Technik Museen Sinsheim / Speyer

Finale und schwierigste Etappe des spektakulären Transports: U-Boot U17 reist im Juli von Speyer nach Sinsheim

Nicht nur Projektleiter Projektleiter Michael Einkörn kann den finalen Transport kaum erwarten.
Foto: Speyer 24 NEWS

Im Juli 2024 ist es so weit: Die finale und anspruchsvollste Transportetappe von U17 steht bevor. Wenn sich ein fast 90 Meter langer und 10 Meter hoher Schwertransport über Rhein, Neckar und durch die engen Orte des Kraichgaus schlängelt, ist das ein Erlebnis, das es im Leben der meisten Menschen nur einmal gibt. Handelt es sich beim transportierten Gut auch noch um ein U-Boot, kann wohl keiner behaupten, so etwas schon einmal gesehen zu haben. Mit Stopps unter anderem in Heidelberg, Eberbach und Haßmersheim sowie Bad Rappenau bieten sich viele Möglichkeiten, dieses Spektakel inklusive der Drehung des U-Boots vor diversen Brücken live zu erleben.

Ein Modell der U 17 und das U-Boot selbst auf dem Schwimmponton, so wird es bis Haßmersheim, den Rhein und Neckar entlang, transportiert.
Foto: Speyer 24 NEWS

Mit dem bevorstehenden Weitertransport des U-Bootes U17 setzen die Technik Museen Sinsheim Speyer einen weiteren Meilenstein in ihrer Geschichte der Schwertransporte. Nach einem Jumbo-Jet (2001), der Concorde (2003) und der Buran (2008) ist es nun also ein U-Boot, das der gemeinnützige Verein, der hinter den Museen steht, quer durch die Republik nach Sinsheim bringt. Der maritime Oldtimer, eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), wird Teil der umfangreichen Sammlung dieser renommierten Museen, die sich der Bewahrung bedeutender technologischer Errungenschaften verschrieben haben. Ende Juni wird U17 für den Weitertransport aus dem Technik Museum Speyer ins 40 km entfernte Technik Museum Sinsheim vorbereitet, der Startschuss fällt voraussichtlich am 30. Juni in Form des Straßentransportes in Speyer. Die Beteiligten aber auch die partizipierenden Gemeinden sowie die einheimische Bevölkerung fiebern dem Transport entgegen.

Sehen Sie hier ein Video der Testdrehung von U 17:

„Endlich geht es weiter. Ende Juni/Anfang Juli können wir die letzte Phase des Transportes einläuten und bringen U17 nach Sinsheim“, freut sich Museumspräsident Hermann Layher. Nachdem die erste Etappe von Kiel über die Niederlande ins Technik Museum Speyer im Frühjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen war, folgte der mühselige Batterieausbau. Um mehr als 100 Tonnen leichter erprobte die Transportcrew Anfang November 2023 die erfolgreiche Drehung des 50 Meter langen und 9 Meter hohen Kolosses. Das ist wichtig und nötig, da das U-Boot unter Brücken zu Wasser und an Land, unter anderem unter der Alten Brücke in Heidelberg, hindurchpassen muss. Dies wird nicht die einzige Herausforderung auf dem Weg zum Zielhafen im Kraichgau sein: Das Abrollen vom Ponton auf den 30-Achsen-Tieflader in Haßmersheim, der enge Kreisverkehr sowie Bahnübergang in Bad Rappenau, die kritischen Wendungen und schmalen Straßen in Hilsbach und Weiler, aber auch die zweifache Sperrung und Überquerung der Autobahn bei Sinsheim inklusive Fahrbahnwechsel sind selbst für die erfahrenen Transporteure einmalig. Bei diesem Vorhaben werden von allen Beteiligten Millimeterarbeit und Nerven aus Stahl gefordert sein. „Das U-Boot nach Sinsheim zu bringen, ist von der Herausforderung her auf jeden Fall the next level“, sagt Frieder Saam, technischer Projektleiter und Fahrer der Spedition Kübler GmbH. Verlassen kann er sich dabei auf ein Team aus erfahrenen Kollegen und Mitarbeitern des Museums, die gemeinsam bereits viele schwierige Transporte gemeistert haben.

Sehen Sie hier ein Video vom Straßentransport der U 17 ins TMSP:

„Alle, die in den Transport involviert sind, sind motiviert bis in die Haarspitzen“, so Projektleiter Michael Einkörn. Sowohl die Behörden als auch die Bevölkerung vor Ort fiebern dem aufsehenerregenden Transport entgegen. Bei allen Beteiligten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und letzte Genehmigungen werden eingeholt, bevor voraussichtlich Ende März die finalen Details bekannt gegeben werden können. Diese werden dann auch unter www.technikmuseum.de/u17 veröffentlicht.

Text: Technik Museen Sinsheim Speyer Foto & Video: © Speyer 24 NEWS
07.03.2024

Kultur / Technik Museum Speyer-Sinsheim

Partystimmung zwischen Oldtimern und einem Space Shuttle

Letzte Tickets für die Drehorgelserenade am 24. Februar 2024 im Technik Museum Speyer

Speyer – Partystimmung rund um große und kleine Leierkästen verspricht die Drehorgelserenade in Speyer. Umgeben von Oldtimern und einem Space Shuttle bietet die Raumfahrthalle des Museums einen einzigartigen Rahmen für die historischen Instrumente. Die Drehorgelserenade fand im letzten Jahr erstmals in dieser Form nach der Corona-Pause statt und alle Plätze waren direkt ausverkauft. Für die Neuauflage wurde das Kontingent aufgestockt und die letzten Tickets können noch erworben werden. Die Veranstaltung findet am Samstag, 24. Februar 2024, im Technik Museum Speyer statt. Das Programm beginnt um 19.00 Uhr und beinhaltet neben den konzertanten Vorführungen auch ein All-Inclusive-Catering. Tickets sind ab 35 € unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade erhältlich. Mitglieder des Fördervereins erhalten Sonderkonditionen.

Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Welte Philharmonie, an diesem Abend erklingen die verschiedensten Instrumente. Auch das historische Karussell kommt zum Einsatz und lädt die Besucher zu einer exklusiven Fahrt ein. Bei der Drehorgelserenade treffen Klassiker auf Schlager. Mitsingen und Schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Der Kontrast von nostalgischer und futuristischer Technik ist einzigartig und verleiht dem Konzert sein ganz besonderes Flair. Die Spielerinnen und Spieler kommen aus ganz Deutschland und der Schweiz. Nicht selten greift Museumspräsident Hermann Layher selbst zu einem der hübsch verzierten Sammlerstücke. „Ich freue mich sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten eine richtige Drehorgel-Party zu feiern. Je mehr Drehorgeln dabei sind, umso besser wird‘s“, schwärmt der Museumspräsident. Unterstützung bei der Gestaltung des Programms bekommt das Organisationsteam durch Mitglieder wie Sina Hildebrand (Klangtistin) sowie Horst Thome (Referent für mechanische Musik).
Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit ausgewählten Gerichten und Weinen aus der Region.

Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Technik Museen Sinsheim Speyer, Presse-Team
09.02.2024

Europas größte Ausstellung zur bemannten Raumfahrt „Apollo and Beyond“ bekommt Zuwachs

Die Wanderausstellung „ALL.TÄGLICH!“ bereichert das Technik Museum Speyer

Speyer – Vor kurzem feierte das Technik Museum Speyer noch das 15-jährige Jubiläum Europas größter Ausstellung zur bemannten Raumfahrt „Apollo and Beyond“ und der „Buran OK-GLI“. Im sechzehnten Jahr bekommt die Ausstellung prominenten Zuwachs. Die INNOspace Ausstellung „ALL.TÄGLICH!“, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR präsentiert wird, kann ab dem 15. März 2024 in der Raumfahrthalle des Museums erkundet werden. Die Sonderausstellung ist im regulären Eintrittspreis des Museums enthalten.

Alle Informationen sind unter www.technik-museum.de/alltaeglich zu finden.

Die INNOspace Ausstellung „ALL.TÄGLICH!“

Tägliche Wetterberichte, Solarstrom, der Klettverschluss und präzise Navigationssysteme – all diese Innovationen verdanken wir der Raumfahrttechnik und der Weltraumforschung. Die Sonderausstellung „ALL.TÄGLICH!“ ermöglicht es den Besuchern, den umfangreichen Transfer von Technologien aus dem All auf die Erde hautnah zu erleben. Die Ausstellung beleuchtet fünf Lebensbereiche und vermittelt eine zentrale Botschaft: Forschung im Weltraum führt zu Innovationen, die unmittelbare Auswirkungen auf unser Leben auf der Erde haben. Dies wird anhand der folgenden Themenfelder verdeutlicht: Wohnen & Arbeiten, Gesundheit & Ernährung, Reisen & Freizeit, Mobilität & Kommunikation sowie Wissen & Bildung. Mit über 40 konkreten Beispielen für Innovationen, Technologien und Anwendungen vermittelt die INNOspace EXPO eindrucksvoll, dass Investitionen in die Raumfahrt einen unverzichtbaren Motor für unsere gemeinsame Zukunft und für die Erschließung neuer Märkte darstellen. Beispiele hierfür reichen von der satellitengestützten Wetterbeobachtung aus dem Weltraum bis hin zu Technologie, die Wirbelsäulenbewegungen in der Schwerelosigkeit erfasst und heute auf der Erde zur Rückenschmerzlinderung eingesetzt wird. Die Wanderausstellung wird über mehrere Monate hinweg innerhalb Europas größter Ausstellung zur bemannten Raumfahrt „Apollo and Beyond“ im Technik Museum Speyer präsentiert.

Die Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“

Die einzigartige Ausstellung „Apollo and Beyond“ feierte im Jahr 2023 ihr 15-jähriges Bestehen. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 hat sie Millionen von Besuchern in die faszinierende Welt der bemannten Raumfahrt entführt und dabei einige der erstaunlichsten Meilensteine und Persönlichkeiten der Weltraumerkundung präsentiert. Die Ausstellung zeigt auf einer Fläche von über 5.000 qm etwa 700 einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren. Das Herzstück der Ausstellung ist zweifellos das imposante sowjetische Space Shuttle „Buran OKGLI“, das Gegenstück zum US Space Shuttle „Enterprise OV-101“, das die Besucher in Staunen versetzt. Neben den hunderten beeindruckenden Exponaten, von denen mehr als die Hälfte im Weltall und teilweise zum Mond geflogen ist, hatte „Apollo and Beyond“ auch das Privileg, einige der renommiertesten Astronauten der Geschichte willkommen zu heißen. Unter den Gästen befanden sich bis heute 65 geflogene Astronauten und Kosmonauten, darunter vier Moonwalker. Der wohl bekannteste war Buzz Aldrin, der die Menschheit in einer ihrer denkwürdigsten Missionen bei der ersten Landung auf dem Mond repräsentierte. Der persönliche Einblick in die Erforschung des Weltraums zieht die Besucher immer wieder in seinen Bann. Die Ausstellung „Apollo and Beyond“ hat den deutschen Astronauten einen eigenen Bereich gewidmet, der mit seinen 240 Exponaten der 12 deutschen Astronauten in Deutschland seinesgleichen sucht. Das Technik Museum Speyer hatte zudem die Ehre, die ESA-Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer begrüßen zu dürfen. Ihr Engagement für internationale Zusammenarbeit und die spannenden Vorträge aus erster Hand zogen bereits mehrfach Mal eine Vielzahl von Besuchern in das Museum.

Ein weiteres Highlight von „Apollo and Beyond“ ist das beeindruckende Mondgestein, das vor 3,34 Milliarden Jahren entstanden ist und bei Apollo 15 (der vierten Mondlandung) von einem Felsblock abgeschlagen wurde. Dieses Exponat von unschätzbarem Wert gibt den Besuchern die einzigartige Gelegenheit, das Universum hautnah zu erleben und zu verstehen.

Sehen Sie hier unser Video zur Ausstellungserweiterung von „Apollo and Beyond“ durch Astronaut Matthias Maurer:

Text: Technik Museen Sinsheim Speyer, Presse-Team Foto: (1&2) TMSP; (3&4) Speyer 24 NEWS Video: Speyer 24 NEWS
19.01.2024

Faszination Tuning: VW vs. Opel

Technik Museum Sinsheim ruft zum CARsting für kommende Sonderausstellung auf

Sinsheim – Mit dem eigenen Auto Teil einer international beachteten Ausstellung zu sein, das klingt doch gut! Möglich macht das die neue Sonderausstellung „Faszination Tuning – VW vs. Opel“, der Technik Museen Sinsheim Speyer. Egal, ob Golf GTI mit individueller Lackierung oder im Originalzustand, ein aufgemotzter oder originalgetreuer Opel Kadett/Astra GT/E, GSI, respektive OPC oder ein anderes spektakuläres VW oder Opel Modell: Die Museen sind auf der Suche nach Fahrzeugen, die die Vielfalt und Kreativität der Tuning-Szene von Volkswagen und Opel repräsentieren. Fahrzeugbesitzer können sich online bewerben, eine Auswahl der Bewerber wird am 14. April 2024 nach Sinsheim zu einem Live-CARsting eingeladen und ist mit ein wenig Glück Teil der im Herbst 2024 eröffnenden Sonderausstellung.

„Der Leitgedanke unserer Museen lautet „für Fans von Fans“. Ohne unsere Mitglieder, Besucher und Fans wären wir heute nicht hier. Auto- und Tuning-Begeisterte bilden dabei einen erheblichen Teil dieser Gemeinschaft. Aus diesem Grund rufen wir alle Tuning-Enthusiasten dazu auf, Teil der kommenden Sonderausstellung zu werden“, so Andreas Hemmer, der Museumsleiter. Nach einer erfolgreichen Bewerbung kommen die ausgewählten Fahrzeuge beim CARsting am 14. April 2024 in Sinsheim zusammen. An diesem Tag entscheidet eine erfahrene Jury, welche VW- und Opel-Fahrzeuge Teil der neuen Sonderausstellung werden.

Auf 3.000 qm will die neue Schau die lebendige Welt des Automobiltunings durch die Linse der Rivalität zwischen Volkswagen und Opel beleuchten. Die Besucher finden sich in der Welt des automobilen Individualismus wieder und erfahren, wie Volkswagen und Opel die Tuning-Szene maßgeblich beeinflusst haben. Es wird eine eindrucksvolle Sammlung von individuellen gestalteten Fahrzeugen präsentiert, die die kreative und technologische Evolution des Tunings wiederspiegeln.

Das Technik Museum Sinsheim sucht dafür nach individuell gestalteten Volkswagen- und Opel-Fahrzeugen, die die Kreativität und Vielfalt der Tuning-Szene repräsentieren.

Alle Informationen rund um das CARsting sowie zur kommenden Sonderausstellung „Faszination Tuning – VW vs. Opel“ sind unter www.technik-museum.de/faszinationtuning zu finden.

Technik Museen Sinsheim Speyer, Presse-Team
24.11.2023

Kultur / Veranstaltungen

Speyer

„Konzert am Nachmittag“: 2. Halbjahr mit Klezmers Techter sowie Miriam und Walter Ast in der Stadthalle

Auch in der dunklen Jahreszeit sorgt die kostenfreie Reihe „Konzert am Nachmittag“, insbesondere bei Seniorinnen und Senioren, für musikalische Heiterkeit. Die Zuhörerschaft darf sich auf eine bunte Mischung aus traditionellen Melodien und Eigenkompositionen von Klezmers Techter sowie die international agierende Speyerer Jazzsängerin Miriam Ast und ihren Vater Walter Ast freuen.

Aufgrund des großen Zulaufs bei den Konzerten von Tatjana Worm-Sawosskaja und des Duos Harfenzauber im ersten Halbjahr werden die beiden bevorstehenden Konzerte vom Historischen Ratssaal in die Stadthalle verlegt. Dort finden im kleinen Saal bis zu 340 Personen Platz. Sie genießen einen barrierefreien Zugang und zahlreiche fußläufige Parkplätze. Für die Konzerte ist keine Anmeldung erforderlich.

Das Konzert mit Klezmers Techter am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 15 Uhr, ist Teil der SchUM-Kulturtage. Der Name des Trios ist Programm: Es setzt die Tradition der Klezmermusik fort, die aus dem jiddischsprachigen Osteuropa stammt und von jeher von der nicht-jiddischen Musik der Region beeinflusst war. Nach den ersten Auswanderungswellen gelangte sie nach Amerika und verband sich dort mit dem swingenden Jazz. Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett) und Nina Hacker (Kontrabass) präsentieren mit dem aktuellen Programm „Ava Olam“ ein Mosaik aus traditionellen Melodien und Eigenkompositionen. Das Trio bringt unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen und erzählt – passend zur derzeitigen Weltlage – von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit.

Am Mittwoch, 6. Dezember 2023, 15 Uhr, beschließen Miriam und Walter Ast unter dem Motto „Somewhere over the rainbow“ die Saison mit Songs und Instrumentalstücken für Freiheit, Liebe und Frieden.

Zum Hintergrund der Konzertreihe

Musik kann die Lebensqualität steigern: Sie kann ablenken, entspannen, aufmuntern und Menschen zusammenführen. Viele Konzerte finden allerdings am Abend statt, zu einer Zeit, zu der viele Senior*innen nicht mehr unterwegs sein möchten und deshalb auf die Veranstaltung verzichten. Dieser Verzicht aber kann einen Verlust an Lebensqualität bedeuten. Die Reihe „Konzert am Nachmittag“ soll daher allen die Möglichkeit geben, Musik in ihrer Vielfalt zu genießen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Martina Pipprich
20.10.2023

Online-Lesung „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ am 7. November

Kristina Lunz im Interview mit Loyal.

Speyer – Am Dienstag, 7. November 2023, 19 Uhr, stellt Kristina Lunz in einer Online-Lesung ihr Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch: Wie globale Krisen gelöst werden müssen“ vor. Die Autorin ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy.

„Frauen sind die Hälfte der Gesellschaft, deshalb steht ihnen die Hälfte der Macht zu. Was wir auch brauchen, ist eine Außenpolitik, die dazu beiträgt, Ungerechtigkeiten abzubauen“, fordert Kristina Lunz. In ihrem im Februar 2022 erschienenen Buch stellt die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin etablierte Machtstrukturen politischer Theorie und Praxis infrage und liefert feministische Ansätze für die Herausforderungen gerechter Außenpolitik.

Die Online-Lesung am 7. November 2023 ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstellen der Kreise Germersheim, Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und der Städte Landau in der Pfalz, Frankenthal, Speyer, Grünstadt, Neustadt an der Weinstraße und Ludwigshafen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um die Zugangsdaten zu erhalten, ist eine Anmeldung per E-Mail an gleichstellungsstelle@stadt-speyer.de erforderlich.

