Kirche

Glockenklang in viele Varianten

Neue Läuteordnung für den Speyerer Dom vorgestellt

Die Glocke Maximilianus Josephus (Kaiserglocke) Foto: Domkapitel Speyer

Speyer – „Sieht aus wie Sudoku“, so beschreibt Domkapellmeister Markus Melchiori die vier Blätter, auf denen die neue Läuteordnung des Speyerer Doms festgehalten ist. Das Dokument besteht aus Tabellen mit Zahlen und Kreuzen, die markieren, welche der neun Glocken des Speyerer Doms wann zu läuten haben. Am 1. Dezember, mit Beginn des neuen Kirchenjahres, trat die neue Läuteordnung in Kraft, in der bestimmten Anlässen unterschiedlichen Klangkonstellationen zugeordnet sind.

„Die Glocken werden heute normalerweise über einen Computer gesteuert und vorprogrammiert“, erklärt Domdekan Dr. Christoph Kohl, der für die Gottesdienste und damit auch für das Geläut am Speyerer Dom zuständig ist. Zu Demonstrationszwecken geschieht dies heute auf Zuruf über Funk: Domkapellmeister Melchiori gibt verschiede Zahlenkombinationen an Sakristan Michael Flörchinger durch, der dann in der Sakristei auf die passenden Knöpfchen drückt. 3, 4, 5 ist beispielsweise die Kombination, mit der im Advent zur Früh- und zu Abendmesse gerufen wird. Domdekan Kohl singt die Töne einzeln nach und es wird klar, dass diese den Beginn des Adventsliedes „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ nachbilden. Weiterhin erfahren die Zuhörer, wie die Glocken zum Hauptgottesdienst währen der Adventszeit oder zu einem festlichen Pontifikalamt am ersten Weihnachtstag klingen.

Läutemotive für 113 verschiedene Anlässe

Das Geläut der Glocken ruft in verschiedenen Kombinationen zum Gottesdienst, erklingt zu Gebetszeiten und ist während der Messe bei der Wandlung zu hören. Die Läuteordnung legt diesen liturgischen Gebrauch der Glocken fest. Domdekan Kohl freut sich, dass Domkapellmeister Melchiori der Klang der Glocken am Herzen liegt und dieser sich deshalb, zusammen mit der Glockensachverständigen des Bistums, Birgit Müller, an eine Neufassung der Läuteordnung gemacht hat.

„Die Möglichkeiten der Glocken werden nun in größerem Umfang genutzt, als bisher“, sagt Domkapellmeister Melchiori. 113 Läutemotive sind in der Läuteordnung definiert und festen Anlässen zugeordnet. Darunter befinden sich die Gottesdienstfeiern im Kirchenjahr, die Eigenfeiern der Domkirche, Kombinationen, die bei besonderen Anlässen zu hören sind, oder auch die Festlegung, welche Glocken zum sogenannte Angelusläuten („Engel des Herrn“) erklingen. „Die Mönche und Nonnen in einem Kloster beten zu festen Zeiten ihr Stundengebet. Über das Läuten der Glocken können alle Menschen daran teilhaben und werden dazu eingeladen, kurz in ihrer Arbeit inne zu halten“, erklärt Domdekan Dr. Kohl den Sinn dieses Läutens. Neu eingeführt wurde am Dom das einzelne Läuten der Glocke Nummer 2, das fortan immer freitags um 15 Uhr erklingt, zur Sterbestunde Jesu Christi.

„Jetzt muss ich mich auf den Weg machen, wenn ich rechtzeitig zum Gottesdienst in der Kirche sein will“, beschreibt Domdekan Kohl die wohl bekannteste Funktion der Glocken. Früher wurden die Glocken auch zur Warnung, beispielsweise bei einem Brand oder einem Überfall auf die Stadt geläutet. „Wenn die Glocken des Doms einmal außer der Reihe läuten, beispielsweise, weil eine routinemäßige Überprüfung ansteht, melden sich aber immer sofort Menschen bei uns, die wissen möchten, was los ist“, berichtete die Leiterin des Dom-Kulturmanagements Friederike Walter.

