Landau, Kreis Landau und Landkreis Südliche Weinstraße

„Unsre Biotope – MeHr machen mit“: Stadt Landau unterstützt Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope zur ökologischen Aufwertung öffentlicher und privater Flächen

Auch der Erhalt von Streuobstwiesen leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Foto: Stadt Landau

Mit kleinen Dingen viel bewegen: Das ist das Prinzip der Mitmachaktion „Unsre Biotope – MeHr machen mit“. Ab sofort sind darum alle Südpfälzerinnen und Südpfälzer aufgerufen, große und kleine Biotope zu melden und zu schaffen. Egal ob Wildblumenwiese, Trockenmauer oder Nisthilfe – bei dem gemeinsamen Projekt der Aktion Südpfalz-Biotope, der Stadt Landau, der Landkreise Germersheim sowie Südliche Weinstraße, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, der AgroScience und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz sollen alle bereits bestehenden ökologisch wertvollen Flächen in der Südpfalz erfasst werden und außerdem neue dazu kommen.

„Wir sind es nachfolgenden Generationen schuldig, die Natur und Landschaft unserer schönen Südpfalz zu erhalten“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerne unterstütze er darum das Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope und rufe alle dazu auf, sich zu beteiligen. „Auch viele private und landwirtschaftlich genutzte Flächen können mit wenig Aufwand ökologisch aufgewertet werden“, so Hirsch. Weitere Informationen dazu sowie ein Grußwortvideo von OB Hirsch finden Interessierte unter www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Wiedereröffnung des Landauer Zoos: Positives Fazit nach erstem Tag mit Online-Ticketing-System – Umweltministerin Spiegel zu Gast in beliebter Freizeit- und Bildungseinrichtung

Am Wiedereröffnungstag gemeinsam im Landauer Zoo: Umweltministerin Anne Spiegel, Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Zoodirektor Jens-Ove-Heckel (l.).
Foto: Stadt Landau

Das lange Warten hat ein Ende: Nach vier Monaten Corona-bedingter Schließung durfte der Zoo Landau – unter strengen Hygienevorschriften und Auflagen – zum 1. März seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Unter anderem sieht das Land eine Vorreservierung vor, mit dem der Zugang zur beliebten Freizeit- und Bildungseinrichtung geregelt wird. Mit Unterstützung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, die bereits zur Öffnung des Freizeitbads LAOLA und des Freibads am Prießnitzweg im vergangenen Jahr ein Online-Ticketing-System eingeführt hatte, konnte der Zoo diese Vorgabe zeitnah umsetzen und pünktlich zum Wochenbeginn eröffnen. Das Fazit nach dem ersten Tag fällt positiv aus.

„Die Wiedereröffnung unseres Zoos ist nicht nur für Familien mit Kindern eine große Entlastung, denen ab sofort wieder ein besonderes Ausflugsziel im Herzen Landaus zur Verfügung steht, sondern auch für die Einrichtung selbst, der in den vergangenen Monaten zentrale Einnahmen weggebrochen sind“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld für die Wiedereröffnung des Landauer Zoos stark gemacht hatte. „Gerne haben wir den Zoo von Seiten der Stadtholding unterstützt und kurzfristig unser Online-Ticketing-System zur Verfügung gestellt, um eine zeitnahe Öffnung zu ermöglichen“, betont Hirsch, zugleich Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft.

Zum Eröffnungstag ließ es sich auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel nicht nehmen, persönlich in der Südpfalzmetropole vorbeizuschauen und dem Zoo einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit OB Hirsch und Zoodirektor Jens-Ove Heckel machte sie sich ein Bild vom neuen Zugangssystem, informierte sich über die Arbeit des Zoos im Bereich des Arten- und Naturschutzes und der Forschung und überreichte eine Spende zu Gunsten der Zooschule Landau zur Unterstützung des vielfach ausgezeichneten (Umwelt-)Bildungsangebots.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Türen nach vielen Monaten der Schließung wieder öffnen durften“, betont Zoodirektor Heckel und blickt zufrieden auf den ersten Tag mit Online-Ticketvergabe. „Die Besucherinnen und Besucher nehmen das Angebot sehr gut an und zeigen Verständnis für die noch notwendigen Einschränkungen, zu denen derzeit gemäß der aktuellen Corona-Verordnung auch eine Maskenpflicht im Zoo zählt. Die kommenden Tage und auch das Wochenende sind bei der derzeitigen Zugangsquote schon komplett ausgebucht.“

Unter kurse.la-ola.de können bis auf Weiteres etwa 600 Personen täglich ein Ticket für den Zoo Landau buchen. Zur Auswahl stehen vier Zeitfenster, in denen die Einrichtung besucht werden kann.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Gegen Naturschutzrecht und Artenschutz verstoßen: Zwei Biotopflächen südlich von Nußdorf zerstört – Umweltdezernent Hartmann: „Regeneration wird mehr als ein Jahrzehnt dauern“

Totaler Kahlschlag: Südlich von Nußdorf wurden vor Kurzem mehrere wertvolle Biotopflächen zerstört.
Foto: Stadt Landau

Bereits zum wiederholten Mal in diesem Jahr wurden in den vergangenen Wochen mutwillig Biotopflächen südlich des Landauer Stadtdorfs Nußdorf zerstört. Obwohl die in einem Fall alarmierte Untere Naturschutzbehörde der Stadt dem Verursacher den Eingriff in die ökologisch wertvolle Fläche untersagte, führte dieser die Arbeiten zu Ende und zerstörte das Biotop somit vollständig. Da die Störung eines Lebensraums streng geschützter Arten strafbar ist, muss die Stadt Anzeige erstatten. Unabhängig davon müssen die Lebensraumfunktionen so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. 

„Was sich vor Kurzem und auch schon Ende Januar auf Nußdorfer Gemarkung abgespielt hat, ist ungeheuerlich“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann angesichts der rigorosen Rodung mehrerer unter Schutz stehender naturnaher Gehölzflächen. Mehr als 30 Vogelarten, darunter streng geschützte und Rote-Liste Arten, seien auf den betroffenen Flächen und in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig gewesen. „Aus unserer Sicht ist es eindeutig, dass es hier nur darum ging, sich finanzielle Vorteile bei der Grundstücksbewertung im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zu verschaffen. Dieses Ziel hat der Verursacher zwar nicht erreicht, aber der angerichtete Schaden wird uns für mindestens zehn Jahre begleiten.“

Zum Hintergrund:

Die gerodeten Flächen befinden sich in einem Flurbereinigungsgebiet. Dort gilt aktuell eine Veränderungssperre. Auch die Rodung von Obstbäumen und Brachen ist in dem gesamten Gebiet derzeit verboten. Die betroffenen Grundstücke waren seit mindestens sechs Jahren verbuscht und dadurch zu höchst schützenswerten Biotopen mit einer großen Artenvielfalt geworden. Bei den Rodungsaktionen wurden sie jeweils bodeneben abgemulcht und somit völlig zerstört.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es viele Baum- und Mulcharbeiten gibt, die genehmigt werden. In allen vergleichbaren Fällen, die im Vorhinein abgesprochen werden, lässt sich in der Regel schnell und unkompliziert ein rechtskonformer und tragbarer Kompromiss finden. Beispielsweise wurde vor kurzem in Landaus Westen ein Gelände bearbeitet, in dem sich Wildschweine in direkter Nachbarschaft zu Wohnhäusern und stark befahrenen Straßen angesiedelt hatten. Die Rigorosität der Vorgehensweise in Nußdorf und das Flurbereinigungsverfahren, das solche Arbeiten untersagt, sind jedoch besondere Umstände. Gerade in der Gemarkung Nußdorf bittet die Stadtverwaltung deshalb in der kommenden Zeit um Hinweise auf ähnliche Taten.

Bitte beachten: Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September ist es grundsätzlich verboten Bäume, Hecken und Gehölze zurückzuschneiden oder zu entfernen. Lediglich schonende Formschnitte zur Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen und Pflegeschnitte von Obstgehölzen sind jetzt noch erlaubt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Coronavirus

Einsatz wird verlängert: Bundeswehr unterstützt weiterhin an gemeinsamer Teststation von Stadt Landau und Landkreis SÜW

Damit die interkommunale Teststation von Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße auch weiterhin personell unterstützt wird, hatten Stadt und Landkreis frühzeitig einen neuen Hilfeleistungsantrag zur Unterstützung durch die Bundeswehr in der interkommunalen Teststation gestellt. Dieser Antrag wurde bewilligt und der Einsatz geht weiter.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt zeigten sich erfreut und dankbar über die neuerliche Entscheidung: „Die Bundeswehr wird bis zum 25. März Unterstützung beim Betrieb der Teststation leisten. Damit können weitere Planungen erfolgen, um auch das Testzentrum an der ‚Testung für alle zu‘ beteiligen.“ Denn auch an der gemeinsamen Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße am Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und Patienten mit ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte Kontaktpersonen durchgeführt werden, sollen künftig Schnelltests für alle angeboten werden.

Seit Beginn der Corona – Hilfeleistung der Bundeswehr in Landau sind mehr als 130 Soldatinnen und Soldaten aus acht Standorten hier im Einsatz gewesen. Derzeit stellen das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt die Landauer Kräfte.

Im Zusammenhang mit dem Aufbau von Strukturen der ‚Testung für alle‘ rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt, erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung. Gleichzeitig wird aktuell auf Verbandsgemeindeebene geprüft, wie zusätzliche Strukturen geschaffen und Freiwillige akquiriert werden können.

Aktuell werden in der Teststation montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr Personen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer Ärztin bzw. einem Arzt sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, getestet. Die Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.

Bei Fragen zum Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341-940 555 wenden. Die Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Für eine (weiterhin) attraktive Innenstadt: Öffentliche Anhörung zur Situation der Landauer Innenstadt mit hochkarätigem Podium am Donnerstag, 22. April – OB Hirsch: „Innenstadtentwicklung ist komplexes Aufgabenfeld – Landesprogramm muss erweitert werden“

Ein Bild aus besseren Zeiten: Die attraktive Landauer Innenstadt vor dem Lockdown.
Foto: Stadt Landau

Die Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte führt. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Landauer Innenstadt auf den Weg zu bringen, veranstaltet die Stadt auf Beschluss des Stadtrats am Donnerstag, 22. April, eine (virtuelle) öffentliche Anhörung zur Situation und Zukunft der Innenstadt. Ein hochkarätiges Podium wird die unterschiedlichen Facetten der Innenstadtentwicklung beleuchten und auch das Meinungs- bzw. Stimmungsbild der weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird im Rahmen der Veranstaltung gefragt sein. Die Verwaltung wird aus dem Input der Veranstaltung Themenschwerpunkte erarbeiten und daraus ein Strategiepapier zur weiteren Vorgehensweise entwickeln.

Themen der Anhörung werden die Zukunft der Mittelstädte, urbanes Leben, Sozialstruktur und Klimaanpassung, Städtetourismus sowie Innenstadtmobilität sein. Außerdem betrachtet wird die Situation der Gastronomie, des Einzelhandels im Allgemeinen und im Besonderen auch der Textilbranche. Als Referenten konnte die Stadt Landau unter anderem den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, und den Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, Prof. Dr. Carsten Kühl, gewinnen. Außerdem referieren werden Prof. Dr. Bernd Eisenstein vom Deutschen Institut für Tourismusforschung, Verkehrsexperte Prof. Dr. Wilko Manz von der TU Kaiserslautern, der rheinland-pfälzische DEHOGA-Präsident Gereon Haumann, der stellvertretende Geschäftsführer der IHK Rheinland-Pfalz, Jürgen Vogel, und der Präsident des BTE Handelsverbands Textil, Steffen Jost.

„Die Situation der Innenstadt und deren zukünftige Entwicklung ist ein komplexes Aufgabenfeld, das von verschiedenen Seiten beleuchtet werden muss“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um unsere attraktive Innenstadt zu stärken, doch für die bevorstehenden Herausforderungen bedarf es auch der breiten Unterstützung von Land und Bund.“ Aus diesem Grund sei es sehr bedauerlich, dass Mittelstädte wie Landau im neu aufgelegten Innenstadt-Programm des Landes zunächst keine Berücksichtigung finden und auch, dass das Programm finanziell zu schwach ausgestattet wurde, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Das Programm müsse erweitert werden, fordert der OB gemeinsam mit Amtskolleginnen und Amtskollegen aus ganz Rheinland-Pfalz.

Die Landauer Anhörung zur Situation der Innenstadt, die auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP zurückgeht, ist öffentlich und kann nach kurzer vorheriger Anmeldung von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden. Die Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wird über das Tool Cicso Webex abgehalten und findet von 16 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt. Genaue Informationen zur Anmeldung werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Landau will Abluftanlagen für alle Schulen: 500 Schulräume sollen mit „Mainzer Leichtbauvariante“ ausgestattet werden – Spenden und Sponsoring für Finanzierung notwendig

In der zurückliegenden Woche waren die im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilot-Lüftungsanlagen vorgestellt worden.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau will rund 500 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen mit der vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) entwickelten Abluftanlage ausstatten. Das hat der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt beschlossen. Die Stadtspitze rechnet mit rund 300 Euro Materialkosten je Schulsaal, was Kosten von rund 150.000 Euro bedeutet.

Zur Finanzierung hat die Stadt einen Spendenaufruf gestartet und ein Spendenkonto eingerichtet:

  • Sparkasse Südpfalz
  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW  
  • Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen

Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, wird gebeten, bei der Überweisung die eigene Adresse zu hinterlassen.

Aus zwei Gründen kann die Stadt die Maßnahme nicht über städtische Haushaltsmittel finanzieren: Zum einen soll die Umsetzung schnell gehen und der hochdefizitäre städtische Haushalt ist von der Aufsichtsbehörde noch nicht genehmigt. Zum anderen sieht das Land in seinen Vorgaben für die Schulen weiterhin das „regelmäßige Lüften“ als ausreichend an, sodass reguläre städtische Mittel für die Installation der Abluftanlagen als „freiwillige Leistung“ nicht ohne weiteres eingesetzt werden können. Deswegen ist die Maßnahme bisher auch im Haushalt nicht veranschlagt.

OB Hirsch ist allerdings zuversichtlich, dass sich das Vorhaben mit „Drittmitteln“ finanzieren lässt: Dank der Unterstützung der Hornbach Baumarkt AG und weiterer Spender gelang es bereits am zurückliegenden Wochenende, mehr als 100.000 Euro für das Mammutprojekt zusammenzutragen. Die bauliche Umsetzung ist aber auch eine logistische und organisatorische Herausforderung; deswegen hat der Stadtchef auch bereits beim THW Unterstützung angefragt. Darüber hinaus sollen Eltern und Ehrenamtliche als Helferinnen und Helfer gewonnen werden. „Die Koordination und Steuerung ist eine weitere Herausforderung für unser stark ausgelastetes Gebäudemanagement“, macht Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent für das GML deutlich. Aber das Team um Werkleiter Michael Götz sei hochmotiviert und habe bereits am Wochenende mit ersten Vorbereitungen begonnen.

Erst in der zurückliegenden Woche waren die drei im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilotanlagen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron vorgestellt worden. Die TU Kaiserslautern hatte die Installation wissenschaftlich begleitet und positive Ergebnisse beim Luftaustausch attestiert. „Auf dem Weg zurück zum Regelunterricht sind die Abluftanlagen eine vielversprechende Möglichkeit, um die bestehenden Hygienekonzepte zur Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu ergänzen“, sagt Schuldezernent Dr. Ingenthron.

Die Anlagen unterstützen das Lüften, ersetzen es aber nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Abluft kontinuierlich abtransportiert wird und nicht nur stoßweise. Auch könnten die Lüftungsintervalle durch die Anlagen erhöht werden, heißt es in einer städtischen Erklärung. Hornbach hat eigens für dieses Pilotprojekt einer Lüftungsanlage aus Baumarktmaterialien nach Vorlage des MPIC eine Internetseite mit Aufbauanleitung, Werkzeug- und Materialliste erstellt: www.hornbach.de/aktuelles/abluftanlage-fuer-klassenzimmer-bauen.

Nach den positiven Rückmeldungen durch die TU Kaiserslautern habe die Verwaltung unmittelbar mit Überlegungen begonnen, wie eine Umsetzung in allen Schulen kurzfristig erfolgen könne, so OB Hirsch. Man habe zwar die Hoffnung, dass mit Impfen und Testen die Pandemie bald überwunden werden könne und dann ein einigermaßen regulärer Schulbetrieb wieder möglich sei – aber angesichts der Mutationen könne die Entwicklung nicht vorausgesehen werden. Die Abluftanlagen könnten mithelfen, dass der Schulbetrieb möglichst nicht weiter oder wieder Corona-bedingt beeinträchtigt werde, so der Stadtchef. Deswegen habe man sich zur kurzfristigen Umsetzung der Installation in den Landauer Schulen entschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (01.03.2021)

Nach aktuellem Stand (01.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 26.02.2021, 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.590 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.305 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 137 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (312 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:536 Personen (492 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 497 Personen (442 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 380 Personen (349 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (138 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 314 Personen (278 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.124 Personen (1.050 davon gesundet, 31 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Veranstaltungen

Termine des Kinder- und Jugendtheaters Speyer

FAMILIEN-IMPROVISATIONS-THEATER

Für alle von 3 – 100 Jahren

  • Familienvorstellungen
  • Datum: Sonntag, 11.10.20
  • Uhrzeit: 15:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Kinder- und Jugendtheater im Alten Stadtsaal
  • Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer

Hier wird der Alltag zum Programm. Abstand halten, Mundschutz tragen und Theater spielen, geht das denn? Na klar! Geht nicht – gibt´s nicht. Die Theaterimprovisation lebt von Regeln und Einschränkungen, denn dadurch entstehen die komischsten und absurdesten Szenen, die uns zum Lachen bringen. Seid neugierig und bereit für ein neues Format im Kinder- und Jugendtheater.

Die Spieler: Aliki Hirsch und Benedikt Crisand

Für Kinder und Familien. Spieldauer ca. 60 Minuten.

Preiskategorie 1

Erwachsene 10,- € / Kinder 7,- €

INDIANERMÄRCHEN

  • Datum: Sonntag, 25.10.20
  • Uhrzeit: 15:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Kinder- und Jugendtheater im Alten Stadtsaal
  • Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer

Lang, lang ist es her, da wohnte die Sonne noch im Land der Indianer und schenkte ihnen allein ihr Licht und ihre Wärme. In einem fernen Land auf der anderen Seite der Welt lebte ein einsames, graues Ungeheuer, das nicht mehr ohne Sonne sein wollte. Es machte sich auf den Weg ins Indianerlager und stahl die Sonne. Im Indianerland wird es dunkel, kalt und grau. Mogwei, der kleine Indianerjunge, mag nicht länger mit ansehen, wie die großen Indianer um die Sonne trauern und keinen Ausweg wissen und macht sich ermutigt vom Mond auf Suche nach der Sonne.

Für Kindergarten und Grundschule.

Ein Gastspiel des TrollToll Figurentheaters.

Preiskategorie 1 Erwachsene 10,- € / ermäßigt 7,- €

Weitere Informationen finden Sie unter www.theater-speyer.eu Kartenreservierung im Theaterbüro bis freitags, 12:00 Uhr Tel.: 06232 2890750 oder unter reservierung@theater-speyer.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
07.10.2020

Herzliche Einladung zum Whisky Stammtisch am 07.10.2020

Liebe Whisky-Interessierte,

es ist wieder Whisky-Zeit.

An diesem Mittwoch, den 07. Oktober

ab 20 Uhr laden wir euch zum Whisky-Stammtisch ein, natürlich unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen.

Speyer / Irish Pub Inside – Gebt bitte wenn möglich wieder eine kurze Rückmeldung, ob ihr teilnehmen könnt/möchtet, einfach nur, damit wir besser planen können. Danke!

Wie immer haben wir an diesem Abend ab 19 Uhr geöffnet und eingeladen sind alle Whisky-Interessierten, ob Anfänger oder Connaisseur, in geselliger Runde unseren bis dato unbekannten Whisky zum Angebotspreis zu verkosten. Die Teilnahme ist kostenfrei, bezahlt werden muss nur, was verkostet wird.

Irish Pub Inside
07.10.2020

Die „WaldNacht“ im Wildpark steht an

Wildpark Rheingönheim – Die besondere nächtliche Stimmung im Wildpark Rheingönheim können Kinder ab sechs Jahren gemeinsam mit ihren Eltern am Samstag, 10. Oktober 2020, von 18.30 bis 21.30 Uhr erfahren.

Nachts verändert sich die Wahrnehmungsfähigkeit, Augen brauchen eine gewisse Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Andere Sinne wie zum Beispiel das Gehör werden dadurch extrem geschärft.

Bei der Nachtführung mit Helga Duczek von He.du. Natur-Erlebnis-Pädagogik stehen für die Teilnehmer*innen verschiedene Spiele und Sinneserfahrungen inmitten der Tiere im Wildpark auf dem Programm. Die Teilnehmer*innen sollten hierfür nach Möglichkeit warme Kleidung und Getränke sowie pro Person einen Apfel und ein Taschenmesser mitbringen.

Um eine telefonische Anmeldung vorab an der Kasse des Wildparks unter der Nummer 0621 504-3370 wird gebeten.

Erwachsene zahlen sechs Euro, Kinder vier und Familien 15 Euro.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
07.10.2020

Das Friedensdenkmal steht ganz im Zeichen der Musik – AC/DC Coverband mit Zusatzkonzert bei EDENKOBEN ROCKT

Edenkoben – Binnen kürzester Zeit sind schon zwei Termine des kommenden Festivals EDENKOBEN ROCKT vom 15. bis 25. Oktober 2020 restlos ausverkauft. Für diese Abendevents hieß es online schnell: Kontingent komplett reserviert. Es scheint, als hätten die Freunde des guten Musikgeschmacks schon lange auf eine Veranstaltungsreihe wie diese gewartet, um die legendären Bands der Südpfalz wieder live on stage erleben zu können. Der Veranstalter Alexander Kurz dankt vorab allen Engagierten, Partnern und Sponsoren, die dieses Festival tatkräftig mit viel Ausdauer und Idealismus unterstützen und dem Musikgenre im wahrsten Sinne des Wortes wieder eine Stimme geben!

„Die Bands können es kaum erwarten ihren Fans gegenüberzustehen und für ein paar Stunden den Alltag gemeinsam hinter sich zu lassen“, stellte Kurz fest. Wegen der regen Nachfrage hat Gaumenfreunde Events für Donnerstag, den 22. Oktober 2020 Deutschlands einzigartige AC/DC Coverband AB/CD verpflichtet. Die sechsköpfige Truppe bestätigte Anfang dieser Woche den Termin des Zusatzkonzerts. „Edenkoben, wir kommen! Es ist unser großer Wunsch, mit unseren fantastischen Fans das letzte Open-Air-Konzert dieses ereignisreichen Jahres zu feiern. Wir freuen uns auf eine großartige Rockshow!“, betonte Andy Kirchner, Gitarrist von AB/CD und zuständig für das Management.

Nach so viel Beats und Bass endet das Festival EDENKOBEN ROCKT am Sonntag, den 25. Oktober 2020 mit einem wohlverdienten Schlachtfest für jedermann ab 11 Uhr am Friedensdenkmal. Für 13 Euro pro Person können die Besucher sich an Bratwurst, Mett und Kesselfleisch ausgiebig satt essen. In Edenkoben tut sich wieder etwas und das ist gut so!

Gaumenfreunde Catering aus Leidenschaft
07.10.2020

„Homemade & Fresh“

Alte Feuerwache und Kulturamt starten Veranstaltungsreihe mit Bands aus Mannheim

Mannheim – Der Donnerstag steht diesen Herbst ganz im Zeichen der lokalen Musikkultur. Unter dem Motto Homemade & Fresh sind in der Alten Feuerwache an acht Terminen im Oktober und November aufstrebende Bands aus Mannheim und der Region zu erleben. In entspannter Atmosphäre und bei freiem Eintritt soll der Geist der Sommerbühne weiter in die kalte Jahreszeit getragen werden.

„Auch die hiesige Musiklandschaft ist von den pandemiebedingten Kontakt- und Reisebeschränkungen stark getroffen, weil Auftrittsmöglichkeiten rar sind und ganze Konzerttourneen verschoben werden müssen“, erklärt Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes. Zugleich müssen zahlreiche internationale Gäste ihre Konzerte in Mannheim absagen, wodurch sich zuletzt kurzfristige Lücken im Spielplan der Alten Feuerwache ergaben. Es kam zur spontanen Zusammenarbeit zwischen dem Kulturamt und dem Veranstaltungshaus. „Aufgrund der erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln sind derzeit nicht viele Räumlichkeiten für Konzerte geeignet. Als wir von freien Kapazitäten in der Alten Feuerwache erfuhren, lag der Gedanke nahe, diese für die lokale Künstlerschaft nutzbar zu machen“, so Schirra. Das Kulturamt stellt dabei die Honorare für die auftretenden Bands, während sich die Alte Feuerwache um die Durchführung der Konzerte kümmert.

In dieser Konstellation wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Kulturevents organisiert. So beispielsweise der Merry Messplatz, in dessen Rahmen ebenfalls lokale Musikerinnen und Musiker die Bühne dominierten. Der kleine Weihnachtsmarkt vor den Toren der Alten Feuerwache wird in diesem Winter nicht stattfinden. Diese Entscheidung ermöglichte es, die dafür eingeplanten Mittel für die neue Veranstaltungsreihe Homemade & Fresh einzusetzen und somit ein Kulturangebot zu schaffen, das zugleich attraktiv, wetterunabhängig und pandemiekonform ist. Die Reihe findet unter Einhaltung der jeweils gültigen Hygienevorschriften und Abstandsregeln statt.

Die musikalische Bandbreite reicht von atmosphärischen Instrumentalklängen über Independent Rock bis hin zu akustischem Techno. Dabei sind die Namen des Line-Ups dieses Jahr in Mannheim kaum in Erscheinung getreten. Dies erklärt Sören Gerhold, Geschäftsführer der Alten Feuerwache, so: „Viele Formate, die seit Beginn der Pandemie geschaffen wurden, nahmen vor allem kleine und dezent aufspielende Ensembles ins Programm. Wir haben daher bewusst nach Bands gesucht, die bisher kaum Gelegenheit hatten, ihre Shows in voller Lautstärke zu präsentieren.“

Das Programm von Homemade & Fresh ( jeweils donnerstags außer 12.11.)

  • 08.10 Spiral Drive (Space Rock)
  • 15.10 Noctilucent (Dream Pop)
  • 22.10. Novaa (Pop / Electronic)
  • 29.10. Kirchner Hochtief (Art Pop / Indie)
  • 05.11. EPI (Folk / Jazz)
  • 19.11. KUF (Live Electronic)
  • 26.11. Tascosa (Desert Rock)

Stadt Mannheim
07.10.2020

BENEFIZ – digitales Wandererlebnis der Wirtschaftsjunioren Südpfalz

Südpfalz – PfalzExplore by caught ist eine komplett neuartige Form des interaktiven Wanderns, sozusagen eine digitale Videoführung durch den Pfälzer Wald – inklusive landschaftlichen Highlights, interessanten Fakten und Gewinnspielen mit ansprechenden Preisen. Es handelt sich um ein Benefiz-Projekt: Der gesamte Erlös wird an den Pfälzerwaldverein gespendet. Dazu hat unser Juniorennetzwerk drei digitale Wanderrouten durch den Pfälzer Wald eingerichtet, auf denen Einheimische, Familien, aber auch Touristengruppen eine spannende Entdeckungstour durch unsere Heimat unternehmen können.

Was unterscheidet unser Projekt dabei von einer normalen Tour per Wander-App? Ganz einfach: Wir sind virtuell dabei! An bestimmten Wegpunkten erklären wir auf lockere Art per Video, was es hier Interessantes zu wissen und zu sehen gibt. Wir laden ein, bei Challenges mitzumachen, bei denen man tolle Preise gewinnen kann. Es gibt Fragespiele mit Quizfragen zur Region, deren Antworten man direkt über die App hochladen kann. „So wird der Pfälzer Wald zum digitalen Spielplatz und jede Wandertour zum einzigartigen Erlebnis“, sagt Martin Kolb, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Südpfalz.

Die Wanderungen können vorab unter www.pfalz-explore.de gebucht werden. Der Preis liegt bei 7,50 € pro Tour. Die zugehörige App „caught“ kann man kostenlos im Appstoreherunterladen. Als zusätzlichen Anreiz für die digitalen Erkundungstouren durch den Pfälzer Wald stellen die Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsjunioren hochwertige Preise im Gesamtwert von über 1600 €, die die Teilnehmer an den einzelnen Haltepunkten gewinnen können – darunter Erlebnistage, Fotoshootings, Abenteuer-Übernachtungen und Weinpakete.

In unserem Juniorennetzwerk entwickeln wir immer wieder neue Ideen, die dann zu vielversprechenden Projekten reifen. Wie viele Projekte lebt auch dieses vom Mitmachen, daher würden wir uns über Ihre Berichterstattung sehr freuen. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.pfalz-explore.de, oder gerne auch direkt über uns Wirtschaftsjunioren. Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

WIRTSCHAFTSJUNIOREN SÜDPFALZ
07.10.2020

„good morning“: Künstler*innen-Kollektiv erweckt ehemaliges BAUHAUS-Gebäude vorübergehend zum Leben


Fotokunst von Dennis Schulz, die durch ein spezielles Verfahren der Lichtbrechung entsteht.
Dennis Schulz
  • Heidelberger Kalamari Klub zeigt Fotokunst in ehemaligen Baumarkt-Schaufenstern
  • Ausstellungsstücke werden seit dem 04. Oktober 2020 enthüllt
  • DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe übernahm Gebäudekomplex im Frühjahr

Das ehemalige BAUHAUS-Gebäude an der Heidelberger Kurfürstenanlage wird vorübergehend zum Kunstraum. Der Heidelberger Kalamari Klub, ein Künstlerkollektiv, das sich vor allem mit Fotokunst beschäftigt, nutzt seit 04. Oktober 2020 die Schaufensterflächen des leerstehenden ehemaligen Baumarkts. Dennis Schulz, eines der acht Mitglieder des Kalamari Klub hierzu: „Wir möchten Kunst erlebbar machen, ohne dass man dazu in eine Galerie gehen muss.“ Die Mannheimer DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe hatte den Gebäudekomplex im Herbst 2019 von BAUHAUS erworben und Anfang dieses Jahres übernommen. Eine abschließende Entscheidung über die künftige Verwendung ist noch nicht gefallen.

Portraitist Micha Steinwachs sucht nach vermeintlich gewöhnlichen Menschen, die bei näherer Betrachtung etwas Besonderes haben.
Micha Steinwachs

Heidelberg – Zehn fotografische und fotokünstlerische Werke wird der Kalamari Klub in den Schaufenstern des ehemaligen BAUHAUS zeigen. Die Ausstellung „good morning“ setzt sich in verschiedenen Positionen mit der Atmosphäre und den „Zwischentönen“ auseinander, die ein neuer Morgen mit sich bringt – mitten in der Heidelberger Weststadt. Gezeigt werden großformatige Fotografien, Fine Art Prints, Laserinterferenz-Prints und Lichtinstallationen. Ausstellende Künstlerinnen und Künstler sind Anna Rieger, Micha Steinwachs, Dennis Schulz, Nicolas Reinhart und Max Martin. Die Ausstellung wird über die Zeit wachsen, indem weitere Werke verschiedener internationaler und regionaler Künstler*innen hinzukommen. „Dieses Gebäude hat eine große Bedeutung für viele Heidelberger, als ehemalige Kunden, aber auch einfach für Nachbarn und Passanten“, schildert Dennis Schulz: „Die wunderschöne, umlaufende Fensterfront hat uns zu der Ausstellung inspiriert und wir freuen uns sehr, dass der neue Eigentümer DIRINGER & SCHEIDEL uns dabei unterstützt.“

Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „Wir sind ein in der Metropolregion Rhein-Neckar verwurzeltes Familienunternehmen. Die Menschen, die hier wohnen, sind nicht nur unsere Kunden, sie sind unsere Mitarbeiter und unsere Nachbarn. Das gilt ganz besonders dort, wo wir neue Projektentwicklungen realisieren wie vermutlich ab dem kommenden Jahr hier in Heidelberg. Das Gebäude selbst darf ja aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden. Umso mehr freuen wir uns, dass der Kalamari Klub die Schaufenster belebt, bis über die weitere Entwicklung der Fläche an der Kurfürstenanlage entschieden wurde.“

Bis dahin wird die Fotokunst des Kalamari Klub die Passanten überraschen, zum Nachdenken anregen und sicherlich auch das ein oder andere Rätsel aufgeben, was man denn da genau vor Augen hat. Die Ausstellung in den ehemaligen BAUHAUS-Schaufenstern wird ganz unterschiedliche Kunststile und fotografische Sichtweisen vereinen.

Dennis Schulz‘ Werke etwa könnte man als Nahaufnahmen von Netzen deuten; tatsächlich handelt es sich um ein spezielles Verfahren der Lichtbrechung, so dass eine ganz neue Ästhetik entsteht. Aber mehr will der Künstler nicht verraten. Max Martin zeigt klassische schwarz-weiß Reisefotografien, die in den Morgenstunden entstanden sind. Anna Rieger baut speziell für diesen Ort eine Lichtinstallation, die ganz analog mit Bewegung und alten Techniken, wie einem Dia-Projektor spielt. Die Abendstunden werden sicherlich von dieser Lichtinstallation dominiert.
Der Kalamari Klub hatte das Gebäude schon lange im Blick als Ausstellungsfläche und hat die Installation der Ausstellung auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt. Die Baumarkt-Fensterfront stellt eine große Herausforderung für die Präsentation der Werke dar, denn „eine Ausstellung muss zum Ort passen“, so Dennis Schulz.

Unternehmenschef Heinz Scheidel ist gespannt, wie der Titel der Ausstellung, „good morning“ und das zentrale Thema „Neuanfang“ umgesetzt werden: „Bei Fotokunst ist es ja ganz oft die Ästhetik, die den Betrachter in den Bann zieht. An dieser Stelle soll parallel auch planerisch und baulich ein Neuanfang ab voraussichtlich kommendem Jahr stattfinden. Aktuell stecken wir noch in intensiven Vorüberlegungen und zahlreichen erforderlichen Abstimmungen für das, was wir an der Kurfürstenanlage realisieren möchten, aber soviel kann ich unseren Nachbarn in Heidelberg schon heute versprechen: Auf die Ästhetik werden wir sehr großen Wert legen!“

Für die Allgemeinheit enthüllt werden die Ausstellungsstücke des Kalamari Klub sukzessive ab dem 04.Oktober 2020, coronabedingt ohne Vernissage. „Die Kunst wird einfach erscheinen“, so Dennis Schulz.
Der Kalamari Klub sind acht Künstlerinnen und Künstler, die sich der analogen Fotografie – also Dunkelkammer statt „Photoshop“ – verschrieben haben; das Kollektiv beschränkt sich nicht nur aufs analoge Fotografieren, sondern betreibt auch eine Dunkelkammer und bietet Workshops an. Mehr Informationen im Internet unter www.kalamariklub.org.

Text: DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE Foto: (1) Dennis Schulz; (2) Micha Steinwachs
07.10.2020

WILDHERZAUF DER REISE ZU MIR SELBST

Erste Kinotour-Termine stehen fest

Kinostart: 29. Oktober 2020 & bundesweite Kinotour

Köln / Speyer / Deutschland – Eine Premiere wird WILDHERZ – AUF DER REISE ZU MIR SELBST am 24.Oktober in Köln feiern. Und nun stehen auch die ersten Termine der bundesweiten Kinotour von WILDHERZ – AUF DER REISE ZU MIR SELBST fest. Weitere Termine folgen in Kürze.

Eine erste Übersicht hier:

24.Oktober: KÖLN, Cinenova Kino – mit Simone Hage, Karen Sailer, NativeHorse, Sandra Schneider
26.Oktober: BERLIN, Babylon Kino – mit Simone Hage & Laura Malina Seiler
27.Oktober: POTSDAM, Thalia Kino – mit Simone Hage
28.Oktober: HANNOVER, Kino am Raschplatz – mit Simone Hage
29.Oktober: HAMBURG, Zeise Kino – mit Simone Hage
29. Oktober: KITZINGEN, Roxy Kino
30. Oktober: FLENSBURG, Deutsches Haus –mit Simone Hage 
1.November: OLDENBURG, Casablanca Kino – mit Simone Hage 
1.November: SPEYER, Theaterhaus – mit Filmteam
2.November: MÜNSTER, Cinema – mit Simone Hage
2.November: KARLSRUHE, Schauburg – mit Filmteam
3.November: FÜRTH, Cineplex – mit NativeHorse (Tanja & Bettina)
3.November: LIMBURG, Cineplex – mit Filmteam
3.November: DILLENBURG, Gloria Kino
4.November: AICHACH, Cineplex – mit Simone Hage
5.November: KÖNIGSBRUNN, Cineplex – mit Simone Hage
5.November: GEVELSBERG, Filmriss Kino – mit Sandra Schneider
6.November: GERMERING, Cineplex – mit Simone Hage
8.November: NEU ULM, Dietrich Theater – mit Simone Hage
8.November: AACHEN, Apollo Kino – mit Filmteam

INHALT

Sie ist gerade mal 20 Jahre alt, voller Lebensfreude, aber ohne Plan unterwegs: Simone Hage verkörpert vieles, wonach sich andere sehnen.Sie macht, was sich die meisten Menschen nicht trauen. Die Bayerin hat mit 16 die Schule abgebrochen, um alleine mit dem Rucksack durch die Welt zu reisen. So richtig zurück in ihr kleines Dorf in der Nähe von München kam sie seitdem nicht mehr. Simone will mehr: Die Welt entdecken, von anderen Menschen lernen statt Bücher zu lesen, den Sinn ihres Lebens finden – und jeden Tag aufs Neue hinterfragen. Doch wo findet man die Antworten auf die großen Fragen des Lebens?

Simone wandert mit zwei Wildpferden von Bayern 1500 Kilometer hoch an die Ostsee, verbringt den Winter in Dänemark – bis es sie ein paar Monate später wieder zurück in die Berge nach Bayern zieht. Auf ihren Reisen nach Österreich, Spanien und Portugal verliert sie sich zunehmend mehr, statt sich zu finden und am Ende will sie nur noch eines: Wissen, was ihre Aufgabe in diesem Leben ist. Sie gesteht sich immer mehr ein, dass das Reisen nicht immer nur Ausdruck ihres offenen Herzens und ihres Freiheitsdrangs war, sondern oft auch eine Flucht. Am Ende steht sie sich selbst gegenüber – und ist bereit, nicht mehr wegzulaufen.

WILDHERZ – AUF DER REISE ZU MIR SELBST

ist die Geschichte einer heranwachsenden Frau,

die an ihre Träume und den großen Wert Freiheit glaubt.

Nach dem Kino-Erfolg der Dokumentation MAGIE DER WILDPFERDE (2019), die die Verbindung zwischen Mensch und Wildpferd in verschiedenen Ländern der Erde zeigt, haben sich Regisseurin Caro Lobig und ihre Protagonistin Simone Hage für ein Spin-off erneut zusammengefunden. Dabei tritt sie stellvertretend für so viele Menschen ein, die den Umbruch auf der Erde als eine Chance sehen: Für ihren eigenen, selbstbestimmten Weg.

WILDHERZ – AUF DER REISE ZU MIR SELBST trifft mitten ins Herz des gegenwärtigen Zeitgeists. Der Film offenbart einen authentischen Einblick in das Leben einer 20-Jährigen, die ihren Platz in der Welt sucht. Die voller Talente und Intuition ist, aber ohne Orientierung.

Der Dokumentarfilm geht mit seinen Zuschauer/innen nicht nur auf Reisen durch Deutschland, Dänemark und Spanien. Er taucht auch ein in tiefe Sehnsüchte, Zweifel und Ängste einer jungen Frau der „Generation Z“ (Nachfolger der „Generation Y“), der Generation, die die Welt zu einem besseren Ort machen möchte. Als 2000 Geborene ist sie eines der „Kristallkinder“, die sehr viel hochschwingender und spiritueller sind als die in den Jahren zuvor geborenen Kinder. Und so finden sich im Film auch viele bekannte, gleichgesinnte Gesichter wieder: Es sind Menschen wie Bahar Yilmaz und Karen Sailer, die der jungen Simone Hage ihre Unterstützung anbieten – und am Ende den Blick auf ihre Zukunft vollkommen verändern.

Entstanden ist einDokumentarfilm, der nicht nur Gleichaltrige dazu inspiriert, auf die innere Stimme zu hören und die große Frage auslöst: Lebe ich das Leben, das ich mir wünsche?

Weitere umfangreiche Informationen zum Film finden Sie auch unter: wildherz-derfilm.de

WILDHERZ – AUF DER REISE ZU MIR SELBST ist eine Produktion von Catamaranfilms.

Text: Entertainment Kombinat GmbH Foto: Catamaranfilms
07.10.2020

Südpfalz

„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Leckeres rund um Quetsche und Mirabelle

Zuckersüß, fruchtig, saftig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Quetsche und Mirabelle auf die Teller kommen.

Noch bis 13. September genießen: Gastronomen, regionale Erzeuger und Gäste feiern Pälzer „Quetsche und Mirabelle“

Landau / Germersheim / Südpfalz – Seit Anfang August laufen die Themenwochen „So schmeckt die Südpfalz“ und viele Gäste haben sich bereits auf eine Genussreise rund um die Quetsche und Mirabelle begeben. Bei insgesamt 44 Südpfälzer Betrieben kommt Traditionelles, Neues und Experimentelles von der „Wunderschönen“ und ihrer blauen Verwandten auf den Teller und ins Glas: Die Klassiker wie Quetschekuche mit Grumbeersupp oder Rostige Ritter mit Pflaumenkompott führen ebenso in Versuchung wie Schweinefilet mit Zwetschgenchutney, karamellisierte Salzdampfnudel mit gebratener Gänseleber und eingelegten Quetschen oder eingelegte Mirabellen im Tongabohnensud. Dazu darf ein feiner Mirabellen- oder Zwetschgenbrand nicht fehlen. Und natürlich bieten die Direktvermarkter in ihren Hofläden Zwetschgen und Mirabellen – mal frisch vom Baum oder als leckere Zwetschgen- oder Mirabellenmarmelade im Glas. In Landau können Quetsche und Mirabelle auf dem Riesenrad verkostet werden und auf eine Rad-Genusstour  rund um Quetsche und Mirabelle geht es in der Bienwaldregion Kandel Ende August.

Ausgerichtet werden die Themenwochen Quetsche und Mirabelle von den beiden Vereinen Südliche Weinstrasse e.V. und Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. sowie dem Büro für Tourismus der Stadt Landau. Die Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ ersetzen in diesem Sommer den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“, der in den letzten Jahren verschiedene Gemüse und Früchte aus der Südpfalz in den Mittelpunkt gestellt hat: die fruchtige Tomate, den Verführungskünstler Apfel, Kraut & Rüben oder die erdige Kartoffel. Die beiden Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Germersheim e.V. und Südliche Weinstrasse e.V. sowie das Büro für Tourismus der Stadt Landau schaffen in diesem besonderen Sommer damit bewusst ein kostenloses Angebot für Gastronomen, Direktvermarkter, Cafés, Schnapsbrenner und andere mehr.

Eine kulinarische Kostprobe gab es beim Pressegespräch am 19.08.2020 in der „ältesten Markthalle“ Landaus. Weisbrods hausmacher & Pätisserie Theodor verwöhnten mit köstlichen Leckerbissen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonte bei seiner Begrüßung, dass die Veranstalter dieses Jahr wegen Corona bewusst anstelle des Gastronomiewettbewerbes den Betrieben ein kostenloses Angebot machen wollten. Er freut sich, dass von den insgesamt 44 Betrieben allein 10 aus der Stadt Landau kommen und erklärt: „Genuss wird bei uns in der Südpfalz – auch in schweren Zeiten – ganz groß geschrieben: Die Themenwochen sind darum die perfekte Gelegenheit, unsere Gäste mit der südpfälzischen Lebensart bekannt zu machen und gleichzeitig ein wichtiges Angebot, um unserer Corona-gebeutelten Gastronomie wieder Auftrieb zu verschaffen.“ Landrat Dietmar Seefeldt präsentierte im Anschluss zwei Filme, die anlässlich der Themenwochen gedreht wurden. Diese zeigen den Weg des Produkts Quetsche / Mirabelle auf die Teller und ins Glas, die Heimatverbundenheit der Erzeuger und ihren hohen Qualitätsanspruch und erklärt: „Die Südpfalz ist eine Genussregion par excellence, weil die Produkte nur ganz kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher haben.“ Insgesamt wird es 3 Filme geben, jeweils einen Film aus jeder Teilregion.

