Landau & Landkreis Landau (LD)

Bundesverkehrsministerium antwortet: Bewertungskriterien für Schienenstrecken werden noch 2021 angepasst – Positives Signal für Reaktivierung von Bahnstrecken in Südpfalz

„Die Antwort aus dem Bundesministerium ist ein positives Signal für die Reaktivierung der Bahnstrecken Landau-Germersheim und Landau-Herxheim-Rülzheim“, so die Reaktion der Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). Sie halten fest: „In der aktuellen Antwort des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird der Abschluss der Überarbeitung des Berechnungsverfahrens noch im Jahre 2021 zugesagt. Wir haben mit dem Antwortschreiben die Zusage vom Bund, dass die Kriterien aus unseren Resolutionen künftig berücksichtig werden. Wir achten es als zwingend notwendig, zeitgemäße Kriterien für die Bewertung von Kosten und Nutzen von Bahnstrecken anzuwenden. Damit vielversprechende Strecken in der Südpfalz eine echte Chance auf Reaktivierung haben.“

Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie die Stadt Landau hatten mit einstimmigen Gremienbeschlüssen jeweils eine Resolution verabschiedet, in der die zügige Überarbeitung der Prüf- und Bewertungsmaßstäbe für die Nutzen-Kostenuntersuchungen (NKU) für Schienenstrecken gefordert wird. Die Südpfälzer Gremien strebten die Neuberechnung dieser NKU im Hinblick auf die Bahnstrecken Landau-Germersheim und Landau-Herxheim (-Rülzheim) an. Denn nach alten Kriterien „lohne sich“ die Reaktivierung dieser Strecken nicht. Nun hat das Bundesverkehrsministerium auf die Verbesserungsvorschläge aus der Südpfalz für Bewertungen solcher Vorhaben geantwortet.

Im Antwortschreiben ist festgehalten, dass Wertansätze einschließlich der CO2-Emmisionen künftig aktualisiert werden. Die Faktoren Klima- und Umweltschutz, Verkehrsverlagerung sowie Aspekte der Daseinsvorsorge sollen eine stärkere Gewichtung erfahren. Des Weiteren sind Ansätze zur Implementierung weiterer Nutzenkomponenten zu entwickeln. Auch die Gestaltung spezifischer Verfahren für die Bewertung einzelner Fördertatbestände ist vorgesehen. Das Ministerium teilt mit, dass die in den Resolutionen der Südpfälzer Gremien genannten Punkte als Diskussionsgegenstand im Rahmen des Forschungsvorhabens zur Überarbeitung des Berechnungsverfahrens bereits bestimmt wurden.

Die Verwaltungschefs betonen: „Das Bundesverkehrsministerium hat uns mitgeteilt, dass diese Grundsätze Basis für das neue Berechnungsverfahren der Standardisierten Bewertung werden. Wir Kommunen und die Länder können die Grundsätze  bei der Erarbeitung und Planung von Projekten also schon jetzt zugrunde legen.“ Das Ministerium schreibt, dass davon ausgegangen werden könne, dass mit den neuen Verfahrensgrundsätzen und den bevorstehenden Erleichterungen im Standardisierten Bewertungsverfahren in Summe bestmögliche Voraussetzungen gegeben sein werden, Vorhaben erfolgreich für eine Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-Förderung anzumelden.

In der Sitzung des  Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd vom 29. April 2021 wurde bereits beschlossen, den Zeitraum bis zur Überarbeitung der Kriterien für die Standardisierte Bewertung durch den Bund zu nutzen, um eine Vorentwurfsplanung für die Reaktivierung beziehungsweise den Neubau der Schienen- und Stationsinfrastruktur der Bahnstrecke Landau-Germersheim zu erarbeiten. Die Stadt Landau, der Landkreis Germersheim und der Landkreis Südliche Weinstraße haben sich bereit erklärt, neben dem Land diese weiteren Kosten zu tragen, um das Projekt voranzutreiben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
26.06.2021

Neues vom Wirtschaftsstandort Landau: Gewerbliche Entwicklung an der Paul-von-Denis-Straße schreitet voran – Neuansiedlung der IG-Metall

Auf dem Grundstück 38b in der Landauer Paul-von-Denis-Straße können jetzt nach Fertigstellung des modernen Gebäudes die ersten Unternehmen einziehen.
Foto: Stadt Landau

Es tut sich was in Landaus Südosten: Die gewerbliche Entwicklung an der Paul-von-Denis-Straße als wichtige Schnittstelle zwischen Gewerbepark am Messegelände, Wohnpark Am Ebenberg und Südstadt schreitet weiter voran. Auf dem rund 1.000 m² großen Grundstück 38b, das von der Landauer Firma Bösherz Immobilien entwickelt wurde, können jetzt nach Fertigstellung des modernen Gebäudes die ersten Unternehmen einziehen. In direkter Nachbarschaft zum Neubau der Polizei, dem im Bau befindlichen Gesundheitszentrum Medivicus und dem SHG Diabetes-Versandhaus hat jetzt die IG Metall ihre neuen Räumlichkeiten bezogen.

Neuansiedlung der IG Metall: OB Hirsch war jetzt zu Gast in den neuen Räumlichkeiten der Gewerkschaft, um das Team in Landau wilkommen zu heißen.
Foto: Stadt Landau

„Es freut uns sehr, dass sich die IG Metall als weltweit größte Gewerkschaft nun auch für einen Unternehmenssitz in Landau entschieden hat“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der der neuen Geschäftsstelle jetzt einen Besuch abstattete und das Team um den ersten Bevollmächtigten Ralf Köhler gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Martin Messemer in der Südpfalzmetropole willkommen hieß. „Diese Ansiedlung spricht einmal mehr für die Attraktivität des Wirtschafts- und Gewerbestandorts Landau und ganz besonders auch für die Paul-von-Denis-Straße als Top-Adresse, deren Entwicklung hervorragend voranschreitet.“

In dem dreistöckigen Gebäude wird neben der IG Metall in Kürze auch die Firma Bösherz Immobilien selbst neue Büroräumlichkeiten beziehen. Ab sofort zu finden ist dort außerdem das Ingenieurbüro Logé. Weitere Nutzungen sollen folgen.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Sicher unterwegs auf dem Elektrofahrrad: Seniorenbüro und Stadt Landau laden am Mittwoch, 7. Juli, zum Info-Nachmittag

Auch in Landau sind viele Menschen mit ihren Pedelecs im Straßenverkehr unterwegs.
Foto: Stadt Landau

Fahrräder mit elektrischer Unterstützung werden immer beliebter und sind zunehmend im Straßenverkehr unterwegs – auch in der Südpfalzmetropole Landau. Seniorinnen und Senioren, die sicher mit dieser Art von Fortbewegungsmittel unterwegs sein möchten, lädt das Seniorenbüro Landau gemeinsam mit der Beauftragten für die Belange älterer Menschen der Stadt Landau, Ulrike Sprengling, am Mittwoch, 7. Juli, um 14:30 Uhr zu einem Vortrag ein.

„Ich begrüße und unterstütze es sehr, wenn ältere Menschen durch Pedelecs ihre  Mobilität erhalten oder wiedergewinnen können. Aber Elektrofahrrad ist nicht gleich Elektrofahrrad: Es gibt mehrere Typen, die sich nicht nur bei Antrieb und Ausstattung unterscheiden. Die Beherrschung des Rades sowie Vorsicht und Umsicht im Straßenverkehr setzen den Rahmen für eine verantwortungsvolle Nutzung“, betont Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Hans-Jürgen Büssow, Vorsitzender des Seniorenbüros, fügt hinzu: „Es ist wichtig, sich für ein Elektrofahrrad zu entscheiden, welches zu den eigenen körperlichen Voraussetzungen passt. Außerdem gelten in verkehrsrechtlicher Hinsicht je nach Elektrofahrrad unterschiedliche Regeln.“ Polizeioberkommissarin Stefanie Becker, Verkehrssicherheitsberaterin bei der Polizeiinspektion Landau, wird deshalb die Teilnehmerinnen und Teilnehmern an diesem Nachmittag darüber informieren, was beim Kauf eines Fahrrades mit elektrischer Unterstützung zu beachten ist und welche Regeln im Straßenverkehr gelten.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 7. Juli, um 14:30 Uhr im Seniorenbüro Landau in der Waffenstraße 5 statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt das Team des Seniorenbüros telefonisch unter 0 63 41/14 11 62 oder per E-Mail an seniorenbuero-landau@t-online.de entgegen.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Das war das STADTRADELN 2021 in Landau: 1.025 Radfahrerinnen und Radfahrer mit dabei – Über 134.000 zurückgelegte Kilometer

Erste Plätze bei Stadtdorf-Challenge für Team Queichheim und Team Nußdorf

Beigeordneter Lukas Hartmann (links) bei seiner Stadtdorf-Radtour mit einigen Mitgliedern des Ortsbeirats Queichheim.
Foto: Stadt Landau

„Kräftig in die Pedale treten“ hieß es vom 2. bis 22. Mai beim STADTRADELN 2021 in Landau. 1.025 Radfahrerinnen und Radfahrer sind in der Südpfalzmetropole diesem Aufruf gefolgt und haben in insgesamt 44 Teams fleißig Kilometer erstrampelt. Nachdem nun der Nachmeldezeitraum vorbei ist, stehen auch die Endergebnisse fest: Über 134.000 Kilometer haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt zurückgelegt und dabei rund 20 Tonnen CO2 vermieden. Im Rheinland-Pfalz-weiten Ranking liegt Landau somit vorerst auf Rang 4. Bei der erstmals ausgerufenen Stadtdorf-Challenge hat in puncto zurückgelegte Kilometer pro Kopf das Team Queichheim (193 Kilometer) die Nase vorne und darf sich in diesem Jahr über den Wanderpokal freuen. Wenn es um die Gesamtkilometer des ganzen Stadtdorf-Teams geht, stehen die Nußdorfer mit 11.793 Kilometern oben auf dem Siegertreppchen. Unter allen Teams bilden die Spitze das Eduard-Spranger-Gymnasium mit 30.802 Teamkilometern sowie das Team 500plusX mit 853 zurückgelegten Kilometern pro Teammitglied.

„Es ist schön zu sehen, dass die Landauerinnen und Landauer mit so viel Spaß und Ehrgeiz bei der Sache waren“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „So wie wir uns das gewünscht hatten, haben wir die Ergebnisse vom letzten Jahr übertroffen. Wir danken allen ganz herzlich, die für das »Team Landau« bei dieser Aktion mit Kilometer gesammelt haben.“

„Wir konnten in den drei Aktionswochen wirklich eine ganze Menge Daten sammeln. Diese werden nun von der TU Dresden anonymisiert ausgewertet, um uns wertvolle Informationen zur Fahrradinfrastruktur in unserer Stadt und besonders in und um die Stadtdörfer zu liefern“, fügt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann hinzu. „Alle können sehr stolz auf sich sein, aber ganz besonders natürlich die Siegerinnen und Sieger – sei es bei der Gesamtteam-, der Einzel- oder der Stadtdorf-Wertung.“

Neben den besten Teams und den besten Stadtdörfern werden in diesem Jahr auch die 20 Einzelteilnehmerinnen und Einzelteilnehmer mit den meisten geradelten Kilometern ausgezeichnet und erhalten einen Preis. Außerdem wird unter den 40 Radlerinnen und Radlern, die bei der Stadtradeln-Rallye mitgemacht und alle Fragen richtig beantwortet haben, ein Preis verlost.

Die Ergebnisse im Überblick:

Teamwertung Gesamtkilometer:

  1. Platz: Eduard-Spranger-Gymnasium (30.802 Kilometer)
  2. Platz: Montessori Schule Landau (15.046 Kilometer)
  3. Platz: Team Nußdorf (11.793 Kilometer)

Teamwertung Kilometer pro Kopf:

  1. Platz: 500plusX (3 Personen, 853 Kilometer pro Kopf)
  2. Platz: Bike for Albersweiler (2 Personen, 617 Kilometer pro Kopf)
  3. Platz: Mr. Velo (2 Personen, 360 Kilometer pro Kopf)

Stadtdorf-Challenge Gesamtkilometer:

  1. Platz: Team Nußdorf (11.793 Kilometer)
  2. Platz: Team Wollmesheim (4.543 Kilometer)
  3. Platz: Team Queichheim (4.442 Kilometer)

Stadtdorf-Challenge Kilometer pro Kopf:

  1. Platz: Team Queichheim (23 Personen, 193 Kilometer pro Kopf)
  2. Platz: Team Mörzheim (18 Personen, 178 Kilometer pro Kopf)
  3. Platz: Team Godramstein (22 Personen, 168 Kilometer pro Kopf)

Zur Info: Die vom Klima-Bündnis initiierte bundesweite Fahrradkampagne STADTRADELN läuft in anderen teilnehmenden Städten und Landkreisen teilweise noch bis Ende September. Darum ist die in der Mitteilung genannte landesweite Platzierung noch nicht endgültig. Die aktuellen Platzierungen finden sich im Internet unter www.stadtradeln.de/landau.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Ein neuer Stadteingang für Landaus Südwesten: Entwicklung des ehemaligen Hofmeister-Areals beginnt mit Bau eines WASGAU-Markts – Mehr als 60 Wohnungen sollen folgen

OB Hirsch: „Städtebaulich bedeutsamer Standort mit Scharnierfunktion zwischen bestehender Siedlung und neuem Stadtteil“

v.l.: Peter Hornbach, OB Thomas Hirsch und WASGAU-Vorstandssprecher Ambroise Forssman-Trevedy befüllen bei der Grundsteinlegung für den neuen Lebensmittelmarkt auf der Wollmesheimer Höhe eine Zeitkapsel.
Foto: Stadt Landau

Frisch aus dem Drucker kam die Baugenehmigung, die Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt an Peter Hornbach, den Vorstandsvorsitzenden der Adrienne und Otmar Hornbach-Stiftung, überreichen konnte. Besser hätte das Timing gar nicht sein können: Gemeinsam mit der Firma WASGAU feierten Stadt und Hornbach Baubeginn für den neuen Lebensmittelmarkt auf dem früheren Hofmeister-Areal im Landauer Süden. Der WASGAU-Markt mit rund 2.100 Quadratmetern Verkaufsfläche soll bereits im Frühjahr kommenden Jahres eröffnen; außerdem will eine Projektgesellschaft, bestehend aus Robin Fuchs (Firma Fuimo) und der VR Bank Bad Bergzabern, auf dem Gelände auf der Wollmesheimer Höhe mehr als 60 Wohnungen bauen.

Ein glücklicher, ein historischer Tag für die Stadt Landau, wie OB Hirsch bei der Grundsteinlegung betonte: „Das frühere Hofmeister-Areal ist ein städtebaulich bedeutsamer Standort, der den westlichen Stadteingang prägt und später einmal eine wichtige Verknüpfungsfunktion zwischen bestehender Siedlung und dem neuem Stadtteil Landau-Südwest übernehmen wird“, machte er deutlich. „Statt einer städtebaulichen »Wunde«, die schlimmstenfalls durch den Wegfall der Firma Hofmeister an dieser Stelle entstanden wäre, freuen wir uns jetzt auf ein modernes Großprojekt, das perfekt zu unserer Siedlungsentwicklung im Südwesten passt, das neue, auch sozial geförderte Wohnungen schafft, die Nahversorgung im Südwesten verbessert, ökologische Aspekte mit im Blick hat – und das gesamte Areal weiter aufwerten wird.“

Die Hornbach-Stiftung hatte das fühere Hofmeister-Gelände gekauft und die Planung in enger Abstimmung mit der Stadt entwickelt. Die Projektgesellschaft wird nun mehr als 60 Wohnungen in sechs drei- bis viergeschossigen Gebäuden errichten. Alle Dächer – auch das des neuen WASGAU-Markts – sollen begrünt werden, um möglichst klimagerecht und klimaangepasst zu bauen. Die für das Wohnen erforderlichen Stellplätze sollen oberirdisch sowie in einer Tiefgarage untergebracht werden.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Stadt Landau bittet um Einhaltung der Parkverbote rund um den Wochenmarkt

Eine Teilfläche des Alten Meßplatzes in Landau. Hier findet an Dienstagen und Samstagen der Wochenmarkt statt.
Foto: Stadt Landau

Jeden Dienstag und Samstag von 7 bis 14 Uhr findet auf dem Alten Meßplatz in Landau der Wochenmarkt statt. Um auch den Auf- und Abbau sowie die anschließende Reinigung gewährleisten zu können, ist ein Teil der Parkflächen an beiden Tagen von 0 bis 18 Uhr gesperrt. Leider kommt es aber immer wieder zu Verstößen gegen das absolute Parkverbot, was dem Team des Büros für Tourismus (BfT), vor allem aber auch den Beschickerinnen und Beschickern das Leben schwer macht.

