Landau und Kreis LD

Corona Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Donnerstag, 16.07.2020

Nach aktuellem Stand (16.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 15.07.2020

Nach aktuellem Stand (15.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 14.07.2020

Nach aktuellem Stand (14.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 13.07.2020

Nach aktuellem Stand (13.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzten Meldung am Freitag, 10. Juli, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag, 10.07.2020

Nach aktuellem Stand (10.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag, 09.07.2020

Nach aktuellem Stand (09.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 08.07.2020

Nach aktuellem Stand (08.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
17.07.2020

Aus dem Erlös der „Bäume statt Böller“-Aktion: 5.500-Euro-Spende offiziell an Stadt Landau übergeben – Elf neue Bäume bereits im Stadtgebiet gepflanzt

OB Thomas Hirsch (l.) und der Landauer POLLICHIA-Vorsitzende Dr. Michael Geiger bei der symbolischen Spendenübergabe im Rathaus.
(Quelle: Stadt Landau)

5.500 Euro und damit elf neue Bäume für Landau: Das ist das Ergebnis der Spenden-Aktion „Bäume statt Böller“, die von der POLLICHIA-Gruppe Landau, der Umweltgruppe der Universität sowie der Initiative Bunte Wiese zum Jahreswechsel 2019/2020 ins Leben gerufen wurde. Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses haben den Spendenerlös nun offiziell an Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergeben. Bereits im März hatte die Stadt die Bäume für diesen Betrag im Stadtgebiet pflanzen lassen.

Der OB dankte den Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion rund um Dr. Michael Geiger, Vorsitzender der POLLICHIA-Gruppe Landau: „Sie haben hier wirklich eine tolle Sache für unsere Stadt und besonders das Klima in unserer Stadt umgesetzt und wichtige Sensibilisierungsarbeit bei den Landauerinnen und Landauern geleistet. Wir freuen uns sehr über die elf neuen Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten, die nun wachsen und gedeihen können.“ Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung beim Umweltamt, ist von der „Bäume statt Böller“-Aktion überzeugt: „Das war wirklich ein tolles Projekt und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.“

Die Bäume wurden an fünf Standorten in Landau gepflanzt und mit einem entsprechenden Spendenschild ausgestattet. Eine Rotbuche ist am Landschaftspark Ebenberg in der Nähe des Kirchenpavillons zu finden, eine Gefülltblütige Vogel-Kirsche am Spielplatz Ecke Vogesenstraße/Gabelsbergerstraße, eine Linde in Arzheim am Spielplatz an der Föhrlenbergstraße und ein Walnussbaum sowie eine Winter-Linde an der Helmbachstraße. Die übrigen sechs Bäume stehen im Queichpark.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Online zum Wunschtermin: Stadtverwaltung Landau führt Ticketsystem für Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ein

Das Bürgerbüro um Leiterin Angelina Heupel bietet Terminvereinbarungen ab sofort auch online an.
(Quelle: Stadt Landau)

Termine bequem online vereinbaren: Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, startet die Stadtverwaltung Landau ein Ticketsystem für Online-Terminvergaben. Unter dem Link https://termin.landau.de, der auch über die städtische Internetseite zu erreichen ist, können Bürgerinnen und Bürger ab sofort Termine für das Bürgerbüro buchen. Möglich sind Termine für alle Dienstleistungen des Bürgerbüros – von der An- bzw. Abmeldung eines Wohnsitzes über die Ausstellung von Ausweisdokumenten bis hin zum Verkauf von City-Gutscheinen und Parkplaketten.

„Wir bitten um Verständnis dafür, dass die Stadtverwaltung aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nur nach vorheriger Terminvergabe für den Publikumsverkehr zugänglich ist“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerade im hochfrequentierten Bürgerbüro sei es dadurch und durch die vorrangegangene Schließzeit in den vergangenen Wochen zu Wartezeiten gekommen. Mit dem neuen Ticket-System schaffe man jetzt Abhilfe.

„Das neue Ticketsystem optimiert die Abläufe im Bürgerbüro, wodurch wir Wartezeiten künftig hoffentlich auf ein Minimum beschränken können“, betont Beigeordneter und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann. „Und die Bürgerinnen und Bürger profitieren zusätzlich, weil sie rund um die Uhr – auch außerhalb der Öffnungszeiten – Buchungen vornehmen können.“

Wer einen Termin bucht, erhält anschließend einen Bestätigungslink per E-Mail. Erst wenn dieser aktiviert wird, ist der Termin fest gebucht. Über einen weiteren Link in der Mail kann der Termin auch verschoben oder storniert werden.

Alle bisher vereinbarten Termine behalten ihre Gültigkeit. Zusätzlich können Termine auch unter der Behördenrufnummer 115 vereinbart werden.

Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags und mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, dienstags und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 9 bis 11 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Nächster Meilenstein im „Wohnpark am Ebenberg“:

Spatenstich für 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt in Landau

v.l.: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister Stadt Landau in der Pfalz; Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert; Architekt Georg-Otto Kersch; Martin Messemer, Wirtschaftsförderer der Stadt Landau; Helmut Arens, Vertriebsleiter Bauunternehmen Matthias Ruppert sowie Lesja Karatnik, Gebietsleiterin Expansion, Netto Marken-Discount
Foto: Stadt Landau

Im Norden des „Wohnparks am Ebenberg“ in Landau errichtet das Bauunternehmen Matthias Ruppert aus Esch 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt, der vom Markendiscounter Netto betrieben wird. Heute erfolgte der Spatenstich für das Projekt mit einem Investitionsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Geschäftsführer Stephan Ruppert lobten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Voraussichtlich im Herbst 2021 werden die Arbeiten auf dem Baufeld 12 des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau abgeschlossen und die Mietwohnungen, davon 22 gefördert, bezugsfertig sein.

Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt der symbolische Spatenstich, der wegen der Corona-Pandemie erst verspätet vorgenommen werden konnte, einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des „Wohnparks am Ebenberg“ dar. „Landau ist ein beliebter Wohnstandort, für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Bei den Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die hier auf einer Gesamtfläche von rund 5.500 Quadratmetern entstehen, ist für jeden etwas dabei. Sehr wichtig waren uns die 22 geförderten Mietwohnungen. Der Lebensmittelmarkt ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Nahversorgung des Quartiers.“

Visualisierung des Bauprojekts „Wohnpark am Ebenberg“
Foto: Bauunternehmen Matthias Ruppert

Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Projektfortschritt und der Zusammenarbeit mit der Kommune. „Die Planungs- und Umsetzungsschritte laufen Hand in Hand. Derzeit arbeiten wir an der Tiefgarage, die einmal über 100 Plätze verfügen wird. Mit weiteren 60 Stellplätzen auf dem Gelände stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.“

Das Projekt wird vermietet und bleibt im Bestand der Unternehmensgruppe. Neben der ca. 1.240 Quadratmeter großen Verkaufs- und Nutzfläche für den Lebensmittelmarkt entsteht im Erdgeschoss noch eine Fläche mit ca. 120 Quadratmetern, die beispielsweise von einer Physiotherapie-Praxis genutzt werden könne, so Ruppert. Die Wohnanlage erfülle die energetischen Voraussetzungen für ein Kfw-40-Effizienzhaus und sei somit nachhaltig und energieeffizient.

Matthias Ruppert Holding GmbH
17.07.2020

„Dynamisch. Nachhaltig. Gut.“ Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch: Mit Optimismus in die Zukunft, mit Rücksicht und Vorsicht durch die schwierige Zeit – Nachhaltige Stadtentwicklung bleibt zentraler Ansatz – Förderkulisse „Soziale Stadt“ neu im Blick – Positiver Jahresabschluss 2019 – Hilfsprojekte in aller Welt nicht vergessen

Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch auf der Terrasse des Parkhotels. Im Hintergrund ist der im Bau befindliche Erweiterungsbau zu sehen.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Herausforderungen der Corona-Krise, die aktuelle städtische Finanzsituation, anstehende Großprojekte und ein Blick „über den Tellerrand“ in die Welt: Das und vieles mehr waren die Themen des diesjährigen Sommerpressegesprächs von Landaus OB Thomas Hirsch. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Die diesjährige Zusammenkunft im Parkhotel stand naturgemäß ganz im Zeichen eines Themas, das zu Jahresbeginn noch niemand auf dem Schirm gehabt hatte: Die Corona-Krise und deren Folgen für nahezu alle Lebensbereiche.

Die wichtigste Botschaft: „Die Pandemie ist nicht vorbei. Mit vereinten Kräften, viel Disziplin und gegenseitiger Rücksichtnahme haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam erreicht, dass die Infektionszahlen in der Südpfalz niedrig geblieben sind. Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben uns allen gut getan, jedoch dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Ich wünsche allen Landauerinnen und Landauern eine schöne Ferienzeit, bitte jedoch um Vorsicht, Rücksicht und ein umsichtiges Miteinander, damit wir im Herbst keine böse Überraschung erleben“, so Hirsch. Die bevorstehende nächste Änderung der Landesverordnung bringe den Entfall der Sperrstunde und Verbesserungen für den Sport, aber: „Wir brauchen weitere Lösungen für Feste und Veranstaltungen, damit wir dort ein geordnetes Geschehen haben und sich keine ungesteuerte Eigendynamik entwickelt.“

Herausforderungen in der Corona-Pandemie für die Verwaltung

Das beherrschende Thema des Jahres – auch in Landau: Die Corona-Pandemie mit Maskenpflicht, Abstandsregelungen, Hygienevorschriften und Co.
(Quelle: Stadt Landau)

Im Rathaus werde auch während der Sommermonate daran gearbeitet, dass alle möglichst gut durch diese schwierige Zeit kämen, so der OB weiter. „Von der Sommerschule bis zu Jugendfreizeiten, von sommerlichen Veranstaltungsangeboten bis zu Ferienbaustellen reichen die aktuellen Aufgaben, die wir Corona-gerecht organisieren müssen.“ In der zweiten Jahreshälfte gelte es, auch entsprechende Konzepte für die Wiedereröffnung des Freizeitbads LA OLA, den Start des städtischen Kulturprogramms sowie die traditionellen Feste und Veranstaltungen zu erarbeiten und umzusetzen.

Der Stadtchef dankt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, die seit Beginn der Corona-Krise viele unterschiedliche, neue und vor allem komplexe Aufgaben zu bewältigen haben. „Als Beispiel sei nur unser Ordnungsamt genannt, das in der Corona-Hochzeit quasi täglich neue Verfügungen umsetzen und die Einhaltung der Maßnahmen auch kontrollieren musste“, so Hirsch. Der Stadtchef informiert in diesem Zusammenhang darüber, dass die Verwaltung knapp 340 Verfahren wegen Corona-Verstößen eingeleitet hat – meist wegen nicht zulässiger Ansammlungen in der Öffentlichkeit.

Hirsch bittet um Verständnis, dass die Verwaltung nach wie vor nicht für den uneingeschränkten Publikumsverkehr geöffnet sei und dass der Zutritt zum Rathaus sowie den übrigen Dienstgebäuden nur nach vorheriger Terminvereinbarung gewährt werde. Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, arbeite die Verwaltung aktuell an der kurzfristigen Einführung eines Systems für Online-Terminvergaben, informiert der OB.

Nachhaltige Stadtentwicklung als oberstes Ziel

Nach der Sommerpause geht das Förderprogramm „Soziale Stadt“ in die Gremien der Stadt Landau.
(Quelle: Stadt Landau)

Trotz dieser Zusatzaufgaben und der schwierigen Rahmenbedingungen darf die Stadtentwicklung nicht ins Stocken geraten. „Ökonomisch, ökologisch und sozial: Es läuft in unserer Stadt trotz Corona-Krise so gut, dass manche schon meinen, das sei selbstverständlich. Das ist es aber nicht und die wichtigste Aufgabe von Stadtpolitik und Stadtverwaltung in der zweiten Jahreshälfte wird es sein, die dynamische Entwicklung, die den Erfolg unserer Stadt ausmacht, zu sichern“, so Hirsch. Und weiter: „Von den Neubaugebieten in den Stadtdörfern über unser neues Wohnquartier Landau-Südwest bis zu Mobilitätsthemen oder sozialen Projekten: Wir segeln in Landau trotz der Pandemie hart am Wind und wenn sich durch neue Förder- und Rahmenbedingungen möglicherweise Abläufe verändern, so werden wir auch diese für unseren Kurs einer nachhaltigen Stadtgestaltung zu nutzen wissen.“

