Eine Aktionswoche für Jungs im Landkreis Germersheim
Die Kreisjugendpflege des Landkreises Germersheim initiiert vom 2. bis 8. September 2019 zum neunten Mal eine Aktionswoche nur für Jungen. „Es freut mich, dass es in diesem Jahr erneut gelungen ist, ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, Schirmherr der Aktionswoche: „Stützpfeiler der jährlich stattfindenden Aktionswoche ist ein stetig wachsendes Netzwerk und die gute, kontinuierliche Kooperation aller Beteiligten in unserem Landkreis.“ Kooperationspartner sind nach wie vor sowohl die kommunalen als auch die freien Träger der Jugend- und Sozialarbeit, die Schulsozialarbeit (SSA) bzw. die Familienorientierte Schülerarbeit (FOS) und die Mitarbeiter des 4+1-Programms des Landkreises. Somit beteiligen sich in diesem Jahr mit dem CJD, dem DKSB, der Caritas, dem Jugendwerk St. Josef, der AGFJ, dem Haus Meilenstein, Sepia, der Suchtberatungsstelle NIDRO, dem Stadtteilladen „Kleine Au“, der IB Südwest gGmbH sowie dem NABU e.V. eine Vielzahl von Trägern an der „Mensch Junge!“-Woche im Landkreis Germersheim.
Auch
dieses Mal begrüßt die Kreisjugendpflege zahlreiche neue Kooperationspartner,
mit denen es, wie bereits im Vorjahr, erneut gelungen ist, ein umfangreiches
Programm mit über 40 Projekten zu realisieren.
„Bei
den geschlossenen, oftmals schulinternen Veranstaltungen werden Angebote zu den
Themen Selbstbehauptung/Selbstverteidigung, Prävention/Gewaltschutz, Mut,
Gemeinschaft stärken, Fotografie, Zirkus, Abenteuer und Natur, Rap-Kultur,
Kochen, Ernährung, aber auch sportliche Angebote aus den Bereichen Fußball,
Klettern, Standup Paddle und Wakeboardfahren oder auch mal ein Museumsbesuch
umgesetzt“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, „Auch bei den
offenen Angeboten der kommunalen Jugendpflege, den Jugendzentren und den
Jugendmigrationsdiensten, zu denen sich alle interessierte Jungen direkt
anmelden können, kommen Spiel, Spaß und Action nicht zu kurz.“
Weitere Infos sind beim Kreisjugendamt Germersheim über Mirco Leingang, Tel. 07274/53-372, E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de erhältlich. Der Programmflyer mit den entsprechenden Kontaktdaten zu den verschiedenen Projekten der „Mensch Junge!“-Woche steht als Download im Internet unter www.kreis-germersheim.de (Rubrik: ▶Formulare Downloads, Mensch Junge! Woche) bereit.
Für
folgende offene Angebote können sich interessierte Jungen direkt bei den
Veranstaltern anmelden:
Wasserski
fahren, Bellheim, Mo 02.09.19
Wir
gehen nach St. Leon Rot auf die Wasserskianlage. Dort können wir verschiedene
Boards für alle Schwierigkeitsstufen verwenden. Ein toller Spaß für jedes
Alter.
Küchenhelden
gesucht- An die Töpfe, fertig, los!!!,
Jugendtreff
Sondernheim (Alter Bahnhof), Mo 02.09.19
Heute
back ich, morgen koch ich und dann ess ich! Wir haben Spaß beim Zubereiten von
leckeren Gerichten und beim gemeinsamen Essen!
Für Jungs von 10 bis 12 Jahren. Uhrzeit: 15.30 Uhr. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: IB Südwest gGmbH Jugendtreff Sondernheim & SSA der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim. Infos & Anmeldung: Alev Ucaner / Heike Keller, Tel. 0176-63290687 od. 07274-707228, E-Mail: alev.ucaner@ib.de
Workshop:
CAJON SELBST BAUEN, Wörth, Mi 04.09.19
Eine
Cajón ist ein Perkussionsinstrument aus Lateinamerika. Sie sieht aus wie eine
„Kiste“ aus Holz, auf die man sich setzt. Wir verwenden Bausätze („Schlagwerk
CBA1s“), die alle Materialien beinhalten. In diesem kleinen Workshop baut jeder
Teilnehmer seine eigene Cajón, die er natürlich behalten darf.
Für Jungs von 8 bis 18 Jahren. Uhrzeit: 15.00 Uhr. TN-Geb.: 35 €. Anmeldung erforderlich bis 30.08.2019! Veranstalter: IB Südwest gGmbH, Kinder- und Jugendzentrum Wörth. Infos & Anmeldung: Mathias Rösler, Tel. 07271-8622,E-Mail: juze-woerth@ib.de
Fussballgolf,
Bellheim, Mi 04.09.19
Ein
Golfplatz der etwas anderen Art erwartet uns an diesem Tag in St. Leon Rot. 18
Bahnen garantieren Spaß und Abwechslung. Hierfür müsst ihr keine
Fußballkenntnisse haben. Anmelden und Spaß haben.
Batman,
Asterix oder …? Wir gestalten unseren eigenen Comic!, Jugendtreff Sondernheim
(Alter Bahnhof), Do 05.09.19
Du
wolltest schon immer ein Held sein? Werde der Hauptdarsteller in deinem eigenen
Comic. Mit dem Einsatz von I-Pads und Unterstützung von Freuden werden spannende
und lustige Abenteuer in Bild und Wort umgesetzt.
Für Jungs von 10 bis 13 Jahren. Uhrzeit: 15.30 Uhr. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: : IB Südwest gGmbH Jugendtreff Sondernheim & SSA der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim & NIDRO Germersheim, Fachstelle Spielsucht. Infos & Anmeldung: Alev Ucaner / Heike Keller, Tel. 0176-63290687 od. 07274-707228, E-Mail: alev.ucaner@ib.de
Junge
Küchenchefs – Jungs können kochen!
