Landau & Landkreis Landau (LD)

Ehre, wem Ehre gebührt: Stadt Landau vergibt Ehrenamtspreis an DLRG, DRK, Feuerwehr und THW für besonderes Engagement in Krisenzeiten

OK Weinstraße sendet Preisverleihung am 30. Mai, dem „Stadtgeburtstag“

Das Studio Landau des OK Weinstraße filmte die Verleihung des Ehrenamtspreises in der Fahrzeughalle der Feuerwehr.
Foto: Stadt Landau

Im Krisenjahr 2021 kommt auch der Ehrenamtspreis der Stadt Landau nicht am Thema Corona vorbei. Stellvertretend für alle, die sich in Pandemiezeiten für ein gutes #miteinanderinLD einsetzen, werden die Rettungsorganisationen DLRG, DRK, Freiwillige Feuerwehr und THW mit dem Preis ausgezeichnet – „die vier zentralen Eckpfeiler der Pandemiebekämpfung“, wie OB Thomas Hirsch betont.

Auf seine Initiative geht der Ehrenamtspreis der Stadt Landau zurück. Seit Hirschs Amtsantritt im Jahr 2016 wird der Preis jedes Jahr anlässlich des Landauer Stadtgeburtstags am 30. Mai im feierlichen Rahmen an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer verliehen. Corona-bedingt wurde die Preisverleihung 2021 vom Team des Studios Landau des OK Weinstraße im Vorfeld aufgezeichnet. Zu sehen sein wird der halbstündige Filmbeitrag am Sonntag, 30. Mai, um 12 Uhr im OK Weinstraße. Der Fokus liegt dabei ganz auf den Preisträgerinnen und Preisträgern, die dann auch die Premiere ihrer frisch abgedrehten Imagevideos feiern dürfen.

Bereits ab 11 Uhr schaltet der OK die Preisverleihung zudem auf seinem YouTube-Kanal unter www.youtube.com/okweinstrasse frei.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Neue Lichttechnik für das Haus am Westbahnhof: Landauer Kulturzentrum sammelt über Crowdfunding-Kampagne der VR-Bank-Südpfalz für neues Equipment – Kulturdezernent Dr. Ingenthron ruft zur Unterstützung auf

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) hat Peter Damm vom Verein Leben und Kultur, der gerade die alte Lichttechnik abmontiert, im Haus am Westbahnhof besucht.
Foto: Stadt Landau

Damit im Haus am Westbahnhof bald wieder die Lichter angehen können: Seit über einem Jahr können in dem Landauer Kulturzentrum Pandemie-bedingt keine Veranstaltungen stattfinden – und nun hat auch noch die Beleuchtung für Saal und Bühne den Geist aufgegeben. Da die Einrichtung die benötigte Summe von 30.000 Euro für eine neue Lichttechnik nicht alleine stemmen kann, beteiligt sie sich an der Crowdfunding-Kampagne „Hilf deinem Verein 2.0“ der VR-Bank-Südpfalz. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bittet die Landauerinnen und Landauer, die Aktion zu unterstützen.

„Seit 34 Jahren ist das Haus am Westbahnhof, getragen vom Engagement der Mitglieder des Vereins Leben und Kultur, eines der aktivsten und vielfältigsten kulturellen Zentren Landaus und der ganzen Region“, unterstreicht Kulturdezernent Dr. Ingenthron. „Damit das Kulturzentrum mit seinem Angebot nach der Pandemie wieder durchstarten kann, müssen auch die technischen Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb wende ich mich an alle, die die Einrichtung kennen, gerne besuchen, nutzen und mögen: Spenden Sie, was Sie geben können, sodass wir dort bald alle wieder zu unserem verdienten Kulturgenuss kommen.“

„Nicht nur, dass Corona unsere Aktivitäten lahmgelegt hat, jetzt ist auch noch unsere Lichttechnik in einen irreparablen Lockdown gegangen“, erklärt der 1. Vorsitzende des Vereins Leben und Kultur, Peter Damm. „Eine neue, energiesparende LED-Lichttechnik für Bühne und Saal kostet ca. 30.000 Euro. Diese Summe können wir so nicht ohne Unterstützung aufbringen und hoffen, dass wir einen nennenswerten Teil davon über die Crowdfunding-Kampagne der VR-Bank-Südpfalz zusammenbekommen. Allen, die uns helfen, schon jetzt ein großes Dankeschön!“

