Weihnachten / Weihnachtsmarkt Mannheim

Mannheimer Weihnachtsmarkt: Engagement und Enthusiasmus

Ehrenamtliche gestalten auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm vom 22. November bis 23. Dezember ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und verkaufen Selbstgemachtes zugunsten sozialer Projekte

Sie singen, musizieren und tanzen, um anderen eine Freude zu machen: Freizeitkünstler wie Bands, Tanzgruppen, Singer-Songwriter, aber auch zwei Kinderzirkusse und klassische Musikensembles bereichern den Mannheimer Weihnachtsmarkt mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Andere Ehrenamtliche haben Plätzchen gebacken, Marmeladen gerührt und allerlei gebastelt, um den Erlös sozialen Projekten zu spenden, auf die sie gleichzeitig aufmerksam machen wollen. Auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt gibt es an rund 160 Hütten Weihnachtsdeko, Kunsthandwerk, Schönes zum Verschenken und Leckereien zu kaufen.

Das Bühnenprogramm beginnt jeweils um 18 Uhr. Der Sonderstand „Informieren und Helfen“ ist von 11 bis 21 Uhr geöffnet.Es gelten die 2G-Regeln, Registrierung und Maskenpflicht (mehr dazu unter www.weihnachtsmarkt-mannheim.de).

Hier das Programm und die Sonderstand-Besetzung an den einzelnen Tagen (Stand 19.11.2021, Änderungen vorbehalten):

Montag, 22.11.2021

Ab 11 Uhr sind Hütten und Fahrgeschäfte geöffnet. Um 18 Uhr beginnt die offizielle Eröffnungsfeier an der Bühne. Mit festlichen Weihnachtsklängen stimmt der Posaunenchor der Auferstehungskirche Mannheim unter der Leitung von Sonja Nemetauf den Advent ein. Besinnliche Worte zum Advent richtet Pfarrerin Nina Roller von der Thomasgemeinde an die Besucherinnen und Besucher. Im Anschluss eröffnet Bürgermeister Michael Grötsch offiziell den 49. Mannheimer Weihnachtsmarkt. Danach gestaltet die Schartel-Band das Programm mit internationalen Weihnachtsliedern, begleitet von Gitarre, Keyboard und Schlagzeug.

Das Studentennetzwerk Enactus e.V. Mannheim stellt sein soziales Start-up Afya vor. Es hat in Uganda eine Produktion von Spirulina-Algen aufgebaut, die Produkte sollen Kinder vor Mangelernährung schützen.

Dienstag 23.11.2021

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Monikaheims haben in der Werk- und Ergotherapie   Kerzenleuchter und Weihnachtskarten gestaltet, aber auch gehäkelt und gestrickt. Sie verkaufen ihre Arbeiten am Stand, vom Erlös wird weiteres Material angeschafft.

Mittwoch, 24.11.2021

Das Mannheimer Blasorchester Blau-Weiß Waldhof spielt unter der Leitung von Jürgen Guilmin klassische und moderne Weihnachtslieder.

Donnerstag, 25.11.2021

„Merry Christmas!“ nennt das Projekt M3 sein Weihnachtsprogramm. Die Band besteht aus fünf jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr im CVJM Mannheim absolvieren.

Fleißige Helfer*innen der Bahnhofsmission haben Adventssäckchen genäht, Mützen gestrickt und Weihnachtstüten gebastelt – der Erlös fließt in die tägliche Arbeit für Menschen am Rande der Gesellschaft.

Freitag, 26.11.2021

Weihnachtlich spielt das Ensemble der Mannheimer Bläserphilharmonie auf.

Ein ganz besonderer Kalender ist der myBuddy-Adventskalender: Die 24 Schachteln enthalten Süßigkeiten aus aller Welt, u. a. Japan, Russland, USA, Türkei, Philippinen, Italien und Serbien. Damit unterstützt das Mannheimer Social Start-up gemeinnützige Projekte.

Samstag, 27.11.2021

Mit Adventsgestecken, Mini-Christstollen, selbst gemachtem Knäckebrot, pikanten und süßen Aufstrichen sowie ihrem eigenen Rezeptbuch unterstützen die Damen von Kreativ für Mannheim den Kinderschutzbund.

Sonntag, 28.11.2021

„Macht die Mannheimer Kinder stark!“: Unter diesem Motto verkauft der Lions Club Mannheim Rhein-Neckar Taschen, Patchworkdecken, Wichtel und selbst gebastelte Topfkratzer, um damit Mannheimer Kinder zum Beispiel im Kinderheim St. Anton zu unterstützen.

Montag, 29.11.2021

Dem Tanz- und Freizeitclub Tausendfüßler gehören mehr als 50 geistig behinderte Menschen an. Auf der Bühneladen die Tausendfüßler unter der Leitung von Alexander Gipp zu weihnachtlichen Show- und Mitmachtänzen ein.

In den Werkstätten der Eugen-Neter-Schule haben die Schülerinnen und Schüler genäht und gebastelt. Vom Erlös schafft der Freundeskreis der Eugen-Neter-Schule Materialien zur Förderung der Schülerinnen und Schüler an.

Dienstag, 30.11.2021

Kostproben ihres Könnens zeigen die Artistinnen und Artisten der Zirkusschule Trolori, die ihre Arbeit auf die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund ausrichtet.

Kerzenständer, Baumschmuck, Marmeladen, Pralinen, Plätzchen haben Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Schule hergestellt und freuen sich auf neue Spiele für die Hofpause.

Mittwoch, 01.12.2021

Das Mannheimer Nachwuchstalent Ibrahim Jalloh war 2021 Teilnehmer bei The Voice Kids.

Pralinen, Plätzchen, Lavendelsäckchen und ihre eigenen CDs verkaufen die Mannheimer Philharmoniker zugunsten ihrer Musiker.

Donnerstag, 02.12.2021

Das Quintett der Mannheimer Philharmoniker spielt traditionelle Weihnachtslieder.

Freitag, 03.12.2021

Weihnachtslieder und Songs aus eigener Feder bringt die Schartel-Band aus Oftersheim auf die Bühne.

Die Jugend von PLUS Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar    e. V. unterstützt queere Jugendliche in Mannheim und Umgebung. Der Erlös des Plätzchen-Verkaufs fließt in gemeinsame Projekte wie CSD-Fahrten und Workshops.

Samstag, 04.12.2021

Fernweh und Hafenromantik kommen auf, wenn die Rheinauer Seebären ihre Seemannslieder und Shanties anstimmen.

Mit dem Verkauf von Muffins, Vanillekipferl, Karten, Kerzen, Weihnachtsschmuck unterstützt der Kiwanis-Club Mannheim-Kurpfalz seine Kinderprojekte: Das Schulranzenprojekt, die Nachhilfe „Neckarbrücke“, Betreuung für Kinder der Rheinau-Förderschule und „Vitamine für Kinder“, bei dem Kita-Kinder lernen, was zu einem gesunden Frühstück gehört.

Sonntag, 05.12.2021

Einen winterlichen Spaziergang durch die Welt des Schlagers bietet das Duo Mosaique.

Krebskranke Kinder haben während ihres Klinikaufenthalts Weihnachtskarten und anderes gebastelt, ehrenamtliche Basteldamen haben sie unterstützt. Die Deutsche Leukämie-Forschungs-Hilfe, Aktion für krebskranke Kinder, Ortsverband Mannheim e. V. unterstützt einen Zusatzauftritt des Klinikclowns in der Kinderkrebsabteilung des Klinikums Mannheim.

Dienstag, 07.12.2021

Eine bunte Weihnachtsshow präsentieren die Kinder und Jugendlichen aus dem Jugendhaus Erlenhof mit viel Tanz und Gesang.

Mittwoch, 08.12.2021

Das Mannheimer Blasorchester Blau-Weiß Waldhof spielt unter der Leitung von Jürgen Guilmin klassische und moderne Weihnachtslieder.

Die Arbeitstherapeutische Werkstätte Mannheim gGmbH ist eine Werkstatt zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben für psychisch erkrankte und behinderte Menschen. Verkauft werden Weihnachtskarten, Vogelhäuser und Nistkästen, Insektenhotels, Dinkelkissen, Holzspielzeug und vieles mehr. Die Erlöse fließen in Freizeiten und Materialien.

Donnerstag, 09.12.2021

Ensemblemitglieder vom Nationaltheater Mannheim bringen ein buntes vorweihnachtliches Programm auf die Bühne.

Christbaumschmuck, Wachsbilder, gestrickte Socken, Schals und Mützen – Kinder und Eltern der Odilienschule Mannheim haben fleißig gebastelt und gestaltet, um den Therapiefonds der Förderschule aufzufüllen.

Freitag, 10.12.2021

Bei der Kindertanz- und HipHop-Show der Tanzschule CreaDom wird deutlich, wieviel Spaß Kinder an Bewegung und Musik haben.

Anlässlich des „Tags der Menschenrechte“ möchte Amnesty International mit den Weihnachtsmarktbesuchern über grundlegende Menschenrechtsfragen ins Gespräch kommen und sammelt im Rahmen eines Briefmarathons weltweit Unterschriften.

Samstag, 11.12.2021

Hier ein paar Beats, dort ein Gitarren-Riff zu Beginn, Background und Beatboxing: Beim Singer-Songwriter Lennart Keimig aka Urban Fox kann man live erleben, wie ein Song wächst und gedeiht.

Die fleißigen Damen vom LandFrauenverband Bezirk Mannheim verkaufen ihre leckeren Gelees und Marmeladen zugunsten der Flutopfer im Ahrtal, zu denen der Verband direkten Kontakt hat.

Sonntag, 12.12.2021

Der Worldchor INANAY stimmt traditionelle Gesänge aus aller Welt an.

Quitten, Äpfel, Zwetschgen: Leckere Konfitüren-Kreationen vom LandFrauenverband Bezirk Mannheim versüßen jedes Frühstück – und helfen den Flutopfern im Ahrtal.

Montag, 13.12.2021

Funky Jazz und Modern Dance zeigen die Tanzgruppen vom TV 1877 Waldhof unter der Leitung von Lea Helmling und Silvia Schäler.

Eierlikör, Pralinen, Plätzchen und Adventsschmuck bietet der Inner Wheel Club Mannheim an zugunsten von Pflegeheimen, Amalie und Kinderschutzbund.

Dienstag, 14.12.2021

Ein buntes Programm zeigen die Kindertanzgruppen des DJK St. Pius Neuhermsheim unter der Leitung von Casey Waldecker-Banks.

Von Kindern gebastelte Weihnachtskugeln und Sternflocken aus Wäscheklammern verkauft die Reha-Südwest Regenbogen gGmbH. Vom Erlös werden Materialien für den familienunterstützenden Dienst angeschafft.

Mittwoch, 15.12.2021

Das Jugendblasorchester der Mannheimer Bläserphilharmonie spielt bekannte Weihnachtslieder für Groß und Klein.

Aus alten Blechdosen fertigen Straßenkinder auf Madagaskar Auto- und Flugzeugmodelle, Tiere und Nachbildungen berühmter Gebäude. Mit seinen Werkstätten führt das Straßenkinderprojekt Zaza Faly e. V. Kinder zu einem geregelten Leben mit Schule und Ausbildung.

Donnerstag, 16.12.2021

Artistik verbindet beim Kinderzirkus „Monte Lessing“ Förderschüler der Maria-Montessori-Schule mit Gymnasiasten aus dem Hochbegabtenzug des Lessing-Gymnasiums Mannheim. Manege frei!

Der Förderverein Städtepartnerschaften e. V. in Kooperation mit der Stadt Mannheim fördert Aktionen von Initiativen, Vereinen und Institutionen mit den elf Partnerstädten Mannheims. Auf dem Weihnachtsmarkt verkauft der Verein Produkte aus Partnerstädten.

Freitag, 17.12.2021

Weihnachtslieder und Songs aus eigener Feder bringt die Schartel-Band aus Oftersheim auf die Bühne.

Fleißige Helfer*innen der Bahnhofsmission haben Adventssäckchen genäht, Mützen gestrickt und Weihnachtstüten gebastelt – der Erlös fließt in die tägliche Arbeit für Menschen am Rande der Gesellschaft.

Samstag, 18.12.2021

Gefühlvolle Songs zwischen Weihnachtlichem und Jazz bringt Samira Faller mit ihrer Band Wer ist eigentlich Paul? auf die Bühne.

Der Futteranker Mannheim e. V. unterstützt bedürftige Tierhalter mit Futter und anderen Hilfen, z. B. mit Zuschüssen zu Tierarztkosten. Neben Marmeladen werden Schlüsselbänder, Futterbeutel für Leckerlis unterwegs und kleine Lavendelkissen für Hunde verkauft

Sonntag, 19.12.2021

Festlich: Das Polizeimusikkorps Mannheim unter der Leitung von Wolfgang Rothenheber spielt ein festliches Weihnachtskonzert mit Weisen von der „Petersburger Schlittenfahrt“ bis zu „A Christmas Rockfestival“.

Ehrenamtliche des DRK Mannheim haben Mützen, Schals und Handschuhe gestrickt und jede Menge Marmeladen gerührt. Der Erlös ist für die Arbeit der Mannheimer Tafel bestimmt, die gespendete Lebensmittel in Tafelläden an berechtigte Bedürftige weitergibt.

Montag, 20.12.2021

Line Dance für alle: Die Rompin’ Stompin’ Line Dancers aus Biblis zeigen in verschiedenen Formationen und Altersgruppen, was sie draufhaben.

Blinde, sehbehinderte und mehrfach behinderte Menschen haben gemeinsam mit ihren Betreuern der Nikolauspflege im Franz-Mersi-Haus Holzsterne und -engel gebastelt und Marmeladen gekocht. Mit dem Erlös wollen die Beschäftigten den Bewohnern ein schönes Weihnachtsfest gestalten.

Dienstag, 21.12.2021

Bambini, Jugend und Hauptklasse des TSV Rheinau zeigen ihre Lieblingstänze.

Das MediNetz Rhein-Neckar e. V. sorgt dafür, dass Menschen ohne Krankenversicherung schnell und unbürokratisch medizinische Hilfe bekommen. Mit dem Verkauf von Gebäck sammelt der Verein Spenden für Labor- und Behandlungskosten, Entbindungen und Medikamente.

Mittwoch, 22.12.2021

Mit weihnachtlichen Kirchenliedern stimmt der Posaunenchor der Auferstehungskirche Mannheim unter der Leitung von Sonja Nemet auf das Fest der Feste ein.

Die Damen vom AWO-Ballett tanzen nicht nur, sondern kochen auch gerne Saucen und Marmeladen ein und nähen Christbaumschmuck. Vom Erlös wird neues Material angeschafft.

Donnerstag, 23.12.2021

Mit dem Verkauf von eingekochtem Obst und Gemüse, Likören, Sirup und Gebäck fördert der Tanzsportverein Mannheim-Rheinau e. V. seine Jugend bei Training, Auftritten und gemeinsamen Wochenenden.

info:

Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm vom 22.11. – 23.12.2021, Täglich 11 Uhr bis 21 Uhr

Mannheimer Weihnachtsmarkt GmbH
22.11.2021

Mannheim

Fotos vom (Spazieren-)Gehen im internationalen Kontext

Symposium „About Walking“ der Biennale für aktuelle Fotografie fand am 25. und 26. März digital statt

Rund 200 Interessierte nahmen an dem online angebotenen Symposium der Biennale für aktuelle Fotografie Ende März teil. Die zweitägige Veranstaltung unter dem Titel „About Walking“ widmete sich dem (Spazieren-)Gehen aus der Perspektive der Fotografie und wurde von der Biennale für aktuelle Fotografie in enger Zusammenarbeit mit der in Ostindien beheimateten Chennai Photo Biennale organisiert. Mit dem Symposium baute die Biennale für aktuelle Fotografie ihre im vergangenen Jahr begonnene Kooperation mit der Chennai Photo Biennale aus.

Die eingeladenen Fotografinnen und Fotografen beleuchteten politische und soziale Aspekte des Gehens vor einem transkulturellen Hintergrund. Denn während das (Spazieren-)Gehen hierzulande seit Beginn der Corona-Pandemie eine willkommene Abwechslung im Alltag bedeutet und einen regelrechten Boom erlebt, ist es für andere notwendig und existenziell. Die Wanderarbeiterinnen und -arbeiter in Indien beispielsweise konnten ihre oft Hunderte von Kilometern entfernte Heimat nur zu Fuß erreichen, als die öffentlichen Verkehrsmittel zu Beginn des Lockdowns stark eingeschränkt wurden.

Zu Beginn des Symposiums stellte die Fotografin Katja Stuke mehrere ihrer Projekte vor und hob dabei die Bedeutung des gemeinsamen Gehens, ob vor Ort oder virtuell, hervor. Die Fotografin Paroma Mukherjee präsentierte Bilder aus ihrem in London entstandenen Projekt „Sojourn“, bei dem sie das Gehen dazu nutzte, um den sie umgebenden Stadtraum zu erkunden. Der Reiseführer und Künstler Boris Sieverts stellte sein „Büro für Städtereisen“ vor, das eher unkonventionelle Städtetouren durch die „Grauzonen“ von Ballungsräumen anbietet. Vijay Prabhat Kamalakara von der Storytelling-Agentur Storytrails Chennai lud im Anschluss zu einer virtuellen Wanderung durch das heutige und vergangene Chennai ein. Der in Polen geborene und in Wales lebende Fotograf Michal Iwanowski starte mit der Vorstellung seiner Fotoserien „Go Home, Polish“ und „Clear of People“ in den zweiten Tag des Symposiums. Für beide Projekte legte er tausende Kilometer zu Fuß zurück, wobei er im ersten der Frage nach „Heimat“ nachging und im zweiten den Spuren seines Großvaters folgte. Der Umweltaktivist Siddharth Agarwal berichtete von seinen Erfahrungen, die er sammelte, während er in den vergangenen fünf Jahren rund 6.000 Kilometer an Flüssen entlang durch Indien wanderte. Damit möchte er die Geschichten der an den Flüssen lebenden Menschen sowie Auswirkungen des Klimawandels dokumentieren und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen. Der Fotograf Andreas Langfeld stellte sein Projekt „Samstagnacht“ vor, das Spuren der Begrenzungen der Normalität durch die Corona-Pandemie aufzeigt. Die Aufnahmen, menschenleer und nachts mit Blitzlicht aufgenommen, wirken künstlich und ebenso unwirklich wie die Zeit, die sie dokumentieren. Die in Chennai lebende Architektin Vidhya Mohankumar gab einen Einblick in ihre Arbeit, die sich mit partizipativer Stadtplanung beschäftigt und für die Menschen lebenswerte Städte schaffen will.

