Kirche

Bistum und Domkapitel gratulieren SchUM-Städten zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe

Weihbischof Otto Georgens: „Gemeinsam ein Beispiel für ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben geben“

Kapitel an der Zwerggalerie des Doms und Ornament am Fenster der Mikwe in Speyer (Fotomontage)
Fotos: Domkapitel Speyer / Historisches Museum der Pfalz Speyer

Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sind am 27.07.21 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Weihbischof und Dompropst Otto Georgens übermittelt den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz die Glückwünsche des Bistums Speyer und des Domkapitels:

„Wir gratulieren den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz sehr herzlich zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe. Die SchUM-Städte geben Zeugnis von dem reichen jüdischen Erbe in unserer Region. Das Privileg von 1084, mit dem Bischof Rüdiger die erste Ansiedlung von Jüdinnen und Juden in Speyer gewährt hatte, war für die Stadt der Anfang dieser gemeinsamen Geschichte. Dass neben dem Dom, der bereits seit 40 Jahren in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geführt wird, jetzt auch die fast zeitgleich erbaute Mikwe, das jüdische Ritualbad, sowie das Ensemble des Judenhofes zum Weltkulturerbe zählen, ist für uns trotz der wechselvollen Geschichte Ausdruck der großen Nähe zwischen Judentum und Christentum. Juden und Christen haben gemeinsame Wurzeln und sind im Glauben an den einen Gott miteinander verbunden. So pflegt das Bistum Speyer seit vielen Jahren enge freundschaftliche Kontakte zur Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemeinsam mit unseren jüdischen Geschwistern wollen wir uns gegen jede Form von Diskriminierung und Antisemitismus einsetzen und ein Beispiel dafür geben, wie ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben von Menschen unterschiedliche religiöser Überzeugungen und Lebensweisen gelingen kann.“

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer / Historisches Museum der Pfalz Speyer
28.07.2021

Terminkalender des Bistum Speyer im August 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

1.8.Gedenktag des Hl. Petrus Faber (Tod vor 475 Jahren)
2.8.Gedenktag und Todestag des Hl. Stephan I. (Reliquie in Katharinenkapelle, Stephan-Portal, Schraudolph-Fesken im Kaisersaal im Dom zu Speyer)
7.8.Gedenktag und Festtag der Hl. Afra (1096 erwarb Kaiser Heinrich IV. eine Reliquie der Hl. Afra für den Dom)
7.8.17 Uhr Lichtermesse der Saliergesellschaft im Speyerer Dom.
9.8.Fest und Todestag der Hl. Edith Stein (Reliquie in der Katharinenkapelle im Dom zu Speyer)
9. – 15.8.Youth-Week im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. BDKJ-Sommeraktion für Junge Erwachsene 2021
14.8.19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des „Internationalen Orgelzyklus“ im Speyerer Dom.
15.8.Fest Mariä Himmelfahrt. Patronatsfest des Domes und der Diözese Speyer. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 20 Uhr Rosenkranzgebet 20.30 Uhr Marienfeier
16. – 20.8.Sommerwoche für Kinder mit dem BDKJ im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Täglich von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
20.8.Gedenktag und Todestag des Hl. Bernhard von Clairvaux (Bernhard-Portal, Darstellung über dem Hauptportal außen und auf dem Hauptportal innen, Dom zu Speyer).
24.8.Studienfahrt des Dombauvereins Speyer zu den Klöstern Schöntal und Bronnbach.
29.8.„ToccaTag“ – Ökumenische Aktion des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz zur Orgel als Instrument des Jahres. Veranstaltungen an vielen Orten in Pfalz und Saarpfalz. 17.30 Uhr 15-minütiges Kurzkonzert im Speyerer Dom mit Domorganist Markus Eichenlaub

Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer beginnt zu arbeiten

Die Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer zur Untersuchung des sexuellen Missbrauchs traf sich im Juli auf Einladung von Generalvikar Andreas Sturm im Bischöflichen Ordinariat zu ihrer zweiten Sitzung. Dabei besuchte sie das Bistumsarchiv, in dem die Personalakten der verstorbenen Priester und Diakone der Diözese aufbewahrt sind.

Pfarrer Matthias Köller, Mitarbeiter im Archiv, erläuterte die Aufarbeitung der Personalakten für die große sogenannte MHG-Studie, die von der Deutschen Bischofskonferenz zum sexuellen Missbrauch in Auftrag gegeben und  2018 veröffentlicht wurde. Im Rahmen dieser Studie wurden deutschlandweit 38.156 Personal- und Handakten aus 27 Diözesen aus den Jahren 1946 bis 2014 durchgesehen. Bei 1.670 Klerikern fanden sich Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Für Speyer wurde von 89 mutmaßlichen Tätern („suspected persons“) ausgegangen. Es gab 23 staatliche und 54 kirchliche Verfahren. Etwa je zur Hälfte endeten sowohl die staatlichen wie die kirchlichen Verfahren mit einer Bestrafung. Über diese Zahlen hinaus ist von einer Dunkelziffer auszugehen.

Die Ergebnisse dieser MHG-Studie werden Grundlage für die Arbeit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer sein. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte sich im letzten Jahr in einer Gemeinsamen Erklärung mit Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung auf verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland verständigt. Zentrales Instrument sind Unabhängige Kommissionen.

Die Unabhängige Kommission für das Bistum Speyer besteht aus

  • Wolfgang Becker, ehemaliger Präsident des Amtsgerichts Saarbrücken, benannt von der saarländischen Landesregierung,
  • Bernd Held, Sprecher des Betroffenenbeirates und einer weiteren vom Betroffenenbeirat benannten Person,
  • Dr. Karl Kunzmann, benannt vom Katholikenrat Speyer,
  • PD Dr. Sonja Levsen, Historikerin an der Universität Freiburg, die zur Geschichte von Erziehung, Gewalt und Kindheit forscht,
  • Mareike Ott, Diplom-Psychologin in einer Fachstelle gegen Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen, und
  • Bernhard Scholten, Ministerialdirigent a.D. im rheinland-pfälzischen Sozialministerium, benannt von der Landesregierung Rheinland-Pfalz.

Die beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch, Dorothea Küppers-Lehmann und Ansgar Schreiner, die beiden Präventionsbeauftragten, Christine Lormes und Olaf von Knobelsdorff und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der unabhängigen Ansprechpersonen und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission führt, sind ständige Gäste der Kommission. Die Kommission kann weitere Gäste zu ihren Sitzungen einladen.

Nach dem Einblick ins Bistumsarchiv erläuterte Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, Personalleiterin, der Kommission den Aufbau der aktuellen Personalakte für Priester und Diakone, denn ein Ergebnis der MHG-Studie war, dass die Akten in den Bistümern unsystematisch geführt wurden und damit kaum miteinander vergleichbar waren. Schließlich gaben Marcus Wüstefeld, Justiziar, und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Betroffene sexuellen Missbrauchs führt, einen Einblick in die aktuellen Fallakten. Wenn eine Person einem der beiden Ansprechpersonen berichtet, dass sie missbraucht wurde, wird eine Fallakte angelegt. Somit sind alle dem Bistum bekannten Fälle im Detail dokumentiert.

Diese Fallakten geben Hinweise, an welchen Orten Kinder und Jugendliche Missbrauch und Gewalt erfahren haben, sie geben Hinweise auf beschuldigte Personen. Die Personalakten können dann Aufschluss darüber geben, ob dieses Ereignis auch dokumentiert wurde; dabei geben die aktuellen Akten Auskunft über lebende Personen, im Bistumsarchiv finden sich Akten zu den Verstorbenen.

Zentrales Ziel der Kommissionsarbeit wird es sein, anhand der bekannten Fälle die Strukturen und Mechanismen innerhalb der katholischen Kirche im Bistum Speyer offen zu legen, die sexualisierte Gewalt ermöglichen. Damit nichts ohne Betroffene über Betroffene verhandelt wird, verständigte sich die Kommission darauf, dass sie in Abwesenheit der vom Betroffenenbeirat benannten Personen keine Beschlüsse fassen wird. Grundsätzlich strebt die Kommission an, Beschlüsse im Konsens zu treffen, wobei in strittigen Fragen auch Minderheitsvoten möglich sind.

Die Kommission wählte in ihrer 2. Sitzung Bernhard Scholten als Vorsitzenden und Mareike Ott als Stellvertreterin. Für das Jahr 2021 vereinbarten die Kommissionsmitglieder drei weitere Sitzungstermine.

Schritte zur Aufarbeitung des Missbrauchs und zur Verbesserung der Prävention im Bistum Speyer:

https://www.bistum-speyer.de/rat-und-hilfe/hilfe-und-praevention-von-missbrauch/dokumentation/?print=234

Text: Bistum Speyer Foto: Adobe Stock
28.07.2021

Kirche

Fundament und lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens

Mit einem offenen Brief haben Kulturschaffende und -verantwortliche auf die ab Herbst geplante Absetzung der Sendung „SWR2 Geistliche Musik“ reagiert.

Speyer (lk) Mit einem offenen Brief appellieren die Autoren an SWR-Intendant Kai Gniffke, die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes „SWR2 Geistliche Musik“ zu revidieren. Mehr als 50 Kulturschaffende und -verantwortliche unterzeichneten den Appell vom 28. Mai 2021 und beziehen sich damit auf die Aussagen des SWR zur traditionsreichen Sendung am Samstagabend: „Einhalten, Innehalten, Stillehalten nach einer bewegten Woche, ein Bedürfnis, das viele Menschen in dieser hektischen Zeit verspüren.“ Das gelte nach wie vor, so die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.

Geistliche Musik sei Fundament und lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens und Welterbes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie stehe für die Beschäftigung mit existenziellen Fragen. Diese würden in den musikalischen Traditionen der Christenheit, des Judentums und anderer Religionen künstlerisch aufgegriffen. Moderne Stilistiken sowie eine produktive interreligiöse Musikszene seien zudem nicht nur für die Kirche oder eine kirchlich geprägte Hörerschaft von großer Bedeutung.

Gemäß des Auftrags zur regionalen Kulturförderung habe der SWR eine starke Identifikation mit Orten und Ensembles der geistlichen Musik im Sendegebiet geschaffen. Die Absetzung des Formats beträfe Künstlerinnen und Künstler aus dem Sendegebiet somit massiv.
Die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes stünden in einem deutlichen Missverhältnis zur hohen kulturellen Bedeutung der geistlichen Musik und zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so die Absender des offenen Briefes an den Intendanten Gniffke.

Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)
30.05.2021

Terminkalender des Bistum Speyer im Juni 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

3.6.Fronleichnamsfest. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. Anschließend Segnung der Stadt
4.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Kandel.
4.6.Gedenktag für die Stifter des Domes. 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
5.6.19.30 Uhr “SeekMe” – Jugendgottesdienst in der Krypta des Speyerer Domes.
5./6.6.Firmungen durch Generalvikar Andreas Sturm in Neustadt, Hl. Theresia von Avila.
6.6.UNESCO-Welterbetag mit zahlreichen Online-Angeboten am Dom zu Speyer.
6.6.10 und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Petersberg.
6.6.20 Uhr Konzert des Deutschen Kammerchors im Speyerer Dom anlässlich des Festjahres “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. (als Stream)
8.6.1846 Beginn der Ausmalung durch Johannes Schraudolph (bis 1853) vor 175 Jahren.
8.6.Ökumenisches Gipfeltreffen der Kirchenleitungen des Bistums Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz.
8.6.9 Uhr bis 16 Uhr Schulung Institutionelle Schutzkonzepte mit Christine Lormes (Präventionsbeauftragte) im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim.
8.6.19.30 Uhr bis 21 Uhr Vortrag mit Diskussion zum Thema “Widerstand gegen eine ungerechte Autorität – Die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl”.
9.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Bexbach.
10.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Kusel.
10.6.19.30 Uhr bis 21 Uhr Vortrag zum Thema “Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder – Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert”. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland” Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Diözese Speyer in Kooperation mit dem Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen.
11.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Waldsee.
11.6.Jeweils um 19 Uhr, 20.30 Uhr und 22 Uhr Wandelkonzert unter dem Titel “Speyer.Kultur.Hoffnungsklänge” im Dom zu Speyer und an drei weiteren Orten in der Stadt.
12.6.10 und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen, St. Hedwig.
12.6.14.30 Uhr bis 17 Uhr Einführung in das Notenschreibprogramm “Capella” – Chornoten, Klavier- und Orgelnoten am PC selbst schreiben. Fortbildung für alle Interessierten im Pfarrheim St. Michael in Bellheim (Hauptstr. 96). Leitung: Dekanatskantor Bernd Greiner
13.6.10 und 16 Uhr Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Landau, Hl. Kreuz.
13.6.17 Uhr Konzert unter dem Titel “Ob Sie’s glauben oder nicht” – Songs nach biblischen Geschichten in der Pfarrkirche St. Maria in Landau. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Diözese Speyer in Kooperation mit der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Landau und dem Prot. Kirchenbezirk Landau.
15.6.Gedenktag für die verstorbenen Bischöfe und Priester der Kathedrale / Jahrgedächtnis für Bischof em. Dr. Anton Schlembach 18 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
16.6.1991 Staatsbesuch von Brian Mulroney, kanadischer Premierminister, mit Bundeskanzler Helmut Kohl vor 30 Jahren.
16.6.Begegnungstag der Priester im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben mit Generalvikar Andreas Sturm.
16.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Maxdorf.
17.6.Visionsprozess Segensorte im Bistum Speyer 18.30 Uhr Online-Resonanzraum mit Professor Seewald zum Thema “Vision und Wirklichkeit”.
17.6.19 Uhr Abendgebet im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim.
18.6.15 Uhr Übergabe des “Weinzehnten” vor dem Speyerer Dom durch Kirrweilerer Winzer.
18.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Herxheim.
18. – 20.6.BDKJ-Diözesanversammlung
19.6.9.30 Uhr bis 12.30 Uhr “Frida 2021” – Ökumenischer Frauentag mit Inspiration, Diskussion und Austausch. Thema “Verbunden sein. Ich bin, weil Du bist”.
19.6.10 Uhr und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen, Hl. Edith Stein.
19.6.14 Uhr bis 17 Uhr Kurs “Neues Geistliches Lied – Begleitung am Klavier” im Pfarrheim Edith-Stein-Haus in Bad Bergzabern (Weinstraße 38). Leitung: Dekanatskantor Horst Christill
19.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Maikammer.
20.6.10 und 16 Uhr Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Landau, St. Maria.
21.6.19 Uhr bis 20 Uhr “Brot & Palaver” – Dialogreihe des BDKJ Speyer. Thema “Anerkennung und Wertschätzung des FSJ
23.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Rockenhausen.
24.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Landstuhl.
25.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Mandelbachtal.
25.6.19.30 Uhr Szenische Lesung unter dem Titel “Ephraim Kishon: Die beste Ehefrau von allen und ich” im Thomas-Morus-Haus in Homburg-Erbach. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”
26.6.18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Blieskastel, Hl. Familie.
27.6.10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Blieskastel, Hl. Familie.
27.6.Kolping Diözesan Familien- und Musiktag – digitales Format
29.6.Fest Peter und Paul. 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
30.6.Todestag und Gedenktag des Hl. Otto von Bamberg (Otto-Portal und Darstellung auf dem Hauptportal innen)
30.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Deidesheim.
30.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Pirmasens.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News
30.05.2021

Krypta und Kaisergräber ab 30. Mai wieder geöffnet

Weltgrößte Hallenkrypta wieder für Besucher zugänglich

Blick in die Krypta des Speyerer Doms.
Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry

Seit sieben Monaten ruhten die touristischen Angebote im Dom zu Speyer. Nach der jüngsten Landesverordnung und im Gespräch mit dem Ordnungsamt Speyer ist nun eine erste Lockerung möglich:  Krypta und Kaisergräber sind ab Sonntag, 30. Mai zwischen 11:30 Uhr und 16:30 Uhr erstmals wieder für Besucher zugänglich. Möglich ist dies, da die Inzidenz in Speyer sieben Tage lang unter 100 lag. Notwendige Voraussetzung für den Besuch ist eine Online-Reservierung über die Homepage des Doms. Diese ist kostenfrei und kann auch unmittelbar vor dem Besuch erfolgen. Eine Testpflicht besteht nicht. Im gesamten Dom gilt die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes und zum Einhalten des Mindestabstandes. „Nach einer langen Phase der Schließung freuen wir uns sehr, dass wir Besuchern den Zugang zur Krypta und der Herrschergräbern wieder ermöglichen können,“ sagt Bastian Hoffmann, Leiter des Dom-Besuchermanagements. „Hier danken wir der Stadt Speyer und insbesondere dem Ordnungsamt für die gute Zusammenarbeit.“

Auch die Ausleihe von Audioguides ist ab dem 30. Mai wieder möglich, diese werden seit jeher nach jedem Gebrauch vollflächig desinfiziert. Führungen können noch nicht stattfinden. Kaisersaal und Turm bleiben zunächst aus organisatorischen Gründen weiterhin geschlossen. Die Dom-Info bietet Termin-Shopping an, ist jedoch nicht regulär geöffnet. Alle Angebote stehen unter dem Vorbehalt behördlicher Anordnungen.

Der Dom steht täglich zum persönlichen Gebet und zur Besinnung offen. Krypta und Kaisergräber waren seit dem 2. November geschlossen. Für den Besuch dieses Bereichs wird eine Eintrittsgebühr erhoben, mit der die Besucher den Bauerhalt des Doms unterstützen. Die Krypta ist der älteste Teil des Doms und gehört zu den größten Unterkirchen der Welt. Die strenge geometrische Gliederung bei gleichzeitiger Schlichtheit der Bauformen verleihen ihr eine besondere Aura. Durch einen im 20. Jahrhundert angelegten Zugang gelangt man von der Krypta aus zu den Gräbern der salischen Kaiserdynastie sowie weiterer bedeutender Herrscher des Mittelalters.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry
30.05.2021

Erstmals seit 30 Jahren: Päpstlicher Ritterorden nimmt Mitglieder im Dom zu Speyer auf

Ritterorden vom Heiligen Grab feiert corona-gemäß Investitur in Speyer – Kardinal Reinhard Marx kommt nach Speyer

Im Rahmen der Investitur (Aufnahme in den Ritterorden durch Einkleidung) nehmen Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising und Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, und der Statthalter des Ritterordens in Deutschland, Dr. Michael Schnieders, am Samstag, den 29. Mai 2021 23 Kandidatinnen und Kandidaten in den Ritterorden auf. Unter den neuen Mitgliedern sind dreizehn Männer, darunter drei Geistliche, und zehn Frauen. Die neuen Ordensmitglieder erhalten Ordenskreuz und Mantel, die Herren zusätzlich einen Ritterschlag. Der Investiturgottesdienst finden im Kaiser- und Mariendom zu Speyer statt.

An diesem Gottesdienst, der unter strenger Beachtung der Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz und des Bistums Speyer stattfindet, werden unter anderem mit Blick auf das Abstandsgebot nur 100 Teilnehmer teilnehmen. Ursprünglich plante die Gemeinschaft des Ritterordens eine Investiturfeier mit gut 700 Teilnehmern in Speyer. Angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie verzichtet die Gemeinschaft des Ritterordens darauf, die Begegnung in der traditionellen Form der Großveranstaltung durchzuführen.

Statthalter Dr. Michael Schnieders zeigt sich erfreut darüber, dass die deutsche Statthalterei trotz Corona am 29. Mai 2021 unter strengen Hygiene-Auflagen in Speyer eine reduzierte Form der sonst mehrtägigen Feierlichkeiten durchführen kann: “Wir konzentrieren uns dazu auf das Zentrum einer Investitur: die Einstimmung sowie die feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in unsere Ordensgemeinschaft”, so Dr. Schnieders.

Speyer, Dom Ritterorden, Investitur – Kandidaten, Kardinal Marx mit dem Schwert, Marcus Baumann und Wofgang Appel (dahinter)

„Bei der Vorbereitung und Durchführung des Investiturgottesdienstes haben wir größten Wert auf die strikte Einhaltung aller epidemiologisch gebotenen Vorsichtsmaßnahmen gelegt“, ergänzt Dr. Christopher Wolf. Die Mitglieder seiner Komturei Regina Coeli Speyer/Kaiserslautern des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, allen voran Dr. Krekel als Investiturbeauftragter, und er haben die Investiturfeier in Speyer vorbereitet und ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet. „Die im Alltag bewährten Maßnahmen – Testen, Abstand halten, Hygienevorkehrungen, FFP2-Maske und Lüften – werden auch unsere Investitur prägen“, versichert Wolf. Zudem „werden nur negativ getestete Personen teilnehmen können und die Kontaktnachverfolgung ist ebenfalls gewährleistet“ betont Krekel.

Statthalter Dr. Schnieders weist angesichts der begrenzten Teilnahmemöglichkeiten darauf hin, dass die Feierlichkeiten am 29. Mai von dem katholischen Sender EWTN im Fernsehen und per Livestream (www.EWTN.de) live übertragen werden: „Ich freue mich sehr, dass damit auch die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit erhält, unserer Investiturfeier zu folgen. Dazu lade ich herzlich ein“, so Schnieders.

Speyer, Dom Ritterorden, Investitur – Kandidaten / innen

Hintergründe zum Ritterorden

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine katholische Ordensgemeinschaft mit weltweit über 30.000 Mitgliedern und rd. 1.500 Mitgliedern in Deutschland. Ihr gehören Männer und Frauen, Laien und Geistliche gleichermaßen an. Sie unterstützen in Fürbitte und tätiger Hilfe die Christinnen und Christen im Heiligen Land. Die regionalen Einheiten des Ordens heißt “Komturei”; die 38 Komtureien bundesweit sind in der deutschen Statthalterei zusammengeschlossen. Viele Komtureien werden die Feierlichkeiten in Speyer im Gebet oder parallelen Gottesdiensten geistlich begleiten.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.oessh.net.

Text: Bistum Speyer Foto: Bistum Speyer / Klaus Landry
30.05.2021

40 Jahre Weltkulturerbe Kaiser- und Mariendom zu Speyer

Der Dombauverein unterstützt den Erhalt des Doms mit attraktiven neuen Produkten

Vor 40 Jahren wurde der Speyerer Dom als zweites Bauwerk in Deutschland nach dem Aachener Dom von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen. Er ist die größte erhaltene romanische Kathedrale der Welt. Die Restaurierung dieses fast 1 000 Jahre alten monumentalen Bauwerks gilt als herausragendes Beispiel denkmalpflegerischen Handelns.

Nach wie vor müssen jedes Jahr rund eine Million Euro für den baulichen Erhalt des Speyerer Doms aufgewendet werden. Der Dombauverein mit seinen über 2 500 Mitgliedern versteht sich als Bürgerinitiative für den Erhalt des Doms und engagiert sich seit 26 Jahren für dieses Bauwerk. Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf von Produkten konnten allein in den letzten drei Jahren 400 000 Euro für den Bauunterhalt des Doms zur Verfügung gestellt werden.

Pünktlich zum UNESCO-Welterbe-Tag am 6. Juni stellt der Dombauverein verschiedene neue Produkte vor, durch deren Verkauf der Erhalt des Doms unterstützt wird. Auf dem Wochenmarkt von Speyer und damit „im Schatten des Doms“ werden diese Produkte am Samstag, den 5. Juni, erstmals zum Verkauf angeboten. Sie sind danach unter anderem über die Geschäftsstelle des Dombauvereins und die Dom-Info neben dem Dom nach telefonischer Abstimmung erhältlich.

40 Domtaschen aus rotem Gabardine mit kleiner Innentasche und mit Dom-Motiv in Leder für 40 Jahre Welterbe-Status des Doms hat das Team der Schulmanufaktur der Burgfeldschule Speyer gefertigt. Der Preis pro Tasche aus dieser limitierten Auflage beträgt 40 Euro. Den Erlös aus dem Verkauf dieser attraktiven Taschen spendet die Schulmanufaktur dem Dombauverein zum Einsatz für den Domerhalt.

Die Marmeladenmanufaktur „Gudes Zeich“ aus Bellheim hat ihr reichhaltiges Sortiment um zwei Fruchtaufstriche erweitert:

Aus dem Saft von frisch gekelterten Äpfeln und dem traditionellen Apfelbranntwein aus der Normandie hat die Manufaktur ein leckeres Gelee „Apfel küsst Calvados“ gezaubert, das nicht nur zu einem Croissant, sondern auch zu einem getoasteten Brot, mit Frischkäse, Quark oder auch zu Käse hervorragend schmeckt. Für die „Mystische Johannesbeere“ wurden frisch gepflückte schwarze Johannisbeeren sanft entsaftet und zu einem säuerlichen Gelee verarbeitet. Verfeinert hat die Manufaktur das köstliche Gelee mit den Gewürzen Zimt, Muskat, Nelken und Galgant, denen die Äbtissin, Mystikerin und heilkundige Universalgelehrte Hildegard von Bingen große Heilkräfte nachsagte.

Die Manufaktur verarbeitet Obst aus eigenem, regionalem und naturnahem Anbau. Sie verzichtet in ihren Fruchtaufstrichen auf Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker und verwendet so wenig Zucker wie möglich.

Auf den Etiketten der Gläser mit den Fruchtaufstrichen befindet sich ein Aquarell mit Dommotiv des Künstlers Oliver Schollenberger aus Dudenhofen.

Beide Aufstriche kosten 4,60 Euro. Davon gibt die Manufaktur jeweils 2 Euro an den Dombauverein.

Vielseitig verwendbar sind verschiedene „Domteilchen“ mit ausgewählten Motiven des Doms, gefertigt aus Birkenholz, die ebenfalls neu angeboten werden:

Eine Karte mit einem daran befestigten Dommotiv (Dom, Rosette oder Salierkrone) kostet 4,50 Euro. Die daran befestigten Domteilchen können aber auch als Geschenk- und Schmuckanhänger oder origineller Weihnachtsbaumschmuck verwendet werden. Ein Set mit vier verschiedenen Motiven (Dom, Rosette, Salierkrone, Brezel) kann ebenfalls vielfältig verwendet werden und kostet 9,50 Euro.

Neben diesen neuen Produkten wird der Dombauverein an seinem Verkaufsstand auch seine beliebten Domweine, seinen Domsekt, seine Domgeister („Himmlisches Birnchen“ und „Himmlische Feige“) sowie seine Domschokolade zum Verkauf anbieten. Es handelt sich dabei ausnahmslos um hochwertige Produkte, die nicht nur zum persönlichen Verzehr, sondern als attraktive Geschenke mit Bezug zum Dom, unserem Weltkulturerbe, nutzbar sind.

Bistum Speyer
30.05.2021

Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder

Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert – Online-Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung am 10. Juni

Die Katholische Erwachsenenbildung lädt am 10. Juni zu einer Online-Veranstaltung mit dem Thema „Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder – Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert“ ein.

Janusz Korczak war ein Jahrhundertpädagoge. Als Vater der Rechte des Kindes machte er bereits vor 100 Jahren international auf sich aufmerksam. Seine pädagogischen Ideen waren revolutionär – und sind es bis heute: Das Kind ist ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft mit gleichen Rechten.

Wer war dieser Menschenfreund, der sich mit Herzblut und scharfem Verstand für die Sache des Kindes einsetzte? Wie sah sein Leben aus und wie die Rahmenbedingungen seines Handelns in Warschau im beginnenden 20. Jahrhundert? Die Veranstaltung begibt sich auf Spurensuche eines Großen unserer Zeit und lädt ein zur Diskussion.

Referentin ist Prof. Dr. Agnieszka Maluga. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Korczak Gesellschaft e. V. und Professorin im Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Augsburg.

Der Vortrag ist Teil der Reihe zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland„.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bistum Speyer
30.05.2021

Widerstand gegen eine ungerechte Autorität

Katholische Erwachsenenbildung beleuchtet die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl – Onlineveranstaltung am 8. Juni

Die Katholische Erwachsenenbildung lädt zu einer Online-Veranstaltung am 8. Juni 2021 zum Thema „Widerstand gegen eine ungerechte Autorität – Die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl“ ein.

Die Jugend von Sophie Scholl in den 30er Jahren nahm zunächst eine Entwicklung wie bei der übergroßen Mehrheit ihrer Altersgenossen: Sophie war begeistert vom Gemeinschaftsideal, das die Nationalsozialisten propagierten. Im Januar 1934 trat sie den Ulmer Jungmädeln bei und übernahm bald Führungsaufgaben. Ihre Konfirmation am Palmsonntag 1937 feierte sie in HJ-Uniform. Doch langsam schwand die jugendliche Begeisterung für den Nationalsozialismus und im Herbst 1938 verlor Sophie ihren Rang als Gruppenführerin.

Mit dem Polenfeldzug 1939 bekommt der Freundeskreis um die fünf Geschwister im Haus der Familie Scholl einen neuen Charakter. Man beginnt gemeinsam politische und religiöse Bücher zu lesen. Die 18-jährige Sophie nimmt ihrem vier Jahre älteren Freund, einem Offizier der Wehrmacht, das Versprechen ab, im Krieg auf niemanden zu schießen. Die jungen Männer gehen in den Krieg, Sophie Scholl leidet an der Öde des Reichsarbeitsdienstes. Zur Verständigung schreiben die Freunde eine gemeinsame kulturell-politische Zeitschrift „Windlicht“. In München lernen sie wichtige Leute des inneren Widerstandes kennen. Die Freunde entdecken auf sehr individuelle Weise ihren Glauben. In den Briefen und Tagebüchern der Sophie Scholl ist zu beobachten, wie sie langsam bereit wird, in den aktiven Widerstand zu gehen.

Vieles davon ist auf die heutige Herausforderung, einen politisch und geistlich wachen Charakter zu entwickeln, übertragbar. Sophie Scholl, die am 9. Mai hundert Jahre alt geworden wäre, soll nicht umsonst geträumt haben, dass sie einen wertvollen Schatz über eine dunkle Zeit gerettet hat.

Der Referent des Abends, Dr. Matthias Rugel SJ, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Geheimnis der Weißen Rose. Er wird in seinem Vortrag diese Entwicklung nachzeichnen und zur Diskussion einladen.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bistum Speyer
30.05.2021

Konzert zum UNESCO-Welterbetag

Reise zu den Traditionen des Chorgesangs in den deutschen Synagogen

Der UNESCO-Welterbetages am 6. Juni steht für den Dom zu Speyer in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen: 2021 ist es 40 Jahre her, dass der Dom auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Aus diesem Anlass wird an diesem Tag ein besonderes Programm angeboten, um  verschiedene Aspekte des Weltebers zu beleuchten. Den feierlichen Abschluss bildet dabei ein Konzert des Deutschen Kammerchors. Es widmet sich dem synagogalen Chorgesang und stellt so auch den Bezug zu den jüdischen Stätten in Speyer her, die möglicherweise in diesem Jahr ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes werden. Das Konzert nimmt dabei auch Bezug zu einem weiteren Jubiläum: 1700 Jahre Judentum in Deutschland. Dieses Projekt wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung von #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V.  aus Mitteln das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Coronabedingt findet das konzert als reine Online-Veranstaltung statt und wird ab 20  live auf den Social Media Kanälen von Dom und Dommusik übertragen. 

Mit seinem Projekt „Haschiwenu: Bringe uns zurück“ ermöglicht der Deutsche Kammerchor dem Publikum einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen musikalischen Strömungen und Traditionen des synagogalen Chorgesangs. Mit dieser Reise durch das jüdische Festtagsjahr wird die Vielfalt und Bedeutung dieses kulturellen Erbes erlebbar. Durch die beiden Kantoren Amnon Seelig und Assaf Levitin werden die liturgischen Gesänge zu einem lebendigen Zeugnis der Glaubenszuversicht ihrer Schöpfer und zum Symbol der Hoffnung der Zuhörer von heute.

Die Reformbestrebungen des frühen 19. Jahrhunderts beeinflussten nicht nur den liturgischen Ablauf des Gottesdienstes, sondern wirkten sich mit der Integration von Orgel, Chor und Predigtkanzel als neue Elemente auch auf das Synagogengebäude aus. Nachdem die neuen Ideen in Berlin und anderen Städten Einzug gehalten hatten, entstand als neues architektonisches Konzept die sogenannte „Orgelsynagoge“. Die musikalisch durchkomponierte Liturgie korrespondierte mit der neuen „Komposition“ des Synagogenraumes und mit ihr blühte die Tradition des mehrstimmigen Chorgesanges mit Begleitung der Orgel auf. Die Kantoren begannen, für den Synagogengottesdienst Musik für Vorbeter, Chor und Orgel zu komponieren und diese Kompositionen, die sich im Stil der klassisch-romantischen Kunstmusik und der evangelischen Kirchenmusik der Zeit annäherten, zu veröffentlichen. Jede große Stadt in Deutschland hatte damals ihren eigenen Komponist für ihre Synagoge. Dadurch entstand eine eigene Klanglandschaft zu jeder Gemeinde. Der Deutsche Kammerchor hat mit Hilfe der beiden Kantoren Assaf Levitin und Amnon Seelig ein Programm erstellt, das diese unterschiedlichen Traditionen aus den jüdischen Gemeinden in Deutschland zeigt.

Dieses Projekt wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung von #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V.  aus Mitteln das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Text: Bistum Speyer Foto: Mathu Seichter
30.05.2021

Kirchen

Mit Musik Menschen in Flüchtlingslagern helfen

Netzgemeinde da_zwischen ruft zur Beteiligung an „European Solidarity Challenge“ auf

Speyer – Die Netzgemeinde da_zwischen und die Band Cris Cosmo rufen mit der Gemeinschaftsaktion unter dem Motto „Freude hilft!“ zum Mitsingen und Spenden für Menschen in Flüchtlingslagern auf.

„Die Idee ist, mit möglichst vielen Menschen den Refrain von dem von Cris Cosmo mit der Netzgemeinde geschriebenen Song ‚Was für mich Freude ist‘ mithilfe des Playbacks mitzusingen und aufzunehmen. Der Beitrag wird dann beim Charity-Online-Benefiz-Event „European Solidarity Challenge“, das vom Hilfswerk Caritas international und der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier am 23. April veranstaltet wird, zu hören sein. Und er ist danach auch im Netz auf YouTube & Co. verfügbar“, erklärt Felix Goldinger, Seelsorger der Netzgemeinde und Referent für missionarische Pastoral im Bistum Speyer. Um dabei zu sein, braucht man nur zwei Handys und ein paar Kopfhörer. Audio- und Video-Beiträge können bis zum 11. April 2021 eingereicht werden. Alle dafür benötigten Downloads und eine Anleitung finden sich auf der Webseite http://freude-hilft.de/. Alle, die mit der Netzgemeinde Ostern feiern, können ihren Beitrag auch direkt per Messenger an da_zwischen schicken, „quasi als ganz persönliches Oster-Halleluja“, wie Goldinger sagt.