Nach ihrer Lesung wird Kristina Lunz ab etwa 20.30 Uhr für Fragen zur Verfügung stehen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stephan Pramme
23.10.2023

Druckerwochenende in der Winkeldruckerey: kurzfristige Programmänderung wegen Erkrankung

Die für Samstag, 28., und Sonntag, 29. Oktober 2023, angekündigte Berliner Künstlerin Betina Müller kann krankheitsbedingt nicht zum Druckerwochenende in der Winkeldruckerey im Kulturhof Flachsgasse anreisen.

Stattdessen werden Johannes Doerr und Remo Krembel gemeinsam an verschiedenen Druckprojekten weiterarbeiten. Besuchende können den beiden bei der Arbeit über die Schulter schauen und mehr über das Schriftsetzen sowie Druck an den historischen Pressen erfahren. Die Öffnungszeiten am Samstag und Sonntag werden auf jeweils 14 bis 18 Uhr verkürzt.

Stadtverwaltung Speyer
23.10.2023

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Von Biertasting bis zur szenischen Lesung reicht das vielseitige Begleitprogramm zur König Ludwig-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz

Das Plakat zur Ausstellung im Historischen
Museum der Pfalz Speyer.

Das Begleitprogramm zur Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ startet jetzt mit einem vielfältigen Angebot. Von Biertasting über kulinarische Führungen bis hin zu szenischen Lesungen bietet das Histoische Museum der Pfalz ein abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot.

Biertasting 2022 mit der Black Stork Braumanufaktur im Forum des Museums.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Susanne Schilz

Am Samstag, 4. November und 27. Januar veranstaltet das Historische Museum der Pfalz in Kooperation mit der Black Stork Braumanufaktur eine Bierverkostung. Während des Tastings werden viele spannende Fakten rund um das Thema „Bier“ vorgestellt. Die Karten kosten mit kombiniertem Ausstellungsbesuch 49 Euro, ohne Ausstelungsbesuch 40 Euro. Im Preis enthalten sind Wasser und eine kleine Vesper. Die Tickets sind an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Bei den kulinarischen Führungen nimmt Direktor Alexander Schubert den bayerischen Büste König Ludwig I. in den Blick.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul

Am Sonntag, 12. November und 31. März lädt Museumsdirektor Alexander Schubert jeweils um 10 Uhr zu einer kulinarischen Führung mit einem bayerischen-pfälzischen Frühstück ein. Die Karten für Frühstück und Führung durch die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ kosten 21 Euro und werden an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de angeboten.

„Letzte Nacht träumte ich von Dir“ ist der Titel der szenischen Lesung, die am Freitag, 17. November um 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz Premiere feiert. Die szenische Lesung aus dem Briefwechsel zwischen dem bayerischen König Ludwig I. und seiner Geliebten Lola Montez findet in Kooperation mit dem Jugendtheater in Mannheim 2016 e.V. statt. Weitere Aufführungstermine sind Donnerstag, 18. Januar sowie Freitag, 2. Februar jeweils um 18 Uhr. Die Karten kosten 9 Euro und sind an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Blick in die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul

Einen ungewöhnlichen Einblick in das Privatleben des Monarchen bietet die inszenierte Führung mit „Königin Therese“. Die Gattin von Ludwig I. berichtet beim Rundgang durch die Ausstellung aus ihrem ereignisreichen Ehe- und Familienleben. Das Ticket für die Führung kostet 7 Euro und kann online vorab gebucht werden. Für die Teilnahme an der Führung berechtigt der zusätzliche Erwerb eines Ausstellungstickets.

Jeden Sonntag finden um 14 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ statt. Die Tickets kosten 5 Euro und sind im Voraus an der Museumskasse und im Online-Shop, www.tickets.museum.de, erhältlich. Die Kombination mit der Eintrittskarte in die Ausstellung berechtigt zur Teilnahme an der Führung.

Büste Ludwig I., Gipsabguss Gottfried Renn, nach einem Original von Bertel Thorvaldsen 1821
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Foto: Peter Haag-Kirchner

Der erste Vortragsabend im Rahmen der Ausstellung findet am Donnerstag, 23. November um 18 Uhr statt. Zu Gast ist an diesem Abend Marita Krauss, Professorin an der Universität Augsburg mit dem Vortrag: „Lola Montez und Ludwig I. – geliebt, gehasst, vertrieben. Das Leben einer Kultfigur“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informatioen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm unter www.ludwig-ausstellung.de

Aufgrund von Umbaumaßnahmen finden die Veranstaltungen in unterschiedlichen Räumen statt. Nicht alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei zugänglich, deshalb sind alle Museumsgäste gebeten, sich bei Bedarf vorab unter der Telefonnummer 06232 620222 zu informieren.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
10.10.2023

Technik Museen Speyer / Sinsheim

Eine Reise durch die Geschichte des Motorsports im Technik Museum Sinsheim

Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ – verlängert bis August 2024

Sinsheim – Aufgrund des enormen Interesses und der begeisterten Resonanz von Besuchern hat das Technik Museum Sinsheim beschlossen, seine Türen zur derzeitigen Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ für eine zusätzliche Periode zu öffnen. Die Ausstellung wird nun bis zum August 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Seit einem ganzen Jahrhundert steht das 24-Stunden-Rennen von Le Mans für unvergleichliche Spannung, Rivalität und technische Innovation. Diese Schau taucht tief in die Geschichte dieses außergewöhnlichen Ereignisses ein und zeigt, wie es die Entwicklung des Motorsports und der Automobiltechnologie beeinflusst hat. Alle Informationen zur Sonderausstellung sind unter www.technik-museum.de/le-mans zu finden.

24 Stunden Gänsehaut, 24 Stunden nervenaufreibende Spannung, 24-StundenRennen von Le Mans – das Langstreckenrennen an der Sarthe feiert dieses Jahr sein 100- jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Technik Museum Sinsheim seit 1. April 2023 die Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ auf 3.000 m² Ausstellungsfläche, in der dafür neu gestalteten Halle 3. Rund 30 Rennfahrzeuge von den Anfängen bis heute bilden, stets wechselnd, den Kern der Ausstellung. Für dieses aufwendige Projekt konnten die Museumsmacher den Designer und Museumsmitglied Uli Ehret, der seit über 20 Jahren Le-Mans-Geschichte mitschreibt und mitzeichnet, gewinnen.

In den vergangenen Monaten begrüßte das Technik Museum einige namhafte Persönlichkeiten inmitten seiner Sonderausstellung, unter anderem die Rennfahrerlegenden und Le-Mans-Sieger Hans-Joachim Stuck und Marco Werner, den Motorenentwickler Ulrich Baretzky oder aber den Französischen Generalkonsul Gaël de Maisonneuve. Für eine ständige Abwechslung innerhalb der Halle 3 wurde ebenfalls gesorgt. Das Technik Museum Sinsheim, bekannt für seine wechselnden Exponate, sorgte stets für neue Le-Mans-Exponate, so auch drei Boliden aus dem in der Region bekannten Gebhardt-Rennstall. Und dieser Wechsel soll auch weiterhin gewährleistet bleiben: Die Organisatoren erwarten zum Beispiel einen Chevron B36 von 1976 und einen Lola 292 aus dem Jahre 1973. Exklusive Events rund um „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ sind ebenfalls in Planung.

Nach Dekaden gruppiert, zeigt das Technik Museum Sinsheim bedeutsame Fahrzeuge in Renngruppen auf einer eigens installierten „Rennstrecke“. Inmitten der Ausstellung befinden sich 40 von der Decke gelassene Säulen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten sowohl Erwachsenen als auch Kindern spannende Geschichten der 100 Jahre des „Grand Prix d´Endurance“ näherbringen. Aquarelle von Le-Mans-Enthusiast Uli Ehret sowie historische Fotografien begleiten die Ausstellung ringsum auf übergroßen Bannern und spiegeln in Rennszenen die Atmosphäre der Jagd durch Tag und Nacht wider. Besucher können das laute Dröhnen der Motoren und das Glühen der gleißend-orangeroten Bremsscheiben in der Nacht von Le Mans auf Bildschirmen erleben.

Die Ausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ ist ein absolutes Muss für Motorsportfans, Technikbegeisterte und Geschichtsliebhaber gleichermaßen. Die Verlängerung der Ausstellung gibt noch mehr Menschen die Möglichkeit, diese faszinierende Reise durch ein Jahrhundert des Motorsports zu erleben.

Technik Museen Sinsheim Speyer
19.10.2023

Ausstellung für die ganze Familie in der Vorweihnachtszeit

Winter-Modellbautag am 19. November im Technik Museum Speyer

Speyer – Der Modellbau übt eine große Faszination auf uns aus und weckt nicht selten Kindheitserinnerungen. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Vereine gibt, die sich diesem Thema mit Leidenschaft widmen. Dazu zählt auch der Speyerer Verein zur Luftfahrthistorie der Pfalz (VFLP e.V.). Die Mitglieder sorgen mit dem Winter-Modellbautag im Technik Museum Speyer für vorweihnachtliche Stimmung. In der geräumigen Raumfahrthalle des Museums präsentieren am Sonntag, 19. November über 20 Aussteller von 9 bis 18 Uhr ihre schönsten Stücke. Die Ausstellung ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen. Weitere Informationen sind unter www.technik-museum.de/winter-modellbautag zu finden.

Ob auf Weihnachtsmärkten oder in aufwändig dekorierten Schaufenstern großer Kaufhäuser – die Modelleisenbahn gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. In den 80er Jahren gab es in vielen deutschen Haushalten kleine Versionen davon, die nicht selten winterlich dekoriert wurden. Beim Winter-Modellbautag werden Erinnerungen zum Leben erweckt, die Modelle sind dabei alles andere als eingestaubt. Neben den verschiedensten Modelleisenbahnen sorgen bunte Christmas-Cars und Winterfahrzeuge für den winterlichen Flair im Museum. „Die Veranstaltung gibt es in der Form erst seit 2021 und sie wurde direkt gut angenommen. In diesem Jahr rechnen wir mit einem erneuten Zuwachs der Aussteller und der Besucher“, berichtet Organisator Hanspeter Heger, VFLP e.V.

Technik Museen Sinsheim Speyer
18.10.2023

„Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“

Technik Museen Sinsheim Speyer danken Protagonisten neuer Sonderausstellung

Speyer – Die aktuelle Sonderausstellung im Technik Museum Speyer „Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“ wurde in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit mehreren Akteuren realisiert. Gemeinsam mit Dr. Ludger Tekampe vom Historischen Museum der Pfalz und Militärhistoriker Prof. Dr. Christian Führer wurde eine Ausstellung mit eindrucksvollen Exponaten und viel Liebe zum Detail kreiert. Mit einem Empfang und einer Führung durch die Ausstellung dankten die Technik Museen Sinsheim Speyer den Protagonisten und Leihgebern.

„Les Français“ lädt ein, einen Blick auf die französische Automobiltechnologie zu werfen, in die Geschichte des Museumsareals einzutauchen und mehr über das alltägliche Leben in der damals besetzten Stadt zu erfahren. Im Rahmen des französischen Jahres des Technik Museen Sinsheim Speyer wird die neue Sonderausstellung „Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“ im Technik Museum Speyer präsentiert. Bis 29. Februar 2024 haben Besucher die Gelegenheit, ein Stück französische Geschichte inmitten der Domstadt zu erleben. Die neue Sonderausstellung ist im Museumseintritt inbegriffen.

Die Website der Technik Museen Sinsheim Speyer bietet ausführliche Informationen unter www.technik-museum.de/les-francais.

Technik Museen Sinsheim Speyer
12.10.2023

15 Jahre Europas größte Raumfahrtausstellung im Technik Museum Speyer

„Apollo and Beyond“ feiert Jubiläum mit hochkarätigen Gästen

Speyer – Das Technik Museum Speyer feiert am 11. November 2023 gleich mehrere Jubiläen. Europas größte Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ wurde vor 15 Jahren unter anderem mit der sowjetischen Raumfähre „Buran OK-GLI“ eröffnet. Das im Museum ausgestellte „Spacelab“ feiert das 40. Jubiläum seines Jungfernfluges, bei dem ESA-Astronaut Ulf Merbold seine erste Mission ins All antrat. ESA-Astronaut Matthias Maurer, der am 11. November 2021 seine ISS-Mission startete, wird genau zwei Jahre später seinen Ausstellungsbereich im Technik Museum Speyer eröffnen. Das Jubiläumsprogramm beinhaltet Vorträge von Ulf Merbold und Matthias Maurer über ihre Missionen sowie eine Talkrunde mit Maurer, Merbold und Ausstellungskurator Gerhard Daum. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr statt und ist im regulären Museumseintritt inbegriffen. Alle Informationen zur Veranstaltung sind auf www.technik-museum.de/apollo zu finden.

Die Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“

Die einzigartige Ausstellung „Apollo and Beyond“ feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 hat sie Millionen von Besuchern in die faszinierende Welt der Raumfahrt entführt und dabei einige der erstaunlichsten Meilensteine und Persönlichkeiten der Weltraumerkundung präsentiert. Die Ausstellung zeigt auf einer Fläche von über 5.000 qm etwa 700 einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren.

Das Herzstück der Ausstellung ist zweifellos das imposante sowjetische Space Shuttle „Buran OK-GLI“, das Gegenstück zum US Space Shuttle „OV-101“, das die Besucher in Staunen versetzt. Neben den hunderten beeindruckenden Exponaten, von denen mehr als die Hälfte im Weltall und teilweise zum Mond geflogen ist, hatte „Apollo and Beyond“ auch das Privileg, einige der renommiertesten Astronauten der Geschichte willkommen zu heißen. Unter den Gästen befanden sich bis heute 63 geflogene Astronauten und Kosmonauten, darunter vier Moonwalker. Der wohl bekannteste war Buzz Aldrin, der die Menschheit in einer ihrer denkwürdigsten Missionen bei der ersten Landung auf den Mond repräsentierte. Der persönliche Einblick in die Erforschung des Weltraums zieht die Besucher immer wieder in seinen Bann. Die Ausstellung hatte zudem die Ehre, den ESA-Astronauten Alexander Gerst begrüßen zu dürfen. Sein Engagement für internationale Zusammenarbeit und seine spannenden Vorträge aus erster Hand zog bereits zwei Mal eine Vielzahl von Besuchern in das Technik Museum Speyer.

Ein weiteres Highlight von „Apollo and Beyond“ ist das beeindruckende Mondgestein, das vor 3,34 Milliarden Jahren entstanden ist und bei Apollo 15 (der vierten Mondlandung) von einem Felsblock abgeschlagen wurde. Dieses Exponat von unschätzbarem Wert gibt den Besuchern die einzigartige Gelegenheit das Universum hautnah zu erleben und zu verstehen.

Werdegang Ulf Merbold

Ulf Merbold wurde am 20. Juni 1941 in Greiz in Thüringen geboren. Sein Studium der Physik begann er in West-Berlin und schloss sein Diplom 1968 in Stuttgart ab. Den Doktortitel erhielt er 1976. Im April 1977 hatte die damalige Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR) nach Experimentatoren für das Raumlabor Spacelab gesucht, woraufhin sich Ulf Merbold bewarb. Die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) suchte Bewerber, um ihr erstes Europäisches Astronautenkorps aufzubauen. Insgesamt reichten rund 2.000 Wissenschaftler ihre Unterlagen ein – davon etwa 700 aus Deutschland. Im Juli 1978 wurden drei Kandidaten ausgewählt, darunter Ulf Merbold. Im Herbst 1982 fiel die Wahl auf Merbold. Ulf Merbold nahm vom 28. November bis 8. Dezember 1983 als Nutzlastspezialist am Jungfernflug des europäischen Weltraumlabors Spacelab, der Mission STS-9 „Spacelab 1“ (SL-1), teil. Insgesamt wurden 73 wissenschaftliche Experimente durchgeführt. Ulf Merbold war der erste Nicht-Amerikaner, der an Bord eines amerikanischen Raumfahrzeuges ins All flog. 1992 flog Merbold seine zweite Spacelab-Mission (STS-42). Nachdem Ulf Merbold die wissenschaftlichen Aspekte der zweiten deutschen Spacelab D-2 Mission koordinierte, begann er im August 1993 eine Ausbildung für die EUROMIR 94 Mission in Moskau. 1994 flog er als Wissenschaftskosmonaut auf der Mission Sojus TM-20/TM-19 „EUROMIR-94“. Ulf Merbold war bei seinen drei Missionen insgesamt 49 Tage, 21 Stunden, 38 Minuten und 3 Sekunden bei 795 Erdorbits im Weltraum.

Werdegang Matthias Maurer

Matthias Maurer wurde am 18. März 1970 in St. Wendel im Saarland geboren. Im Jahr 1996 schloss Matthias Maurer sein Studium mit dem Ingenieursdiplom in Materialtechnik an der European School for Materials Technology und 1998 mit zwei weiteren Ingenieursdiplomen in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes ab. Im Jahr 2004 erhielt Dr.-Ing. Matthias Maurer seinen Doktortitel in Materialwissenschaft von der RWTH Aachen. Matthias Maurer nahm in den Jahren 2008/2009 am Auswahlverfahren für die nächste Generation von ESA-Astronauten teil und bestand alle Auswahltests, sodass er es unter die letzten Top zehn Bewerber schaffte. Bereits 2010 begann er bei der ESA im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln als Astronauten-Support-Ingenieur und Eurocom. Im Juli 2015 wurde Matthias Maurer als Mitglied in das Europäische Astronautenkorps im EAC aufgenommen und begann seine Astronauten-Grundausbildung (ASCAN), die er im Jahr 2017 erfolgreich abschloss und sein Astronauten-Diplom erhielt. Ende 2020 wurde Matthias Maurer offiziell als Flugingenieur für seine erste Langzeitmission zur Internationalen Raumstation ISS mit dem Namen »cosmic kiss« ernannt. Matthias Maurer startete am 11. November 2021 zu seiner ersten Langzeitmission zur ISS. Während seines Aufenthaltes an Bord der ISS arbeitete Matthias Maurer an über 35 europäischen und zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Experimenten von der Grundlagenforschung und menschlichen Gesundheit bis hin zu anwendungsorientierter Wissenschaft in Bereichen wie beispielsweise Lebenswissenschaften, Materialwissenschaft, Physik, Biologie, Medizin oder Erdbeobachtung zum Nutzen des Lebens auf der Erde und der Zukunft der Weltraumforschung. Am 23. März 2022 führte er seinen ersten Außenbordeinsatz (EVA) zur Unterstützung von Montage-, Renovierungs- und Wartungsarbeiten an der Internationalen Raumstation durch. Am 6. Mai 2022 landete Matthias Maurer kurz nach Mitternacht mit der SpaceX Dragon Crew-3 Kapsel „Endurance“ im Golf von Mexico in Florida.

Matthias Maurer war bei seiner „cosmic kiss“ Mission der 13. Deutsche im Weltraum. Er verbrachte insgesamt 176 Tage, 2 Stunden, 39 Minuten und 53 Sekunden im Weltraum bei 2832 Erdorbits und führte einen Außenbordeinsatz (EVA) mit einer Dauer von 6 Stunden und 54 Minuten durch.