Die Aktion „Licht am Ende des Tunnels“ im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne „Hilf deinem Verein 2.0“ der VR-Bank-Südpfalz läuft noch bis Donnerstag, 17. Juni, 23:59 Uhr. Die Spendenplattform ist online unter hausamwestbahnhof.de/spenden erreichbar. Für jede Spende ab 10 Euro gibt die VR-Bank nochmal 10 Euro dazu. Die gesammelten Spenden fließen zu 100 Prozent in die Erneuerung der Lichttechnik für Bühne und Saal im Haus am Westbahnhof.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

„Dreh dein eigenes DIY-Tutorial“: Workshop für Jugendliche ab 12 Jahre im Haus der Jugend in Landau

Im Juni und Juli lädt die Jugendförderung der Stadt Landau zum Workshop „Dreh dein eigenes DIY-Tutorial“.
Foto: Stadt Landau

Kreativ werden und sich gleichzeitig als Regisseurin bzw. Regisseur betätigten: An fünf Terminen im Juni und Juli bietet die Jugendförderung der Stadt Landau einen DIY-Tutorial-Workshop für Jugendliche ab 12 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten in der Holzwerkstatt mithilfe von Laubsäge, Heißklebepistole und Co. ein Projekt und drehen darüber ein kurzes Erklärvideo.

Der Workshop findet am 14. Juni, 21. Juni, 28. Juni, 5. Juli sowie 12. Juli von 16 bis 18 Uhr im Haus der Jugend in der Waffenstraße 5 in Landau statt. Pro Termin können vier Jugendliche teilnehmen. Die Materialkosten betragen 10 Euro.

Wer sich anmelden möchte, schickt einfach eine Nachricht an das Haus der Jugend-Team über Instagram (www.instagram.com/hausderjugend_landauinderpfalz), Facebook (www.facebook.com/HausderJugendLandauinderPfalz) oder Whatsapp (Tel. 0172/1035168). Natürlich ist unter dieser Nummer auch eine telefonische Anmeldung möglich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Freiwillige Feuerwehr Landau trotzt Herausforderungen des Klimawandels – Zahl der Vegetationsbrände nimmt zu

Versicherungskammer Bayern und Pfälzische Pensionsanstalt spenden drei spezielle Schwimmsauger

OB Thomas Hirsch, der Leiter der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Landau, Stefan Krauch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk Hargesheimer und die neue Direktorin der PPA, Diana Kreuter-Schmitt, bei der Übergabe der neuen Schwimmsauger an die Feuerwehr.
Foto: Stadt Landau

Auch die Feuerwehren haben mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen; heiße und trockene Sommer sorgen für eine erhöhte Brandgefahr in den Wäldern, auf Wiesen und selbst beim Grillabend im heimischen Garten. Eine weitere Herausforderung: In vielen Bächen ist der Wasserstand in der heißen Jahreszeit so niedrig, dass die Entnahme von Löschwasser immer schwieriger wird. Abhilfe versprechen sogenannte Schwimm- oder Flachsauger, die eine Wasserentnahme auch bei niedrigem Wasserstand ermöglichen. Die Pfälzische Pensionsanstalt (PPA) hat der Freiwilligen Feuerwehr Landau jetzt drei der kleinen Helferlein überreicht, die die Versicherungskammer Bayern zuvor zur Verfügung gestellt hatte.

Zur Übergabe trafen sich OB Thomas Hirsch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk Hargesheimer, der Leiter der städtischen Abteilung für Brand- und Katastrophenschutz, Stefan Krauch, und die neue Direktorin der PPA, Diana Kreuter-Schmitt, jetzt auf dem Rathausplatz, vor dem schönen Ambiente der neuen Attraktion, des Riesenrads „Landau Eye“.

„Die Frauen und Männer unserer Feuerwehr sind #immerda, um den Menschen in unserer Stadt und der Region zu helfen“, sagt OB Hirsch. „Dafür sind sie auf eine gute Ausrüstung und eine gute Ausbildung angewiesen. Als Stadt tun wir viel, um beides bestmöglich zu gewährleisten – und sind froh und dankbar, dass es immer wieder Unternehmen und Dienstleister gibt, die »oben drauf« noch unterstützen und die Anschaffung besonderer Gerätschaften ermöglichen.“

Schwimmsauger ermöglichen die Entnahme von Wasser auch bei sehr niedrigem Wasserstand.
Foto: Stadt Landau

„Die Versicherungskammer Bayern und mit ihr die PPA sind seit Jahren starke Partnerinnen der Feuerwehren nicht nur in Bayern, sondern auch in der Pfalz“, betont PPA-Direktorin Diana Kreuter-Schmitt. „Wir wissen, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner vor Ort in den Städten und Gemeinden ist und sehen unser Engagement als Teil unserer Verantwortung für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet.“