Die Einnahmen des Charity-Events am 23. April ab 20 Uhr kommen Menschen zugute, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in Flüchtlingslagern weltweit leben müssen. Nach Angaben von Caritas International befinden sich 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Gewalt, Verfolgung und Armut sind die häufigsten Gründe, warum sie ihre Heimat verlassen mussten.

European Solidarity Challenge

Internationale und nationale Musiker*Innen wie Tom Gregory, Gil Ofarim, die Höhner, Cat Ballou, Judy Bailey, Cris Cosmo und Zweierpasch rufen bei der European Solidarity Challenge durch ihre eingesendeten Video-Beiträge gemeinsam mit Jugendchören, Bands und Singer-Songwritern zu Spenden für die geflüchteten Menschen auf Lesbos, in Bangladesch und im Südsudan auf. Während des live moderierten Benefizkonzerts können die Zuschauer*Innen für die weltweite Flüchtlingshilfe von Caritas international spenden und beobachten, wie das Spendenbarometer in die Höhe schnellt und so zahlreiche Hilfsmaßnahmen möglich werden. Bei der ersten European Solidarity Challenge kamen im vergangenen Jahr über 27.000,- € für Menschen in Not zusammen.

Weitere Informationen zur European Solidarity Challenge, den Livestream des Benefiz-Events am 23.04.21 und die Möglichkeit, ab sofort zu spenden gibt es hier: 
www.caritas-international.de/challenge2021

Infos zur Netzgemeinde: https://netzgemeinde-dazwischen.de/

Bistum Speyer
02.04.2021

Diözesanversammlung: Sitzung am 16. April wird abgesagt

Grund ist die krankheitsbedingte Abwesenheit des Bischofs – Generalvikar Andreas Sturm: „Inhaltliche Schwerpunkte werden erst nach Abschluss des Visionsprozesses gesetzt“

Die für den 16. April geplante Vollversammlung der Diözesanversammlung wird abgesagt. Das haben der Vorstand und der Hauptausschuss der Diözesanversammlung beschlossen. Der Grund für die Absage ist die krankheitsbedingte Abwesenheit von Diözesanbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Die nächste Vollversammlung ist für November geplant. „Wir hoffen, dass die Pandemie bis dahin weitgehend überwunden ist und wir uns wieder in einer Präsenzveranstaltung treffen können“, erläutert Gabriele Kemper, die Vorsitzende der Diözesanversammlung.

„Wir suchen jetzt andere Möglichkeiten, um Einsparungen vorzunehmen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm im Blick auf die Planung des Bistumshaushaltes für das Jahr 2022. Gemäß dem Beschluss des Diözesansteuerrats möchte die Diözese dauerhaft ein positives Jahresergebnis zumindest in Höhe des Inflationsausgleichs erreichen. „Inhaltliche Schwerpunkte sollen erst gesetzt werden, wenn der Visionsprozess des Bistums im November dieses Jahres abgeschlossen ist“, macht Generalvikar Andreas Sturm deutlich.

Bistum Speyer
02.04.2021

Geistliche Impulse laden zu visionärem Denken und Handeln ein

Verfasserinnen und Verfasser aus dem gesamten Bistum – Sechs Aspekte im Entwurf der Bistumsvision werden vertieft und ausgedeutet

Das Bischöfliche Ordinariat bietet geistliche Impulse an, die zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Entwurf einer Vision für das Bistum Speyer anregen sollen. Im November vergangenen Jahres war der Entwurf auf der Diözesanversammlung des Bistums vorgestellt worden. Seitdem läuft die so genannte Resonanzphase: „Noch bis zum 31. August sind alle eingeladen, eine Rückmeldung zum ersten Textentwurf zu geben und dabei ihre Sichtweisen, Erfahrungen, Einschätzungen und Vorschläge einzubringen“, wirbt Generalvikar Andreas Sturm um Mitwirkung.

Die geistlichen Impulse, die auf der Homepage zum Visionsprozess gelesen und heruntergeladen werden können, wurden von haupt- und ehrenamtlich Engagierten aus dem gesamten Bistum verfasst. Sie können zum Beispiel für Gottesdienste und gemeinsame Gebetszeiten, aber auch zur individuellen Beschäftigung mit dem Entwurf der Bistumsvision genutzt werden. Inhaltlich folgen sie den sechs Aspekten der Bistumsvision, die am Beispiel eines gemeinsamen Hauses verdeutlicht, wie die Kirche von Speyer zu einem Segen für die Menschen werden möchte. So deutet zum Beispiel Christoph Fuhrbach vom Referat Weltkirche in seinem Impuls das gemeinsame Haus als globalen Auftrag: Es stehe für die Verpflichtung zur Solidarität mit denen, deren Häuser Slumhütten sind und denen, die jetzt schon unter den Folgen des Raubbaus an der Natur leiden. Klaus Scheunig aus der Pfarrei Heilig Kreuz in Gersheim lässt mit seinem Impuls seinen Küchentisch von Begegnungen, Streitereien, Gemeinschaft, tiefen Gesprächen und Segen erzählen, während Carsten Leinhäuser aus der Pfarrei Heilig Kreuz in Winnweiler von einem ganz besonderen Garten träumt. In drei kurzen Video-Impulsen von Birgit Wenzl-Heil (Seelsorge in Kindertagesstätten) erklären Kinder in Dingsda-Manier, was für sie eine Werkstatt bedeutet. Und Daniel Zamilski aus der Pfarrei Heiliger Ingobertus in St. Ingbert trifft Gott ganz persönlich in der Stadtkirche und macht die Erfahrung: Gott mag die Stille und ist ziemlich bodenständig. Die Impulse sind so vielfältig wie ihre Verfasserinnen und Verfasser und bergen einen großen Schatz kreativer Einfälle zur Vertiefung der Aussagen im Entwurf der Bistumsvision.

Drei weitere digitale Resonanzveranstaltungen bis zu den Sommerferien

Bis zum Sommer sind drei weitere digitale Resonanzveranstaltungen geplant. „Dabei bieten wir auch Treffen an, bei denen ein Aspekt besonders im Fokus steht, zum Beispiel der Schutz vor sexuellem Missbrauch oder die Frage nach Ökologie und Klimaschutz“, erläutert Felix Goldinger, der Geschäftsführer für den Visionsprozess des Bistums Die Veranstaltungen finden in Form einer Videokonferenz statt, bei der kleine Gruppen den Entwurf der Vision kennenlernen und dazu Resonanz geben können. Daneben besteht die Möglichkeit, jederzeit und auf direktem Weg eine digitale Rückmeldung zum Entwurf der Vision zu geben. „Wir bieten dazu sechs digitale Stimmungsbarometer an, mit denen man schnell und unkompliziert die Bedeutung einzelner Aussagen gewichten kann. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann den Rückmeldebogen nutzen. Er kann entweder direkt online ausgefüllt oder als ausfüllbare pdf-Datei heruntergeladen werden“, erklärt Goldinger. Ein Materialheft gibt Anregungen, wie man als Gruppe eine gemeinsame Resonanz einbringen kann. Außerdem steht eine immer größer werdende Sammlung an Gottesdienstvorlagen und religionspädagogischen Hilfen bereit. „All das ist auf der Homepage zum Visionsprozess übersichtlich und schnell zu finden“, lädt Goldinger zur Mitwirkung an der Resonanzphase ein.

Geistliche Impulse zum Entwurf der Bistumsvision:

Die nächsten digitalen Resonanzveranstaltungen:

  • Donnerstag, 22. April, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus „Prävention und Schutzkonzepte“ mit der Präventionsbeauftragten Christine Lormes
  • Mittwoch, 19. Mai, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus „Ökologie und Klimaschutz“
  • Donnerstag, 17. Juni, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus aus konkrete Handlungsschritte in der Diözese mit Prof. Michael Seewald, Münster

Anmeldung zu den digitalen Resonanzveranstaltungen:

Alle weiteren Informationen zum Visionsprozess unter:

Home

Bistum Speyer
02.04.2021

Die Karwoche und Ostern am Dom zu Speyer 2021

Gottesdienste werden als Präsenzgottesdienste mit Live-Übertragung gefeiert

Es ist bereit das zweite Osterfest, das unter den Bedingungen der Corona-Pandemie stattfindet. Die Gottesdienste der Kar- und Osterwoche im Dom werden als Präsenzgottesdienste gefeiert. Da der Klinikaufenthalt von Bischof Dr. Wiesemann auf ärztliches Anraten hin verlängert worden ist, werden Weihbischof Otto Georgens und Generalvikar Andreas Sturm die Gottesdienste der Kar- und Ostertage leiten. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernimmt die Dommusik Speyer. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung, die ab dem 25. März über die Dompfarrei Pax Christi möglich ist. Da die Anzahl der Plätze im Dom begrenzt ist, werden die wichtigsten Gottesdienste der Kar- und Osterwoche live übertagen. Gläubige können so über die Homepage des Doms und des Bistums mitfeiern.

Die heiligen drei Tage „Triduum Paschale“ begannen am Gründonnerstag, 1. April. Um 8 Uhr beginnt dieser Tag im Dom mit Lesehore und Laudes, den sogenannten Trauermetten. Ab 19.30 Uhr begannt das Abendmahlsamt mit Weihbischof Otto Georgens. Dieser Gottesdienst konnte über eine Live-Übertragung mitgefeiert werden. 

Der Karfreitag, 2. April beginnt um 8:30 Uhr mit einer Lesehore und Laudes. Um 15 Uhr zelebriert Generalvikar Andreas Sturm die Karfreitagsliturgie. Dieser Gottesdienst wird live aus dem Dom übertragen. Am Karfreitag kann zwischen 10 und 12 Uhr und nach der Karfreitagsliturgie im Dom gebeichtet werden. Mögliche Beichtorte sind die Katharinenkapelle und das westliche Ende des nördlichen Seitenschiffs. Dort kann, jeweils unter Einhaltung des empfohlenen Sicherheitsabstands, ein Beichtgespräch geführt werden.

Die Feier der Auferstehung am Samstag, den 3. April, beginnt um 21 Uhr mit der Osternacht. Zelebrant ist Weihbischof Otto Georgens. Das Osterfeuer wird in der Vorhalle entzündet. Von dort aus wird die brennende Osterkerze in den dunklen Dom getragen. Die Stadt Speyer hat den Gottesdienstbesucherinnen und –besuchern eine Ausnahmegenehmigung von der Ausgangssperre erteilt. Die Osternacht ist das Hauptfest des Kirchenjahres und wird live übertragen, um möglichst vielen Menschen eine Mitfeier an den Bildschirmen zu ermöglichen.

Am Ostersonntag, 4. April, feiert Weihbischof Georgens um 10 Uhr ein Pontifikalamt. Die Pontifikalvesper findet um 16:30 Uhr statt.

Am Ostermontag, 5. April, um 10 Uhr zelebriert Generalvikar Andreas Sturm das Kapitelsamt im Dom.

Für die Gottesdienste der Karwoche und der Ostertage ist eine Anmeldung vorab notwendig. Diese kann ab dem 25. März online unter www.kirchen-in-speyer.de oder über das Pfarramt der Dompfarrei Pax Christi telefonisch unter 06232-102140 oder E-Mail: pfarramt.speyer@bistum-speyer.de erfolgen. Zu den behördlich verordneten Hygieneschutzregeln für Gottesdienste gehört das durchgehende Tagen einer mitgebrachte  Mund-Nase-Bedeckung (KN95/N95, FFP2 oder OP-Masken-Standard), Handdesinfektion und 1,5 Meter Abstand zueinander sind verpflichtend.

Auf folgenden Seiten findet die Live-Übertragung der Gottesdienste statt:

www.bistum-speyer.de

www.dom-zu-speyer.de

https://www.facebook.com/dein.Bistum/

https://www.facebook.com/SpeyererDom

https://www.youtube.com/channel/UCic61UfXuy2eYJG9aAe-uHg

Übersicht zu Angeboten während der Kar- und Ostertage im Bistum Speyer:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichtenansicht/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=22693

Corona-Schutzmaßnahmen im Bistum Speyer während der Kar- und Ostertage:

https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Bilder_fuer_alle/Downloads_zu_News/Corona_Unterlagen/Dienstanw.Saarland_26-03-2021/2021-03-16_-_Hinweise_zur_Kar-_und_Osterliturgie_2021.pdf

https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Internetredaktion/Corona/Ostern/2021-03-27_-_Dienstanweisung_16_RLP.pdf

https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Bilder_fuer_alle/Downloads_zu_News/Corona_Unterlagen/Dienstanw.Saarland_26-03-2021/2021-03-27_-_Dienstanweisung_16_SL.pdf

Bistum Speyer
02.04.2021

Terminkalender des Bistum Speyer im April 2021

Termine und Veranstaltungen

2.4. 15 Uhr Karfreitagsliturgie mit Generalvikar Andreas Sturm im Speyerer Dom.
3.4.21 Uhr Feier der Osternacht mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
4.4.10 Uhr Pontifikalamt zum Osterfest mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 16.30 Uhr Pontifikalvesper im Speyerer Dom.
5.4.10 Uhr Kapitelsamt zum Ostermontag mit Generalvikar Andreas Sturm im Speyerer Dom.
9. – 10.4.freshX – Ein digitales Seminar für Kirchenentdecker*innen; Weitere Informationen: https://schon-jetzt.de/freshx-zwei-kurse-ein-wochenende/
10.4. 19.30 Uhr „Seekme!“ – Jugendgottesdienst in der Krypta des Speyerer Domes.
10.4.18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht im Speyerer Dom
12.4.19 Uhr bis 20 Uhr „Brot und Palaver“ – Dialogreihe des BDKJ Speyer. Der BDKJ lädt im zwei-Wochen-Rhythmus Akteur*innen aus Kirche, Politik und Gesellschaft ein, um pünktlich zur Abendessenszeit über aktuelle Themen zu sprechen. Die Veranstaltung findet über Big Blue Button statt. Nächster Termin: 26. April 2021, 19 Uhr bis 20 Uhr
12.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in Waldfischbach-Burgalben.
13.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in Otterberg.
14.4. 16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in Dannstadt-Schauernheim.
14.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in Bobenheim-Roxheim.
15.4.19 Uhr Online-Präsentation der Domwein-Edition 2021 des Dombauvereins Speyer.
15.4. 19 Uhr Abendgebet – Zeit zum Auftanken im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Veranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – Diözesanverband Speyer.
16.4.17 Uhr Diözesanversammlung III (Synodales Gremium auf Diözesanebene) in digitaler Form.
17.4.18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht im Speyerer Dom
17.4. 14 Uhr bis 17 Uhr Workshop „Neues Geistliches Lied / Begleitung am Klavier“ digital oder im Pfarrheim St. Martin, Elisabethenstr. 1, 67487 St. Martin. Anmeldung/Leitung: Dekanatskantor Horst Christill; Tel. 06341-96898150; E-Mail: horst.christill@bistum-speyer.de
17.4.14.30 Uhr bis 17 Uhr Workshop „Psalmen eine Stimme geben“ digital oder in der Kirche St. Marien in Neustadt. Anmeldung/Leitung: Dekanatskantorin Ariane Schnippering; Tel. 0151-14879962; E-Mail: ariane.schnippering@bistum-speyer.de
17. – 24.4.Ökumenische Woche für das Leben unter dem Thema „Leben im Sterben“.
18.4. Dankgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens in der katholischen Kirche in Jockgrim anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Togofreunde Jockgrim.
18.4. Digitale Diözesankonferenz der Kolpingjugend im Diözesanverband Speyer.
21.4. 11 Uhr Jahrespressekonferenz „Dom zu Speyer 2021“. Ausblick auf Themen und Veranstaltungen.
21.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in St. Ingbert.
22.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in St. Ingbert-Rohrbach.
22.4. 18.30 Uhr digitaler Resonanzraum „Segensorte“ – Bistum Speyer. Prävention und Schutzkonzepte und die Vision für das Bistum Speyer.
23.4. 16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in Feilbingert.
23.4.19.30 Uhr Andacht als Livestream unter dem Thema „Tod im Leben – Leben im Tod“ in der Krypta des Speyerer Domes.
24.4.18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht im Speyerer Dom
24.4. Online-Delegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), Diözesanverband Speyer.
24.4.14 Uhr bis 17 Uhr Workshop für Organistinnen und Organisten „Leichte Orgelliteratur für den Gottesdienst II“ digital oder in der Pfarrkirche Hl. Kreuz in Winnweiler. Anmeldung/Leitung: Dekanatskantor Siegmar Junker; Tel. 0631-60539; E-Mail: siegmar.junker@bistum-speyer.de
24.4. 14.30 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in Ramstein.
24.4. 14.30 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Klingenmünster.
24.4 .14.30 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in Ludwigshafen, Pfarrei Hl. Katharina von Siena.
25.4.10 Uhr und 16 Uhr Firmungen in der Pfarrei Rheinzabern mit Weihbischof Otto Georgens.
24./25.4. 18 Uhr Messfeier, Beginn 24-Stunden-Gebet um Berufungen zur Gebetswoche um geistliche Berufungen in der Kirche des Priesterseminar Speyer;  am 25.4. um 9:30 Uhr, Messfeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann; 17 Uhr Ende des Weltgebetstages.
28.4. 10 Uhr Videokonferenz mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Betriebsräten aus unterschiedlichen Betrieben.
28.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Queidersbach.
29.4.16 Uhr Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in Bellheim.

Bistum Speyer
02.04.2021

Halte.Punkt.Ostern – Andachten im Dom

Konzept der musikalischen Andachten wird auf Grund des großen Erfolgs weiter geführt

Die „Halte.Punkt“ Andachten gehen weiter. Wie bereits im Advent und der Fastenzeit lädt das Domkapitel nach Ostern weiter zu musikalischen Andachten in den Dom ein. Diese finden nun unter dem Titel „Halte.Punkt.Ostern“ an den drei der Osterwoche folgenden Samstagen jeweils um 18 Uhr im Dom statt. Die musikalische Gestaltung der etwa halbstündigen Wortgottesdienste übernimmt die Dommusik Speyer unter Domkapellmeister Markus Melchiori, der jeweils das Programm zusammengestellt hat.

„Die große Nachfrage nach den bisherigen Andachten zeigt uns, dass die Menschen eine Sehnsucht nach Gebet und Musik in Gemeinschaft haben“, so Domdekan Dr. Christoph Kohl. „Wir freuen uns, dass wir hier im Dom weiterhin ein besonderes Angebot machen können, dass für viele einen Lichtblick in der Corona-Zeit darstellt.“

Die drei kommenden Andachten bieten neben einem geistlichen Impuls und einem gemeinsamen Gebet für die Opfer der Corona-Pandemie ein jeweils unterschiedliches musikalisches Programm. Die erste Andacht „Halte.Punkt.Ostern“ am 10. April wird mit Musik von Johann Sebastian Bach gestaltet. Seine Kantate „Christ lag in Todesbanden“ ist ein Frühwerk und wurde für den Ostersonntag komponiert. Der liturgischen Bestimmung gemäß wird die Auferstehung Christi und der Triumph Gottes über den Tod besungen. Die Solisten Magdalene Harer (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Sebastian Hübner (Tenor) und Matthias Horn (Bass) werden vom Ensemble des Barockorchesters „L´ arpa festante“ begleitet.

Am 17. April erklingt Musik, die früher Bach zugeschrieben wurde, aber aus der Feder von Georg Philipp Telemann stammt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ verdeutlicht die Botschaft des Osterfestes, dass mit der Auferstehung Jesu jedem Menschen das ewige Leben verheißen ist. Tenor Georg Poplutz agiert als Gesangssolist zusammen mit einem kleinen Instrumentalensemble bestehend Barbara Hefele (Violine), Petra Köhs (Violoncello) und Andreas Köhs (Orgel).

Am Samstag, 24. April stehen Gregorianik und symphonische Orgelmusik von Charles-Marie Widor auf dem Programm. Diese Andacht steht unter der Überschrift „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht“. Domorganist Markus Eichenlaub gestaltet diesen Gottesdienst zusammen mit der Schola Gregoriana.

  • Samstag, 10.04.2021, 18:00 Uhr
  • Johann Sebastian Bach: „Christ lag in Todesbanden“
  • Kantate für vier Stimmen und Streicher, BWV 4
  • Magdalene Harer, Sopran * Franz Vitzthum, Altus
  • Sebastian Hübner, Tenor * Matthias Horn, Bass
  • Ensemble des Barockorchesters „L´ arpa festante“,
  • Markus Melchiori, Truhenorgel * Joachim Weller, Orgel
  • Samstag, 17.04.2021, 18:00 Uhr
  • Georg Philipp Telemann: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt
  • Kantate für Tenor-Solo, Violine und Basso continuo
  • (früher Johann Sebastian Bach zugeschrieben als BWV 160)
  • Georg Poplutz, Tenor
  • Barbara Hefele, Violine * Petra Köhs, Violoncello * Andreas Köhs, Orgel
  • Samstag, 24.04.2021, 18:00 Uhr
  • Haec dies quam fecit Dominus – Das ist der Tag, den der Herr gemacht
  • Gregorianik und symphonische Orgelmusik von Charles-Marie Widor,
  • Charles Tournemire, Marcel Dupré u.a.
  • Schola gregoriana * Markus Eichenlaub, Orgel

Bistum Speyer
02.04.2021

Auszeichnungen für engagierte Schülerinnen

Franziskus- und Maria-Ward-Preis für Abiturientinnen an den bischöflichen Schulen

Verleihung des der Franziskus-Preises (v.l.): Lena Dowidat, Clara Günther, Katrin Lossen, Anika Oster, Sr. Wiltrud Frisch, Frau Dr. Irina Kreusch.
Foto: C. Nebe

Landau / Kaiserslautern – An den beiden bischöflichen Gymnasien im Bistum Speyer, der Maria-Ward-Schule in Landau und dem St.-Franziskus-Gymnasium in Kaiserslautern wurden in der letzten Woche die Abiturzeugnisse verliehen. Einzelne Schülerinnen beider Schulen wurden mit Preisen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet.

Lovisa Matros mit Maria-Ward-Preis ausgezeichnet

An der Maria-Ward-Schule haben 81 Schülerinnen die Abiturprüfungen bestanden. Ihre Abiturzeugnisse wurden ihnen im Rahmen eines Gottesdienstes überreicht. Weil nur 100 Personen zugelassen waren, konnten Eltern, Freunde und Angehörige und auch die meisten Lehrer nur per Livestream an der Feier teilnehmen. Im Rahmen des Gottesdienstes erhielt Lovisa Matros von Generalvikar Andreas Sturm den Maria-Ward-Preis. In der Laudatio wurde ihr sozialer und politischer Einsatz hervorgehoben, den sie etwa bei der Organisation von Kleidertauschbörsen gezeigt hat.

Der Maria-Ward-Preis wird seit 2014 jährlich jeweils einer Abgängerin des Gymnasiums und der Realschule verliehen, die sich durch überdurchschnittlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft ausgezeichnet haben. Neben der Urkunde des Bischofs, die auch von der Provinzoberin der Congregatio Jesu (Maria-Ward-Schwestern) unterschreiben ist, gehören ein Sachpreis und eine besondere Domführung zur Auszeichnung.

Erstmalig Franziskus-Preis für vier Schülerinnen

Auch an den beiden St.-Franziskus-Schulen in Kaiserslautern wurde ein bischöflicher Preis verliehen – erstmals in diesem Jahr. In der Erklärung zum Franziskus-Preis heißt es: „Der Bischof von Speyer und die Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen stiften jedes Jahr den Franziskus-Preis für eine Abiturientin und eine Schülerin, die die Mittlere Reife erlangt hat. Sie haben sich im Sinne des heiligen Franziskus während ihrer Schulzeit in besonderer Weise für eine lebendige Schulgemeinschaft und für den Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung auch über den Rahmen der Schule hinaus eingesetzt. Der Preis will diesem herausragenden Engagement Anerkennung und Beachtung geben.“ Die Dillinger Franziskanerinnen waren Trägerinnen der Schulen, bevor diese im vergangenen Jahr in die Trägerschaft des Bistums Speyer übergegangen sind.

In diesem Jahr wurde der Franziskus-Preis gleich vier Abiturientinnen zuteil: Lena Dowidat, Clara Günther, Katrin Lossen und Anika Oster haben im Umwelt-Arbeitskreis unter anderem ein Müllkonzept für ihre Schule erarbeitet. Sie konnten die Urkunde bei der Zeugnisverleihung am Samstagvormittag von Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch entgegennehmen. Auch in Kaiserlautern fand die Abiturfeier für die 83 ehemaligen Schülerinnen in einer reduzierten Form statt, konnte von den Familien aber am Bildschirm mitverfolgt werden.

Die Auszeichnungen für die Absolventinnen der Mittleren Reife werden zum Ende des Schuljahres Anfang Juli 2021 verliehen werden.

Text: Bistum Speyer Foto: C. Nebe
02.04.2021

„Selbst das Abendmahl feiern wir gemeinsam vor dem Bildschirm“

Ein Jahr Corona-Pandemie: Einige Kirchengemeinden der Landeskirche verkünden die frohe Botschaft seitdem kontinuierlich digital, zum Beispiel die Kirchengemeinde der Friedenskirche Kaiserslautern. Pfarrer Tilmann Grabinski erzählt von Erfahrungen und Erfolgen.

Kaiserslautern (lk) – Regelmäßig und kontinuierlich verbreitet die Gemeinde der Friedenskirche Kaiserslautern, die im Uni-Wohngebiet ansässig ist, seit März 2020 Live-Gottesdienste sowie digitale Kulturveranstaltungen. Im Interview mit Katja Edelmann erzählt der Kaiserslauterer Pfarrer Tilmann Grabinski, wie und warum seine Gemeinde zur „Digitalgemeinde“ geworden ist.

Herr Grabinski, Ihre Kirchengemeinde war und ist einer der kontinuierlichen Sender von digitalen Verkündigungsangeboten seit Beginn der Corona-Pandemie. Stellvertretend für alle evangelischen Gemeinden in Kaiserslautern strahlen Sie jeden Sonntag um 10.30 Uhr einen Gottesdienst live aus. Was haben Sie im ersten Jahr digitale Kirche erlebt?

Tilmann Grabinski: Gleich zu Beginn der Corona-Maßnahmen im März 2020 hat ein Team bei uns mit zunächst einfachen Mitteln den sonntäglichen Gottesdienst online und live zur Verfügung gestellt. Unser Technikteam hat von Anfang an mit großer Begeisterung und großem Einsatz die Streams möglich gemacht und kontinuierlich an Verbesserungen gearbeitet. Über den YouTube-Kanal „Kirchen in und um Kaiserslautern“, der damals mit den anderen Kirchengemeinden der Stadt eingerichtet wurde, und über den Offenen Kanal Kaiserslautern können Gemeindeglieder und Gäste die Gottesdienste von zu Hause aus mitfeiern. Selbst das Abendmahl wird gemeinsam sowohl von der Gemeinde vor Ort in der Kirche als auch von der Gemeinde am Bildschirm gefeiert. Material für Mitmachaktionen im Familiengottesdienst können die Eltern im Vorfeld abholen und so von zu Hause aus mitfeiern.

Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen Sie mit dem Format?

Grabinski: Der YouTube-Kanal hat insgesamt über alle Gemeinden, die beteiligt sind, mehr als 400 Abonnentinnen und Abonnenten sowie 68.000 Aufrufe zu verzeichnen. Was unsere Live-Gottesdienste angeht, schwankt die Anzahl der Live-Teilnahmen zwischen 30 und deutlich über 100. Nach der Live-Übertragung haben wir zusätzlich zwischen 110 und 800 Klicks. Selbst wenn nicht jeder die ganze Zeit schaut, haben unsere gestreamten Gottesdienste unsere Gottesdienstgemeinde in diesen Zeiten deutlich vergrößert.

Haben Sie neue Personengruppen erreicht, die nicht zum Gottesdienst vor Ort gekommen wären?

Grabinski: Wir bekommen nicht wirklich viele Rückmeldungen, aber zum Beispiel waren Tauffamilien oder Familien von Konfirmanden sehr froh, ihren Gästen, die wegen Teilnahmebeschränkungen nicht kommen durften, den Stream anbieten zu können. Auch Vorträge und Konzerte wurden sehr gut angenommen, sowohl live als auch bis zu 800 Aufrufe im Nachhinein.

Welches Format oder welcher Gottesdienst hat die größte digitale Resonanz bekommen?

Grabinski: Der Online-Vortrag „Der Bibelraucher“ im September 2020 mit einem ehemaligen Strafgefangenen, der die Bibel für sich entdeckt hat, wurde über YouTube 800 Mal aufgerufen. Aber auch der allererste gestreamte Gottesdienst sowie der Familiengottesdienst an Heilig Abend waren sehr erfolgreich.

YouTube-Kanal Kirchen in Kaiserslautern http://live.kirchen-in-kl.de/

EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche)
02.04.2021

Kirche

Terminkalender des Bistum Speyer im März 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

Termine und Veranstaltungen

3.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Elisabeth Zweibrücken.
4.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
5.3. Weltgebetstag der Frauen; Texte, Gebete von Frauen aus Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ 19 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag auf dem Sender Bibel TV und online unter www.weltgebetstag.de
6.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theresia vom Kinde Jesus Bad Dürkheim.
6.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
6.3. 19.30 Uhr „Seekme!“ – Jugendgottesdienst in der Krypta des Speyerer Domes.
5. – 6.3.   Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Diözesanverband Speyer
7.3. 1971 Übergabe des Hauptportales von Prof. Toni Schneider-Manzell durch die rheinland-pfälzische Landesregierung vor 50 Jahren.
8.3. 18 Uhr bis 19.30 Uhr „Und jeder hört uns singen: Brot und Rosen“ – Nach-Denkliches und Ermutigendes zum Weltfrauentag; Online-Veranstaltung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Diözesanverband Speyer, für interessierte Frauen
9.3. 9 Uhr bis 13 Uhr Online-Seminar: „Notfallseelsorge: Einsatzraum Schule“ Referent: Thomas Stephan, Abteilungsleiter für Lernkultur und Schulseelsorge, Notfallseelsorger und Trauerbegleiter im Bistum Speyer. Eine Veranstaltung der Ökumenischen Notfallseelsorge und des Instituts für Kirchliche Fortbildung.
10.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler Göllheim.
10.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
11.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Frankenthal.
11.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Generalvikar Andreas Sturm in der Pfarrei Hl. Theresia von Avila, Neustadt.
11.3. 16.30 bis 18 Uhr Online-Treffen für „Pioniere“ in der Kirche; Veranstalter: „Schon jetzt“- Ökumenische Initiative von Bistum und Evangelischer Kirche der Pfalz; Anmeldung unter: https://schon-jetzt.de/anmeldung-regionalgruppen/
12.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Geist, Geinsheim.
12. – 14.3. Diözesankonferenz des Jugendverbandes Jungen Kirche Speyer (JUKI)
13.3. 10 Uhr bis 12 Uhr Online-Vortrag „Jüdische Theologie nach Auschwitz“. Referent: Dr. Peter Waldmann, Privatdozent an der Universität Halle Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer und Kloster Neustadt.
13.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
14.3. 10 Uhr Pontifikalamt im Speyerer Dom mit Weibischof Otto Georgens zum Papstsonntag und zum Gedenken der Einführung von Dr. Karl-Heinz Wiesemann als Bischof in Speyer.
15.3. 19 Uhr bis 20 Uhr, „Brot und Palawer“, digitales Gesprächsformat des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu aktuellen politischen Themen und Gespräche mit Bündnispartner/-innen wie z. B. United4Rescue oder dem Netzwerk für Demokratie und Zivilcourage.
16.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Christophorus, Schönenberg-Kübelberg.
16.3. 19 Uhr, Edith-Stein-Haus Kaiserslautern, Vortrag von Prof. Dr. Dorothea Sattler, „Synodale Kirche sein – als Frauen und Männer. Erfahrungen und Perspektiven“; Veranstalter:  Päpstliches Missionswerk der Frauen, Diözesanverband Speyer
17.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theodard, Rülzheim.
17.3. 19.30 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
17.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Bad Bergzabern. 
18.3. 19 Uhr Abendgebet – Zeit zum Auftanken im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Veranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – Diözesanverband Speyer. Ob digital oder auf dem Außengelände des C-Hauses entscheidet sich nach den nächsten Corona-Verordnungen.
18. – 19.3. Videokonferenz: Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest u. a. mit Neuwahl des Vorstands.
19.3. Tag des heiligen Josef
18.30 Uhr Kapitelsamt mit Pfr. Matthias Bender in der Kirche St. Joseph in Speyer.
19.3. Globaler Klimaaktionstag
Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen den Aufruf von „Fridays for Future“.
19.3. 10 Uhr Professjubiläen im Kloster St. Maria in Esthal mit Weihbischof Otto Georgens.
19.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus, Ludwigshafen.
20.3. 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr „Orgelworkshop“ – Kinder und Jugendliche entdecken die Welt der Pfeifenorgel in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt. Workshop für nebenamtliche Organistinnen und Organisten und alle Interessierten.
20.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
22.3. 19 Uhr „Tanna“ – ein Film über das Leben junger Menschen im Südseeparadies Vanuatu im Provinzkino Enkenbach-Alsenborn. Eine Aktion des Weltgebetstags-Teams der Diözese Speyer; Anmeldungen direkt im Kino.
23.3. Pastoralbesuch per Videokonferenz von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Wendelinus, Trulben
25.3. Hochfest Verkündigung des Herrn. 18 Uhr Pontifikalamt im Dom zu Speyer mit Weihbischof Otto Georgens
26.3. 18 Uhr Beauftragung von Priesteramtskandidaten zum Dienst des Lektors und Akolythen durch Weihbischof Otto Georgens im Priesterseminar in Speyer.
27.3. 18 Uhr „Halte.Punkt.Kreuz“ – Andacht zur Fastenzeit im Speyerer Dom.
28.3. 10 Uhr Pontifikalamt und Palmweihe im Speyerer Dom.
28. – 31.3. Crossover – Grundkurs (Jugend) Gruppenleitung – digitaler Teil. Präsenzabschluss (01. – 02. Oktober 2021) Veranstalter: Katholische junge Gemeinde (KjG) und Junge Kirche Speyer
29.3. 17 Uhr Chrisam-Messe im Speyerer Dom.
29.3. 19 Uhr bis 20 Uhr, „Brot und Palawer“, digitales Gesprächsformat des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu aktuellen politischen Themen und Gespräche mit Bündnispartner/-innen wie z. B. United4Rescue oder dem Netzwerk für Demokratie und Zivilcourage.
31.3. 1046 – 975. Todestag des Sel. Guido von Pomposa (Reliquie im Dom).