Ältestes erhaltenes Großgeläut

Ein wichtiges Ziel ist es, dass die Glocken gut zusammen klingen. „Die Läutemotive starten immer mit der kleinsten Glocke“, so der Domkapellmeister, wobei die größte Glocke, am Dom „Kaiserglocke“ genannt, die Nummer 1 trägt. Sie ist nur bei den Hochfesten des Kirchenjahres zu hören. So etwa am Aschermittwoch, wenn mit der Folge 4, 3, 2, 1 das alte Großgeläut zu hören ist. Es besteht aus den vier alten Glocken von 1822, einem der ältesten erhaltenen Großgeläute in Deutschland, wie Melchiori weiß.

„Ein Geläut ist nicht zu verwechseln mit einem Glockenspiel“, sagt Melchiori. Die Glocken des Speyerer Doms sind alle freischwingend, so dass immer eine Folge von Tönen erzeugt wird. Ein paar Mal muss eine große Glocke hin und her schwingen, bevor überhaupt der erste Ton erklingt. Angeschlagen werden die Glocken nur für den Uhrschlag. Dieser erfolgt über die vier großen Glocken; Glocken 4 und 3 im Wechsel für die Viertelstunden, die Glocken 2 und 1 nacheinander die vollen Stunden.

Ein Klang, der beeindruckt

Manche Tonkombinationen tragen auch feste Namen, wie das „Westminster Motiv“ das zu Hochzeiten erklingt oder der Glockenklang „Salve Regina“, der aus den Glocken 6, 5, 4, 3 besteht und damit die Tonfolge am Anfang dieses Hymnus wiedergibt. Was auf dem Blatt nach einem nüchternen Zahlenspiel aussieht, erzeugt spätestens beim Plenum, so heißt das gleichzeitige Läuten aller Glocken, eine Gänsehaut. Dem trägt dann auch die neue CD der Dommusik „Puer natus“ Rechnung, auf der zu Beginn die Kaiserglocke und zum Schluss das volle Geläut erklingt.

„Das, was man beim Läuten der Glocken hört, kann man physikalisch nicht erfassen“, erklärt Domkapellmeister Melchiori die Besonderheit des Glockenklanges. Bei jedem Grundton einer Glocke, klingen viele Obertöne mit. „Die Herstellung von Glocken ist eine hohe Kunst“, zeugt der Domkapellmeister der Zunft der Glockengießer Respekt.

Die Glocken des Speyerer Doms

Blick auf den Mittelturm des Westbaus (Oktogon). Foto: Speyer 24/7 News, dak

Der Mittelturm des Westbaus (Oktogon) diente und dient im Dom zu Speyer als Glockenstube. Er beherbergt insgesamt neun Glocken aus zwei unterschiedlichen Güssen: Im Jahre 1822 wurden die vier großen Glocken von Peter Lindemann aus Zweibrücken gegossen; ein selten erhaltenes Großgeläute des 19. Jahrhunderts. Die übrigen fünf Glocken wurden 1963 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gefertigt. Die Glocken mit den Nummern 1,2 und drei sind Mitgliedern des bayerischen Königshauses gewidmet, die Glocke Nummer 4 trägt den Namen von Matthäus Chandelle, dem ersten Speyerer Bischof nach der Wiederherstellung des Bistums im Jahr 1817. Die übrigen, neueren und kleineren Glocken sind verschiedenen Heiligen gewidmet.

Eine Auflistung der verschiedenen Glocken und die neue Läuteordnung sind auf der Internetseite des Doms abrufbar: https://www.dom-zu-speyer.de/wissenswert/glocken/

Text: Bistum Speyer Foto: (1) Domkapitel Speyer; (2) Speyer 24/7 News, dak
16.12.2019

The Best of Black Gospel am Sa., 28.12.2019, 20:00 – 22:00

The Best of Black Gospel kommt am 28.12.2019 wieder nach Speyer in die Gedächtniskirche. Foto: © Klaus Wünsch / Gedächtniskirche

Speyer – The Best of Black Gospel gibt im Rahmen ihrer Europa-Tour nunmehr schon im 15. Jahr infolge ein Konzert in ihrer Stadt und wird somit sicher wieder DAS Gospel – Konzert – Ereignis !