Großprojekte, die in den kommenden Monaten auf der städtischen To-do-Liste stehen, sind u.a. die Planungen für das neue Stadttor auf dem Kaufhof-Areal, der Ostpark mitsamt Schwanenweiher, der Abschluss des Baus von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann und der Beginn der Planungen für das neue Projekt in der Haardtstraße, die Verhandlungen über die Zukunft des ehemaligen Rangierbahnhofs, die Planungen für das frühere Rundsporthallen-Areal und den Rückbau der Süwega-Halle, die Vorbereitungen für die Vermarktung der letzten freien Grundstücke auf dem ehemaligen LGS-Gelände, die weitere Entwicklung der Paul-von-Denis-Straße mit dem Neubau der Polizei, dem Bau eines Nahversorgungsmarkts, dem Baubeginn auf dem Baufeld 33 und den Planungen für das Medizinische Versorgungszentrum, die bevorstehende Fertigstellung der Horstbrücke als größtes Verkehrsprojekt seit Jahren und die Neuordnung der Innenstadtmobilität. Neben städtischen und privaten Projekten begleitet die Verwaltung auch kirchliche Vorhaben, wie die bevorstehende Sanierung der Stiftskirche und die Neuordnung des Areals der Marienkirche.

Darüber hinaus beschäftigen die Verwaltung aber auch schon die anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen, ein möglicher Rheinland-Pfalz-Tag in der Südpfalzmetropole und das große Stadtjubiläum zum 750. Geburtstag Landaus im Jahr 2024.

Große Zukunftsthemen, die aktuell und auch in den kommenden Monaten weiter auf der Tagesordnung stehen werden, sind außerdem die Herausforderungen der Digitalisierung, denen die Stadt Landau unter anderem mit der Einstellung einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten und der Teilnahme am Förderprojekt „Smart City“ begegnet, der Kampf um die Kreisfreiheit Landaus und auch die Unifusion mit ihren möglichen Auswirkungen auf den Wissenschaftsstandort Landau.

Nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1999 und der anschließenden Umnutzung der militärischen Liegenschaften kann mit der ausstehenden letzten Vergabetranche von Grundstücken auf dem Landesgartenschau-Areal die Konversion in Landau erfolgreich abgeschlossen werden. Nun gelte es, eine neue Förderkulisse für die Herausforderungen der Zukunft aufzusetzen, so Hirsch. „Nach der Sommerpause geht das Programm «Soziale Stadt» in die Gremien. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, lebendige Nachbarschaften zu fördern und für mehr Teilhabe, Integration, Familienfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit zu sorgen. Als Sozialpolitiker begrüße ich ausdrücklich, dass das Förderprogramm baulich-investive Maßnahmen mit sozialpolitischen Aspekten noch besser verknüpft“, betont Landaus Stadtchef.

Stärkung von Einzelhandel, Tourismus und Co.

Landaus OB Hirsch fordert Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren auch in Rheinland-Pfalz.
(Quelle: Stadt Landau)

Kein bauliches, aber doch ein wichtiges Projekt ist die weitere Positionierung des Landauer Stadtmarketings. In der zweiten Jahreshälfte 2020 ist u.a. eine großangelegte Kampagne geplant, die medial und insbesondere digital den Standort Landau mit seinen tollen Ecken, kreativen Menschen, Ideen und Aktionen sichtbar werden lassen möchte. OB Hirsch verweist in diesem Zusammenhang auch auf Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in anderen Bundesländern. „So etwas brauchen wir auch für Rheinland-Pfalz“, ist Landaus Stadtchef überzeugt.

Mit seinem diesjährigen Sommerpressegespräch war der OB zu Gast im Parkhotel, dessen Geschäftsführer Oliver Hasert über die Herausforderungen der Corona-Krise für seine Branche sprach, jedoch auch aktuelle Projekte in seinem Haus vorstellte: So konnte das „erste Haus am Platz“ gerade erst Richtfest für seinen Erweiterungsbau feiern und seine neue Sommerterrasse Wein & Dein einweihen. „Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft gehören zu den besonders von der Pandemie betroffenen Bereichen“, betonte OB Hirsch. „Als Stadt wollen wir der Branche mit unterschiedlichen Maßnahmen helfen, die schwierige Zeit zu überstehen, denn sie hat für unsere Region eine herausragende Bedeutung.“

Positiver Jahresabschluss 2019

Ein bisschen Ablenkung in schwierigen Zeiten: Die Stadt Landau versucht, den Menschen Corona-gerechte Unterhaltung zu bieten – wie hier mit dem Riesenrad auf dem Rathausplatz. (Quelle: Stadt Landau)

Erfreuliche Nachrichten hatte der Stadtchef aus der städtischen Kämmerei mitgebracht: Das Jahr 2019 hat Landau mit einem Jahresüberschuss von rund 17,6 Millionen Euro sehr erfolgreich und damit deutlich besser abgeschlossen als in der Planung angenommen. Die Verbesserung im Ist-Ergebnis und damit der Haushaltsausgleich gehen auf unterschiedliche Faktoren, vor allem auch auf hohe Gewerbesteuereinnahmen zurück. Aber: „Da es sich bei der Gewerbesteuer um eine sehr konjunkturabhängige Steuer handelt, besteht immer das Risiko eines Rückgangs der Erträge, vor allem natürlich jetzt in der Corona-Krise“, dämpft Hirsch die Erwartungen für das laufende Haushaltsjahr. So rechne das rheinland-pfälzische Finanzministerium mit einem Rückgang der Gewerbesteuer im Jahr 2020 um fast 18 Prozent. „Dazu kommen gestiegene Aufwendungen zur Corona-Krisenbewältigung. Das alles wird das Jahr 2020 deutlich belasten, sodass wir wohl erstmals seit Jahren auch wieder mit einem Anstieg der Liquiditätskredite rechnen müssen.“

In den vergangenen drei Jahren hatte die Stadt Landau über 40 Millionen Euro an Schulden abbauen können. „Das hilft uns auch jetzt in der Corona-Krise. Dennoch belastet uns die anhaltende strukturelle Unterfinanzierung, dafür braucht es Regelungen für die Städte und alle Kommunen in Rheinland-Pfalz – gerade in dieser schwierigen Zeit“, war sich Landaus OB, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, mit dem ebenfalls anwesenden Geschäftsführenden Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, Michael Mätzig, einig.