Die Stadt Landau und ihr BfT bitten Autofahrerinnen und Autofahrer daher darum, sich an die geltenden Parkverbote zu halten – und es auch zu unterlassen, trotz Absperrung den Bereich des Wochenmarkts zu durchfahren. Die nicht gesperrten Abschnitte des Alten Meßplatzes, der insgesamt rund 700 Parkplätze bietet, stehen selbstverständlich auch an Markttagen für die Besucherinnen und Besucher der Stadt Landau zur Verfügung.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Bitte schieben: Stadt Landau weist auf Fahrverbot für Fahrräder in der Fußgängerzone hin

Neue Plakate weisen auf die „Schieben statt Fahren“-Regel in der Landauer Fußgängerzone hin.
Foto: Stadt Landau

„Neue Regel – von 11 bis 18:30 Uhr bitte schieben“: So verkünden es die Plakate, die seit wenigen Tagen in der Landauer Innenstadt hängen. Im Zuge der Neuordnung ihrer Innenstadtmobilität hat die Stadt die Regelung eingeführt, dass Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer montags bis samstags von 11 bis 18:30 Uhr ihr Rad in der Fußgängerzone schieben müssen. Ausgenommen sind Kinder unter 10 Jahren sowie deren Begleitperson. Ferner ist Fahren statt Schieben auch in der Theaterstraße als wichtiger Radwegeverbindung und im Bereich des Stiftsplatzes erlaubt.

Überall sonst gilt aber bereits seit mehreren Wochen: Bitte schieben. „Viele Menschen sind sich dieser Regel offenbar noch nicht bewusst; daher sollen die neuen Plakate jetzt für Aufklärung sorgen“, macht Verkehrs- und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann deutlich. Er erinnert daran, dass im Zuge der Neuordnung der Innenstadtmobilität jeder Verkehrsart bestimmte Bereiche zugeordnet wurden: „Die breiten, äußeren Ringstraßen gehören den Autofahrerinnen und Autofahrern, der innere Ring den Radfahrerinnen und Radfahrern und die Fußgängerzone den Fußgängerinnen und Fußgängern.“

Die Plakate sind nun ein erster Schritt, um die neue Regel im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Als nächstes wird das städtische Ordnungsamt bei Verstößen das Gespräch suchen und dann nach wenigen Wochen diese schlussendlich auch ahnden.

„Auch hier braucht es sicherlich eine gewisse Gewöhnungsphase“, ist Hartmann überzeugt. „Die Neuordnung wird jedoch nicht nur Verbesserungen für den Fußverkehr und die Verkehrssicherheit mit sich bringen, sondern auch dazu beitragen, dass die Landauer Innenstadt mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität und den vielen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten noch attraktiver wird.“

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Zum 100. Geburtstag von Richard Rudolf Klein: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße unterstützen Jubiläumsveranstaltungen zur Erinnerung an Nußdorfer Komponisten

Klaus Hoffmann, Dr. Thorsten Sögding, Professor Hermann-Josef Wilbert, Landrat Dietmat Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (von links) bei der Spendenübergabe vor dem Kreishaus.
Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

Ein beeindruckendes Jubiläumsprogramm mit 28 Veranstaltungen sowie eine attraktive, 80-seitige Festschrift hat das Landauer Stadtdorf Nußdorf vorbereitet, um an Professor Richard Rudolf Klein zu erinnern. Der 1921 in Nußdorf geborene Komponist, Musiker und Hochschullehrer hätte im Mai seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau spenden aus Mitteln der Sparkassen-Stiftung insgesamt 3.000 Euro an die Interessengemeinschaft Nußdorfer Vereine e.V., die für die Begehung des Jubiläums verantwortlich zeichnet.

Nußdorfs Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding, Klaus Hoffmann, Dirigent der Nußdorfer Sängervereinigung sowie Professor Hermann-Josef Wilbert, Buchautor und Begründer des Richard-Rudolf-Klein-Archivs in Nußdorf, nahmen den Spendenscheck jetzt stellvertretend für die Interessengemeinschaft Nußdorfer Vereine e.V. aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt entgegen.

„Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten vieles durcheinander gebracht und das Planen erschwert – ganz besonders im Bereich der kulturellen Veranstaltungen“, betonen Hirsch und Seefeldt. „So sind aus dem ursprünglich geplanten Gedächtnisjahr zu Ehren des Komponisten Richard Rudolf Klein Gedächtnisjahre geworden, mit Jubiläumskonzerten, die voraussichtlich bis ins Jahr 2023 stattfinden werden. Dass die Mitglieder des Vereins in diesen für die Kultur so schwierigen Zeiten den 100. Geburtstag des berühmten Nußdorfers trotz allem mit so viel Liebe zum Detail begehen, ist bemerkens- und unterstützenswert“, sind sich die beiden Verwaltungschefs einig.

Richard Rudolf Klein ist der berühmteste Komponist der Stadt und des Landkreises. Er spielte selbst zahlreiche Instrumente und war als Hochschullehrer tätig. Er starb 2011. Klein schrieb sowohl Bühnen- und Orchestermusik, Konzerte und Kammermusik als auch viele Kinder- und Jugendlieder.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
26.06.2021

Neu im Landauer Südpark: Ein fest installiertes Toilettenhäuschen mit Holzverkleidung, begrüntem Flachdach und Unisex-Urinal

Kommt ein Toiletten-Häuschen geflogen: Der Landauer Südpark hat eine moderne WC-Anlage bekommen.
Foto: Stadt Landau

Von der Seniorin bis zum Vater mit Kleinkind: Was viele Besucherinnen und Besucher im Landauer Südpark bisher vermisst haben, sind Toiletten. Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein mobiler Toilettenwagen während der Sommermonate bereitstand, ist in den Park jetzt eine fest installierte, barrierefreie WC-Anlage eingezogen. Sobald die letzten Arbeiten abgeschlossen sind, können die neuen Toiletten – einmal „Standard“, ein Unisex-Urinal und eine Toilette für Menschen mit Behinderung – voraussichtlich ab Anfang Juli genutzt werden. Standort ist die Kreuzung Eutzinger Straße/Otto-Kießling-Straße.

Wie Michael Götz, Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements, mitteilt, wurde die neue WC-Anlage als vorgefertigtes, komplett fix und fertig ausgestattetes Raum-Modul im Werk hergestellt und dann an die Baustelle geliefert, wo sie auf die fertige Bodenplatte montiert und an die Ver- und Entsorgungsleitungen angeschlossen wurde. Aktuell wird noch das Gelände rund um das Toilettenhäuschen gepflastert und modelliert.

Eine Besonderheit: Der rechteckige, zirka 6,50 Meter lange, 3,80 Meter breite und 2,60 Meter hohe Kubus ist mit Holz verkleidet und sein Flachdach wird noch begrünt. Erstmals in Landau wurde in einem der drei Raumeinheiten ein Unisex-Urinal realisiert, das von allen Geschlechtern kostenfrei genutzt werden kann. Neben dem Urinal-Raum gibt es noch eine Einzeltoilettenkabine, eine Toilettenkabine mit barrierefreier Ausstattung und einen Wickeltisch.

Die Kosten für die neue WC-Anlage belaufen sich auf rund 200.000 Euro.

Die Nutzung des neuen Toilettenhäuschens wird für Besucherinnen und Besucher 50 Cent kosten, die Nutzung des Urinal-Bereichs ist kostenfrei.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Letzte Ruhestätte für muslimische Landauerinnen und Landauer: Baubeginn am muslimischen Gräberfeld am Hauptfriedhof – Fertigstellung bis Herbst geplant

Auf diesem Grundstück westlich des Landauer Hauptfriedhofs entsteht das muslimische Gräberfeld.
Foto: Stadt Landau

Das muslimische Gräberfeld in Landau nimmt Formen an: Auf dem über 500 Quadratmeter großen Grundstück westlich des Hauptfriedhofs haben vor Kurzem die Arbeiten begonnen. Wenn alles weiterhin nach Plan läuft, kann die Grabstätte noch in diesem Jahr fertiggestellt und eröffnet werden. Beigeordneter Lukas Hartmann hat der Baustelle jetzt gemeinsam mit dem Leiter der Landauer Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer, Farid Moayyedi vom städtischen Bauamt, dem Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration der Stadt Landau, Orhan Yilmaz, sowie Vertretern der muslimischen Gemeinden und des beauftragten Bauunternehmens einen Besuch abgestattet.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Gräberfeld nun auf der Zielgeraden sind und unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schon bald die Möglichkeit eines würdevollen Begräbnisses nach ihren Traditionen in ihrer Heimatstadt Landau bieten können. Denn Integration endet nicht mit dem Tod“, erklärt Hartmann als zuständiger Dezernent und fügt hinzu: „So ein Gräberfeld gehört in jede Stadt und in jede Verbandsgemeinde. Wenn Musliminnen und Muslime überall in Deutschland leben, dann sollen sie auch überall die Möglichkeit haben, nach ihrem Ritus bestattet zu werden.“

v.l.: Farid Moayyedi vom städtischen Bauamt, Beigeordneter Lukas Hartmann, Friedhofsverwalter Gerhard Blumer, Charlotte Erbach (Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Landau), der Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration Orhan Yilmaz und Kerim Simsek von Simsek Bau beim Vor-Ort-Termin am muslimischen Gräberfeld.
Foto: Stadt Landau

Der Beigeordnete lädt Vertreterinnen und Vertreter anderer Städte, die Interesse haben, herzlich ein, sich zum Austausch zu melden. „Die Stadt Landau hat dezernats- und ämterübergreifend im engen Austausch mit den muslimischen Gemeinden und dem Beirat für Migration und Integration lange an einer Lösung gearbeitet. Für diese fruchtbare Zusammenarbeit danke ich allen Beteiligten. Wir haben in dieser Zeit viel gelernt und möchten unsere Erfahrungen gerne teilen“, so Hartmann.

„Die neue Grabstätte ist ausschließlich Landauer Musliminnen und Muslimen vorbehalten und bietet Platz für 64 Erwachsenen- und 12 Kindergräber. Kosten und Dauer der Grabpacht sind die üblichen“, führt Friedhofsverwalter Blumer aus. Er erläutert: „Der muslimische Beisetzungsritus sieht vor, dass Verstorbene ohne einen Sarg, also nur in ein Leichentuch gehüllt, beigesetzt werden. Das Gesicht des Verstorbenen wird Richtung Mekka ausgerichtet. Bevor das Grab mit Erde geschlossen wird, werden Holzbretter über der bzw. dem Verstorbenen angeordnet.“

Aktuell finden auf dem Gelände die Erdarbeiten statt: Ein Weg ist angelegt, der Bereich für die Gräber abgesteckt, Anschlüsse für Wasser, Strom und Abwasser werden gelegt. Diese Arbeiten dauern circa noch vier Wochen. Dann kann die Umzäunung gesetzt werden. Begräbnisse können ab dann voraussichtlich stattfinden. Die Umpflanzung, sodass ein Sichtschutz entsteht, folgt dann im Herbst. Das Gebäude mit der Waschmöglichkeit für Angehörige wird zu einem späteren Zeitpunkt in Eigenleistung der muslimischen Gemeinden errichtet. Die Kosten für die Stadt Landau belaufen sich auf 70.000 Euro.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Zwei Jahre Verbraucherzentrale in Landau: Erfolgreiche Arbeit und gute Resonanz

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ulrike von der Lühe (Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz), Berater Stephan Holst und Landrat Dietmar Seefeldt (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin.
Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

Seit April 2019 bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz einmal wöchentlich Beratung in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau an. Rund 830 Beratungsgespräche wurden in dieser Zeit in Landau geführt. „Unser unabhängiges Beratungsangebot wurde vom ersten Tag an sehr gut angenommen, die Nachfrage ist trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch Corona groß“, so Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Mein Dank gilt der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, ohne deren Initiative und finanzielle Unterstützung wir dieses bürgernahe Angebot nicht unterbreiten könnten.“

Dietmar Seefeldt, Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße, und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch betonen: „Unsere moderne Lebenswelt ist kompliziert. Im Dschungel der manchmal unüberblickbaren Geschäfts- oder Vertragsbedingungen steht die Verbraucherzentrale Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Landkreis individuell zur Seite. Das begrüßen wir ausdrücklich und freuen uns darüber, dass das Angebot schon mehr als zwei Jahre so gut angenommen wird. Dass die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Standort Landau aktiv ist, erlaubt niederschwellige Beratung für die Menschen von hier und verdeutlicht, dass es bei dem Angebot wirklich um die Probleme der Bürgerinnen und Bürger vor Ort geht.”

Seit November 2020 ist der Jurist Stephan Holst Berater in Landau. „Ich habe mich in Landau schnell und gut eingelebt“, so der Verbraucherschützer. „Mein Ziel ist es, mich für die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern einzusetzen und sie bei ihren individuellen Verbraucherproblemen schnell und kompetent zu unterstützen.” In Corona-Zeiten fand sein Einstieg unter erschwerten Bedingungen statt, die er souverän gemeistert hat. „Die Offenheit und Freundlichkeit, mit der ich hier aufgenommen wurde, haben es mir leichtgemacht, in Landau schnell Fuß zu fassen.“

Beratungsthemen

Fragen zu Reisestornierungen wegen Corona oder ruhenden Verträgen mit Fitnessstudios, Fake-Shops im Internet, untergeschobenen Verträgen, unberechtigten Forderungen für angebliche Zeitungsabonnements oder Glücksspiele und unklare Rechnungsposten auf der Telefonrechnung – das sind nur einige der Top-Themen der vergangenen beiden Jahre.

Die Digitalisierung der Angebote der Verbraucherzentrale war in der aktuellen Corona-Krise von großem Nutzen. Mit telefonischen Beratungen konnte das Informations- und Beratungsangebot aufrechterhalten und an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Nach wie vor drehen sich viele Fragen um vertragliche Probleme rund um Corona. Die letzten Monate haben viele neue inhaltliche und organisatorische Anforderungen an Holst gestellt.

Beratung und Termine

Der Beratungsstützpunkt ist im Kreishaus, An der Kreuzmühle 2 in Landau zu finden. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Beratung nach Terminvereinbarung telefonisch, per Video oder schriftlich statt. In besonderen Fällen ist unter Einhaltung der Hygienevorschriften nach Terminabsprache auch eine persönliche Beratung möglich. Beratungszeiten sind mittwochs von 10 Uhr bis 15 Uhr. 

Eine Terminvereinbarung ist telefonisch unter 06341 940470, per E-Mail an landau@vz-rlp.de oder über www.verbraucherzentrale-rlp.de/onlinetermine-rlp möglich.

Außerhalb der Öffnungszeiten des Landauer Büros kann die Terminvereinbarung auch über die Verbraucherzentrale Ludwigshafen, in der Holst zudem als Berater tätig ist, unter der Rufnummer 0621 51 21 45 erfolgen. Im Internet ist der Stützpunkt zu finden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/landau.

Energieberatung

Seit vielen Jahren bietet die Verbraucherzentrale in Landau auch Energieberatung an. Diese findet jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 12.15 Uhr bis 16 Uhr nach telefonischer Terminvereinbarung in der Verbandsgemeindeverwaltung, An 44 Nr 31 in Landau statt.

Berater ist der Architekt Fritz Knoll. Die Beratungsthemen reichen von Wärmedämmung und Heizungstausch über regenerative Energien bis hin zu Fördermitteln und Schimmel in der Wohnung .

Terminvereinbarung ist unter Telefon 06341143-0 oder energie@vz-rlp.de möglich.

Über die Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbrau-cherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 19 Mitgliedsverbände und 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstand ist Ulrike von der Lühe.

Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege. Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen und sechs Stützpunkte in Rheinland-Pfalz. Ratsuchende können sich auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu finden.

Text: gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Foto: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
25.06.2021

#supportyourlocalartists: Landaus OB Hirsch unterstützt Haus am Westbahnhof mit Spende – Kulturbeirat soll in zweiter Jahreshälfte Arbeit aufnehmen – Hirsch: „Erwarte neue Impulse für Zusammenarbeit von Stadt und freier Kulturszene“

Das Haus am Westbahnhof, hier Peter Damm, bereitet aktuell den Austausch der kompletten Lichttechnik vor.
Foto: Stadt Landau

Zum Austausch über die aktuelle Situation der freien Kulturszene traf sich Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt im Haus am Westbahnhof mit dem Vorsitzenden des Trägervereins Leben und Kultur e.V., Peter Damm, und dessen Mitstreiterinnen. Der Stadtchef kam dabei nicht mit leeren Händen: Für die wichtige Arbeit der Institution hatte er 6.000 Euro aus Mitteln der Sparkassen-Stiftung mit im Gepäck. Das Gespräch nutzte der OB auch, um anzukündigen, dass der lange ersehnte Kulturbeirat noch in der zweiten Jahreshälfte 2021 seine Arbeit aufnehmen werde.