Landaus Feuerwehrchef Hargesheimer freut sich über die drei neuen Schwimmsauger, die der Wehr ab sofort zur Verfügung stehen und bei Einsätzen mitgeführt werden. „Es stimmt, dass der Klimawandel sich immer mehr bemerkbar macht und die Zahl der Vegetationsbrände von Jahr zu Jahr zunimmt“, bestätigt er. „Nicht immer befindet sich dann ein Hydrant in der Nähe und die neue Technik ermöglicht es uns, auch bei einem Wasserstand von nur 5 Zentimetern noch Wasser zum Löschen zu entnehmen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Stabübergabe an Landaus Top-Athleten: Stadt unterstützt Oleg Zernikel mit neuem Sportgerät

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) und Oleg Zernikel bei der offiziellen Stabübergabe.
Foto: Stadt Landau

Weiter Daumen drücken ist angesagt, denn noch kann Landaus Top-Stabhochspringer Oleg Zernikel sein Olympia-Ticket nach Tokio lösen. Auch die Stadtverwaltung Landau unterstützt den Sportler, der beim Verein ASV Landau trainiert, und sponsert ihm einen neuen Hightech-Hochsprungstab. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hat das aus den USA importierte Equipment jetzt übergeben.

„Am vergangenen Wochenende beim Pfingstsportfest in Rehlingen hat nur ein Quäntchen Glück gefehlt, um die Olympianorm von 5,80 Meter erfolgreich zu passieren“, erklärt der Sportdezernent. Doch es gibt noch Gelegenheiten, ein Olympia-Ticket zu ergattern: Jetzt am kommenden Wochenende findet zum Beispiel noch die Team-Leichtathletik-EM in Polen statt, danach auch schon gleich die Deutsche Meisterschaft in Braunschweig.

„Wir unterstützen Oleg Zernikel sehr gerne mit diesem neuen Stab und drücken ihm ganz fest die Daumen, denn das wäre doch fantastisch, wenn Landau bei den Olympischen Spielen vertreten wäre. Aber vor allem sagen wir auch allen ganz herzlichen Dank, die den jungen Sportler so engagiert unterstützen: Trainer Jochen Wetter, Dennis Schober vom Förderverein Hoch hinaus e. V., natürlich der Turnverein 1861 im ASV Landau und viele mehr“, so Dr. Ingenthron.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Neuer Lesestoff direkt aus dem Regal: Stadtbibliothek Landau öffnete am Donnerstag, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr

Selbst die Regale nach guter Lektüre durchstöbern: Ab 27. Mai öffnet die Stadtbibliothek Landau wieder für den Publikumsverkehr.
Foto: Stadt Landau

Landauer Bücherwürmer und Leseratten können aufatmen: Denn ab Donnerstag, 27. Mai, können sich die Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek Landau wieder selbstständig in der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz mit „Lesefutter“ eindecken – natürlich unter Beachtung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln.

„Die Landauerinnen und Landauer haben in den vergangenen Monaten den Abholservice der Stadtbibliothek zahlreich und sehr intensiv genutzt, aber das kann natürlich nicht das Erlebnis ersetzen, selbst in den Regalen auf die Suche nach geeignetem Lesestoff zu gehen. Deshalb sind das jetzt wirklich gute Nachrichten, dass die Menschen unserer Stadt diese wichtige Stätte der Literatur und der Bildung endlich wieder ganz unmittelbar nutzen können“, freut sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Es gibt zwar immer noch einiges zu beachten beim Bibliotheksbesuch, aber ich wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern ganz viel Spaß beim Wiederentdecken ihrer Einrichtung“, so der Kulturdezernent.

Es dürfen maximal 15 Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig in die Räumlichkeiten der Bibliothek. Die Aufenthaltsdauer wird auf 30 Minuten pro Besuch begrenzt. Sitz- und Arbeitsplätze bleiben abgesperrt.

Die Öffnungszeiten sind, wie vor der Corona-bedingten Schließung, montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 18 und sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Mittwochs ist die Stadtbibliothek geschlossen.

Weitere Informationen sowie der Online-Katalog, um sich möglichst vorab über gewünschte Medien zu informieren, sind online unter https://opac.landau.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Nähzentrum Landau spendet für den Förderverein der Zooschule Landau e.V.

Abschluss einer erfolgreichen und kreativen Spendenaktion zur Unterstützung der Bildungsarbeit

Geschäftsinhaberin Mona Roth (rechts) und Elena Bonatz, Vorsitzende des Fördervereins der Zooschule, freuen sich über die erfolgreiche Spendenaktion des Nähzentrums Landau zur Unterstützung der Zooschule Landau.
Foto: Förderverein der Zooschule Landau e.V.