CJD
Maximiliansau, Do 05.09.19
Hunger auf Burger & Co.? Dann macht mit!
Wir – die beiden
Jugendmigrationsdienste (JMD) des Kreises – wollen Euch zeigen, wie leicht es
ist, gesunde und vor allem leckere Burger mit den dazugehörigen Beilagen selbst
zu machen. Da auch immer das Auge mitisst, wollen wir das Essen ansprechend
anrichten und gemeinsam in chilliger Runde genießen. Dazu gibt es noch jede
Menge Tipps, wie leicht das Kochen gelingt. Da werden eure Freunde und Familien
zu Hause staunen, was ihr Neues drauf habt. Damit wir nicht zu wenig Material
einkaufen, meldet Euch bitte bis spätestens 03. September an.
Für Jungs von 12 bis 14 Jahren. Uhrzeit: 15.00 Uhr. Ort: CJD Maximiliansau. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: JMD Germersheim (IB Südwest gGmbH) und JMD Wörth (CJD Maximiliansau). Infos & Anmeldung: Joachim Petermann, Tel. 07274-9499723, E-Mail: Joachim.Petermann@ib.de für den JMD Germersheim bzw.Kathrin Frewell, Tel. 07271-947124, E-Mail: kathrin.frewell@cjd.de für den JMD Wörth
Kartfahren,
Bellheim, Fr 06.09.19
Kommt
mit nach Wörth und erlebt den Rausch der Geschwindigkeit auf neuen
elektronischen Karts. Auch für Anfänger geeignet. Kinderleicht zu bedienen und
hoher Spaßfaktor!
Wasserski am St. Leoner See,
Rülzheim, Fr 06.09.19
Du wolltest schon immer mal auf
Skiern übers Wasser rauschen? … Dann bist du bei uns genau richtig! Wir fahren
gemeinsam zum St. Leoner See, wo du dich mehrere Stunden am Wasserskifahren
ausprobieren und austoben kannst. Bitte Schwimmsachen mitbringen. Schwimmweste,
Wasserski und Punktekarte sind im Preis enthalten. Neopren-Anzug kann gegen
eine Leihgebühr von 6 Euro und ein Wakeboard gegen eine Leihgebühr von 12 Euro
ausgeliehen werden.
Für Jungs ab 12 Jahre. Treffpunkt: 14 Uhr an der
Verbandsgemeindeverwaltung Rülzheim, von dort gemeinsame Fahrt nach St. Leon.
Rückfahrt gegen 19 Uhr. TN-Geb.: 10 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: VG-Jugendpflege Rülzheim, Ansprechpartner: Markus Schwall, Tel. 07272-70021029, 0172 5347478, E-Mail: m.schwall@ruelzheim.
Anfängerklettersteig in Boppard, So
08.09.19
Die Jugendpflege nimmt
5 motivierte Kletterbegeisterte Jungs mit zum Mittelrheinklettersteig in
Boppard mit. Dies ist ein Einsteigerklettersteig. Ein Klettersteig ist ein mit
Eisenleitern, Eisenstiften, Klammern (als Trittstufen) und (Stahl-)Seilen
gesicherter (versicherter) Kletterweg am natürlichen oder künstlichen Fels.
Ausrüstung, Fahrt und ein kleines Mittagessen ist in der Teilnehmergebühr
enthalten.
Für Jungs ab 12 Jahren. Treffpunkt: 8 Uhr am Rathaus Rülzheim. TN-Geb.: 12,50 €. Anmeldung erforderlich! Mitzubring sind ein kleiner Rucksack, Wander-Trekkingschuhe, eine Regenjacke und etwas zu trinken. Veranstalter: VG-Jugendpflege Rülzheim, Ansprechpartner: Markus Schwall, Tel. 07272-70021029, 0172 5347478, E-Mail: m.schwall@ruelzheim.
Malen
auf Leinwand mit Acryl, Jockgrim, Mo 09.09.19
Die Jockgrimer Künstlerin Katja Colling bietet in
den Räumlichkeiten des Jugendzentrum Jockgrim (Untere Buchstraße 33, unterhalb
der Bücherei) einen Malkurs an. Max. 6
Plätze stehen zur Verfügung.
Für Jungs von 10 bis 14 Jahren. Uhrzeit: 15 Uhr bis 18 Uhr. Ort: Jugendzentrum Jockgrim. Veranstalter: VG-Jugendpflege Jockgrim. Infos & Anmeldung: Peter Jung, Tel. 0151-24172418, E-Mail: p.jung@vg-jockgrim.de. Anmeldung erforderlich bis 02.09.19.Hinweis: Bitte Kleidung mitbringen, die auch verschmutzt werden darf.
Kreisverwaltung Germersheim 10.08.2019
Altglasabfuhr
im Landkreis Germersheim
Altglasannahme als Notlösung in den Wertstoffhöfen möglich
Immer wieder gibt es in
den letzten Wochen Verzögerungen und Ausfälle bei der Abholung von Altglas im
Landkreis Germersheim. „Das ist außerordentlich ärgerlich. Ich kann den Zorn
einiger Mitbürger gut verstehen, den leider vor allem die Mitarbeiter der Kreisverwaltung
völlig zu Unrecht trifft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Wiederholt haben sich
die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim an die für die
Abfuhr zuständige Firma Süd-Müll bzw. Firma Reclay gewandt. „Leider ist die
Abfuhr seitdem nicht zuverlässiger. Bis heute sehe ich keine grundlegende
Besserung. Ganz aktuell haben wir auch nochmals die eigentlich auftraggebende
Firma Reclay angeschrieben und eine unverzügliche Lösung angemahnt. Der
Landkreis ist kein direkter Vertragspartner und kein Auftraggeber für die
Glassammlung, da diese rein privatwirtschaftlich über das Duale System
Deutschland (DSD) organisiert ist. Daher sind auch unsere Möglichkeiten leider
sehr begrenzt“, berichtet Brechtel.