„Ich erwarte mir vom Beirat ganz besonders auch neue Impulse für die Zusammenarbeit von Stadt und freier Kulturszene“, machte der Stadtchef deutlich. Klar ist: Aufgrund der schwierigen Haushaltslage bleibt der Stadt Landau eine institutionelle Förderung der freien Szene auch weiterhin verwehrt. „Aber wir suchen nach Möglichkeiten der Unterstützung, sei es durch das Hilfspaket »Miteinander in Landau« zur Entlastung in der Corona-Krise, durch die Möglichkeit des kostenfreien Plakatierens bis zum Jahresende oder auch durch die Verleihung des hochdotierten Feldbausch-Preises an Peter Karl, den Inhaber des Gloria Kulturpalasts“, betonte Hirsch. Sein Dank gelte in diesem Zusammenhang auch der Sparkasse sowie weiteren treuen Sponsorinnen und Sponsoren, die der regionalen Kulturszene immer wieder unter die Arme griffen, so Landaus Stadtchef.

„Kunst ist in allen Facetten wichtig“, führte der OB weiter aus. Selbst als Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH für die beiden Spielstätten Jugendstil-Festhalle und Altes Kaufhaus verantwortlich, freue er sich, dass Angebote der freien Szene das kulturelle Angebot in Landau erweiterten und bereicherten. „Mein Dank gilt allen Kulturschaffenden, die trotz der Herausforderungen der vergangenen Monate nie den Mut verloren haben und jetzt hoffentlich wieder besseren Zeiten entgegensehen können – dafür war die vom Haus Südstern initiierte Fête de la Musique ja bereits ein hervorragender Auftakt“, so Hirsch.

Das Haus am Westbahnhof ist aus dem kulturellen Leben in Landau nicht mehr wegzudenken.
Foto: Stadt Landau

Landaus Stadtchef informierte sich beim Vor-Ort-Termin im Haus am Westbahnhof auch über die Crowd-Funding-Aktion „Licht am Ende des Tunnels“ bei der VR Bank Südpfalz, mit der das Kulturzentrum eine neue LED-Lichttechnik finanzieren will, nachdem die alte Beleuchtung für Saal und Bühne „in den endgültigen Lockdown gegangen ist“, wie Peter Damm berichtet. Er und die übrigen Vorstandsmitglieder sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft: Dank der Unterstützung von mehr als 300 Spenderinnen und Spendern sind über 20.000 Euro zusammengekommen.

Das Haus am Westbahnhof, dessen Wurzeln in der Ökologie- und Friedensbewegung liegen, wurde 1987 eröffnet. Heute ist es als soziokulturelles Zentrum mit breitem Bühnenprogramm von Konzerten über Theater bis hin zu Kleinkunst, aber auch Kursen in Musikalischer Früherziehung und Instrumentalunterricht, nicht mehr aus dem kulturellen Leben in Landau wegzudenken. Aktuell vernetzen sich die Verantwortlichen gemeinsam mit zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter, v.a. aus der Aktion „Kulturgesichter 06341“, im „Kulturnetz Landau“, das zurzeit aufgebaut wird. Hier will man sich künftig gegenseitig etwa bei Veranstaltungen unterstützen. Dazu entsteht aktuell eine Präsenz mit Online-Veranstaltungskalender auf https://kulturnetz-landau.de. Weitere Informationen zur Arbeit des Kulturzentrums Haus am Westbahnhof gibt es auch auf www.hausamwestbahnhof.de.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Landaus OB Hirsch zum Tag der Daseinsvorsorge: Corona-Krise führt uns Bedeutung von kommunalen Leistungen für die Allgemeinheit vor Augen

Landaus OB Thomas Hirsch beim Vor-Ort-Austausch im Freibad am Prießnitzweg mit Julia Heidinger, Fachangestellte für Bäderbetriebe.
Foto: Stadt Landau

Der 23. Juni ist der Tag der Daseinsvorsorge. Deutschlandweit präsentieren Kommunen und kommunale Unternehmen an diesem Tag ihre Leistungen für die Allgemeinheit – von der Energie- und Wasserversorgung über den Glasfaser-Ausbau bis hin zu Krankenhäusern, Schwimmbädern, Feuerwehr und Co. Koordiniert wird der Aktionstag vom Verband kommunaler Unternehmen.

Landaus OB Thomas Hirsch, zugleich Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, informierte sich anlässlich des bundesweiten Aktionstags vor Ort im Freibad am Prießnitzweg über die gerade gestartete Saison – die zweite „besondere“ in Folge. „Bereits knapp 14.000 Besucherinnen und Besucher haben in diesem Hitze-Juni die Möglichkeit für eine Abkühlung in unserem Freibad genutzt“, teilt der Stadtchef mit. Dass das von der Stadtholding betreute Bad mehr ist als „nur“ Freizeiteinrichtung, ist klar: „Schwimmbäder sind Kultur-, Sport- und Gesundheitsgut und als solches ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Sie dienen dem gerade in diesen Zeiten so wichtigen sozialen Ausgleich sowie Integration, Inklusion und Teilhabe“, ist der OB überzeugt.

Der Stadtholding-Geschäftsführer ist stolz, dass es gelungen ist, parallel zum Betrieb des Freibads am Prießnitzweg in den Sommermonaten gemeinsam mit dem SSC Landau und der DRLG Landau eine Schwimmschule für Kinder im Freizeitbad LA OLA auf die Beine zu stellen – und setzt auf ein Entgegenkommen beim Land Rheinland-Pfalz, was den teuren Unterhalt von Bädern angeht, der regelmäßig Löcher in die klammen kommunalen Kassen reißt.

Generell sagt Landaus Stadtchef: „Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Verschlechterung der Einnahmesituation in den Städten geführt – das trifft die hoch verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart. Ob schnelleres Internet, eine gute und wohnortnahe Gesundheitsversorgung oder ausreichend Kita-Plätze: Die Daseinsvorsorge für die Menschen liegt bei den Kommunen. Sie müssen von Bund und Land ausreichend finanziert werden, brauchen eine Lösung der Altschulden-Frage und Unterstützung bei Corona-bedingten Steuerausfällen.“

Daseinsvorsorge – dazu zählen u.a. die Energie- und Wasserversorgung, die Abwasser- und Abfallentsorgung sowie das Verkehrs- und Beförderungswesen, aber auch der Ausbau von Glasfaser, verschiedene Bildungs- und Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Friedhöfe, Schwimmbäder und die Feuerwehr. OB Hirsch: „In diesem Jahr ist der Tag der Daseinsvorsorge von ganz besonderer Bedeutung. Im Verlauf der Corona-Krise ist sehr deutlich geworden, wie wichtig und systemrelevant die Arbeit der Frauen und Männer in der Daseinsvorsorge ist, auch weil wir, etwa durch die Schließung der Schulen, den Notbetrieb in den Kitas und den Wegfall von kulturellen Angeboten erst so richtig gemerkt haben, wie wichtig die Daseinsvorsorge für unser aller tägliches Leben ist.“

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

#PAMINAfürsKlima: Landau als eine von drei PAMINA-Klima-Kommunen 2020/2021 ausgezeichnet – Südpfalzmetropole gewinnt grenzüberschreitende Klima-Challenge

In Landau setzte sich u.a. die Umweltgruppe der Universität mit einer Urban Gardening-Aktion im Südpark fürs Klima ein.
Foto: EVTZ Eurodistrikt PAMINA

Landau ist Klima-Kommune! Gemeinsam mit Forst in Baden und Herrlisheim im Nordelsass darf sich die Südpfalzmetropole nach der erfolgreichen Teilnahme an der grenzüberschreitenden PAMINA-Klima-Challenge über den Titel „PAMINA-Klima-Kommune 2020/2021“ freuen. Von Dezember bis Mai waren Bürgerinnen und Bürger des Eurodistricts PAMINA aufgerufen, Klimaschutz-Aktionen zu organisieren und so Punkte für ihre Kommune zu sammeln. Dank der regen Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger konnte Landau hierbei südpfalzweit die meisten Punkte holen.

„Ob Urban Gardening, Baumpflanzungen oder Müllsammelaktion: Mit ihrem Engagement bei der Klima-Challenge haben die Landauerinnen und Landauer – allen voran unser Jugendbeirat, die Umweltgruppe der Uni und Klimastreik Landau – erfolgreich gezeigt, wie Umwelt- und Klimaschutz „von unten“ aussehen kann“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau legen wir großen Wert auf Klimaschutz und beziehen ihn seit Ausrufung des Klimanotstands in jede Gremienentscheidung mit ein.“ Um wirklich etwas zu erreichen, brauche es aber die Unterstützung aus der Bevölkerung. „Darum danke ich allen, die sich vor, während und nach der PAMINA-Klima-Challenge in unserer Stadt für Klima und Umwelt engagiert haben und weiter am Ball bleiben“, so der Stadtchef.

Die Südpfalzmetropole Landau darf sich „PAMINA-Klima-Kommune 2020/2021“ nennen.
Foto: EVTZ Eurodistrikt PAMINA

„Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die wir auch auf lokaler Ebene angehen müssen und wollen“, ergänzt Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Die Stadt Landau hat sich u.a. mit dem Ausrufen des Klimanotstands, der Erstellung der beiden Konzepte für Klimaschutz und Klimaanpassung, der Schaffung der Stelle einer Klimaschutzmanagerin und der Neuordnung der Mobilität in unserer Innenstadt auf diesen Weg gemacht.“ Er freue sich über jede und jeden, die bzw. der bereit sei, diesen Weg mit eigenem Engagement zu unterstützen. „Der Titel PAMINA-Klima-Kommune ist dabei eine schöne Anerkennung für den Einsatz der Landauerinnen und Landau“, so Hartmann weiter. „Dazu meinen herzlichen Glückwunsch!“

Zusätzlich zur Auszeichnung „PAMINA-Klima-Kommune 2020/2021“ erhält die Stadt Landau eine Urkunde sowie einen Mandelbaum, der im Spätjahr gepflanzt werden soll.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EVTZ Eurodistrikt PAMINA
25.06.2021

Aufgrund der guten Resonanz: Bewegungssteine-Aktion in Goethe- und Schillerpark in Landau bis 27. Juni verlängert

Die rund 40 Bewegungssteine sind noch bis zum kommenden Wochenende in Goethe- und Schillerpark in Landau zu finden.
Foto: Stadt Landau

Ob beim Spaziergang oder bei der Joggingrunde: Die Bewegungssteine in Goethe- und Schillerpark in Landau, die dort im Rahmen der Rheinland-Pfälzischen Bewegungstage der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ am vergangenen Wochenende platziert wurden, laden noch bis Sonntag, 27. Juni, zum Mini-Workout ein. Weil die Aktion so gut ankam, wird sie um eine Woche verlängert.

„Auf den Bewegungssteinen sind einfache Übungen wie Sterngreifen, Froschsprünge, Armkreisen oder Dips an der Bank aufgemalt, die die Landauerinnen und Landauer zum Aktivwerden motivieren sollen. Wer einen dieser Steine entdeckt, kann die Übung durchführen und sich dann auf die Suche nach dem nächsten Stein machen“, erklärt Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Die Projektverantwortlichen bitten darum, die Steine liegen zu lassen, damit so viele Menschen wie möglich mitmachen können.

Wer aktiv wird, kann gerne ein Foto von sich oder den Steinen mit dem Hashtag #BewegungssteineLandau auf ihren oder seinen Social-Media-Kanälen posten.

Weitere Informationen sind online unter www.bewegungssteine.de zu finden.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Neues ausprobieren und sich für das Gemeinwohl engagieren: Noch zwei „Bufdi“-Stellen bei der Jugendförderung der Stadt Landau ab 1. September zu besetzen

Komm ins Team: Die zwei- und vierbeinigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses – und des Jugendtreffs Horst – freuen sich über Verstärkung.
Foto: Stadt Landau

„Team Stadtverwaltung“ sucht Verstärkung: Bei der Jugendförderung der Stadt Landau sind ab dem 1. September 2021 noch zwei Bundesfreiwilligendienst-Stellen zu besetzen. Die BFDler – oder auch „Bufdis“ genannt – kommen im Jugendtreff Horst und im Mehrgenerationenhaus zum Einsatz. Bewerben können sich junge, engagierte Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren.

Ob Hausaufgabenbetreuung, die Begleitung verschiedener Gruppen- und Ferienangebote, die Bewirtschaftung der Cafeteria oder die Planung und Durchführung von Festen und Aktionen: Die Bundesfreiwilligendienstleistenden erwartet in den beiden Einrichtungen eine interessante und vielfältige Tätigkeit im sozialen Bereich.

Wer an einer der beiden Stellen interessiert ist, schickt die Bewerbungsunterlagen am besten per E-Mail an bewerbung-personal@landau.de. Alle weiteren Infos sind auf der städtischen Webseite unter www.landau.de/bundesfreiwilligendienst zu finden.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Neues Kita-Gesetz: Stadt passt Kindertagesstättenbedarfsplan an – Schaffung von 129 zusätzlichen Plätzen in den kommenden Jahren – OB Hirsch dankt Kitapersonal für Einsatz in der Corona-Pandemie

Die Stadtverwaltung möchte die Kinderbetreuungssituation in Landau weiter verbessern.
Foto: Stadt Landau

Der jahrelange landesweite Spitzenplatz bei der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus von Kita-Plätzen in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt. Steigende Geburtenzahlen, vermehrte Zuzüge und das neue Kita-Gesetz des Landes stellen die Südpfalzmetropole jedoch vor zusätzliche Herausforderungen. Aufgrund der guten Ausgangslage in Landau sind in der Südpfalzmetropole aber nur vergleichsweise moderate Anpassungen an das zum 1. Juli in Kraft tretende neue Kita-Gesetz notwendig. So müssen laut aktuellem Kindertagesstättenbedarfsplan in den kommenden Jahren insgesamt 129 neue Plätze geschaffen werden; 30 Plätze für Kinder von 0 bis 2 Jahren und 99 Plätze für die 2- bis 6-Jährigen.

„Als familiengerechte Kommune legt die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Ein gutes und umfangreiches Betreuungsangebot, auch schon für die Jüngsten, ist dabei unerlässlich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. In Landau habe man gemeinsam mit den freien Trägern erhebliche Anstrengungen unternommen, um die notwendigen Betreuungsquoten für alle Kinder zu gewährleisten. Die Bedarfslage und das neue Kita-Gesetz machten es aber erforderlich, weitere Plätze zu schaffen und im Zuge des Anspruchs auf eine Über-Mittag-Betreuung auch die Verpflegungskapazitäten und die Schlafmöglichkeiten auszubauen, so der Jugenddezernent.

„Mit den aktuell laufenden Ausbaumaßnahmen an den Kitas Schützenhof und Froschteich sind wir weitere wichtige Schritte auf diesem Weg gegangen“, so der Stadtchef weiter. Er sei zuversichtlich, dass es mit den verschiedenen im aktuellen Kindertagesstättenbedarfsplan beschriebenen Möglichkeiten gelinge, trotz der neuen Herausforderungen den Kindern in Landau auch in Zukunft die bestmöglichen Betreuungsangebote zu bieten, bekräftigt Hirsch. „Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie möchte ich insbesondere den Erzieherinnen und Erziehern, den Kita-Leitungen, den Wirtschaftskräften und den Trägern sowie allen weiteren Beteiligten in den Kindertagesstätten danken, denn sie sind es, die an der vordersten Front stehen und dafür Sorge tragen, dass unsere Gesellschaft, aber auch unsere Wirtschaft, aufrechterhalten werden kann. Ohne dieses Engagement und ihre Geduld wäre das bisher Erreichte nicht möglich gewesen.“

„Aktuell stellt die Stadt Landau 2.155 Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren zur Verfügung“, so der Leiter des städtischen Jugendamts Claus Eisenstein. „Davon befinden sich 2.033 Plätze in den 34 Landauer Kitas, 56 Plätze in der Kindertagespflege und 66 Regelplätze der Eingliederungshilfe in Förderkindergärten. Mit den bereits begonnenen Erweiterungen der protestantischen Kitas Froschteich und Schützenhof können wir zeitnah 56 weitere Plätze schaffen.“

Zur weiteren Verbesserung der Betreuungssituation in Landau sieht der Kindertagesstättenbedarfsplan kitaübergreifend die Ausweitung der durchgängigen Betreuungszeiten über Mittag sowie einige kurzfristige An- und Umbauten etwa für die Kitas Siedlernest und St. Maria vor. Mittelfristig ist unter anderem der Ausbau der Kita Ponyhof zur Schaffung weiterer 22 Plätze geplant. Auf lange Sicht soll außerdem eine Kindertagesstätte im Bereich des neuen Wohnquartiers Landau Südwest hinzukommen.

Der gesamte Kindertagesstättenbedarfsplan mit aktuellen Zahlen, Statistiken und geplanten Maßnahmen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Entwicklungspläne.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Corona-Virus

Inzidenz in Landau steigt minimal auf 4,3

Die Kurz-Übersicht der aktuell geltenden Regeln in Landau.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt nach Mitteilung des Landesuntersuchungsamts am Freitag bei 4,3 – und damit geringfügig über der vom Vortag (2,1). Die landesweite Inzidenz sinkt weiter und beträgt heute 5,7 (gestern: 6,2).