Am 21. Mai 2021 überreichte die Inhaberin des Nähzentrums Landau, Mona Roth, der Vorsitzenden des Fördervereins der Zooschule Landau e.V., Elena Bonatz, eine Spende von 500 Euro für die Unterstützung der Bildungsarbeit der Zooschule Landau.

Das Team des Nähzentrums Landau freut sich über das Ergebnis dieser Spendenaktion, die trotz erschwerter Corona-Bedienungen sehr erfolgreich verlief. Viele Kunden haben das Geschäft gezielt aufgesucht, um die Aktion zu unterstützen. Auch spontane Einkäufe brachten durch den Verkauf des Stoffs mit einem Tiermuster einige Euros zusammen. Eine bunt gestaltete Spendenkasse im Eingangsbereich füllte sich ebenfalls mit Spenden. Aufgerundet wurde der Betrag durch die Inhaberin Roth.  

Bonatz bedankt sich im Namen des Vorstandes beim Team des Nähzentrums Landau für die Spende und brachte ihre Wertschätzung für das Engagement zum Ausdruck. „In Zeiten fehlender Stabilität für kleine, eigenständige Unternehmen und zurückgegangenen gesellschaftlichen Engagements ist der Dank der durch die Spende bedachten Bildungseinrichtung nur schwer in Worte zu fassen. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft weiterhin daran denkt, dass Kinder und ihre Einstellung zur Umwelt entscheidend für unsere Zukunft sind“, so Bonatz.

„Die Zooschule Landau ist für ihre vielseitigen Bildungsangebote sehr beliebt und bekannt. Meinem Team und mir macht es große Freude, diese Einrichtung mit Engagement zu unterstützen. Wichtig ist aber auch die Nachhaltigkeit, die die Einrichtung brauche“, ergänzt Roth und überreicht dabei ihre Beitrittserklärung zum Förderverein der Zooschule Landau e.V.

Der als gemeinnützig anerkannte Förderverein der Zooschule Landau bemüht sich weiterhin, neue Mitglieder zu gewinnen. Schon mit einem Monatsbeitrag von fünf Euro ist es möglich zum Erhalt der Bildungseinrichtung beizutragen. Die Zooschule Landau realisiert jedes Jahr ein breites Bildungsprogramm zum Tier-, Arten- und Naturschutz. Im Jahr 2019 haben fast 15.000 Personen dieses Angebot genutzt. Mehr Informationen dazu sind auf der Website https://zooschule-landau.de/foerderverein/ zu finden.

Förderverein der Zooschule Landau e.V.
30.05.2021

Verkehrsnotiz

ESW informiert: Ab Montag, 31. Mai, Reparaturen an Gasleitung in Weißenburger Straße

Aufgrund notwendiger Reparaturarbeiten an der Gasleitung in der Weißenburger Straße, Höhe Am Birnbach, durch die EnergieSüdwest AG kommt es ab Montag, 31. Mai, in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen.

Die Arbeiten werden nach jetzigem Kenntnisstand des Unternehmens etwa zwei Wochen dauern. Witterungsbedingt kann es zu Verzögerungen kommen.

EnergieSüdwest versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

EnergieSüdwest AG
30.05.2021

Corona-Virus

Inzidenz in Landau bleibt an fünf Werktagen in Folge unter 50: Zusätzliche Lockerungen für Gastronomie, Kultur und Sport treten ab Montag, 31. Mai, in Kraft

Warten auf neue Landesverordnung mit dritter Öffnungsstufe

Am Montag, 31. Mai, treten in der Südpfalzmetropole weitere Lockerungen in Kraft.
Foto: Stadt Landau

Die Inzidenzwerte in der Stadt Landau liegen weiter stabil unter 50 – so stabil, dass in der Südpfalzmetropole am Montag, 31. Mai, weitere Lockerungen in den Bereichen Gastronomie, Sport und Kultur in Kraft treten können. Das steht fest, seit das Landesuntersuchungsamt am Nachmittag den heutigen Inzidenzwert von 14,9 (gestern: 6,4) veröffentlicht hat, der am morgigen Samstag auch vom Robert-Koch-Institut bekannt gegeben wird. Demnach blieb bzw. bleibt die Stadt Landau von Dienstag bis Samstag unter einer Inzidenz von 50.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist erleichtert, dass es dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Landauerinnen und Landauer gelungen ist, den Inzidenzwert so weit nach unten zu drücken. „Wir weisen weiter eine der niedrigsten Inzidenzen im Land auf. Ein »Geheimrezept« dafür gibt es nicht, aber ich bin überzeugt, dass sich auch unsere Teststrategie jetzt bemerkbar macht. Wir haben früh angefangen, umfassende und niedrigschwellige Testangebote zu machen. So ist es gelungen, Infektionsketten früh zu unterbrechen.“ Er sei froh, dass die Landauerinnen und Landauer nun die Früchte ihrer Mühe und ihrer Geduld ernten könnten, so der Stadtchef.