Dieser Chor vereint eine Auswahl der besten Gospelsänger und Sängerinnen aus den USA. Die Ausnahme-Künstler singen die bekanntesten und schönsten Gospelsongs in einem zweistündigen Programm, instrumental begleitet.

Seit 1999 geht der Chor für 2 Monate auf Europatournee. Inzwischen ist er einer der gefragtesten Gospelchöre in Deutschland und Europa. Ihr Erfolg basiert ganz sicher auch auf der Tatsache, dass sie ihr Publikum genau kennen und regelmäßig in die Konzerte mit einbeziehen! Bei der Qualität dieses Chores ist jedes Konzert ein Ausnahmekonzert, bei dem die „Gute Nachricht“ immer im Vordergrund steht – ‚Gänsehautfeeling‘ ist garantiert.

Gecähtniskirche Speyer

Bartholomäus-Weltz-Platz 5,

67346 Speyer

Preis: 29 €

Vorverkauf: Tourist-Information Speyer sowie alle Reservix-Vorverkaufsstellen

Text: Gedächtniskirchengemeinde Foto: © Klaus Wünsch / Gedächtniskirche
16.12.2019

Adventskonzert bei Kerzenschein am So., 22.12.2019, 17:00 – 18:30

Speyer – Kinder/Jugend/Elternchor an der Gedächtniskirche Speyerer Kantorei Bläserensemble des Pfälzischen Posaunendienstes

Leitung: Landesposaunenwart Christian Syperek

Ansprache: Kirchenpräsident Christian Schad

Leitung: KMD Robert Sattelberger

Gedächtniskirche Speyer

Bartholomäus-Weltz-Platz 5,

67436 Speyer

Preis: Eintritt frei

Vorverkauf: Keine, da Eintritt frei

Gedächtniskirchengemeinde
16.12.2019

Abendgebet in St. Magdalena

O-Antiphonen vom 17. bis 23. Dezember – „Hineinsingen“ in das Geheimnis von Weihnachten

Speyer – Im Advent haben die letzten sieben Tage vor dem Weihnachtsfest einen besonderen Charakter. Vor allem in klösterlichen Gemeinschaften singen sich die Schwestern oder Brüder ab dem 17. Dezember mit den sogenannten O-Antiphonen in das Geheimnis der Geburt Christi hinein. Am Ende jeder Vesper zum Magnificat singt man diese jahrhundertealten Antiphonen.

Der Name O-Antiphon kommt von dem ausgeprägten O-Vokal zu Beginn jeder dieser sieben Antiphonen. O Weisheit, O Adonai, O Spross aus Isais Wurzel, O Schlüssel Davids, O Morgenstern, O König aller Völker, O Immanuel – mit diesen Namen wird um das Kommen Gottes gerufen. Es ist Ausdruck der Sehnsucht nach der Ankunft Christi in die Herzen der Menschen.

In der Zeit vom 17. bis 23. Dezember jeweils um 19.30 Uhr laden die Schwestern von St. Magdalena zu diesem abendlich stimmungsvollen Gebet in ihre Kirche ein und setzen damit den Akzent auf Stille und Besinnung, der diese vorweihnachtlichen Tage prägen kann.

Bistum Speyer
16.12.2019

Kirche bleibt mitten in der Gesellschaft verankert

Kirchenpräsident Schad wendet sich gegen Rückzug in die Nische der Gleichgesinnten

Bad Dürkheim (lk) – Die Evangelische Kirche bleibt auch bei zurückgehenden Mitgliederzahlen Volkskirche, sofern sie diesen Begriff nicht quantitativ, sondern qualitativ versteht. Dies hat Kirchenpräsident Christian Schad beim jährlichen „Adventstee“ mit rheinland-pfälzischen Medienvertretern in Bad Dürkheim erklärt. Mit dem Begriff Volkskirche verbinde sich eine Leitvorstellung, die der Kirche ihren Ort und ihre Funktion in der Mitte der Gesellschaft zuweise.