Technik Museen Sinsheim Speyer
11.10.2023

SEA LIFE Speyer

Halloween unter Wasser im SEA LIFE Aquarium Speyer!

Vom 14. Oktober bis 05. November wird es auch unter Wasser schaurig schön und gruselig!

Speyer – Im Oktober haben Geister, Kürbisse und Co. wieder Hochsaison: Wenn Halloween vor der Tür steht, freuen sich viele auf die ein oder andere Gruselstunde. Schwebende Geister, Hexen und schaurige Gestalten gehen im SEA LIFE Aquarium Speyer auf eine Unterwasserreise und machen das Grusel-Fest so auf eine ganz besondere Art erlebbar. Neben außergewöhnlichen Fledermausfischen und tollen Mitmachaktionen für die ganz Mutigen, warten auf die Besucher*innen viele schaurige Überraschungen.

Egal ob Hexe/r, Geist oder Zombie, wer sich traut am 31. Oktober verkleidet durch die Unterwasserwelt zu spuken, erwartet eine kleine süß-saure Extra-Überraschung.
Fische, die wie Vampire heißen und Quallen, die wahren Geister der Meere, sorgen für den Gänsehautfaktor unter Wasser. Das SEA LIFE Speyer ist täglich ab 10 Uhr geöffnet.

SEA LIFE Speyer
05.10.2023

Zoo Landau

Veranstaltungshinweis: Zootiere erleben, Kürbisse und mehr: Herbstfest für die ganze Familie im Zoo Landau in der Pfalz am Samstag, 28. Oktober, von 15 bis 19 Uhr

Ein Nachmittag rund um die tierischen Zoobewohner und den Kürbis erwartet die Besucherinnen und Besucher des Zoo-Herbstfestes am Samstag, 28. Oktober. Das Team der Zooschule hat ein tolles Programm für die ganze Familie zusammengestellt.

Landau – Ab 15 Uhr geht es los – der Fantasie ist beim Kürbisschnitzen und -gestalten in der Zooschule keine Grenze gesetzt. Die schönsten Kürbisse werden um 18 Uhr prämiert. Wir freuen uns sehr, dass uns die Kürbisse auch in diesem Jahr freundlicherweise wieder von Gemüsebau Markus Günther aus Kandel zur Verfügung gestellt werden. Natürlich werden an dem Nachmittag auch die Zootiere nicht zu kurz kommen: Der eine oder andere tierische Zoobewohner darf sich über einen Kürbis als Snack oder zum Spielen freuen. Um 15.30 Uhr geht es mit einem Pädagogen der Zooschule auf einen Erlebnisrundgang zu den „Waldgeistern“ und anderen Zootieren, bei dem reichlich Anschauungsmaterial zum Berühren und Bestaunen rund um die Zootiere eingesetzt wird. Im Pfälzer Bauernhof freuen sich außerdem die Zwergziegen beim „Ziegen-Wellness“ über bürstende und streichelnde Hände. Jeweils um 15.10 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr lernen die Gäste einige vermeintliche „Gruseltiere“ kennen – doch sie werden erfahren, wieviel Spannendes es über die Biologie von Schlange, Riesentausendfüßer oder Kröte zu erfahren gibt und dass es keinen Grund gibt, sich vor ihnen zu fürchten oder zu ekeln! Es werden Getränke angeboten, und wer mag, kann sich dazu ein Stockbrot backen, wenn mit Einbruch der Dämmerung das Lagefeuer entzündet wird und die selbstgestalteten Kürbisse im Abendlicht leuchten.

Wir freuen uns auf einen besonderen Nachmittag für die ganze Familie!

Bitte beachten Sie, dass die Zookasse bis 17 Uhr geöffnet ist. Es gelten die regulären Zoo-Eintrittspreise. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr vorgesehen.

Zoo Landau
16.10.2023

Veranstaltungshinweis: Opa-Oma-Enkeltag im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 5. November, um 14 Uhr

Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren wird die Zooschule Landau auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Tag für Großeltern und ihre Enkelkinder anbieten. Am Sonntag, 5. November. um 14 Uhr geht es mit den Zoopädagoginnen und Zoopädagogen der Zooschule auf einen rund 90 Minuten langen, abwechslungsreich gestalteten Rundgang durch den Zoo. Dabei vermitteln sie anschaulich Spannendes zu den Tieren und auch Wissenswertes rund um den Natur- und Artenschutz im Zoo.

Die Veranstaltung kostet zusammen für Großeltern und Enkel (bis zu 5 Personen) 15 Euro (jeder weitere Erwachsene/Rentner 5 Euro; jedes weitere Kind 2,50 Euro) zuzüglich Zooeintritt. (Bitte beachten Sie zum Zooeintritt die verschiedenen Kleingruppentarife!)

Los geht es um 14 Uhr. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine Voranmeldung in der Zooverwaltung – entweder vormittags telefonisch unter 0 63 41/13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de mit Angabe der Personenzahl (Kinder/Erwachsene) bis Donnerstag, 2. November. Die Teilnehmerzahl für diesen besonderen Nachmittag ist begrenzt.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich zu verkürzen.

Mehr Infos zum Zoo unter www.zoo-landau.de oder www.zooschule-landau.de

Zoo Landau
06.10.2023

Hockenheim

Live Tribute Show mit den größten Hits der Kultband QUEEN

VoiceArt Veranstaltungsagentur Kain präsentiert FREDDIE LEBT!

Hockenheim – Viel zu früh ist Ausnahmekünstler Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren verstorben. Als Frontmann feierte er mit seiner Band QUEEN Mega-Erfolge. Ihre Hits sind unsterblich und begeistern nach wie vor Jung und Alt. Möglich ist dies unter anderem wegen der unheimlichen Vielfalt und Abwechslung in ihren Songs. Sie verarbeiteten alle Genres, wie Rock, Pop, Klassik, Balladen, Disco oder RnB und erreichten so ein sehr großes Publikum. Am Samstag, 28. Oktober um 20 h gastiert die Produktion „Freddie lebt! – the Music of QUEEN – Live“ in der Stadthalle Hockenheim. Es ist die derzeit wohl beste und authentischste QUEEN-Tribute Show mit Valentin L. Findling als „der junge Freddie“. Durch den Film „Bohemian Rhapsody“ (2018), aber auch durch immer wieder ausgestrahlte Dokumentationen und Live Konzerte der Ausnahmeband und natürlich deren Musik, bleibt QUEEN bis heute unvergessen und ein fester Bestandteil der Musikwelt. Die Fangemeinde ist riesig und wächst weiterhin ständig.

Sänger Valentin L. Findling ist der „junge Freddie“. Er hat die Stimme – den Look – und die Moves. Besucher sagten nach der Show: „Ich fühlte mich zurückversetzt in die gute alte Zeit“, „Man könnte glauben Freddie wäre zurück und in seine jüngere Haut geschlüpft.“ „Wenn man die Augen schließt, hört man Freddie – und als ich die Augen geöffnet habe, dachte ich er steht vor mir.“

Bereits im Alter von 5 Jahren begann Valentin mit dem Klavierspiel. Schon während seinem ersten Musikstudium an der Musikhochschule Würzburg als Student gewann er mehrere Preise, unter anderem den 1. Platz beim Frankfurter Steinway Förderpreis im Bereich Jazzklavier & den „Sparda Jazz Award Düsseldorf“ mit seiner Band „BOP“. Als Sänger und Keyboarder beschränkt sich seine Begeisterung jedoch nicht nur auf den Jazz, auch anderer Musikrichtungen haben es ihm angetan.

Information:

Tickets für „Freddie lebt – The Music of QUEEN – LIVE“ am Samstag, 28. Oktober 2023 um 20 Uhr gibt es zum Preis von 27,00 bis 29,00 Euro im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21 10 12, per E-Mail: tickets@stadthalle-hockenheim.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Text: Stadthallen-Betriebsgesellschaft mbH Foto: risingartsphotography
19.10.2023

Zoo Heidelberg

Spannende Herbst-Angebote im Zoo Heidelberg

Zoo Akademie lädt zu interessanten Workshops ein

Im Herbst bietet die Zoo-Akademie wieder spannende Workshops im Bereich Technik und Molekularbiologie an. Alle Angebote greifen die Tier- oder Pflanzenwelt des Zoos mit auf. So wird das Erleben von Tieren, Natur und Technik auf immer wieder neue Weise möglich.

Die Workshops sind sehr beliebt. Wer Intereresse hat soll sich beeilen – es stehen noch wenige Plätze für folgende Kurse zur Verfügung:

Die elektronische Fledermaus (9-12 J.) – 31. Oktober 2023, 10 Uhr – 13 Uhr

Fledermäuse finden sich unglaublich gut im Dunkeln zurecht und brauchen dafür nicht einmal ihre Augen! Wir ergründen die Grundlagen dieser Fähigkeit und entwickeln gemeinsam unsere eigenen Fledermaus-Roboter mit LEGO Mindstorms – wer vermeidet alle Hindernisse und schnappt sich die Beute? Themen: Bionik, Robotik, grafische Programmierung, Problemlösen (selbstständig und im Team).

Von Waldgeistern, Vampiren & Co. (ab 6 J.) – 31. Oktober 2023, 14 Uhr – 17 Uhr

Gibt es Vampire, Waldgeister & Co wirklich? Was ist Wirklichkeit und was ist Aberglaube? Diesen Fragen gehen wir beim Halloween-Workshop gemeinsam auf den Grund!

Veranstaltungsübersicht, Tickets & Co.

Die komplette Übersicht zum Ferienprogramm und den Angeboten im Herbst ist online unter: https://www.zoo-akademie.org/de/freie-plaetze-im-herbst-winter zu finden. Buchungen oder Anfragen bitte per Mail an: akademie@zoo-heidelberg.de.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
18.10.2023

Zoo Heidelberg trauert um einen besonderen Besucherliebling

Robbenbulle Atos im Alter von 18 Jahren gestorben

Viele Besucher des Zoo Heidelberg kennen ihn bereits von klein auf: Atos, der Mähnenrobbenbulle brachte durch seine imposante Erscheinung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.
Trotz seines Körpergewichts von rund 400 Kg schwamm er immer flink durch das Wasserbecken, um sich einen Fisch zu schnappen. Beim Training während der Fütterungen zeigte er den kleinen und großen Besuchern stolz seine Flossen und Zähne und spielte den Tierpflegern mit einem Wurf geschickt
den Ball zurück.

Mit 18 Jahren hatte Atos ein für Robbenbullen stattliches Alter erreicht. Seit einiger Zeit litt er zunehmend an verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Für die erforderlichen medizinischen Untersuchungen und die Behandlung erhielt Atos eine Vollnarkose. Leider wachte er aus dieser Narkose nicht mehr auf und starb. Der Schmerz über diesen Verlust sitzt tief bei den Zoo-Mitarbeitern, da Atos im Zoo Heidelberg geboren wurde und sein ganzes Leben hier verbrachte. Alle, die dieses prachtvolle Tier kennengelernt haben, werden Atos sehr vermissen, sich aber auch gerne an die schönen Erlebnisse mit ihm erinnern.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg
18.10.2023

Lebende Fossilien im Zoo Heidelberg

Seit Mitte September leben fünf Löffelstöre in der Südamerikavoliere

Sie werden als „lebende Fossilien“ bezeichnet: die Löffelstöre. Diese besonderen Fische schwimmen permanent mit offenem Maul und filtern kleinste Nahrungsteile aus dem Wasser. Seit Mitte September leben fünf Exemplare im Zoo Heidelberg. Die momentan 30 bis 40 cm großen Tiere lassen sich im Aquarium in der Südamerikavoliere gut durch die Scheibe beobachten. Hier sind sie neben Faultieren, Wasserschildkröten, Papageien und anderen tropischen Vögeln untergebracht.

„Der Löffelstör stammt ursprünglich aus Nordamerika und kommt dort im gesamten Einzugsgebiet des Mississippis vor. Durch den Bau von Staudämmen sind ihre Wanderungen nur noch eingeschränkt möglich. Daher gilt die Fischart als stark gefährdet“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.

Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Ernährungsweise ist besonders. Als so genannte „Filtrierer“ schwimmen sie permanent mit offenem Maul und filtern über ihre Kiemen das Wasser, um Plankton und andere Nahrungsbestandteile aufzunehmen. Auffällig ist ihr Stirnfortsatz, der bis zu einem Drittel der Gesamtlänge ausmachen kann. Dort befinden sich Sinneszellen, womit sich die Fische selbst in trübem Wasser zurechtfinden und Nahrung aufspüren können.

Löffelstöre wachsen ein Leben lang und können bis zu 2 Meter lang und bis zu 50 Jahre alt werden. Ihr Wachstum ist sehr langsam, wodurch die Fische, die sich meist nahe dem Gewässergrund in kälterem Wasser aufhalten, für lange Zeit in ihrem aktuellen Domizil bleiben können. Die Löffelstöre gehören zur Gattung Polyodon, die der Wissenschaft seit der Kreidezeit bekannt ist. „Ihr grundlegender Körperbau hat sich seit ca. 80 Millionen Jahren nicht geändert. Es gab sie also schon zur Zeit der Dinosaurier“, erläutert Diener.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.10.2023

Mannheim

17. NACHTWANDEL im Jungbusch Mannheim am 27.10. und 28.10.2023

Das Kulturfest NACHTWANDEL lädt wieder zwei Nächte lang ein: zu einer Entdeckungsreise durch Mannheims vielfältigen Stadtteil Jungbusch. Am 27. und 28. Oktober sind mit Ausstellungen, Performances, Straßenaktionen, Lesungen, Film und Live-Musik über 90 Programmpunkte an über 70 Lokalitäten zu erleben.

Mannheim – Am Freitag, 27. Oktober, startet der 17. Nachtwandel vor dem Laboratorio17 in der Jungbuschstraße, wo das Kulturfest geboren wurde. Um 20.30 Uhr wird Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht zusammen mit dem neu aufgestellten Nachtwandel-Team das Kulturfest feierlich eröffnen. Offizieller Veranstalter ist die Stadt Mannheim Tourismus GmbH, das Programm wurde aus dem Stadtteil heraus vom Quartiermanagement im Gemeinschaftszentrum Jungbusch entwickelt, kuratiert von Eric Carstensen, unterstützt vom Kulturamt und organisatorisch begleitet vom Startup-Netzwerk Next Mannheim.

„Der Nachtwandel lebt von der aktiven Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger, der Kultur- und Gastroszene aus dem Jungbusch“, betont Oberbürgermeister Christian Specht. „Er lädt ein zu gelebter Nachbarschaft, bürgerlicher Teilhabe, Offenheit und Gemeinschaft. Diese Mannheimer Erfolgsgeschichte spiegelt die multikulturelle Vielfalt, die Toleranz und die kreativen Potenziale des Stadtteils Jungbusch, aber auch der gesamten Stadt.“

Quartiermanager Michael Scheuermann: „Der Nachtwandel ist der höchste Feiertag im Jungbusch und erwächst auch im Jahr 2023 aus dem Quartier. Der Nachtwandel schafft Zugehörigkeit und soziale Zusammenhalt, verbindet Kulturen und Lebenswelten und zeigt auf, welche Dynamik aus einem Vielfaltsstadtteil entsteht“.

Bereits zum zweiten Mal übernimmt die Tourismus Stadt Mannheim GmbH die Veranstaltungsorganisation. „Was 2003 klein begann, hat sich zu einer Veranstaltung entwickelt, die heute Strahlkraft weit über Mannheim hinaus besitzt“, so Geschäftsführerin Karmen Strahonja. „Es ist ein Kulturfest, das auf verbindende Weise nach innen und außen wirkt“.

Von Beginn an war das Mannheimer Kulturamt an der Entwicklung und Ausgestaltung dieses besonderen Veranstaltungsformats beteiligt. „Dank Kunst und Kreativität gelingt es an zwei Abenden, Mannheims Profil als Kulturstadt unmittelbar erlebbar zu machen.“ ergänzt Stefanie Rihm vom Kulturamt.

Über 90 Events an über 70 Veranstaltungsorten

Das Programm des 17. Nachtwandels ist eine Gemeinschaftsleistung von lokalen Künstlerinnen und Künstlern, Stadtteilvereinen, bewohnerschaftlichen Initiativen und sozialen Einrichtungen. Gemeinsam bieten sie eine Vielzahl spannender Programmpunkte an bekannten und ungewöhnlichen Orten. Läden, Lager, Hinterhöfe, und Lokalitäten wie die Hafenpromenade am Verbindungskanal oder der Quartiersplatz werden mit Kultur gefüllt: von Konzerten, über Lichtinstallationen und Lesungen bis hin zu einem internationalen Streetfood-Festival, einem Kinderprogramm oder einer Performance in der Waschstraße der lokalen Tankstelle. Auch die christlichen Kirchen und die Fatih-Moschee laden wieder zu Begegnungen ein. Institutionen wie die Popakademie sind ebenso dabei wie die freie Szene, Galerien und Gastronomiebetriebe. Der Nachtwandel steht damit auch für die kulturelle Bedeutung des Nachtlebens und der Nachtökonomie, die von der Gastronomie vor Ort kreativ gestaltet wird. Gleichzeitig zeigen die sozialen Einrichtungen Präsenz. Das detaillierte Programm finden Sie im angefügten Programmflyer.

Solidarbetrag statt Eintritt: Der Nachtwandel-Becher als nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz
Der Nachtwandel kostet keinen Eintritt – das gehört zur Philosophie dieses offenen Kulturfestes. Aufgrund hoher Ausgaben für Sicherheit und Ordnung ist ein freiwilliger Solidarbeitrag in Höhe von 5,- € (oder gerne mehr) willkommen. „Dafür erhalten Besucherinnen und Besucher einen persönlichen Nachtwandel-Becher ausgehändigt“, so Karmen Strahonja. „So können Nachtwandlerinnen und Nachtwandler einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit des Stadtteil-Kulturfestes leisten.“ Mit dem Becher, der schon jetzt bei der Tourist Information erhältlich ist, muss an den Ausschänken kein Pfand gezahlt werden. Die Becher können in Sammelboxen zurückgelassen werden, sie werden gespült und im nächsten Jahr wiederverwendet. Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände werden aus Sicherheitsgründen Getränke nur in Kunststoffbechern ausgegeben. Es besteht ein Glasverbot, deshalb ist das Mitbringen von Getränken in Glasflaschen nicht gestattet. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sicherheitskonzeptes, das bereits in den letzten Jahren erfolgreich erprobt und in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Mannheim und den Fachbereichen 31 (Sicherheit und Ordnung) und 60 (Baurecht, Bauverwaltung, Denkmalschutz) situativ angepasst wurde. Wie in den Vorjahren sind alle Einfahrten zu den Veranstaltungsflächen aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt.

Umweltfreundliches Verkehrs- und Parkkonzept

Da wie in den Vorjahren mit hohen Besucherzahlen zu rechnen ist und im Umfeld nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, wird die Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV empfohlen.