Ein Überblick über die wichtigsten zusätzlichen Lockerungen in Landau ab Montag, 31. Mai:

  • Die Gastronomie darf auch im Innenbereich wieder öffnen. Es gelten Vorausbuchung, Maskenpflicht bis zum Platz und Kontakterfassung. Eine Bewirtung an der Theke und Selbstbedienung sind nicht zulässig. Wer die Gastronomie nutzen möchte, muss einen negativen Corona-Test vorlegen bzw. vollständig geimpft oder nachgewiesen genesen sein. An einem Tisch sitzen dürfen höchstens fünf Personen aus maximal zwei Haushalten. Kinder bis 14 Jahren sowie Genesene und Geimpfte werden nicht mitgezählt.
  • Öffentliche und gewerbliche Kultureinrichtungen dürfen mit bis zu 100 Zuschauerinnen und Zuschauern im Innen- und Außenbereich wieder öffnen. Dazu zählen etwa Kinos, Theater, Kleinkunstbühnen und Konzerthäuser.
  • Der Probenbetrieb der Breiten- und Laienkultur ist im Freien in einer Gruppe von maximal zehn Personen aus verschiedenen Haushalten zuzüglich einer anleitenden Person wieder zulässig. Gleiches gilt für den außerschulischen Kunst- und Musikunterricht. Es gilt das Abstandsgebot. Bisher waren fünf Personen plus eine anleitende Person zulässig.
  • Bis zu zehn Personen zuzüglich einer Trainerin bzw. eines Trainers dürfen im Freien kontaktlos und mit Abstand Sport treiben. Bisher waren es fünf Personen zuzüglich Trainerin bzw. Trainer. Vollständig geimpfte und nachgewiesen genesene Personen werden nicht mitgezählt.
  • Spielhallen, Spielbanken, Wettvermittlungsstellen und ähnliche Einrichtungen dürfen wieder öffnen. Es gelten Abstandsgebot und Kontakterfassung sowie Masken-, Vorausbuchungs- und Testpflicht.

Bitte beachten: Bereits ab Mittwoch, 2. Juni, soll eine neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes in Kraft treten. In dieser dritten Stufe des Perspektivplans Rheinland-Pfalz sind weitere Lockerungen u.a. in den Bereichen Tourismus, Freizeit, Sport und Kultur vorgesehen. Auch die Öffnung von Freibädern soll dann wieder möglich sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Freitag (28.05.2021)

Nach aktuellem Stand (28.05.2021, 10:52 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung elf weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.299 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 5.004 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Aktuell sind keine Einrichtung im Landkreis Südliche Weinstraße oder in der Stadt Landau neu betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 497 Personen (454 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:757 Personen (723 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 664 Personen (630 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 663 Personen (618 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 394 Personen (368 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 212 Personen (205 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 463 Personen (431 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.649 Personen (1.575 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
30.05.2021

Niedrigste Inzidenz in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau liegt bei 6,4 – Hoffnung auf weitere Lockerungen ab Montag steigt

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des Landesuntersuchungsamts zufolge bei 6,4 und ist damit im Vergleich zum Vortag (8,5) noch einmal gesunken. Die Südpfalzmetropole liegt nicht nur deutlich unter der „magischen Grenze“ von 50, sondern weist weiter die niedrigste Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz auf.

Die landesweite Inzidenz beträgt 36,0 und damit ebenfalls weniger als gestern (39,4).

Wenn die Stadt Landau an fünf Werktagen hintereinander unter einer Inzidenz von 50 bleibt, treten am übernächsten Tag weitere Lockerungen in Kraft. Dabei zählen allerdings die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag.

Im konkreten Fall heißt das, dass Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und der morgige Freitag gemäß RKI-Rechnung die ersten vier Tage in einem möglichen Fünf-Tages-Countdown darstellen – eine Inzidenz von unter 50 am Samstag vorausgesetzt. Ab Montag, 31. Mai, könnte in Landau dann beispielsweise auch die Innengastronomie wieder öffnen und es wären weitere Lockerungen in den Bereichen Sport und Kultur möglich.