Info: Die Kurzvorträge und Diskussionen in englischer Sprache wurden aufgezeichnet und können unter https://biennalefotografie.de/news/digitales-symposium-about-walking angeschaut werden.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit

Sperrung der Grillplätze und gekennzeichneten Feuerstellen

Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes wird am 01.04.21 der Waldbrandgefahrenindex die Stufe 4 von 5 erreichen. Aufgrund dieser hohen Gefährdungsstufe ordnet die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim die Sperrung der gekennzeichneten Grillplätze und Feuerstellen im Wald nach Paragraph 38 Abs. 1 Landeswaldgesetz an. Damit darf dort weder ein Feuer entzündet noch unterhalten werden. Die Sperrung bleibt aufrechterhalten, solange die Gefährdungsstufe 4 oder 5 mindestens an einem der fünf Prognosetage des Deutschen Wetterdienstes gemeldet ist.

Rauchen nicht erlaubt

Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Autos sollten keinesfalls abseits von befestigten Plätzen abgestellt werden (Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken.

Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Unachtsamkeit kann verheerende Folgen haben.

Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes können Bürger*innen sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand

Stadt Mannheim
03.04.2021

Einjähriges Bestehen der Integrierten Leitstelle Mannheim

Im ersten Betriebsjahr wurden in der Integrierten Leitstelle auf der Mannheimer Hauptfeuerwache 84.000 Notrufe entgegengenommen.
Foto: Stadt Mannheim

Am 1. April 2020 erfolgte – trotz des damaligen ersten Corona-Lockdowns und der damit einhergehenden besonderen Bedingungen und Herausforderungen – die Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Mannheim (ILS) auf der Mannheimer Hauptfeuerwache. Vorangegangen waren jahrelange politische Diskussionen um die Trennung des großen Rettungsdienstbereiches in Ladenburg mit Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis und die Schaffung einer eigenen sogenannten Integrierten Leitstelle in Mannheim. Im Mai 2017 verkündete der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl im Rahmen der Einweihung der neuen Mannheimer Hauptfeuerwache dann die Schaffung des eigenen Rettungsdienstbereichs Mannheim.

„Allein im ersten Betriebsjahr haben die Disponentinnen und Disponenten in unserer Integrierten Leitstelle auf der Mannheimer Hauptfeuerwache 84.000 Notrufe entgegengenommen. Das sind rund 230 Notrufe pro Tag. Hieraus resultierten ca. 36.000 Einsätze für den Rettungsdienst und 3.800 für die Feuerwehr. Diese Zahlen bestätigen uns in unseren jahrelangen Anstrengungen und verdeutlichen, dass ein eigener Rettungsdienstbereich für Mannheim absolut richtig und notwendig war“, bilanziert Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht. „Das erste Betriebsjahr war leider sehr stark von der Pandemie geprägt. Dennoch haben die Kolleginnen und Kollegen sowie die Geschäftsführung der ILS die Herausforderung sehr gut gemeistert.“
Konkret mussten in diesem Jahr Schicht- und Dienstpläne angepasst und Fortbildungen abgesagt werden. Auch Informationsveranstaltungen oder beispielsweise Presserundgänge mussten aufgrund der pandemiebedingten strikten Besucherregelung in der Hauptfeuerwache ausfallen.

„Die Bedeutung der Leitstelle für die Stadt ist sehr groß“, so Specht weiter. „Wir haben auf Mannheimer Gemarkung zahlreiche Störfall- und Produktionsbetriebe, eine komplexe Verkehrsinfrastruktur und einen hochverdichteten Siedlungsraum. Dadurch weist unsere Stadt bundesweit eines der höchsten Gefahrenpotentiale auf. Bereits seit Jahren investieren wir in die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Feuerwehr. Die Integrierte Leitstelle ist ein zentraler Baustein davon. Sie schafft uns eine deutlich engere Verknüpfung zum Rettungsdienst, was unseren Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zugutekommt.“
Das Rettungsdienstgesetz Baden-Württemberg schreibt vor, dass jeder Rettungsdienstbereich eine Integrierte Leitstelle vorweisen muss. Leitstellen werden in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Kulturamt bietet kostenloses Streaming-Studio für Kulturschaffende

Künstler*innen aus Mannheim können sich bis zum 15. April für die erste Förderrunde von „ART UP live“ bewerben

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Live-Übertragung, das so genannte „Streaming“, von Kulturveranstaltungen im Internet massiv an Bedeutung gewonnen. Mit dem Programm „ART UP live“ stellt das Kulturamt der Stadt Mannheim ab sofort die komplette Infrastruktur für derartige Vorhaben zur Verfügung: Eine Bühne samt Beleuchtung, umfangreiche Ton- und Videotechnik, Internetverbindung und Hosting-Service – bedient von erfahrenem technischen Personal. Als „mobile“ Variante lässt sich die Infrastruktur bei Bedarf auch an anderen Orten nutzen, beispielsweise in den eigenen Räumlichkeiten.

Das Kulturamt ruft dazu auf, sich für die Nutzung dieser Infrastruktur zu bewerben. Bis zum 15. April 2021 werden Projektideen gesammelt und ausgewertet. Weitere Runden sollen folgen.

Kulturbürgermeister Michael Grötsch betont den Mehrwert der Übertragungspraxis: „Streaming ist kein Ersatz von Live-Acts. Es bietet Mannheimer Künstlerinnen und Künstlern aber die Möglichkeit, ein überregionales Publikum für sich zu gewinnen. Wir unterstützen daher dies sehr gerne, um die vielfältigen Mannheimer Kulturevents in der bereits lang andauernden pandemischen Zeit einem breiten Publikum zu ermöglichen.“

Das Programm richtet sich an professionelle Kulturschaffende, für die die eingeschränkten Auftritts- und Veranstaltungsmöglichkeiten eine existentielle Herausforderung darstellen. Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes, macht diesbezüglich auf einen weiteren Aspekt aufmerksam: „Regelmäßige Auftritte sind wichtige Meilensteine der künstlerischen Weiterentwicklung. Ein solcher Moment der Wahrheit lässt sich fernab der Bühne nur schwer erzeugen.“

Die Infrastruktur ist für die Übertragung von Konzerten von Bands und kleineren musikalischen Ensembles optimiert, kann aber auch von anderen Kunstsparten genutzt werden. Informationen zu Bewerbungsverfahren und Ansprechpartnern gibt es unter https://www.mannheim.de/art-up-live.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Mannheimer Karnevalsvereine sollen mit insgesamt 65.000 Euro Zuschuss gefördert werden

Der Großteil der bestehenden Förderung von 80.000 Euro für den „Mannheimer Fasnachtsumzug“ 2021, der pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, soll in einen einmaligen Zuschuss für coronabedingte Einnahmeausfälle im Jahr 2020 für Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der Karnevalskommission Mannheim (KKM) angehören, umgewandelt werden. Antragsberechtigt wären zudem auch Mannheimer Vereine, die Garden, Spielmannszüge oder vergleichbare Gruppen unterhalten, die in der Öffentlichkeit auftreten. Dies wurde in der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses beraten und einstimmig dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen. Nach einer weiteren Beratung im Hauptausschuss am 15. April soll die Entscheidung am 22. April 2021 im Gemeinderat getroffen werden. Erst nach dieser Beschlussfassung können Anträge bei dem Kulturamt gestellt werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten im vergangenen Jahr nur zeitweise öffentliche Veranstaltungen unter entsprechenden Auflagen stattfinden. Ersatzlos gestrichen wurden Märkte, Vereinsfeste und das Stadtfest. Die Fasnachtskampagne 2020/2021 musste komplett abgesagt werden. Der von Event & Promotion Mannheim veranstaltete Fasnachtsmarkt fand nicht statt. Von coronabedingten Ausfällen und Absagen sind insbesondere die Fasnachtsvereine betroffen, die sich durch Umsätze bei den Stadtteilfesten oder bei Saalveranstaltungen die wirtschaftliche Basis für ihre Vereinsaktivitäten legen und zumeist die Kampagne rückwirkend finanzieren. Von den bisher aufgelegten Förderprogrammen konnten die Karnevalsvereine nicht profitieren.

„Das Brauchtum und die dazugehörigen Kulturveranstaltungen sind ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Lebens. Neben den Theatern und Museen gehören auch die Heimat-und Brauchtumsvereine, wie die Karnevalsvereine, dazu. Diese möchten wir unterstützen, damit sie auch zukünftig das kulturelle Leben in Mannheim bereichern“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Da der Fasnachtsumzug 2021 turnusgemäß in Mannheim stattfinden sollte, stehen die dafür in den Haushalt eingestellten Mittel von 80.000 Euro zur Disposition. Die KKM muss aus diesen Mitteln auch ihre Fixkosten bestreiten und wird daher den reduzierten Zuschuss von 15.000 Euro erhalten, der auch in den Jahren entrichtet wird, in denen der Fasnachtsumzug in Ludwigshafen stattfindet.

Der Kulturausschuss hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2020 dem Antrag A412/2020 der CDU-Gemeinderatsfraktion entsprochen und die Verwaltung damit beauftragt, Zuschussrichtlinien zu erarbeiten. So sollen die restlichen 65.000 Euro dazu verwendet werden, die Existenz der Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der KKM angehören, sowie Mannheimer Vereine, die Garden, Spielmannszüge oder vergleichbare Gruppen unterhalten, die in der Öffentlichkeit auftreten, durch einen einmaligen Zuschuss zu sichern. Mit dem Zuschuss soll beispielsweise die Miete für die Vereinshäuser und weitere Nebenkosten wie Versicherungen gesichert sowie die Kosten von Garden, Musikgruppen und Spielmannszügen gedeckt werden. Die Bezuschussung bemisst sich an den tatsächlich geleisteten und nachzuweisenden Ausgaben des Jahres 2020 und kann maximal 50 Prozent der anrechenbaren Kosten betragen. Das Verfahren wird durch die „Zuschussrichtlinie für coronabedingte Einnahmeausfälle im Jahr 2020 an Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der Karnevalskommission Mannheim (KKM) angehören“, geregelt. Die Antragsteller haben über die ihnen entstandenen Kosten einen Nachweis zu führen und zu bestätigen, dass sie die coronabedingten Hilfsprogramme von Bund, Land und Stadt nicht in Anspruch genommen haben.

Info: Genauere Informationen zu der Zuschussrichtlinie erteilt das Kulturamt. Alle Informationen und das Antragsformular zum Herunterladen werden nach der Beschlussfassung durch den Gemeinderat, voraussichtlich Ende April, auf der Internetseite der Stadt Mannheim abrufbar sein.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

Das 30. Albert Schweitzer Turnier (AST) für die männlichen U18-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt soll im kommenden Jahr in den Basketball-Terminplan zurückkehren und dann vom 16. bis 23. April 2022 in Mannheim und Viernheim stattfinden. Aufgrund der Corona Pandemie musste das Traditionsturnier 2020 und 2021 bereits zweimal verschoben werden. Ab 2022 ist geplant, das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragene Turnier dann jeweils wieder in den geraden Jahren durchzuführen.

„Es wird langsam mal wieder Zeit, dass wir mit unseren Freunden aus aller Welt zum Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim zusammenkommen können. Die Vorfreude auf das AST ist nach der notwendigen Verschiebung sowohl in der Region als auch in ganz Basketball-Deutschland riesengroß. Ich freue mich schon jetzt sehr auf die tolle Atmosphäre in der GBG Halle in Mannheim und in der Waldsporthalle in Viernheim“, sagt Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB).

„Die Stadt Mannheim unterstützt das AST finanziell, stellt drei Sporthallen zur Verfügung und hilft bei der Durchführung mit eigenem Personal aus. Wir richten unseren Blick nun in die Zukunft und sind 2022 bereit, den internationalen Basketball-Nachwuchs 2022 in der Metropolregion Rhein-Neckar begrüßen zu dürfen“, zeigt sich Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer zuversichtlich.

Die teilnehmenden Nationen, der Spielplan und alle weiteren wichtigen Informationen zum Turnier werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Neugestaltung Taunusplatz Mannheim Waldhof: Beginn des zweiten und dritten Bauabschnitts ab 6. April 2021

Ab dem 6. April 2021 starten die Neugestaltungsarbeiten des zweiten und dritten Bauabschnitts am Taunusplatz. Nach Abschluss voraussichtlich im Frühsommer 2022, soll der Taunusplatz den Bürger*innen als Naherholungsfläche dienen und dadurch zur „Neue Mitte Waldhof“ werden.

Durch eine Neuanordnung der öffentlichen Fläche und die Ergänzung von großzügigen Sitzbänken aus Holz soll die Aufenthaltsqualität künftig verbessert werden. Ein einheitliches Pflaster, Bäume sowie Stauden und Gräser sorgen für ein harmonisches Gesamtbild. Ergänzt durch neue Leuchtmasten und Fahrradbügel lädt der Taunusplatz künftig Jung und Alt zum Verweilen ein.

Nicht nur die Platzfläche wird während der circa einjährigen Bauarbeiten neugestaltet, auch die Verlängerung des Speckwegs bis zur Unterführung bekommt einen neuen Fahrbahnbelag.

Die fußläufige Erreichbarkeit der öffentlichen Einrichtungen im Umgebungsbereich des Taunusplatzes ist während der Bauphasen jederzeit gewährleistet. Die wichtige Verkehrsverbindung zwischen Speckweg und Unterführung Waldhof ist für Fuß- und Radverkehr auch während der Baustelle nutzbar.

Text: Stadt Mannheim Visualisierung: Bresch, Henne, Mühlinhaus für doe Stadt Mannheim
03.04.2021

Neues Tor zum Grünzug Nordost: Preisgericht kürt Siegerentwurf im Planungswettbewerb zum Sportpark

Der Entwurf des Büros BHM Planungsgesellschaft mbH aus Bruchsal für den Sportpark wurde vom Preisgericht zum Sieger gekürt.
Visualisierung: BHM Planungsgesellschaft mbH

Als die Lunge Mannheims soll sich der für die Bundesgartenschau 2023 geplante Grünzug Nordost auf mehr als 200 Hektar wie ein ununterbrochenes grünes Band vom Luisenpark durch die Feudenheimer Au bis zum Vogelstangsee ziehen. Teil des Grünzugs ist der Sportpark Pfeifferswörth und Neckarplatt, der die Freiräume zwischen Neckar und Grünzug Nordost vernetzt und schon jetzt durch sein vielfältiges Angebot an ansässigen Vereinen, Hobby-Sportler, sportbegeisterte Zuschauer und Profis gleichermaßen beheimatet. Mit dem Rückbau der Tankstelle an der Feudenheimer Straße Ende 2019 wurde der erste Grundstein für eine Weiterentwicklung des Areals als Eingang in den Grünzug Nordost und den Sportpark gelegt. Wie die rund 1,66 Hektar große Fläche bis zum Beginn der Buga 2023 entwickelt werden soll, hat die im Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung ansässige Projektgruppe Konversion in einem nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Insgesamt sechs Landschaftsarchitekturbüros nahmen an dem Wettbewerb teil, das Preisgericht mit neun stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichtern unter Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Axel Lohrer überzeugte der Entwurf des Büros BHM Planungsgesellschaft mbH aus Bruchsal.

„Die Neuentwicklung des Sportparks hat das Ziel, die bestehenden Strukturen zu optimieren: Sport und Aufenthaltsqualität in Fußnähe zum Neckar spielen dabei ebenso eine große Rolle wie die Marken- und Adressbildung des Sportparks selbst und die Freiraumvernetzung hin zum Grünzug Nordost. Auch eine markante Beschilderung soll zu einem repräsentativen und attraktiven Eingang am Neckarplatt beitragen“, bewertet Baubürgermeister Ralf Eisenhauer, der als Sachpreisrichter der Jury angehörte. Er ergänzt: „Der Sportpark ist indirekt Teil der Bundesgartenschau. Er wird für die Besucherinnen und Besucher von der Seilbahn aus einsehbar sein. Außerdem wird der künftige Radschnellweg 15 von Mannheim nach Darmstadt über die Straße ‚Am Neckarplatt‘ führen.“

Der Siegerentwurf für den Sportpark besticht unter anderem durch großzügige sich kreuzende Zuwegungen im Westen und Osten.
Visualisierung: BHM Planungsgesellschaft mbH

Der Siegerentwurf sieht an der Feudenheimer Straße eine Anhöhe in Nähe der Riedbahn vor und schafft gleichzeitig einen Aussichtspunkt über den Sportpark in die Feudenheimer Au hinein. Die beidseitigen großzügigen sich kreuzenden Zuwegungen im Westen und Osten werden vom Preisgericht als richtige Antwort für die Aneignung des gesamten Geländes verstanden. Die eingestreuten niederschwelligen sportlichen Angebote sind gut im Baumbestand eingefügt, so dass in den heißen Sommermonaten zum Sport auch ausreichend Schatten gespendet wird.
Im Vergleich mit den anderen Arbeiten überzeugt das klare, schlüssige Konzept mit der Schaffung unterschiedlicher Grünstrukturen, die sehr gute Aufenthaltsqualitäten versprechen. Das zugrunde liegende, gute und einfache strukturierte Wegenetz sticht durch die klare Formensprache sowie den niedrigen Anteil befestigter Flächen heraus. In den kommenden Monaten wird der Entwurf weiter ausgearbeitet und die geplanten sportlichen Angebote konkretisiert. Dann wird sich beispielsweise zeigen, ob die in der Visualisierung dargestellte Kletterwand realisierbar ist.

Die Fläche an der Feudenheimer Straße als Eingang zum Sportpark und zum Grünzug Nordost soll bis zur Bundesgartenschau 2023 entwickelt werden.
Foto: Stadt Mannheim

Dieses Teilprojekt, das mit der Bundesgartenschau 2023 verknüpft ist, ist eines von vielen, die Mannheims Stadtbild positiv verändern werden. Die Koordinierung, Steuerung und im Sinne eines Controllings lenkende Funktion der Schnittstellen der jeweiligen Fachkompetenzen, der beteiligten Tochtergesellschaften sowie der Fachverwaltungen der Stadt Mannheim wird ab sofort der Konversionsbeauftrage, Klaus-Jürgen Ammer und die ihm unterstellte Projektgruppe Konversion wahrnehmen.

Die Wettbewerbsbeiträge sind auf der städtischen Homepage unter www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/konversion/projekte/gruenzug-nordost einsehbar. Im Bereich Downloads sind diese unter dem Punkt „Gutachten“ zu finden.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Musikbibliothek digital: Vocal-Workshop mit Lola Demur

Popgesang – Alles was man wissen muss

Lola Demur, Leiterin des Popchors der Städtischen Musikschule Mannheim, Pianistin, Gesangs- und Klavierpädagogin, zeigt in dem digitalen Workshop in der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim mit Stimm-Check-Ups, Grundlagen der Stimmakrobatik und Einzelcoaching, wie unsere Stimme am wirkungsvollsten in der Popmusik eingesetzt werden kann.