Entschieden wandte sich der Kirchenpräsident gegen einen Rückzug in die Nische der Gleichgesinnten und eine Flucht in den Kreis enger Vertrautheit. „Wer diesen Weg einschlagen will, übersieht, dass die Kirche von Anfang an eine öffentliche Größe ist, die in die Gesellschaft hineinwirkt und hier einen besonderen Auftrag hat“, sagte Schad. Die Kirche übernehme aus der Mitte des Evangeliums heraus gesellschaftliche Verantwortung. Gerade im Blick auf das Zusammenleben mit unterschiedlicher kirchlicher Verbundenheit, auch mit unterschiedlichen Lebensstilen, Denk- und Glaubensweisen, müsse es der Kirche darum gehen, die eigenen Traditionen und Besonderheiten deutlich zu machen. Zugleich gelte es, Fremdes wahrzunehmen und offen zu sein für Menschen anderer Prägung. „Gerade fragende, suchende und zweifelnde Menschen sind auf eine erkennbare Kirche angewiesen“, erklärte Kirchenpräsident Schad.

Schon das Neue Testament zeige eine Vielfalt des Glaubens, die weder einem Konformitätsdruck erliege noch der Beliebigkeit verfalle, erklärte der Kirchenpräsident. Der geistliche Auftrag fordere dazu heraus, „in den gesellschaftlichen Debatten Eigenes zu sagen und Eigenes zu tun“. Dazu zähle aktuell die Initiative zur Rettung von Flüchtlingen in Seenot und die Integration von Geflüchteten im eigenen Land. Mit ebenso großem Engagement gelte es, weiterhin entschieden einem um sich greifenden, massiven Antisemitismus zu wehren. Dies beginne mit der Verrohung der Sprache und ende bei physischer Gewalt. „Erst werden Worte zur Waffe – dann greifen Mörder zu ihr“, sagte Schad.

Da die Kirche als Institution von Menschen lebe, die vor Ort Haltung zeigten und ihren Glauben durch Wort und Tat offen und öffentlich bezeugten, stünden die Kirchenwahlen am 1. Advent des kommenden Jahres unter dem Motto „Mach mit, mach Mut“. Gerade in Zeiten der Veränderung brauche man Menschen, „die mit persönlichem Einsatz in unserer Kirche mit-denken, mit-reden, mit-entscheiden, mit-gestalten und mit-verantworten“, sagte Kirchenpräsident Schad. Mitverantworten bedeute einerseits Antwort zu geben auf die Herausforderungen der Gegenwart und der nahen Zukunft, andererseits auch Antwort zu geben auf die Herausforderungen des Wortes Gottes.“

Auch eine zahlenmäßig kleinere Kirche habe eine Mission und werde sich argumentativ Gehör verschaffen, davon ist Kirchenpräsident Schad überzeugt. Sie könne Menschen mit ihrer Sehnsucht nach einer freien und gerechten Gesellschaft zeigen, dass der christliche Glaube für ein solches Leben eine Kraftquelle ist.

16.12.2019

Traditioneller Segen für die Bundeskanzlerin

Sternsinger aus Contwig vertreten das Bistum Speyer im Kanzleramt

Bereits zum vierzehnten Mal empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel im Januar 2019 Sternsinger aus allen Bistümern Deutschlands.
Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk

Speyer / Contwig – Vier Kinder aus der katholischen Pfarrgemeinde Hl. Pirminius in Contwig vertreten am Dienstag, 7. Januar 2020, um 11 Uhr das Bistum Speyer beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die Mädchen und Jungen aus Contwig hatten sich am Sternsinger-Wettbewerb der 62. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel mit dem Begriff „Friedenstaube“ die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt die kleinen und großen Könige bereits zum 15. Mal.

„Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Motto der kommenden Aktion, bei der sich die Sternsinger besonders für Frieden in aller Welt einsetzen werden. Das Beispielland ist der Libanon. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Samstag, 28. Dezember, in Osnabrück.

Rund 1,14 Milliarden Euro, mehr als 74.400 Projekte Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,14 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 74.400 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 61. Aktion zum Jahresbeginn 2019 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.226 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 50,2 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.

Kontakt für Fragen zur Sternsingeraktion im Bistum Speyer:

Pfr. Ralf Feix
Webergasse 11
67346 Speyer
Tel. 0 6232/102-337
Mobil 0151-14879591
Mail: ralf.feix@bistum-speyer.de

Kontakt zur Sternsingeraktion allgemein:

Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Thomas Römer

Stephanstr. 35 – 52064 Aachen

T + 49 241 44 61-24  F + 49 241 44 61-30

M + 49 172  980 83 97                  

roemer@sternsinger.de

www.sternsinger.de

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mareike Thieben

Carl-Mosterts-Platz 1 – 40477 Düsseldorf T + 49 211 46 93-155 M + 49 176  179 56 099 thieben@bdkj.de www.bdkj.de

Text: Bistum Speyer Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk
16.12.2019

Frank-Walter Steinmeier zu Besuch im saarpfälzischen Teil des Bistums Speyer

Aufzeichnung für ZDF-Sendung mit Mädchenchor am Dom zu Speyer und den Domsingknaben

St. Ingbert – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird rund eine Woche vor Weihnachten zu Besuch im saarpfälzischen Teil des Bistums Speyer sein. Grund für das Kommen des deutschen Staatsoberhauptes ist die ZDF-Sendung „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“. Diese wird am Montag, 16. Dezember 2019, in der Kirche St. Josef in St. Ingbert aufgezeichnet und an Heiligabend (24. Dezember) um 18 Uhr ausgestrahlt.

Eine Auswahl des Mädchenchores am Dom zu Speyer und der Speyerer Domsingknaben hat die ehrenvolle Aufgabe, in Kooperation mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und ihrem Chefdirigenten Pietari Inkinen, dieses traditionelle Weihnachtskonzert festlich mitzugestalten. Zur Aufführung kommen die bekannten Weihnachtslieder „Engel haben Himmelslieder“ und „O du fröhliche“ sowie der beliebte Chorsatz „Tollite hostias“ aus dem „Oratio de Noël“ von Camille Saint-Saëns.

Weitere musikalische Gäste der Sendung sind die weltbekannte Cellistin Sol Gabbeta, der Klarinettist Andreas Ottensamer sowie der Deutsch-Pop Musiker Max Giesinger. Moderiert wird die Veranstaltung von Johannes B. Kerner.

Weitere Informationen zu dem Konzert:

https://www.zdf.de/kultur/musik-und-theater/weihnachten-mit-dem-bundespraesidenten-116.html

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
16.12.2019

Benefizgala Speyerer Autoren erbringt 1596 Euro Reinerlös für den Dom

Der Speyerer Autor Uwe Ittensohn liest für den Dom, Foto: Klaus Landry

Speyer – Unter dem Motto „Der Dom braucht viele Freunde“ veranstalteten der Dombauverein Speyer und die Buchhandlung Osiander am 25. November in der Speyerer Stadthalle eine Lesung mit vier Speyerer Autoren: Uwe Ittensohn las aus seinem ersten Krimi „Requiem für den Kanzler“, Kerstin Lange aus „Pfälzisch kriminelle Weihnacht“, Guido Diekmann aus „Die sieben Templer“ und Christof Lode alias Daniel Wolf aus „Die Gabe des Himmels“. Musikalisch mitgestaltet wurde die Veranstaltung von Christoph Stadtler und seiner Partnerin Lisbania Perez. Alle Künstler traten honorarfrei auf.