Alle Informationen und die aktuell geltenden Regeln für Landau finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte in Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus tagesaktuell einsehbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Donnerstag (27.05.2021)

Nach aktuellem Stand (27.05.2021, 11:47 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung fünf weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.288 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 4.985 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtung im Landkreis Südliche Weinstraße ist aktuell neu betroffen:

  • Kindertagesstätte Nord-West, Herxheim
  • Zwei Kinder wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Alle Kontaktpersonen befinden sich bereits in häuslicher Absonderung.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 496 Personen (451 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:756 Personen (720 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 663 Personen (630 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 660 Personen (611 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 392 Personen (367 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 212 Personen (205 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 462 Personen (430 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.647 Personen (1.571 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
30.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Mittwoch (26.05.2021)

Nach aktuellem Stand (26.05.2021, 11:20 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung zwei weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.283 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 4.973 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtung im Landkreis Südliche Weinstraße ist aktuell neu betroffen:

  • Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben und Fachoberschule
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Vier Kontaktpersonen aus mehreren Landkreisen wurden ermittelt.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 496 Personen (451 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:756 Personen (719 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 662 Personen (629 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 659 Personen (606 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 392 Personen (367 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person aus der Verbandsgemeinde Landau-Land wurde fälschlicherweise als aktiver Fall erfasst. Der Fehler wurde heute korrigiert, sodass die Gesamtfallzahl in der Verbandsgemeinde Landau-Land im Vergleich zu gestern um einen Fall reduziert ist.
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 212 Personen (205 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 462 Personen (430 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.644 Personen (1.566 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
30.05.2021

Weiter Daumen drücken: Inzidenz in Landau bleibt auch den dritten Tag in Folge unter 50 – 7-Tages-Wert nur noch bei 8,5(!)

Die Inzidenzwerte in Rheinland-Pfalz befinden sich weiter im Sinkflug: Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des Landesuntersuchungsamts zufolge bei 8,5 und ist damit im Vergleich zum Vortag (42,7) noch einmal deutlich gesunken. Die landesweite Inzidenz beträgt 39,4 und damit ebenfalls weniger als gestern (45,1).

Wenn die Stadt Landau an fünf Werktagen hintereinander unter einer Inzidenz von 50 bleibt, treten am übernächsten Tag weitere Lockerungen in Kraft. Dabei zählen allerdings die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag.

Im konkreten Fall heißt das, dass Dienstag, Mittwoch und der morgige Donnerstag gemäß RKI-Rechnung die ersten drei Tage in einem möglichen Fünf-Tages-Countdown darstellen – eine Inzidenz von unter 50 am Freitag und Samstag vorausgesetzt. Ab Montag, 31. Mai, könnte in Landau dann beispielsweise auch die Innengastronomie wieder öffnen.

Alle Informationen und die aktuell geltenden Regeln für Landau zum Nachlesen gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
30.05.2021

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Freitag, 15.05.2020

Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Donnerstag, 14.05.2020

Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Mittwoch, 13.05.2020

Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207 Personen sind gesundet*.
4 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (10 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar.
Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

Appell für klare und faire Regeln und Formulierungen

Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen

Klare Regelungen in den Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in den Interpretationen muss ein Ende haben!“

Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen. „Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder – wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“

Das Thema Thekenbewirtung bringen die Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung, wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich, dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird, die Verordnung zu konkretisieren.“

Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist. Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.

„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
18.05.2020

Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne

v.l.: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein, Hilde Plociniac, erste Besucherin nach der sanierungsbedingten Schließung, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an Tag 1 der Öffnung der Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich, wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal eine halbe Stunde zu beschränken.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek. Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.

Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter

Streetworkerin Johanna Dreisigacker (l.) und Jutta Seim vom Café 1739 im Heiligenthaler Hof bei der Übergabe des Sammelglases. (Quelle: Stadt Landau)

Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit „Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen Mitstreiter gewonnen.

Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot gestartet hat.

Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer bedürftigen Person eingelöst werden.

Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:

  • Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
  • Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
  • De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
  • De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
  • Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
  • Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
  • La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
  • Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
  • Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
  • Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
  • Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
  • Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
  • Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske

v.l.: OB Hirsch, Landrat Seefeldt und Landrat Dr. Brechtel bei der Vorstellung der neuen Plakat-Kampagne. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.

„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns». Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs einig.

Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.

  • A steht für Abstand halten.
  • H steht für Hygieneregeln beachten.
  • A steht für Alltagsmaske tragen. 

Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt. Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.

„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
18.05.2020

Corona-Pandemie/Thekenverkauf

Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung

„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.

Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll. Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf (Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche Existenzen gefährden.“

In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:

– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen und entsprechende Hinweise sichergestellt.

– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den Personen.

Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.

Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“

Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen

Erste Lockerungen wurden auch in der Landauer Innenstadt bereits umgesetzt, etwa die Öffnung der Gastronomie mit strengen Abstands- und Hygieneregeln – der neue Corona-Stufenplan des Landes erfüllt OB Hirsch jedoch mit Sorge.

Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie. Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen, verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert Hirsch.

Bäder

Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27. Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen. Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.

Gastronomie

In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.

Veranstaltungen

Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen: Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“ Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.

Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle, um seinen Außenbereich zu erweitern.

Allgemeines

„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen Erwartungshaltung.

Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig mit der Presse übermittelt worden.

Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet

v.l.: Mit Abstand und Mundschutz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein und GML-Werkleiter Michael Götz in der frisch renovierten Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.

„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv nutzen werden.“

„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.

„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“

Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen sind unter opac.landau.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands

Die Stadt Landau gilt als eine der familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000 bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungsmöglichkeiten überzeugen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung, auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.

Das komplette Ranking findet sich auf www.contor.org/studien/kommual/familien.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle (links), und die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau, Evi Julier (rechts), mit der Regenbogenfahne. (Bildquelle: Stadt Landau)

Als deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie (IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der Region alle Menschen willkommen sind.

Vor 30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation) Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.

In diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.

Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“ geben.  Jede und Jeder kann hier einen kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags #idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de senden.

Alle Infos zur Online Demo gibt es auf der Homepage unter https://www.queernet-rlp.de/allgemein/idahobit-2020.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen

Die Universität Landau

Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner im Gespräch. (Hier wegen einem anderen Thema bereits vor Corona)

Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.

Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet

So sollte die Verleihung des Landauer Ehrenamtspreises auch in diesem Jahr aussehen: Mit vielen Gästen und einer Vereinsmeile, um das Ehrenamt zu feiern. (Quelle: Stadt Landau)

Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt, darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.

Hat die Bühne der Castingshow „The Voice of Germany“ gerockt – und wird das auch beim Ehrenamtspreis der Stadt Landau tun: Christian „Keule“ Haas. (Quelle: Anima Nigra Photography)

Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.

Der Turnverein 1861 im ASV Landau setzt sich für Sport und Gesellschaft in Landau ein – etwa durch den Bau seiner neuen Sporthalle. (Quelle: Stadt Landau)

Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen. Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“

Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography
18.05.2020

Landau:

Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September

Mörlheim feiert: Vom 14. bis 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih.

Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.

Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“ begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht die Band acoustic&amazing auf der Bühne.

Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.

Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab 21 Uhr ein Feuerwerk.

An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.

Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden. Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt

v.l.: Freuen sich über die neue Künstlertafel, die den Dorfplatz in Godramstein weiter aufwertet: Der frühere Ortsvorsteher Wolfgang Kern, der amtierende Ortsvorsteher Michael Schreiner, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Udo Lamek und Sonja Baur vom Kunst- und Kulturverein, Hildegard Schimmer, die Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, und Künstlerin Madeleine Dietz

„Schon immer gab es Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.

Bei der offiziellen Einweihung der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen, der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren und sind.“  

Dr. Ingenthrons Dank als Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber, allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“ Ehrengast der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September

Südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt Landau ein neues Stadtquartier. In die Vorgaben und Rahmenbedingungen des dazugehörigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs sollen auch die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen.

Im Südwesten der Stadt Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000 Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17. September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“ zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der „Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung: „Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB. Die Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“, „Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude.

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
10.09.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“.

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
10.09.2019

Faire Woche vom 13. bis 27. September 2019

Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen

Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.

Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ beschäftigt sich die Aktions­woche in diesem Jahr mit der Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Ein­kommen und sind deswegen deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein – unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:

Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Stickarbeiten afghanischer Frauen mit Hinter­grundinformationen

Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Handwerkliche Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der Frauenkooperative

Highlights der diesjährigen Fairen Woche:

Freitag, 13.09., 19:00 Uhr                Fairtrade Kochshow im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel ganz konkret (Eintritt 5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)

Freitag, 27.09., 19:00 Uhr                Faire Schokolade trifft Bio-Wein, Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei, Spenden erbeten)

Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandau Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!