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News
28.02.2021

Begegnung und Dialog mit Pfarreien

Pastoralbesuche im Bistum Speyer starten

Speyer – Die Corona-Pandemie stellt auch die Pfarreien im Bistum Speyer vor besondere Herausforderungen. Neue Konzepte für die Seelsorge und die Kontaktpflege mit den Pfarreimitgliedern sind gefragt und werden schon erprobt. Wie die Situation vor Ort im Einzelnen aussieht, worin die Herausforderungen bestehen und wo weitere Unterstützung von Seiten der Bistumsleitung und des Bischöflichen Ordinariats benötigt wird – das sind die Themen der Gespräche bei den jetzt beginnenden Pastoralbesuchen von Bischof Dr. Wiesemann und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Bistumsleitung in den Pfarreien. Bis zum Juli dieses Jahres werden alle 70 Pfarreien im Bistum besucht. Corona-bedingt werden allerdings im März alle Treffen digital stattfinden. Die weitere Planung der Besuche danach hängt von der Entwicklung der Pandemie ab.

„Es ist mir und uns wichtig, dass wir – auch und gerade in dieser herausfordernden Zeit der Corona-bedingten Verunsicherung und der damit verbundenen Umbrüche – im Dialog vor Ort miteinander verbunden bleiben und uns in der Gemeinschaft im Gebet und im unmittelbaren Austausch stärken“, erläutert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in einem Brief an die Pfarreien die geplanten Treffen.

Bestandteil jedes Pastoralbesuchs ist die Begegnung mit dem Pastoralteam und Vertreterinnen und Vertretern der pfarrlichen Gremien. Eingeladen zum Gespräch sind die Vorstände von Pfarreirat und Verwaltungsrat und die Vorsitzenden der Gemeindeausschüsse. Dabei geht es vor allem um das Hören, was die Pfarreien derzeit besonders bewegt und wie sie mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen. Ein weiteres Element ist die „Begegnung im Sozialraum“, mit der der Blick über den Kirchturm hinaus auf alle Menschen im Gebiet der Pfarrei gerichtet werden soll. Gesprächspartner können  zum Beispiel Elternvertreter einer KiTa, Mitglieder einer Jugendgruppe, Mitarbeiter/innen oder Betreute in einer sozialen/caritativen Einrichtung, Arbeitnehmer/innen eines Betriebes sein. Höhepunkt des Pastoralbesuchs wird ein gemeinsam gefeierter Gottesdienst sein. Bei den digitalen Treffen werden entsprechend gestaltete Andachten diese Feier ersetzen.

Die Termine der Pastoralbesuche per Videokonferenz im März:

  • 3. März,  Pastoralbesuch von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Elisabeth, Zweibrücken.
  • 6. März,  Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theresia vom Kinde Jesus, Bad Dürkheim.
  • 10. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler, Göllheim.
  • 11. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit, Frankenthal.
  • 11. März, Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in der Pfarrei Hl. Theresia von Avila, Neustadt.
  • 12. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Geist, Geinsheim.
  • 16. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Christophorus, Schönenberg-Kübelberg.
  • 17. März, Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in der Pfarrei Hl. Theodard, Rülzheim.
  • 17. März, Pastoralbesuch von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hl. Edith Stein, Bad Bergzabern.
  • 19. März, Pastoralbesuch von Domkapitular Franz Vogelgesang in der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus, Ludwigshafen.
  • 23. März,Pastoralbesuch von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in der Pfarrei Hl. Wendelinus, Trulben

Bistum Speyer
28.02.2021

Flexibilität und Kreativität sind gefragt

Elf Pfarrerinnen und Pfarrer hat die Evangelische Kirche der Pfalz in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche ernannt. Sie treten im März ihren Dienst an.

Speyer (lk)Die Evangelische Kirche der Pfalz hat sechs neue Pfarrerinnen und fünf neue Pfarrer ernannt. Die Ernennungsurkunden wurden von Personaldezernentin und Oberkirchenrätin Marianne Wagner sowie dem scheidenden Kirchenpräsidenten Christian Schad in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer überreicht.

Bei der Urkundenverleihung in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer bestärkte Oberkirchenrätin Marianne Wagner die Seelsorger darin, an der Freude des Evangeliums festzuhalten und dies im persönlichen Wirken durchscheinen zu lassen. „Unser Auftrag ist es, die Menschen zu erreichen, neue Wege zu wagen und dann auch loszugehen“, sagte die Oberkirchenrätin. Schließlich hätten die zukünftigen Pfarrerinnen Erfahrungen in der ganzen Welt gesammelt und würden nun in den Gemeinden sehnlichst erwartet. Gleichzeitig müsse die Kirche keine Angst vor Veränderungen haben. Auch seien die jungen Theologen nie ganz fertig. Aber, „wenn Neues entsteht, sind wir mit Freude dabei“, so Wagner. In Zukunft seien sie mit anderen Menschen unterwegs, gemeinsam Zeugnis abzulegen für Liebe, Barmherzigkeit und Respekt.

Kirchenpräsident Christian Schad lobte die Flexibilität und Kreativität, die sie in „dieser für uns alle so außergewöhnlichen Situation gezeigt haben und sich als jungen Kolleginnen und Kollegen bewährt haben“. Er gab ihnen eine Empfehlung mit auf den Weg: „Bleiben Sie dran am Evangelium und am Gebet“, sagte er bei der Ernennung. Es war seine letzte Amtshandlung in seiner Dienstzeit.

Folgende Pfarrerinnen und Pfarrer treten ab 1. März 2020 ihren Dienst in der Evangelischen Kirche der Pfalz an: Anja Best wird für den Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter tätig sein, Florian Grieb für den Kirchenbezirk Ludwigshafen, Miriam Laubscher für den Kirchenbezirk Homburg. Franziska Boltenhagen übernimmt die Pfarrstelle in Großkarlbach (Kirchenbezirk Bad Dürkheim-Grünstadt), Daniela Hegel und ihr Ehemann Manuel Hegel werden Pfarrer in Erlenbach-Morlautern (Kirchenbezirk Kaiserslautern), Eva Mähnert wird das Pfarramt in Wolfstein (Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter) antreten, Max Niessner wird Pfarrer in Birkenheide und im Kirchenbezirk Bad Dürkheim-Grünstadt, Maik Weidemann wird das Pfarramt Schifferstadt 2 (Kirchenbezirk Speyer) übernehmen, Hannah Wirth wird Pfarrerin in Thaleischweiler (Kirchenbezirk Pirmasens) und Johannes Rossell tritt die Pfarrstelle in der Christuskirche St. Ingbert an (Kirchenbezirk Zweibrücken).

In der Evangelischen Kirche der Pfalz sind nach Auskunft von Oberkirchenrätin Wagner zurzeit 514 Pfarrerinnen und Pfarrer im Dienst (Stand Februar 2021). Das sind 292 Männer und 222 Frauen. Aktuell sind 13 Vikarinnen und Vikare sowie ein Gastvikar in der Ausbildung.

Sehen Sie hier alle 11 neuen Pfarrer/innen:

28.02.2021

Abwägung zwischen Einzelinteressen und Gemeinwohl

Im digitalen Landauer Akademiegespräch diskutiert die Evangelische Akademie mit der Politik und der Kirche darüber, wie sich der Gemeinsinn durch die Pandemie verändert hat.

Landau (lk/EA)Stärkt die Pandemie unseren Gemeinsinn? Wie können wir die Bedürfnisse Einzelner mit denen der Gemeinschaft in Einklang bringen? Diese und andere Fragen stellt die Evangelische Akademie der Pfalz bei einem digitalen Akademiegespräch am 12. März. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau sowie mit der Stadt Landau.

Unter der Überschrift „Me, myself and I? – Partikularinteressen versus gesellschaftlichen Zusammenhalt“ sind Andrea Lindholz, Abgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages sowie Peter Kohlgraf, Bischof der römisch-katholischen Diözese Mainz, eingeladen.

Hintergrund der Veranstaltung ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie Aufwind bekommen hat: Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sprechen mehr denn je von Verantwortung, Rücksichtnahme und Zusammenhalt. Dass wir zugunsten anderer auf persönliche Freiheiten, soziale Kontakte und Vergnügungen verzichten müssen; dass Alte und Kranke zu schützen sind; dass knappe Impfstoffe gerecht verteilt werden, national, europäisch, global – diese Einsichten werden von vielen geteilt. Zugleich hat die Pandemie aber auch Zweifel an der Tragfähigkeit gesellschaftlicher Solidarität aufkommen lassen. Es geht um die Balance zwischen Individualismus und Gemeinwohl.

Anmeldung: Für die Teilnahme an der Digitalveranstaltung ist eine persönliche Anmeldung bis zum 10. März 2021 per E-Mail an info@eapfalz.de notwendig. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden spätestens am Veranstaltungstag.

Mehr Infos: https://www.eapfalz.de/veranstaltungen/programm/lag2020-21memyselfi/

28.02.2021

Portrait-Gemälde am Domplatz enthüllt

Kirchenpräsident Christian Schad hat gemeinsam mit der Mainzer Künstlerin Susanna Storch sein Portrait der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad und die Mainzer Künstlerin Susanna Storch
Foto: Landeskirche/Landry

Speyer (lk)Alle bisherigen Kirchenpräsidenten wurden von Künstlern porträtiert. Seit der Renovierung des Landeskirchenrates am Domplatz 5 findet sich die Galerie im Flur des Kirchenpräsidentenbüros. Der Platz für das Acrylbild von Christian Schad war schon reserviert. Nach vierwöchiger Arbeit im Mainzer Atelier wurde es von der Künstlerin Susanna Storch und dem Kirchenpräsidenten enthüllt.

Der Kontakt sei über den ehemaligen Kulturstaatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz, Walter Schumacher, entstanden, so Schad. Auf diese Weise kam es im Januar zu dieser Auftragsarbeit in Zeiten von Corona. Susanna Storch konnte sich einen Monat lang jeden Tag acht Stunden in ihr Werk vertiefen. Es zeigt Christian Schad mit aufgeschlagener Bibel.

„Wir haben uns in Speyer getroffen. Dort habe ich die ‚Ahnengalerie‘ zum ersten Mal gesehen und dann bei unserem Kennenlernen einige Fotos von Herrn Schad gemacht“, erzählt die Mainzer Künstlerin. Ihr sachlicher, realistischer Stil solle die Menschenfreundlichkeit des Kirchenpräsidenten ausstrahlen. Sie habe die Erfahrung gemacht, dass sie die Menschen treffen müsse, um sie porträtieren zu können. Derzeit habe sie erstaunlich viele Anfragen für Familien- oder Kinderportraits. „Christian Schad ist mir sofort sympathisch gewesen“, so Storch, die sich über den Auftrag gefreut habe.

„Ich arbeite momentan meistens zuhause, hauptsächlich wegen des besseren Lichts in dieser Jahreszeit. Arbeit gibt es genug, zum Glück, ich hatte im letzten Jahr und auch jetzt wieder diverse Auftragsarbeiten, wofür ich sehr dankbar bin“, ließ die Künstlerin wissen. Das gerahmte Bild sei im Format 70 mal 80 cm gearbeitet und mit Acrylfarben ausgeführt. Es sei eines von insgesamt sieben Portraits, die sie in den letzten zwölf Monaten malen konnte.

Mehr zum Thema: http://www.susannastorch.de

28.02.2021

Kirche

Erstmals Weihrauch-Tasting im Dom zu Speyer

Domkaplan Tobias Heil stellte die kostbare Essenz in ihren verschiedenen Formen und Nutzungen vor

Weihrauch-Tasting in der Sakristei des Speyerer Doms mit Domkaplan Tobias Heil (links) © Domkapitel Speyer, Foto: Klaus Landry

Speyer – Schon im alten Ägypten war der Weihrauch, der aus dem Harz des Weihrauchbaums Boswellia gewonnen wird, als Heilmittel bekannt. Und so alt ist auch seine Verwendung im Kult, in der religiösen Praxis. Auch wenn in den ersten christlichen Jahrhunderten der Weihrauch in der Liturgie keine Rolle spielte, fand er in spätrömischer Zeit Eingang in den christlichen Gottesdienst und wird heute in der katholischen und orthodoxen Kirche vielfach eingesetzt. In den Gottesdiensten im Speyerer Dom finden verschiedene Sorten der heilsamen und heiligen Rauchs fast jeden Sonntag Verwendung – nach einem festgelegten Einsatzplan. Der ist in der Sakristei des Doms hinterlegt – und in diesem sonst nicht öffentlich zugänglichen Raum war am Freitag das erste Weihrauch-Tasting, zu dem das Domkapitel und das Historische Museum der Pfalz in Speyer als Rahmenveranstaltung zur „Medicus“-Ausstellung geladen hatten. Die seit Anfang Dezember laufende Schau widmet sich in der Hauptsache der Heilkunst in Antike und Mittelalter.

12 Besucher gehörten dem exklusiven Kreis an und hatten eine Karte für das stark nachgefragte Weihrauch-Tasting ergattert. Domkaplan Tobias Heil, der als bischöflicher Zeremoniar für die Koordination und den reibungslosen Ablauf der Pontifikalämter im Dom zuständig ist, stellte in knapp zwei Stunden verschiedene Arten von Weihrauch vor und berichtete den Gästen von der Gewinnung, heilsamen Wirkung und kultischen Bedeutung des Weihrauchs, der aus rund 250 verschiedenen Stoffen besteht. In der Bibel wird Weihrauch als kostbare Essenz mehrfach erwähnt, am bekanntesten sicher als Geschenk der Weisen aus dem Morgenland für den neugeborenen Christus. Die Gäste des ersten Speyerer Weihrauch-Tastings durften nicht nur die unterschiedlichen Sorten des Harzes riechen, sondern auch einen medizinischen Weihrauch aus Äthiopien auch essen. Der ebenso lehrreiche wie von sinnlichen Erfahrungen geprägte Abend fand seinen Abschluss im Hauptraum des Doms, wo dann auch ein Weihrauchfass zum Einsatz kam.         

Zusatztermin am 28. Mai

Auf Grund der großen Nachfrage wird es am 28. Mai ein weiteres Weihrauch-Tasting im Dom geben. Karten und Informationen gibt es über das Historische Museum der Pfalz Speyer https://museum.speyer.de/veranstaltungen/

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer, Klaus Landry
02.03.2020

Kreuzweg „Augen-Blick: Passion“

Weihbischof und Dompropst Otto Georgens eröffnet temporären Kreuzweg des Künstlers Stefan Weyergraf gen. Streit im Speyerer Dom 

Der Palmsonntag als erstes Bild des Kreuzwegs „Augenblick: Passion“ von Stefan Weyergraf © Stefan Weyergraf gen. Streit

Speyer – Jeden Freitagnachmittag um 15 Uhr, genau zur Sterbestunde Jesu, läuten die Glocken des Speyerer Doms. Am Freitag, 28. Februar, war das Geläut auch der Auftakt zu einer Andacht, in der der Kreuzweg „Augen-Blick: Passion“ des Künstlers Stefan Weyergraf gen. Streit vorgestellt wurde.
Weihbischof Otto Georgens eröffnete den temporären Kreuzweg, der bis zum 11. April im Dom zu sehen sein wird. Die 22 jeweils 2,30 mal 1,80 Meter großen, farbkräftigen Acrylbilder des Theologen und Künstlers Weyergraf sind auf Augenhöhe der Betrachter an den Pfeilern des Mittelschiffs angebracht. „Die Menschen können so in das Bild einsteigen“, erklärte Weyergraf bei der Vorstellung der Kreuzwegstationen. Das Besondere an dem Kreuzweg ist, dass alle Leidensstationen aus dem Blickwinkel Jesu gemalt wurden. „Es gibt in der Kunstgeschichte keine vergleichbare Darstellung der Leiden Jesu. Es ist nicht der klassische Kreuzweg mit mitleidigem Blick auf den Gekreuzigten“, so der Künstler. Für die Besucher des Doms liegen zur Erläuterung der Bilder Flyer aus, welche zum Beten des Kreuzweges einladen.

In seiner Begrüßung anlässlich der Eröffnung des temporären Kreuzwegs im Speyerer Dom wies Weihbischof Georgens auf die Bedeutung von Kreuzwegen in katholischen Kirchen hin. Domkapitular Franz Vogelgesang erläuterte, warum das Speyerer Domkapitel beschlossen hatte, den Künstler und sein Projekt in den Dom einzuladen. Die Bilder waren nicht als Auftragswerk entstanden, wurden dann aber 2003 für den ökumenischen Jugendkreuzweg verwendet, wo sie bereits für großes Aufsehen sorgten. Weyergraf selbst erklärte, welche Absicht sich für ihn mit der Wahl der besonderen Perspektive verbindet, die er für seine Interpretation des Kreuzweges gewählt hatte. Im Anschluss daran wurden zwei Stationen des Kreuzwegs gemeinsam betrachtet, begleitet von Gebeten, Gesang und zwei Solostücken für Cello, gespielt von Ann-Kathrin Korselt.

Eröffnung des temporären Kreuzwegs von Stefan Weyergraf gen. Streit am 28. Februar im Dom zu Speyer © Stefan Weyergraf gen. Streit/Foto: Klaus Landry

Betrachtung der Leiden Jesu durch seine Augen

Durch den besonderen Blickwinkel, dem von Jesus selbst, wirkt der Kreuzweg zunächst verstörend. Der Betrachter sieht das Leid Jesu durch seine Augen. Jesus selbst ist auf keinem der Bilder zu sehen, nicht einmal eine Fingerspitze. Sein ganzer Leidensweg erschließt sich im Anblick auf die gleichfalls zum Tode verurteilten Schächer und all jene Ereignisse, die sich um ihn herum mit all seinen Beteiligten so oder so ähnlich abgespielt haben könnten. Wie durch eine fest vor die Augen fixierte Kamera verfolgt der Betrachter die Szenen aus dem „Augen-Blick“ Jesu. Neigt Jesus den Kopf oder fällt er unter dem Kreuz zu Boden, so geht das Suchfenster der Kamera entsprechend mit. Im Bildausschnitt bleiben somit die Horizontneigungen bestehen, die im Extremfall sogar bis in die Vertikale kippen.

Durch den Perspektivwechsel wird der Betrachter mitten in das Geschehen hineinversetzt. Er sieht Jesus nicht, weil er seinen Standpunkt einnimmt, ist irritiert, muss sich „umsehen“, „umdenken“ und sich neu in das Bildmotiv hineinsehen. Das regt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Passionszyklus an. Eine weitere Besonderheit ist der Umfang des Kreuzwegs. Entgegen der seit dem 16. Jahrhundert üblichen Anzahl von 14 Stationen besteht dieser Kreuzweg aus 22 Gemälden, die den Passionszyklus darstellen. Dazu kommen zwei weitere Bilder, die Szenen nach der Auferstehung Jesu beinhalten. Diese werden bis zum 21. Mai, dem Festtag Christi Himmelfahrt, im Dom zu sehen sein.

Eröffnung des temporären Kreuzwegs von Stefan Weyergraf gen. Streit am 28. Februar im Dom zu Speyer. v.l.:  Domkapitular Franz Vogelgesang, Weihbischof und Dompropst Otto Georgens, Stefan Weyergraf gen. Streit © Stefan Weyergraf gen. Streit/Foto: Klaus Landry

Kreuzwegandachten und Konzerte der Reihe „Cantate Domino“

Der Kreuzweg „Augen-Blick: Passion“ ist seit 28. Februar bis 11. April im Speyerer Dom zu sehen. Die Gemälde sind in Ost-Westrichtung an den Pfeilern des Mittelschiffs aufgestellt.

In der Fastenzeit lädt die Dompfarrei Pax Christi jeden Freitag um 15 Uhr zur gemeinsamen Kreuzwegandacht ein. Treffpunkt ist an der Station mit der Nummer 1.

An den Samstagen der Fastenzeit findet zudem im Rahmen der Reihe „Cantate Domino“ jeweils um 18 Uhr ein Konzert statt. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

Der Dom ist täglich von 9 bis 17 Uhr, sonn-und feiertags von 11:30 bis 17:30 Uhr geöffnet. Abweichende Öffnungszeiten auf Grund von Gottesdiensten oder Veranstaltungen sind möglich. Der Eintritt zum Dom ist kostenfrei.  

Text: Bistum Speyer Foto: (1) © Stefan Weyergraf gen. Streit; (2 & 3) © Stefan Weyergraf gen. Streit/Foto: Klaus Landry
02.03.2020

Sich etwas von der Seele reden … – per E-Mail

Die Internetseelsorge ist ein offenes Beratungsangebot für Jugendliche und Erwachsene in schwierigen Lebenslagen

Speyer – „HILFE, ich kann nicht mehr. Brauch‘ jemand zum Reden. Steh‘ total unter Spannung, kann sein, dass ich mich gleich ritze!“ – So oder so ähnlich erreichen die Online-Berater der Internetseelsorge  immer wieder Mails von Menschen jeglichen Alters: Vom 12-jährigen Schüler über eine alleinerziehende Mutter bis hin zum 95-jährigen Senior.

Internetseelsorge kann in jeder Notlage kontaktet werden

Die geschilderten Sorgen und Gedanken sind dabei so vielfältig wie es Menschen und Lebenslagen gibt: Angefangen von schulischen Problemen, Ängsten, Beziehungskrisen, über Krankheit, Stress in Familie oder am Arbeitsplatz bis hin zu Trauer- oder Einsamkeitssituationen. Es gibt kein Thema, das bei der Online-Beratung von Internetseelsorge.de nicht über E-Mails mitgeteilt werden könnte. Die Internetseelsorger versuchen dann, bestmöglich per Antwort-Mail zu unterstützen und mit den Ratsuchenden einen Weg aus der Krise zu finden.

Die kostenlose Online-Beratung von Internetseelsorge.de richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Sie findet völlig anonym im datengeschützten Raum statt – unabhängig jeglicher Religionszugehörigkeit, Weltanschauung oder Nationalität.

Internetseelsorge.de – das Bistum Speyer macht mit

Internetseelsorge.de ist ein Zusammenschluss von derzeit acht Diözesen im Bundesgebiet unter dem Dach der Deutschen Bischofskonferenz mit aktuell 35 Beratern. Das Bistum Speyer beteiligt sich seit 2016 aktiv daran. Das Beratungsangebot wird bislang im Bundesgebiet sehr gut in Anspruch genommen, wenngleich viele Menschen im Bistum Speyer um die Möglichkeit der Online-Beratung noch nicht wissen. Aus diesem Anlass startet die Internetseelsorge im Bistum Speyer in diesem Frühjahr eine Öffentlichkeits-Initiative mit Plakat-Aktionen und Informationskarten.

Die Internetseelsorge mit weiteren Informationen ist zu erreichen über www.internetseelsorge.de  – rund um die Uhr.

Bistum Speyer
02.03.2020

Erste zentrale SEGENSORT-Veranstaltung am 8. März in Kaiserslautern

Bischof Wiesemann lädt Gläubige und Interessierte ein, „miteinander über den gewohnten Horizont hinauszudenken“

Kaiserslautern / Speyer – Der Visionsprozess SEGENSORTE des Bistums Speyer nimmt Fahrt auf. Zwischen März und August lädt das Bistum Speyer zu fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen ein.

Die erste der fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen findet am Sonntag, den 8. März, in der „Kammgarn“ in Kaiserslautern statt. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein Mix aus lebendigen Diskussionen, kulturellen und spirituellen Impulsen, bei dem die gemeinsame Erfahrung im Vordergrund steht“, erklärt Felix Goldinger von der Geschäftsstelle SEGENSORTE. Ab 9 Uhr werden die Teilnehmenden erwartet. „Wir gestalten einen offenen Beginn“, so Felix Goldinger. Auf einem Visionsparcours laden verschiedene Stationen zum kreativen Nachdenken und Entwickeln von Ideen an, die an Thementischen anschließend weitergeführt und gebündelt werden. „Die Veranstaltung behandelt nicht nur das Thema Segen, sondern soll für die Teilnehmenden selbst zum Segen werden“, gibt Felix Goldinger Einblick in die Vorbereitung. Um 11.30 Uhr feiern die Teilnehmer einen Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Als Veranstaltungsende ist 13 Uhr angesetzt.

Zur organisatorischen Vorbereitung wird um eine Anmeldung gebeten. Auf der Homepage des Visionsprozesses SEGENSORTE steht dafür eine Eingabemaske bereit.

Anmeldung zu den zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen:

Neuigkeiten

Weitere Informationen zum Visionsprozess SEGENSORTE:

https://segensorte.de/bistum-speyer/

„Gemeinsam über den gewohnten Horizont hinausdenken“

Im Interview erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Idee, die hinter der SEGENSORT-Veranstaltung am 8. März in Kaiserslautern steht.

Worum soll es bei der Veranstaltung gehen?

Bischof Wiesemann: Wir sind als Bistum gerade auf der Suche nach einer neuen Gestalt von Kirche. Dabei wollen wir mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch kommen und miteinander über den gewohnten Horizont hinauszudenken. Wir stellen uns den Fragen der Gegenwart und wollen die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten.

An wen richtet sich die Veranstaltung?

Bischof Wiesemann: Wir freuen uns über jeden, der dabei ist, um gemeinsam über eine neue Form von Kirche nachzudenken. Auch Menschen, die gar nichts mit Kirche zu tun haben, sind ausdrücklich eingeladen und herzlich willkommen.

Was ist Ihre Vision von Kirche?
Kirche soll ein Segen sein. Das ist unser Auftrag. Mit der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, das schon begonnen hat und unter uns Menschen immer mehr Gestalt annehmen will, ist uns die entscheidende Vision bereits geschenkt. Sie wollen wir konkret machen, für die Situation und die Menschen hier und heute in unserem Bistum. Dazu wollen wir Segensorte beschreiben, entdecken und gemeinsam gestalten. Denn uns ist bewusst: Ein solch visionärer Aufbruch kann nur gemeinsam gelingen.

Bistum Speyer
02.03.2020

Terminkalender des Bistum Speyer im März 2020

2.3. „Andachten für Trauernde“ unter dem Titel „Lebenskreuzwege“. 18.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars St. German in Speyer.
2. – 5.3. Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Mainz. Teilnahme von Bischof Wiesemann und Weihbischof Georgens.
2. – 5.3. Ökumenische Lernreise nach Potsdam zu den Themen Nachhaltigkeit, Schöpfungs-verantwortung und ökologischer Spiritualität. Teilnahme von Generalvikar Andreas Sturm.
4.3. Speyerer Dom 1990: Übergabe des Faksimile des Codex Aureus vor 25 Jahren
4.3. 10 – 16 Uhr Fachtagung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Caritasverbandes für die Diözese Speyer unter dem Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – welche Faktoren und welche Rolle spielen Caritas und Kirche dabei?“ im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer.
4.3. 19 Uhr Veranstaltung zum Thema „Herausforderung Klimawandel“ im Friedrich-Spee-Haus in Speyer. Impulsvortrag von Buchautor und Umweltwissenschaftler Dr. Michael Kopatz, anschließend Diskussion mit Anton Geburek von der Evangelischen Jugend der Pfalz und engagiert bei Fridays for Future, Bürgermeisterin Monika Kabs, Dezernentin der Stadt Speyer für die Umsetzung der Milleniumsziele und Lena Schmidt, BDKJ-Diözesanvorsitzende/Abteilung Jugendseelsorge. Veranstalter: Heinrich Pesch Haus – Katholische Akademie Rhein-Neckar und Evangelische Akademie der Pfalz.
6.3. Weltgebetstag (der Frauen) – rund 250 Ökumenische Andachten in der Pfalz und dem Saarpfalzkreis.
6. – 7.3. „Seek me!“ – Jüngerschaftsschule für Jugendliche und junge Erwachsene. Thema „Wer bin ich? (Identität) im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben. Kooperationsveranstaltung der diözesanen Stellen Berufungspastoral Bistum Speyer und Berufungspastoral Bistum Trier.
7.3. 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr Medientag des Bistums Speyer im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
7.3. 15 Uhr Mitgliederversammlung des Dombauvereins Speyer in der Aula der Nikolaus-von-Weis-Schule in Speyer (Vincentiusstr. 1).
7.3. 18 Uhr Cantate Domino zum Zweiten Fastensonntag im Speyerer Dom. John Stainer (1840 – 1901), The Crucifixion Für Tenor- und Baritonsolo, Chor und Orgel Daniel Schreiber (Tenor), Michael Marz (Bariton), Domchor Speyer, Domorganist Markus Eichenlaub (Orgel), Leitung: Domkantor Joachim Weller.
7. – 8.3. Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim.
8.3. 9 Uhr bis 13 Uhr Zentrale Veranstaltung zum Visionsprozess im Bistum Speyer in Kaiserslautern. (Die erste von insgesamt fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen) Ort: Kammgarn 11.30 Uhr Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. 
10.3. 25. Jahrestag der Gründung des Dombauvereins
11.3. 11 Uhr Einweihung des Blindentastmodells des Speyerer Domes (südlicher Domgarten) durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Finanziert wird das Modell durch den Dombauverein und durch Spenden von der Unternehmerin Susanne Klatten, dem Unternehmer Stefan Quandt und des Lions Club Speyer.
11.3. 19 Uhr bis 20.30 Uhr Vortragsabend im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen unter dem Thema „Was wir am Lebensende regeln sollten – Fragen und Antworten zu einer verantwortungsvollen und gut informierten Nachlassregelung“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“; Referent: Michael Ramstetter, seit 1992 Rechtsanwalt für Betreuungs- und Erbrecht in Mannheim. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Vorsorge- und Betreuungsrecht e.V.
13.3. 10 Uhr Einweihung des Caritas-Förderzentrums St. Johannes in Ludwigshafen durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
13.3. 18 Uhr Ökumenisches Projekt „WortSchatz – die Bibel NEU entdecken“ im Pfarrheim St. Martinus in Lingenfeld.
13. – 16.3. Lernwerkstatt 2020 unter dem Thema „Lokale Kirchenentwicklung“ im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer. Eingeladen sind Teams aus Pfarreien (Pastoralteam und Ehrenamtliche) und Vorstandsteams aus Verbänden und Einrichtungen.
13.3. 17 Uhr, Kirche St. Mauritius Lautzkirchen (Am Pirminiusplatz/ Pfarrer-Peter-Straße), Generalvikar Andreas Sturm übergibt an die Kindertageseinrichtungen St. Pirmin und St. Michael, Herz Mariä, St. Franziskus, St. Hildegard St. Ingbert den Kita-Qualitätsbrief.
14.3. 18 Uhr Cantate Domino zum Dritten Fastensonntag im Speyerer Dom. Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Kantaten zur Passion Jesus nahm zu sich die Zwölfe, BWV 22 Du wahrer Gott und Davids Sohn, BWV 23 Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, BWV 159 Anabelle Hund (Sopran), Matthias Lucht (Altus), N.N. (Tenor), Leon Tchakachow (Bass), Speyerer Domsingknaben, Barockorchester L’arpa festante, Leitung: Domkantor Joachim Weller.
14.-15.3 Workshop zum JUGOLO (Junges Gotteslob) in Landau unter dem Motto „Ein Segen sein“ mit Eugen Eckert und Horst Christill. Am Sonntag, 15. März, gestalten die Workshop-Teilnehmer/innen um 10.30 Uhr den Gottesdienst in der Landauer Marienkirche.
17.-20.3. Misereor Gast Elias Habib zu Gast im Bistum Speyer.
18.3. 11 Uhr Pressegespräch mit Misereor-Gast und Weihbischof Otto Georgens in Speyer.
19.3. 10 Uhr Professjubiläen im Kloster St. Maria in Esthal mit Weihbischof Otto Georgens.
19. – 20.3. Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft  Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest im Robert-Schuman-Haus in Trier.
20.3. 9 Uhr bis 16 Uhr Veranstaltung unter dem Thema „Was gibt Orientierung in einer digitalen Welt?“ im Edith-Stein-Haus in Kaiserslautern. Referenten: Dr. Martin Verlage,  Thema: „Digitalisierung verändert alle Lebenswelten“; Dr. Alexander Jatzko,  Thema:  „Was braucht der Mensch?“; Pfarrer Wolfgang Herrmann, Thema: „Ist der Mensch das Maß?“. Veranstalter: Bistum Speyer, Familienbund der Katholiken, Katholische Arbeitnehmerbewegung und Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft.
21.3. 14.30 Uhr bis 19.30 Uhr Zentrale Veranstaltung zum Visionsprozess im Bistum Speyer in Annweiler mit der Street-Art-Künstlerin Mansha Friedrich. (Die zweite von insgesamt fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen). Ort: Hohenstauffensaal
21.3. 14 bis 18 Uhr Kinderkirchentag für Kinder in der 2. bis 5. Klasse im Edith-Stein-Haus in Kaiserslautern. Thema: „Klimadetektive“; Veranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Dekanat Kaiserlautern.
21.3. 18 Uhr Cantate Domino zum Vierten Fastensonntag im Speyerer Dom. Giovanni Battista Pergolesi (1710 – 1736), Stabat mater Gina Capello (Sopran), Julia Werner (Alt), Mädchenchor am Dom zu Speyer, Chiarina Streichquintett, Leitung: Domkapellmeister Markus Melchiori.
22.3. Speyerer Dom: 1821 Abriss der Katharinenkapelle und des Kreuzgangs (vor 200 Jahren).
22.3. 100 Jahre DJK-Sportverband: 1920 – 2020 unter dem Motto „Sein Bestes geben“ 30. DJK-Diözesanverbandstag – 100 Jahre DJK Ensheim 9.30 Uhr Festgottesdienst in der Kirche St. Peter in Ensheim, anschließend Festakt und Podiumsgespräch im Pfarrheim, Schwester-Gottfrieda-Str. 7, Saarbrücken-Ensheim.
22.3. 10 Uhr Pontifikalamt zum Papstsonntag mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom und zum Gedenken der Einführung von Dr. Karl-Heinz Wiesemann als Bischof in Speyer.
25.3. Speyerer Dom: 1470 Errichtung des Grabmals von Bischof Siegfried III. von Venningen (+ 1459) und seinem Bruder Domkapitular Nikolaus von Venningen (+ 1483) in der Afrakapelle mit der Darstellung der Verkündigung des Herrn (vor 550 Jahren).
25.3. 18 Uhr Pontifikalamt anlässlich des silbernen Bischofsjubiläums (25.03.1995) von Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
26.3. 19 Uhr 1. Wissenschaftliches Forum unter dem Thema „Heinrich Hübsch, ein renommierter Architekt des 19. Jahrhunderts“ im Vortragssaal  der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, Bahnhofstr. 19, Speyer. Veranstalter: Dombauverein Speyer
27. – 29.3. Orientierungswochenende „Priester werden?!“ im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer. Veranstalter: Berufungspastoral Bistum Speyer
28.3. 18 Uhr Cantate Domino zum Fünften Fastensonntag im Speyerer Dom. Heinrich Schütz (1585 – 1672): O bone Jesu Dietrich Buxtehude (1637 – 1707): Membra Jesu nostri Angelika Lenter und Anabelle Hund (Sopran), Matthias Lucht (Altus), Thomas Jakobs (Tenor), Michael Marz (Bass), Barockorchester L’arpa festante, Leitung: Domkapellmeister Markus Melchiori.
30.3. „Andachten für Trauernde“ unter dem Titel „Lebenskreuzwege“. 18.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars St. German in Speyer.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News
02.03.2020

Beihilfe zum Suizid – Keine Alternative zur Sterbebegleitung

Erklärung von Kirchenpräsident Christian Schad zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Speyer (lk)Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das Gesetz zum Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung für verfassungswidrig zu erachten, hat mich überrascht und stimmt mich traurig. Es stellt unsere christliche Maxime auf den Kopf, nach der bergende Hilfe im Sterben vor der Hilfe zum Sterben steht.