Als vorübergehende
Notlösung hat die Kreisverwaltung nun in die drei Wertstoffhöfe Glascontainer
liefern lassen. Dort können Bürger Ihren Glasabfall loswerden. „Das darf
natürlich nur eine kurzfristige Lösung zur Entlastung betroffener Bürgerinnen
und Bürger sein. Ich werde alles uns mögliche daran setzten, dass diese
chaotischen Zustände beendet werden und die Firmen ihre Aufträge ordnungsgemäß
erfüllen“, sagt Landrat Brechtel.
Wertstoffhof Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr, 12.45 bis 16.15 Uhr,
Samstags von 8.00 Uhr bis 12.45 Uhr
Bellheim (Container steht ab Montag, 12. August, bereit):
Waldstückerring 45, Bellheim
Rülzheim (Container steht ab Samstag, 10. August, bereit):
Mozartstraße 27, Rülzheim
Berg (Container steht ab Montag, 12. August, bereit):
an der L 545 zwischen Berg (Neulauterburg) und Scheibenhardt.
Finanzierungsvereinbarung für IGS Wörth unterzeichnet
Wörth / IGS – Pünktlich zum Beginn der Sanierungsarbeiten in den Bestandsgebäuden an der IGS Wörth haben Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dr. Dennise Nitsche die öffentlich-rechtliche Vereinbarung für die Sanierung der Bestandsgebäude A + B unterschrieben und besiegeln damit das Zusammenwirken des Landkreises und der Stadt Wörth auf Basis der Schulentwicklungsplanung zur Schaffung einer IGS am Standort Wörth am Rhein. Die Vereinbarung bezieht sich hierbei ausschließlich auf den Übergang der Gebäude der bisherigen Realschule plus und durchzuführende Sanierungsmaßnahmen an diesen Gebäuden. Dies sind der „Hauptbau“ an der Schulstraße, der zur Grundschule Dorschberg gelegene „Mittelbau“ sowie der sich auf dem Schulhof befindliche Pavillon.
Damit trägt die Stadt 80 % der prognostizierten Gesamtkosten i. H. v. 13 Mio. Euro, soweit sie auf die Sekundarstufe 1 entfallen, der Landkreis trägt 20 % dieser Kosten. Die Investitionen, die zur Errichtung des Raumprogramms für die Sek II erforderlich sind, trägt der Landkreis alleine. Daneben beteiligt sich die Stadt an den erforderlichen Übergangsmaßnahmen, da der entstehende Raumbedarf durch das Vorhalten von Containern kompensiert wird. Das Land fördert die Baumaßnahmen mit knapp 4,3 Mio. Euro.
Zudem wurde eine Zusatzvereinbarung zur Vorfinanzierung des Gesamtinvestitionsvolumens (27,2 Mio. Euro) für die IGS Wörth unterzeichnet. Der Landkreis müsste als Schulträger hier in Vorlage treten und dafür Liquiditätskredite für die Zwischenfinanzierung aufnahmen. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen zahlt das Land die zugesagte Landesförderung i. H. v. 9,4 Mio. Euro in Teilbeträgen über einen Zeitraum von 8 bis 10 Jahren, bisher wurden lediglich 1,23 Mio. Euro bereitgestellt. Im Gegenzug hat die Stadt Wörth Liquiditätsreserven und müsste wegen der aktuellen Zinsentwicklung so genannte Verwahrentgelte an die Banken entrichten. Das Gesamtpaket sieht vor, dass die Stadt Wörth den Eigenanteil v. 11.9 Mio. Euro vorfinanziert.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2019
US-Depot Germersheim – Änderung im Verfahren
Keine immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht für Gefahrstofflager
Germersheim / Kreisverwaltung – Nachdem Verfahrensbeteiligte in der Sitzung des Kreisrechtsausschuss im November 2018 die Genehmigungspflicht des Gefahrstofflagers in Frage gestellt hatten, liegt nun die von der Kreisverwaltung zur Klärung beauftragte juristische Begutachtung vor. Sie kommt zu dem eindeutigen Ergebnis, dass keine immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht besteht. „Die Kreisverwaltung Germersheim hat damit die Verpflichtung, das laufende Genehmigungsverfahren zu beenden. Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger werde ich mich selbstverständlich weiterhin einsetzen. Sie ist unabhängig von Zuständigkeiten zu gewährleisten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Im Jahr 2016 wurde ein Antrag zur Erweiterung des bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depot Germersheim eingereicht. Dieser Antrag wurde wie vorangegangene Anträge durch die Kreisverwaltung bearbeitet. Im Zuge der öffentlichen Auslegung der Antragsunterlagen sind das anhängige Genehmigungsverfahren sowie die beiden abgeschlossenen Verfahren verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Im Ergebnis hat dies dazu geführt, dass auch die bestehenden Genehmigungen juristisch angegriffen und in der mündlichen Verhandlung vor dem Kreisrechtsausschuss im November 2018 erstmalig durch Verfahrensbeteiligte die grundsätzliche Genehmigungspflicht in Frage gestellt wurde.