Am Samstag, 10. April, 10 bis 12 Uhr,

werden Sing-Stile und Ausdrucksmöglichkeiten, Stimm-Check-Ups und Einzelcoaching, Sounds und Klangqualität in dem virtuellen Angebot behandelt.

Die Veranstaltung der Musikbibliothek Mannheim findet online statt, die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro.

Anmeldung und Informationen per E-Mail unter stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de oder telefonisch 0621/ 293 8900. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden weitere Informationen zum Ablauf.

Stadt Mannheim
03.04.2021

GIRLS GO MOVIE – Auftakt zum 17. Kurzfilmfestival und Filmcoaching-Programm 2021

Nach einem außergewöhnlichen Projektjahr 2020, in dem das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE seine Flexibilität mit einer schnellen Umstellung der Angebote auf digitale Formate unter Beweis stellte, blicken die Verantwortlichen nun zuversichtlich auf das neue Festivaljahr. Auch diesmal setzt GIRLS GO MOVIE seinen Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung und Berufsorientierung durch diverse filmische Angebote und Filmcoachings und freut sich, so bald wie möglich mit Nachwuchsfilmerinnen wieder in realen Kontakt treten zu können. Teilnahmeberechtigt sind Mädchen und Frauen zwischen zwölf und 27 Jahren aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, die Lust haben, ihre Ideen und Geschichten filmisch umzusetzen und zum Festival einzureichen. Gezeigt werden die Beiträge voraussichtlich Mitte November.

Filmcoachings 2021 starten am 1. April.

Bei der Erstellung eines Kurzfilms können sich die Mädchen und Frauen professionell unterstützen lassen: Vom 1. April bis zum 31. Juli können sich Interessierte für die umfangreichen Filmcoaching-Angebote anmelden und kostenfrei filmische Beratung oder Begleitung der gesamten Filmproduktion bis zum 14. September in Anspruch nehmen. Für Interessierte mit Vorkenntnissen gibt es das Mentoringprogramm mit Studentinnen und Absolventinnen der Filmakademie Baden-Württemberg und der Filmhochschule München. Es gibt viele Möglichkeiten, sich filmisch auszudrücken! Was zählt, ist eine gute Geschichte, das Drehbuch, der richtige Einsatz der Kamera, aber auch Techniken wie Stopp-Motion oder experimentelle Ansätze können zum Einsatz kommen.

Die GIRLS GO MOVIE-Fachfrauen gestalten die kostenlosen Coachings individuell, zeitlich flexibel und gehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen ein. Auch Gruppenanmeldungen von Schulen und Jugendeinrichtungen sind möglich. Nach Anmeldung über die Webseite findet zunächst eine telefonische Beratung statt.

Neue Formate, wie das Sonderprojekt „Dokumentarisches Porträtieren“ in Kooperation mit SAP für Teilnehmerinnen von 18 bis 27 Jahren sowie die Online-Veranstaltungsreihe „GGM trifft Rhein-Neckar“ in Kooperation mit dem Verband Region Rhein-Neckar, erweitern das Projekt.

Das zweitägige Kurzfilmfestival mit den gesonderten Wettbewerben für die zwölf- bis 17- und die 18- bis 27-Jährigen findet voraussichtlich Mitte November im CinemaxX Mannheim statt.

Die Festivalfilme dürfen nicht länger als zehn Minuten sein und müssen bis spätestens 14. September eingereicht werden. Das Thema ist frei. Ausführliche Informationen und Onlineanmeldung unter: www.girlsgomovie.de. Weitere Informationen erteilt Alexandra Staszewski (PR), E-Mail: staszewski@girlsgomovie.de, sowie das GIRLS GO MOVIE-Büro, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim, E-Mail: info@girlsgomovie.de.

GIRLS GO MOVIE ist bekannt für seine unmittelbare Nachhaltigkeit, die den Teilnehmerinnen eine praxisorientierte Linie im Dschungel der Medienkultur und deren vielseitige Branche anbietet. Erfahrene Teilnehmerinnen werden wiederum in das Supportprogramm eingebunden, um erlernte filmische und künstlerische Fähigkeiten an Jüngere oder Anfängerinnen weiterzugeben. Durch diesen rotierenden Ablauf wird äußerst kreatives Potenzial zutage gefördert und sichtbar gemacht. Als in dieser Form deutschlandweit einzigartiges Projekt zum Medienkompetenzerwerb bietet GIRLS GO MOVIE Mädchen und Frauen Gelegenheit und professionelle Unterstützung, ihre Visionen und Ansichten filmisch umzusetzen und sie in die Welt zu tragen.

Hintergrund:

GIRLS GO MOVIE wird vom Stadtjugendring Mannheim e.V. – Jugendkulturzentrum forum und der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, veranstaltet. Hauptfördernde sind die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) als Beitrag zur Initiative Kindermedienland, die SAP, die Filmförderung Baden-Württemberg (MfG), die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) sowie das Kulturamt der Stadt Mannheim. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung ErlebnisKunst, dem Verband Region Rhein-Neckar, dem Zonta-Club Mannheim e.V. sowie der GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Schirmherrinnen sind Daniela Knapp und Daniela Kötz.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Neue Schulstatistik 2020/21 liegt jetzt vor

Umfassende Informationen über die Bildungslandschaft vor Ort und Grundlage für kommunale Schulentwicklung

Die jährlich erscheinende Schulstatistik zeichnet durch die mehrjährige Betrachtung ein detailliertes Bild der kommunalen Schulentwicklung und bietet als Werkzeug des Bildungsmonitorings der Stadt detailreiche Informationen über die Bildungslandschaft vor Ort. Nun liegt die neue Schulstatistik 2020/21 vor, die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: www.mannheim.de/schulstatistik

„Unser Anspruch ist es, eine zukunftsfähige und nachhaltige Schullandschaft in Mannheim zu gestalten, um allen Kindern die gleichen Chancen auf eine erfolgreiche Bildungsbiographie zu ermöglichen“, betont Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.

Das Schuljahr 2019/20 wurde im zweiten Halbjahr durch die Covid-19-Pandemie ausgebremst. Da jedoch die Grundschulempfehlung bereits ausgesprochen, die Grundschulanmeldungen bereits abgeschlossen und die Anmeldung für die weiterführenden Schulen bereits in den Endzügen waren, hatte die Pandemie zumindest darauf noch keinen nennenswerten Einfluss. Die Einführung neuer Unterrichtsformen, Homeschooling und Distanzunterricht sorgten jedoch in einer bisher nie dagewesenen Form und mit dem größten Engagement aller am Schulleben Beteiligten für einen immensen Wandel des Schulalltags für Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern und Schulen. Auch die Digitalisierung hat durch die aufgestockten Förderprogramme von Bund und Land wie etwa den Digitalpakt Schule und das Sofortausstattungsprogramm für digitale Endgeräte verstärkt im schulischen Bereich einen deutlichen Schub erfahren.

Neben diesen Neuerungen ist die kommunale Schulentwicklungsplanung aber von vielfältigen Entwicklungen geprägt: Thematische Schwerpunkte des Berichts sind die Aspekte Demographie und Schülerzahlenentwicklung. Die Mannheimer Bevölkerungsprognose geht von einem Wachstum von 7,4 Prozent bis zum Jahr 2038 aus, ein Trend, der zunächst an den Grundschulen und schließlich zeitverzögert an den weiterführenden Schulen ankommen wird. Um genügend Schulraum für die steigenden Schülerzahlen an den Grundschulen sicherzustellen, laufen die Planungen für die Grundschulen im Mannheimer Süden, der Oststadt, der Neckarstadt und auf den Konversionsflächen. Beispielsweise ist es das Ziel, die Schiller- und die Wilhelm-Wundt-Grundschule am Standort Schiller zusammenzulegen, wo eine fünfzügige Ganztagsgrundschule entsteht, um der Realschule Wilhelm-Wundt mehr Raum zu bieten. Die Pestalozzischule wird zur vierzügigen Ganztagsgrundschule ausgebaut und kann damit benachbarte Grundschulen entlasten. In der Neckarstadt-West ist der Neubau einer vierzügigen Grundschule geplant, ebenfalls mit dem Ziel, zusätzlichen Schulraum zu schaffen und auf den Mannheimer Konversionsflächen entstehen zwei neue Ganztagsgrundschulen. Das Interims-Schulgebäude Franklin ist bereits seit zwei Jahren in Betrieb und in der vergangenen Woche wurde der erste „Baggerbiss“ für den Bau der neuen Franklin-Grundschule gesetzt.

Um auch im weiterführenden Schulbereich genügend Schulraum für die steigenden Schülerzahlen sicherzustellen, müssten zwei bis drei zusätzliche Züge für die Sekundarstufe – beispielsweise durch den Bau einer eigenständigen dreizügigen Gemeinschaftsschule mit Oberstufe – eingerichtet werden. Somit könnte der Bedarf für die Sekundarstufen 1 und 2 langfristig gedeckt werden, denn auch im Gymnasialbereich könnte es Engpässe geben.

Neben diesen langfristig angelegten Schulentwicklungsmaßnahmen wirkt sich der Ausbau von Ganztagsgrundschulen, die zunehmende Umsetzung von Inklusion oder die Berufsschulentwicklung auf die Mannheimer Schullandschaft aus. „Der stetig steigende Bedarf an ganztägigen Betreuungsangeboten, Anforderungen wie gemeinschaftliches und inklusives Lernen und individuelle Förderung wie auch die weitere Transformation von Bildungsinstitutionen zu interkulturellen Begegnungsorten für die Stadtgesellschaft werden den inhaltlichen Charakter sämtlicher Schularten und die Anforderungen an deren räumliche Struktur gestalten“, so Grunert.

Entwicklung Schülerzahlen

Die Schülerzahlen an den allgemeinbildenden öffentlichen Schulen in Mannheim sind im Vergleich zum Vorjahr 2019/2020 leicht zurückgegangen. „Der Fachbereich Bildung und auch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg gehen jedoch von langfristig signifikant steigenden Schülerzahlen aus, was sich im Grundschulbereich bereits abzeichnet“, erläutert der Leiter des Fachbereichs Bildung, Lutz Jahre. In Mannheim sorgen die Neubaugebiete mit Zuzügen von Familien zusätzlich für steigende Schülerzahlen.

Die Schülerzahlen entwickeln sich allerdings je nach Schulart unterschiedlich: Die Grundschulen verzeichnen wiederholt steigende Schülerzahlen (plus 7,7 Prozent seit 2013/14 bis 2020/21), nachdem auch sie in der Vergangenheit sukzessive gesunken sind. An den weiterführenden Schulen sind die Schülerzahlen insgesamt im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht zurückgegangen, was zu einem gewissen Teil auf die zurückgehenden Zuwanderungszahlen zurückgeführt werden kann. Kontinuierlich sinkend sind die Schülerzahlen der Werkrealschulen, die seit 2006/07 einen Rückgang von 62,8 Prozent verzeichnen. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr weisen die öffentlichen Realschulen (-45), die IGMH (-64) und die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sinkende Schülerzahlen (-16) auf. An den öffentlichen Gymnasien (+32) und Gemeinschaftsschulen (+13) nehmen die Schülerzahlen hingegen gegenüber dem vergangenen Schuljahr weiterhin zu. Die Schülerzahlen an öffentlichen und privaten beruflichen Schulen sind in den letzten zehn Jahren seit 2009/2010 bis 2019/2020 um tausend Schüler auf 15.600 Jugendliche kontinuierlich gesunken.

Zum Ende des Schuljahres 2019/20 hat die Pestalozzi-Werkrealschule ihren Betrieb eingestellt. „Für die Stadt als Schulträgerin bedeuten die veränderten Schülerströme, dass effiziente Raumnutzungskonzepte der Schulgebäudeplanung notwendig werden. Dies ist gerade vor dem stetig steigenden Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen von großer Bedeutung“, hob Jahre hervor.

Neu in der Schulstatistik ist der „Sozialindex“, nach dem Aussagen zur sozialen Problemlage der Schülerschaft einer Schule möglich sind. Er wird durch den Wohnort der Schüler*innen berechnet. Grundlage ist die neue Sozialraumtypologie als Konstrukt zur Messung sozialer Ungleichheit in den städtischen Teilräumen.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Musikbibliothek digital: „Die Trommel der Tiere“

Märchen aus Westafrika erzählt und musikalisch untermalt von Al Zanabili

In der Tradition der afrikanischen Barden erzählt Alexander „Al“ Zanabili „Die Trommel der Tiere“. Bei einer virtuellen Veranstaltung der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim erklingt das Märchen vom listigen Hasen, der aus purer Freude die anderen Tiere übers Ohr haut, um die Trommel zu schlagen. Mit Trommeln, Rasseln, den Hülsenfrüchten des Flammenbaums und allerlei weiterer kleiner Perkussion lässt Zanabili am Freitag, 9. April, 17.30 Uhr, die spannende Geschichte lebendig werden.

Im Anschluss an das Märchen stellt der Erzähler die verwendeten Instrumente vor und beantwortet Fragen.

Der Text stammt aus Karim Traoré: „Die Verlobte des Marabut: Märchen und Mythen aus Westafrika“.

Die Veranstaltung der Musikbibliothek Mannheim findet online statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich per E-Mail unter stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de.

Weitere Informationen zu Veranstaltung und Ablauf gibt es per E-Mail oder telefonisch unter 0621/ 293 8900.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Fortschritt ermöglichen: Bereits 100 private Lastenräder gefördert

Freuen sich gemeinsam über Lastenräder als alternative Mobilitätsform (v.l.): Dennis Münkle mit Baby Ella, Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Julia Münkle mit Söhnchen Leopold und Sophie Egle.
Foto: Stadt Mannheim

Schwere Getränkekästen, Anschaffungen aus dem Baumarkt oder Personenbeförderung: Ein Lastenrad kann bei all solchen Diensten das Auto ersetzen. Emissionsfrei und klimaneutral dient es als neue Form der Mobilität und ist im Stadtgebiet besonders praktisch, da es kaum Platz braucht, durchlässige Sackgassen keine Hindernisse darstellen und in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen wie mit dem gewöhnlichen Rad auch befahren werden können. Um diese zukunftsweisende Fortbewegungsmöglichkeit voranzutreiben, fördert die Stadt seit Sommer 2020 den Kauf von Lastenrädern für Privatpersonen und Körperschaften, die steuerbegünstigte Zwecke verfolgen. Nun wurde der 100. Bescheid ausgestellt.

„Als leidenschaftlicher Radfahrer freut es mich besonders, dass die Förderung der Stadt so gut angenommen wird. 2020 wurden insgesamt 75 Lastenräder bezuschusst, die Mittel in Höhe von 100.000 Euro waren bereits nach drei Monaten ausgeschöpft. Für dieses Jahr stehen 150.000 Euro im Fördertopf zur Verfügung – es können also noch einige Mannheimerinnen und Mannheimer von dem Angebot profitieren“, beschreibt Ralf Eisenhauer, Bürgermeister für Planen, Bauen, Verkehr und Sport. Er ergänzt: „Der vermehrte Umstieg vom Auto zum Lastenrad ist ein weiterer Schritt hin zu einer lebenswerten und klimafreundlichen Stadt.“

Den 100. Förderbescheid übergab der Bürgermeister persönlich – und coronakonform – an Familie Münkle aus der Schwetzingerstadt. „Für uns macht es in der Stadt einfach keinen Sinn, kurze Wege mit dem Auto zurückzulegen. Um trotzdem alles wie gewohnt transportieren zu können – inklusive des jüngsten Nachwuchses, ist für uns die Lastenrad-Lösung optimal. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern vor allem unsere Nerven, da wir Einkäufe und zwei Kinder transportieren können und uns trotzdem über die Parkplatzsuche keine Gedanken machen müssen“, sagt Antragsteller Dennis Münkle.

Zudem freut sich Eisenhauer über einen Erfahrungsbericht aus erster Hand von Sophie Egle aus der Neckarstadt, die 2020 als erste einen Zuschuss für ihr Lastenrad erhalten hat: „Dank meines von der Stadt geförderten Lastenrades – ein Larry vs. Harry STePS E6100 eBullitt – kann ich nun schnell und einfach alle meine Wege erledigen. Egal ob Großeinkauf, Kindertransport oder Radtour – das Lastenrad bewährt sich täglich. Trotz Ladung fährt es sich durch den elektronischen Antrieb mühelos. Ich kann es jedem empfehlen, ein Lastenrad mal auszuprobieren.“

Das Programm der Stadt sieht vor, dass 25 Prozent des Kaufpreises gefördert werden, maximal 1.000 Euro bei E-Lastenrädern und 500 Euro bei normalen Lastenrädern. Die Förderung ist auf klassische Lastenräder mit Ladefläche oder Kiste sowie auch auf sogenannte Longtail-Lastenräder mit entsprechendem Cargobike-Zubehör ausgerichtet. Antragsberechtigt sind alle Mannheimer Haushalte, d.h. Privatpersonen, Wohngemeinschaften und auch Vereine. Wichtig: Gefördert werden nur (E-)Lastenräder, die vor Erteilung der Förderzusage noch nicht beschafft worden sind. Der Kauf sollte also nicht vor der Bewilligung des Antrags erfolgen.

Weitere Informationen auch zum Förderantrag sind zu finden unter www.mannheim.de/lastenrad-foerderung.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Mehr Platz fürs Fahrrad: Neue Satzung verpflichtet Bauherren künftig zur Schaffung von Fahrradstellplätzen

Flache Wege, kurze Distanzen meist unter fünf Kilometer – sogar auf die andere Rheinseite – und absolut klimafreundlich: Das Fahrrad bietet sich in Mannheim als Fortbewegungsmittel im Alltag und in der Freizeit an. Doch die Bereitschaft, es zu nutzen, hängt unter anderem maßgeblich davon ab, wie sich das Angebot an Abstellmöglichkeiten gestaltet. Im öffentlichen Raum hat die Stadt bereits viele Abstellanlagen geschaffen, im Laufe des aktuellen Jahres sollen an 57 Standorten mit besonderem Schwerpunkt auf die Innenstadt zu den bereits bestehenden rund 1700 rund 350 weitere Abstellplätze hinzukommen. Jetzt soll auch im privaten Bereich verbessert werden: Künftig sind Bauherren dazu verpflichtet, ausreichend Fahrradstellplätze zur Verfügung zu stellen. Die „Satzung der Stadt Mannheim über die Verpflichtung zur Herstellung und Bereithaltung von Fahrradstellplätzen“, kurz Fahrradstellplatzsatzung, wurde im jüngsten Ausschuss für Umwelt und Technik mehrheitlich beschlossen und gilt für alle Neubauten in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Einkaufen und Freizeit.

