Landau und Kreis LD

Landau setzt auf die Sonne: Städtisches Gebäudemanagement verfünffacht Mittel für Bau von Photovoltaik-Anlagen – Sechs neue Anlagen in Planung – Verwaltung informiert am 25. Mai über „Solar auf dem eigenen Dach“

GML-Dezernent Lukas Hartmann, der städtische Energieberater Axel Kasprzyk und GML-Werkleiter Michael Götz (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf dem Dach des Eduard-Spranger-Gymnasiums – hier befindet sich eine der allerersten Landauer Photovoltaik-Anlagen.
Foto: Stadt Landau

Mehr Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer: Das will die Stadt Landau – und geht mit gutem Beispiel voran. Deutlich wird das aus der Bilanz, die das städtische Gebäudemanagement (GML) jetzt vorgelegt hat. So befinden sich zurzeit bereits 31 PV-Anlagen auf städtischen Dächern, darunter Schulen, Kitas und Sporthallen. „Sechs weitere Anlagen sind in Planung und sollen noch in diesem Jahr realisiert werden“, informieren GML-Dezernent Lukas Hartmann, GML-Werkleiter Michael Götz und der städtische Energieberater Axel Kasprzyk. Die neuen Anlagen werden sich auf dem Dorfgemeinschaftshaus in Arzheim und auf der Feuerwache in der Haardtstraße – hier gemeinsam realisiert mit der EnergieSüdwest AG – sowie auf der LGS-Sporthalle, der Turnhalle in Dammheim und auf den Dächern der Schule im Fort und der Horstringschule befinden.

„Öl, Benzin und Gas werden irgendwann knapp – das wussten wir schon länger und der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat diesen Prozess für uns in Mitteleuropa noch einmal verstärkt“, betont GML- und Umweltdezernent Hartmann. „Die Energiewende arbeitet nicht nur gegen das größte Problem unserer Zeit, die Klimakrise, an, sondern kann auch dazu beitragen, dass Heizen, Strom und Mobilität langfristig bezahlbar bleiben.“ Der Photovoltaik komme dabei gerade in unserer Region eine Schlüsselrolle zu, ist Hartmann überzeugt: „Mit über 1.000 Sonnenstunden im Jahr bietet sich die Südpfalzmetropole Landau für die Nutzung von Solarenergie geradezu an. Hier gibt es ein großes Potential, um die Energiewende vor Ort umzusetzen.“

Mit den sechs neuen Anlagen erzielten alle städtischen PV-Anlagen zusammen eine Leistung von 1.100 Megawattstunden im Jahr, teilt Hartmann mit. „Das spart jährlich mehr als 480 Tonnen CO2 ein – und würde ausreichen, um alle Landauer Schulen komplett zu versorgen“, so der GML-Dezernent.

„Mit unserem Gebäudemanagement und PV-Anlagen auf immer mehr städtischen Dächern gehen wir konsequent den Weg der Energiewende“, ergänzt OB und Finanzdezernent Thomas Hirsch. Er teilt mit, dass das städtische GML seine Bemühungen in diesem Bereich noch einmal verstärke und seine Mittel für den Bau von PV-Anlagen im aktuellen Haushaltsjahr auf rund 350.000 Euro verfünffache. „Perspektivisch wollen wir die gesamte Energie für öffentliche Schulen, Verwaltungsgebäude, Sporthallen etc. durch erneuerbare Energien selbst erzeugen“, stellt Hirsch in Aussicht.

Die Stadt Landau setzt für eine erfolgreiche Energiewende aber nicht nur auf die eigenen Dächer, sondern will auch sonst die Zahl der PV-Anlagen im Stadtgebiet erhöhen. Das geschieht im Zuge der Solaroffensive gleich doppelt: durch eine Solarpflicht bei Neubauten und durch Infoveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger. Die nächste Online-Veranstaltung findet schon am Mittwoch, 25. Mai, ab 18 Uhr statt. Beantwortet werden Fragen wie: Wie kann ich meine Dachfläche nutzen, um Sonnenstrom zu erzeugen? Welche Anlage ist für welche Bedarfe geeignet und was muss ich investieren? Referent ist Torsten Schöw, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

„Die vergangenen Veranstaltungen waren wirklich sehr gut besucht. Das zeigt, wie groß das Interesse und der Informationsbedarf bei den Landauerinnen und Landauern ist, günstigen und klimafreundlichen Solarstrom auf dem eigenen Grundstück zu erzeugen und zu nutzen“, erklärt Umweltdezernent Hartmann.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Maren Dern per E-Mail an solaroffensive@landau.de erforderlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.05.2022

Spendenaufruf der Stadt Landau: Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen für Geflüchtete aus der Ukraine gesucht

Für geflüchtete Menschen aus der Ukraine ist die Stadt Landau auf der Suche nach Kleiderschränken, Einzelbetten und Baby-Bettchen.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau bittet noch einmal die Bevölkerung um Mithilfe: Für die Möblierung der angemieteten Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine werden weitere Sachspenden benötigt. Das sind vor allem Möbel wie Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen.

Wer spenden möchte, stellt ihr oder sein Angebot – möglichst mit Bild – bitte auf dem städtischen Ukraine-Hilfsportal auf www.engagement-landau.de ein. Spendenwillige werden gebeten, die Möbelstücke zunächst weiter im eigenen Haushalt aufzubewahren. Die Möbel werden dann begutachtet und der Transport organisiert.

Sollte jemand keine Möglichkeit haben, ein Spendenangebot online einzustellen, nimmt das städtische Sozialamt Angebote auch unter der Telefonnummer 0 63 41/13 50 17 entgegen. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort häufig im Außendienst unterwegs sind, kann nicht jeder Anruf sofort entgegengenommen werden. Auch kann es etwas dauern, bis sich jemand bei den Anbieterinnen und Anbietern meldet. Dafür bittet die Verwaltung um Verständnis.

OB Thomas Hirsch, Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Lukas Hartmann als Dezernent für das städtische Gebäudemanagement und der ehrenamtliche Beigeordnete Jochen Silbernagel danken den Landauerinnen und Landauern für ihre große Hilfs- und Spendenbereitschaft seit Beginn des Kriegs in der Ukraine.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

B10-Ausbau rund um Landau und Einbau einer Lärmschutzwand bei Godramstein sollen schneller gehen als geplant: Landaus OB Hirsch begrüßt neueste Entlastungen für die Bevölkerung

Der B10-Ausbau rund um Landau ist bereits länger in vollem Gange – hier eine Luftaufnahme aus dem Herbst 2020.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau steht dem vierspurigen Ausbau der B10 weiter grundsätzlich kritisch gegenüber, insbesondere wegen der Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner. Der aktuell laufende Ausbau bei Godramstein bringt Einschränkungen mit sich, die insbesondere in der Landauer Bevölkerung und den angrenzenden Wohngebieten für zusätzliche Belastungen sorgen. Deswegen begrüßt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt nach einem Informationsaustausch im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium zum weiteren B10-Ausbau die neuesten Mitteilungen, wonach die Arbeiten rund um Landau zügiger vorangehen als geplant und auch die Lärmschutzwand südlich der aktuellen Ausbaumaßnahme bei Godramstein schneller kommt als bisher vorgesehen.

„Der Ausbau der B10 ist für die Menschen in unserer Stadt und unseren Stadtdörfern mit teils großen Belastungen verbunden – sei es durch Umleitungen oder Baulärm. Es ist daher gut, dass zumindest der von uns als Stadt geforderte Lärmschutz jetzt schneller kommt als geplant“, so Stadtchef Hirsch.

Landaus OB Thomas Hirsch begrüßt die neuesten Entlastungen für die Bevölkerung beim B10-Ausbau rund um Landau.
Foto: Stadt Landau

Laut Mitteilung aus Mainz liege man bei den Arbeiten rund um Landau gut im Zeitplan und könne den im Bau befindlichen Abschnitt zwischen Landau-Zentrum und Landau-Nord bereits bis Ende 2023 und damit drei Jahre früher als geplant fertigstellen. Die Lärmschutzwand soll in den kommenden Wochen errichtet werden und bis Sommer dieses Jahres stehen.

Die Stadt Landau hatte sich in der Vergangenheit immer wieder ablehnend zum B10-Ausbau positioniert, u.a. durch eine Resolution im Stadtrat. Wichtiger Teil der Forderungen war neben einem Transitverbot für den europäischen Fernverkehr, stationären Blitzern und einer Lösung für den „Flaschenhals“ der Tunnel bei Annweiler immer auch ein verbesserter Lärmschutz für die Bevölkerung entlang der Strecke.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

„REFLECT – Sinnensuche“ in der Villa Streccius in Landau: Stahlskulpturen von Sonja Edle von Hoeßle treffen auf Farbexplosionen von Dietmar Brixy

Der Berliner Galerist und Vorsitzende des Landesverbands Berliner Galerien Werner Tammen, Künstlerin Sonja Edle von Hoeßle, Künstler Dietmar Brixy, die Vorsitzende des Kunstvereins Villa Streccius Dr. Monica Jager-Schlichter, Musiker Leo Herzog und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Vernissage zur Ausstellung „REFLECT – Sinnensuche“.
Foto: Stadt Landau

Noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, ist in der Villa Streccius in Landau die Ausstellung „REFLECT – Sinnensuche“ zu sehen. In dieser Doppelschau treffen die grazil wirkenden Stahlskulpturen der Bildhauerin Sonja Edle von Hoeßle auf die farbintensiven Malereien des Mannheimer Künstlers Dietmar Brixy. Veranstalter der Ausstellung ist der Kunstverein Villa Streccius.

„Es ist ein ganz außergewöhnliches Zusammenspiel der Werke der beiden Kunstschaffenden, das wir hier in dieser besonderen Kulisse der Villa Streccius bewundern dürfen. Einmal mehr erweist sich die Villa als erstklassige Bühne und Plattform der Präsentation von Werken der Bildenden Kunst“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Ausstellungseröffnung ein Grußwort an die Gäste richtete. „Dem Kunstverein Villa Streccius ist es einmal mehr gelungen, eine großartige Ausstellung zu zeigen. Diese inspirierende Erfahrung sollten sich die Kunstsinnigen der Region nicht entgehen und diesen Farb- und Formenrausch auf sich wirken lassen.“

Die von der Vorsitzenden des Kunstvereins Villa Streccius, Dr. Monica Jager-Schlichter, kuratierte Ausstellung kann noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Südring 20 in Landau besucht werden. Außerdem hat die Villa Streccius am Freitag, 3. Juni, im Rahmen der 2. Kunst.Nach(t).Landau von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen sind online unter www.villa-streccius.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

OB-Wahl in Landau: Wahlausschuss lässt fünf Wahlvorschläge zu

In Landau wird im Juli eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister gewählt.
Foto: Stadt Landau

Am 3. Juli findet in Landau die Wahl für eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister statt. Eine mögliche Stichwahl wurde auf den 17. Juli terminiert. Im Vorfeld der Wahl fand am 18. Mai die erste Sitzung des Wahlausschusses statt.

Unter dem Vorsitz von Beigeordnetem Jochen Silbernagel ließ der Wahlausschuss folgende Wahlvorschläge für die OB-Wahl zu:

  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Lukas Hartmann
  • CDU: Dr. Dominik Geißler
  • SPD: Dr. Maximilian Ingenthron
  • Die PARTEI: Merlin Uhl
  • Einzelbewerberin: Katerina

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

Wein trifft Stadt: Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße am 17. und 18. Juni im Herzen der Landauer Innenstadt

Weil’s so schön war: Am 17. und 18. Juni geht das Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße in die zweite Runde.
Foto: Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW

Weil’s so schön war: Am 17. und 18. Juni geht das Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße in die zweite Runde. Bereits 2021 wurde aus den klassischen Weintagen der Südlichen Weinstraße – auch pandemiebedingt – das Weinerlebnis. Das erfolgreiche Weinevent findet nun, ganz der Tradition seines Vorgängers folgend, am Fronleichnamswochenende 2022 statt. Wie schon im vergangenen Jahr präsentieren sich an beiden Tagen zahlreiche Winzerinnen und Winzer aus Landau und der Südlichen Weinstraße in der Landauer Innenstadt – organisiert von der Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW. Empfangen werden die Gäste an sechs unterschiedlichen Plätzen im Herzen der Südpfalzmetropole – und zwar am Rathausplatz, am Alten Kaufhaus, im Innenhof des Frank-Loebschen Hauses, im Außenbereich der Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land in der An 44, im Hof des Forstamts im Westring und im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Begleitet wird das Event von einer Kunstausstellung mit Werken von Elvira Bach in der Galerie Z. Neu: In unmittelbarer Nähe zum Rathaus – in der Langstraße – werden von Landauer Gastronominnen und Gastronomen Speisen direkt auf die Hand angeboten.

„32 Jahre lang waren die Weintage der Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen Haus und im Kulturzentrum Altes Kaufhaus ein Muss für alle Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber der Südpfälzer Weine und ein fester Bestandteil im kulturellem Leben der Stadt Landau und der Südlichen Weinstraße“, erinnern SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt sowie Landaus Beigeordneter und Tourismusdezernent Jochen Silbernagel. „Corona geschuldet hat die Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW im vergangenen Jahr das Konzept weiterentwickelt und aus den Weintagen das pandemie-konforme Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße gemacht. Die Premiere 2021 war sehr gelungen und darum freuen wir uns riesig, den Winzerinnen und Winzern aus der Region auch in diesem Jahr wieder diese attraktive Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Weine zu präsentieren.“

Freuen sich auf das diesjährige Weinerlebnis: der Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW, Bernd Wichmann, SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung, und Landaus Beigeordneter und Tourismusdezernent Jochen Silbernagel (v.l.n.r.).
Foto: Stadt Landau

„Nachdem die Landauerinnen und Landauer aus unserer Schwesterstadt in Niederbayern mit uns bereits die Weinfestsaison eingeläutet haben, können wir es kaum erwarten, auch hier mit unserem ersten großen Weinevent in diesem Jahr an den Start zu gehen“, erklärt Bernd Wichmann, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft. Die Verteilung der Winzerinnen und Winzer werde wieder im ganzen Innenstadtbereich, jedoch noch etwas zentraler als 2021 erfolgen, berichtet Wichmann. „Mehr als 90 Winzerbetriebe warten mit über 500 Weinen und Sekten auf – das dürfen Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber auf gar keinen Fall verpassen.“

Tickets für das Wein-Event können online unter www.events-ld-suew.de oder direkt im Büro für Tourismus im Landauer Rathaus (Marktstraße 50) erworben werden – und das auch noch während der Veranstaltung. Das Tagesticket kostet 25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren; das 2-Tagesticket ist für 40 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren erhältlich. Auf der Internetseite sind auch weitere Infos zur Veranstaltung zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW; (2) Stadt Landau
19.05.2022

Lange ersehnter Lückenschluss für mehr Verkehrssicherheit: Durchgängig Tempo 30 in Godramsteiner Hauptstraße kann kommen

Dieses Schild gehört bald der Vergangenheit an: In der Godramsteiner Hauptstraße werden Tempo 30-Abschnitte miteinander verknüpft.
Foto: Stadt Landau

Die Mobilitätsabteilung und das Ordnungsamt der Stadt Landau vermelden Vollzug: Die Tempo 30-Abschnitte in der Godramsteiner Hauptstraße können nun definitiv miteinander verknüpft werden. Das entsprechende Okay kam jetzt vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer. Zuvor hatte die Stadt in einem Schreiben den Lückenschluss zwischen Elisabethenstraße und Bahnhofstraße als Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit vorgeschlagen.

Möglich macht durchgängig Tempo 30 in der Godramsteiner Hauptstraße eine neue Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung, von der Verkehrsdezernent Lukas Hartmann großer Fan ist: „Kommunen brauchen mehr Handlungsspielraum, wenn es um die Ausweisung von Tempo 30-Bereichen geht und die neue Regel ist ein guter erster Schritt. Sie ermöglicht es uns, Tempo 30-Abschnitte miteinander zu verknüpfen, wenn diese nicht zu weit auseinanderliegen. Das haben wir u.a. bereits in der Eichbornstraße getan und das kommt jetzt auch für die Godramsteiner Hauptstraße, wo sich u.a. der stark frequentierte Supermarkt und das Dorfgemeinschaftshaus befinden, das regelmäßig auch für den Schulsport der Grundschulkids genutzt wird.“

Hartmann hat Ordnungsamt und Mobilitätsabteilung zudem beauftragt, weitere mögliche Verknüpfungen von Tempo 30-Bereichen zu prüfen. „Wir setzen das jetzt Schritt für Schritt um. Denn: Hohe Geschwindigkeiten sind ein Hauptgrund für Unfälle mit Schwerstverletzten und Toten im Stadtverkehr. Tempo 30 erhöht die Verkehrssicherheit vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger, rettet Menschenleben und sorgt für eine geringere Lärmbelastung.“

Aber die Einhaltung müsse auch kontrolliert werden, bekräftigt der Verkehrs- und Ordnungsdezernent. Das soll ab Sommer durch die Kommune erfolgen. Dann übernimmt die Stadt Landau die Geschwindigkeitsüberwachung von der Polizei. „Wir wollen vor allem vor Kitas, Schulen und an uneinsichtigen Stellen kontrollieren“, berichtet Hartmann von den städtischen Plänen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
19.05.2022

#engagiertinLD: Erfolgreicher Auftakt für Landau als ‚Engagierte Stadt‘ – Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung planen Kooperationsprojekte – Nächstes Netzwerktreffen im kommenden Jahr

#engagiertinLD: Der Auftaktworkshop für das Projekt ‚Engagierte Stadt‘ wurde von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellvertretend für den Landauer Stadtvorstand begleitet.
Foto: Stadt Landau

Für ein noch besseres Miteinander von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung: Als Teil des bundesweiten Netzwerks ,Engagierte Stadt‘ will die Stadt Landau bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung in der Südpfalzmetropole weiter ausbauen und vernetzen. Zum Auftakt haben Ehrenamtliche mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung kürzlich Ideen gesammelt, Wünsche und Ziele definiert und erste Kooperationsprojekte geplant.

Ganz besonders wichtig ist allen Beteiligten eine bessere Vernetzung, ein verstärkter Austausch und eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit, um neue und vor allem auch bereits bestehende Projekte und Initiativen zu bewerben. Eine Schlüsselrolle soll dabei die städtische Engagementplattform www.engagement-landau.de spielen, die insbesondere Engagierte und all diejenigen, die es werden möchten, zusammenbringen will. Ebenfalls wichtige Ansatzpunkte: mehr Begegnungsmöglichkeiten vor Ort schaffen und die Universität mit ihren Studierenden verstärkt einbinden, um gemeinsame Projekte zu planen und sie für die Arbeit in Vereinen und Initiativen zu gewinnen.

Gemeinsam haben Ehrenamtliche mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung Ideen gesammelt, Wünsche und Ziele definiert und erste Kooperationsprojekte geplant.
Foto: Stadt Landau

Sehr zufrieden mit dem Projektauftakt zeigt sich Ehrenamtskoordinatorin Angelika Kemmler, die das Projekt von städtischer Seite koordiniert: „Mit den zahlreichen Projektideen haben wir eine  wirklich gute Grundlage, mit der wir arbeiten können, um an verschiedenen Stellen an unserer ‚Engagierten Stadt‘ zu bauen.“ Spätestens in einem Jahr soll ein Folgeworkshop für das Gesamtnetwerk der Engagierten Stadt stattfinden; bis dahin werde es verschiedene Planungstreffen in kleineren Gruppen geben.

„In Landau haben wir zu unserem großen Glück viele Menschen, die bereit sind, sich für die Stadtgemeinschaft zu engagieren. Sie alle packen an und setzen wertvolle Zeichen der Solidarität. Bürgerschaftliches Engagement hat in Landau einen herausragenden Stellenwert“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Auftaktworkshop stellvertretend für den Stadtvorstand begleitete. „Im Rahmen der ‚Engagierten Stadt‘ haben wir die Chance, ein Netzwerk der Kreativen und Begeisterten zu weben und voneinander zu lernen. Wie gut das funktionieren kann und wie fruchtbar der Austausch ist, konnten wir zum Auftakt eindrucksvoll erleben.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

Vorfreude auf die 2. KUNST.NACH(T).LANDAU am 3. Juni – Kulturdezernent Dr. Ingenthron: „Fantastisches Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst-  und Kulturinstitutionen“ – Neu: Mit dem Schoppenbähnel alle Museen, Galerien und Co. bequem erreichen – After-Show-Party im Gloria Kulturpalast

Ralf Horder von der VR Bank Südpfalz, Christa Müller und Bianca Kielmann-Posselt vom Haus am Westbahnhof, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Miriam Erb von der städtischen Kulturabteilung, Anja Hey von der KunstKammer, Heike Messerschmitt von der Stiftskirchengemeinde, Prof. Tina Stolt von der Universität Koblenz-Landau und Uschi Zoller von der Galerie Z (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms der 2. KUNST.NACH(T).LANDAU.
Foto: Stadt Landau

Vier lange Jahre nach der Premiere wird es 2022 endlich wieder soweit sein: Am Freitag, 3. Juni, öffnen Landauer Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen ihre Türen zur 2. KUNST.NACH(T).LANDAU. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben sich alle Beteiligten wieder besondere Aktionen ausgedacht und setzen ihre eigenen Themenschwerpunkte nach Interesse und jeweiligem Profil um. Die KUNST.NACH(T).LANDAU beginnt um 19 Uhr und endet gegen Mitternacht.

Kulturdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf die Neuauflage, die pandemiebedingt nicht wie geplant nach zwei Jahren, sondern erst jetzt stattfinden kann – endlich! „Bei der ersten KUNST.NACH(T).LANDAU im Jahr 2018 waren wir allesamt überwältigt vom großen Zuspruch der Kunst- und Kulturfans“, erinnert er sich. „Schnell war klar, dass es eine Wiederholung geben wird; ebenso wussten wir aber schon früh, dass wir kein Wachstum um jeden Preis wollen, sondern die Veranstaltung schlüssig und sinnvoll weiterentwickeln werden.“

Und so sind bei der zweiten Auflage nun 15 statt 12 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen mit dabei – fünf davon erstmals. Es sind: das städtische Archiv und Museum, die Stadtbibliothek, der Kunstverein Villa Streccius, das Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau in der Reithalle auf dem früheren LGS-Gelände, die Pfarrei Mariä Himmelfahrt, der Verein Strieffler Haus der Künste, die Stiftskirchengemeinde, die Galerie M, die Galerie Z, die VR Bank Südpfalz, die Altkatholische Gemeinde in der Katharinenkapelle, die KunstKammer, der Atelier-Salon, das Haus am Westbahnhof und der Gloria Kulturpalast.

„Wir dürfen uns auch 2022 auf ein unvergessliches Erlebnis freuen“, verspricht Dr. Ingenthron, der sich für die teilnehmenden Einrichtungen durch die KUNST.NACH(T).LANDAU auch ein neues Publikum erhofft. „Dieses fantastische Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst- und Kulturinstitutionen wird erneut zeigen, wie breit aufgestellt und vielgestaltig die Bildende Kunst in Landau ist“, ist er überzeugt.

Das ist neu: „Die einzelnen Standorte der KUNST.NACH(T).LANDAU sind dieses Mal bequem mit dem Schoppenbähnel zu erreichen. Und wer am Abend noch weiterfeiern möchte, für die oder den ist der Gloria Kulturpalast die richtige Adresse“, berichtet Kulturdezernent Dr. Ingenthron.

Die After-Show-Party im Gloria Kulturpalast steigt ab 23 Uhr; von 19 bis 24 Uhr verkehrt das Schoppenbähnel und fährt im Uhrzeigersinn ab dem Hauptbahnhof alle 30 Minuten die teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen an.

Bei der KUNST.NACH(T).LANDAU 2022 öffnet das städtische Archiv und Museum sein Filmarchiv und zeigt historische Aufnahmen aus der Stadtgeschichte; die Stadtbibliothek lädt zu einer künstlerischen Zusammenkunft aus Gedicht und Aktfotografie mit der Gruppe Wortschatz des Literatischen Vereins der Pfalz und Eva Korn; die Universität Koblenz-Landau stellt studentische Videoarbeiten und -installationen vor; der Kunstverein Villa Streccius bittet zur Doppelausstellung „REFLECT – Sinnsuche“ mit Arbeiten von Sonja Edle von Hoeßle und Dietmar Brixy; in der Marienkirche treffen Licht, Musik, Text und großformatige Ölgemälde unter dem Motto „Apokalypse now“ zusammen; das Strieffler Haus der Künste lädt zur Hommage-Ausstellung für Karlheinz Schmeckenbecher; in der Stiftskirche wird die Lichtoper „VERsinnLich(T)“ von Ingo Bracke uraufgeführt; die Galerie M präsentiert Malerei von Daniel Odermatt; die VR Bank Südpfalz zeigt eine Rauminstallation von Ottmar Hörl; in der Katharinenkapelle sind Holzschnitte von Hap Grieshaber und Fotografien von Wilfried Brosinsky zu sehen; die Galerie Z bittet zur Immendorff-Ausstellung; in der KunstKammer zeigt Anja Hey ihre Acrylbilder, Grafiken, Arbeiten in Mischtechnik und kleine Skulpturen; der Atelier-Salon gewährt Einblicke in sein neues Croissant-Archiv und kombiniert diese mit zeitgenössischer Kunst von Bildhauerin Gabriele Köbler; im Haus am Westbahnhof ist unter dem Motto „Auftischen!“ eine aus einem Mitmachprojekt entstandene Installation zu sehen und der Gloria Kulturpalast zeigt ab 21 Uhr Werke von Benjamin Burkhardt und Manuel Weiland. Und vieles mehr!

Denn: An allen Austellungsorten findet auch ein buntes, zum Beispiel musikalisches Rahmenprogramm statt. Der Eintritt ist frei. Viele teilnehmende Häuser halten kleine Erfrischungen bereit. Zudem freut sich auch die Gastronomie in der Innenstadt über einen Besuch „zur Stärkung“.

Das komplette Programm findet sich im begleitenden Programmheft, das Kunstfreundinnen und Kunstfreunde zu den Orten des Geschehens führt. Die Broschüre kann u.a. im Büro für Tourismus im Rathaus abgeholt oder online unter www.kulturstadt-landau.de eingesehen werden.

Die zweite KUNST.NACH(T).LANDAU findet mit freundlicher Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung, der VR Bank Südpfalz, der Galerie Z und der Firma Brillen Kuntz statt. „Schon heute herzlichen Dank allen, die mitwirken: den Galerien, Museen, Institutionen, Vereinen und Kirchen, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie natürlich auch der städtischen Kulturabteilung um Miriam Erb“, betont Dr. Ingenthron.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

Herzlichen Glückwunsch, Erica Risch: Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege in Landau feiert 80. Geburtstag – Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratuliert

Der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer (links) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratulieren Erica Risch zum runden Geburtstag.
Foto: Stadt Landau

Sie ist seit Jahrzehnten eine der prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Landau, die sich unermüdlich für eine lebendige Erinnerungskultur einsetzt: Die Rede ist von Erica Risch, Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege, die jetzt ihren 80. Geburtstag feiern durfte. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich in seiner Eigenschaft als Kulturdezernent nicht nehmen, der Jubilarin zum runden Geburtstag zu gratulieren und die Gelegenheit zu nutzen, ihr nochmals ausdrücklich für ihr fantastisches Engagement zu danken.

„Erica Risch ist ein ganz großer Glücksfall für unsere Stadt: Seit vielen, vielen Jahren ist sie Motor des Gedenkens und Erinnerns – und gutes Gewissen Landaus zugleich. Hierfür sind wir sehr dankbar“, hebt Kulturdezernent Dr. Ingenthron hervor. „Niemals tritt sie missmutig-belehrend auf, sondern immer voller Zuversicht, dass Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt doch die stärkste Waffe gegen Kleingeist, Borniertheit, Schubladendenken und letztlich jede Form von Überheblichkeit und Intoleranz sind.“ Er wünscht Risch zum runden Geburtstag von Herzen alles Gute und hofft, dass sie ihr wichtiges, wertvolles und unverzichtbares Engagement für die Stadt Landau noch lange fortführen kann.

Der Verein für Volksbildung und Jugendpflege, dem Erica Risch seit 2012 vorsitzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jährlichen Gedenktage 27. Januar (Befreiung von Auschwitz), 10. Mai (Bücherverbrennung) und 9. November (Reichspogromnacht) mitzugestalten. Außerdem organisiert der Verein seit dem Jahr 2000 die literarisch-musikalischen Matineen im Frank-Loebschen Haus, bei denen oftmals Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern präsentiert werden, die ins Vergessen zu geraten drohen. In gleicher Weise werden aber auch Autorinnen und Autoren von Rang und Namen präsentiert. All dies setzt der Verein überaus kreativ in Szene und sorgt für die musikalische Umrahmung. Diese Reihe setzt die früheren literarischen Soiréen fort, die der Verein in Erinnerung an Landaus bedeutendste Schriftstellerin Martha Saalfeld zuvor schon seit dem Jahr 1989 im Frank-Loebschen Haus veranstaltet hatte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2022

»Blind Date mit einem Buch«: Stadtbibliothek Landau vermittelt bis Ende Juli geheimnisvolle Lese-Rendezvous

Die verpackten Bücher warten in der Stadtbibliothek Landau auf wagemutige Leserinnen und Leser.
Foto: Stadt Landau

Bereit für die ganz große (Bücher-)Liebe? Von Donnerstag, 19. Mai, bis Donnerstag, 28. Juli, verkuppelt die Stadtbibliothek Landau ihre Nutzerinnen und Nutzer mit geheimnisvollen Leseabenteuern. Dazu haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Einrichtung „Blind Dates“ mit insgesamt 195 Büchern vorbereitet. Schön verpackt in blickdichtes Papier und nur mit einem Hinweis auf das Genre versehen, warten die Blind Date-Bücher auf wagemutige Leserinnen und Leser.

Das ausgewählte Buch wird wie üblich an der Theke verbucht. Ausgewickelt werden sollte es aber erst zuhause. Aber Achtung: Der Titel des Blind Date-Buchs erscheint auf dem Ausleihzettel.

Mitmachen können alle, die ein Benutzerkonto bei der Stadtbibliothek Landau besitzen.  Dieses kostet für Erwachsene 28 Euro, für Jugendliche 15 Euro und für Kinder 4 Euro im Jahr. Weitere Informationen zur Nutzung sind online unter https://opac.landau.de/ zu finden. Außerdem steht das Team der Einrichtung telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Für Sommerferien voller kleiner Abenteuer: Verkauf der Landauer Ferienkarte startet am Montag, 23. Mai

Das wird ein Spaß: Nicht nur freien Eintritt in den Landauer Zoo, das Freibad am Prießnitzweg oder den Wild- und Wanderpark Silz während der Sommerferien, sondern auch über 130 Veranstaltungen von einer Filzwerkstatt über einen Zauberkräuterworkshop und Kanufahren bis hin zum Schnupperturnen umfasst das Angebot der Landauer Ferienkarten in diesem Jahr. Am Montag, 23. Mai, startet die städtische Jugendförderung den Verkauf der Ferienkarte – und auch die Anmeldungen für die einzelnen Programmpunkte sind ab diesem Tag über das Online-Ferienportal www.landau.feripro.de möglich.

„Die Landauer Ferienkarte und ihr Vorgänger, der Landauer Ferienpass, sind ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit. Wir sind wirklich stolz, dass wir gemeinsam mit der Unterstützung einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Institutionen wieder so ein umfangreiches Erlebnisangebot für unsere Kinder und Jugendlichen realisieren können“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

„Ab sofort können sich Interessierte online über die Vielfalt des Angebots im Detail informieren und sich jetzt schon überlegen, was sie in den großen Ferien gerne erleben möchten: Von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen reichen die qualifizierten Betreuungsangebote, ergänzt von Freieintritten für Attraktionen in Stadt und Region. Da sollte für jede und jeden etwas dabei sein“, verspricht Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer.

Die Landauer Ferienkarte ist gültig in den Sommerferien in Rheinland-Pfalz, beginnend mit dem letzten Schultag vor den Ferien (22. Juli), endend mit dem letzten Sonntag vor Schulbeginn (4. September). Teilnehmen können alle schlulpflichtigen Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.

Erhältlich ist die Ferienkarte ab Montag, 23. Mai, für 3 Euro in allen Landauer Schulen, im Büro für Tourismus im Rathaus, bei der Jugendförderung in der Waffenstraße 5 sowie im Mehrgenerationenhaus und im Jugendtreff Horst am Danziger Platz. Ab diesem Stichtag können sich interessierte Kinder und Jugendliche auch online unter www.landau.feripro.de für die verschiedenen Angebote vormerken. Die Verlosung der Plätze findet am 27. Juni statt; ab dem 28. Juni ist die Sofortbuchung freier Plätze möglich.

Wer Unterstützung bei der Anmeldung benötigt oder noch weitere Fragen zu den Angeboten hat, kann sich gerne telefonisch unter 0 63 41/13 51 72 oder 0 63 41/13 51 70 oder per Mail jugendfoerderung@landau.de an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendförderung wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Landau bleibt Fairtrade-Stadt: Südpfalzmetropole darf Titel weitere zwei Jahre tragen

Ein Schild am Rathaus weist Landau als „Fairtrade-Town“ aus.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus und freut sich nun sehr über die Verlängerung des Titels.

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Landau. Lokale Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, so OB Thomas Hirsch.

„Ich bin stolz, dass Landau dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Bürgermeister Maximilian Dr. Ingenthron. „Die Bestätigung der Auszeichnung sehen wir als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, betont er. „Schon zur Fête de la Musique am 21. Juni ist mit einem Stand für faire Cocktails auf dem Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche die nächste Aktion der Fairtrade-Familie geplant“. Dort musiziert an dem Abend auch ein Ensemble der Maria-Ward-Schule.

Für die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt musste Landau nachweislich fünf Kriterien erfüllen: So gibt es in Landau einen positiven Stadtratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

„Die erneute Auszeichnung Landaus als Fairtrade Town ist eine gute Nachricht. Das konnten wir nur durch die tolle Arbeit unserer Steuerungsgruppe und von Annette Liebel als zuständige Ansprechpartnerin im städtischen Umweltamt erreichen. Vielen Dank im Namen des Stadtvorstands für das Engagement“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Landau hat die Steuerungsgruppe zuletzt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Faire Mode gelegt. Die Akteurinnen und Akteure haben es trotz Pandemie geschafft, dass Bildungsaktivitäten an Schulen durchgeführt und die Projektarbeiten auch öffentlich präsentiert werden konnten – etwa bei einer Plakate-Ausstellung an einer Bushaltestelle oder im Falle vom Upcycling-Schaufensterpuppen bei einer fairen Modenschau in der Stiftskirche. Auch beteiligte sich Landau an verschiedenen Fairtrade-Aktionen wie etwa der Fairtrade-Rosenaktion. Gleichzeitig ist die Zahl der Unternehmen, Institutionen und Gastronomiebetriebe in der Landauer Fairtrade-Familie auf 34 angewachsen.

Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.05.2022

Stadt Germersheim und Landkreis GER

Großes Interesse an Netzwerktagung Integration

84 Interessierte folgten am Donnerstag, 05.05.2022 der Einladung des Büros für Migration und Integration der Kreisverwaltung Germersheim zur Netzwerktagung Integration in die Bienwaldhalle Kandel.

„Das Interesse war groß und nach der langen Zeit der rein virtuellen Veranstaltungen nutzten viele ehrenamtliche und hauptamtliche Gäste die Gelegenheit, sich einen Tag lang auszutauschen, neue Projekte kennenzulernen und unterschiedlichen Vorträgen zu lauschen“, so der Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Christoph Buttweiler.

Das Programm der Netzwerktagung war überaus vielfältig und gespickt mit vielen interessanten und informativen Vorträgen und Präsentationen. Vorgestellt wurde u.a. die Integreat-App, der aktuelle Stand der Fortschreibung des Integrationskonzeptes, das Dolmetscher Projekt DOOR, die Arbeit der Interkulturellen Assistenzen und die Schnittstellen zu den Familienbüros, die Arbeit des Vereins Interkultur, das Angebot interkultureller Pflege, Sprachkursangebote und vieles mehr.

Neben der vielfältigen Informationen war ein wichtiger Veranstaltungsaspekt die Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen, besonders auch der neuen Akteure und deren Angebote. Dazu hatten die Teilnehmenden reichlich Gelegenheit, nicht zuletzt auch während der Mittagspause in ungezwungener Atmosphäre bei Fingerfood aus Pakistan und bereichert durch musikalische Klänge zwischen Orient und Okzident, dargeboten von Sami Alhalabi und Begleitung.

„Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, Ehrenamtliche und Fachkräfte, sowohl Vortagende als auch Gäste, für den überaus konstruktiven Austausch. Ein großes Dankeschön außerdem an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die rund um die Veranstaltung aktiv waren und zu deren Gelingen beigetragen haben, sowie an die Stadt Kandel für die freundliche Bereitstellung der Bienwaldhalle und der Unterstützung durch die Techniker vor Ort“, so Christoph Buttweiler und die Mitarbeitenden des Büros für Migration und Integration.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Kreisverwaltung Germersheim / Michael d’Aguiar
20.05.2022

Weitere Interviewer für den Zensus 2022 gesucht

Die Kreisverwaltung Germersheim sucht aktuell noch weitere Interviewerinnen und Interviewer, die Daten für den Zensus 2022 erheben und zufällig ausgewählten Haushalte befragen. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich ab jetzt bis August. Die Befragung besteht zum einen aus einem kurzen persönlichen Interview und zum anderen aus einem Online-Fragebogen, den die Befragten selbst online ausfüllen. Wer sich für diese Aufgabe interessiert, muss u.a. volljährig, zuverlässig und verantwortungsbewusst, kontaktfreudig und redegewandt sein. Da es bei den Befragungen um vertrauliche Inforationen geht, ist Verschwiegenheit eine Grundvoraussetzung. Die Arbeitszeiten können sich die Erhebungsbeauftragten flexibel einteilen. Für die ehrenamtliche Tätigkeit wird eine steuerfreie Aufwandsentschädigung in Höhe von 600 bis 800 Euro (nach Anzahl der Befragungen) gewährt.

Bevor die Erhebungsbeauftragten loslegen können, werden sie geschult. Dabei werden sie bestens auf die Befragungen vorbereitet und lernen die Abläufe und Tätigkeiten besser kennen.

Alle zehn Jahre wird in Deutschland der Zensus durchgeführt. Dabei wird erfasst, wie Menschen wohnen, leben und arbeiten. Dafür werden vorhandene Daten aus verschiedensten Verwaltungsregistern genutzt. Ergänzt werden müssen diese jedoch durch eine individuelle Befragung auf Stichprobenbasis. 

Interessierte melden sich bitte bei den Mitarbeitenden der Zensusstelle in Germersheim unter Tel. 07274/53-4649 oder per E-Mail: zensus.info@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
19.05.2022

Frühe Hilfen – Aufholen nach Corona

Niederschwellig unterstützen mit Hilfe von Gutscheinen, Babybewegungsanhänger und bewährten Angeboten

Um die negativen Auswirkungen der Coronapandemie insbesondere für Familien, die sich bereits vor der Pandemie in belasteten Lebenssituationen befunden haben, zeitnah gezielte abzumildern, stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich `Frühe Hilfen´  für die Jahre 2021 und 2022 rund 61.000 Euro aus dem Bundesprogramm `Aufholen nach Corona´ im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen zur Verfügung. „Die Kreisverwaltung hat sich entschieden, u.a. auf bestehende Hilfestrukturen zurückzugreifen und diese auszubauen. Dazu gehören der Einsatz von Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern und -pflegerinnen sowie Familienhebammen“, so der Kinder- und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Durch diese Vorgehensweise konnte unmittelbar im Jahr 2021 mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen und die zur Verfügung stehenden Gelder vollständig abgerufen werden.