„Aufgrund der Bedeutsamkeit der Frage für das laufende sowie zukünftige Verfahren war eine abschließende juristische Klärung unumgänglich“, so Landrat Brechtel, „Um eine neutrale Beurteilung zu erhalten, haben wir externen juristischen Sachverstand eingeholt. Das Ergebnis ist, dass in der Zuständigkeit der Kreisverwaltung Germersheim keine Genehmigung erteilt werden kann. Daher ist der Antrag abzulehnen.“
Da die Zuständigkeit für die baurechtliche Beurteilung militärischer Anlagen bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) angesiedelt ist, wird das Vorhaben in deren Zuständigkeit geprüft und bearbeitet. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss unabhängig von Zuständigkeiten jederzeit gewährleistet sein. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen“, so Landrat Dr. Brechtel, „Ich möchte aber auch klar betonen, dass die Gaststreitkräfte die materielle Verpflichtung haben, den Rechtsrahmen des Gastlandes einzuhalten, und dies unserer Kenntnis nach auch tun. Die US-Behörden waren stets bereit, alle im laufenden Verfahren geforderten Unterlagen vorzulegen. Diese auch weiterhin bestehende Kooperationsbereitschaft geht sogar so weit, dass die US-Behörden bereit gewesen wären, sich trotz der neuen Erkenntnisse auch weiterhin dem Genehmigungsverfahren zu unterwerfen.“
Im Laufe des Verfahrens wurden beispielsweise zwei voneinander unabhängige Umweltverträglichkeits-Vorprüfungen in Auftrag gegeben. Beide Fachbüros kamen unabhängig voneinander zu dem Ergebnis, dass von der Anlage keine erhöhte Umweltbeeinträchtigung ausgeht. Bei der militärischen Anlage handelt es sich um die Erweiterung eines Lagers von Betriebsstoffen wie Schmiermittel und Frostschutzmittel, die dort gelagert, nicht aber verarbeitet werden. Im bestehenden Gebäude soll die Lagerkapazität von 70 auf 1.900 Tonnen erweitert werden.
Landrat Brechtel sieht Anpassungsbedarf der gesetzlichen Rahmenbedingungen und fordert: „Militärische Anlagen müssen zukünftig im Genehmigungsverfahren generell wie gewerbliche zivile Anlagen behandelt werden. Eine unterschiedliche Handhabung ist niemandem plausibel zu erklären.“ Er kündigt an, sich diesbezüglich an den Bundesgesetzgeber zu wenden.
In Sachen US-Depot erwartet Brechtel weiterhin eine dauerhafte, regelmäßige und für Verwaltung wie auch für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbare Überwachung des US-Depots Germersheim durch das BAIUD (Bundesamt für Infrastruktur und Dienstleistung): „Die Einhaltung der rechtlichen und technischen Standards in der Bundesrepublik Deutschland muss stets sichergestellt sein.“
Hintergrund:
Die immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht einer Anlage richtet sich nach den Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sowie nach den Anforderungen der 4. BImSchV.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten gesetzlichen Regelungen fallen nach herrschender Meinung Bundeswehr, Bundespolizei, Polizei und andere hoheitliche Einrichtungen im engeren Sinne. Für die hier vorliegende Anlage der NATO-Streitkräfte kann demnach nichts anderes gelten.
Das Gefahrstofflager dient – wie auch das gesamte US-Depot – als Anlage der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben bzw. jedenfalls entsprechender Hilfs- und Nebentätigkeiten der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika und damit überdies mittelbar der Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.
Als Anlage bzw. jedenfalls als Hilfs- bzw. Nebeneinrichtung wird das Gefahrstofflager damit von der Privilegierung der 4. BImSchV erfasst. Da die 4. BImSchV konstitutiv wirkt, sind in der Verordnung nicht aufgeführte Anlagen nicht Genehmigungsbedürftig.
Die mehrfach diskutierte Frage inwieweit die Störfallverordnung anwendbar ist, wurde ebenfalls beleuchtet. Die Störfallverordnung findet übereinstemmend – aufgrund der Tatsache dass es sich vorliegend um eine militärische Anlage handelt – mit der Entscheidung des für uns zuständigen Verwaltungsgerichtes keine Anwendung. Nach § 1 Abs. 3 der Störfallverordnung gilt diese nicht für militärische Einrichtungen, Anlagen oder Lager.
Lesen sie hier die Presseinformation der U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz „Defense Logistics Agency (DLA) Distribution Europe als PDF:
„In Sorge für die Region“: Stadt Landau, Landkreise SÜW und Germersheim sowie Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau besorgt wegen Uni-Reform
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat eine Veränderung der Universitätslandschaft eingeleitet. Vorrangig betroffen sind die Universität Koblenz-Landau sowie die Technische Universität Kaiserslautern. Angedacht ist, die Universität Koblenz-Landau aufzuspalten – in einen selbstständigen Universitätsstandort Koblenz sowie den Campus Landau, der mit der TU Kaiserslautern zusammengeführt werden soll.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel sehen dabei diese Probleme:
Für die Neuordnung von Landau und Kaiserslautern gibt es keine konkrete Vorgabe des Landes, wie das neue „Universitätsgebilde“ in der Wissenschaftslandschaft positioniert werden soll.
Der notwendige Prozess der Zusammenführung kommt nur sehr schleppend in Gang.
Die zentrale Frage, welche Rechtsnatur die Zusammenführung hat, Fusion oder Integration, ist nicht geklärt.
Durch den ungeordneten Start in das Verfahren wurde insbesondere am Standort Landau sehr viel Verunsicherung ausgelöst.
Die TU Kaiserslautern sperrt sich gegen eine Zusammenführung, weil man finanzielle Nachteile bei der Ausstattung der Uni befürchtet.
Um die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern zu untermauern, wird die wissenschaftliche Qualität in Landau in Frage gestellt.