Sehen Sie hier den ersten Teil vom Pressegespräch:

SÜW: https://bit.ly/34ci1E0

Film SÜW: Schwerpunkt: „Südpfalz ist Grenzland“

  • Bauernhof Kiefer Schweighofen
  • Kräutercafé Weiler
  • Brenner Willi Peter Oberotterbach
  • Koch: Björn Reuter vom Restaurant Fritz Walter Niederhorbach

Landau: https://bit.ly/3g9VAla

  • Familie Wicke Hochstadt, Marktbeschicker
  • Oliver Hasert – Parkhotel und Restaurant Wine & Dine, Landau
  • Patisserie Theodor, Landau
  • Metzgerei Weisbrod, Landau

Germersheim: noch in Produktion; Schwerpunkt: „Südpfalz ist Genussradregion“

  • Hofmarkt und  Hofcafé Zapf, Kandel
  • SCHICKes Lädel, Zeiskam
  • Weingut & Brennerei Bitzel, Winden
  • Restaurant „Zum Lamm“, Neupotz

Sehen Sie hier den zweiten Teil vom Pressegespräch:

In seinem Schlusswort wies Landrat Dr. Fritz Brechtel nochmals auf die gute Zusammenarbeit der beiden Tourismusvereine und der Stadt Landau hin. Er freute sich, dass sich insgesamt 16 Anbieter aus dem Landkreis Germersheim  an den Themenwochen beteiligen. „Mit den Themenwochen ist es uns gelungen, ein Angebot zu schaffen, was außer den Restaurants auch eine große Zahl an Direktvermarktern und anderen Erzeugern wie Brenner, Metzger und Cafés anspricht. Dies soll auch in Zukunft beibehalten werden.“ Rückfragen bei den Betrieben haben ergeben, dass in den Hofläden vereinzelt neue Kunden verzeichnet werden konnten; ein abschließendes Urteil sei erst am Ende des Aktionszeitraums möglich. Insgesamt sind die Gaststätten gut besucht, im Vergleich zum letzten Jahr, in dem es einen Wettbewerb gab, ist die Nachfrage allerdings geringer. Die geführte Genusstour am 30. August ist ausgebucht, am 29. August wird ein Zusatztermin angeboten. Das bisherige Fazit der Veranstalter ist insgesamt positiv. Die kostenfreie Werbung wurde von den Betrieben in dieser schwierigen Zeit gerne angenommen. Spürbar ist, dass der Gastronomiewettbewerb insgesamt bei den Gästen besser ankommt – ein Wettbewerb hat einfach einen besonderen Reiz.

Auch die Themenwochen möchten bei den Gästen aus nah und fern das Bewusstsein für den Einsatz regionaler und saisonaler Produkte der Südpfälzer Erzeuger stärken, neue Gäste gewinnen und Stammgäste mit neuen Kreationen verwöhnen. Bereits in den vergangenen Jahren ist es gelungen, durch die hervorragende Leistung der Betriebe und die gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau, den Gästen die Südpfalz als gastfreundliche, moderne und innovative Genussregion zu präsentieren. Alle Beteiligten sind sich einig, dass nicht nur die Gewinner oder die einzelnen Betriebe davon profitieren, sondern die gesamte Region gestärkt wird.

„Dieses Zusammentreffen von Gastronomen und landwirtschaftlichen Erzeugern ist genau das, was sich unsere Tourismusvereine und das Büro für Tourismus als Veranstalter des Genuss-Wettbewerbs wünschen; zeigt es doch, wie kurz die Wege für regionale Produkte in der Südpfalz sind und welchen Wettbewerbsvorteil unsere Region vor anderen Destinationen hat“, so Landrat Dietmar Seefeldt über die Zielsetzung der Themenwochen „So schmeckt die Südpfalz“. „Der Landkreis Germersheim beteiligt sich gerne an den gemeinsamen Themenwochen, da diese die engen Beziehungen der regionalen Erzeuger und der Gastronomen fördern und dabei die gesamte Südpfalz als Genussregion vermarktet wird“,    unterstreicht Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich als Kopf der größten Weinbau treibenden Gemeinde Deutschlands über die diesjährige Neuausrichtung: „Was man aus den „süßen Früchtchen“ alles machen kann, verrät ein Blick auf die Webseite www.soschmecktdiesuedpfalz.de.

Alle teilnehmenden Betriebe der Themenwochen sind im Flyer „So schmeckt die Südpfalz“ aufgeführt. Dieser ist kostenlos in den Tourismusbüros sowie bei den teilnehmenden Betrieben erhältlich.

Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de

Sehen sie hier das Fotoalbum zum Termin:

Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
23.08.2020

Südliche Weinstraße

„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Kreative Ideen gesucht!

Zuckersüß, fruchtig, saftig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Quetsche und Mirabelle auf die Teller kommen.

„So schmeckt die Südpfalz“ – Gesucht werden kreative Angebote rund um die süßen Früchtchen. Wenn im August und September „Quetsche und Mirabelle“ auf die Teller oder ins Glas kommen, gibt es Traditionelles, Neues und Experimentelles von der „Wunderschönen“ und ihrer blauen Verwandten.

Südpfalz – „Quetsche und Mirabelle“ stehen im Mittelpunkt der kulinarischen Themenwochen, die dieses Jahr vom 01. August bis 13. September 2020 stattfinden werden. Gesucht werden kreative Angebote rund um das Thema „Quetsche und Mirabelle“. Dies können klassische Gerichte wie der „Quetschekuche“ oder neue Kreationen sein, aber auch Marmeladen oder zum Thema passende Führungen,  Schnapsverkostungen, etc. Die Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ ersetzen in diesem besonderen Nach-Corona-Sommer den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“, der in den letzten Jahren verschiedene Gemüse und Früchte aus der Südpfalz in den Mittelpunkt gestellt hat: die fruchtige Tomate, den Verführungskünstler Apfel, Kraut & Rüben oder die erdige Kartoffel. Die beiden Vereine Südliche Weinstrasse e.V. und Südpfalz Tourismus Germersheim e.V. wollen damit bewusst ein kostenloses Angebot für Gastronomen, Direktvermarkter, Cafés, Schnapsbrenner, etc. schaffen, bei dem sich viele Südpfälzer Betriebe beteiligen können, die in einem der beiden Vereine Mitglied sind.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sämtliche Angebote werden in einem attraktiven Flyer aufgeführt. Parallel dazu gibt es eine Darstellung auf der Webseite www.soschmecktdiesuedpfalz.de. Zusätzlich werden die Themenwochen intensiv über die Social Media–Kanäle und Pressearbeit beworben. Erstmalig wird es keine Jury geben und auch keine Abstimmung der Gäste in den Restaurants. Dieses Jahr heißt es „Dabei sein ist alles!“, d.h. jedes passende Angebot kann im Rahmen der Themenwochen beworben werden.

Auch die Themenwochen möchten bei den Gästen aus nah und fern das Bewusstsein für den Einsatz regionaler und saisonaler Produkte der Südpfälzer Erzeuger stärken, neue Gäste  gewinnen und Stammgäste mit neuen Kreationen verwöhnen. Bereits in den vergangenen Jahren ist es gelungen, durch die hervorragende Leistung der Gastronomen und die gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, den Gästen die Südpfalz als gastfreundliche, moderne und innovative Genussregion zu präsentieren. Die teilnehmenden Betriebe sind sich einig, dass nicht nur die Gewinner oder die einzelnen Betriebe profitieren, sondern die gesamte Region gestärkt wird.

Anmeldungen können bis zum 29. Juni 2020 schriftlich an einen der beiden Tourismusvereine gesendet werden. Weitere Infos zu den Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ und den gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de  und www.suedpfalz-tourismus.de

Südliche Weinstrasse e.V.
17.06.2020

Südliche Weinstraße

Neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß an der Südlichen Weinstraße“ für 2020

Landau – Die neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß“ Südliche Weinstraße 2020 wurde zwar schon kurz vor Ostern gedruckt, wegen des Corona-Shutdowns aber erst jetzt vom Südliche Weinstrasse e.V. veröffentlicht. Die kleine Broschüre ist ein Wegweiser für Familien, die hier Urlaub machen wollen und enthält viele Ausflugstipps, kinderfreundliche Unterkünfte, Wandertouren und Veranstaltungen für Kinder für das ganze Jahr 2020.

Spielplatz im Wild- und Wanderpark Silz

Das Angebot ist reichlich und sehr unterschiedlich: Von der abendlichen Zooführung durch den Landauer Zoo über kreative Angebote wie Mal- oder Steinbildhauerkursen, sportliche Aktivitäten wie Klettern oder Reiten, tierische Erlebnisse im Wild- und Wanderpark oder bei einer Wanderung mit Lamas bis hin zu Kinderführungen auf der Burg Trifels oder dem Auerochsenweg in Sankt Martin.

Tierspaziergänge im Wild- und Wanderpark Silz

In diesem Jahr weist die Broschüre auch wieder eine Reihe von barrierefreien Ausflugszielen aus. Außerdem sind alle Unterkünfte und Freizeiteinrichtungen, die bei der Pfalzcard mitmachen, mit einem Symbol gekennzeichnet. Den Blätterkatalog gibt es hier: https://www.suedlicheweinstrasse.de/service/prospekte/blaetterkataloge/familienspass/

Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen können nicht alle Termine, die in der Broschüre genannt werden, auch wirklich stattfinden. Eine aktuelle Übersicht über die stattfindenden Programmpunkte gibt es unter https://www.suedlicheweinstrasse.de/familienspass/

Gemütliche Wanderrast im Pfälzer Wald

Diese Broschüre wurde unter Federführung von Selina Plett vom Büro für Tourismus der Stadt Landau erstellt.

Weitere Informationen: Südliche Weinstrasse e.V., Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940407

Oder Büro für Tourismus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz, Tel.: 06341 13-8302

Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Pfalz Touristik
08.06.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Aktuell 16 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (22. Mai2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 16
  • Gesundete Personen: 127
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 17 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (20. Mai2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 17
  • Gesundete Personen: 125
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Aktuell 20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (19. Mai 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 20
  • Gesundete Personen: 122
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Aktuell 20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (18. Mai2020, Stand 14 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 20
  • Gesundete Personen: 122
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Hinweis zur Maskensituation

Aufgrund von vermehrten Anfragen und in Teilen auch irritierender Aussagen weist die Kreisverwaltung Germersheim auf Folgendes hin:

Die Maskensituation im Landkreis Germersheim ist derzeit wie in ganz Deutschland sehr entspannt. Jede Bürgerin, jeder Bürger, der eine Maske möchte, kann sich problemlos mit Masken in unterschiedlichen Macharten, Qualitäten und Preislagen versorgen. Der Kreis darf keine Masken an Bürgerinnen und Bürger veräußern, auch nicht zum Selbstkostenpreis. Das lässt die Gemeindeordnung nicht zu. Damit würde der Kreis auch in Konkurrenz mit den Händlern treten.

Der Kreis hat viele Tausend Masken kostenfrei an die Kommunen, an Kitas, Krankenhäuser, soziale Einrichtungen usw. weitergegeben. Dies erfolgte im Rahmen des Infektionsschutzes als der Markt angespannt und kurzfristig keine Schutzausrüstung zu bekommen war. „In diesem Kontext war das nicht nur legitim, sondern auch zum Schutz der Menschen selbstverständlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Auch der Katastrophenschutz des Landkreises ist momentan gut mit Schutzausrüstung ausgestattet. Sollte dieser Vorrat aufgebraucht sein, könnten innerhalb kürzester Zeit weitere mehrere Tausend Masken beschafft werden. Die Masken sind bei den Zulieferern vorrätig.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Frühzeitige Abgabe der Fertigstellungsmeldung im Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2020

In Kürze verschicken die Kreisverwaltungen ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2020 an alle Antragsteller.

Damit wird die Pflanzung/Fertigstellung der Rebanlagen der Kreisverwaltung gemeldet. Daraufhin findet die Vor-Ort-Kontrolle statt.

In diesem Jahr soll die Vor-Ort-Kontrolle früher beginnen. Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen bereits abgeschlossen haben, werden deshalb aufgefordert, die Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei den Kreisverwaltungen abzugeben. Alle Bedingungen/Forderungen laut Richtlinie 2020 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte Seite) gelten weiter uneingeschränkt und sind zu beachten.

Die Fertigstellungsmeldung kann ebenfalls über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt ausgefüllt werden. https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/

Die Richtlinie ist über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar: https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/

Für Antragsteller, die ihre Maßnahmen noch nicht fertig stellen können, jedoch eine Auszahlung bereits spätestens am 15.10.2020 wünschen, wird in diesem Jahr die Vorlage einer Bankbürgschaft ermöglicht. Eine Mitteilung über die genaue Höhe der vorzulegenden Bürgschaft erhält jeder Antragsteller in Kürze.

Die unbefristete Bürgschaft muss rechtzeitig bei der Hausbank beantragt und der Kreisverwaltung bis zum 30. Juni 2020 vorgelegt werden. Aufgrund der Bürgschaft können 80% des beantragten Zuschusses ausgezahlt werden.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Smart Factory an der BBS Standort Wörth:

Arbeiten und Ausschreibungen laufen – Digitaler Zwilling soll Schülerinnen und Schüler frühzeitig in die Smart Factory einführen

„Welche Bedeutung digitale Ausbildung hat, wird uns in Zeiten von Homeschooling und Videokonferenzen besonders deutlich. Daher ist es gut, dass trotz der Umstände der Bau und die Planungen der Smart Factory an der Berufsbildenden Schule in Wörth vorangehen. Die nächsten entscheidenden Schritte stehen an und auch die Arbeiten in den Räumen selbst sind in vollem Gange“, berichtet der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Das europäische INTERREG-Projekt zum Bau der Smart Factory an der Berufsbildenden Schule Germersheim-Wörth, mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von mehr als 2 Mio. Euro, ging mit der jetzt veröffentlichten Ausschreibung der Smart Factory in eine neue spannende Phase. Anbieter haben nun die Möglichkeit, auf die Ausschreibung der Hard- und Software mit einem Angebot zu reagieren. Direkt im Anschluss wird die intensive Phase der Auswahl des besten Angebots eingeleitet. „Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, Schulleiter Alexander Ott und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Das Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz an der BBS vorbereitet werden. „Gerade jetzt wird deutlich, wie wichtig eine gute Qualifikation im Umgang mit moderner und vernetzter Technik ist. Eine zukunftweisende Aus- und Weiterbildung gewinnt rasant an Bedeutung“, heben auch der stellvertretende Schulleiter der BBS Ingolf Käsmeier und Jens Pietsch, Abteilungsleiter an der BBS in Wörth heraus.

Der Begeisterung für das Projekt bei allen Beteiligten tut die Corona-Pandemie keinen Abbruch, wenn auch die Hürden zur Verwirklichung deutlich höher sind. Die Umstände stellen die beteiligten Schulen, die BBS Wörth, das Lycée Heinrich-Nessel in Hagenau und das Lycée Georges-Imbert in Sarre-Union, vor eine Vielzahl an neuen Herausforderungen.

Ingolf Käsmeier weiß dies einzuschätzen, so erfordert bereits allein die Organisation und Durchführung des derzeitigen Schulbetriebes mit Umsetzung der erforderlichen Hygienemaßnahmen einen hohen Einsatz des Lehrerkollegiums und der Schulleitung. Aktuell müssen Absprachen bezüglich zukünftiger gemeinsamer Lernmodule mit den französischen Partnern getroffen werden, parallel zu Homeschooling und Präsenzunterricht, das erfordert zusätzliches Engagement und einen hohen Einsatzwillen der beteiligten Kolleginnen und Kollegen.

Die Smart Factory soll in der ehemaligen Schreinerwerkstatt untergebracht werden, ein entsprechender Antrag auf Schulbauförderung wurde von der Kreisverwaltung gestellt und von der ADD Neustadt genehmigt. So konnte bereits die Räumung der Werkstatt abgeschlossen werden, die anschließende Sanierung, der Rückbau und der Wiederaufbau sollten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Ab dann wird die Smart Factory nach und nach eingerichtet“, freuen sich alle Beteiligten.

Auch die inhaltlichen Arbeiten schreiten voran. Im Mittelpunkt der aktuellen Überlegungen zur Software stehenmaßgeschneiderte digitale Simulationswerkzeuge, mit deren Hilfe ein digitales Abbild, ein sogenannter „digitaler Zwilling“ realisiert werden. BBS-Abteilungsleiter Pietsch sieht in der frühzeitigen Nutzung eines digitalen Zwillings einen großen Vorteil, da Anlagenkomponenten und Produktionsprozesse sowie Abläufe zur Fertigung individueller Produkte virtuell vollzogen werden können: Bereits im Vorfeld der tatsächlichen Installation der Smart Factory können sich so Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und interessierte Unternehmen Schritt für Schritt auf deutscher und französischer Seite mit der zukünftigen Smart Factory vertraut machen.

„Das Smart Factory Projekt setzt somit auch in Zeiten der Corona-Krise ein positives Signal in die Zukunft der beruflichen Ausbildung. Wir danken allen, die sich engagiert für und in diesem Projekt einsetzten. Für die Partnergebiete Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar nah“, so Landrat Brechtel und Schulleiter Ott abschließend.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Südpfalz-Tourismus startet in die Saison

Nachdem die landesweiten Corona-Einschränkungen der letzten Wochen auch im Landkreis Germersheim den Ausflugs- und Urlaubstourismus vorerst auf Eis gelegt haben, können die Betriebe dank der ersten Lockerungen nun verzögert in die Saison starten. Seit dem 13. Mai 2020 dürfen die Gaststätten unter strengen Auflagen wieder öffnen und seit dem 18. Mai 2020 können Übernachtungsbetriebe mit entsprechenden Hygienekonzepten auch wieder Gäste empfangen. Rheinland-Pfalz gehört damit zu den ersten Bundesländern, die auch in diesem Bereich Lockerungen zulassen. Auch erste Museen wie das Deutsche Straßenmuseum in Germersheim, das Ziegeleimuseum in Sondernheim und das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern sowie die Straußenfarm in Rülzheim, der Fun Forest Kletterpark in Kandel oder die Südpfalz Draisinenbahn können ihre Pforten wieder für Besucher öffnen. Die Touristinformationen in Germersheim und Kandel haben ihren Betrieb ebenfalls wieder aufgenommen und freuen sich auf die Gäste.

#südpfalzgehtimmer

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir und unsere touristischen Partner die Gäste nun auch wieder aktiv zu uns in die Region einladen können“, so Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. „Bisher haben allerdings noch nicht alle Betriebe wieder geöffnet, daher stellen wir online die angepassten Öffnungszeiten und Angebote zusammen und geben passende Ausflugtipps. So stehen die Gäste nicht vor verschlossenen Türen und bekommen gleichzeitig noch Inspirationen für ihren Aufenthalt bei uns.“ Die Übersicht mit den aktuellen Informationen ist auf der Startseite www.suedpfalz-tourismus.de unter #südpfalzgehtimmer zu finden.

Stimmung unter den Betrieben ist optimistisch

Eine stichprobenartige Umfrage bei den Vermietern im Landkreis hat ergeben, dass die Stimmung insgesamt positiv ist und diese sich über die Lockerungen freuen. Da viele bisher bereits Geschäftsreisende unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen beherbergt haben, sind diese auch auf die Urlaubsgäste vorbereitet. Vielfach wurde erwähnt, dass auch unabhängig von Corona sehr strenge Hygieneauflagen im Bereich Vermietung gelten und eingehalten werden müssen. Auf der anderen Seite ist auch die Nachfrage da: Touristische Anfragen gibt es viele. „Die Gäste stehen in den Startlöchern, können es kaum erwarten“, so der Eindruck der Vermieter. Auch beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. gehen täglich Anfragen von Gästen ein, die nachfragen, ob sie wieder anreisen können und die Betriebe vorbereitet sind. Erste Rückmeldungen aus den bereits geöffneten Gastronomiebetrieben sind ebenfalls positiv. Die Gäste halten sich an die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen (Reservierung- und Anmeldepflicht, Mund-Nasen-Schutz, Zutrittssteuerung etc.) und nutzen das gastronomische Angebot. Einige Betreibe bieten weiterhin zusätzliche beziehungsweise erweiterte Liefer- bzw. Abholservices.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Fifty-Fifty Projekt: rund 53.600 Euro an Energiekosten eingespart

2019 haben am Energieeinsparprojekt Fifty-Fifty zwölf Schulen im Landkreis Germersheim teilgenommen. „Ziel unseres Energieeinsparprojekts Fifty-Fifty ist es, Energiesparen zu etwas Selbstverständlichem zu machen und davon auch noch zu profitieren“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler ergänzt: „Die Schüler sollen motiviert werden verantwortungsvoll mit Wärme, Strom, Wasser und Abfall umzugehen und Energie durch die Änderung des Nutzerverhaltens einzusparen. Außerdem sollen die Schüler die dabei gelernten Energiespartipps mit nach Hause nehmen und so zu Multiplikatoren für den Klimaschutz werden.“

2019 wurden mit diesem Projekt rund 53.600 Euro an Energiekosten eingespart. Die Schulen werden an dem Einsparerfolg mit 50 Prozent beteiligt. Damit werden Einsparprämien von rund 28.500 Euro an die Schulen vergeben.

Spitzenreiter beim Einsparen von Energie, Wasser und Restmüll waren die Förderschulen Wörth und Rülzheim mit den höchsten Einsparungen beim Wärmeverbrauch (-19 Prozent), die Realschule Bellheim, die ihren Stromverbrauch um 15 Prozent vermindern, die IGS Rheinzabern, die ihren Wasserverbrauch um 39 Prozent verringern und die Förderschule Rülzheim, die die Restmüllkosten um 44 Prozent reduzieren konnte.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

„Bisherige Erfolge nicht aufs Spiel setzen“

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an Bevölkerung

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – und immer mehr Öffnungen und Lockerungen möglich. Seit 13. Mai sind die Restaurants mit Einschränkungen wieder geöffnet, Hotels und Ferienwohnungen folgten in dieser Woche, auch für Kulturbetriebe gibt es eine Perspektive. Das Land Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Stufenplan vorgestellt. Die Landräte Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Rainer Guth (Donnersbergkreis), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern), Otto Rubly (Landkreis Kusel), Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), sowie die Oberbürgermeister Jutta Steinruck (Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal), Stefanie Seiler (Speyer), Marc Weigel (Neustadt a.d.W.), Thomas Hirsch (Landau), Klaus Weichel (Kaiserslautern), Markus Zwick (Pirmasens), Dr. Marold Wosnitza (Zweibrücken) und die Polizeipräsidenten Thomas Ebling (Rheinpfalz) und Michael Denne (Westpfalz) begrüßen diese schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“, sagen aber auch klar: „Die bisherigen Erfolge dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Wir sind alle weiterhin gefordert, um mit Rücksicht und Geduld die Pandemie weiter zu bekämpfen.“

In der Gesamtbetrachtung sind die Zahlen der Neuinfektionen in der Pfalz momentan relativ stabil. „Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich bei. Sie halten Abstand, tragen Maske, verringern Ihre Sozialkontakte. In den letzten Wochen haben wir alle große Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – mit Erfolg. Nun ist es wichtig, dass wir auch weiterhin alles dafür tun, die Abstände einhalten, Maske tragen und trotz der Lockerungen unsere Kontakte einschränken. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie sich an die Regeln halten und Verständnis haben“, erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten. „Dank Ihrer Umsicht und Ihrer Geduld sind nun immer mehr Lockerungen möglich. Das freut uns alle. Doch wir dürfen nicht vergessen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Es sei wichtig, dass die schon erfolgten und geplanten Öffnungen in den nächsten Wochen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. „Nehmen Sie darum bitte auch weiterhin Rücksicht, damit wir diesen ersten Erfolg nicht gefährden. Vermeiden Sie große Ansammlungen und verzichten Sie auch im Privaten auf Treffen in großer Runde.“

Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und Maske tragen. Kurz lässt sich dies unter der Formel „AHA“ – Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske – zusammenfassen. Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Bitte benutzen Sie eine Maske nicht nur dort, wo sie Pflicht ist, sondern immer, wenn sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten.“ Wer sich krank fühlt, sollte einen Arzt kontaktieren: „Sie können sich auch bei kleinsten Krankheitszeichen testen lassen, nehmen Sie diese Möglichkeit bitte wahr. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“

Gemeinsame Presseerklärung der Landkreise Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt a.d.W., Landau, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken und der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz
24.05.2020

Ausbildungsstellen 2021 bei der Kreisverwaltung Germersheim

Bachelor of Arts (B.A.),

Studiengang „Verwaltung“ – Handlungsfeld: Allgemeine Verwaltung, Einstellungstermin 1. Juli 2021

Das 3-jährige duale Studium ist modular aufgebaut und erfolgt in einem Beamten- oder Beschäftigtenverhältnis. Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Die Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz bietet umfassende Informationen (z.B. Studienablauf, Studiengebiete, Leistungsnachweise und Differenzierung zwischen den Studiengängen/Handlungsfeldern) unter www.hoev-rlp.de.

Verwaltungsfachangestellte/r, Einstellungstermin 1. August 2021

Die praktische Ausbildung wird in verschiedenen Zentral-/Fachbereichen der Kreisverwaltung vermittelt. Parallel hierzu findet die theoretisch Ausbildung in der Berufsschule Landau sowie beim Kommunalen Studieninstitut in Ludwigshafen statt.

Verwaltungswirt/Verwaltungswirtin, Einstellungstermin 1. Juli 2021

Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf. Der Vorbereitungsdienst für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt dauert 2 Jahre. Die Praxisphasen (13 Monate) bei der Kreisverwaltung Germersheim wechseln sich mit den Theoriephasen (insgesamt 11 Monate) an der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen ab. Umfassende Informationen (z.B. Unterrichtsfächer, Stoffplan und Laufbahnprüfung) finden Sie unter www.fhoev-rlp.de.

Bewerbungsende für alle genannten Ausbildungsstellen: 15. Juli 2020.

Weitere Informationen und die Einstellungskriterien zu den jeweiligen Ausbildungsberufen finden Sie unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Germersheim und Landkreis Germersheim

Fallzahlen Coronavirus im Landkreis GER

Aktuell 24 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (08. Mai2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 24
  • Gesundete Personen: 115
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144

Aktuell 27 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (07. Mai2020, Stand 15 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 27
  • Gesundete Personen: 112
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2020

Umfangreiche Lockerungen für Gastronomen und Vermieter – wo gibt es Informationen?

Was bedeuten die Lockerungen für meinen Betrieb? Welche Regelungen gelten für die Hotellerie und Gastronomie? Wo erhalte ich Informationen zu Hygiene- und Schutzmaßnahmen? Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. hat auf der Webseite www.kreis-germersheim.de/coronavirus eine eigene Rubrik „Vermieter und Gastronomen“ eingerichtet, wo die wichtigsten Informationen der touristischen Fachverbände gebündelt dargestellt sind.

„Ich bin froh, dass unsere Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen durch die neuen Lockerungen eine zeitnahe Perspektive haben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Denn nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – selbstverständlich unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit- und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2020

Fährbetrieb wieder aufgenommen

Nach den jüngsten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, dürfen sich die Bürger über einen weiteren Schritt, zurück in die allmählich wiedererlangte Bewegungsfreiheit, freuen: Ab 11. Mai nehmen die Rheinfähren in Neuburg und Leimersheim ihren Betreib auf. Berufspendler und alle Menschen, die sich bei schönem Wetter mit ihrer Familie oder allein im Freien bewegen möchten, können erneut die beiden Fährverbindungen bei ihrer Streckenplanung berücksichtigen.

Nachdem die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen Wochen drastisch zurückgegangen und Hygienemaßnahmen noch nicht klar waren, hatten die beiden Rheinfähren ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen. „Unsere Kreis-Wirtschaftsförderin, Maria Farrenkopf, ist jetzt proaktiv auf die Betreiber zugegangen“, berichtet Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel. „Sie hat nicht nur auf einen möglichen Landeszuschuss für Rheinfähren hingewiesen, sondern zudem gemeinsam mit dem Leiter unseres Ordnungsamtes, Marc Leppla, Wege aufgezeigt, wie der Betrieb unter Beachtung der neuen Anforderungen möglich sein könnte“.

Johann und Marc Freiwald, die eigenständig die „Peter Pan“ Fähre in Leimersheim (Johann), wie auch die „Baden-Pfalz“ in Neuburg (Marc) betreiben, mussten nach dem Ausbleiben der Fahrgäste um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. In den vergangenen Tagen wurden ein Hygienekonzept erstellt und beidseits des Rheins Genehmigung für den Wiederbetrieb eingeholt. „Außerdem wurde der Landeszuschuss bewilligt, so dass die Fähren ab dem kommenden Montag wieder Fahrt aufnehmen“, so Farrenkopf über die erfreuliche Entwicklung.

An Bord gilt ähnlich wie im Öffentlichen Personennahverkehr für Radfahrer und Fußgänger eine Maskenpflicht. Sie werden ebenso wie die Motorradfahrer mit einem Mindestabstand auf der Fähre platziert. Autofahrer müssen im PKW sitzen bleiben. Die Kassierer an Deck der beiden Fähren schützen sich und die Fahrgäste durch ein Plexiglas-Gesichtsvisier.

Ab 11. Mai 2020 sind die Fähren wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag durchgehend von 6-19 Uhr, am Wochenende (Samstag/Sonntag) sowie an Feiertagen von 10-19 Uhr.

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2020

STOP-Aufkleber auf Biotonnen – Kein Plastik in die Biotonne

Weiterer Baustein im Rahmen der Qualitätsoffensive Bio im Landkreis Germersheim

„STOP, kein Plastik in die Bio-Tonne, auch keine kompostierbaren Plastikbeutel“ lautet der Hinweis auf den neuen Aufklebern für die Biotonnen im Landkreis Germersheim, die ab dem 14. Mai sukzessive auf den zur Leerung bereitgestellten Biotonnen aufgeklebt werden. „Sie sollen in dieser etwas ungewöhnlichen Aktion“, so Landrat Dr. Brechtel, „darauf aufmerksam machen, dass Plastik jeglicher Art nicht in die Biotonne gehört.“

Bereits im Dezember letzten Jahres sind im Landkreis Germersheim die Kontrollen der Biotonnen angelaufen, um die Qualität des darin gesammelten Abfalls zu prüfen. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste zwischenzeitlich eine Pause eingelegt werden. Nun laufen die Kontrollen wieder an. Falsch befüllte Tonnen werden mit einem Hinweis zur richtigen Sortierung versehen. Ist die Verschmutzung allerdings zu gravierend müssen die Müllwerker die Tonne ungeleert stehen lassen.

„Der Grund für unsere diversen Aktionen im Rahmen der Qualitätsoffensive Biomüll liegt darin“, so Dr. Brechtel, „dass Verpackungen aus Plastik die weltweit größten Umweltprobleme verursachen. Plastiktüten verschmutzen nicht nur die Weltmeere, sondern sie gelangen in Form von Mikroplastik auch auf die Äcker und über Nahrungsmittel auf unseren Esstisch. Seit Oktober letzten Jahres wird in einer neuen Biomüll-Vergärungsanlage am Standort Westheim Gas aus Bio-Abfällen gewonnen. Diese saubere, umweltfreundliche Energie ist aber nur zu gewinnen, wenn die Anlage mit gut getrenntem Biowertstoff befüllt wird.“

Auch kompostierbare Plastiktüten aus Maisstärke dürfen nicht in die Biotonne. Das erklärt der Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft, Jürgen Stumpf. Denn Plastiktüten aus Maisstärke verrotten zu langsam, so dass nicht aussortierbare Reste mit dem Kompost auf die Äcker gelangen. Als Alternative können Biotonnenbesitzer Küchenabfälle für den Transport zur Tonne in Zeitungspapier einwickeln, so der Tipp der Abfallwirtschaft. Das bindet Feuchtigkeit und lässt sich gut kompostieren, weil es sehr schnell verrottet. Der Handel bietet teilweise auch geeignete Papiertüten in seinem Sortiment an.

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2020

Landau und Landkreis LD

Coronavirus Fallzahlen Landau und Landkreis LD:

Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr)

Nach aktuellem Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 201 Personen sind gesundet*. 3 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (21 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (67 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr)

Nach aktuellem Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 199 Personen sind gesundet*. Leider muss im Landkreis Südliche Weinstraße ein dritter Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich dabei um eine männliche Person aus der Verbandsgemeinde Landau-Land mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (21 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (66 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr)

Nach aktuellem Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am 30. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 220 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 195 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (24 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (65 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.   

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
07.05.2020

Informationen zu den Öffnungszeiten des gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW

Das gemeinsame Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau öffnet ab der kommenden Woche, beginnend mit Montag, 11. Mai, montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr.

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
07.05.2020

Bürgerbüro der Stadt Landau am 12. und 13. Mai geschlossen

Mit Mundschutz, hinter Plexiglas und nur nach Terminvereinbarung: Auch das Arbeiten im Bürgerbüro der Stadt Landau hat sich in Corona-Zeiten verändert. (Quelle: Stadt Landau)

Das Bürgerbüro der Stadt Landau bleibt am Dienstag, 12. Mai, sowie am Mittwoch, 13. Mai, aus organisatorischen Gründen geschlossen. Termine können wieder ab Donnerstag, 14. Mai, unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Das Bürgerbüro bleibt wie alle Bereiche der Stadtverwaltung Landau vorerst für den regulären Publikumsverkehr weiter geschlossen. Nach vorheriger telefonischer Vereinbarung sind jedoch Vor-Ort-Termine möglich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

„Einfach unverzichtbar“: Landaus OB Hirsch unterstützt deutschlandweite Kampagne der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und dankt Apothekerinnen und Apothekern vor Ort für wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise

Mit diesem Plakat beteiligt sich Landaus OB Hirsch an der bundesweiten Kampagne „Einfach unverzichtbar“ der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. (Quelle: ABDA)

Ob Wasser- und Energieversorgung, Kinderbetreuung, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Breitbandversorgung oder Ausbau des ÖPNV: Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen und Bürger und sorgen dafür, dass das gesellschaftliche Leben funktioniert. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang aber auch das Thema Nahversorgung – sei es mit Lebensmitteln oder mit Medikamenten und medizinischer Beratung. Aus diesem Grund unterstützt Landaus OB Thomas Hirsch die deutschlandweite Kampagne „Einfach unverzichtbar“ der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), die u.a. auf die Bedeutung der lokalen Apotheken als wichtigem Bestandteil der Daseinsvorsorge aufmerksam machen möchte. Plakate zur Kampagne, auf denen der Stadtchef seine besondere Wertschätzung für die Arbeit der Apothekenteams ausdrückt, sind in diesen Tagen in den Landauer Apotheken zu sehen.

„Die Apotheken stellen einen wichtigen Baustein der sozialen Infrastruktur in unserer Stadt dar – ohne sie ist unser Gesundheitssystem nicht vorstellbar“, betont Hirsch. „Die Apothekerin oder der Apotheker ist oft erste Ansprechpartnerin bzw. erster Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit der Menschen geht und somit unverzichtbar. Das hat sich in der Corona-Krise einmal mehr gezeigt. Für ihren besonderen Einsatz gilt dem Fachpersonal in unseren Apotheken mein herzlicher Dank“, so Hirsch.

Andreas Hott, Inhaber der Landauer Beethoven-Apotheke und Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Apothekerverbands, freut sich über die Unterstützung der Landauer Stadtspitze. „Auf die ortsnahe Apotheke ist Verlass. Das hat sich einmal mehr in der Corona-Krise gezeigt. Wir sind mit unseren Notdiensten Tag und Nacht und vor allem persönlich für unsere Patientinnen und Patienten sowie Kundinnen und Kunden da. Wenn es um Gesundheit und lebenswichtige Arzneimittel geht, reden wir von Grundversorgung. Die kann nicht mit Päckchen aus dem Versandhandel geleistet werden.“

Mit der Kampagne „Einfach unverzichtbar“ möchte der ABDA auf die Bedeutung der ortsansässigen Apotheken für die Gesundheitsversorgung in Deutschland aufmerksam machen und sich für bessere Bedingungen für den pharmazeutischen Nachwuchs einsetzen. Im Rahmen der Bürgermeister-Aktion der Kampagne lässt der Verband hierzu auch viele Stadtoberhäupter aus ganz Deutschland zu Wort kommen. Weitere Informationen zur Kampagne finden sich auf www.einfach-unverzichtbar.de.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA)
07.05.2020

Corona-Pandemie: Kulturstadt Landau beendet Spielzeit 2019/2020

Der Spielplan 2019/2020 der Kulturstadt Landau wartete mit vielen Highlights auf, von denen einige aber leider den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zum Opfer fielen. (Quelle: Stadt Landau)

Bis einschließlich 17. Mai ist nach der neuen, inzwischen 5. Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz die Durchführung von Veranstaltungen weiterhin untersagt. Landaus Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron sowie Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas bedauern nach den Absagen einzelner Veranstaltungen in den vergangenen Wochen, nun die komplette Spielzeit 2019/2020 vorzeitig beenden zu müssen. Das bedeutet, dass auch das letzte Landauer Meisterkonzert am 10. Mai mit dem Phaeton Trio und auch das Jahreskonzert der Stadtkapelle Landau am 16. Mai nicht stattfinden können.

„Dass wir diese wunderbare Spielzeit nicht wie geplant zu Ende führen können, schmerzt uns sehr. Absagen statt Zugaben – so lautet nun leider die Ansage. Es gab für uns aber keine Alternative und wir bitten unser geschätztes Publikum um Verständnis für diese Entscheidung. Ich habe die Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit zu Lockerungen auch für den Veranstaltungs- und Ausstellungssektor kommen wird und bin optimistisch, dass wir in der kommenden Spielzeit 2020/21 wieder ein attraktives Angebot unterbreiten können. Die Kulturabteilung unter ihrer Leiterin Sabine Haas bereitet diese trotz aller Unsicherheiten mit Hochdruck vor.“

Für die abgesagten Veranstaltungen besteht ein Anspruch auf Rückerstattung. 

Abonnentinnen und Abonnenten erhalten ihr Geld per Überweisung zurück. Wer sein Ticket im freien Verkauf erworben hat, wendet sich wegen der Rückerstattung bitte an die jeweilige Vorverkaufsstelle. Rückerstattungen für Tickets, die über das Büro für Tourismus erworben wurden, werden über die Mailadresse tickets-tourismus@landau.de bearbeitet.

Nachdem einige Abonnentinnen und Abonnenten den Wunsch geäußert hatten, die anteilige Abonnementgebühr zugunsten der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler bzw. Orchester und Gastspieltheater zur Verfügung zu stellen, hat die Kulturabteilung eine Möglichkeit zur Schenkung der anteiligen Abonnementgebühr eingerichtet und darüber in einem Rundschreiben informiert: „Der Rücklauf ist überwältigend, die Bereitschaft, unseren langjährigen Kooperationspartnern im Gastspielbereich unter die Arme zu greifen, ist unglaublich hoch. Täglich erreichen uns weitere Schenkungserklärungen. Ich bin sehr stolz auf unser großartiges und solidarisches Abonnementpublikum“, zeigt sich Kulturabteilungsleiterin Haas begeistert über die Resonanz auf die Aktion, die noch bis 15. Mai läuft.

„Viele Bereiche der Gesellschaft sind durch die Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen hart getroffen. Das trifft die Kunst und die Kulturschaffenden in ganz besonderer Weise. Hier ist zu Recht Solidarität gefordert. Kunst und Kultur haben eine herausragende gesellschaftliche Bedeutung. Und wenn die Gastspiel- und Orchesterlandschaft die Krise nicht überlebt, wird es auch die gewohnten Spielpläne nicht mehr geben können. Deshalb sind Schenkungen eine Investition in ein vielfältiges kulturelles Leben auch in der Zukunft. Herzlichen Dank allen, die mit dieser noblen Geste ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen.“

Ingenthron und Haas hoffen, dass zu Beginn der neuen Spielzeit 2020/21 im September Kulturveranstaltungen wieder durchgeführt werden dürfen. Wer einen Blick auf das Angebot werfen möchte, kann die Abonnementvorschau im Internet unter www.landau.de/Abonnement einsehen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Eine große Stimme beim LandauLivestream: Nora Brandenburger zu Gast am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr

Wurde durch „The Voice of Germany“ auch überregional bekannt: Sängerin Nora Brandenburger. (Quelle: SAT.1ProSieben/André Kowalski)

Vor wenigen Monaten noch begeisterte Nora Brandenburger die Gäste des Neujahrsempfangs der Stadt Landau. Nun kehrt die Sängerin in die Jugendstil-Festhalle zurück – für einen Auftritt beim LandauLivestream. Das digitale Angebot der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH will die regionale Kulturszene in der aktuellen Corona-Krise unterstützen. Brandenburgers Auftritt wird am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr auf der städtischen Facebookseite „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem gleichnamigen städtischen YouTube-Kanal live gestreamt.

Nora Brandenburger wird für ihre warme, gefühlvolle und kräftige Stimme geschätzt, mit der sie mühelos ein großes Repertoire aktueller Popsongs interpretiert. 2018 nahm sie an der Castingshow „The Voice of Germany“ teil und konnte mit ihrer beeindruckenden Stimmgewalt Jury wie Publikum in ihren Bann ziehen. Ihr großes Vorbild ist keine geringere als Adele, der sie zuletzt ein ganzes Programm widmete.

Die beim LandauLivestream auftretenden Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung. Zudem können auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle Unterstützertickets erworben werden, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds mündet, der den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: SAT.1ProSieben/André Kowalski
07.05.2020

„60plus.info“: Stadt Landau informiert ältere Menschen in der Corona-Krise

„60plus.info“ heißt die Infobroschüre, die die Stadt Landau jetzt zusammengestellt hat. (Quelle: Stadt Landau)

Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind in Deutschland weitreichende Maßnahmen umgesetzt worden, darunter Kontaktverbote und ein Appell zum #Zuhausebleiben. Da Treffen und Begegnungen zu reduzieren sind, findet das Leben seit Wochen vorrangig in den eigenen vier Wänden statt. Besonders ältere Menschen sind dabei von Isolation und Vereinsamung bedroht.

„Wir wollen mit unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Verbindung bleiben“, betont Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Deshalb habe die Stadt Landau eine kleine Informationsbroschüre für ältere Menschen herausgegeben, die Informationen zum richtigen Verhalten in der Corona-Krise, aber auch Geschichten rund um Landau beinhalte. Mit dabei in der ersten Ausgabe sind u.a. Infos zur Maskenpflicht und zu den Geburtstagsbesuchen durch den Beirat für ältere Menschen, eine kleine Geschichte des Landauer Freibads, Übungen zum Fithalten und eine Warnung vor Betrugsmaschen mit Corona-Tests.

Die Broschüre „60plus.info“ wird zunächst monatlich erscheinen. Sie liegt in Apotheken sowie Praxen der Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzte aus.

„60plus.info“ ist auch über die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (0 63 41/13 50 16 oder ulrike.sprengling@landau.de) erhältlich und auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/seniorenbrief zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Stadt Landau informiert über Fund einer Anomalie bei Sondierungsarbeiten in der Innenstadt – Freilegung zu einem späteren Zeitpunkt geplant 

Bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt ist ein Sondierungsunternehmen auf eine Anomalie im Boden gestoßen. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann mitteilen, steht die Stadt Landau dazu im Austausch mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier als oberster Ordnungsbehörde, deren Kampfmittelräumdienst und dem Investor der Baustelle. Von dem möglichen Bombenfund geht aktuell keine Gefahr aus. Allerdings müssen aufgrund der Infektionsgefahr durch das Corona-Virus und der geltenden Kontaktbeschränkungen eine Freilegung sowie eine eventuelle Entschärfung zunächst zurückgestellt werden. Die Baustelle ruht daher vorerst.

Ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handele, könne nur durch Freilegung geklärt werden; dies mache jedoch eine Evakuierung notwendig, was derzeit kaum umzusetzen sei, erläutern Hirsch und Hartmann.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Die Südpfälzer Tourismusvereine, Landräte und Oberbürgermeister fordern Lockerungen für das Gastgewerbe

„Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen – sie alle brauchen eine Perspektive!“ Gemeinsam appellieren die Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Südliche Weinstrasse e.V. sowie Landau gemeinsam mit den Verwaltungschefs Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) , Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) an Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich im besonderen für das Hotel- und Gaststättengewerbe einzusetzen und Ihnen damit eine Perspektive zu eröffnen: „Wir erwarten, dass beim morgigen Gespräch des Bundeskanzleramtes mit den Landeschefs klare Aussagen und Vereinbarungen getroffen werden, die unseren Gastronomen und Ferienbetrieben existenzielle Sorgen nehmen und Gastronomie und Hotellerie zeitnah öffnen dürfen. Es kann nicht sein, dass Betriebe anderer Branchen unter Auflagen öffnen dürfen, andere wiederum, wie beispielsweise der Gastronomiebereich, nicht. Auch diese Branchen können entsprechende Auflagen selbstverständlich erfüllen.“

Verwaltungschefs und Tourismusvereine fordern gleiche Bedingungen für alle: „Alle, ob Gastwirt, Hotelbetreiber, Ferienwohnungsbesitzer, brauchen dringend ein Stück Hoffnung auf Öffnung, auf wirtschaftliche Perspektive. Bitte nehmen Sie die Existenzängste und die Nöte ernst und unterstützen Sie mit Ihren Argumenten diesen wichtigen Wirtschaftsbereich unserer Region“, appellieren die Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch. „Denn nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit- und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau, der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim, Südliche Weinstrasse und des Büros für Tourismus Landau
07.05.2020

Wissing: Reptilium ist wichtig für Landau

Die Soforthilfe ist angekommen, die Stadt unterstützt ebenfalls, nun richtet sich der Blick in die Zukunft: Das Reptilium in Landau wurde von der Schließung im Zuge der Corona-Pandemie hart getroffen und plant nun für eine mögliche Wiedereröffnung. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Landau, Thomas Hirsch, den Betreibern und ihren Tieren einen Besuch abgestattet.

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Landaus Oberbürgemeister Thomas Hirsch beim gemeinsamen Besuch im Reptilium Landau (Foto: Stadt Landau)

„Das Reptilium ist wichtig für Landau. Es ist einzigartig. Bund, Stadt und Land tun ihr Möglichstes, um dem Reptilium wie auch anderen Freizeiteinrichtungen über diese schwere Zeit hinweg zu helfen. Mein Dank gilt der Geschäftsführung, die mit großem Einsatz daran arbeitet, das Reptilium für seine Besucher zu erhalten“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Besuch des Zoos in Landau.

Das Reptilium bietet auf 3400 qm Fläche eine große Artenvielfalt: Riesenschlangen, Minifrösche, Krokodile und Skorpione. Die Besucher haben die Gelegenheit, Tiere zu sehen, denen sie selten so nah kommen.

„Neben unserem städtischen Zoo zählt das Reptilium als größter Reptilienzoo Deutschlands zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen unserer Stadt“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit monatlichen Betriebskosten im fünfstelligen Bereich und mehr als 1.000 Tieren, die es zu versorgen gilt, trifft die Corona-bedingte Schließung die private Einrichtung besonders schwer“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund freue er sich sehr, dass das Reptilium neben der Förderung aus dem städtischen Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“ auch Unterstützung von Bund und Land erhalte.

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau
07.05.2020

Zukunftsfähige Mobilität nicht mehr nur Kür: Landauer OB Hirsch und Verkehrsdezernent Hartmann begrüßen geplante Aufwertung des ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe

Das neue rheinland-pfälzische Nahverkehrsgesetz soll den ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe machen. (Quelle: Stadt Landau)

Lange haben die Kommunen in Rheinland-Pfalz dafür gekämpft, dass der ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe erklärt wird – nun sieht der vom Ministerrat beschlossene Entwurf des neuen Nahverkehrsgesetzes genau diese Aufwertung vor. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, und Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann begrüßen die Neuerung als wichtigen Schritt und hoffen, dass die weitere Ausgestaltung des Gesetzesentwurfs den Kommunen den finanziellen Spielraum geben wird, um ihr ÖPNV-Angebot auszubauen.

„Die Stadt Landau stellt aktuell die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität: Mit der Neuausschreibung des Stadtlinienbündels Landau in der Pfalz im Jahr 2021 und der Inbetriebnahme im darauffolgenden Jahr soll das ÖPNV-Angebot deutlich ausgebaut werden. Gehemmt wurde dieses Vorhaben bislang allerdings durch die Tatsache, dass der ÖPNV als freiwillige Leistung der Kommunen galt“, so Hirsch und Hartmann. Konkret bedeutete das, dass die Kommunen ihr Leistungsangebot im ÖPNV nur dann ausweiten durften, wenn die Mehrausgaben an anderer Stelle durch Einsparungen oder Mehreinnahmen ausgeglichen wurden – und die ADD zustimmte. „Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel kann der ÖPNV-Ausbau aber keine freiwillige Leistung der Kommunen sein, denn um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, braucht es eine nachhaltige Mobilität“, bekräftigen Hirsch und Hartmann.

Auch der Rat der Stadt Landau hatte Anfang vergangenen Jahres einstimmig die Forderung an die Landesregierung verabschiedet, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Geschenktipp zum Muttertag: „Landau hilft Landau“-Block mit 33 attraktiven Angeboten

Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)

Gut für die Mama, gut für Landau: Rechtzeitig vor dem Muttertag sind nun alle Seiten des „Landau hilft Landau“-Blocks gefüllt. 33 Unternehmerinnen und Unternehmer sind dem Aufruf der Initiative „Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen Büros für Tourismus gefolgt und beteiligen sich mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten. Die Aktion soll den Landauer Einzelhandel in der Corona-Krise unterstützen. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen.

Der „Landau hilft Landau“-Block kostet 30 Euro. Wer ihn vorbestellen möchte, kann das mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de. Damit an Muttertag niemand mit leeren Händen dastehen muss, gibt es für jeden vorbestellten Block einen Geschenkgutschein. Das Büro für Tourismus benachrichtigt die Käuferinnen und Käufer, sobald der gedruckte „Landau hilft Landau“-Block abgeholt werden kann.

Die beteiligten Unternehmen sind:

  • Amar Clubhaus
  • Autohaus Holz
  • Bagage Burger
  • Bennys Fitnessworld
  • Café 1739
  • Café Sörkel
  • Die Hexestub
  • Dusita-Thaimassage Landau
  • Equiva Landau
  • Gloria Kulturpalast
  • Hotel Berghof
  • Jumpnshoez
  • Miss S Mode und Dessous
  • Näh-Café Landau
  • Poseidon
  • Praxis Soleil de Vie
  • Reptilium
  • RS Fotografie
  • S’Eck Landau
  • Street One
  • Universum Kinocenter Landau
  • Unverpackt Landau
  • Vibrogym Heidi Rösch
  • Weinbar – Südpfalz Genusszentrale
  • Weingut Anselmann
  • Weingut Eck
  • Weingut Hechtman
  • Weingut Pfaffman Frankweiler
  • Weingut Schweppenheiser
  • Weingut Siegrist
  • Weinhaus Pfaffmann Impflingen
  • Weltladen
  • Wirtshaus Hüttenzauber

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

LandauLivestream

Das Tanzen begleitet den gebürtigen Togoer Kodzo Fiawofia schon von Kindesbeinen an. In Togo hat Tanzen eine lange Tradition und ist tief mit dem Alltagsbewusstsein der Menschen verbunden, weshalb sich auch in Kodzos Choreografien Elemente von modernem und traditionellem, afrikanischen Tanz verbinden. Seit zwei Jahren lebt er nun in Landau in der Pfalz und möchte auch hier die Kultur des westafrikanischen Landes teilen, und vor allem seinen Zuschauern ein paar sorgenfreie Minuten schenken.

Weitere Gäste des LandauLivestreams in der ersten Maiwoche sind am Donnerstag, 7. Mai, Atomic Schmidt und am Samstag, 9. Mai, Nora Brandenburger.

Die beim LandauLivestream auftretenden Künstlerinnen und Künstler erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem gibt es auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle Tickets zu kaufen, deren Erlös ebenfalls den Kulturschaffenden zugutekommt. Das komplette Programm findet sich auf www.landau.de/landaulivestream.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Was ändert sich? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit weiteren Lockerungen um

Die Spielplätze in Landau öffnen wieder! (Quelle: Stadt Landau)

Schritt für Schritt fährt die Stadt Landau gemäß der von Bund und Land vorgegebenen Rahmenbedingungen das öffentliche Leben wieder hoch. Der Stadtvorstand unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat sich in seiner Sitzung am heutigen Montag, 4. Mai, über die Umsetzung der neuen Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Die zuständigen Ämter und Abteilungen kontrollieren die wiedereröffneten Spielplätze im Stadtgebiet auf ihren Zustand. Sie prüfen auch, ob der Infektionsschutz auf allen Spielplätzen eingehalten werden kann. Mit entsprechenden Hinweisschilder soll an die Eltern appelliert werden, auf die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu achten.  

Friseursalons sind wie angekündigt seit Montag, 4. Mai, wieder geöffnet. Ebenso wie Friseurinnen und Friseure dürfen auch Fußpflegeeinrichtungen unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften ihrer Tätigkeit wieder nachgehen.

ALLE Geschäfte in Landau dürfen wieder öffnen, unabhängig von ihrer Größe. Zuvor galt, dass nur Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen durften.

Gottesdienste, besonders in Kirchen, Moscheen und sonstigen Gebetsräumen, sind wieder erlaubt. Auch hier gelten Abstands- und Hygieneregeln, etwa ist analog zur Regelung in den Geschäften nur eine Person pro zehn Quadratmeter Fläche erlaubt.

Sportplätze im Freien wie das Stadion sind für den Individualsport(!) geöffnet. Dabei müssen die bekannten Kontakt- und Abstandsgebote eingehalten werden.

Der Wochenmarkt zur Nahversorgung der Bevölkerung findet weiter statt, wird allerdings aufgrund der Lockerungen und der damit zusammenhängenden höheren Frequenz in der Innenstadt ab Dienstag, 5. Mai, sowohl dienstags als auch samstags auf den Alten Messplatz verlegt.

„Durch die neuesten Bund-/Länder-Verabredungen und die darauf fußende Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz haben sich weitere Lockerungen ergeben – das tut den Menschen in unserem Land gut“, ist Landaus OB Hirsch überzeugt. Gleichzeitig appelliert er an die Bevölkerung, weiter Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen. „Abstand, Hygiene und Alltagsmaske sind weiterhin wichtig und gehören zu unserem Alltag vorerst dazu. Ich danke allen Landauerinnen und Landauern für das Verständnis, den Zusammenhalt und das Miteinander in dieser für uns alle schwierigen Zeit.“

Die aktuelle Landesverordnung mit allen Regelungen findet sich im Netz unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen. Aktuelle Informationen teilt die Stadt Landau auch auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/corona.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2020

Corona-Virus

„Drive-in“ für begründete Corona-Verdachtsfälle: Stadt Landau sowie Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße richten Diagnosezentrum ein

v.l.: Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dr. Fritz Brechtel beim Vor-Ort-Termin am neuen Corona-Diagnosezentrum für die Südpfalz. (Quelle: Stadt Landau)

Landau – Die Stadt Landau sowie die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße haben auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ein gemeinsames Diagnosezentrum eingerichtet, in dem sich Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus ab Dienstag, 17. März, testen lassen können. Die Teststation in Form eines „Drive-ins“ wird wochentags von 16 bis 20 Uhr betrieben. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Thomas Gebhart, haben sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt heute vor Ort ein Bild von der Einrichtung gemacht.

„Wir werden es nur gemeinsam schaffen, die Corona-Infektion zu beherrschen“, sind die drei Verwaltungschefs überzeugt. Das interkommunale und aus allen Richtungen gut erreichbare Diagnosezentrum auf dem Neuen Messegelände in Landau sei ein wichtiger Baustein, um die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie die Kliniken zu entlasten und damit die Infrastruktur in der Südpfalz zu sichern. „Die Einrichtung der Station wurde möglich durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten und durch die professionelle Unterstützung der Katastrophenstäbe, der Gesundheitsämter, des DRK, der Krankenhäuser und der Ärzteschaft in der Region – dafür unser herzliches Dankeschön“, so Hirsch, Dr. Brechtel und Seefeldt.

Die südpfälzischen Verwaltungschefs und der Parlamentarische Staatssekretär nutzten die Gelegenheit auch noch einmal, um an die Bevölkerung zu appellieren, mitzuhelfen, die Ausbreitung der Infektion so zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem diese bewältigen könne. „Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Virus ist jetzt einmal mehr Solidarität in der Gesellschaft gefragt, um damit vor allem die Älteren und chronisch Kranken zu schützen“, erneuerte Dr. Gebhart seinen Appell. Hirsch, Dr. Brechtel und Seefeldt ergänzten: „Wir alle sowie unsere Verwaltungen erhalten unzählige Anfragen, ob diese oder jene Veranstaltung nicht vielleicht doch stattfinden kann – wir können diese unmöglich alle beantworten. Die zentrale Faustregel lautet aber: Alles, was an sozialen Kontakten nicht zwingend notwendig ist, ist zu unterlassen! So retten wir Leben.“

Wer sich im neuen Diagnosezentrum testen lassen will, benötigt dafür zwingend eine Überweisung von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Weiterhin gilt: Bevor eine Praxis aufgesucht wird, sollte eine telefonische Anmeldung erfolgen! Der Schein muss von einer symptomfreien Person abgeholt werden. Ebenfalls wichtig: Auf dem Schein sollte die Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse der Patientin bzw. des Patienten vermerkt sein. Mit der Überweisung kann dann die Teststation auf dem Neuen Messplatz mit dem Auto angefahren werden. Zusätzlich zum Überweisungsschein muss die Patientin bzw. der Patient zur Identifikation ihren Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Die Testung erfolgt im „Drive-in“-Verfahren, d.h., die zu testende Person bleibt im Auto sitzen. Das Testergebnis kann zwei Tage später bei der Hausärztin bzw. dem Hausarzt abgeholt werden. Gegebenenfalls erfolgt die Mitteilung auch durch das zuständige Gesundheitsamt.

Die Durchführung eines Tests ist streng an bestimmte Kriterien gebunden: Getestet wird nur, wer aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist UND Symptome aufweist, oder wer nachweislich Kontakt zu einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Person hatte – und das für mindestens 15 Minuten und in einem Abstand von unter zwei Metern.

Wer keinen Überweisungsschein hat bzw. sich nicht ausweisen kann, wird abgewiesen. Auch wer zu Fuß kommt, wird abgewiesen.

Personen, die nicht mit dem Auto zur Teststation fahren oder sich fahren lassen können, werden gebeten, die 116 117 zu wählen und erhalten dann einen Hausbesuch.

Die Gesundheitsämter Landau-Südliche Weinstraße und Germersheim weisen unterdessen noch einmal darauf hin, dass Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Risikogebieten, etwa Österreich und Italien, auch bei Symptomfreiheit eine 14-tägige häusliche Quarantäne einhalten sollten. In dieser Zeit sollte insbesondere der Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen unterbleiben. Alle Risikogebiete finden sich tagesaktuell auf www.rki.de, der Internetseite des Robert-Koch-Instituts.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
16.03.2020

Coronavirus: Allgemeinverfügung an Landeserlass angepasst – Veranstaltungen von mehr als 75 Personen untersagt

Ludwigshafen – Im Zuge der fortlaufenden Verbreitung des Coronavirus hat die Stadt Ludwigshafen ihre Richtlinien zur Durchführung öffentlicher Veranstaltungen verschärft. Die Stadtverwaltung untersagt Veranstaltungen ab einer zu erwartenden Teilnehmerzahl von mehr als 75 Menschen. Damit setzt sie einen Erlass des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie um.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
16.03.2020

Jobcenter und Arbeitsagenturen sind weiter für die Kunden da

  • Jobcenter und Arbeitsagenturen sind weiter für die Kunden da
  • Telefon- und Online-Zugang werden intensiviert und ausgebaut
  • Persönliche Kontakte werden reduziert

Nürnberg / Deutschland – Um in der aktuellen Lage die wichtigsten Dienstleistungen erbringen zu können, konzentrieren sich die Arbeitsagenturen und Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen) auf die Bearbeitung und Bewilligung von Geldleistungen.

Dafür schaffen wir die Voraussetzungen, dass diese Fragen und Anliegen auch ohne persönlichen Kontakt geklärt werden können, damit wir diese Kontakte minimieren können. So wollen wir einen Beitrag zum Gesundheitsschutz und zum Eindämmen der Pandemie leisten und gleichzeitig die Zahlung von Geldleistungen wie Arbeitslosen- oder Kurzarbeitergeld in dieser schwierigen Lage sicherstellen.

Aufgrund der aktuellen Lage haben wir für alle Kundinnen und Kunden von Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen) und Arbeitsagenturen folgende Informationen:

1. Persönliche Vorsprachen:

Die Möglichkeit zum persönlichen Kontakt in unseren Dienststellen bleibt für Notfälle bestehen. Eine Arbeitslosmeldung kann auch telefonisch erfolgen. Ein Antrag auf Grundsicherung kann formlos in den Hausbriefkasten der Dienststelle eingeworfen werden.

Alle persönlichen Gesprächstermine entfallen ohne Rechtsfolgen. Sie müssen diese Termine *nicht* absagen, Sie müssen diesbezüglich auch nicht anrufen.

Sie können Anträge formlos per Mail oder über unsere eServices (www.arbeitsagentur.de/eServices) stellen oder in den Hausbriefkasten einwerfen. Es entstehen Ihnen keine Nachteile, wenn Sie nicht persönlich vorsprechen.

Bitte kommen Sie wirklich nur im Notfall in die Dienststelle.

2. Anliegen telefonisch klären – auch die Arbeitslosmeldung

Die persönliche Vorsprache bei Arbeitslosmeldung in den Arbeitsagenturen entfällt vorläufig. Sie können die Meldung telefonisch vornehmen.

Außerdem finden Sie:

Wir werden so schnell wie möglich zusätzliche Telefonnummern in den Städten und Regionen schalten und sie darüber sowohl über unsere Internetseiten als auch über die überregionale und regionale Presse informieren.

Da wir unsere telefonischen Kapazitäten aufgrund des erwarteten sehr hohen Anrufaufkommens auch technisch verstärken müssen und dies einige Tage in Anspruch nehmen wird, kann unsere Erreichbarkeit vereinzelt eingeschränkt sein.

3. Keine finanziellen Nachteile, die Leistungsgewährung wird sichergestellt

Wenn jetzt Termine entfallen oder persönlicher Kontakt nicht möglich ist, entstehen für unsere Kundinnen und Kunden keine finanziellen Nachteile. Wir agieren so gut es geht in diesen schwierigen Zeiten unbürokratisch und flexibel, so dass die Versorgung aller Menschen, die auf die Geldleistungen von Jobcenter oder Arbeitsagentur angewiesen sind, sichergestellt ist.

Dies gilt auch für die Auszahlung von Kindergeld und Kinderzuschlag.

Unsere Arbeitsfähigkeit ist sichergestellt. Die sichere Auszahlung von Geldleistungen hat für uns oberste Priorität.

Bundesagentur für Arbeit
16.03.2020

Aktuelle Information zu Corona 15.03.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz an die Bürgerinnen und Bürger
  3. Betreuung für Schulkinder und Kitakinder von Eltern in „systemrelevanten Berufen“

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 44

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden seit bis heute Nachmittag, 14.03.2020, 17 Uhr, sieben weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf 44. Alle nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Nahezu alle Infektionsketten sind nachvollziehbar. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit weitere Kontaktpersonen insbesondere im Bereich der sog. vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

2. Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz an die Bürgerinnen und Bürger

In einer Video-Botschaft richtet sich der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz an die Bürgerinnen und Bürger.

3. Betreuung für Schulkinder und Kitakinder von Eltern in „systemrelevanten Berufen“

Mannheim richtet Not-Kinderbetreuung für Eltern ein, die beide in kritischer Infrastruktur arbeiten – Notangebot startet Dienstag, den 17.03.

Am Montag sind in Mannheim bis auf wenige Ausnahmen noch alle Schulen und Kindertagesstätten (Kitas) geöffnet. Die Landesregierung hat die Schließung der Schulen und Kindertagesstätten erst ab Dienstag verfügt, um den Eltern so die Möglichkeit zu geben, sich mit ihren Arbeitgebern abzustimmen und die Betreuung zu klären. Zudem sollen die Schulen die Möglichkeit haben, die Schülerinnen und Schüler durch Übergabe von Material und Hinweisen auf die Phase des Selbststudiums in den nächsten vier Wochen vorzubereiten.
Eltern mit Kindern in Kindertagesstätten, die den Montag nicht für die angesprochenen Klärungen benötigen, werden gebeten, ihre Kinder schon morgen zu Hause zu lassen.

Die Stadt Mannheim bietet ab Dienstag, 17.03. eine dezentrale Not-Kinderbetreuung für Eltern an, die beide oder alleinerziehend in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Dazu gehören insbesondere die Gesundheitsversorgung, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst, etc.), die Sicherstellung der öffentlichen Infrastruktur in den Bereichen Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV und Entsorgung sowie die Versorgung mit Lebensmitteln.

Eltern, die in diesen Bereichen arbeiten und deren Kinder bisher in eine Mannheimer Einrichtung zur Kinderbetreuung gehen – sei es Krippe, Kindergarten, Hort, Schule oder Schulkindbetreuung – können ihre Kinder weiter in die selbe Einrichtung mit gleichem Zeitumfang schicken. Die Stadt Mannheim wird für die Notbetreuung alle ihre Einrichtungen und die Schulen offenhalten.

Gleichzeitig befindet sich die Stadt mit den freien Trägern im Austausch und trägt an diese die Bitte heran, ebenso zu verfahren. Die Eltern müssen für die Betreuung ein Formular ausfüllen, das sie in den Einrichtungen abgeben, sowie ihre „systemrelevante Tätigkeit“ innerhalb von drei Tagen nachweisen (Kopie aus dem Arbeitsvertrag oder Bestätigung des Arbeitgebers). Das Formular kann auf der Homepage der Stadt abgerufen werden unter LINK und liegt auch in den jeweiligen Einrichtungen bereit.

Kindertagespflege (KTP)

Für Eltern, die im Bereich kritischer Infrastruktur arbeiten und ihre Kinder bisher durch Kindertagespflege betreuen ließen, deren Angebot jetzt entfällt, wird die Stadt ein Ersatzangebot bereitstellen. Plätze für dieses Ersatzangebot werden über eine eigens eingerichtete Kinder-Notbetreuungs-Hotline der Stadt vergeben.

Die Kinder-Notbetreuungshotline ist ab Montag, 16.03, ab 12 Uhr, unter der Telefonnummer 0621 -293-5656 freigeschaltet. Vor 12 Uhr ist die Hotline nicht freigeschaltet und erreichbar!
Sie ist am Montag von 12 bis 20 Uhr sowie Dienstag bis Freitag von 7 bis18 Uhr besetzt.

Auswärtige Eltern, die in Mannheim in kritischer Infrastruktur arbeiten und in deren Heimatgemeinde kein Notbetreuungsangebot vorhalten, können sich ebenfalls an die Kinder-Notbetreuungs-Hotline wenden.

Formular: Notfallbetreuung für Schulkinder von Eltern in systemrelevanten Berufen: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2020-03/Notfallbetreuung%20f%C3%BCr%20Schulkinder%20von%20Eltern%20in%20systemrelevanten%20Berufen%20%28002%29.pdf

Formular: Betreuung für Kita-Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2020-03/Anmeldung%20zur%20Notfallbetreuung%20MA-Kitas.pdf

Stadt Mannheim
16.03.2020

Corona-Virus: Stadt Landau erlässt neue Allgemeinverfügung zur Schließung von Freizeiteinrichtungen – Betrieb von Diskotheken, Clubs und Kinos wird untersagt

Dringender Appell von OB Hirsch: „Nicht alles, was nicht verboten ist, ist auch erlaubt oder gut!“ – Soziale Kontakte sollen möglichst vermieden werden

Eindrucksvoll: Die Grafik der Bundesregierung zeigt, dass es unumgänglich ist, die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. (Quelle: Bundesregierung)

Landau – Um das Corona-Virus einzudämmen, hat die Stadt Landau zusätzlich zur landesweiten Ankündigung von Freitag, Veranstaltungen mit mehr als 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu verbieten, eine neue Allgemeinverfügung zur Schließung von Freizeiteinrichtungen erlassen. Abgestimmt mit den Städten der Pfalz ist seit Montag, 16. März, der Betrieb von Spielhallen, Tanzschulen, Shisha-Bars, Vergnügungsstätten, Fitness- und Gymnastikstudios, Saunen, Indoorspielplätzen, Diskotheken, Musikclubs, Theatern und Kinos untersagt. Auch die Innenbereiche zoologischer Anlagen bleiben geschlossen, also das Reptilium oder im Fall des Zoos das Warmhaus. Die Außenbereiche des Zoos sind weiter für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Gastronomiebetriebe und Hotels bleiben ebenfalls geöffnet, allerdings müssen Tische zur Bewirtung mindestens zwei Meter Abstand voneinander haben und es dürfen höchstens vier Personen gleichzeitig an einem Tisch sitzen.

Die Regelungen gelten zunächst bis einschließlich 10. April.

Gastronomiebetriebe und Hotels in Landau bleiben weiter geöffnet, allerdings müssen Tische zur Bewirtung mindestens zwei Meter Abstand voneinander haben und es dürfen höchstens vier Personen gleichzeitig an einem Tisch sitzen. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Oberbürgermeister Thomas Hirsch macht deutlich, dass diese Vorsichtsmaßnahmen unumgänglich seien, um die Verbreitung des Virus einzudämmen bzw. zu verlangsamen. „In Deutschland haben wir noch ein kleines Zeitfenster, um uns auf die Wucht der Infektion vorzubereiten und je mehr wir soziale Kontakte einschränken, desto langsamer wird die Ausbreitung voranschreiten“, so Landaus Stadtchef. Und: Nicht alles, was nicht verboten sei, sei auch erlaubt oder gut, betont der OB mit Nachdruck. „Jede und jeder von uns hat jetzt Verantwortung für ihre bzw. seine Mitmenschen; wir müssen Sozialkontakte zurücknehmen und alle Veranstaltungen, die nicht zwingend notwendig sind, absagen.“ Die Stadt könne nicht jede Veranstalterin und jeden Veranstalter persönlich schriftlich informieren, so Hirsch – in dieser besonderen Situation sei jede und jeder Einzelne gefragt, sich zu informieren und entsprechend im Sinne des Gemeinwohls zu handeln.

Erfreulich: Vereine wie der SV Landau West haben begonnen, Einkäufe für Seniorinnen und Senioren zu organisieren und auch Landauer Nachbarschaften pflegen telefonische Kontakte. OB Hirsch dankt allen, die sich aktuell so für ihre Mitmenschen engagieren. „Soziale Wärme trotz sozialer Distanz: Das brauchen wir in diesen schweren Zeiten“, so der Stadtchef. Weitere Informationen finden sich in den sozialen Netzwerken oder unter www.landau-west.de.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Bundesregierung; (2) Stadt Landau in der Pfalz
16.03.2020

Coronavirus: Weitere Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Landkreis Südliche Weinstraße / Landau – Im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau haben sich neun weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) bestätigt. Fünf Personen stammen aus der Verbandsgemeinde Herxheim, vier Personen aus der Verbandsgemeinde Edenkoben und eine Person aus der Stadt Landau.  

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Nach aktuellem Stand gibt es momentan im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße insgesamt zehn Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden; neun im Landkreis Südliche Weinstraße, eine Person aus der Stadt Landau.

Informationen zum Thema Coronavirus auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.   

Bürgertelefon: Unter der 06341/940 555 erhalten Bürgerinnen und Bürger des Kreises SÜW und der Stadt Landau Informationen rund um das richtige Verhalten. Das Bürgertelefon erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 10 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 12:30 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 12:30 Uhr.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und des Landkreises Südliche Weinstraße
16.03.2020

Betrieb in der Thermen & Badewelt Sinsheim wird ab 16. März 2020 eingestellt

Sinsheim / Thermen & Badewelt – In Anbetracht der aktuellen Situation und der damit verbundenen Gesamtentwicklung in Bezug auf COVID-19 hat sich die Thermen & Badewelt Sinsheim in Absprache mit den zuständigen Behörden, zu einer Einstellung des Gästebetriebes ab 16. März 2020 entschlossen. Somit endete der reguläre Betrieb der Thermen & Badewelt Sinsheim am 15. März 2020 um 22 Uhr bis auf Weiteres.

„Wir sehen uns in der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und deren Familien sowie auch unseren Gästen. In den letzten Tagen und Wochen standen wir in einem sehr engen und konstruktiven Austausch mit den verantwortlichen Behörden, bei denen wir uns an dieser Stelle für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement bedanken wollen. Mit der Schließung möchten wir unseren Beitrag zur Eindämmung von COVID-19 in dieser schwierigen Zeit leisten“ so Stephan Roth, Geschäftsleiter der Thermen & Badewelt Sinsheim.

Wir werden die Öffentlichkeit und unsere Gäste informieren, wenn der Termin der Wiedereröffnung bekannt ist.

Badewelt Sinsheim GmbH
16.03.2020

Aktuelle Information zu Corona in Mannheim 14.03.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Risikogebiet
  3. Fragen und Antworten Allgemeinverfügung

1. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden seit Freitag bis Samstagnachmittag, 14.03.2020, 9 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf 37. Alle nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Eine der nachgewiesen infizierten Personen ist an der Friedrichsfeldschule beschäftigt. Wie vom Kultusministerium angeordnet, bleiben alle Schulen ab kommenden Dienstag bis nach den Osterferien geschlossen. Die Friedrichsfeldschule bleibt aus organisatorischen Gründen bereits am kommenden Montag, 16.03., geschlossen.
Nahezu alle Infektionsketten sind nachvollziehbar. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit weitere Kontaktpersonen. insbesondere im Bereich der sog. vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

2. Risikogebiete

Das Robert-Koch-Institut hat nun auch das Bundesland Tirol in Österreich sowie Madrid, Spanien, in die Liste der Risikogebiete aufgenommen:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

3. Fragen und Antworten zur Allgemeinverfügung

https://www.mannheim.de/de/nachrichten/faq-allgemeinverfuegung

Stadt Mannheim
16.03.2020

Coronavirus: Landkreis untersagt Veranstaltungen mit mehr als 75 Teilnehmern

Landkreis Germersheim – Im gesamten Land und damit auch im Landkreis Germersheim sind ab sofort Veranstaltungen ab einer zu erwartenden Teilnehmerzahl von mehr als 75 Personen untersagt. Das hat der Landkreis Germersheim per Allgemeinverfügung erlassen. Mit dieser Verfügung setzt der Landkreis die Maßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus SARSCoV-2 (COVID-19) um. Diese Allgemeinverfügung gilt zunächst bis zum 10. April 2020.

Es finden nur noch zwingend notwendige Veranstaltungen mit einer Obergrenze von 75 Personen statt. Dies gilt auch für private Veranstaltungen. Damit soll die Ausbreitung verlangsamt und insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem geschützt werden. „Es gilt jetzt ganz besonders, diesen Personenkreis zu schützen. Aus diesem Grund bitte ich Sie alle eindringlich, diese Verfügung zu beachten und zudem alle sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Durch den vorherrschenden Übertragungsweg von SARS-CoV-2 über Tröpfchen, z.B. durch Husten, Niesen, und durch teils mild erkrankte oder auch asymptomatisch infizierte Personen kann es zu Übertragungen von Mensch-zu-Mensch kommen kann.

Bei größeren Menschenansammlungen lässt sich die Gefahr einer Virusübertragung angesichts des aktuellen Verlaufs an Infektionen mit SARS-CoV-2 nicht sicher beurteilen. Dafür spricht die heterogene, nicht vollständig zu überblickende Zusammensetzung und Herkunft der Teilnehmenden sowie die zu befürchtende Durchmischung und Nähe der Teilnehmenden. Darüber hinaus ist bei einer höheren Teilnehmerzahl eine vollständige und zuverlässige Erfassung der persönlichen Daten, für eine etwaige Rückverfolgung der Teilnehmenden, nur schwer zu gewährleisten.

Die Allgemeinverfügung ist auf der Webseite der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/Coronavirus abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
16.03.2020

Kreisverwaltung bittet alle Rückkehrer aus Skigebieten in Österreich, Italien und der Schweiz zuhause zu bleiben

Bei Symptomen beim Hausarzt anrufen

Bürgertelefon ab Montag länger erreichbar

Landkreis Germersheim / Südpfalz – Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der steigenden Infektionszahlen bei Rückkehrern aus dem Skiurlaub schließt sich das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim der Bitte und dringenden Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an, Rückkehrer aus Österreich, Italien und der Schweiz mögen bitte freiwillig 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen. Der Minister twitterte: „Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in Italien, in der Schweiz oder in Österreich waren: Vermeiden Sie unnötige Kontakte und bleiben Sie 2 Wochen zu Hause – unabhängig davon, ob Sie Symptome haben oder nicht.“

Die Kreisverwaltung bitte dringend darum, dieser Empfehlung zu folgen. Rückkehrer, die Symptome entwickeln, sollen sich bitte umgehend telefonisch bei ihrem Hausarzt melden.

„Unser Augenmerk muss weiterhin vor allem darauf liegen, die Infektionsgeschwindigkeit und die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um unser Gesundheits-, Sozial- und Verwaltungssystem nicht zu überlasten und die Schwachen und Vorerkrankten unserer Gesellschaft nicht in eine vermeidbare Gefahr zu bringen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er appelliert die Bürgerinnen und Bürger nach ihren Möglichkeiten zu Schutz ihrer Mitmenschen beizutragen: „Bitte haben Sie Verständnis, halten Sie sich an die Hygienetipps und vermeiden Sie nicht dringend notwendige soziale Kontakte. Ich bitte Sie insbesondere hier im Namen derer, die einer besonderen Gefährdung durch eine Ansteckung ausgesetzt sind.“

Bürgertelefon – Erreichbarkeit ausgeweitet

Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung Germersheim ist unter der
Telefonnummer 07274/53-131 erreichbar.

Seit Montag, 16. März 2020, wird die Erreichbarkeit des Bürgertelefons ausgeweitet. Dieses ist ab Montag zu folgenden Zeiten erreichbar:

Montag bis Mittwoch: Donnerstag 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr

Donnerstag: 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr

Freitag: 9 bis 13 Uhr.

Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.kreis-germersheim.de/Coronavirus

Lesen sie hier das Amtsblatt des Landkreises Germersheim als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
16.03.2020

Coronakrise08 stellt alle Aktivitäten ein

Haßloch / 1. FC 08 – Liebe Mitglieder und Freunde des 1. FC 08 Haßloch,

aufgrund der aktuellen Entwicklung bei der Coronakrise hat der Gesamtvorstand des 1. FC 08 Haßloch in einer Sondersitzung am 14. März einstimmig folgendes beschlossen:

  1. Der gesamte Spiel- und Sportbetrieb wie auch der Trainingsbetrieb bei allen drei Sportarten Fußball, American Football und Cheerleading wird ab sofort  bis auf weiteres eingestellt. Dies gilt für den Senioren- wie auch Jugendbereich gleichermaßen.
  2. Das 08-Clubheim bleibt bis auf weiteres geschlossen. Alle Aktivitäten im Clubhaus wie Seniorentanz („Tanz für Junggebliebene“), Clubabende des 1. Skatclubs Haßloch und 08-Stammtische werden bis auf weiteres eingestellt.

Mit diesem Beschluss kommt der Verein seiner Verantwortung für die Mitglieder, Freunde und Gäste nach. Motiv ist, unsere Mitglieder und Gäste zu schützen und dazu beizutragen, dass sich die Situation nicht weiter verschärft.

Wir bitten unsere Mitglieder und Freunde um Verständnis für diese Maßnahme. Sobald es die Situation zulässt, diesen Beschluss aufzuheben, wird der Verein in gewohnter Weise alle informieren.

Jürgen Hurrle
1. Vorsitzender
1. FC 08 Haßloch
16.03.2020

Bistum lädt Gläubige zum Angelus-Gebet füreinander ein

Glocken in den Gemeinden läuten morgens, mittags und abends – Bischof Wiesemann: „Wir verbinden uns zu einer bistumsweiten Gebetsgemeinschaft“

Speyer – Während die Gottesdienste im Bistum Speyer aufgrund des Corona-Virus vorerst ausgesetzt sind, lädt Bischof Karl-Heinz Wiesemann die Gläubigen zum Angelus-Gebet füreinander ein: „Wir wollen uns dreimal täglich zu einer bistumsweiten Gebetsgemeinschaft verbinden. Dabei wollen wir besonders an die Menschen denken, die am Corona-Virus erkrankt sind. Zugleich gilt das Gebet den Ärzten und Pflegekräften, die die Erkrankten medizinisch betreuen.“

Seit Sonntag, den 15. März, werden in den Kirchen des Bistums Speyer dreimal täglich die Kirchenglocken läuten. „Morgens zwischen 6 und 7 Uhr – die Uhrzeit variiert in den einzelnen Gemeinden – , mittags um 12 Uhr und abends um 18 Uhr“, erläutert Generalvikar Andreas Sturm. Das Läuten ist das Zeichen zum gemeinsamen Gebet. „Die Gläubigen können dabei den Text des Angelus-Gebets verwenden oder ihren Bitten in freier Form Ausdruck geben.“

Das Angelus-Gebet hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition. Im Jahr 1274 sprach der heilige Bonaventura zum ersten Mal die Empfehlung aus, am Abend dreimal das „Ave Maria“ zu beten. Vom Kloster Montecassino in Italien ist bereits Ende des 13. Jahrhunderts belegt, dass dort morgens und abends unter Glockengeläut das „Ave Maria“ gebetet wurde. Papst Johannes XXII. griff diese Tradition 1318 auf: Er ordnete an, dass die Gläubigen jeden Abend beim Läuten auf die Knie fallen und Maria dreimal grüßen sollen. 1571 legte Papst Pius V. das Angelus-Gebet in der heutigen Form fest. Wie die Mönche im Stundengebet beteten, sollte der „Engel des Herrn“ allen Christen die Möglichkeit geben, in beständiger Form Maria zu grüßen und Gott um seinen Schutz zu bitten. Seitdem betet die Kirche dreimal täglich den „Engel des Herrn“. Morgens soll dabei an die Auferstehung Christi gedacht werden, mittags an sein Leiden und am Abend an Jesu Menschwerdung. Das Gebet besteht auch heute noch aus drei „Ave Maria“, die jeweils von einem biblischen Vers eingeleitet werden, einem Gebet für die Verstorbenen und dem abschließenden Gebet. Das Gebet ist benannt nach seinen ersten Worten.

Das Angelus-Gebet

Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist.

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Maria sprach: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort.“

Gegrüßet seist du, Maria, …

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

Gegrüßet seist du, Maria, …

Bitte für uns, heilige Gottesmutter, dass wir würdig werden der Verheißung Christi.

Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen

Zur Geschichte des Angelus-Gebets:https://www.katholisch.de/artikel/6080-ein-gebet-der-ganzen-welt

Bistum Speyer
16.03.2020

Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus

Speyer – Das Land Rheinland-Pfalz hat am Freitag, 13. März 2020 umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Gemäß der erlassenen Allgemeinverfügung können nur noch zwingend notwendige Veranstaltungen mit weniger als 75 Teilnehmer*innen durchgeführt werden. Veranstaltungen mit mehr als 75 Teilnehmer*innen dürfen nicht mehr stattfinden. Darüber hinaus wird ab Montag, 16. März 2020 der reguläre Schul- und Kitabetrieb eingestellt.

„Ich bin froh, dass es jetzt eine rechtsverbindliche Vorgabe des Landes Rheinland-Pfalz gibt, die Unsicherheiten beseitigt und eine einheitliche Vorgehensweise im Land garantiert“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.  „Unser oberstes Ziel ist es, die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und ein Abflachen beziehungsweise eine Verzögerung des Höhepunkts der Pandemie zu erreichen, um das Gesundheitssystem zu entlasten“. Darüber hinaus gelte es nun, die städtische Infrastruktur und Handlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.

„Insbesondere die Versorgung von älteren Mitmenschen und jenen mit ernsthaften Vorerkrankungen oder alleinstehenden Menschen, die sich aufgrund von Quarantänemaßnahmen nicht mehr selbst versorgen können, müssen wir sicherstellen,“ erklärt die Stadtchefin. Um dies zu gewährleisten werde sich die Verwaltung um den Aufbau eines Versorgungs- und Einkaufsdienstes bemühen.

Im Laufe des Freitages hat der Krisenstab der Stadt Speyer wiederholt in unterschiedlichen Konstellationen getagt, um über die jeweils neusten Entwicklungen und geeignete weitere Maßnahmen zu beraten.

Die Oberbürgermeisterin wird am Montag eine Telefonkonferenz mit den Fraktionsvorsitzenden der Stadtratsfraktionen einberufen und besprechen, wie weiter mit Stadtrat-, Ausschuss- und Beiratssitzungen verfahren wird.

Um die vom Land Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellte Notbetreuung in Kitas und Schulen sorgfältig zu planen und zu steuern, bleiben am Montag, 16. März 2020 zunächst alle Einrichtungen komplett geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis. Weiter Informationen folgen sobald die Rahmenbedingungen feststehen.

Aufgrund der Allgemeinverfügung müssen die Frühjahrsmesse und der für den 5. April 2020 geplante verkaufsoffene Sonntag abgesagt werden. Die Stadtchefin bedauert die Absage, betont aber, dass das potentielle Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko nach den jüngsten Entwicklungen nicht vertretbar sei.

Da für ältere Menschen eine Infektion mit dem Corona-Virus besonders gefährlich ist, empfiehlt die Verwaltung Besuche in Alten- und Pflegeeinrichtungen bis auf weiteres auf notwendige Sozialkontakte zu reduzieren und wird am Montag eine Allgemeinverfügung zur Besucherregelung erlassen.

Die Stadt plant, ab Montag ein erweitertes Bürgertelefon einzurichten, um Fragen rund um Betreuungsmöglichkeiten, Öffnungszeiten und Veranstaltungen zu beantworten. Darüber hinaus wird der Publikumsverkehr in allen städtischen Dienststellen eingeschränkt. Eine persönliche Vorsprache ist nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. 

Die neusten Informationen zur Situation in Speyer finden Sie unter: www.speyer.de/corona

Weitere Informationen zur aktuellen Lage in Rheinland-Pfalz stellt das Land unter www.corona.rlp.de  zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
16.03.2020

Bekämpfung Coronavirus: Landesregierung beschließt Gesamtstrategie zur Bekämpfung des Coronavirus: Wir handeln entschlossen!

Rheinland-Pfalz – „Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus stellt uns vor Herausforderungen, die es so noch niemals gab. Deshalb möchte ich zunächst voranstellen: Für uns stehen Schutz und die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen an erster Stelle. Die Lage ist ernst, deswegen handeln wir entschlossen. Wir wollen, dass Sie wissen: Es gibt keinen Grund zur Panik. Rheinland-Pfalz ist gut vorbereitet. Ziel all unserer Maßnahmen ist die Ausbreitung zu verlangsamen. Unsere Maßnahmen orientieren sich jeweils am aktuellen Stand der Wissenschaft, und wir sind im ständigem Austausch mit den Expertinnen und Experten. Diese haben seit gestern eine neue Einschätzung vorgenommen. Deshalb hat sich das Kabinett heute außerplanmäßig getroffen, um eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung des Coronavirus zu beschließen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Anschluss an die Sitzung des Ministerrates.

Bund, Länder, Kommunen und alle beteiligten Stellen arbeiten entschlossen daran, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und gleichzeitig auf eine höhere Zahl von erkrankten Menschen eingestellt zu sein. „Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass besonders gefährdete, ältere und hochbetagte Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen geschützt werden. Jeder Bürger und jede Bürgerin sei dazu aufgerufen, wo immer es möglich ist, Sozialkontakte einzuschränken.