Laut Mätzig seien viele Städte der derzeitigen Corona-bedingten Wirtschaftskrise finanziell schutzlos ausgeliefert. Hohe Altschulden drückten; die Kommunen besäßen weit überwiegend keine Finanzpolster. „Die gegenwärtige Krise zeigt einmal mehr: Kommunen sind für das Funktionieren des Staats systemrelevant. Demzufolge brauchen sie auch über die begrüßenswerten Soforthilfeprogramme hinaus finanzielle Unterstützung vom Land, um handlungsfähig zu bleiben. Es müssen landesseitig umgehend tragfähige Lösungen her, um die drückende Altschuldenlast abzubauen und den Städten dauerhaft einen Haushaltsausgleich zu ermöglichen.“

Der Blick in die Welt

Für einen Blick jenseits städtischer Sorgen, Nöte und Herausforderungen hieß der Gastgeber Pfarrer Klaus Armbrust willkommen. Von Landau aus werden viele Hilfsprojekte in aller Welt unterstützt, nicht nur in der ruandischen Partnergemeinde Ruhango, sondern in vielen afrikanischen Ländern. Beispielhaft konnte Pfarrer Armbrust als langjähriger Organisator des Landauer Hungermarschs über die oft verheerende Corona-Lage vor Ort berichten: „Es gibt kaum Intensivstationen oder Beatmungsgeräte und die eigentliche Aufgabe unserer Partnerinnen und Partnern in Afrika, nämlich die Versorgung von AIDS-Kranken bzw. AIDS-Waisen, die Ausbildung junger Menschen oder das Bohren von Brunnen, wird durch die Pandemie noch einmal deutlich erschwert.“

„Der Blick in die ärmsten Regionen der Welt zeigt, wie gut wir in Deutschland und ganz besonders in der Südpfalz leben. Die Corona-Krise stellt auch uns vor große Herausforderungen, keine Frage, jedoch sollten wir froh und dankbar dafür sein, wie gut es uns geht – auch in Zeiten einer Pandemie“, fasst OB Hirsch zusammen und wirbt für Unterstützung.

Die Spendenkonten des Vereins Landauer Hungermarsch:

  • Konto VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE15 5486 2500 0000 7855 55
  • BIC: GENODE61SÜW
  • Konto Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE16 5485 0010 0000 0800 93
  • BIC: SOLADES1SÜW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Aus Solidarität mit Kulturszene und Restaurants: Palais Landau setzt eine Spielzeit aus

Das Palais des Étoiles in Landau setzt in der Spielzeit 2020 aus. Diese Entscheidung ist der Produzentin Laura Erny sehr schwergefallen, auch, weil die internationalen Stars bereits engagiert waren und das Showprogramm bereits stand. Doch sie möchte den Kulturstätten und Restaurants in der Region den Vortritt lassen, die wegen Corona schwere Zeiten durchleben. Sein Bedauern und ein Dankeschön für diese Solidarität mit anderen äußert der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Das Dinner&Show-Programm Palais Landau wird wieder vor und um Weihnachten 2021 das Publikum begeistern.

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Produzentin Laura Erny
Foto: Speyer 24/7 News

In den vergangenen beiden Wintern hatten die Künstler und der Kochvirtuose Oliver Weisch mit den Programmen aus Artistik, Akrobatik, Tanz, Comedy und Kulinarik die Besucher mitgerissen und mit ihren Gesamtkunstwerken für unvergessliche Abende gesorgt. Über 6500 Besucher hatten die Show im vergangenen Winter gefeiert. An die beiden bisherigen Erfolge wollte Laura Erny mit ihrem Team in der bevorstehenden Spielzeit anknüpfen.

„Wir haben uns ganz bewusst entschieden, in diesem Winter auszusetzen: Aus Solidarität mit der Kulturszene und den Restaurants, die zwölf Monate im Jahr für die Gäste da sind und in dieser schwierigen Corona-Zeit jede Unterstützung dringend benötigen,“ sagt Laura Erny. „Da wollen wir in unserer zweimonatigen Spielzeit nicht als Konkurrenz zu ihnen auftreten.“

Rückblick: Die Sängerin Lucy Campbell war in den beiden bisherigen Spielzeiten ein Star des Abends.
Foto: Alexander Hopp

„Kein Palais des Étoiles in diesem Jahr – das ist erstmal schade. Auf den zweiten Blick aber doch eine tolle Geste für das Miteinander in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Darum ein großes Dankeschön an Laura Erny, dass sie zum Wohl ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Landauer Gastronomie- und Kulturszene auf die diesjährige Spielzeit verzichtet. Wir freuen uns umso mehr auf das nächste Jahr!“

Die engagierten Künstler wären gerne nach Landau gekommen, um dem großartigen Publikum ihre unvergesslichen Showacts zu präsentieren. Diese hatte Laura Erny bereits zu einem glanzvollen Ganzen zusammengefügt. Weil dem Palais-Team das Wohl und die Gesundheit der Gäste am Herzen liegt, war auch der einzigartige Showpalast schon Coronakonform nach allen nötigen Sicherheitsstandards konzipiert worden.

Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG
17.07.2020

Auf Anregung des Beirats für ältere Menschen: Stadt Landau stellt zwei Bänke für Wochenmarkt auf Altem Meßplatz auf

Eine der beiden neuen Sitzbänke auf dem Landauer Wochenmarkt.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat gerne die Anregung des Beirats für ältere Menschen aufgenommen und zwei Sitzbänke auf dem Alten Meßplatz aufgestellt. Diese sollen vor allem für Seniorinnen und Senioren das Einkaufen auf dem Wochenmarkt einfacher und bequemer machen. Die Bänke stehen entlang der Fortstraße und wurden am ersten Marktsamstag bereits sehr gut angenommen.