All diese Faktoren führen nach Ansicht des Stadt- und der Kreischefs dazu, dass der Universitätsstandort Landau und mit ihm die gesamte Region geschwächt wird: Die Trennung der Universität Koblenz-Landau scheint nicht mehr aufzuhalten, die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern scheint ungebrochen – und am Ende droht die Südpfalz der Verlierer dieses „Planspiels ohne Plan“ zu werden, äußern die politischen Spitzen der Region, die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel gemeinsam mit Oberbürgermeister Hirsch, ihre Sorge. Unterstützt werden sie vom Vorsitzenden des Landauer Freundeskreises der Universität, dem früheren Vize-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.
Gemeinsam erklären sie ihre „Sorge für die Region“ und stellen folgende Forderungen:
Die Universität in Landau ist für die gesamte Region als Wissenschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen, als Impulsgeber für die Gesellschaft und als Element in der Regionalpolitik ein zentraler Faktor. Diese Strahlkraft der Universität in die Region darf nicht gefährdet werden.
Dazu ist sicherzustellen, dass die Lebensfähigkeit der Universität in Landau zu jeder Zeit gewährleistet ist und dass die Universität während des Veränderungsprozesses jederzeit handlungs- und arbeitsfähig bleibt.
Es bedarf einer grundsätzlichen Zielvorgabe zur inhaltlichen Ausrichtung einer zusammengeführten Universität Kaiserslautern-Landau.
Der Veränderungsprozess muss zügig und auf Augenhöhe gestaltet werden.
Eine gute finanzielle Ausstattung ist Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen Neustart der beiden Unis.
Die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau muss unabhängig davon umgehend ausgeglichen werden.
Sofern die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern bestehen bleibt, benötigt es eine Alternatividee für die Zukunft der Universität am Standort Landau. Gegebenenfalls ist die Eigenständigkeit des Standorts in Betracht zu ziehen.
Sowohl in Kaiserslautern wie in Landau sind die Stadt und die Region in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. Dabei geht es nicht um eine Beschränkung der Unabhängigkeit der Hochschulen, sondern darum, der Verwurzelung der Hochschulen in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld Rechnung zu tragen.
Die Repräsentanten der Südpfalz stellen fest, dass Politik und Gesellschaft der Region um Landau hinter „ihrer“ Universität stehen und sich für eine langfristige Sicherung des Wissenschaftsstandorts mit einem eigenständigen Profil einsetzen.
Landtag und Landesregierung werden aufgerufen, die gute Entwicklung der Universität in Landau nicht leichtfertig zu gefährden. Die kommunalen Repräsentanten wollen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesellschaft eine Initiative starten, um die Bedeutung der Universität in Landau für die gesamte Südpfalz zu unterstreichen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 04.07.2019
Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung Germersheim starten Beamtenlaufbahn
Germersheim / Kreisverwaltung – Anna Hick, Monja Völkel, Lara Samtmann und Lena-Marie Werling wurden zum 1. Juli 2019 zu Kreisinspektoranwärterinnen ernannt und sind damit in ihre Beamtenlaufbahn gestartet. Sie absolvieren nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und in der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil). Zunächst durchlaufen die vier Nachwuchskräfte nun bis Anfang August tageweise verschiedene Fachbereiche, bevor der Theorieteil in Mayen beginnt. Die Ernennungsurkunden überreichte Personalchef Ralph Lehr. Er hieß die Nachwuchskräfte herzlich willkommen und wünschte zusammen mit Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und dem Personalratsvorsitzenden Klemens Puderer alles Gute und eine erfolgreiche Ausbildung.
Die Bewerbungsfrist für die Ausbildungsstellen in der Kreisverwaltung Germersheim zum 1. Juli, 1. August und 1. Oktober 2020 laufen noch bis 18. August 2019. Welche Ausbildungen möglich sind sowie weitere Informationen und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/Ausbildungsstellen 2020.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2019
Rheinland-Pfalz-Tag 2019 – Auch die Südpfalz war wieder dabei
Annweiler – Gute Stimmung herrschte trotz der Hitze am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und bei den Hoheiten des Landkreises, die den Landkreis erneut beim Festumzug repräsentieren durften. Der Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. informierte die Gäste über die zahlreichen attraktiven Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten in der Region. „Für uns ist der Rheinland-Pfalz Tag ein schöner Pflichttermin und eine gute Gelegenheit, den Gästen aus nah und fern unsere schöne Südpfalz näher zu bringen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die trotz der hochsommerlichen Temperaturen den Landkreis Germersheim so engagiert vertreten haben.
Mit am Südpfalz-Stand dabei waren auch zwei Museen aus der Südpfalz – das Haus Leben am Strom aus Neupotz sowie das Terra-Sigillata-Museum aus Rheinzabern. Am Samstag zeigte eine römisch gekleidete Brettchen-Weberin vor Ort ihr Handwerk. Das „Brettchen-Weben“ hat noch vor der Römerzeit seinen Ursprung und wurde bis ins späte Mittelalter benutzt, um z.B. Gürtel oder Trageriemen herzustellen. Mit einem eigenen Stand vertreten war in diesem Jahr der Südpfalz Tourismus Kandel e.V., der gemeinsam mit dem AbenteuerPark Kandel und den Naturführern Pfalz e.V. Mitmachaktionen anbot.
Höhepunkt war auch in diesem Jahr der große Festzug am Sonntag. Die Hoheiten des Landkreises Germersheim, die Zeiskamer Zwiebelkönigin Sandra mit Zwiebelprinzessin Leonie, die Tabakkönigin Ann-Kathrin, Rosenprinzessin Marlene, der Bellheimer Lord Peter, das Knittelsheimer Kätzel Laura, die Druslachelfe Ola sowie das Ottersheimer Bärenkönigspaar Christine und Markus grüßten die Besucherinnen und Besucher von einem historischen Gesellschaftswagen, der von einem roten Porsche-Schlepper der Oldtimerfreunde Ottersheim e.V. gezogen wurde. Das Hoffmann-Hammer-Trio aus Neupotz trat samstags auf der Rheinland-Pfalz-Bühne auf und nutzte die Gelegenheit mit ihrem Lied „Vom Riesling zum Zander“ auch Werbung für ihre Heimat zu machen.