So berechtigt es ist, das Leiden von schwerstkranken Menschen zu mindern, auch, ihr Sterben zuzulassen, so darf es dennoch nicht willentlich herbeigeführt werden. Angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft besteht nun die Gefahr, dass sich der Druck auf die Betroffenen erhöht, auf medizinische Maßnahmen zu verzichten und stattdessen ihr Leben durch aktive Sterbehilfe beenden zu lassen. Kranke und sterbende Menschen dürfen angesichts ihres Leids jedoch nicht als Last für die Gesellschaft angesehen werden.

Ich habe durchaus Verständnis für Leidende, für die die Vorstellung, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist, in ihrer ausweglosen Lage zerbricht. Das macht stumm. Umso wichtiger ist es, Menschen die Angst zu nehmen und auf die Beratung und Betreuung von Todkranken hinzuweisen. Die Hospize in Bad Dürkheim und Landau sowie in Rockenhausen und Speyer, allesamt in diakonischer Trägerschaft, sind hier ein wichtiges Signal. Sie stehen für ein würdiges Leben bis zuletzt.

An diesen Orten erlebe ich immer wieder, wie sterbenskranke Menschen schmerzfrei und würdevoll leben können, bis zur Stunde ihres Todes. Es ist jetzt umso wichtiger, Patienten und ihre Angehörigen noch intensiver über die Möglichkeiten der Palliativmedizin zu informieren. Sie eröffnet den Menschen auch bei schwerster Krankheit noch Lebensqualität. Menschliches Leben ist gerade auch in seiner Schwachheit kostbar. Alles andere wäre eine zutiefst gnadenlose Perspektive, die dem christlichen Menschenbild widerspricht.

02.03.2020

Fastenzeit und Ostern am Dom zu Speyer 2020

Gottesdienste und Konzerte

Am Aschermittwoch wurden Aschenkreuze auf die Stirn gezeichnet.

Speyer – Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit, in der sich die Kirche auf Ostern vorbereitet. In der Fastenzeit, auch „Österliche Bußzeit“ genannt, sind die Gläubigen eingeladen, ihr Leben zu überprüfen und neu am Evangelium auszurichten. Zeichen dieser Umkehrbereitschaft ist das Aschenkreuz, das ihnen im Aschermittwochsgottesdienst auf die Stirn gezeichnet wird. Besondere Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und das Almosengeben.

In der Fastenzeit, vom 28. Februar bis 11. April, sind im Dom in Ost-Westrichtung an den Pfeilern des Mittelschiffs Bilder zum Kreuzweg Jesu des Künstlers Stefan Weyergraf gen. Streit zu sehen. Das Besondere an diesen Kreuzwegbildern: Die Leidensstationen sind alle aus dem Blickwinkel Jesu gemalt. Jesus selbst ist auf keinem der Bilder zu sehen, nicht einmal eine Fingerspitze. Sein ganzer Leidensweg erschließt sich im Blick auf die gleichfalls zum Tode verurteilten Schächer und all jene Ereignisse, die sich um ihn herum mit allen Beteiligten so oder so ähnlich abgespielt haben könnten. Durch den Perspektivwechsel wird der Betrachter mitten in das Geschehen hineinversetzt. Er sieht Jesus nicht, weil er seinen Standpunkt einnimmt, ist irritiert, muss sich „umsehen“, „umdenken“ und sich neu in das Bildmotiv hineinsehen. Das regt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Passionszyklus an. Ungewöhnlich ist auch der Umfang des Kreuzwegs. Entgegen der seit dem 16. Jahrhundert üblichen Anzahl von 14 Stationen besteht dieser Kreuzweg aus 22 Gemälden. An jedem Freitag in der Fastenzeit findet um 15 Uhr eine Kreuzwegsandacht im Dom statt. Treffpunkt ist jeweils an der Station mit der Nummer 1.

Prozession anlässlich des Palmsonntag am 5. April

Mit dem Palmsonntag, der in diesem Jahr auf den 5. April fällt, beginnt die Karwoche oder Heilige Woche, in der die Kirche des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu gedenkt. Höhepunkt ist die Feier der Osternacht, die zugleich Hauptfeier des ganzen Kirchenjahres ist. Das Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Palmsonntag beginnt um 10 Uhr mit einer Station am Ölberg auf der südlichen Domseite. Die Gemeinde zieht dann mit gebundenen Buchszweigen in den Dom ein. Etwas Pflanzengrün wird auch auf die Gräber der Kaiser und Könige im Dom gelegt – ein Brauch, der bereits für das 15. Jahrhundert dokumentiert ist.

In der Karwoche zwischen Palmsonntag und Ostern findet traditionell die Chrisammesse statt. An diesem Tag werden in der Bischofskirche die für die Sakramentenspendung benötigten heiligen Öle geweiht. Die Priester der Diözese sind zur Mitfeier eingeladen und nehmen das geweihte Öl für den Gebrauch in ihrer Pfarrei mit. Bischof Wiesemann zelebriert die Chrisammesse am Montag, 6. April, um 17 Uhr.

Speyer, Dom, die Osterkerze wird, gesegnet von Bischof Karl-Heinz Wiesemann in der Osternacht am Osterfeuer in der Vorhalle entzündet und in den dunklen Dom getragen

Die heiligen drei Tage „Triduum Paschale“ beginnen mit dem Abendmahlsamt um 19.30 Uhr am Gründonnerstag, 9. April, mit Bischof Wiesemann. Am Karfreitag, 10. April, findet um 10 Uhr der Kinderkreuzweg statt. Um 15 Uhr beginnt die Karfreitagsliturgie mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens (Predigt). An diesem Tag kann in den Beichtstühlen im nördlichen Seitenschiff zwischen 11 und 13 Uhr und ab 17 Uhr die Beichte abgelegt werden. Zur stillen Besichtigung ist die Kathedrale am Karfreitag ausschließlich zwischen 13 und 14 Uhr geöffnet.

Die Feier der Auferstehung beginnt am Samstag, 11. April, mit der Osternacht, in der der Dom anfangs in völliger Dunkelheit liegt. In der Vorhalle wird um 21 Uhr das Osterfeuer entzündet, bevor mit der Osterkerze und dem Ruf „Lumen Christi – Deo gratias“ (Christus, das Licht – Dank sei Gott) das Licht in die Kathedrale zurückkehrt. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird die Osternacht im Dom zelebrieren.

Speyer, Dom, die von Bischof Karl-Heinz Wiesemann gesegnete und am Osterfeuer entzündet Osterkerze wird in den dunklen Dom getragen

Am Ostersonntag, 12. April, feiert Bischof Wiesemann um 10 Uhr ein Pontifikalamt und um 16.30 Uhr eine Pontifikalvesper. Am Ostermontag um 10 Uhr wird Weihbischof Otto Georgens die Messe im Dom feiern.

Konzerte der Fastenzeit

Die Dommusik Speyer gestaltet die Samstage der Fastenzeit mit einem besonderen musikalischen Akzent. Unter dem Titel „Cantate Domino“ (Singet dem Herrn) findet jeweils um 18 Uhr im Dom zu Speyer ein Konzert statt. In den Konzerten wird ein enger Bezug zu dem Kreuzweg des Künstlers Stefan Weyergraf gen. Streit hergestellt, der in der Fastenzeit im Dom zu sehen ist. Der Eintritt zu dieser Reihe ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Terminübersicht:

Besondere Gottesdienste

Sonntag, 8. März 2020 – Zweiter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

Musikalische Gestaltung: Mädchenchor, Instrumentalensemble

Valentin Rathgeber: Missa in F; Johann G. Vierdanck: Mein Herz ist bereit, Gott; Giovanni B. Pergolesi: Stabat mater (1. Satz)

Sonntag, 15. März 2020 – Dritter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

Musikalische Gestaltung: Capella Spirensis

Heinrich Schütz: aus den „Kleinen Geistlichen Concerten“; Eins bitte ich vom Herren, SWV 294; Erhöre mich, wenn ich rufe, SWV 289; O hilf, Christe, Gottes Sohn, SWV 295

Donnerstag, 19. März 2020 – Heiliger Joseph

18:00 Uhr – Kapitelsvesper

Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis

Deutsche Vesper vom Festtag

18:30 Uhr – Kapitelsamt

Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis

Gregorianik: Missa VIII de angelis

Die beiden Gottesdienste finden wegen des Patroziniums in der Kirche St. Joseph (Gilgenstraße) statt

Sonntag, 22. März 2020 – Vierter Fastensonntag und Papstsonntag

10:00 Uhr – Pontifikalamt

Papstsonntag und Jahrestag der Amtseinführung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

Musikalische Gestaltung: Domchor

Joseph Gabriel Rheinberger: Missa St. Crucis in G; Michael Haller: Coenantibus illis

Mittwoch, 25. März 2020 – Verkündigung des Herrn

18:00 Uhr – Pontifikalamt

25. Jahrestag der Bischofsweihe von Dompropst Weihbischof Otto Georgens

Musikalische Gestaltung: Mädchenchor, Domsingknaben, Dombläser

Hans Leo Hassler: Missa secunda; Dixit Maria ad angelum

Sonntag, 29. März 2020 – Fünfter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

Musikalische Gestaltung: Vox Puellarum

Gregorianik: Missa XVII in tempore quadragesimae; Communio „Videns Dominus flentes“

Palmsonntag, 5. April 2020
10:00 Uhr – Pontifikalamt

Musikalische Gestaltung: Domsingknaben, Dombläser

Anton Bruckner: Christus factus est (F-Dur); Heinrich Schütz: Also hat Gott die Welt geliebt; Ehre sei dir, Christe; Claudio Crassini: Sanctus aus Missa prima; Christian M. Heiß: Agnus Dei aus Missa piccola; Liedsätze von Crüger und Bach

Montag der Karwoche, 6. April 2020
17:00 Uhr – Pontifikalamt Chrisammesse

Musikalische Gestaltung: Mädchenchor, Chiarina-Streichquintett

Christopher Tambling: Messe in A; Paul Horn: Der Herr ist mein Hirte; Deutsche Wechselgesänge aus dem Gotteslob

Gründonnerstag, 9. April 2020
8:00 Uhr – Lesehore und Laudes

Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis

19:30 Uhr – Pontifikalamt Messe vom letzten Abendmahl
Musikalische Gestaltung: Domchor

Lajos Bardos: Kyrie und Agnus Dei aus Missa quarta; Maurice Duruflé: Ubi caritas; Michael Haller: Coenantibus illis; Johann Kuhnau: Tristis est anima mea; Anton Bruckner: In monte oliveti

Karfreitag, 10. April 2020
8:30 Uhr – Lesehore und Laudes

Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis

10:00 Uhr – Kreuzwegandacht für Kinder
Musikalische Gestaltung: Nachwuchs- und Aufbauchöre des Mädchenchores und der Domsingknaben
Lieder und Wechselgesänge aus dem Gotteslob

15:00 Uhr – Pontifikalliturgie
Musikalische Gestaltung: Domchor

Hermann Schroeder: Johannespassion; Felix Mendelssohn Bartholdy: Um unsrer Sünden willen; Mein Gott, warum hast du mich verlassen; Claudio Monteverdi: Adoramus te, Christe; Johann Sebastian Bach: O Haupt voll Blut und Wunden

Karsamstag, 11. April 2020
8:00 Uhr – Lesehore und Laudes

Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis

21:00 Uhr – Feier der Osternacht
Musikalische Gestaltung: Domchor, Dombläser
Psalmen und Wechselgesänge
Giovanni Pierluigi da Palestrina: Sicut cervus desiderat ad fontes; Sanctus und Agnus Dei aus Missa brevis; Melchiori Vulpius: Erstanden ist der heilig Christ; Liedsätze von Melchiori und Heiß

Ostersonntag, 12. April 2020
10:00 Uhr – Pontifikalamt

Musikalische Gestaltung: Mädchenchor, Domsingknaben, Dombläser
Christian M. Heiß: Missa Pueri Cantores Treverensis; Wipo von Burgund: Victimae paschali laudes; Myles Birket Foster: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?

16:30 Uhr – Pontifikalvesper
Musikalische Gestaltung: Schola Cantorum Saliensis
Deutsche Ostervesper, Gregorianik

Ostermontag, 13. April 2020
10:00 Uhr – Pontifikalamt

Musikalische Gestaltung: Kantor, Dombläser
Deutsche Wechselgesänge aus dem Gotteslob

Festliche Musik für Blechbläser und Orgel  

Konzerte

  • Samstag, 7. März 2020, 18:00 Uhr
  • Cantate Domino zum Zweiten Fastensonntag

The Crucifixion

John Stainer (1840-1901)

für Tenor- und Baritonsolo, Chor und Orgel

Mitwirkende: Daniel Schreiber, Tenor / Michael Marz, Bariton / Domchor Speyer / Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel / Leitung: Domkantor Joachim Weller

  • Samstag, 14. März 2020, 18:00 Uhr
  • Cantate Domino zum Dritten Fastensonntag

Kantaten zur Passion

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Jesus nahm zu sich die Zwölfe, BWV 22

Du wahrer Gott und Davids Sohn, BWV 23

Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, BWV 159

Mitwirkende: Anabelle Hund, Sopran / Matthias Lucht, Altus / Martin Steffan, Tenor / Lorenz Miehlich, Bass / Speyerer Domsingknaben / Barockorchester L’ arpa festante / Leitung: Domkantor Joachim Weller

  • Samstag, 21. März 2020, 18:00 Uhr
  • Cantate Domino zum Vierten Fastensonntag

Stabat mater

Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736)

Mitwirkende: Gina Capello, Sopran / Julia Werner, Alt / Mädchenchor am Dom zu Speyerer / Chiarina Streichquintett / Leitung: Domkapellmeister Markus Melchiori

  • Samstag, 28. März 2020, 18:00 Uhr
  • Cantate Domino zum Fünften Fastensonntag

O bone Jesu

Heinrich Schütz (1585-1672)

Membra Jesu nostri

Dietrich Buxtehude (1637-1707)

Mitwirkende: Angelika Lenter und Anabelle Hund, Sopran / Matthias Lucht, Altus / Thomas Jakobs, Tenor / Michael Marz, Bass / Barockorchester L’ arpa festante / Leitung: Domkapellmeister Markus Melchiori

  • Samstag, 4. April 2020, 18:00 Uhr
  • Cantate Domino zum Palmsonntag

Le chemin de la croix – Der Kreuzweg

Marcel Dupré (1886-1971) in Kombination mit Texten von Paul Claudel (1868-1955)

Mitwirkende: Prof. Carsten Klomp, Orgel

Aktuelle Informationen: www.dom-zu-speyer.de

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer, Klaus Landry
02.03.2020

Über die Freiheit

Kirchenhistorikerin Irene Dingel betrachtet Luthers Schriften aus heutiger Perspektive – Veranstaltung in der Bibliothek und Medienzentrale in Speyer

Speyer (lk)Freiheit und Verantwortung, unter dieser Überschrift steht ein Vortag der Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Irene Dingel, am 3. März in Speyer.

Die Kirchenhistorikerin beschäftigt sich darin mit Martin Luthers reformatorischen Gedanken in seinen Hauptschriften von 1520 und zieht die Linien bis heute. „Es lohnt sich, Luthers Schriften rückblickend aus heutiger Perspektive noch einmal anzuschauen, denn Freiheit ist zu allen Zeiten ein relevantes Thema“, erklärt die Professorin für Kirchengeschichte.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Gebäude der landeskirchlichen Bibliothek und Medienzentrale, Roßmarktstraße 4 in Speyer. Musikalisch begleitet Andrea C. Baur den Abend mit der Laute. Zur besseren Planung bittet die Bibliothek um eine Anmeldung unter Bibliothek@evkirchepfalz.de oder 06232/667-415.

02.03.2020

„Steh auf und geh!“

2020 kommt der Weltgebetstag der Frauen aus dem südafrikanischen Land Simbabwe – Mehr als 250 Gottesdienste in der Pfalz und im Saarpfalzkreis

Weltgebetstag 2020 Komitee Simbabwe (Foto: wdpic)

Speyer / Pfalz & Saarpfalz – „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltgebetstag am 6. März 2020.

Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.

Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere. Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär.

Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen. Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzgebieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser.

Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder online möglich.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 6. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen.

Weitere Informationen:

www.weltgebetstag.de

Weltgebetstags-Gottesdienste am Freitag 06. März 2020 in der Pfalz und im Saarpfalzkreis:

  • Albersweiler, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.00 Uhr         
  • Alsenborn, kath. Kirche St. Josef      06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen mit Spezialitäten aus Simbabwe
  • Alsenz, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Altrip, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Annweiler-Gräfenhausen, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr    
  • Annweiler, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr     
  • Aßweiler, kath. Kirche Mariä Himmelfahrt 06.03.2020, 17.00 Uhr 
  • Baalborn, 06.03.2020, 19.00 Uhr      anschl. Beisammensein mit Essen und Getränken
  • Bad Bergzabern, Wehrkirche St. Martin 06.03.2020, 18:00 Uhr Andacht gemeinsam mit Schweigen-Rechtenbach und Oberotterbach
  • Bad Bergzabern, prot. Marktkirche 06.03.2020, 15.00 Uhr ev. Gemeindehaus, Luitpoldstraße
  • Bad Kreuznach, kath. Pfarrheim Ebernburg 06.03.2020, 17.00 Uhr         
  • Bann, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemütliches Beisammensein im Pfarrheim
  • Beindersheim, Kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Bellheim, kath. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr         
  • Berghausen, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 19.00 Uhr         
  • Berg, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.30 Uhr
  • Bexbach, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr       
  • Billigheim-Ingenheim, prot. Kirche Mühlhofen 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. Beisammensein Kirchengemeinede
  • Birkenhördt, kath. Kirche St. Gallus 06.03.2020, 18.00 Uhr           
  • Blickweiler, kath. Kirche 06.03.2020, 15.00 Uhr anschließend Kaffe und Kuchen im Pfarrheim
  • Blieskastel, kath. Kirche Pfarrei Hl. Familie Lautzkirchen 06.03.2020, 16.30 Uhr für die Gemeinden Bierbach, Lautzkirchen und Blieskastel
  • Bliesmengen-Bolchen, Kreuzwegandacht 06.03.2020, 17.30 Uhr 
  • Bockenheim, prot. Kirche, Lambertskirche  06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im Sälchen mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Bobenheim-Roxheim, kath. St. Laurentiuskirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Bockenheim, prot. Kirche      06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im Pfarrheim
  • Böhl, kath. Pfarramt 06.03.2020, 11.00 Uhr anschließendes Mittagessen
  • Böhl, prot. Kirchengem. Schulstraße 36, 06.03.2020          18:30 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Börrstadt, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr         
  • Bolanden, prot. Kirche  06.03.2020, 19.00 Uhr       
  • Breitenbach, kath. Pfarrheim St. Jakobus 06.03.2020, 16:30 Uhr 
  • Breitfurt, prot. Kirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Begegnung im Gemeindehaus
  • Brenschelbach, Dorfgemeinschaftshaus 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Begegnung im Gemeindehaus
  • Breunigweiler 06.03.2020, 19.00 Uhr           
  • Brücken, kath. St. Laurentiuskirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. simbabwisches und deutsches Essen
  • Büchelberg, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.30 Uhr
  • Carlsberg-Hertlingshausen, kath. Kirche Hertlingshausen 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Clausen, kath. Pfarrheim Sel. Bernhard 06.03.2020, 18.00 Uhr    
  • Colgenstein, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im ev. Gemeindehaus
  • Dahn, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im Pater-Ingbert-Naab Haus
  • Dannstadt, kath. Kirche St. Michael, Kirchenstraße 4, 06.03.2020, 18:00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss im Pfarrzentrum
  • Dansenberg, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.30 Uhr anschl. gemeinsames Essen und Infos zum Land
  • Deidesheim, kath. Kirche St. Ulrich 06.03.2020, 19.00 Uhr Beisammensein mit Essen
  • Dernbach, Dorfgemeinschaftshaus  04.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Diedesfeld, kath. Pfarrheim St. Remigius 06.03.2020, 18.30 Uhr anschließendes Beisammensein mit Landestyp. Speisen
  • Dierbach, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr mit gemütliches Beisammensein
  • Dielkirchen, prot. Kirche 06.03.2020, 14.30 Uhr     
  • Dirmstein, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein im Gemeindesaal
  • Dörrenbach, Wehrkirche 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen
  • Donsieders, kath. Kirche Herz Jesu  06.03.2020, 17.30 Uhr         
  • Duchroth, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen
  • Dudenhofen, prot. Gemeindezentrum 06.03.2020, 19.00 Uhr       
  • Dunzweiler, prot. Kirche 06.03.2020, 15.00 Uhr      
  • Ebernburg, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen
  • Edenkoben, kath. Pfarrheim Kapelle 06.03.2020, 18.30 Uhr         
  • Edigheim, prot Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr anschließendes Beisammensein
  • Eisenberg, prot Gemeindehaus 06.03.2020, 17.00 Uhr      
  • Enkenbach, prot. Kirche        06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Begegnung im prot. Gemeindehaus Zusatzveranstaltung: Enkenbach, prot. Gemeindehaus, 17.02.20, 20.00, Informationen zum Bibeltext
  • Eppstein, prot. Christuskirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Erfenbach, prot. Pfarrheim 06.03.2020, 19.00 Uhr 
  • Erlenbach, prot. Martinskirche 06.03.2020, 17.00 Uhr       
  • Erfweiler-Ehlingen, kath. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr     
  • Ernstweiler, prot. Christuskirche 06.03.2020, 18.00 Uhr     
  • Erzhütten, kath. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen
  • Esthal, Pfarrkirche, 06.03.2020, 18.30 Uhr 
  • Feilbingert, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen
  • Frankenholz, kath. Kirche St. Josef  06.03.2020, 15.00 Uhr         
  • Frankenthal, ökum. Gemeindezentrum St. Jakobus, Pilgerpfad 06.03.2020, 18.30 Uhr  
  • Frankenthal, prot. Gemeindehaus der Lutherkirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. simbabwisches Essen
  • Frankenthal, prot. Versöhnungskirche 06.03.2020   Uhrzeit Beisammensein mit Essen
  • Frankenthal, Zwölf-Apostel-Kirche 06.03.2020, 15.00 Uhr 
  • Freimersheim, prot. Kirche (für die Orte Freimersheim, Groß- und Kleinfischlingen) 06.03.2020, 18.00 Uhr     
  • Freinsheim, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Freisbach, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Fußgönheim, prot. Gemeindehaus (Schillerstr. 10) 06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Gaugrehweiler, prot. Kirche 06.03.2020, 18.30 Uhr Essen und Getränke im Anschluss
  • Germersheim, prot. Gemeindesaal, Hauptstraße 1, 06.03.2020, 17.00 Uhr         
  • Gerolsheim, kath. Pfarrheim St. Leodegar  06.03.2020, 18.00 Uhr Beisammensein mit Essen
  • Glan-Münchweiler, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Godramstein, prot. Kirche     06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit simbabwischen Essen
  • Göcklingen, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.30 Uhr          
  • Gönnheim, 06.03.2020, 19.00 Uhr    anschl. Beisammensein mit simbabwischen Essen
  • Göllheim, prot. Kirche 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. simbabwisches Essen
  • Gossersweiler, kath. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Grünstadt, kath. Kirche St. Peter 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. Beisammensein im Pfarrheim
  • Gundersweiler, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Habkirchen, Turmkapelle – Kreuzwegandacht 06.03.2020, 17.30 Uhr     
  • Hagenbach, prot. Auferstehungskirche 06.03.2020, 18.30 Uhr     
  • Hallgarten, prot. Kirche 06.03.2020, 15.00 Uhr anschl. Kaffee
  • Hanhofen, Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. gemütliches. Beisammensein im Pfarrheim
  • Hassloch, St. Galluskirche    06.03.2020, 19.00 Uhr anschließendes Beisammensein im Pfarrzentrum mit landestyp. Speisen
  • Hauenstein, kath. Kirche 19.00 Uhr anschl. Imbiss im Pfarrheim
  • Hermersberg, kath. Kirche 05.03.2020, 19.30 Uhr 
  • Herxheim, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Gemütliches Beisammensein im kath. Pfarrheim
  • Hettenleidelheim, kath. Pfarrheim     06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit simbabwischem Essen
  • Hinzweiler, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Hochdorf-Assenheim 06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Hochspeyer, kath. Kirche St. Laurentius 06.03.2020, 19.00 Uhr   
  • Hochstätten, Kerchestubb     06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Höheinöd, prot. Kirche 06.03.2020, 19.30 Uhr        
  • Homburg, kath. Kirche St. Michael 06.03.2020, 16.30 Uhr
  • Homburg-Beeden, prot. Kirchensälchen Beeden 06.03.2020, 15.00 Uhr  
  • Homburg-Erbach, Kirche St. Andreas-Erbach 06.03.2020, 18.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit kleinem Imbiss aus Simbabwe / Thomas-Morus-Haus
  • Homburg-Schwarzenacker, prot. Christuskirche 06.03.2020, 18.00 Uhr  
  • Hoof, kath. Kirche Christkönig 14.03.2020, 15.00 Uhr anschl. Kaffee und Kuchen und Gedankenaustausch im Emil-Künzle-Haus
  • Hüffler, kath. Kirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Beisammensein im Gemeinderaum
  • Imsbach, prot. Gemeindesaal 06.03.2020, 19.00 Uhr        
  • Insheim, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Gemütliches Beisammensein im Ernst-Gutting-Haus
  • Ixheim, kath. Kirche St. Peter 06.03.2020, 18.30 Uhr        
  • Kaiserslautern, Christuskirche 06.03.2020, 15.00 Uhr anschl. Kaffee-Tafel
  • Kaiserslautern, prot. Apostelkirche    06.03.2020, 17.00 Uhr          
  • Kaiserslautern, 06.03.2020, 17.00 Uhr         
  • Kaiserslautern, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Kaiserslautern, kath. Maria Schutz   06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen
  • Kaiserslautern, prot. Paulus Kirche   06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen
  • Kaiserslautern, prot. Friedenskirche 06.03.2020, 18.00 Uhr mit anschl. Bildvortrag und Mittagessen
  • Kaiserslautern, prot. Unionskirche    06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Ausklang in der „Alten Eintracht“, Unionstr. 2
  • Kaiserslautern-Dansenberg, St. Peter und Paul, prot. Gemeindehaus 06.03.2020            , 19.30 Uhr     
  • Kaiserslautern-Erzhütten, kath. Gemeindehaus St. Michael Erzhütten 06.03.2020, 19.00 Uhr mit anschl. gemeinsamen Essen
  • Kaiserslautern-Hohenecken, St. Rochus prot. Gemeindehaus Kirchstr.    06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Kaiserslautern-Hohenecken, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Bisammensein mit landestypischen Speisen
  • Kaiserslautern- Mölschbach, prot. Gemeindhaus 06.03.2020, 19.00 Uhr  
  • Kaiserslautern-Morlautern, prot. Kirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. landestyp. Essen im kath. Pfarrheim Morlautern
  • Kallstadt, I-Punkt 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Bisammensein mit landestypischen Speisen
  • Kandel, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr mit kleinem Imbiss
  • Katzweiler, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr      
  • Kerzenheim, prot. Kirche       06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Kostproben des Landes
  • Kindenheim, prot. Kirche       06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein im alten Schulsäälchen
  • Kirchheimbolanden, prot. Peterskirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. köstliches Buffet
  • Kirkel-Limbach, Elisabethkirche 06.03.2020, 16.00 Uhr     
  • Kirkel-Neuhäusel, Jochen-Klepper-Haus 05.03.2020, 18.00 Uhr   
  • Kirrberg, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 15.00 Uhr        
  • Kirrweiler, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr        
  • Kleinkarlbach, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus
  • Klingenmünster, prot. Kirche (mit Gleiszellen) 06.03.2020 , 18.30 Uhr      
  • Knittelsheim, prot. Kirche       06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Königsbach, kath. Kirche St. Johannes 06.03.2020, 19.00 Uhr     
  • Kottweiler-Schwanden, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr           
  • Kreimbach-Kaulbach, Bürgersaal 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen
  • Krickenbach, kath. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen im Pfarrheim
  • Kriegsfeld, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemeinsames Essen im ev. Gemeindehaus
  • Kübelberg, kath Kirche St. Valentin 06.03.2020, 19.00 Uhr
  • Kuhardt, Kirche          05.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Kusel, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Imbiss und Informationen über Simbabwe
  • Lambrecht, Altes Pfarrhaus, 06.03.2020, 18.00 Uhr           
  • Lambsborn, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr Informationen zum Land: Mittwoch 19.02., 15 Uhr Gemeinderaum Lambsborn mit Kaffe + Kuchen
  • Lambsheim, prot. Gemeindehaus (Stadtgrabenstr. 25) 06.03.2020, 15:00 Uhr    
  • Landau-Arzheim, kath. Kirche St. Georg  06.03.2020, 18.30 Uhr  
  • Landau, prot. Lukaskirche Landau-Horstring 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammsein mit simbabwischen Essen
  • Landau, prot. Stiftskirche       06.03.2020, 18.30 Uhr          
  • Landau-Queichheim, prot. Kirche     06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Landstuhl, kath. Kirche Heilig-Geist-Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im kath. Pfarrheim (Königstraße 5)
  • Lauterecken, kath. Pfarrheim, Lautertalstraße 3, 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Lautzkirchen, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 16.30 Uhr        
  • Leimersheim, Pfarrsaal 06.03.2020  , 18.00 Uhr     
  • Limburgerhof, prot. Kirche Albert-Schweitzer-Haus 19.00 Uhr Infoabend 10.02. / nach Gottesdienst gem. Beisammensein
  • Linden, kath. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Lindenberg, Pfarrzentrum 06.03.2020, 16.00 Uhr
  • Ludwigshafen-Friesenheim, kath. Kirche St. Josef, Hegelstr. 51, 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Ludwigshafen-Niederfeld, kath. Kirche St. Hildegard, 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Ludwigshafen, prot. Pauluskirche St. Josef 06.03.2020, 15.00 Uhr          
  • Ludwigshafen, prot. Gemeindezentrum St. Bonifaz/St. Hedwig 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Gemütliches Beisammensein
  • Ludwigshafen-Maudach, kath. Pfarrzentrum 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Ludwigshafen-Mundenheim, prot. Christuskirche 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Ludwigshafen, Mennonitengemeinde, Berliner Str. 43, 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Essen
  • Ludwigshafen, Gemeindehaus der Paulusgemeinde 06.03.2020, 17.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Ludwigshafen-Oggersheim, kath. Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt, Kapellengasse   06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Imbiss im Pfarrzentrum Kolping, Mannheimerstr. 19
  • Ludwigshafen-Oppau, prot. Auferstehungskirche 07.03.2020, 18.00 Uhr anschließendes Beisammensein
  • Ludwigshafen-Rheingönheim, prot. Kirche St. Joseph 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Gemütliches Beisammensein
  • Ludwigshafen-Ruchheim, kath. Kirche St. Cyriakus 06.03.2020, 18.00 Uhr anschließendes Beisammensein
  • Ludwigshafen, kath Kirche St.Hildegard 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Gemütliches Beisammensein
  • Lustadt, Haus der Kirche       06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Mackenbach, prot. Kirche     06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. gemeinsames Essen
  • Mannweiler, Dorfgemeinschaftshaus 06.03.2020, 15.00 Uhr         anschl. gemeinsames Essen
  • Mandelbachtal-Heckendalheim, Marie-Walle-Haus, Pfarrer-Weiser-Str. 6, 06.03.2020, 17.30 Uhr        
  • Marienthal, prot. Gemeindehaus 06.03.2020           , 19.00 Uhr     
  • Maximiliansau, prot. Pestalozzihaus 06.03.2020, 18.30 Uhr
  • Mechtersheim, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 19.00 Uhr      
  • Meckenheim, kath. Kirche, Maximilian-Kolbe-Haus            06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Mehlingen, kath. Kirche St. Anton Mehlingen 06.03.2020, 19.00 Uhr         anschl. Begegnung im kath. Pfarrheim
  • Miesau, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr
  • Mörsch, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 15.00 Uhr         
  • Münchweiler, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Gemeindefest
  • Mutterstadt, kath. Kirche St. Medardus, Kirchgasse 14, 06.03.2020, 19.00 Uhr    anschl. simbabwisches Essen Länderabend mit Beisammensein + Imbiss ebenso am 07.02.
  • Mußbach, prot. Gemeindehaus 13.03.2020, 19.00 Uhr
  • Neuburg, Bürgerhaus 06.03.2020, 18.30 Uhr          
  • Neuhofen, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kirchgässel 1a, 06.03.2020, 18.00 Uhr      anschl. Beisammensein mit Imbiss
  • Neustadt-Branchweilerhof, prot. Gemeindezentrum           06.03.2020, 18.00 Uhr landestypisches Essen
  • Neustadt, Casimirianum        06.03.2020, 15.00 Uhr          
  • Neustadt-Königsbach, kath. Kirche St. Johannes 06.03.2020, 18.00 Uhr 
  • Neustadt-Haardt, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr       anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Neustadt an der Weinstraße, prot. Gemeindezentrum        06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Neidenfels, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr      
  • Niedergailbach, kath. Kirche 06.03.2020, 17.00 Uhr           anschl. Begegnung im Gemeindehaus
  • Niederotterbach, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr          anschl. Gemütliches Beisammensein im Bürgerhaus
  • Niederwürzbach, prot. Hl.-Geist-Kirche 06.03.2020, 16.00 Uhr     
  • Obernheim, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr   
  • Obersülzen, Dorfgemeinschaftshaus 06.03.2020, 19.00 Uhr          anschl. Beisammensein
  • Odenbach, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Odernheim, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit simbabwischen Essen
  • Offenbach, Ernst-Gutting-Haus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im Ernst-Gutting-Haus
  • Ohmbach, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr       
  • Olsbrücken, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 16.00 Uhr  
  • Ormesheim, prot. Kirche Kreuzkirche 06.03.2020, 18.00 Uhr       
  • Otterbach, kath. Kirche 06.03.2020  , 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Otterberg, prot. Geimendehaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Essen
  • Ottersheim, Bürgerhaus 06.03.2020, 18.00 Uhr      
  • Pirmasens, prot. Kirche Winzeln 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Quirnheim, Bürgerhaus 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. simbabwisches Essen
  • Ramsen, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 18.00 Uhr   
  • Ramstein, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr        
  • Ranschbach, kath. Kirche (Eschbach, Ranschbach, Leinsweiler) 06.03.2020, 18.30 Uhr           
  • Reichenbach-Steegen, in Neunkirchen im prot. Jugendheim 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. gemütliches Beisammensein
  • Reifenberg, kath. Pfarrheim 06.03.2020, 19.00 Uhr           
  • Reuschbach, kath. St. Barbara Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr       anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Rimschweiler, kath. Kirche St. Johannes 07.03.2020, 15.00 Uhr  
  • Rockenhausen, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr           
  • Rockenhausen-Dörnbach, prot. Kirche in der Hauptstraße 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. Beisammensein
  • Rodenbach, kath. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr    
  • Rödersheim-Gronau, prot. Gemeindesaal Gronau 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemütliches Beisammensein
  • Rohrbach, Simultankirche     06.03.2020, 18.30 Uhr         
  • Rodalben, kath. Kirche St. Josef 06.03.2020, 19.00 Uhr    
  • Rüssingen, kath. Kirche St. Martin    05.03.2020, 19.00 Uhr anschl. simbabwisches Essen
  • Saarbrücken-Ensheim, prot. Kirche, Hauptstr. (für Ensheim+Eschringen) 06.03.2020, 18.00 Uhr         
  • Sausenheim, prot. Kirche      06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im Gemeindehaus
  • Schallodenbach, Dekan-Seitz-Haus, Wickelhöfer Str. 11, 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Essen und Getränke
  • Schauernheim, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.30 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Schifferstadt, prot. Gustaf-Adolf-Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr, anschl. Beisammensein                       
  • Schmalenberg, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Begegnung bei landestyp. Speisen
  • Schopp, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. gemütliches Beisammensein im prot. Pfarrheim
  • Schwegenheim, Dorfgemeinschaftshaus, Haupstraße       06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Schweigen-Rechtenbach, Gemeinde St. Sebastian 06.03.2020, 18.00 Uhr         
  • Schweighofen, kath. Kirche St. Laurentius   06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein in der Kulturhalle
  • Sippersfeld, prot. Kirche        08.03.2020, 10.00 Uhr          
  • Sondernheim, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr  
  • Sondernheim, kath. Pfarrheim, Raiffeisenstraße 2, 06.03.2020, 18.30 Uhr          
  • Spesbach, kath. Pfarrheim    06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Speyer, prot. Martin-Luther-King-Haus 06.03.2020, 19.00 Uhr      
  • St. Ingbert, kath. Pfarrkirche St. Johannes 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. werden im Jugendheim Rohrbach, Kostproben, Land und Leute aus Simbabwe vorgestellt
  • St. Ingbert, kath. Kirche St. Hildegard 06.03.2020, 18.30 Uhr         anschl. gemütliches Beisammensein im Pfarrheim St. Hildegard
  • St. Ingbert, Hassel, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr      
  • St. Julian, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Speisen aus Simbabwe
  • Steinalben, Dorfgemeinschaftshaus 06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Stelzenberg, prot. Kirche       06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Thaleischweiler-Fröschen, kath. Mariä Himmelfahrt           06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Nachfeier im Pfarrheim St. Jakobus
  • Thaleischweiler-Fröschen, prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr      
  • Thaleischweiler-Fröschen, prot. Kirche Höhfröschen          06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Venningen, kath. Kirche        06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Vogelbach, Simultankirche 06.03.2020, 18.00 Uhr Einsingen ab 17.30 Uhr, nach dem Gottesdienst Beisammensein im ev. Gemeindehaus mit Spez. aus Simbabwe
  • Wachenheim, prot. Kirche, Burgstraße  06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. landestypische Speisen im Gemeindehaus
  • Waldfischbach, kath. Kirche St. Josef 06.03.2020, 18.00 Uhr        anschl. Beisammensein im kath. Pfarrheim Waldfischbach
  • Waldmohr, prot. Gemeindehaus 06.03.2020            , 18.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Walsheim, kath. Kirche          06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Begegnung im Gemeindehaus
  • Weidenthal, Maximilian-Kolbe-Haus, 06.03.2020, 18.00 Uhr         
  • Weingarten, prot. Gemeindehaus     06.03.2020, 19.00 Uhr          
  • Weisenheim a.B.  prot. Kirche 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein mit Bildvortrag und simbabwischen Essen
  • Weisenheim a.S., prot. Gemeindehaus, Schulgasse 8, 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein im prot. Gemeindehaus
  • Weselberg, kath. Pfarrheim, 06.03.2020, 18.00 Uhr           
  • Winnweiler, prot. Kirche         06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Winnweiler, Potzbach, Bürgerhaus   28.02.2020, 19.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Winnweiler, Schweisweiler, kath. Kirche (Nebenraum) 28.02.2020, 18.00 Uhr    
  • Wörth, prot. Gemeindehaus 06.03.2020, 18.00 Uhr
  • Wörth, prot. Friedenskirche, 06.03.2020, 18.30 Uhr
  • Wolfstein, prot. Gemeindehaus, Hauptstraße 29, 06.03.2020, 19.00 Uhr anschl. simbabwisches und deutsches Essen
  • Zeiskam, prot. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr          
  • Zweibrücken, prot. Karlskirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein
  • Zweibrücken, prot.-method. Kirche 06.03.2020, 18.00 Uhr anschl. Beisammensein