Versammlungsverbote um die Ausbreitung zu verlangsamen und vulnerable Personen zu schützen

Auch wenn der Krankheitsverlauf in der Mehrzahl leicht verlaufen kann, müssen wir massiv Vorsorge treffen, um die verwundbaren Personengruppen zu schützen. Daher werden Veranstaltungen mit mehr als 75 Teilnehmenden mit Ausnahme des Besuchs von Bildungseinrichtungen ab 16. März 2020, 8.00 Uhr verboten. Das gilt zunächst bis Ostern

Dem liegt zugrunde, dass es durch den vorherrschenden Übertragungsweg von SARS-CoV-2 über Tröpfchen, z.B. durch Husten, Niesen, und durch teils mild erkrankte oder auch asymptomatisch infizierte Personen zu Übertragungen von Mensch-zu-Mensch kommen kann. Rheinland-Pfalz grenzt an mehrere Risikogebiete bzw. besonders betroffene Gebiete (im Norden Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, im Süden an das Departement Grand Est), in denen die Krankheit besonders häufig auftritt.

Bei größeren Menschenansammlungen lässt sich die Gefahr einer Virusübertragung angesichts des aktuellen Verlaufs an Infektionen mit SARS-CoV-2 nicht sicher beurteilen.

Regulärer Schulbetrieb wird befristet eingestellt; Notfallbetreuung wird sichergestellt

Aus diesem Grund haben wir auch beschlossen:

Ab Montag, dem 16.3.2020, bleiben die Schulen und Kindergärten bis zum Ende der rheinland-pfälzischen Osterferien am 17. April 2020 für einen regulären Betrieb geschlossen.

Eltern werden gebeten, ihre Kinder – wenn möglich – nicht in die Schulen und Kindertagesstätten zu schicken. Es wird eine Notfallbetreuung eingerichtet.

Förderschulen, an denen überwiegend Schülerinnen und Schüler mit komplexen Behinderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterrichtet werden, können nicht geschlossen werden. Dies ergibt sich aus der komplexen Beeinträchtigung und der Tatsache, dass bei einer Schließung dieser Schulen die medizinische-pflegerische Versorgung seitens der Eltern nicht sichergestellt werden kann. Die Schulaufsicht wird mit diesen Schulen unmittelbar Kontakt aufnehmen und zusammen mit dem jeweiligen Gesundheitsamt über die notwendigen Standards im Zusammenhang mit der Infektionshygiene beraten.  

Für Lehrkräfte besteht weiterhin Dienst und Anwesenheitspflicht. Personen, die in diesen Einrichtungen arbeiten und für die aufgrund einer Vorerkrankung ein erhöhtes Risiko einer COVID-19 Infektion besteht, sollen, nach Rücksprache mit ihren Ärztinnen und Ärzten sowie der ADD, in dieser Zeit nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erscheinen. Sie erfüllen ihre Dienstpflicht am häuslichen Arbeitsplatz.

Am kommenden Montag, 16.3.2020, wird an allen Schulen des Landes eine Dienstbesprechung zur Organisation des Notbetriebs durchgeführt. Ein Hinweis zu den zu besprechenden Punkten wird von der Schulaufsicht unterstützend zur Verfügung gestellt. Lehrkräfte, insbesondere die aktuell nicht in der Notfallbetreuung eingesetzt werden, sind für die Organisation von Lernmaterialien verantwortlich.

Die zuständigen Schulaufsichtsbeamten und –beamtinnen werden sich kurzfristig mit den Schulen in Verbindung setzen.

Für Kinder, bei denen Bedarf für eine Betreuung besteht, wird eine Notfallbetreuung eingerichtet. Die Notfallbetreuung wird an allen Schulen sichergestellt, die nicht durch Einzelverfügung geschlossen wurden. Gleiches gilt für den Bereich der Kitas.

Abiturprüfungen und sonstige Abschlussprüfungen werden grundsätzlich durchgeführt. Allen Schülerinnen und Schüler wird ermöglicht, ihre Prüfung durchzuführen, ggf. auch zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Prüfungen für das mündliche Abitur starten nicht, wie geplant, am kommenden Montag, sondern finden in der Woche vom 23.3.2020 statt.

Die Schulen erhalten Vorgaben zur Gestaltung der Prüfungssituation.

Soweit Schülerinnen und Schüler in der Notfallbetreuung in den Schulen sind, wird dort ein an die Situation angepasstes pädagogisches Angebot stattfinden.

Für alle anderen Schülerinnen und Schüler muss eine Versorgung mit Lernmaterialien zum häuslichen Studium organisiert werden. Diese kann über digitale oder analoge Unterstützungsangebote erfolgen.

Erzieherinnen und Erzieher sind gehalten, weiterhin zum Erhalt der Notfallbetreuung in ihren jeweiligen Einrichtungen anwesend zu sein. Personen, die in diesen Einrichtungen arbeiten und für die aufgrund einer Vorerkrankung ein erhöhtes Risiko einer COVID-19 Infektion besteht, sollen, nach Rücksprache mit ihren Ärztinnen und Ärzten sowie in Abstimmung mit ihrem Dienstherrn, in dieser Zeit nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erscheinen.

Für Kinder von Eltern, die nicht in der Lage sind, eine häusliche Betreuung sicherzustellen, wird eine Notbetreuung im Rahmen der bisherigen Öffnungszeiten in den Kitas sichergestellt.

Verstärkung Intensivbetten

Wir treffen alle notwendigen Vorkehrungen, damit unsere Krankenhäuser gut auf die Versorgung schwer erkrankter Menschen vorbereitet sind. Unsere Krankenhäuser sind gut aufgestellt. Am Montag werden Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler mit den zuständigen Krankenhausträgern darüber sprechen, wie planbare Eingriffe, die medizinisch nicht unbedingt notwendig sind, verschoben werden können, damit möglichst viele Ressourcen für die Behandlung von Corona-Patienten vorgehalten werden können. Hierzu gehört auch die Schulung und Verstärkung des Personals wie auch die Anschaffung von notwendigem Material.

Eine Abfrage des Gesundheitsministeriums hat ergeben, dass in den Gesundheitsämtern der Kommunen zusätzliche Kräfte benötigt würden. Wir sehen die personelle Situation in den Gesundheitsämtern, dort werden wir unterstützen. Das Ministerium steht hierzu mit der Landesärztekammer im Austausch und es wurden bereits pensionierte Ärzte angeschrieben. Des Weiteren läuft eine Ausschreibung zur Gewinnung von fortgeschrittenen Medizinstudierenden zwecks Unterstützung, beispielsweise bei den diversen Hotlines.

Auch um die Kapazitäten an der Hotline des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116117) erweitern zu können, sind bereits Vorkehrungen getroffen worden. In den Leitstellen Mainz und Landau wird derzeit die technische Infrastruktur für weitere 22 Arbeitsplätze geschaffen, die im Bedarfsfall für eine landesweite Kapazitätserweiterung sorgen. Zudem werden die Lehrgänge an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule des Landes ab sofort ausgesetzt. Die Einsatzkräfte werden in den Kommunen gebraucht. Das Aussetzen gemeinsamer Seminare mit Teilnehmenden aus dem gesamten Land soll auch dazu beitragen, die Ausbreitungswege weiter zu reduzieren.

Wirtschaftsfördernde Maßnahmen und Stundung der Steuerschuld

Der Ministerrat begrüßt ausdrücklich, dass die Bundesregierung heute ein umfassendes Hilfspaket für die Wirtschaft vorgestellt hat. Die Landesregierung wird gleichermaßen alle notwendigen Maßnahmen vornehmen, um die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz dauerhaft sicherzustellen.

Im Wirtschaftsministerium wurde eine Stabsstelle Unternehmenshilfe eingerichtet. Diese ist Ansprechpartner für Unternehmen, die aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus mit wirtschaftlichen Problemstellungen konfrontiert sind. Gemeinsam mit der ISB und der Bürgschaftsbank Rheinland-Pfalz wird das Finanzministerium sicherstellen, dass kurzfristig Bürgschaften und Liquiditätshilfen für Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, um wirtschaftliche Schäden im Zuge der Corona-Krise zu minimieren.

Vom Corona-Virus betroffene Unternehmen können zudem bei ihrem Finanzamt Anträge auf die Herabsetzung von Vorauszahlungen sowie auf Billigkeitsmaßnahmen, wie zum Beispiel Stundung oder Erlass der Steuerforderung oder Vollstreckungsaufschub, stellen. Weitere Maßnahmen werden derzeit zwischen Bund und Ländern abgestimmt.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
14.03.2020

Aktuelle Informationen zum Coronavirus aus Mannheim

Bestätigte Fälle von 19 auf 28 Personen angestiegen

Mannheim – Mit Blick auf die vorgestern auf Bundes- und gestern auf Landesebene eingeleitete deutliche Erweiterung der Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung der Corona-Infektion, hat die Stadt Mannheim weitreichende Entscheidungen getroffen. Insbesondere hat sich die Stadt Mannheim am Freitag, 13. März 2020, entschieden, einen Teil ihrer öffentlichen Einrichtungen zu schließen.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bittet um Verständnis für die Schließungen und Einschränkungen: „Die von den Fachstellen und medizinischen Experten als notwendig gesehene drastische Reduzierung sozialer Kontakte ist nur durch weitreichende Maßnahmen zu erreichen. Die weitgehende Einstellung des öffentlichen Lebens für die nächsten vier Wochen ist erforderlich, um Zeit zu gewinnen und das öffentliche Gesundheitssystem zu entlasten.“

„Vor allem die Schließung der Kindertagesstätten und Schulen werden für viele Eltern, aber auch für Betriebe eine große Herausforderung sein. Hier setze ich auf das Verständnis der Arbeitgeber und darauf, dass gemeinsame Lösungen wie z.B. Arbeit im Home-Office gefunden werden können.“

Die Stadt Mannheim betont, dass die Entscheidungen nicht getroffen wurden, weil das Gefahrenpotenzial gestiegen sei. Bei den inzwischen 28 bestätigten Corona-Infizierten in unserer Stadt kann nahezu durchgehend der Infektionsweg nachvollzogen werden, die Krankheitsverläufe sind bisher mild. Nur ein Infizierter war in stationärer Behandlung!

Die allgemeinen Dienstleistungen und Hilfen für einzelne Bürgerinnen und Bürger werden aufrechterhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden alles tun, um die zentralen Aufgaben des öffentlichen Dienstes sicherzustellen.

Aufrechterhalten wird der öffentliche Nahverkehr, insbesondere zur Sicherstellung des Berufsverkehrs.

1.Folgende Allgemeinverfügung hat die Stadt Mannheim erlassen:

Keine Veranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern
Bei der Durchführung von Veranstaltungen und Versammlungen ergeben sich neue Vorgaben: Bis auf weiteres dürfen diese eine Größe von 50 Personen nicht mehr überschreiten. Dies gilt sowohl für öffentliche als auch für private Veranstaltungen, sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen. Veranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl unter 50 müssen bei der Ortspolizeibehörde der Stadt Mannheim im Vorfeld angezeigt werden.

Zudem wird der Betrieb von Gastronomieeinrichtungen aller Art verboten – ausgenommen sind Speiselokale sowie Betriebe, in denen überwiegend Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle oder zum Mitnehmen abgegeben oder ausgeliefert werden.

Kinos, Clubs und Discotheken, Saunen, Spielhallen, Indoorspielplätze und Prostitutionsstätten bleiben ebenfalls geschlossen.

Als grundsätzlich unproblematisch werden Aktivitäten im Freien angesehen, bei denen kein enger Körperkontakt stattfindet.

Die Allgemeinverfügung gilt ab Sonntag, 15. März 2020 und steht auch auf der städtischen Homepage zur Verfügung:

https://www.mannheim.de/de/node/143510

2.Die Stadt Mannheim schließt folgende Einrichtungen

a.Bereiche Bildung, Jugend, Kindertagesstätten
Gemäß Vorgabe des Kultusministeriums bleiben alle Schulen, Horte und Kindertagesstätten der öffentlichen Hand und der freien Träger ab kommendem Dienstag bis zum Ende der Osterferien geschlossen.

Auch wird es keine Schulraumüberlassungen sowie die Überlassungen von Turn- und Sporthallen in Schulen in diesem Zeitraum geben.

Das Sozialministerium und die Stadt Mannheim empfehlen Großeltern bzw. ältere Menschen nicht zur Kinderbetreuung einzusetzen.

Kindertagespflege
Auch die Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen ist von der Schließung betroffen. Ebenso Kindertagespflege im Haushalt der Tagespflegeperson. Kindertagespflege im Haushalt der Eltern kann weiterlaufen, da dort in der Regel nur die Kinder einer Familie betreut werden.

Angebot für besondere Berufsgruppen
Für Eltern aus Berufsgruppen, die für die medizinische und öffentliche Infrastruktur relevant sind (wie z.B. Medizin, Polizei, Feuerwehr) wird die Stadt trotz der Schließungen eine Betreuung für Kinder von Geburt bis zum Ende des Grundschulalters anbieten. Über die detaillierte Regelung wird gesondert zeitnah informiert.
Besonders angesprochen sind dabei nicht nur Kräfte in Einrichtungen, sondern auch Pflegekräfte in der häuslichen Betreuung von Pflegebedürftigen.

Die Zentralbibliothek und die Zweigstellen der Stadtbibliothek bleiben geöffnet. Einzelne Angebote werden ggf. reduziert oder entfallen, ebenso wie auch Veranstaltungen.

Geschlossen wird ebenso die Musikschule ab Dienstag.

Gleiches gilt für Einrichtungen der Abteilung Jugendförderung sowie die Jugendhilfe-Einrichtungen der Freien Träger und somit alle Jugendhäuser und –treffs.

Ebenso schließen die Mannheimer Abendakademie und Tochtergesellschaften ab Montag (keine Bedeutung für Betreuung von Kindern).

b.Sportstätten:
Geschlossen werden ab Sonntag
•Hallenbäder (Herschelbad, Gartenhallenbad Neckarau, Hallenbad Seckenheim, Hallenbad Vogelstang, Hallenbad Waldhof-Ost)
•Sporthallen (Sporthalle am Boehringer Dreieck, Herbert-Lucy-Halle, GBG-Halle am Herzogenried, Leichtathletikhalle, Sporthalle Schwetzingerstadt, Lilli-Gräber-Halle, Rhein-Neckar-Sporthalle)
•Eissporthallen (Eissportzentrum Herzogenried, Nebenhallen SAP Arena Nord und Süd)
•Stadien (Seppl-Herberger-Stadion, Rhein-Neckar-Stadion, Carl-Benz-Stadion)

c.Kultureinrichtungen
•Die städtischen Museen und das Planetarium schließen ab Sonntag.
•Die Veranstaltungen der Alten Feuerwache wurden unmittelbar abgesagt.
•Das Congress Center Rosengarten ist geschlossen.
•Bereits gestern, 12. März 2020, wurde entschieden, dass das Nationaltheater Mannheim bis Sonntag, 19. April 2020, seinen Spielbetrieb einstellt.

d.Die SeniorenTreffs sind geschlossen.

3.Weitere Maßnahmen:
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In Krankenhäusern sind in der Regel keine Besuche mehr möglich. Für Pflegeheime gelten Besuchsbeschränkungen. In Pflegeheimen darf jeweils nur ein/e Angehörige/r pro Tag für eine Stunde den Bewohner bzw. die Bewohnerin besuchen.

Bei stark nachgefragten Dienstleistungen wird in städtischen Bürogebäuden durch eine Eingangskontrolle geregelt, dass sich im Gebäude keine Schlangen in Wartebereichen bilden.

Maßnahmen für vorerkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden getroffen.

Unter www.mannheim.de/corona erfolgen fortlaufend Informationen.

Stadt Mannheim
14.03.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer reduziert Besucherzahlen im Krankenhaus

Aufgrund der aktuellen Situation ändert das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ab Samstag, den 14.3.2020, seine Besucherregelungen. Zudem finden bis auf Weiteres keine Vorträge, Informationsveranstaltungen, Kreißsaalführungen oder Elternschul-Kurse statt.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Um die Besucherzahlen auf ein Minimum zu reduzieren und so Patienten und Mitarbeitende zu schützen, gelten für die Speyerer Klinik ab Samstag geänderte Besuchszeiten. Ein Besuch ist nur noch zwischen 16 bis 18 Uhr möglich und auf einen Besucher pro Patient beschränkt. Außerdem werden künftig alle Besucher wie bereits die ambulanten und stationär aufzunehmenden Patienten durch die vor dem Haupteingang aufgestellten Container geleitet und kurz befragt, ob ein Risiko für eine Coronavirusinfektion vorliegen könnte. „Bei Erkältungssymptomen oder anderen Anzeichen für eine Infektion sollten Angehörige unbedingt auf den Patientenbesuch im Krankenhaus verzichten“, betont der Ärztliche Direktor Dr. Dirk Jentschura.

Zudem finden aktuell keine medizinischen Vorträge, Informationsveranstaltungen oder Kreißsaalführungen statt. Die Elternschule Speyer hat ihr Kursprogramm zunächst bis einschließlich 19. April abgesagt.

Diakonissen Speyer
14.03.2020

Schutzmaßnahmen aktualisiert

Coronavirus: Empfehlungen für die kirchlichen Handlungsfelder

Speyer (lk)Angesichts der neusten staatlichen Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus (SARS-Co V-2) hat die Evangelische Kirche der Pfalz ihre Empfehlungen aktualisiert. Demnach gilt das Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 75 Personen auch für Gottesdienste. Dennoch sollen die Kirchengebäude zumindest während der üblichen Gottesdienstzeiten für Gebet und seelsorgerliche Begleitung geöffnet sein.

Davon unabhängig empfiehlt der Landeskirchenrat die grundsätzliche Verschiebung der anstehenden Konfirmationen. Konzerte und Veranstaltungen sowie regelmäßige Zusammenkünfte von Gruppen und Kreisen sollen den Empfehlungen gemäß abgesagt werden.

14.03.2020

Kindertagesstätten ab Montag geschlossen: Stadt bietet Notbetreuung an

Ludwigshafen – Aufgrund des Beschlusses des rheinland-pfälzischen Ministerrates schließt die Stadt Ludwigshafen am Rhein ab Montag, 16. März 2020, ihre Kindertagesstätten für den regulären Betrieb bis zum Ende der Osterferien, 17. April 2020.

Alle Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen können oder betreuen lassen können, werden gebeten, die Kinder nicht in die Kindertagesstätten zu schicken.

Für Eltern, die keine andere Betreuungsmöglichkeit haben oder diese nicht kurzfristig organisieren können, sowie Eltern, die in Bereichen arbeiten, die für die Aufrechterhaltung öffentlicher Dienstleistungen unbedingt erforderlich sind (Gesundheit, Versorgung, bestimmte Teile des öffentlichen Dienstes), bietet die Stadt in Abstimmung mit den Freien Trägern ab Montag in allen städtischen Kindertagesstätten eine Notbetreuung an. Dorthin können ausnahmsweise am Montag Kinder gebracht werden, die sowohl städtische Kitas als auch Kitas der Freien Träger besuchen. Ab Dienstag, 17. März, wollen auch die Freien Träger eine Notbetreuung anbieten.

Ludwigshafen am Rhein
14.03.2020

Historisches Museum der Pfalz vorübergehend geschlossen

Speyer / Historisches Museum – Als Maßnahme gegen den Corona-Virus wird das Historische Museum der Pfalz vom 14. März 2020 an bis auf weiteres geschlossen.

Die angekündigten Veranstaltungen entfallen und sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Corona-Virus zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem in der Lage ist, die Krise zu bewältigen. Diese Maßnahme erfolgt analog zum Vorgehen in den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
14.03.2020

Schließung von Schulen und Kindertagesstätten ab kommenden Montag

Rhein-Pfalz-Kreis – Nachdem die Länder Bayern, Baden-Württemberg (ab 17.03.20), Saarland und aktuell Nordrhein-Westfalen ab kommenden Montag, 16. März 2020, flächendeckende Schulschließungen aufgrund des Coronavirus beschlossen haben, ist auch das Land Rheinland-Pfalz diesem Entschluss gefolgt.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist daher darauf hin, dass aufgrund der Entscheidung des Landes Rheinland-Pfalz auch die Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis ab Montag, 16. März 2020 bis zum Ende der rheinlandpfälzischen Osterferien (17.04.2020), geschlossen sein werden. 

Die ab Montag geplanten Prüfungen für das mündliche Abitur werden erst in der Woche ab dem 23. März 2020 stattfinden.

Von der Schließung der Schulen sind auch die Kurse der Kreisvolkshochschule und der Unterricht der Kreismusikschule betroffen. Ebenso geschlossen werden auch die Kreisporthallen sowie alle Hallenbäder inklusive Saunen im Rhein-Pfalz-Kreis.

Landrat Clemens Körner bittet die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Kinder um Verständnis für diese Maßnahmen, die zum Schutz der Risikopatienten erfolgen und unser Gesundheitssystem handlungsfähig halten soll. Die Ausbreitung des Virus lässt sich nicht mehr verhindern, soll jedoch so langsam wie nur möglich erfolgen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
14.03.2020

TSV-Trainingsbetrieb wird eingestellt

Speyer / TSV – Aufgrund der aktuellen Lage und der sich weiter abzeichnenden Entwicklung des Coronavirus hat der Vorstand des TSV Speyer einstimmig beschlossen, ab sofort und bis auf Weiteres jeglichen  Trainingsbetrieb und Kurse in und auf allen von Abteilungen des Vereins genutzten Sporthallen-/anlagen einzustellen.  Die Entscheidung erfolgt in sportlicher und sozialer Verantwortung gegenüber allen Mitgliedern.

Weitere Infos zu gegebener Zeit auf der TSV-Homepage unter „www.tsvspeyer.de

Vielen Dank für Ihr/Euer Verständnis.
Der Vorstand

TSV Speyer
14.03.2020

Coronavirus: Maßnahmen des Bistums Speyer

Bistum Speyer sagt alle öffentlichen Gottesdienste und andere Veranstaltungen ab – Regelungen gelten auch für den Speyerer Dom – Erstkommunionfeiern sollen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden – Gottesdienste medial mitfeiern

Speyer – Das Bistum Speyer hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus an seine Pfarreien und Einrichtungen weitere Handlungsanweisungen gegeben. Schon in den vergangenen Tagen hatte das Bistum alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pfarreien und Einrichtungen über vorbeugende Hygienemaßnahmen und weitere Handlungsanweisungen informiert.

Das Bistum sagt alle öffentlichen Gottesdienste ab. In einem heutigen Schreiben heißt es: „Mit sofortiger Wirkung wird die Feier von Gottesdiensten eingestellt. Die Priester des Bistums sind aufgerufen alleine, stellvertretend für die Gemeinden die Heilige Messe zu feiern und für die Gläubigen zu beten. Die Gläubigen werden von der Erfüllung der Sonntagspflicht befreit.“

Bischof Wiesemann erklärt dazu: „Die Maßnahmen, die wir als Bistum beschlossen haben, sind Ausdruck unserer Verantwortung für die Gläubigen und die Gesellschaft. Uns leitet die Sorge um den Schutz aller Menschen, vor allem derer, die einer Risikogruppe angehören. Somit ist die Sonntagspflicht bis auf weiteres aufgehoben. Auch wenn wir vorerst keine öffentlichen Gottesdienste feiern, ist es mir als Bischof sehr wichtig, dass wir auch weiterhin unseren seelsorglichen Auftrag wahrnehmen. Daher bleiben unsere Kirchen offen als Orte, in denen Menschen ihre Anliegen vor Gott tragen und von ihm Stärkung erfahren können. Ich rufe dazu auf, dass wir uns im Gebet verbinden: mit allen Kranken und ihren Angehörigen, mit Ärzten und Pflegenden und mit allen, die Sorge tragen für das Wohlergehen der Menschen in unserem Land.“

Die Absage gilt auch für alle pfarrlichen Veranstaltungen. Erstkommunionfeiern in den Pfarreien sollen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Kirchen im Bistum bleiben als Ort des Gebetes geöffnet. Klöster und Ordensgemeinschaften werden weiterhin in ihrer Klausur Gottesdienste feiern.

Diese Regelungen gelten zunächst bis 31. März 2020.

Angebote an die Gläubigen:

Informationen zu Alternativen für den Gottesdienstbesuch, zu Gottesdienstübertragungen in den Medien, Andachten und spirituelle Impulse findet man auf der Homepage im Bistum Speyer.


Als Angebot an die Gläubigen wird am Sonntag, 15. März, um 10 Uhr eine Messfeier von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann über auf die Homepage des Bistums mit zu feiern sein. Anschließend stehen in einer digitalen Gesprächsrunde per Livestream Vertreterinnen und Vertreter des Bistums für Fragen bis 12 Uhr zur Verfügung.

Klöster und Ordensgemeinschaften werden weiterhin in ihrer Klausur Gottesdienste feiern.

Schutzmaßnahmen vor Covid-19 im Dom

Bereits seit Beginn der ersten Krankheitsfälle von Covid-19 in Deutschland sind Bistum und Domkapitel darum bemüht, die Besucher des Doms zu schützen. Das Weihwasser wurde vor einigen Tagen aus den Becken entfernt und auch die Ausgabe von Audioguides wird seit zwei Wochen verzichtet. Ab sofort werden keine Gottesdienste mehr im Dom gefeiert. Für das persönliche Gebet bleibt die Kathedrale jedoch bis auf Weiteres geöffnet. Schilder an allen Eingängen und die Homepage des Doms informieren die Gläubigen über die aktuelle Situation.

Auch die Dommusik handelt vorausschauend und hat, wenn auch „schweren Herzens“, die anstehenden Konzerte abgesagt und den Probenbetrieb eingestellt. „So traurig es auch ist – wir werden aus gegebenem Anlass schweren Herzens die anstehenden Konzerte unserer Reihe ‚Cantate Domino‘ absagen“, teilte Domkapellmeister Markus Melchiori mit. Als weitere Maßnahme wird der gesamte Domsingschul-Betrieb auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Das bedeutet auch, dass die Chöre an Ostern nicht singen werden. „Das heißt, es finden für alle Chorgruppen keine Proben, keine Auftritte in Gottesdiensten und Konzerten, keine Stimmbildung und kein Instrumentalunterricht statt“, erklärte Melchiori.

Im touristischen Dombetrieb wird laufend überprüft, welche Maßnahmen zum Schutz von Besuchern und Mitarbeitern getroffen werden können. Die um diese Jahreszeit ohnehin geringen Besucherzahlen haben sich weiter verringert, so dass bei einem Besuch des Doms derzeit keine Gefährdung auszugehen scheint. Dennoch ist Personen, die zum Kreis der besonders Gefährdeten gehören, von einem Besuch abzuraten.

Hinweis:

Fortlaufend aktualisierte Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus werden auf der Homepage des Bistums www.bistum-speyer.de veröffentlicht. Hier finden Sie auch die jeweiligen Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Einrichtungen im Bistum.

Für Fragen aus den Pfarreien gibt es eine Hotline: Tel. 06232/102414, die zu den folgenden Zeiten erreichbar ist.

Samstag, 9.00 – 12.00 Uhr

Sonntag, 11.00 – 13.00 Uhr

Ab Montag, 16.03.2020, 9.00 – 17.00 Uhr

Bistum Speyer
14.03.2020

Persönliche Vorsprache nur noch nach Terminvereinbarung

Speyer – Aus aktuellem Anlass sind Vorsprachen bei sämtlichen Dienststellen der Stadtverwaltung Speyer zum Schutz der Bürger*innen und Mitarbeiter*innen nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Termine können entweder telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, diese Möglichkeit nur in wirklich dringenden Angelegenheiten wahrzunehmen und nur dann, wenn sie selbst keine Krankheitssymptome zeigen. Ziel ist es, größere Menschenansammlungen in den Wartebereichen zu vermeiden und so die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler appelliert an die Bevölkerung und die Medien, keine unbestätigten Informationen zu verbreiten. Die Stadt Speyer informiert in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises und dem Land Rheinland-Pfalz unter www.speyer.de/corona über die aktuelle Lage.

Bitte nutzen Sie zur Terminvereinbarung folgende Kontaktmöglichkeiten:

Bürgerbüro I – Maximilianstraße

Tel.: 14 13 33

E-Mail: buergerbuero@stadt-speyer.de

Bürgerbüro II – Industriestraße

Tel.: 14 13 34

E-Mail: buergerbuero@stadt-speyer.de

Ordnungs- und Ausländerbehörde

Tel.: 14 27 25

E-Mail: ordnungswesen@stadt-speyer.de

Straßenverkehrsbehörde

Tel.: 14 24 80

E-Mail: strassenverkehr@stadt-speyer.de

Standesamt/Friedhof

Tel.: 14 25 03

E-Mail: standesamt@stadt-speyer.de

Kultur, Tourismus, Bildung und Sport

Tel.: 14 22 07

E-Mail: kultur@stadt-speyer.de

Familie, Jugend und Soziales

Tel.: 14 24 00

E-Mail: fb4@stadt-speyer.de

Bauamt

Tel.: 14 23 02

E-Mail: bauordnung@stadt-speyer.de

Alle anderen Abteilungsrufnummern und Funktionspostfächer können auf www.speyer.de unter Rathaus/Verwaltung/Verwaltungsgliederung abgerufen werden.

Stadtverwaltung Speyer
14.03.2020

Coronavirus: Stadt aktualisiert Allgemeinverfügung

Ludwigshafen – Aufgrund der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus im gesamten Bundesgebiet und auch in der Region hat die Stadt Ludwigshafen die Richtlinien zur Durchführung öffentlicher Veranstaltungen ausgeweitet. Damit folgt die Stadtverwaltung den aktuellen bundespolitischen Empfehlungen. Die aktualisierte Allgemeinverfügung untersagt Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab einer erwarteten Teilnehmerzahl von 200 Menschen. Mit der Festlegung der Personenzahl auf 200 hat die Stadt Ludwigshafen unter anderem die Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Öffentlichen Personennahverkehrs im Blick.

Für alle anderen Veranstaltungen gilt weiterhin, dass der Veranstalter sicherzustellen und zu bestätigen hat, dass diese gemäß den jeweils gültigen und aktuellen Hinweisen und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) durchgeführt werden. Aus infektionsmedizinischen Gründen sollte gemäß den Empfehlungen der Fachleute des Klinikums auf Veranstaltungen beziehungsweise Ansammlungen bereits ab einer Anzahl von 100 Personen verzichtet und jene abgesagt werden.

Die Stadtverwaltung bittet die Bürger*innen um Verständnis, dass aufgrund der aktuellen Entwicklungen alle größeren Veranstaltungen in der Stadt bis Ende Juni abgesagt werden müssen. Details dazu folgen in der kommenden Woche.

Die aktualisierte Allgemeinverfügung ist auf der städtischen Internetseite www.ludwigshafen.de einsehbar.

Darüber hinaus gibt die Stadtverwaltung die nachfolgenden Hinweise zu Einschränkungen bei den Bereichen Bürgerdienste, Straßenverkehr, Öffentliche Ordnung, Stadtkasse und Finanzen bekannt: Ab Montag, 16. März 2020, sind dort persönliche Vorsprachen nur eingeschränkt oder nicht mehr möglich.

Standesamt

Eheschließungen werden weiterhin durchgeführt. Es liegen Anwesenheitslisten aus, in denen sich die Gäste der Trauungen einzutragen haben. Das Standesamt behält sich vor, die Gästezahl für Eheschließungen bei Bedarf zu begrenzen.

Das Standesamt bittet die Bürger*innen, bei der Anforderung von Personenstandsurkunden auf persönliche Vorsprachen zu verzichten und dies dafür auf dem Postweg oder per E-Mail durchzuführen.

Straßenverkehr

Persönliche Vorsprachen sind beim Bereich Straßenverkehr in der Achtmorgenstraße nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Terminabsprache zur Zulassungsstelle für Fahrzeuge in dringenden Fällen telefonisch unter 0621 504-2490 und ansonsten über die Behördennummer 115, die städtische Internetseite www.ludwigshafen.de (Bürgerservice > Onlineservices > Zulassungsstelle) sowie über die E-Mail-Adresse zulassungsstelle@ludwigshafen.de.

Zulassung für Personen: Terminvereinbarung von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-2407 und unter der E-Mail-Adresse fuehrerscheinstelle@ludwigshafen.de unter Angabe des Namens, der Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Bußgeldstelle: Telefonisch erreichbar unter 0621 504-3735 und per E-Mail an bussgeldstelle@ludwigshafen.de.

Verkehrsüberwachung: Telefonisch erreichbar unter 0621 504-3212 und per E-Mail an rv-einsatzleitstelle@ludwigshafen.de.

Verkehrsangelegenheiten: Telefonisch erreichbar unter 0621 504-3750 und per E-Mail an verkehrsangelegenheiten@ludwigshafen.de zu richten.

Bürgerbüro Achtmorgenstraße: Terminvereinbarungen unter Telefon 0621 504-3860 von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Angabe des Namens, der Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse Termine.

Stadtkasse

Die Stadtkasse ist für Publikumsverkehr bis auf Weiteres geschlossen.

•           Bareinzahlungen und Kautionszahlungen in bar sind nicht möglich.

Die Bankverbindungen der Stadtverwaltung Ludwigshafen sind auf www.ludwigshafe.de (unter Bürgernah > Bürgerservice > Bankverbindung) einsehbar.

Kontaktaufnahme ist telefonisch oder per E-Mail mit den zuständigen Sachbearbeiter*innen möglich, deren Kontaktdaten auf der Rückseite der jeweiligen Zahlungserinnerung aufgeführt sind.

Für allgemeine Anliegen ist die Stadtkasse unter Telefon 0621 504-3021 sowie unter der Faxnummer 0621 504-3323 und per E-Mail an 2-12@ludwigshafen.de zu erreichen.

Bürgerdienste

Der Bereich Bürgerdienste führt ab sofort keine Passüberträge mehr durch und nimmt bis auf Weiteres auch keine Verpflichtungserklärungen für Einladungen von Personen aus dem Ausland auf. Notfälle sind von diesen Regelungen ausgenommen. Zudem werden keine Aufenthaltstitel mehr verlängert oder erteilt. Damit sich die davon betroffenen Personen nicht illegal im Bundesgebiet aufhalten oder ihre Arbeitsstelle verlieren, erfolgt die gebührenfreie und langfristige Ausstellung von Fiktionsbescheinigungen.

Öffentliche Ordnung

Öffnungszeiten

•  Fundbüro dienstags von 8 bis 12 Uhr

•  Gewerbemeldestelle donnerstags von 8 bis 12 sowie von 14 bis 17 Uhr

•  Gaststättenabteilung und Waffenbehörde montags zwischen 8 und 12 Uhr.

Steuerverwaltung

Kontaktaufnahme ist telefonisch oder per E-Mail möglich. Kontaktdaten sind auf der Rückseite der jeweiligen Steuer- und Abgabenbescheide aufgeführt. Das Verwaltungssekretariat ist täglich von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 0621 504-3022 erreichbar. Stundungsbeantragungen: Kontakt über Jutta Ratajski für die Nachnamensbuchstaben A bis L, Telefon 0621 504-2234 und E-Mail jutta.ratajski@ludwigshafen.de; für Nachnamensbuchstaben M bis Z, Nicole Merz, Telefon 0621 504-2267 und E-Mail nicole.merz@ludwigshafen.de.

Bereich Immobilien

Die Sachbearbeiter*innen können telefonisch oder per E-Mail erreicht werden. Weitere Informationen sind auf www.ludwigshafen.de (Rathaus > Verwaltung > Dezernat 2 > 2-13 Immobilien) verfügbar. Allgemeine Anliegen: Telefon 0621 504-3023, Fax 0621 504-3821 und E-Mail 2-13@ludwigshafen.de.

Kein Infostand zum Equal Pay Day

Das für Dienstag, 17. März 2020, 11 bis 14 Uhr, geplante Informationsangebot zum Equal Pay Day in der Rhein-Galerie findet nicht statt. Das haben die Veranstalterinnen, die Gleichstellungsstellen der Stadt und des Rhein-Pfalz-Kreises sowie der Business and Professional Women Club Mannheim Ludwigshafen (BPW) entschieden. Grundlage sind die von der Stadt Ludwigshafen getroffenen Vorsorgemaßnahmen aufgrund der weiter anhaltenden Verbreitung des Coronavirus in Deutschland. Die Stadt hat ab 12. März 2020 einen Teil ihrer Einrichtungen geschlossen und Dienstleistungen eingeschränkt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
14.03.2020

Ahnen und Wissing begrüßen umfassendes Hilfspaket für die Wirtschaft

Berlin / Mainz / Deutschland – Die Bundesregierung hat am Freitag (13.03.2020) ein umfassendes Hilfspaket für die Wirtschaft vorgestellt. Dieses sieht unter anderem einen unbegrenzten Garantierahmen des Bundes für die Kreditprogramme der KfW, eine erhebliche Erweiterung der Möglichkeiten der Bürgschaftsbanken, Erleichterungen bei der Kurzarbeit sowie Steuererleichterungen bei Vorauszahlungen und Stundungen vor. Finanzministerin Doris Ahnen und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing begrüßen diese umfassenden Sofortmaßnahmen. Das milliardenschwere Hilfspaket sei aus ihrer Sicht ein entscheidender Beitrag, um die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland dauerhaft sicherzustellen.

„Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus sehen sich viele Unternehmen in Rheinland-Pfalz vor wirtschaftliche Herausforderungen und Probleme gestellt. Insbesondere die Anhebung des Höchstbetrags für Bürgschaften der Bürgschaftsbanken von 1,25 Millionen auf 2,5 Millionen Euro ist ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal, um vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen durch das Corona-Virus zu unterstützen. Wir begrüßen es, dass die Bundesregierung hier zusammen mit den Ländern schnell und konsequent handelt. Wo immer es erforderlich ist, werden wir umgehend alle notwendigen Instrumente bereitstellen, um die Auswirkungen des Corona-Virus auf die rheinland-pfälzische Wirtschaft abzufedern“, erklärten Ahnen und Wissing. Neben der Bürgschaftsbank Rheinland-Pfalz GmbH stehe den Unternehmen auch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zur Seite. In jedem Fall sollten sich Unternehmen bei drohenden Liquiditätsengpässen frühzeitig an ihre Hausbank wenden.

Die Bürgschaftsbank Rheinland-Pfalz GmbH vergibt Bürgschaften und Garantien zur Besicherung von Krediten und Beteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen, wenn anderweitige bankübliche Sicherheiten nicht ausreichend vorhanden sind. Bund und Länder übernehmen dabei anteilig einen Teil des Risikos der Bürgschaftsbank durch Rückbürgschaften. Der Höchstbetrag für Bürgschaften lag bisher bei 1,25 Millionen Euro und wurde jetzt durch das Bundeswirtschaftsministerium auf 2,5 Millionen Euro angehoben. Das Land hebt für seinen Haftungsanteil ebenso wie der Bund den Höchstbetrag auf 2,5 Millionen Euro an.

Für Bürgschaften, die über dem Höchstbetrag der Bürgschaftsbank von 2,5 Mio. € liegen, können die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie das Land Rheinland-Pfalz Bürgschaften übernehmen. Als Sofortmaßnahme hat die ISB eine Anlaufstelle sowie eine telefonische Beratungs-Hotline zu diesem Thema eingerichtet. Die ISB stellt eine zeitnahe Bearbeitung der Anträge sicher.

„Vom Corona-Virus betroffene Unternehmen können zudem bei ihrem Finanzamt Anträge auf die Herabsetzung von Vorauszahlungen sowie auf Billigkeitsmaßnahmen, wie zum Beispiel Stundung oder Erlass der Steuerforderung oder Vollstreckungsaufschub, stellen. Wir haben unsere Finanzämter sensibilisiert, bei der Entscheidung entsprechender Anträge das zur Verfügung stehende Ermessen großzügig anzuwenden“, erklärte Finanzministerin Doris Ahnen. Weitere Maßnahmen werden derzeit zwischen Bund und Ländern abgestimmt.

Weitere Informationen zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen finden Sie auf der Homepage der ISB: https://isb.rlp.de/home/detailansicht/unterstuetzung-von-kmu-auch-in-krisenzeiten.html.

Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz
14.03.2020

CoronavirusWeitere positive Fälle im Landkreis Germersheim bestätigt

Landkreis Germersheim – Im Landkreis Germersheim gibt es zwei neu bestätigte positive Fälle (Stand Freitag, 13 Uhr).

Insgesamt sind damit derzeit 4 bestätigte Fälle bekannt. Beide Personen wohnen in unterschiedlichen Orten im Süden des Landkreises. Sie und ihre Familien befinden sich bis auf Weiteres in häuslicher Quarantäne.

In beiden Fällen handelt sich um Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet. Aufgrund von Symptomen wurden die Betroffenen vom Hausarzt/-ärztin untersucht und getestet. Das Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim hat diese Quarantäne nach Infektionsschutzgesetzt angeordnet. Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen läuft.

Informationen zum Thema Coronavirus auf der Homepage des Landkreises finden Interessierte direkt über www.kreis-germersheim.de/coronavirus. Außerdem ist in der Kreisverwaltung ein Bürgertelefon besetzt. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr (donnerstags bis 18 Uhr), Freitag 10 bis 13 Uhr, Telefonnummer 07274/53-131.

Kreisverwaltung Germersheim
14.03.2020

Landrat Brechtel: Notbetreuung an Kitas und Schulen sicherstellen!

Germersheim & Landkreis Germersheim – „Seit Freitagvormittag kursiert die Information, dass das Land Rheinland-Pfalz alle Schulen und Kitas schließen wird. Klar ist, dass nicht alle Eltern eine Betreuung ad hoc sicherstellen können. Daher hat die Kreisverwaltung aktuell alle Schulen und Kitas bzw. deren Träger darauf hingewiesen, dass eine Notbetreuung eingerichtet werden muss“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Wir gehen davon aus, dass das Land mit den Kommunen konkrete Kriterien hierfür erarbeitet.

Bereits heute Vormittag haben sich Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister der gesamten Region und entlang der Grenze zu Frankreich mit einem Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer gewandt und zum Schutz der Bevölkerung die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten gefordert. „Vor allem zur Unterbrechung von Übertragungswegen und zur Verlangsamung der Erkrankungswelle halten wir diese Maßnahme für unbedingt erforderlich“, so Landrat Brechtel. „Dennoch müssen wir eine Betreuung anbieten für all jene, die ansonsten ihre Kinder nicht betreuen können. Wichtig ist außerdem, dass das mündliche Abitur durchgeführt werden kann.“

Kreisverwaltung Germersheim
14.03.2020

Erster bestätigter Corona-Fall in Speyer – Person isoliert und stabil

Speyer – In Speyer ist erstmalig eine Person positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet worden, die sich in Ischgl zum Skifahren aufgehalten hat. Das Ergebnis liegt seit Freitagvormittag, 13. März 2020, vor. Die Behörden haben umgehend die notwendigen Maßnahmen ergriffen. Die Person, die in der Verwaltung der Stadt Speyer arbeitet, befindet sich ebenso wie ihre unmittelbaren Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne, der Gesundheitszustand ist stabil. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat die weiteren Kontaktpersonen bereits ermittelt und wird weitere Maßnahmen ergreifen.

„Es ist unser vordringlichstes Anliegen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Die schnelle und besonnene Reaktion aller Beteiligten zeigt, dass die Maßnahmen greifen und wir gut vorbereitet sind“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Der betroffenen Person wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung“, so Seiler weiter.

Gemäß Definition des Robert-Koch-Instituts gelten als Verdachtsfälle nur Personen, die Krankheitssymptome wie z.B. Erkältungskrankheiten zeigen und sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet gemäß der Liste des Robert-Koch-Instituts aufgehalten haben bzw. Kontakt zu einem nachgewiesen an Corona erkrankten Patienten hatten.

Personen, die Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, wenden sich bitte an die 116117, die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Von unangekündigten Besuchen in Krankenhäusern oder Arztpraxen ist dringend abzuraten. Für Fragen besorgter Mitbürger*innen hat das Land eine kostenfreie Hotline eingerichtet, die von Montag bis Donnerstag, 9:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr unter Tel. 0800-575 81 00 erreichbar ist.

Auch das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat eine Hotline eingerichtet. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 0621 5909 5800 von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr. Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Notruf 112 sollte auch weiterhin nur in Notsituationen wie akuter Atemnot genutzt werden.

Stadtverwaltung Speyer
14.03.2020

Coronavirus: Stadtwerke Speyer geschlossen

Speyer / Stadtwerke – Gemeinsam mit der Stadt Speyer ist es unser Ziel, zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus zu verzögern.