Darüber hinaus wurde von den Mitarbeitenden im Kreisjugendamt ein besonderes Augenmerk auf die niederschwellige Erreichbarkeit von Familien gelegt. Dazu die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr: „Wir fördern die soziale Teilhabe dieser Familien, indem sie Gutscheinen beispielsweise für Zoos, Erlebnisparks und Schwimmbäder in der näheren Umgebung erhalten. Kinder und ihre Eltern sollen rauskommen, etwas erleben und damit motiviert werden, die Perspektive zu verändern und Schwierigkeiten wenigsten zeitweise zu vergessen.“ Hartmann-Mohr und Buttweiler wiesen nicht ohne Stolz in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mai auf ein weiteres Projekt hin, das mit diesen Geldern realisiert werden konnte: „Wir beschaffen aktuell einen Baby-Bewegungsanhänger. Für dieses innovative Konzept haben wir als einziger Landkreis in Rheinland-Pfalz von der Bundesstiftung Frühe Hilfen den Zuschlag erhalten. Der Anhänger soll künftig an verschiedenen Orten und vor allem zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern im Landkreis zum Einsatz kommen und gezielt Familien mit Säuglingen und Kleinkinder ansprechen, z. B. über ein Angebot passender Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten und Anleitungen.“ Sobald die Idee realisiert ist, wird der Anhänger in Detail vorgestellt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Jugendhilfe – Aufholen nach Corona

Negative Folgen der Pandemie abmildern – Auf bewährte Strukturen zurückgegriffen und ausgebaut

Etwa 374.000 Euro aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich Jugendhilfe für die Jahre 2020 und 2021 zur Verfügung. „Um die Mittel im vollen Umfang beantragen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, insbesondere bewährte Jugendhilfemaßnahmen an Schulen mit bereits eingebundenen Fachkräften aufzustocken und dort weitere Gruppenangebote zu installieren“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mai. Einbezogen wurden u.a. Schulsozialarbeitende, Fachkräfte der Familienorientierten Schülerarbeit und des Programms 4+1 sowie Interkulturelle Assistenzen. Zusätzlich wurden Angebote der Jugendpflege und eine Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und dem Haus der Familie/Familienbüro der Verbandsgemeinde Jockgrim gefördert. „Da das Personal sofort verfügbar war und Projekte längst etabliert sind, konnte wir unmittelbar mit der Durchführung der Projekte beginnen und Einarbeitungszeiten vermeiden“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. „Zudem war uns eine bedarfsgerechte Verteilung der Gelder wichtig und keine Anwendung eines Gießkannenprinzips, weshalb auch weitere Kriterien zur Installation und Ausweitung von Maßnahmen Berücksichtigung fanden.“

Ein Teil des Geldes wird zudem in das Projekt „Schulbegleitung“ investiert. Hierbei werden Schülerinnen und Schüler im Landkreis Germersheim unterstützt, denen es aus unterschiedlichen Gründen schwer fällt, regelmäßig die Schule zu besuchen. Christoph Buttweiler erläutert: „Für jedes Kind bzw. für jeden Jugendlichen und dem dazugehörigen Helfersystem wird eine Strategie erarbeitet, um einen regelmäßigen Schulbesuch zu gewährleisten. Dies können zum Beispiel eine Begleitung auf dem Schulweg, besondere Absprachen mit der Klasse bzw. der Klassenleitung oder eine Anbindung an Mitschülerinnen und Mitschülern sein. Wir dürfen diese Kinder nicht `verlieren´ und müssen Schulabbrüche vermeiden. Daher ist auch an der Stelle das Geld zielgerichtet eingebracht.“

Die Coronapandemie hat aufgrund der erforderlichen Schutzmaßnahmen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu Einschränkungen geführt, die insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien belasten. Um negativen Auswirkungen der Pandemie für junge Menschen zu begegnen und abzumildern stehen dem Landkreis Germersheim für den Bereich Jugendhilfe rund 226.000 Euro für sozialpädagogische Angebote, ca. 131.000 Euro für außerschulische Lernangebote und etwa 17.000 Euro für zusätzliche Ferienbetreuung zur Verfügung.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Neuer Netzwerkpartner in der Jugendhilfe

Naturkindergarten Bienwald als freier Träger anerkannt

Der Naturkindergarten Bienwald e. V ist jetzt anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Dafür haben sich die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses Mitte Mai ausgesprochen.

Auf Grundlage dieser Anerkennung hat der Verein u.a. die Möglichkeit, finanzielle Förderungen im Rahmen der Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis Germersheim zu erhalten. Neben finanziellen Zuschüssen zu Freizeiten und Ferienbetreuungen werden auch Partizipationsprojekte und inklusive Projekte gefördert.

„Die Mitglieder des Vereins haben sehr engagiert gearbeitet und ein tolles Konzept umgesetzt. Für den Landkreis ist das eine wirklich Bereicherung. Die Anerkennung hat für den Verein nun zusätzlich den Mehrwert, dass intensiver partnerschaftlich und fachlich mit anderen Trägern der Jugendhilfe und dem Jugendamt zusammengearbeitet werden kann“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Auch die Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim betont: „Der Verein ist dem Jugendamt zwischenzeitlich gut bekannt. Der Naturkindergarten ist geeignet, die Aufgaben der Jugendhilfe zu leisten. Wir freuen uns über einen weiteren Netzwerkpartner und Akteur in der Jugendhilfe mit besonderem Angebot!“

Um als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt zu werden muss die Einrichtung u.a. gemeinnützige Ziele verfolgen und die geeigneten fachlichen und personellen Voraussetzungen mitbringen. Die Voraussetzungen sind alle erfüllt, weshalb das Jugendamt vorgeschlagen hat, den Naturkindergarten Bienwald e.V. als Träger der freien Jugendhilfe anzuerkennen.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Jugendhilfeausschuss fordert Fortführung der Interkulturellen Assistenzen

Buttweiler: „Wichtiger Beitrag zur Integration insbesondere auch in Schulen“

Interkulturelle Assistenzen (IKA) sollen auch ab 2023 für zwei weitere Jahre Kinder und Jugendliche und deren Familien mit Fluchterfahrungen oder Migrationshintergrund im Schulleben begleiten und bei der Integration unterstützen. Das wünschen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und fordern den Kreisausschuss zu einer positiven Entscheidung auf. Außerdem soll sich das Büro für Migration und Integration der Kreisverwaltung Germersheim um eine weitere Finanzierung der Interkulturellen Assistenzen aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds bemühen.

„Interkulturelle Assistenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Er erläutert: „Der Zuzug von Familien aus anderen Ländern insbesondere auch aus der Ukraine bedeutet eine hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern aus anderen Ländern. Die Assistenzkräfte können ihnen das Ankommen ab dem ersten Tag in den Schulen und im Umfeld erleichtern.“

Die Schulleitungen und Kooperationspartner haben dem Jugendamt positive Rückmeldungen zu dieser Form der Unterstützung im Schulleben und für die Schulgemeinschaft gegeben. „Da Interkulturelle Assistenzen den Personen mit ihrem eigenen Migrationshintergrund und damit auf Augenhöhe begegnen, ist es eine gute Chance, auch schwer zugängliche Familien zu erreichen“, führt Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, aus. Grundsätzlich unterstützen IKA zusätzlich bei der Korrespondenz mit Behörden, begleiten zu weiteren Hilfs- und Unterstützungsangeboten und klären die Eltern über die entsprechenden Arbeitsweisen auf.

Der Einsatz der IKA ist bis Ende des Jahres befristet. Die Aufwendungen des Landkreises Germersheim für die Interkulturellen Assistenzen betrugen im Jahr 2021 rund 462.000 Euro. Aufgrund von Tariferhöhungen wird von jährlichen Kosten von ca. 520.000 Euro ausgegangen. Für eine weitere Finanzierung wurde bereits eine Projektskizze beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zur Finanzierung aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) eingereicht. Das Konzept der Interkulturellen Assistenzen wurde grundsätzlich als förderungsfähig angesehen, jedoch erfolgte bis heute kein Förderaufruf, sodass keine Gelder beantragt werden können.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Weniger Teilnehmende, intensivere Diskussionen

Zweites Netzwerktreffen Klimaschutz im Landkreis Germersheim – Thema Mobilität

„Die Zusammenarbeit nimmt Fahrt auf“, sagte die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete, Jutta Wegmann, im Rahmend es Netzwerktreffens Klimaschutz. Obwohl zum zweiten Treffen Ende April weniger Vertreter der Verbandsgemeinden gekommen waren, wurde engagiert diskutiert. Vor allem der Impulsvortrag von Clemens Gröger (Verband Region Rhein-Neckar, VRRN) zum Thema „Radverkehr und Carsharing im Landkreis Germersheim“ führte zu intensiven Gesprächen im Teilnehmerkreis. Denn der VRRN strebt an, die Landkreise in der Region noch stärker zu vernetzen. „Das ist schließlich für alle Kommunen interessant“, so Dr. Annika Weiss, Klimaschutzmanagerin des Landkreises. Zudem wurden erste Ideen gesammelt, welchen Mobilitätsthemen die Kommunen verstärkt mit dem Landkreis umgesetzt werden könnten. Ein Dauerthema dabei ist der fortlaufende Ausbau des Radwegenetzes und der Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. „Was bereits in diesem Jahr erfolgreich landkreisübergreifend umgesetzt wird“, darauf weist die Klimaschutzmanagerin hin, „ist die Aktion Stadtradeln im Juni. Alle Verbandsgemeinden nehmen geschlossen daran teil.“

Die Vertretenden der teilnehmenden Verbandsgemeinden nannten außerdem Beispiele für geplante und bereits durchgeführte Maßnahmen im Bereich Mobilität. „So beschloss die Verbandsgemeinde Kandel die Einführung eines Ruftaxis oder Bürgerbusses, die Stadt Germersheim führte den neu eingesetzten Stadtbus und die Verbandsgemeinde Hagenbach ihr Elektro-Kfz in ihrer kommunalen Flotte auf. All das kann als Anregungen für andere dienen“, so Jutta Wegmann. Angeregt wurde zudem, dass das Bewusstsein der Mitarbeitenden in den Verwaltungen geschärft werden sollte. Die ebenfalls am Netzwerktreffen vertretene Energieagentur Rheinland-Pfalz bot an, bei Bedarf gezielt Fortbildungen auszurichten.

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

Kita-Gesetz: Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler fordert Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Katalog mit ersten Vorschlägen dem Landkreistag vorgelegt

„Wenn wir wollen, dass unsere Kinder in den Kindertagesstätten in Zukunft weiter gut betreut sind, unsere Fachkräfte nicht vollends ausbrennen und dabei die hohen Anforderungen des Landes-Kita-Gesetzes erfüllt werden, müssen dringend landesweit grundlegende Maßnahmen ergriffen werden“, zeigt sich der für Kitas zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, besorgt. Derzeit besucht der Sozialdezernent nach und nach die Kindertagesstätten im Landkreis. „Überall kommen die Themen Personalmangel, räumliche Situation und Anforderungen des Kitagesetztes zur Sprache. Ob Träger oder Fachkraft – die Sorgen sind überall riesig“, so Buttweiler und erklärt: „Der Förderauftrag in der Kindertagesbetreuung wird immer anspruchsvoller und damit die Arbeit der pädagogischen Kita-Fachkräfte. Zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben brauchen die Kitas mehr Personal. Gleichzeitig stehen wir bundesweit vor einem steigenden Fachkräftemangel. Das ist ein Dilemma, das uns alarmieren muss! Selbst im Landkreis Germersheim kommt es immer häufiger zu Meldungen aus den Kitas, dass die personelle Besetzung mit Fachkräften, auch mit evtl. Vertretungskräften, nicht sichergestellt werden könne. Die Corona-Pandemie verstärkt diese Probleme zusätzlich. Dabei haben wir im Landkreis Germersheim schon einen der besten Personalschlüssel landesweit.“ Buttweiler fürchtet, dass der vorgegebene und teilweise notwendige Kita-Ausbau sowie die Sicherstellung der Kita-Qualität ohne rechtzeitig eingeleitete gegensteuernde und abmildernde Maßnahmen mittelfristig an fehlenden Fachkräften scheitern werden.

Christoph Buttweiler schlägt gegenüber dem Landkreistag daher erste Ideen vorher, die mittel- bzw. langfristig die immer größer werdende Lücke zwischen Fachkräftebedarf und verfügbaren Fachkräften abmildern könnten. „Die Vorschläge sind als eine erste Ideensammlung zu sehen. Vieles davon habe ich aus den Gesprächen mit den Fachkräften in den Kitas im Landkreis Germersheim sowie durch die Expertise meiner Mitarbeitenden im Kita-Team des Jugendamtes mitgenommen. Sie und die Kinder sind die, die die Auswirkungen des Landes-Kitagesetztes am direktesten zu spüren bekommen. Ihre Anregung dürfen wir daher nicht überhören, sondern müssen sie in eine ernsthafte und konstruktive Diskussion einbringen“, so der Erste Kreisbeigeordnete. Um über die Umsetzung von Maßnahmen möglichst einen landesweiten Konsens zu erzielen, erhofft sich Christoph Buttweiler, dass der Landkreistag darin eine federführende und koordinierende Rolle einnimmt: „Schließlich betrifft es landesweit alle Kommunen gleichermaßen!“

Die Liste aus dem Landkreis Germersheim mit denkbaren Gegensteuerungsmaßnahmen umfasst beispielsweise die Aufstockung bzw. den Ausbau der Ausbildungskapazitäten der Fachschulen im Land, Änderungen in der Regelausbildung, den Ausbau berufsbegleitender Formen der Ausbildung, bessere Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten und unbefristete Verträge für Fachkräfte. In Puncto Personalverantwortung sieht Buttweiler zudem größere Gestaltungsmöglichkeiten, wenn neue Trägermodelle ermöglicht würden: „Warum soll zum Beispiel nicht ein Zweckverband oder eine Verbandsgemeinde Träger sein? Wir dürfen keinen Aspekt ausschließen, um für unsere Kinder und die Gemeinschaft in den Kitas gute Bedingungen und ein gutes Klima zu schaffen!“

Kreisverwaltung Germersheim
18.05.2022

„Ihre Hilfe ist im Partnerlandkreis Krotoszyn angekommen“

Landrat Brechtel dankt Spenderinnen und Spendern sowie allen Helferinnen und Helfern – Einweihung des Klinikneubaus in Krotoszyn

„Es hat alles gepasst: Der Transport verlief reibungslos, die Spenden zur Unterstützung der Geflüchteten aus der Ukraine sind angekommen und der Kontakt zu unserem polnischen Partnerlandkreis hat neuen Schwung bekommen“, fasst Landrat Dr. Fritz Brechtel die Eindrücke zusammen. Gemeinsam mit den Helfern begleitet er den Hilfstransport, der die Spenden von Bürgerinnen und Bürger sowie von Firmen in den Landkreis Krotoszyn brachten. Mehr als vier Tonnen Hilfsgüter haben ihr Ziel erreicht und wurden dankbar entgegengenommen, darunter eine halbe Tonne mit Frühlings- und Sommerkleidung, mehr als drei Tonnen haltbare Lebensmittel, Kisten voller Schul- und Bastelsachen sowie Reinigungs- und Hygieneartikel.

Gemeinsam mit seinem polnischen Amtskollegen Stanislaw Szczotka besuchte Brechtel auch die Flüchtlingsunterkunft, in der u.a. Betten stehen, die der Landkreis Germersheim bereits nach einem ersten Hilferuf bereitgestellt hatte. Aktuell sind im Landkreis Krotoszyn ca. 1.500 Personen aus der Ukraine offiziell registriert. Die Verwaltung geht davon aus, dass sich im Kreis nochmals mindestens genauso viele Geflüchtete unangemeldet aufhalten. Zudem leben dort bereits zu Beginn des Krieges ca. 2.000 ukrainische Arbeiter. „Das bedeutet, dass die Bevölkerung in unserem Landkreis um etwa zehn Prozent gewachsen ist“, machte Landrat Szczotka deutlich und betonte: „Jede Hilfe in dieser Situation ist Goldwert. Ihre Spende war für uns von großer Bedeutung. Material, das vor Ort nicht verwendet wird, übergeben wir an karitative und religiöse Organisationen, die es direkt in ukrainische Städte bringt. Es geht also nichts verloren.“ Landrat Brechtel zieht den Vergleich: „Bezogen auf die Bevölkerungszahl sind im Landkreis Krotoszyn einer groben Schätzung zufolge derzeit etwa zehnmal mehr Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht als im Landkreis Germersheim. Im Landkreis Germersheim leben aktuell etwa 900 Geflüchtete. Das bedeutet einen Bevölkerungszuwachs von etwa 0,7 Prozent.“

Landrat Brechtel nutzt den Besuch, um die Beziehung zum Partnerlandkreis nach der Coronapandemie wieder neu aufleben zu lassen: „Es war ein schönes Wiedersehen. Die Pandemie hat der Freundschaft und der Partnerschaft nicht viel anhaben können. Das war überall zu spüren“, sagte Landrat Brechtel nach seiner Kurzreise, die auch die Einweihung des Klinikanbaus umfasste. In dem Krankenhaus sind die Bedingungen jetzt für alle besser, vor allem für (werdende) Mütter. Bisher gab zum Beispiel nur einen großen Geburtsraum, jetzt sind es drei, die auch eine Geburten gemeinsam mit Vätern ermöglichen. „Unser Partnerlandkreis ist ein moderner und engagierter Landkreis. Unsere Beziehung werden wir schrittweise wieder mit Themen und Begegnungen füllen“, so Brechtel.

Die letzte Woche übergebenen Hilfsgüter wurden im Landkreis Germersheim in einer Spendenaktion entsprechend einer Bedarfsliste aus dem Partnerlandkreis gesammelt. „Diese Hilfe ist im Partnerlandkreis Krotoszyn angekommen und kommt jetzt gezielt bei den Menschen an, die ihre Heimat wegen Putins grausamen Angriffskriegs verlassen mussten. Allen Spenderinnen und Spendern nochmals mein herzliches Dankeschön“, so Landrat Brechtel. Unterstützt haben die Aktion zudem die Unternehmen Hornbach AG kartonweise Stirn-/Taschenlampen samt Batterien und die EuroPack GmbH mit 240 Packkartons, um die Spenden sicher zu verstauen. Die Spendenaktion organisiert und koordiniert haben in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Kreisverwaltung insbesondere Berthold Simon, ehemaliger Kreisfeuerwehrinspekteur, und Alfred Gadinger, ehemaliger Büroleiter der Kreisverwaltung Germersheim. Tatkräftige Unterstützung erfuhren sie von den Freiwilligen Feuerwehren Wörth, Bellheim und Germersheim, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienstes Hatzenbühl sowie den beiden Bellheimer Vereinen „Helferkreis e.V.“ und der „Freundschaftskreis Bellheim-Kozmin e.V.“. Dem Kreischef ist auch dies wichtig: „Ich danke genauso allen Helferinnen und Helfern, insbesondere auch den beiden Fahrern der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim, Till Mattes und Christan Hillenbrand, die ehrenamtlich den Wechsellader sicher nach Polen und zurück gesteuert haben. Danke auch an Mathias Deubig von der Kreisverwaltung, der mit Berthold Simon das zweite Fahrzeug voller Spendengüter ans Ziel brachte.“ Die mehr als vier Tonnen Hilfsgüter waren auf den Wechsellader der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim mit einem Abrollbehälter der Freiwilligen Feuerwehr Rülzheim und einen Sprinter des Katastrophenschutzes des Landkreises verteilt.

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Von 01.06.2022 bis 29.06.2022 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr 2022/2023 die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. „Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern über die Schulen einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten“, so Schuldezernent Christoph Buttweiler.

Das Internetportal ist ab dem 01.06.2022 bis einschließlich 29.06.2022 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2022 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Da nicht jeder Haushalt über einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent.

Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

  • Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
  • vom 07.06.2022 bis 10.06.2022 und 13.06.2022 bis 15.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
  • am 01.06.2022, 15.06.2022, 22.06.2022 und 29.06.2022 jeweils 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr   
  • Realschule plus Kandel:
  • vom 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr
  • Realschule plus Bellheim:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Lingenfeld:
  • vom 07.06.2022 bis 09.06.2022 und 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr
  • Goethe Gymnasium Germersheim:
  • vom 07.06.2022 bis 09.06.2022, 14.06.2022 bis 15.06.2022, 21.06.2022 bis 23.06.2022, 28.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Europa-Gymnasium Wörth:
    am 13.06.2022, 20.06.2022 und 27.06.2022 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • oder nach telefonischer Anmeldung
  • Integrierte Gesamtschule Kandel:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rheinzabern:
  • vom 01.06.2022 bis 02.06.2022, 07.06.2022 bis 09.06.2022, 13.06.2022 bis 15.06.2022, 20.06.2022 bis 23.06.2022 und 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
  • Integrierte Gesamtschule Rülzheim:
  • vom 03.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, am 13.06.2022, 20.06.2022 und 27.06.2022 zusätzlich von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Carl-Benz-Gesamtschule Wörth:
  • vom 01.06.2022 bis 02.06.2022, 07.06.2022 bis 09.06.2022, 13.06.2022 bis 15.06.2022, 20.06.2022 bis 23.06.2022, 27.06.2022 bis 29.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und am 03.06.2022, 10.06.2022, 17.06.2022 und 24.06.2022 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Berufsbildende Schule Germersheim:
  • vom 01.06.2022 bis 29.06.2022 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Berufsbildende Schule Wörth:
  • am 13.06.2022, 15.06.2022, 21.06.2022 und 23.06.2022 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Sofern ein Antrag auf Gewährung von Lernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger.

Bezüglich des Ablaufes der Rücknahme der Schulbücher vom Schuljahr 2021/2022 und der Ausgabe der neuen Schulbücher für das Schuljahr 2022/2023 erhalten alle Eltern noch nähere Informationen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Verlegungen bei der Abfallentsorgung wegen Feiertagen im Mai und Juni

Die Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass es im Mai und Juni durch die Feiertage am 26. Mai (Christi Himmelfahrt) sowie am 6. Juni (Pfingstmontag) und am 16. Juni (Fronleichnam) zu Verschiebungen bei den Müllabfuhrterminen kommen kann. Es ist durchaus möglich, dass Abfuhrtermine vorgezogen oder auch nachgefahren werden. Deshalb sollte man sich unbedingt am Abfallkalender orientieren. Dort sind die Änderungen bereits vermerkt.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice „Denkdran“ der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier erhält man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt. Daneben können die Abfuhrtermine auch als ICS Export (iCal) in die elektronischen Kalender integriert werden.