Die aktuelle, mittlerweile 23. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz kann auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Hier sind alle Corona-Regeln aufgeführt. Viele Informationen rund um das Thema Corona in Landau gibt es auch auf www.landau.de/corona.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Landräte und Oberbürgermeister fordern Verstärkerbusse auch im neuen Schuljahr 2021/2022

In einem Schreiben an das Land appellieren die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) für den Einsatz von Verstärkerbussen auch im neuen Schuljahr. „Auch wenn sich die Pandemielage derzeit entschärft hat, kann es sein, dass gerade durch verschiedene Corona-Mutationen mit einer `vierten Welle´ im Spätjahr gerechnet werden muss. Deshalb sind wir der Auffassung und appellieren, dass der Einsatz der Verstärkerbusse im Schülerverkehr mit Beginn des neuen Schuljahrs fortgesetzt wird“, so die Verwaltungschefs an die Landesministerinnen Daniela Schmitt (Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) und Anne Spiegel (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität).

Sie weisen darauf hin, dass „wenn nicht gerade Unvorhergesehenes wie Wetterkapriolen oder Streiks den Busverkehr durcheinanderbringen, durch den Einsatz zusätzlicher Busse, gerade auf hochfrequentierten Buslinien eine beengte Situation in den Schulbussen vermieden werden kann.“ Insbesondere unterstreiche ihre Forderung die Tatsache, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler auch im Herbst nicht geimpft sein wird. „Die Sicherstellung von Entzerrung im Busverkehr halten wir daher für dringend erforderlich. Außerdem“, so Brechtel, Seefeldt und Hirsch, „benötigen die Kommunen bereits vor Beginn der Sommerferien Planungssicherheit darüber, ob oder ob nicht Verstärkerbusse weiterhin eingesetzt werden können.“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
26.06.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Freitag (25.06.2021)

Nach aktuellem Stand (25.06.2021, 11:15 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung ein weiterer Fall des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Gleichzeitig muss ein Fall aufgrund von Korrekturen der Statistik von der Gesamtfallzahl abgezogen werden (siehe auch unten stehender Hinweis zur Statistik), sodass in Summe keine weiteren Fälle hinzukommen. Insgesamt wurden 5.346 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 5.179 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 155 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Aktuell sind keine Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße oder in der Stadt Landau neu betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 496 Personen (486 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:761 Personen (737 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 677 Personen (649 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 667 Personen (647 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 397 Personen (381 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 211 Personen (208 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den Fällen in der Verbandsgemeinde Maikammer zugeordnet war, wird seit heute nicht mehr in der Statistik geführt. Grund ist, dass die Person fälschlicherweise als erkrankt geführt wurde.  Der Fehler wurde in der heutigen Statistik korrigiert.
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 470 Personen (446 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.667 Personen (1.625 davon gesundet, 38 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
26.06.2021

Inzidenz in Landau unverändert bei 2,1

Die Kurz-Übersicht der aktuell geltenden Regeln in Landau.
Foto: Stadt Landau

Alles gleich geblieben: Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt nach Mitteilung des Landesuntersuchungsamts am Donnerstag bei 2,1 – genau wie am Vortag. Die landesweite Inzidenz sinkt weiter und beträgt heute 6,2 (gestern: 7,3).

Die aktuelle, mittlerweile 23. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz kann auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Hier sind alle Corona-Regeln aufgeführt. Viele Informationen rund um das Thema Corona in Landau gibt es auch auf www.landau.de/corona.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Einfach, schnell und digital: Rund 3.000 Luca-Schlüsselanhänger zur Kontaktnachverfolgung für die Stadt Landau und den Landkreis Südliche Weinstraße

Ob mit dem Schlüsselanhänger oder mit der App: Das System luca bietet eine digitale Lösung zur Kontaktnachverfolgung.
Foto: Stadt Landau

Gemeinsam mit dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vergibt die Sparkasse Südpfalz jetzt rund 3.000 luca-Schlüsselanhänger. Denn:
Neben Abstand, Hygiene und steigenden Impfquoten ist die Kontaktnachverfolgung weiterhin einer der wesentlichen Bestandteile im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Das System luca, das an das örtliche Gesundheitsamt angebunden ist, bietet dabei eine digitale Lösung. Südpfälzerinnen und Südpfälzer, die ein Smartphone besitzen und die luca-App auf dem Gerät installiert haben, können das System also beim Besuch von Einrichtungen nutzen, sofern luca dort unterstützt wird. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die kein eigenes Mobiltelefon haben, können das System nun verwenden: Möglich macht dies der sogenannten luca-Schlüsselanhänger mit QR-Code, der als Alternative zur App benutzt werden kann.

„Wie wichtig die Kontaktnachverfolgung ist, hat uns der ganze Verlauf der Corona-Pandemie gezeigt. Infektionsketten frühzeitig erkennen ist auch nach wie vor die Devise. Daher freut es uns ganz besonders, dass Kommunen und Sparkasse hier Hand in Hand arbeiten und gemeinsam einen weiteren Beitrag im Kampf gegen die Corona-Pandemie leisten“, sind sich Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung, einig.

Besonders schön: Die Sparkasse Südpfalz trägt dankenswerterweise die gesamten Kosten für die Schlüsselanhänger, sodass diese kostenfrei für die Bürgerinnen und Bürger erhältlich sind.

Der luca-Schlüsselanhänger muss vor der ersten Benutzung einmalig online registriert werden. Danach kann der Anhänger direkt zum Einchecken verwendet werden. Weitere Informationen zum Thema sind beigefügter Handreichung zu entnehmen oder erhalten Sie auf: www.luca-app.de

Für interessierte Südpfälzerinnen und Südpfälzer liegen ab sofort rund 3.000 Schlüsselanhänger parat und können an den nachfolgenden Adressen kostenfrei abgeholt werden:

In den Geschäftsstellen der Sparkasse Südpfalz:

  • Annweiler
  • Bad Bergzabern
  • Edenkoben
  • Germersheim
  • Herxheim
  • Kandel
  • Landau
  • Rülzheim
  • Wörth

In den Büros für Tourismus:

  • Büro für Tourismus Landau e.V.
  • Marktstraße 50, 76829 Landau
  • Zentrale für Tourismus Südliche Weinstrasse e.V.
  • An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Annweiler e.V. / Trifelsland
  • Messplatz 1, 76855 Annweiler
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Bad Bergzaberner Land e.V.
  • Kurtalstr. 27, 76887 Bad Bergzabern
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Edenkoben e.V.
  • Poststraße 23, 67480 Edenkoben
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Herxheim e.V.
  • Im Rathaus
  • Obere Hauptstraße 2, 76863 Herxheim
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Landau-Land e.V.
  • Hauptstr. 4 , 76829 Leinsweiler
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Maikammer e.V.
  • Weinstraße Süd 40, 67487 Maikammer
  • Tourist-Info St. Martin
  • Kellereistr. 1, 67487 St. Martin
  • Büro für Tourismus Südliche Weinstrasse Offenbach e.V.
  • Konrad-Lerch Ring 6, 76877 Offenbach

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Sparkasse Südpfalz, des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Foto: Stadt Landau
26.06.2021

Wie bewältigen die Landauer Sportvereine die Herausforderungen der Pandemie? Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat nachgefragt

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hat sich mit den Landauer Sportvereinen telefonisch ausgetauscht.
Foto: Stadt Landau

Ob Fußball, Kanufahren, Judo oder Schach: Fast 90 Sportvereine hat die Stadt Landau gelistet. Doch wie haben diese die letzten Pandemie-geprägten Monate überstanden? Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wollte es genauer wissen und hat sich mit den Vereinsverantwortlichen telefonisch zum Gespräch verabredet.

„Sportvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander, doch die Corona-Krise hat das Vereinsleben auch bei uns in Landau in den letzten Monaten auf eine harte Probe gestellt“, erklärt Dr. Ingenthron. „Mich hat interessiert: Wie ist die Stimmung in unseren Sportvereinen, wie die Mitgliederentwicklung und wie die wirtschaftliche Situation? Wie sah das Vereinsleben in den letzten Monaten aus? Gab es Corona-überbrückende Angebote und wie wurden diese angenommen? Und wo drückt außerdem aktuell der Schuh?“ Da eine Präsenzveranstaltung mit allen Beteiligten nicht habe stattfinden können, habe der Sportdezernent zum Hörer gegriffen, sich mit den beim Sportbund gelisteten Vereinen der Stadt Landau in Verbindung gesetzt und sich so ein Bild über deren Situation gemacht.

„Mit Unterstützung meines Vorzimmers habe ich über den Zeitraum von knapp zwei Monaten sehr viele Telefonate geführt. Um die richtige Ansprechpartnerin bzw. den richtigen Ansprechpartner und die entsprechenden Kontaktdaten herauszufinden, mussten wir zuweilen auch ein bisschen Detektivarbeit leisten“, schmunzelt Dr. Ingenthron. Aber es habe sich gelohnt: „Die Gespräche waren sehr fruchtbar und aufschlussreich.“

„Insgesamt zeigt sich, dass ein gesellschaftlicher Wandel sich natürlich auch im sportlichen Geschehen einer Stadt abbildet. Die Pandemie stärkt oder beschleunigt nicht unwesentlich eine solche Entwicklung“, betont der Sportdezernent. So sei bei den naturnahen Sportvereinen, wie Kanuclub, Alpenverein oder bei den Mountainbikerinnen und -bikern von den Pfalzbikern, ein Vereinswachstum festzustellen. Ansonsten war durchgängig die Antwort: Keine Eintritte sowie natürliche Fluktuation. Bei einigen Vereinen gab es aber doch zum Teil erhebliche Einbußen an Mitgliedern. Einige Freizeitvereine seien tendenziell sehr stark betroffen, bei den Ringern stehen die Zeichen auf Auflösung. „Wo der Ball rund ist, läuft es nach wie vor sehr gut“, so ein weiteres Fazit des Bürgermeisters. So hat sich mit den „Südwestgirls“ gar ein Fußballverein speziell für Mädchen etabliert. Vereine, die Kontaktsportarten betreiben, oder auch die Schützen hatten es sehr schwer. Bei diesen Sportarten gab es kaum die Möglichkeit, zum Training ins Internet auszuweichen. Im Durchschnitt sei die Gesamtzahl der Mitglieder aller Sportvereine aber relativ stabil geblieben.

„Enge Bindungen und eine im Regelfall engagierte Vereinsarbeit hat sich in der schwierigen Pandemiezeit ausgezahlt“, so Dr. Ingenthron. Da wo es möglich war, hatten Vereine versucht, die Zeit mit Online-Angeboten zu überbrücken. Jedoch habe sich bei vielen Mitgliedern über die Zeit auch eine gewisse Online-Müdigkeit eingestellt. „Ein Sonderlob gebührt dem Schwimm- und Sportclub, der von der ersten Stunde an in Sachen alternativer Angebote sehr aktiv und innovativ gewesen ist – und das, obwohl er gewissermaßen völlig auf dem Trockenen saß“, hebt der Bürgermeister hervor. Zu nennen sei auch der SV Landau West, der sich in besonderer Weise sozial engagiert habe.

Wirtschaftlich gehe es vor allem den Organisationen mit bewirtschafteten Vereinsheimen nicht so gut. Bei anderen seien mangels Angeboten auch die Ausgaben deutlich zurückgegangen. Ein Thema sei häufig die Hallenbelegung gewesen und alle hatten nur einen Wunsch: Bald wieder ins Training zu kommen. „Allen Sportvereinen zolle ich hohen Respekt, dass sie den Blick nach vorne gerichtet haben und mit viel ehrenamtlichem Engagement, Kreativität und Beharrlichkeit den Widrigkeiten der Zeit getrotzt haben“, unterstreicht der Sportdezernent.

Zahlreiche Sonderthemen seien bei den Gesprächen außerdem erörtert worden. So benötigen die Basketballer gesonderte Korbhöhen für die Jugend, der Bouleclub würde gerne eine Toilettenanlage übernehmen und die beiden tamilischen Sport- und Kulturvereine suchten gar eine neue Heimstatt.

„Viele Sportvereine haben die Zeit anderweitig genutzt und können jetzt sagen: »Bei uns ist aufgeräumt, entrümpelt, repariert und präpariert! Es kann jetzt wieder losgehen.« Wobei natürlich die große Befürchtung besteht: Kommen die Menschen überhaupt wieder? Ich drücke auf jeden Fall fest die Daumen und bin überzeugt, dass die Landauerinnen und Landauer ihren Sportvereinen auch weiterhin treu bleiben. Landau ist und bleibt eine Stadt des Sports, und wir tun viel, um die Infrastruktur weiter aufzuwerten und zu verbessern. Der Bau eines dritten Kunstrasens auf dem Horstringsportplatz, die Erweiterung der Sporthalle West, der geplante Bau einer Flutlichtanlage im Stadion und die Unterstützung des Neubaus der Spielstätte des Inline-Hockeyclubs seien hier beispielhaft genannt. Sie stehen für eine Vielzahl an Maßnahmen für eine gute Zukunft des Sports in der Südpfalzmetropole“, so der Sportdezernent abschließend.

Für die Zukunft plant Dr. Ingenthron ein regelmäßiges Format, um auch nach der Corona-Krise mit den Sportvereinen im Austausch zu bleiben – so beispielsweise durch einen „Runden Tisch Sport“.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Krankenhausversorgung in Pandemiezeiten: Stadt und Kreis verlängern Bürgschaftserklärung für Klinikum Landau/Südliche Weinstraße – Hirsch und Seefeldt werben bei Bund und Land für Härtefall-Regelung nach Benachteiligung bei Ausgleichszahlungen

Einer von drei Standorten des Klinikums Landau/SÜW: Mit 200 Betten ist die Klinik in Landau das größte Haus innerhalb des Klinikverbundes.
Foto: Stadt Landau

Gemeinsam stark: Im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie hat sich das Klinikum Landau/Südliche Weinstraße als verlässlicher und wichtiger Partner beim Schutz der Bevölkerung erwiesen. Doch die Mehrbelastung durch die epidemische Lage hat nicht nur das Klinikpersonal, sondern auch die finanzielle Situation des Klinikums belastet. Um Liquiditätsengpässe zu vermeiden, haben die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße als Gesellschafter schon im Frühjahr 2020 eine Ausfallbürgschaft von bis zu 3 Millionen Euro übernommen, die sie jetzt bis Ende 2022 verlängern wollen. „Unser Klinikum hat in der Pandemie bisher ganz besondere Arbeit geleistet und Verantwortung für die ganze Region übernommen“, so Landaus OB Thomas Hirsch und SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt. „Da ist es für uns unabdingbar, dass wir an der Seite unseres kommunalen Krankenhauses stehen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht schließlich an oberster Stelle“, betonen die beiden Verwaltungschefs.

In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Landesgesundheitsminister Clemens Hoch machen OB und Landrat gleichzeitig auf eine gravierende Benachteiligung des Verbundklinikums bei den vom Bund geregelten Ausgleichszahlungen für freie Betten aufmerksam, durch die dem Klinikum rund 3 Millionen Euro entgangen sind. Die Verwaltungschefs hoffen auf eine Härtefall-Lösung. „Mit Blick auf die Ausgleichszahlungen für freie Betten im Vergleich zum Jahr 2019 wurden wir als kommunales Verbundkrankenhaus mit den drei Standorten Annweiler, Bad Bergzabern und Landau im Vergleich zu anderen Krankenhäusern deutlich schlechter gestellt“, so Hirsch und Seefeldt. Grund dafür sei, dass die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten im Jahr 2019 maßgeblich in die Bemessungsgrundlage eingeflossen sei. „Da unsere Verweildauer durch die Versorgungsschwerpunkte Geriatrie und Konservative Orthopädie im Marktvergleich deutlich höher ist, wird die Bemessungsgrundlage für Ausgleichszahlungen niedriger. So ist unser Verbundkrankenhaus bei den Ausgleichzahlungen pro freiem Bett von 560 Euro auf 360 Euro abgerutscht, machen die beiden Verwaltungschefs deutlich.

Da im Klinikum aber auch die teuren Bereiche OP, Intensivmedizin sowie eine zentrale Notaufnahme vorgehalten würden, habe man in Landau und SÜW dennoch die Kosten eines normalen Akutkrankenhauses zu stemmen. „Durch das Ausbleiben der erwarteten Ausgleichzahlungen ist eine deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation unseres Klinikums eingetreten, die wir als kommunale Gesellschafter auffangen müssen“, so Hirsch und Seefeldt. Die spezielle Struktur des Verbundkrankenhauses Landau/Südliche Weinstraße müsse daher dringend durch die Anwendung einer Härtefall-Regelung berücksichtigt werden.