Veranstaltungen zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)

Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)

Bericht einer Protagonistin, Juana Mendoza

14:00 Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)

18:00 Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9

Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7                                 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)

Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen

                                    15:00 – 18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a

                                    Stickarbeiten afrikanischer Frauen, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Freitag, 20.09.          Info-Stand des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland, 18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium

Samstag, 21.09.       Ökumenisches Marktgebet zur Fairen Woche, 11:00 Uhr, Stiftskirche, Stiftsplatz

Sonntag, 22.09.       „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am Energie Südwest Cup in Göcklingen

Mittwoch, 25.09.       „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr                      Kartenvorverkauf (5 €) bei unverpackt

Freitag, 27.09.          Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr

                        „Faire Schokolade trifft Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet

Samstag, 28.09.       PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Faire Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:

  • Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
  • SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
  • Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
  • Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche

Barbara Weyrauch, Weltladen Landau
10.09.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen.

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
10.09.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019

Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau

Speziell an „Menschen bis drei Jahre“ richtet sich das Krabbelkonzert am Dienstag, 1. Oktober, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. (Bildquelle: Ben Kapalski)

„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum. (Bildquelle: Milos Salek)

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.

Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 24. Oktober, mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in Landau. (Bildquelle: Julia Okon)

Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.

Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.

Christof Prick dirigiert das Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in Landau. (Bildquelle: StudioLine Karlsruhe)

Neben der Ouvertüre op. 21 und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu hören sein.

Um 19:20 Uhr führt wie gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung ein.

Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. (Bildquelle: Gabriele Basch)

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
10.09.2019

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich

Die abgeschlossene Maßnahme des städtischen Gebäudemanagements am Eingang der Grundschule Queichheim.

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2 jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.

Die Schule befindet sich mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem Aufwand überhaupt erwärmt werden. Dieser Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz überzeugt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Initiator Kai Lohkamp, der 2. Vorsitzende Marc Lugenbühl und Initiator Andreas Hölscher (v.l.n.r.) beim Auftakt der Landauer Ballschule des TV 1861 im ASV Landau.

Neu im Portfolio des Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.

Weitere Informationen zum neuen Angebot finden sich in Kürze auf www.turnverein1861.de/ballschule-landau.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera wurde jetzt für besondere Verdienste mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.

Er ist Vollblutmusiker durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der Helmbachstraße statt.

Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.

„Bernd Gaudera ist ein echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen Musikerinnen und Musikern ein breites  Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen Engagements deutlich. Bernd Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“ unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik, ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und hat die Big Band-Leitung inne.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Festungsreste wie hier im Fort sind an vielen Stellen in Landau anzutreffen – überirdisch, aber auch im Boden.

Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.

Beginn in der Cafeteria des Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung, dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn die Bagger bereits rollen“.

Im Rahmen der Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der beiden Rechtsverordnungen zu machen. Bereits um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die  Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang des Forts in der Eichbornstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Landauer Leseratten bei der Abschlussparty des Lesesommers 2019 in der Stadtbibliothek.

„Abenteuer beginnen im Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging – traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und Wertgutscheine gezogen wurden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“  Ganz besonders freut den Kulturdezernenten, dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.

„Der Lesesommer ist für alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu gewinnen.“

Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der 13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel. Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen

Beim diesjährigen Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt. 

Sein Dank für das gelungene Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt, sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor. Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein, Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow
10.09.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums.

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
10.09.2019

Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und seine Frau Barbara machten in Ribeauvillé Bürgermeister Jean-Louis Christ (l.) und Beigeordnetem Georges Wieczerzak ihre Aufwartung.

Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.

Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.

Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.

Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Die Ausstellung „Von denen die auszogen“, hier die Vernissage mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Kunstvereinsvorsitzender Barbara Kleinschmidt und den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, beschäftigt sich mit dem Thema kulturelle Identität und ist noch bis zum 6. Oktober in der Villa Streccius in Landau zu sehen.

Gibt es eine kulturelle Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren. Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr freut. 

Die Ausstellung zur kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder, die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen Abstraktion und Realismus. 

Die Ausstellung ist immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei

#immerwaslosinld: Am Wochenende vom 13. bis zum 15. September laden in der attraktiven Landauer Innenstadt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein.

Die Stadt Landau in der Pfalz heißt den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.

Da viele Besucherinnen und Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit, beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone „shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.

Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.

Lesen sie hier den Fahrplan als pdf:

Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf

Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen.

Traditionell ist es ja der Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.

„Als mich der FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben, die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten. Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete. Der 47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am 27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann
10.09.2019

Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Bernd Wichmann (l.), der neue Landauer Tourismuschef, und OB Thomas Hirsch.

Er ist der Neue: Zum 1. September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte, wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich bin froh, dass ich Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht. Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen Medien. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als auch Tourismusdezernent.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: In Göcklingen fiel jetzt der Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“.

Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött. Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr. Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“

Er sei überzeugt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr 2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.

Theodor Fugger wurde am 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.

Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019