„So wie es bereits gängige Praxis ist, für Fahrzeuge einen Stellplatzschlüssel zu definieren, tun wir dies nun auch für Fahrräder. Sie nehmen weniger Platz ein und sind obendrein klimaneutral – umso mehr sollten wir ihnen einen geschützten und sicheren Raum bieten. Die Fahrradstellplatzsatzung ist ein weiterer Schritt hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und schafft einen zusätzlichen Anreiz, statt dem Auto das Rad zu nutzen“, bewertet Baubürgermeister Ralf Eisenhauer den Beschluss. Gemäß der Satzung soll der Platz pro Fahrrad je zwei Meter lang und 70 Zentimeter breit dimensioniert sein. Außerdem muss die Anlage diebstahlsicher und wettergeschützt gebaut werden. Im Bereich von Wohnungen sieht der Schlüssel beispielsweise einen Stellplatz pro 40 Quadratmeter Gesamtwohnfläche vor, bei großflächigeren Einzelhandelsbetrieben einen Stellpatz pro 60 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Bundesweit einzigartig ist, dass die Satzung auch Lastenräder berücksichtigt. So muss für diese ab jedem zehnten Fahrradstellplatz zusätzlich eine Fläche von fünf Quadratmetern bereitgestellt werden, die Lastenrädern, Tandems oder ähnlichen Sonderformen vorbehalten sind.

Die Satzung ist ab sofort einsehbar unter www.mannheim.de/bauleitplanung.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Stadtbibliothek: Digitales Osterferienprogramm des N³-Bibliothekslabors

Auch wenn Präsenzveranstaltungen derzeit nicht möglich sind, in den Osterferien (06.04. bis 09.04.2021) bietet das N³-Bibliothekslabor der Stadtbibliothek Mannheim ein vielfältiges Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche an. Und in zwei Angeboten gibt es noch freie Plätze:

In der Programmier-Werkstatt mit Ozobots, am Donnerstag, 8. April, 9 bis 12 Uhr, für Kinder zwischen 7 und zehn Jahren.
Ozobots sind kleine halbrunde Kugeln, die man mit Hilfe von Farbcodes programmiert. Wie das geht, wird gemeinsam geübt und ausprobiert: Den Robotern werden Befehle gemalt, verschiedene Aufgaben werden gelöst und ein Programmier-Puzzle ausprobiert. Dazu gibt es auch noch eine Überraschung.

In der Trickfilm-Werkstatt: Mitmalfilm am Freitag, 9. April, 10 bis 12 Uhr, für Kinder zwischen sechs und acht Jahren wird gemeinsam ein Trickfilm produziert, indem jeder Bilder ausmalt, die sich zu einer ganzen Geschichte zusammenfügen. Mit Hilfe von einem Tablet und einer App werden die vielen einzelnen Bilder zu Szenen und diese verwandeln sich in einen lustigen Film. Die Geschichte ist eine Überraschung. Nach einer Idee von Uli Seis und Alice von Gwinner.

Die Angebote sind kostenlos und finden digital über die Plattform BigBlueButton statt, eine Anmeldung ist erforderlich.

Bitte das Formular „Verbindliche Anmeldung“ ausfüllen und zusammen mit fünf Euro Pfand für die Materialien in der Stadtbibliothek Mannheim abgeben oder per Post schicken. Das Pfand wird nach Teilnahme zurückerstattet.

Stadt Mannheim / Stadtbibliothek
03.04.2021

Corona-Virus

„10 Tage für Mannheim – Jetzt testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zur Ruhe und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen.

„Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.

Startpunkt der Aktion soll der Gründonnerstag sein. Von da an sollen möglichst viele Menschen zehn Tage lang sich wechselseitig noch besser schützen, zum Beispiel durch einen Selbsttest zu Hause oder über den Arbeitgeber oder einen kostenlosen Schnelltest bei Apotheken, niedergelassenen Ärzten oder Testzentren, bevor sie Verwandte oder Freunde besuchen.

Auf Corona-Symptome sollte sofort durch einen PCR-Test reagiert werden, natürlich auch auf einen positiven Schnelltest. Generell sollten Kontakte möglichst reduziert werden. Wenn ein Treffen sein muss, sollte zusätzlich vorher ein ein Selbsttest – oder wenn dies nicht möglich ist – ein Schnelltest in einem Testzentrum durchgeführt werden. In den bislang rund 20 Testzentren in Mannheim können pro Tag 10. 000 Tests durchgeführt werden.

„Machen Sie mit! Und denken Sie daran, das Virus verbreitet sich immer da, wo wir uns sicher fühlen. Kaum jemand wird von Fremden infiziert“, erläutert der OB. Ein hohes Maß an Achtsamkeit sei ausschlaggebend, da Mannheim seit fünf Wochen wieder einen durchgehenden Anstieg der Infektionen erlebe, was vor allem auf die neue britische Variante des Corona-Virus zurückzuführen sei. Ein Gespräch von nur drei bis fünf Minuten mit infizierten Freunden oder Bekannten, könne auch im Freien schon ausreichen, um infiziert zu werden. Medizinische Maske, Abstand und Lüften seien jetzt wichtiger denn je.

„Die Idee zu dieser Kampagne stammt übrigens aus der Bürgerschaft. Wir haben sie gerne aufgenommen, denn, wer mitmacht, kann aktiv etwas tun, wenn möglichst viele mitmachen, können wir etwas verändern“, betont der Oberbürgermeister.

Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.

Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.

Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php

Informationen rund um das Coronavirus stehen unter www.mannheim.de/de/corona bereit.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Sicherheitsdienst unterstützt Kontrollen rund um Wasserturmanlage

Seit Freitag, 2. April, wird der städtische Ordnungsdienst – wie bereits im vergangenen Sommer – samstags sowie an Sonn- und Feiertagen bei der Überwachung rund um die Wasserturmanlage von einem privaten Sicherheitsdienst unterstützt. Bis Ende September sind zwei Doppelstreifen der Sicherheitsfirma von 12 bis 20 Uhr im Einsatz, um auf die aktuellen Corona-Regelungen sowie die städtische Polizeiverordnung hinzuweisen. Das zusätzlich eingesetzte Sicherheitspersonal wird als solches erkennbar sein. Außerhalb dieser Zeiten wird die Jugendstilanlage weiterhin ausschließlich durch den städtischen Ordnungsdienst bestreift.

„Die Kontrollen zur Durchsetzung der Corona-Verordnung fordern die Mitarbeitenden unseres städtischen Ordnungsdienstes nach wie vor sehr. Der probeweise Einsatz einer externen Sicherheitsfirma im letzten Jahr stellte eine große Entlastung dar. Daher haben wir uns dazu entschieden, in diesem Jahr erneut Unterstützung bei der Aufsicht der Wasserturmanlage hinzuzuziehen“, so Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Für die Besucherinnen und Besucher der Wasserturmanlage gelten zum einen die infektionsschutzrechtlichen Vorgaben: Wahrung der Abstandsgebote und Beachtung der Maskenpflicht am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr.
Zum anderen sind die allgemeinen Regeln der städtischen Polizeiverordnung zu befolgen. Danach sind die Benutzung von Brunnen- oder Wasserbecken sowie das Betreten von bepflanzten Flächen und Rasenflächen, die nicht zum Aufenthalt freigegeben sind, untersagt. Auch das Grillen ist rund um den Wasserturm nicht gestattet. Hunde sind stets an der Leine zu führen und deren Hinterlassenschaften umgehend zu beseitigen. Schließlich gilt, dass Abfälle in den dafür vorgesehenen Mülleimern entsorgt werden müssen.

Bei festgestellten Verstößen klären die Sicherheitsleute über die geltenden Regeln auf. Hoheitliche Befugnisse stehen ihnen dabei ausdrücklich nicht zu. Im Bedarfsfall, etwa falls sich eine Person uneinsichtig zeigen sollte und ein Bußgeld verhängt werden muss, werden der städtische Ordnungsdienst beziehungsweise die Polizei hinzugezogen.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Öffnungszeiten von Bäckereien über die Ostertage

Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung erinnert als zuständige Behörde an die am Osterwochenende geltenden Öffnungszeiten für Konditoreien und Bäckereien. So dürfen diese am Gründonnerstag und Karsamstag ganztägig sowie am Karfreitag und Ostermontag für die Dauer von jeweils drei Stunden für den Verkauf von frischen Backwaren öffnen. Am Ostersonntag müssen die Verkaufsstellen geschlossen bleiben.

Backwarenverkaufsstellen, die im Zusammenhang mit einer Gaststätte betrieben werden, dürfen darüber hinaus den Außer-Haus-Verkauf nach Gaststättenrecht an allen Tagen anbieten.

Rechtsgrundlage für die Regelungen bildet das Gesetz über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg.

Stadt Mannheim
03.04.2021

395. Aktuelle Meldung zu Corona 02.04.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impfzahlen
  3. Zahl der positiven Schnelltestungen
  4. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen
  5. Impfstart in den Hausarztpraxen in Baden-Württemberg nach Ostern

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.696 /Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 02.04.2021, 16 Uhr, 15 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.696.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 60 Jahre alter Mann und ein über 50 Jahre alter Mann verstarben in Mannheimer Krankenhäusern. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 263 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Im Zeitraum vom 27.03.2021 – 02.04.2021 sind 271 neue Fälle von Mutationen gemeldet worden. Insgesamt ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.128 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.305 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen. Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die dringende Empfehlung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis, in der Fieberambulanz oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Vorgabe, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.
Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.
Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 02.04.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 77.199 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.
Dabei handelt es sich bei 48.934 Impfungen um Erstimpfungen und bei 28.265 um Zweitimpfungen.
Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum, als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

3. Zahl der positiven Schnelltestungen

Im Zeitraum vom 26.03. bis zum 01.04.2021 hat das Gesundheitsamt 67 Meldungen über positive Schnelltestungen erhalten, davon wurden 56 durch einen PCR-Test bestätigt. Alle 56 Personen waren ohne Krankheitszeichen, wären ohne einen Schnelltest erst später oder gar nicht entdeckt worden. Durch die Nutzung von Schnelltests können Infizierte frühzeitig erkannt und mögliche Infektionsketten schnell unterbunden werden. Mit 56 Fällen sind diese über Schnelltests entdeckten Fälle gegenüber der Gesamtzahl in der Woche von 516 neuen positiven Fällen von noch untergeordneter Bedeutung. Insgesamt wurden laut Mitteilung der einzelnen Teststellen an das Gesundheitsamt in der 12. Kalenderwoche 7.001 Bürgertestungen (Schnelltest der Bürger ohne Krankheitszeichen) vorgenommen.

Die Zahl der dem Gesundheitsamt gemeldeten positiven Schnelltestungen werden ab dieser Woche regelmäßig in der Coronameldung vom Freitag mitgeteilt. So kann der Einfluss der Schnelltestungen auf die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen und die Inzidenz nachvollzogen werden.

4. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen. „Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.
Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.

Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.

Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php

Informationen rund um das Coronavirus stehen unter https://www.mannheim.de/de/corona bereit.

5. Impfstart in den Hausarztpraxen in Baden-Württemberg nach Ostern

Nach Ostern werden die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg flächendeckend in die Impfkampagne einsteigen. In einem gemeinsamen Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) und der Kommunalen Landesverbände impfen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg bereits seit dem 8. März Menschen gegen das Corona-Virus. In nahezu allen Stadt- und Landkreisen gibt es Pilotpraxen, die ihre Patientinnen und Patienten im Alter von über 80 Jahren aus der ersten Priorisierungsstufe – und wo diese bereits geimpft sind, auch Personen über 70 Jahren – impfen. Seit wenigen Tagen finden in den Praxen bereits die Zweitimpfungen statt. Die Rückmeldungen der Ärztinnen und Ärzte zeigen: das Pilotprojekt ist sehr erfolgreich und die Impfbereitschaft der Bevölkerung ist sehr hoch.
Mit Blick auf den regulären Start der Impfungen in den Hausarztpraxen bittet die Kassenärztliche Vereinigung angesichts der anfangs limitierten Impfstoffmengen die Patientinnen und Patienten um Geduld. „Zu Beginn sind die Arztpraxen aufgefordert, schwerpunktmäßig immobile Patientinnen und Patienten in der eigenen Häuslichkeit sowie Personen mit Vorerkrankungen zu impfen“, sagte KVBW-Vorstand Dr. Johannes Fechner. Vor diesem Hintergrund werden die teilnehmenden Praxen direkt auf impfberechtigte Patientinnen und Patienten zugehen, um Impftermine zu vereinbaren. Eine Kontaktaufnahme seitens der Patienten sei daher nicht notwendig.
Die Erfahrungen der Praxen aus dem Pilotprojekt sollen jetzt dazu genutzt werden, die übrigen Hausarztpraxen beim Beginn der Corona-Impfungen zu unterstützen. Die besten Erfahrungen machten die Praxen etwa mit eigens eingerichteten Impfsprechstunden, in denen die Impfungen konzentriert und damit vergleichbar wie in den Impfzentren durchgeführt wurden. Die Corona-Impfstoffe sind in der Handhabung anspruchsvoller als andere in den Praxen regulär verimpfte Impfstoffe, wie etwa Grippeimpfstoffe. Insofern ist eine Bündelung der Impfungen auf bestimmte Wochentage sinnvoll.

Ergänzende Informationen

Von der zweiten Aprilwoche an erhalten die Bundesländer für ihre Impfzentren eine festgelegte Menge an Impfstoff. Darüber hinaus gehender Impfstoff ist für die Impfungen in den Arztpraxen vorgesehen, den diese über den pharmazeutischen Großhandel und die Apotheken beziehen. Die Hausärzte bestellen ihren Bedarf selbst über das System der Regelversorgung. Ob eine Hausarztpraxis Corona-Impfstoff bestellt, bleibt jeweils der Praxis selbst überlassen. Nach den Erfahrungen im Pilotprojekt und den Rückmeldungen aus anderen niedergelassenen Praxen ist davon auszugehen, dass die Bereitschaft der niedergelassenen Praxen sehr hoch ist, sich an den Corona-Impfungen zu beteiligen.
Nach einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz werden den Arztpraxen aufgrund der noch sehr geringen Liefermengen pro Woche etwa 20 Impfdosen pro Praxis zur Verfügung stehen. Eine Million Impfdosen müssen auf ca. 50.000 Hausarztpraxen in Deutschland verteilt werden. In den ersten beiden Aprilwochen werden die Hausarztpraxen Impfstoff von Biontech erhalten. Ab Mitte April wird der Impfstoff von AstraZeneca an die niedergelassenen Praxen geliefert, die Impfzentren werden dann nur noch die Dosen erhalten, die für die Zweitimpfungen notwendig sind.

394. Aktuelle Meldung zu Corona 01.04.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen
  3. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar
  4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.681 / Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 01.04.2021, 16 Uhr, 74 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.681.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 50 Jahre alter Mann ist in einer Mannheimer Klinik verstorben. Eine über 60 Jahre alte Frau verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims.

Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 261 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.094 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.326 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen. Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die dringende Empfehlung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis, in der Fieberambulanz oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Vorgabe, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung. Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen. „Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.

Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.
Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.
Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php
Informationen rund um das Coronavirus stehen unter https://www.mannheim.de/de/corona bereit.

3. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar

An den Oster-Feiertagen wird das Infotelefon der Stadt Mannheim unter der Telefonnummer 0621-2932253 weiterhin erreichbar sein. Das Sprachdialogsystem bietet rund um die Uhr Auskünfte zur aktuellen Corona-Lage in Mannheim. Eine persönliche Beratung durch Mitarbeiter*innen der Stadt steht Ratsuchenden zu den folgenden Servicezeiten zur Verfügung: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie samstags und an Sonn- und Feiertagen (ebenso an Karfreitag und Ostern) von 9 bis 14 Uhr.

Generell wird bei der Hotline der Stadt sowie im Gesundheitsamt beispielsweise bei der Kontaktpersonennachverfolgung und der Ermittlung der Fälle auch über die Feiertage gearbeitet.

Zudem besteht auch grundsätzlich an den Feiertagen die Möglichkeit, sich nach Zuweisung durch das Gesundheitsamt auf eine Infektion mit dem Corona-Virus am Diagnose-Stützpunkt der Universitätsmedizin Mannheim testen zu lassen. Der Coronavirus-Diagnose-Stützpunkt ist von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 14:30 Uhr geöffnet. Auch im Impfzentrum auf dem Maimarktgelände wird über Ostern gearbeitet.

„Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich bereits seit mehr als einem Jahr in einem weit über das übliche Maß hinausgehenden Engagement für den Kampf gegen die Pandemie einsetzen und dies nun auch während der Feiertage tun, ganz herzlich“, erklärt der Mannheimer Oberbürgermeister, Dr. Peter Kurz.

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim hat seit Ende vergangener Woche Schreiben an alle Bürger/innen, des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim verschickt. Alle Briefe sind nun verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert. Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer/innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Die Stadt prüft, ob die Aktion mit dem Jahrgang 1942 fortgesetzt werden kann. Dies hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

393. Aktuelle Meldung zu Corona 31.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar
  3. Stadt Mannheim begrüßt landeseinheitliche Lösung zur Luca-App
  4. Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.607

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 31. 03.2021, 16 Uhr, 128 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.607.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.018 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.330 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar

An den Oster-Feiertagen wird das Infotelefon der Stadt Mannheim unter der Telefonnummer 0621-2932253 weiterhin erreichbar sein. Das Sprachdialogsystem bietet rund um die Uhr Auskünfte zur aktuellen Corona-Lage in Mannheim. Eine persönliche Beratung durch Mitarbeiter*innen der Stadt steht Ratsuchenden zu den folgenden Servicezeiten zur Verfügung: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie samstags und an Sonn- und Feiertagen (ebenso an Karfreitag und Ostern) von 9 bis 14 Uhr.

Generell wird bei der Hotline der Stadt sowie im Gesundheitsamt beispielsweise bei der Kontaktpersonennachverfolgung und der Ermittlung der Fälle auch über die Feiertage gearbeitet.

Zudem besteht auch grundsätzlich an den Feiertagen die Möglichkeit, sich nach Zuweisung durch das Gesundheitsamt auf eine Infektion mit dem Corona-Virus am Diagnose-Stützpunkt der Universitätsmedizin Mannheim testen zu lassen. Der Coronavirus-Diagnose-Stützpunkt ist von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 14:30 Uhr geöffnet. Auch im Impfzentrum auf dem Maimarktgelände wird über Ostern gearbeitet.

„Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich bereits seit mehr als einem Jahr in einem weit über das übliche Maß hinausgehenden Engagement für den Kampf gegen die Pandemie einsetzen und dies nun auch während der Feiertage tun, ganz herzlich“, erklärt der Mannheimer Oberbürgermeister, Dr. Peter Kurz.

3. Stadt Mannheim begrüßt landeseinheitliche Lösung zur Luca-App

Die Stadt Mannheim begrüßt die Information des Landes Baden-Württemberg, die App Luca zur digitalen Kontaktnachverfolgung landesweit einzusetzen. Wie andere Bundesländer auch, hat das Land Lizenzen für den flächendeckenden Einsatz der App Luca in Baden-Württemberg beschafft.

„Wir freuen uns über diese Entscheidung, die uns in unseren Vorbereitungen von Öffnungsstrategien bestätigt“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Er hat kürzlich bereits eine bessere Nachverfolgung durch möglichst flächendeckenden Einsatz der Luca- oder einer vergleichbaren App als eine von drei zentralen Säulen der Pandemiebekämpfung benannt. Bei einem Testkonzert am 8. März 2021 im Mannheimer Rosengarten wurde die Nutzung einer solchen App bereits in der Praxis in Mannheim erprobt. Auch steht die Stadt Mannheim bereits in engem Austausch mit Mannheimer Vertreter*innen aus Handel, Wirtschaft, Gastronomie und Kultur zum Einsatz der digitalen Nachverfolgung. Die Stadt Mannheim wird kurzfristig mit verschiedenen Kooperationspartnern einen Handlungsleitfaden für die Nutzung der App erarbeiten.

Die App soll dabei helfen, Kontakte im Fall einer Corona-Infektion einfacher nachvollziehen zu können. Wer bestimmte Räumlichkeiten betritt, kann sich dort mit einem QR-Code einfach digital anmelden. Erkrankt nun eine Person, die vor Ort war, kann das Gesundheitsamt die gesammelten Daten nutzen und die Kontaktpersonen zeitnah informieren. Die App unterstützt so Einrichtungen bei der Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ihrer Besucher*innen.

4. Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

Das 30. Albert Schweitzer Turnier (AST) für die männlichen U18-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt soll im kommenden Jahr in den Basketball-Terminplan zurückkehren und dann vom 16. bis 23. April 2022 in Mannheim und Viernheim stattfinden. Aufgrund der Corona Pandemie musste das Traditionsturnier 2020 und 2021 bereits zweimal verschoben werden. Ab 2022 ist geplant, das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragene Turnier dann jeweils wieder in den geraden Jahren durchzuführen.

Die teilnehmenden Nationen, der Spielplan und alle weiteren wichtigen Informationen zum Turnier werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

392. Aktuelle Meldung zu Corona 30.03.2021

Stadt Mannheim passt ihre Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht an die neue Rechtsverordnung des Landes an

Der Erlass der neuen Corona Verordnung des Landes Baden-Württemberg hat Anpassungen in der Allgemeinverfügung Maskenpflicht der Stadt Mannheim vom 20. März 2021 erforderlich gemacht. Letztere wird aufgehoben. In der jetzt neuen Fassung ist vor allem geregelt, dass nunmehr das Tragen einer einfachen Mund-Nasen-Bedeckung beziehungsweise einer Alltagsmaske nicht mehr genügt und überall dort, wo in Mannheim eine Maske getragen werden muss, eine medizinische Maske, die die Anforderungen der Norm DIN EN 14683:2019-10 oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, oder eines Atemschutzes, der die Anforderungen der Standrads FFP2, KN95, N95 oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, getragen werden muss.

Die neue Allgemeinverfügung ist bis zum 15. April 2021 befristet und gilt ab 31. März 2021. Die Allgemeinverfügung kann nachgelesen werden unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

391. Aktuelle Meldung zu Corona 29.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Zahl der positiven Schnelltestungen
  3. Aussetzung des regulären Spielbetriebs am Nationaltheater Mannheim bis Ende April 2021
  4. Absage Mannheimer Maimess 2021
  5. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich
  6. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.384

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 29.03.2021, 16 Uhr, 60 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.384.
Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10.904 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.222 akute Infektionsfälle.
Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Zahl der positiven Schnelltestungen

Im Zeitraum vom 19. bis zum 25.03.2021 hat das Gesundheitsamt 60 Meldungen über positive Schnelltestungen erhalten, davon wurden 38 durch einen PCR-Test bestätigt. Alle 38 Personen waren ohne Krankheitszeichen, wären ohne einen Schnelltest erst später oder gar nicht entdeckt worden. Durch die Nutzung von Schnelltests können Infizierte frühzeitig erkannt und mögliche Infektionsketten schnell unterbunden werden. Mit 38 Fällen sind diese über Schnelltests entdeckten Fälle gegenüber der Gesamtzahl in der Woche von 516 neuen positiven Fällen von noch untergeordneter Bedeutung.

Die Zahl der dem Gesundheitsamt gemeldeten positiven Schnelltestungen werden ab dieser Woche regelmäßig in der Coronameldung vom Freitag mitgeteilt. So kann der Einfluss der Schnelltestungen auf die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen und die Inzidenz nachvollzogen werden.

3. Aussetzung des regulären Spielbetriebs am Nationaltheater Mannheim bis Ende April 2021

Angesichts der derzeitigen Entwicklung des Infektionsgeschehens und nach enger Abstimmung mit dem Rechtsträger setzt das Nationaltheater Mannheim seinen regulären Spielbetrieb bis Ende April 2021 weiterhin aus.

Der Geschäftsführende Intendant Marc Stefan Sickel sagt: „Auch wenn unser Publikum seit einem Jahr trotz hervorragender Sicherheitskonzepte nur eingeschränkt das Nationaltheater Mannheim besuchen konnte, bewiesen die Mitarbeiter*innen, dass es mit viel Kreativität und Einsatz möglich ist, ihr Publikum auch zu Hause zu erreichen. Ob analog mit einem Brief-Drama, digitalen Streamingangeboten aller Sparten, Opernpremieren und Akademiekonzerten im Fernsehen, unterschiedlichen Gesprächs- und Begegnungsformaten via Zoom, Podcasts, Literatur für Jung und Alt am Telefon oder diversen Social-Media-Aktivitäten: Wir blieben und bleiben in intensivem Kontakt mit unserem Publikum. Für dessen Treue bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich. Wir freuen uns jeden Tag darauf, bald wieder spielen zu können.“

Auch wenn der April bereits geplant war, der Theatertruck des Schauspiels darauf wartet, seine ersten Kilometer zurückzulegen, wunderbare Opern- und Tanzabende fertig für die Premiere sind und sich auch die Jüngsten danach sehnen, die Türen des Jungen NTM wieder zu stürmen, haben alle Theater in den vergangenen Monaten eins gelernt: Eine Planung in Varianten ist in diesen Zeiten zwingend erforderlich. Daher gibt es im Nationaltheater Mannheim auch im April digitale Opern- und Tanzpremieren zu entdecken, Schauspielabende im Stream, ein fantasievolles Familienkonzert sowie ein Widersehen mit bereits bekannten Projekten und Formaten! Auf NTM DIGITAL ist das Nationaltheater seit dem ersten Lockdown für sein Publikum da!

4. Absage Mannheimer Maimess 2021

Aufgrund des Infektionsgeschehens muss die Traditionsveranstaltung „Mannheimer Maimess“ 2021, die am 24. April 2021 begonnen hätte, leider abgesagt werden. „Selbstverständlich arbeiten wir an Alternativen, ähnlich Fun&Food im Jahr 2020, halten allerdings eine Realisierung auf der Basis von verantwortungsbewusstem Handeln, bei dem der Gesundheitsschutz an erster Stelle steht, vor dem Sommer 2021 für unrealistisch“, erklärt Christine Igel, Geschäftsführerin Event & Promotion Mannheim GmbH.

5. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen: https://impfen-bw.de/#

6. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen voraussichtlich bis zum Ende der Woche und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.
Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Mannheim

Livemusikförderung geht in die zweite Runde

Kulturamt passt neue Förderlinie an die derzeitige Ausnahmesituation im Veranstaltungssektor an

Bis zum 31. März können Kulturinitiativen, Livespielstätten und Musikclubs, die in Mannheim regelmäßig Konzerte veranstalten, beim Kulturamt eine Förderung beantragen. Die Mannheimer Livemusikförderung, die im Juli 2020 durch den Gemeinderat beschlossen wurde, soll die lokale Veranstalterszene nachhaltig stärken. Sie wurde erstmals im Herbst 2020 vergeben und geht nun in die zweite Runde. Insgesamt elf Antragsteller konnten im vergangenen Jahr von der neuen Förderlinie mit einem Budget von insgesamt 30.000 Euro profitieren. Für dieses Jahr sind 50.000 Euro im städtischen Haushalt dafür vorgesehen.

Antragsberechtigt ist, wer im Jahr mindestens zehn Konzerte aus dem Bereich Unterhaltungsmusik im Sinne der GEMA durchführt, deren Besucherkapazität 1.000 Personen nicht übersteigt und die mehrheitlich eigenständige künstlerische Inhalte auf die Bühne bringt. Bemessungsgrundlage bei der Verteilung der Gelder ist der Umfang der Konzertaktivität, nachgewiesen durch entsprechende GEMA-Abrechnungen. Der Fördertopf wird unter allen Antragsberechtigten aufgeteilt, wobei die maximale Fördersumme 4.500 Euro beträgt.

Um der derzeitigen Situation im Veranstaltungssektor gerecht zu werden, der durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen gesetzlichen Bestimmungen weitgehend zum Stillstand gekommen ist, hat das Kulturamt die Förderlinie geringfügig angepasst. Als Bemessungsgrundlage zur Beurteilung der Förderwürdigkeit und Berechnung der Förderhöhe für die jeweiligen Antragsteller soll ausnahmsweise – anstelle des Vorjahres – erneut das Jahr 2019 herangezogen werden können.

„Die Livemusik-Szene war immer ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens in dieser Stadt und wir hoffen, sie bald wieder wie gewohnt erfahren zu dürfen. Uns ist es wichtig, die Kulturschaffenden gerade in dieser schweren Zeit zu unterstützen und ihren Beitrag zum Mannheimer Kulturleben zu würdigen“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes, ergänzt: „Wir haben uns bemüht, die neue Förderung so zu gestalten, dass sie jenen zu Gute kommen kann, für die sie gedacht ist – auch wenn die Umstände mal widrig sind.“

Entstanden ist das Konzept zur Livemusikförderung bereits vor der Pandemie. Die lokale Club- und Livemusikbranche weist bereits seit einigen Jahren auf erschwerte Existenzbedingungen hin und fordert kommunale Unterstützung.

Info: Sämtliche Informationen zur Förderlinie, dem Bewerbungsverfahren und den Richtlinien sind auf der Internetseite des Kulturamtes zu finden: mannheim.de/livemusik-foerderung

Kontakt:

Thilo Eichhorn, Ansprechpartner für Musik im Kulturamt
Telefon: 0621-293 3783
E-Mail: thilo.eichhorn@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Fontänenanlage am Wasserturm zur Bundesgartenschau 2023 in neuem Glanz

Die Jugendstilgebäude am Friedrichsplatz, der Wasserturm und die dortige Fontänenanlage sind Wahrzeichen Mannheims und ein über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Kulturgut – und sollen es auch in Zukunft bleiben. Doch die letzten umfassenden Sanierungsarbeiten liegen rund 30 Jahre zurück. In einem Sachverständigen-Gutachten wurden nun die Schäden detailliert erfasst und bewertet. Dabei zeigte sich, dass eine umfassende Sanierung der Fontänenanlage dringend geboten ist. Damit die Maßnahme bis zur Bundesgartenschau 2023 abgeschlossen werden kann, soll die Sanierung in einem Bauabschnitt, und nicht wie ursprünglich geplant in mehreren Teilabschnitten, erfolgen. Das Gutachten beziffert die Kosten auf insgesamt rund 5,3 Millionen Euro, die Stadt wird Zuschüsse von Bund, Land sowie der Deutschen Stiftung Denkmal in Höhe von insgesamt 1,35 Millionen Euro beantragen. Eine Entscheidung trifft der Hauptausschuss der Stadt Mannheim in seiner Sitzung am Dienstag, 9. März. Die Stadt sieht vor, die MVV, die die Fontänenanlage im Auftrag der Stadt betreibt, mit der Sanierungsmaßnahme zu beauftragen.

Die umfangreichen Bauschäden führen aktuell dazu, dass täglich gut 50 Kubikmeter aufbereitetes Wasser verloren gehen, das über eine Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz ersetzt werden muss. Begründet durch die ständige Durchfeuchtung weist der gesamte Sandsteinbeckenkopf starke Zerfallserscheinungen und Risse auf. Darüber hinaus sind die in der Anlage verlegten PVC-Rohleitungen inzwischen so spröde, dass sie ohne Vorwarnung zerspringen könnten.

Da die Sanierungsmaßnahme witterungsabhängig ist und nur zwischen Frühjahr und Herbst – also während der üblichen Betriebszeit der Brunnenanlage – durchgeführt werden kann, sollen die Arbeiten voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Ziel ist es, dass das Wasser bis zum Beginn der Bundesgartenschau wieder in neuem Glanz sprudeln kann.

Geplant ist die Abdichtung der gesamten Brunnenanlage durch Herstellung einer funktionsfähigen Fugengeometrie sowie mittels umfangreicher Erdarbeiten rund um die Brunnenanlage. Zudem sollen unter Beachtung des Denkmalschutzes die Betonfläche abgedichtet und die gesamten PVC-Rohrleitungen im Becken und den Technikräumen ausgetauscht werden.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Virtueller Nasenflöten-Workshop der Musikbibliothek

Die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim widmet sich einem besonderen, wenngleich oft unterschätzten oder gar gänzlich unbekannten Blasinstrument: der Nasenflöte.

Mit einem interaktiven Online-Nasenflöten-Workshop-Konzert will der diplomierte Kulturpädagogen, Musiker und Multi-Instrumentalist Andreas Rathgeber am

Freitag, 5. März, 17.30 Uhr,

diesem Missstand ein virtuelles Ende setzen. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, das wunderbare wie preisgünstige Instrument aus seinem Mauerblümchen-Dasein zu befreien.

Auf humorvolle Art erläutert Rathgeber sowohl Spieltechniken als auch Einsatzmöglichkeiten der Nasenflöte und untermauert seine mitunter gewagten Ausführungen mit zahlreichen praktischen Beispielen. Augenzwinkernd unternimmt er dabei Ausflüge quer durch die Musikgeschichte.

Aber auch der praktische Teil kommt nicht zu kurz: Beginnend mit Atemübungen und ersten Versuchen zur Tonerzeugung bis zur Gestaltung von Melodien bringt er den Teilnehmer*innen das Nasenflötenspiel näher.

Die Veranstaltung findet online über das Konferenztool Webex statt und kostet 5 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 0621 293-8900 oder Email: stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Stadtbibliothek: Deutsch-türkische Vorlesestunde online

In der Reihe „Colibri – interkulturelle Angebote der Stadtbibliothek Mannheim“ findet eine bilinguale Vorlesestunde online live in den Sprachen Deutsch und Türkisch mit Burcu Kirkic und Caroline Gallicchio am

Donnerstag, 11. März, 15 Uhr, statt.

Vorgelesen wird Katharina E. Volks und Antje Flads Bilderbuch „Der schlaue kleine Elefant“ / „Akilli kücük fil“, übersetzt ins Türkische von Eda Hirschberg, abwechselnd in beiden Sprachen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung per ist erforderlich unter Email: stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de oder telefonisch unter 0621/ 293-8916. Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Digitale Veranstaltung zum Thema „Politische Männlichkeit“

Die Gleichstellungsbeauftragte und der Beauftragte für Integration und Migration der Stadt Mannheim, laden ein zur digitalen Veranstaltung „Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen“ am 8. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, mit der Publizistin Susanne Kaiser. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit einer hochaktuellen Frage, da sich in unserer Gesellschaft vermehrt Gegenbewegungen zur Geschlechtergerechtigkeit beobachten lassen.

Susanne Kaiser beschreibt das Phänomen der „Politischen Männlichkeit“ in ihrem gleichnamigen Buch. Dabei fragt sie nach den Motiven von Rechtspopulisten und Rechtsextremen, sogenannten „Incels“ und Maskulinisten – aber auch christlichen Abtreibungsgegnern – Frauen auf einen nachrangigen Platz in einer angeblich natürlichen Hierarchie zurückzuverweisen. „Der autoritäre Backlash, den wir seit einiger Zeit erleben, ist männlich“, so die These von Susanne Kaiser. Die Autorin wertet Diskussionen in der „Mannosphäre“ aus, zeigt internationale Verbindungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender Studies, LGBT-Rechte und Geschlechterrollen funktioniert.

Daten zur Veranstaltung:

  • Datum und Uhrzeit: 8. März 2021 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
  • Ort: Digital
  • Anmeldung bis zum 05. März 2021 an: carina.bangert@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Wahlbenachrichtigungen in Teilen von Rheinau-Süd

Das Wahlbüro der Stadt Mannheim hat im Rahmen der Qualitätskontrollen festgestellt, dass im Bereich Rheinau-Süd die Zustellung der Wahlbenachrichtigungen unvollständig war.

Betroffen sind insbesondere die folgenden Straßen:
Atterseestraße, Edinger Riedweg, Frobeniusstraße, Hallenbuckel, Hallenweg, Lüderitzstraße, Pigagestraße, Rohrhofer Straße, Wegenerstraße, Wilhelm-Filchner-Straße, Wilhelm-Peters-Straße.

In diesen Straßen sind insgesamt 1.373 Personen wahlberechtigt. Zwar gingen Wahlbenachrichtigungen in diesen Bereichen zu. Dies konnte anhand erhaltener Briefwahlanträge und Kontrollanrufe sicher festgestellt werden. Allerdings sind die Reklamationen und telefonische Stichproben hier auffällig.

Das Wahlbüro hat sich daher entschieden, in den betroffenen Straßen Zweitfertigungen der Wahlbenachrichtigungen zuzustellen. Eventuell betroffene Wahlberechtigte erhalten einen Brief mit der Zweitfertigung und einem Begleitschreiben.

Wer wahlberechtigt ist, kann am Wahlsonntag, 14. März, auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis oder Reisepass wählen. Auch ein Briefwahlantrag ist ohne Wahlbenachrichtigung schon jetzt möglich. Er kann schriftlich, elektronisch (z.B. per E-Mail, Internet oder Telefax) oder durch persönliche Vorsprache gestellt werden. Am einfachsten geht es online auf www.mannheim.de/wahlen.