Zum Hintergrund:

Die Bürgschaft, die bisher noch nicht in Anspruch genommen werden musste, wurde zur Absicherung eines möglicherweise benötigten Darlehens ausgesprochen. Sie dient somit im Bedarfsfall – gerade mit Blick auf die besonderen Belastungen durch die Corona-Pandemie wie etwa Mehrausgaben für Hygienemaßnahmen, Vorhalten von Bettenkapazitäten und reduzierte Patientenbehandlungszahlen – der Liquiditätssicherung und damit der Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems in der Region. Aufgrund der Gesellschafterstrukturen bürgen die Stadt Landau und der Kreis Südliche Weinstraße für die Erhöhung des Dispositionskredites mit jeweils 1,5 Millionen Euro. Das Klinikum könnte mit dieser Sicherheit im Ernstfall 6 Millionen Euro Kredit aufnehmen. Um dieses Szenario abzuwenden, drängen OB und Landrat jetzt auf die Anwendung einer Härtefall-Regelung bei den Ausgleichzahlungen durch den Bund.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
26.06.2021

Ein neuer Fall: Inzidenz in Landau bei 2,1

Die Kurz-Übersicht der aktuell geltenden Regeln in Landau.
Foto: Stadt Landau

Das war leider nur ein kurzes Vergnügen: Nach einem Tag mit einem Inzidenzwert von 0,0 liegt die Südpfalzmetropole Landau heute gemäß der Zahlen des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz wieder bei einer 7-Tages-Inzidenz von 2,1 – das entspricht einem neuen Fall. Die landesweite Inzidenz sinkt weiter und beträgt heute 7,3 (gestern: 8,0).

Die aktuelle, mittlerweile 23. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz kann auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Hier sind alle Corona-Regeln aufgeführt. Viele Informationen rund um das Thema Corona in Landau gibt es auch auf www.landau.de/corona.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Meilenstein in der Corona-Pandemie: Inzidenz in Landau sinkt auf 0

Die lange ersehnte Inzidenz von 0,0 ist endlich da.
Foto: Stadt Landau

Die Null muss stehen: Seit 30 Tagen bleibt die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau nun schon stabil unter 50 – und sinkt am Dienstag, 22. Juni, sogar auf 0,0. Das geht aus den Zahlen des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz hervor. Gestern betrug der Inzidenzwert in Landau noch 4,3. Auch die landesweite Inzidenz sinkt weiter und liegt heute bei 8,0 (gestern: 9,0).

Die Freude in Landau über die 0,0 ist groß – auch bei OB Thomas Hirsch: „Seit sieben Tagen gab es keine neue Corona-Infektion in unserer Stadt, die Inzidenz liegt bei 0 und im Land sind weitere Lockerungen in Kraft getreten. Das ist gut und das tut gut. Wenn aber wieder mehr Begegnungen möglich sind, dann gilt es stets weiter vorsichtig zu bleiben. Denn: Die Infektionslage ist durch die sogenannte Delta-Variante noch immer nicht unproblematisch. Es wäre schlecht für uns alle, wenn wir auf den letzten Metern den guten Sommer verspielen würden. Deswegen meine Bitte: Nutzen Sie die Impfmöglichkeiten und die Testangebote, achten Sie auf Abstände und tragen Sie in Innenräumen und beim Zusammentreffen von mehreren Menschen weiter Maske.“

Die aktuell in Rheinland-Pfalz bzw. Landau geltenden Regeln finden sich auf www.corona.rlp.de bzw. www.landau.de/corona.

Stadt Landau in der Pfalz
25.06.2021

Landau und Landkreis LD

Coronavirus: Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Fallzahlen vom 30.04.2020

Nach aktuellem Stand (30. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit gestern zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 218 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 187 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (63 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Fallzahlen vom 29.04.2020

Nach aktuellem Stand (29. April 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 216 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 184 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 12 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet). Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Fallzahlen vom 28.04.2020

Nach aktuellem Stand (28. April 2020, 14 Uhr) hat sich seit 27. April kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 183 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet).

Fallzahlen vom 24.04.2020

Nach aktuellem Stand (27. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit 24. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 174 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (5 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (20 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (15 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (18 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (58 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt. Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.   

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Erreichbarkeit des gemeinsamen Bürgertelefons des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau: Hotline am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen nicht besetzt

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de. Bei Fragen zum Coronavirus erhalten Sie Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030 346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800 575 8100.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau erreichen viele Fragen – Infos u.a. auf städtischer Internetseite – Maskenpflicht gilt auch auf dem Wochenmarkt

So muss das sein: Auch auf dem Landauer Wochenmarkt gilt Maskenpflicht. (Quelle: Stadt Landau)

Seit Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht. Viele Menschen sind aber noch verunsichert, wo und wann sie eine Maske tragen müssen. Die Stadt Landau hat die FAQ auf ihrer Internetseite um einen kurzen Fragenkatalog zur Maskenpflicht ergänzt. Dieser findet sich ab sofort auf www.landau.de/corona. Die wichtigsten Informationen in Kürze:

  • Masken müssen beim Einkaufen in Geschäften sowie in Bus und Bahn getragen werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, sie auch sonst im öffentlichen Raum zu tragen.
  • Wer muss keine Maske tragen? Kinder unter sechs Jahren sowie Menschen, denen das Tragen aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nicht zuzumuten ist, sind von der Maskenpflicht ausgenommen.
  • Eine Ausnahme besteht auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Geschäften, wenn anderweitige Schutzmaßnahmen, zum Beispiel Trennvorrichtungen, vorhanden sind.
  • Wo bekomme ich eine Maske? Es gibt auch „offline“ ein breites Angebot an Alltagsmasken, etwa in vielen Landauer Geschäften. Gute Anlaufstelle ist zudem die Landauer Maskenbörse unter www.landau.de/maskenbörse, die von der Stadt Landau gemeinsam mit dem DRK und ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern um Sabine Gerstner betrieben wird. Sie verteilt kostenlos selbstgenähte Alltagsmasken, besonders auch an ältere und kranke Menschen, die das Haus nicht verlassen dürfen oder können.
  • Die Maskenpflicht erfüllt aber auch, wer anstelle einer Maske einen Schal über Mund und Nase zieht.
  • Ganz wichtig: Das Tragen einer Maske entbindet nicht von den beiden wichtigen Regeln Abstand halten und Hygienevorschriften befolgen.

Die Einhaltung der Maskenpflicht in Landauer Geschäften, Banken, Sparkassen, Apotheken, Tankstellen, Baumärkten etc. wird vom städtischen Ordnungsamt stichprobenartig kontrolliert. Bislang kam es zu wenigen Verstößen.

Die Stadt Landau weist aus gegebenem Anlass aber darauf hin, dass die Maskenpflicht laut Landesverordnung auch für den Wochenmarkt gilt, obwohl dieser unter freiem Himmel stattfindet. Wer das Marktgelände betritt, auch ohne etwas zu kaufen, ist angehalten, zum Schutz der Mitmenschen Mund und Nase zu bedecken. Ab Samstag, 2. Mai, informieren entsprechende Schilder über die Maskenpflicht.

Hilfreiche Links zur Maskenpflicht sind www.corona.rlp.de, wo sich u.a. die geltende Landesverordnung findet, sowie www.bfarm.de, die offizielle Seite des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, mit Tipps zu unterschiedlichen Masken und wie diese benutzt sowie gereinigt werden können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Nach Lockerungen der Corona-Beschränkungen: Stadt Landau plant kompletten Gremienlauf im Mai und Juni – Stadtrat, Ausschüsse und Ortsbeiräte sollen wieder tagen

Seit Beginn der Corona-Krise tagt der Landauer Hauptausschuss in gebührendem Abstand – und mit den meisten Stadtratskompetenzen. (Quelle: Stadt Landau)

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in der Stadt Landau sämtliche Sitzungen des Stadtrats sowie von Ausschüssen, Ortsbeiräten und weiteren Beiräten auf ein Minimum reduziert. Der Stadtrat selbst hat seine Entscheidungsbefugnis – soweit gesetzlich zulässig – auf den kleineren Hauptausschuss übertragen. Nach den ersten von Bund und Ländern beschlossenen und umgesetzten Lockerungen sollen nun auch erste Schritte zu einer „Normalisierung“ der Gremienarbeit erfolgen. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt mitteilt, soll nach Möglichkeit vor der sitzungsfreien Zeit ein kompletter Gremienlauf ermöglicht werden.

Das bedeutet:

Am kommenden Dienstag, 5. Mai, tagt zunächst noch einmal der Hauptausschuss mit Stadtratskompetenzen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Alten Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Vorschlag der Verwaltung, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für die gastronomische Außenbewirtung zu verzichten, und die Vorstellung der Ergebnisse der sogenannten Modal-Split-Untersuchung zum Verkehrsverhalten.

Am Dienstag, 9. Juni, soll eine weitere Hauptausschusssitzung folgen, bevor am Dienstag, 23. Juni, erstmals wieder der Stadtrat tagen soll, aller Wahrscheinlichkeit nach in der Jugendstil-Festhalle, um die Abstandsregeln für das größere Gremium einhalten zu können.

Auch die übrigen städtischen Ausschüsse sollen in den Monaten Mai und Juni nach Möglichkeit wieder tagen. Die Ortsbeiräte sind angehalten, vor der „Sommerpause“ einmal zu einer Sitzung zusammentreten.

„Uns allen ist daran gelegen, dass die gute Entwicklung, die unsere Stadt in den vergangenen Jahren genommen hat, nicht zum Stillstand kommt – aus diesem Grund müssen wir aktuelle Themen und Projekte in Bereichen wie Wohnen, Bauen, Klimaschutz und Soziales trotz Corona-Krise behandeln und voranbringen“, wirbt OB Hirsch für eine weitgehende Gremienarbeit unter Beachtung der gängigen Abstands- und Hygieneregeln.

Um die Stadtratsfraktionen „up to date“ zu halten und diese in aktuelle Entscheidungsprozesse einzubinden, hatte der Stadtchef bereits zu Beginn der Corona-Krise regelmäßige Telefonkonferenzen mit seinen Kollegen im Stadtvorstand, den Mitgliedern des Ältestensrats und den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern ins Leben gerufen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Landau macht A-H-A: Stadt wirbt für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske

Abstand halten, Hygieneregeln beachten – und Alltagsmaske tragen: So lautet das Gebot der Stunde. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch einen Radiospot beim lokalen Radiosender Antenne Landau geschaltet, in dem sie für die Einhaltung der sogenannten A-H-A-Formel wirbt.

„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagt OB Hirsch. „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen. Das geht ganz einfach, wenn wir uns an die A-H-A-Formel halten und so gemeinsam uns und andere schützen.“

  • A steht für Abstand halten.
  • H steht für Hygieneregeln beachten.
  • A steht für Alltagsmaske tragen. 

Alle Informationen zur aktuellen Corona-Lage in Landau finden sich auf der städtischen Internetseite www.landau.de/corona. Wer noch eine Alltagsmaske benötigt, kann sich auf www.landau.de/maskenbörse informieren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Informationen zu den Öffnungszeiten des gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW

Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist weiter zurückgegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Ab 5. Mai: Landauer Wochenmarkt findet auf Altem Messplatz statt

Frische und regionale Lebensmittel gibt’s auf dem Landauer Wochenmarkt! (Quelle: Stadt Landau)

Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen greifen, weitere sind zu erwarten – und auch in der Landauer Innenstadt ist wieder deutlich mehr los als in den Wochen zuvor. Aus diesem Grund hat der Stadtvorstand entschieden, den Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Alten Messplatz zu verlegen. Die Regelung greift erstmals am Dienstag, 5. Mai.

Wie Beigeordneter Alexander Grassmann als zuständiger Dezernent für das städtische Büro für Tourismus mitteilt, erfolgt die Verlegung sowohl dienstags als auch samstags. Die Öffnungszeiten bleiben bei 7 bis 14 Uhr. „Unser Wochenmarkt ist quasi ein «Supermarkt unter freiem Himmel» mit frischen und regionalen Produkten. Um die Nahversorgung der Bevölkerung zu garantieren, haben wir daher auch in der Corona-Krise an der Durchführung festgehalten – und werden das selbstverständlich auch weiterhin tun“, so Grassmann.

Der Wochenmarkt wird auf dem Alten Messplatz wesentlich weitläufiger aufgebaut als sonst, wenn auf dem Rathausplatz Veranstaltungen stattfinden und der Markt verlegt werden muss. Die Stadt Landau sperrt die entsprechenden Parkverbotszonen ab. Neu: Für Beschickerinnen und Beschicker sowie Besucherinnen und Besucher wird ein Toilettenwagen aufgestellt, der auch mit einem Waschbecken und Desinfektionsmittel ausgestattet ist.

Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Für eine attraktive Innenstadt: Blumenkästen und Pflanzkübel am Landauer Rathaus bepflanzt

100 Geranien schmücken ab sofort das Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

In der Landauer Innenstadt ist wieder mehr los: Zeit, dass sich auch das Rathaus für den Frühling herausputzt. Hausmeister Gernot Cadorin hat jetzt die Blumenkästen und Pflanzkübel am Rathaus mit rund 100 Geranien bepflanzt – in strahlendem Pink, passend zu dem bunten Blumenschmuck, der auch in diesem Jahr dank des Sponsorings der Firma Möbel Ehrmann die Straßenlaternen entlang der Marktstraße in den Farben der Landesgartenschau 2015 ziert.

Hausmeister Gernot Cadorin bei der Arbeit. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Pflanzaktion im Rathaus kamen neben rund 700 Litern Blumenerde außerdem Engelshaar und Buntnesseln zum Einsatz, die bis zum Spätherbst die Pflanztöpfe im Innenhof schmücken. Für Hausmeister Cadorin heißt es ab jetzt: Fleißig gießen und düngen, damit die Landauerinnen und Landauer möglichst lange Freude an der bunten Blütenpracht haben, bevor diese dann im November dem traditionellen Tannenschmuck weicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

„Support your local artist“: Digitale Kunstaktion der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt regionale Künstlerinnen und Künstler – LandauLivestream mit knapp 38.000 Aufrufen bei Facebook und YouTube

Der LandauLivestream unterstützt seit Anfang April regionale Künstlerinnen und Künstler. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Krise bedroht auch die Existenzen vieler freier, selbstständiger Künstlerinnen und Künstler. Um der Kulturszene in der Metropolregion Rhein-Neckar unter die Arme zu greifen, haben die Kulturregion Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit weiteren Partnern die digitale Kunstaktion „Support your local artist“ ins Leben gerufen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, machen jetzt gemeinsam auf das neue, überregionale Angebot aufmerksam und ermuntern Künstlerinnen und Künstler aus der Südpfalzmetropole, sich an der Aktion zu beteiligen.

„Wir freuen uns, dass die Metropolregion diese kreative Idee für Künstlerinnen- und Künstler-Soforthilfe ins Leben gerufen hat und hoffen, dass sich auch Landauer Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch und Haas. Bei „Support your local artist“ wird vom 12. Mai bis zum 10. Juni täglich der Videobeitrag einer Künstlerin oder eines Künstlers auf den Online-Präsenzen der teilnehmenden Institutionen, Firmen und Medienpartner veröffentlicht. In den kurzen Clips stellen die Kulturschaffenden sich und ihre Arbeit aus dem „künstlerischen Homeoffice“ vor. Noch bis zum 5. Mai können sich Einzelpersonen(!) aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die hauptberuflich als selbstständige Künstlerin bzw. Künstler arbeiten, bewerben. Welche Clips gesendet werden, entscheidet das Los. Nach der Veröffentlichung erhalten die Künstlerinnen und Künstler ein Honorar in Höhe von 500 Euro. Weitere Informationen finden sich im Netz unter www.m-r-n.com/syla.

„Support your local artist(s)“: Unter dieses Motto hat die Stadt Landau auch ihren LandauLivestream gestellt, der seit Anfang April ebenfalls die regionale Kulturszene unterstützt. Immer dienstags, donnerstags und samstags ab 19 Uhr treten Künstlerinnen, Künstler und Bands in der historischen Jugendstil-Festhalle auf; die Auftritte werden live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Die Bilanz, die Sabine Haas nach den ersten Wochen zieht, ist positiv: „Wir durften uns über knapp 38.000 Aufrufe bei Facebook und YouTube freuen und auch das Feedback der auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist durchweg positiv.“ Der besondere Dank von OB Hirsch und Kulturabteilungsleiterin Haas gilt dem Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das bei jedem Auftritt für tolles Setting, Licht und Ton sorge.

Das komplette Programm findet sich unter www.landau.de/landaulivestream;  Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Die Spenden fließen in einen Fonds für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler, die zudem eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

VRNnextbike startet in Landau

Stadt erweitert Mobilitätsangebot mit umweltfreundlichem Fahrradverleihsystem

Ganz neu in Landau: Die Leihfahrräder von VRNnextbike warten unter anderem am Rathaus auf ihre ersten Fahrerinnen und Fahrer. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Auf die Räder, fertig, los! Das öffentliche Fahrradverleihsystem VRNnextbike geht jetzt auch in Landau an den Start. In Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar hat die Firma nextbike in den vergangenen Tagen 14 Rent-by-App Stationen mit insgesamt 70 Leihfahrrädern in Landau installiert.