Beide Service-Angebote sind auf der Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim abrufbar unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de/online-service/abfall-kalender.html

Kreisverwaltung Germersheim
17.05.2022

Kurse & Angebote der Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim

  • „Leben mit Demenz – Vortragsreihe – Ursache und Behandlung“ – Kurs-Nr.: C3033001KV
  • Vortrag mit Fabian Fußer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Mittwoch, 08.06.2022,
  • 19:00 – 20:30 Uhr – kostenfrei.
  • „Small Talk – Netzwerken im Beruf wie Privat“ – Kurs-Nr.: C5073601KV
  • Kurs mit Ulrike-Ebba von Sparr, Germersheim, August-Keiler-Straße 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081, Termin: Donnerstag, 09.06.2022, 18:15 – 21:15 Uhr, Kosten: 25,00 Euro/Person.
  • „Einbürgerungstest, Termin 13 – am Vormittag“ – Kurs-Nr.: D1021013KV
  • Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seitenein-gang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 10:00 – 11:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss, Freitag, 10.06.2022.
  • „Einbürgerungstest, Termin 14“ – Kurs-Nr.: D1021014KV
  • Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seitenein-gang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 15:00 – 16:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss, Freitag, 10.06.2022.
  • „Feldenkraismethode® – Kurs B“ – Kurs-Nr.: C3029014KV
  • Kurs mit Katharina Gayer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Samstag, 11.06.2022, 10:00 – 16:30 Uhr, Kosten: 48,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim zwingend erforderlich, telefonisch unter 07274-53334 oder -53382, per E-Mail an vhs@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule Germersheim
20.05.2022

Stadt Germersheim und Landkreis GER

Präventionsprojekt „Trau Dich“

Interaktives Theaterstück, Lehrkräfte-Workshop und Elternabend gegen sexuellen Kindesmissbrauch

Das Jugendamt des Landkreises Germersheim hat den Zuschlag für das Präventionsprojekt „Trau Dich“, eine Initiative gegen sexuellen Kindesmissbrauch, erhalten. „Trau Dich“ ist ein interaktives Theaterstück, das Kinderüber Gefühle, Grenzen und Vertrauen informieren soll. Es motiviert und ermutigt, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen, „Nein“ zu sagen und sich im Falle von Grenzüberschreitungen oder sexuellen Missbrauchs an Personen ihres Vertrauens zu wenden. Die ehemals bundesweite Initiative wird inzwischen vom Land fortgeführt. „Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 werden darin über ihre Rechte informiert, in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und zum Thema sexuelle Gewalt aufgeklärt. Das ist ein wichtiges Thema, das uns alle angeht und wir über diesen Weg besonders nahe bringen wollen. Das Projekt spricht daher Kinder, Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen an“, so der Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.

So wird das Theaterstück begleitet von einem Lehrkräfte-Workshop und einem Eltern-Infoabend, in dem vermittelt wird, wie mit Kindern darüber gesprochen werden kann. „Zudem erläutern die regionalen und lokalen Partnerinnen und Partner den Kinder, Eltern und Lehrkräften das Hilfesystem vor Ort“, ergänzt die Jugendamtsleiterin, Denise Hartmann-Mohr. Diese sind insbesondere der Kinderschutzdienst Germersheim, der Schulpsychologischer Dienst, das Aradia Landau, der Kinderschutzbund Germersheim, die Polizei, in der Kreisverwaltung Germersheim der Allgemein Soziale Dienst, der Bereich Schulsozialarbeit, die Netzwerkkoordinationen Familienbildung sowie Kindeswohl und Kindergesundheit, die Häuser der Familien/Familienbüros und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises.

Die Theateraufführung für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 wird am 15. November 2022 in der Stadthalle Germersheim stattfinden. Die Termine für den Workshop der Lehrkräfte und die Elternabende sind in der Abstimmung.

Info

Um Kinder und Jugendliche besser vor Übergriffen zu schützen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Jahr 2012 eine bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs gestartet. In Rheinland-Pfalz sollen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 über ihre Rechte informiert, in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und zum Thema sexuelle Gewalt aufgeklärt werden. Die Initiative tourte 2018 bis 2020 durch das Bundesland und wird ab der Lizenzübernahme in 2021 durch das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz weitergeführt.

Kreisverwaltung Germersheim
13.05.2022

Integreat-App – Wichtige Infoquelle für Geflüchtete und Helfende

Kreisverwaltung ergänzt die App stetig mit Wissenswertem aus dem Landkreis Germersheim

Über die Integreat-App, können sich Zugewanderte in ihrer eigenen Sprache über Wissenswertes in der Region informieren. Auch Beratende und ehrenamtlich Engagierte profitieren davon und erhalten durch die App Unterstützung. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde die Integreat-App um wichtige Informationen ergänzt, die insbesondere für ukrainische Geflüchtete und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer eine Rolle spielen“, wirbt der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler für die App. „Sie ist ein wertvolles `Werkzeug´ für Geflüchtete und Helfende!“ Bereits seit 2016 nutzt die Kreisverwaltung Germersheim die Integreat-App. Die App ist kostenlos und sowohl online als auch offline nutzbar. Über diesen Link gelangen Interessierte direkt zur App: https://integreat.app/germersheim/de.

Die Mitarbeitenden des Büros für Migration und Integration der Kreisverwaltung Germersheim stellen über die App Wissenswertes über den Landkreis sowie lokale Nachrichten zum Coronavirus zur Verfügung. Zusätzlich werden Informationen zu den wichtigsten Themen in den Bereichen Aufenthalt und Beratung, Wohnen, Alltag, Sprache, Bildung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit und (Freizeit-)Angebote für Kinder, Jugend und Familie bereitgestellt. Auch gibt es Hinweise über Möglichkeiten der Beteiligung und des Ehrenamts und gibt Tipps zur Freizeitgestaltung. Ebenso bietet sich die App an, um Veranstaltungen bekannt zu machen und zu bewerben.

Die Inhalte der App sind bereits vollständig auf Deutsch und Russisch verfügbar, eine Übersetzung auf Ukrainisch wird in Kürze folgen. Neben den genannten, wurden die Inhalte der App bereits zu großen Teilen in sieben weitere Sprachen für den Landkreis Germersheim übersetzt. In den kommenden Wochen werden diese Informationen stetig aktualisiert. Um die Bekanntheit der App weiter zu steigern, stellt die Kreisverwaltung einen mehrsprachigen Flyer im Handyformat zur Verfügung. Interessierte können den Flyer gerne bei der Kreisverwaltung, Büro für Migration und Integration anfordern. Fragen und Anregungen bitte über die App oder direkt an die Mitarbeitenden richten: Tel. 07274/53-2899, E-Mail: integreat@kreis-germersheim.de. Informationen des Büros für Migration und Integration zu unterschiedlichen Themen gibt es unter www.kreis-germersheim.de/integration.

Über Integreat

Integreat ist eine Open Source-Plattform, die Zugewanderten hilft, in Deutschland anzukommen. Sie unterstützt Kommunen bei der Digitalisierung und macht lokale Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger mehrsprachig sichtbar und auffindbar.

Die Integreat-Plattform besteht aus einer Website, die via integreat.app aufgerufen werden kann und einer kostenlosen Android- sowie einer iOS-App, die offline genutzt werden können. Darüber hinaus zeigt Integreat über Schnittstellen zur IHK und HWK regionale Stellenangebote an. Zurzeit wird Integreat von knapp 80 Kommunen deutschlandweit eingesetzt, um Informationsarmut abzubauen und Teilhabe vor Ort zu ermöglichen. Bereits 2018 wurde Integreat von Google.org für seine Nachhaltigkeit als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet und erhielt eine 250.000 – Euro- Förderung. Geschäftsführer Daniel Kehne wurde 2019 für die strategische Ausrichtung der IT-Organisation von der Computerwoche als CIO des Jahres ausgezeichnet.

Kreisverwaltung Germersheim
12.05.2022

Kreisverwaltung bietet Dienstradleasing für ihre Festangestellten und Beamten

Ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung (links) der täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt und Büroleiter Ralph Lehr (Mitte).
Die Kreisverwaltung ist die einzige Behörde in Rheinland-Pfalz, die Mitglied im Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) ist und gemeinsam mit dem Club ihren Mitarbeitenden einmal jährlich, wie hier auf dem Foto zu sehen, eine kostenlose Fahrrad-Frühjahrsinspektion anbietet.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Michael d’Aguiar

„Es gibt viele Gründe, die für eine Anstellung bei der Kreisverwaltung Germersheim sprechen. Insbesondere die jährliche Zertifizierung, die unterstreicht, dass wir ein familienfreundlicher Arbeitgeber sind, wird bei den Mitarbeitenden sehr geschätzt. Jetzt gibt es ein weiteres gewichtiges Argument für eine Beschäftigung in unserem Haus, auf das sich unsere Festangestellten und in Kürze auch unsere Beamtinnen und Beamten freuen: es geht um die Möglichkeit, ein Fahrrad oder E-Bike zu leasen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der in dieser Woche das neue Angebot den etwa 600 Beschäftigten der Kreisverwaltung vorgestellt hatte. Partner der Kreisverwaltung ist die Bikeleasing Service GmbH und Co.KG mit Sitz in Uslar, die über ein bundesweites Netz von mehr als 5.000 Fahrrad-Fachhändlern und weiteren 30.000 Klein-Unternehmen verfügt. „Ein Vorteil der Bikeleasing GmbH ist, dass sie keine Händler-Provision verlangt, die dann meist auf den Kaufpreis aufgeschlagen wird“, so Büro- und Personaleiter Ralph Lehr, der über das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Verwaltung dieses Angebot erstellen ließ.

Schon jetzt wächst die Zahl der Fahrradpendelnden der Kreisverwaltung jährlich. Zumal interne Wettbewerbe sowie wetter- und diebstahlgeschützte Abstellmöglichkeiten zusätzliche Anreize liefern, um vom Kfz auf die umweltbewusste, gesundheitsfördernde Alternative Fahrrad umzusteigen. Wer als Angestellter der Kreisverwaltung das Angebot nutzen möchte, hat nahezu freie Händlerwahl und darf über eine Preisspanne zwischen 650 und 7.000 Euro verfügen. Die Provisionsraten werden dann vom Monatsgehalt abgezogen, wodurch sich wiederum das zu versteuernde Einkommen verringert.

Schon lange hat sich Landrat Dr. Fritz Brechtel auch gegenüber den Mainzer Ministerien dafür stark gemacht, dass nicht nur Tarifbeschäftigte, sondern auch Beamte das Angebot nutzen können. „Jetzt wurden die gesetzlichen Weichen hierfür gestellt und sobald die Durchführungshinweise vorliegen, können tatsächlich alle Bediensteten der Kreisverwaltung von dem Angebot partizipieren“, so Brechtel.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto (Kreisverwaltung Germersheim, Michael d’Aguiar
12.05.2022

Sportabzeichen und Schule – das gehört zusammen!

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler und die Sportabzeichen-Beauftragte des Landkreises Germersheim, Birgit Liebel an die Schulleitungen gewandt und auf die Initiative „Sportabzeichen und Schule – das gehört zusammen!“ hingewiesen. „Der Landkreis Germersheim ist ein sportlicher Landkreis mit vielen sportlichen Bürgerinnen und Bürgern. Das zeigt die Anzahl der Sportabzeichen, die im vergangenen Jahr im Landkreis abgenommen wurden. Gerade auch die abgelegten Sportabzeichen an den Schulen haben dazu beigetragen, dass der Landkreis Germersheim den ersten Platz unter den Landkreisen in der Pfalz nach den Städten Speyer und Zweibrücken belegen konnte“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Mit der Initiative „Sportabzeichen und Schule – das gehört zusammen!“ möchte der Landessportbund Rheinland-Pfalz, seine regionalen Sportbünde und das Ministerium mit der ADD erreichen, dass die Verleihungszahl an Deutschen Sportabzeichen gerade in Schulen noch weiter gesteigert werden. Für Motivation sorgt dabei der jährlich vom Landessportbund, seinen Sportbünden und dem Bildungsministerium ausgeschriebene Schulsportabzeichen-Wettbewerb.

Auch die Sparkasse Südpfalz hat für 2022 wieder die Förderung des Breitensports in der gesamte Südpfalz im Rahmen des Sportabzeichen-Wettbewerbes zugesagt. Der Sportabzeichen-Wettbewerb 2022 läuft dabei noch bis zum 31. Dezember 2022.

Hierbei werden neben Vereinen, alle Schulen, die mindestens zehn Sportabzeichen absolviert haben, mit 5 Euro pro gewertetem Abzeichen belohnt.

„Wir möchten alle Verantwortlichen in den Schulen bitten, das Deutsche Sportabzeichen verstärkt zu unterstützen. Das Sportabzeichen bietet eine gute Gelegenheit des Sich-Messens gepaart mit Teamgeist und Fair Play“, so Brechtel und Buttweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
12.05.2022

Bedarfsgerechtes Betreuungsangebot in Kitas

Der Kreiselternausschuss Germersheim hat es sich zum Ziel gesetzt, ein breites Meinungsbild der Eltern und Sorgeberechtigten zu vertreten.

Zur Erreichung dieses Ziels benötigen die Elternvertreterinnen und Elternvertreter des Landkreises Ihre Unterstützung!

Mit Inkrafttreten des neuen Kita-Gesetzes gewann die Bedarfsplanung in den Kitas deutlich an Relevanz, da sich die Bedarfsmeldungen der Eltern direkt auf die möglichen Betreuungszeiten sowie das in der Kita vorhandene Personal auswirken.

Um ein realistisches Bild der aktuellen Situation aus Sicht der Eltern zu erhalten, führt der Kreiselternausschuss Germersheim eine kurze Online-Umfrage durch, die sich an alle Eltern mit Kita-Kindern im Landkreis wendet.

Die Teilnahme an der Umfrage ist ab sofort möglich und sie ist unter folgendem Link erreichbar:

Die Teilnahme dauert maximal 5 Minuten und ist bis zum 20. Mai möglich.

Um möglichst viele Eltern zu erreichen, bittet der Kreiselternausschuss auch darum, dass die Information über die Online-Umfrage gerne mit anderen Eltern geteilt wird. Hierzu hat das Gremium ein Plakat erstellt, das digital und/oder als Aushang gerne weitergeleitet werden darf. Zum Plakat.

Der Kreiselternausschuss freut sich auf eine möglichst zahlreiche Teilnahme!

Kreiselternausschuss (KEA) Germersheim
11.05.2022

Spendentransport startet am 12. Mai in den Partnerlandkreis Krotoszyn

Landrat parallel zur offiziellen Einweihung des neuen Krankenhaus-Anbaus eingeladen

Eine halbe Tonne mit Frühlings- und Sommerkleidung,  mehr als drei Tonnen haltbare Lebensmittel, Kisten voller Schul- und Bastelsachen sowie Reinigungs- und Hygieneartikel, werden am kommenden Donnerstag, 12. Mai, den polnischen Partnerlandkreis Krotoszyn erreichen und dort an die Menschen verteilt, die wegen des Angriffskriegs Ihre Heimat, die Ukraine, verlassen mussten. In Polen, auch im Landkreis Krotoszyn, kommen immer noch viele Geflüchtete an. Gezielte und koordinierte Unterstützung bei der Versorgung dieser Menschen ist herzlich willkommen.

Gesammelt wurden die Güter in einer Spendenaktion Ende April. „Die Menschen im Landkreis Germersheim haben wieder einmal ihre Bereitschaft zu helfen und ihr Herz bewiesen“, dankt Landrat Dr Fritz Brechtel den Spenderinnen und Spender. Er versichert: „Die Spenden kommen bei den aus der Ukraine Geflüchteten an. Unser Partnerlandkreis wird sie gezielt an die Menschen verteilen, die im Landkreis Krotoszyn ankommen.“ Entsprechend einer Bedarfsliste aus dem Partnerlandkreis hatte der Kreischef zu Spenden aufgerufen. An vier Standorten in Kreis hatten die Menschen daraufhin seht gut erhaltenen Frühlings- und Sommerkleidung abgegeben und große Mengen haltbarer Lebensmittel gespendet. Die Spendenaktion organisiert und koordiniert hatten in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Kreisverwaltung insbesondere Berthold Simon, ehemaliger Kreisfeuerwehrinspekteur, und Alfred Gadinger, ehemaliger Büroleiter der Kreisverwaltung Germersheim. Tatkräftige Unterstützung erfuhren sie von den Freiwilligen Feuerwehren Wörth, Bellheim und Germersheim, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienstes Hatzenbühl sowie den beiden Bellheimer Vereinen „Helferkreis e.V.“ und der „Freundschaftskreis Bellheim-Kozmin e.V.“. „Auch allen Helferinnen und Helfern danke ich herzlich. Es ist gut zu wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Danke!“, so Landrat Brechtel.

Landrat Brechtel wird bei Ankunft des Transports in Krotoszyn sein. Am 13. Mai wird in Krotoszyn der neue Anbau der des Krankhauses offiziell eingeweiht. Dazu wurde er von seinem polnischen Amtskollegen Stanislaw Szczotka eingeladen. Schon bei früheren Besuchen waren das Krankenhaus und soziale Einrichtungen ein zentrales Thema. „Zum einen bin ich gespannt auf die Veränderungen in unserem Partnerlandkreis und den Klinikanbau. Zum anderen ist es mir gerade in dieser Zeit ein besonderes Anliegen, unserer Partnerschaft wieder neue Bedeutung zu geben. Auch die Corona-Pandemie hatte den Kontakt zu unseren Freunden ausgebremst“, so Landrat Brechtel. Begleiten werden ihn auf dieser Reise Mathias Deubig, Sachbearbeiter Katastrophenschutz in der Kreisverwaltung Germersheim, der die Partnerschaft von Anfang an aktiv begleitet hat, und Berthold Simon. Beide werden mit einem Sprinter des Katastrophenschutzes einen Teil der Hilfsgüter an sein Ziel in Krotoszyn verbringen. Ein zweites Fahrzeug, ein Wechsellader der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim mit einem Abrollbehälter der Freiwilligen Feuerwehr Rülzheim, wird den Großteil der Hilfsgüter transportieren. Till Mattes und Christan Hillenbrand von der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim werden den Lkw fahren. „Auch für diese Hilfsbereitschaft bin ich sehr dankbar“, so Landrat Brechtel. Die Ankunft der beiden Transporte wird am Donnerstagabend in Polen erwartet.

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2022

Rheinland-Pfalz-Tag 2022 – Die Südpfalz ist wieder dabei

Der Landkreis Germersheim präsentiert sich beim nächsten Rheinland-Pfalz-Tag vom 20. – 22.05.2022 in Mainz am gemeinsamen Informationsstand von Pfalz.Touristik e.V.. Die Besuchenden können sich über die zahlreichen attraktiven Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten informieren und erhalten kostenfrei die aktuellen Rad- und Wanderbroschüren der Pfalz und Südpfalz.

Ein Höhepunkt beim Rheinland-Pfalz-Tag ist wie in jedem Jahr der große Festzug am Sonntag, 22.05.2022 ab 13 Uhr. Der Landkreis Germersheim wird mit 2 Zugnummern vertreten sein; Startnummer 38: Fanfaren- und Spielmannszug Schaidt e.V. sowie Startnummer 39: Neuburger Trachtengruppe. Der Festzug wird vom SWR in der Zeit ab 15 Uhr übertragen.

Weitere Informationen zum Rheinland-Pfalz-Tag sind im Internet unter www.rlp-tag.de erhältlich. Informationen zur Südpfalz gibt es unter www.suedpfalz-tourismus.de

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2022

Nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Die nächste öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses findet am Dienstag, 17.05.2022, um 15 Uhr, in der Kreisaula, Ritter-von-Schmauß-Straße, 76726 Germersheim, statt.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Tagesordnungspunkte:

  1. Anerkennung des Naturkindergartens Bienwald e.V. als Träger der freien Jugendhilfe
  2. Umsetzung des Ausbaus der Schulsozialarbeit im LK Germersheim
  3. Information über die Verwendung der Mittel aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche in den Jahren 2021 und 2022“ für den Bereich der Jugendhilfe
  4. Information über die Verwendung der Mittel aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche in den Jahren 2021 und 2022“ im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen
  5. Sachstand zur Umsetzung der SGB VIII-Reform im LK Germersheim
  6. Fortführung interkultureller Assistenzen an Grund- und weiterführenden Schulen
  7. Kindertagesstätten-Bedarfsplanung 2022/2023
  8. Erhebung des Sachstandes der KiTA-Baumaßnahmen im Landkreis Germersheim
  9. Durchführung regelmäßiger Elternbefragungen zu den KiTA-Betreuungsbedürfnissen
  10. Mitteilungen und Anfragen

Zur Sitzung gilt die Maskenpflicht. Es wird gebeten, auf dem Weg zum Sitzplatz und z.B. beim Toilettengang Maske (OP oder FFP2) zu tragen. Am Sitzplatz kann die Maske entfallen.

Kreisverwaltung Germersheim
11.05.2022

Zeichen setzen und Solidarität zeigen

Gleichstellungsbeauftragte der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau weisen auf Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) am Dienstag, 17. Mai, hin – Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität am Montag, 16. Mai

Die Gleichstellungsbeauftragten Isabell Stähle (v.l.n.r.), Evi Julier und Lisa-Marie Trog setzen sich für Akzeptanz sexueller Vielfalt ein.
Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER

Am 17. Mai vor genau 32 Jahren strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Seitdem erinnert jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) an dieses wichtige Ereignis. Inzwischen hat die aktuelle Bundesregierung mit Sven Lehmann erstmals einen Queer-Beauftragten berufen. Doch immer noch werden queere Menschen diskriminiert und kämpfen um Akzeptanz. „Deshalb ist es so wichtig, dass Menschen jeglichen Geschlechts ein Zeichen für die Gleichstellung der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten setzen“, so die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle, des Kreises Germersheim, Lisa-Marie Trog, und der Stadt Landau, Evi Julier.