Telefonische Anträge und Anträge per SMS sind nicht zulässig. Bei der Beantragung sind der Familienname, die Vornamen, der Tag der Geburt und die Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) anzugeben; um die Angabe der Wahlbezirks- und Wählernummer wird gebeten.

Bei allen Unregelmäßigkeiten und Fragen zur Wahl steht das Wahlbüro zur Verfügung. Die E-Mail-Adresse lautet wahlbuero@mannheim.de, die Telefonnummer 0621/293-9566, Fax 0621/293-9590. Im Internet sind die Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Rheindammsanierung: Antrag auf Planfeststellung bei der Stadt eingegangen

Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat als Vorhabenträger am 26. Februar 2021 die Antragsunterlagen zur Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms XXXIX bei der Stadt Mannheim eingereicht. Die Entscheidung über die Genehmigung der vom Regierungspräsidium zu beantragenden konkreten Maßnahmen zur Dammertüchtigung wird in einem rechtsförmlichen Planfeststellungsverfahren gefasst, das damit heute begonnen hat. Die Stadt Mannheim wird dabei als Untere Wasserbehörde tätig.

Im nun folgenden ersten Schritt wird der Antrag zunächst auf seine Vollständigkeit geprüft. Dabei findet keine inhaltliche Bewertung statt, sondern es handelt sich um einen rein formellen Akt, bei dem geprüft wird, ob alle Unterlagen für das durchzuführende Verfahren vorliegen und ob aus den eingereichten Papieren und Plänen alle Betroffenheiten zu erkennen sind. Danach erfolgt die Offenlegung der Antragsunterlagen, bei dem die Bevölkerung Einsicht nehmen und Einwendungen vorbringen kann. Die eingegangenen Einwendungen sowie die Stellungnahmen der Behörden und Verbände werden anschließend in einem Erörterungstermin mit dem Vorhabenträger erörtert. Erst ganz am Schluss dieses komplexen Prozesses und nach Abwägung aller Argumente erfolgt eine Entscheidung über den Planfeststellungsantrag.

In diesem Verfahren entscheidet nicht der Gemeinderat über eine mögliche Genehmigung und deren konkrete Ausgestaltung. Die Untere Wasserbehörde der Stadt Mannheim agiert als Planfeststellungsbehörde, wodurch sie an die rechtlichen Vorgaben gebunden ist und keine politische Entscheidung trifft. Da die Stadt Mannheim in einer zweiten Rolle aber auch sogenannter Träger öffentlicher Belange ist, wird sie in dieser Rolle ein Gutachten hinsichtlich Baumerhalt und Hochwasserschutz beauftragen.

Die Stadt Mannheim wird die eingereichten Unterlagen auf Planfeststellung mit der größten Sorgfalt zu prüfen und dabei auch auf externe Fachbüros zurückgreifen. Maximaler Hochwasserschutz bei möglichst minimalen Eingriff in den Baumbestand bleibt weiterhin das Ziel.

Weitere Informationen zum Verfahrensablauf gibt es unter www.mannheim.de/rheindamm

Stadt Mannheim
02.03.2021

Spielerisch Programmieren: Medienmittwoch mit der TechnoTHEK

Die Stadtbibliothek Mannheim lädt im März zu ihren digitalen Medienmittwochen ein.

Am Mittwoch, 10. März, 17 Uhr, steht spielerisch Programmieren lernen auf dem Programm.

Programmieren können schon Vor- und Grundschulkinder. Die Stadtbibliothek stellt verschiedene Roboter, Microcontroller und Programme vor, die einfach zu verstehen sind – und vor allem Spaß machen. Alle vorgestellten Angebote sind Teil der TechnoTHEK und können mit einem Bibliotheksausweis für vier Wochen ausgeliehen werden. Dieser Medienmittwoch richtet sich an (Groß-)Eltern und Pädagog*innen.

Die Veranstaltung findet digital statt, ist kostenlos, eine Anmeldung vorab per E-Mail unter stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de oder gerne auch telefonisch unter 0621/ 293 8933 erforderlich.

Mehr Informationen auf unserer Homepage www.stadtbibliothek-mannheim.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Mehr Betreuungsplätze in Kitas und Ganztagsgrundschule

Bildungs-, Jugendhilfe und Gesundheitsausschuss vom 25. Februar 2021

Wichtige Weichenstellungen für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung in Wallstadt sowie für die Zukunft der Mannheimer Grundschulen auf Spinelli, Neckarau und der Schwetzingerstadt wurden im gestrigen Bildungs- und Jugendhilfeausschuss vorgenommen. So standen eine Standortkonzeption für den Kita-Ausbau in Wallstadt, der Neubau der Spinelli-Grundschule sowie ein neuer Zuschnitt der Schulbezirke der Schiller- und Pestalozzi-Grundschule auf der Tagesordnung. Zudem wurden eine Ausweitung der „Familien-Kita“ auf weitere Standorte sowie eine Weiterentwicklung und des Jugendbeirates diskutiert.

Standortkonzeption zum Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung im Stadtteil Wallstadt / Neue siebengruppige Einrichtung am ehemaligen Festplatz

Die vorhandenen Betreuungskapazitäten im Stadtteil sollen deutlich ausgeweitet werden. Dazu hat die Verwaltung nun eine Standortkonzeption erarbeitet, der der Jugendhilfeausschuss einstimmig zustimmte. Final entscheidet der Ausschuss für Umwelt und Technik.

Im Stadtteil Wallstadt stehen derzeit vier vorschulische Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung. „Um mittel- bis langfristig auf die Bedarfe im Stadtteil reagieren zu können, ist ein weiterer Ausbau der vorhandenen Betreuungskapazitäten dringend erforderlich. Auf diesen Bedarf reagieren wir mit der vorgelegten Standortkonzeption“, führe Bürgermeister Dirk Grunert zu der Vorlage aus. Nach Einschätzung der Jugendhilfeplanung sind ausgehend von der aktuellen Bevölkerungsprognose sowie dem Nachfrageverhalten der Eltern in Wallstadt im Bereich der unter Dreijährigen bis zu 50 zusätzliche Plätze und im Bereich der über Dreijährigen bis zu 100 Plätze erforderlich.

Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung hat eine Standortuntersuchung für den Stadtteil Wallstadt vorgenommen, den das Bildungsdezernat verwaltungsintern abgestimmt und im neu installierten politischen Lenkungsgremium „KiTa-Ausbau“ vorgestellt hat. Nach der Prüfung mehrerer Standorte hat sich der der ehemalige Festplatz Amorbacher Straße als die am besten geeignete Variante herausgestellt. Dort soll nun eine siebengruppige Kinderbetreuungseinrichtung mit drei Krippengruppen und vier Kindergartengruppen mit insgesamt 110 Plätzen geschaffen werden. Der zweite Standort „Freiwillige Feuerwehr“ wird als Kita-Standort reserviert und bei Verfügbarkeit der Fläche bedarfsgerecht entwickelt. Unter pädagogischen Gesichtspunkten wird aufgrund des Grundstückszuschnitts und der Größe eine maximal zweigruppige Kinderbetreuungseinrichtung mit je einer Krippe- und Kindergartengruppe mit insgesamt 30 Plätzen empfohlen. Nach dem aktuellen Planungsstand können an den beiden Standorten somit insgesamt vier Krippengruppen und fünf Kindergartengruppen mit insgesamt 140 Plätzen geschaffen werden. Die zur Bedarfsdeckung erforderlichen weiteren rund zehn Plätze im Alterssegment U3 können durch einen Ausbau der Kindertagespflege im Stadtteil geschaffen werden.

Jugendbeirat soll weiterentwickelt werden / offenes Bewerbungsverfahren für alle Jugendlichen

Die 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim ist mit den dezentralen Kinder- und Jugendversammlungen in den Stadtteilen, den zentralen Kinder- und Jugendgipfeln, der Interessenvertretung von Schüler*innen und dem Jugendbeirat integraler Bestandteil der Bürgerbeteiligung. Mit den Angeboten werden Kinder und Jugendliche frühzeitig mit demokratischen Aushandlungsprozessen vertraut gemacht. Der Gemeinderat hatte die Verwaltung beauftragt, das Modell der Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim und dabei insbesondere den „Beirat zur Förderung der Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim“, kurz: Jugendbeirat, inhaltlich und konzeptionell weiterzuentwickeln.

Der 68DEINS! Jugendbeirat ist seit fünf Jahren aktiv. Dabei zeigte sich, dass es sich schwierig gestaltet, Jugendliche zu gewinnen die sich als neue Mitglieder engagieren möchten. Daher werden nun einige Neuerungen vorgeschlagen: Anstatt des bisherigen Verfahrens der Delegation von Jugendlichen aus einzelnen Einrichtungen für den Jugendbeirat soll ein offenes Bewerbungsverfahren entwickelt werden, das die Motivation und Identifikation mit dem Gremium erkennen lässt, eine möglichst große Zielgruppe erreicht, die jugendspezifische Themen möglichst breit abdeckt, und nicht zwangsläufig an die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Institution gebunden ist. Zudem sollen die entstandenen Kosten in Form einer Aufwandsentschädigung wie sie bei „Erwachsenengremien“ grundsätzlich gewährt wird auch für die Mitglieder des Jugendbeirats vorgesehen werden. Darüber hinaus soll dem Jugendbeirat der Status einer Jugendvertretung eingeräumt werden, was die Beteiligung an den Sitzungen des Gemeinderats in Jugendangelegenheiten inklusive eines Rede-, Anhörungs- und Antragsrechts umfasst. „Zu Beginn meiner Amtszeit haben wir dem Jugendbereit im Jugendhilfeausschuss nicht nur Anhörungs- und Antragsrecht gegeben, sondern sogar Stimmrecht. Nun wird es Zeit, dass Jugendliche auch in den anderen Ausschüssen des Gemeinderats mitreden dürfen“, so Jugendbürgermeister Grunert. Ferner soll die bisherige Amtszeit des Jugendbeirates von derzeit einem Jahr auf zwei Jahre verlängert werden, um nachhaltiger arbeiten zu können. Der Jugendhilfeausschuss stimmte der Vorlage mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme zu, das finale Votum liegt beim Gemeinderat.

Erfolgreicher Abschluss des Projekts „Familien-Kita“ / Nach wissenschaftlicher Auswertung Übertragung auf weitere Standorte geplant

Bildungschancen junger Menschen hängen in Deutschland nach wie vor maßgeblich von der familiären Herkunft ab. In den Kindertageseinrichtungen der Stadt Mannheim wird eine wertvolle und qualifizierte Bildungsarbeit am Kind geleistet. Dennoch kann auch diese an ihre Grenzen kommen, wenn es nicht gelingt die Eltern noch stärker als bisher in Erziehungs- und Bildungsprozesse zu integrieren und die Eltern selbst zu stärken.

Ziel des Projektes „Familien-Kita“ war es in einer Kindertageseinrichtung im Stadtteil Schönau, über die Kinder hinaus, die Eltern gezielt in die präventive Arbeit einzubinden, sie in ihrem Selbstwert und in ihrer erzieherischen Kompetenz zu stärken und sie selbst in prekären Lebenssituationen gezielt zu unterstützen. Zur Erreichung der Projektziele wurde dem Kinderhaus eine in der Kinder- und Jugendhilfe erfahrene Sozialarbeiterin als zusätzliche Ressource zur Seite gestellt. In der „Familien-Kita“ richteten sich die niederschwelligen Angebote an Familien, sowohl unmittelbar an die Eltern als auch gemeinsam an Eltern und deren Kinder. Des Weiteren gab es psychosoziale Beratungsangebote und eine Lotsenfunktion für die Eltern. Durch eine vertrauensvolle Elternarbeit erreichten die niedrigschwelligen familienbezogenen Bildungsangebote unter dem Dach einer Kindertageseinrichtung mit dem Projekt eine neue Dimension und Qualität. Eltern wurden zu „Expert*innen in eigener Sache“. Sie wurden angeregt sich bei der Klärung von Alltagsfragen wechselseitig behilflich zu sein, ihre Kompetenzen an andere Eltern weiterzugeben und sich untereinander zu stärken. Die Angebotsbreite der Familien-Kita variierte von einmalig (z.B. Fahrradwoche, Besuch in der Kunsthalle) bis wöchentlich (z. B. Offener Treff für Kunst und Handwerk, Vielfalt des Tanzens, Eltern-Kind-Turnen).

Das Projekt „Familien-Kita“ vom Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Mannheim stieß bei den Eltern auf positive Resonanz, was durch eine Elternbeteiligung von 61,8 Prozent belegt werden kann. Auch die psychosoziale Beratung wurde sehr gut angenommen. Im Zeitraum von April bis Dezember 2019 wurden 76 Beratungsgespräche durchgeführt. Das Themenspektrum der Anfragen reichte von wirtschaftlichen Notlagen, über Erziehungsthemen und Gesundheitsfragen bis hin zu Bitten um Unterstützung in akuten Konflikt- und Krisensituationen oder Verständnisfragen bei Behördenschreiben. Der Ansatz, über die Kinder hinaus die Eltern selbst aktiv in die präventive Arbeit der Kita einzubinden, hat sich bewährt. Es ist ein erfolgversprechender Präventionsansatz zur Bekämpfung von Armut und Armutsrisiken und damit verbunden auch zur Erhöhung von Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern aus Familien in prekären Lebenssituationen.

Die Ergebnisse des Projekts sind so überzeugend, dass eine Ausdehnung der Familien-Kita auf fünf weitere Standorte bereits beschlossen ist. Das Kinderhaus im Stadtteil Schönau, in welchem das Projekt exemplarisch erprobt wurde, wird auch zukünftig als „Familien-Kita“ fortgeführt. Dem Jugendhilfeausschuss soll im ersten Halbjahr 2021 eine Vorlage über die Ausdehnung der Familien-Kita auf fünf weitere Standorte vorgelegt werden.

Neue Grundschule auf Spinelli

Seit 2016 entsteht auf der Konversionsfläche der ehemaligen Spinelli Barracks ein Neubaugebiet mit perspektivisch etwa 4.500 Einwohner*innen. Mit dem Zuzug vieler Familien besteht für die Stadt als Schulträger die Verpflichtung, für eine wohnortnahe Beschulung im Grundschulbereich Sorge zu tragen. 2019 hatte der Gemeinderat daher entschieden, die Einrichtung einer zweizügigen Ganztagsgrundschule in verbindlicher Form beim Land zu beantragen.

Der für die Grundschule vorgesehene Standort befindet sich im Westen des Areals Spinelli. Ein großer Teil des freien Geländes im Bereich des Grünzugs Nordost wird im Jahr 2023 für die Bundesgartenschau (Buga) genutzt. Die Grundschule wird als wesentlicher Baustein des sozialen Zentrums zur Identität des Quartiers beitragen und als Teil des Gesamtkonzepts Spinelli schon während der Buga wahrnehmbar sein. Die Grundschule soll daher mit dem ersten Bauabschnitt bis April 2023 fertiggestellt werden. Der Schulbetrieb soll zum Schuljahr 2023/2024 starten.

Um dem besonderen Gebietscharakter von Spinelli gerecht zu werden, war eine kompakte, zeitgemäße Architektur in Hybridbauweise mit einem 50 Prozent-Holzanteil gefordert. Ebenso wie die verwendeten Bau- und Werkstoffe sollte sich das Gebäude nachhaltig und nach Maßgabe der Energieleitlinien der Stadt Mannheim energieoptimiert als Schulbau mit Modellcharakter für weitere vergleichbare Projekte darstellen. Ein vorgeschalteter Architektenwettbewerb stellte sicher, dass unter einer Vielzahl qualitativ hochwertiger Konzepte eine gute bauliche Lösung gefunden wurde. Der Siegerentwurf überzeugte im Preisgericht durch eine klare architektonische Gestaltung und Funktionalität. Zentrales Element und Herzstück der Schule ist eine breite Treppe mit Sitzstufen, die aus der Eingangshalle in das erste Obergeschoss führt. Im Obergeschoss befinden sich die beiden Cluster mit jeweils vier Klassenräumen, je einem Kursraum und einer Lehrer*innenstation. Der Pausenhof im Erdgeschoss bietet neben verschiedenen Zonen für Aktivitäten und Spiele auch Rückzugsbereiche mit Sitzmöglichkeiten und einen Platz für ein „grünes Klassenzimmer“ im Freien. Ein umlaufender Balkon im Obergeschoss ermöglicht im Gebäudeinneren eine offene räumliche Gestaltung und dient darüber hinaus der Verschattung der Fassade. Für die Gestaltung der Dachflächen sind extensive Dachbegrünung sowie die Errichtung einer Photovoltaikanlage vorgesehen, auch eine Fassadenbegrünung ist angedacht. Die Umsetzung des Gebäudes in Holzbauweise entspricht den hohen modellhaften Ansprüchen sowie einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsaspekt, ist jedoch im Vergleich zur konventionellen Bauweise teurer.

Der Bildungsausschuss stimmte den Kosten für den Neubau der zweizügigen verbindlichen Ganztagsgrundschule in Höhe von 16,6 Millionen Euro einstimmig zu, die letzte Entscheidung liegt beim Gemeinderat.

Neuzuschneidung von Schulbezirken / Neue Satzung beschlossen

Der Bildungsausschuss hat die aktualisierte Fassung der Satzung über die Schulbezirke der Grundschulen, der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren und der Berufsschulen einstimmig beschlossen. Den endgültigen Beschluss trifft der Gemeinderat. Zugleich wurde in eigenen Tagesordnungspunkten ein neuer Zuschnitt der Schulbezirke der Schiller- und Almenhof-Grundschulen einstimmig sowie der Schulbezirke der Pestalozzi -und Oststadt-Grundschulen mehrheitlich beschlossen. Dabei sollen die Grundschulbezirke der Schiller- und der Pestalozzi-Schule erweitert werden.