Die Benefizgala erbrachte einen Reinerlös von 1596 Euro, der an den Dombauverein geht. Alles, was dieser erwirtschaftet, stellt er jährlich dem Domkapitel für Maßnahmen des Domunterhalts zur Verfügung. Die Kosten für die Instandhaltung des Doms belaufen sich jährlich etwa 1 Million Euro.
Zu dem Erlös der Veranstaltung beigetragen haben die Eintrittsgelder, Buchpatenschaften des Domhofs, von Umzüge Wiesinger, Intersport Scheben und der Vereinigten VR-Bank Kur- und Rheinpfalz sowie eine Spende von Osiander.

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
16.12.2019

„Weihnachten – Fest der Gefühle“

Kindermusical im Advent

In der Adventszeit bietet die Er-lebt Gemeinde ganz besondere Gottesdienste an. Am 22. Dezember gestalten die Kinder den Gottesdienst mit einem Musical. Den Weihnachtsgottesdienst feiert die Gemeinde am 24. Dezember um 16 Uhr. Ebenfalls am Heilig Abend findet um 22 Uhr ein Vespergottesdienst statt.

Landau / Er-lebt Gemeinde – „Weihnachten – Fest der Gefühle“ lautet die Gottesdienstreihe zur Advents- und Weihnachtszeit in diesem Jahr. Wir werden mit Emotionen wie Freude und Liebe und mit Erinnerungen an gemütliche Familienfeiern monatelang umworben. Und doch überraschen uns Jahr für Jahr Gefühle, die diesen Weihnachtstraum zerplatzen lassen. Die Gottesdienste im Advent laden dazu ein, gemeinsam ein wahres Fest der Gefühle zu feiern, bei dem für jede Lebenssituation Platz ist.

Die Gottesdienste starten jeden Sonntag um 10:30 Uhr in der Er-lebt Gemeinde. Der Gottesdienst am 22. Dezember steht ganz im Zeichen des Kindermusicals „Endlich Weihnachten“.

Am Heilig Abend findet um 16 Uhr der Weihnachtsgottesdienst und um 22 Uhr ein  Vespergottesdienst statt.

Weitere Informationen zum Advents- und Weihnachtsangebot finden Sie unter www.er-lebt.de und unter www.facebook.com/er.lebt.

Er-lebt Gemeinde Landau

Christian Bohr

Marie-Curie-Straße 3

76829 Landau in der Pfalz

E-Mail: christian.bohr@er-lebt.de 

www.er-lebt.de 

www.facebook.com/er.lebt

Er-lebt Gemeinde Landau
16.12.2019

Geldspenden für Inhaftierte

Gefängnisseelsorger im Bistum Speyer bitten um finanzielle Unterstützung

Frankenthal / Speyer – Die Gefängnisseelsorger im Bistum Speyer rufen zu Weihnachtsspenden für die Arbeit mit Gefangenen auf. Mit den Geldspenden soll den bedürftigsten Gefangenen, die keine Unterstützung durch ihre Familien erhalten können, zu Weihnachten eine kleine Freude bereitet werden. „Die Weihnachtstage gehören zur härtesten Herausforderungen für Inhaftierte“, berichtet Pastoralreferent Manfred Heitz, Seelsorger an der JVA Frankenthal. „In dieser Zeit verbringen Inhaftierte besonders viel Zeit in ihren Hafträumen und es gibt kaum Ablenkung. Da wird die Trennung von den Familien, Freunden und dem Leben draußen besonders schmerzhaft bewusst.“

Deshalb möchten die Seelsorger ein spürbares Zeichen setzen, dass sie nicht vergessen sind. Zudem wird mit den Spenden die Arbeit der Gefängnisseelsorge im ganzen Jahr unterstützt. So werden Veranstaltungen für Gefangene und Bedienstete damit genauso finanziert wie caritative Hilfe bei der Entlassung oder für Familien von Inhaftierten.