Die drei Gleichstellungsbeauftragten betonen: „Wir sind nicht alle gleich, unsere Rechte jedoch müssen es sein! Wir alle müssen Solidarität zeigen und dafür einstehen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind!“. Darum wird am Dienstag, 17. Mai, an den Kreishäusern der Landkreise Germersheim und SÜW sowie am Landauer Rathaus die Regenbogenflagge gehisst.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie laden Stähle, Trog und Julier am Montag, 16. Mai, 19.30 bis 21 Uhr, zu einer Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität ein. Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt, werden seit einigen Jahren immer sichtbarer. Anders als früher finden viele trans* Coming-outs heute schon im Kindes- und Jugendalter statt. Welche Lebenswege und Entwicklungsprozesse durchlaufen trans* Personen? Wie können Fachkräfte, Schule und Familie dabei unterstützen? Welche rechtlichen Herausforderungen gilt es zu meistern? Welche medizinischen Möglichkeiten gibt es für Transidente, die solche in Anspruch nehmen wollen? Und wo finden trans* Menschen und ihre Angehörigen Beratung und Austausch? Dies und Vieles mehr erfahren Interessierte bei dieser Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt Familienvielfalt von QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung unter: l.trog@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-1109. Der Einladungslink wird kurz vor der Veranstaltung zugeschickt.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER
11.05.2022

17.500 Menschen aus dem Landkreis Germersheim zur Teilnahme an der Bevölkerungszählung „Zensus“ aufgefordert

Die Erhebungsbeauftragten bei der Zensus-Schulung in der Germersheimer Kreisaula.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Arthur Jung

Am 15. Mai fällt der Startschuss für die im Zehnjahres-Rhythmus durchgeführte Bevölkerungszählung „Zensus“. Die Daten sollen der Politik helfen, den Bedarf an Schulen, Alten- und Seniorenheimen oder Wohnraum zu ermitteln. Zudem wird durch die Befragung die amtliche Einwohnerzahl ermittelt, die als Basis für den Länderfinanzausgleich eine zentrale Rolle spielt. „Die Erkenntnisse aus der Befragung liefern wichtige Informationen für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Ich bitte daher alle Menschen, die in den nächsten Tagen aufgefordert werden sich mit einem von uns bestellten Erhebungsbeauftragten zu treffen, sich dem nicht zu verwehren und zeitnah einen Termin zu vereinbaren“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel und will damit die rund 170 geschulten und ausgewählten Erhebungsbeauftragten unterstützen, die ab Sonntag durch einen Einwurf in die Hausbriefkästen einen Erhebungstermin anfragen.

Das Treffen und die Befragung dauern lediglich einige Minuten, da nur wenige persönliche Angaben erfasst werden. Anschließend erhalten die Befragten Zugangsdaten zu einem Online-Fragebogen und können dann weitere Angaben eigenständig online eingeben. In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, die Befragung mit Hilfe eines Papierfragebogens durchzuführen. Die Befragungen können mit genügend Abstand an der Tür oder im Flur erfolgen. Das Betreten der Wohnung oder des Hauses ist somit nicht notwendig. Die von der Kreisverwaltung beauftragten Personen können sich zudem mit einem offiziellen Ausweis autorisieren, im Zweifel helfen auch die Zensus-Mitarbeitenden der Germersheimer Kreisverwaltung weiter (zensus.info@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-4649).

Nach dem Zensusgesetz 2022 sind die ausgewählten Personen verpflichtet Auskunft zu geben, eine Ablehnung der Teilnahme ist nicht möglich. Wer der Verpflichtung nicht nachkommt, dem droht unter Umständen seitens des Bundesamt ein Zwangsgeld.

Die erfassten Daten unterliegen der Geheimhaltung und werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt. Durch das sogenannte „Rückspielverbot“ ist es gesetzlich untersagt, die gewonnenen Zensus-Befragungsdaten an andere Verwaltungsbereiche der Kreisverwaltung oder gar an andere Verwaltungen weiterzugeben. Zudem werden die Zensus-Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht, so dass ein Rückschluss auf einzelne Personen nicht möglich ist. Alle Daten werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt gelöscht.

Insgesamt werden mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland im Zeitraum zwischen 15. Mai und 7. August 2022 befragt. Im Landkreis Germersheim wurden nach dem Zufallsprinzip etwa 17.500 Personen ausgewählt. Auch in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften (wie Alten- und Pflegeheimen) werden die dort zum Zensusstichtag wohnenden Personen erfasst.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Kreisverwaltung Germersheim, Arthur Jung
11.05.2022

SÜD am „Stand der Region“ auf dem Mannheimer Maimarkt

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) präsentierte die Vielfalt des Landkreises Germersheim am 3. Mai auf dem Mannheimer Maimarkt.

Am „Stand der Region“ in Halle 35 erhielten die Besucher an diesem Tag vielfältige Informationen zu Freizeitangeboten sowie Wander-, Radwander- und Einkehrmöglichkeiten in der Südpfalz. Besonders die Aktivangebote wie Radfahren und Wandern stießen auf großes Interesse bei den Besuchern, die überwiegend aus dem Rhein-Neckar-Raum angereist waren. Mit am Stand war auch der Fußballgolfpark Südpfalz aus Kandel und ermöglichte den Gästen auf einem kleinen Parcours ihre Ball-Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen.

Weitere Informationen:

Südpfalz-Tourismus Landkreises Germersheim e.V.
06.05.2022

Fit fürs Ehrenamt in der Kinder- und Jugendarbeit

Nächste Jugendleiterausbildung startet Ende Juni in Kandel

Wer die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa) erwerben möchte, hat dazu im Juni/Juli Gelegenheit. In bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das Kreisjugendamt Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich Interessierte ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren möchten.

„Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Schulung wichtige Informationen, die zur Durchführung von Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen grundlegend sind“, so der Erste Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und Haftung, Konfliktmanagement und Kommunikation sowie das Anleiten von Gruppenspielen.

„Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den Ehrenamtlichen die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“, ergänzt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr.

Die Mühen der Ausbildungen und des gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Meinung des Jugenddezernenten Buttweiler aber auch lohnen: „Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhalten deshalb alle Teilnehmenden als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card `JuleiCa´, die mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden ist.“

Die Schulung findet am 24./ 25.06.22 (Fr, Sa), am 15./16.07.22 (Fr, Sa) sowie am 17.09.22 (Sa) in den Räumen des Jugendzentrums Kandel statt. An den Freitagsterminen beginnt die Schulung jeweils ab 18 Uhr. Die Seminargebühr beträgt 35 Euro pro Person. Zum Erwerb der „JuleiCa“ ist die Teilnahme an allen Seminartagen erforderlich.

Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen und Heike Hafner, Tel. 07274/53-372, E-Mail: kreisjugendpflege@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
06.05.2022

„Weil sie’s kann! – Frauen-Körper-Lebens-Welten 2022“ – Eine Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsbeauftragten

Weil Frau es kann und sie gerade das in diesen (Krisen-)Zeiten immer wieder unter Beweis stellt, haben die Gleichstellungsbeauftragten Isabelle Stähle (SÜW), Evi Julier (LD) und Lisa-Marie Trog (GER) zum zweiten Mal die Veranstaltungsreihe „Weil sie’ s kann! Frauen-Körper-Lebens-Welten“ in einem digitalen Format entwickelt. Sie wollen damit Frauen Mut machen, neue Wege zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu gehen.

„Wenn wir nicht ausreichend körperliche Selbstbestimmung haben, haben wir auch viele Entfaltungsmöglichkeiten nicht und können Entscheidungen über verschiedene Lebensdimensionen nicht treffen“, so die Gleichstellungsbeauftragten. Dazu gehöre auch die Macht jeder und jedes Einzelnen, Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen. Dabei müssen die Männer zu Verbündeten werden, die die Entscheidungen der Frauen respektieren. „Solange es weltweit immer noch Frauen gibt, die nicht selbstständig entscheiden können, ob sie verhüten und medizinische Versorgung in Anspruch nehmen, oder gar mit wem sie Sex haben, ist noch viel zu tun“, betonen die Gleichstellungsbeauftragten.

Die Veranstaltungen im Zeitraum von Mai bis Juli sind vielfältig, informativ, unterhaltsam und für jede Interessentin online zugänglich.Gestartet wird am Montag, 30. Mai, mit Informationen und einem Austausch von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V. zum Thema „Gebären und Mutterschaft-Tango zwischen Hingabe und Aufgabe“.

Beim Vortrag „Verhütung“ mit der Frauenärztin Dr. Wilson aus Berlin geht es am Donnerstag, 23. Juni, um Verhütungsmittel, die Pille und Nebenwirkungen. Am 30. Juni informiert Runa Hoffmann von Misc aus Berlin über die Selbstbestimmung, Bewertung von außen und unzureichende Schönheitsideale. Weiter geht es am Freitag, 1. Juli, mit einer virtuellen Reise mit Museumsführung in Wien durch das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch. Beendet wird die Reihe am Donnerstag, 28. Juli, mit Übungen und Austausch zu „Körperwahrnehmung – schön dich kennen zu lernen“, durchgeführt von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V.

Der Programm-Flyer ist auf den Internetseiten online einzusehen unter: www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/frauen/veranstaltungen.php, www.kreis-germersheim.de/gleichstellung und www.landau.de/gleichstellungsstelle. Hier finden Interessierte zudem die Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
05.05.2022

Verbraucherzentrale seit zehn Jahren in Germersheim

Mehr als 6000 Beratungen  

Blicken auf zehn erfolgreiche Jahre Verbraucherzentrale in Germersheim zurück: (von links) Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Nicole Schrank, Beraterin der Verbraucherzentrale in Germersheim.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim

Auf zehn erfolgreiche Jahre engagierte Verbraucherarbeit blickt die Verbraucherzentrale Germersheim in diesem Jahr zurück. „Wir freuen uns, dass unsere Beratung in Germersheim so gut angenommen wird. Mehr als 6000 Kontakte in dieser Zeit sind eine stolze Bilanz“, so Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Durch ihre finanzielle Unterstützung macht die Kreisverwaltung diese für die Bürgerinnen und Bürger sehr wertvolle Anlaufstelle möglich. Dafür und für das sehr gute Miteinander im Haus sagen wir ein herzliches Dankeschön. Die Kreisverwaltung leistet damit einen wertvollen Beitrag für mehr Verbraucherschutz in der Region.“

„Es war uns wichtig, das bereits bestehende, vielfältige Beratungs- und Selbsthilfeangebot im Kreis noch weiter auszubauen. Der Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus ist dazu ein weiterer und wichtiger Baustein. Wir freuen uns, dass diese weitere Hilfe zur Selbsthilfe so gut angenommen wird. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das wertvolle und anbieterunabhängige Beratung nah oder direkt am Wohnort“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Initiator und „Gründungsvater“ des Stützpunktes der Verbraucherzentrale in Germersheim im Jahr 2011 war Martin Brandl. Er hat sich dafür stark gemacht, dass das Vorhaben umgesetzt werden konnte. Der damalige Kreisbeigeordnete und heutige Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Andy Becht unterstützte damals den neu gegründeten Stützpunkt tatkräftig und hat für eine gute Vernetzung mit den wichtigen regionalen Akteuren gesorgt.

Seit Juni 2020 ist Nicole Schrank Beraterin in Germersheim. „Ich habe in der Kreisverwaltung schnell Fuß gefasst“, so die Verbraucherschützerin. „Mein Ziel ist es, mich für die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern einzusetzen und sie bei ihren individuellen Verbraucherproblemen unkompliziert und kompetent zu unterstützen.” Der Einstieg der Verbraucherschützerin im Juni 2020 fand unter erschwerten Corona-Bedingungen statt, die sie souverän gemeistert hat. „Die Offenheit und Freundlichkeit, mit der ich hier aufgenommen wurde, und die unterschiedlichsten Anfragen von Ratsuchenden haben mir den Start leicht gemacht“, so Schrank.

Waren anfangs noch persönliche Beratungen mit Maske und unter Einhaltung der Hygienevorschriften möglich, konnte die Verbraucherzentrale ihr Informations- und Beratungsangebot ab Spätherbst durch telefonische und Videoberatung aufrechterhalten. Viele Ratsuchende waren dankbar für dieses Angebot und nahmen es auch rege in Anspruch. Zudem bot die Verbraucherzentrale Web-Seminare an, die ebenfalls gut genutzt wurden, u.a. für eine Gruppe Migranten des Familienbüros Hagenbach. Thema des Onlineworkshops war Haushaltsführung mit dem Haushaltsbuch der Verbraucherzentrale „Finanzen im Blick“.

Beratungsthemen in Germersheim  

Fragen zu Reisestornierungen, abgesagten Veranstaltungen und Konzerten, Verträgen mit Fitnessstudios, Fake-Shops im Internet – das waren die Top-Themen in der Coronazeit. Dauerbrenner in den vergangenen zehn Jahren waren am Telefon untergeschobene Verträge, unberechtigte Inkasso-Forderungen für angebliche Zeitungsabonnements oder Glücksspiele, Probleme beim Wechsel des Internet- oder Mobilfunkanbieters und unklare Rechnungsposten auf der Telefonrechnung. In den letzten Wochen kamen vor allem Fragen zu gekündigten Prämiensparverträgen neu dazu. “In vielen Fällen kann ich Ratsuchenden zu ihrem Recht verhelfen und sie dabei unterstützen, ihr Geld zurückzubekommen”, so Schrank.

Fälle aus der Beratung:

  • 8.500 Euro Aufwandsentschädigung für einen Treppenlift abgewendet

Eine ältere Dame aus der Region hatte zuhause einen Vertrag für einen Treppenlift abgeschlossen, den sie anschließend widerrufen hatte. Der Hersteller des Treppenlifts verlangte daraufhin eine Aufwandsentschädigung von 8.500 Euro. Die Verbraucherzentrale hat den Anbieter angeschrieben und konnte mit Verweis auf ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs die Forderung abwenden.

  • Untergeschobenen Zeitschriftenvertrag aufgelöst

Ein Ehepaar erhielt nach einem Werbeanruf eine Zeitschrift sowie eine Rechnung über 141,45 Euro, obwohl sie keine Zeitschrift abonnieren wollten und auch nicht bestellt hatten. Nicole Schrank erklärte für das Ehepaar die Anfechtung des untergeschobenen Vertrages wegen arglistiger Täuschung. Der zu Unrecht geforderte Betrag musste nicht bezahlt werden.

  • Kündigung von Prämiensparverträgen

Derzeit wenden sich viele Betroffene an den Stützpunkt Germersheim, weil sie von der Sparkasse Südpfalz eine Kündigung für ihren alten, gut verzinsten Prämiensparvertrag erhalten haben. Allerdings hat der Bundesgerichtshof im Mai 2019 entschieden, dass die Kreditinstitute diese Verträge nicht generell kündigen dürfen, sondern nur in ganz bestimmten Fällen. Das heißt, dass eine Kündigung aus Sicht der Verbraucherzentrale nicht in jedem Fall rechtens ist, sondern der jeweilige Vertrag entscheidend ist. Eine individuelle Vertragsprüfung ist daher sinnvoll.

In der Beratung erläutert Schrank die Rechtslage sowie die Erfolgsaussichten eines Widerspruchs gegen die Kündigung im jeweiligen Fall und gibt Tipps zum weiteren Vorgehen.

„In solchen und vielen anderen Fällen ist die rechtliche Beratung und Unterstützung der Verbraucherzentrale gefragt. „Wir sind vor Ort eine niedrigschwellige Anlaufstelle für alle Zielgruppen“, so von der Lühe. „Mit unserem Beratungs- und Informationsangebot leisten wir einen Beitrag dazu, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher kritisch und selbstbestimmt am Markt orientieren können, Vertragsfallen erkennen, sich gegen Benachteiligung und Täuschung wehren und ihre Rechte durchsetzen können.“

  • Energieberatung

Neben der allgemeinen Verbraucherberatung bietet die Verbraucherzentrale in Germersheim auch Energieberatung an. Beraterin ist Dipl.-Ing. Architektin Nicole Siepe. Ihre Beratungsthemen reichen von Wärmedämmung und Heizungstausch über Haustechnik, regenerative Energien, Energie sparen bis hin zu Fördermitteln.

Beratungszeiten und Terminvereinbarung

  • Allgemeine Verbraucherthemen
  • Jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr
  • Terminvereinbarung unter (07274) 53- 172
  • Schriftliche Anfragen an germersheim@vz-rlp.de
  • Energieberatung
  • Jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 08:30 bis 12 Uhr
  • Terminvereinbarung unter (07274) 530 oder energie@vz-rlp.de

Die Beratungen finden in der Kreisverwaltung, Luitpoldplatz 1, Erdgeschoss, Raum 0.14 statt.

Weitere Informationen unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/germersheim

Gemeinsame Medieninformation der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und des Landkreises GermersheimFoto: Kreisverwaltung Germersheim
05.05.2022

Neues, kleineres Impfzentrum in Germersheim im Aufbau

Impfbus als Zwischenlösung am neuen Standort

Das Landesimpfzentrum in Wörth ist abgebaut und wird in Abstimmung mit dem Land durch eine deutlich kleinere Einrichtung in Germersheim ersetzt. Derzeit erfolgt der Ausbau der neuen Impfeinrichtung in einem ehemaligen Autohaus in der Münchener Straße 2 in Germersheim. Die Inbetriebnahme ist für spätestens Juni geplant. Bis dahin wird der Impfbus des Landes als Ersatzeinrichtung zur Verfügung stehen. Er macht in Germersheim in der Münchener Straße 2 an folgenden Terminen Halt: Donnerstag, 19. Mai, und Dienstag, 31. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr.

„Das große Impfzentrum mit fünf Impfstraßen hat vor allem für die erste und zweite Schutzimpfung sehr gute Dienste geleistet. Hier konnten wir schnell sehr viele Menschen impfen. In den letzten Monaten sind die Impfzahlen stark gesunken. Aus diesem, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen haben wir die große Einrichtung in Wörth, die wir im Auftrag des Landes betrieben haben, geschlossen. Die neue, kleinere Einrichtung wird in Kürze zur Verfügung stehen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Sollte im Herbst eine weitere, große Impfkampagne notwendig werden, können auch am neuen Standort mehrere hundert Personen täglich geimpft werden, bei Bedarf verstärkt durch einen Zwei-Schicht-Betrieb, auch am Wochenende. Der Kreischef ergänzt: „Außerdem haben wir mobile Impfteams organisiert, die bei Bedarf in die Gemeinden vor Ort kommen und Impfaktionen durchführen. Viele Impfwillige gehen zudem zu ihren Hausärzten, um sich impfen zu lassen. Damit sind wir gut und breit aufgestellt, auch wenn der Bedarf an Impfungen wieder deutlich steigen sollte.“

Weitere Informationen rund ums Impfen und zur Corona-Pandemie gibt es unter www.kreis.germersheim.de/coronavirus. Wo der Impfbus des Landes Halt macht, ist hier nachzulesen https://corona.rlp.de/de/impfen/informationen-zur-corona-impfung-in-rheinland-pfalz/.

Kreisverwaltung Germersheim
04.05.2022

Kreisvolksschule (KVHS) Germersheim

„Leben mit Demenz – Vortragsreihe – Ursache und Behandlung“ – Kurs-Nr.: C3033001KV

Vortrag mit Dr. med. Fabian Fußer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Mittwoch, 08.06.2022, 19:00 – 20:30 Uhr, Vortrag ist kostenfrei.

„Small Talk – Netzwerken im Beruf wie Privat“ – Kurs-Nr.: C5073601KV

Kurs mit Ulrike-Ebba von Sparr, Germersheim, August-Keiler-Straße 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, Saal 081, Termin: Donnerstag, 09.06.2022, 18:15 – 21:15 Uhr, Kosten: 25,00 Euro/Person.

„Feldenkraismethode® – Kurs B“ – Kurs-Nr.: C3029014KV

Kurs mit Katharina Gayer, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.06, Termin: Samstag, 11.06.2022, 10:00 – 16:30 Uhr, Kosten: 48,00 Euro/Person.

„Einbürgerungstest, Termin 13 – am Vormittag“ – Kurs-Nr.: D1021013KV

Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 10:00 – 11:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: 10.06.2022.

„Einbürgerungstest, Termin 14“ – Kurs-Nr.: D1021014KV

Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin: Montag, 11.07.2022, 15:00 – 16:00 Uhr, Kursdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: 10.06.2022.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim zwingend erforderlich, telefonisch unter 07274-53334 oder -53382, per E-Mail an vhs@kreis-germersheim.de.