ÖPNV: Das Veranstaltungsgelände ist bequem über die nahe gelegene Stadtbahnhaltestelle Dalbergstraße (Linie 2) und Rheinstraße (Linie 2 und 6) zu erreichen. Die Buslinie 60 fährt eine Umleitung und die Haltestellen Popakademie, Akademiestr. und Teufelsbrücke nicht an. Stattdessen werden die Busse über den Verbindungskanal Linkes Ufer umgeleitet. Im Kreuzungsbereich Verbindungskanal Linkes Ufer/ Verlängerte Jungbuschstraße ist eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. (Fußweg über die Teufelsbrücke). Eine weitere Haltestelle befindet sich an der Ecke Neckarvorlandstraße/Hafenstraße. Weitere Infos zum ÖPNV unter www.rnv-online.de

Fahrradabstellplätze: stehen in der Kirchenstraße zur Verfügung.

Parkmöglichkeiten: MVV-Parkdeck, Parkhäuser K1, U2, G1, D5, D3, Collini-Center

Taxis: sind auf dem Luisenring in Höhe Jungbuschstraße zu finden

Infos sind an den Ständen im Eingangsbereich Jungbuschstraße/Luisenring und in der Hafenstraße nähe ARAL-Tankstelle erhältlich. Das Veranstalterbüro befindet sich im C-HUB in der Hafenstraße 25.

Info- und Bürger-Telefon: 0621 14948

Weitere Informationen auf www.nachtwandel-im-jungbusch.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

Stadt Mannheim – Kulturamt
Contargo
Hafen Mannheim
Lang Medientechnik
Bezirksbeirat Mannheim Innenstadt & Jungbusch

Stadt Mannheim
19.10.2023

Messe „Mein Hund“ in der Maimarkthalle Mannheim

Beliebte „Mein Hund“ wieder in der Maimarkthalle / Aussteller aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zeigen ihre neuesten Produkte / Das Rahmenprogramm gibt durch Vorführungen und Vorträge viele Einblicke

Endlich ist es wieder so weit, die Maimarkthalle verwandelt sich vom 28.- 29. Oktober zum Treffpunkt für Hundefreunde. Dieses außergewöhnliche Event gibt viele Einblicke rund um den Hund und findet seit vielen Jahren in ganz Deutschland statt

Maimarkt Mannheim – Jedes Jahr aufs Neue wuselt es in der Maimarkthalle. Hunderte von Vierbeinern treffen sich dort einmal im Jahr. Das Hundeevent bietet eine Plattform zum Aus-tauschen, Spaß haben und ein breites Spektrum an Zubehör und Informationen für den Besucher. Hundefreunde schätzen bei dieser Veranstaltung das vielfältige Rahmenprogramm, das keine Langeweile aufkommen lässt. Man kann den ganzen Tag mit seinem Vierbeiner auf diesem Event verweilen und im Rahmenprogramm aktiv werden oder sich informieren.

Wo findet man so eine große Auswahl an verschiedenen Produkten. Die meisten werden in Eigenproduktion gefertigt, so dass Halsbänder, Leinen, Körbchen oder der Hundemantel genau angepasst werden. Dies gibt es alles auf der beliebten “Mein Hund“. Ob verspielt oder schlicht, die Auswahl ist riesengroß, wie man sie sonst nicht findet.

Im Bereich Hundefutter werden zahlreiche Firmen vertreten sein. Es gibt heute viele ausgewogene Ernährungskonzepte für den Hund. Die Bio- und Barfvarianten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Vertreten sind unter anderem die Firmen Xantara, Naturbeute und natürlich kommen die Biomarken auch nicht zu kurz. Wer seinen geliebten Vierbeiner fotografieren lassen möchte kann dies vor Ort tun und die Fotos können gleich mitgenommen werden.

Das Rahmenprogramm ist sehr umfangreich und bietet den ganzen Tag Action. Der Hundesportverein HuS Mannheim 2011 e.V. ist mit einem Infostand vertreten und zeigt zweimal täglich Auszüge aus seiner Arbeit. Ihnen ist die Mensch/Hund-Bindung wichtig und die Auslastung durch den Sport. Vielleicht kommt der eine oder andere Hundehalter dadurch auf den Geschmack aktiv werden zu wollen.

Die Tierrettung UNA ist auch mit von der Partie. Ihre Arbeit ist sehr wichtig. Sie kommen immer mehr zum Einsatz und helfen bei der Erstversorgung und bei anderen wichtigen Themen rund um das Tier.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weiteren Informationen finden Interessierte unter www.meinhund-messe.de.

Besucherhunde sind kostenfrei, müssen aber einen gültigen Impfausweis mitbringen.

Text: MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH Foto: (1) Claudia Port; (2) Sarah Langner Fotografie
17.10.2023

1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz

Position beziehen – Demokratie stärken

Wie erkenne ich Hasskommentare, die häufig vermeintlich unscheinbar als Scherz oder „harmlose Frage“ im digitalen Raum ihre Verbreitung finden? Wie kann ich darauf reagieren? Welche Möglichkeiten gibt es, sich aktiv gegen Hass im Netz zu positionieren? Der 1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz bietet am Samstag, 28. Oktober 2023, von 9 bis 17.30 Uhr, im Jugendkulturzentrum FORUM ein umfangreiches Programm, um sich mit der Thematik auseinander zu setzen.

Beginnend mit einer Expertinnen- und Experten-Diskussion, unter anderem mit der Leiterin der Task-Force gegen Hass und Hetze des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Bettina Rommelfanger, folgen mehrere Workshops für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. So bietet das Jugendkulturzentrum FORUM einen Workshop zur Sensibilisierung und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisierte Gewalt im Netz („Cybergrooming“). Andere Workshops wie das „Democracy Gym“ oder „QUARARO“ zeigen Möglichkeiten auf, wie Zivilcourage und Engagement für die Demokratie auch im digitalen Raum geleistet werden können. Verschiedene Informationsstände laden ganztägig dazu ein, sich mit den unterschiedlichen Facetten von Hass im Netz und wie dem entgegengewirkt werden kann, zu beschäftigen.

Eine Online-Anmeldung zum Aktionstag ist unter https://www.mannheimschauthin.de möglich. Dort sind auch das Gesamtprogramm und weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten zu finden.

Initiiert vom Mannheimer Mapathons e.V. und der Traum-Schmiede gUG laden mehrere Partnerinnen und Partner des Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt zum 1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz ein: der Kreisverband Mannheim des Deutschen Roten Kreuzes (Projekt Medienlots*innen), das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e.V., das Mannheimer Institut für Integration und interreligiöse Arbeit (Projekt JUMEDiE – Junge Muslime engagiert für Demokratie im Einsatz), das Jugendkulturzentrum FORUM sowie der bermuda.funk – Freies Radio Rhein – Neckar e.V.

Die Veranstaltung zielt auch darauf ab, die Vernetzung von weiteren Akteurinnen und Akteuren aus Mannheim und der Region, die Schulungen in diesem Themenfeld anbieten, zu fördern und zusammen ein deutliches Zeichen gegen antidemokratische Verhaltensweisen im digitalen Raum zu setzen.

Der Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz wird im Rahmen der lokalen Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben! – Partnerschaften für Demokratie“ (BMFSFJ) von der Stadt Mannheim gefördert. Ziel des Bundesprogramms ist die Entwicklung und Umsetzung lokaler Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt sowie zur Vorbeugung von Extremismus zu unterstützen. Dabei wird das Projektteam durch die Koordinierungs- und Fachstelle des Mannheimer Bündnisses eng begleitet.

Gleichstellung, Vielfalt und Integration

Im Rahmen des „Leitbilds Mannheim 2030“ liefert der Aktionstag einen wichtigen Beitrag zum strategischen Ziel Nr. 3 „Mannheim ist durch eine solidarische Stadtgesellschaft geprägt und Vorbild für das Zusammenleben in Metropolen. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Anerkennung vielfältiger menschlicher Identitäten und Lebensentwürfe sind hergestellt.“

Stadt Mannheim
11.10.2023

RESET PRODUCTION

ROCK THE CIRCUS – Musik für die Augen

Atemberaubende Artistik! Legendäre Rock-Songs! Eine einzigartige Show!

Tickets für Spätentschlossene! „Rock The Circus“ am 05. November 2023 um 20:00 Uhr in der Dr.-Sieber-Halle in Sinsheim.

Sinsheim – Die pulsierende Energie eines Rockkonzerts verschmolzen mit der Faszination atemberaubender Zirkusartistik, das ist: „Rock the Circus“. Songs von AC/DC, Bon Jovi, Guns ́ n ́ Roses, Pink Floyd, Queen, den Red Hot Chili Peppers und vielen mehr… Die größten Hits der Rock-Geschichte livegespielt von einer Sechs-köpfigen Rockband sorgen für jede Menge Gänsehaut-Momente. Artistische
Höchstleistungen internationaler Akrobaten steigern die Show zu einer neuen Kunstform–rasant,
magisch, kraftvoll, unbändig und wild. “Rock the Circus” ist von Oktober 2023 bis Mai 2024 auf
großer Deutschland-Tournee in über vierzig Städten zu Gast. Tickets sind erhältlich an allen
bekannten VVK-Stellen sowie direkt vom Veranstalter unter 0365–5481830 und im Internet unter
www.rockthecircus.de.

Atemberaubende Akrobatik in der Luft, auf der Erde, auf Fahrrädern und Rollschuhen, magische
Artistik mit Hula-Hoop-Reifen und Feuersbrünsten verschmelzen mit kraftvollen, auf die jeweilige
Darbietung abgestimmten Rock-Hymnen und gefühlvollen Balladen .Für das optimale Live-Konzert-
Feeling sorgt dabei eine hochkarätig besetzte Band aus sechs Profi-Musikern, die bereits mit
internationalen Stars auf Tour waren und mit Musicalproduktionen wie „We will rock you“ oder
„Hinter ́ m Horizont“ Erfolge feierten. Untermalt vom erstklassigen Lichtdesign entsteht so echte
Zirkusmagie in einer mehr als zweistündigen, fesselnden Rock-Show. „Rock the Circus“ bietet einen
Abend für Augen und Ohren, für das Herz und die Seele, für Fans harter Rock-Musik und für
schwärmerische Liebhaber faszinierender Zirkuskunst. Menschen, Songs &Sensationen: Hier wächst
zusammen, was zusammengehört–atemberaubende Artistik und kraftvolle Rockmusik aus fünf
Jahrzehnten. Kreativität und Risikobereitschaft, virtuose Fingerfertigkeit und der Mut zur großen
Emotion: Das verbindet die Welt des Rock ́ n ́ Roll seit jeher mit der Welt des Zirkus. Ob unter der
Kuppel eines Zirkuszeltes oder auf den Bühnenbrettern, die die Welt bedeuten–Künstler aus beiden
Disziplinen eint die Freude am großen Auftritt und der Sinn für fulminantes Entertainment.

Mit ROCK THE CIRCUS wurde eine Show kreiert, die legendäre Rocksongs mit vielseitigen
Showelementen, Tanzperformances und hochklassiger Artistik verschmelzen lässt. Musik für die
Augen–und Artistik für die Ohre! Zirkus und Rock waren sich selten näher als hier!„…Rock Circus
setzt traditionelle Artistik neu in Szene…”(Saarbrücker Zeitung)“…Spektakuläre Artistik mit
Rockmusik…”(Peiner Allgemeine Zeitung)“… Standing Ovation für grandiose Show…“(Beverunger
Rundschau)

Tickets & Informationen: www.ROCKTHECIRCUS.de

Ticket Ermäßigungen:

Kinder von 7-12 Jahren erhalten 10,00 € Ermäßigung je Ticket.
Gruppen ab zehn Personen erhalten 5,00 € Ermäßigung je Ticket.
Freier Eintritt für die Begleitperson bei Gästen mit einem „B“ im Ausweis

RESET PRODUCTION
20.10.2023

Wilhelma / Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Halloween in der Wilhelma

Gruselspaß für Groß und Klein

An Halloween ist die historische Parkanlage der Wilhelma schaurig dekoriert.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Es ist wieder so weit – nach drei Jahren Grusel-Pause kehren Hexen, Vampire, Skelette und viele weitere schaurige Gestalten in die Wilhelma zurück. Zum ersten Mal seit 2019 gibt es im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart wieder eine große Halloween-Veranstaltung, die die historische Parkanlage in ganz ungewohntem Licht erstrahlen lässt.

Das abwechslungsreiche Programm in der schaurig geschmückten Wilhelma startet am Dienstag, 31. Oktober, um 10 Uhr. Im dekorierten Park können die Besucher*innen beispielsweise ihren Mut bei einem Gang durch den von Untoten bevölkerten Maurischen Garten beweisen. Gegenüber der Löwenanlage legt eine Wahrsagerin allen, die keine Angst vor der Zukunft haben, die Karten. Währenddessen spuken im Amazonienhaus Geisterpiraten umher und in der Krokodilhalle bringt der Geist von Crocodile Dundee den Besucher*innen die Welt der Schlangen näher. 

Junge Wilhelma-Gäste werden am Mammutbaumwald in einem Besenreit-Parcours auf die Probe gestellt. Zudem gibt es an unterschiedlichen Stellen in der Wilhelma Bastelangebote: Bis 17 Uhr können gegen eine kleine Spende leckere Hexenhäuschen, Spuk-Girlanden oder spitzzahnige Fledermäuse angefertigt werden. Alle Einnahmen der Mitmachaktionen fließen in Projekte zum Erhalt bedrohter Arten.

Die Halloween-Veranstaltung in der Wilhelma ist im normalen Eintrittspreis enthalten. Der Park hat am 31. Oktober von 8:15 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Ein Einlass findet bis 18:00 Uhr statt. Die Terra Australis bleibt an diesem Tag aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Die Erdmännchen freuen sich bei der Schaufütterung über Kürbisse.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wie in den vergangenen Jahren ist jede*r Besucher*in herzlich eingeladen, in Verkleidung in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zu kommen. Für verkleidete Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenfrei.

Während der Herbstferien (28. Oktober bis 5. November) und somit auch an Halloween wird die Straßenbahn-Haltestelle Wilhelma aufgrund von Gleisbauarbeiten nicht angefahren. Des Weiteren entfällt die U16 im genannten Zeitraum. Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart kann während der Sperrung von den Haltestellen Rosensteinpark, Mineralbäder oder Wilhelmsplatz fußläufig erreicht werden. Zudem ist die Anreise mit dem Auto oder Fahrrad möglich.

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
20.10.2023

Seltener Zuchterfolg in Indonesien

Begeisterung über Nashorn-Nachwuchs

Im Waykambas Nationalpark auf Sumatra wurde Ende September ein Nashornbaby geboren – was nicht nur in Indonesien, sondern auch in der Wilhelma große Freude auslöste.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 1

Waykambas (Sumatra) – Das Sumatra-Nashorn gehört zu den meistbedrohten großen Säugetieren der Erde. Der weltweite Bestand dieser Rhinozeros-Art wird von der Organisation „Save the Rhino“ auf 34 bis 47 Tiere geschätzt. Einige davon leben im Waykambas Nationalpark und dem angeschlossenen Sumatran Rhino Sanctuary (SRS), das 1997 eingerichtet wurde. Das weibliche Kalb ist das vierte Nashornbaby, das in dem gut bewachten Schutzgebiet zur Welt kam – und das siebte überhaupt, das in menschlicher Obhut geboren wurde.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 2

Das noch namenlose Nashorn-Mädchen ist das dritte Jungtier von Nashorn-Weibchen „Ratu“, die bereits 2012 und 2016 im Sanctuary je ein Kalb gebar. „Wir sind begeistert über diese positive Nachricht“, sagt Jo Shaw, Geschäftsführerin von „Save the Rhino“. „Mit den wenigen verbliebenen Tieren, die in kleinen, isolierten Gebieten leben, sind die Sumatra-Nashörner in großer Gefahr. Wir versuchen alles, um die Populationen zu erhalten und weiter aufzubauen, doch das braucht viel Zeit.“

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 3

Seit über 20 Jahren unterstützt „Save the Rhino“ zusammen mit der International Rhino Foundation (IRF) Organisationen, Gemeinden und das indonesische Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft in dem Bestreben, den Sumatra-Nashörnern im Nationalpark und dem Sanctuary eine sichere Heimat zu bieten. Auch die Wilhelma setzt sich seit 2005 für den Schutz der urtümlichen Riesen ein – und seit 2019 ist der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart strategischer Partner der International Rhino Foundation. In den letzten vier Jahren flossen 100.000 Euro aus dem Artenschutzeuro in den Ausbau des SRS, der Zucht- und Forschungsstation im Waykambas Nationalpark. Der Wilhelma-Beitrag wurde dafür eingesetzt, das Sanctuary zu vergrößern, und hilft, die Betriebskosten des Parks zu decken.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 4

Sumatra-Nashörner waren einst in großen Teilen Südostasiens zuhause, heute ist ihr Vorkommen auf kleine Gebiete auf Sumatra und Borneo begrenzt. Ihr Bestand ist nicht nur durch Wilderei und Landverlust bedroht, sondern auch aufgrund ihrer geringen Anzahl und ihrer niedrigen Geburtenrate – die wenigen Tiere, die im dichten Regenwald leben, laufen sich schlichtweg nicht über den Weg. So werden auch spezielle Nashorn-Schutzeinheiten von den beteiligten Partnern finanziert, die die in der Wildnis lebenden Tiere aufspüren, um sie zu schützen.

Text: Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: (1-3) Biro Humas KLHK All Images courtesy of the Indonesian Ministry of Environment and Forestry; (4) Ditjen KSDAE KLHK All Images courtesy of the Indonesian Ministry of Environment and Forestry.
18.10.2023

Technik Museum Speyer

Test-Drehung von U-Boot U17 wird verschoben

Als Vorsichtsmaßnahme, um das U-Boot nicht zu beschädigen, wird der Test vertagt

Speyer – Es war alles angerichtet, um ein 350 t schweres U-Boot zu drehen. Die spezielle Drehvorrichtung war erfolgreich unter U17 angebracht worden. Doch dann zeichnete sich ab, dass das Drehen zwar machbar sein wird, allerdings nur unter Beeinträchtigung des U-Boots.

Da das neuste Großexponat der Technik Museen Sinsheim Speyer selbstverständlich unbeschadet und so originalgetreu wie möglich transportiert werden soll, hat sich die Museumsleitung dazu entschieden, die Test-Drehung zu verschieben. U17 ist eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).

Einen kurzen Walkby können Sie hier sehen, weitere Videos finden Sie in unserem Channel:

Text: Technik Museen Sinsheim Speyer Video: Speyer 24 News
26.09.2023

Kultur / Veranstaltungen

Kinder- und Jugendtheater Speyer

Theater, Kabarett, Musik: Das 28. Kulturbeutel-Festival hat viel zu bieten

Vom 30. September bis zum 14. Oktober 2023 verwandelt sich der Alte Stadtsaal wieder in eine große Festivalbühne: Zum 28. Mal findet das Kleinkunstfestival „Kulturbeutel“ statt. Wie gewohnt wartet im Kleinen und im Großen Saal des Alten Stadtsaals eine abwechslungsreiche Mischung aus Figurentheater und Schauspiel, Kabarett und Comedy, Tanztheater und Krimidinner sowie Musik aller Genres auf die Besucherinnen und Besucher.

„Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das Kulturbeutel-Festival Jahr für Jahr aufs Neue mit einem ansprechenden Programm, das die verschiedensten künstlerischen Sparten abdeckt und somit für jeden Geschmack etwas Passendes bietet“, verweist Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler auf die Tradition und Vielfalt des Festivals.

„Die ausgewählten Premieren, Gastspiele und Koproduktionen laden nicht nur erwachsene Kulturbegeisterte, sondern auch Kinder und Jugendliche zu unterhaltsamen Stunden ein“, ergänzt Kulturbürgermeisterin Monika Kabs.

Eröffnet wird das beliebte Festival mit Kabarett vom Feinsten: Moral-Weltmeister Andreas Rebers präsentiert am Samstag, 30. September 2023, 20 Uhr, sein neues Programm „rein geschäftlich“ und geht mit Humor, Kreativität und Musik der Frage nach, was das Leben eigentlich ist: Zufall? Witz? Oder eben doch nur ein Geschäft?

Theaterfans dürfen sich auf die Premiere der Festivalproduktion „Nipple Jesus“ des Kinder- und Jugendtheaters Speyer am Mittwoch, 11. Oktober 2023, 20 Uhr, in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse sowie auf die Gastspiele der Freien Bühne Neuwied mit „Heidewitzka auf den 7 Weltmeeren“ am Donnerstag, 5. Oktober 2023, 20 Uhr, und des Moabiter Theaterspektakels mit „Kiezgold – ein Theater(grund)stück mit Spreeblick“ am Freitag, 13. Oktober 2023, 20 Uhr, freuen.

Besonders vielfältig ist in diesem Jahr das musikalische Programm. Von Pop und Weltmusik über Chanson und Swing bis hin zu a cappella und Beatbox ist alles geboten. Neben der fränkischen Band Gankino Circus, die mit ihrer virtuosen Weltmusik am Sonntag, 1. Oktober 2023, 20 Uhr, für Furore sorgen wird, tritt das Berliner Kabarett- und Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ am Dienstag, 3. Oktober 2023, 20 Uhr, auf. Die fünfköpfige Wiener A cappella-Frauenband „Beat Poetry Club“ wartet am Freitag, 6. Oktober 2023, 20 Uhr, mit krasser Beatbox, freshen Choreos und souligen Chören in ihrem neuen Programm „This Girl is on fire“ auf, während Burghart Klaußner & Band mit „Je Chante“ den Poeten Charles Trenet am
Samstag, 7. Oktober 2023, 20 Uhr, ehren.

Zudem umfasst das Festival viele Veranstaltungen für Familien: Neben der Premiere der deutsch-italienischen Koproduktion „Drei Wünsche frei“ mit dem Teatro del Drago aus Speyers Partnerstadt Ravenna am Sonntag, 1. Oktober 2023, 15 Uhr, präsentiert das Kinder- und Jugendtheater Speyer seine Eigenproduktionen für Kinder und Jugendliche, die sowohl als Familien- als auch als Schul- und Kita-Vorstellungen buchbar sind. „Spring doch“ am Freitag, 6. Oktober 2023, 10 Uhr, und am Samstag, 7. Oktober 2023, 15 Uhr, „Lucie segelt davon“ am Dienstag, 10. Oktober 2023, 10 Uhr, „Himmel und Hände“ am Mittwoch, 11. Oktober 2023, 10 Uhr, sowie „Name: Sophie Scholl“ am Donnerstag, 12. Oktober 2023, 10 Uhr, werden gezeigt.

Die musikalische Theaterproduktion „Ein König zu viel“ am Sonntag, 8. Oktober 2023, 15 Uhr, und Montag, 9. Oktober 2023, 10 Uhr, und das Inklusionstheaterstück „Der Regentropfensammler“ in Zusammenarbeit mit dem KollektivKlusiv am Freitag, 13. Oktober 2023, 10 Uhr, und Samstag, 14. Oktober 2023, 15 Uhr, vervollständigen das Programm des Kinder- und Jugendtheaters.

Abgerundet wird das Festival-Programm mit dem Tanztheater des Mannheimer Theaters Felina-Areal „New Dances From Our Moving Delta“ am Sonntag, 8. Oktober 2023, 19 Uhr, dem Pfälzer Mundart-Krimidinner des Work with People Theaters Haßloch „Ä Mordsdinner“ am Samstag, 14. Oktober 2023, 19 Uhr, sowie musikalischen Matineen an den Sonn- und Feiertagen im Rahmen von CHATS und der Musikschule Speyer am Sonntag, 1. Oktober 2023, 11 Uhr, und am Sonntag, 8. Oktober 2023, 11 Uhr, sowie dem „Duett zu Zwett“ am Dienstag, 3. Oktober 2023, 11 Uhr.

Das Kulturbeutel-Festival ist eine Veranstaltung der Stadt Speyer und wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gefördert. Die Projektleitung hat das Kinder- und Jugendtheater Speyer, dessen Leiter Matthias Folz für Interviewanfragen gerne zur Verfügung steht.

Details zu den Veranstaltungen sind auf der Website des Kinder- und Jugendtheaters unter www.theater-speyer.de/programm zu finden.

Karten für alle Abend- und Familienvorstellungen sind bei der Tourist-Information der Stadt Speyer, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie über das Online-Ticket-Portal unter www.reservix.de erhältlich.

Für das Pfälzische Krimidinner „Ä Mordsdinner“ zum Abschluss des Festivals am 14. Oktober 2023 sowie die Kindergarten- und Schulvorstellungen an den Vormittagen ist eine Anmeldung im Theaterbüro erforderlich (telefonisch unter der Nummer 06232 2890750 oder per E-Mail an reservierung@theater-speyer.de)

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
15.09.2023

Veranstaltungen des Seniorenbüros Speyer

Literaturfreunde des Seniorenbüros: Cordelia Edvardsons „Gebranntes Kind sucht das Feuer“

Mit Cordelia Edvardsons Roman „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ wurde ein wichtiges Werk der Holocaust-Zeugenschaft vom Rang eines Primo Levi oder Imre Kertész vom Hanser Verlag neu übersetzt und aufgelegt. Irmgard Bonnet stellt das Buch der Autorin, die als 14-Jährige über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert wurde, bei den Literaturfreunden am Freitag, 22. September 2023, 16 Uhr im Veranstaltungsraum des Seniorenbüros, Maulbronner Hof 1a, vor. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Theaterstück zum Thema Demenz: „Du bist meine Mutter“

Das Netzwerk Demenz in Speyer lädt für Mittwoch, 4. Oktober 2023, 15 bis 16.30 Uhr, in den Kleinen Stadtsaal der Stadthalle zur Theateraufführung „Du bist meine Mutter“ ein. Die Veranstaltung findet im Nachgang zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2023 statt. Dieser steht in diesem Jahr unter dem Motto „Demenz – die Welt steht Kopf“.

Das preisgekrönte Theaterstück „Du bist meine Mutter“ des Niederländers Joop Admiraal zeigt das sich wandelnde Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Kind, wenn die Mutter immer mehr vergisst. Das Besondere bei der Aufführung ist, dass Achim Conrad, ein Schauspieler des „D.a.S. Theater Köln“, beide Rollen verkörpert. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Stadtverwaltung Speyer / Seniorenbüro
18.09.2023

Technik Museen Speyer / Sinsheim

Retrobörse: Comic-, Film- und Toy-Markt im Technik Museum Speyer am 27.01. und 28.01.2024

Sammlerbörse und Fan-Treff inmitten Europas größter Raumfahrtausstellung

Muppet Show trifft auf Star Wars der ersten Generation.
Foto: TMSNHSP

Speyer – Seit vielen Jahren verwandelt sich das Technik Museum Speyer beim Science Fiction Treffen in eine bunte Welt rund um die verschiedensten Fandoms. Die Veranstaltung ist so vielseitig wie die Besucher selbst. Durch die große Beliebtheit des Treffens entstand bei den Organisatoren nun die Idee für eine Retrobörse zu den Themen Comics, Filme und Toys. Die Veranstaltung findet am 27. und 28. Januar 2024 in der Raumfahrthalle des Museums statt und ist im Eintrittspreis inbegriffen. Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/retroboerse.

Händler und viele interessierte Kunden*innen auf der Retrobörse.
Foto: TMSNHSP

Retro-Filme und -Serien, besonders aus den 70er, 80er und 90er Jahren, stehen bei den Fans hoch im Kurs und erleben seit einiger Zeit einen regelrechten Boom. Die Helden der eigenen Kindheit spielen dabei eine große Rolle und nicht selten entstehen daraus Hobbies wie Modellbau, Cosplay oder die Leidenschaft, alles zu dem geliebten Thema zu sammeln. Die Nachfrage nach Events mit Bezug zu den begehrten Themen nimmt daher immer weiter zu und Europas größte Raumfahrtausstellung in Speyer bietet die perfekte Kulisse dafür. Bei der Retrobörse im Technik Museum Speyer werden Fanartikel zu unterschiedlichen Fandoms aus den Jahren 1950 bis 1998 angeboten. Es kann nach Herzenslust gestöbert und sich zum „Nerd-Austausch“ in lockerer Atmosphäre getroffen werden. „Mit der Retrobörse planen wir einen Markt von Fans für Fans. Wir bieten damit eine Plattform für Sammler und Gleichgesinnte, um sich in einer doch eher ruhigen Zeit mit Freunden und Interessierten zu treffen“, erklärt Projektleiterin Corinna Siegenthaler. Neben den Händlerständen zeigen Mitglieder des Fördervereins der Technik Museen Sinsheim Speyer ihre Modelle und es sind Auktionen sowie Vorträge geplant. Cosplayer sind bei der Retrobörse herzlich willkommen und erhalten an der Tageskasse im Kostüm eine Eintrittsermäßigung.

Technik Museen Sinsheim Speyer
15.09.2023

Motorrad-Wochenende im Technik Museum Sinsheim am 30.09. und 01.10.2023

Super Stimmung und gute Gespräche garantiert beim Motorrad Wochenende im TM Sinsheim.
Foto: TMSNHSP

Sinsheim – Ob NSU, Indian oder Harley Davidson – das Technik Museum Sinsheim widmet ein ganzes Wochenende dem Motorrad. Am 30. September und 01. Oktober trifft sich die Fangemeinde historischer und aktueller Maschinen auf dem Museumsfreigelände zur Prämierung, zum Feiern und Fachsimpeln. Von 9 bis 18 Uhr gibt es nicht nur für die Halter Vieles zu bestaunen – die Museumsbesucher können sich auf beeindruckende und blankpolierte Veteranen verschiedenster Marken und Baujahren  freuen. Ein fachspezifischer Teilemarkt und eine bunte Händlermeile, ein kulinarisches Angebot sowie die beliebte Vorstellung der schönsten und seltensten Klassiker und deren Prämierung bilden seit Jahren die Highlights der Veranstaltung. „The Lucky Daredevils“ aus den Niederlanden führen erneut ihre waghalsigen Stunts in der 80 Jahre alten, haushohen Holztrommel vor und begeistern die Fans. Sie erobern die Wall of Death sogar in einem Gokart. Am Tag zuvor, 29. September, bieten die Organisatoren eine gesellige Motorradausfahrt, begleitet durch den MOC Steinsberg e.V., mit anschließendem Abendessen an. Anmeldungen werden noch bis zum Mittwoch, 27. September entgegengenommen. Die Möglichkeit dazu sowie alle Informationen zum großen Motorradwochenende sind unter www.technik-museum.de/motorrad zu finden.

Alle Klassen und Typen sind gerne gesehen beim Motorradtreffen.
Foto: TMSNHSP

Neu ab diesem Jahr gibt es zusätzlich eine 2-Takt-Sause. Vom Mofa bis hin zum Roller – das Technik Museum Sinsheim heißt den motorisierten Nachwuchs beim großen Motorradwochenende willkommen. Schließlich sind die jungen Moped-Fahrer von heute die Klassiker-Fahrer von morgen. Auf Wunsch können sie an einer Orientierungsfahrt partizipieren und Preise gewinnen. Das große Motorradwochenende im Technik Museums Sinsheim bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte des Motorradbaus und die neuesten technologischen Entwicklungen in der Motorradindustrie zu erkunden. Dieses Treffen vereint Motorradenthusiasten und Technikinteressierte in einer spannenden Umgebung, die Geschichte und Innovation miteinander verknüpft.

Technik Museen Sinsheim Speyer
14.09.2023

350 Tonnen müssen gedreht werden

Technik Museen Sinsheim Speyer über die Drehung für den Weitertransport

Hier wird die Drehung erstmals probiert: auf dem Gelände des TechnikMuseum Speyer.
Foto: TMSNHSP

Sinsheim/Speyer – Ende September ist es endlich so weit: Die Drehvorrichtung für U17 wird
geliefert und das Drehen als entscheidenden Vorbereitung für den Weitertransport des U-Boots
getestet. Die Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) soll, voraussichtlich
im Sommer 2024, vom Parkplatz des Technik Museum Speyer zum Schwestermuseum nach
Sinsheim transportiert werden. Da die Alte Brücke in Heidelberg und noch einige weitere
Neckarbrücken zu niedrig sind, muss das 350 t U-Boot vor der Durchfahrt um 90 Grad gedreht
werden.

Da die Alte Brücke in Heidelberg zu niedrig ist, muss das U-Boot vor der Durchfahrt um 90 Grad gedreht werden.
Foto: TMSNHSP

Ob dieses Vorhaben glücken wird, steht in den Sternen. Noch nie hat jemand ein solches
Unterfangen realisiert. Deshalb verlassen sich die Verantwortlichen der Technik Museen
Sinsheim Speyer hier auf ihren langjährigen Partner und Museumsmitglied Spedition Kübler
aus Schwäbisch Hall und auf die Spezialisten für Flusstransporte die Koninklijke Van der Wees
Gruppe aus Doordrecht in den Niederlanden. Den Raumgleiter Buran und die Boeing 747 hat
man schon gemeinsam transportiert, dabei viele Hürden und Herausforderungen bewältigt.

Übernehmen den Landtransport und die Drehung, die langjährigen Partner und Museumsmitglied Spedition Kübler aus Schwäbisch Hall.
Foto: Speyer 24 NEWS

Die Verantwortlichen der Spedition Kübler und der Technik Museen Sinsheim Speyer haben
ihren Zeitplan veröffentlicht:

  • Dienstag, 26. September: Positionieren der Drehvorrichtung unter U17
  • Mittwoch 27. September, ab ca. 9 Uhr: Drehen des U-Boots

Da das U-Boot auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer steht, sind diese Arbeiten von
Interessierten gut zu beobachten, eventuelle Wartezeiten können mit den gastronomischen Angeboten des Museums überbrückt werden. Über die Dauer der einzelnen Arbeitsschritte können vorab keine Auskünfte gegeben werden.

Technik Museen Sinsheim Speyer
11.09.2023

Kostenfreies Fahrsicherheitstraining auf dem eigenen Motorrad

MotoGymkhana auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – Ein U-Turn bei vollem Lenkanschlag und kratzender Fußraste, maximale Beschleunigung gefolgt von hartem Bremsen in einen sechs Meter Kreis hinein oder ein 360 Grad-Turn auf kleinstem Raum. MotoGymkhana ist genau das Richtige für Biker, die ihre Fahrtechnik und Motorradbeherrschung effektiv und mit Spaß verbessern wollen. Am Samstag, 23. September 2023, und in Kooperation mit dem MotoGymkhana Deutschland e.V., wird auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim bereits zum vierten Mal dieses besondere Sicherheitstraining stattfinden. Fahrer haben von 10 bis 18 Uhr die Möglichkeit, diese sportliche Variante des Motorradslaloms auszuprobieren. Die Teilnahme mit der eigenen Maschine am MotoGymkhana ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.technik-museum.de/sicherheitstraining.

Bereits im Frühjahr 2023 begrüßten die Museumsmacher die Teilnehmer zum Sicherheitstraining in Sinsheim. Über einen Dutzend Motorradfahrer nahmen daran teil. Nach einer kurzen Anweisung und Probefahrten auf einer gesonderten Fläche ging es dann gruppenweise los. Dazwischen beantworteten die Organisatoren alle Fragen rund um MotoGymkhana und sonstige Sicherheitsaspekte. Diese hochenergetische und extrem dynamische Motorradsportart hat ihren Ursprung in den 70er Jahren in Japan. Im Wesentlichen geht es darum, einen Parcours aus farbigen Pylonen so schnell wie möglich zu durchfahren und dabei die Möglichkeiten des Motorrads bis zu den physikalischen Grenzen auszureizen. Bei „um Pylonen herumfahren“, denken die meisten Motorradfahrer spontan an Fahrschule, Sicherheitstraining und langweilige Trockenübungen für das „richtige“ Fahren. MotoGymkhana fordert aber neben Konzentration Dynamik und ein hohes Maß an Kontrolle über die eigene Maschine.
Falls dieser Termin nicht wahrgenommen werden kann – eine Woche später, am 31. September und 1. Oktober, gibt es beim großen Motorradwochenende nochmals die Möglichkeit, am kostenfreien Fahrsicherheitstraining teilzunehmen.

Technik Museen Sinsheim Speyer
05.09.2023

Lichtschwertvorführungen und Cosplay-Shows beim Science Fiction Treffen Speyer am 23. und 24. September 2023

Kostüm-Gruppen präsentieren ein buntes Programm von Fans für Fans

Speyer –  Am 23. und 24. September 2023 dreht sich im Technik Museum Speyer alles um die Themen Star Wars, Star Trek, Anime, Superhelden und Cosplay. Beim Science Fiction Treffen präsentieren sich die verschiedensten Fandoms und füllen die Museumshallen mit Info- und Verkaufsständen. Es gibt Bastelaktionen im Bereich Lego und Modellbau sowie Fotopoints und Autogramme von Cosplayern. Die Kreativität der teilnehmenden Fan-Gruppen spiegelt sich vor allem im Programm wieder. Ob Opening-Show, Lichtschwertvorführung oder Cosplay-Parade – was viele nur aus Kino, Fernsehen oder Comics kennen, erwacht vor den eigenen Augen zum Leben. Unter www.technik-museum.de/science-fiction-treffen finden Interessierte  alle Informationen und das Programm zur Veranstaltung.  