„Die Mitglieder des Beirats für ältere Menschen haben mich in der jüngsten Sitzung auf ein Problem aufmerksam gemacht: Nämlich, dass einige Seniorinnen und Senioren unseren Corona-bedingt auf den Alten Meßplatz verlegten Wochenmarkt nicht mehr besuchten, da es dort keine Sitzgelegenheiten gab“, erläutert Beigeordneter Lukas Hartmann. Das Umweltamt und das städtische Büro für Tourismus hätten nun kurzfristig Abhilfe geschaffen. Ob die Bänke auch dauerhaft stehen blieben, werde noch geprüft, so Hartmann.

Der bei Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Region beliebte Landauer Wochenmarkt findet seit Anfang Mai dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Alten Meßplatz statt. Ab September soll er wieder auf den Rathausplatz verlegt werden. PS: Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt die Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Der Neue“ aus dem bayerischen Landau zu Gast in der pfälzischen Schwesterstadt: OB Hirsch empfängt Amtskollege Kohlmayer zu Antrittsbesuch

Ein Hauch von Bayern auf dem Landauer Rathausplatz: OB Hirsch (r.) und Bürgermeister Kohlmayer verkauften traditionelles bayerisches Bier an die Pfälzerinnen und Pfälzer.
(Quelle: Stadt Landau)

Landau trifft Landau: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, konnte jetzt seinen neuen Amtskollegen aus Landau an der Isar, Bürgermeister Matthias Kohlmayer, in der pfälzischen Schwesterstadt begrüßen. Für die beiden Landauer Stadtchefs standen u.a. ein Bierverkauf auf dem Rathausplatz, eine Fahrt mit dem Riesenrad, der Eintrag Kohlmayers in das Goldene Buch der Stadt und natürlich der kollegiale Austausch auf dem Programm. Dabei reichten die Themen von der Bewältigung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz und Bayern über die Entwicklung von Innenstädten und die Förderung der heimischen Wirtschaft bis zu regenerativen Energieprojekten und der Versorgung mit Kita-Plätzen.

Eine besondere Ehre: Der Gast aus Landau an der Isar trug sich auch in das Goldene Buch der Stadt Landau in der Pfalz ein.
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und Pfalz: Das passt einfach“, befand OB Hirsch, auf dessen Initiative hin der Kontakt mit der niederbayerischen Schwesterstadt seit einigen Jahren wieder rege gepflegt wird. „Mindestens ebenso wichtig wie der politische Austausch sind die regelmäßigen Bürgerfahrten, die wir in beide Richtungen anbieten. Eigentlich wären wir Pfälzer Landauerinnen und Landauer um diese Zeit jetzt zu Gast beim Volksfest in Landau an der Isar gewesen. Umso mehr freut es mich, dass der neue Bürgermeister uns gemeinsam mit seiner Ehefrau Isabella Kohlmayer einen Besuch abgestattet hat – und dass der Verkauf von bayerischem Krieger-Bräu auf dem Rathausplatz nicht nur ein Stück Bayern nach Landau gebracht, sondern den Menschen hoffentlich auch eine kleine Freude in schwierigen Zeiten bereitet hat.“

Auf großer Fahrt: Die Landauer Weinprinzessin Manuela Konz, Isabella Kohlmayer, Bürgermeister Matthias Kohlmayer und OB Thomas Hirsch (v.l.).
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und die Pfalz blicken auf eine bewegte gemeinsame Geschichte zurück, die in unserem Landau bis heute nachhallt“, so Hirsch weiter. „Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die freundschaftlichen Beziehungen zu unserer Namensvetterin in Niederbayern und hoffen, diese künftig auch unter neuer Führung weiter so gut pflegen zu können wie bisher.“

Das bayerische und das pfälzische Landau sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Starke Partner: Stadt Landau wird Gesellschafterin der TechnologieRegion Karlsruhe – Aktionsbündnis setzt auf Zusammenarbeit bei Mobilität, Energie und Digitalisierung

Bei der jüngsten Gesellschafterversammlung haben Landaus OB Thomas Hirsch (r.), der Vorsitzende des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) und Karlsruher OB Dr. Frank Mentrup (M.), und TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz (l.) das neue Bündnis offiziell besiegelt.
(Quelle: TRK GmbH)

„Hightech trifft Lebensart“: Das ist das Motto der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, einem Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und Kommunen, dem die Stadt Landau jetzt beigetreten ist. Die TechnologieRegion Karlsruhe verfolgt das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationskraft in der Region zu stärken. Der Fokus liegt insbesondere auf den Themenfeldern Mobilität, Energie und Digitalisierung. „Wir freuen uns auf die noch engere und nun auch offizielle Zusammenarbeit mit den Gesellschaftspartnern der TechnologieRegion Karlsruhe und sind gespannt auf künftige Projekte, um unsere dynamische und starke Wirtschaftsregion weiter voranzubringen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Die beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße seien bereits schon länger Mitglied in der TechnologieRegion. Endlich sei es nun gelungen, auch der Stadt Landau den Beitritt zu ermöglichen. Dies sei in den zurückliegenden Jahren immer an aufsichtsrechtlichen Themen gescheitert. Es sei aber wichtig, die gesamte Südpfalz mit ihrer „Scharnierfunktion“ zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar in beiden Institutionen zu verankern, so der Stadtchef.

Im Vorfeld der ersten Gesellschafterversammlung, bei der das neue Bündnis jetzt offiziell besiegelt wurde, traf sich Landaus Stadtchef auch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, dem Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, zum Austausch über aktuelle Themen und die Chancen, die die neue Verbindung mit sich bringt. „Durch den Beitritt der Stadt Landau stärken wir die Zusammenarbeit mit unseren südpfälzischen Nachbarinnen und Nachbarn in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiter“, ist Dr. Mentrup überzeugt. „Durch unsere Partnerschaft über den Rhein und die Lauter hinweg verfolgen wir konsequent weiterhin den Weg, zum Nutzen der Menschen eine Modellregion für das Zusammenwachsen Europas zu werden – über Länder- und Staatsgrenzen hinweg“, so der Vorsitzende und Karlsruher Verwaltungschef.