Text: Bistum Speyer Foto: wdpic
02.03.2020

Zentrale SEGENSORT-Veranstaltungen starten im März

SEGENSORT-Veranstaltungen an insgesamt fünf Orten zwischen März und August – Bischof Wiesemann lädt Gläubige und Interessierte ein, „miteinander über den gewohnten Horizont hinauszudenken“

StreetArt-Künstlerin Mansha Friedrich wird bei der SEGENSORTE-Veranstaltung am 21. März in Annweiler mitwirken.

Annweiler / Speyer – Der Visionsprozess SEGENSORTE des Bistums Speyer nimmt Fahrt auf. Zwischen März und August lädt das Bistum Speyer zu fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen ein. „Wir stellen uns den Fragen der Gegenwart und wollen die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. In seiner Einladung an Gläubige und Interessierte betont er: „Mit kreativen Inputs und spannenden Gesprächspartnern möchten wir SEGENSORTE entdecken. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihre persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen mit einbringen. So können wir miteinander über den gewohnten Horizont hinauszudenken.“

Die erste der fünf zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen findet am Sonntag, den 8. März, in der „Kammgarn“ in Kaiserslautern statt. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein Mix aus lebendigen Diskussionen, kulturellen und spirituellen Impulsen, bei dem die gemeinsame Erfahrung im Vordergrund steht“, erklärt Felix Goldinger von der Geschäftsstelle SEGENSORTE. Ab 9 Uhr werden die Teilnehmenden erwartet. „Wir gestalten einen offenen Beginn“, so Felix Goldinger. Auf einem Visionsparcours laden verschiedene Stationen zum kreativen Nachdenken und Entwickeln von Ideen an, die an Thementischen anschließend weitergeführt und gebündelt werden. „Die Veranstaltung behandelt nicht nur das Thema Segen, sondern soll für die Teilnehmenden selbst zum Segen werden“, gibt Felix Goldinger Einblick in die Vorbereitung. Um 11.30 Uhr feiern die Teilnehmer einen Gottesdienst mit Bischof Wiesemann. Als Veranstaltungsende ist 13 Uhr angesetzt.

„Wir freuen uns über jeden, der dabei ist, um gemeinsam über eine neue Form von Kirche nachzudenken. Auch Menschen, die gar nichts mit Kirche zu tun haben, sind ausdrücklich eingeladen und herzlich willkommen“, betont Felix Goldinger. Zur organisatorischen Vorbereitung bittet er um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor Veranstaltungsbeginn. Auf der Homepage des Visionsprozesses SEGENSORTE steht dafür eine Eingabemaske bereit.

Zweite SEGENSORT-Veranstaltung am 21. März in Annweiler

Veranstaltungsort für die zweite SEGENSORT-Veranstaltung ist Annweiler in der Südpfalz. Am Samstag, den 21. März, findet im „Hohenstaufensaal“ ab 14.30 Uhr die zweite der insgesamt fünf SEGENSORT-Veranstaltungen im Bistum Speyer statt. Vorgesehene Programmelemente sind der Visionsparcours und die Thementische, ähnlich wie in Kaiserslautern. Kulturell wird die Veranstaltung durch die StreetArt-Künstlerin Mansha Friedrich bereichert. Sie ist durch ungewöhnliche Kunstaktionen im öffentlichen Raum bekannt geworden und legt bei ihren künstlerischen Projekten einen starken Fokus auf die Möglichkeit zur Mitwirkung. „Alle Gäste werden selbst Teil einer partizipativen Kunstaktion und zum Thema Segen kreativ sein“, erläutert Felix Goldinger. Die Künstlerin Mansha Friedrich selbst sagt zu der in Annweiler geplanten Kunstaktion: „In einer Welt, wo wir Menschen in so vielen Bereichen funktionieren müssen und jede Form von Imperfektion als Schwäche angesehen wird, ist es heilsam und aufbauend, vermeintliche Schwächen den Druck zu nehmen und in eine gewisse Leichtigkeit zu transformieren. Das gegenseitige Auseinandersetzen mit der Schwäche des Gegenübers und die kreative Transformation hin zu einer Stärke ist ein sehr privater und schöner Prozess, der starke Berührungspunkte schafft.“ Die Veranstaltung in Annweiler endet um 19.30 Uhr. Auch für diese Veranstaltung wird um vorherige Anmeldung auf der Homepage des Visionsprozesses SEGENSORTE gebeten.

Weitere zentrale SEGENSORT-Veranstaltungen finden am 15. Mai in St. Ingbert, am 17. Mai in Speyer und am 22. August in Ludwigshafen statt.

Anmeldung zu den zentralen SEGENSORT-Veranstaltungen:

Neuigkeiten

Weitere Informationen zum Visionsprozess SEGENSORTE:

https://segensorte.de/bistum-speyer/

Bistum Speyer
02.03.2020

„Antworten der Kirche auf globale Herausforderungen finden“

Ökumenische Lernreise zu Nachhaltigkeit und Ökologie führt zu Forschungsinstituten in Potsdam

Christoph Fuhrbach, Detlev Besier, Sibylle Wiesemann und Klaus Heidel von der Vorbereitungsgruppe der ökumenischen Lernreise nach Potsdam. (Foto: Bistum Speyer)

Speyer (is/lk)Anfang März startet eine Gruppe von Kirchenvertretern zu einer ökumenischen Lernreise nach Potsdam. Im Mittelpunkt stehen Fragen der Nachhaltigkeit, der Schöpfungsverantwortung und der ökologische Spiritualität. Über Ziele und Programmschwerpunkte haben wir mit Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe gesprochen: Sibylle Wiesemann (Evangelische Kirche der Pfalz), Klaus Heidel, Detlev Besier (Evangelische Kirche der Pfalz) und Christoph Fuhrbach (Bistum Speyer).

Frau Wiesemann, was erwarten Sie sich von der ökumenischen Lernreise nach Potsdam?

Sibylle Wiesemann: Die Reise gibt uns die Möglichkeit, uns intensiv den globalen immensen Herausforderungen zu widmen, um gemeinsam mit Kreativität kirchliche Antworten zu finden. Als konkretes Ergebnis erhoffe ich mir Absprachen für die Struktur und Inhalte der Umweltarbeit. Es ist eine Chance, dass die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen und Ebenen kommen, da so die Ergebnisse die Kirchen in ihrer Breite durchdringen können. Es steht an, dass bei allen kirchlichen Aufgaben, ob im praktischen Alltagshandeln, bei Verkündigung oder Bildung, der Schutz der Lebensgrundlagen von Grund auf berücksichtigt wird. Die ökologische Betrachtung kann so vom Rand in die Mitte rücken.

Die Reise kann jedoch nur ein weiterer, wenn auch großer Schritt sein. Es bleibt eine große und spannende Aufgabe, den Prozess im Anschluss weiterzuführen. Die Reise wird uns dafür sicherlich inspirieren.

Herr Heidel, wo sehen Sie den Beitrag, den die Kirchen zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie leisten können?

Klaus Heidel: Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass die globalen Krisen im Anthropozän – vom Klimawandel über das Artensterben bis hin zur schärfer werdenden globalen Ungerechtigkeit – auch, wenngleich nicht nur – Ausdruck einer spirituellen Krise sind, in die viele Menschen in den reichen Ländern – aber nicht nur dort – gestürzt sind. Angesichts neoliberaler Verirrungen, maßloser Gier und hemmungslosem Machtstreben müssen wir wieder neu fragen, wer der Mensch und wie sein Verhältnis zu Gott, zu seinen Mitmenschen und zu seinen Mitgeschöpfen ist. Wo sind seine Grenzen? Was macht wahres Leben aus? Auf solche Fragen müssen wir auch in unserem Land gemeinsam lebensdienliche Antworten finden. Kirchen können hier die reiche Tradition des christlichen Glaubens einbringen.

Herr Besier, was hat dazu geführt, dass die Reise als ökumenische Reise angelegt ist?

Detlev Besier: Wenn ich die Pfalz mit ihrer Kirchenlandschaft sehe, kann ich sie nur ökumenisch entdecken. Wir haben hier vieles entwickelt, auf den Weg gebracht und dabei nie vergessen, wo wir herkommen und wer wir sind. Was jetzt mit dieser Reise ansteht, kann nur ökumenisch angepackt werden. Es ist keine Frage der Protestanten oder Katholiken mehr, als Christen mit unserer religiösen Herkunft sind wir gefragt. Und nur so können wir gemeinsam nach Antworten suchen.

Herr Fuhrbach, wo liegen die Programmschwerpunkte der Reise?

Christoph Fuhrbach: Ein Schwerpunkt ist der Besuch bei zwei der weltweit führenden wissenschaftlichen Institute im Themenbereich Klimawandelfolgen und transformative Nachhaltigkeitsforschung. Wir werden spannende Gesprächspartner*innen beim „Potsdam Institut für Klimafolgenforschung“, beim „Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung“ sowie vom „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung globaler Umweltveränderungen“ treffen. Von diesen Personen werden wir auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht werden. Dies umfasst einen Überblick über die gesamte Fragestellung bis hin zu der Behandlung von wesentlichen Teilaspekten wie z.B. der Frage nach einem möglicherweise notwendigen Einsatz von Geoengineering bis hin zu den Auswirkungen der Digitalisierung. Darüber hinaus werden wir überlegen, welche Aufgaben wir als Kirchen angesichts dieser enormen globalen Herausforderungen im neuen Erdzeitalter des Anthropozän haben. Nicht zuletzt wollen wir uns auf die Suche begeben nach tragfähigen Formen einer transformativen ökologischen Spiritualität.

Weitere Informationen zur ökumenischen Lernreise:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=12779

02.03.2020

Kirche

„Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“

Bischof Wiesemann und Weihbischof Georgens zelebrierten Gottesdienste in Speyerer Kathedrale – Festlich gestaltete Weihnachtsgottesdienste überall im Bistum Speyer

Speyer – Zahlreiche Gläubige besuchten die Weihnachtsgottesdienste im Bistum Speyer. „Gott bleibt nicht in unendlicher Ferne zu uns Menschen, er kommt uns entgegen. Er kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen“, sagte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt bei der Christmette im Speyerer Dom. Die Sehnsucht Gottes sei der der Mensch, zitierte er ein Wort des Heiligen Augustinus. In seiner Menschwerdung gehe Gott auf Augenhöhe mit den Armen und Geringsten. Jeder Mensch sei als Geschöpf von Gott mit Würde ausgestattet. „Das gilt auch für die Menschen, die leicht übersehen werden und in den Augen der Welt kein Ansehen haben.“

Die Geburt im Stall, an der Seite der Armen, sei für Jesus wegweisend gewesen. „Dieser Herkunft ist Jesus sein Leben lang treu geblieben.“ Jesus habe die Armen geliebt, Trauernde getröstet, Hungrige gespeist, Ausgegrenzte geachtet, Kinder gesegnet, Kranke geheilt und für seine Verfolger gebetet, so Weihbischof Georgens. Der Weg Jesu in die Armut sei „eine Verneigung vor denen, die in Armut, geringgeschätzt und oft ohne eigenes Bewusstsein von Würde leben“. Im Blick darauf bedeute die Botschaft von Weihnachten: „Gott wird Mensch, damit wir wahrhaft Menschen werden, damit wir einander menschlich begegnen, damit wir Gottes fähig werden. Es ist die Hoffnung, dass es eine letzte Versöhnung und Gerechtigkeit gibt, ein endgültiges Gelingen und Gutwerden des Lebens.“

Das Vokalensemble der Dommusik und ein Instrumentalensemble gestalteten den feierlichen Gottesdienst mit Musik unter anderen von Johann Stadlmayer, Christopher Tambling und John Rutter. Die Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub, ebenso bei den weiteren Hauptgottesdiensten im Dom.

Bischof Wiesemann: „Sich auf den Weg machen, um dieser Zeit Hoffnung zu geben“

Als Weg charakterisierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den christlichen Glauben in seiner Predigt beim Pontifikalamt am ersten Weihnachtsfeiertag. Jesus sei sein ganzes Leben lang auf dem Weg gewesen, meistens zu Fuß. Er habe eine Weggemeinschaft gegründet mit allen, denen er zuruft: „Kommt her, mir nach!“ In keiner Religion werde der Weg so mit ihrem Stifter identifiziert wie im Christentum. „Jesus sagt von sich selber: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Jünger Christi sein, heiße, ihm nachzugehen. Die älteste Bezeichnung für die Christen in der Heiligen Schrift laute „Anhänger des Weges“. „Christen sind Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht nur gelehrt hat, sondern der er selber ist.“

Gerade heute würden Menschen gebraucht, „die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen.“ Bischof Wiesemann ermutigte die Gläubigen, immer wieder aufzustehen, „um dieser Zeit Hoffnung zu geben“, und dabei mit kleinen, aber beharrlichen Schritten einfach anzufangen. „Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“, warb Wiesemann dafür, „denen, die die Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz zu widerstehen.“ An Weihnachten mache sich Gott selbst auf den Weg, „damit wir seinen Weg gehen lernen.“

Auch die katholische Kirche in Deutschland habe sich auf einen gemeinsamen Weg gemacht. Da gebe es Hoffnungen und Erwartungen, aber auch viele Bedenken und Befürchtungen. „Von solchen, die Angst haben, dass nicht alles bleibt, wie es ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind, weil nicht alles anders wird.“ Es sei Zeit für „uns als Kirche, uns wie Gott auf den Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen.“ Kirche könne nicht Haus Gottes sein, „wenn wir nicht da sind, wo Gott wahrhaft zuhause ist.“ Auf diesem Weg könne „die Kirche wieder Mutter werden, voll Freude über das zarte Wunder des Lebens“, so Bischof Wiesemann.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor, den Dombläsern mit der Missa octo vocum von Hans Leo Hassler, Motetten und Liedsätzen.

Bistum Speyer
26.12.2019

Weihnachtspredigt von Bischof Wiesemann

„Ich habe mich auf den Weg gemacht: 
Wie einer der Könige suchte ich 
nach einem Lichtpunkt 
am dunklen Himmel. 

Wie einer der Hoffnungslosen suchte ich 
nach einem Funken Hoffnung in dieser Welt.

Wie einer aus der Verlorenheit suchte ich 
ein Zuhause bei Gott…“ (Hanns Dieter Hüsch)[1]

„Ich habe mich auf den Weg gemacht“ – mit diesen Worten beginnt ein Gedicht des verstorbenen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Sie, liebe Schwestern und Brüder, haben sich ganz konkret heute Morgen auf den Weg gemacht, um hier im altehrwürdigen Dom zu Speyer den Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Und jede und jeder von uns bringt seine Lebensgeschichte, seinen Lebensweg mit, seine Erfahrungen und Erinnerungen, seine Sehnsüchte und Hoffnungen, seine Ängste und Traurigkeiten. Leben heißt, sich jeden Tag auf den Weg zu machen, manchmal freiwillig und gerne – manchmal gehetzt und gedrängt – manchmal müde und verzagt – manchmal voller Angst und widerwillig.

Leben bedeutet, jeden Tag neu nach dem Licht Ausschau halten, das den Weg erhellt, nach der Hoffnung fragen, die wirklich trägt, nach dem Zuhause suchen, das Trost und Halt gibt. Vielleicht kennzeichnet unser Leben nichts so sehr wie sein Charakter als Weg. Wir wissen heute nicht, was morgen kommt. In dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“, der die durch den tragischen Selbstmord der Mutter umschattete Kindheit des Komikers Hape Kerkeling erzählt, resümiert der kleine Hanspeter: „Es ist immer wichtig, dass man weitergeht. So wie Opa Willi nach dem Krieg. Auch wenn es schwer ist. Weil man ja nicht so genau wissen kann, was noch passiert. Und vielleicht kommt ja noch was richtig Schönes.“ Opa Willi waren im Krieg in Sibirien die Zehen abgefroren. Mich hat diese Szene angerührt. In ihr spiegelt sich der Lebensmut und die weitergegebene Lebensweisheit einer ganzen Generation wider, die gelernt hat, immer neu aufzustehen und sich auf den Weg zu machen, auch wenn es schwerfällt. „Und vielleicht kommt ja noch was richtig Schönes.“

„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Die Heilige Schrift ist voller Weggeschichten. Von Abraham über Mose bis hin zur Prophetie des Jesaja: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott… Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! … Was krumm ist soll gerade werden, was hügelig ist, werde eben!“ (Jes 40, 1ff) Auch die Weihnachtserzählung ist eine solche Weggeschichte. Jesus ist auf dem Weg geboren, auf dem Weg „nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt…“ (Lk 2,4) Das Schicksal auf dem Weg keine Herberge zu finden und mitten im Ausgesetzten schutzloser Hirtenfelder das Kind zur Welt bringen zu müssen, steigert sich danach noch in der dramatischen Flucht nach Ägypten, um das gefährdete Leben des Neugeborenen zu retten.

So ist von Anfang an im Leben Jesu der Weg mehr als eine spirituelle Metapher, mehr als ein Bild für die Pilgerfahrt unseres irdischen Lebens. Jesus ist sein ganzes Leben lang ganz konkret auf dem Weg – meistens zu Fuß. Und er gründet eine Weggemeinschaft mit allen, denen er zuruft: „Kommt her, mir nach!“ (Mk 1,17) Spirituelle Lehren und Erfahrungen, die sich aus konkreten Geherfahrungen nähren, haben Konjunktur. Denken wir nur an Harpe Kerkelings: „Ich bin dann mal weg.“ In keiner Religion aber wird der Weg so mit ihrem Stifter identifiziert wie im Christentum. Jesus sagt von sich selber: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6) Jünger Christi sein, heißt ganz konkret, ihm nachzugehen, seinen Weg zu gehen. Seinen Weg des abgrundtiefen Vertrauens auf den Vater im Himmel bis hinein in die dunkelsten Stunden. Ja noch mehr, es heißt, das eigene Leben ganz im Geheimnis des Weges, der Jesus selber ist, zu deuten, sich hineinzubegeben in seine Ausgesetztheit und Unbehaustheit: „Die Füchse“, sagt er, „haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester. Der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ (Mt 8,20) In seine Bedürftigkeit und Ungesichertheit, die jeden Tag neu um das Brot für den Tag beten lässt: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ (Mt 6,11) Ja, auch in sein menschliches Nichtwissen um die Zukunft, denn den „Tag und die Stunde kennt niemand…, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mt 24,36).“

Die älteste Bezeichnung, die wir in der Heiligen Schrift für die Christen finden, lautet „Anhänger des Weges“ (Apg 9,2). Christen sind Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht nur gelehrt hat, sondern der er selber ist. So zeigt Paulus seiner Gemeinde in Korinth „einen Weg, der alle Wege übersteigt“ (1 Kor 13,1): den Weg der Liebe Christi, die uns mitten im Unsicheren des Lebensweges ein inneres Zuhause bei Gott gibt: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?… Denn ich bin gewiss, weder Tod noch Leben…, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten… können uns trennen von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8,35ff) Der Christ geht den Weg in der inneren Gewissheit: Was auch passiert, es kommt „noch etwas richtig Schönes.“

Was solches Vertrauen bewirken kann, das habe ich in einem Brief gelesen, der mich sehr berührt hat. Ihn hat unser früherer Bundespräsident Joachim Gauck an seine Enkelin Josefine geschrieben:

Liebe Josefine, es ist ein großes Geheimnis, dass, wenn wir selber verzagt sind, oft Menschen da sind, die einen stabileren Grund unter den Füßen haben oder einen Kern in sich, dem sie trauen. Die Menschen, denen ich nachlebe, hatten ihn aus ihrem Glauben. Sie vertrauten darauf, dass dieses Bibelwort stimmt: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ Der Prophet Jesaja hat diese Worte seinen Zeitgenossen als Worte Gottes gesagt. Zu hören, zu glauben, sich darauf zu verlassen, dass wir ganz zuletzt, vielleicht ganz am Ende (oder auch ganz plötzlich) nicht mehr unserer Angst gehören, sondern Gott, dass eine stärkere Liebe existiert als die, die wir Menschen zustande bringen, das, Josefine, lässt manche Menschen Hoffnung finden, wenn andere aufgeben. Es lässt sie Schritte machen, wenn andere schon liegen geblieben sind. Wir können die Angst nicht aus der Welt vertreiben. Aber Gott und Menschen sei Dank – sie bleibt nicht unsere Herrin. Das wollte ich dir heute sagen, liebe Josefine. Und wahrscheinlich sage ich es auch mir selber noch einmal. Weit wird das Land, wenn Menschen das glauben, und ruhig unser ängstliches Herz.

Das meint, darauf hofft und das glaubt

Dein Großvater[2]

„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Ja, es braucht gerade heute Menschen, die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen. Das sind die Menschen mit dem weiten Herzen. Sie lassen sich nicht beeindrucken von den Tausend Bedenkenträgern, den Engen, Ängstlichen und schon gar nicht von denen, die Macht aus der Angst der Menschen gewinnen. Sie stehen immer wieder auf, um dieser Zeit Hoffnung zu geben, fangen einfach an mit kleinen, aber beharrlichen Schritten. Sie gehen auf Fremde zu, geben ihnen Heimat bei sich selbst, teilen das Leben mit ihnen, weil sie wissen: Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft. Sie machen sich auf den Weg und setzen sich ein für Solidarität und Gerechtigkeit, weil sie denen, die die Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz widerstehen. Sie machen sich auf den Weg und beginnen ihren Lebensstil zu ändern. Sie machen Mut, dass es uns gemeinsam gelingen kann, diese wunderbare Schöpfung zu bewahren.

Das alles beginnt im Kleinen, im Einfachen, im Alltäglichen. Aber unter solchen Schritten wird das Land weit und ruhig das ängstliche Herz.

Das ist Weihnachten: Gott selbst macht sich auf den Weg, damit wir seinen Weg gehen lernen. Und das ist sein Weg: Er fängt klein an, ganz klein. Hören wir noch einmal den Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch:

Ich fand Gott nach langem Suchen: 
sehr arm,
nicht mächtig, nicht prächtig, sehr bescheiden, 
alltäglich, 
als Kind in der Krippe, 
nackt, frierend, hilflos, 
mit einem Lächeln durch die Zeiten; 
das erreichte mich in meinen Dunkelheiten. 

Gott fing ganz klein an – auch bei mir. 

Wir haben uns auf den Weg gemacht. Als katholische Kirche in Deutschland. Auf einen gemeinsamen Weg, synodal – wie es im Griechischen heißt. Da gibt es Hoffnungen und Erwartungen. Da gibt es auch viele Bedenken und Befürchtungen. Von solchen, die Angst haben, dass nicht alles bleibt, wie es ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind, weil nicht alles anders wird.

In einer kleinen Geschichte eines evangelischen Theologen, die ich einmal gelesen habe, wird erzählt, wie Gott den Engeln im Himmel seinen Ratschluss mitgeteilt hat, sich auf den Weg der Menschenwerdung zu machen.

„Im Himmel – so wird erzählt – da wurde getuschelt, als sich der Plan herumsprach. Und Ratlosigkeit glänzte auf den Gesichtern der Engel und nicht wenige in den Heerscharen tauschten schwere Bedenken – hinter vorgehaltenen Flügeln.

Wie konnte er nur – er der Baumeister des Kosmos, der einst fein säuberlich geschieden hatte zwischen Tag und Nacht, zwischen Himmel und Erde. Wie konnte er nur? Und wieso wollte er? Sich so herablassen, sich verlieren ans Dunkel, sich hinabstürzen in die Nacht…

Er, der dreimal Heilige, den kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hatte – wie konnte er nur – und wieso wollte er – nun ausgerechnet so Gehör finden wollen, sich ausgerechnet so zeigen: Runzelig rot an einer Nabelschnur, trinkend an der Brust einer Frau…

War das nicht ein Skandal, war das nicht eine neue Verrücktheit, die ultimative, diesmal durch nichts zu steigern. Eine unglaubliche Kinderei, wohlwollend betrachtet. Geschmacklos sogar strenggenommen. So redeten sie die Himmlischen, als der Plan bekannt wurde hinter vorgehaltenen Flügeln. Dann aber, in jener Nacht, als der Schrei der Geburt durch die Finsternis hallte, da wurden sie alle mitgerissen vom Strom der Freude, der aus Gott selbst hervorbrach, als sei er endlich nach Hause gekommen…“ (Jan-Dirk Döhling)

Ja, es ist hohe Zeit für uns als Kirche, uns wie Gott auf den Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen, „sich verlieren ans Dunkel“. Wir können nicht Volk und Haus Gottes sein, wenn wir nicht da sind, wo Gott wahrhaft wohnt, wo er zuhause ist. Dann aber kann die Kirche wieder Mutter werden, voll Freude über das zarte Wunder des Lebens.

Seitdem Gott Mensch und er selbst unser Weg geworden ist, dürfen wir darauf vertrauen: Hab Mut, fürchte dich nicht! Mach dich auf den Weg, denn das Schönste kommt noch.

Lasst uns nach Betlehem gehen!


[1] H.D. Hüsch, Ich stehe unter Gottes Schutz, Düsseldorf 1997, s.135.

[2] Joachim Gauck aus: Klaus Möllering (Hg.): Worauf du dich verlassen kannst. Prominente schreiben ihren Enkeln. Evangelische Verlagsanstalt; Leipzig 2011 (11. Auflage).

Es gilt das gesprochene Wort

Bistum Speyer
26.12.2019

Die Sprache der Hoffnung wählen

Kirchenpräsident Schad: Jeder Einzelne kann zu einer besseren Welt beitragen – Weihnachtsgottesdienst in der Gedächtniskirche

Speyer (lk) – Die Weihnachtserzählung ist nach Auffassung des pfälzischen Kirchenpräsidenten Christian Schad eine „Trotz-Geschichte“. Christen setzten den Katastrophen und Kriegen, dem Leiden der Schöpfung, den persönlichen Niederlagen und Abschieden und den unerfüllten Erwartungen ein „Trotzdem“ entgegen. Sie entdeckten Lichtspuren, aus denen sie Ermutigung erfahren, Zeichen, die ihnen den Weg voraus weisen. „Es braucht ein neues Licht in dieser Welt – im Großen, wie im Persönlichen“, sagte Schad in seiner Predigt am 1. Weihnachtsfeiertag in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer.

Die Menschen seien gewohnt, Zukunft und Hoffnung immer von sich aus zu entwerfen und darin Erfüllung zu erwarten. Es gebe jedoch eine Hoffnung, die von Gott geschenkt werde. Aus ihr entstehe Kraft, mutiger und zukunftsfroher nach vorne zu blicken, vom Guten zu reden und die Sprache der Hoffnung zu wählen. Diese Sprache widersetze sich jeder Verrohung und achte die Worte, die sie verwendet. „Unsere ersten Sätze müssen immer aus der Weihnachtsgeschichte kommen: ‚Friede sei mit euch! ‘ Und: ‚Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens‘“, sagte Christian Schad.

Der Kirchenpräsident forderte dazu auf, als Menschen demütig zu bleiben und nicht die Rolle Gottes zu übernehmen: „Wir irren, glaubten wir, mit all’ unseren Möglichkeiten gelänge uns die Rettung der Welt.“ An Weihnachten glaubten Christen an Wunder, an den Einbruch Gottes in diese Welt. Und bei näherem Hinsehen könne man entdecken, das die Welt sich verwandle, auch wenn sich manches nur mühsam und langsam zum Guten verändere. Dazu könne jeder Einzelne als liebender, ehrlicher und verantwortlicher Mensch beitragen, „als Versöhnerin in der Familie; als Verteidigerin der Menschenwürde gegen Hassparolen; als bewusster Verbraucher, der die Ressourcen dieser Erde schont.“

Die Träume von einer heilen Welt, vom Frieden und der Gerechtigkeit, die Wünsche und Hoffnungen im Zusammenhang persönlicher Herausforderungen, sie bildeten den Anfang von Weihnachten, erklärte Kirchenpräsident Schad. Die Geschichte von Jesu Geburt zeige, dass Gott einen Menschen gesandt habe, der „unser Licht in unserem Schmerz und in unserer Einsamkeit wurde“. Als „trotzige Schar“ glaubten Christen an dieses Licht, das ihnen die Hoffnung gebe, „dass alles gut wird und einen Sinn erhalte“.

26.12.2019

Überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest

Die ökumenische Telefonseelsorge Pfalz steht Anrufern auch an den Feiertagen zur Verfügung. Themen sind Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Erkrankungen.

Kaiserslautern (lk) – Peter Annweiler, evangelischer Pfarrer im Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz, bemerkt bei den Anrufen in der Adventszeit eine „weihnachtliche Färbung“. „Vor und zu den Feiertagen spitzt sich die Situation bei vielen Menschen zu. Die eigene Situation und Konflikte werden präsent und bewusster“, sagt Annweiler. Das nehmen auch die Mitarbeiter der Telefonseelsorge Pfalz wahr, die in diesem Jahr das 40. Jubiläum gefeiert hat. Der Grund: „Es gibt überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest“.