Zu Gast bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG in Hatzenbühl
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Weitere Station der Betriebserkundungs-Tournee2019
Hatzenbühl / Eichenauer Heizelemte GmbH & Co. KG – An die drei Stunden verbrachte eine 15-köpfige Gruppe von Lehrern, Berufswahlkoordinatoren, Ausbildungspaten sowie von Fachkräften in der Berufsberatung und Jugendarbeit diese Woche bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG. Auf dem Programm im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee stand zunächst eine Vorstellung des Unternehmens, seiner Produkte sowie der Ausbildungsberufe.
1925
gegründet und heute als internationales Unternehmen erfolgreich, befindet sich
die Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG noch immer zu 100 % in
Familienbesitz. Als Technologieführer im Bereich elektrischer Heiztechnik für
die Hausgeräte- und Automobilindustrie ist Eichenauer dabei Spezialist für deren
Entwicklung, Produktion und den Vertrieb. „Von den weltweit 520 Mitarbeitern
sind 280 im südpfälzischen Hatzenbühl beschäftigt“, so Volker Bollinger,
Mitglied der Geschäftsleitung.
Ausgebildet
wird in den Berufen Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für
Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile, Fachinformatiker/-in
Fachrichtung Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik sowie der bzw. die
Maschinen- und Anlagenfahrer/-in. Über sein Duales Studium BWL mit Fachrichtung
Industrial Management erzählte Student Felix Meyer: „Dass ich dabei in allen
Bereichen des Unternehmens eingesetzt und somit ganzheitlich ausgebildet werde,
finde ich besonders gut. Das Duale Studium kann ich als Alternative zum reinen
Studium nur empfehlen.“
Nach
einem Rundgang durch die Produktionsbereiche machte die Gruppe noch Station in
der Lehrwerkstatt, wo Ausbildungsleiter Holzinger gewerblichen Auszubildenden Arbeitsschritte
erklärte.
„Noten
sind nicht alles, was zählt“, erläutert Personalerin Vanessa Hört im Austausch
mit den Gästen, „wir achten auch sehr auf die soziale Kompetenz eines jeden
Bewerbers. Dazu sind eine ordentliche und vollständige Bewerbungsmappe mit
einem selbstgeschriebenen Anschreiben sehr wichtig, um die Hürde zum Vorstellungsgespräch
nehmen zu können.“ „Eichenauer ist ein attraktiver Arbeitgeber und
Ausbildungsbetrieb“, resümiert Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf:
„Daher bin ich sehr dankbar, dass die Betriebserkundungs-Tournee heute hier in
Hatzenbühl zu Gast sein durfte. Denn nur im direkten Austausch erfahren die
Fachkräfte der Berufsberatung Genaueres über den Recruiting-Prozess, die
Ausbildungsorganisation oder auch die besonderen zusätzlichen Leistungen des
Unternehmens und können dieses Wissen eins zu eins an ihre Schüler und
Schützlinge weitergeben.“
Zeitweise Verlegung des Wertstoffhofes von Westheim nach Bellheim
Annahmebedingungen und Öffnungszeiten bleiben weitgehend gleich
Westheim / Bellheim – Der Wertstoffhof Westheim wird nach Auskunft der Kreisverwaltung Germersheim ab 1. April 2019 für einen längeren Zeitraum nach Bellheim verlegt. Anlieferer finden ihn zukünftig im Bellheimer Gewerbegebiet Nord-Ost. Diese Regelung gilt solange, bis in Westheim ein neuer Wertstoffhof errichtet wird, also voraussichtlich die gesamten Jahre 2019 und 2020.
Notwendig wurde die Verlegung, weil
im Rahmen der Baumaßnahmen für die neue Vergärungsanlage am Standort Westheim
weitere Flächen benötigt wurden. Bereits seit Ende vergangenen Jahres findet
dort ein reger Baustellenverkehr statt. „An einer solchen Baustelle ist ein
geregelter und sicherer Betrieb des Wertstoffhofes nicht mehr zu gewährleisten.
Für die Sicherheit aller Anlieferer wird deshalb der Standort vorübergehend
verlegt“, so Landrat Dr. Brechtel.
Am Ausweich-Wertstoffhof Bellheim
gelten – mit einer Ausnahme – die gleichen Annahmebedingungen wie bisher in
Westheim. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr. Einzige
Änderung in den Annahmebedingungen: In Bellheim können größere Mengen an
sperrigen Grünabfällen aus Platzgründen nicht angenommen werden. Dies bedeutet,
dass sperrige Grünabfälle ab einer Menge über zwei Kubikmeter weiterhin am
bisherigen Wertstoffhof in Westheim anzuliefern sind. Die Öffnungszeiten dort
sind: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag
von 8 bis 12.45 Uhr.
Landrat Dr. Brechtel bittet die Bürger um Verständnis, für die vorübergehende Verlegung des Wertstoffhofes nach Bellheim. Der Wertstoffhof Bellheim befindet sich im Gewerbegebiet Nord-Ost, ganz in der Nähe der Supermärkte Aldi und Lidl. Wer über die B9 anfährt, erreicht den Interims-Standort am besten über die Ausfahrt Bellheim-Nord. Die Adresse des Wertstoffhofes in Bellheim ist: Waldstückerring 45 in 76756 Bellheim, Tel.07274/70290.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Kindertagespflegepersonen gesucht
Landkreis Germersheim – Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren und für eine Betreuung in Randzeiten immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises (Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel sowie in der Stadt Wörth) steigt der Bedarf. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.