Spenden sind möglich bei der Liga Bank eG

  • für die JVA Frankenthal:   DE17 7509 0300 0000 0516 16
  • für die JVA Ludwigshafen:   DE32 7509 0300 0000 0559 05
  • für die JSA Schifferstadt:    DE76 7509 0300 0000 0666 56
  • für die JVA Zweibrücken:   DE28 7509 0300 0000 0525 82

Bitte als Verwendungszweck „Weihnachtsspende“ angeben.

Für eine Spende dankbar sind die Gefängnisseelsorger Clemens Fiebig (JVA Ludwigshafen), Johannes Finck (JSA Schifferstadt), Manfred Heitz (JVA Frankenthal) und Olaf Riebes (JVA Zweibrücken).

Bistum Speyer
16.12.2019

Mit „Communicare“ problemlos kommunizieren

Bistum Speyer beteiligt sich an Internet-Plattform „Communicare“ – Gemeinsame Nutzung von Dateien und Dokumenten in digitalen Arbeitsgruppen

Speyer – Wie können Gremien und Teams Dateien und Dokumente gemeinsam nutzen? Wie können sie Neuigkeiten austauschen und Wissen teilen, digital und möglichst sicher und effizient? Das Bistum Speyer setzt bei der Beantwortung dieser Frage auf die Internet-Plattform „Communicare“. Das Bistum Speyer gehört gemeinsam mit den Bistümern Augsburg, Regensburg, Limburg, Würzburg, Aachen, Eichstätt, Rottenburg-Stuttgart und München und Freising zu den Betreibern der Internet-Plattform.

„Mit dieser Plattform wollen wir vor allem den neugewählten Mitgliedern der Pfarreiräte, Verwaltungsräte und Gemeindeausschüsse eine Möglichkeit zum Austausch bieten“, erklärt der Kanzleidirektor des Bischöflichen Ordinariats Wolfgang Jochim. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrbüros wurden bereits geschult, um Arbeitsgruppen auf „Communicare“ anzulegen. „Sie werden mit den neu gewählten Gremienmitgliedern in den nächsten Wochen Kontakt aufnehmen und sie in die digitalen Arbeitsgruppen einladen“, kündigt Wolfgang Jochim an.

Die Internet-Plattform kann darüber hinaus von allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bistums genutzt werden. „Dazu gibt es für den Moderator einer Arbeitsgruppe eine kurze Schulung. Sie versetzt ihn in die Lage, digitale Gruppe auf der Internet-Plattform einzurichten“, so Wolfgang Jochim. Anders als bei anderen Diensten liegen die Daten von „Communicare“ nicht in einer Public Cloud, sondern im kirchlichen Rechenzentrum in Eichstätt. Zusätzlich werden die Daten über eine gesicherte Verbindung an „Communicare“ übermittelt. „Damit ist ein Höchstmaß an Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet“, versichert René Pfeiffer, der betriebliche Datenschutzbeauftragte des Ordinariats.

Die Dokumente können sicher und geschützt in einem Teambereich abgelegt werden, auf den alle Mitglieder einer Arbeitsgruppe Zugriff haben. „Das bewährt sich besonders, wenn mehrere Personen gemeinsam an einem Dokument arbeiten“, erläutert Dr. Achim Knoll, der Leiter der EDV-Abteilung des Ordinariats. Dank der Kennzeichnung der verschiedenen Versionen findet jeder Nutzer sofort die aktuelle Fassung und weiß darüber hinaus, wer sie zuletzt verändert hat. Durch die hinterlassenen Kommentare bekommen alle Nutzer ein schnelles Feedback aus der Runde. Auch Kontakte zu Kollegen aus anderen Bistümern zu knüpfen oder externe Projektpartner einzubeziehen, ist auf der Internet-Plattform „Communicare“ problemlos möglich.

Kontakt:

Dr. Achim Knoll, Leiter der EDV-Abteilung
Tel: 06232 102 247  
E-Mail: achim.knoll@bistum-speyer.de

René Pfeiffer, Betrieblicher Datenschutzbeauftragter
Tel: 06232 102 240
E-Mail: datenschutz@bistum-speyer.de

Link zur Internet-Plattform: https://www.communicare.social/home

Bistum Speyer
16.12.2019