„Wir freuen uns über den Start von VRNnextbike in Landau. Mit den neuen Leihfahrrädern haben Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher unserer Stadt jetzt eine weitere attraktive Möglichkeit, sich schnell, flexibel und klimaschonend durch Landau zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ergänzt: „Die Installation eines Leihfahrradsystems ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg für eine Mobilitätswende in Landau. Denn nur mit nutzer- und klimafreundlichen Angeboten wie diesem können wir mehr Menschen vom Auto aufs Rad bringen und damit für mehr Klimaschutz und einen besseren Verkehrsfluss auf unseren Straßen sorgen.“ Auch wenn momentan Corona-bedingt eher wenige Besucherinnen und Besucher den Weg nach Landau fänden, sei das Leihfahrradsystem daher eine wichtige Investition in die Zukunft, sind sich Hirsch und Hartmann einig.

VRNnextbike startet in Landau mit Rent-by-App Stationen am Hauptbahnhof, am Deutschen Tor, am Rathaus, am Alten Messplatz, an der Universität, dem Zoo, der Berufsbildende Schule, dem Danziger Platz, dem Messeparkplatz, am Spiel- und Sportcampus, dem Südpark, dem Obertorplatz, dem Westbahnhof sowie am Freibad. Die entsprechenden Flächen dazu wurden von der Stadt Landau zur Verfügung gestellt.

„Wir haben die Stationen an stark frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten, oft in unmittelbarer Nähe von Haltestellen des ÖPNV platziert. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen weiteren Beitrag zum Mobilitätsverbund dar“, erklärt Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.

Mit dem Start von VRNnextbike in Landau wächst das Fahrradvermietsystem in der Metropolregion Rhein-Neckar kontinuierlich weiter. Ausleihen und Rückgaben sind städteübergreifend in allen teilnehmenden Kommunen möglich.

VRNnextbike ist neben Landau auch in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Bensheim, Bürstadt, Kaiserslautern, Worms, Weinheim, Hockenheim, Heppenheim, Schwetzingen, Ladenburg, Dossenheim, Heddesheim sowie Lampertheim und Frankenthal verfügbar und wird weiter ausgebaut.

Die Firma Nextbike, Kooperationspartner des VRN und europäischer Marktführer für Fahrradverleihsysteme, betreibt das System in über 70 deutschen Städten und zahlreichen europäischen Ländern.

Was kostet VRNnextbike – Tarife

Ab 1. Mai 2020 gelten für VRNnextbike neue Tarife. Inhaberinnen und Inhaber von VRN-Halbjahres- und Jahreskarten sowie Stadtmobil-Kundinnen und -Kunden fahren auch weiterhin mit dem VRN+RadCard-Tarif günstiger.

So kostet die jährliche Grundgebühr 45 Euro und bei jeder Ausleihe ist die erste halbe Stunde frei. Die maximale Tagesgebühr kostet 8 Euro.

Alle aktuellen Tarife sind unter https://www.vrnnextbike.de/de/preise/ einsehbar.

Und so funktioniert´s:

Registrierung

Die einmalige Registrierung kann per Internet unter www.vrnnextbike.de oder telefonisch per Kundenservice Hotline unter +49 (0) 30 69205046 erfolgen. Das Mindestalter für die Nutzung von VRNnextbike ist 16 Jahre.

Download nextbike-APP

Installieren Sie die nextbike-App, die in allen bekannten App- Stores verfügbar ist. Aktivieren Sie Ihr Kundenkonto durch Eingabe der Mobilfunknummer und der bei der Registrierung zugesandten PIN.

Ausleihe

Zum Ausleihen einfach den QR-Code am Rad scannen und das Schloss öffnet sich automatisch. Mit einem Account können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden.

Parken – Fahrpause

Für eine Fahrtpause den Parkmodus in der App auswählen und das Rad abschließen. Achtung: Die Fahrtpause wird der Fahrtzeit angerechnet.

Rückgabe

Räder können nur an offiziellen VRNnextbike-Stationen abgegeben werden. Bei Rent-by-App Stationen müssen Räder auf der gekennzeichneten Fläche oder direkt am Stationsschild abgestellt und das jeweilige Rahmenschloss verriegelt werden. Die Ausleihe wird dann automatisch beendet. Bei Stationen mit Terminals schieben Sie das Rad bitte in ein Rack. Mit dem Signalton wird das Rad verschlossen und die Ausleihe automatisch beendet.

Standorte und Verleihstationen Weitere Informationen und den aktuellen Stationsplan sind erhältlich unter www.vrnnextbike.de

Text: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) GmbH Foto: Stadt Landau in der Pfalz
03.05.2020

Termin um Termin: Landauer Bürgerbüro arbeitet mit Hochdruck Rückstände aus der Corona-bedingten Schließzeit auf

Service hinter Plexiglas: Das Bürgerbüro der Stadt Landau, hier Leiterin Angelina Heupel, bietet nach der Corona-bedingten Schließzeit jetzt wieder Vor-Ort-Termine für Bürgerinnen und Bürger an. (Quelle: Stadt Landau)

Ein kleines bisschen Normalität im Bürgerbüro der Stadt Landau: Seit Montag, 20. April, können Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger Terminvereinbarung beispielsweise ihre neuen Ausweisdokumente abholen, Führungszeugnisse beantragen oder sich ummelden. Mitte der zweiten Woche nach dem Neustart zeichnet sich ab: Durch das konsequente Vergeben von Terminen werden die Rückstände kleiner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros können täglich zwischen 80 und 100 Fälle von ihrer To-do-Liste streichen.

Noch während der Schließzeit hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schriftlich die Bürgerinnen und Bürger informiert, deren Dokumente zur Abholung bereitliegen und diese um die Vereinbarung eines Abholtermins gebeten. Zahlreiche E-Mails mit der Bitte um Kontaktaufnahme gingen außerdem an Landauerinnen und Landauer, die dem Bürgerbüro eine Wohnungsgeberbestätigung übermittelt hatten. „Die Terminvergabe wird sehr gut angenommen und bisher war jeder Tag ausgebucht“, berichtet Leiterin Angelina Heupel. „Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit für die Dienstleistungen einplanen und nur an drei Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet wird.“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt. Im Bürgerbüro werden wieder alle Dienstleistungen wie etwa An- und Ummeldungen, das Beantragen von Führungszeugnissen oder die Ausstellung von Meldebescheinigungen angeboten. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Ein weiteres Stück Queich erlebbar machen: Klosterbrückchen in der Landauer Innenstadt wird neugestaltet – Historisches Plateau als neuer Aufenthaltsort am Wasser

„Klein-Venedig“ mitten in Landau: Das Klosterbrückchen. (Quelle: Stadt Landau)

Schmale Gässchen, Brücken übers Wasser und der Blick auf Teile des historischen Stadtkerns: Was zunächst an eine italienische Lagunenstadt erinnert, haben die Landauerinnen und Landauer direkt vor der Haustür. Von den Gästeführerinnen und Gästeführern gerne als „Klein-Venedig“ bezeichnet, hat die Denkmalzone Queichkanal im Herzen Landaus zahlreiche malerische Plätze und Wege zu bieten. Eine besondere Verbindung, die von der heutigen Fußgängerzone zum Stiftsplatz, dem früheren Marktplatz, führt, ist das Klosterbrückchen. Nach vielen Jahren im Dornröschenschlaf soll der historisch bedeutsame Weg über die Queich neugestaltet und um einen Aufenthaltsort am Wasser ergänzt werden.

Was kaum jemand weiß: Das bislang begehbare Klosterbrückchen ist nur ein Teil der barocken bzw. vermutlich eher mittelalterlichen Brücke, die den historischen Stadtkern nördlich der Queich mit dem früheren Kloster im Bereich der heutigen Stiftskirchengemeinde verband. Hinter einer rund zwei Meter hohen Mauer befindet sich ein bisher nicht zugängliches Plateau im Eigentum der Stadt, das künftig für Bürgerinnen und Bürger geöffnet und als attraktiver Aufenthalts- und Verweilbereich direkt am Wasser gestaltet werden soll. Hierfür soll unter anderem die bestehende Mauer abgetragen und – mit zwei Durchgängen versehen – mit Ziegeln blickdurchlässig wiederaufgebaut werden.  Zudem sollen Beleuchtungselemente installiert und Bänke aufgestellt werden.

Bei der weiteren Gestaltung ist der grüne Daumen der Landauerinnen und Landauer gefragt: Als begrünendes Element sind auf den Vorsprüngen der Mauer bunt bepflanzte Blumentöpfe vorgesehen. Bepflanzung und Pflege können in Form von Patenschaften von engagierten Bürgerinnen und Bürgern oder Vereinen übernommen werden.

 „Die Neugestaltung des Klosterbrückchens ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, einen weiteren Teil der Queich in unserer Stadt erlebbar zu machen, sondern auch, um ein Stück weit in die Geschichte Landaus einzutauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerade mit Blick auf den anstehenden 750. Stadtgeburtstag im Jahr 2024 sei es spannend, sich auf die Spuren des Mittelalters, die bis heute in der Stadt sichtbar seien, zu begeben. Aus diesem Grund begrüße er die anstehende Neugestaltung des historischen Wegs sehr und freue sich auf die Umsetzung des Projekts.

Das Land übernimmt 90 Prozent der mit 100.000 Euro veranschlagten Kosten der geplanten Neugestaltung. Die Stadt kostet die Maßnahme 10.000 Euro. Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte sein; die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Gelungener Start für Lebensmittelausgabe von städtischer Streetwork und Mobiler Schulsozialarbeit in Landau

Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei der Premiere der städtischen Lebensmittelausgabe. (Quelle: Stadt Landau)

Frisches Obst und Gemüse, Nudeln, Schokolade und Brot: Darauf muss in Landau auch in Corona-Zeiten niemand verzichten. Um bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln und Mundmasken zu versorgen, haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Streetwork und der Mobilen Schulsozialarbeit eine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Am Dienstag, 28. April, öffneten die beiden Teams erstmals die Hintertür des Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln. Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.

Das Angebot wurde dankbar angenommen: Etwa 40 Menschen stellten sich – in gebührendem Abstand – in die Schlange im Innenhof der Roten Kaserne. Wer noch keine Maske dabei hatte, wurde mit selbstgenähten Exemplaren, die ebenfalls gespendet worden waren, ausgestattet. Das Fazit der Initiatorinnen: Ein gelungener Start, das Konzept der kontaktlosen Lebensmittelausgabe funktioniert und der Dank geht an die Landauerinnen und Landauer für deren große Spendenbereitschaft.

Bis zur Öffnung der Tafel möchten Streetwork und Mobile Schulsozialarbeit die Lebensmittelausgabe am Dienstagnachmittag von 16 bis 18 aufrechterhalten. Dabei werden die städtischen Mitarbeiterinnen von der Foodsharing-Gruppe Landau und der Tafel unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche Sachspenden. Diese können weiterhin montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln; die Box wird dann geleert. Benötigt werden vor allem haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven.

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

In der Krise wichtiger denn je: DRK Landau ruft zum Blutspenden auf – Nächster Termin am 7. Mai

Erlaubt und erwünscht: Blutspenden in Zeiten von Corona. (Quelle: Sebastian Drolshagen)

Ja, man darf – und man sollte sogar! Viele Menschen sind verunsichert, ob sie in der aktuellen Corona-Krise Blut spenden dürfen. Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes weist jetzt darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei. Und nicht nur das: Da die Zahl der Blutspenden zurückgegangen ist, der Bedarf jedoch nicht, werden dringend spendenwillige Menschen gesucht. Der nächste Termin in Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstraße 2 statt.

OB Thomas Hirsch, zugleich Landauer DRK-Präsident, ruft die Bevölkerung zum Spenden auf. „Bitte helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch DRK-Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den Spende-Terminen werden alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen eingehalten“, so die DRK-Chefin weiter. 

Weitere Informationen sind im Internet unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.

Text: Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Kreisverband Landau Foto: Sebastian Drolshagen
03.05.2020

Spenden willkommen: Stadt Landau freut sich über Unterstützung für neue Lebensmittelausgabe

Spenden und klingeln: In dieser Box vor dem Haus der Jugend können Sachspenden für die neue Landauer Lebensmittelausgabe abgegeben werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau haben in der aktuellen Corona-Krise eine Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen ins Leben gerufen. Erster Termin ist Dienstag, 28. April, von 16 bis 18 Uhr. Der Zugang erfolgt kontaktlos über den Innenhof der Roten Kaserne in der Marktstraße.

Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von der Foodsharing-Gruppe Landau unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche Sachspenden. Diese können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln! Die Box wird dann geleert. Gebraucht werden haltbare Lebensmittel, aber auch Hygieneartikel und Mundmasken. 

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Landauer Wochenmarkt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Mund und Nase zu bedecken

Der Landauer Wochenmarkt – hier ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten – dient der Nahversorgung mit frischen und regionalen Lebensmitteln. (Bildquelle: Stadt Landau)

Ab Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften sowie im Öffentlichen Nahverkehr, also überall dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Die Stadt Landau appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Landauer Wochenmarkts, auch wenn dieser unter freiem Himmel stattfindet, nach Möglichkeit Mund und Nase zu bedecken.

Der Wochenmarkt findet weiter dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Samstags kommt ein „entzerrter“ Aufbau zum Einsatz: Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand Weilerhöfer wird vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert.  

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Studieren in Zeiten von Corona: Landaus Universitätsdezernent Hartmann und städtische Universitätsbeauftragte Trippner fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Studierende

Die Universität in Landau mit rund 8.500 Studierenden. (Quelle: Stadt Landau)

Studierende, die keine finanzielle Unterstützung von den Eltern erhalten und nur wenig oder gar kein Bafög, sind auf einen Nebenjob angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Kellnern in Restaurants oder Bars sowie Aushilfsjobs im Einzelhandel oder in Freizeiteinrichtungen sind gut mit dem Studium vereinbar und bei Studentinnen und Studenten besonders beliebt. Mit den notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen diese Nebenjobs für viele Studierende weg – sie stehen ohne Geld für Miete oder Lebensunterhalt da. Auch in der Stadt Landau, in der rund 8.500 Studierende ihr Studium absolvieren, machen sich die Auswirkungen der Krise deutlich bemerkbar und stellen viele Studierende vor große finanzielle Herausforderungen. Universitätsdezernent Lukas Hartmann und die städtische Universitätsbeauftragte Hannah Trippner machen gemeinsam auf die Notsituation der Landauer Studentinnen und Studenten aufmerksam und fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung.

„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geld aus dem Hilfsfonds des Studierendenwerks Vorderpfalz nicht ausreichen wird, um allen Landauer Studierenden in existenziellen Nöten zu helfen. Wir brauchen darum schnelle Unterstützung von Bund und Land, damit der Lebensunterhalt der Studierenden sichergestellt ist“, so Trippner. Das Angebot zinsfreier Darlehen könne dabei nicht die alleinige Lösung sein. „Es braucht finanzielle Hilfen für Studierende, die keine weitere Verschuldung bedeuten.“ Darum sei eine Öffnung des Bafögs für alle Studierende erforderlich.

„Studierenden bleibt der Zugang zum sozialen Netz, das viele andere Bevölkerungsgruppen absichert, verwehrt“, betont Beigeordneter Hartmann. Weniger als 20 Prozent seien durch Bafög oder Stipendien abgesichert, während der Bezug von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung für sie generell nicht möglich sei. „Hier braucht es eine einfache und unkomplizierte Lösung der Bundesregierung“, fordert Hartmann. Er verweist außerdem auf die allgemein schwierige Situation der Universität in Landau, deren digitale Infrastruktur nicht auf die Fernlehre für 8.500 Studierende ausgelegt sei. „Die Landesregierung muss Geld in die Hand nehmen und in die Digitalisierung der Universitäten vor Ort investieren. Die Lehre und die Vernetzung in der Forschung darf nicht leiden.“

Auch auf die Gefahr der fachlichen Nachteile für die Studierenden macht die städtische Universitätsbeauftragte Trippner aufmerksam: „Die fachlichen Nachteile, die Studierenden entstehen, weil keine Präsenzlehre stattfinden kann, müssen anerkannt werden. Das Zählen des Semesters zur Regelstudienzeit in Bezug auf Krankenversicherungen, Bafög-Zahlungen etc. ist deshalb ungerecht.“ Gleiches gelte für die Verträge Wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Wissenschaftsvertragszeitgesetz und die Qualifizierungszeiten für Doktorandinnen und Doktoranden. Sie unterstütze darum die Forderung der Studierendenvertretungen in Rheinland-Pfalz nach einer bundesweit einheitlichen Regelung mit einem sogenannten „Kann-Semester“, das außerhalb der Regelstudienzeit gezählt wird.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

ESW-Kundencenter in der Industriestraße ab Dienstag, 28. April, wieder geöffnet – Beratung weiterhin auch per E-Mail möglich

Die EnergieSüdwest AG öffnet ab Dienstag, 28. April, wieder ihr Kundencenter in der Industriestraße. Von 9 bis 13 Uhr (freitags bis 12 Uhr) stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW dann wieder für die persönliche Beratung zur Verfügung. Der Zutritt zum Kundencenter ist zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Da das Kundencenter nur von jeweils einer Kundin oder einem Kunden betreten werden darf, bittet die EnergieSüdwest AG um Verständnis für längere Wartezeiten.