Kontaktdaten:

Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim,  Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), UG, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten. Bitte vorab einen Termin vereinbaren.

Kreisvolkshochschule Germersheim
06.05.2022

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Speyer hilft: Spendenmittel für Geflüchtete auf der Ukraine fast aufgebraucht

Anfang März hatte die Stadtverwaltung die Bevölkerung zu Spenden speziell für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen aufgerufen, die durch die Stadt Speyer untergebracht werden. Die Resonanz war außergewöhnlich groß. Bis heute haben Privatpersonen und Firmen aus Speyer und der Umgebung insgesamt rund 88.000 Euro gespendet.

„Das ist ein überwältigender Spendenstand, für den wir uns von Herzen bei all jenen bedanken möchten, die daran beteiligt waren“, fasst Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler stellvertretend für den Stadtvorstand zusammen. „Die Spenden haben es uns ermöglicht, schnell und unmittelbar auf die sich täglich verschärfende Situation und die Bedürfnisse der Geflüchteten zu reagieren. Das war und ist für uns alle eine enorme Erleichterung“.

Von den eingegangenen Spenden wurde unter anderem die Unterbringung der 39 Menschen, die Anfang März kurzfristig und ohne lange Planungsphase von den Firmen Gabis und Wydra an der polnisch-ukrainischen Grenzen abgeholt und nach Speyer gebracht wurden, in der Jugendherberge finanziert. Damit konnte die Zeit bis zu deren Umzug in die Gemeinschaftsunterkunft im Birkenweg, die erst wieder hergerichtet und ausgestattet werden musste, überbrückt werden. Auch die Beschaffung der dafür dringend benötigten Möbel, Elektrogeräte, Wohntextilien und ähnlichem war durch die Spendenmittel möglich. In einem weiteren Schritt werden für den Birkenweg nun noch Spielgeräte für die dort untergebrachten Kinder beschafft. In der Summe sind die Spendenmittel damit fast aufgebraucht.

„Da leider nach wie vor keine Entspannung der Kriegssituation in der Ukraine in Sicht ist, ist damit zu rechnen, dass weitere Geflüchtete in Speyer Schutz suchen werden. Wie bereits angekündigt, arbeiten wir daher parallel an weiteren Unterbringungskapazitäten im ehemaligen Stiftungskrankenhaus. Auch hierfür werden wieder zahlreiche Ausstattungsgegenstände beschafft werden müssen. Daher möchten wir all jene, die die Geflüchteten aus der Ukraine weiterhin finanziell und direkt vor Ort unterstützen möchten, dazu aufrufen, gerne auch weiterhin zu spenden“, führt Sozialdezernentin Monika Kabs aus.

Möglich ist dies weiterhin auf das bekannte Konto der Stadt Speyer bei der Sparkasse Vorderpfalz:  

IBAN:  DE20 545 500 100 000 001 586, BIC: LUHSDE6AXXX

Verwendungszweck:
„Hilfe für Ukraine 31300-3794200“

„Die Dankbarkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer, die in unserer Stadt Schutz gefunden haben, ist jederzeit spürbar und wird gegenüber den städtischen Mitarbeitenden stetig kommuniziert. Die Menschen nehmen die vielfältigen Hilfen nicht selbstverständlich und sind jederzeit bemüht, auf allen möglichen Wegen etwas zurückzugeben. In solch unsteten und nicht selten auch beängstigenden Zeiten sind das Zeichen der Menschlichkeit und des Zusammenhalts, die einen hoffnungsfroh stimmen“, so Kabs weiter.

In Speyer sind aktuell 350 Personen aus der Ukraine als Geflüchtete registriert, 98 davon sind in städtischen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.

Die genaue Aufschlüsselung der verwendeten Spenden stellt sich wie folgt dar:

  • Unterkunftskosten: 17.101,50 Euro
  • Beschaffung von Elektrogeräten: 21.157,00 Euro
  • Beschaffung von Mobiliar, Wohntextilien u.ä.: 42.131,48 Euro
  • Helfer*inneneinsätze: 453,83 Euro
  • Insgesamt: 80.843,81 Euro

Stadtverwaltung Speyer
05.05.2022

Historisches Speyer-Poster für den guten Zweck – ab sofort in der Tourist-Information erhältlich

Neben dem bereits erhältlichen historischen Dom-Poster gibt es ab sofort ein weiteres beliebtes Speyer-Motiv in der städtischen Tourist-Information als hochwertigen Print zu erwerben.

Das Schwarz-Weiß-Poster im A3-Format zeigt das Stadtgeschehen um das Jahr 1925 rund um das Altpörtel.       
Fotografiert wurde die Szene von Arthur Barth, dessen fotografischer Nachlass in den Beständen des Speyerer Stadtarchivs einzusehen ist.  

„Im Stadtarchiv gibt es viel aus der reichen Geschichte unserer historischen Stadt Speyer zu entdecken. Nicht selten findet man dort auch wahre Schätze, wie das tolle Foto von Arthur Barth. Ich danke den Mitarbeitenden unseres Stadtarchivs für die Initiative und die tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung des Posters“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Das Poster wurde in der städtischen Hausdruckerei gedruckt und ist ab sofort für 5 Euro in der Tourist-Information zu den regulären Öffnungszeiten zu erwerben.

Die Gewinne aus den beiden Poster-Verkäufen werden dem Frauenhaus Speyer zugehen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
04.05.2022

Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“

Noch nicht barrierefrei: Bushaltestelle „Diakonissenkrankenhaus“
Foto: © Stadt Speyer

Ab Montag, 9. Mai 2022 starten die Bauarbeiten zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“. Hierzu ist die Sperrung der Paul-Egell-Straße für den Kfz-Verkehr erforderlich.

Der barrierefreie Ausbau der beiden gegenüberliegenden Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“ erfolgt vom 9. bis voraussichtlich 31. Mai 2022. In diesem Zeitraum ist es notwendig, die Paul-Egell-Straße auf Höhe der Bushaltestellen für den Kfz-Verkehr zu sperren. Der Fußverkehr kann diesen Bereich weiterhin passieren; der Radverkehr muss absteigen. Im unmittelbaren Baustellenbereich wird Halteverbot angeordnet.

Die Umleitung des Kfz-Verkehrs erfolgt über die B39. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, der Umleitungsbeschilderung „U1“ in Fahrtrichtung Osten und „U2“ in Fahrtrichtung Westen zu folgen. Die Paul-Egell-Straße wird zwischen den beiden Kreisverkehrsplätzen jeweils als Sackgasse ausgewiesen. Es besteht jeweils keine Wendemöglichkeit. Die Zufahrt zum Diakonissenkrankenhaus bzw. dem dortigen Parkhaus erfolgt vom Kreisverkehrsplatz an der Anschlussstelle B39 kommend.

Im Linienbusverkehr ergeben sich gemäß Mitteilung der DB Regio Bus Mitte GmbH, Niederlassung Südwest, die folgenden Änderungen: Bei der Linie 562 entfallen die Haltestellen ,,Diakonissenkrankenhaus‘‘ und ,,Else-Krieg-Straße‘‘ ersatzlos. Bei der Linie 568 entfallen die Haltestellen ,,Karl-Leiling-Allee‘‘, ,,Melchior-Heß-Anlage‘‘, ,,Diakonissenkrankenhaus‘‘, ,,Else-Krieg-Straße‘‘ generell und die Haltestellen „Weisgerberstraße“ (und „Paul-Egell-Straße“ nur in Fahrtrichtung Hauptbahnhof ersatzlos.

Weitere Informationen und Updates zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen in Speyer sind unter www.speyer.de/barrierefreie-bushaltestellen abrufbar. Zudem erfolgen wöchentlich aktualisierte Informationen zu den Baustellen in und um Speyer im News-Ticker auf www.speyer.de/baustellen.  

Die Stadt Speyer bittet die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
04.05.2022

Tag der Städtebauförderung am 14. Mai: Infomarkt zur energetischen Sanierung

Luftbildaufnahme von Speyer
Foto: © Klaus Venus

Der bundesweite Tag der Städtebauförderung findet dieses Jahr am Samstag, 14. Mai 2022 statt. Die Stadt Speyer beteiligt sich im Rahmen des Stadtumbauprogramms Kernstadt Nord mit dem Leitbild „klimaangepasste Stadtentwicklung im historischen Quartier“ mit einem Informations- und Beratungsstand zum Thema „private Gebäudemodernisierung- und -instandsetzung“.

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an die Immobilienbesitzer*innen im Fördergebiet Kernstadt-Nord, die beabsichtigen, ihr Gebäude in nächster Zeit zu sanieren oder ihr Grundstück neu zu ordnen.

Zwischen 11 und 15 Uhr ist ein Expertenteam im Glaspavillon des Historischen Rathauses (Zugang über den Innenhof) für interessierte Bürger*innen vor Ort, hält Informationsmaterial bereit und berät gern ganz unverbindlich zu den Themen Gebäudemodernisierung & -instandsetzung, Denkmalsanierung, energetische Sanierung und vor allem zu Fördermöglichkeiten von privaten Vorhaben dieser Art.

Das Beratungsteam, bestehend aus Vertreter*innen der Verwaltung, dem privaten Modernisierungsbüro Stadtimpuls aus Landau sowie den Stadtwerken Speyer, kann gezielt auf individuellen Fragen eingehen und wertvolle Hinweise geben. Dabei ist wichtig, dass über das Förderprogramm nur noch in diesem Jahr die Möglichkeit besteht, für notwendige Sanierungen privater Immobilien Modernisierungsverträge mit der Stadt Speyer abzuschließen und gegebenenfalls Fördergelder zu erhalten.

Personen, die Interesse haben, die Voraussetzungen für ihre Immobilie prüfen zu lassen, können sich gerne am Samstag oder jederzeit an das Beratungsbüro Stadtimpuls wenden. Dieses berät völlig unverbindlich von der Ersteinschätzung bis hin zum Abschluss der Modernisierungsvereinbarung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Klaus Venus
04.05.2022

Zensus 2022: Bevölkerungszählung startet Mitte Mai

Ab Mitte Mai 2022 werden rund 5.000 Einwohnende der Stadt Speyer für den Zensus 2022 befragt. Beim Zensus handelt es sich um eine deutschlandweite, registergestützte Bevölkerungszählung, die mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Im vergangenen Jahr wurde das Vorhaben aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Der letzte Zensus fand im Jahr 2011 statt.

Als Grundlage für die Datenerhebung dienen die kommunalen Einwohnermelderegister. Im Rahmen von zusätzlich notwendigen Personenbefragungen werden sowohl an Privatanschriften als auch in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften (wie bspw. Alten- und Pflegeheime) die dort zum Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, wohnenden Personen erfasst. Dadurch werden Informationen zu Unter- und Übererfassungen in den Melderegistern gewonnen. Basierend darauf werden dann verlässliche, amtliche Einwohnerzahlen festgestellt. Zusätzlich werden Informationen, insbesondere zum Bildungsstand und zur Erwerbstätigkeit erhoben, die in dieser Form nicht in den vorhandenen Verwaltungsregistern vorliegen. Für die ausgewählten zu befragenden Personen besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht, da nur so eine hinreichend aussagekräftige Datengrundlage gewonnen werden kann.

Auf Basis der durch den Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen werden unter anderem der Länderfinanzausgleich geregelt und Berechnungen zur Verteilung von EU-Fördermitteln vorgenommen. Die Zensusergebnisse haben insoweit bedeutende Auswirkungen auf die Stadt Speyer. Die zusätzlich zu erfragenden soziodemografischen Angaben stellen darüber hinaus wichtige planungs- und entscheidungsrelevante Informationen für eine faktenbasierte Politik vor Ort dar.

Die Stadt Speyer führt die Vor-Ort-Befragungenim Auftrag des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz durch. Hierfür wurde eine eigene Zensus-Erhebungsstelle eingerichtet. Die Befragung vor Ort wird jeweils nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Im Interview werden nur ausgewählte persönliche Angaben zu den Auskunftspersonen erfasst. Diese erhalten im Anschluss dann  Zugangsdaten zu einem Online-Fragebogen, um weitere Angaben eigenständig einzutragen und zu übermitteln. Es besteht auch die Möglichkeit, die Befragung mit Hilfe eines Papierfragebogens durchzuführen.

Um die Befragungen persönlich vor Ort durchzuführen, werden circa 40 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte eingesetzt. Mit Blick auf die Pandemiesituation können die Befragungen mit ausreichend Abstand an der Tür oder im Flur erfolgen, sodass ein Betreten der Wohnung oder des Hauses der Auskunftsperson durch die Zensus-Interviewerin oder den Zensus-Interviewer nicht notwendig ist. Die Interviewerinnen und Interviewer wurden für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit von der Zensus-Erhebungsstelle sorgfältig ausgewählt, umfassend geschult und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen den Befragungstermin im Vorfeld durch einen Einwurf in die Hausbriefkästen an und können sich gegenüber den Auskunftspersonen als von der Stadt Speyer beauftragte Erhebungsbeauftragte ausweisen.

Die Zensusdaten unterliegen der statistischen Geheimhaltung und werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt. Durch das sogenannte Rückspielverbot ist es gesetzlich untersagt, dass die gewonnenen Zensus-Befragungsdaten an andere Verwaltungsbereiche der Stadtverwaltung oder gar an andere Verwaltungen weitergegeben werden. Zudem werden die Zensus-Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht, sodass ein Rückschluss auf einzelne Personen nicht möglich ist.

Die Zensus-Erhebungsstelle ist für Rückfragen per E-Mail an zensus.info@stadt-speyer.de oder unter der Telefonnummer 14-1190 erreichbar. Weitere Informationen sind unter www.zensus2022.de zu finden.

Stadtverwaltung Speyer
02.05.2022

Verkehrsnotizen

Wildentenweg gesperrt

Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Wildentenweg auf Höhe der Hausnummer 11 am Freitag, 13. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 18.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Wildentenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Stadtverwaltung Speyer
04.05.2022

Paulstraße gesperrt

Wegen Kranarbeiten wird die Paulstraße auf Höhe der Hausnummer 3 ab Montag, 16. Mai bis voraussichtlich 18. Mai 2022 für den Durchgangsverkehr gesperrt.            
Für die Dauer der Maßnahme wird die Paulstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
04.05.2022

Eichenweg gesperrt

Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Eichenweg auf Höhe der Hausnummer 4A am 30. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.           
Für die Dauer der Maßnahme wird der Eichenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
05.05.2022

Halbseitige Sperrung der Landwehrstraße

Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Landwehrstraße zwischen der Kreuzung Brunckstraße und der Einfahrt der Firma Thor GmbH von Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Sonntag, 3. Juli 2022 für den Durchgangsverkehr halbseitig gesperrt. Die Straße wird als Einbahnstraße in Richtung Speyer Nord ausgewiesen. Während der Arbeiten entfallen folgende Haltestellen der Buslinie 562: Armensünderweg, Alter Postweg, Friedhofshalle, Brucknerstraße, Siemensstraße/Nord-West und der Buslinie 565: Siemensstraße/Nord-West, Felkenweg/Nord-West, Iggelheimer Straße, Baumwollspinnerei.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
05.05.2022

Baustelleneinrichtung zum Neubau der B39-Brücke am Priesterseminar

Anfang Mai starten die Bauarbeiten zum Neubau der Fuß- und Radverkehrsbrücke über die B39 beim Priesterseminar. Hierbei kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Um die zur Errichtung der Brücke notwendigen Arbeitsräume verkehrssicher einzurichten, wird Anfang Mai die Fahrbahn auf der B39 mittels Betongleitwänden auf jeweils 3,5 m Fahrstreifenbreite eingeengt. Des Weiteren wird der Einfädelungsstreifen an der Anschlussstelle SP-Vogelgesang verkürzt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird im Baustellenbereich von 70 km/h auf 50 km/h reduziert. Infolge dieser, aus Gründen der Arbeits- und Verkehrssicherheit notwendigen Maßnahmen, besteht auf der B39 zu Hauptverkehrszeiten eine erhöhte Staugefahr.

Um die Einengung mittels Betongleitwänden errichten zu können, ist eine halbseitige Sperrung der B39 erforderlich. Der Verkehr in Fahrtrichtung B9 wird an der Anschlussstelle SP-Vogelgesang ausgeleitet, über die Paul-Egell-Straße und die Landauer Straße geführt und an der Anschlussstelle SP-Süd wieder zurück auf die B39 geleitet. In der Paul-Egell-Straße wird entlang der Umleitungsstrecke beidseitig Haltverbot angeordnet. In Fahrtrichtung Salierbrücke besteht keine Sperrung. Die halbseitige Sperrung erfolgt von Montag, 2. Mai bis Mittwoch, 4. Mai 2022 jeweils im Zeitraum von 8 Uhr bis 18 Uhr.

Ferner müssen in der Paul-Egell-Straße und am Priesterseminar die Gehwege jeweils auf der Seite der B39 gesperrt werden. Umleitungen für den Fußverkehr werden ausgewiesen.

Weitere Informationen und Updates zum Neubau der Fuß- und Radverkehrsbrücke über die B39 beim Priesterseminar sind unter www.speyer.de/bruecke-priesterseminar abrufbar. Zudem erfolgen wöchentlich aktualisierte Informationen zu den Baustellen in und um Speyer im News-Ticker auf www.speyer.de/baustellen/

Die Stadt Speyer bittet die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Stadt Speyer
29.04.2022

Baustellenübersicht der Stadt Speyer

Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.

Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.

Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.

Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.

Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden.
Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2022

Germersheim und Landkreis GER

Wir feiern 60 Jahre Realschule plus Kandel – feiern Sie mit!

Die Realschule plus Kandel kann auf eine lange Tradition mit vielen wunderbaren Geschichten zurückblicken und darf in diesem Jahr bereits ihr 60-jähriges Bestehen feiern.

Dieses Jubiläum möchten wir gerne mit allen Menschen verbringen, die die RS+K besucht, über Jahre geprägt und liebevoll begleitet haben. Kurz mit all denen, die unsere Schule zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aus diesem Grund möchten wir alle ehemaligen RS+Kler recht herzlich einladen, am

Freitag, den 10.06.2022 um 16 Uhr

unser Gast zu sein und Teil unserer Jubiläumsfeier zu werden. Damit wir besser planen können, wäre es schön, wenn Sie sich per Mail an 60.geburtstag@rsplus-kandel.de bis spätestens 01.06.2022 zu unserem Fest anmelden würden.

Wir freuen uns auf eine schöne „Geburtstagsparty“ mit ganz vielen Gästen!

Kreisverwaltung Germersheim
02.05.2022

Landkreis spendet „Loschter Handkees Dudde“ für Germersheimer Tafel

Landrat Dr. Fritz Brechtel (Vierter von links), rechts daneben Tafelvereinsvorsitzender Werner Seessle nebst Gattin Alexandra, Sessle, rechts daneben Siegrid Götz (Mitglied des Tafel Vorstands) sowie rechts außen Anette Kloos, Vorsitzende des Vereins Loschter Handkeesfescht e.V. sowie weitere helfenden Kräfte.
Foto: Arthur Jung / Kreisverwaltung Germersheim

100 „Loschter Handkees Dudde“ und ein großer Laib Bauernbrot – mit diesem Präsent kam Landrat Dr. Fritz Brechtel am heutigen Vormittag zur Germersheimer Tafel. „Wir unterstützen damit sowohl den Lustadter Verein, der in diesem Jahr erneut auf die Austragung des traditionellen Handkeesfeschtes verzichten muss; und wir tun gleichzeitig etwas Gutes für die Tafel-Kunden, die sich heute über diese sicherlich außergewöhnliche Überraschung freuen dürfen“, so Landrat Brechtel.

Tafel-Vorsitzender Werner Seessle bedankte sich im Namen des Tafelvereins bei den Initiatoren dieser Idee und berichtete in diesem Zusammenhang, dass die „Bedarfsgemeinschaft im nördlichen Teil des Landkreises“ inzwischen die 500er-Marke geknackt hat. „Ein trauriges Ergebnis“, findet Landrat Brechtel und hofft, mit dieser kleinen regionalen Spezialität, bestehend aus einem „Handkees“, Zwiebeln, Radieschen, Margarine und einigen Scheiben Bauernbrot, den bedürftigen Menschen zumindest kurzfristig ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Auch Anette Kloos, Vorsitzende des Loschter Handkeesfescht-Vereins, freut sich über diese zusätzliche Einnahmequelle und hofft, dass es im nächsten Jahr nach dreijähriger Corona-Abstinenz wieder möglich sein wird das Fest auf traditionelle und herkömmliche Art und Weise ausrichten zu können. In diesem Jahr mussten die Verantwortlichen erneut auf die Alternative der „Handkees Dudde“ zurückgreifen.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Arthur Jung / Kreisverwaltung Germersheim
29.04.2022

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten »Pioniergeist«-Gründerwettbewerb

Landesweiter Gründerwettbewerb: Auch in diesem Jahr zeichnen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, die Volksbanken Raiffeisenbanken und der Südwestrundfunk besondere „Pioniergeister“ im Land aus.
Grafik: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz

Pioniergeister 2022 gesucht: Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus der Region dazu auf, sich für den landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb zu bewerben. Teilnehmen kann, wer sich in den vergangenen fünf Jahren selbständig gemacht bzw. ein Unternehmen übernommen hat oder in diesem Jahr ein Unternehmen gründen bzw. übernehmen wird. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vergangenen „Pioniergeist“-Wettbewerbe, die bisher keine Preisträgerinnen bzw. Preisträger waren, dürfen sich erneut bewerben.