Wegen der aktuellen Gesundheitslage bleiben die Stadtwerke Speyer (SWS) ab Montag, 16. März vorsorglich bis auf Weiteres geschlossen (Verwaltung und Kundenzentrum in der Industriestraße).

Zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter müssen wir diese Maßnahmen ergreifen. Zudem geht es maßgeblich um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit.

Anliegen sind weiterhin telefonisch, per E-Mail oder über das Online-Kundenportal der SWS möglich. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr erreichbar. Der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße bleibt zunächst geöffnet. Details sind im Internet unter www.stadtwerke-speyer.de zu finden. In dringenden Fällen wenden sich Kunden zu den regulären Öffnungszeiten unter Tel. 06232/625-0 an die SWS.

Stadtwerke Speyer GmbH
14.03.2020

Coronavirus: bademaxx bleibt geschlossen

Speyer / Bademaxx – Gemeinsam mit der Stadt Speyer ist es unser Ziel, zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus zu verzögern. Wegen der aktuellen Gesundheitslage müssen wir das bademaxx ab Samstag, 14. März vorsorglich bis auf Weiteres schließen.

Wie Schulen, Kindergärten, Hochschulen sind Bäder/Saunen ein öffentlicher, geschlossener Raum, über den Krankheitserreger übertragen werden können. Zum Schutz unserer Bade- und Saunagäste sowie Mitarbeiter müssen wir diese Maßnahmen ergreifen.

Bei dringenden Fragen: E-Mail: bademaxx@stadtwerke-speyer.de, Telefon: 06232/625-1715 (Mo – Fr, zu den Bürozeiten)

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
14.03.2020

Gemeindeverwaltung sagt vorerst alle gemeindeeigenen Veranstaltungen ab

Haßloch – Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Mittwoch die Coronaerkrankung zum Pandemiefall erklärt. Die Bundeskanzlerin hat am Donnerstag einen Appell an die Bevölkerung gerichtet, alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen. Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim und das Gesundheitsamt raten dringend davon ab, in den nächsten Wochen Veranstaltungen durchzuführen.

Die Lage ändert sich nahezu täglich und die Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland unterliegt derzeit einer Dynamik, die darauf hinweist, dass sich das Virus weiter verbreitet. Daher hat sich die Gemeindeverwaltung Haßloch dazu entschieden, alle gemeindeeigenen Veranstaltungen vorerst abzusagen. „Es geht dabei nicht um das Schüren von Panik, sondern um die Gewinnung von Zeit. Es ist dringend erforderlich, dass jeder das Mögliche tut, um die weitere Ausbreitung des Coronavirsus zumindest zu verlangsamen, um unser Gesundheitssystem nicht über die Leistungsgrenzen hinaus zu beanspruchen“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer.

Meyer betont auch, dass sich die Verantwortlichen diese Entscheidung nicht leicht gemacht hätten – dass diese aber unbedingt notwendig sei, um das Virus einzudämmen. „Unser Beitrag, auf Veranstaltungen zu verzichten, dient darüber hinaus auch dem Schutz der älteren und gesundheitlich schwächeren Mitbürger, bei denen eine Ansteckung zu einem schweren Krankheitsverlauf führen kann“.

Konkret betrifft die Entscheidung folgende Veranstaltungen:

  • 15.03.2020: Sommertagsumzug durch den Ortskern
  • 15.03.2020: Suiseki-Ausstellung im Kulturviereck
  • 15.03.2020: Theaterfahrt für Senioren in den Pfalzbau nach Ludwigshafen
  • 16.03.2020: Infoveranstaltung KlimawandelAnpassungsCoach im Kulturviereck
  • 17.03.2020: Internationales Frauen-Frühstück der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten im Versammlungsraum der Feuerwehr
  • 18.03.2020: Auftaktveranstaltung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans im Kulturviereck
  • 21.03.2020: Vortrag „Jede*r für Gleichberechtigung“ der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten im Blaubär
  • 26.03.2020: Leseabend in französischer Sprache in der Gemeindebücherei
  • 26.03.2020: Demenz-Partner – Basisschulung im Kulturviereck
  • 26.03.2020: Abschlussveranstaltung zum Girls’Day der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten
  • 29.03.2020: Theaterfahrt für Senioren in den Pfalzbau nach Ludwigshafen
  • 05.04.2020: Suiseki-Ausstellung im Kulturviereck
  • 07.04.2020: Anwohnerforum Industriegebiet Süd
  • 09.05.2020: Konzert für Senioren im Hannah-Arendt-Gymnasium
  • 20.05.2020: Seniorenausflug der Gemeinde

Schließung von Kitas und Schulen:

Um das Coronavirus einzudämmen, haben inzwischen mehrere Bundesländer die Schließung von Schulen und Kitas beschlossen. Auch in Rheinland-Pfalz bleiben ab Montag, 16.03.2020, Schulen und Kindertagestätten geschlossen. Die Maßnahme gilt bis zum Ende der Osterferien am 17.04.2020. In Haßloch betrifft das neben sämtlichen Schulen und Kindertagesstätten auch die Musikschule.

Es wird Regelungen zur Notbetreuung geben. Wie Maßnahmen zur Notbetreuung aussehen können, wird vom Land noch kommuniziert. Über die Umsetzung vor Ort werden wir im Laufe des Wochenendes auf unserer Homepage www.hassloch.de informieren.

Schulsporthallen ab Montag geschlossen:

Nachdem das Land Rheinland-Pfalz mitgeteilt hat, dass alle Schulen und Kindertagesstätten ab Montag geschlossen bleiben, hat der Landkreis Bad Dürkheim beschlossen, ab Montag auch alle Schulturnhallen bei kreiseigenen Schulen zu schließen. Das betrifft in Haßloch die Turnhallen des Hannah-Arendt-Gymnasiums und der Siebenpfeiffer-Realschule Plus sowie der Gottlieb-Wenz-Schule.

Auch die Gemeindeverwaltung befürwortet die Entscheidung des Landkreises und überträgt diese auf die in eigener Schulträgerschaft stehenden Turnhallen der Schillerschule und Ernst-Reuter-Schule.

„Wir bedauern die Umstände für Vereine und andere Gruppen, sehen die Schließung aber als folgerichtig in der aktuellen Situation. Jeder Einzelne steht in der Verantwortung, die Ausbreitung des Virus einzudämmen“, so der Beigeordnete und zuständige Vereinsdezernent Claus Wolfer.

Sitzungen der gemeindlichen Gremien sollen nach jetzigem Planungsstand weiterhin abgehalten werden. Eine nächste Sitzung (Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss) findet am 19. März 2020 im Ratssaal des Rathauses statt.

Die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Christine Steinmetz, weist darauf hin, dass Sie ihre persönlichen Sprechstunden dienstags und mittwochs im Foyer des Rathauses vorerst pausieren lässt, telefonisch aber als Ansprechpartnerin unter 0152/0794 6932 zur Verfügung steht.

Ob mit weiteren Einschränkungen zu rechnen ist, können wir Stand heute (13.03.2020) nicht sagen. Wir werden bei Änderungen entsprechend informieren.

Gemeindeverwaltung Haßloch
14.03.2020

Allgemeinverfügung der Stadt Schwetzingen für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und besonders von der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 betroffenen Gebieten

Beschränkung des Besuchs von

Einrichtungen nach § 23 Absatz 3 Nr. 1 und Nr. 3 bis 5 IfSG (Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen, Tageskliniken und Behandlungs- oder Versorgungseinrichtungen, die mit einer der in den Nummern 1 bis 6 genannten Einrichtungen vergleichbar sind

sowie

von stationären Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf oder mit Behinderungen sowie von einem Anbieter verantwortete ambulant betreute Wohngemeinschaften nach dem Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG)

I.

Gemäß § 28 Absatz 1 Satz 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) wird folgende Allgemeinverfügung erlassen:

  1. Personen, die sich in einem Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert Koch-Institut (RKI) aufgehalten haben und am 26.02.2020 oder später von dort zurückgekehrt sind, dürfen für einen Zeitraum von 14 Tagen seit Rückkehr aus dem Risikogebiet oder des besonders betroffenen Gebiets folgende Einrichtungen nicht betreten:
  1. Einrichtungen nach § 23 Absatz 3 Nr. 1 und Nr. 3 bis 5 IfSG (Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen, Tageskliniken und Behandlungs- oder Versorgungseinrichtungen, die mit einer der in den Nummern 1 bis 6 genannten Einrichtungen vergleichbar sind.
  • Stationäre Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf oder mit Behinderungen sowie von einem Anbieter verantwortete ambulant betreute Wohngemeinschaften nach dem Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG).

Ausreichend ist, dass die entsprechende Festlegung der Gebiete durch das RKI innerhalb der 14-Tage-Frist erfolgt.

Die Risikogebiete und besonders betroffene Gebiete sind unter www.rki.de/ncov-risikogebiete tagesaktuell abrufbar.

  • Ausnahmen von den unter Ziff. 1 getroffenen Anordnungen können für nahestehende Personen (z.B. im Rahmen der Sterbebegleitung oder zur Begleitung eines erkrankten Kindes) sowie Personen, deren Zutritt aus beruflichen Gründen notwendig ist, im Einzelfall unter Auflagen zugelassen werden.
  • Von der Regelung unter Ziff. 1 nicht erfasst ist das Personal in den dort genannten Einrichtungen. Zur Aufrechterhaltung des Pflegebetriebs kann diese Personengruppe nach Abwägung und Risikobewertung die berufliche Tätigkeit in den genannten Einrichtungen unter Beachtung von Schutzmaßnahmen fortsetzen.
  • Wenn eine nach Ziffer 1 verpflichtete Person minderjährig ist, so hat derjenige für die Einhaltung der diese Person treffende Verpflichtung zu sorgen, dem die Sorge für diese Person zusteht. Die gleiche Verpflichtung trifft Betreuerinnen oder Betreuer einer von der Verpflichtung nach Ziffer 1 betroffenen Person, soweit die Erfüllung dieser Verpflichtungen zu deren Aufgabenkreis gehört. Sie sind unter Berücksichtigung der Voraussetzungen in Ziffer 1 verpflichtet, keine Betreuungsangebote in Anspruch zu nehmen.
  • Die Anordnung gilt sofort ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung.
  • Auf die Bußgeldvorschrift des § 73 Abs. 1a Nr. 6 IfSG wird hingewiesen.

II.

Angesichts der sich dynamisch entwickelnden Lage bei COVID-19 Erkrankungen besteht die Notwendigkeit, weitergehende kontaktreduzierende Maßnahmen zur Beeinflussung der Ausbreitungsdynamik zu ergreifen, um besonders vulnerable Gruppen wie z.B. alte und kranke Menschen zu schützen. Aufgrund des vorherrschenden Übertragungswegs (Tröpfcheninfektion) ist eine Übertragung von Mensch zu Mensch, z.B. durch Husten, Niesen, auch durch mild weitgehende ohne einschlägige Symptome erkrankte Personen leicht möglich. Derzeit gehen bestätigte Fälle der Erkrankung an COVID-19 in Baden-Württemberg vor allem auf Kontakte von Personen zurück, die sich in Risikogebieten und besonders betroffen Gebieten aufgehalten haben. Daher ist es aus der Sicht des Infektionsschutzes notwendig die unter den Ziffer I dieser Verfügung aufgeführten Regelungen zu treffen.

Die Maßnahme dient folglich dazu, die Ausbreitung des Erregers einzudämmen sowie den Schutz vulnerabler Personengruppen sicherzustellen. Darüber hinaus tragen die Maßnahmen für die erfassten Einrichtungen auch zur Aufrechterhaltung der Versorgungskapazitäten bei.

In den unter Ziff. I. 1. genannten Einrichtungen werden vielfach Personen betreut, die durch eine Infektion mit dem neuen Erreger in besonders schwerer Weise gesundheitlich gefährdet wären. Zum Schutz dieser besonders vulnerablen Personengruppen stellt die Beschränkung des Zugangs für Reiserückkehrer aus Risikogebieten oder besonders betroffenen Gebieten eine geeignete und erforderliche Schutzmaßnahme dar. Neben der Vermeidung von Einträgen des Erregers wird auch die medizinische Versorgung unterstützt. Die Erkrankung des betreuenden und medizinischen Personals wird verringert.

Die Festlegung des Betretungsverbotes auf einen Zeitraum von 14 Tagen seit Rückkehr aus dem Risikogebiet bzw. dem besonders betroffenen Gebiet ergibt sich aus den Erkenntnissen des Robert-Koch-Institutes zur Spannweite der Inkubationszeit (1 bis 14 Tage).

Die Anordnung tritt am auf die Bekanntgabe folgenden Tag in Kraft. Sie ist nicht befristet. Bei entsprechender erneuter Risikoeinschätzung wird die Allgemeinverfügung aufgehoben.

Die Anordnung ist gem. § 28 Abs. 3 i. V. m. § 16 Abs. 8 IfSG sofort vollziehbar.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe beim Ordnungsamt der Stadt Schwetzingen, Zeyherstraße 1, 68723 Schwetzingen, Widerspruch erhoben werden. Die Widerspruchsfrist ist auch gewahrt, wenn der Widerspruch innerhalb der genannten Frist bei der Widerspruchsbehörde, Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1-3, 76137 Karlsruhe, eingelegt wird.

Schwetzingen, den 13. März 2020

Dr. René Pöltl

Oberbürgermeister

Hinweis:

Diese Allgemeinverfügung einschließlich Begründung kann bei der Stadt Schwetzingen im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
14.03.2020

Aktuelle Information zu Corona in Mannheim – 12.3.2020

Zahl der nachgewiesenen Fälle steigt auf 19

Mannheim – Das Gesundheitsamt Mannheim hat am Donnerstagabend (12.03.2020) fünf weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf 19.

In zwei der Fälle handelt es sich um Familienangehörige – den 1967 geborenen Vater und 1999 geborenen Bruder – eines Teilnehmers der Skifreizeit in Südtirol, Trentino, aus der bereits weitere bestätigte Fälle bekannt sind. Beide befanden sich als enge Kontaktpersonen bereits in häuslicher Isolierung und wurden, nachdem sie leichte Krankheitsanzeichen zeigten, auf das Virus getestet. Der Test erbrachte bei beiden den labordiagnostischen Nachweis.

Auch in den anderen drei Fällen handelt es sich um Rückkehrer aus Skigebieten: Eine 1962 geborene Frau, die zum Skifahren in Ischgl war und grippeartige Symptome mit Husten entwickelte, einen 1985 geborenen Mann, der aus dem Skiurlaub in St. Anton zurückkehrte und leichte Krankheitsanzeichen zeigte sowie eine 1968 geborene Frau, die zum Skifahren in Südtirol war und milde Krankheitsanzeichen hat. Alle drei wurden auf das Virus getestet, der Test erbrachte den labordiagnostischen Nachweis. Für alle drei wurde nun häusliche Isolation angeordnet.

Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit weitere Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Stadt Mannheim
13.03.2020

Aktuelle Informationen zum Coronavirus

Schifferstadt – Die Stadtverwaltung bestätigt, dass die Kreisordnungsbehörde sieben Personen in Schifferstadt auf Hinweis des Gesundheitsamtes ab heute bis 21. März unter häusliche Quarantäne gestellt hat. Eine männliche Person wurde positiv auf den Erreger SARS-CoV-2 getestet; die weiteren sechs Personen gelten als Kontaktpersonen der Kategorie I.

Absage von Veranstaltungen

Um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Bürgerinnen und Bürger vor einer Corona-Ansteckung zu schützen, hat die Stadtverwaltung sich dafür entschieden, den Vortrag von Patricia Küll am Donnerstag, 12. März sowie die Kleidertauschparty am Freitag, 13. März abzusagen. Wer eine Eintrittskarte für den Vortrag gekauft hat, kann sich das Geld in der Stadtbücherei zurückerstatten lassen. Auch zur Absage der Aktion „Sauberes Schifferstadt“ am Wochenende sieht sich die Verwaltung gezwungen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Des Weiteren finden vorerst keine Seniorennachmittage in der Adlerstube mehr statt und auch die Bürgerbus-Fahrten werden vorübergehend ausgesetzt. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Besucherinnen und Besucher liege den Verwaltungs-Mitarbeitenden sehr am Herzen – daher hoffe man auf Ihr Verständnis. Ob weitere Veranstaltungen abgesagt werden, wird in den nächsten Tagen und in Rücksprache mit der Kreisverwaltung besprochen.  

Telefonanruf statt persönlicher Besuch

Um die Ausbreitung der Infektion weiter einzuschränken, bittet die Stadtverwaltung darum, vorläufig auf persönliche Besuche im Rathaus zu verzichten. Bei dringenden Fragen ist die Telefonzentrale unter der Nummer 06235 / 440 erreichbar. Die Mitarbeiterinnen stellen die Anrufer dann an den entsprechenden Ansprechpartner durch.

Weitere Informationen

Auf der Startseite der städtischen Website www.schifferstadt.de finden Interessierte aktuelle, ausführliche Informationen und Neuigkeiten zum Coronavirus.

Stadtverwaltung Schifferstadt
13.03.2020

Weiterer bestätigter Fall von Coronavirus – nun aus der Stadt Frankenthal

Frankenthal / Rhein-Pfalz-Kreis – Ein weiterer bestätigter Fall einer Erkrankung am Coronavirus hat das Testergebnis eines Bürgers aus Frankenthal geliefert.

Der 48-jährige Mann hatte sich offensichtlich bei einer Auslandsreise mit dem Virus angesteckt. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat als vorbeugende Maßnahmen beschlossen, den Mann unter häuslicher Quarantäne zu stellen.

Die Kontaktpersonen des Mannes werden nun ermittelt.

Auch dieser Mann befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.

Über weitere Fallzahlen aus dem Bereich des Rhein-Pfalz-Kreises und der Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer, werden wir künftig auf der Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises veröffentlichen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.03.2020

Behördliches Verbot des Maimarktes in Mannheim

Mannheim – Wir haben am Donnerstag, den 12.03.2020, um 14:25 Uhr eine Verfügung vom Ordnungsamt der Stadt Mannheim – Fachbereich Sicherheit und Ordnung – erhalten. Darin wird entschieden, dass der diesjährige Maimarkt verboten wird, die Veranstaltung abzusagen ist und die Teilnehmer unverzüglich zu informieren sind. Dieser Verfügung leisten wir hiermit Folge.

Wir bedauern diese Entwicklung sehr. Gleichzeitig steht auch für uns der Schutz der Gesundheit von Besuchern, Ausstellern und Mitarbeitern an erster Stelle.

Der nächste Maimarkt findet vom 24. April bis 4. Mai 2021 statt.

Weitere Informationen folgen, wir bitten hierzu vorerst noch um Ihre Geduld.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
13.03.2020

Aktuelle Information zu Corona in Mannheim – 12.3.2020

Mannheim – Das Nationaltheater Mannheim stellt ab Freitag, 13. März 2020 bis Sonntag, 19. April 2020 seinen Spielbetrieb ein. Führungen, Begleitprogramme sowie Veranstaltungen an anderen Spielorten sind davon ebenfalls betroffen. Die dafür zuständigen Fachbereiche der Stadt Mannheim haben das Nationaltheater Mannheim sorgfältig nach den Maßstäben des Robert-Koch-Instituts geprüft. Danach wäre auch zum jetzigen Zeitpunkt ein Spielbetrieb zwar teilweise möglich gewesen. Die Absage eines Teils der Veranstaltungen ist weder organisatorisch noch in der Kommunikation sinnvoll zu gestalten. Mit dieser Maßnahme wird darüber hinaus auf das konkrete Publikumsverhalten reagiert. Das Nationaltheater Mannheim schließt sich damit den Entscheidungen zu den Staatstheatern in Baden-Württemberg an. Das Vorgehen ist ebenso mit dem Theater Heidelberg abgestimmt.

Weitere Informationen und organisatorische Hinweise finden Sie auf der Homepage des Nationaltheaters: www.nationaltheater-mannheim.de

Der Verkauf für die Vorstellungen ab Montag, 20. April 2020 läuft weiter wie gewohnt.

Stadt Mannheim
13.03.2020

ALLGEMEINVERFÜGUNG

der Stadtverwaltung Speyer zur Verminderung der weiteren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV2) und Einführung einer Anzeigepflicht von Veranstaltungen und Versammlungen vom 12.03.2020

Speyer – Aufgrund von § 16 und § 28 Abs. 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 10. Februar 2020 (BGBl. I S. 148) geändert worden ist i.V.m. § 2 der Landesverordnung zur Durchführung des Infektionsschutzgesetzes (IfSGDV) vom 10. März 2010 (GVBl. 2010, 55), zuletzt geändert durch § 7 des Gesetzes vom 15.10.2012 (GVBl. S. 341) erlässt die Stadtverwaltung Speyer als zuständige Behörde folgende

ALLGEMEINVERFÜGUNG

  1. Öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen mit einer erwarteten Gesamtbesucherzahl ab 1.000 Besuchern, welche auf dem Gemeindegebiet der Stadt Speyer durchgeführt werden, sind ab dem auf die öffentliche Bekanntmachung dieser Allgemeinverfügung folgenden Tag untersagt.
  2. Öffentliche Veranstaltungen mit einer erwarteten Gesamtbesucherzahl unter 1.000 Besuchern, welche ab dem auf die öffentliche Bekanntmachung dieser Allgemeinverfügung folgenden Tag auf dem Gemeindegebiet der Stadt Speyer durchgeführt werden, haben zwingend die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zu den Infektionsschutzmaßnahmen betreffend die Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) in der jeweils aktuellen Fassung einzuhalten „Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen“. (Quelle: www.rki.de) Vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises wird darüber hinaus gefordert, dass Name, Adresse, Telefonnummer/Handynummer, E-Mail-Adresse und das zuständige Gesundheitsamt ermittelt und bereitgehalten werden. Diese Angaben sind bis 4 Wochen nach Ende der Veranstaltung aufzubewahren und auf Verlangen der jeweils zuständigen Gesundheitsbehörden herauszugeben.
  3. Der jeweilige Veranstalter von Veranstaltungen und Versammlungen nach Ziffer 2 hat gegenüber der Stadt Speyer –Fachbereich 2– Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung, die jeweilige Veranstaltung anzuzeigen und mindestens 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn zu bestätigen, ob und wie die o.g. Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, in Bezug auf Teilnehmer, Art und Ort der Veranstaltung eingehalten werden. Sonstige Genehmigungs- und Anzeigepflichten nach anderen Rechtsvorschriften (z.B. Versammlungsrecht) bleiben hiervon unberührt.
  4. Die Anzeige nach Ziffer 3 muss die folgenden Daten enthalten:

a. Veranstalter (Name, Anschrift, Telefon)

b. Veranstaltungsort, -zeit und -dauer

c. erwartete Teilnehmerzahl

d. erwartete Zusammensetzung der Teilnehmer (Altersstruktur, regionale Herkunft)

e. Art der Veranstaltung (öffentlich, geschlossen, unter freiem Himmel)

f. Vollständige Risikoanalyse nach den Kriterien des Robert Koch-Instituts gemäß der Anlage 1, dort die Ziffern (1), (2) und (3).

5.) Die Anzeige nach Ziffer 2-4 hat schriftlich an

Stadtverwaltung Speyer

Fachbereich 2 – Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Große Himmelsgasse 10,

67346 Speyer

oder elektronisch an ordnungswesen@stadt-speyer.de zu erfolgen.

6.) Erfolgt die Durchführung der Veranstaltung ohne Einhaltung der Festlegungen unter Nummer 1 bis 5, haftet der Veranstalter für alle durch die Verletzung seiner Pflichten resultierenden Folgen. Bei Verstoß gegen Ziff. 1 dieser Allgemeinverfügung kann ein Bußgeld gem. § 73 Abs. 1a Nr. 6 i.V.m. Abs. 2 IfSG in Höhe von bis zu 25.000 EUR festgesetzt werden. Wer den Verstoß vorsätzlich begeht, wird gem. § 74 IfSG mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

7.) Diese Verfügung gilt an dem auf die Bekanntmachung folgenden Tage als bekannt gegeben (§ 1 LVwVfG i.V.m. § 41 Abs. 3 u. 4 VwVfG) und gilt unbefristet. Sie erlischt, sobald eine gleichgerichtete Rechtsverordnung gem. § 32 IfSG durch das fachlich zuständige Ministerium des Landes Rheinland-Pfalz erlassen wird.

8.) Die Regelungen dieser Allgemeinverfügung können jederzeit ganz oder teilweise aufgehoben und/oder widerrufen bzw. mit weiteren Nebenbestimmungen versehen werden.

Begründung

Die angeordneten Maßnahmen ergehen auf Grund der derzeitigen Risikobewertung des Robert Koch Instituts zu dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2). Danach handelt es sich auf globaler Ebene um eine sich sehr dynamisch entwickelnde und ernst zu nehmende Situation, mit zum Teil schweren und auch tödlichen Krankheitsverläufen. Mit weiteren Fällen, Infektionsketten und Ausbrüchen muss in Deutschland gerechnet werden.

Veranstaltungen mit einer großen Anzahl an Besuchern können dazu beitragen, das Virus schneller zu verbreiten. Daher kann je nach Einzelfall das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation von größeren Veranstaltungen gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.

Durch den vorherrschenden Übertragungsweg von SARS-CoV-2 (Tröpfchen) z.B. durch Husten, Niesen oder teils mild erkrankte oder auch asymptomatisch infizierte Personen kann es zu Übertragungen von Mensch-zu-Mensch kommen. Übertragungen kommen im privaten und beruflichen Umfeld, aber auch bei größeren Veranstaltungen vor. Auf Messen, Kongressen oder Veranstaltungen kann es unter ungünstigen Bedingungen zu einer Übertragung auf viele Personen kommen.

Die Risiken sind nicht bei allen Veranstaltungen gleich groß, daher sollten die jeweiligen Verantwortlichen eine sorgfältige Abwägung der konkreten Maßnahmen treffen. Die Zuständigkeit zur Veranlassung von Maßnahmen für Veranstaltungen obliegt dabei den Veranstaltern sowie den lokalen Behörden vor Ort.

Die Stadt Speyer hat sich aufgrund der aktuellen Lage und der Empfehlung des Bundesgesundheitsministers dazu entschieden, Veranstaltungen mit einer erwarteten Gesamtbesucherzahl ab 1.000 Besucher zu untersagen. Veranstaltungen unter einer erwarteten Gesamtbesucherzahl ab 1.000 Besucher können grundsätzlich, bei Beachtung der in dieser Anordnung enthaltenen Auflagen, weiterhin durchgeführt werden.

Dabei sollten vor allem folgende Maßnahmen entsprechend den Empfehlungen des Robert-KochInstituts („Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen“) durch den Veranstalter getroffen werden, um das Risiko einer Übertragung zu verringern:

  • Eine dem Infektionsrisiko angemessene Belüftung des Veranstaltungsortes.
  • Aktive Information der Teilnehmer und Teilnehmerinnen über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes wie Händehygiene, Abstand halten oder Husten- und Schnupfhygiene.
  • Teilnehmerzahl begrenzen bzw. reduzieren.
  • Ausschluss von Personen mit akuten respiratorischen Symptomen.
  • Eingangsscreening auf Risikoexposition und/oder Symptome.
  • Auf enge Interaktion der Teilnehmenden verzichten.
  • Veranstaltungen verschieben oder je nach weiterer Entwicklung absagen.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach öffentlicher Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Speyer (Postanschrift: Maximilianstraße 100, 67346 Speyer) zu erheben.

Die Schriftform kann durch die elektronische Form ersetzt werden. In diesem Fall ist das elektronische Dokument, versehen mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Vertrauensdienstegesetz (VDG) vom 18.07.2017 (BGBl. I S. 2745), in der jeweils geltenden Fassung, an folgende Mailadresse zu richten: stv-speyer@poststelle.rlp.de.

Bei der Verwendung der elektronischen Form sind besondere technische Rahmenbedingungen zu beachten. Nähere Einzelheiten dazu finden Sie im Internet unter www.speyer.de → Impressum → Rahmenbedingungen für elektronische Kommunikation

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Widerspruch gegen diese Allgemeinverfügung gemäß § 16 Abs. 8 IfSG keine aufschiebende Wirkung hat.

Auf Antrag kann das Verwaltungsgericht in 67433 Neustadt an der Weinstraße, Robert-Stolz-Straße 20, gemäß § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 21.01.1960 (BGBl. I S. 17) die aufschiebende Wirkung ganz oder teilweise anordnen. Dieser Antrag ist schon vor Erlass einer Entscheidung des Stadtrechtsausschusses Anfechtungsklage zulässig. Er wäre gegen die Stadt Speyer, vertreten durch die Oberbürgermeisterin, zu richten. Er müsste den Antragsteller und den Antragsgegner sowie den Streitgegenstand bezeichnen. Die zu einer Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollten angegeben werden. Die Anordnung, gegen die sich der Antrag richtet, sollte in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden.

Speyer, 12.03.2020

Stadtverwaltung Speyer

gez. Stefanie Seiler

Oberbürgermeisterin

Stadtverwaltung Speyer
13.03.2020

Veranstaltungsabsagen in Speyer

Speyer – Aufgrund der aktuellen Lage hat sich die Stadt Speyer zur Absage der folgenden Veranstaltungen entschieden:

Norwegen. Schweden. Finnland – Eine Multimedia-Show von Cornelia Greverus und Friedrich Goyert

Dienstag, 31. März 2020, 19 Uhr im Vortragsaal der Villa Ecarius

Fahrradbasar in der Kita WoLa

Sonntag, 29. März 2020, 14 Uhr in der Kita WoLa

Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.

Stadtverwaltung Speyer
13.03.2020

Recht auf freie Religionsausübung mit dem Recht auf Gesundheit abwiegen

Coronavirus: Landeskirche gibt Hinweise für die Handlungsfelder in der Kirchengemeinde – Keine generelle Absage von Gottesdiensten

Speyer (lk)Angesichts der staatlichen Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus (SARS-Co V-2) sieht Kirchenpräsident Christian Schad Christen in der Pflicht, „vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das Infektionsrisiko auch in Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen zu minimieren.“ Ebenso wolle man dazu beitragen, „dass auch weiterhin die begrenzten medizinischen Ressourcen in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen“, betonte der Kirchenpräsident. Für eine generelle Absage von Gottesdiensten sieht er zurzeit jedoch keinen Anlass.

Der Ausbruch der Corona-Epidemie ist nach Auffassung des Kirchenpräsidenten ein Geschehen, das unter den Bedingungen einer globalen Welt nicht auszuschließen sei. Die gegenwärtige Machtlosigkeit gegen das Virus erinnere nicht nur an die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens, „sie erschüttert auch unsere zum Teil ungebrochene Wissenschaftsgläubigkeit: als ob der Mensch alles könne und alles im Griff habe“, sagte Schad.

Gerade in Zeiten der Sorge seien das gemeinsame Gebet, das Hören auf Gottes Wort und die Bitte um seinen Schutz und Segen umso wichtiger und stärkender, erklärte der Kirchenpräsident. Der Gottesdienst sei für Protestanten der Ort, „an dem Menschen Gott begegnen können, wo Gott uns seinen Zuspruch zukommen lässt, auch wenn das Abendmahl nur mit Brot oder gar nicht gefeiert wird“, sagte Schad. Dort wo ein Gottesdienst abgesagt werden müsse, könne die Kirche dennoch für das Gebet geöffnet und seelsorgerliche Gespräche angeboten werden.

Für Gottesdienste und Veranstaltungen mit hohen Teilnehmerzahlen, zum Beispiel bei Konfirmationen oder den Karfreitags- und Ostergottesdiensten, könnten am selben Tag zwei Gottesdienste angeboten werden, um die Zahl der Besuchenden in einem Gottesdienst zu minimieren und die Möglichkeit eines ausreichenden Abstandes zwischen den Teilnehmenden zu gewährleisten, schreibt der Kirchenpräsident an die Pfarrerschaft und die Presbyterinnen und Presbyter. Bei Konfirmationsgottesdiensten solle zusätzlich die Teilnahme auf die Patinnen und Paten sowie die engsten Familienangehörigen der Konfirmandinnen und Konfirmanden beschränkt werden.

Falls Trauerfeiern in kommunalen Räumlichkeiten derzeit nicht durchführbar sind, besteht nach Auffassung von Kirchenpräsident Schad „die Möglichkeit, hier als Alternative unsere weitaus größeren Kirchengebäude zur Verfügung zu stellen – selbstverständlich unter Beachtung der genannten Vorsichtsmaßnahmen.“

Das Recht auf freie Religionsausübung müsse in den für alle schwierigen Zeiten mit dem Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit abgewogen werden, sagte Kirchenpräsident Schad. Daher gelte ein besonderes Augenmerk auch der Sorge für ältere und kranke Menschen. „Wir wollen sozialer Ausgrenzung, die nicht der medizinisch gebotenen Quarantäne dient, entgegentreten und dem genannten Personenkreis sowie deren Angehörigen im Rahmen unserer Möglichkeiten seelsorgerlich beistehen“, so der Kirchenpräsident. Frauen und Männern, die sich in den Gesundheitsdiensten Tag und Nacht um erkrankte und pflegebedürftige Menschen kümmerten, gelte die Fürbitte.

13.03.2020

Stadt Ludwigshafen schränkt Besuchsrecht in Alten- und Pflegeheimen aufgrund der Corona-Pandemie ein

Ludwigshafen – Ältere Menschen, besonders jene, die bereits an Krankheiten leiden, sind besonders durch das neuartige Corona-Virus gefährdet. Um diese Menschen besser zu schützen, hat die Stadt Ludwigshafen auf Empfehlung des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises eine Verfügung mit sofortiger Wirkung für Pflegeeinrichtungen und Altenheime auf dem Gemeindegebiet der Stadt Ludwigshafen erwirkt. Darin ist geregelt, dass folgende Personen als Besucher*innen bis zum Erlass einer anderslautenden oder einer aufhebenden Verfügung Alten- und Pflegeheime nicht betreten dürfen: Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Gebiet aufgehalten haben, welches das Robert Koch Institut (RKI) als „Risikogebiet“ oder als „Besonders betroffene Gebiete in Deutschland“ bezeichnet; Personen, die mit einer an Covid-19 erkrankten Person direkten Kontakt hatten; Personen mit Fieber; Personen, die an akuten respiratorischen Symptomen (Husten, Atemnot) leiden; Personen, die ein positives Testergebnis für das neue Corona-Virus haben; Personen, die von einem Gesundheitsamt als Kontaktperson eingestuft worden sind und Personen, denen die häusliche Quarantäne durch das Gesundheitsamt oder einen Arzt empfohlen wurde.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
13.03.2020

Diagnosezentrum Südpfalz

Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim und die Stadt Landau errichten gemeinsame Anlaufstelle

Südpfalz – Die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie die Stadt Landau errichten ein gemeinsames zentrales Diagnosezentrum, in dem sich Personen mit einem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus künftig testen lassen können. „Wir haben uns entschieden, unsere Kräfte zu bündeln und zusammen für die Bürgerinnen und Bürger der Südpfalz ein aus allen Richtungen gut erreichbares Diagnosezentrum aufzubauen“, teilen die Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und der Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit.

In der nächsten Woche wird das Diagnosezentrum in Betrieb genommen. Derzeit läuft die konkrete Umsetzung, d.h. der Aufbau der Infektstation. Als Standort wurde das Neue Messegelände (Alfred-Nobel-Platz) in Landau als besonders geeignet ausgewählt. „Es liegt am Rande der Stadt, ist sehr gut über die Autobahn erreichbar und bietet die notwendige Infrastruktur“, so der Oberbürgermeister und die Landräte.

Vorgesehen ist, das Diagnosezentrum als Drive-in zu betreiben. „Auf diese Weise verringern wir das Risiko einer Übertragung des Virus deutlich“, so Seefeldt, Hirsch und Brechtel. „Das muss weiterhin eines unsere wichtigen Ziele sein: Die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen!“

Patienten aus Landau und den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim mit Symptomen wie Husten, Halsschmerzen oder Fieber können sich nach Inbetriebnahme in dem Diagnosezentrum Südpfalz nach telefonischer Anmeldung vorstellen, d.h. einen Rachenabstrich machen lassen. Voraussetzungen sind eine akute Erkrankung der Atemwege und ein Kontakt mit einem als infiziert bestätigten Menschen oder ein Aufenthalt in einem Risikogebiet.

Sobald das Diagnosezentrum einsatzbereit ist, wird eine Information der Medien und Öffentlichkeit erfolgen. Darin werden auch weitere Details zum Anmeldeverfahren mitgeteilt.

„Leider gibt es noch keine Aussage von Land oder Kassenärztlicher Vereingung zur Übernahme der anfallenden Kosten. Sowohl mit dem Innenministerium des Landes wie auch mit der Kassenärztlichen Vereinigung haben wir Kontakt aufgenommen. Unabhängig von einer finalen Klärung dieser Frage, werden wir das Diagnosezentrum in Betrieb nehmen – für unsere Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Südpfalz und zur Entlastung unserer niedergelassenen Ärzte und der Kliniken“, versichern Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt. „Wir danken schon jetzt allen Ärzten und dem ganzen Personal des Gesundheitswesens für ihren Einsatz“.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
13.03.2020

Erster bestätigter Fall von Coronavirus im Rhein-Pfalz-Kreis

Schifferstadt / Rhein-Pfalz-Kreis – Ein erster bestätigter Fall einer Erkrankung am Coronavirus hat das Testergebnis eines Bürgers aus Schifferstadt geliefert.

Der 57-jährige Mann hatte sich offensichtlich bei einer Auslandsreise in einem Risikogebiet mit dem Virus angesteckt und befindet sich nun in häuslicher Quarantäne. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat alle möglichen Kontaktpersonen ermittelt. Enge Kontaktpersonen werden ebenso häuslich abgesondert.

Landrat Clemens Körner betont, dass das Gesundheitsamt den positiv getesteten Fällen mit Hochdruck nachgeht, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus weitgehend zu unterbinden. Die allgemeinen Hygieneempfehlungen, die auch bei infektiösen Atemwegserkrankungen anzuwenden sind, wie Händehygiene, Husten- und Nies-Etikette, sind unbedingt zu beachten.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.03.2020

Absage Corona-Virus: Jubiläumswochenende und Vorstellungen

Speyer – Aufgrund der aktuellen Lage sowie auf Empfehlung der Stadt Speyer hat sich das Kinder- und Jugendtheater dazu entschlossen, alle Vorstellungen ab dem 16.03.2020 bis auf Weiteres abzusagen.

Dies betrifft vor allen Dingen auch unser großes Geburtstags-Jubiläum „30 Jahre Kinder- und Jugendtheater“ vom 20. – 22.03.2020.

Zu gegebenem Zeitpunkt möchten wir unser Jubiläum sowie die betroffenen Veranstaltungen gerne nachholen.

Hierzu geben wir rechtzeitig die Termine bekannt. Die nächste öffentliche Vorstellung nach dem 16.03. wird voraussichtlich erst wieder der Sonntag, 26. April 2020 sein.

Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
13.03.2020

Um das Corona-Virus einzudämmen: Stadt und Stadtholding Landau schließen Freizeitbad LA OLA – Jugendstil-Festhalle wird für Veranstaltungen gesperrt

Landau – Mit der Ausweisung des benachbarten Elsasses als Risikogebiet für das neuartige Corona-Virus verschärft sich auch die Lage in der Südpfalz weiter. Stadt und Stadtholding Landau haben gemeinsam entschieden, das Freizeitbad LA OLA ab Sonntag, 15. März, zu schließen und vorgezogene Reinigungswochen durchzuführen. Diese finden sonst in den Sommermonaten statt. Die Wiedereröffnung des Bads erfolgt nach Lage.

Weiter finden im Großen Saal der Jugendstil-Festhalle ab Freitag, 13. März, keine Veranstaltungen mehr statt. In enger Abstimmung mit den umliegenden Städten und Landkreisen, etwa der Stadt Neustadt, die ihren Saalbau ebenfalls für Veranstaltungen gesperrt hat, erlässt die Stadt Landau eine entsprechende ordnungsbehördliche Verfügung. Auch hier wird nach Lage entschieden, wann wieder Veranstaltungen stattfinden können.

Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch betont, dass sich die Verantwortlichen diese Entscheidungen nicht leicht gemacht hätten – dass diese aber unbedingt notwendig seien, um das Virus einzudämmen. „Ein Blick nach Italien reicht, um den Ernst der Lage beurteilen zu können“, macht Landaus Stadtchef deutlich. „Oberste Priorität ist es nun, die Schwächsten in der Gesellschaft zu schützen und ich danke allen, die das erkannt haben und mit der

notwendigen Rücksicht und Vorsicht Verständnis zeigen“, so Hirsch. Er appelliert in diesem Zusammenhang an alle Veranstalterinnen und Veranstalter, Veranstaltungen, die nicht unbedingt notwendig sind, abzusagen.  

In enger Abstimmung in der Region arbeitet die Stadt Landau aktuell auch am Aufbau eines Diagnostikzentrums, bereitet Notfallpläne vor und wägt die Durchführbarkeit eigener Veranstaltungen ab. Die Checkliste zur Risikobewertung von öffentlichen Veranstaltungen, die auch die Stadt Landau nutzt, findet sich im Internet unter www.suedliche-weinstrasse.de/de/aktuelles/meldungen/infos_corona_virus.php.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.03.2020

Aktuelle Information zu Corona in Mannheim -12.3.20

1) Aktuelle Fallzahlen
2) Schutz vulnerabler Gruppen
3) Veranstaltungen der Stadt Mannheim und städtischen Betriebe

1) Fallzahlen: Zahl der nachgewiesenen Fälle steigt auf 14

Das Gesundheitsamt Mannheim hat heute vormittag (12.03.2020) zwei weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen an das Landesgesundheitsamt gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf 14.

In den beiden Fällen handelt es sich um eine 1974 geborene Frau sowie ihr 2009 geborenes Kind, die beide Teilnehmer der Skigruppe waren, die in Südtirol, Trentino gewesen war und aus der bereits weitere bestätigte Fälle bekannt sind.

Beide befanden sich als Kontaktpersonen bereits in häuslicher Isolierung. Die Frau zeigte milde Erkältungsanzeichen und wurde auf das Virus getestet. Der labordiagnostische Test erbrachte den Nachweis. Das Kind zeigte keine Symptome, wurde aber als sehr enge Kontaktperson ebenfalls getestet, der Test erbrachte auch bei ihm den labordiagnostischen Nachweis.

Die Frau ist bei einem ambulanten Pflegedienst beschäftigt. Das Gesundheitsamt ermittelt nun die von ihr in der vergangenen Woche betreuten Personen und begleitet diese eng. Die Mitarbeitenden des Pflegedienstes, die keine Kontaktpersonen sind, werden nun vom Gesundheitsamt noch einmal gezielt zum Thema Hygiene- und Infektionsschutz beraten. „Die gepflegten Personen gehören einer besonders schutzwürdigen Gruppe an, daher gilt diesen nun unser ganz besonderes Augenmerk und unsere Aufmerksamkeit“, betont der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Peter Schäfer.

Das Kind besuchte in der vergangenen Woche, bevor Südtirol als Risikogebiet eingestuft wurde, eine Mannheimer Grundschule sowie den zugehörigen Hort an der Schule. Für alle Schüler*innen der entsprechenden Klassenstufe, Lehrende der Klasse sowie Kinder und Mitarbeitende der Hortgruppe, die an den entsprechenden Tagen die Schule und den Hort besucht hatten, wurde eine 14tägige häusliche Isolation ab dem letzten Kontakttag angeordnet. Für alle anderen Schüler*innen und Beschäftigten, die keinen engen Kontakt zu dem Kind hatten, gilt kein erhöhtes Infektionsrisiko. Sie können die Schule und den Hort wie gewohnt besuchen. Derzeit besteht aus Sicht des Gesundheitsamtes kein Anlass, die gesamte Schule zu schließen.

Die Eltern wurden bereits informiert. Bis alle Kontaktpersonen ermittelt sind, bleiben vorsorglich alle Schüler*innen der entsprechenden Klassenstufe heute vom Unterricht befreit. Bei den ermittelten Kontaktpersonen ist eine Testung zum Erregernachweis aus medizinischer Sicht nicht begründet, solange keine Krankheitssymptome vorliegen. Personen, die mit den Kontaktpersonen Umgang hatten oder haben, unterliegen keinen Einschränkungen.

Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit weitere Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

2.) Schutz vulnerabler Gruppen: Besonders schutzwürdige Menschen im Blick

Die bisherigen Erkenntnisse über das neuartige Corona-Virus zeigen, dass besonders über 60-jährige Menschen und chronisch Kranke gefährdet sind. Zu den häufigsten Erregern, die Infektionen der Lunge auslösen können, gehören auch Pneumokokken und Keuchhusten (Pertussis) sowie Influenza-Viren. Das Gesundheitsamt empfiehlt daher allen Menschen, die zu der vulnerablen Gruppe gehören, die entsprechenden Impfungen. Eine bereits mit einem Krankheitserreger befallene Lunge kann auch noch von einem zweiten (oder dritten) Erreger – hier dem Coronavirus – angegriffen werden. Dabei würde es sich um eine Komplikation handeln, die die Behandlung sehr erschweren würde und den Patienten/die Patientin besonders gefährden würde. Um diese Komplikation zu vermeiden, sollte gegen Pneumokokken, Keuchhusten und Influenza geimpft werden.

Hygienefachkräfte des Gesundheitsamtes suchen die Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen in der Stadt auf und beraten die Träger, Mitarbeitenden und Bewohner*innen entsprechend zu Hygienethemen und vorbeugendem Infektionsschutz. Eine vorbeugende Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit für ein Weitertragen des neuartigen Corona-Virus zu reduzieren, kann auch die Anpassung der Besuchszeiten in den Seniorenheimen sein. In den Krankenhäusern wurden unter anderem bereits die allgemeinen Besucherregeln angepasst: Die allgemeinen Besuchszeiten wurden von 15 bis 19 Uhr verkürzt. Personen mit Erkältungssymptomen oder ansteckenden Erkrankungen sind als Besucher*innen zum Schutz der (vorerkrankten) Patient*innen nicht zugelassen. Kinder unter zwölf Jahren sollten möglichst auch nicht zu Besuch in die Krankenhäuser kommen.

Darüber hinaus gelten die allgemeinen Verhaltensregeln und Hygienehinweise: http://www.mannheim.de/corona

3) Veranstaltungen der Stadt Mannheim und städtischer Betriebe

  • Sportlerehrung der Stadt Mannheim: Verschiebung in den Sommer – Terminkorrektur
    Nach der neuen Lagebeurteilung und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg sowie unter Berücksichtigung der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für den Umgang mit Veranstaltungen, hat die Stadt Mannheim insbesondere die für die kommenden zwei Wochen angemeldeten Veranstaltungen geprüft. Nach eingehenden Beratungen hat sich die Stadt entschieden, die Sportlerehrung, die am Freitag, 20. März 2020, stattfinden sollte, in den Sommer 2020 zu verschieben. Hierdurch soll in der aktuellen Situation das Kontaktrisiko für die Besucherinnen und Besucher im recht engen Foyer des Veranstaltungsraums minimiert werden. Denn gerade eine Sportlerehrung lebt in der Regel von einer engen Kommunikation. Bezüglich eines Ersatztermins wird zu entsprechender Zeit informiert.

Stadt Mannheim
13.03.2020

Gemeinsame Erklärung der Oberbürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg und der Landräte des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises

Die Oberbürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg und die Landräte des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises geben folgende gemeinsame Erklärung zu den vom Stadtvorstand der Stadt Ludwigshafen, Mittwoch, 11.3.2020, angeordneten Maßnahmen ab:

Derzeit besteht keine Veranlassung von der bundeseinheitliche Regelungen, den Empfehlungen des Robert-Koch-Institues sowie den Vorgaben der Landesregierung Baden-Württemberg abzuweichen. Diese sind fachlich begründet und der jetzigen Situation angemessen.

Von besonderer Bedeutung in dieser Situation ist ein abgestimmtes und einheitliches Vorgehen der verantwortlichen Entscheidungsträger.

Die Behörden und Einrichtungen der Städte Mannheim, Heidelberg, des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises bleiben bleiben daher grundsätzlich geöffnet.

Mannheim / Heidelberg / Landrat Rhein-Neckar-Kreis / Landrat Neckar-Odenwald-Kreis
12.03.2020

Aktuelle Information zu Corona in Mannheim – 11.03.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Landesverordnung zu Veranstaltungen
  3. Veranstaltungen der Stadt Mannheim und städtischen Betriebe
  4. Risikogebiete
  5. Hinweise für Schulen und Kitas

1) Fallzahlen: Zahl der nachgewiesenen Fälle steigt auf zwölf

Das Gesundheitsamt Mannheim hat heute (11.03.2020) einen weiteren Fall einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion bestätigt. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf zwölf.

In dem Fall handelt es sich um einen 1956 geborenen Mann, der als Kontaktperson zu einem bei einem auswärtigen Gesundheitsamt bekannten bestätigten Fall nach einem Skiurlaub in Südtirol bereits in häuslicher Isolierung war. Er zeigte leichte Krankheitsanzeichen und wurde auf das Virus getestet, der labordiagnostische Test erbrachte den Nachweis. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die engen Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

2.) Landesverordnung zu Veranstaltungen – Absage sämtlicher Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern

Im Vorgriff auf die zu erlassende Rechtsverordnung hat das baden-württembergische Gesundheitsministerium angewiesen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bzw. Zuschauern aus infektiologischer Sicht abzusagen. Damit wird die bereits am Montag von der Stadt Mannheim festgelegte Linie verbindlich.

Schon seit Anfang der Woche bespricht die städtische Versammlungsbehörde mit Veranstaltern, deren Veranstaltungen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden können, das weitere Vorgehen.

Die Stadt bewertet aktuell individuell sämtliche Veranstaltungen der kommenden Wochen, für die weniger als 1000 Teilnehmer angemeldet sind. Hier liegt das Augenmerk unter anderem auf der Veranstaltungsörtlichkeit (beispielsweise Frischluftzufuhr, Abstand der Gäste untereinander), aber insbesondere auch auf den zu erwartenden Besucherinnen und Besuchern: Handelt es sich um besonders risikoanfällige oder ältere Personen? Sind die Tickets personalisiert, so dass sich auch im Nachhinein nachvollziehen lässt, wer an der Veranstaltung teilgenommen hat? – Das sind nur einige der zu betrachtenden und zu beurteilenden Aspekte, die sich an den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts orientieren. Die Einschätzungen erfolgen stets unter Beachtung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit.

Im Rahmen der Gespräche mit den Veranstaltern soll auch geprüft werden, ob die betreffenden Veranstaltungen unter 1000 durch infektionshygienische Maßnahmen oder weitere Auflagen wie zeitliche Verschiebungen doch noch ermöglicht werden können.

Die Weisung des Gesundheitsministeriums sichert ein landesweit einheitliches Vorgehen und gibt auch der Stadt Mannheim die nötige Rechtssicherheit. Heute erhielt die Stadt zunächst die Weisung des Ministeriums, die bis zum Erlass der angekündigten Rechtsverordnung gilt, die im Laufe der Woche erwartet wird.

Das Spiel Waldhof-Uerdingen am Freitag, 13. März, wurde durch den DFB auf nach Ostern verlegt.

3) Veranstaltungen der Stadt Mannheim und städtischer Betriebe

  • Sportlerehrung der Stadt Mannheim: Verschiebung in den Sommer
    Nach der neuen Lagebeurteilung und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg sowie unter Berücksichtigung der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für den Umgang mit Veranstaltungen, hat die Stadt Mannheim insbesondere die für die kommenden zwei Wochen angemeldeten Veranstaltungen geprüft.

Nach eingehenden Beratungen hat sich die Stadt Mannheim deshalb entschieden, die Sportlerehrung, die am Freitag, 13. März 2020, stattfinden sollte, in den Sommer 2020 zu verschieben. Bezüglich eines Ersatztermins wird zu entsprechender Zeit informiert.

  • Veranstaltungen der Reiss-Engelhorn-Museen (REM)
    Die Reiss-Engelhorn-Museen nehmen ihre Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Besucher und Mitarbeiter sehr ernst und möchten zugleich einer weiteren Verbreitung des Coronavirus vorbeugen. Um dies zu gewährleisten, wird in den Reiss-Engelhorn-Museen das Veranstaltungsprogramm anhand der Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Stadt Mannheim täglich überprüft und neu bewertet.

Absage der Eröffnungsfeier „Yesterday – Tomorrow“ am Samstag, den 14. März 2020
Aus diesem Grund haben die Reiss-Engelhorn-Museen die Eröffnungsfeierlichkeiten für die Sonderausstellung „Marc Erwin Babej: Yesterday – Tomorrow“, die für Samstag, den 14. März 2020 geplant waren, abgesagt. Die Veranstaltung richtete sich an geladene Gäste, die bereits postalisch über die Absage informiert wurden. Erwartet wurden mehr als 500 Gäste.

Durchführung des aktuellen Veranstaltungsprogramms

Weitere Veranstaltungen, die sich an die Öffentlichkeit richten, wie Führungen, Vorträge, Kulturabende oder das Kinderprogramm, werden nach Prüfung der genannten Kriterien derzeit regulär durchgeführt.

Ausstellungshäuser weiterhin regulär geöffnet

Eine Auswirkung auf den Besuch der einzelnen Ausstellungen im Museum Weltkulturen und Museum Zeughaus gibt es derzeit nicht. Die Ausstellungen sind regulär geöffnet. Relevante Hands-on-Bereiche wie die Virtuelle-Brillen-Station in der Ausstellung „Reconsidering Icons“ werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Die Risikobewertung wird von den Reiss-Engelhorn-Museen täglich neu geprüft.

Über Änderungen und Absagen von Veranstaltungen oder über die Änderung der Öffnungszeiten informieren die Reiss-Engelhorn-Museen auf ihrer Website unter http://www.rem-mannheim.de.

4) Risikogebiete: Neue Gebiete in RKI-Liste aufgenommen

Das RKI hat heute auch in Frankreich die Region Grand Est (diese Region enthält Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne) in die Liste der Risikogebiete mit aufgenommen: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

5) Hinweise für Schulen und Kitas

Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat zudem folgende Hinweise für Schulen und Kitas veröffentlicht (Stand 10.03.2020):
https://km-bw.de/site/pbs-bw-new/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen%202020/2020%2003%2010%20MD%20Schreiben%20V%20weitere%20Risikogebiete.pdf

Stadt Mannheim
12.03.2020

Informationen zum Coronavirus im Hinblick auf Veranstaltungen

Speyer – Veranstaltungen mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern können zu einer schnelleren Verbreitung des Coronavirus beitragen, da eine Übertragung auf viele Personen möglich ist. Im Falle einer Ausbreitung erschweren Massenveranstaltungen die Rückverfolgung und die Ermittlung von Kontaktpersonen. Im Einzelfall kann daher das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation gerechtfertigt sein.

Oberstes Ziel ist es, zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus hinauszuzögern.

Die Stadt Speyer folgt daher der Empfehlung des Landes Rheinland-Pfalz und den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes und wird alle Veranstaltungen, zu denen mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, bis auf weiteres absagen.

Eine ordnungsrechtliche Allgemeinverfügung der Stadt zur Durchführung des Infektionsschutzgesetzes folgt am Donnerstag, 12. März 2020.

Auch bei Veranstaltungen mit einer kleineren Teilnehmeranzahl kann eine Absage bzw. eine Verlegung des Termins/der Veranstaltung erfolgen, wenn:

  1. es sich um einen Teilnehmerkreis mit besonderem Risiko (ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder Immungeschwächte) handelt oder
  2. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Risikogebieten erwartet werden oder
  3. die Veranstaltung in geschlossenen Räumen mit Körperkontakt stattfindet (etwa Tanzveranstaltungen oder unbestuhlte Konzerte) oder
  4. die Veranstaltung in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung stattfindet
    Bei allen Veranstaltungen sind die vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Empfehlungen „Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen“ streng zu prüfen.

Die Stadt Speyer rät allen Veranstaltern dringend davon ab, in den nächsten Wochen Veranstaltungen durchzuführen. Wir appellieren zum Schutz der Bevölkerung an das Verantwortungsbewusstsein und bitten darum, bereits geplante Veranstaltungen bis auf weiteres abzusagen bzw. zu verschieben, sollte eines der oben genannten Kriterien zutreffen.

Bei allen Veranstaltungen gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Ungeachtet dessen werden die Bevölkerung und die Medien gebeten, die Ereignisse realistisch einzuordnen und Ruhe zu bewahren. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, Nies- und Hustenetikette sowie Abstandhalten zu Erkrankten gelten nach wie vor.

Weitere Informationen sind auf der Homepage des Robert Koch-Institutes (www.rki.de) und des zuständigen Gesundheitsamtes im Rhein-Pfalz-Kreis (https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Slider/Informationen%20zum%20Coronavirus/) einzusehen.

Stefanie Seiler
Oberbürgermeisterin
12.03.2020

Coronavirus: Stadt Ludwigshafen ergreift weitere Vorsichtsmaßnahmen

OB Steinruck: Zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt

Ludwigshafen – Aufgrund der weiter anhaltenden Verbreitung des Coronavirus in Deutschland hat die Stadt Ludwigshafen am Mittwoch 11. März 2020, aus Vorsorgegründen entschieden, einen Teil ihrer Einrichtungen zu schließen. Zudem wird es ab Donnerstag, 12. März 2020, 8 Uhr, Einschränkungen bei städtischen Dienstleistungen und Servicestellen geben. Ziel dieser weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen ist es, die Verbreitung des Virus durch das frühzeitige und konsequente Unterbrechen möglicher Infektionsketten einzudämmen.

Gemeinsam mit Medizinern und Hygienespezialisten des Klinikums sowie dem Gesundheitsamt hat sich der Ludwigshafener Stadtvorstand unter Leitung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck auf ein Bündel präventiver, also vorsorglicher Maßnahmen zum Schutz der Bürger*innen sowie der Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung verständigt. Sie alle dienen dazu, größere Ansammlungen von Menschen zu vermeiden. Menschenansammlungen werden als eine wesentliche Ursache für die Verbreitung des Coronavirus angesehen. Aus diesem Grund werden u.a. Sporthallen, Bäder, Bibliotheken und kulturelle Einrichtungen wie Museen und Theater geschlossen. Die Stadtverwaltung reagiert damit auch auf den ersten bestätigen Fall eines mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Ludwigshafen.

Zudem gibt es seit Dienstagabend einen Verdachtsfall in der Kindertagesstätte Karl-Krämer-Straße. Die Kita ist derzeit geschlossen. Die Verwaltung erwartet das Testergebnis.

„Wir haben uns sehr genau überlegt, welche Schritte wir nun gehen wollen und Maßnahmen gegeneinander abgewogen. Es gibt keinen Grund für größte Besorgnis oder gar für Panik. Deutschland – und ein so starker Standort wie Ludwigshafen – ist auf viele schwierige Situationen vorbereitet. Wir unternehmen aktuell angemessene Schritte, um eine weitere Verbreitung des Virus auch bei uns einzudämmen. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt. Wir müssen dafür sorgen, dass keine unnötigen Infektionsketten entstehen. Denn genau das könnte zu einer Zunahme der Erkrankungen führen. Dies gilt es im Interesse der Gesundheit unserer Bürger*innen sowie auch unseres öffentlichen Gesundheitssystems und der dort arbeitenden Menschen und auch unserer Verwaltung zu verhindern. Mit unseren Maßnahmen leisten wir einen Beitrag, in der derzeitigen Lage wichtige Zeit zu gewinnen. Diese Ziele hat auch die Bundeskanzlerin heute im Anschluss an Konsultationen mit ihren europäischen Partnern so formuliert. Wir alle – und eben auch als Kommune – sind gehalten, die Infektionsrisiken zu minimieren. Dazu tragen wir durch abgestimmte und durchdachte Maßnahmen bei“, erläuterte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Die OB bittet Bürger*innen um Verständnis dafür, dass Dienstleistungen der Verwaltungen teilweise eingeschränkt sind oder bestimmten Restriktionen unterliegen. „Öffentliche Aufgaben und Funktionen, die von grundlegender Bedeutung für die Allgemeinheit sind, werden selbstverständlich weiter erfüllt.

Das steht außer Frage. Dienstleistungen rund um den Bürgerservice werden erbracht. Hier bitten wir darum, Regularien, wie wir sie nun vorsorglich festgelegt haben, einzuhalten. Aber dort, wo wir durch Einschränkungen von Services aktuell einen Beitrag zum Infektionsschutz leisten können, machen wir das. Die kommenden Tage wird uns alle etwas Geduld abnötigen, die wir aber im Interesse der allgemeinen Gesundheit gerne aufbringen sollten“, betont die OB.

Jutta Steinruck dankte den ärztlichen Ratgebern und Partnern aus Klinikum und Gesundheitsamt sowie den Mitarbeiter*innen der Gesundheitsbehörden und –einrichtungen sowie den zahlreichen sachbefassten Mitarbeiter*innen aus der Stadtverwaltung für deren großes Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Als politische Verantwortliche brauchen wir die wissenschaftliche Sicht und den fundierten Ratschlag, die kritische Reflexion und das Abwägen mit Expert*innen, um solide und begründete Entscheidungen zu treffen“, betont die OB.

Nachdem das erfolgt sei, habe sich die Stadt zu folgenden Vorsorgemaßnahmen entschieden:

Folgenden Einrichtungen bleiben bis auf Weiteres geschlossen

Kultureinrichtungen

  • Stadtbibliothek einschließlich der Stadtteilbibliotheken
  • Theater im Pfalzbau
  • Wilhelm-Hack-Museum
  • Stadtmuseum
  • Rudolf-Scharpf-Galerie
  • Schillerhaus Oggersheim
  • Musikschule
  • Kulturzentrum DasHaus
  • Ernst Bloch Zentrum

Kinder- und Jugendeinrichtungen

  • Alle offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt einschließlich der Einrichtungen der Bürgerinitiativen
  • Schullandheim Ramsen

Sportanlagen und Schwimmbäder

  • Schulsporthallen und Bezirkssportanlagen für den Vereinsbetrieb (Ausnahme Schulsport).
  • Leichtathletikhalle (Ausnahme Schulsport)
  • Südwest-Stadion
  • Hallenbad Süd
  • Hallenbad Oggersheim

Soziales

  • Soziale Stadt Büros
  • Abteilung Wohngeld
  • Schuldnerberatungsstelle
  • Drogenberatung, Goethestraße 12
  • Stadthaus Nord – Öffnungszeiten vorerst nur Donnerstag 9 bis 12 Uhr

Senioren

  • Seniorentreffs und Seniorenzentren
  • Seniorenförderung Walzmühle: Öffnungszeiten vorerst nur Donnerstag 9 bis 12 Uhr

Beschäftigungsförderung

  • Kleidertreffs

Volkshochschule
Anmeldung geschlossen
Sprachberatung geschlossen
Alle Kurse und Veranstaltungen werden abgesagt
Prüfungsrelevante Kurse finden statt

  • Es finden keine Trauerfeiern mehr statt
  • Das Haus der Naturpädagogik ist geschlossen, der Wildpark bleibt geöffnet

Die Liste wird gegebenenfalls aktualisiert

Für weitere Bürgerfragen ist unter der Rufnummer 0621 504-6000 ein Informationstelefon geschaltet. Über dieses Informationstelefon können sich die Bürger*innen über die Vorsorgemaßnahmen wie zum Beispiel Schließungen informieren.

Weitere Informationen auf www.ludwigshafen.de

Stadt Ludwigshafen am Rhein
12.03.2020

CoronavirusWeiterer positiver Fall im Landkreis Germersheim bestätigt

Landkreis Germersheim – Im Landkreis Germersheim ist der zweite positive Fall bestätigt. Der betroffene Mann und die Ehepartnerin befinden sich bis auf weiteres in häuslicher Quarantäne. Das Ehepaar war aus Südtirol zurückgekehrt und war von Anfang an zuhause geblieben. Aufgrund von Symptomen wurde der Betroffene vom Hausarzt untersucht und getestet. Das Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim hat diese Quarantäne nach Infektionsschutzgesetzt angeordnet.

Informationen zum Thema Coronavirus auf der Homepage des Landkreises erreichen Interessierte direkt über www.kreis-germersheim.de/coronavirus. Außerdem ist in der Kreisverwaltung ein Bürgertelefon besetzt. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 13 Uhr, Telefonnummer 07274/53-131.

Kreisverwaltung Germersheim
12.03.2020

Corona-Virus: Gedenkveranstaltung zum Bombenangriff auf die Stadt Landau, Premiere des Fugger-Glött-Films und zwei „FrauenZimmer“-Veranstaltungen werden verschoben bzw. abgesagt

Die Checkliste des gemeinsamen Gesundheitsamts von Stadt und Kreis hilft Veranstalterinnen und Veranstaltern, eine Risikobewertung vorzunehmen.

Landau – Die interne Risikoeinschätzung anhand der Empfehlungen des Gesundheitsamts Landau-Südliche Weinstraße in Bezug auf das Corona-Virus führt dazu, dass die Stadt Landau drei geplante Veranstaltungen absagt. Die Gedenkstunde für die Opfer des Bombenangriffs auf das Stadtgebiet im Zweiten Weltkrieg, die für den 16. März geplant war, soll auf den 8. Mai verschoben werden, dem Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Der Vortrag zum Equal-Pay-Day am 17. März und das Damencafé am 25. März, beides Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „FrauenZimmer“ der städtischen Gleichstellungsstelle, finden nicht statt.

Ebenso weist die Stadt Landau darauf hin, dass die für den 15. März geplante Premiere des Dokumentarfilms „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur oder Freiheitskämpfer?“ des Ehepaars Knauf im Universum-Kinocenter abgesagt wurde. Die Veranstaltung soll nachgeholt werden.

Die Stadt Landau versucht auf allen Ebenen und eng abgestimmt mit dem Landkreis Südliche Weinstraße die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Veranstalterinnen und Veranstalter werden aus diesem Grund gebeten, kritisch die Notwendigkeit geplanter Veranstaltungen zu hinterfragen. Die entsprechende Checkliste zur Risikoeinschätzung, mit der auch die Stadtverwaltung arbeitet, findet sich im Internet unter www.suedliche-weinstrasse.de/de/aktuelles/meldungen/infos_corona_virus.php.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.03.2020

Erster bestätigter Fall von Coronavirus in der Stadt Ludwigshafen

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Ein erster bestätigter Fall einer Erkrankung am Coronavirus hat das Testergebnis eines Bürgers aus Ludwigshafen geliefert.

Der Mann hatte sich offensichtlich bei einer Auslandsreise mit dem Virus angesteckt. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat als vorbeugende Maßnahmen beschlossen, den Mann unter häuslicher Quarantäne zu stellen.

Die Kontaktpersonen des Mannes wurden ermittelt und an die zuständigen Gesundheitsämter weitergeleitet. Kontaktpersonen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gibt es nicht.

Der Mann befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
12.03.2020

Aktuelle Informationen zur Lage in Mannheim

Inhalt :

  • Aktuelle Fallzahlen
  • Landesverordnung zu Veranstaltungen
  • Diagnosestützpunkt eingerichtet

Aktuelle Fallzahlen

Mannheim – Beim Gesundheitsamt Mannheim wurden am Dienstag (10.03.2020) keine weiteren bestätigten Coronavirus-Fälle gemeldet. Damit beträgt die Zahl der nachgewiesenen Fälle in Mannheim weiterhin elf.

Veranstaltungen

Die Stadt Mannheim hat mit Blick auf Großveranstaltungen wie gestern angekündigt mit Veranstaltern Kontakt aufgenommen, um Veranstaltungen über 1000 Teilnehmern in der Regel abzusagen. Die Ankündigung des Gesundheitsministeriums eine verbindliche Verordnung dazu zu erlassen, begrüßt der Mannheimer Oberbürgermeister und Präsident des baden-württembergischen Städtetags Peter Kurz ausdrücklich. „Rechtssicherheit und Einheitlichkeit des Vorgehens sind für diese weitreichenden Eingriffe notwendig. Die Ankündigung entspricht der von gestern festgelegten Linie. Eine Verordnung in dieser Frage ist von den Kommunen gewünscht.„

Diagnose-Stützpunkt am Universitätsklinikum

Das Universitätsklinikum Mannheim (UMM) richtet ab Mittwoch, 11. März, einen Coronavirus Diagnose-Stützpunkt in mehreren speziell ausgestatteten Containern im Park des UMM-Campus ein. Die Zuweisung erfolgt ausschließlich über das Info-Telefon des Gesundheitsamts Mannheim, Telefon 0621-293-2253.
Das Universitätsklinikum teilt dazu mit: „Personen, bei denen der begründete Verdacht besteht, dass sie sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, können dort getrennt von anderen Patienten auf das neuartige Coronavirus getestet werden. Der neue Coronavirus Diagnose-Stützpunkt liegt zentral und gut erreichbar im Park der Universitätsmedizin Mannheim direkt neben Haus 22.

Zuweisung über Info-Telefon des Gesundheitsamts

Personen mit begründetem Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion erhalten vom Info-Telefon des Mannheimer Gesundheitsamts, 0621/293-2253, ein Passwort, mit dem sie sich im Diagnose-Stützpunkt melden. Mit dem Passwort können sie auch über die Einfahrt in der Röntgenstraße auf den UMM-Campus fahren und ihr Auto nach Einweisung durch den Sicherheitsdienst in unmittelbarer Nähe zum Stützpunkt abstellen. Wer weiter außerhalb parkt oder zu Fuß kommt, findet zahlreiche Hinweisschilder und auf den Boden aufgesprühte Markierungen, die den besten Weg von den Eingängen zum Stützpunkt weisen. Die Öffnungszeiten des Coronavirus Diagnose-Stützpunkts können beim Info-Telefon des Mannheimer Gesundheitsamts, 0621/293-2253, erfragt werden.

Das Gesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nach Definition des Robert-Koch-Instituts (RKI) als begründete Verdachtsfälle nur Personen gelten, die Krankheitssymptome wie z.B. Erkältungskrankheiten, zeigen UND sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet gemäß Liste des RKI aufgehalten haben oder Krankheitssymptome zeigen UND Kontakt zu einem NACHGEWIESEN am neuartigen Coronavirus erkrankten Patienten hatten. Nur für diesen Personenkreis ist eine Testung vorgesehen und sinnvoll. In allen anderen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Virus als sehr gering einzustufen.

Das Universitätsklinikum führt die Tests auf SARS-CoV-2 im hauseigenen Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene selbst durch. Dazu wird mit einem Wattestab ein Abstrich aus Rachen und Nase entnommen, der dann nach bestimmten, eindeutigen Abschnitten der Virus-DNA durchsucht wird. Das Testergebnis liegt in der Regel innerhalb eines Tages vor und kann telefonisch mit einem individuellen Kennwort abgerufen werden. In der Zwischenzeit können die Getesteten nach Hause zurückkehren, wenn sie keine größeren gesundheitlichen Beeinträchtigungen verspüren. Bis zum Testergebnis sollten sie aber den Umgang mit anderen Menschen soweit als möglich reduzieren, um nicht selbst zu einer Infektionsquelle zu werden.“

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hatte in der vergangenen Woche zur Erfüllung ihres Sicherstellungsauftrages abhängig von der jeweiligen Ressourcenverfügbarkeit empfohlen, in jedem Landkreis eine zentrale Anlauf- und Abstrichstelle zur Testung des neuartigen Corona-Virus einzurichten. Wenn dies nicht möglich ist, könnten auch andere Alternativen wie beispielsweise sogenannte „Drive-In-Corona-Abstrich-Konzepte“ in Betracht kommen.

„Mit dem Diagnose-Stützpunkt am Universitätsklinikum haben wir hier in Mannheim nun in kürzester Zeit die beste empfohlene Lösung eingerichtet“, betont Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert. Er weist noch einmal drauf hin, dass die Einrichtung nur begründeten Verdachtsfällen, die über das Info-Telefon zugewiesen werden, vorbehalten ist.

Weitere Infos: http://mannheim.de/corona

Stadt Mannheim
12.03.2020

Coronavirus: Stadt erlässt aktualisierte Allgemeinverfügung

Ludwigshafen – Die Stadt Ludwigshafen hat wegen der fortdauernden Verbreitung des Coronavirus auch in der Region die Richtlinien zur Durchführung öffentlicher Veranstaltungen gemäß den Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums ergänzt und aktualisiert. Die neue Allgemeinverfügung untersagt Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab einer erwarteten Teilnehmerzahl von 1.000 Menschen. Für alle anderen Veranstaltungen gilt weiterhin, dass der Veranstalter sicherzustellen und zu bestätigen hat, dass diese gemäß den jeweils gültigen und aktuellen Hinweisen und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) durchgeführt werden.

Die aktualisierte Allgemeinverfügung ist auf der städtischen Internetseite www.ludwigshafen.de einsehbar.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
12.03.2020

Informationen zum Coronavirus

Speyer – Auf Anregung des medizinischen Fachberaters der Stadt Speyer, Dr. Peter Wresch, fand am Freitag, 6. März 2020, ein Austauschgespräch zum aktuellen Sachstand in Sachen Coronavirus zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Speyerer Krankenhäuser, der niedergelassenen Ärzteschaft und der Rettungsdienste sowie der Stadtverwaltung und der Feuerwehr Speyer statt.

„Alle betroffenen Stellen sind vorbereitet und die Gesundheitsversorgung der Stadt ist sichergestellt. Um die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen noch besser aufeinander abzustimmen, wird sich der besagte Teilnehmerkreis jede Woche zu einem Austauschtermin treffen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Infolge der Empfehlung des Bundesgesundheitsministerium für Veranstaltungen sei auf die Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen des Robert-Koch-Instituts hingewiesen, die auf der Homepage der Stadt Speyer einzusehen und dieser Medieninfo beigefügt sind. Ebenso hat der Landkreis Südliche Weinstraße eine einfache Checkliste für Veranstaltungen entworfen, die wir nach Rücksprache ebenso online stellen und hiermit weiterleiten dürfen. Die Stadt Speyer ist hierzu aber auch in Kontakt mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises, um bei Bedarf und Lage entsprechende Anordnungen für Veranstaltungen auf den Weg zu bringen.

Es gibt nach wie vor weder in der Stadt noch im Kreis Verdachtsfälle. Die Bevölkerung wird ebenso wie die Medien gebeten, die Ereignisse realistisch einzuordnen und Ruhe zu bewahren.

Auf der Internetseite des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises, das auch für die Stadt Speyer zuständig ist, sind aktuelle Infos rund um den Coronavirus zusammengetragen: https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Slider/Informationen%20zum%20Coronavirus/

Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, Nies- und Hustenetikette sowie Abstandhalten zu Erkrankten gelten nach wie vor. Gemäß Definition des Robert-Koch-Instituts gelten als Verdachtsfälle nur Personen, die Krankheitssymptome wie z.B. Erkältungskrankheiten zeigen und sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet gemäß der Liste des Robert-Koch-Instituts aufgehalten haben bzw. Kontakt zu einem nachgewiesen an Corona erkrankten Patienten hatten.

Personen, die Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, wenden sich bitte an die 116117, die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Von unangekündigten Besuchen in Krankenhäusern oder Arztpraxen ist dringend abzuraten. Für Fragen besorgter Mitbürger*innen hat das Land eine kostenfreie Hotline eingerichtet, die von Montag bis Donnerstag, 9:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr unter Tel. 0800-575 81 00 erreichbar ist.

Lesen sie hier die Risikoeinschätzungen für Großveranstaltungen als pdf:

Stadt Speyer
10.03.2020

Coronavirus: Stadt folgt Landesempfehlungen zum Umgang mit Veranstaltungen

Mannheim – Nach der neuen Lagebeurteilung und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg sowie unter Berücksichtigung der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für den Umgang mit Veranstaltungen, hat die Stadt Mannheim insbesondere die für die kommenden zwei Wochen angemeldeten Veranstaltungen geprüft. Sie wird mit den Veranstaltern in Kontakt treten, deren Veranstaltungen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden können.

Das Mannheimer Gesundheitsamt orientiert sich grundsätzlich an den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg, Veranstaltungen in einer Größenordnung von mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen. Dies erfolgt aufgrund der dynamischen Entwicklung der Infektionszahlen in Baden-Württemberg und der Region Rhein-Neckar sowie der Tatsache, dass aktuell nicht mehr alle Infektionsfälle im Einzelfall zurückverfolgt werden können. Aktuell gibt es in Frankreich und damit in unmittelbarer Nähe Baden-Württembergs weitere Infektions-Hotspots.

Die Stadt Mannheim hatte bereits in der letzten Woche begonnen, sich auf Basis der derzeitigen Lage und der Hinweise des Robert-Koch-Instituts eine Übersicht zu verschaffen und die Veranstaltungen einzelfallbezogen entsprechend der aktuellen Empfehlungen zu prüfen. Unter Beachtung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit ist die Stadt damit in der Lage, sich kurzfristig und gezielt an diejenigen zu wenden, deren Veranstaltungen als kritisch zu bewerten sind.

Folgende Kriterien des Robert-Koch-Instituts kommen bei der Bewertung von Veranstaltungen zur Anwendung:

  1. Zusammensetzung der Teilnehmer (u.a. Herkunft, Symptome, Risikogebiete)
  2. Art der Veranstaltung (Interaktionen wie bspw. Tanzen)
  3. Ort der Veranstaltung (Mannheim und die dortige aktuelle Situation, geschlossener Raum oder im Freien )
    Zudem gilt die aktuelle Empfehlung der genannten Ministerien, die Teilnehmerzahl auf 1000 zu beschränken.

Fragen der Kostenrückerstattung sind mit dem jeweiligen Veranstalter zu klären.

Mit Stand Montagabend 19 Uhr ist für diese Woche bereits der dreitägige Mittelaltermarkt im Herzogenriedpark mit seinen geschätzt 15.000 Besucherinnen und Besuchern abgesagt.

Bezüglich publikumsintensiver Sportevents wie zum Beispiel Fußballspiele der 1., 2. und 3. Liga, Eishockey- oder Handballspiele stehen die kommunalen Spitzenverbände (z.B. Deutscher Städtetag) in Kontakt mit den zuständigen Verbänden des Sports. Eine bundesweite Regelung wird hier erwartet.

Stadt Mannheim
10.03.2020

Aktualisierung: Zahl der bestätigten Corona-Virus-Fälle in Mannheim steigt auf elf

Mannheim – Beim Gesundheitsamt Mannheim wurden am Montag (09.03.2020) zwei weitere bestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf elf.

In einem Fall handelt es sich um eine 1952 geborene Frau, die in Kontakt mit einer Person stand, bei der eine Corona-Infektion bereits nachgewiesen wurde und bekannt ist. Die Frau stand bereits in häuslicher Isolation. Sie zeigte Anzeichen eines grippalen Infekts und wurde auf das Virus getestet. Der Test erbrachte den labordiagnostischen Nachweis.

Im zweiten Fall handelt es sich um einen 1996 geborenen Mann, der mit der Skigruppe, aus der bereits zwei nachgewiesene Corona-Fälle bekannt sind, aus Südtirol, Trentino nach Mannheim zurückkehrte. Als Kontaktperson befand er sich in häuslicher Isolation. Er entwickelte grippeartige Krankheitssymptome und wurde auf das Virus getestet. Der Test erbrachte den labordiagnostischen Nachweis.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun weitere Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Alle wichtigen Hinweise zum Corona-Virus allgemein, der Situation in Mannheim sowie Handlungsempfehlungen sind unter http://www.mannheim.de/corona abrufbar.

Stadt Mannheim
10.03.2020

Corona-Virus: Stadt Landau gibt Veranstalterinnen und Veranstaltern Checkliste an die Hand – Deutsch-Französischer Bauernmarkt und Lätare-Umzug werden abgesagt – OB Hirsch: „Vorsicht und Rücksicht: Ja. Panik: Nein.“

OB Thomas Hirsch, Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele und Landrat Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.) mit den vom gemeinsamen Gesundheitsamt geschulten Mitarbeiterinnen des Corona-Bürgertelefons.

Landau / LK Landau / LK Südliche Weinstraße – Auf allen Ebenen und eng abgestimmt mit dem Landkreis Südliche Weinstraße versucht die Stadt Landau die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Veranstalterinnen und Veranstalter werden aus diesem Grund gebeten, kritisch die Notwendigkeit geplanter Veranstaltungen zu hinterfragen. Dazu weist die Stadt jetzt auch erneut auf eine Checkliste zur Risikoeinschätzung bei Veranstaltungen hin, die vom gemeinsamen Gesundheitsamt von Stadt und Kreis erarbeitet wurde und die im Internet unter www.suedliche-weinstrasse.de/de/aktuelles/meldungen/infos_corona_virus.php zu finden ist.  

Die Stadt Landau wendet die dort angegeben Kriterien auch auf ihre eigenen Veranstaltungen an. Aus diesem Grund hat der Stadtvorstand entschieden, sowohl den Lätare-Umzug durch die Innenstadt am 22. März als auch den Deutsch-Französischen Bauernmarkt samt Verkaufsoffenem Sonntag am 29. März abzusagen. Bei beiden Veranstaltungen kommen viele Menschen auf engstem Raum zusammen – und das zumindest im Fall des Bauernmarkts bzw. des Verkaufsoffenen Sonntags aus einem großen Einzugsbereich. Auch die Ausstellungseröffnung des Wettbewerbs zum neuen Stadtquartier Südwest am 12. März und die erste Veranstaltung von „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“ am 14. März in Arzheim entfallen. Über die Durchführung weiterer Veranstaltungen entscheidet die Verwaltung von Fall zu Fall und gibt eventuelle Absagen baldmöglichst bekannt.  

„Vorsichtsmaßnahmen schränken uns ein, helfen aber, die Infektionslage möglichst gut zu bewältigen“, betont OB Thomas Hirsch. Auch wenn eine Infektion mit dem neuen Erreger nach heutigem Kenntnisstand in aller Regel kaum über übliche Erkältungssymptome hinausreiche, so gelte es doch, die flächendeckende Ausbreitung einzudämmen – um die Schwächsten in der Gesellschaft zu schützen und die Ressourcen des Gesundheitssystems zu schonen, so Hirsch. Landaus Stadtchef ist sich bewusst, dass viele Menschen angesichts der Dynamik der Ereignisse verunsichert seien. Dies sei auch verständlich, weiß Hirsch. Er bittet aber: „Vorsicht und Rücksicht: Ja. Panik: Nein.“ Die aktuellen Risikogebiete und viele weitere Informationen rund um das Corona-Virus können jederzeit auf den Internetseiten www.rki.de bzw. www.infektionsschutz.de abgerufen werden. Zusätzlich zum überregionalen Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministerium, das unter 030/346 465 100 zu erreichen ist, haben Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße ein eigenes, regionales Bürgertelefon unter 0 63 41/94 05 55 eingerichtet. Dieses ist montags bis donnerstags von 10 bis 12:30 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr sowie freitags von 10 bis 12:30 Uhr geschaltet.

Stadt Landau in der Pfalz
10.03.2020

Aktualisierung: Zahl der bestätigten Corona-Virus-Fälle in Mannheim steigt auf neun

Mannheim – Beim Gesundheitsamt Mannheim wurden am Sonntag (08.03.2020) zwei weitere bestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf neun.

In einem Fall handelt es sich um eine 1974 geborene Frau, die der Skigruppe angehörte, die in Südtirol, Trentino, gewesen war und aus der bereits ein anderer nachgewiesener Fall einer Corona-Infektion bekannt ist. Nach ihrer Rückkehr zeigte sie leichte Krankheitsanzeichen, wurde auf das Virus getestet und befindet sich seitdem in häuslicher Isolation. Die Frau ist in einer städtischen Kindertagesstätte beschäftigt und besuchte die Einrichtung an einem Tag in dieser Woche, bevor die häusliche Isolation angeordnet wurde.

Alle an diesem Tag im Kinderhaus betreuten Kinder und tätigen Mitarbeitenden gelten als Kontaktpersonen, sie sind dem Gesundheitsamt bereits alle namentlich bekannt. Für sie wurde eine 14-tägige häusliche Isolation ab dem letzten Kontakttag angeordnet. Diese ist nicht für Familienmitglieder der betroffenen Kinder oder Mitarbeitenden erforderlich, sie können regulär ihren Beschäftigungen nachgehen. Alle Kinder und Personen, die an dem entsprechenden Tag nicht anwesend waren, können grundsätzlich weiterhin betreut werden bzw. arbeiten, für sie besteht kein erhöhtes Infektionsrisiko. Am morgigen Montag bleibt das Kinderhaus aus organisatorischen Gründen geschlossen, um die weitere Betreuung für diese Kinder vorzubereiten. Die Familien und Mitarbeitenden wurden im Lauf des heutigen Nachmittags bereits persönlich informiert. Besondere oder weitergehende Maßnahmen sind für das Kinderhaus nicht erforderlich.

Im zweiten Fall handelt es sich um eine 1999 geborene Frau, die Schülerin einer beruflichen Schule in Mannheim ist. Sie zeigte unspezifische Krankheitssymptome und wurde auf das Virus getestet, der Test erbrachte nun den labordiagnostischen Nachweis. Der Ansteckungsweg ist nach derzeitigem Stand noch nicht bekannt und wird vom Gesundheitsamt ermittelt. Sie hat den Unterricht seit den Faschingsferien nicht besucht. Besondere Maßnahmen an der Schule sind daher nicht erforderlich, für andere Schüler und Lehrende besteht kein erhöhtes Infektionsrisiko. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die engen Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Alle wichtigen Hinweise zum Corona-Virus allgemein, der Situation in Mannheim sowie Handlungsempfehlungen sind unter http://www.mannheim.de/corona abrufbar.

Stadt Mannheim
10.03.2020

Entwarnung: Alle Tests negativ – derzeit kein Hinweis auf eine SARS-CoV-2 Infektionen nach Schülerreisen nach Südtirol

Landkreis Germersheim – „Gute Nachrichten: Alle Ergebnisse der Freitag genommenen Abstriche sind negativ. Das heißt, alle Rückkehrer der Schülerreise sind nicht mit dem Coronavirus infiziert. Ich freue mich für die Betroffenen über das Ergebnis und danke allen für ihr Verständnis“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Betroffenen und auch alle anderen Rückkehrer sind neben den mündlichen Erläuterungen durch den Amtsarzt mit einem Schreiben über den weiteren Ablauf informiert worden. Alle Rückkehrer bleiben 14 Tage in häuslicher Absonderung. Alle anderen Schülerinnen und Schüler, die nicht in der Reisegruppe waren, sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Der Unterricht findet für diese uneingeschränkt weiter statt.

Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim hatte gestern bei acht Personen einer aus Südtirol zurückgekehrten Schülergruppe Abstriche genommen. Diese wurden auf SARS-CoV-2 und Influenzaviren untersucht. Die Abstriche wurden entnommen, da Südtirol inzwischen zum Risikogebiet erklärt wurde und zudem bei diesen acht Personen milde Erkältungszeichen aufgetreten waren. „Die Abstriche wurden als besondere Vorsichtsmaßnahme entnommen“, erklärt Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
10.03.2020

Aktualisierung: Zahl der bestätigten Corona-Virus-Fälle in Mannheim steigt auf sieben

Mannheim – Beim Gesundheitsamt Mannheim wurde am Samstag (07.03.2020) ein weiterer bestätigter Coronavirus-Fall gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf sieben.

Bei dem neuen Fall handelt es sich um einen 1967 geborenen Mann, der mit einer Skigruppe im Risikogebiet Südtirol, Trentino, gewesen war. Nach seiner Rückkehr zeigte er leichte grippeartige Symptome und wurde auf das Virus getestet. Seitdem befindet er sich in häuslicher Isolation.

Der labordiagnostische Nachweis bestätigte nun den Virusnachweis. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die engen Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Das Robert-Koch-Institut in Berlin (RKI) hat Südtirol als neues Risikogebiet für Corona-Infektionen ausgewiesen. Unter https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Coronavirus_Handzettel_Italien_28-02-2020.pdf hat das Sozialministerium Baden-Württemberg entsprechende Informationen und Verhaltenshinweise für Reiserückkehrer veröffentlicht.

Alle wichtigen Hinweise zum Corona-Virus allgemein, der Situation in Mannheim sowie Handlungsempfehlungen sind unter http://www.mannheim.de/corona abrufbar.

Stadt Mannheim
10.03.2020

Corona-Virus: Sechster bestätigter Fall in Mannheim

Mannheim – Das Gesundheitsamt Mannheim hat Freitagabend, 6. März, beim Landesgesundheitsamt einen weiteren nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Mannheim gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim steigt damit auf sechs.