Für die weitere Schulentwicklung in Neckarau hatte der Gemeinderat die Entwicklung einer Ganztagsgrundschule am Standort der Schillerschule verbunden mit der Aufgabe des Grundschulstandortes Wilhelm-Wundt beschlossen. Durch die Aufgabe der Schiller-Werkrealschule verfügt die Schiller-Grundschule nach der Generalsanierung und dem Umbau zur fünfzügigen Ganztagsgrundschule nun über ausreichende räumliche Kapazitäten, um die Kinder aus dem Bezirk Wilhelm-Wundt aufzunehmen. Die Einrichtung des Ganztagsbetriebs ist voraussichtlich zum Schuljahr 2025/26 geplant. Für die benachbarte Almenhof-Grundschule werden perspektivisch steigende Schülerzahlen prognostiziert bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Betreuungsangeboten. Ziel ist der Erhalt der 3,5-Zügigkeit der Almenhofschule. Mit einer Entlastung durch die Schillerschule ist das möglich. Daher soll nun der Grundschulbezirk Schiller in Richtung Nordosten und Nordwesten vergrößert werden. Die Änderungen sollen mit Inbetriebnahme der generalsanierten Ganztagsgrundschule in Kraft treten. Die Änderungen der Grundschulbezirke Almenhof- und Schillerschule betreffen nur Kinder, die ab dem Schuljahr 2025/2026 eingeschult werden. Grundschulkinder, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Almenhofschule besuchen, betrifft die Änderung nicht mehr.

Für die weitere Schulentwicklung in der Schwetzingerstadt hatte der Gemeinderat den Ausbau der Pestalozzischule zu einer vierzügigen Ganztagsgrundschule beschlossen. Hintergrund war das Auslaufen der Werkrealschule zum Schuljahr 2019/2020, das zusätzlichen Platz für eine Sanierung geschaffen hat, die voraussichtlich zum Schuljahr 2025/2026 abgeschlossen sein wird. Für die benachbarte Oststadt-Grundschule werden bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Betreuungsangeboten perspektivisch steigende Schülerzahlen prognostiziert. Die Räumlichkeiten der Oststadtschule bieten Platz für zwei Züge. Die Schule ist damit voll ausgelastet und bietet bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu wenig Platz für die Betreuungsangebote am Nachmittag. Im Rahmen der verlässlichen Grundschule und des Hortangebots erfolgt die Betreuung für mehrere Gruppen an einem externen Standort, wohin die Kinder täglich mit dem Bus befördert werden müssen. Ziel ist es, die Oststadtschule perspektivisch konstant zweizügig zu halten. Mit einer Entlastung durch die Pestalozzischule ist das möglich. Daher ist eine Vergrößerung des Grundschulbezirks Pestalozzi in Richtung Nordosten geplant. Die Änderungen sollen zur Inbetriebnahme der generalsanierten Ganztagsgrundschule Pestalozzi in Kraft treten. Die Änderungen der Grundschulbezirke in der Neckarstadt sowie der Schwetzingerstadt betreffen auch hier nur Kinder, die ab dem Schuljahr 2025/2026 eingeschult werden, Grundschulkinder, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Oststadtgrundschule besuchen, betrifft die Änderung nicht.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Hackathon zur Lösung Mannheimer Herausforderungen – Mannheim macht mit bei #UpdateDeutschland

Wie lässt sich ein krisenfestes, klimaneutrales und demokratisches Deutschland nach Corona im digitalen Zeitalter gestalten? Dazu will die heute gestartete bundesweite Initiative #UpdateDeutschland Bürger/innen, Vertreter/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ins Gespräch bringen. In einem digitalen Zukunftslabor suchen Interessierte vom 19. bis zum 21. März gemeinsam nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Die Stadt Mannheim hat dazu ein Dutzend Themen angemeldet.

Wie lässt sich das Bewusstsein für das Leitbild 2030 so schärfen, dass Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam an dessen Verwirklichung arbeiten? Wie kann der Beitrag von Bürger*innen bei der Umsetzung des Lokalen Grünen Deals in Mannheim sichtbar gemacht werden? Auch die Weiterentwicklung von digitalen Bildungsangeboten in Museen und die digitale Beteiligung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen sind Themen, die die Stadtverwaltung bei #Update-Deutschland diskutieren will.

„Die Stadt Mannheim macht mit, weil die aktuellen Herausforderungen durch die Einbindung von Initiativen, Gründer*innen und Unternehmen und den bundesweiten Austausch zwischen den Kommunen schneller gelöst werden können. Ich würde mich freuen, wenn die Mannheimerinnen und Mannheimer sich in diesen Prozess einbringen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Beim Vorläuferprojekt #WirVsVirus im März 2020 hatten Teilnehmer*innen zum Beispiel die Idee für eine Software zur Nachverfolgung von coronainfizierten Personen entwickelt, die danach umgesetzt und bis heute in Mannheim genutzt wird.

UpdateDeutschland ist ein Projekt des gemeinnützigen Unternehmens ProjectTogether und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert; d. Das Bundeskanzleramt hat die Schirmherrschaft übernommen. Nachdem inzwischen bundesweit mehr als 150 Kommunen Themen eingereicht haben, können jetzt noch bis zum 17. März Bürger*innen und Akteure der Zivilgesellschaft Herausforderungen melden.

Meldung von Herausforderungen und weitere Informationen zur Teilnahme im Internet unter: www.updatedeutschland.org

Stadt Mannheim
02.03.2021

Europäische Union stärkt regionalen Arbeitsmarkt durch zusätzliche ESF-Mittel zur Bekämpfung der Pandemie-Folgen

EU-REACT Ausschreibung Mannheim wird veröffentlicht

Die COVID-19-Pandemie hat auch in Baden-Württemberg das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung negativ beeinflusst. Die unmittelbaren und mittelbaren Wirkungen werden in den nächsten Jahren zu spüren sein. Hier setzt ein zusätzliches Programm im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) an.

„Es freut uns, dass die Europäische Union uns bei der Bekämpfung der Pandemiefolgen mit Mitteln für den regionalen Arbeitsmarkt stärkt“, so Wirtschafts- und Sozialbürgermeister Michael Grötsch. „Es gibt Zielgruppen, beispielsweise einen Teil der Schülerinnen und Schüler, die jetzt über einen bestimmten Zeitraum eine besondere Unterstützung benötigen“.

Für die Jahre 2021 und 2022 stehen Mannheim 610.000 Euro aus Mitteln des EU-REACT Programms des ESF aus dem Kontingent des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg zur Verfügung. Besondere Berücksichtigung sollen folgende Zielgruppen finden:

  • Arbeitsmarktferne, oft mit mehreren Vermittlungshemmnissen belastete Langzeitarbeitslose bzw. Langzeitleistungsbeziehende.
  • Schulpflichtige junge Menschen mit dem Ziel der Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit.

„Für den Arbeitsmarkt in Mannheim ist es jetzt besonders wichtig, dass junge Menschen nicht beim Übergang in eine Ausbildung verloren gehen. Auch bei den Langzeitarbeitslosen gibt es Menschen, die durch die Pandemie noch stärker von der Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt betroffen sind“, so Bürgermeister Grötsch. „Es freut mich, dass der Arbeitskreis ESF Mannheim hier wieder mit den bewährten Strukturen partnerschaftlich geeignete Maßnahmen identifizieren wird.“

Mit dem Regionalen Arbeitskreis ESF Mannheim wurde ein Grundlagenpapier unter Federführung des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung für die Förderjahre 2021/2022 entwickelt. Der ESF ist das zentrale EU-Finanzierungsinstrument für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Anträge für das EU-REACT-Programm sind bis spätestens 31.03.2021 bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank) einzureichen. Die Projektlaufzeit ist ab dem 1.06.2021 bis maximal 31.12.2022 vorgesehen.

Mit dem Querschnittsziel „Gleichstellung von Frauen und Männer“ ist es möglich, gerade Mädchen und Frauen bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Mit dem Querschnittsziel „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“ wird die Integration verschiedener Zielgruppen nachhaltig unterstützt.

Info: Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie das Grundlagenpapier erhalten Bildungseinrichtungen und Beschäftigungsträger bei der Geschäftsführung des Arbeitskreises ESF beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim:
Telefon: 0621 / 293-2049 oder 293-3355, E-Mail: Harald.Pfeiffer@mannheim.de oder Rolf.Schaefer@mannheim.de, oder auf der Internetseite www.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/foerdergelder-vom-europaeischen-sozialfonds.
Hinweise zum Europäischen Sozialfonds sind auf der ESF-Internetseite des Landes Baden-Württemberg www.esf-bw.de verfügbar.

Stadt Mannheim
02.03.2021

On-Demand-Shuttle „fips“ nimmt Regelbetrieb auf

Bequem von Zuhause mit einem Shuttle zur nächsten Bus- oder Bahnhaltestelle – ohne festen Fahrplan, flexibel und bequem per Abruf über das Handy. Dieses innovative Verkehrsangebot nimmt nächste Woche in vielen Mannheimer Stadtteilen seinen Betrieb auf. Seit 1. März steht in den Stadtteilen Almenhof, Neckarau, Niederfeld, Lindenhof und abends auch in Seckenheim ein sogenannter „On-Demand-Shuttle“ der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zu Verfügung. Voraussichtlich ab 1. April werden auch die nördlichen Mannheimer Stadtteile durch „rnv-fips“, den flexiblen individuellen Personenshuttle, bedient.

„Mit dem On-Demand-Shuttle können wir die Fahrgäste quasi ‚vor der Haustür‘ abholen und zur nächsten Haltestelle oder zu großen Umsteigepunkten bringen. Die ersten Fahrten haben wir bereits als ‚Impflings-Shuttle‘ zu unserem Impfzentrum unternommen und das hat sehr gut geklappt“, erläutert Mannheims Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht. „Buchung und Bezahlung erfolgen schnell und bequem per Handy. Damit bieten wir eine moderne, flexible Ergänzung zum klassischen ÖPNV. Wir schließen die sogenannte ‚letzte Meile‘ und zeigen, dass individuelle Ansprüche und ÖPNV sehr gut zusammenpassen.“

Auch Martin in der Beek, der Technische Geschäftsführer der rnv, ist von dem Projekt überzeugt: „Wir werden die Verkehrswende meistern, indem wir immer am Ball bleiben und Innovationen intelligent kombinieren“, so in der Beek. „Genau das tun wir mit unserem neuen Angebot. Moderne Antriebstechnologien, eine ‚smarte‘ App und ein cleveres Betriebskonzept schaffen einen großen Mehrwert für die Fahrgäste. Damit gewinnen wir Menschen für den umweltfreundlichen ÖPNV und sorgen für weniger Autos auf den Straßen.“

Für das Projekt werden 15 eVito durch das Nutzfahrzeugzentrum Mannheim der Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Rhein-Main an die rnv übergeben. „Unser eVito ist der Spezialist für die Personenbeförderung und beweist mit Reichweite, Fahrleistung und Komfort jeden Tag aufs Neue die Alltagstauglichkeit lokal emissionsfreier, batterie-elektrischer Antriebe“, sagt Torsten Dohr, Verkaufsleiter Vans der Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Rhein-Main. „Wir freuen uns, mit unseren Fahrzeugen das Verkehrsangebot der rnv unterstützen zu können und einen Beitrag für umweltfreundlichen ÖPNV zu leisten.“

Neben den technischen Innovationen ist es aber vor allem auch der „Faktor Mensch“, der zum Gelingen des Projektes beiträgt, wie Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv betont. „Wenn wir erfolgreich bleiben wollen, dann brauchen wir dafür in erster Linie qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gilt selbstverständlich auch für ‚fips‘“, so Volz. „Das Besondere ist, dass wir, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, vollständig auf rnv-internes Personal und nicht auf Subunternehmer oder externe Dienstleister setzten“, erklärt Volz. So habe man insgesamt 25 neue Kolleginnen und Kollegen für das Projekt eingestellt und vollständig intern ausgebildet.

Die Vorteile von On-Demand Shuttlen im ÖPNV werden auch von Bundes- und Landesregierung gesehen. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium und im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft auch vom Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg gefördert. Bei einer Betriebszeit von Anfang 2021 bis Ende 2023 belaufen sich die Projektkosten auf ca. 16,4 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert das Projekt in Höhe von ca. 3,9 Millionen Euro, das Verkehrsministerium Baden-Württemberg mit 2,8 Millionen Euro. Die restlichen Kosten werden durch die rnv respektive durch die Stadt Mannheim getragen.

Hier finden Sie weitere Informationen des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg.

So funktioniert „fips“

Die Elektrofahrzeuge dienen als komfortable Ergänzung zu den Bus- und Bahnlinien der rnv, zum Beispiel für Fahrten von der Haltestelle nach Hause oder als direkte Verbindung auf kürzeren Strecken im Quartier. Dabei werden die Fahrtwünsche mehrerer Kunden mit ähnlichen Strecken oder Zielen intelligent gebündelt: Nutzerinnen und Nutzer können in der fips-App einfach ihren Startpunkt und ihr gewünschtes Ziel angeben. Die App schlägt dann einen passenden Zustiegspunkt aus einer Auswahl von über 1700 virtuellen Haltestellen vor und informiert, wann der nächste fips-Shuttle zur Stelle ist. Die virtuellen Haltepunkte sind so in den Stadtteilen verteilt, dass der Weg zur „Haltestelle“ in der Regel nicht weiter als 100 Meter ist.

Fahrgäste können den Shuttle-Service also genau dann nutzen, wenn sie ihn brauchen. Dabei gibt es keinen Fahrplan. Stattdessen haben die Passagiere die Möglichkeit, fips innerhalb ausgewählter Stadtgebiete und Zeiträume ganz flexibel und nach dem eigenen Bedarf zu bestellen. In Seckenheim ist fips von 20 bis 24 Uhr im Einsatz, in den Stadtteilen Lindenhof und Neckarau von 5 Uhr bis 24 Uhr.
Darüber hinaus sind die Fahrgäste mit fips auch äußerst umweltfreundlich unterwegs. Die Elektrobusse erzeugen vor Ort keine CO2- oder Feinstaub-Emissionen und fahren zu 100 % mit Ökostrom.

Platz für alle

Die Busse sind auch für die individuellen Bedürfnisse der Fahrgäste vorbereitet: Trittstufen und elektrische Schiebetüren machen das Einsteigen auch für Ältere oder Menschen mit Handicap möglich, der Kofferraum bietet Platz für Einkäufe, Rollator oder Kinderwagen. Und Kindersitze sind ebenfalls vorhanden. Wer beispielsweise einen Kindersitz oder Hilfe beim Einsteigen benötigt, kann dies direkt über die App anmelden.

Für Fahrgäste, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden einzelne Fahrzeuge noch im ersten Halbjahr 2021 barrierefrei umgerüstet.

Insgesamt stehen in einem On-Demand-Shuttle normalerweise fünf Sitzplätze zur Verfügung. Mit Rücksicht auf die Pandemiebedingungen ist die Maximalbelegung der Fahrzeuge aktuell allerdings noch auf zwei Personen reduziert. Bei der Nutzung des Shuttles sind darüber hinaus selbstverständlich die aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.

Einfache Abrechnung

Zur Einführung des neuen Angebots ist für eine Fahrt mit dem fips-Shuttle lediglich ein gültiger VRN-Fahrschein erforderlich. Nach der Einführungsphase soll ein Qualitätszuschlag von ein bis zwei Euro pro Fahrt erhoben werden. Abgerechnet wird die Zuzahlung direkt über die App.

Weitere Informationen zum neuen Angebot, der fips-App und zum Bediengebiet gibt es im Internet unter fips.rnv-online.de.

Text: Stadt Mannheim Foto: rnv GmbH / Foto: Nikola Haubner
02.03.2021

Landtagswahl am 14. März 2021

Nur noch gute zwei Wochen bis zum Wahltag. Alle Wahlberechtigten haben inzwischen ihre Wahlbenachrichtigung erhalten. Wer bis jetzt noch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, sollte schnell das Wahlbüro anrufen und seinen Eintrag im Wählendenverzeichnis prüfen lassen. Wer eingetragen ist, kann am Wahlsonntag, 14. März, auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis wählen. Wer nicht eingetragen ist, muss dies sofort berichtigen lassen, weil sonst die Stimmabgabe nicht möglich wäre.

Viele Mannheimerinnen und Mannheimer haben schon gewählt. Mehr als 40.000 Briefwahlanträge wurden bereits gestellt. Das ist deutlich mehr als bei der Landtagswahl 2016.

Wahlbüro als „Lehrbetrieb“

Das Mannheimer Wahlbüro wird traditionell als „Lehrbetrieb“ von Verwaltungsauszubildenden der Stadt Mannheim geführt. Betreut und angeleitet wird es von zwei erfahrenen Kräften des Fachbereichs Demokratie und Strategie.

Die sehr selbstständige und verantwortungsvolle Arbeit im jungen Team macht den Auszubildenden viel Freude, die sie stets auch an die Kundinnen und Kunden weitergeben. Gleichzeitig erwerben sie wichtige Kenntnisse und Erfahrungen für ihren Beruf. Das gute Arbeitsklima und die hohe Kundenzufriedenheit sind das Markenzeichen des Mannheimer Wahlbüros.

Das junge Team des Wahlbüros betreut auch den Telefon-Sammelanschluss 0621/293-9566 (Fax 0621/293-9590), die „Wahlhotline“ der Stadt. Die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gut vorbereitet und beantworten gerne alle Fragen zur Wahl – nur Wahlempfehlungen geben sie keine. Das Wahlbüro ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr sowie in der Woche vor der Wahl täglich bis 18 Uhr geöffnet. Wahlinformationen gibt es auch im Internet unter www.mannheim.de/wahlen.

Corona-Verordnung

In § 10a der Corona-Verordnung des Landes wurden zuletzt wichtige Regeln für die Wahlabwicklung in den Wahllokalen getroffen. Die Wählerinnen und Wähler werden gebeten, die folgenden Punkte zu beachten:

Zur Teilnahme an der Wahl sind Wahlhelfende, Wählerinnen und Wähler von Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Infektionsschutzgesetzes befreit.

Der Zutritt zum Wahlgebäude ist Personen untersagt, die

  • in Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person stehen oder standen, wenn seit dem letzten Kontakt noch nicht 10 Tage vergangen sind,
  • typische Symptome einer Infektion mit dem CoronaVirus, namentlich Fieber, trockener Husten oder Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns, aufweisen,
  • keine Maske tragen, ohne dass eine Ausnahme vorliegt,
  • die Wahl beobachten möchten, aber nicht zur Angabe aller erforderlichen Kontaktdaten bereit sind.

Im Wahlgebäude muss eine medizinische Maske oder eine Maske getragen werden, die den Standards FFP2, KN95, N95 entspricht oder vergleichbare Standards erfüllt. Diese Verpflichtung besteht nicht für

  • Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr und
  • Personen, die durch ärztliche Bescheinigung nachweisen, dass ihnen das Tragen einer Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, oder das Tragen aus sonstigen zwingenden Gründen nicht möglich oder zumutbar ist.

Zu anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.

Vor dem Betreten des Wahlraums muss sich jede Person die Hände desinfizieren. Die Möglichkeit dazu ist im Eingangsbereich der Mannheimer Wahlgebäude geschaffen.