Die beliebte Opening-Show wie auch die Cosplay-Parade sind schon regelrecht Tradition. Direkt vor der Raumfahrthalle tummeln sich bereits früh morgens Jedi, Storm Trooper oder Mandalorianer, die mit ihrem Schauspiel nicht nur bei den kleinen Fans für Begeisterung sorgen. Bei der Cosplay-Parade am Nachmittag ziehen rund 200 Kostümträger durchs Museum. Ordentlich nach Character des jeweiligen Universums aufgereiht, zeigen Erwachsene wie auch Kinder die Vielfalt des Hobbies. Beim gemeinsamen Gruppenbild vor dem U-Boot U9 haben Besucher die Möglichkeit, das Spektakel zu fotografieren. Geplant und durchgeführt werden die Programmpunkte unter anderem durch die Fan-Gruppen Rebel Legion German Base Yavin und der German Garrison. „Es macht uns sehr viel Spaß die Programmpunkte einzustudieren und zu planen. Wir möchten den Besuchern zeigen, wie vielseitig unsere Szene ist. Die Fandoms sind für uns alle mehr als nur ein Hobby, wir sind Teil einer großen, bunten Familie“, schwärmt Christoph Fournier der German Garrison.

Neben dem klassischen Cosplay-Programm gibt es auch Fan-Gruppen, die sich dem Lichtschwert widmen, wie zum Beispiel das Team rund um Saberproject. Die Mitglieder zeigen bereits seit über zehn Jahren Show-Kämpfe im Technik Museum. Was mit einer kurzen Vorführung vor einer Handvoll Besuchern begann, ist längt zu einem professionellen Hobby herangereift. Choreographien, Kostüme und die Spezialeffekte haben mittlerweile schon fast Kino-Niveau erreicht. Neben den beliebten Shows stellt die Truppe auch ihren selbst produzierten Kurzfilm RISE OF THE LAST INTERN vor. Die als Fanfilm angelegte Produktion ist von Nerds für Nerds gemacht, geht dabei aber über ein Amateurlevel hinaus. Kostenlose Tickets für das Bühnenprogramm von Saberproject im FORUM Kino sind direkt an der Kasse erhältlich und nur in Kombination mit einer Eintrittskarte des Technik Museum Speyer buchbar. Das Kontingent ist je Show auf 350 Plätze begrenzt.

Online-Tickets zum Science Fiction Treffen gibt es unter www.technik-museum.de/scifi. Besucher in Science-Fiction- oder Superhelden-Kostümen erhalten an beiden Tagen direkt vor Ort einen Rabatt. Ermäßigungen für Besucher im Kostüm können im Onlineshop nicht gewährt werden. Für das Sonderprogramm im FORUM Kino gibt es am 23. und 24. September begrenzt Tickets direkt an der Kasse.

Technik Museen Sinsheim Speyer
30.08.2023

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Auf den Spuren König Ludwigs I.

Neue Sonderausstellung im Historischen Museum der Pfalz ab dem 17. September geöffnet

König Ludwig I. (1786– 1868) ist vor allem als bayerischer Regent in Erinnerung geblieben. Dass er eine tiefe Verbundenheit zur heutigen Pfalz empfand und zahlreiche, bis heute sichtbare Spuren hinterließ, ist weit weniger bekannt. Mit der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ widmet sich das Historische Museum der Pfalz ab 17. September seinem Leben und Wirken als Förderer von Kunst, Kultur und Wirtschaft. Die Schau setzt die Reihe kulturhistorischer Ausstellungen fort, die die regionale Geschichte der Pfalz in den europäischen Kontext stellt.

Ludwig Karl August kam am 25. August 1786 in Straßburg zur Welt, das Datum trägt bis heute den Namen „Ludwigstag“. 1868 verstarb er in Nizza. Die Schau begleitet ihn über seine Kindheit, die er in Mannheim und dem nahegelegenem Rohrbach verbrachte über seine Regierungszeit bis zur Abdankung im Schicksalsjahr 1848. Dabei werden auch ganz private Themen wie seine Liebschaft mit der Tänzerin Lola Montez thematisiert.

Bis heute zeugen Kulturdenkmäler wie die klassizistische Villa Ludwigshöhe in Edenkoben von der engen Verbindung, die Ludwig I. zur Pfalz hegte, die seit 1816 zu Bayern gehörte. In Speyer veranlasste der Regent die Ausmalung des Speyerer Doms im Stil der Nazarener. Wenig später beauftragte er die Errichtung des westlichen Querbaus mit den beiden Vordertürmen. Maßgeblich verantwortlich war er darüber hinaus für den Ausbau der Industrie und schuf die erste Ost-West-Verbindung auf Schienen durch die Pfalz. Pioniere wie der Ingenieur Paul Camille Denis arbeiteten für ihn.

Kunstwerke aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden in der Ausstellung ergänzt durch Auszüge aus Gedichten, die Ludwig I. schrieb und aus Briefwechseln mit seinen Zeitgenossen.

Multimediale Stationen und Video-Installationen nehmen das Museumspublikum mit auf eine Zeitreise. So treffen die Gäste beispielsweise auf ein überdimensionales, animiertes Buch das in wechselnden Bildern und Texten von den politischen Entwicklungen zu Ludwigs Lebzeiten berichtet. In der „Galerie der Schönheiten“ erfahren die Ausstellungsgäste nicht nur Wissenswertes rund um die beginnende Frauenbewegung, sondern können sich selbst in eines der Gemälde projizieren. Humorvoll und mit einem Augenzwinkern porträtieren Carolin Matzko und der Zeichner Elias Hauck, beide bekannt unter anderem aus der BR-TV-Sendung „Ringlstetter“, in zwei Comic-Videos den Monarchen und seine Geliebte „Lola Montez“. Die Museumsapp bietet zur Ausstellung unter dem Titel „Bayerisches Speyer“ eine Führung auf Ludwigs Spuren rund um den Domplatz. Eine der Stationen zeigt die Bavaria, die sich einst an der Ecke von Domplatz zu Kleiner Pfaffengasse befand.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern.

Informationen zum Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen und Events finden sich auf der Museumshomepage unter www.ludwig-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
14.09.2023

Zoo Landau

V e r a n s t a l t u n g s h i n w e i s: „Schlange, Echse, Frosch und Co.“

Erlebnisführung für die ganze Familie am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr

Einen ganz besonderen Einblick in die Welt der Reptilien und Amphibien bietet die Zooschule Landau am Sonntag, 1. Oktober, von 11 Uhr bis ca. 13 Uhr. Peter Buchert, Experte für die Haltung und Pflege von Tieren dieser Tierklassen, wird mit Unterstützung von Lehrkräften der Zooschule Eltern, Großeltern und Kinder ab 6 Jahren auf einen Erlebnisrundgang durch den Zoo mitnehmen und Schlangen, Kaimane, Schildkröten und andere Tiere vorstellen.

Dabei geht es auch um Fragen wie „Sind alle Schlangen gefährlich?“, „Kann ich im eigenen Garten eine Schildkröte halten?“ und „Womit wird der Kaiman im Zoo Landau gefüttert?“. Besondere Anschauungsobjekte, wie ein Schildkrötenpanzer oder Schlangenhaut, machen die spannenden Informationen auch für Kinder „greifbar“. In der Zooschule können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich zu Beginn herausfinden, was Reptilien und Amphibien voneinander unterscheidet und die Terrarientiere der Zooschule kennenlernen. Die direkte Begegnung mit einem dieser Tiere stellt den besonderen Höhepunkt des erlebnisreichen Vormittags dar.

Eine Anmeldung für die Familienführung ist zwingend erforderlich und kann ab sofort vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Zooverwaltung telefonisch unter 0 63 41/13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de erfolgen.
Treffpunkt für die Familienführung ist am 1. Oktober um 10.45 Uhr an der Zookasse.
Veranstaltungspreis: 15 Euro (bis zu 5 Personen, jeder weitere Erwachsene 5,00 Euro, jedes weitere Kind 2.50 Euro) zuzüglich Zooeintritt.
Der Zoo behält sich immer vor, Veranstaltungen u.a. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau
19.09.2023

Zoo Heidelberg

Kuscheln bei Familie Otter

Kurzkrallenotter im Zoo Heidelberg haben Nachwuchs bekommen

Drei flauschige Otterbabys gehören seit dem 9. August zur Familienbande der
Kurzkrallenotter im Zoo Heidelberg. Sie sind noch zu klein, um mit ihren drei älteren
Geschwistern herumzutollen. Hierfür müssen sie erst noch agiler werden. Solange werden
sie von der ganzen Familie umsorgt.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
08.09.2023

Wilhelma
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Chili-Ausstellung in der Wilhelma eröffnet

Scharfe Früchtchen auf dem Präsentierteller

Nach den Sommerferien wird es in der Wilhelma richtig „hot“: Über 100 Chili-Sorten in einer beeindruckenden Farben- und Formenvielfalt werden derzeit im Wintergarten der historischen Gewächshauszeile im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart gezeigt.

Vor allem aus den exotischen Küchen der Welt sind Chilis nicht wegzudenken: Jalapeños und Habaneros würzen Gerichte in Mexiko und Südamerika, kleine grüne und rote Schoten – die botanisch korrekt eigentlich Beeren sind – geben thailändischen Currys und dem indonesischen Sambal Oelek die richtige Schärfe. Aber auch in der Mittelmeerküche sorgt das in den Nachtschattengewächsen enthaltene Capsaicin für den entscheidenden Pfiff. Dabei gilt zumeist: Je heißer die Region, desto schärfer sind die Gerichte. Was zunächst paradox klingt – schließlich heizen die scharfen Schoten ordentlich ein – dient letztlich aber der Kühlung: Der durch den Chiligenuss hervorgerufene Schweißausbruch hilft, die Körpertemperatur zu senken.

Ursprünglich stammen Chili-Pflanzen aus Südamerika. Die Wildformen, von denen auch einige in der Wilhelma gezeigt werden, haben kleine rote Früchte. Die überbordende Palette an Farben und Formen, die vom milden Gemüsepaprika bis zur höllisch scharfen Sorte „Carolina Reaper“ reicht, wurde durch Züchtungen hervorgebracht. Da gibt es grüne, rote, gelbe, weiße und auberginefarbene Sorten, lange Schoten, kleine Glocken, tropfenförmige Chilis und welche, die wie Elefantenrüssel aussehen. Schautafeln bei den Pflanzen, die in kleinen Gruppen zwischen Palmen und Farnen gezeigt werden, informieren über Schärfegrad und Herkunft der einzelnen Sorten.

Das Capsaicin, das am konzentriertesten in den feinen weißen Häutchen im Inneren der Frucht vorkommt, an denen die Samen sitzen, reizt die Schmerzrezeptoren der Schleimhäute und löst so die Schärfeempfindung aus. Die Wilhelma-Gärtner*innen arbeiten deshalb mit Handschuhen und manchmal sogar mit Schutzbrillen, wenn sie mit den Paprikagewächsen hantieren. Wer schon mal beim Kochen Chilis geschnitten und – trotz gründlichem Händewaschen – später ins Auge gefasst hat, weiß warum. Während Säugetiere nicht scharf auf die feurig schmeckenden Früchtchen sind, finden Vögel die bunten Beeren äußerst lecker. Sie besitzen nämlich keine Rezeptoren für die Schärfe und tragen zur Verbreitung bei, indem sie die Samen mit dem Kot ausscheiden. „In Papageienfutter sind oft Chili-Samen enthalten“, weiß Gärtner Marcus Hoffmann.

Die meisten Chilipflanzen sind einjährig und werden von den Wilhelma-Gärtner*innen bereits im Januar ausgesät und herangezogen. Nur die Hochstämmchen und die größeren Sorten, die sorgsam überwintert werden, können mehrere Jahre alt werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl von chilihaltigen Produkten, von der Currypaste bis zur würzigen Schokolade, die Chili enthält.

Wilhelma
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
15.09.2023

Kultur / Technik Museen Sinsheim / Speyer

U-Boot Transport U 17 ins Technik Museum Speyer

Nach 6 Tagen mühsamer Fahrt ist das Unterseeboot U 17 heute Morgen im Naturhafen Speyer angelandet. Seitdem laufen die weiteren Arbeiten auf Hochtouren so das Morgen des 21.05. dann der Straßentransport ins Technik Museum Speyer erfolgen soll.

Bislang lief alles Problemlos ab, die Absperrmaßnahmen zeigen Erfolg und zumindest heute war es ruhig an den Absperrpunkten. Hoffen wir das dies auch am Sonntag so bleibt und der Schwertransport sicher und pünktlich das Museum Speyer erreicht.

Hier wird das U 17 weiter auf sein künftiges Leben als Ausstellungsexponat im Technik Museum Sinsheim vorbereitet. U.A. werden die Batterien ausgebaut, diverse technische Elemente geschützt oder ebenfalls entfernt und eventuell sogar noch in Speyer ein neuer Anstrich verpasst. Nach ca. 1 Jahr wird es dann, wieder über das Wasser, weiter in Richtung Sinsheim schippern.

Wir verfolgen für euch die nächsten Tage sowie den endgültigen Transport live mit und posten auch in Facebook das ein oder andere Livevideo / Reel.

Sehen Sie hier einen Videozusammenschnitt von Tag 1 in Speyer:

Sehen Sie hier das Fotoalbum zu Tag 1 in Speyer:

Speyer 24 (NEWS)
17.05.2023

Umwelt & Natur / Speyer Aktuell

Strafanzeige von Bündnis 90/Die Grünen gegen Unbekannt

Speyer, 18.04.2023

Sehr geehrte Oberbürgermeisterin Seiler,
sehr geehrte Beigeordnete Münch-Weinmann,

Fraktion und Vorstand von Bündnis90/Die Grünen hatten mit Schreiben vom 08.03.23 angefragt, ob es im Zusammenhang mit der geplanten Anlandung eines U-Bootes im Stadtwald Speyer eine naturschutzfachliche Genehmigung in Form eines Verwaltungsaktes und einen privatrechtlichen Vertrag gibt. In der Sitzung des Umweltausschusses vom 22.03.23 wurden die Fragen durch die Vorsitzende, Beigeordnete Frau Münch-Weinmann nur unvollständig beantwortet. Das mit gleichem Datum datierte Antwortschreiben der Beigeordneten klärt die offenen Fragen nicht und sorgt eher für zusätzliche Verwirrung, als dass eine Transparenz in dieser Affäre hergestellt wird.

In beiden Quellen wurde lediglich darauf verwiesen, dass es keinen schriftlich dokumentierten Vorgang gibt. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass die nach § 34 erforderliche FFH-Vorprüfung nachgeholt wird und das Technikmuseum bereits einen Auftrag erteilt habe. Ungeachtet des laufenden Ermittlungsverfahrens kommuniziert das Technikmuseum Speyer-Sinsheim auf seiner Homepage einen dezidierten Projektablauf, der eine Anlandung des U-Bootes in Speyer am 17.05.23 ankündigt.

Um weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden, weisen wir auf Folgendes hin:

1. ) Der Sachverhalt ist im Hinblick auf die strafrechtliche Relevanz gravierend. Die Polizeidirektion Ludwigshafen (Dezernat Umweltkriminalität) hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren aufgenommen. Es ist ein zwischenzeitlich bundesweit beachteter Vorgang, dass ein Dezernat Umweltkriminalität gegen eine Stadtverwaltung förmliche Ermittlungen aufgenommen hat. Wir sind empört über die Tatsache, dass das Technikmuseum weiterhin auf seiner Homepage das Großereignis (Event) bewirbt, ohne dass auf die fragwürdige rechtliche Lage hingewiesen wird.

Laut Zeitplan des Museums soll das U-Boot am 17.05.23 (Siehe hierzu die Anmerkung der Redaktion unter diesem Beitrag) im FFH-Gebiet in Speyer anlanden. Seitens der Stadtspitze und der Stadtverwaltung gibt es keinerlei Hinweise die widerrechtliche Anlandung inmitten eines FFH-Gebietes zu stoppen. Vielmehr verharmlost die Stadt in ihren Aussagen den Fall und zeigt sich erstaunt über die öffentliche Reaktion.

Wir weisen nochmals auf die Dramatik und Schwere der Situation hin. Bei dem gefährdeten Gebiet handelt es sich um ein förmlich ausgewiesenes Schutzgebiet nach Natura 2000. Ein Eingriff in dieses Gebiet ist ein Straftatbestand nach § 329 (3 und 4) Strafgesetzbuch und somit kein Kavaliersdelikt. Das Strafmaß (Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahre oder Geldstrafe) entspricht dem Straftatbestand der Körperverletzung und sollte Anlass für eine unmittelbare Korrektur der städtischen Entscheidung sein.

Zur Vermeidung weiterer Schäden für Natur und Umwelt fordern wir die Stadt auf, ohne jeden Verzug, alle bisherigen Absprachen mit dem Technikmuseum zurückzunehmen und eine Anlandung auf städtischem Grund zu verbieten. Sämtliche mündlichen Zusagen hoheitlicher und privatrechtlicher Natur sind aufgrund der Rechtswidrigkeit zurückzunehmen.

2.) Eine Vorprüfung nach Abschluss der Maßnahme ist nicht möglich. Der Landauer Sachverständige, Herr Keller, hat darauf hingewiesen, dass die Erstellung eines solchen Gutachtens eine ganze Vegetationsperiode umfassen sollte, um möglichst alle Entwicklungsstadien betroffener Tier- und Pflanzenarten zu erfassen. Eine Prüfung der Verträglichkeit nach FFH wäre innerhalb der vorgesehenen Projektzeit somit gar nicht mehr möglich.

Eine Beauftragung eines Gutachtens durch den privaten Nutznießer, das Technikmuseum, ist nicht sachdienlich. Wir fordern die Stadt auf, auf Kosten des Museumsbetreibers, ein Artengutachten und eine Verträglichkeitsprüfung der geplanten Maßnahme, einschließlich aller Korrekturmaßnahmen zur Behebung des bereits entstandenen Schadens, an einen unabhängigen Gutachter in Auftrag zu geben.

3.) Das Fehlen eines schriftlichen privatrechtlichen Vertrages für eine Maßnahme dieses Umfangs halten wir für nicht zulässig und rechtwidrig. Wir fordern von der Stadt den Abschluss eines privatrechtlichen Vertrages (Gestattungsvertrages), in dem die Art der Gestattung, Gewährleistung, Haftung, Schadensersatz, Gestattungsentgelt und die Regelungen nach Vertragsende vereinbart werden. Ein solcher Vertrag dient der Sicherheit der Stadt und dem Schutz vor möglichen wirtschaftlichen Nachteilen. Nicht nachvollziehbar ist der Hinweis im Bezugsschreiben, die Stadt habe keine privatrechtliche Vereinbarung geschlossen, die storniert werden könnte. Selbstverständlich gab es eine Vereinbarung, denn die Stadt weist doch selbst wiederholt darauf hin, es habe eine mündliche Zustimmung gegeben.
Auch eine mündliche Zustimmung ist die erklärte Einigung über die Begründung eines Schuldverhältnisses (vgl. § 311 BGB).

Wir fordern die Stadtverwaltung auf, wegen des Fehlens eines schriftlichen privatrechtlichen Vertrags, die mündliche Zustimmung zur Rodung und Anlandung eines U-Bootes ohne Verzug zurückzunehmen.