Der Gründerpreis wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, den Volksbanken Raiffeisenbanken im Land und dem SWR Fernsehen ausgerichtet. Auf die Siegerinnen und Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie die Chance, durch die Berichterstattung zum Wettbewerb mit der eigenen Gründungsidee öffentlich präsent zu sein. Darüber hinaus vergeben die Business Angels Rheinland-Pfalz wieder einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee.

Bereits zum 24. Mal wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.

Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich online unter www.pioniergeist-rlp.de. Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2022.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Text: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz Grafik: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
28.04.2022

Antragsverfahren Teil 1 für die Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2023

  • Antragszeitraum Frühjahr 2022: 2. – 31. Mai 2022
  • Antragszeitraum Herbst 2022:    entfällt

Die Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2023 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, Luitpoldplatz 1, gestellt werden. Die Antragsfrist für den Teil 1 des Antragsverfahrens ist vom 2. bis 31. Mai 2022 möglich.

Bitte beachten: Für den Teil 1 ist dieses Jahr nur diese eine Antragsfrist vom 2. bis 31. Mai 2022 vorgesehen. Der Antragszeitraum im Herbst entfällt.

Hier müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren beantragt werden, wenn sie im Herbst 2022 oder im Frühjahr 2023 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden.

Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.

Unbestockte Flächen, die bereits Gegenstand eines Antrages Teil 1 waren und einen positiven Rodebescheid erhalten haben, müssen nicht erneut beantragt werden.

Für Pflanzungen ab 2023 werden die Maßnahmen „Anpassung der Zeilenbreite“ für die Anbaugebiete Ahr, Mittelrhein und Mosel sowie „Pflanzung von „Halb- oder Hochstammreben“ in allen Anbaugebieten neu eingeführt. Dafür ist das Antragsverfahren Teil 1 bereits ab 2022 zu ändern. Im Antrag Teil 1 muss nun verbindlich eine Maßnahme für die Pflanzung gewählt werden.

Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2 in der entsprechenden Maßnahme, die im Antrag Teil 1 angezeigt wurde. Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.

Die Fertigstellung der Pflanzung und der Unterstützungsvorrichtung muss in 2023 spätestens zum 30. Juni 2023 (einzige Frist) erfolgt sein. Später gemeldete und fertiggestellte Vorhaben können nicht gefördert werden. Dies regelt die Übergangsvorschrift der VO (EU) 2021/2117.

Es wird empfohlen, den Antrag über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt auszufüllen.

https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/

Wer noch keinen Zugang für das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post zugestellt.

Die Antragsformulare und das Merkblatt sind über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar: https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/

Sie können von dort ausgedruckt und ebenfalls zur Antragstellung genutzt werden.

Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragstellenden eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass gerodet werden kann, erfolgt im Oktober per Rodebescheid durch die Kreisverwaltung.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/agrar

Kreisverwaltung Germersheim
28.04.2022

Das Bundesverdienstkreuz für Heinrich (Heiner) Butz aus Bellheim

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Petra und Heiner Butz, Innenstaatssekretär Randolf Stich und Martin Brandl, Parlamentarischer Geschäftsführer.
Foto: Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz

„Heiner Butz ist jetzt verdienter Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Dazu gratuliere ich von ganzem Herzen und freue mich aufrichtig, dass Heiner Butz endlich diese Anerkennung erhalten hat“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Mit dem Verdienstkreuz am Bande wird die Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl zum Ausdruck gebracht wird. Überreicht wurde der Orden an Heiner Butz aus Bellheim am Donnerstag, 28. April 2022, von Innenstaatssekretär Randolf Stich. Bereits vor einigen Jahren hatte Landrat Dr. Brechtel diese Auszeichnung angeregt.

„Soweit ich zurückdenken kann ist, Heiner Butz für die Menschen im Landkreis und weit darüber hinaus im Einsatz, früher als Mitarbeiter der Kreisverwaltung Germersheim und stets als überaus engagiertes Mitglied im Deutschen Roten Kreuz“, berichtet Landrat Brechtel. „Heiner Butz ist immer zur Stelle, wenn seine organisatorischen und psycho-sozialen Fähigkeiten sowie sein enormes Netzwerk gebraucht werden, vor allem im Katastrophenschutz unseres Landkreises. Ich habe noch nicht erlebt, dass er nicht federführend oder unterstützend dabei ist, wenn Themen, Krisen, Notfälle aufkommen.“ „Wenn ich helfen kann, tu ich das“, fasst Heiner Butz sein Engagement knapp zusammen, „Das Deutsche Rote Kreuz verfügt über ein großes Spektrum an Wissen und Material, dem DRK gehören viele hilfsbereiten Menschen an. Aber alleine geht es nicht. In Zusammenarbeit mit allen anderen Hilfsorganisationen und offiziellen Stellen macht es letztlich doch Freude, gezielt und mit gebündelten Kräften für wichtige und gute Sachen einzustehen, kurzum: Menschen zu helfen!“

Heiner Butz war bzw. ist im Deutschen Roten Kreuz in zahlreichen Leitungsfunktionen und Gremien auf Orts-, Kreis-, Bezirks, Landes- und Bundesverbandsebene aktiv. So war er u.a. 22 Jahre lang Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Bellheim, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes sowie 18 Jahre lang Landesbeauftragter für Psychosoziale Notfallversorgung. Insbesondere die Betreuung von Menschen in Ausnahmesituationen ist ihm eine Herzensangelegenheit, weshalb er den Aufbau von Betreuungs-, Sanitäts- und Kriseninterventionsteams immer vorangetrieben und aktiv die Ausbildung übernommen hat. Vieles, das auf Orts- oder Kreisebene begonnen hat, konnte der 71-Jährige auf die Landes- oder Bundesebene weitertragen. „Gute Idee und Konzepte fanden auch andernorts Anklang und wurden umgesetzt. So passte er beispielsweise auch für den Kreis sein allgemeingültiges Konzept der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) für Amoklagen an Schulen und für eine Arbeitsgruppe auf Bundesebene an“, berichtet Landrat Brechtel.

In die Kreisverwaltung kam Heiner Butz 1975 als Anwärter im gehobenen nichttechnischen Dienst. U.a. war er dann Verwaltungsleiter des damaligen Kreiskrankenhauses in Germersheim, später auch kommissarisch in Kandel, wurde schließlich Datenschutzbeauftragter und bis zu seiner Freistellungsphase im Zentralbereich „Finanzen, Neue Steuerung“ u. a. mit der Erarbeitung und Weiterentwicklung betriebswirtschaftlicher Instrumente und Strukturen sowie in der Finanzplanung und im Finanzcontrolling beauftragt. Engagiert für die Verwaltung und für den Katastrophenschutz im Kreis ist er bis heute, auch als Mitglied des Katastrophenschutzstabes. In seiner Brückenfunktion zwischen Kreis und DRK übernahm Butz z.B. ehrenamtlich die Planung, den Aufbau und die Projektleitung der Jugendhilfeeinrichtung „Insel der Zuversicht“ in Wörth für rund 30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde er fester Teil des Krisenstabes, installierte schnell ein Sorgentelefon für Menschen in häuslicher Quarantäne, entwickelte das Projekt „Testen an Schulen“ als Modell für Rheinland-Pfalz. Schon zuvor unterstützte er die Einrichtung und den Betrieb der Quarantänestation für Wuhan-Rückkehrer in der Südpfalzkaserne. Und auch in der aktuellen Situation, in der Menschen aus der Ukraine fliehen müssen und in der Südpfalz ankommen, ist Heiner Butz mit federführend in der Planung und Realisierung der „Übergangs-Unterkunft für Geflüchtete“ in der ehemaligen Förderschule in Wörth.

Auch bei Katastrophen, Notfällen und Ausnahmesituationen über den Grenzen des Landkreises hinaus, war Butz zur Stelle: Beispielsweise als Einsatzleiter bei der Betreuung von Übersiedlern aus der DDR 1989 oder auch als Koordinator der Notfallnachsorge für Heimkehrer und Opfer der Flutkatastrophe in Südasien im Dezember 2004. Bei der Brandkatastrophe 2008 in Ludwigshafen, bei der neun Kinder und Erwachsene zu Tode kamen, und bei der Gasexplosion mit 17 zum Teil schwer verletzten Feuerwehrkameraden in Harthausen leitete er den Unterabschnitt Betreuung und PSNV.

Sein Engagement wurde bis dahin mit folgenden Ehrungen gewürdigt: Landesverdienstmedaille des DRK (Oktober 1996), Ehrenzeichen des DRK (Dezember 1996), Medienpreis „Ehrensache“ des SWR (2001), Fluthelfermedaille des Bundesverteidigungsministers (2004) und Hochwassermedaille des Landes Sachsen-Anhalt (2004) für den Verdienst beim Einsatz bei der Elbflut 2002.

„In Stunden oder Tage lässt sich das Engagement von Heiner Butz nicht beziffern“, fasst Landrat Brechtel zusammen, „auch nicht in einer Zahl versorgter Personen, Gesprächen oder abgehaltenen Seminaren. Vielleicht aber in einer Größe, die bei allem, was er tut, sicherlich das Wichtigstes ist: Sein Engagement basiert auf einem großen Herzen für die Menschen, auf der Fähigkeit, Mitgefühl auch in schweren Stunden in gezielte Hilfe umzusetzen und ein Temperament, das alle anderen um sich herum mitreißen lässt. Lieber Heiner, hierfür Danke ich Dir im Namen des Landkreises Germersheim und auch ganz persönlich. Herzlichen Glückwunsch zum Bundesverdienstkreuz am Bande!“

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz
28.04.2022

Nächste Sitzung des Kreisrechtsausschusses

Die nächste öffentliche Sitzung des Kreisrechtsausschusses findet am Mittwoch, 4. Mai 2022, ab 8.30 Uhr, unter dem Vorsitz von Kreisverwaltungsoberrat Daniel Gropp (TOP 1 bis 3) und Rechtsassessor Till Rauland (TOP 4), im Sitzungssaal, Raum 9.08 im 9. Obergeschoss der Kreisverwaltung Germersheim, Außenstelle 17-er-Straße 1, 76726 Germersheim, statt.

Es gilt die 3 G-Regel. Außerdem besteht für Teilnehmende die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske.

Kreisverwaltung Germersheim
27.04.2022

Landkreis Germersheim spendet medizinisches Material in die Ukraine

Direkter Hilfstransport über den Verein „Medizinische Krisenhilfe Pirmasens“

Der Landkreis Germersheim hat Material für die medizinische Versorgung in der Ukraine gespendet, das im Rahmen der Corona-Pandemie u.a. für den Aufbau des Notfallhilfekrankenhauses beschafft und nicht anderweitig genutzt wurde oder wird. Die Sachspende umfasst Beatmungsgeräte, ein Ultraschallgerät, Steckbeckenspüler, Rollstühle sowie medizinisches Verbrauchsmaterial wie Infusionsbesteck, Katheter und Sauerstoffbrillen/-masken.

„Bei uns liegt das Material vorrätig herum, in der Ukraine wird es dringend benötigt. Daher haben wir uns entschieden, es gezielt über einen Hilfstransport in das Kriegsgebiet zu spenden. Über diesen Hilfstransport können wir sicher davon ausgehen, dass das Material dort ankommt, wo ein dringender Bedarf besteht“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Spende geht an den neu gegründeten Verein „Medizinische Krisenhilfe Pirmasens“, der sich speziell für die medizinische Versorgung in Kriegs- und Krisengebieten einsetzt. Der Verein wurde aufgrund einer Initiative von Mitarbeitern des Krankenhauses Pirmasens gegründet und bringt damit auch Fachkenntnisse für die medizinische Versorgung mit. Für Lieferungen in die Ukraine macht sich der Verein die Kenntnisse und Netzwerke von medizinischen Fachkräften mit ukrainischen Wurzeln zunutze, um bedarfsgerecht medizinisches Versorgungsmaterial an die Orte zu bringen, an denen es benötigen wird.

Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022

Wohngeldbehörde, BAföG-Stelle sowie Sachbereich Bildung und Teilhabe ziehen um

Die Wohngeldbehörde, BAföG-Stelle und der Sachbereich Bildung und Teilhabe (Fachbereich Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim) ziehen von der 17er-Straße 1 in die Bismarckstr. 4 in Germersheim und sind deshalb am 4. Mai 2022 nicht erreichbar.

Ab 5. Mai 2022 sind die Mitarbeitenden in der Bismarckstr. 4, Erdgeschoss, zu den gleichen Öffnungszeiten wir bisher (Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr sowie Dienstag 13.30 bis 16 Uhr und Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr) unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln zu erreichen.

Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022

Reaktivierung von südpfälzischen Bahnstrecken: Beispielrechnungen nach neuem Verfahren stimmen positiv

Weitere, vorsichtig positive Signale sehen die Verantwortlichen in der Südpfalz in Sachen Reaktivierung von südpfälzischen Bahnstrecken. „Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, dass die Berechnung des Kosten-Nutzen-Faktors für ÖPNV-Infrastrukturmaßnahmen auf den voraussichtlich neuen Grundlagen höher ausfällt als nach den bisher gültigen Kriterien – und zwar bei 12 von 12 geprüften Testfällen“, berichten Landrat Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Bei zwei Drittel der untersuchten Fälle konnte sogar eine Verbesserung der Nutzen-Kosten-Verhältnisse auf mehr als das Doppelte erreicht werden“, zitieren die drei aus den Projektergebnissen.

Durchgerechnet wurden die Testfälle von der Intraplan Consult GmbH und der Verkehrswissenschaftlichen Institut Stuttgart GmbH im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Die vielversprechenden Ergebnisse wurden in der Südpfalz durch ein Sonderrundschreiben des Landkreistags bekannt. „Leider ist bei den untersuchten Beispielen keines aus Rheinland-Pfalz dabei. Immerhin sind Projekte im ländlichen Raum und Reaktivierungsprojekte darunter. Also durchaus Vergleichbares mit unserem Vorhaben der Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Germersheim und Landau“, halten die beiden Landräte und der OB fest. „Wir interpretieren die Untersuchungsergebnisse so, dass die zahlreichen Vorteile von Bahnreaktivierungen in jedem Einzelfall künftig angemessen berücksichtigt werden können.“ Sie verweisen des Weiteren darauf, dass gemäß der Veröffentlichung dieser Untersuchungsergebnisse künftig voraussichtlich ein vereinfachtes Bewertungsverfahren für Reaktivierungen zur Verfügung stehen wird.

Seitens des Bundesverkehrsministeriums steht nun noch die formale Veröffentlichung der finalen Verfahrensanleitung für das neue Verfahren der Standardisierten Bewertung aus. Darauf basierend soll dann auch in der Südpfalz neu berechnet werden, ob sich die Reaktivierung der angedachten Strecke zwischen Germersheim und Landau lohnt. Auch für die Strecke zwischen Landau und Herxheim (und weiter bis nach Rülzheim) wird mit den neuen Kriterien nochmals eine Kosten-Nutzen-Untersuchung durchgeführt werden. Wenn sich die Reaktivierung einer oder beider südpfälzischen Bahnverbindungen nach neuen Kriterien lohnt, dann könnten die Infrastrukturmaßnahmen angegangen werden und Züge auf die Schienen zurückkehren. Angekündigt war die neue Verfahrensanleitung des Bundes für das erste Quartal 2022, zum Teil war auf das zweite Quartal verwiesen worden.

Seefeldt, Brechtel und Hirsch hatten sich mit Blick auf die Strecke mehrfach beim Bund für die Modernisierung der Bewertungskriterien eingesetzt. Denn nur mit zeitgemäßen Kriterien, die den Nutzen von Bahnstrecken in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrsverlagerung, Daseinsvorsorge sowie in weiteren Aspekten angemessen wiederspiegeln, rücken Reaktivierungsprojekte in den Bereich des Möglichen.

Im Detail: Weder die Reaktivierung der Strecke Landau-Herxheim(-Rülzheim) noch die Reaktivierung der Strecke Landau-Germersheim würden nach den derzeitigen Bewertungsvoraussetzungen („Version 2016“) einen Nutzen-Kosten-Quotienten über dem Wert von „1“ erreichen. Das neue Bewertungsverfahren trägt die Bezeichnung „2016+“. Dabei wird zwar der Preisstand unverändert aus dem Jahr 2016 übernommen. Allerdings werden unter anderem für die CO2-Emissionen neue Bewertungsansätze verwendet. Galt noch bei der Untersuchungen der Strecken im vergangenen Jahr ein Wert von 149 Euro je Tonne, wird der Wert nun auf 670 Euro je Tonne CO2-Emissionen erhöht werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
26.04.2022

Albert-Haueisen-Kunstpreis: noch bis 23. Mai bewerben

Preisgeld von 7.000 Euro für Kunstschaffende aus den Regionen Baden-Württemberg, Elsass und Rheinland-Pfalz

Zum 21. Mal schreibt der Landkreis Germersheim zusammen mit dem „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ den „Albert-Haueisen-Kunstpreis“ aus. Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Kunstpreis wird gemeinsam für Malerei, Grafik und Plastik vergeben. „An der Ausschreibung können sich alle Künstlerinnen und Künstler beteiligen, die in Rheinland-Pfalz, in Baden-Württemberg oder im Elsass wirken. Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Preisgeld wird gestaffelt in Form eines Haupt- (5.000 Euro) sowie eines Förderpreises (2.000 Euro) vergeben. Die Bewerbungen für die Vorjury sind bis spätestens 23. Mai 2022 an die Kreisverwaltung Germersheim, Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V./KVHS, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, zu richten.

Die Preisvergabe wird am Sonntag, 18. September 2022, 11 Uhr, im Rahmen der Eröffnung der Prämiierungsausstellung im „Zehnthaus“ in Jockgrim erfolgen. Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen sind im Internet abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/haueisenpreis oder können unter Tel. 07274/53-319 angefordert werden.

Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022

Fit fürs Ehrenamt in der Kinder- und Jugendarbeit

Nächste Jugendleiterausbildung startet Ende Juni in Kandel

Kandel – Wer die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa) erwerben möchte, hat dazu im Juni/Juli Gelegenheit. In bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das Kreisjugendamt Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich Interessierte ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren möchten.

„Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Schulung wichtige Informationen, die zur Durchführung von Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen grundlegend sind“, so der Erste Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und Haftung, Konfliktmanagement und Kommunikation sowie das Anleiten von Gruppenspielen.

„Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den Ehrenamtlichen die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“, ergänzt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr.

Die Mühen der Ausbildungen und des gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Meinung des Jugenddezernenten Buttweiler aber auch lohnen: „Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhalten deshalb alle Teilnehmenden als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card `JuleiCa´, die mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden ist.“

Die Schulung findet am 24./ 25.06.22 (Fr, Sa), am 15./16.07.22 (Fr, Sa) sowie am 17.09.22 (Sa) in den Räumen des Jugendzentrums Kandel statt. An den Freitagsterminen beginnt die Schulung jeweils ab 18 Uhr. Die Seminargebühr beträgt 35 Euro pro Person. Zum Erwerb der „JuleiCa“ ist die Teilnahme an allen Seminartagen erforderlich. Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen und Heike Hafner, Tel. 07274/53-372, E-Mail: kreisjugendpflege@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
25.04.2022

Schifferstadt

Frühlingsmarkt 2022

Am Samstag, den 23. April 2022 verwandelt sich der Kreuzplatz und Teile der Hauptstraße zwischen 10 und 17 Uhr in eine Genuss- und Infomeile. Die Bürgermeisterin wird den Frühlingsmarkt um 11 Uhr in der Hauptstraße / Ecke Parkplatz Hausnummer 27 eröffnen.

Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit durch die Stadt zu schlendern und zu genießen. Pflanzen, frühlingshafte Deko, Holz- und Keramikobjekte und vieles mehr finden sich auf dem Veranstaltungsgelände. Interessantes für Kinder, Infostände und verlängerte Öffnungszeiten des Einzelhandels sorgen für ein rundum attraktives Angebot. Die musikalische Gestaltung wird in diesem Jahr „Django mobil“ übernehmen. „Django mobil“ ist eine mobile Band und spielt in allen Lebenslagen, also „im Stehen, im Laufen, im Sitzen aber selten im Liegen“. Die Musiker kommen aus der Region Mannheim, Heidelberg und der Rhein-Neckar Umgebung. Sie spielen Gipsy-Swing, französische Musette, Chansons, Klezmer, Musik vom Balkan, Tango und Rumba sowie alte deutsche, russische und italienische Lieder im charmanten Kaffeehaus oder Straßenmusiker-Stil. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie ein paar entspannte Stunden auf dem Markt. Dort werden Leckereien wie Bratwürste, Langosch, Flammkuchen, Knoblauchbaguettes, Pizza, Cupcakes, Waffeln, Dampfnudeln und Kuchen angeboten. Gegen den Durst gibt es alkoholfreie Getränke, Kaffee, Schokoheißgetränke, Wein, Bier und Sekt.