Bei dem Fall handelt es sich um einen 63jährigen Mann, der nach einem Urlaub in Südtirol am Sonntag mit leichten Krankheitssymptomen erkrankte. Deshalb hielt er sich seither zuhause auf. Der labordiagnostische Nachweis bestätigte den Virusnachweis. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne.

Der Fall steht nach derzeitiger Kenntnis nicht in Zusammenhang mit den anderen bereits bekannten und bestätigten Fällen.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt, arbeiten dabei eng zusammen.

Generell wird die Einhaltung der allgemeinen folgenden Verhaltensregeln empfohlen: http://www.mannheim.de/corona

Stadt Mannheim
07.03.2020

Absage zugesagt: Demonstrationen am 07. März 2020 in Jockgrim

Jockgrim – Die drei für Samstag, 07.03.2020, angemeldeten Versammlungen in Jockgrim werden nach dringender Empfehlung der Kreisverwaltung durch die Veranstalter selbst abgesagt. Die Kreisverwaltung hatte die dringende Empfehlung ausgesprochen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren. Im Gespräch mit Landrat Dr. Fritz Brechtel haben alle drei Anmelder Verständnis signalisiert und dem Landrat zugesichert, dass sie ihre Veranstaltungen absagen. Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankt sich bei allen Veranstaltern und bei den Teilnehmenden für ihre Einsicht und ihr Verständnis.

Kreisverwaltung Germersheim
07.03.2020

Verdachtsfälle nach Schülerreisen nach Südtirol

Landkreis Germersheim – Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim hat Donnerstagnachmittag (06.03.2020) bei acht Personen einer heute aus Südtirol zurückgekehrten Schülergruppe der IGS Kandel Abstriche genommen. Diese werden nun auf den Coronavirus hin untersucht. Mit den Ergebnissen wird morgen gerechnet. Die Abstriche wurden entnommen, da Italien Südtirol inzwischen zum Risikogebiet erklärt hat und zudem bei diesen acht Personen milde Erkältungszeichen aufgetreten sind. Dies dient einer besonderen Vorsichtsmaßnahme. Ein nachweislicher Kontakt zu einer infizierten Person liegt nicht vor.

Alle Personen, die sich in dem Reisebus befunden haben, bleiben nun als besondere Vorsichtsmaßnahme für 14 Tage in freiwilliger häuslicher Absonderung. Über die Ergebnisse der Abstriche werden die Reisenden durch das Gesundheitsamt informiert.

Kreisverwaltung Germersheim
07.03.2020

Corona-Virus: Fünfter bestätigter Fall in Mannheim

Mannheim – Das Gesundheitsamt Mannheim hat heute, 6. März, beim Landesgesundheitsamt einen weiteren nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Mannheim gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim steigt damit auf fünf.

Bei dem Fall handelt es sich um eine 35jährige Frau, die an der Universität studiert und in Kontakt mit einer der bereits nachgewiesenen vier infizierten Personen stand. Sie befindet sich seit Mittwoch in häuslicher Absonderung, nachdem sie als enge Kontaktperson des zuvor bestätigten Falles identifiziert worden war. Da sie leichte Krankheitsanzeichen zeigte, erfolgte der Abstrich, im Ergebnis bestätigte der Test den Virusnachweis. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit weitere Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne.

Unter den engen Kontaktpersonen sind auch Studierende und Beschäftigte der Universität. Das Gesundheitsamt Mannheim hat in Abstimmung mit den übergeordneten Landesbehörden eine sorgfältige Risikobewertung vorgenommen und für wenige Personen, die in direktem und länger anhaltendem Kontakt mit den nachgewiesen Infizierten standen, häusliche Quarantäne angeordnet.

Für alle anderen Studierenden und Angehörigen der Universität besteht kein erhöhtes Risiko einer Infektion. Derzeit besteht keine Veranlassung für weitergehende Maßnahmen.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, die Universität sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Generell wird die Einhaltung der allgemeinen folgenden Verhaltensregeln empfohlen: http://www.mannheim.de/corona

Stadt Mannheim
07.03.2020

Coronavirus: Stadt erlässt Richtlinien für Veranstaltungen

(Ludwigshafen) – Aufgrund der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus auch in der Region hat die Stadt Ludwigshafen Richtlinien zur Durchführung für alle öffentlichen Veranstaltungen in einer Allgemeinverfügung festgelegt. Demnach dürfen nur noch öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden, bei denen der Veranstalter sicherstellt und bestätigt, dass diese gemäß den jeweils gültigen und aktuellen Hinweisen und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) durchgeführt werden.

Der Koordinierungsstab der Stadtverwaltung unter Leitung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat das Vorgehen am heutigen Freitag, 6. März 2020, gemeinsam mit Medizinern und Hygienespezialisten des städtischen Klinikums sowie dem Gesundheitsamt festgelegt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
07.03.2020

Coronavirus: die Lage in Heidelberg

(Heidelberg) – Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat am Freitagmorgen, 6. März 2020, zwei weitere Personen in der Stadt Heidelberg bestätigt, bei denen der Coronavirus (COVID-19) nachgewiesen wurde. Damit liegt die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle im Stadtgebiet Heidelberg nun bei vier. Bei den beiden neuen Fällen handelt es sich um bereits bekannte Kontaktpersonen (Ehefrau und Neffe) des am Mittwoch, 4. März, positiv getesteten Reiserückkehrers aus Südtirol. Die Ehefrau stand bereits seit Urlaubsrückkehr unter freiwilliger Quarantäne; der Neffe hat bis zum Auftreten erster leichter Symptome die Schule besucht. Der Neffe ist Schüler am Heidelberger Helmholtz-Gymnasium. Der Schulbetrieb muss nicht eingestellt werden. Bis das Gesundheitsamt die direkten Kontaktpersonen ermittelt hat, ist die gesamte Kursstufe, die der Schüler besucht hat, aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Die Schulleitung hat diese Entscheidung in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt getroffen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am späten Donnerstagabend, 5. März, nun auch Südtirol in Norditalien in die Liste der Risikogebiete aufgenommen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg gibt für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten folgende Hinweise:

  • Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, vermeiden Sie – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte und bleiben Sie nach Möglichkeit zu Hause.
  • Waren Sie in einem der Risikogebiete und bekommen Sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, so vermeiden Sie alle nicht notwendigen Kontakte, bleiben Sie zu Hause und beachten Sie die Husten- und Niesetikette. Kontaktieren Sie das zuständige Gesundheitsamt – für Heidelberg ist das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises zuständig und täglich von 7.30 bis 21 Uhr unter der Telefonnummer 06221 522-1881 erreichbar.
  • Hatten Sie während Ihrer Italienreise innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem bestätigt an COVID-19 Erkrankten, so kontaktieren Sie bitte umgehend das zuständige Gesundheitsamt. Dies muss in jedem Fall erfolgen – unabhängig vom Auftreten von Symptomen. Für Heidelberg ist das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises zuständig und täglich von 7.30 bis 21 Uhr unter der Telefonnummer 06221 522-1881 erreichbar.

Das Kultusministerium hat am Freitagmorgen ebenfalls darüber informiert, dass alle Personen an Schulen und Kindergärten, die aktuell oder in den vergangenen 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind, zu Hause bleiben sollen. Die 14 Tage sind aufgrund der lnkubationszeit jeweils ab dem Zeitpunkt der Rückkehr zu zählen. Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt gehabt haben mit einer anderen Person, die in diesem Zeitraum aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist, können hingegen weiter uneingeschränkt am Schul- bzw. Kita-Betrieb teilnehmen, sofern sie keine Symptome zeigen.

Die Stadtverwaltung Heidelberg hat die Regelung analog für ihre Beschäftigten übernommen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vergangenen 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind, bleiben demnach zu Hause. Bislang betraf das nur fünf Personen. Durch die Einstufung von Südtirol als Risikogebiet durch das RKI wird sich die Zahl sicherlich verändern.

Vor dem Hintergrund des Coronavirus wird auch die Ehrung von Heidelbergs Sportlerinnen und Sportler des Jahres nicht wie geplant am 20. März 2020 im Casino der Stadtwerke Heidelberg stattfinden. Die Sportlerehrung durch die Stadt Heidelberg und den Sportkreis Heidelberg wird verschoben und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Stadt Heidelberg
07.03.2020

Hinweis des Gesundheitsamts zur Meldung des Sozialministeriums zur Einstufung von Südtirol als Risikogebiet: Test nur in begründeten Verdachtsfällen sinnvoll!

(Berlin / Mannheim) – Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat Südtirol als neues Risikogebiet für Corona-Infektionen ausgewiesen. Unter https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Coronavirus_Handzettel_Italien_28-02-2020.pdf hat das Sozialministerium Baden-Württemberg entsprechende Informationen und Verhaltenshinweise veröffentlicht.

Das Gesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass gemäß Definition des Robert-Koch-Instituts als Verdachtsfälle nur Personen gelten, die Krankheitssymptome wie z.B. Erkältungskrankheiten, zeigen UND sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet gemäß Liste des RKI aufgehalten haben oder Krankheitssymptome zeigen UND Kontakt zu einem NACHGEWIESEN an Corona erkrankten Patienten hatten. Nur für diesen Personenkreis ist eine Testung vorgesehen und sinnvoll!. In allen anderen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Virus als sehr gering einzustufen.

Um auf das hohe Informationsbedürfnis der Bürger*innen zu reagieren, hat die Stadt ein Infotelefon eingerichtet: Die Telefonnummer 0621-293 2253 ist montags bis sonntags von 7.30 bis 19.00 Uhr besetzt.

Jeder Bürger und jede Bürgerin kann durch die Beachtung folgender allgemeiner Hygienemaßnahmen einen Beitrag zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Coronavirus-Erkrankungen leisten: Abstand beim Husten und Niesen halten, dabei Armbeuge vor Mund und Nase halten, die Hände regelmäßig mit Wasser und Seife waschen, Berührungen von Augen, Nase und Mund vermeiden, den Kontakt zu offensichtlich erkrankten Personen vermeiden und auf das Händeschütteln zu Begrüßung und Verabschiedung zu verzichten.

Diese Hinweise finden Sie auch zum Download als Poster auf der Serviceseite der Stadt unter: http://www.mannheim.de/Corona

Weitere Informationen des Sozialministeriums: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/

Eine aktuelle Liste der Risikogebiet finden Sie auf der Website des Robert-Koch-Instituts unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html.

Informationen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport für Schulen und Kindergärten finden Sie hier: https://km-bw.de/,Lde/Startseite/Service/2020+02+27+Informationen+zum+Corona-Virus

Stadt Mannheim
07.03.2020

Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Mannheim mit der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), dem Theresienkrankenhaus und dem Diakonissenkrankenhaus

GEMEINSAM GUT GERÜSTET – ABGESTIMMTES VORGEHEN GEGEN DAS NEUARTIGE CORONAVIRUS

(Mannheim) – Um einzelne Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV2) früh zu erkennen und eine weitere Ausbreitung in Mannheim einzudämmen, steht der Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt in engem Austausch mit den Mannheimer Krankenhäusern. „Die Mannheimer Krankenhäuser verfügen über ausreichende Möglichkeiten und Kapazitäten, Menschen mit begründetem Verdacht auf eine Corona-Infektion zu untersuchen. Sie sind gut vorbereitet“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt nach einem gestrigen Treffen mit Vertreter*innen aller Mannheimer Krankenhäuser.

Gemäß Definition des Robert-Koch-Instituts (RKI) gelten als begründete Verdachtsfälle nur Personen, die Krankheitssymptome wie bei einer Erkältung zeigen, und sich in den vergangenen 14 Tagen in einem Risikogebiet gemäß Liste des RKI aufgehalten haben oder in den vergangenen 14 Tagen Kontakt zu einer (durch Laboruntersuchung) nachgewiesen an SARS-CoV2 erkrankten Person hatten. Eine Testung ist daher primär für diese Personen vorgesehen. Wer keine Symptome hat und lediglich in einem Gebiet war, in dem Erkrankungsfälle aufgetreten sind, oder Kontakt mit einer Person hatte, die in einem Risikogebiet war, gilt nicht als Verdachtsfall.

Eine stationäre Behandlung von nachgewiesen mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Patient*innen ist übrigens nicht zwingend erforderlich. Nach individueller Rücksprache mit dem Gesundheitsamt kann bei milden Krankheitsverläufen auch eine häusliche Absonderung ausreichen.

Maßnahmen in den Krankenhäusern

Die Mannheimer Krankenhäuser verfügen beispielsweise aufgrund von „Grippewellen“ über weitreichende Erfahrung und Kapazitäten für den Umgang mit größeren Zahlen an infektiösen Patientinnen. Durch bauliche oder organisatorische Maßnahmen haben sich alle Mannheimer Kliniken darauf eingestellt, Verdachtsfälle sowie Menschen mit bestätigten Infektionen räumlich von anderen Patientinnen und Besucherinnen zu isolieren, um Ansteckungen von Anfang an zu vermeiden. Umfassende Infektionsschutz- und Hygiene-Informationen an Mitarbeiterinnen, Patientinnen und Besucherinnen gehören ebenfalls zu den Maßnahmen.

Aufgrund des neuartigen Coronavirus wurden unter anderem die allgemeinen Besu-cherregeln in den Krankenhäusern angepasst: Die allgemeinen Besuchszeiten wurden von 15 bis 19 Uhr verkürzt. Personen mit Erkältungssymptomen oder ansteckenden Erkrankungen sind als Besucher*innen zum Schutz der Patient*innen nicht zugelassen. Kinder unter zwölf Jahren sollten möglichst auch nicht zu Besuch in die Krankenhäuser kommen. Auch das ist eine vorbeugende Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit für ein Weitertragen des neuartigen Coronavirus zu reduzieren. Die Verantwortlichen der Krankenhäuser bitten hier um Verständnis.
Die Mannheimer Kliniken und das Gesundheitsamt stehen in kontinuierlichem Austausch zu allen das neuartige Coronavirus betreffenden Fragen der medizinischen Versorgung im stationären Bereich und in Notfällen.

Informationstelefon für Bürger*innen

Aufgrund des hohen Informationsbedürfnisses der Mannheimer Bürger*innen hat die Stadt ein Infotelefon eingerichtet: Die Telefonnummer 0621-293 2253 ist montags bis sonntags von 7.30 bis 19.00 Uhr besetzt. Hier können auch begründete Verdachtsfälle für eine mögliche Infektion mit dem neuartigen Coronavirus erkannt werden, für die eine entsprechende Testung in Mannheim dann gesichert ist.

Wichtige aktuelle Informationen sind zudem auf der Internet-Serviceseite http://www.mannheim.de/corona zusammengestellt. Dort ist unter anderem die Liste des RKI mit den Risikogebieten hinterlegt.

Stadt Mannheim
07.03.2020

Kontaktpersonen der vier Infizierten werden ermittelt und betreut

(Mannheim) – In den bereits bekannt gegebenen vier bestätigten Fällen von Corona-Infektionen im Mannheim ermittelt das Gesundheitsamt derzeit die möglichen Kontaktpersonen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Unter den Infizierten befindet sich auch eine Person, die an der Universität Mannheim studiert und sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Die Person befindet sich seit Anfang der Woche in häuslicher Isolation.

Unter den Kontaktpersonen sind auch einige wenige Studierende und Beschäftigte der Universität, die bereits informiert wurden. Das Gesundheitsamt Mannheim hat in Abstimmung mit den übergeordneten Landesbehörden eine sorgfältige Risikobewertung vorgenommen und für fünf Personen, die in direktem Kontakt mit dem Indexpatienten standen, häusliche Quarantäne angeordnet.

Für alle anderen Studierende und Angehörige der Universität besteht kein erhöhtes Risiko einer Infektion. Derzeit besteht auch keine Veranlassung für weitergehende Maßnahmen oder gar eine Einstellung des Betriebs an der Universität.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden, die Universität sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Generell wird die Einhaltung der allgemeinen folgenden Verhaltensregeln empfohlen: http://www.mannheim.de/corona

Stadt Mannheim
07.03.2020

Coronavirus: Dorschbergschule darf Montag wieder Schulbetrieb aufnehmen – Virus bei Angehörigen nicht nachgewiesen

Wörth / Dorschbergschule – „Die Angehörigen des mit dem Coronavirus Infizierten in Wörth am Rhein waren zum Zeitpunkt des Schulbesuchs nicht infiziert. Die Tests vom Mittwoch waren bei allen Angehörigen negativ. Das bedeutet, dass keine Gefahr bestand, dass eine Infektion vorhanden war. Die Kinder waren somit zum Zeitpunkt des Schulbesuchs nicht infektiös“, teil Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. Für die Dorschbergschule bedeutet dies, dass ab Montag der Schulbetrieb wieder regulär aufgenommen wird. Die Angehörigen, also auch die Kinder des mit dem Coronavirus Infizierten, bleiben jedoch weiterhin zuhause in Quarantäne. Sie gehen erst wieder zur Schule, wenn auch im Verlauf der Quarantäne kein Nachweis des Virus erfolgt.

„Die Schulschließung war seitens der Kreisverwaltung eine besondere Vorsichtsmaßnahme. Herzlichen Dank an alle, die die Entscheidung, die Schule vorübergehend zu schließen, mitgetragen haben. Vielen Dank für Ihr Verständnis!“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Es war eine Frage der Zeit, dass auch im Landkreis Germersheim der Virus nachgewiesen wird. Dennoch gibt es keinen Grund zur Panik. Ich bitte Sie, bleiben Sie weiterhin bedacht, halten Sie sich an die Hygieneregeln und informieren Sie sich vor allem nur über zuverlässige Quellen“, appelliert Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Für alle Bürgerinnen und Bürger hat der Landkreis Germersheim auf der Homepage interessante und wichtige Informationen u.a. des Robert-Koch-Institutes, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Auswärtigen Amtes zusammengetragen, darunter allgemeine Informationen zum Virus, Hygiene-Hinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Die Informationen zum Thema Coronavirus auf der Homepage des Landkreises erreichen Interessierte direkt über www.kreis-germersheim.de/coronavirus. Außerdem ist in der Kreisverwaltung ein Bürgertelefon besetzt. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 13 Uhr, Telefonnummer 07274/53-131.

Kreisverwaltung Germersheim
05.03.2020

Corona-Virus: Vierter bestätigter Fall in Mannheim

Mannheim – Wie das Sozialministerium Baden-Württemberg gerade veröffentlichte, hat das Landesgesundheitsamt heute, 4. März 2020, einen weiteren nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Mannheim bestätigt. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim steigt damit auf vier.

Bei dem Fall handelt es sich um eine 33jährige Frau, die in der vergangenen Woche aus dem Risikogebiet Teheran, Iran, nach Mannheim gekommen ist. Nachdem sie leichte Krankheitssymptome zeigte, erfolgte gestern der Abstrich. Seitdem befindet sie sich in häuslicher Absonderung. Im Ergebnis bestätigte der Test nun den Virusnachweis.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Es besteht nach den ersten vorliegenden Informationen keine Verbindung zu den drei bereits bekannten Fällen in Mannheim.

Stadt Mannheim
05.03.2020

CoronavirusErster positiver Fall im Landkreis Germersheim bestätigt

Wörth / Landkreis Germersheim – Im Landkreis Germersheim ist der erste positive Fall seit dem 4. März 2020 bestätigt. Die betroffene Person und ihre Familie sind in häuslicher Quarantäne in ihrer Wohnung in der Stadt Wörth am Rhein. Das Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim hat diese Quarantäne nach §30 Infektionsschutzgesetzt angeordnet. Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen läuft.

Ein Kind der nachweislich infizierten Person besucht die Dorschberggrundschule in Wörth am Rhein. Um eine besondere Vorsicht walten zu lassen, werden aktuell weitere Testungen bei der gesamten betroffenen Familie durchgeführt. Landrat Dr. Fritz Brechtel betont: „Bei diesen Angehörigen sind bisher keine Krankheitszeichen festgestellt worden. Aus besonderer Vorsicht wird die gesamte Dorschberggrundschule ab morgen geschlossen. Wir bitten alle Betroffenen für Verständnis.“

An allen anderen Schulen im Kreis findet unverändert Schulunterricht statt. Auch die Kindertagesstätten bleiben geöffnet.

Sind alle weiteren Testungen der Angehörigen negativ, kann die Dorschbergschule zeitnah wieder geöffnet werden. Dies entscheidet dann der Amtsarzt des Gesundheitsamtes Landkreis Germersheim. Die Kinder der betroffenen Familie bleiben bis auf weiteres zuhause und zeigen bisher keine Symptome.

Ein weiteres Kind besucht eine Schule in Karlsruhe. Das zuständige Gesundheitsamt ist informiert. Dieses wird über weitere Maßnahmen vor Ort entscheiden.

Der DRK Kreisverband hat speziell für Personen, die sich in Quarantäne befinden, eine Hotline eingerichtet. Diese Hotline ist für die betroffenen Personen jederzeit erreichbar. Besetzt ist die Hotline mit Einsatzkräften aus dem Bereich der sozialen Betreuung oder der psychosozialen Notfallversorgung besetzt. „Die psychosoziale Betreuung in dieser besonderen Situation ist damit gewährleistet“, so Landrat Brechtel.

„Es war eine Frage der Zeit, dass auch im Landkreis Germersheim der Virus nachgewiesen wird. Dennoch gibt es keinen Grund zur Unruhe. Ich bitte Sie, bleiben Sie weiterhin bedacht, halten Sie sich an die Hygieneregeln und informieren Sie sich vor allem nur über zuverlässige Quellen“, appelliert Landrat Dr. Fritz Brechtel. Für alle Bürgerinnen und Bürger hat der Landkreis Germersheim auf der Homepage interessante und wichtige Informationen u.a. des Robert-Koch-Institutes, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Auswärtigen Amtes zusammengetragen, darunter allgemeine Informationen zum Virus, Hygiene-Hinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

„Die Ausbreitung des Corona-Virus ist nach meiner Einschätzung nur zu verlangsam, nicht mehr aufhaltbar“, betont der Wörther Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche. „Das ist jedoch keinerlei Grund zur Panik, für Hamsterkäufe oder anderen Unfug. Wir haben eine neue Krankheit, mit deren Existenz wir leben müssen, zumindest bis Impfstoffe dagegen entwickelt wurden. Die meisten Menschen bemerken die Erkrankung kaum. Ein Risiko besteht ausschließlich für Menschen mit geschädigtem Immunsystem oder bestehenden schwerwiegenden Erkrankungen. Unser Gesundheitssystem ist darauf ausgelegt, die optimale Versorgung zu gewährleisten.“

Die Informationen zum Thema Coronavirus auf der Homepage des Landkreises erreichen Interessierte direkt über www.kreis-germersheim.de/coronavirus. Außerdem ist in der Kreisverwaltung ein Bürgertelefon besetzt. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 13 Uhr, Telefonnummer 07274/53-131.

Kreisverwaltung Germersheim
05.03.2020

Wichtige Informationen zum CoronavirusBürgertelefon für den Rhein-Pfalz-Kreis eingerichtet

Rhein-Pfalz-Kreis – Gemäß den Angaben des Robert-Koch-Instituts breitet sich das Coronavirus weltweit weiter aus. Aktuell sind zum 03.03.2020 noch keine Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nachweislich am Coronavirus erkrankt.

Da die Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beim Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises zurzeit zunehmen, hat sich die Kreisverwaltung dazu entschlossen, ein Bürgertelefon einzurichten. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 0621 5909 5800 von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr.

Weiterhin möchte die Kreisverwaltung darauf aufmerksam machen, dass die Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises tagesaktuell interessante und wichtige Informationen zum Coronavirus bereitstellt. Auch auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Auswärtigen Amtes sind Informationen zum Virus, allgemeine Verhaltensweisen, Hygiene-Hinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen zu erhalten.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
05.03.2020

Infotelefon eingerichtet

Mannheim / Baden-Württemberg – Der Verwaltungsstab der Stadt Mannheim hat heute getagt, um im Rahmen der Pandemieplanung relevante Fragen gemeinsam mit den für Fragen des Infektionsschutzes wichtigen Akteuren vom Gesundheitsamt bis zur Katastrophenschutzbehörde zu erörtern.
Derzeit gibt es in Mannheim keine weiteren, über die drei bereits bekannten Fälle hinausgehenden, bestätigten Verdachtsfälle von Corona-Infektionen.

Infotelefon eingerichtet

Um auf das hohe Informationsbedürfnis der Bürger*innen zu reagieren, hat die Stadt ab sofort ein Infotelefon eingerichtet: Die Telefonnummer 0621-293 2253 ist montags bis sonntags von 7.30 bis 19.00 Uhr besetzt. Wichtige Informationen liefert zudem die Internet-Serviceseite www.mannheim.de/corona. Neben allgemeinen Hinweisen zum Corona-Virus werden die Anrufer*innen auch informiert, für wen eine Testung sinnvoll ist: Gemäß Definition des Robert-Koch-Instituts gelten als Verdachtsfälle nur Personen, die Krankheitssymptome wie z.B. Erkältungskrankheiten, zeigen UND in den letzten zwei Wochen in einem RISIKOGEBIET gemäß Liste des RKI aufgehalten haben oder Kontakt zu einem NACHGEWIESEN an Corona erkrankten Patienten hatten. Nur für diesen Personenkreis ist eine Testung vorgesehen und sinnvoll. In allen anderen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Virus als sehr gering einzustufen. Wer lediglich in einem Gebiet war, in dem Corona-Fälle aufgetreten sind, oder Kontakt mit einer Person hatte, die in einem Risikogebiet war, gilt nicht als Verdachtsfall!

„Dennoch kann jeder Bürger und jede Bürgerin durch die Beachtung allgemeiner Hygienemaßnahmen einen Beitrag zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Coronavirus-Erkrankungen leisten“; appelliert Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert und empfiehlt folgende allgemeine Empfehlungen einzuhalten: Abstand beim Husten und Niesen halten, dabei Armbeuge vor Mund und Nase halten, die Hände regelmäßig mit Wasser und Seife waschen, Berührungen von Augen, Nase und Mund vermeiden, den Kontakt zu offensichtlich erkrankten Personen vermeiden und auf das Händeschütteln zu Begrüßung und Verabschiedung zu verzichten.
Nach wie vor ist jedoch der Erreger der echten Grippe, das Influenzavirus der gefährlichste Erreger von akuten Atemwegsinfektionen in Deutschland. Deshalb rät Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt: „Eine Grippe-Impfung ist auch jetzt noch der effektivste Weg, sich vor akuten Atemwegsinfektionen zu schützen“.

Derzeit besteht kein Anlass für das Schließen von öffentlichen Einrichtungen. Hinweise für Schulen und Kitas sowie Rückkehrer aus dem Italienurlaub geben das Kultus- und Sozialministerium auf seiner Homepage.

Stadt Mannheim
04.03.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bereitet sich auf Zunahme an Corona-Infizierten in der Region vor

Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gibt es bisher keine Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind oder bei denen der Verdacht einer Infektion besteht. Dennoch bereitet sich die Speyerer Klinik auf die zu erwartende Zunahme an Corona-Infizierten in der Region vor und richtet eine Anlaufstelle für die Ersteinschätzung von Patienten vor dem Krankenhaus-Haupteingang ein.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Um einer Übertragung in Wartebereichen vorzubeugen, hat sich die Klinikleitung entschieden, alle ambulanten und stationär aufzunehmenden Patienten bis auf Weiteres in einem Container vor dem Haupteingang einer kurzen Befragung zur Ersteinschätzung, ob ein Risiko für eine Coronavirusinfektion vorliegen könnte, zu unterziehen. Die Patienten ohne Risiko können danach wie gewohnt durch den Haupteingang in das Krankenhaus gehen. Patienten mit einem Risiko für eine Coronavirusinfektion erhalten einen Mund-Nasen-Schutz, werden um das Haus geleitet und in einem in Containern eingerichteten gesonderten Wartebereich in Empfang genommen. „Diese neue Patientenlenkung ist eine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz unserer Patienten“, betont der Ärztliche Direktor Dr. Dirk Jentschura und appelliert an die Bevölkerung, sich bei einem Infektionsverdacht zunächst telefonisch an das örtliche Gesundheitsamt, den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 zu wenden.

Um sich und andere zu schützen, weist Krankenhaushygieniker Dr. Thomas Kienbaum auf einfache, aber sehr wirksame Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung von Infektionen hin, wie beispielsweise regelmäßiges Händewaschen, richtiges Verhalten bei Husten und Niesen sowie ein Mindestabstand von erkälteten Personen von einem Meter. Die Hygienetipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung seien hier ein hilfreicher Leitfaden, so Kienbaum. Zudem sollten Angehörige und Freunde bei Schnupfen, Husten, Halskratzen, Fieber, Durchfall oder anderen Anzeichen für eine Infektion auf einen Patientenbesuch im Krankenhaus verzichten.

Diakonissen Speyer
04.03.2020

Drei bestätigte Fälle von Corona-Virus in Mannheim

Mannheim – Wie das Sozialministerium Baden-Württemberg am Samstagabend veröffentlichte, hat das Landesgesundheitsamt Samstag, 1. März 2020, drei nachgewiesene Coronavirus-Fälle in Mannheim bestätigt.

Im ersten Fall handelt es sich um einen 68-jährigen Mann, der Kontakt zu der infizierten Person aus dem Rhein-Neckar-Kreis hatte, die am vergangenen Mittwoch aus dem Skiurlaub in Südtirol nach Deutschland zurückkehrte. Der Mannheimer befand sich als Kontaktperson bereits in häuslicher Absonderung. Der Infizierte zeigt bislang keine Krankheitsanzeichen, es geht ihm gut, er bleibt in häuslicher Quarantäne.

Der zweite Infizierte, ein 23-jähriger Mann aus Mannheim, hatte Kontakt zu einem bereits bestätigten Fall in Nordrhein-Westfalen. Auch er befand sich als Kontaktperson bereits in häuslicher Quarantäne. Der Patient hat leichte grippale Symptome und bleibt in häuslicher Absonderung.

Beim dritten Fall handelt es sich um einen 53jährigen Mannheimer, der von einer Reise aus dem Risikogebiet Ghom im Iran zurückgekehrt ist. Er befand sich seitdem in häuslicher Absonderung. Der Patient befindet sich im Theresienkrankenhaus und wird isoliert von den anderen Patientinnen und Patienten behandelt. Er zeigt Anzeichen einer Lungenentzündung.

In allen drei Fällen geht das Gesundheitsamt möglichen weiteren Kontaktpersonen nach, diese werden entsprechend informiert und begleitet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten eng zusammen.

Information des Sozialministeriums:

https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/zahl-der-bestaetigten-corona-faelle-in-baden-wuerttemberg-steigt-weiter/

Stadt Mannheim

https://www.mannheim.de/de/nachrichten/informationen-zum-corona-virus

Stadt Mannheim
04.03.2020

Corona-Virus: Jeder Bürger kann Beitrag leisten

Hinweise für Italien-Rückkehrer*innen sowie Schulen und Kitas

Mannheim – „Bislang haben wir glücklicherweise nach wie vor keinen bestätigten Corona-Verdachtsfall bei uns in Mannheim“, betont der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Peter. „Falls dieser jedoch eintreten sollte, sehen wir uns im Rahmen der Pandemieplanung gut vorbereitet. Derzeit besteht kein Anlass für die Schließung von Einrichtungen oder die Absage von Veranstaltungen. Jede*r Bürger*in kann jedoch durch die Beachtung allgemeiner Hygienemaßnahmen einen Beitrag zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Coronavirus-Erkrankungen leisten“:

Allgemeine Hygienemaßnahmen:

Die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der Weiterverbreitung von Coronavirus-Erkrankungen (COVID 19) sind allgemeine Hygienemaßnahmen wie Abstand halten beim Husten und Niesen, dabei Armbeuge vor Mund und Nase halten, die Hände regelmäßig mit Wasser und Seife waschen, Berührungen von Augen, Nase und Mund vermeiden. Vermeiden Sie den Kontakt zu offensichtlich erkrankten Personen. Verzichten Sie auf das Händeschütteln zu Begrüßung und Verabschiedung.
Diese Maßnahmen schützen auch vor einer Übertragung der derzeit noch sehr stark zirkulierenden Grippeviren oder anderer Auslöser von Erkältungskrankheiten.

Mit dem Ende der Faschingsferien in Baden-Württemberg werden viele Rückkehrer*innen aus Norditalien erwartet, wo sich derzeit Coronavirus-Fälle häufen. Besonders betroffen sind dort aktuell folgende Risikogebiete: Die Region Lombardei sowie die Stadt Vo im Bezirk Padua. Die aktuelle Liste der Risikogebiete findet sich auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

Hinweise für Reiserückkehrer:

https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/empfehlung-fuer-rueckkehrer-aus-dem-italienurlaub/

Hinweise für Schulen und Kitas, Eltern, Lehrer*innen, Pädagogische Fachkräfte – Mitteilung des Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg vom 28. 02.2020

https://www.gesundheitsamt-bw.de/lga/DE/Startseite/aktuelles/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=67

Aktuelle Informationen der Stadt Mannheim

Die Stadt Mannheim informiert über ihre Website http://www.mannheim.de über aktuelle Hinweise und neue Entwicklungen. Auf der Sonderseite https://www.mannheim.de/de/nachrichten/informationen-zum-corona-virus finden Sie gesammelt alle wichtigen Informationen.

Stadt Mannheim
04.03.2020

Bisher keine Erkrankung im Landkreis Germersheim

Wichtige Informationen und Hygiene-Hinweise gesammelt auf der Homepage des Landkreises – Ab Montag Bürgertelefon für den Landkreis Germersheim eingerichtet

Landkreis Germersheim – Der Coronavirus breitet sich weltweit weiter aus. Noch ist im Landkreis Germersheim keine Person am nachweislich am Coronavirus erkrankt (Stand Freitag, 28. Februar 2020, 12 Uhr).

„Auch wenn niemand ausschließen, dass auch hier Erkrankungen auftreten, gibt es keinen Grund zur Unruhe. Ich bitte Sie, bleiben Sie bedacht, halten Sie sich an die Hygieneregeln und informieren Sie sich vor allem nur über zuverlässige Quellen“, appelliert Landrat Dr. Fritz Brechtel. Für alle Bürgerinnen und Bürger hat der Landkreis Germersheim auf der Homepage interessante und wichtige Informationen u.a. des Robert-Koch-Institutes, des Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Auswärtigen Amtes zusammengetragen, darunter allgemeine Informationen zum Virus, Hygiene-Hinweise und Antworten auf häufig gestellten Fragen.

Die Informationen auf der Homepage des Landkreises erreichen Interessierte direkt über www.kreis-germersheim.de/coronavirus. Ab Montag ist in der Kreisverwaltung zudem ein Bürgertelefon besetzt. Dieses erreichen Bürgerinnen und Bürger Montag bis Donnerstag von 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 13 Uhr, Telefonnummer 07274/53-131.

Kreisverwaltung Germersheim
04.03.2020

Weiterhin kein Fall von Corona-Infektionen in Mannheim

Mannheim – Am Dienstagabend (25.02.2020) wurde bei einem Patienten in Baden-Württemberg eine Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) nachgewiesen. Das ist die erste bestätigte Infektion im Land. In Mannheim gibt es auch weiterhin bis Mittwoch (26. Februar) keinen bestätigten Fall der Virusinfektion.

Bei dem Patienten in Baden-Württemberg handelt es sich laut einer Information des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg um einen 25-jährigen Mann aus dem Landkreis Göppingen, der sich vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt hat. Weitere Informationen: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/

Appell an Reiserückkehrer aus Risikogebieten

Gesundheitsminister Manne Lucha mahnt zur Besonnenheit: „Baden-Württemberg hat sich schon früh auf diesen Fall eingestellt. Alle beteiligten Stellen arbeiten eng und intensiv zusammen.“ Personen, die sich einem Risikogebiet aufgehalten haben oder Kontakt mit einer an dem neuen Coronavirus erkrankten Person hatten, und bis 14 Tage nach der Rückkehr bzw. dem Kontakt grippeartige Krankheitssymptome entwickeln, sollten sich bei einem Arzt melden: „Nehmen Sie unter Hinweis auf den Aufenthalt im Risikogebiet telefonisch Kontakt zu Ihrem Hausarzt oder dem kassenärztlichen Notdienst auf“, so das Ministerium.

Die aktuelle Liste der Risikogebiete findet sich auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

Menschen, die nach ihrer Einreise aus Gebieten, in denen COVID-19-Fälle vorkommen, innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Rückkehr Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollen

  • unnötige Kontakte vermeiden,
  • nach Möglichkeit zu Hause bleiben,
  • beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Menschen halten beziehungsweise in die Armbeuge niesen oder husten,
  • nach Möglichkeit nur ein Taschentuch benutzen, das sofort entsorgt wird,
  • regelmäßig und gründlich Hände mit Wasser und Seife waschen,
  • Berührungen von Nase, Augen und Mund vermeiden,
  • nach telefonischer Anmeldung unter Hinweis auf die Reiseregion einen Arzt aufsuchen. Erste Anlaufstelle ist der zuständige Hausarzt oder Kinderarzt!

Personen, die Kontakt zu einem bestätigten Coronavirusfall hatten, finden unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html Informationen zum richtigen Verhalten.

Telefon-Hotline beim Landesgesundheitsamt

Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werktags zwischen 9 und 16 Uhr telefonisch unter 0711 904-39555.

Wie kann man sich jetzt vor akuten Atemwegsinfektionen schützen?

Auch beim Gesundheitsamt Mannheim ist die Vermeidung von akuten Atemwegsinfektionen derzeit ein sehr gefragtes Thema. „Vor dem Ausbruchsgeschehen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV2 machen sich auch in Mannheim viele Menschen verständlicherweise Sorgen und wollen sich bestmöglich schützen“, so der Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt, Dr. Peter Schäfer. Dennoch ist derzeit der Erreger der echten Grippe, das Influenzavirus, weiterhin der gefährlichste Erreger von akuten Atemwegsinfektionen in Deutschland. „Eine Grippe-Impfung ist auch jetzt noch der effektivste Weg, sich vor akuten Atemwegsinfektionen zu schützen“, rät Dr. Peter Schäfer.

Besonders empfiehlt das Robert-Koch-Institut allen Personen über 60, chronisch kranken Menschen aller Altersstufen und Medizin- und Pflegepersonal eine Impfung als wichtigste Schutzmaßnahme gegen die Grippe. Außerdem gibt es eine allgemeine Impfempfehlung für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Die Grippe-Impfung schützt jedoch nicht vor „normalen“ Erkältungen, die landläufig als „grippaler Infekt“ bezeichnet werden und zeitgleich „Hochsaison“ haben. Sie schützt auch nicht gegen Infektionen mit SARS-CoV2. Allerdings haben Personen, die gegen Grippe geimpft sind, ein geringeres Risiko, zeitgleich an mehreren Erregern von Atemwegsinfektionen zu erkranken.

Was passiert, falls es in der Region Mannheim einen bestätigten Fall des Corona-Virus gibt?

Nach einem positiven Ergebnis eines Tests auf Corona-Viren würde der Patient, der Krankheitssymptome zeigt, in eine Klinik eingeliefert und dort isoliert von den übrigen Patient*innen untergebracht und behandelt werden. Das zuständige Gesundheitsamt würde dann in enger Abstimmung mit dem Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz des Landes am Landesgesundheitsamt die Kontaktpersonen des Patienten ermitteln und entsprechende Schutzmaßnahmen veranlassen. Das bedeutet, dass enge Kontaktpersonen häuslich abgesondert werden. Sobald eine Kontaktperson Symptome entwickelt, wird sie ebenfalls in einem Krankenhaus isoliert. Alle beteiligten Ärzte, Kliniken und Gesundheitsbehörden arbeiten dabei eng zusammen.

Vorbereitung / Maßnahmen zum Infektionsschutz des Landes

Das Zusammenwirken der Gesundheitsbehörden beim Auftreten von Infektionskrankheiten ist in Baden-Württemberg gut eingespielt, betont das Landesgesundheitsamt. Die Behörden sind gut vorbereitet, das nationale und weltweite Geschehen wird aufmerksam beobachtet. Es besteht ein ständiger Austausch mit den Bundesbehörden und den anderen Bundesländern, um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten.
Alle relevanten Akteure im Land sind sensibilisiert und mit den wesentlichen aktuellen Informationen versorgt. Eine wichtige Rolle kommt den in Praxen und Kliniken tätigen Ärzten zu, da sich ein Krankheitsverdacht in der Regel bei der Anamnese und Untersuchung von Patienten ergibt.

Um eine zeitnahe Diagnostik zu gewährleisten, hat das Land die eigenen Laborkapazitäten inzwischen ausgebaut. So können ab sofort Proben von begründeten Verdachtsfällen in Absprache mit dem Gesundheitsamt im Labor des Landesgesundheitsamtes untersucht werden.

Weitere Informationen:

oder

Stadt Mannheim
04.03.2020

Informationen zum COVID-19-Geschehen in Italien

Berlin / Deutschland / Italien – Das Robert-Koch-Institut informiert zum COVID-19-Geschehen in Italien: Mit Stand vom 24.02.2020 meldet Italien einen sprunghaften Anstieg der Fallzahlen von COVID-19 aus mehreren Regionen: Neben drei bereits bekannten importierten Fällen in der Region Lazio, die jeweils einen Bezug zu China hatten, kommen aktuell zahlreiche Fälle v.a. in der Lombardei und in Venezien vor.

Reisende, die mit einer in Italien an COVID-19 erkrankten Person einen persönlichen Kontakt hatten, sollten sich umgehend an ihr Gesundheitsamt wenden. Alle anderen Reisenden aus italienischen Regionen mit COVID-19-Erkrankungsfällen, die innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten nach telefonischer Anmeldung und unter Hinweis auf die Reise einen Arzt aufsuchen. Zudem sollten diese Personen unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben, beim Husten und Niesen Abstand halten oder sich wegdrehen und sich die Armbeuge oder ein Taschentuch, das sie sofort entsorgen, vor Mund und Nase halten. Auch die Hände regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife zu waschen, ist zu empfehlen.