Besiegeln die Aufnahme der Stadt Landau als 29. Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. (v.l.) Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch.
(Quelle: TRK GmbH)

Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von 5.900 Quadratkilometern insgesamt rund 1,63 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen in Europa vereint sie eine Mischung aus internationalen Konzernen, Wissenschaftseinrichtungen mit globaler Bedeutung, mittelständischen Unternehmen und Start-ups. „Mit ihrer hohen Lebensqualität und dem ausgewogenen Branchenmix ist die Südpfalz ein wichtiger Teil unserer TechnologieRegion. Darum freue ich mich ganz besonders, jetzt auch die Stadt Landau bei uns willkommen heißen zu dürfen“, betont Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses.

„In der TechnologieRegion Karlsruhe verbinden sich in besonderer Weise Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft mit Kultur und Lebensart – das perfekte Umfeld für unseren Universitäts- und Technologiestandort Landau als Teil der Metropolregion Rhein-Neckar“, ist Landaus OB Hirsch überzeugt. „Gemeinsam können wir noch besser darauf aufmerksam machen, dass es sich hier bestens investieren, wohnen, arbeiten und leben lässt“, so der Stadtchef.

Alle Gesellschaftspartner sowie weitere Informationen zur TechnologieRegion Karlsruhe finden sich im Internet unter www.technologieregion-karlsruhe.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
17.07.2020

Erweiterte Öffnungszeiten im Kundencenter der EnergieSüdwest

Um den Service im Kundencenter der EnergieSüdwest noch besser zu machen, erweiterte ESW ab Montag,13. Juli, die Öffnungszeiten. Kundenservice-Leiter Michael Niebergall sieht in der Erweiterung einen großen Gewinn: „Viele unserer Kundinnen und Kunden haben erst nach 16 Uhr die Möglichkeit, ins Kundencenter zu kommen. Mit der Ausdehnung der Öffnungszeit bis 18 Uhr am Dienstag können wir diesen Bedarf künftig besser abdecken.“

Ein weiteres zusätzliches Angebot ist ein Rückruf-Service, bei dem die Kundinnen und Kunden auch persönliche, feste Termine während der Öffnungszeiten für Beratung rund um Versorgungs- und Vertragsthemen vereinbaren können.

Öffnungszeiten des Kundencenters auf einen Blick:

  • Montag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Dienstag: 8:30 bis 18 Uhr
  • Mittwoch: 8:30 bis 16 Uhr
  • Donnerstag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Freitag: 8:30 bis 12 Uhr

EnergieSüdwest AG
17.07.2020

Festgehalten für die Ewigkeit: Landauer Corona-Chronik an Stadtarchiv übergeben – OB Hirsch: „Auch Dokument des Miteinanders“

OB Hirsch bei der Vorstellung der Corona-Chronik, die die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung für die zurückliegenden, historischen Monate angefertigt hat.
(Quelle: Stadt Landau)

Maskenpflicht, Abstandsregeln, Veranstaltungsverbot: In den vergangenen Monaten hat die Corona-Pandemie das Leben in Landau grundlegend verändert. So grundlegend, dass schon jetzt klar ist: Diese Zeit wird in die Geschichte eingehen. Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung hat die dynamische Lage in Landau in den Wochen vom 28. Februar bis zum 30. Juni in einer Chronik der Corona-Krise festgehalten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte die 126 Seiten starke Chronik, angefertigt von der städtischen Mitarbeiterin Alexandra Pfirrmann, jetzt an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.

„Wir haben in den vergangenen Monaten eine Zeit erlebt, wie es sie noch nie gegeben hat“, so Hirsch. „Vor allem für unser Miteinander in Landau hat diese Zeit eine enorme Tragweite entwickelt. Darum ist diese Chronik nicht nur eine Dokumentation der Krise, sondern auch ein Dokument des Miteinanders in unserer Stadt.“

Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer betonte die Bedeutung der Chronik für nachfolgende Generationen: „Ich bin mir sicher, dass die Corona-Pandemie das Objekt vieler wissenschaftlicher Fragestellungen sein wird. Darum sind wir im Archiv interessiert daran, die Krise möglichst allumfassend zu dokumentieren. Wir freuen uns darum sehr, dass wir unsere Sammlung, die beispielsweise Fotos der leeren Stadt und Zeitzeugeninterviews beinhaltet, mit dieser Dokumentation der kommunalen Verwaltungsarbeit ergänzen können.“

Corona-konforme – und gut gelaunte – Übergabe der Chronik von OB Hirsch an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.
(Quelle: Stadt Landau)

Nach der Übergabe der Chronik rückte OB Hirsch die Bedeutung des Miteinanders und damit des ehrenamtlichen Engagements für die Bewältigung der Pandemie in den Mittelpunkt.

Stellvertretend für rund 100 Freiwillige der Initiative „Landau hilft Landau“ dankte Hirsch dem Vorsitzenden des Sportvereins Landau West, Peter Schilinski. Als Mitte März kein Vereinssport mehr stattfinden konnte, beschlossen die Ehrenamtlichen des Fußballvereins, in ihrer freien Zeit stattdessen einen Einkaufsservice für besonders gefährdete Menschen anzubieten. Schnell wuchs aus dem Einkaufsservice eine Plattform zur Vermittlung von Hilfeleistungen, Nachbarschaftsangeboten und psychologischer Beratung. Mit dem Landau-hilft-Landau-Block stieß die Initiative außerdem eine kreative Wirtschaftshilfe für den Landauer Einzelhandel an.

Hilfe in der Krise bekam auch Landaus Kulturszene: Am 9. April startete der LandauLivestream aus der historischen Jugendstil-Festhalle. Rund 200 Künstlerinnen und Künstler bekamen bis zum 30. Mai die Möglichkeit, sich trotz fehlender Großveranstaltungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Für den reibungslosen Ablauf dankte OB Hirsch Mitinitiator Jeffrey Deubler, der städtischen Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas und dem Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt auch Sabine Gerstner und ihren Mitstreiterinnen, die am 20. April – und damit noch eine Woche vor Einführung der offiziellen Maskenpflicht – gemeinsam mit der Stadt und dem DRK Landau eine Maskenbörse ins Leben riefen. Organisiert über eine Facebook-Gruppe nähten die Frauen ehrenamtlich insgesamt 2.300 Masken für die Menschen in Landau und Umgebung.