An den Feiertagen sind die Telefonleitungen rund um die Uhr besetzt. Die Themen, die die Anrufer belasten, seien laut Annweiler dieselben wie im Jahresverlauf: Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Belastungen. „Wer ganzjährig einsam ist, fühlt sich zu Weihnachten besonders allein. Wer ganzjährig Konflikte in der (Patchwork-)Familie hat, erlebt vor Weihnachten oft mehr Streit zum Beispiel darüber, wo das Kind Heiligabend verbringt oder ob die Familie in den Gottesdienst geht oder nicht“, so der Seelsorger. Menschen, die kein funktionierendes soziales Netz hätten, spürten das zu den Feiertagen. Dafür organisieren Kirchengemeinden beispielsweise in Ludwigshafen, Speyer und Bad Bergzabern besondere Weihnachtsfeiern für Einsame.

In den Gesprächen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Telefonseelsorge Pfalz können die Anrufer über die Situation und Belastung sprechen – oder chatten. „Wir haben in diesem Jahr zehn Mitarbeiter für den Einsatz im bundesweiten Chat-Angebot weitergebildet“, berichtet Annweiler. Damit kommt die Telefonseelsorge dem hohen Seelsorge- und Beratungsbedarf über die Online-Plattform nach. Eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort ist dafür notwendig. „In diesem geschützten, anonymen Raum sind deutlich mehr Jugendliche präsent, aber auch mehr Männer“, sagt Annweiler. Diese Form der Seelsorge hat sich aus seiner Sicht längst etabliert und erreicht Menschen, die sich nicht telefonisch melden würden.

Geplant ist eine weitere digitale Kontaktmöglichkeit für suizidgefährdete und psychische belastete Menschen sowie ihre Angehörigen: Die App „Krisen-Kompass“ will ihnen Möglichkeiten und Fragen aufzeigen, um die Selbstmordgefährdung zu erkennen und Hilfe zu bekommen. Zu Ostern soll die App an den Start gehen.

Hintergrund: Seit Oktober 1979 nehmen in Kaiserslautern gut ausgebildete Ehrenamtliche – aktuell rund 90 – den Hörer ab und sind „ganz Ohr“. Die Telefonseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer. Heute nehmen die Ehrenamtlichen pro Jahr 10.000 Gespräche und 1.200 Chats entgegen. Die Telefonseelsorge Pfalz ist unter den Telefonnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 sowie per Internet-Chat im Internet rund um die Uhr erreichbar.

Hinweis: Der nächste Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger beginnt Anfang 2020 bei der Telefonseelsorge Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern. Die Ausbildung geht über 18 Monate mit rund 200 Unterrichtsstunden und anschließender Hospitation.

26.12.2019

Festliches Neujahrskonzert im Dom

Orgel- und Bläserklänge zur Einstimmung auf das neue Jahr

Speyer – Am Neujahrstag, Mittwoch, 1. Januar 2020, findet um 15 Uhr im Dom das traditionelle festliche Neujahrskonzert der Dommusik statt. In diesem Jahr musiziert eine große zehnköpfige Besetzung der Dombläser Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori gemeinsam mit Domorganist Markus Eichenlaub. Das etwa einstündige Konzert zum Jahresbeginn bietet mit weihnachtlich-festlicher Musik den idealen Einstieg ins neue Jahr.

Aufgeführt werden Werke der Renaissance- und Barockzeit von Giovanni Gabrieli und Johann Sebastian Bach sowie der Romantik von Alexandre Guilmant und Eugène Gigout. Im Mittelpunkt des Programms stehen Sätze aus der berühmten und beliebten „Music fort he royal fireworks“, der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel.

Die Tageskasse im Dom öffnet am Neujahrstag um 14 Uhr. Eine Besichtigung des Doms ist am Neujahrstag ausschließlich nach dem Pontifikalamt und vor Öffnung der Konzertkasse zwischen 12 und 14 Uhr möglich.

Text: Bistum Speyer Foto: Die Speyerer Dombläser / Dommusik Speyer
26.12.2019

Pontifikalamt zum Jahresschluss

Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom – Kapitelsamt an Neujahr

Speyer – Am Dienstag, 31. Dezember, 16 Uhr, hält Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Jahresschluss. Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern unter anderem mit der Missa „Fidem cantemus“ von Christian M. Heiß und dem Ave verum corpus von Edward Elgar. Die Leitung hat Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.

Am Mittwoch, 1. Januar 2020, findet im Dom um 10 Uhr das Kapitelsamt statt. Es wird gestaltet von der Schola gregoriana.

Bistum Speyer
26.12.2019

Neues Programm für Menschen mit Handicap

Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer veröffentlicht Programmheft für 2020

Speyer – Ein vielfältiges Programm für Menschen mit ganz unterschiedlichen Handicaps hat das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer für das Jahr 2020 zusammengestellt. Das neue Heft enthält sowohl Angebote, die sich direkt an Menschen mit Behinderung wenden, als auch an deren Angehörige und Familien. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, die Familien mit einzubeziehen und so Vernetzung untereinander zu ermöglichen“, erklärt Katharina Kintz, die als Referentin für den Bereich „Inklusion“ zuständig ist.

Neben Wochenenden zu jahreszeitlichen Themen oder kirchlichen Festen, werden zum Beispiel für gehörlose Menschen auch Gottesdienste, die regelmäßig das ganze Jahr stattfinden, angeboten. Gottesdienstorte sind Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Speyer, Zweibrücken und Homburg. Auch Freizeiten stehen auf dem Programm. „Unsere Freizeit für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen im Sommer ist immer besonders schnell ausgebucht“, berichtet Kintz.

Die Angebote des achtköpfige Referententeams, das von zwei jungen Menschen im Freiwilligendienst unterstützt wird, sind je nach Art der Behinderung differenziert ausgeschrieben. Die Einladung zu den Wallfahrten auf Maria Rosenberg und auf dem Annaberg richtet sich an alle Gruppen.

„Wir bieten auch für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe arbeiten, Veranstaltungen an. So sind im nächsten Jahr zum Beispiel mehrere Oasentage für diese Zielgruppe geplant“, erläutert Kintz. Zusätzlich dazu haben diese Fachkräfte die Möglichkeit, die vom Referat in diesem Jahr neu gestalteten Inklusionskisten auszuleihen oder die Broschüre „Inklusion auf den Punkt gebracht“ zu bestellen.

Die Broschüre kann wie das neue Jahresprogramm des Referates Seelsorge für Menschen mit Behinderung kostenlos angefordert werden bei:

Bischöfliches Ordinariat
Abt. Besondere Seelsorgebereiche
Referat „Seelsorge für Menschen mit Behinderung“
Webergasse 11
67346 Speyer
Tel. 0 62 32/102-170
Mail: info@behindertenseelsorge-speyer.de

Informationen im Internet: www.behindertenseelsorge-speyer.de

Bistum Speyer
26.12.2019

„Deutliche Fußspuren hinterlassen“

Dr. Georg Gölter aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Dr. Georg Gölter bei der Verabschiedung aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer / Klaus Venus

Speyer – Der ehemalige Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Georg Gölter, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Stifterbüro im historischen Judenhof aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer verabschiedet. Gölter, der im vergangenen Jahr 80 Jahre alt wurde, war seit Stiftungsgründung 1999 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, anschließend Mitglied des Vorstandes.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hob in seiner Laudatio hervor, dass Dr. Gölter bereits im Vorfeld der Stiftungsgründung gemeinsam mit Dr. Helmut Kohl die Berufung der Kuratoriumsmitglieder eingefädelt habe. Im Jahr 1996 sei es zur ersten Sitzung des Kuratoriums unter der Leitung des damals noch amtierenden Bundeskanzlers gekommen. Seit diesem Zeitpunkt wurde die Idee einer Stiftungsgründung als zweites Standbein neben dem Dombauverein entwickelt. Am 2. Juli 1999 sei die Europäische Stiftung in der Domkrypta schließlich gegründet worden. Dr. Georg Gölter habe in Interimszeiten mehrmals das Amt des kommissarischen Vorsitzenden übernommen. Für sein Wirken sei dem Protestanten 2009 sogar ein päpstlicher Orden verliehen worden. Dr. Gölter hinterlasse deutliche Fußspuren, sagte der Bischof.

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Peter Frankenberg lobte, dass Gölter stets ein guter Begleiter und Ratgeber gewesen sei, auf dessen Urteil man sich verlassen konnte. Musikalisch gestaltet wurde die Feier mit Gitarrenspiel von Marcus Schneider aus Speyer.

Text: Karl-Markus Ritter Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer / Klaus Venus
26.12.2019

Terminkalender des Bistum Speyer im Januar 2020

1.1. 15 Uhr Festliches Neujahrskonzert im Speyerer Dom. Werke für Blechbläser und Orgel von Gabrieli, Bach, Gigout, Kotsier u. a. Mitwirkende: Speyerer Dombläser, Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel, Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
6.1. 10 Uhr Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“ mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
6.1. Gemeinschaftstag des Bischöflichen Ordinariates im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 10 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
11.1. 11 Uhr bis ca. 15.30 Uhr rund um den Dom in Speyer, Sternsinger-Feier als Dankeschön für das Engagement der Kinder und Jugendlichen, die als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs sind. Programm mit Musik und Workshops. 14 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens
Veranstalter: BDKJ Speyer in Kooperation mit dem Referat Ministrantenseelsorge Bistum Speyer
11.1. 18 Uhr Cantate Domino zum Ende der Weihnachtszeit – „O du fröhliche …!“ Festliche Chor-, Bläser- und Orgelmusik zum Zuhören und Mitsingen. Mitwirkende: Mädchenchor am Dom, Domsingknaben, Domchor, Schola Cantorum Saliensis, Dombläser, Markus Eichenlaub, Orgel.
13.1. 17 Uhr, Feier in der Katholischen Familienbildungsstätte Pirmasens zur Anerkennung der Familienbildungsstätte als „Haus der Familie“ mit der rheinland-pfälzischen Ministerin Anne Spiegel (MFFJIV).
14.1. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Speyer (Ort: Domhof). Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
15.1. Vortrag von Weihbischof Otto Georgens im Rahmen der Jahrestagung für den Ständigen Diakonat der deutschen Bistümer in Schmochtitz/Bautzen.
15.1. 19 Uhr bis 20.30 Uhr Vortragsabend unter dem Thema „Was Palliativmedizin und Palliativpflege am Lebensende noch für uns tun können“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
19.1. 16 Uhr Zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, die unter dem Motto „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ (Apg 28,2) steht, mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in der Protestantischen Alexanderskirche Zweibrücken.
20.1. Ab 18 Uhr, Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind mit Festvortrag von Margret Klein-Magar, SAP SE, Walldorf und Schlusswort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
21.1. 5 Jahre „Leitfaden für das ökumenische Miteinander im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). 14.30 Uhr im Landeskirchenrat, Domplatz 5 in Speyer
22.1. Gedenktag des Hl. Anastasius des Persers (Reliquie in der Katharinenkapelle).
23.1. 11 Uhr Jahrespressekonferenz des Bistums Speyer im Caritasverband Speyer (Nikolaus von Weis Str. 6)
25.1. 9.30 Uhr bis 16 Uhr Begegnungs- und Studientag für ökumenisch Engagierte und Interessierte unter dem Thema „Einblicke in die Welt der Orthodoxie“ in der Griechisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Mariä Verkündigung in Ludwigshafen (Hohenzollernstraße 2).
27.1. Gedenktag des Seligen Paul Josef Nardini. 8 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 14 Uhr Nardinitag in Pirmasens mit Weihbischof Otto Georgens.
27.1. 10 Uhr Begegnung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad mit Vertreter/-innen der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (Speyer) in der Synagoge Beith-Schalom in Speyer.
27.1. 17 bis 21 Uhr Informationsabend zum Sterbesegen für Hauptamtliche und interessierte Ehrenamtliche, die sich gerne mehr und allgemein über den Sterbesegen informieren möchten im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
27.1. – 4.2. Schülertage 2020 des Bistums Speyer
28.1. 18 Uhr Festgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Herz-Jesu-Klosters in Neustadt in der Klosterkirche.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.12.2019

Kirche

Die Vorhalle des Speyerer Doms wird nach Sanierung zum Kleinod

Domkapitel informiert zum Abschluss der Arbeiten

Das Fresko über dem Hauptportal muss noch weiter unterucht werden und kann erst später restauriert werden © Domkapitel Speyer, Foto: Klaus Landry

Speyer – „Der neoromanische Westbau gehört zu den eher ungeliebten Teilen des Doms und ich selbst habe mich bislang bei meinen Führungen dort nicht lange aufgehalten – das wird sich ab sofort ändern“, sagt Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl. Er und Dombaumeisterin Hedwig Drabik informierten am 29. November in einem Mediengespräch über den Abschluss der Arbeiten.

Pressekonferenz zur Domvorhallensanierung, v.l.: Leiter der kirchlichen Denkmalpflege Wolfgang Franz, Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl, Dombaumeisterin Hedwig Drabik und Öffentlichkeitsarbeit Frederike Walter © Foto: Speyer 24/7 News, mah

Drabik, die damit die erste große Maßnahme am Dom nach ihrem Amtsantritt im März abschließen konnte, zeigte sich äußerst zufrieden von der Qualität und Wirkung der durchgeführten Maßnahmen. „Die Arbeiten, welche die Raumschale und die Skulpturen vom Schmutz befreit haben, geben dem Raum wieder den Glanz zurück, den er verdient hat“, freut sich Drabik. „Auch durch die Neuvergoldungen der Nischenrückwände und der Reliefhintergründe erstrahlt die Vorhalle nun als das historistische Gesamtkunstwerk, als das sie gebaut wurde“, ergänzt der Leiter der kirchlichen Denkmalpflege, Wolfgang Franz. Oder wie es der Mitarbeiter einer der ausführenden Spezialfirmen ausdrückt: „Kein lebender Mensch hat die Vorhalle in dem letzten Zustand gesehen“.

Bis die Besucher des Doms in den Genuss kommen, die Vorhalle in Gänze zu bestaunen, wird es allerdings noch bis zum kommenden Frühjahr dauern. Da die Taubenabwehr und die Beleuchtung noch fertig gestellt werden müssen, bleibt die Einhausung noch bestehen. Zu groß ist die Gefahr, dass die Tauben ansonsten direkt in die frisch restaurierte Vorhalle fliegen und auch die Besucher sollen bei den noch ausstehenden Montagearbeiten der Strahler nicht gefährdet werden.

Die Restaurierungskampagne betraf alle sichtbaren Flächen der Vorhalle, Gewölbe, Reliefs und Skulpturen. Diese Arbeiten an der Raumschale sind nun fast abgeschlossen, so dass das Gerüst noch vor Weihnachten abgebaut werden kann. Die Abgrenzung nach Außen wird noch so lange stehen bleiben, bis der Taubenschutz fertig installiert wird. Auch die Beleuchtung wird noch erneuert. Die Arbeiten an den Bodenplatten können erst im Februar durchgeführt werden; derzeit ist der Boden noch teilweise vom Gerüst bedeckt. Die Restaurierung der Vorhalle bewegt sich im vorab geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Das bedeutet, dass die Maßnahme an der Raumschale bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird und dass der prognostizierte Kostenrahmen von 890.000 Euro eingehalten wird. Finanziert wird die Maßnahme aus Bundesmitteln in Höhe von 356.000 Euro aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm VII und einer Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz in gleicher Höhe. Den Rest finanziert das Domkapitel aus eigenen Haushaltsmitteln.

Mittels Laser gereinigte Figur in der Vorhalle des Doms © Foto: Speyer 24/7 News, mah

Bedingt durch Umwelteinflüsse hatten sich die Steinoberflächen der Figuren verfärbt. Außerdem wurden Fehlstellen ergänzt. Drabik erläutert die Technik der Lasereinigung als die schonendste Reinigungsmethode: Die dunkle Schmutzschicht wird verbrannt, zurück bleibt der helle Kalkstein. Von dem Originalmaterial wird nichts abgetragen, was bei den herkömmlichen Methoden der Abstrahlung unvermeidbar gewesen wäre. Auch das Kenotaph von Rudolf von Habsburg, bei dem der Herrscher imposant im Südarm der Vorhalle thront, wurde mit dieser Methode gereinigt.

Das aus Ziegelstein gemauerten Gewölbe wurde herkömmlich mittels Dampfreinigung gesäubert. Die  gelben Ziegelsteine besitzen eine rote Farbfassung, die Farbigkeit der gelben Ziegel besteht von Natur aus, erklärt Dombaumeisterin Drabik. Unterhalb der Gewölbe sind die frisch gereinigten Lunettenreliefs zu sehen, deren Bildgrund neu vergoldet wurde. Die Verschmutzungen, der davor befindliche Draht zur Taubenabwehr und schlechte Lichtverhältnisse haben bislang nicht viel von der Pracht und Kunstfertigkeit der Reliefs erkennen lassen.

Der frisch restaurierte Südarm der Vorhalle, © Domkapitel Speyer, Foto: Hedwig Drabik

Auch die Steinflächen im Sockelbereich waren von Schäden betroffen, die vor allem durch Rostsprengung entstanden waren. An den Vorsatzschalen der Wände hatten sich größere Stücke aus der Sandsteinfläche gelöst. Dazu konnte es kommen, weil von außen eindringende Feuchtigkeit die Eisenklammern rosten lässt, die die Platten mit dem dahinter befindlichen Mauerwerk verbinden. Die Fehlstellen wurden mit den vorhandenen Bruchstücken und Steinrestaurierungsmörtel ausgebessert.

Noch offen sei die Restaurierung der Gitter, welche die Vorhalle vom Domplatz trennen. Diese seien ursprünglich nicht Teil der Maßnahme gewesen, werden aber in einer separaten Maßnahme 2020 in Angriff genommen. Diese wurden im Lauf der Zeit mehrfach überstrichen. „Wie die Gitter zukünftig aussehen sollen, werden wir zusammen mit dem wissenschaftlichen Beirat diskutieren“, sagt Drabik zum weiteren Vorgehen.

Zeigen den Fortschritt der Sanierungsarbeiten, v.l.: Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl, Dombaumeisterin Hedwig Drabik und der Leiter der kirchlichen Denkmalpflege Wolfgang Franz © Foto: Speyer 24/7 News, mah

Sorgen bereitet nur noch das große Fresko über dem Hauptportal. Auch der Laie erkennt hier weiße Flecken und Abplatzungen. „Der Kalkputz, der als Untergrund dient, hat sich aufgrund von Umwelteinflüssen in Teilbereichen zu Gips umgewandelt“, erklärt Domkonservator Wolfgang Franz. Die Ursachen hierzu könnten in der hohen Schwefelbelastung der Luft in der Vergangenheit gesehen werden. Gips hat gegenüber Kalk im Außenbereich ein deutlich empfindlicheres Verhalten bei wechselnder relativer Luftfeuchtigkeit. Hieraus resultieren flächige Ablösungen des Goldgrunds, beziehungsweise weißliche Verfärbungen im Bereich der Malschicht aufgrund einer Gipsanreicherung an der Oberfläche. Zudem seien in der Vergangenheit Restaurierungsmaßnahmen sehr unfachmännisch ausgeführt worden, da kleinere Fehlstellen nicht retuschiert, sondern großflächig in einer äußerst schwachen Qualität übermalt worden seien.

Momentan wird ein Gesamtkonzept für die Restaurierung des Freskos erarbeitet. Die große Herausforderung besteht laut der Fachleute darin, dass es keine vergleichbaren Fälle gibt, da sowohl Örtlichkeit, Auswirkungen der Umwelteinflüsse, Maltechnik sowie die nachfolgenden Überarbeitungen das Fresko zu einem Einzelfall machten. Kosten und Dauer der Maßnahme lassen sich noch nicht seriös benennen beziehungsweise beziffern.

Sehen Sie hier das Video von der Pressekonferenz sowie einen kleinen Rundgang:

Text: Bistum Speyer Foto: Siehe Bildunterschriften Video: Speyer 24/7 News, mah
30.11.2019

Neue Läutordung für die Speyerer Domglocken

Beginn zum Ersten Advent

Speyer – Das große Geläute des Doms zu Speyer mit seinen neun Glocken bekommt mit Beginn des neuen Kirchenjahres am Ersten Advent eine neue Läuteordnung.

Der vielfältige Zusammenklang der Domglocken ist ein beeindruckendes Klangbild. Doch dieser Klang ist kein Zufallsprodukt: Denn damit die verschiedenen Glocken auch in vielen Variationen zusammenklingen, gibt es jetzt eine neue, differenzierte Läuteordnung. Darin ist festgelegt, welche Glocken mit welchen zusammen geläutet werden – und zwar je nach Anlass und Zeitpunkt im Kirchenjahr. Denn im Advent klingen die Glocken zum Beispiel anders als an Weihnachten, in der Fastenzeit anders als an Ostern und ein feierliches Pontifikalamt anders als eine werktägliche Früh- oder Abendmesse.

Die neue Läuteordnung, die von den Musikern am Dom und der Glockensachverständigen des Bistums Speyer Birgit Müller erarbeitet wurde, möchte die zahlreichen Variationsmöglichkeiten eines solchen Großgeläutes wie im Dom, vorbildlich zum Klingen bringen. Die Glocken starten bei vollen Geläut immer mit der kleinsten des jeweiligen Läutemotivs und nach und nach kommen die jeweils tieferen hinzu. Neu ist auch, dass an jedem Freitag, jeweils um 15 Uhr, eine tiefgestimmte Glocke erklingt, zum Gedenken an die Kreuzigung und Todesstunde Jesu.

Der Advent und damit auch das neue Kirchenjahr werden in Speyer traditionell am Vorabend des ersten Adventssonntags mit dem ökumenischen Adventsläuten begrüßt. Am 30. November erklingen ab 17 Uhr für eine Viertelstunde die Glocken aller Kirchen der Stadt. Am Dom ertönt das volle Geläut. Der beste Hörplatz für die Domglocken befindet sich im südlichen Domgarten.

Mehr Informationen zu den Domglocken und den Läutemotiven finden Sie auf der Homepage des Domes unter www.dom-zu-speyer.de/wissenswert/glocken

Text: Bistum Speyer Foto: Christoph Kohl © Domkapitel Speyer
30.11.2019

Bischof Wiesemann feiert Pontifikalamt in St. Ingbert

Festlicher Gottesdienst zum 180-jährigen Bestehen der Bergkapelle St. Ingbert

St. Ingbert – Anlässlich des 180-jährigen Bestehens der Bergkapelle St. Ingbert findet am Mittwoch, 4. Dezember, um 18.15 Uhr in der Josefskirche die Barbarafeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann statt. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Bergkapelle unter der Leitung von Matthias Weißenauer, an der Orgel spielt Markus Schaubel. An dem Pontifikalamt werden Generalvikar Andreas Sturm, Pfarrer Arno Vogt (Pfarrei Hl. Laurentius Herxheim), Pfarrer Raymond Rambaud (Krankenhausseelsorge Universität des Saarlandes, Homburg), der Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Prof. Dr. Ulli Meyer, der Bürgermeister der Stadt St. Ingbert, Markus Schmitt und die Ortsvorsteherin St. Ingbert-Mitte, Irene Kaiser, teilnehmen.

Nach der Messe führt ein großer Zug der Gemeinde unter Beteiligung der Bergkapelle, der Freiwilligen Feuerwehr und mehreren St. Ingberter Vereine durch die Innenstadt zur Zentrale der Freiwilligen Feuerwehr. Die Aufstellung erfolgt vor der Engelbertskirche.

Informationen der Bergkapelle St. Ingbert e. V. 1839 zur Geschichte des Vereins:  

Die Bergkapelle St. Ingbert wurde im Jahre 1839 gegründet und ist damit die älteste Grubenkapelle links des Rheins. Sie gehörte zu Anfang der Königlich Bayrischen Grube St. Ingbert an, der einzigen Kohlengrube im damaligen Königreich Bayern. Die Geschichte der Bergkapelle St. Ingbert ist eng mit der Geschichte des Saarlandes  verbunden, so unterstand die Kapelle von 1918 bis 1960 der jeweiligen offiziellen staatlichen Grubenverwaltung, nach den beiden Weltkriegen war sie zeitweise in französischem Besitz. Seit ihrer Gründung wurde die Kapelle zu offiziellen Anlässen der Grube und der Stadt St. Ingbert eingesetzt und vertrat ihre Heimatstadt bei Konzertreisen. Das Repertoire umfasste vor allem Marschmusik, volkstümliche Musik und Klassik.

Nach der Schließung der St. Ingberter Grube im Jahre 1959 ist es gelungen, die Bergkapelle in einen eingetragenen Verein umzuwandeln, der seinen Aktionsradius erheblich vergrößert hat. Konzertreisen führten das Orchester in den Folgejahren in viele europäische Länder, die erste Schallplatte entstand 1970. Der Aufwärtstrend hielt an, die Kapelle wurde zusehends größer und wirkte an mehreren Sendungen und Spielfilmen in Rundfunk und Fernsehen mit, so z. B. „Die Rättin“ von Günter Grass. Große musikalische Projekte wie die Aufführungen von „Carmina Burana“ 2004 sowie die Inszenierung des Theaterstücks „Brassed off“ am Saarländischen Staatstheater 2006 mit über 30 Aufführungen zeigen die Wandelbarkeit des Orchesters. Gemeinsame Auftritte mit den besten Militärorchestern der Welt auf der „Internationalen Musikparade“ haben die Bergkapelle – als offiziellem Vertreter von Deutschland – bis heute auf Tournee in fast alle deutschen Großstädte geführt. Zum Ende des Bergbaus im Saarland gelang dem Saarländischen Staatstheater 2012 mit „Tales from the center of the earth“ eine weitere vielbeachtete Inszenierung. Im Jahr 2014 feierte die Bergkapelle ihr 175-jähriges Jubiläum mit vielen Highlights und präsentierte sich auf dem Trachten- und Schützenzug des Oktoberfests in München. Das in diesem Jahr bereits zum 15. Mal veranstaltete Neujahrskonzert im Stil der Wiener Neujahrskonzerte ist jedes Jahr ausverkauft und fester Bestandteil des St. Ingberter Veranstaltungskalenders.

Auch auf die Nachwuchsarbeit legt der Verein größten Wert. Schon die Kleinsten können im „Mutter-Kind-Kurs“ und bei den „Klangmäusen“ erste musikalische Erfahrungen sammeln. In St. Ingberter Grundschulen werden die Kinder in Flötenkursen betreut, komplette Bläserklassen werden an der Albert-Weisgerber-Schule ausgebildet. Neben dem Großen Orchester unterhält der Verein ein eigenes Schülerorchester und ein Jugendorchester.

Heute ist die Bergkapelle St. Ingbert unter Dirigent Matthias Weißenauer ein Orchester mit über 70 Musikern und Musikerinnen, dessen Repertoire von Klassik über moderne symphonische Blasmusik bis hin zu Musical-, Film- und Marschmusik reicht. Seit dem Jahr 2012 gibt es im Saarland keinen Bergbau mehr. Die Bergkapelle St. Ingbert jedoch wird die Erinnerung an diese Tradition unserer Heimat weiter bewahren – bis heute stellen die Uniformen die Bergmannstracht dar.

Bistum Speyer
30.11.2019

Offene Andacht für Trauernde

Nächster Termin am 2. Dezember in der Kirche des Priesterseminars

Speyer – Trauer hat viele Gesichter. Sie kann laut und still sein, sie kommt und geht und bleibt, so lange sie will. Die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer bietet gemeinsam mit dem Priesterseminar St. German regelmäßig an jedem ersten Montag im Monat trauernden Menschen die Möglichkeit, ihrer Trauer Raum und Zeit zu geben. Unter dem Titel „Lebenskreuzwege“ bieten sie wieder am 2. Dezember um 18.30 Uhr in der Kirche des Priesterseminars in Speyer (Am Germansberg 60) eine offene Andacht für Trauernde an.

„Angesprochen sind alle Trauernden, unabhängig davon, wie lange der Trauerfall zurückliegt und welcher Konfession oder Religion sie angehören“, betont Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer. Bei dem circa 30-minütigen Angebot, das sich auch an Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar richtet, gehe es einzig und alleine darum, Zeit für sich und die eigene Trauer zu haben. Dabei bestehe die Möglichkeit, seine Trauer in Worten auszudrücken oder sie still für sich vor Gott zu bringen.

Die Andachten bestehen laut Regens Markus Magin aus dem „Ankommen der Teilnehmer“, gefolgt von einem inhaltlichen Impuls, der vertieft wird, und einem Gebetsabschluss am Ende. Dabei ist Fleischer und Magin die Kontinuität des Angebotes genauso wichtig wie sein unverbindlicher Charakter. „Die Trauernden können teilnehmen, ohne eine Verpflichtung einzugehen und ohne dass sie sagen müssen, wer sie sind und woher sie kommen“, unterstreicht Magin. Auch sei keine Anmeldung erforderlich.

Bistum Speyer
30.11.2019

Terminübersicht des Bistum Speyer im Dezember 2019

1.12. 10 Uhr Hochamt der Dompfarrei zum Großen Gebet im Dom zu Speyer. Musikalische Gestaltung: Chor der Domgemeinde, Leitung: Monika Keggenhoff
1.12. „Musikalischer Advent“ 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. German des Bischöflichen Priesterseminars in Speyer mit der Stubenmusikgruppe „Die klingenden Kurpfälzer“ unter der Leitung von Ansgar Schreiner.
1.12. 16.30 Uhr Ökumenischer Evensong im Advent im Dom zu Speyer. Musikalische Gestaltung: Evangelischer Posaunenchor Speyer, Leitung: Philipp Neidig, Schola Cantorum Saliensis
2.12. „Dom im Dunkeln“; Die Stromversorgung im Speyerer Dom wird für fünf Stunden bezüglich Wartungsarbeiten unterbrochen.
2.12. 18.30 Uhr Offene Trauerandacht in der Seminarkirche des Bischöflichen Priesterseminars St. German in Speyer.
3.12. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen in Pirmasens. Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
4.12. 9.30 Uhr Betriebsbesuch von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann bei der Firma ThyssenKrupp Gerlach GmbH in Homburg.
4.12. 9.30 Uhr bis 17 Uhr Besinnungstag unter dem Thema „Adventswege biblischer Frauen“ im Kloster Neustadt.
4.12. 18 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich des 180-jährigen Jubiläums der Bergmannskapelle St. Ingbert.
4.12. 18 Uhr Adventskonzert des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz in der Kirche Maria Schutz in Kaiserslautern.
5.12. Gebetstag um geistliche Berufe. 19 Uhr Messe in der Seminarkirche des Bischöflichen Priesterseminars St. German in Speyer.
6.12. 11 Uhr ökumenischer Gottesdienst für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in der Kirche St. Hedwig in Speyer. Veranstalter: Malteser
6.12. 16 Uhr ökumenischer Gottesdienst für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Bistumshaus in Kaiserslautern (Klosterstr. 6). Veranstalter: Malteser
6.12. Der „A-Chor“ des Mädchenchores am Dom (Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren) nimmt in Erfurt an einer großen Spielshow des Kinderkanals von ARD und ZDF teil. In der Show treten drei Chöre mit gleichaltrigen Kindern gegeneinander an und spielen für einen guten Zweck. Falls die Speyerer Sängerinnen ein Preisgeld erkämpfen werden, soll es dem Dudenhofener Kinderhospiz „Sterntaler“ zugutekommen. Die Show wird am Freitag, 6. Dezember 2019 von 19.30 Uhr bis 21 Uhr im KiKA live zu sehen sein.
7.12. 18 Uhr Cantate Domino zum zweiten Adventssonntag – Lobet den Namen des Herrn Russische Chormusik von Bortnianskji, Swiridow, Rachmaninoff u. a. Knabenchor aus Dubna (Russland); Leitung: Olga Mironova
7.12. 18 Uhr Gottesdienst anlässlich des 50-jährigen Weihejubiläums der Kirche St. Josef in Alsenborn mit Generalvikar Andreas Sturm.
8.12. „Musikalischer Advent“ 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. German des Bischöflichen Priesterseminars in Speyer mit der Bläsergruppe „Waldblech“ aus Gossersweiler. Anschließend, um 10.45 Uhr, Orgelmatinee mit Kilian Homburg.
8.12. 16.30 Uhr Evensong im Advent im Dom zu Speyer. Musikalische Gestaltung: Domchor.
9.12. 18 Uhr Wallfahrtsgottesdienst zum Fest der Erwählung Mariens (Mariä Empfängnis) in der Kirche Maria Schutz in Kaiserslautern mit Weihbischof Otto Georgens.
9.12. Mariä Empfängnis 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
12.12 18:30 Uhr, Kirche St. Josef in Speyer, Messe zum Gedenken an die Hl. Muttergottes von Guadalupe in spanischer Sprache; Zelebrant: Domkapitular Franz Vogelgesang
13.12. 10 Uhr Festgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich des 150. Todestages von Bischof Nikolaus-von-Weis im Institut St. Dominikus in Speyer.
14.12. 18 Uhr Cantate Domino zum dritten Adventssonntag – Nine Lessons and Carols Lesungen und Chormusik zum Advent nach anglikanischer Tradition mit Werken von Elgar, Britten, Mendelssohn Bartholdy u. a.; Cantus Juvenum Karlsruhe, Leitung: Peter Gortner; Markus Eichenlaub, Orgel.
15.12. „Musikalischer Advent“ 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. German des Bischöflichen Priesterseminars in Speyer mit „Vivida Vox“ – Chor für Geistliche Musik Südpfalz unter Leitung von Heinz Kern.
15.12. 16.30 Uhr Evensong im Advent für Kinder im Speyerer Dom. Musikalische Gestaltung: Nachwuchschöre des Mädchenchores und der Domsingknaben.
16.12. Aufzeichnung der ZDF-Sendung „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“ mit Franz-Walter Steinmeier in der Kirche St. Josef in St. Ingbert. Weihnachtsmusik mit einer Auswahl des Mädchenchores am Dom zu Speyer und der Speyerer Domsingknaben in Kooperation mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und ihrem Chefdirigenten Pietari Inkinen. Sendetermin: Heiligabend (24.12.) um 18 Uhr im ZDF.
17.-23.12 19:30 Uhr, Klosterkirche St. Magdalena Speyer, „O-Antiphonen“ zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest – mit besinnlichen Texten und Musik.
21.12. 18 Uhr Cantate Domino zum vierten Adventssonntag – Marche du veilleur de nuit – Wachet auf, ruft uns die Stimme – Musik für Trompete und Orgel von Bach, Händel, Widor, Guilmant und Franck Falk Zimmermann, Trompete; Stephan Rahn, Orgel.
22.12. „Musikalischer Advent“ 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. German des Bischöflichen Priesterseminars in Speyer mit dem Ensemble „Flauto Dolce“ aus Germersheim.
22.12. 16.30 Uhr Evensong im Advent im Speyerer Dom. Musikalische Gestaltung: Domsingknaben.
23.12. 15 Uhr Christmette mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Caritas-Altenzentrum St. Ulrich in Neustadt.
24.12. 23 Uhr Christmette mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. (Ab 22.30 Uhr Vigilfeier).
25.12. 10 Uhr Pontifikalamt zum ersten Weihnachtsfeiertag mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Dom zu Speyer. 16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Dom zu Speyer.
26.12. 10 Uhr Pontifikalamt zum zweiten Weihnachtsfeiertag – Fest des heiligen Stephanus – mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
31.12. 16 Uhr Pontifikalamt zum Jahresende mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.