Personen, die sich auf Grundlage des Öffentlichkeitsgrundsatzes im Wahlgebäude aufhalten, sind zur Bereitstellung der Kontaktdaten (Vorname, Nachname, Anschrift, Datum und Zeitraum der Anwesenheit und Telefonnummer) verpflichtet. Entsprechende Formulare werden von den Wahlvorständen bereitgehalten.

Personen, die sich auf Grundlage des Öffentlichkeitsgrundsatzes im Wahlgebäude aufhalten, und bei denen für das Tragen der Maske eine Ausnahme vorliegt, dürfen sich in den Wahlräumen zwischen 8 Uhr und 13 Uhr, zwischen 13 Uhr und 18 Uhr und ab 18 Uhr längstens 15 Minuten aufhalten, in Briefwahlräumen für längstens 15 Minuten. Zu den Mitgliedern des Wahlvorstands und den Hilfskräften muss jeweils ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden.

Die Wahlberechtigten werden gebeten, zu beachten, dass sich die Regelungen bis zum Wahltag noch ändern können.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Online-Workshop Gehaltsverhandlung für Frauen

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald veranstaltet anlässlich des Equal Pay Day am 10. März einen zweiteiligen Online-Workshop zum Thema Gehalts- und Honorarverhandlung. Am 10. und 17. März, jeweils von 18 bis 21 Uhr, gibt eine Expertin Wissen, Tipps und Tricks und einen Leitfaden weiter, damit Verhandlungsgespräche professionell vorbereitet werden können.

„Noch immer verdienen Frauen rund 19 Prozent weniger als Männer. Der Equal Pay Day steht für den Tag, bis zu dem Frauen rein rechnerisch umsonst arbeiten, während Männer schon seit Jahresbeginn bezahlt werden“, erklärt Beate Reichelstein, die gemeinsam mit Gabriele Daniel die Kontaktstelle Frau und Beruf leitet. „Neben strukturellen Bedingungen ist einer der Gründe für den sogenannten Gender Pay Gap, dass Frauen sich scheuen, zu verhandeln. So liegt der bereinigte Gender Pay Gap noch bei sechs Prozent, das heißt in gleicher Position und bei gleicher Berufserfahrung verdienen Frauen durchschnittlich sechs Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen“, ergänzt die Beraterin Corinna Schneider.

Vorab besteht die Möglichkeit eines Technik-Checks für die Teilnehmerinnen. Anmeldungen sind möglich unter frauundberuf@mannheim.de, weitere Informationen finden sich auf https://frauundberuf-mannheim.de/frau-verhandelt.

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Trägerin ist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim. Es bestehen Kooperationen mit dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Verkehrsnotizen

Temporäre Sperrung der Boveristraße und des Fußgängerstegs in den Nachtstunden

Seit dem 28. September 2020 laufen die Arbeiten des Neubaus eines barrierefreien Rad- und Fußgängerüberwegs in der Boveristraße. Für die notwendige Montage von Gerüstkonsolen wird die Straße in den Nachtstunden vom 3. März bis 5. März 2021 jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr voll gesperrt. In den übrigen Stunden ist die Straße wie bisher aus Richtung Waldhof befahrbar.

Ab dem 5. März bis einschließlich 9. März wird außerdem der Fußgängersteg jeweils zwischen 20 Uhr und 5 Uhr für Gerüstarbeiten voll gesperrt. Während dieser Nachtstunden kann der Rad- und Fußverkehr die südlich liegende „BBC-Brücke“ oder den Bahnübergang „Zum Herrenried“ als Umleitung nutzen. Zwischen 6 Uhr und 20 Uhr ist der Übergang für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen nutzbar.

In dieser Woche beginnt die Sanierung der Fußgängerbrücke oberhalb der Gleise. Diese erfolgt halbseitig, sodass die Fußgängerbrücke weiterhin für den Fuß- und Radverkehr zur Verfügung steht. Im Rahmen der Sanierung werden ein neues Geländer sowie eine neue Beleuchtung montiert und der Belag erneuert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Neckarau: Fahrbahnsanierungsarbeiten in der Mönchwörthstraße seit 1. März 2021

Vom 1. bis 12. März 2021 wird die Mönchwörthstraße im Bereich zwischen der Rottfeldstraße und der Valentin-Streuber-Straße abschnittsweise voll gesperrt. Grund hierfür sind erforderliche Straßenbauarbeiten auf einem Teilstück von 670 Metern.

Die derzeitigen „Asphalt-Kissen“, die zur Verlangsamung des motorisierten Verkehrs in der ausgewiesenen Fahrradstraße beitragen, werden flacher ausgebaut und fahrradfreundlicher gestaltet, damit die Überfahrt verbessert wird.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Neckarau: Fahrbahndeckensanierung im Mühlweg vom 01. bis 05. März 2021

Seit Montag, 01. März 2021, wird für voraussichtlich fünf Tage der Mühlweg in Neckarau voll gesperrt. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf dem ca. 60 Meter langen Abschnitt. Die Fahrbahndecke ist teilweise stark beschädigt und muss daher ausgebessert werden. Da die Restfahrbahnbreite für einen reibungslosen Verkehrsfluss während der Bauausführung nicht ausreicht, wird der Mühlweg für die Dauer der Maßnahme voll gesperrt.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Corona-Virus

Stadt sensibilisiert Unternehmen für Corona-Selbsttests

Kommunaler Teststrategie-Gipfel mit Mannheimer Wirtschaft und DGB

Die Mannheimer Stadtverwaltung, Vertreter der Wirtschaft und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben am Mittwochvormittag über eine kommunale Teststrategie für Unternehmen und Wirtschaft in Mannheim gesprochen.

Oberbürgermeister Dr. Kurz initiierte das Gespräch im Rahmen der lokalen COVID-19-Pandemie-Bekämpfung in Abstimmung mit Arnd Suck, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald, Lars Treusch, Geschäftsführer DGB Region Nordbaden, Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, sowie Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald.

„Wir haben aktuell nicht mehr so viele Neuinfektionen, wie Ende des letzten und Beginn diesen Jahres und wollen Öffnungsschritte gehen. Gleichzeitig beobachten wir Ausbrüche im betrieblichen Kontext, obwohl die meisten Firmen auf die Einhaltung der Hygienevorgaben achten. Gezielte Schnelltests könnten neben der konsequenten Anwendung von medizinischen Schutzmasken einen wichtigen Beitrag leisten, um Beschäftigte in Bereichen, in denen die sogenannten AHA-Regeln nicht eingehalten werden können oder wo es eine hohe Anzahl an Kontakten gibt, besser zu schützen. Gleichzeitig kann damit die Leistungsfähigkeit der Mannheimer Firmen geschützt werden,“ erläuterte der Oberbürgermeister die Motivation hinter der Initiative.

Manfred Schnabel, Präsident IHK Rhein-Neckar: „Wir begrüßen das Angebot der Stadt Mannheim, Schulungen für Schnelltests auch für Unternehmen anzubieten. Solche Schnelltests und auch die derzeit die Zulassung durchlaufenden Selbsttests können wichtige Bausteine für einen effektiven Gesundheitsschutz in den Betrieben sein. Mehr Tests sind auch in allen diskutierten Öffnungsstrategien wichtige Elemente.“

Klaus Hofmann, Präsident Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald: „Die Eindämmung der Pandemie hat für alle oberste Priorität. Das Handwerk setzt Hygienekonzepte mit großer Sorgfalt um, zum Schutz der Kunden, aber auch zum Schutz der Mitarbeiter/Innen, um arbeiten zu können. Neben den AHA-Regeln sind Testungen sicher ein weiteres Mittel, um mutige Öffnungsstrategien umzusetzen. Es müssen aber einfache Tests sein, die auch kleinere Betriebe umsetzen können. Auch die Kosten sind für kleinere Betriebe ein Thema, wenn über einen langen Zeitraum getestet werden soll, bis ausreichende Impfungen erfolgt sind.“

Arnd Suck, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald des Arbeitgeberverbands Südwestmetall: „In der aktuellen Lage ist es für unsere Unternehmen essenziell, schlüssige und tragfähige Hygienekonzepte zu haben, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb nicht zu gefährden. Eine wirksame Ergänzung der vorhandenen Konzepte kann das präventive und regelmäßige Testen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf das Coronavirus sein. Je rascher Schnelltests flächendeckend verfügbar sind, desto eher werden die Infektionszahlen sinken und zu einer Lockerung der Lockdown-Maßnahmen führen. Deshalb begrüßen wir die Initiative der Stadt Mannheim mit dem Ziel, das Testen auf Corona deutlich stärker in die Betriebe zu tragen.“

Lars-Christian Treusch, Regionsgeschäftsführer DGB-Bezirk Baden-Württemberg Region Nordbaden: „Solidarität bedeutet, nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen zu schützen. Regelmäßige Schnelltests können hierbei helfen. Deshalb unterstützen die DGB-Gewerkschaften die Initiative der Stadt Mannheim und bitten die Beschäftigten dieses freiwillige Angebot zu nutzen.“

Für die unterschiedlichen Betriebe gibt es je nach Branche und Betriebsgröße jeweils passende Ansätze, angefangen von eigenen Betriebsärzt/innen, die mögliche Schulung von eigenem Personal über die Beauftragten für Arbeitssicherheit und die Ersthelfer/innen oder der Besuch von Test-Zentren. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Mannheimer Firmen zum Thema Schulungen, damit diese in die Lage versetzt werden, Tests vor Ort durchzuführen. Die Stadtverwaltung Mannheim hatte hierzu bereits positive Erfahrungen bei Schulungen für Schulen und Kitas sowie in anderen Bereichen von städtischen Dienststellen sammeln können.

Ansprechpartner:

Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung
Christiane Ram / Günter Heinisch
Tel.: 293 3351 (Hotline der Wirtschaftsförderung)
wirtschaftsfoerderung@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Corona-Virus Fallzahlen

363. Aktuelle Meldung zu Corona 01.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine
  3. Testungen für Beschäftigte an Schulen und Kitas

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10750

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 01.03.2021, 16 Uhr, 26 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10750 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10033 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 464 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine

Um einen reibungslosen Ablauf im Impfzentrum zu gewährleisten, bittet die Stadt darum, Impftermine unbedingt pünktlich wahrzunehmen und nicht zu früh zu erscheinen. „Normalerweise kann ein Zeitpuffer vor einem wichtigen Termin nützlich sein. Dies führt vor dem Eingang des Impfzentrums jedoch zu Warteschlangen, die dringend vermieden werden sollen,“ erklärt Nicole Tettweiler, Leiterin des Mannheimer Impfzentrums. „Kommen Sie deshalb wirklich erst zu dem Zeitpunkt, für den der Termin gebucht ist.“

Um Prozesse zu beschleunigen und Wartezeiten vor Ort zu reduzieren, können Formulare zur Impfung über das Portal www.impfen-bw.de bereits selbst zu Hause vorbereitet und zum Impftermin mitgebracht werden.

Weiteres zum Ablauf der Corona-Schutzimpfung in Mannheim erfahren Interessierte auf der städtischen Internetseite www.mannheim.de/coronaschutzimpfung. Dort wird Schritt für Schritt der Weg bis zur Impfung erklärt.

3. Testungen für Beschäftigte an Schulen und Kitas

Seit Beginn vergangenen Woche haben Beschäftigte von Kitas und Schulen die Möglichkeit, sich direkt in ihren Einrichtungen im Beisein einer geschulten Person selbst auf das Corona-Virus zu testen. Die Bilanz nach einer Woche ist positiv: „Die Tests wurden vom Personal begrüßt und gut angenommen. Die Testungen selbst sowie die Dokumentation der Ergebnisse haben gut funktioniert. Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten“, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert. Die Einrichtungen haben zurückgemeldet, das mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden bereits in der ersten Woche das Angebot angenommen und sich getestet haben – davon alleine zirka 70 Prozent der Beschäftigten der städtischen Kindertagesstätten.

Stadt Mannheim
02.03.2021

362. Aktuelle Meldung zu Corona 28.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10724

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 28.02.2021, 16 Uhr, 23 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10724 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10002 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 469 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
02.03.2021

361. Aktuelle Meldung zu Corona 27.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Neue CoronaVO

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10701

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 27.02.2021, 16 Uhr, 20 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10701 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9957 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 491 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue CoronaVO

Mit Beschluss vom 26. Februar 2021 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) erneut geändert. Die Änderungen treten am 1. März 2021 in Kraft.

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

Stadt Mannheim
02.03.2021

360. Aktuelle Meldung zu Corona 26.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Entwicklung Virusvarianten
  3. Impfzahlen
  4. Information zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung
  5. Kinder-Betreuungsgebühren für den Februar sollen anteilig erlassen werden
  6. Besucherbegrenzung Herzogenriedpark
  7. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10681

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 26.02.2021, 16 Uhr, 53 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10681 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9944 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 484 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Entwicklung Virusvarianten

Derzeit sind in Mannheim 96 Infektionen mit Virusvarianten erfasst. Hiervon ist in 59 Fällen die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist. Bei den anderen Mutationen erfolgt eine weitergehende Diagnostik zur Bestimmung der konkreten Variante der Mutation, was mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

3. Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 26.02.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 42.019 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.
Dabei handelt es sich bei 25.924 Impfungen um Erstimpfungen und bei 16.095 um Zweitimpfungen.
Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

4. Information zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung

Die Stadt Mannheim hat keine nächtliche Ausgangsbeschränkung für das Stadtgebiet verfügt. Die im Erlass des Sozialministeriums angesprochene nächtliche Ausgangsbeschränkung bei einer höheren Inzidenz als 50 nach 7 Tagen in Folge ist kein Automatismus. Relevant ist auch die Einschätzung der aktuellen Infektionslage. Die Infektionslage war in den letzten Tage stark von Clustern geprägt worden, die vom Gesundheitsamt noch als nachverfolgbar eingeordnet werden konnten. Diese Einschätzung wird täglich überprüft.

5. Kinder-Betreuungsgebühren für den Februar sollen anteilig erlassen werden

Für den Monat Februar schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat vor, die Betreuungsgebühren in Kita, Hort und Schulkindbetreuung für die ersten drei Februar-Wochen zu erlassen, wenn in diesem kompletten Zeitraum keine Notbetreuung in Anspruch genommen wurde. Grundlage dieser Beschlussempfehlung ist die Tatsache, dass im Monat Februar erst ab dem 22.2. die Kitas sowie die Grundschulen im Wechselunterricht wieder geöffnet wurden. Für die Kindertagespflege wird ebenfalls wieder eine Erstattungsregelung nach bekanntem Vorgehen vorgeschlagen. Die Entscheidung über diese vorgeschlagene Erstattungen trifft der Hauptausschuss des Gemeinderates in seiner Sitzung am 9. März.

Kitas und Horte: Eltern, deren Kinder in der Zeit vom 01.02.2021 bis 21.02.2021 nicht die Notbetreuung in Anspruch genommen haben, sollen die Betreuungsgebühren in Höhe von 75 Prozent als Ersatz für die vom Land angeordnete Schließung der Kitas und Horte erlassen werden. Für die Kinder, die die Notbetreuung besucht haben, würden die Gebührensätze entsprechend der Gebührensatzung der Stadt Mannheim in vollem Umfang fällig. Die Entschädigung soll durch eine Gutschrift bis zum Ende des laufenden Kindergartenjahres 2020/2021 im August 2021 erfolgen, soweit die Gebühren überwiesen oder eingezogen wurden.

Bei der Schulkindbetreuung soll für den Monat Februar 2021 analog zum Januar 2021 verfahren werden und Eltern, deren Kinder den gesamten Februar die Schulkindbetreuung des Fachbereichs Bildung nicht in Anspruch genommen haben, weil sie beispielsweise wegen des Wechselmodells auch in der letzten Februarwoche nicht die Schule besuchten, die Gebühren erlassen werden. Bei Inanspruchnahme der Notbetreuung vom 22.02. bis 28.02.2021 soll die Erstattung der Gebühr nur für die davorliegenden drei Wochen, in der die Betreuung nicht genutzt wurde, erfolgen.

Freie Träger: Die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Kindertagesstätten der freien Träger sollen für Plätze, die von 01.02.2021 bis einschließlich 21.02.2021 nicht durch Notbetreuung belegt waren, anteilig mit 75 Prozent der monatlichen Gebühr für diesen Zeitraum, maximal jedoch in Höhe der städtischen Gebühren, übernommen werden. Auch für die freien Träger in der Schulkindbetreuung, die über den Fachbereich Bildung bezuschusst werden, sollen die Elternbeiträge Februar 2021 für die Kinder, die nicht an der Betreuung teilnehmen, maximal in Höhe der städtischen Gebühren erstattet werden.

Kindertagespflege: Ferner soll die Erhebung der Kostenbeiträge von den Eltern für die Kindertagespflege während der pandemiebedingten Schließung im Februar 2021 ausgesetzt werden, sofern keine Notbetreuung in Anspruch genommen wurde. Kindertagespflegepersonen mit Erlaubnis und aktiver Kinderbetreuung soll ein ergänzender Sachkostenzuschuss von 250 Euro für pandemiebedingte Ausgaben (Reinigungs- und Hygienemaßnahmen, medizinische Masken, erhöhte Nebenkosten wie: Wasser, Strom, Heizung) gewährt werden.

6. Besucherbegrenzung Herzogenriedpark

Die Stadt weist nochmals ausdrücklich auf die Besucherbegrenzung von 1.500 Personen hin, die sich gleichzeitig im Herzogenriedpark aufhalten dürfen. Sobald diese Besucherobergrenze erreicht ist, wird der Park geschlossen und nicht wieder geöffnet. Über das Erreichen der Besucherobergrenze wird auf der Internetseite des Herzogenriedparks informiert: www.herzogenriedpark.de. Zusätzlich werden an den Eingangsbereichen Schilder aufgestellt, die auf eine Schließung des Parks hinweisen.

Die Stadt bittet, sich auch beim Parkbesuch an die Hygienemaßnahmen und die Abstandsregeln zu halten. Vor und in den Toilettenanlagen sowie vor Tiergehegen und bei Warteschlangen vor Kiosken herrscht zudem Maskenpflicht.

7. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim hat seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben verschickt. Seit gestern sind alle Briefe verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

359. Aktuelle Meldung zu Corona 25.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10628

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 25.02.2021, 16 Uhr, 32 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10628.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9930 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 445 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim hat seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben verschickt. Seit heute sind alle Briefe verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

358. Aktuelle Meldung zu Corona 24.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10596/Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 24.02.2021, 16 Uhr, 36 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10596.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 70 Jahre alter Mann verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 253 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9903 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 440 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim verschickt seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Bis Mitte der Woche werden alle Briefe verschickt sein. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021