Nach der zweijährigen Pause aufgrund der Corona Pandemie freut sich das Stadtmarketing besonders auf den Frühlingsmarkt: „In diesem Jahr bezieht der Frühlingsmarkt den Kreuzplatz in das Marktgelände mit ein. Sein Umbau im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt wurde 2021 fertiggestellt. Er soll ein Platz der Begegnung sein und dafür bietet ein Markt eine gute Gelegenheit.“

Im Marktgelände selbst nehmen die Einzelhändler: Blumen Akgün, AXA Leibel und Fischer OHG mit einem Ausschank zugunsten einer Privatinitiative „Hilfe für Flutopfer im Ahrtal“, die Engel Apotheke, Pamukkale, Reha & Sport Factory, Früchtehaus Schon und die Unverpackte Vielfalt teil. Zusätzlich sind Schifferstadter Gewerbetreibende wie die Bayerische Landesbrandversicherung mit Hüpfburg und Tombola zugunsten eines sozialen Projektes in Schifferstadt, das Blummehaisl, Cupini Cupcakes, Heike´s Hoflädel, Helping Hand, Kosmetikstudio Amethyst, Zweiradhaus Mayer und die Thüga Energie GmbH mit Ständen vertreten.

Die Kita Großer Garten und Kita Haus des Kindes präsentieren von Kindern gefertigte Produkte und der Förderverein der Kita Dörfelnest e.V. sorgt mit Kuchen, Waffeln und Getränke für das leibliche Wohl. Der Malteser Hilfsdienst e.V. informiert über seine Arbeit und BUND über Lichtverschmutzung, lebendige Gärten und mehr. In diesem Jahr ist auch wieder der Tierschutzverein 1985 Schifferstadt mit einem großen Flohmarkt und Tombola dabei. Beim Radfahrer- und Fußgängerbeauftragten Martin Moritz kann man an einem Fahrradparcour von der Verkehrswacht seine Geschicklichkeit testen.

Als Parkplätze für auswertige Besucherinnen und Besucher bieten sich neben den öffentlichen Parkplätzen in der Innenstadt der Messplatz oder der Parkplatz am Bahnhof Süd an.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Sparkasse Vorderpfalz.

Stadtverwaltung Schifferstadt
14.04.2022

29 gehörlose ukrainische Flüchtlinge in Privatwohnungen untergebracht – Privataufnahmen bitte nur in ausreichend große Wohnungen

Am Mittwoch, 13. April, konnten die letzten Personen aus der Gruppe von 29 gehörlosen ukrainischen Flüchtlingen erfolgreich in privaten Unterkünften vermittelt werden. Die Unterbringung ist sehr schwierig gewesen; daher bedankt sich Bürgermeisterin Ilona Volk besonders bei allen, die dies ermöglicht haben.

„Wir sind enorm dankbar für die große Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger von Schifferstadt, Wohnraum für die Vertriebenen anzubieten.“, so Bürgermeisterin Ilona Volk.

Bürgerinnen und Bürger stellen nicht nur leerstehende Wohnungen und Häusern für die Flüchtlinge zur Verfügung, sondern nahmen diese ebenso zuhause auf. Dabei ist es eine große Herausforderung, die eigenen vier Wände zu teilen und auf teilweise engstem Raum zusammen zu leben. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass das Aufnehmen von Flüchtlingen im eigenen Wohnbereich wohl überlegt sein muss. Da die Situation in der Ukraine nicht absehbar ist und das Zusammenleben mit den vertriebenen Familien längere Zeit in Anspruch nehmen kann, kann dies mit der Zeit beide Parteien emotional belasten.

Insgesamt konnten durch die Stadtverwaltung acht Wohnungen direkt angemietet werden, um ca. 60 Personen unterzubringen. Aktuell befinden sich 151 geflüchtete ukrainische Personen in Schifferstadt. „Wenn Bürgerinnen und Bürger Ukrainer nicht weiter beherbergen können, stellt uns das vor eine große Herausforderung oder ist nahezu unmöglich, da der Wohnraum sehr knapp ist und nicht umgehend eine neue Unterbringung organisiert werden kann.“, macht Bürgermeisterin Volk deutlich.

Stadtverwaltung Schifferstadt
14.04.2022

Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen

Gemeindenotizen:

Rote Zusatzabfallsäcke sind in den Bürgerbüros nun wieder erhältlich

Rote Zusatzabfallsäcke sind nun wieder in den Bürgerbüros zu den Öffnungszeiten erhältlich. Der Preis pro Abfallsack beträgt 3,83 €.

Der EBA hatte im Vorfeld darauf hingewiesen, dass Einschränkungen der globalen Lieferketten leider zu wiederholten Verzögerungen bei der Lieferung von roten Zusatzabfallsäcken gesorgt haben.

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
18.04.2022

Grundsteuerreform – Information für Eigentümer*innen von Grundbesitz

Frist: 31. Oktober 2022

Sie haben Grundbesitz?

Dann müssen Sie eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts beim Finanzamt abgeben. Das Finanzamt sendet Ihnen im Regelfall ab Mai 2022 ein Info-Schreiben mit den für Ihre Erklärung relevanten Daten zu. Alle wichtigen Informationen finden Sie im Flyer des Landesamtes für Steuern.
Weitere Infos auch unter : fin-rlp/grundsteuer

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
18.04.2022

STADTRADELN in der VG vom 22.05. bis 11.06.2022

Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen radelt für ein gutes Klima!

Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN 2022 startet

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die jährliche Aktion STADTRADELN findet dieses Jahr vom 22.05. bis 11.06.2022 statt.

Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen nimmt gemeinsam mit den Nachbarkommunen aus
dem Rhein-Pfalz-Kreis an der bundesweiten Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis teil.
Der Spaß am Radfahren steht im Vordergrund. Ziel ist es, CO2-Emissionen zu vermeiden, die Umwelt
und das Klima zu entlasten sowie alle Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen mit weniger Verkehr,
weniger Abgasen und weniger Lärm zu belasten.

Jeder erradelte Kilometer bringt uns weiter vorwärts auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen
Kommune und hoffentlich auch zu einem fahrradfreundlichen Landkreis. Die Bewegung an der frischen
Luft fördert zudem die Gesundheit!

Alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Familienangehörige
und Freunde können sich ab sofort für das „Offene Team der Verbandsgemeinde“ anmelden oder sich
auch mit einem eigenen Team innerhalb unserer Verbandsgemeinde registrieren.

Los geht´s zur Registrierung:

Sie können sich unter www.stadtradeln.de/vg-roemerberg-dudenhofen registrieren und entweder
dort die gefahrenen Kilometer eintragen oder sich die Stadtradeln App herunterladen und vor jeder
Radtour die App starten. Für alle, die die Möglichkeit haben die App zu nutzen, ist das natürlich ein
sehr einfacher Weg am STADTRADELN teilzunehmen. Der digitale Zähler läuft ganz automatisch,
speichert die gefahrenen Kilometer und das eigene Erfolgserlebnis ist sofort sichtbar.

Ich freue mich über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, selbst wenn es nur für ein paar wenige kurze
Radtouren reicht. Mit dem STADTRADELN fördern wir das gemeinsame Miteinander in der Verbandsgemeinde, tun etwas Positives für unser Klima, unsere Gesellschaft und lernen außerdem, gegenseitig
Rücksicht zu nehmen und erwerben einen Blick für die Optionen einer nachhaltigen Mobilität der
Zukunft.

Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen hat im Jahr 2021 zum zweiten Mal bei Aktion
STADTRADELN mit 526 aktiven Radelnde in 39 Teams teilgenommen, dabei 108.790 km erradelt und
somit 16 Tonnen CO2 eingespart. Sie sehen, eine Teilnahme am STADTRADELN lohnt sich immer!

Schon heute möchte ich Ihnen für die Unterstützung der besonderen Radkultur in Römerberg-Dudenhofen und der sich daraus ergebenen Einsparung von CO2-Emissionen herzlich danken!

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Scharfenberger
Bürgermeister

18.04.2022

SAMMLUNG von Sach- und Geldspenden für die Bevölkerung in der Ukraine

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
18.04.2022

IMPFBUS IN DUDENHOFEN am Freitag 22.04.2022

Für alle ohne vorherige Anmeldung.
Erst- und Zweitimpfung sowie Booster-Impfung für Personen ab dem 12. Lebensjahr.
Bitte bringen Sie unbedingt Ihren Personalausweis, die bisherigen Impfnachweise und gegebenenfalls vorhandene Genesenenbescheide mit!

  • Wann? Freitag, 22.04.2022 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Wo? Festhalle, Albrecht-Dürer-Straße 5, 67373 Dudenhofen

Es stehen die Impfstoffe Moderna, Biontech und Novavax zur Verfügung.

Einige Fragen werden auf der Internetseite corona.rlp.de unter „Informationen zur Corona-Impfung in Rheinland-Pfalz“ beantwortet.

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
18.04.2022

Verkehrsnotiz:

Wasserrohrbruch Alte Landstraße Hanhofen

Aufgrund eines Wasserrohrbruchs am 13. April an der Wasserhauptleitung erfolgt in der Alten Landstraße eine Vollsperrung!!!

Wir bitten um Verständnis!

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
13.04.2022

Speyer / Ukraine-Hilfe

Stadt informiert zu Unterbringung von Geflüchteten

Die Stadtverwaltung informiert, dass von Seiten der Stadt derzeit kein Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine gesucht wird, da aktuell ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Wer Geflüchteten privat Wohnraum zur Verfügung stellt, sollte beachten, dass Mietverträge nicht länger mit der Stadt Speyer, sondern direkt mit den Privatpersonen abgeschlossen werden.  
Nur in begründeten Einzelfällen kann die Stadt Speyer Kosten der Unterkunft, die plausibel und angemessen sind, übernehmen. Diese muss unbedingt vor der Anmietung von freiem Wohnraum beteiligt werden und der Anmietung vorher zustimmen, um Zahlungen sicherstellen zu können.

Wird Wohnraum an Vertriebene aus der Ukraine vermietet, sollte sich bezüglich der Kosten nach den Angemessenheitsgrenzen gerichtet werden.
Als Grundlage für eine Kostenübernahme und die Art der Unterbringung dienen die vom Stadtrat beschlossenen Angemessenheitsgrenzen nach dem „Schlüssigen Konzept 2020“. Dieses kann auch von den Vermieter*innen als Hilfestellung herangezogen werden, um zu ermitteln, welche Mietpreise als angemessen gelten.

Die in dem Konzept, das auf Basis einer repräsentativ ausgewerteten Vermieterbefragung erstellt wurde, aufgeführten Kosten sind als Orientierungsgrößen zu verstehen – über die tatsächliche Kostenübernahme wird ab 1. Juni 2022 nicht mehr das Sozialamt, sondern das Jobcenter entscheiden, das als zentrale Anlaufstelle für die gesamte Versorgung zuständig sein wird.   
So haben sich Bund und Länder in der Ministerpräsidentenkonferenz darauf geeinigt, geflüchtete Menschen aus der Ukraine ab dem 1. Juni wie anerkannte hilfsbedürftige Asylsuchende finanziell zu unterstützen. Damit haben ukrainische Bürger*innen Anspruch auf eine staatliche Grundsicherung mit Leistungen nach SGB II bzw. SGB XII.

Darüber hinaus weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass in der städtischen Gemeinschaftsunterkunft im Birkenweg aktuell kein Bedarf an Kleidung, Spielsachen oder ähnlichem besteht, weshalb dort zurzeit keine weiteren Sachspenden entgegengenommen werden können.

Lesen Sie hier die „Checkliste für Privatpersonen und Ehrenamtliche zur Unterstützung“ als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
14.04.2022

Speyer / Ukrainekrieg

Private Unterbringung von Geflüchteten: Appell der Stadtverwaltung

Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben auch in Speyer zahlreiche Menschen auf unterschiedliche Weise großes Engagement zur Unterstützung der Geflüchteten gezeigt. Darunter sind viele Bürgerinnen und Bürger, die Geflüchteten in einer privaten Unterkunft eine sichere Bleibe bieten möchten.

„Für die großartige Hilfsbereitschaft der Speyererinnen und Speyerer sind wir unglaublich dankbar und freuen uns, dass auch über private Initiativen Unterbringungsmöglichkeiten angeboten werden. Zugleich geht mit dieser Unterstützung ein gewisses Maß an Verantwortung einher“, appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und verweist auf mehrere Fälle, in denen Personen ihre Bleibe kurzfristig verlassen mussten. Dies ist insofern problematisch, als die betreffenden Personen in der Regel bereits in der Ausländerbehörde und dem Bürgerbüro registriert sind und somit nicht an die AfA verwiesen werden können.

„Es sollte darüber hinaus bedacht werden, dass die Menschen abrupt ihr Heimatland verlassen mussten und oft Schreckliches erlebt haben. Daher sollte ein möglichst sicherer Rahmen und somit auch eine längerfristige Unterbringung sichergestellt werden“, erläutert Bürgermeisterin Monika Kabs.

Die Sozialdezernentin mahnt außerdem an, aus der Notlage der Menschen keinen persönlichen Vorteil zu ziehen: „Es wurden schon private Mietverträge zu horrenden Preisen mit aufgenommenen Personen abgeschlossen, das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Außerdem sollte man sich als vermietende Person nicht den Umstand zunutze machen, dass die Mietpreise zunächst über Sozialleistungen gedeckt werden können. Es wurden schon viel zu große Immobilien teils mit übersteigerten Mieten angeboten und der Stadt zur Übernahme der Kosten vorgelegt. Bezüglich der Größen und Kosten gibt es aber Vorgaben, die einzuhalten sind, was bedacht werden sollte, bevor der Wohnraum bereitgestellt wird“, stellt Monika Kabs klar.

Sollte eine Unterbringung auf absehbare Zeit aus gewichtigen Gründen nicht länger gewährleistet werden können, bittet die Stadtverwaltung um möglichst frühzeitige Information seitens der Wohnungs- bzw. Hauseigentümer*innen, um bei der Weitervermittlung bei Bedarf unterstützend tätig werden zu können.   
Per E-Mail an ukrainehilfe@stadt-speyer.de können die Eigentümer*innen Kontakt den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung aufnehmen.

Zudem informieren die zweisprachigen FAQ (deutsch und ukrainisch) auf der städtischen Homepage unter www.speyer.de/speyerhilft auch zu Fragestellungen wie der Sicherung des Lebensunterhalts von Geflüchteten, der Kostenübernahme von medizinischen Behandlungen oder auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Geflüchtete, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen möchten.

Da die Stadtverwaltung wiederholt Anfragen zur Vermittlung von Arbeitskräften erreichen, sei darauf hingewiesen, dass die Zuständigkeit in diesem Bereich nicht bei der Stadt, sondern bei der Arbeitsagentur liegt, welche bei der Stellensuche unterstützt.

Weitere Information sind über www.speyer.de/speyerhilft zu finden.

Stadtverwaltung Speyer
08.04.2022

Schifferstadt

Großzügige Spendenbereitschaft in der Kindertagesstätte am Wald

Die Nachrichten von der Ukraine und die Lage der Menschen haben Alle in der Kita am Wald sehr betroffen gemacht. Aus diesem Grund hat die Kita gemeinsam mit dem Elternausschuss und den Eltern eine Spendenaktion ins Leben gerufen.

An vier Nachmittagen wurden Muffins, Torten, Rührkuchen und andere Köstlichkeiten gegen Spenden im Außenbereich der Kita verkauft. Auch selbstgebastelten Täubchen wurden angeboten und als Friedensbotschaft verkauft. Die Summe von knapp 1200 € wurde zum Teil als direkte Sachspende für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine eingesetzt: Töpfe und Pfannen, sowie Bastelmaterial für Kinder wurden bereits verteilt. Der Rest des Geldes wird vor Ort noch eingesetzt werden, um Menschen zu unterstützen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.04.2022

„Weißt Du noch?“ Geschichten und Lieder von gestern…

Zu einer Zeitreise in die 70’er Jahre lädt die Stadtbücherei Schifferstadt am 28.04.2022, um 19.30 Uhr, in das Alte Rathaus ein. Die Vorleserin Beate Jacobi und die Sängerin Claudia Fiddicke werden auf unterhaltsame Weise diese Zeit Revue passieren lassen.

Die beiden Künstlerinnen verbindet vor allem die Leidenschaft für Texte und Geschichten aller Art, ob gesprochen, gesungen, vertont oder gespielt. Die 60er und 70er Jahre haben die „Baby-Boomer“ alle geprägt. Damals gab es keine Handys, man hörte Kassetten und Vinyl-Schallplatten. Fotos machte man auf Farbfilm. Wörter wie „Telefonzelle“, „Toast Hawai“ oder „36-iger Film“ waren bekannt. Das alles lassen die Künstlerinnen wieder aufleben. Mit viel Herz und Humor kommen sowohl Kurzgeschichten als auch Märchen und Erzählungen zu Gehör. Und natürlich die Songs der Zeit.

Die Besucher sind eingeladen, sich durch Sprache, Fantasie und Musik verzaubern zu lassen.

Eintrittskarten können ab sofort in der Stadtbücherei, Rehbachstraße 2, gekauft werden. Unter 06235 / 925830 oder stadtbuecherei@schifferstadt.de können Karten reserviert werden. Bei der Veranstaltung gelten die zum Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln. 

Stadtverwaltung Schifferstadt
04.04.2022

Basteln für Mutter- und Vatertag im Jugendtreff

Am Freitag, 22. April wird im Jugendtreff, Neustückweg 1, von 16 bis 19 Uhr für die jährlichen Ehrentage der Eltern gebastelt. An 4 Stationen im Haus können Kinder ab Grundschulalter bis 12 Jahre schöne oder lustige Geschenke für Mama und/oder Papa gestalten.

Die Kosten belaufen sich auf 1,50 – 2,50 € für ein kleines Geschenk und auf 5.- €. für ein größeres Geschenk. Zwischendurch können sich die Kinder für wenig Geld mit einem kleinen süßen, selbstgemachten Snack stärken oder ein Getränk kaufen.

Anmeldungen nimmt der Jugendtreff ab sofort bis Dienstag, 12.04.2022 an.

Weitere Informationen können beim Jugendtreff unter der Tel.- Nr. 929382 erfragt werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
04.04.2022

Ukraine Krieg wirkt sich auch auf Schifferstadt aus

Seit Ausbruch des Krieges sind in Schifferstadt bereits 147 Ukrainerinnen und Ukrainer in Schifferstadt angekommen. Darunter sind 65 Frauen mit 63 Minderjährigen. In vielen Fällen wurden sie von Verwandten oder Bekannten aufgenommen, die auch entsprechenden Wohnraum anbieten konnten. Sehr groß war bisher die Hilfsbereitschaft der Schifferstadterinnen und Schifferstadter, für die Kriegsflüchtlinge Unterkünfte bereitzustellen.  Deshalb konnten die Mitarbeitenden des städtischen Referates Generationen und Soziales bereits sechs Wohnungen anmieten und dort, wo Mobiliar fehlte, auch entsprechend ausstatten. Das Team 31 sowie der Migrationsbeirat mit den jeweiligen Leitern Karl Fischer und Ralph Schäffner steht im engen Austausch mit der Stadt. Von dort werden Patentreffen organisiert, um die ehrenamtlich Aktiven zu koordinieren. Firmen haben angeboten, Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Da es oftmals zu Verständigungsschwierigkeiten kommt, konnte die Stadt einen Dolmetscherpool bilden. Über 30 Personen haben sich bisher als Paten oder Dolmetscher gemeldet. Bürgermeisterin Ilona Volk und der für den Bereich Generationen und Soziales zuständige Beigeordnete Patrick Poss zeigen sich erfreut über das ehrenamtliche Engagement und die Unterstützung. Als besondere Herausforderung sieht Volk die Integration der Kinder und Jugendlichen in die Kindertagesstätten und Schulen. Da diese Einrichtungen bereits jetzt schon ausgelastet sind, müssen hier Lösungen gefunden werden. In den beiden Grundschulen wurden beziehungsweise werden 11 Kinder aufgenommen. Zwei Kinder nehmen derzeit noch am Online-Unterricht ihrer ukrainischen Heimatschule teil. Kindergartenkinder aus der Ukraine werden noch nicht in den Schifferstadter Kitas betreut.

Ergänzend bietet die Stadtjugendpflege für ukrainische Kinder im Grundschulalter die Teilnahme am Osterferienprogramm in der Woche nach Ostern an. Geplant ist auch ein Krabbeltreff in den Räumen des Jugendtreffs am Neustückweg. Da die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung befürchten, dass noch lange kein Ende des Flüchtlingsstroms abzusehen ist, wird auch weiterhin Wohnraum benötigt. Meldungen nehmen Idris Yellice und Marcel Kaltenbach bei der Stadtverwaltung per Mail unter soziales@schifferstadt.de oder telefonisch (06235-44-323 oder 320) entgegen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
04.04.2022