Bistum Speyer
30.11.2019

Die Krippe im Speyerer Dom

Aufbau ab dem 28. November – Fertigstellung am 24. Dezember

Speyer – Ist denn die Krippe schon fertig? Diese Frage ist im Advent im Dom zu Speyer häufig zu hören. Doch auch wenn die Arbeiten bereits am 28. November beginnen – fertig gestellt wird die Krippe traditionell erst am 24. Dezember. Bis zum 2. Februar gehört die große Krippenlandschaft im südlichen Seitenschiff dann zu den Hauptanziehungspunkten im Dom. Viele Eltern und Großeltern kommen mit ihren Kindern und Enkeln, um die Krippe zu bestaunen. Zwar sind die Figuren seit vielen Jahren dieselben, aber das „Krippenteam“ lässt sich jedes Jahr etwas Neues einfallen, um die Heilige Familie in Szene zu setzen.

Der Aufbau beginnt damit, dass am Ende des südlichen Seitenschiffes Podeste aufgebaut, Sand geschichtet und Pflanzen platziert werden. Nachdem es im letzten Jahr mit neuen Gebäuden und einer neuen Hintergrundkulisse große Veränderungen bei der Krippenlandschaft gab, ist auch in diesem Jahr die Einfallsgabe der Krippenbauer gefragt. Unterstützung erhalten sie dabei, wie erstmals 2018, vom Bellheimer Pfarrer Thomas Buchert, selbst ein ausgebildeter Krippenbauer. Dank einer Spende der Bauhaus GmbH Speyer werden zwei große, 40 Jahre alte Olivenbäume die Landschaft bereichern. Außerdem sind neue Wasserläufe geplant, über die zwei Brücken führen sollen. Auch eine Felswand wird neu hinzukommen.

Durch die Veränderungen, die im letzten Jahr ihren Ausgang nahmen, wird die Landschaft der des Heiligen Landes angenähert und der orientalische Charakter der Figuren unterstrichen.

Der Aufbau

Der Hintergrund und das Podest werden als erstes aufgebaut, dann folgen Steine und Erde, mit denen die Landschaft in der Gegend von Bethlehem nachempfunden wird. Wasser bringt Bewegung in die Szenerie. Moos, Kiesel- und Sandsteine sowie verschiedene mediterrane Pflanzen komplettieren Stück für Stück die Krippenlandschaft. In den Tagen unmittelbar vor Weihnachten werden auch schon ein paar Tierfiguren aufgestellt, von denen vor allem die beiden Elefanten für leuchtende Kinderaugen sorgen. Vollendet wird die Krippe am 24. Dezember, wenn die Heilige Familie dort Einzug hält. Den Aufbau und die Gestaltung der Krippe übernehmen seit vielen Jahren die Sakristane des Doms Markus Belz und Michael Flörchinger.

Die Anordnung der Figuren wird, dem Bericht der Evangelien folgend, in der Weihnachtszeit mehrfach verändert, zum Beispiel wenn die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind ihre Ehrerbietung erweisen. Das Verändern der Krippe mit dem Bewegen und Ergänzen von Figuren steht dabei in der Tradition der Krippendarstellungen, die von Anfang an nicht statisch gedacht waren, sondern entsprechend der biblischen Erzählung immer wieder verändert wurden.

Die Figuren

Während Maria mit dem Jesuskind und Joseph den Mittelpunkt der Krippe bilden, finden sich um sie herum weitere Menschen und noch mehr Tiere, die alle ihre besondere Aussage haben. Informationen dazu sind in einem eigenen bei der Krippe ausliegenden Flyer zusammengefasst.

Die Grundausstattung der Speyerer Dom-Krippe mit der Heiligen Familie schnitzte in den 1920er-Jahren der Münchner Bildhauer Otto Zehentbauer. Der Münchner Professor an der Akademie der Bildenden Künste war bekannt für seine Hochaltäre und Kirchenkreuze. Nach seinem Kriegseinsatz 1918 schuf er Krippen für zahlreiche Gotteshäuser; so auch für den Dom zu Aachen. Zehentbauers Figuren zeigen eine große Vielfalt und Ausdruckskraft. Sie sind mit viel Liebe und Sorgfalt geschnitzt. Kleinigkeiten sind exakt herausgearbeitet, dadurch wirken die Figuren lebensnah und natürlich. Ergänzt wurde die Krippe später durch einige Figuren des Bildhauers Filip Piccolruaz aus St. Ulrich im Grödner Tal (Tirol). Er schnitzte unter anderem Reittiere für die drei Weisen: ein Dromedar, einen Elefanten mit Treiber sowie ein Pferd mit Pferdeführer.

Öffnungszeiten

Die Krippe im Speyerer Dom ist vom 24. Dezember bis zum 2. Februar zu sehen. Der Dom ist werktags von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr und an Sonntagen von 12 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. An Feiertagen gelten besondere Öffnungszeiten. Während der Gottesdienste ist keine Besichtigung möglich.

Text: Bistum Speyer Foto: Christoph Kohl
30.11.2019

Musikalische Gebetsstunden greifen anglikanische Tradition auf

Evensongs laden an den Nachmittagen der Adventssonntage in den Speyerer Dom ein

Speyer – In diesem Jahr möchte der Dom mit einem besonderen Angebot die Menschen zum Innehalten einladen. Evensongs im Advent laden an allen Sonntagen jeweils ab 16:30 Uhr dazu ein, zusammen zu kommen um sich auf die Geburt Christi vorzubereiten. Der Evensong ist eine besonders musikalisch gestaltete Kombination aus Vesper und Komplet, wie sie in der Liturgie der anglikanischen Kirche üblich ist. Viele Kompositionen werden seit vielen Jahrhunderten eigens für diese Gottesdienstform geschaffen.

Den Auftakt macht am Sonntag, 1. Dezember, ein Ökumenischer Evensong. Adventliche Bläsermusik und Gregorianik, gespielt vom Evangelischen Posaunenchor Speyer unter der Leitung von Philipp Neidig, und die am Dom beheimatete Schola Cantorum Saliensis laden zur konfessions-übergreifenden Adventsandacht ein.

Am Zweiten Adventssonntag, dem 8. Dezember, wird der Evensong vom Domchor gestaltet. Es erklingen Stücke von Johann Stadlmayer, Eduard Karl Nössler, Felix Mendelssohn Bartholdy und  Charles V. Stanford.

Der Evensong am Dritten Adventssonntag, 15. Dezember, richtet sich insbesondere an Kinder und junge Familien. Die Nachwuchschöre des Mädchenchores und der Domsingknaben werden adventliche Lieder zu Gehör bringen.

Am Vierten Advent, 22. Dezember, wird der Evensong von den Speyerer Domsingknaben musikalisch gestaltet.

Terminübersicht:

Sonntag, 1. Dezember 2019 | Erster Advent

  • 16:30 Uhr – Ökumenischer Evensong im Advent
  • mit Generalvikar Andreas Sturm
  • Musikalisch gestaltet vom Evangelischer Posaunenchor Speyer, Leitung: Philipp Neidig und der Schola Cantorum Saliensis
  • Deutsche Psalmen, Gregorianik und Adventliche Bläsermusik

Sonntag, 8. Dezember 2019 | Zweiter Advent

  • 16:30 Uhr – Evensong im Advent
  • mit Domkapitular Franz Vogelgesang
  • Musikalisch gestaltet vom Domchor
  • Johann Stadlmayer: Gott heil‘ger Schöpfer aller Stern
  • Eduard Karl Nössler: Tröstet mein Volk
  • Felix Mendelssohn Bartholdy: Lasset uns frohlocken
  • Charles V. Stanford: Magnificat und Nunc dimittis in C

Sonntag, 15. Dezember 2019 | Dritter Advent

  • 16:30 Uhr – Evensong im Advent für Kinder
  • mit Domdekan Dr. Christoph Kohl
  • Musikalisch gestaltet von den Nachwuchssängern des Mädchenchores und der Domsingknaben
  • Georg Friedrich Händel: Tochter Zion
  • Verena Rothaupt: Meine Hilfe kommt vom Herrn
  • Markus Melchiori: Magnificat
  • George Dyson: Nunc dimittis
  • Martin Schraufstetter: Groß sein lässt meine Seele den Herrn

Sonntag, 22. Dezember 2019 | Vierter Advent

  • 16:30 Uhr – Mariannischer Evensong im Advent
  • mit Domkapitular Franz Vogelgesang
  • Musikalisch gestaltet von den Domsingknaben
  • Joachim Weller: Ave, Stern der Meere
  • Christian M. Heiß: Cantate Domino
  • Tomaso Ludovico da Vittoria: Ave Maria
  • Richard Shephard: Song of Mary

Text: Bistum Speyer Foto: Dommusik Speyer
30.11.2019

Kirche:

Gedenken an tote Bischöfe

Pontifikalrequiem mit Weihbischof Otto Georgens am 15. November – Grablichter und Namensschilder kennzeichnen Bischofsgräber im Dom zu Speyer

Gedenken an die verstorbenen Bischöfe und Priester der Kathedrale, © Foto: Domkapitel Speyer

Speyer – In einem Pontifikalrequiem wird jährlich im November den verstorbenen Bischöfen und Priestern der Kathedrale gedacht. In diesem Jahr zelebriert Weihbischof Otto Georgens am Freitag, 15. November, um 18 Uhr, eine Pontifikalvesper und im Anschluss, um 18.30 Uhr, ein Pontifikalrequiem im Speyerer Dom. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Schola Cantorum Saliensis.

Die Kaiser und Herrschergräber im Dom sind weithin bekannt. Weniger im Bewusstsein ist, dass der Dom auch als Grabstätte für die Bischöfe der Kathedrale dient. Im Dom erinnern am Tag des Requiems Grablichter an die verstorbenen Bischöfe. Die Kerzen stehen zusammen mit Namensschildern an der Stelle, wo die Geistlichen begraben sind, beziehungsweise deren Gräber vermutet werden. Die Bischofsgräber sind für Besucher normalerweise mehr oder weniger unsichtbar, da nicht alle durch Inschriften gekennzeichnet sind. Gräber befinden sich in der Krypta, im Mittelschiff und den Seitenschiffen, dem Königschor und der Kapelle St. Emmeram und St. Martin.

Bis heute fanden 37 Bischöfe im Dom ihre letzte Ruhestätte. Dazu kommen sterbliche Überreste, die in einem Sammelgrab in der Krypta beigesetzt wurden – vermutlich Gebeine, welche beim Bau des Doms gefunden wurden und die vorsalischen Bischöfen zugeordnet werden. Zuletzt wurde am 4. Oktober 2013 Weihbischof emeritus Ernst Gutting im nördlichen Seitenschiff des Doms beigesetzt. Das früheste Grab stammt aus der Zeit des salischen Dombaus um 1030.

Nicht alle Speyerer Bischöfe sind im Dom begraben. Wer nicht im Amt und nicht vor Ort starb, fand woanders seine letzte Ruhestätte. Die Bischöfe des 18. Jahrhunderts wurden in St. Peter in Bruchsal beigesetzt, wo sich die bischöfliche Residenz befand.

Bistum Speyer
05.11.2019

Orgelmatinee in der Kirche des Priesterseminars

Gero Kaleschke spielt Werke englischer Komponisten

Speyer – In der Reihe ‚VIERTEL VOR ELF‘ lädt das Priesterseminar St. German zur nächsten Orgelmatinee am Sonntag, 10. November um 10.45 Uhr in die Kirche St. German in Speyer ein. Die historische Vowels-Orgel aus England wird dann von Gero Kaleschke, dem Orgelbausachverständigen der Protestantischen Landeskirche gespielt. Es erklingen vor allen Dingen Werke englischer Komponisten von John Stanley über Charles J. Grey bis hin zu Frederick Andrew Keene u. a.

Kaleschke, geb. 1940, erhielt während seiner Schul-, Studien- und Referendariatszeit Orgelunterreicht u. a. bei Karl Hochreither, Diethard Hellmann (Mainz) und zuletzt bei Domorganist Ludwig Doerr. 1973 gewann er den 1. Preis für Improvisation beim Wettbewerb der kirchenmusikalischen Ausbildungsstätten in Lübeck. Seit mehr als 50 Jahren wirkt er als Organist an der großen Steinmeyer-Orgel der Martin-Luther-Kirche in Neustadt.

Sein Interesse für Orgelgeschichte und Orgelbau führte dazu, dass er ab Mitte der 70er Jahre in die Sachverständigentätigkeit der Evangelischen Landeskirche der Pfalz einbezogen wurde und seit 1980 zunächst als stellvertretender Sachverständiger und ab 1990 als Orgelbausachverständiger verantwortlich für die Landeskirche tätig ist. Über Konfessions- und Landesgrenzen hinaus wird seine Sachkenntnis im Orgelbau geschätzt. Verantwortliche Mitarbeit bei Orgelprojekten führt ihn immer wieder über die Pfalz hinaus z. B. nach Oberwesel (Liebfrauen), Fulda (Dom), Mainz (Hl. Kreuz) und zuletzt nach Weingarten am Bodensee (Basilika).

Bistum Speyer
05.11.2019

Feierstunde der Kaiserdom-Stiftung mit festlichem Konzert

Speyer – Mit einem festlichen Konzert am Dienstag, 12. November 2019, 18.00 Uhr, im Dom begeht die »Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer« ihr zwanzigjähriges Bestehen. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Kurpfälzische Kammerorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Paul Meyer mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Ignaz Beck, Camille Saint-Saens und Franz Xaver Richter. Kurze Ansprachen halten Ministerpräsident a. D. Kurt Beck, Vorsitzender des Kuratoriums, und Vorstandsvorsitzender Prof. Peter Frankenberg.

Die »Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer« wurde am 2. Juli 1999 von neun Stiftern errichtet. Mit originellen Mitmach-Aktionen wirbt sie um Unterstützung bei der Erhaltung des Domes, zuletzt etwa mit der Aktion „Die Pfalz liest für den Dom“. Seitdem hat sie rund dreißig Sanierungsmaßnahmen und wissenschaftliche Projekte zum Dom komplett finanziert. Dem Konzert voraus geht die traditionelle Jahrestagung der Gremien der Stiftung.

Die Feierstunde ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Der Dom wird ab 17.30 Uhr für die Besucher des Konzerts geöffnet.

Information:

»Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer«
Stifterbüro im Historischen Judenhof
Kleine Pfaffengasse 21
67346 Speyer

Telefon: 06232 /102-397 (Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr)
Telefax: 06232 / 102-352
E-Mail: stiftung-kaiserdom@bistum-speyer.de
Internet: www.stiftung-kaiserdom.de

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Hecke
05.11.2019

Pfarrgremienwahl im Bistum Speyer am 16. und 17. November

Rund 460.000 Wahlberechtigte in der Pfalz und im Saarpfalzkreis sind zur Wahl aufgerufen – 3.500 Sitze in Pfarreiräten, Verwaltungsräten und Gemeindeausschüssen sind neu zu besetzen

Speyer – Am 16. und 17. November werden im Bistum Speyer die Mitglieder der Pfarreiräte, Verwaltungsräte und Gemeindeausschüsse für die kommenden vier Jahre gewählt. In den 70 Pfarreien des Bistums sind insgesamt rund 3.500 Plätze neu zu besetzen. „Viele engagierte Christen haben sich als Kandidaten aufstellen lassen. Sie zeigen damit ihre Bereitschaft, sich in den Pfarreien des Bistums mit Herz und Verstand einzubringen und das kirchliche Leben vor Ort aktiv mitzugestalten. Mit der Wahl kann jeder dieses wertvolle Engagement durch seine Stimme unterstützen“, ruft Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zur Wahl auf. Das Leitwort zu den Pfarrgremienwahlen lautet „Zusammen wachsen, weiter denken“. Es sei ein Appell, in Gemeinschaft mit anderen neue Wege zu suchen, „wie die Kirche wieder mehr Überzeugungs- und Ausstrahlungskraft gewinnen kann“, so Bischof Wiesemann.

Ob Pfarreirat, Verwaltungsrat oder Gemeindeausschüsse – jedes dieser Gremien hat unterschiedliche Ziele und Aufgaben. Der Pfarreirat und der Verwaltungsrat sind auf die Pfarrei als Ganzes bezogen. Ziel des Pfarreirats ist es, gemeinsam mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam für ein ausgewogenes und attraktives Seelsorgeangebot in der Pfarrei zu sorgen und das Zusammenwachsen der Gemeinden zu fördern. Der Verwaltungsrat kümmert sich um die dafür notwendigen personellen, räumlichen und finanziellen Rahmenbedingungen. Zu jeder Pfarrei gehören durchschnittlich fünf Gemeinden, für die jeweils ein eigener Gemeindeausschuss gewählt wird. Aufgabe der Gemeindeausschüsse ist es, das kirchliche Leben vor Ort, im Dorf oder im Stadtteil zu gestalten.

Ab sofort können die Gläubigen die Möglichkeit der Briefwahl nutzen. Die Wahlunterlagen können beim zuständigen Pfarrbüro vor Ort angefordert werden. Die Wahllokale werden am Samstag (16. November) und Sonntag (17. November) geöffnet sein. Über die Öffnungszeiten informieren die Pfarreien vor Ort, zum Beispiel auf ihren Internetseiten, in den Pfarrbriefen oder über die öffentlichen Schaukästen. Insgesamt gibt es im Bistum Speyer 363 Wahlbezirke für die Pfarrgremienwahlen. Das entspricht weitgehend der Zahl der 360 Gemeinden. Über die Wahlergebnisse können sich die Gläubigen noch am Wahlsonntag (17. November) auf der Internetseite des Bistums informieren. „Sowie uns die Wahlergebnisse aus den einzelnen Wahlbezirken gemeldet werden, veröffentlichen wir die Ergebnisse und die Namen der gewählten Personen online im Internet“, erläutert Pastoralreferent Marius Wingerter, bei dem die Fäden der Wahlvorbereitung wie auch der Auswertung der Ergebnisse zusammenlaufen.

In einem Modellprojekt testet das Bistum Speyer in fünf Pfarreien ein Wahlverfahren ausschließlich per Briefwahl. „Ziel dieses Pilotprojektes ist es, Chancen und Möglichkeiten der allgemeinen Briefwahl auszuloten, aber auch Erfahrung zu sammeln, wo es eventuell Schwierigkeiten geben könnten“, erklärt Marius Wingerter. An dem Modellprojekt sind die Pfarreien St. Laurentius (Herxheim), Heiliger Disibod (Feilbingert), Heilig Geist (Kaiserslautern), Mariä Himmelfahrt (Otterberg) und Heiliger Ingobertus (St. Ingbert) beteiligt.

Bei den Pfarrgremienwahlen im Jahr 2015 lag die Wahlbeteiligung bei 12,2 Prozent. Rund 40 Prozent der Wahlberechtigten hatten damals von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht.

Weitere Informationen zur Pfarrgremienwahl: https://pfarrgremien.bistum-speyer.de/

Erklärvideo von „katholisch.de“ zu Pfarreigremien:

Bistum Speyer
05.11.2019

Einspruch gegen die Angstmacher

Kirchenpräsident Schad fordert eine Atmosphäre der Toleranz und des Respekts – Reformationsgottesdienst in Frankenthal

Frankenthal (lk)Eine Kultur der wechselseitigen Achtung und Anerkennung“ forderte Kirchenpräsident Christian Schad in seiner Predigt im zentralen Reformationsgottesdienst in der Protestantischen Zwölf-Apostel-Kirche in Frankenthal. Unterschiedliche Überzeugungen könnten nicht mit Gewalt oder Unterdrückung, sondern nur in einer Atmosphäre der Toleranz und des Respekts ausgetragen werden. Diese gelte für den Dialog der christlichen Konfessionen untereinander ebenso wie den Umgang der Religionen miteinander, erklärte Schad.

Der Kirchenpräsident erinnerte an die kämpferischen Auseinandersetzungen in der Reformationszeit, die zwischen Papst und Reformationsbewegung ausgetragen wurden, aber auch die kriegerischen Konflikte, die zwischen dem christlichen Europa und dem islamisch-osmanischen Reich stattfanden. Religiöse Militanz und der „Brandgeruch des Fundamentalismus“ lägen über dieser Zeit. Von der christlichen Botschaft und der Liebe zum Evangelium sei bis in manche reformatorischen Texte hinein wenig spürbar gewesen.

Heute sei es die Aufgabe der Protestanten wie aller Christen, Glaubens- und Gewissensfreiheit einzufordern und dafür zu sorgen, „dass kein Keil zwischen Menschen mit verschiedenen Lebensentwürfen oder aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen getrieben wird“, erklärte Kirchenpräsident Schad. Es brauche den Einspruch, gegen die Angstmacher: „gegen die, die von ‚Überfremdung‘ reden, von der ‚Größe des deutschen Volkes‘ und die das Gespenst des Antisemitismus wieder hoffähig machen wollen.“

So zeige der Anschlag auf die Synagoge in Halle, dass die Kirche gefordert sei, „sich unverrückbar an die Seite unserer jüdischen Geschwister zu stellen und allen rassistischen Äußerungen entschieden entgegenzutreten“. Der Antisemitismus widerspreche allem, wofür das Christentum stehe. „Christlicher Glaube und Judenfeindschaft schließen sich wechselseitig aus. Antisemitismus ist Gotteslästerung“, sagte der Kirchenpräsident.

Als Ebenbilder Gottes empfingen alle Menschen ihre unantastbare Würde. „Gerade das Evangelium lehrt uns, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, auch unabhängig von den Voraussetzungen seines persönlichen Bekenntnisses, im Wirkungshorizont der göttlichen Liebe steht“, erklärte Schad. Daher könne man am Reformationstag in die Bitte des Lutherliedes: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort!“ einstimmen.

05.11.2019

Neue Fortbildungsangebote für die Seelsorge

Hauptabteilung Seelsorge veröffentlicht Programmheft für das erste Halbjahr 2020

Speyer – „Seelsorge – Fortbildungen und mehr“ ist das neue Programmheft der Hauptabteilung Seelsorge für das erste Halbjahr 2020 überschrieben. Auf knapp 100 Seiten enthält es Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Veranstaltungshinweise für haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der Seelsorge. Das Programmheft kann ab sofort beim Bischöflichen Ordinariat bestellt werden.

„Die Vielfalt der Angebote soll den ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern Lust machen, ihre Charismen zu entdecken, zu entfalten und kompetent umzusetzen. Das brauchen wir in der Kirche, und das alles in einem guten Mit- und Zueinander mit den vielen Hauptamtlichen“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge. Er sieht darin einen „ersten Aspekt einer Vision von Kirche“. Diese Vision komme aus dem Himmel, falle aber „nicht vom Himmel“. Vision bedeutet für ihn zuerst „staunendes und dankbares Schauen auf Gottes Kraft und sein Wirken“, dann aber auch „Umwandlung und Umsetzung des Geschauten in unsere Haltungen und Handlungen“.

Die Angebote zum Visionsprozesses stehen damit auch bewusst am Anfang des Programmhefts. „Mit dem Katholikentag in Kaiserslautern haben wir eine spannende Suche nach der künftigen Gestalt von Kirche in unserem Bistum gestartet“, erläutert Franz Vogelgesang und lädt alle Interessierten ein, ihre persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen einzubringen und über den gewohnten Horizont hinauszudenken. Der Visionsprozess des Bistums sei als Suche nach Segensorten angelegt. „Sie sind überall, da wo gelebt und geliebt wird, wo Menschen sich begegnen, draußen und drinnen.“

Das Programmheft umfasst außerdem Angebote für Pfarreien und Lebensräume, für besondere Seelsorgebereiche ebenso wie für die Jugendseelsorge und die Kirchenmusik. Von der Fortbildung zum erfolgreichen Leiten von Sitzungen über das Coaching für Lektorinnen und Lektoren bis hin zu einer Grundausbildung für die Büchereiarbeit spannt sich der Bogen der Angebote. Menschen mit Behinderung sind dabei ebenso im Blick wie zum Beispiel Menschen, die sich in der Hospiz-, der Trauer- oder der Notfallseelsorge engagieren. Und auch die Kirchenmusiker des Bistums finden ein breites Spektrum an Workshops und Veranstaltungen, um sich für die Chorarbeit oder das Orgelspiel neue Anregungen zu holen.

Lesen sie hier das Programm als pdf:

Kontakt:

Bischöfliches Ordinariat
Hauptabteilung Seelsorge
Webergasse 11, Speyer
Telefon: 06232 / 102-314
E-Mail: seelsorge@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.11.2019

Abschied und Neubeginn auf der Baustelle „Bildung“

Gottesdienst im Speyerer Dom: Verabschiedung von Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Maria Kohl und Einführung von Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch

Speyer – Mit einer Vesper im Speyerer Dom am Mittwoch, den 6. November, um 16 Uhr wird der langjährige Leiter der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ des Bischöflichen Ordinariats, Domdekan Dr. Christoph Maria Kohl, aus seinem Amt verabschiedet. Er leitete die Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ 15 Jahre lang und ist zur Jahresmitte als Domdekan und Domkustos ganz an den Dom gewechselt. Als neue Leiterin der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ wird Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch in ihr Amt eingeführt. Sie hat diese Aufgabe bereits zum 1. Oktober übernommen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang im benachbarten Friedrich-Spee-Haus statt.

Der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ ist zuständig für die Katholischen Schulen im Bistum Speyer, den katholischen Religionsunterricht an allen Schulen im Bistumsgebiet, und bietet mit Schulprojekten von Globalem Lernen bis zur Sexualpädagogik, der Hochschularbeit sowie der Erwachsenenbildung mit vielen Kooperationen zu Tagungshäusern und Verbänden Bildung für alle Altersgruppen an.

Bistum Speyer
05.11.2019

Terminkalender des Bistum Speyer im November 2019

5.11. 19 Uhr bis 20.30 Uhr Vortragsabend unter dem Thema „So sterben wir – Was wir über unser Lebensende wissen sollten“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
6.11. 16 Uhr Vesper im Speyerer Dom anlässlich der Verabschiedung von Domdekan Dr. Christoph Kohl als Leiter der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ im Bischöflichen Ordinariat Speyer und Einführung von Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch als Leiterin der Hauptabteilung.
7.11. 19.30 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Kaiserslautern. Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Großkirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
8.11. 18 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Limburgerhof.
8.11. 19 Uhr bis 21.30 Uhr Gesprächsreihe für Paare unter dem Thema „Liebe kann wachsen“ im Caritas-Zentrum in Landau (Königstr. 39 – 41). Leitung: Barbara Meier, Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung des Caritaszentrum Landau und Rita Höfer, Generationen/Lebenswelten im Bischöflichen Ordinariat Speyer.
8. – 10.11. Seminar für Multiplikatorinnen in der Weltgebetstagsarbeit unter dem Motto „Simbabwe – Steh auf und geh!“ in Landau.
9.11. 10 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Altrip.
9.11. 18 Uhr Hubertusmesse im Speyerer Dom.
10.11. 10 Uhr Erwachsenenfirmung durch Bischof Dr. Wiesemann im Speyerer Dom.
10.11. Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Ökumenischen Friedensdekade (10. bis 20. November 2019) unter dem Motto „Friedensklima“ in Grünstadt.
10.11. 15.30 Uhr Heilige Messe mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Promulgation der Komturei Regina Coeli in der Kirche des Bischöflichen Priesterseminars St. German in Speyer. Anschließend Festakt.
12.11. Jahrestagung der Organe der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ im Rathaus der Stadt Speyer. 18 Uhr Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens der „Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ mit Konzert im Speyerer Dom mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim.
13.11. Pastoraltag 2019 in der Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach (bei Schönau/Dahn) statt. P. Prof. Dr. Eckhard Frick SJ und P. Bernhard Heindl SJ werden den Tag zur Thematik „Rollenveränderung“ gestalten.
14.11. 19 Uhr BDKJ-Dekanatsversammlung in Winnweiler.
15.11. 18 Uhr Pontifikalvesper mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Pontifikalrequiem mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom für die verstorbenen Bischöfe und Priester der Kathedrale.
16.11. Diözesankonferenz der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Bistum Speyer.
16.11. 19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des Orgelzyklus 2019 im Speyerer Dom mit Bart Jacobs, Brüssel/Belgien.
16./17.11. Pfarrgremienwahl im Bistum Speyer unter dem Motto „Zusammen wachsen. Weiter denken“.
17.11. Diaspora-Sonntag 2019 unter dem Leitwort „Werde Glaubensstifter!“
17.11. Kunstmarkt des Dombauvereins Speyer mit Bildverkauf zu Gunsten des Speyerer Doms im Ägidienhaus in Speyer.
19.11. Gedenktag für die Wohltäter des Doms, die bayerischen Könige, die Förderer des Doms aus dem Dombauverein und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und alle, die zum Erhalt des Speyerer Doms beigetragen haben. 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
19.11. 10-jähriges Bestehen des Caritas-Altenzentrum St. Elisabeth in Germersheim.
19.11. Theaterstück „Trau Dich“ in Landau, Präventionstheater, Maria-Ward-Schule Landau
21.11. 18 Uhr St. Martins-Jahresempfang des Katholischen Büros Mainz mit den rheinland-pfälzischen Bischöfen im Erbacher Hof in Mainz.
23.11. Jährlicher Caritastag (Begegnung für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas) in der Stadthalle in Germersheim. Von 9-17 Uhr.
23.11. 16 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Ramstein.
24.11. 10 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Frankenthal.
24.11. 16 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Flomersheim.
26.11. 19 Uhr Benefiz-Gala – Speyerer Autoren lesen für den Dom in der Stadthalle in Speyer.
29.11. 10 Uhr, Pressegespräch zum Abschluss der Restaurierungsarbeiten der Vorhalle des Domes. 

Bistum Speyer
05.11.2019

Bistum Speyer mit neuem Internetauftritt

Pro Monat nutzen rund 20.000 Menschen das digitale Angebot, um sich über Neuigkeiten und kirchliche Angebote zu informieren – Barrierefreiheit und verbesserte Ansicht für mobile Endgeräte

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (rechts) und Generalvikar Andreas Sturm beim Freischalten des neuen Internetauftritts.

Speyer – Das Bistum Speyer stellt seine Angebote mit einem neuen Internetauftritt vor. Er wurde am 27. Oktober von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Andreas Sturm freigeschaltet. Der neue Internetauftritt ist das Ergebnis einer zweijährigen Entwicklungszeit mit dem Ziel, die Angebote des Bistums klar und übersichtlich darzustellen.

„Das Internet ist – zusätzlich zur Medienarbeit, den Rundfunksendungen und unseren Angeboten in den sozialen Netzwerken – eine wichtige Säule unserer Kommunikation“, erläutert Markus Herr, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Rund 20.000 Menschen pro Monat nutzen die Internetseite des Bistums. „Hier erfährt man tagesaktuell, was die Katholikinnen und Katholiken in der Pfalz und im Saarpfalzkreis bewegt. Man kann sich einen Überblick über Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen verschaffen und sich umfassend über das kirchlichen Leben zwischen Saar und Rhein, zwischen dem Donnersberg im Norden und der französischer Grenze im Süden informieren.“

Leitend für die Entwicklung des neuen Internetauftritts sei gewesen, nicht die Strukturen, sondern die Inhalte in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir wollen Fernstehenden eine kompakte Erstinformation vermitteln, zugleich aber Menschen auf der gezielten Suche nach Themen und Angeboten den bestmöglichen Service bieten“, betont Markus Herr. Mit dem neuen Internetauftritt wurden verbesserte Ansichten für die Nutzer von mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones sowie eine barrierefreie Ansprache von Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen verwirklicht. Neu ist ein Angebot in leichter Sprache, das noch ergänzt wird. Auch die Verknüpfung mit Inhalten aus den sozialen Netzwerken wurde optimiert.

Das Bistum Speyer, seine Pfarreien und Einrichtungen präsentieren sich im Internet als „Bistums-Webfamilie“. Es handelt sich dabei um einen Verbund von aktuell 55 Internetauftritten, die auf einer gemeinsamen Internetplattform basieren. Dadurch wird ermöglicht, in vielfältiger Weise Informationen zu vernetzen: So sind nicht nur Gottesdienste und Veranstaltungen Pfarrei übergreifend abrufbar, auch aktuelle Meldungen von unterschiedlichen Akteuren innerhalb des Bistums werden von Homepage zu Homepage weitergegeben. Dadurch werden eine hohe Aktualität der Informationen und optimale Verteilung bis in die einzelnen Pfarreien ermöglicht. „Wir erreichen damit rund 150.000 Nutzerinnen und Nutzer pro Monat“, informiert Markus Herr.

Der Relaunch der Bistumshomepage ist der Auftakt eines Modernisierungsprozesses, der bis Ende kommenden Jahres auf alle angeschlossenen Internetseiten wie zum Beispiel die des Speyerer Doms oder des Verlags der Bistumszeitung ausgedehnt wird. Das bisherige Webdesign, das noch an gut gekannte, gelernte Naviagtionsstrukturen angelehnt war, wird damit Zug um Zug durch ein aktuelles Bedienkonzept abgelöst, das der zunehmenden Nutzung von mobilen Geräten Rechnung trägt, aber auch am PC-Bildschirm mehr Interaktionsmöglichkeiten bietet.

Die Bistums-Webfamilie wurde 2011 von der Peregrinus GmbH, einer Tochtergesellschaft des Bistums Speyer, mit dem Anliegen initiiert, über alle Ebenen hinweg das Bistum von der einzelnen Pfarrei bis zum Bischöflichen Ordinariat transparent und informativ im Internet vorzustellen. Für die konzeptionelle Weiterentwicklung sowie die Koordination mit den neu hinzukommenden Webfamilie-Mitgliedern steht Geschäftsführer Marco Fraleoni als Ansprechpartner zur Verfügung. Die technische Realisierung der gesamten Internetplattform sowie die Entwicklung der neuen Webtemplates liegt in den Händen des Technologiepartners „Createc Solution GmbH“, unterstützt von der Kreativagentur „Artell“, beide mit Sitz in Landau.“

Weitere Informationen: www.bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.11.2019

Das letzte Hemd der Kaiser

Vortrag von Sabine Kaufmann im Rahmen des Wissenschaftlichen Forums des Dombauvereins zu den Grabfunden im Speyerer Dom

Graböffnung 1900 © Historisches Museum der Pfalz Speyer

Speyer – „Was wissen die Toten?“ – diese Frage aus dem Buch der Prediger stellte Sabine Kaufmann an den Anfang ihres Vortrags zu den Grabfunden im Speyerer Dom. Die Sammlungsleiterin des Historischen Museums referierte im Rahmen des Wissenschaftlichen Forums auf Einladung des Dombauvereins über das Schicksal der Herrschergräber im Dom. Das Interesse an diesem Thema war so groß, das nachträgliche noch Stühle herbei geschafft werden mussten und der Saal in der Volksbank Speyer bis an seine Kapazitätsgrenzen gefüllt war.