„Landau hilft Landau, der LandauLivestream und die Maskenbörse sind natürlich nur drei Beispiele von vielen, die zeigen, wie Landauerinnen und Landauer den Beginn der Corona-Zeit gemeinsam gemeistert haben“, betont Hirsch. Nun komme es darauf an, dieses gute Miteinander weiterzutragen und optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Für eine mögliche zweite Welle sind wir gut gerüstet“, ist der OB überzeugt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Ein schlechter Witz“: Landaus OB Hirsch kritisiert Landesvorschlag zur touristischen Vermietung von Zimmern des Studierendenwerks Vorderpfalz – Hirsch und Universitätsbeauftragte Trippner fordern stattdessen angemessene finanzielle Überbrückungshilfen

Das Studierendenwerk Vorderpfalz betreibt mehrere Studierendenwohnheime in Landau, u.a. in der Charles-de-Gaulle-Straße.
(Quelle: Stadt Landau)

Der Vorschlag, leerstehende Zimmer in Studierendenwohnheimen an Touristinnen und Touristen zu vermieten, um Umsatzausfälle zu kompensieren, sei wohl ein „schlechter Witz“: So deutlich reagiert Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf die Empfehlung des Landes, wie das Studierendenwerk Vorderpfalz die Corona-Krise überwinden soll.

Während in anderen Bundesländern diese wichtige soziale Infrastruktur mit deutlichen Finanzhilfen für die Bildungslandschaft gestützt und gefördert werde, mache sich das Land Rheinland-Pfalz einen „schlanken Fuß“, kritisiert Hirsch, der selbst mehrere Jahre dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks angehörte. Dabei sei es nach den Worten des Landauer Stadtchefs sicherlich alles andere als einfach, in Zeiten der Pandemie eine hygienegerechte Zimmervermietung zu organisieren. Der Vorschlag müsse nicht nur der Hotelbranche wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen, er werde auch der wichtigen Funktion des Studierendenwerks nicht gerecht und achte schon gar nicht die Sorgen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die um ihren Arbeitsplatz bangten, so Landaus OB weiter.

Gemeinsam mit der städtischen Universitätsbeauftragten Hannah Trippner fordert Hirsch vom Land ein deutliches Bekenntnis zum Studierendenwerk, das nicht nur für Landau, sondern auch für Germersheim, Ludwigshafen und Worms zuständig ist. „Es braucht eine angemessene finanzielle Überbrückungshilfe, um das Studierendenwerk zu stabilisieren“, so Hirsch und Trippner.

Es sei schlimm genug, dass durch die Pandemie die Ausbaupläne des Studierendenwerks am Standort Landau ausgesetzt seien, nun gelte es aber, die Grundstruktur zu retten. Es sei ein Makel des Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz, dass es dem zuständigen Ministerium offensichtlich einmal mehr nicht gelinge, vom Landeskabinett die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Das sei bereits bei der geplanten Uni-Fusion ein Problem und setze sich jetzt bei dem in Not geratenen Studierendenwerk fort, so OB und Unibeauftragte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Seit Montag, 13. Juli: Landauer Königstraße frei für gegenläufigen Radverkehr – Stadt regelt Parksituation neu und schafft zusätzliche Sitzgelegenheiten sowie Fahrradabstellplätze – Hartmann: „Großer Schritt hin zu einer modernen Innenstadtmobilität“

Fleißig, fleißig: In der Landauer Königstraße gehen die Markierungsarbeiten auf die Zielgeraden.
(Quelle: Stadt Landau)

Bislang präsentierte sich die Königstraße, wichtige Nord-Süd-Verbindung in der Stadt Landau, an vielen Stellen noch wenig königlich. Doch das soll sich jetzt Schritt für Schritt ändern: Erster Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, innerstädtischen Einkaufsstraße ist die Freigabe für den gegenläufigen Radverkehr, die von einer Neuordnung der Parksituation sowie der Schaffung von Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätzen begleitet wird. Die Markierungsarbeiten befinden sich auf der Zielgeraden; am Montag, 13. Juli wurde die Straße mittags für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben werden.

Seit wenigen Wochen ziert zudem eine Wanderbaumallee mit 23 neuen Stadtbäumen die Königstraße. In rund eineinhalb Jahren soll die Straße dann komplett umgebaut werden, um den öffentlichen Straßenraum im Sinne einer modernen, klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so die Attraktivität der gesamten Straße zu erhöhen.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann freut sich, dass die Freigabe der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr nun unmittelbar bevorsteht: „Wenn mehr Menschen auf das Rad umsteigen sollen, braucht es gute und schnelle Verbindungen. Diese wollen wir mit der Neuordnung unserer Innenstadtmobilität schaffen – und die Maßnahmen, die wir jetzt in der Königstraße umgesetzt haben, sind ein wichtiger Baustein.“ Hartmann betont weiter, dass die Verwaltung die Belange des Rad-, aber auch des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern im Blick habe. „Wir setzen ein stimmiges Gesamtkonzept um, das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen macht – wie etwa die weitere Belebung der Königstraße.“

Die Neuordnung der Innenstadtmobilität als „größte Veränderung seit Einführung der Fußgängerzone“ sieht u.a. die Einrichtung eines Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone, die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einführung eines ticketfreien Altstadtshuttles vor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Neu auf dem Landauer Stiftsplatz: Kinder-Kettenkarussell freut sich immer freitags und samstags auf kleine Besucherinnen und Besucher

Hier noch in „heimischen Gefilden“, immer freitags und samstags aber auf dem Landauer Stiftsplatz zu finden: Das Kinder-Kettenkarussell von Nicola Ermer und Helmut Golz.
(Quelle: Nicola Ermer)

#wiederwaslosinLD: Neben dem Riesenrad auf dem Rathausplatz dreht seit Anfang Juli auch ein Kinder-Kettenkarussell auf dem Landauer Stiftsplatz seine Runden. Die Attraktion „Kettenflug“ der Schausteller Nicola Ermer und Helmut Golz ist noch bis zum 16. August immer freitags und samstags von 10 bis mindestens 18 Uhr vor Ort. Das nostalgische Karussell mit 16 Einzelplätzen eignet sich für Kinder bis etwa 9 Jahren. Eine Fahrt kostet 1 Euro; für 5 Euro gibt es 7 Fahrten. Die Karten werden direkt am Karussell verkauft.