Kreisverwaltung Germersheim
04.03.2020

Quarantäne für China-Rückkehrer in Germersheim beendet

Landrat dankt allen Beteiligten für ihr Engagement und das gute Zusammenspiel

Germersheim – Die Quarantäne für die 124 in der Germersheimer Südpfalz-Kaserne verbliebenen China-Rückkehrer ist seit Sonntag beendet. Nach einer dritten Beprobung und einem ärztlichen Check wurde bei keinem der Gäste und keinem der Helfer des Deutschen Roten Kreuzes das Coronavirus nachgewiesen. Es besteht kein Verdacht für eine Infektion mit Sars-CoV-2 gemäß Infektionsschutzgesetz. Die 124 Rückkehrer und 22 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes gelten somit nicht als ansteckungsverdächtig. „Der Amtsarzt unseres Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Germersheim konnte die Quarantäne-Verfügung für alle Personen aufheben. Noch am Sonntag haben sich die China-Rückkehrer auf die Reise zu ihren persönlichen Zielorten begeben. Ich bin sehr froh, dass die Quarantäne ein so glückliches Ende genommen hat“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Zwei Wochen hatten die insgesamt 146 Rückkehrer und Einsatzkräfte auf einem abgeriegelten Gelände in einem neu errichteten Gebäude innerhalb der Südpfalzkaserne verbracht. Dreimal wurden in dieser Zeit Rachenabstriche genommen und ins Landesuntersuchungsamt zur Beprobung gebracht. Die Betreuung der Rückkehrer innerhalb der Quarantänezone hatte das Deutsche Rote Kreuz mit 22 Freiwilligen übernommen. Im Hintergrund im Einsatz waren zahlreiche weitere Helfer der Bundeswehr sowie Ehrenamtliche auch aus Organisationen aus dem Landkreis Germersheim. „Als Leiter der Kreisverwaltung, die für die Durchführung der Quarantäne nach § 30 Infektionsschutzgesetz von Anfang bis Ende Verantwortung getragen hat, möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken: Danke an alle, die in dieser besonderen Situation im Einsatz waren – egal ob ehrenamtlich oder hauptamtlich“, betont Landrat Brechtel. Das Zusammenwirken der verschiedenen Organisationen habe sehr gut funktioniert: „Besonders möchte ich die hervorragende Kooperation mit der Bundeswehr hervorheben. Sie und die Kräfte des DRK haben gemeinsam mit unserer medizinischen Schiene alles getan, damit diese herausfordernde Aufgabe und Zeit gut gemeistert und zu einem glücklichen Ende geführt werden konnte.“
Landrat Brechtel betont auch, „dass die Bewältigung dieser neuartigen und komplexen Aufgabe nur möglich war, weil alle Beteiligten hervorragend gemeinsam zusammengearbeitet und sich dabei über die Maßen zeitlich und fachlich eingesetzt haben. Die Verantwortung wurde angenommen, es gab einen großen Einsatzwillen von Hauptamtlichen, auch in Amtshilfe, und auch von zahlreichen Ehrenamtlichen, alle haben sich in unglaublichem Maße engagiert.“

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Dr. Thomas Gebhart: „Ich freue mich sehr, dass die Rückkehrer aus Wuhan gesund zu ihren Familien zurückkehren können. Die Quarantäne war für alle Beteiligten nicht einfach. Aber sie war notwendig zum Schutze aller. Mein Dank gilt allen, die das möglich gemacht haben. Aber mein Dank gilt auch den Bürgerinnen und Bürgern von Germersheim, die diese Situation so gelassen mitgetragen haben. Wir haben gezeigt: Wenn es darauf ankommt, arbeiten Bund, Länder und Kommunen Hand in Hand, um die Bevölkerung zu schützen.“

Der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons und Standortältester des Standorts Germersheim, Oberstleutnant Peter Eckert im Rückblick: „Es ist bemerkenswert und einzigartig was die Angehörigen des Standortes und des Luftwaffenausbildungsbataillons in den letzten Wochen geleistet haben. Ich bin stolz auf dieses Team und dessen bemerkenswerte Leistungsfähigkeit. Ebenso hervorragend gestaltete sich auch die Zusammenarbeit mit Landkreis, Stadt, DRK sowie allen anderen Beteiligten. Als Luftwaffe war es uns ein aufrichtiges Bedürfnis, alles für das Wohlergehen der Rückkehrer aus Wuhan zu tun und Ihnen diese besondere Situation so angenehm wie irgend möglich zu gestalten. Die vergangen zwei Wochen waren für uns alle besonders und herausfordernd und deshalb freut es uns umso mehr, dass wir unsere Gäste heute aus der Quarantäne entlassen durften. Wir wünschen allen eine gute Heimreise und für die Zukunft alles erdenklich Gute. Danke nochmals an alle für diese außerordentliche und hervorragende Teamleistung und das bemerkenswerte Zeichen der Geschlossenheit!“

„Wir sind glücklich, dass die Isolation der Rückkehrer und Helfer in Germersheim aufgehoben werden konnte. Die Belastung für alle Beteiligten war enorm groß. Mein Dank gilt allen insgesamt rund 120 Helfern des DRK, die jeden Tag mit beispiellosem Engagement im Einsatz waren, ganz besonders den 22 Freiwilligen in der Kaserne. Es war eine großartige Leistung, 14 Tage lang die Betreuung der 124 Rückkehrer zu übernehmen und mit ihnen isoliert zu leben“, sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter am Sonntag. Unter der Leitung des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuzes seien an dem Einsatz auch der Verband der Schwesternschaften vom DRK sowie die DRK-Landesverbände Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Berliner Rotes Kreuz, Brandenburg, Hessen, Nordrhein, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und der DRK-Bezirksverband Frankfurt/Main beteiligt gewesen.

Die gesamte Zeit war geprägt von einem guten Zusammenspiel unterschiedlicher Organisationen und Einrichtungen: dem Luftwaffenausbildungsbataillon der Bundeswehr in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim, der Kreisverwaltung Germersheim, dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Ministerium des Landes Rheinland-Pfalz für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, der Stadt Germersheim, dem Deutschen Roten Kreuz, der Polizei, dem Malteser Hilfsdienst, dem Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, benachbarten Kreisverwaltungen, dem Robert-Koch-Institut, dem Landesuntersuchungsamt, den Krankenhäusern und dem Ärztlichen Dienst der Bundeswehr.

Kreisverwaltung Germersheim
04.03.2020

Weitere Medieninformation aus der Quarantäne-Einrichtung erst nach Vorliegen der nächsten Testergebnisse

Germersheim – Am Freitag, 14. Februar 2020, wird es eine weitere Beprobung der China-Rückkehrer und der DRK-Helferinnen und Helfer geben, denn bis zum Ende der Quarantänezeit ist nicht auszuschließen, dass doch noch ein Nachweis des Virus´ erfolgt. Mit den Ergebnissen ist frühestens Samstagabend zu rechnen. Selbst nach einem wiederholt negativen Ergebnis wird am Sonntag eine ärztliche Untersuchung aller in der Quarantäne befindlichen Personen stattfinden. Erst danach kann über eine Aufhebung der Quarantäne entschieden werden.

Kreisverwaltung Germersheim
14.02.2020

Gute Nachrichten aus der Quarantäne-Einrichtung: Alle Ergebnisse der Beprobung von Montag sind negativ

Germersheim – Alle Proben, die am Montag von den China-Rückkehrern in der Quarantäne-Einrichtung in der Südpfalzkaserne in Germersheim genommen wurden, sind negativ. Bei keinem der 122 Rückkehrerinnen und Rückkehrern und den 22 Helferinnen und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes im Quarantänebereich wurde das neue Coronavirus nachgewiesen. Die Testergebnisse geliefert hat das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz.

Am Freitag wird es noch eine weitere Beprobung geben. Denn auch wenn es mit zunehmender Dauer immer unwahrscheinlicher wird, dass das Virus noch nachgewiesen wird, ist es bis zum Ende der Quarantänezeit nicht auszuschließen, dass doch noch ein Nachweis erfolgt.

Mit den Ergebnissen ist frühestens Samstagabend zu rechnen. Eine mögliche Aufhebung der Quarantäne erfolgt nach den Richtlinien des Robert Koch Institutes. Demnach folgt selbst nach einem wiederholt negativen Ergebnis am Sonntag eine ärztliche Untersuchung. Erst danach kann überhaupt über eine Aufhebung der Quarantäne entschieden werden.

Momentan zeigen sich alle Beteiligten erleichtert über das aktuelle negative Ergebnis der aktuellen Beprobung. Sowohl die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, die Vertreter der Bundeswehr, des Landkreises und der Stadt Germersheim sowie die Ministerien sind optimistisch und schauen zuversichtlich auf ein Ende der Quarantänezeit für die China-Rückkehrer und die Helferinnen und Helfer in der Quarantänezone.

Kreisverwaltung Germersheim
14.02.2020

Corona-Virus: Hotline beim Landesgesundheitsamt eingerichtet

Gemeinsame Pressemeldung des Sozialministeriums und Landesgesundheitsamts

Mannheim / Stuttgart / Baden-Württemberg – In der Region Mannheim gibt es auch weiterhin keinen vermuteten oder bestätigten Fall von Corona-Viren-Infektionen. Das Landesgesundheitsamt hat nun eine Hotline für Bürger*innen zu dem Thema eingerichtet.

Gesundheitsminister Lucha und Regierungspräsident Reimer betonen, dass die Gesundheitsbehörden im Land gut auf das neuartige Coronavirus vorbereitet und das Risiko für Bevölkerung gering seien. In einer gemeinsamen Pressemitteilung des Ministeriums und Landesgesundheitsamtes heißt es dazu:

„Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger werktags zwischen 9:00 und 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 0711/904-39555 mit Fragen zum neuartigen Coronavirus an eine eigens eingerichtete Hotline des Landesgesundheitsamts (LGA) Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart wenden. „Wir haben Verständnis für das große Informationsbedürfnis der Menschen. Da die Flut an Meldungen sowie teilweise bewusste Falschinformationen in den Sozialen Netzwerken zu Verunsicherungen führen, haben wir die Hotline beim Landesgesundheitsamt eingerichtet“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Mittwoch (5. Februar) in Stuttgart.

„Neben der Hotline für Bürgerinnen und Bürger informieren wir über das Coronavirus selbstverständlich auch über unsere Internetseiten, die wir regelmäßig aktualisieren“, sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer, in dessen Behörde das Landesgesundheitsamt (LGA) angesiedelt ist. Reimer erklärte außerdem, dass im Falle eines bestätigten Falls das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz beim Landesgesundheitsamt die zentrale Koordination im Land übernehme und die Gesundheitsämter vor Ort als „Task Force“ unterstütze. „Schon jetzt sind die Expertinnen und Experten beim LGA rund um die Uhr für die Gesundheitsämter erreichbar“, so Reimer.

In Baden-Württemberg wurden bislang keine Erkrankungen am Coronavirus festgestellt. Im Labor des LGA wurden bisher 84 Proben vorsorglich untersucht – alle waren negativ. „Aktuell befinden sich neun Personen in Baden-Württemberg, die Kontakt zu einer infizierten Person aus Bayern hatten, vorsorglich für 14 Tage – die Inkubationszeit – in häuslicher Absonderung. Bisher sind alle bei diesen Personen durchgeführten Tests auf das Coronavirus negativ ausgefallen“, erklärte die Leiterin des LGA, Dr. Karlin Stark.

Das Erkrankungsrisiko für die Bevölkerung in Deutschland wird vom Robert-Koch-Institut in Berlin weiterhin als gering eingestuft. Die Lage ist jedoch dynamisch, sodass sich diese Einschätzung kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern kann. Ausführliche Informationen zum Krankheisterreger, zum Verbreitungsgebiet, den Infektionsschutzmaßnahmen bei Verdachtsfällen und weitere Hinweise können auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts abgerufen werden. Dort steht auch eine umfangreiche Fragen-und-Antworten-Liste zur Verfügung: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Weitere Informationen finden Sie auch folgender Website: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/.
Dort ist auch das Faktenblatt des Landesgesundheitsamtes verlinkt (https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Coronavirus_LGA-Faktenblatt_06-02-2020.pdf ) sowie häufige Fragen & Antworten zum Virus.

Sozialministerium und Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg
08.02.2020

Bisher kein Coronavirus bei Rückkehrern in Germersheim nachgewiesen

Südpfalz Kaserne Germersheim – Das mit Spannung erwartete Ergebnis der Beprobung aller China-Rückkehrer liegt nun vor. Es ist sehr erfreulich.  Bei keinem der in der Südpfalz Kaserne in Germersheim untergebrachten Rückkehrer konnte bisher das Coronavirus nachgewiesen werden. Landrat und Kommandeur überbrachten die freudige Nachricht an die Gäste und die Helfer des Roten Kreuzes im Quarantänebereich, wo die Nachricht mit großer Erleichterung und Freude aufgenommen wurde.

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, das die Untersuchung durchgeführt hat, weist allerdings darauf hin, dass es für eine Entwarnung noch viel zu früh sei. Das Virus könne noch bis zum Ende der Quarantänezeit auftreten. Dennoch ist die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin zuversichtlich: „Das Ergebnis ist eine gute Ausgangsbedingung dafür, dass die Quarantäne hoffentlich wie vorgesehen beendet werden kann.“ Der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr. Brechtel ergänzte: “Ich bin sehr erleichtert. Das ist in erster Linie für die Rückkehrer ein beruhigendes Ergebnis, aber auch für alle Beteiligten, die sich um die Menschen kümmern.“

Die Gesundheitsbehörden sehen eine weitere Testung in der nächsten Woche und am Ende der vorgesehenen Quarantänezeit vor. Sie dienen dazu,  mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen, infektionshygienische Maßnahmen zu unterstützen und den Rückkehrern in der Quarantäne Sicherheit zu geben.

Außenstelle Gesundheitsamt Südpfalzkaserne Germersheim
06.02.2020

115 Personen aus China zurückgebracht

2 davon positiv auf das Coronavirus getestet.

Frankfurt / Germersheim – Am 01. Februar 2020 wurden 115 Personen, die zuvor aus Wuhan, China, zurückgeholt wurden, vom Flughafen Frankfurt nach Germersheim in Quarantäne gebracht. Hier befindet sich die zentrale Unterbringung für die Rückkehrer. Die Unterbringung erfolgte nach den üblichen, für diese Situationen vorgegebenen Verfahrensweisen unter den Vorgaben des zuständigen Amtsarztes des Landkreises Germersheim. Die Betreuung erfolgte durch das Deutsche Rote Kreuz.

Am Morgen des 02. Februars 2020 erhielt die örtliche Einsatzleitung in Germersheim die Information, dass zwei Personen in Frankfurt positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Es ist der Fall eingetreten, wofür die Einrichtung dieser Schutzzone erfolgt ist. Die betroffenen Personen haben diesen Befund gefasst aufgenommen und wurden isoliert. Als weitere Maßnahme werden die Personen mit einem Infektionsschutzkrankentransportwagen durch das Deutsche Rote Kreuz in das Uniklinikum Frankfurt gefahren.

Für das am Standort Germersheim eingesetzte militärische wie zivile Personal, sowie für die ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz und die Bevölkerung besteht kein Grund zur Sorge.

Gemeinsame Pressemitteilung der Luftwaffe, dem Deutschem Roten Kreuz, dem Landkreis und der Stadt Germersheim
02.02.2020

„Bundeswehrstandort ist gut vorbereitet“

„Keine Gefahr für Anwohner“

„Es kommen ausschließlich Personen in Germersheim in Quarantäne, die keine Krankheitssymptome aufweisen“

Südpfalz Kaserne Germersheim – Ca. 130 deutsche Staatsbürger werden aus der vom Coronavirus betroffenen chinesischen Provinz Hubei von der Bundesregierung zurück nach Deutschland geflogen. Nach ihrer Landung in Frankfurt sollen diese Personen in der Südpfalzkaserne in Germersheim für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Über diese Entscheidung des federführend zuständigen Bundesministeriums für Gesundheit wurden Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Marcus Schaile und der Beigeordnete der Stadt Germersheim, Dr. Sascha Hofmann, gestern informiert.

Am Bundeswehrstandort in der Südpfalzkaserne wurden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, damit die ankommenden Menschen hier optimal versorgt und untergebracht werden können. Die Behörden vor Ort unterstützen die Kräfte am Bundeswehrstandort und das federführende Bundesgesundheitsministerium und stehen in einem ständigen Austausch.

Landrat Dr. Fritz Brechtel und Dr. Sascha Hofman betonen, dass ausschließlich deutsche Staatsbürger hier vorübergehende untergebracht werden, die bisher keinerlei Krankheitssymptome aufweisen. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr einer Ansteckung. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Kreisverwaltung Germersheim
31.01.2020

Bisher kein Fall von Corona-Infektionen in Mannheim

Mannheim – Inzwischen gibt es die ersten Nachweise der neuen Lungenkrankheit in Deutschland. In der Region Mannheim gibt es hingegen bislang keinen vermuteten oder bestätigten Fall von Corona-Viren.

Sofern es Verdachtsfälle gibt, sind diese dem Gesundheitsamt zu melden. Ein Verdacht auf eine Erkrankung liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vor allem in zwei Fällen vor:

  • Zum einen, wenn ein Mensch eine akute Infektion der unteren Atemwege wie zum Beispiel eine Lungenentzündung hat und bis maximal 14 Tage vor dem Erkrankungsbeginn in einem Risikogebiet – etwa in Wuhan in China – war.
  • Als Verdachtsfall wird auch eingestuft, wenn die Person nur Symptome wie Husten hat, aber in direktem Kontakt mit einem Erkrankten bis maximal 14 Tage vor Erkrankungsbeginn war.

Gemäß Infektionsschutzgesetz besteht eine Arzt- und Labormeldepflicht für das Auftreten einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit sowie den Nachweis von Coronaviren. In Verdachtsfällen gemäß o.g. Definition werden entsprechende Tests (in der Regel Abstriche aus Nase oder Rachen und, wenn möglich, eine Probeentnahme aus den unteren Atemwegen) durchgeführt.

Vorsichtsmaßnahmen (Prävention)

Aufgrund der derzeitigen Grippesaison auf der Nordhalbkugel kommt es zu zeitgleichem Auftreten von Erkrankungen durch Influenza-Viren, die ähnliche Symptome wie Coronaviren hervorrufen. Vor einer Erkrankung an saisonaler Influenza können Sie sich durch eine Impfung schützen. Eine Influenza-Impfung trägt dadurch auch zur Vermeidung unnötiger Verdachtsfälle einer Infektion durch Corona-Viren bei.

Zur Vermeidung einer Infektion wird folgendes Verhalten empfohlen:

  • Achten Sie auf eine gute persönliche Hygiene, insbesondere auf regelmäßiges richtiges Händewaschen.
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Personen, die an Atemwegserkrankungen leiden.
  • Husten und nießen Sie in ein Taschentuch oder in die Ellenbeuge.
  • Falls Sie Fieber, Husten oder Atemschwierigkeiten haben, gehen Sie zum Arzt – dies gilt insbesondere, nach Aufenthalt in den Ausbruchsgebieten oder engem Kontakt mit einer Person aus dem Ausbruchsgebiet.

Verlauf meist mild

Eine Impfung oder eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung gibt es nicht, die Symptome können aber mit Medikamenten abgemildert werden. Nach derzeitiger Einschätzung von Experten verläuft die neuartige Lungenkrankheit offenbar in den meisten Fällen mild, möglicherweise sogar ohne Symptome. Vor allem bei älteren Patienten mit schweren Vorerkrankungen kann die Erkrankung auch schwer verlaufen bis hin zu Todesfällen.

Weitere Infos:

Die für Deutschland geltende Falldefinition und Maßnahmen bei einem Verdachtsfall finden Sie hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.html

Informationen des RKI zum neuen Coronavirus und dem Umgang damit:https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Falldefinition RKI: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.html

Orientierungshilfe des RKI für Ärzte: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV_Verdachtsabklaerung_Massnahmen.html

Stadt Mannheim
29.01.2020

Germersheim & Landkreis GER

Neujahrskonzert 2020 in Germersheim

Für das traditionelle Neujahrskonzert des „Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ hat der Kartenverkauf begonnen. Am Samstag, 11. Januar 2020, 19 Uhr, präsentiert das „PalatinaKlassik e.V.“ unter der Leitung von Prof. Leo Kraemer in der Germersheimer Stadthalle ein Neujahrskonzert mit beschwingter Musik zum Jahreswechsel. Kartenvorbestellung (A-Kategorie zum Preis von 18 Euro und B-Kategorie zum Preis von 15 Euro) bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsschule, Tel. 07274/53 319 oder über E-Mail an: k.traeber@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Landrat würdigt verdiente ehemalige Kreistagsmitglieder

Ehrenplaketten des Landkreises Germersheim verliehen

v.l.: Joachim Paul, Thomas Pfirrmann, Heribert Spaniol, Helmut Gurlin, Guido Hörner, Franz Siarsky, Jürgen Nelson, Günter Logé, , Andy Becht, Barbara Schleicher-Rothmund, Norbert Knauber, Landrat Dr. Brechtel, Franz-Xaver Scherrer und Andreas Dörrler.

„Ich gratulieren Ihnen herzlich und zeichne Sie mit Freude für Ihre Verdienste für unseren Landkreis Germersheim aus“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel, der im Rahmen der Kreistagssitzung am 9. Dezember 2019 ehemalige Kreistagsmitglieder für ihr langjähriges Engagement in diesem Gremium besonders würdigte.

Die Ehrenplakette des Landkreises in Bronze kann für mindestens zehn Jahre Mitgliedschaft im Kreistag, in Silber für mindestens 15 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag, in Gold für mindestens 20 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag verliehen werden.

So erhielten jetzt die Ehrenplakette des Landkreises Germersheim in Gold Guido Hörner, Thomas Pfirrmann, Franz-Xaver Scherrer, Jürgen Nelson und Joachim Paul.

Die Ehrenplakette des Landkreises Germersheim in Silber erhielten Andreas Dörrler, Andy Becht und Günter Logé.

Die Ehrenplakette des Landkreises Germersheim in Bronze erhielten Norbert Knauber und Barbara Schleicher-Rothmund.

Ebenfalls ehrte Landrat Dr. Fritz Brechtel ehemalige Mitglieder, die zwar nicht mindestens zehn Jahre im Kreistag aktiv waren, aber sich mehrere Jahre ehrenamtlich im Kreistag engagiert haben. Ein Präsent als Anerkennung erhielten Heribert Spaniol, Franz Siarsky und Helmut Gurlin.

In Abwesenheit geehrte wurden Dr. Thomas Gebhart und Alfons Braun (goldene Ehrenplakette), Tobias Baumgärtner und Gerhard Löwer (silberne Ehrenplakette) sowie und Armin Buchlaub (bronzene Ehrenplakette). Eine Ehrung in Abwesenheit für bis zu zehn Jahre erhielten Manuela Tollkmit, Sabine Jantzer-Schmidt, Frank Leibeck, Sigrid Weiler, Sabrina Welker, Steffen Scherer, Manfred Foos, Thomas Lutz, Stefan Kopf und Ingrid Mendel

„Allen ein herzliches Dankeschön. Sie haben Zeit und Energie aufgewandt, um sich im Kreistag gemeinsam mit anderen für die Geschicke des Landkreises einzusetzen“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Spenden der Sparkassen für die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz

Zur Pflege der Landschaft und zum Schutz des Naturhaushalts haben die Sparkassen Südliche Weinstraße und Germersheim-Kandel die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz (NVS-Naturstiftung) nun jeweils mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro unterstützt. Die Spende soll der Aufwertung und dem Erhalt  von stiftungseigenen Streuobstwiesen zugutekommen.

Die Vorstände der NVS-Naturstiftung Dieter Zeiß und Kurt von Nida freuten sich über die großzügigen Spenden: „Die NVS-Naturstiftung setzt sich für die wertvolle Pflege vieler hunderter eigener Biotope in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau ein, die sichere Lebensreserven für Insekten, Amphibien oder Vögel darstellen. Mit der großzügigen Spende können wir wertvolle Arbeit leisten.“

Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankten den Sparkassen für die finanzielle Unterstützung sowie den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Südpfalz-Biotop-Zentrale für ihr außerordentliches Engagement zur Aufwertung von Biotopflächen in der Südpfalz.

Die gemeinnützige NVS-Naturstiftung verfolgt insbesondere die Ziele, ökologisch wertvolle Flächen zu erwerben bzw. Grundstücke einzutauschen, zu erwerben oder zu pachten, um sie für den Naturschutz oder die Landschaftspflege nutzbar zu machen. Außerdem steht die Renaturierung  stiftungseigener Grundstücke im Fokus. Das Augenmerk liegt zudem darauf, naturnahe Landschaftselemente in der Kulturlandschaft zu schaffen und den Verursachern von Flächenverbrauch, der als Eingriff in den Naturhaushalt gilt, Ausgleich aus dem Ökokonto anzubieten.

Hintergrund

Die Aktion Südpfalz-Biotope ist eine Einrichtung der NVS-Naturstiftung des Naturschutzverbands Südpfalz, die dem Naturhaushalt durch Aufwertung von Flächen in öffentlichem und privatem Besitz und durch jeweils zielgerichteten pflegerischen Umgang helfen will.

Weitere Informationen unter https://www.nvs-natur-stiftung.de/.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Heidi Weibel
17.12.2019

20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim

Finanzielle Unterstützung durch gemeinnützige Globus-Stiftung – Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf begleiten

„Die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist längst ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und werden dem Bedarf nach kontinuierlich angepasst. Wir freuen uns, dass diese Aufgabe immer mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung erfährt und bedanken uns sehr dafür“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Allein im Jahr 2019 nahmen über 500 Schülerinnen und Schüler an den Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf dem Weg in die Arbeitswelt.

Diese Hilfen hat die gemeinnützige Globus-Stiftung nun finanziell unterstützt. „Mit dem Geld der Stiftung konnten wir i-Pads, Laptops und Drucker für unsere Ausbildungspaten kaufen. Die Zahl der Ausbildungspaten steigt. Ihr ehrenamtliches Engagement können wir so zumindest mit einer guten technischen Ausstattung vereinfachen“, erklärt die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr. Ausbildungspaten unterstützen Jugendliche und junge Menschen mit Unterstützungsbedarf auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder einen Beruf. Derzeit engagieren sich sieben Personen als Ausbildungspaten.

Auch für den Baustein Job-Checker wurden mit der Spende der Stiftung weitere Stationen angeschafft. Beim Job-Checker lernen Schülerinnen und Schüler an 16 Stationen ihre Fähigkeiten und Talente kennen, entdecken Berufsbilder und absolvieren Aufgaben, die sie im Berufsleben erwarten. „Die neuen Stationen decken besonders Themenfelder im handwerklichen und sozialen ab, aber auch wichtige Themen wie Nachhaltigkeit und Industrie 4.0 werden spielerisch vermittelt“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe. Bereits am Vormittag der feierlichen Übergabe am Mittwoch, 11. Dezember, durch Stiftungsbotschafterin Diana Scheurer an Christoph Buttweiler und das Team der Jugendberufshilfe konnten 80 Schülerinnen und Schüler der Richard-von-Weizsäcker-Schule Germersheim ihre Talente und Fähigkeiten an den neuen Stationen ausprobieren.

Eine Zusammenstellung der Angebote der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim gibt es im Internet unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe.

Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt erreichbar:

Christian Matheis, Tel. 07274/7002-28, E-Mail c.matheis@kreis-germersheim.de

Ralph Schatull, Tel. 07274/53-349, E-Mail r.schatull@kreis-germersheim.de

Joachim Krautwurst, Tel. 07274/53-455, E-Mail j.krautwurst@kreis-germersheim.de.

Die Jugendberufshilfe wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung der Jugendsozialarbeit bezuschusst zuletzt in 2019 mit 20.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Abfuhrtermine für 770l und 1.100l Abfallbehälter im Internet abrufbar

Während die gedruckten Abfallkalender 2020 für Müllgefäße bis 240l Volumengröße direkt an alle Haushalte im Landkreis Germersheim verteilt wurden, sind die Termine der Container (770l und 1.100l) ausschließlich im Internet abrufbar. Sie können auf der Homepage der Abfallwirtschaft abgerufen und ausgedruckt werden. Die Internetversion aller Abfuhrtermine des Landkreises steht unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft, Rubrik Abfallkalender 2020, zum Abruf bereit. Betroffene Eigentümer bzw. Mieter, die über keinen Internetzugang verfügen, können einen Ausdruck ihres Kalenders direkt bei der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 07274/53-342 anfordern.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Fischerprüfung erfolgreich abgelegt

28 Prüflinge stellten sich in der Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der zweiten Fischerprüfung des Jahres 2019 im Landkreis Germersheim.

Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich, im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag, statt. Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme an einem mindestens 35-stündigen Vorbereitungskurs.

Innerhalb von zwei Stunden müssen in den fünf Prüfungsgebieten Allgemeine Fischkunde, Spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde sowie Gesetzeskunde jeweils zehn Fragen im Ankreuzverfahren beantwortet werden.

Die Prüfung gilt dann als bestanden, wenn mindestens sieben Fragen aus jedem Sachgebiet richtig beantwortet werden. Eine mündliche Nachprüfung ist dann erforderlich, wenn nur in einem Sachgebiet weniger als sieben Fragen richtig beantwortet wurden.

Der für das Fischereiwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte schließlich zusammen mit dem Prüfungsausschuss und dem Vorsitzenden Günter Hartenstein (Rülzheim) zur bestandenen Prüfung und überreichte die Fischerprüfungszeugnisse, mit welchen die Ausstellung eines Fischereischeines bei der Stadt-/Verbandsgemeindeverwaltung beantragt werden kann.

Im Juni 2020 findet die nächste Fischerprüfung statt. Auskünfte hierzu erteilt die Kreisverwaltung Germersheim, Untere Fischereibehörde, Tel.: 07273/53-145.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Beirat für Migration und Integration ist komplett

Kreistag wählt weitere Mitglieder für BMI

Der Kreistag hat fünf weitere Mitglieder in den Beirat für Migration und Integration (BMI) gewählt. Diese sind: Stefan Kapp, Claudia Neff-Butz, Annette Krysmansky, Matthias Joa und Mohammad Abujeish.

Gemeinsam mit den bereits im Oktober gewählten Mitgliedern Selime Ökden, Serkan Pitirkan, Gürkan Pitirkan, Ziya Yüksel, Olga Lenk, Dr. Dorothea Fuhr, Marita Schunder, Yvonne Van de Zande, Dr. Saleh Barmo und Vika Venediktova bilden diese 15 Personen nun den BMI des Landkreises Germersheim.

Laut Satzung des Landkreises Germersheim über die Einrichtung und Durchführung der Wahlen eines Beirats für Migration und Integration beträgt die Gesamtzahl der Mitglieder 15. Zehn Beiratsmitglieder wurden bereits Ende Oktober von den Wahlberechtigten gewählt, fünf sind vom Kreistag zu wählen.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Friedliches Miteinander leben – Rückblick auf die Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim

Eines der Projekte bei der IKW, „Seife selbst gießen“

„Das Interesse an den Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche war groß. Das hat uns gezeigt, dass das Motto `Zusammen leben, zusammen wachsen´ nicht nur wohl formulierte Worte sind, sondern dass es gelebt wird“, resümiert der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Mehr als 40 Angebote, Veranstaltungen und Projekte standen allen Interessierten offen, alle waren gut besucht. Boule spielen, Bastel-, Tanz- oder Theater-Workshops, Ausstellungen, Konzert, Filmvorführungen und Gesprächsabende – die Bandbreite war groß.

Zum ersten Mal gab es auch ein internationales Begegnungsfest im Germersheimer Bürgerhaus, das die Stadtverwaltung Germersheim mit verschiedenen Kooperationspartnern organisiert hatte: Es lockten etliche Mitmach-Aktionen und ein Auftritt der Schulband der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus.

Schulband der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus

Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler bedanken sich bei allen Teilnehmern, bei den Veranstaltern und bei den Mitarbeiterinnen der Leitstelle für Migration und Integration in der Kreisverwaltung: „Es ist wichtig, mit öffentlichen Aktionen für ein friedliches Miteinander einzustehen. Das ist in diesem Jahr im Rahmen der Interkulturellen Woche gelungen. Dahinter steckt aber auch eine Menge Arbeit und Engagement.“

Der offizielle Termin der Interkulturellen Woche 2020 ist vom 27. September bis 4. Oktober 2020. Auch im nächsten Jahr wird das Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ heißen. Mehr dazu unter www.interkulturellewoche.de/termine.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Geschenk-Tipp zu Weihnachten – Bücher aus dem Landkreis Germersheim

„MenschenWege im Landkreis Germersheim“ und „Schriftenreihe zur Geschichte des Landkreises Germersheim“

Schriftenreihe zur Geschichte des Landkreises Germersheim Band 1 bis 5

Der Landkreis Germersheim hat sich in Kooperation mit dem Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V. schon vor zehn Jahren die Aufgabe gemacht, die Geschichte der Region, Besonderheiten und die regionale Kulturlandschaft durch eine eigene Publikation näher zu beleuchten. Bisher wurden fünf Bände als „Schriftenreihe zur Geschichte des Landkreises Germersheim“ veröffentlicht. In jedem Band wurden von namhaften Regionalhistorikern spannende, interessante, erstaunliche Themen rund um den Landkreis Germersheim aufgegriffen.

Band 1: u.a. Burgen im Landkreis Germersheim, die älteste Ordnung für den Bienwald, Goldwäscherei in der Südpfalz, Zwiebelanbau in der Vorderpfalz, Seismische Aktivitäten in der Südpfalz, Auswanderungen aus dem Gebiet v. 17. Bis zu 20. Jahrhundert, Willi Gutting und Landkommissäre, Bezirksamtmänner und Landräte. ISBN-Nr: Band 1: 978-3-00-032748-3.

Band 2: u.a. Gladiatorenspiele und deren Darstellung auf Rheinzaberner Terra Sigillata Geschirr, Wüstungen im Landkreis Germersheim, die Bienwaldglashütte, Geschichte und Besitz ehemaliger geistlicher Einrichtungen im Landkreis, biografische Anmerkungen zu Peter Anton Müller, Georg Mayr, Maximilian de Lamotte, Ludwig Kollmann und Joseph Megele, das US-Militärdepot Germersheim von 1951 bis 2013, Deutsch-Amerikanische Beziehung am Standort Germersheim, Elisabeth Langgässer – und der bittere Nachruhm. ISBN-Nr: Band 2: 978-3-9815628-0-4.

Band 3: u.a. Niederadelsfamilie von Lingenfeld, das Oberamt Germersheim im Spiegel der Statistik, die Generaltabelle von 1774, Nachtwache, Sicherheitsgarden, Wachstuben und Wachhäuser in den Gemeinden, die Festung Germersheim und die umliegenden Gemeinden zu Beginn des Ersten Weltkriegs. ISBN-Nr: Band 3: 978-3-9815628-1-1.

Band 4: u.a.Keramikproduktion im römischen Rheinzabern, Geschichte und Entwicklung des Pressewesens, Gedenkstätten im Landkreis Germersheim, Heinrich Zügel und der Malschule in Wörth und Wahlverhalten in den Gemeinden des Bezirksamts Germersheim. ISBN-Nr: Band 4: 978-3-9815628-2-8.

Band 5: u.a archäologische und kunstgeschichtliche Bestimmung und Einordnung der Fundstücke aus der Zeit der Völkerwanderung aus dem bei Rülzheim aufgefundenen Schatzfund, die Bedeutung der Verwaltungsstrukturen, die Behörde und ihre Dienstgebäude im Wandel der Zeit, Bau von Brücken über den Rhein und die Südostpfalz als Mundartlandschaft. ISBN-Nr: Band 5: 978-3-9815628-3-5.

Jeder Band aus den Jahren 2010, 2012, 2014, 2016 und 2018 sind einzeln für je 19,80 Euro erhältlich. Bei Abnahme mehrerer Bände kosten zwei Bände zusammen 29,80 Euro, jeder weiterer Band zusätzlich 10 Euro. Erhältlich sind die Bücher bei der KVHS, Tel. 07274/53-319, E-Mail k.traeber@kreis-germersheim.de.

MenschenWege im Landkreis Germersheim

Das Buch ist das Ergebnis des Projekts „Spurensicherung, 200 Jahre Landkreis Germersheim“, das im Rahmen des Kreisjubiläums 2018 umgesetzt wurde. Fast 100 berührende, einzigartige, persönliche Erlebnisse zum Thema „Kommen – Gehen – Bleiben“ bündelt das Buch „MenschenWege im Landkreis Germersheim“. Das Kommen und Gehen, das Bleiben, das Wegmüssen und Heimkommen prägen den Landkreis Germersheim. Eine Gruppe von 48 Spurensuchern hat sich im Jahr 2017 in 26 Gemeinden im Landkreis Germersheim auf die Suche nach diesen Erinnerungen und Geschichten gemacht – und viele spannende und ergreifende Antworten erhalten.

„Gehen – Kommen – Bleiben, MenschenWege im Landkreis Germersheim“ mit zahlreichen Abbildungen, Fotografien und Karten, gebunden, kostet 18 Euro und ist bei der KVHS, Tel. 07274/53-319, E-Mail: k.traeber@kreis-germersheim.de, erhältlich. Die ISBN-Nummer lautet ISBN 978-3-00-059315-4.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Südpfalzweiter Mobilitätstag im Jahr 2020, Förderung von Technologie-Netzwerk und Chancen für Uni-Reform: Landräte zum Frühstück bei OB im Landauer Rathaus

v.l.: Die Mobilität in der Südpfalz war Thema des jüngsten Arbeitsfrühstücks von OB Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt Foto: Stadt Landau in der Pfalz

Die Verkehrssituation in der Südpfalz war das bestimmende Thema beim jüngsten Arbeitsfrühstück von OB Thomas Hirsch mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) im Landauer Rathaus.

Von der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in der Region über die kritische Situation an der Rheinbrücke bis zur bevorstehenden Neuvergabe von Bus-Linienbündeln, vom Konzept für den Innenstadtverkehr in Landau bis zu den Ausbauplanungen der B 10 reichten die Themenpunkte. „Die Bedeutung von Mobilitätsfragen nimmt in der Gesellschaft ständig zu. Klimawandel, Lebensqualität, Erreichbarkeit – auch für die Südpfalz hat Mobilität eine Querschnittsfunktion. Deswegen planen wir einen zentralen Mobilitätstag für die Südpfalz im kommenden Jahr“, so die Landräte und der Oberbürgermeister in einer gemeinsamen Erklärung. Dazu wollen die drei kommunalen Spitzenvertreter der Südpfalz Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Region und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit zuständigen Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern zusammenbringen – mit dem Ziel, über aktuelle Projekte zu informieren und Anregungen dazu aufzunehmen.

Weiteres Thema der Zusammenkunft war die Situation der Unternehmen in der Südpfalz. Die prosperierende Region brauche Fachkräfte in allen Sparten, vor allem auch in naturwissenschaftlich geprägten Branchen, sind sich OB und Landräte einig. Um die Südpfalz als gute Technologie-Adresse zu platzieren, habe sich ein Technologie-Netzwerk gegründet. Nach dem Landkreis Germersheim und jüngst auch dem Landkreis Südliche Weinstraße wird nun auch die Stadt Landau diesem Netzwerk beitreten, um die regionale Wirtschaft zu fördern.

Passend dazu sehen die drei kommunalen Spitzen neue Chancen für die Technologie-Orientierung der Region durch die geplante Fusion der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Landauer Campus der Universität Koblenz-Landau. Allerdings erwarten sie vom Land eine angemessene Finanzausstattung für das neue Konstrukt, damit sich die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim. Foto: Stadt Landau in der Pfalz
17.12.2019

Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zwischen den Feiertagen

Am 24., 27. und 31. Dezember hat die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen geschlossen. Die Zulassungsstelle in Kandel bleibt (analog der Verbandsgemeindeverwaltung Kandel, in deren Räumen die Zulassungsstelle untergebracht ist) vom 23. bis inklusive 31. Dezember geschlossen. An den Montagen 23. und 30. Dezember hat die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen (außer Zulassungsstelle Kandel) zu den normalen Öffnungszeiten, von 8.30 bis 12 Uhr, geöffnet, allerdings mit reduzierter personeller Besetzung.

Wenn Sie einen bestimmten Ansprechpartner erreichen möchten, empfiehlt die Kreisverwaltung eine telefonische Terminvereinbarung vor den Feiertagen.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Telekom und Kreis Germersheim unterzeichnen Vertrag zum Breitbandausbau

Deutliche Verbesserung im Bereich schnelleres Internet im Landkreis Germersheim

Landrat Dr. Fritz Brechtel und Telekom-Regionalleiter Thomas Müller (links) unterzeichnen den Vertrag zum Breitbandausbau im Landkreis Germersheim. Dahinter (v.l.) Gerd Schäfer (Projektansprechpartner Telekom), Steffen Hemberger (Breitbandkoordinator Kreisverwaltung Germersheim), Stefan Hesse (Leiter Fachbereich 31 – Bauen, Kreisentwicklung, Liegenschaften, KV Ger) und Michael Gauly (zuständiger Dezernent, KV Ger).

Im Zuge der Breitbandförderprogramme des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz sollen in den derzeit noch ungenügend versorgten Gebieten im Landkreis Germersheim Glasfaseranschlüsse errichtet werden. Den Auftrag zum Aufbau und Betrieb der entsprechenden Gigabitinfrastruktur erhält die Telekom Deutschland GmbH, die im Rahmen der europaweiten Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Der Vertrag zur Durchführung der Maßnahme wurde am 05.12.2019 von Telekom-Regionalleiter Thomas Müller und Landrat Dr. Fritz Brechtel unterzeichnet.

„Das Internet spielt heute bei der Arbeit, wie auch im Privatleben, eine große Rolle und der Bedarf an höheren Breitbandgeschwindigkeiten wächst ständig. Ich freue mich daher sehr, dass wir nun endlich den Startschuss für dieses wichtige Infrastrukturprojekt geben können. Es ist für uns der erste Schritt hin zum flächendeckenden Glasfaserausbau im Landkreis Germersheim“, so Landrat Brechtel.

„Wir sind sehr froh, dass der Kreis Germersheim der Deutschen Telekom das Vertrauen schenkt und diesen Vertrag mit uns abschließt. Ein schöner Erfolg für alle – Bürger, Kommunen und Telekom“, sagt Telekom-Regionalleiter Thomas Müller.

Das Projekt umfasst die Glasfaserversorgung von rund 1.200 bislang unterversorgten Anschlüssen in 16 Gemeinden des Landkreises, darunter etwa 330 Unternehmen und 30 Schulen. Durch die geplante FTTB-Versorgung (Fibre To The Building), bei der das Glasfaserkabel bis ins Gebäude verlegt wird, können in Zukunft Internet-Geschwindigkeiten im Gigabitbereich angeboten werden.

Die neu zu erstellenden Tiefbautrassen belaufen sich auf 57,5 km, weitere 36 km Leerrohrtrasse stellt die Deutsche Telekom zur Verfügung. Insgesamt werden durch Mehrfachausnutzung 191 km Glasfaserkabel ausgelegt bzw. eingeblasen.

Insgesamt werden rund 8 Mio. Euro für die Durchführung des Breitbandausbaus im Landkreis Germersheim aufgewendet. Der Bund finanziert 50 % der Kosten, das Land übernimmt 40 %. Der verbleibende Eigenanteil in Höhe von rund 800.000 Euro wird von den Kommunen und dem Landkreis getragen. „Ich möchte mich bei allen Finanzierungspartnern bedanken. Nur gemeinsam können wir ein solches Projekt stemmen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Für die Privathaushalte und Unternehmen, die sich im Ausbaugebiet, den sogenannten weißen Flecken, befinden, entstehen keine Baukosten. Damit die Telekom Glasfaserleitungen auf Privateigentum verlegen kann, müssen aber auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen“, sagt Regionalleiter Thomas Müller. Zunächst werden demnach die Eigentümer ermittelt und dann direkt von der Telekom kontaktiert.

Für das Ausbauprojekt, das sich auf den gesamten Landkreis verteilt, ist ein Realisierungszeitraum von 36 Monaten vorgesehen.

Kreisverwaltung Germersheim
17.12.2019

Kreisvolkshochschule Germersheim

Kreisvolkshochschule zwischen den Jahren geschlossen

Die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule ist vom 24.12.2019 bis einschließlich 01.01.2020 geschlossen. Ab dem 2. Januar 2020 ist das Team der KVHS wieder zu den normalen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag: 8.30 bis 12 Uhr, Dienstag: 13.30 bis 16 Uhr, Donnerstag: 13.30 bis 18 Uhr) erreichbar. Eingegangene E-Mails/Kursanmeldungen an vhs@kreis-germersheim.de werden ab dem 2. Januar beantwortet. Das Team der Kreisvolkshoschule wünscht besinnliche Weihnachtsfeiertage.

Wer über Weihnachten im neuen Programm der Kreisvolkshochschule schmökern möchte, das Programm für das 1. Halbjahr 2020 ist online unter www.kreis-germersheim.de/kvhs zu finden.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule Germersheim
17.12.2019

Kurse, Vorträge, Veranstaltungen

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

Deutschkurse ab Januar 2020:

2020kv021

„Deutsch B1 / B2 – intensiv – am Vormittag“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Dienstag, 07.01.2020, 09:00 – 12:00 Uhr. Dauer: 50 Termine, Kosten: 50,00 Euro/Person.

2020kv022

„Deutsch A1 Teil 1 – GK“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Dienstag, 07.01.2020, 12:30 – 14:00 Uhr. Dauer: 50 Termine, Kosten: 25,00 Euro/Person.

2020kv027

„Deutsch A1 Teil 2 – mit Schwerpunkt Schriftsprache“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Dienstag, 07.01.2020, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 23 Termine, Kosten: 69,00 Euro/Person.

2020kv028

„Deutsch A1 Teil 1“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Dienstag, 07.01.2020, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 23 Termine, Kosten: 69,00 Euro/Person.

2020kv031

„Deutsch A2 Teil 3“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Mittwoch, 08.01.2020, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 24 Termine, Kosten: 72,00 Euro/Person.

2020kv033

„Deutsch A2 Teil 1 – mit Schwerpunkt Sprechen“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Mittwoch, 08.01.2020, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 24 Termine, Kosten: 72,00 Euro/Person.

2020kv035

„Deutsch B2 Teil 2 – intensiv“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Donnerstag, 09.01.2020, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 24 Termine, Kosten: 12,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule Germersheim
17.12.2019