Die ESW empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden für die meisten Anliegen die Beratung per Telefon oder vorzugsweise per E-Mail. Damit ist eine sichere und schnelle Bearbeitung möglich. Auf diesen Wegen bleibt der Energieversorger zu den üblichen Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0 63 41/28 91 22 sowie per E-Mail an kundencenter@energie-suedwest.de erreichbar.

EnergieSüdwest AG
03.05.2020

Corona-Pandemie: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße sagen Weintage 2020 ab – Auch Landauer Sommer, Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern sowie zahlreiche Veranstaltungen an der Südlichen Weinstraße müssen entfallen

Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machen die Durchführung von Großveranstaltungen bundesweit bis mindestens 31. August unmöglich. Die Stadt Landau, der Landkreis Südliche Weinstraße und die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft mit der Sparkasse Südliche Weinstraße sagen aus diesem Grund die für den 12. bis 15. Juni geplanten Weintage der Südlichen Weinstraße in Landau ab. „Der Schutz der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, sind sich OB Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt einig, die die Absage nichtsdestotrotz bedauern. „Für uns Pfälzerinnen und Pfälzer ist das Verbot von Großveranstaltungen bzw. die Absage von traditionellen Festen besonders schmerzhaft, aber leider notwendig“, so die beiden Verwaltungschefs weiter.

Auch die beiden von der gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft durchgeführten bayerischen Weinfeste auf Schloss Blutenburg in München und in Landau an der Isar können in diesem Jahr nicht stattfinden, informieren Hirsch und Seefeldt.

Ebenfalls abgesagt wird der Landauer Sommer, der vom 10. bis 12. Juli in der Landauer Innenstadt hätte stattfinden sollen, sowie in Abstimmung mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern die Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern. Dies betrifft das Flammkuchenfest in Mörlheim sowie alle Weinkerwen bis auf Mörlheim. Die Durchführung dieses Fests, das erst am 19. und 20. September im Kalender steht, sowie des Landauer Herbstmarkts vom 12. bis zum 21. September ist noch offen. OB Hirsch und die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtdörfer begründen die frühe Absage der meisten Weinfeste in den Stadtdörfern auch mit den aufwändigen Vorbereitungen, die vor allem durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestemmt werden.

Auch im Landkreis Südliche Weinstraße werden zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Eine stets aktuelle Übersicht findet man unter www.suedlicheweinstrasse.de/veranstaltungen.

OB Hirsch und Landrat Seefeldt kündigen unterdessen an, dass man sich im Juni auf Basis der aktuellen Infektionslage noch einmal zum weiteren Veranstaltungsgeschehen beraten werde. Auch mögliche digitale Alternativprogramme sowie ein „Nachfeiern“ bei neuen Veranstaltungen im Herbst werden geprüft.

Die bisher abgesagten Veranstaltungen im Überblick:

  • Landauer Maimarkt 25. April bis 4. Mai
  • Weintage der Südlichen Weinstraße 12. bis 15. Juni
  • Landauer Sommer 10. bis 12. Juli
  • Weinkerwe in Arzheim 26. bis 29. Juni
  • Weinkerwe Mörzheim 17. bis 20. Juli
  • Flammkuchenfest Mörlheim 18. bis 19. Juli
  • Weinkerwe Nußdorf 31. Juli bis 4. August
  • Weinkerwe Godramstein 7. bis 10. August
  • Weinkerwe Dammheim 14. bis 16. August
  • Dampfknopp-Kerwe Wollmesheim 21. bis 25. August
  • Kerwe Queichheim 4. bis 7. September
  • Weinfest in Landau an der Isar 21. bis 24. Mai Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München 21. bis 24. Mai

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße
03.05.2020

Die Volkshochschule nach Hause holen: Kostenloses Webinar-Angebot bei der VHS Landau

In der kontaktlosen Zeit muss die Bildung nicht auf der Strecke bleiben: Die VHS Landau in der Pfalz bietet aus dem Angebot des Landesverbands in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung, der Kursbuch Kulturstiftung und dem Goethe-Institut verschiedene kostenlose Webinare an.

Bereits am Freitag, 24. April, finden die Online-Seminare „Was ist Antisemitismus? Ein Überblick über aktuelle Formen der Judenfeindschaft“ und „Lesung in italienischer Sprache live aus Florenz: Lettera Eichmann“ statt. „Kein Ende der Gewalt? Wie kann eine Friedensethik im 21. Jahrhundert aussehen?“ ist Thema am Dienstag, 28. April.

Auf dem Programm im Mai stehen „Auf der Suche nach Eindeutigkeit. Wie die Flucht vor Ambiguität Gesellschaft und Kultur verändert“ am Donnerstag, 7. Mai, „Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam“ am Montag, 18. Mai, sowie „Brasilien: Die Zerstörung der Demokratie unter Jair Bolsonaro“ am Mittwoch, 27. Mai. Im Juni können sich Interessierte auf die Webinare „Herrschaft der Dinge. Eine neue Geschichte des Konsums und ein Blick auf morgen“, am Dienstag, 2. Juni, und „Der Code der Macht: Wer beherrscht den digitalen Raum?“ am Donnerstag, 25. Juni, freuen.

Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0 63 41/13 49 92 oder über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de.

Volkshochschule (VHS) Landau
03.05.2020

Baustelle am Sportzentrum West in Landau: Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an

Eine aktuelle Luftaufnahme der Sporthalle West und des angrenzenden Jahnsportsplatzes. (Quelle: Stadt Landau)

Hier kann künftig auf Kork gekickt werden: Die Arbeiten für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum West in Landau schreiten voran. Wie das städtische Gebäudemanagement mitteilt, wurde jetzt die elastische Tragschicht auf den neuen Platz aufgebracht. Nächster großer Schritt ist nun der eigentliche Kunstrasen, der ab Mitte Mai verlegt werden soll. Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Fertigstellung ist für Sommer dieses Jahres vorgesehen. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Stadt Landau bereitet sich auf mögliche Lockerungen für Gastronomie vor – Stadtvorstand will auf Sondernutzungsgebühren für Außenbewirtung verzichten und Inanspruchnahme öffentlicher Flächen ermöglichen

Noch macht die Gastronomie auf dem Landauer Rathausplatz Zwangspause. (Quelle: Stadt Landau)

Sollte es in nächster Zeit auch zu Lockerungen für gastronomische Betriebe kommen, will die Stadt Landau gerüstet sein: OB Thomas Hirsch teilt jetzt mit, dass der Stadtvorstand sich grundsätzlich dafür ausgesprochen habe, Gastronomiebetrieben dann bei der Inanspruchnahme von Flächen im öffentlichen Raum möglichst weit entgegenzukommen, um so das Abstandsgebot für die Betriebe gut einhalten zu können. Außerdem will der Stadtvorstand dem Hauptausschuss empfehlen, in dieser Sommersaison auf Sondernutzungsgebühren für gastronomische Außenbewirtung zu verzichten. Eine entsprechende Sitzungsvorlage soll am 5. Mai in den Hauptausschuss eingebracht werden.

Über mögliche Lockerungen für die Gastronomie wird frühestens in der Bund-Länder-Schalte in der kommenden Woche diskutiert. Sollte es zur Öffnung von weiteren Unternehmen wie beispielsweise der Gastronomie kommen, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infektionsgefahr weiter bestehe, macht der Landauer Stadtvorstand deutlich. Abstand, Hygiene und Alltagsmasken seien gemäß der sogenannten „AHA-Formel“ in nächster Zeit erforderlich, um Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen.

„Das Corona-Virus und die Infektionslage wird unsere Innenstadt verändern“, so die Landauer Stadtspitze in einer gemeinsamen Erklärung. Man bitte die Bevölkerung um ein umsichtiges und verantwortungsvolles Umgehen mit den Erleichterungen, die nach den wochenlangen Einschränkungen nun möglich gemacht worden seien.

Bei Aufbauten und Abläufen in der Stadt könne es zukünftig zu Interessenkollisionen kommen, wenn es darum gehe, Abstände einhalten zu können und Personenströme zu steuern. Deswegen will der Stadtvorstand unter der Koordination von Beigeordnetem Alexander Grassmann mit den zuständigen Fachbereichen wie Ordnungsbehörde, Stadtbauamt, Büro für Tourismus, Wirtschaftsförderung oder auch Brandschutz diskutieren, welche neuralgischen Punkte oder unterschiedlichen Interessenslagen sich mit zunehmender öffentlicher Frequenz in der Innenstadt ergeben könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Alltagsheldinnen und -helden der Corona-Krise: Landaus OB Hirsch dankt Reinigungskräften in den Verwaltungsgebäuden für besonderen Einsatz

Als kleines Dankeschön: Landaus OB Hirsch hat dem Reinigungspersonal im Rathaus Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen lassen. (Quelle: Stadt Landau)

Ob die Ärztin oder der Pfleger, die jeden Tag für unsere Gesundheit kämpfen, der LKW-Fahrer, der dringend benötigte Dinge des alltäglichen Lebens von A nach B transportiert, oder das Supermarkt-Personal, das die leer gekauften Regale schnell wieder auffüllt: In der aktuellen Corona-Krise gibt es zahlreiche Menschen, die sich in besonderem Maße für die Gesellschaft einsetzen. Zu den Alltagsheldinnen und -helden zählen ganz besonders auch die Reinigungskräfte, die jeden Tag im Kampf gegen das Virus für Hygiene und Sauberkeit sorgen.

Als Zeichen des Danks und der Anerkennung ließ Landaus OB Thomas Hirsch dem Reinigungspersonal im Rathaus jetzt stellvertretend für alle Raumpflegerinnen und Raumpfleger Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen. „Die Böden sind gewischt, die Abfalleimer geleert und die Arbeitsplätze desinfiziert: Was schon im normalen Arbeitsalltag von großer Bedeutung ist, ist in Corona-Zeiten wichtiger denn je“, betont der Stadtchef. „Unsere Reinigungskräfte sind es, die den Laden gemeinsam mit vielen anderen Menschen in verschiedenen Bereichen am Laufen halten – dafür möchte ich meine besondere Wertschätzung zum Ausdruck bringen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Mit Nadel und Faden, Stoff, Gummiband und viel ehrenamtlichem Engagement gegen das Corona-Virus: So funktioniert die Landauer Maskenbörse

Die Landauer Maskenbörse für selbstgenähte Mundmasken ist gestartet. (Quelle: Stadt Landau)

Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele Ehrenamtliche sind zurzeit besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Die Stadt Landau, der hiesige DRK-Kreisverband und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer um die Landauerin Sabine Gerstner unterstützen dieses Engagement mit einer Maskenbörse, die dafür sorgt, dass das entsprechende Material zu den Näherinnen und Nähern und die fertigen Masken an die Frau bzw. den Mann gebracht werden.

„Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Menschen ehrenamtlich engagieren und ihr Können an der Nähmaschine in den Dienst der Allgemeinheit stellen“, sagt OB Thomas Hirsch. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen,“ so der Stadtchef mit Blick auf die bevorstehende Maskenpflicht.

Und so funktioniert die ehrenamtliche Landauer Maskenbörse:

Vor der DRK-Geschäftsstelle, Am alten Güterbahnhof 5, steht eine gekennzeichnete Tonne für Materialspenden. Dort können Spenderinnen und Spender dünne, reine Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, sowie Gummibänder mit einer Breite von 5 bis 7 Millimetern abgeben.

Das abgegebene Material wird vom DRK immer dienstags und donnerstags zwischen 8 und 9:30 Uhr an freiwillige Näherinnen und Näher verteilt, die sich vorher per E-Mail an info@drk-landau.de angemeldet haben.

Ansprechpartnerin für fertige Masken ist Sabine Gerstner. Sie koordiniert sowohl deren Annahme als auch die Ausgabe. Gerstner ist über die Facebook-Gruppe „Mundmasken Südpfalz/NW/VG Lambrecht“ oder telefonisch unter 01 76/20 64 91 80 erreichbar. Aus organisatorischen Gründen kann derzeit allerdings nur eine Maske pro Privatperson ausgegeben werden.

Weitere Informationen sowie eine Anleitung für eine Mund-Nasen-Bedeckung gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/maskenboerse.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

OB Thomas Hirsch und Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt begrüßen Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz

Aus der dringenden Empfehlung wird nun eine Pflicht: In Rheinland-Pfalz gilt vom kommenden Montag an für den öffentlichen Nahverkehr und Einkäufe in Geschäften die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatten sich bereits Anfang April für das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die Verwaltungschefs begrüßen nun die Maßnahme des Landes, denn schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die beispielsweise beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. Mit der Maskenpflicht geht ausdrücklich kein medizinischer Mundschutz einher, es genüge ein Schal, Tuch oder eine selbst gemachte oder gekaufte Stoffmaske: „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld. In diesen Zeiten ist das Tragen einer Alltagsmaske ein Symbol der Verantwortung; es zeigt, dass wir aufeinander Acht geben und alles tun, um die Folgen der Corona-Pandemie einzudämmen. Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere wenn wir uns an Plätzen bewegen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, wie beim Einkaufen oder im ÖPNV, ergibt ein Mund-Nasen-Schutz Sinn.“ Man dürfe das Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, es gehe um die  Gesundheit aller, betonten Brechtel, Seefeldt und Hirsch abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Ab sofort immer dienstags: Jugendförderung und Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau starten Lebensmittelausgabe für Bedürftige

Am Dienstag, 28. April, starten die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau ihre Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen. (Quelle: Stadt Landau)

Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau wollen in der aktuellen Corona-Krise einen Beitrag zur Existenzsicherung und Lebensmittelversorgung für Bedürftige leisten. Ab Dienstag, 28. April, bieten die städtischen Teams eine Lebensmittelausgabe im Haus der Jugend an.

Der Zugang erfolgt über den Innenhof der Roten Kaserne in der Marktstraße. Von 16 bis 18 Uhr verteilen Mitarbeiterinnen der Jugendförderung und der Mobilen Schulsozialarbeit haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie Backwaren und nach Möglichkeit Hygieneartikel. Die Spenden werden in Zusammenarbeit mit der Foodsharing-Gruppe Landau ans Haus der Jugend geliefert, dort von den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes gerichtet und im genannten Zeitfenster kontaktlos ausgegeben. Bei der Ausgabe sind die Abstandsregelungen im Wartebereich einzuhalten.

Die Lebensmittelausgabe erfolgt ab sofort immer dienstags – bis die Tafel wieder die reguläre Lebensmittelausgabe für Bedürftige übernehmen kann.  

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Radverkehr stark und mit viel Potential, ÖPNV ausbaufähig: Stadt Landau stellt Ergebnisse von großangelegter Studie zum Verkehrsverhalten vor

Schon jetzt nutzen viele Landauerinnen und Landauer das Rad – künftig sollen es noch mehr werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat sich erstmals am Forschungsprojekt „Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden beteiligt. Die sogenannte Modal-Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung, sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Insgesamt 135 Städte und Gemeinden haben sich an der Untersuchung beteiligt. In Landau wurden mehr als 1.000 Personen in 425 Haushalten über einen Zeitraum von einem Jahr telefonisch bzw. schriftlich befragt.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Der Anteil des Radverkehrs in Landau ist erfreulich hoch. Die südpfälzische Metropole schafft es in die Spitzengruppe aller an der Untersuchung beteiligter Städte. Beim Fußverkehr liegt Landau im Mittelfeld, das Auto hat vor allem im Berufsverkehr eine hohe Bedeutung – und der ÖPNV ist noch schwach in Angebot und Nutzung.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ordnet die Ergebnisse ein: „Dass schon jetzt so viele Landauerinnen und Landauer gerne und oft das Rad nutzen, freut mich. Im Sinne des Klimaschutzes wollen wir den Radverkehrsanteil in den kommenden Jahren aber noch weiter steigern, indem wir eine bessere Infrastruktur schaffen“, betont Hartmann und nennt als Beispiel durchgängige Radvorrangrouten, bessere Radwegeverbindungen zwischen den Stadtdörfern untereinander sowie zwischen den Stadtdörfern und der Kernstadt, den geplanten Radring um die Innenstadt und mehr sowie auch überdachte Fahrradabstellanlagen.