Was können wir über die toten Kaiser, Kaiserinnen und Könige, die im Speyerer Dom ihre letzte Ruhestätte fanden, wissen? Dieser Frage ging Kaufmann nach, indem sie zunächst einen Überblick über die Geschichte der Grablege, Lage und Anordnung der Gräber sowie die Reihenfolge der Bestattungen gab. Als große Zäsur nannte sie die Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689. Danach ging das Wissen um die genaue Lage und den Zustand der Grabstätte verloren. Als spannendes Detail schilderte die studierte Historikerin und Archäologin, dass man 1739 zunächst von der Krypta aus versuchte, zu einer vermeintlichen Gruft zu gelangen. Da diese Grabung jedoch ohne Genehmigung des Bischofs stattgefunden hatte, wurde sie rasch unterbunden, was wahrscheinlich größere Schäden verhinderte, waren bei den Arbeiten doch bereits zwei Königsgräber angeschnitten und beschädigt worden.

Ab 1900 schließlich wurden alle Gräber ergraben und geöffnet. Die fotografischen Aufnahmen und das Grabungstagebuch geben bis heute nützliche Hinweise, auch wenn nach heutigem Stand der Umgang mit den Grabfunden nicht immer glücklich war. Detailliert und fachkundig beleuchtete Kaufmann die Situation der einzelnen Gräber und resümierte schlaglichtartig die wichtigsten Erkenntnisse, die mit Hilfe des sogenannten KUR-Projekts 2008 gewonnen werden konnten. Im Rahmen dieser, von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Maßnahme, wurden insbesondere die textilen Grabfunde untersucht. So konnte festgestellt werden, dass die Schuhe der Kaiserin Gisela zum Teil aus Biberhaar gearbeitet waren, was einen wasserabweisenden Effekt gehabt haben dürfte. Auch die Grabkronen und übrigen Funeralinsignien – also für die Bestattung hergestellten Herrscherzeichen – wurden in ihrer Machart und Funktion dargestellt und gedeutet.

Eine zusätzliche, neue Erkenntnis wurde 2016 gewonnen. Die Bleitafel, eine sogenannte Grabautethik, die sich unter dem Kopf der toten Kaiserin Gisela befand, wurde vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg einem Steiflichtscan unterzogen. So konnte die teilweise mit dem bloßen Auge nicht mehr lesbare Inschrift rekonstruiert werden. Aus der auf der Platte dokumentierten großen Anzahl von bei dem Begräbnis der Herrscherin anwesenden Erzbischöfen und Bischöfen, leitete Professor Matthias Untermann die These ab, dass etwa zeitgleich, nämlich 1043, die Weihe der Ostteile des Doms erfolgt sein müsse. Der Vortrag von Kaufmann vermochte so, einen umfassenden und spannendenden Einblick in die Bestattungssituation der Kaiser im Dom zu geben, was ihr von den Zuhörerinnen und Zuhörern mit anhaltendem Applaus gedankt wurde.

Text: Friederike Walter Foto: © Historisches Museum der Pfalz Speyer
05.11.2019

Kirche:

Terminkalender des Bistum Speyer im Oktober 2019

3. – 13.10. Diözesanwallfahrt mit 382 Pilgerinnen und Pilgern nach Santiago de Compostela. Wallfahrt der Diözese Speyer mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (ab 7.10.) und weiteren geistlichen Begleitern.
3.10. Maus Türöffnertag mit Begehung der Domsakristei (bereits ausgebucht)
3.10. 10 Uhr, Münchweiler, Festmesse 125 Jahre Kirchweihe St. Georg mit Weihbischof Otto Georgens
5.10. 18 Uhr, Konzert am Vorabend zum Domweihfest in der Speyerer Kathederale
„O beata Virgine, Marienmotetten aus dem Umfeld von Claudio Monteverdi, Werke von Monteverdi, Barbarino, Rovetta, Usper u.a. Es musizieren: Matthias Lucht, Altus Jürgen Banholzer, Cembalo und Orgel.
6.10. 10 Uhr Pontifikalamt zum Domweihfest (958. Jahrestag der Domweihe) mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom. Ernennung von Bischof Philippe Christory, Diözese Chartres, zum Ehrendomherr an der Kathedrale zu Speyer 12-14 Uhr Vorstellung der 100 Euro-Goldmünze „Dom zu Speyer“ mit der Staatssekretärin des Bundesministeriums der Finanzen Bettina Hagedorn. 16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
6.10. 17 Uhr, Herxheim, Theater Chawwerusch „Rosa B.“, eine Frauenbiografie während des Nationalsozialismus. Veranstalter: Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Speyer.
12.10. 18.30 Uhr Herbstball Club 86; Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen; „Seelsorge für Menschen mit Behinderung/Club 86
16.10. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Neustadt. Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Großkirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
17.10. 18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen St. Hedwig
17.10. 19 Uhr, Dom zu Speyer, Herbstkonzert des Landespolizeiorchesters; Veranstalter: ökumenischer Polizeiseelsorgebeirat und Polizeipräsidium Rheinpfalz
17. – 27.10. Besuch von Bischof Victor Lyngdoh aus der Diözese Jowai (Nordostindien) im Bistum Speyer. Bischof Lyngdoh hält sich auf Einladung des Hilfswerkes missio München zum Monat der Weltmission in Deutschland auf.
18.10. 40-jähriges Jubiläum der Telefonseelsorge Pfalz. 17 Uhr Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern.
18.10. 18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen Christ König
18. – 23.10. Sr. Martina Thabah aus Nordostindien, Gast des Hilfswerkes missio München, besucht zum Monat der Weltmission das Bistum Speyer.
19.10. 10.30 Uhr Admissio im Priesterseminar Speyer.
19.10. 16 Uhr Firmung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Eisenberg St. Matthäus.
19.10. 18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Georgens in Winnweiler
19.10. – 1.11. Internationale Musiktage Dom zu Speyer Samstag, 19.10., 19.30 Uhr Eröffnungskonzert der Internationalen Musiktage der Dommusik Speyer im Speyerer Dom. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Paulus, op. 36 – Oratorium in zwei Teilen nach Worten der Heiligen Schrift. Mechthild Bach (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Mädchenchor am Dom zu Speyer, Speyerer Domsingknaben, Domchor Speyer, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
20.10. 10 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Georgens in Germersheim
20.10. 10.30 Uhr Firmung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Rülzheim Hl. Theodard
21.10. 11 Uhr Pressegespräch zum Weltmissionssonntag im Priesterseminar Speyer mit Weihbischof Otto Georgens und den Gästen Schwester Martina Thabah und Bischof Victor Lyngdoh – beide aus Nordostindien
21.10. 17-21 Uhr, Pfarrheim Berghausen (Römerberg), „Gemeinsam unterwegs im Glauben: Frauen in Nordost-Indien“ Begegnungs- und Studienabend mit Sr. Martina Thabah, Ausbildungsleitrin für den Aufbau Kleiner Christlicher Gemeinschaften in der Diözese Jowei in Indien. Leitung: Annette Bauer-Simons, Monika Kreiner. Eine Kooperationsveranstaltung der Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Monat der Weltmission.
22.10. Orgel 3.0 – Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage; 15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Christoph Keggenhoff, Orgel
23.10. 18 Uhr Firmung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Eppenbrunn
23.10. 19.30 Uhr Konzert in der Krypta des Speyerer Domes im Rahmen der Internationalen Musiktage. Biblische Historien – Werke des Frühbarock von Johann Kuhnau, Johann Rosenmüller, Benedetto Reggio u. a. Es musizieren: Georg Poplutz (Tenor), Johann Rosenmüller-Ensemble: Arno Paduch (Zink), Volker Mühlberg (Violine), Johannes Vogt (Chitarrone), Jürgen Banholzer (Orgel)
23. – 24.10. Werktage Jugendseelsorge: „Kirche geht. Auch anders …“ „fresh expressions of church für die kirchliche Jugend(verbands)arbeit“. Bei den Werktagen Jugendseelsorge stellen wir in diesem Jahr die Frage nach Mission und kirchlicher Jugend(verbands)arbeit unter veränderten Voraussetzungen. Wir hinterfragen klassische Kirchenbilder und lernen von Gründer/-innen neuer Formen von Kirche. Referent: Felix Goldinger; Ort: Kloster Neustadt, Waldstr. 145, 67434 Neustadt
24.10. 18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Geoergens in Lambrecht
24.10. 19.00 Uhr, Dombauverein: 2. Wissenschaftliches Forum in der Volksbank: Sabine Kaufmann, Sammlungsleiterin im Historischen Museum der Pfalz zum Thema „Die Grabbeigaben der Salier“
24.10. Bach zur Nacht – Soireekonzert in der Klosterkirche St. Magdalena im Rahmen der Internationalen Musiktage. 20.30 Uhr Künstlergespräch im Großen Chorsaal des Hauses der Kirchenmusik. 21 Uhr Konzert 21.30 Uhr Ausklang/Nachklang im Foyer des Hauses der Kirchenmusik mit einem „Speyerer Gedeck“ (Riesling und Laugenbrezel!) Veranstalter: Dommusik Speyer
24. – 25.10. Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest in Ebernburg mit dem ACK-Bundesvorsitzenden.
25.10. Orgel 3.0 – Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage
15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Christoph Keggenhoff, Orgel
25.10. 18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen St. Ludwig
26.10. 19.30 Uhr Konzert im Speyerer Dom im Rahmen der Internationalen Musiktage. Petr Eben (1929 – 2007) Hiob – Zyklus in acht Bildern für Sprecher und Orgel Harald Schmidt, Sprecher, Markus Eichenlaub, Orgel
27.10. 10 Uhr Pontifikalamt zum Weltmissionssonntag mit Weihbischof Otto Georgens und Bischof Victor Lyngdoh aus Indien (Predigt) im Speyerer Dom.
27.10. 10.30 Uhr Firmung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Waldfischbach Hl. Johannes XIII.
27.10. 19.30 Uhr Konzert in der Krypta des Speyerer Domes im Rahmen der Internationalen Musiktage. Heinrich Schütz (1585 – 1672); Historia der Auferstehung Jesu Christi, SWV 50 Capella Spirensis vocale e instrumentale
29.10. 10 Uhr Spitzengespräch mit der saarländischen Landesregierung in Saarbrücken
29.10. Orgel 3.0 – Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage; 15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Markus Eichenlaub, Orgel
29.10. 19.30 Uhr Dom, Geistliche Chormusik aus Armenien mit dem Geghard-Chor, Armenien – Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage
30.10. 19.30 Uhr Konzert in der Gedächtniskirche in Speyer im Rahmen der Internationalen Musiktage Seven – Sieben klingende Fragmente über den Ursprung des Lebens Musik für Orgel und Posaune zwischen Jazz und Tradition Hansjörg Fink (Posaune), Elmar Lehnen (Orgel)
31.10. 21 Uhr Klosterkirche St. Magdalena Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage Bach zur Nacht – Soireekonzert, Paul Strauch-Erb (Violine) 20.15 Uhr Künstlergespräch im Großen Chorsaal des Hauses der Kirchenmusik 21.40 Uhr Ausklang/Nachklang im Foyer des Hauses der Kirchenmusik mit einem „Speyerer Gedeck“ (Riesling und Laugenbrezel)

Diözesanwallfahrt nach Santiago de Compostela beginnt

Erste Pilgerreisegruppe startet am 3. Oktober – insgesamt 382 Personen nehmen an Diözesanwallfahrt des Bistums Speyer teil

Speyer – Die ersten 274 Pilgerinnen und Pilger machen sich am kommenden Donnerstag, 3. Oktober, zur Diözesanwallfahrt des Bistums Speyer nach Santiago de Compostela auf den Weg. Weitere 108 Wallfahrerinnen und Wallfahrer werden am 7. Oktober von Frankfurt aus Richtung Santiago starten. Insgesamt sind neun Pilgergruppen per Bus, Flugzeug und zu Fuß auf verschiedenen Routen zu dem spanischen Wallfahrtsort unterwegs. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann begleitet zusammen mit weiteren Seelsorgern die Reise als Geistlicher Leiter. Organisiert wird die Tour vom Pilgerbüro Speyer. Die Rückkehr der Pilgerinnen und Pilger ist am 11. Oktober oder – für die Busreisenden – am 13. Oktober vorgesehen.

„Für viele ist der Pilgerweg zum Grab des heiligen Jakobus mit einer inneren Sehnsucht verbunden, die kaum zu beschreiben ist. Die steigenden Pilgerzahlen beweisen jedes Jahr aus Neue: Nach Santiago zu pilgern hat was“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, im Bistum Speyer zuständig für den Bereich Wallfahrten. „Wir freuen uns auf die gemeinsamen spirituellen Erfahrungen während der Reise und am Zielort. Natürlich ist uns bewusst, dass die Pilgerreise wie jede Reise nicht klimaneutral möglich ist. Wir empfehlen daher allen Flugreisenden eine Kompensation der CO2-Emissionen durch eine Zahlung an atmosfair. Von Seiten des Bistums übernehmen wir die CO2 Kompensation für alle Begleiterinnen und Begleiter der Pilgergruppen.“

Trotz unterschiedlicher Anreise treffen sich alle neun Gruppen am Ende der Reise zu einem gemeinsamen Programm. Am 9. Oktober findet für alle Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus dem Bistum eine feierliche Pilgermesse in der Kirche S. Francisco, denn in der Kathedrale ist die Feier von Gottesdiensten zurzeit nicht möglich. Zum Programm gehört außerdem eine Fahrt an die Küste und zum Felsenkap Finisterre sowie zum Marienwallfahrstort Muxia am 10. Oktober.

Über den Reiseverlauf und die Erfahrungen der Pilgerinnen und Pilger berichtet das Bistum in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter.

Weitere Informationen zu der Reise unter: www.pilgerreisen-speyer.de

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
27.09.2019

Bistum Speyer feiert 958. Jahrestag der Domweihe

Pontifikalamt mit Verleihung der Ehrendomherrenwürde an Bischof Philippe Christory aus Chartres  – Vorstellung der 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe-Dom zu Speyer“ – Konzert mit Marienmotetten am Vorabend

Speyer – Aus Anlass des 958. Jahrestages der Domweihe feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gemeinsam mit Bischof Philippe Christory aus Chartres, der die Predigt halten wird, am Sonntag, 6. Oktober, im Speyerer Dom ein Pontifikalamt. Der festliche Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Im Rahmen des Pontifikalamtes wird Dompropst und Weihbischof Otto Georgens Bischof Christory die Ehrendomherrenwürde der Speyerer Kathedrale verleihen. Weitere Ehrendomherren sind die früheren Bischöfe von Chartres Michel Pansard, Jacques Perrier und Bernard-Nicolas Aubertin sowie der ehemalige Generalvikar des Bistums Speyer und jetzige Bischof von Würzburg, Dr. Franz Jung.

Die musikalische Gestaltung der Messe übernimmt die Dommusik Speyer in Gestalt der Capella Spirensis vocale e instrumentale unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.

Für geladene Gäste findet im Anschluss an den Gottesdienst ab ca. 12 Uhr im Kaisersaal die Vorstellung der 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe-Dom zu Speyer“ statt. Nach der Begrüßung durch Weihbischof und Dompropst Otto Georgens wird die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Bettina Hagedorn MdB, die Münze vorstellen. Mit dieser Münze wird die im Jahr 2003 begonnene Serie zur Würdigung von UNESCO-Welterbestätten in Deutschland abgeschlossen.

Ab 16.30 Uhr sind alle Gläubigen zur Pontifikalvesper mit Bischof Wiesemann in den Dom eingeladen. Die Vesper wird musikalisch vom Vokalensemble der Dommusik gestaltet.

Aus Anlass des Domweihfestes findet am Vorabend (5. Oktober) ab 18 Uhr ein Konzert in der Reihe „Cantate Domino“ statt. Die Dommusik Speyer lädt ein, Motetten aus dem Umfeld Claudio Monteverdis zu lauschen. Passend zum Mariendom stehen diese unter dem Titel „O beata Virgine“ und sind der Gottesmutter gewidmet. Der Altus Matthias Lucht und Jürgen Banholzer an Cembalo und Orgel bringen Werke von Monteverdi, Barbarino, Rovetta und Usper zu Gehör.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
27.09.2019

Social Media Guidelines für das Bistum Speyer veröffentlicht

Eine Reihe von Empfehlungen soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Umgang mit Social Media erleichtern

Speyer – Das Bistum Speyer hat Social Media Guidelines veröffentlicht. „Mit den Guidelines möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestärken, ihre Identifikation mit dem Bistum im Netz zu leben. Zahlreiche Mitarbeitende sind bereits in Social Media unterwegs. Wir möchten sie  gern ermutigen, aus christlicher Sicht Stellung zu beziehen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Die Guidelines sind auch eine Reaktion auf Rückmeldungen aus der Mitarbeiterschaft. Der Wunsch nach einer Orientierungshilfe im digitalen Raum kristallisierte sich in zweierlei Hinsicht heraus: Einerseits auf der Seite derjenigen, die die vom Bistums bereitgestellten Angebote bereits aktiv oder passiv nutzen. Das Bistum Speyer ist auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube aktiv. Andererseits denkt eine zunehmende Anzahl von Akteuren im Bistum darüber nach, selbst aktiv zu werden.

„Die in den Guidelines versammelten Empfehlungen sollen daher einen zusätzlichen Anreiz bieten, sich mit den sozialen Netzwerken zu beschäftigen. Mit den Empfehlungen gehen wir einen weiteren Schritt in der Professionalisierung unserer digitalen Kommunikation“, kommentiert Markus Herr, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. So gehöre es bei zahlreichen Organisationen und Unternehmen mittlerweile zur guten Praxis, über die Chancen und Risiken von Social Media zu informieren. „Guidelines sind ein gute Möglichkeit zur Förderung der positiven Dialogmöglichkeiten von Social Media“, so das Fazit von Herr.

Die Social Media Guidelines des Bistums bauen einerseits auf einer Vorlage der Deutschen Bischofskonferenz auf. Zum anderen basieren sie auf eigenen Erfahrungen und aktuellen technischen und gesetzlichen Entwicklungen. Nach intensiver fachlicher Diskussion liegen nun die finalen Social Media Guidelines vor. Sie sind als Empfehlungen gefasst und haben daher keinen rechtsverbindlichen Charakter.

Lesen sie hier den Flyer zu den Social Media Guidelines als pdf:

Das Bistum Speyer in den sozialen Netzwerken:

Facebook

Twitter

Instagram

YouTube

Bistum Speyer
27.09.2019

Kirche:

Gebet um Berufungen

Messfeier mit Bischof Wiesemann in der Kirche des Priesterseminars in Speyer am 5. September

Speyer – Am Donnerstag, 5. September, 19 Uhr laden das Priesterseminar St. German in Speyer und die Stabsstelle Berufungspastoral im Bistum Speyer in die Kirche des Priesterseminars zu einem Gottesdienst ein. Im Mittelpunkt des spirituellen Angebotes, das an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfindet, steht das Gebet um geistliche Berufungen.

Zelebrant und Prediger ist an diesem Donnerstag Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Die Messe endet nach der eucharistischen Anbetung gegen 20.15 Uhr.

Domkapitel Speyer
02.09.2019

Terminkalender des Bistum Speyer im September 2019

1.9. 35-jähriges Partnerschaftsjubiläum der Gemeinde St. Martin, Kaiserslautern, mit der Pfarrei Shangi in Ruanda. 11 Uhr Festgottesdienst mit anschließender Feier
2.9. 15 Uhr Vespergottesdienst im Speyerer Dom anlässlich der Verabschiedung von Domkapitular Josef Damian Szuba und der Einführung von Christine Lambrich als Ordinariatsdirektorin und Leiterin der Hauptabteilung III – Personal im Bischöflichen Ordinariat Speyer.
4. – 11.9. Große Studienfahrt nach Burgund des Dombauvereins Speyer.
5.9. 14.15 Uhr Mediengespräch im Haus der Kirchenmusik Speyer zum 10-jährigen Jubiläum von Markus Melchiori als Domkapellmeister am Dom.
5.9. 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr Fachtag zu ökumenischen Segensfeiern im Rahmen des Projektes „Segen berührt neues Leben“ im Butenschoenhaus in Landau (Luitpoldstr. 8). Veranstalter: Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft und Bischöfliches Ordinariat Speyer, Abt. Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen.
5.9. Gebet um geistliche Berufe. 19 Uhr Messfeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche des Priesterseminars St. German in Speyer.
6.9. 18 Uhr bis 21 Uhr Dialogabend unter dem Thema „Wir gehen weiter: Frauen in kirchliche Ämter!“ mit Prof. Dr. Margit Eckholt und Gästen zu den „Osnabrücker Thesen“ im Kloster Neustadt, Waldstr. 145, 67433 Neustadt.
6.9. bis 12.9. Schöpfungswoche 2019 „…nur noch kurz die Welt retten“ in der Pfarrei Hl. Anna-Edenkoben:
Vorleserunde für die Kinder der Kitas und der Grundschulen in den 6 Büchereien der Pfarrei; Feierliche Eröffnung der Schöpfungswoche in der prot. Kirche Rhodt, Wald-erlebnisnachmittag im Modenbachtal-Waldfestplatz; Kinderwortgottesdienste zum Thema, Wanderung zum Thema essbare Wildpflanzen (mit Verkostung) rund um St. Martin mit Peter Straub; Informationsveranstaltung „Foodsaver/Foodsharing“ im Pfarrheim Edesheim. „Schnupperkurs – Waldbaden“, mit der Gesundheitsberaterin und Heilpraktikerin Maria-Elisabeth Mira, Informationen zu Wildbienen für Kinder und Wildbienenhotelbau mit Günther Hahn, um und in der Pfarrscheuer in Rhodt; 
„Biblischer Weinpfad“ in Kirrweiler; Abendmusik und Texte, mit dem Chor der Maria Ward Schule Landau als Abschluss der Schöpfungswoche!
Während der Woche, finden Besuche der Revierförster in einigen Grundschulen im Pfarrgebiet statt. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt über das Pfarrbüro Edenkoben, Tel. 06323/4279. 
7.9. 9.30 Uhr Infotag „Theologie im Fernkurs“ im Priesterseminar St. German in Speyer. Informationen zum Studium des Fernkurses und dem Speyerer Begleitprogramm.
7.9. 10 Uhr bis 12 Uhr Werbeaktion für den Diözesan-Katholikentag 2019 in Landau, Rathausplatz (vor Adler-Apotheke) mit der Künstlergruppe Duo Jomamakü.
7.9. 10 Uhr bis 12 Uhr Werbeaktion für den Diözesan-Katholikentag 2019 in Speyer vor der „Alten Münze“ mit der DJK-Show-Dance-Gruppe.
8.9. 10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Herxheim.
8.9. Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ Ab 12 Uhr attraktives Programm des Dombauvereins im Speyerer Dom. Weitere Aktionen im Bistum sind auf der Seite https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/besucher/listenprogramm/ zu finden.
8.9. 15.30 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Valentin in Kübelberg.
8.9. 16 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Offenbach.
8.9. 19 Uhr Eröffnung der Wallfahrtswoche im Kloster Blieskastel durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
8. – 12.9. Ökumenische Exerzitien „erd-verbunden“ – Einübung in eine ökologische Spiritualität im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer.
9.9. 12 Uhr Angelus mit Mittagsansprache und Segen von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann bei Radio Horeb.
10.9. Gedenktag von Theodard, Bischof von Maastricht; der Heilige soll 671 oder 672 als Märtyrer bei Rülzheim gestorben sein; daran erinnert das Dieterskirchel
10.9. 18 Uhr Willi-Graf-Empfang in der Aula der Bischöflichen Willi-Graf-Schulen in Saarbrücken mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Bischof Dr. Stephan Ackermann.
13.9. 18 Uhr im Rahmen der Aktion Trendsetter Weltretter:  Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Schöpfung in Frankenthal auf dem Rathausplatz; Filmreihe zu Umweltthemen vom 17. – 26. September im Dathenushaus.
14.9. 9.30 Uhr Diakonenweihe durch Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
14.9. 10 Uhr bis 12 Uhr Werbeaktion für den Diözesan-Katholikentag 2019 in Kaiserslautern, Riesenstraße (vor Juwelier Christ) mit der Künstlergruppe Duo Jomamakü.
14.9. 19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des Orgelzyklus 2019 im Speyerer Dom mit Dan Zerfaß, Worms.
15.9. Caritassonntag; 10 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
15.9. Diözesan-Katholikentag unter dem Motto „Weiter(r) denken“ auf dem Gelände der Gartenschau Kaiserslautern. 10 Uhr Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, parallel dazu Kinder-Gottesdienst. Anschließend verschiedene Programmangebote 16 Uhr Start des Visionsprozesses
15.9. 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Rahmen der Lebensmutwochen (05. – 20. September 2019) – ein Programm zum Welttag der Suizidprävention mit Pfarrer Helmut Gingerich und Pastoralreferent Michael Reis und dem Kammerchor der Maria-Ward-Schule Landau unter Leitung von Felix Rosskopp im Kirchenpavillon „himmelgrün“ auf dem Landesgartenschaugelände Landau.
17.9. Gedenktag von Hildegard von Bingen, Äbtissin, Mystikerin
19. – 20.9. Südwest-Konveniat (Konferenz der Bischöfe aus den südwestdeutschen Diözesen) mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Freiburg.
19.9. 12 bis 15 Uhr Mainz „Polli am Landtag“ – jugendpolitische Mittagspause; Veranstalter Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Landesstelle Rheinland-Pfalz
20.9. 10 bis 11.30 Uhr Ludwigshafen Festakt 100 Jahre Caritas Zentrum, Cinema Paradies, Hemshofstraße 56.
21.9. 9.30 Uhr bis 17 Uhr ökumenischer Frauentag zum Thema „Heute schon geschämt? – von der verstörenden und heilsamen Kraft von Scham“ mit Referentin Sabine Ostertag (Stuttgart) in Kaiserslautern (Alte Eintracht, Unionstr. 2). Anmeldeschluss: 10. September.
21.9. 10 Uhr bis 16 Uhr Infotag „Theologie studieren!?“ – Information, Austausch und Besinnung im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer.
21.9. 18 Uhr Cantate Domino im Dom zu Speyer – Miserere Geistliche Musik von Lotti, Esenvalds, Parry, Stanford und Swider Europäischer Kammerchor, Leitung: Prof. Michael Reif
21./22.9. Feier der Ehejubiläen 2019. Jeweils 10 Uhr Festgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Dom zu Speyer mit anschließender Begegnung.
21.9. Ab 14 Uhr, Chortag des Verbandes Pueri Cantores mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus acht Chören in Herxheim (Pfarrkirche).
22.9. 10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Schallodenbach.
22.9. 25-jähriges Jubiläum der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland e. V. 18 Uhr Vesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche des Klosters St. Magdalena in Speyer.
22.9. Dommusik Speyer fährt nach Würzburg und gestaltet dort ein Pontifikalamt
23. – 26.9. Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens.
24.9. 11.30 Uhr bis 14 Uhr im Rahmen der Aktion Trendsetter Weltretter „weltbewusster Stadtrundgang“ in Speyer – neue Seiten des bewussten Einkaufens und Konsumierens. Ein Stadtrundgang der etwas anderen Art. Veranstalter: Frauenseelsorge im Bistum Speyer und Evangelische Arbeitsstelle für Bildung und Gesellschaft in Kaiserslautern
27.9. 9 Uhr im Rahmen der Aktion Trendsetter Weltretter: „Wald bewegt“. Erlebnistag für Grundschulklassen. (Ab Bahnhof Siebeldingen)
28.9. 9.30 Uhr Regionaler Ordenstag im Priesterseminar St. German in Speyer mit Weihbischof Otto Georgens.
28.9. 19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des Orgelzyklus 2019 im Speyerer Dom mit Andreas Sieling, Berlin.
29.9. 2009 Besuch von Ministerpräsident Kurt Beck anlässlich der Unterzeichnung eines Vertrages zwischen dem Domkapitel und dem Land Rheinland-Pfalz (vor 10 Jahren).
29.9. 40. Hungermarsch Ramstein-Landstuhl 9.30 Uhr ökumenischer Familiengottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Landstuhl.
29.9. 18 Uhr ökumenischer Schöpfungsgottesdienst zum Abschluss der ökumenischen Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“ in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern.
29.9. bis 6.10. Taizéfahrt für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren. Gemeinsam leben, beten, feiern und sich austauschen. Die Fahrt nach Taizé ist eine Kooperationsveranstaltung der Stabsstelle Berufungspastoral im Bistum Speyer und des BDKJ Speyer.

Domkapitel Speyer
02.09.2019

„Zwischen Synode und Bundestag“

Ehemaliger Gesundheitsminister Hermann Gröhe hält Vortrag im Historischen Museum der Pfalz

Speyer (lk) Die Evangelische Kirche der Pfalz feiert drei historische Daten der Demokratie, die sich 2019 jähren, mit einem Begegnungsabend von Kirche und Politik am 13. September um 19.30 Uhr in Speyer. Im Historischen Museum der Pfalz, Domplatz 4, hält der ehemalige Bundesminister Hermann Gröhe einen Vortrag mit dem Titel  „Zwischen Synode und Bundestag – Zur Beziehung von Glaube und Politik“.

Der Bundestagsabgeordnete Gröhe ist stellvertretender Vorsitzender und Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag sowie Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Im anschließenden Podiumsgespräch stellt sich Gröhe den Fragen von Harald Asel, Redakteur beim info-radio des Rundfunks Berlin Brandenburg (rbb). Musikalisch gestaltet das Pfälzische Blechbläserensemble unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Syperek den Abend.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich. Interessierte können sich bis zum 6. September per E-Mail unter dezernat.1@evkirchepfalz.de mit Name und Postadresse anmelden. Daraufhin erhalten sie per Post eine Einladung, die als Eintrittskarte für den Abend gilt.

Hintergrund: Gleich drei Daten der deutschen Demokratiegeschichte feiern in diesem Jahr Jubiläum: Vor 100 Jahren wurde die Weimarer Reichsverfassung verabschiedet. Mit ihr erfolgte die Trennung von Kirche und Staat. Das Grundgesetz der Bundesrepublik wird 70 Jahre alt. Es formulierte die Neutralität des Staates gegenüber Religionsgemeinschaften. Schließlich führten unter anderem die Friedensgebete in den Kirchen zur Friedlichen Revolution in der DDR und zum Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren.

02.09.2019

Tag des offenen Denkmals am Dom zu Speyer

Entenangeln am Domnapf – Kaisersaal, Heidentürmchen und Dachstuhl begehbar

Speyer – Der Satz „man kann nur schützen, was man kennt“ erklärt die Idee, die hinter dem jährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals steckt. Ziel ist es, Menschen jeden Alters für die Erhaltung von Denkmalen zu begeistern. Der Dom zu Speyer beteiligt sich an dem Aktionstag und bietet am 8. September zwischen 12 und 17 Uhr besondere Führungen und Aktivitäten für Kinder und Erwachsene an. Dank vieler engagierter Mitglieder des Dombauvereins, der für das Programm des Tags verantwortlich zeichnet, sind dabei auch Bereiche zugänglich, die Besuchern sonst nicht offen stehen. Zentrale Anlaufstelle ist ein Informationsstand vor dem Dom.

Als besonderes Angebot für junge Dom-Fans ist in diesem Jahr erstmals ein Entenangeln am Domnapf geplant. Dieser wird zu diesem Zweck von der Speyerer Feuerwehr mit rund 1000 Litern Wasser gefüllt, die Gummienten stammen von den Stadtwerken Speyer. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion an zentraler Stelle auf unser Anliegen, den Dom zu erhalten, aufmerksam machen können“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung. „Junge Menschen für alte Gebäude zu begeistern ist dabei ein besonders wichtiges Ziel. Der Tag ist aber auch ein Anlass um allen zu danken, die sich bereits für den Dom zu Speyer engagieren“, so Jung.

Das offizielle Motto des Denkmaltages „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ wird in diesem Jahr den Fokus auf den Westbau lenken. Dieser ist der neueste Teil des Doms und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Domkonservator Wolfgang Franz wird als Leiter der kirchlichen Denkmalpflege Einblick in die verschiedenen Vergoldungstechniken geben, die bei der Restaurierung der Vorhalle zum Einsatz kommen. 2012 wurden der über der Vorhalle gelegene Kaisersaal und die Aussichtsplattform im Südwestturm eröffnet. Der ehemalige Dombaumeister Mario Colletto stellt in Kurzvorträgen seine moderne Gestaltung dieses Bereichs vor.

Am Tag des offenen Denkmals sind immer wieder auch Bereiche am Dom begehbar, welche sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Exklusiv für Mitglieder des Dombauvereins gibt es die Möglichkeit, das im östlichen Domgarten gelegene Heidentürmchen zu besteigen. Auch wer an diesem Tag neu in den Verein eintritt, bekommt diese Möglichkeit. Für alle offen ist das Angebot, den Dachstuhl über dem Mittelschiff zu begehen.

Alle Angebote finden in einem festen Zeitrahmen statt, für einige werden zusätzlich Tickets benötigt. Zentrale Anlaufstelle ist der Infostand des Dombauvereins vor dem Dom, wo eine Übersicht zu allen Angeboten und weitere Hinweise erhältlich sind. Die erhobenen Eintrittsgebühren können in der Dom-Info im südlichen Domgarten entrichtet werden. Die Gelder kommen dem Domerhalt zu Gute. Vereinsmitglieder – auch solche, die es an diesem Tag werden – zahlen keinen Eintritt.

Der Tag des offenen Denkmals

Der Tag des offenen Denkmals findet alljährlich am zweiten Sonntag im September statt. Mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen 2019 deutschlandweit ihre Türen. Das aktuelle bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Dort kann man sich alle teilnehmenden Denkmale einer Region anzeigen lassen, nach Denkmalkategorien suchen und über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenstellen.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals in der Bundesrepublik Deutschland.

Domkapitel Speyer
02.09.2019