Das Riesenrad „Juwel“ der Familie Göbel, der Süßwarenstand von Gunda Ofenloch und der Dampfnudelstand von Theo Bender auf dem Rathausplatz sind weiter immer montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Achtung: Die Fahrtzeiten sind wetter- und besucherabhängig und können bei Bedarf bis in die späten Abendstunden verlängert werden.

Die Stadt Landau, ihr Büro für Tourismus und die Schaustellerinnen und Schausteller freuen sich weiter auf viele Besucherinnen und Besucher. Ziel der in der Innenstadt verteilten Attraktionen ist es, regionale Schaustellerinnen und Schausteller in der aktuellen Corona-Lage zu unterstützen und zusätzliche Attraktivität für den innerstädtischen Handel zu bieten.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Nicola Ermer
17.07.2020

Die Universität in Landau ehrt ihre Besten: Verleihung der Universitätspreise im Rathaus – Drei Absolventinnen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet – Preis für Campuskultur geht an Bildungsinitiative BilUna

Vordere Reihe – Preisträgerinnen: Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind, Cenay Kapusuz, Laura Voland.
Mittlere Reihe – betreuende Dozentinnen und Dozenten: Prof. Dr. Werner Sesselmeier, Raphael Gutzweiler, Prof. Dr. Andrea Dlugosch, Dr. Claudia Menzel.
Hintere Reihe – Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Universität: Heidemarie Komor, Hannah Trippner, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Gabriele Schaumann, Lukas Hartmann.
(Quelle: Stadt Landau)

Drei Frauen, drei Universitätspreisträgerinnen: Herzlichen Glückwunsch an Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind und Laura Voland! Die drei Akademikerinnen sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Glückwünsche gehen auch an die Verantwortlichen der Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Sie wurden mit dem Universitätspreis in der Kategorie Campuskultur geehrt. Die Feierstunde fand – Corona-bedingt im kleinen Rahmen –  im Innenhof des Rathauses statt.

In Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hieß Beigeordneter und Universitätsdezernent Lukas Hartmann die Gäste willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum vierten Mal im Rathaus und damit im Herzen der Stadt Landau stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so Hartmann.

„Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Signal nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist – das ist besonders jetzt während des Fusionsprozesses von ganz großer Bedeutung“, ergänzte Universitätsbeauftragte Hannah Trippner.

Auch der frühere Vizepräsident der Universität und Vorsitzende des Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, betonte die Bedeutung eines starken Wissenschaftsstandorts ganz besonders jetzt, wo die Universität sich inmitten eines so schwierigen Prozesses befände. „Der Freundeskreis und die Stadt Landau haben sich schon früh in der öffentlichen Diskussion zu Wort gemeldet und eine Stärkung des Unistandorts gefordert. Diese ist nach wie vor in jeglicher Hinsicht von großer Bedeutung und das für die gesamte Region“, ist der frühere Uni-Vize überzeugt. Sarcinelli nutzte die Verleihung auch, um zu bekräftigen, dass die Universität in Landau in den zurückliegenden 15 Jahren eine enorm positive Entwicklung genommen habe, etwa, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Stadt und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit angehe.

Gemeinsam mit Universitätsdezernent Hartmann, Universitätsbeauftragter Trippner und Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann gratulierte Sarcinelli den Preisträgerinnen und Preisträgern zu deren hervorragenden Leistungen – und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst möglich machten.

Dr. Charlotte Fechter wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. In ihrer Arbeit „Propensities to Work at an Old Age“ setzte sie sich mit der Frage auseinander, welchen Risiken ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Verschiebung des Renteneintrittsalters ausgesetzt sind und welche Möglichkeiten es zur Vermeidung dieser neuen Risiken gibt. Fechter durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Julia Wedekind erfolgreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Psychologie verfasst und trägt den Titel „Assoziationen mit und Definitionen von Natur in Relation zu Naturverbundenheit”. Sie beschäftigt sich mit den Themen Natur und Naturverbundenheit und wie diese von Menschen definiert bzw. empfunden werden. Wedekind erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug hat Bachelorabsolventin Laura Voland vorgelegt. Unter dem Titel „Umgang mit Gefühlen – ein Präventionsmanual für das Grundschulalter“ entwickelte sie Arbeitsblätter, die künftig in Landauer Schulen zur Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern zum Einsatz kommen sollen. Für diese Leistung wurde Voland mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Erstmals wurde auch der Preis für Campuskultur im Rathaus verliehen. Preisträgerin ist die Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Im Rahmen von BilUna engagieren sich Studierende sowie Lehrende in Kooperation mit städtischen bzw. regionalen Einrichtungen, um Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen soziale und lokale Teilhabe zu ermöglichen. Über einen Zeitraum von bis zu zwei Semestern begleiten Studierende der Sonderpädagogik dabei Personen mit Unterstützungsbedarf. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Firma Archimedes, ging an Roxana Hank-Raab, Melanie Henter, Dr. Lars Anken, Roxana Hank Raab und Julian Vollbracht, die das Projekt seit mehreren Semestern von Seiten der Universität begleiten bzw. betreuen, und an Cenay Kapusuz, die stellvertretend für die engagierten Studierenden teilnahm.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Landau:

Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet

Stolzer Sieger: Horst Silbernagel aus Mörzheim (l.) gemeinsam mit seiner Frau Marliese Voltz-Silbernagel und Beigeordnetem Rudi Klemm am Rande der Edelbrandprämierung im Alten Kaufhaus.

Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.

Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.

Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung, Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, und Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks, bei der Überreichung der Unterstützer-Urkunde auf dem Campusgelände.

Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.

„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.

Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck

Verleihung der Landauer Universitätspreise: Vier Absolventinnen und Absolventen wurden im Rathaus für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt.

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.

Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“

Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.

Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.

Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend

Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“

Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.

Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.

Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.

Städtetag Rheinland-Pfalz
11.07.2019