„Die Studie zeigt, dass mehr als 80 Prozent der Landauerinnen und Landauer ein Fahrrad haben, während die Verfügbarkeit eines Autos erheblich mit dem eigenen ökonomischen Status zusammenhängt. Klar gesagt: Viele Menschen mit geringem Einkommen haben keins. Mobilität ist also auch eine sozialpolitische Frage“, so Hartmann weiter. Auch Überlegungen wie diese müssten in die weitere Verkehrsplanung der Stadt Landau mit einfließen, ist der Mobilitätsdezernent überzeugt.

Ebenfalls interessant: Knapp ein Sechstel der Wege, die die Landauerinnen und Landauer zurücklegen, sind 10 und mehr Kilometer lang. Hier kann das Rad oder der ÖPNV nur schwer eine praktikable Alternative zum Auto darstellen. „Wir leben in einer ländlich geprägten Region, daher sind viele Landauerinnen und Landauer sowie Menschen aus dem Umland auf ihr Auto angewiesen“, so Hartmann. Aber: „Wenn wir nur jede fünfte Autofahrerin bzw. jeden fünften Autofahrer, etwa durch bessere Angebote, davon überzeugen können, auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen, wäre schon viel gewonnen – und es gebe weniger Staus und ausreichend Parkplätze für die, die tatsächlich das Auto brauchen, etwa um zur Arbeit zu kommen“, so Hartmann.

Dringenden Nachholbedarf hat die Stadt Landau, wenn es um die Nutzung des ÖPNV geht. „Eine massive Erhöhung des ÖPNV-Anteils muss oberstes Ziel der kommunalen Verkehrsplanung in unserer Stadt sein“, ist Hartmann überzeugt. Daher sei es wichtig, die geplante Neuausrichtung der Innenstadtmobilität konsequent umzusetzen und die Chancen zu nutzen, die die Neuausschreibung des Landauer Linienbündels biete. „Wir haben alle Verkehrsarten im Blick – in diesem Vorgehen hat uns die aktuelle Studie noch einmal bestärkt.“ In einem ersten Schritt bedeute dies, die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone umzusetzen, so Hartmann. Dazu zähle auch die Öffnung der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die damit verbundene Neugestaltung. Die Einführung des kostenlosen Altstadtshuttles soll erfolgen, sobald die Infektionslage dies zulasse, bekräftigt der Mobilitätsdezernent.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Freundschaft in Zeiten von Corona: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim unterstützen deutsch-französischen Solidaritätsaufruf

„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht es in dem deutsch-französischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr. Fritz Brechtel, unterzeichnet haben. Gemeinsam mit etwa 200 anderen Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Südpfalz erinnern sie darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft und beschwören den Zusammenhalt in der Corona-Krise.

„Zum Schutz unserer Bevölkerung vor dem Corona-Virus mussten wir die Grenze zwischen der Pfalz und dem Elsass weitgehend schließen. Das bedeutet aber nicht, dass unsere Verbundenheit mit den französischen Nachbarinnen und Nachbarn an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Wir stehen auch in der Krise fest zusammen“, betonen die drei Verwaltungschefs. Darum seien auch Hilfslieferungen in die Nachbarregion und die Aufnahme von elsässischen Patientinnen und Patienten in südpfälzischen Kliniken selbstverständlich.

Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften  setzen. „Frankreich und Deutschland werden auch die Corona-Krise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in ihrem Aufruf.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Corona-Virus: Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Montag, 27. April – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Geteilter Unterricht als guter und pragmatischer Ansatz zur Rückkehr in den Schulalltag“

Der Schulbetrieb in Landau wird ab dem 27. April schrittweise wieder aufgenommen. (Quelle: Stadt Landau)

Zug um Zug soll das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wiederhochgefahren werden: Das haben Bund und Länder vor wenigen Tagen gemeinsam beschlossen. Neben ersten Lockerungen für den Einzelhandel, die am Montag, 20. April, in Kraft getreten sind, haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs auch für eine stufenweise Öffnung der Schulen ausgesprochen. Diese soll in Rheinland-Pfalz am Montag, 27. April, beginnen. In einem ersten Schritt können Schülerinnen und Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, wieder die Schule besuchen. In einem zweiten Schritt sollen unter anderem die 4. Klassen der Grundschulen unterrichtet werden.

Das heißt konkret für Landau: Am Montag, 27. April, startet die Prüfungsvorbereitung bzw. der Unterricht für die Prüfungs- und Abschlussklassen der Konrad-Adenauer-Realschule plus und der Berufsbildenden Schule. Am Montag, 4. Mai, beginnt dann der Unterricht für verschiedene weitere Klassen- und Jahrgangsstufen der KARS plus und der BBS sowie der Gymnasien, der Integrierten Gesamtschule und der Nordringschule. Los geht es außerdem für die 4. Klassen der Grundschulen. Genaue Informationen und Hinweise zu Organisation und Ablauf des Präsenzunterrichts erteilt die jeweilige Schule.

Um den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten zu können, werden die Klassen und Lerngruppen aufgeteilt. Der Unterricht findet im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht in der Schule und pädagogischem Lernangebot zu Hause statt. Um die notwendigen hygienischen Voraussetzungen zu schaffen, gilt in allen Schulen ein Hygieneplan mit detaillierten Vorgaben.

„Wir befinden uns in enger Abstimmung mit unseren Schulen“, betont Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Gemeinsam mit ihnen planen und setzen wir alle Maßnahmen um, die für die Wiederaufnahme des Unterrichts erforderlich sind. Wir wollen gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind“, so Dr. Ingenthron, der den Schulgemeinschaften außerdem für deren besondere Arbeit in Zeiten der Krise dankt.

Im Lauf der Woche erhält die Stadt Landau – wie alle Städte und Landkreise – über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ein Notkontingent an Mund-Nasen-Masken, zudem Hand- und Flächendesinfektionsmittel. Dies wird an die Schulen weitergeleitet. Für die persönliche Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Masken sind jedoch die Eltern verantwortlich.

 „Der Unterricht in den kommenden Wochen wird natürlich ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, betont Dr. Ingenthron. „Nichtsdestotrotz halte ich den geteilten Unterricht für einen guten und pragmatischen Ansatz, um Schritt für Schritt zu einem – wenn auch vorerst völlig neuen – Schulalltag zurückzukehren.“ Es gelte jetzt, die anstehenden Herausforderungen mit Feingefühl und Nachdruck zugleich anzupacken. Was die Elternbeiträge in Horten, Kitas, betreuender Grundschule und Kindertagespflege angeht, so wird der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem Hauptausschuss auch für den Monat Mai empfehlen, keine Elternbeiträge zu erheben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Bei Anruf Hilfe: Stadt Landau veröffentlicht Flugblatt mit Nummern für telefonische Beratung in Krisensituationen

Hilfe ist auch in der aktuellen Situation nur einen Telefonanruf entfernt! (Quelle: Stadt Landau)

Die Kinder langweilen sich, der Hausfrieden hängt schief, die Pflege der kranken Angehörigen wird zur übergroßen Belastung oder es ist einfach keiner da, um einfach mal zu reden: Die Wochen mit Kontaktsperren und Homeschooling stellen auch viele Landauerinnen und Landauer vor große Herausforderungen. Auf Anregung der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung jetzt die Telefonnummern verschiedener Beratungsangebote auf einem Flugblatt veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Problemen an die dort angegebenen stadt-, landes- und bundesweiten Telefonnummern wenden und erhalten Unterstützung.

„Seit gut fünf Wochen verbringen viele Landauerinnen und Landauer ihren Alltag fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden. Dazu kommen oft noch Sorgen um Gesundheit oder Existenz – eine Ausnahmesituation, die viel Konfliktpotenzial birgt“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aber die zahlreichen telefonischen Hilfsangebote, die wir auf unserem Flugblatt gesammelt haben, zeigen: Sie sind nicht alleine! Hilfe und Beratung sind nur einen Anruf entfernt.“ Die Flugblätter werden im Landauer Einzelhandel ausgelegt und stehen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/telefonischehilfe zum Download bereit.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim fahren Stabsarbeit im Katastrophenschutz zurück – Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel: „Virus hat Alltag dauerhaft verändert“

Schon früh in der Corona-Krise hatten die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim die höchstmögliche Stufe 5 im Katastrophenschutz ausgerufen, eigene Katastrophenschutzstäbe eingerichtet sowie weitere Maßnahmen ergriffen, um den Schutz der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation zu gewährleisten. Analog der Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die am Montag, 20. April, bundesweit in Kraft getreten sind, haben die drei Gebietskörperschaften entschieden, dass ein Aufrechterhalten der Stufe 5 vorerst nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen gilt nun in der Stadt und den beiden Landkreisen eine sogenannte Gesundheitslage nach dem Infektionsschutzgesetz.

Auch der gemeinsame Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße sowie der Katastrophenschutzstab des Landkreises Germersheim werden heruntergefahren. Aber: „Sollte es die Lage erfordern, können die Stabsstrukturen schnell wieder hochgefahren werden“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt und Landrat Dr. Fritz Brechtel, die nach wie vor eng miteinander sowie mit den Hilfsorganisationen und den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt stehen und über die tagesaktuelle Lage informiert werden.

„Für die derzeitige Situation, in der wir uns befinden, gab und gibt es keine Musterlösung. Aus diesem Grund war es die richtige Entscheidung, früh zu reagieren und besonders angesichts der dramatischen Lage im benachbarten Elsass effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Folgen der Corona-Pandemie bei uns in der Südpfalz möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, bekräftigen die drei Verwaltungschefs. Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel sind froh, dass gemeinsam in guter interkommunaler Zusammenarbeit medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen werden konnten, auf die die Südpfalz bauen könne. „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt: Die Krankenhäuser in der Region haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden, die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet, für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung und die Corona-Ambulanzen in Jockgrim bzw. Landau haben sich etabliert. Auch steigen die Infektionszahlen nur langsam und bisher ist das gefürchtete Übergreifen der Lage im Elsass auf die Südpfalz ausgeblieben.“

Dies rechtfertige aber keinesfalls eine sofortige Rückkehr zur Normalität, betonen die drei südpfälzischen Verwaltungschefs mit Nachdruck. „Das Virus hat unseren Alltag dauerhaft verändert und der Neustart von Gesellschaft und Wirtschaft kann nur vorsichtig und Zug um Zug erfolgen. Die Erfolge, die bislang in der Südpfalz und in ganz Deutschland zu sehen sind, gehen auch und besonders auf die früh verhängten, umfangreichen Beschränkungen und sonstigen Maßnahmen zurück. Das zeigt der internationale Vergleich. Wir sind der festen Überzeugung: Wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.“

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Stadt Landau nimmt Brunnen in den Parks wieder in Betrieb – Denkmalgeschützte Brunnen auf dem Rathausplatz jetzt trinkwassergeprüft

Vor dem Landauer Rathaus stehen jetzt zwei Trinkwasserbrunnen. (Quelle: Stadt Landau)

Es sprudelt wieder: Die Stadt Landau hat vor wenigen Tagen die Brunnen in ihren Parkanlagen wieder in Betrieb genommen. Die Brunnen u.a. im Goethe-, im Schiller- und im Südwestpark befinden sich im Unterhalt der städtischen Grünflächenabteilung. Neu: Die beiden denkmalgeschützten Brunnen auf dem Rathausplatz, für die das Stadtbauamt verantwortlich zeichnet, können ab sofort als Trinkwasserbrunnen genutzt werden.

Hierzu bedurfte es keiner Umbauarbeiten. Eine Beprobung des Wassers durch die EnergieSüdwest AG ergab, dass das Brunnenwasser allen Anforderungen entspricht. Die Schilder „Kein Trinkwasser“ wurden bereits ausgetauscht. Die Wasserqualität wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.

Es sprudelt wieder in Landaus Grünanlagen – wie hier im Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Noch nicht wieder in Betrieb sind die Schwengelpumpen und Wasserspiele auf den Spielplätzen. Diese werden generell nicht vor den Eisheiligen aktiviert, da es vorher meist zu kalt zum „Matschen“ ist. Wann die Spielplätze und damit auch die Schwengelpumpen und Wasserspiele in diesem Jahr wieder in Betrieb genommen werden können, entscheidet sich je nach Corona-Infektionslage.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Kein unbeschriebenes Blatt: 28 Unternehmen beteiligen sich mit Angeboten an „Landau hilft Landau“-Block – Fotos für Gestaltung gesucht

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro zum Vorbestellen unter touristinfo@landau.de. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es zwar noch nicht auf Papier, trotzdem ist jetzt schon sicher: Vorbestellen lohnt sich. Denn auf den Aufruf der Initiative „Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen Büros für Tourismus haben sich 28 Unternehmerinnen und Unternehmer mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten gemeldet. Mit dabei sind unter anderem Cafés, Kinos, Weingüter und Bekleidungsgeschäfte.

Damit der Block nicht nur tolle Angebote enthält, sondern diese auch ansprechend präsentiert werden, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch Fotos mit Motiven aus Landau und Landau-Land. Ob Landschaft, Weinfest oder Dorfplatz: Fotografinnen und Fotografen, die mit der kostenlosen Veröffentlichung ihrer Schnappschüsse im „Landau hilft Landau“-Block einverstanden sind, können diese per E-Mail an foto@landauhilftlandau.de senden. Die besten Fotos werden dann unter Nennung der Fotografin bzw. des Fotografen im Block abgedruckt.

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun.

Beteiligte Unternehmen sind:

  • Amar Clubhaus
  • Autohaus Holz
  • Bagage Burger
  • Bennys Fitnessworld
  • Bodymed Center Landau
  • Café1739 im Heiligenthaler Hof in Landau
  • Carpe Diem
  • Die Hexestub
  • Dusita
  • Equiva Landau Reitsportbedarf
  • Gloria Kulturpalast Landau
  • Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
  • Jumpnshoez Landau
  • Näh-Café Landau
  • Praxis Soleil de Vie
  • Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau
  • Sörkel Café Wein und Co
  • Universum Kinocenter
  • Unverpackt Landau Pfalz
  • Vibrogym Heidi Rösch
  • WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
  • Weingut Eck
  • Weingut Hechtmann
  • Weingut Schweppenheiser
  • Weingut Siegrist
  • Weingut Tina Pfaffmann
  • Weinhaus Pfaffmann
  • Weltladen Landau

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Lob für Corona-Hilfsstation in Wörth

Besuch aus dem Klinikum Ludwigshafen, einer der Maximalversorger und Koordinatoren im Land

Mediziner des Klinikums Ludwigshafen, eines der fünf Maximalversorger im Land Rheinland-Pfalz, waren nach ihrem Besuch in der Corona-Hilfsstation in Wörth von der Einrichtung sehr angetan: Sie hätten in der gesamten Region nichts Vergleichbares gesehen, sehr professionell geplant und umgesetzt. Chefarzt Prof. Dr. Matthias F. Bauer vom Institut für Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin ist einer der Koordinatoren im landesweiten Konzept, das vorsieht, dass die Maximalversorger-Kliniken im Land die Betreuung und Versorgung von Covid-19-Patienten in ihrer jeweiligen Region regeln. Gemeinsam mit dem Klinikhygieniker Dr. Sebastian Kevekordes und Jochen Hummel, Stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, machte er sich ein Bild von der südpfälzischen Notfalleinrichtung.

Der fachliche Austausch zwischen den Feuerwehrinspekteuren, den Leitenden Notärzten und Medizinern, Landrat Dr. Fritz Brechtel und weiteren Mitgliedern des Krisenstabes aus den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Ludwigshafen war intensiv, am Ende gab es viel Lob für die Beteiligten an Planung, Organisation und Aufbau der Corona-Hilfsstation. „Es freut uns sehr, dass die Arbeit des Krisenstabs, der Verwaltung und der Hilfsorganisation so positiv bewertet wurde“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Begehung in Wörth. „Wir werden weiter mit Ludwigshafen in Verbindung bleiben und uns, sollte es zu einer Belegung dieser Not-Betten kommen, eng abstimmen.“

Die Corona-Hilfsstation in Wörth ist als südpfalzweites Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv getestete stationäre Patienten konzipiert. Derzeit stehen rund 100 Normal-Betten bereit, die Kapazitäten wären in Notfall schnell erweiterbar. Intensivplätze mit Beatmungsmöglichkeit werden hier nicht vorgehalten. Inzwischen laufen auch die ersten Schulungen des freiwilligen Hilfspersonals. „Das alles läuft sehr strategisch und auf einem hohen fachlichen Niveau ab. Wir danken allen, ob Hauptamtliche oder Ehrenamtliche für ihr Engagement in der ganzen Südpfalz. Danke!“, so die Behördenchefs Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW) und Thomas Hirsch (LD).

Das Konzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass in Absprache mit anderen Krankenhäusern in den Regionen die großen Maximalversorger wie Ludwigshafen Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Ein Frühwarnsystems soll dann ausgelöst werden, wenn in einer Region ein großteil der vorgehaltenen Intensivbetten belegt sind. Dann könnte rechtzeitig nach freien Kapazitäten und auch Kapazitäten in Not-Einrichtungen wie Wörth geschaut werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020