4.) Die Ausführungen der Stadt zum Verwaltungsverfahrensgesetz sind leider in allen vorgetragenen Punkten unzutreffend. Es ist zwar richtig, dass ein Verwaltungsakt auch mündlich erteilt werden kann. Ein Verwaltungsakt ist aber nach § 44 VwVfG nichtig, soweit er an einem besonders schwerwiegenden Fehler leidet und dies bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände offensichtlich ist. Dies ist in vorliegendem Fall eindeutig gegeben. Nach § 44 (2) Nr. 3 VwVfG ist ein Verwaltungsakt nichtig, den eine Behörde außerhalb ihrer begründeten Zuständigkeit erlassen hat, ohne dazu ermächtigt zu sein.

Im Falle der Rodung, ist das Forstamt, als Untere Forstbehörde, zuständige Behörde. Der immer wiederkehrende Hinweis, der Forstbetrieb der Stadt Speyer oder die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Speyer habe eine Genehmigung erteilt, behebt den Fehler nicht. Die Stadt Speyer hat hier eine Genehmigung zur Rodung der Waldfläche erteilt, ohne fachlich zuständig zu sein. Die Rodungsgenehmigung ist somit nichtig. Nach § 44 (2) Nr. 5 ist der Verwaltungsakt allein deshalb schon nichtig, weil er die Begehung einer rechtswidrigen Tat verlangt, die einen Straf- oder Bußgeldtatbestand verwirklicht. Die rechtswidrige Tat ergibt sich aus den betreffenden Paragraphen der FFH-Richtlinie
des Bundesnaturschutzgesetzes und den Regelungen des Paragraphen 329 Strafgesetzbuch.

Wir müssen auch der Auffassung der Stadt widersprechen, es sei kein förmlicher Verwaltungsakt ergangen. Ein Verwaltungsakt ist jede Verfügung, Entscheidung oder andere hoheitliche Maßnahme, die eine Behörde zur Regelung eines Einzelfalls auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts trifft und die auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet ist (Legaldefinition nach § 35 VwVfG).

Insofern widersprechen wir Ihrer Einschätzung, es sei noch kein förmlicher Verwaltungsakt ergangen. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, den rechtswidrigen Verwaltungsakt zur Genehmigung der Anlandung eines U-Bootes ohne weiteren Verzug zurückzunehmen.

5.) Wir sind erstaunt, dass ein begünstigender Verwaltungsakt bzw. eine einseitig begünstigende privatrechtliche Vereinbarung zugunsten eines privaten Dritten ohne Erstattung der Kosten, ohne privatrechtliches Entgelt und ohne Klärung von Schadensersatzansprüchen erfolgt ist. Daher stellt sich die Frage, ob es sonstige Gründe gibt, die zu dieser Begünstigung geführt haben. Wir sind es den gebühren- und steuerpflichtigen BürgerInnen der Stadt Speyer schuldig, im Sinne der Gleichbehandlung, vollständige Transparenz herzustellen.

Wir fordern die Stadtverwaltung daher auf, alle entscheidungsrelevanten Kriterien öffentlich bekannt zu machen. Insbesondere bitten wir um Beantwortung der Frage, ob es seitens des Technikmuseums Vergünstigungen an städtische MitarbeiterInnen, an städtische Einrichtungen oder städtische Organisationen gegeben hat. Insbesondere bitten wir um Beantwortung der Frage, ob diesem Kreis in der Vergangenheit materielle oder nicht materielle Vorteile, beispielsweise in Form von Sachleistungen, Eintrittskarten, Restaurantbesuchen oder ähnliche Vorteile verschafft wurden.

6.) Ihren Hinweis zum Arbeitsaufwand zur Aufbereitung der Datensammlung dieser Anfrage (insgesamt 2,00 Stunden Arbeitszeit in verschiedenen Besoldungsgruppen) haben wir zur Kenntnis genommen. Wir empfehlen, zur Vermeidung von Aufwand, zukünftig verwaltungskonform bereits in der Entstehung von Verwaltungsentscheidungen zu arbeiten. Nachrichtlich möchten wir Sie unterrichten, dass uns durch das mangelhafte Verwaltungshandeln bisher ein Zeitaufwand von etwa 35 Arbeitsstunden (allesamt ehrenamtlich) entstanden ist. Gerne verzichten wir aber auf gegenseitige Saldierung des Aufwandes.

Wir bitten darum unsere Forderungen, ohne jeden weiteren Verzug, umzusetzen, um weiteren materiellen Schaden für die Stadt und den Naturhaushalt abzuwenden. Die lange Reaktionszeit unsererseits ergibt sich aus der Tatsache, dass unser Schreiben vom 08.03.23 nicht unmittelbar beantwortet wurde, sondern lediglich in das Ratsinformationssystem eingestellt wurde und das Protokoll der Sitzung des Umweltausschusses noch immer nicht vorliegt.

Mit freundlichen Grüßen

Hannah Heller              Volker Ziesling                 Jana Dreyer

Fraktionsvorsitzende           Stadtrat                      Vorstand

Anmerkung der Redaktion: Nach den uns bislang vorliegenden Informationen findet die Anlandung und der Straßentransport ins TMS am 21.05.2023 statt.

Hierzu schreib das TMS folgendes:

Am 28. April soll das Vorhaben starten: Über den Nord-Ostsee-Kanal und die Nordsee geht es nach Rotterdam. Die nächste Etappe führt auf dem Rhein über Dordrecht, vorbei an Düsseldorf und Köln bis in die Salierstadt. Wenn alles planmäßig verläuft, könnte das U-Boot am 21. Mai seinen Weg per Straßentransport ins Technik Museum Speyer finden. Ursprünglich war der Transport direkt nach Sinsheim angesetzt. Doch im Laufe der Planung kristallisierte sich heraus, dass die Route über Speyer am sinnvollsten ist. Verschiedene Faktoren sprechen für den Zwischenstopp, unter anderem die nötigen Restaurationsarbeiten am und im U-Boot. Diese kann das Werkstattteam am Standort Speyer besser durchführen. „Daher freuen wir uns schon sehr darauf, dass dieser Transport beide Museen betrifft und Sinsheim und Speyer hier Hand in Hand arbeiten“, erklärt Einkörn.

Sehen Sie hier einige Bilder von den Rodungen im Naturhafen Speyer:

Foto: Speyer 24 (NEWS)
20.04.2023

Kultur / Technik Museum Speyer / Sinsheim

10 Jahre für die Technik Museen Sinsheim Speyer als Museumspräsident im Amt

Sinsheim / Speyer – Es ist der 19. Februar 2013 als Diplom-Ingenieur Hermann Layher vom Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. einstimmig zum Museumspräsidenten gewählt wird. Als Gründungsmitglied war er von 1982 dabei, lenkte als Museumschef die Belange der Museen und wirkte mit Enthusiasmus und Überzeugung mit. So war die Abstimmung eine natürliche Folge seiner täglichen Arbeit. „Die Wahl zum Präsidenten empfinde ich noch heute als eine große Wertschätzung. Und nach zehn Jahren ehrt es mich jeden Tag, dass unsere Mitglieder mir das Vertrauen aussprachen“, so Hermann Layher dankbar. Und obwohl ihm bewusst ist, dass der Generationswechsel naht und dass er sich so weit wie möglich ersetzbar machen muss, denkt er noch lange nicht ans Aufhören.

Immerhin gab es im letzten Jahrzehnt viel zu tun: Der Bau einer neuen Halle für das Technik Museum Sinsheim, die Vereinsmitglieder knackten die 4.000er-Grenze und es galt eine weltweite Pandemie zu überstehen. Vor allem die Schließung war hart. „In den letzten 40 bzw. 30 Jahren der Museengeschichte hatten wir nicht an einem Tag geschlossen“, so Layher immer noch fassungslos. Die Einnahmen brachen weg. Da die Museen von dem gemeinnützigen Verein getragen werden, finanzieren sie sich ausschließlich über Eintrittsgelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Eben diese haben ihm auch durch die zwei Jahre Pandemie geholfen. Um nicht zu verzweifeln, verbrachte der Sinsheimer seine freien Tage immer auf dem Museumshof in der Sonne. Hier kamen die Mitglieder aus der Umgebung mit ihren Lanz-Bulldogs, Quickly-Mopeds und alten Autos angefahren, cruisten durch den Hof und sprachen ihm Mut zu.

Der Restaurantterrasse des Technik Museum Sinsheim ist er auch nach der Pandemie treu geblieben. Neben seiner Lieblings-Rennstrecke „Goodwood Festival of Speed (UK)“ verbringt er auch weiterhin viel Zeit mit den Mitgliedern bei einem Nachmittags-Kaffee. Hier tauschen sie sich aus, träumen von zukünftigen Projekten und denken über die Zukunft der Museen im Allgemeinen nach. Das „Präsident sein“ ist für ihn heute ein Lifestyle-Element. Er weiß, dass er sich auf seinen Verein verlassen kann. Auf der anderen Seite lässt ihm der Vorstand alle Freiheiten. „Als Präsident lebt man von der Reflektion, das heißt, wenn man offen ist für seine Mitglieder, so kommen sehr viele Ideen und Gedanken zu den Museen zusammen. Diese sind ja nicht nur ein Fixpunkt in meinem Leben, sondern auch fast bei jedem unserer Mitglieder. Es zählt immer der Verein, die Gemeinschaft und dann erst die Person“, ist sich Layher bewusst. Und um zu entspannen und nachzudenken, schlendert er auch mal öfters am Tag durch die großen Museumshallen. Solche banalen Tätigkeiten bereiten ihm heute am meisten Glück – aber auch das Fahren in seinem Mercedes SSK oder aber 1903er Simplex. „Ja sie stehen im Museum, aber das Bewegen von alten Autos, das fasziniert mich immer wieder aufs Neue“, so der passionierte Technik-Liebhaber.

Die Technik Museen haben nicht nur im Rhein-Neckar-Kreis und der Speyerer Umgebung viel bewirkt – immerhin locken sie jährlich rund eine Million Touristen in die jeweilige Gegend – sie sind über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Beide Kultureinrichtungen gelten als Europas größtes Privatmuseum. Das Bild mit den beiden Überschallfliegern auf dem Museumsdach kennt jeder Technik- und Flugzeug-Fan. Dass die Concorde neben der Tupolev Tu-144 auf dem Dach steht, ist den Mitgliedern zu verdanken. Gleiches gilt für den sowjetischen Raumgleiter oder den Seenotrettungskreuzer in Speyer. Die komplette Ausstellung ist nur dank der Vereinsmitglieder möglich – hier wird Technik für Fans von Fans gelebt und präsentiert. Und um diese Idee bzw. diesen Grundgedanken voranzubringen, dafür steht der Diplom-Ingenieur gerne für die Museen in der Öffentlichkeit. „Für mich persönlich brauche ich das nicht unbedingt“, lacht Layher.

In den kommenden Monaten wird der Museumspräsident mehr in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Der Verein holt nun endlich das Unterseeboot der Klasse 206 A in die Region. Hier sei ebenfalls zu erwähnen, dass diese Errungenschaft auch nur mit Hilfe treuer Vereinsmitglieder möglich war. Seit 2017 standen sie in Verhandlungen mit der Bundesregierung. Jetzt soll es im Laufe des Mais soweit sein. „Eigentlich wollten wir U17 nach Sinsheim holen. Doch da werden uns ein paar Brocken in den Transportweg gelegt. Nun müssen wir umdisponieren und bringen den Koloss erst einmal nach Speyer. Unser Werkstatt-Team muss noch einige Arbeiten am U-Boot vornehmen. Diese können sie eher in Speyer durchführen als in Kiel. Langfristig wollen wir es aber trotzdem nach Sinsheim bringen, was sehr sehr herausfordernd sein wird. Also, wenn alle Parameter stimmen und sich vielleicht der ein oder andere Sponsor findet, dann fahren wir damit in den Kraichgau“, ist Layher optimistisch. Was nach dem U-Boot kommen soll, da hüllt er sich noch in Schweigen. Er gibt nur so viel zu, dass der Verein eine Lockheed Super Constellation im Blick hat. Die ersten Gespräche finden bereits statt. Immerhin ist ja noch Platz auf dem Dach der Halle 3 in Sinsheim. Aber ein Schritt nach dem anderen – im Moment ist der 66-jährige Museumspräsident froh, dass „die Museen ohne Zuschüsse laufen können. Wir tragen uns selbst. Dies ist eine ständige Herausforderung. Aber wir freuen uns, dass es uns regelmäßig gelingt“.

Technik Museum Speyer
17.02.2023

Kultur / Technik Museum Speyer / Sinsheim

Ein neues U-Boot für die Technik Museen Sinsheim Speyer

Die Vorbereitungen für das Projekt nehmen Fahrt auf

Speyer / Sinsheim – Schon länger planen die Technik Museen Sinsheim Speyer ihre Ausstellung um ein U-Boot zu erweitern – genauer gesagt um ein Unterseeboot der Klasse 206 A. So ein Großtransport ist für die beiden Freizeiteinrichtungen jedes Mal etwas Besonderes und birgt immer wieder neue Herausforderungen, die es zu bewerkstelligen gilt. In den vergangenen Monaten wurden viele Pläne für Transportmöglichkeiten und Routen konzipiert. Langsam aber sicher wird die Sache konkreter. „Solch ein Großtransport muss bis ins Detail mit allen Beteiligten geplant werden. Aus organisatorischen, wie auch logistischen Gründen, entschieden wir uns nun für die Route auf dem Rhein nach Speyer. Mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sowie der Ordnungsbehörde fanden bereits Gespräche statt und wir bekamen für die Aktion auch schon die erforderliche Genehmigung.“ berichtet Museumspräsident Hermann Layher.

Das U-Boot U17 soll im Mai 2023 im Naturhafen Speyer ankommen. Wie bei dem Rumpf der Boeing 747 oder dem sowjetischen Raumgleiter Buran geht es dann per Tieflader in Schrittgeschwindigkeit ins Technik Museum Speyer. Die ersten Vorbereitungen für den U-Boot-Transport werden schon in den kommenden Tagen in Form von Gehölzrückschnitt-Arbeiten im Rangierbereich getroffen. „Das Technik Museum ist seit vielen Jahren einer der Hauptpublikumsmagnete in Speyer und erfreut sich sowohl bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt als auch bei den touristischen Gästen größter Beliebtheit. Dabei sorgen nicht nur die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke des Museums für großes Interesse weit über die Grenzen unserer Region hinaus, sondern auch die damit verbundenen Großtransporte. Ein weiterer, sicher nicht weniger aufsehenerregender Transport steht nun bevor und ich freue mich, als Stadtchefin hierbei im Rahmen meiner Zuständigkeit zu unterstützen – damit auch dieses Ereignis ebenso reibungslos klappt, wie in der Vergangenheit.“, teilt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit. Langfristig soll das Unterseeboot seinen Platz im Technik Museum Sinsheim finden. Doch im Laufe der Planung kristallisierte sich heraus, dass die Route über Speyer am sinnvollsten ist, denn verschiedene Faktoren sprechen für diese Lösung. „Es müssen noch einige Arbeiten am U-Boot vorgenommen werden. Unser Werkstatteam kann diese am Standort Speyer besser durchführen als in Kiel. Daher freuen wir uns schon sehr darauf, dass dieser Transport beide Museen betrifft und Sinsheim und Speyer hier Hand in Hand arbeiten.“, erklärt Hermann Layher. 

Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. Dieser wird in den nächsten Tagen vom Museumsteam finalisiert. Die Planungsmaschinerie für den Großtransport ist in vollem Gange und die von einem Verein getragenen Technik Museen hoffen auf viel Unterstützung. Interessierte die den Transport gerne mit Spenden fördern möchten, können sich gerne direkt an die Museen wenden. Alle Informationen zum U-Boot-Transport und den Fördermöglichkeiten gibt es zeitnah unter www.technik-museum.de/u17. Das U-Boot U17 war seit 1973 im Einsatz und wurde am 14. Dezember 2010 in Eckernförde ausgemustert. Das Besondere an diesem fast 50 Meter langen und 500 Tonnen schweren Exemplar ist, dass es während eines Übungsprogramms als erstes Nachkriegs-U-Boot den Atlantik überquerte. Nach dessen Außerdienststellung lag es elf Jahre im Marinearsenal in Wilhelmshaven, bis es am 1. Juli 2021 das vorletzte Mal in See stach. Das Boot wurde von dort zur Demilitarisierung nach Kiel zur Werft Thyssenkrupp Marine Systems geschleppt.

Technik Museum Speyer
14.02.2023

Filmpremiere „Walter & Michèle“ zur Rallye-WM 1982 im Technik Museum Speyer

Rallye-Ikone, Filmemacher und Fotograf geben Einblicke auf die Rallye-Welt der Achtziger

Speyer – Eine Zeitreise mit Benzingeruch erwartet die Besucher des Technik Museum Speyer bei der Filmpremiere „Walter & Michèle“. Der Film behandelt die Rallye-WM von 1982 mit dem legendären Kampf zwischen dem Deutschen Walter Röhrl und der Französin Michèle Mouton. Gemeinsam mit Rally-Ikone Walter Röhrl persönlich geben Filmemacher Helmut Deimel und Fotograf Reinhard Klein, die damals vor Ort im Einsatz waren, einen einzigartigen Einblick in das Rallye-Geschehen der Achtziger. Im Anschluss an die Filmpremiere wird Protagonist Walter Röhrl eine Autogrammstunde geben. Film und Gesprächsrunde finden am 18. März 2023 von 14 Uhr bis 16 Uhr im FORUM Kino des Technik Museum Speyer statt. Anschließend beginnt die Autogrammstunde in der Raumfahrthalle. Der Eintritt zur Filmvorführung inkl. Museum kostet 32 € für Erwachsene, 29 € ermäßigt. Mitglieder erhalten Sonderkonditionen. Tickets gibt es im Vorfeld online, Änderungen vorbehalten. Weitere Informationen unter http://www.technik-museum.de/walterundmichele

Die Rallye-WM 1982

Zwischen Walter Röhrl und Michèle Mouton entbrannte Anfang der 1980er-Jahre ein Zweikampf auf verschiedensten Ebenen. Es war ein Duell der Geschlechter, ein Duell der Generationen und ein Duell der technischen Voraussetzungen. Die junge Französin fuhr als eine der ersten mit einem allradgetriebenen Audi, während Walter Röhrl, damals 35 Jahre alt, seinen Opel mit Heckantrieb fuhr. Das Spektakel zog sich über das komplette Jahr hin und ging ein Mal um die Welt. Nicht nur eingefleischte Rallyefans verfolgten wie hier Motorsportgeschichte geschrieben wurde. Der Film „Walter & Michèle“ zeigt die Geschichte der spannendsten Rallye-WM aller Zeiten mit Originalaufnahmen von damals und feiert am 18. März 2023 im Technik Museum Speyer Premiere.

Helmut Deimel und Reinhard Klein

Filmemacher Helmut Deimel lässt es sich nicht nehmen, eigens aus Wien anzureisen und bietet den Besuchern nie dagewesene Einblicke. Deimel und der Rallyefotograf Reinhard Klein (Mc Klein) werden während der Vorstellung zu einer Frage-Antwort-Runde bereitstehen. Beide können aus Jahrzehnten der Rallyesportgeschichte aus dem Nähkästchen plaudern, denn aus der Sicht eines Kameramanns und eines Fotografen ergeben sich zwangsläufig zahlreiche Geschichten und Erlebnisse hinter den Kulissen. Klein arbeitet seit 1977 als Rallyefotograf und ist in der Szene mit seiner Agentur McKlein bekannt. Auch der Österreicher Helmut Deimel verfolgt das Rallyegeschehen seit Jahrzehnten hinter der Kamera.

Initiative der Gruppe „Slowly Sideways“

Das Zusammenspiel aus namhaften Motorsportjournalisten, die die Filmpremiere „Walter & Michèle“ im Technik Museum Speyer zelebrieren, geht auf den großen Freundeskreis des Museums zurück. Die Gruppe „Slowly Sideways“ ist ein internationaler Zusammenschluss von Autoliebhabern, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte des Rallyesports zu erhalten. Die Historie der Rallyeautos und die Liebe zum Detail spielen hierbei immer eine große Rolle. Reinhard Klein kann als „Vater“ der Gruppe bezeichnet werden. Durch die Filmpremiere wird Ralf Antweiler führen, der bereits bei der Eröffnung der Walter Röhrl-Sonderausstellung aktiv zum Erfolg der Ausstellungseröffnung beigetragen hat. Antweiler ist ebenfalls Mitglied von „Slowly Sideways“ und Leihgeber eines der originalen Röhrl-Fahrzeuge. Die Walter Röhrl-Sonderausstellung ist noch bis zum 16. April 2023 im Technik Museum Speyer zu sehen.

Technik Museum Speyer
13.02.2023

Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer

Das Technik Museum feiert eine Party mit großen und kleinen Orgeln

Speyer – Die Drehorgel ist fest mit der Geschichte der Technik Museen Sinsheim Speyer verbunden. Die beiden Freizeiteinrichtungen beherbergen in den Ausstellungshallen bereits seit ihren Anfängen hunderte Musikinstrumente und Orgeln. Nicht selten spielt Museumspräsident Hermann Layher, bei Veranstaltungen oder besonderen Anlässen, selbst eines der Sammlerstücke und über die letzten Jahre wurde dem urigen Instrument bei Konzerten und Events immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. 

Partystimmung rund um große und kleine Orgeln gibt es bei der Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer. Umgeben von einem gigantischen Space-Shuttle, glänzenden Oldtimern oder von der Decke herabhängenden Flugzeugen, bietet die Raumfahrthalle des Museums einen besonderen Rahmen für diese Veranstaltung. Denn gerade der Kontrast, von nostalgischer und futuristischer Technik, verleiht diesem Konzert sein einzigartiges Flair.

Das Programm beginnt um 19.00 Uhr. Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Kirmesorgel werden an diesem Abend die verschiedensten Instrumente zu hören sein.  Klassiker treffen auf Schlager und mitsingen wie auch schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt ist der Haupteingang des Technik Museum Speyer. Von dort aus zieht der musikalische Zug durch die Ausstellungshallen. Neben den gespielten Stücken gibt es auch eine Nachtführung sowie ein All-Inclusive-Catering-Paket. Eintrittskarten gibt es zu 27 €.  

Wer gerne selbst mit seiner Drehorgel mitspielen möchte, kann sich beim Museum dafür anmelden. Alle Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade. Unterstützung bei der Gestaltung des Programms gibt es von Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden der Museen. Natürlich sind Sina Hildebrand (Klangtistin) und Horst Thome (Referent für mechanische Musik) wieder mit dabei. Beide führen durch das Programm und lassen ebenfalls das ein oder andere Instrument erklingen. „Wir freuen uns sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten aus ganz Deutschland und der Schweiz, eine richtige Drehorgel-Party zu feiern.“, schwärmt Museumspräsident Hermann Layher. Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit leckeren Gerichten und Weinen aus der Region. Alle Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Technik Museum Speyer
08.02.2023

Kids Day in den Technik Museen Sinsheim Speyer

Spannende Erlebnistage für kleine Technik-Fans ab Januar 2023

Sinsheim / Speyer – „Wenn ich einmal groß bin, dann möchte ich ein Feuerwehrmann oder Polizist sein!“; „Als Astronautin werde ich in die Weiten des Weltalls fliegen!“; „In einem Formel-1-Rennwagen über die Strecke düsen!“ oder „In einem U-Boot in die Tiefen des Meeres abtauchen!“ Vielen Eltern werden diese Wünsche sicher bekannt vorkommen. Als Kind träumt man groß und die Phantasie kennt keine Grenzen. Nicht selten bleibt die kindliche Faszination für ein bestimmtes Thema bis ins Erwachsenenalter und prägt den weiteren Lebensweg. In den Technik Museen Sinsheim Speyer können Kinder ihre Träume verwirklichen: Das Innenleben eines Unterseebootes erkunden, einen Formel-1-Boliden aus nächster Nähe betrachten, den Maschinenraum einer Dampflokomotive inspizieren oder aber Legenden der Luftfahrt erleben. Mit dem Kids Day gibt es Technik von Unterwasser bis ins Weltall. Die Technik Museen sind mit ihrer einzigartigen Sammlung ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Denn dort erleben große und kleine Besucher gigantische Flugzeuge, schwere Lokomotiven, prächtige Oldtimer oder spritzige Rennwagen hautnah. Die Führungen finden nur mit den Kindern, unter Aufsicht einer Aufsichtsperson des Museums statt – denn bei dieser Veranstaltungsreihe stehen die jungen Museumsbesucher im Mittelpunkt. Nachdem das Kinderangebot 2022 erstmals an beiden Museumsstandorten (Sinsheim und Speyer) sehr erfolgreich stattfand, geben die Museumsmacher nun die Termine für 2023 bekannt.

Der Kids Day findet regelmäßig von Januar bis November 2023 statt. In rund vier Stunden geht es bei einer spannenden Museumsführung auf Entdeckungsreise. Beim leckeren Mittagessen werden neue Kräfte gesammelt, um anschließend in die Erlebniswelt des IMAX 3D oder IMAX DOME Kinos einzutauschen. Als Erinnerung an den einzigartigen Tag gibt es zum Abschluss für jedes Kind noch eine Überraschung. Je Termin können bis zu 15 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren teilnehmen.

Neben dem Kids Day gibt es aber noch mehr für die kleinen Fans. Für das besondere Geburtstagserlebnis bieten die Museen ein besonderes Angebot für Kinder an. Inmitten der beliebten Ausstellungsstücke erleben die Geburtstagskinder mit ihren Freunden einen ganzen Tag voller Abenteuer. Natürlich mit leckerem Essen, passender Deko, kleinen Geschenken und vielem mehr. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.technik-museum.de/kinder. Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall Vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3.500 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet. Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle BURAN ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.

Kids Day Termine 2023

Technik Museum Sinsheim

  • Samstag, 25. Februar 2023
  • Samstag, 11. März 2023
  • Samstag, 29. April 2023
  • Samstag, 17. Juni 2023
  • Samstag, 1. Juli 2023
  • Samstag, 23. September 2023
  • Samstag, 8. Oktober 2023
  • Samstag, 4. November 2023

Technik Museum Speyer

  • Samstag, 18. Februar 2023
  • Samstag, 18. März 2023
  • Samstag, 22. April 2023
  • Samstag, 24. Juni 2023
  • Samstag, 8. Juli 2023
  • Samstag, 16. September 2023
  • Samstag, 14. Oktober 2023
  • Samstag 25. November 2023

Technik Museum Speyer
18.01.2023

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer

Das Technik Museum feiert eine Party mit großen und kleinen Orgeln

Speyer – Die Drehorgel ist fest mit der Geschichte der Technik Museen Sinsheim Speyer verbunden. Die beiden Freizeiteinrichtungen beherbergen in den Ausstellungshallen bereits seit ihren Anfängen hunderte Musikinstrumente und Orgeln. Nicht selten spielt Museumspräsident Hermann Layher, bei Veranstaltungen oder besonderen Anlässen, selbst eines der Sammlerstücke und über die letzten Jahre wurde dem urigen Instrument bei Konzerten und Events immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. 

Partystimmung rund um große und kleine Orgeln gibt es bei der Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer.

Umgeben von einem gigantischen Space-Shuttle, glänzenden Oldtimern oder von der Decke herabhängenden Flugzeugen, bietet die Raumfahrthalle des Museums einen besonderen Rahmen für diese Veranstaltung. Denn gerade der Kontrast, von nostalgischer und futuristischer Technik, verleiht diesem Konzert sein einzigartiges Flair. Das Programm beginnt um 19.00 Uhr. Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Kirmesorgel werden an diesem Abend die verschiedensten Instrumente zu hören sein.  Klassiker treffen auf Schlager und mitsingen wie auch schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt ist der Haupteingang des Technik Museum Speyer. Von dort aus zieht der musikalische Zug durch die Ausstellungshallen. Neben den gespielten Stücken gibt es auch eine Nachtführung sowie ein All-Inclusive-Catering-Paket. Eintrittskarten gibt es zu 27 €.  Wer gerne selbst mit seiner Drehorgel mitspielen möchte, kann sich beim Museum dafür anmelden. Alle Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade.

Unterstützung bei der Gestaltung des Programms gibt es von Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden der Museen. Natürlich sind Sina Hildebrand (Klangtistin) und Horst Thome (Referent für mechanische Musik) wieder mit dabei. Beide führen durch das Programm und lassen ebenfalls das ein oder andere Instrument erklingen. „Wir freuen uns sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten aus ganz Deutschland und der Schweiz, eine richtige Drehorgel-Party zu feiern.“, schwärmt Museumspräsident Hermann Layher. Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit leckeren Gerichten und Weinen aus der Region. Alle Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Technik Museum Speyer
09.12.2022

Einhundert Jahre 24h von Le Mans

Neue Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – 24 Stunden Gänsehaut, 24 Stunden nervenaufreibende Spannung, 24-Stunden-Rennen von Le Mans – das Langstreckenrennen an der Sarthe feiert nächstes Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Technik Museum Sinsheim ab 1. April 2023 die Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ auf 3.000 m² Ausstellungsfläche, in der dafür neu gestalteten Halle 3. Rund 30 Rennfahrzeuge von den Anfängen bis heute bilden, stets wechselnd, bis Januar 2024 den Kern der Ausstellung – darunter ein Porsche 919 von 2015, ein Lorraine-Dietrich B3-6 von 1926, ein Ford GT 40 von 1966 sowie ein Triumph TRS 1961. „Wir sind stolz darauf, dass wir für dieses Projekt den Maler und Museumsmitglied Uli Ehret gewinnen konnten, der seit über 20 Jahren Le-Mans-Geschichte mitschreibt und mitzeichnet,“ so Museumspräsident Hermann Layher über die Zusammenarbeit.   

„Le Mans gewinnt man nicht – Le Mans lässt Dich gewinnen. Der Mythos der 24 Stunden wird in einer einzigartigen Ausstellung Faszination und Geschichte des Langstreckenklassikers darstellen“, fasst Mitgestalter Uli Ehret die kommende Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim zusammen. Nach Dekaden gruppiert, zeigt das Museum diese bedeutsamen Fahrzeuge in Renngruppen auf einer eigens installierten „Rennstrecke“. Inmitten der Ausstellung befinden sich 40 von der Decke gelassene Säulen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten sowohl Erwachsenen als auch Kindern spannende Geschichten der 100 Jahre des „Grand Prix d´Endurance“ näherbringen. Aquarelle von Le-Mans-Enthusiast Uli Ehret sowie historische Fotografien begleiten die Ausstellung ringsum auf übergroßen Bannern und spiegeln in Rennszenen die Atmosphäre der Jagd durch Tag und Nacht wider. Besucher können das laute Dröhnen der Motoren und das Glühen der gleißend-orangeroten Bremsscheiben in der Nacht von Le Mans auf Bildschirmen erleben.

Deutsche Rennfahrer, Teams und Sportwagenmarken haben den „Mythos Le Mans“ und zahlreiche Siege an der französischen Rennstrecke gefeiert. Jedes Jahr pilgern hunderttausende Zuschauer und Fans aus der ganzen Welt in die Technik-Metropole Le Mans, um das Rennen und die besondere Atmosphäre hautnah zu spüren. Ein Erlebnis, wie man es von der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele kennt. Die Ausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt genau dieses Gefühl wieder. „Ich persönlich freue mich auf die jüngeren Boliden der letzten 20 Jahre. Dieses Segment von Wettbewerbs-Fahrzeugen ist in den Museen weniger vertreten. Die Sonderausstellung wird für so einige Le-Mans-Fans der jüngeren Generation ebenfalls interessant und sehenswert sein,“ ist der Museumspräsident Hermann Layher, der bereits bei Le Mans Classic am Steuer saß, überzeugt. Alle Informationen zur kommenden Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt es unter technik-museum.de/halle3.

Technik Museum Sinsheim
23.11.2022

Vorverkauf für den Brazzeltag 2023 läuft

Das nächste Technikfestival im Technik Museum Speyer findet am 13. und 14. Mai statt

Speyer – Seit 2011 steht der Monat Mai für das Technik Museum Speyer ganz im Zeichen knatternder, tuckernder oder krachender Motoren. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr zum Leben und lockte zuletzt mehr als 16.000 Benzinköpfe und Technikfans aufs Veranstaltungsgelände. Der nächste BRAZZELTAG findet am 13. und 14. Mai 2023 statt.

Die Tickets dafür gibt es ab sofort im Onlineshop des Museums unter www.brazzeltag.de. Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind ein ideales Weihnachtsgeschenk für jeden Technik- und BRAZZELTAG-Fan. Die passenden Fanartikel wie T-Shirts, Pullover oder Jacken sind ebenfalls im Onlineshop erhältlich.

Das Organisationsteam plant wieder ein abwechslungsreiches Programm und freut sich darauf, das Museum gemeinsam mit den Fans beben zu lassen. Geboten werden Präsentationen klassischer Oldtimer, Sportwagen und Dragstern, Mitfahrgelegenheiten auf LANZ-Traktoren, Führungen im U-Boot und dem Seenotkreuzer sowie Vorführungen des Flugzeugs Transall. Verschiedene Infostände, Händler, musikalische Acts und Catering-Stände sind ebenfalls wieder mit dabei und ergänzen das Veranstaltungsprogramm. Informationen zum BRAZZELTAG gibt es unter www.brazzeltag.de.  

Technik Museum Speyer
22.11.2022

Fahrzeuge der Rallye-Ikone Walter Röhrl im Technik Museum Speyer

Sonderausstellung seit dem 30. Oktober 2022

Speyer – Walter Röhrl gehört zu den herausragendsten Rallye-Fahrern der internationalen Motorsport-Geschichte. Spätestens seit der Olympia-Rallye 1972 war sein Name jedem Motorsport-Fan ein Begriff, denn dies war der Anfang einer unvergleichbaren Karriere. Das Technik Museum Speyer widmet den Fahrzeugen der Rallye-Ikone vom 30. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 einen eigenen Bereich. Mit der „Sonderausstellung: Walter Röhrl“ sind vierzehn Fahrzeuge rund um die Geschichte des Motorsportlers zu sehen. Darunter der original Opel Ascona 400 mit dem Röhrl in Westafrika zur „Rallye Elfenbeinküste“ Fahrerweltmeister wurde, ein Nachbau des Ford Capri 2600 RS mit dem er 1972 die Olympia-Rallye bestritt sowie eine Replika des Fiat 131 Abarth auf dem Walter Röhrl 1980 die Rallye Monte Carlo gewann. Die Sonderausstellung ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen und zu den regulären Öffnungszeiten in der Raumfahrthalle zu sehen. Informationen unter www.technik-museum.de/roehrl

Bis heute ist der gebürtige Regensburger noch aktiv und nahm zuletzt im Sommer beim Olympia-Rallye-Revival teil. Siege und Auszeichnungen gehören zu seinem Leben dazu. In Italien wurde er zum „Rallye-Fahrer des Jahrhunderts“ gewählt und eine Jury aus 100 Motorsport-Experten aus der ganzen Welt ernannten ihn zum „besten Rallye-Fahrer aller Zeiten“. Zum Motorsport kam Röhrl jedoch eher per Zufall, denn nach dem Willen seines Vaters hätte er eigentlich Steinmetz werden sollen. Mit 16 trat er als Sekretär des Finanzdirektors in die Dienste des Bischöflichen Ordinariats Regensburg. An seinem 18. Geburtstag und mit Erhalt des Führerscheins wurde Sekretär Röhrl zusätzlich auch Fahrer des zuständigen Finanzdirektors und spulte im Jahr circa 120 000 km auf bayerischen Landstraßen im Namen des Ordinariats ab. Walter Röhrls Skiclub Kamerad Herbert Marecek, mit dem er oft auf den verschneiten Straßen des bayerischen Waldes zum Skitraining unterwegs war, entdeckte das außergewöhnliche Talent des jungen Bayern und ermunterte ihn an Rallyes teilzunehmen.

Die Rallye Bavaria 1968 war der Auftakt zu Röhrls unvergleichlicher Rallyekarriere. Bis zum Ende des Jahres 1970 folgten verschiedene Einsätze auf Alfa Romeo, BMW und Porsche. Im Dezember 1970 zeigte Ford durch Partner „Kleint Racing“ Interesse für eine Zusammenarbeit, was die Tür für die professionelle Karriere öffnete. 1972 ging Walter Röhrl mit Beifahrer Hannes Rothfuß auf dem Capri 2600 RS (HH-RD 950) in Kiel bei der Olympia-Rallye an den Start. Das Team erzielte schon zu Beginn Wertungsprüfungszeiten im Feld der damaligen Rallye-Weltelite. Pressechef Herbert Völker ging zunächst von einem Minutenfehler der Zeitnahme aus und setzte Röhrl anfangs in den Ergebnislisten nach hinten. Dies wiederholt sich noch einige Male, bis die Rennleitung erkannte, dass ein ganz besonderes Talent mitfuhr. Mit elf Bestzeiten mischte der bis dato unbekannte Röhrl die Elite kräftig auf und fuhr bis auf den 2. Platz im Gesamtklassement vor. Kurz vor Schluss quittierte jedoch der Motor des Capris seinen Dienst und es ist bis heute nicht klar, wie der entbrannte Zweikampf zwischen Walter Röhrl und dem Führenden Jean-Pierre Nicolas geendet hätte. In den Jahren 1973 bis 1987 war Walter Röhrl dann als Profi auf Opel, Fiat, Porsche, Lancia und Audi aktiv und fuhr in dieser Zeit vierzehn Rallye WM Siege ein. Herausragend sind seine vier Siege bei der Rallye Monte Carlo zwischen 1980 und 1984 mit vier verschiedenen Marken (Fiat, Opel, Lancia und Audi). Auch wenn Walter Röhrl seine Laufbahn als Profirennfahrer 1992 beendete, seine Leistung und die dazugehörenden Fahrzeuge gingen längst in die Motorsport-Geschichte ein.  

Technik Museum Speyer
28.09.2022