Das Jugendamt
Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische
Familienbildungsstätte, Landau) eine Qualifizierung
zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im August 2019.
Für eine unverbindliche Beratung dürfen Sie sich gerne an die Fachberatung
Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim wenden.
Landrat eröffnet Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für Neubau des Kreishauses
Germersheim / Deutsches Straßenmuseum – Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs „Kreishaus in Germersheim“ stehen fest. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Deutschen Straßenmuseum, Zeughausstraße, Germersheim, hat Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt die drei Preise und zwei Anerkennungen an die Preisträger verliehen.
Insgesamt haben
sich 19 Büros am Wettbewerb beteiligt.
Die Jury unter Vorsitz von Herrn Prof. Bredow war beeindruckt von den vielfältigen Lösungsmöglichkeiten und der Qualität der vorgelegten Entwürfe, dieses zukunftsweisende Projekt zu gestalten. Der jetzt ausgewählte Siegerentwurf setzt sich hervorragend mit der Wettbewerbsaufgabe auseinander, einen Gebäudekomplex zu entwerfen, der funktionale, planerische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und bezahlbar bleibt. Organisation und Verfahren des Realisierungswettbewerbs oblag Hille Architekten + Stadtplaner BDA, Ingelheim.
Die Jury hat die Entwürfe unter verschiedenen
Gesichtspunkten bewertet und nach intensiver Prüfung die Preisträger einstimmig
gekürt. Die Jury
vergab den ersten Preis an den Entwurf der Büros K9 Architekten GmbH mit
faktorgruen Partnergesellschaft aus Freiburg. Der zweite Preis geht an Wandel
Lorch Architekten, Frankfurt mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, der
dritte Preis an Günter Hermann Architekten, Stuttgart mit Siegmund und Winz
Landschaftsarchitekten, Balingen. Die beiden Anerkennungen erhielten Assem
Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden
sowie Gerber Architekten GmbH, Dortmund.
Der
Siegerentwurf fügt sich wie selbstverständlich mit einem 3 bis 4-geschossigen
Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation ein. Das Raumprogramm wird auf
mehrere eigenständige Gebäudeteile aufgeteilt, die auch ohne Ideenteil sowohl
räumlich als auch städtebaulich funktionieren. Das denkmalgeschützte ehemalige
Offiziersgebäude wird im Osten auf unprätentiöse Weise angebaut, die
denkmalgeschützte Mauer wird freigestellt und die Verbindung zum rückwärtigen
Gebäude positiv herausgearbeitet. Das Gesundheitsamt ist als eigener Bau im
Norden geplant. Durch den Ideenteil werden die Bestandteile zu einem
harmonischen Gesamtbild zusammengefügt.
Der
Flussraum der Queich wird renaturiert und aufgeweitet. Zwischen den
Gebäudeflügeln entstehen U-förmige, gerahmte Grünhöfe, die differenziert
ausgestaltet sind. Der Zugang zum neuen Kreishaus erfolgt direkt vom
Luitpoldplatz in eine angemessene repräsentative und lichtdurchflutete
Gebäudemitte mit Bezug zum „Flusshof“ und zum „Offiziershof“. Ein Café erfüllt
die Scharnierfunktion zwischen Luitpoldplatz und Gebäude. Die Orientierung im
Innern des Gebäudes fällt durch die Eingangshalle als Verteiler sehr leicht. Es
entstehen attraktive Arbeitsplätze nach modernstem Stand der Technik. Die Flure
sind unterschiedlich gestaltet und bieten definierte Warte- und
Kommunikationsbereiche. Alle Räume sind barrierefrei gut angebunden.
Die Materialien und Proportionen der Neubaufassade korrespondiert hervorragend mit dem denkmalgeschützten Bestand. Die Neubaufassaden sind von einer zeitlosen Eleganz und ermöglichen durch die Rasterung eine flexible Raumeinteilung der dahinterliegenden Raumschicht.
„Der
Wettbewerbssieger hat aufgrund der selbstverständlichen städtebaulichen
Einfügung, der guten inneren Funktionalität in Verbindung mit einer hohen
Aufenthaltsqualität sowie einer angemessenen und zeitlosen Architektursprache
einen hervorragenden Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung gemacht, was sich
auch in der einstimmigen Preisgerichtsempfehlung widerspiegelt“, lobte Landrat
Brechtel das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs.
Die Entwürfe,
teils in Form von Plänen, teils als Modell, werden nun in einer Ausstellung im DeutschenStraßenmuseum bis
einschließlich 31. März zu den Öffnungszeiten des Museum, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18
Uhr sowie Samstag und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr gezeigt. Alle Interessierten sind
eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
3. Preis Günter Hermann Architekten,
Stuttgart, mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen, Mitarbeiter:
Sandra Polzer, Regina Stolz, Holger Winz
Anerkennung Assem Architekten BDA, Karlsruhe
mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden Mitarbeiter: Laura Müller,
Alexander Koropenko, Sophie Hartmann, Bernhard Eggert, Eyleen Lorenzen
Wörth / IGS – „Die Schülerinnen und Schüler der IGS Wörth haben zusammen mit ihren Lehrern und Hausmeistern ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Sie haben Ideen umgesetzt, haben aktiv an wichtigen Stellen angesetzt und es so zu einer bundesweiten Anerkennung geschafft. Das ist für die Schule ein toller Erfolg und für unsere Umwelt ein eigentlich unbezahlbarere Gewinn. Danke für euren Einsatz, danke für die Unterstützung, die euch die Schule für dieses Thema zukommen lässt“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei einem Besuch der IGS heute, Mittwoch, 20. März, und überreicht seitens des Landkreises einen Scheck über 1000 Euro an Schulleiter Jörg Engel. Der Betrag wird von der Schule wiederum für Aktivitäten in Sachen Umweltschutz eingesetzt.
Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich die Schule im Klimaschutz aktiv und hat seitdem zahlreiche. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Jetzt gehört sie zu den fünf Gewinnern eines Hauptpreises von 10.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2019. Besonders lobte die Jury die 2018 durchgeführten Projekttage zur Nachhaltigkeit, bei denen die verschiedenen Klassenstufen unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzthemen aufbereiteten und diese dann mit Infoständen und Mitmachaktionen auf einem „Marktplatz der nachhaltigen Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit präsentierten. Die Preisverleihung findet am 17.Mai im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin statt. Vormittags sind die Siegerteams im Bundeskanzleramt zu Gast.
Schülerinnen und Schüler berichteten jetzt Landrat Brechtel, Schuldezernent Christoph Buttweiler, Bürgermeister Dennis Nitsche und Mitarbeitern der Kreisverwaltung von ihren umgesetzten Ideen, ihren Projekten und Vorhaben. „Modern, kreativ und kurzweilig präsentierten sich Schüler und Schule“, freute sich Landrat Brechtel, „Gerade das sehr nachhaltige Energiemanagement der Schule, welches von Lehrern und Schülern gelebt wird, wirkt sich sehr positiv aus und zeigt sich auch in den Ergebnissen des fifty-fifty-Projektes, das die Kreisverwaltung für alle Schulen anbietet. Die Schule verfolgt viele Themen mit viel Herzblut und Engagement. Danke für dieses anpackende Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft!“ Mit dem Deutschen Klimapreis will die Allianz Umweltstiftung das aktive Klimaschutz-Engagement von Schulen auszeichnen. Er wird jährlich verliehen und soll Schüler wie Lehrer dazu motivieren, sich dem wichtigen Thema Klimaschutz mit Freude und positivem Engagement zu widmen. 100 Teams an dem mit 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb teil. Aus allen Einsendungen schafften es 20 Beiträge in die Endrunde. Die Wettbewerbsjury ermittelte daraus die Gewinner der fünf jeweils mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise. Die anderen 15 erhalten einen Anerkennungspreis von 1.000 Euro.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv009 und
2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Pfälzer Spargelgenuss – Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ im Landkreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis
Genuss-Highlights der Spargelsaison 2019 im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“
Südpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Darf es Spargelschnaps oder ein Spargelbuffet sein? Eine Wanderung oder eine Radtour zum Thema Spargel oder vielleicht auch eine Führung auf dem Spargelacker? Wollten Sie schon immer einmal selber Spargel stechen oder einen Urlaub erleben, der Sie zum Pfälzer Spargelexperten macht? Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.
Im
Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am
Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 26. April, 3., 10. und 17.
Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter
Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel-
und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert.
Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
In Rheinzabern steigt am Dienstag, 30. April (ab 18 Uhr) und Mittwoch, 1. Mai
2019 (ab 11.30 Uhr) in Hoffmann´s Hof, An der alten Neupotzer Str. 4, ein
Spargelfest mit Leckereien vom Spargel und Livemusik. Weitere Infos dazu unter www.hoffmannshof.de.
In der 1A Kochschule, Hauptstr. 89, 76756 Bellheim können Spargelliebhaber beim
Kochkurs am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr unter Anleitung erfahrener Küchenmeister
den Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und genießen. Anmeldung
unter Tel. 07272-9870141. Weitere Informationen gibt es unter www.1a-die-kochschule.de.
Zu den Hördter Spargeltagen laden der Spargelhof Frey und der
Südpfalz-Tourismus VG Rülzheim e.V. am Wochenende 4. (ab 16 Uhr) und 5. Mai (ab
11 Uhr) ein. Geboten werden u.a. Spargelgerichte sowie ein buntes
Unterhaltungsprogramm. Weitere Infos unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de.
Das
Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am
Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das
Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs,
Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel.
07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz.
Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!
Im
Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer
„Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.
Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Zu Gast bei der Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim
Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Erste Station der Betriebserkundungs-Tournee 2019
Bellheim / Kardex-Gruppe – Zwölf Auszubildende und Studenten beschäftigt die zur Kardex-Gruppe gehörende Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim aktuell, sieben weitere kommen in 2019 hinzu. Dazu gehören Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Werkzeugmacher/-innen, Industriekaufleute, der Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau, der Bachelor of Arts im Studiengang Betriebswirtschaft, der Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik und der Bachelor of Engineering im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Ausbildung im Unternehmen so viel erreichen kann wie mit einem universitären Abschluss“, so Ausbildungsleiter Rüdiger Sinn. Zusammen mit Personalreferentin und Ausbildungsleiterin Natalie Karle gab er kürzlich gegenüber den 15 Gästen im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee einen ausführlichen Überblick über den Produktionsstandort. Diese waren der Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf gefolgt, um das Bellheimer Unternehmen genauer kennenzulernen. „Unsere Übernahmequote von Ausbildung oder Studium in ein zumeist unbefristetes Arbeitsverhältnis liegt bei 95 %“, so Sinn weiter, „Auch nach der Ausbildung bieten wir Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ In einem Rundgang durch die Produktion bekamen die Gäste, die als Lehr- und Fachkräfte in der Berufsvorbereitung ihre Eindrücke direkt an ihre Schüler weitergeben können, einen Überblick über den Produktionsablauf und die eingesetzten Maschinen. Kardex fertigt in Bellheim auf 60.000 qm mit 350 Mitarbeitern automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme. Ob Kleinteilelagerung, Werkzeug- oder auch Medikamentenlagerung: Bei den Lagerlösungen liegt der Fokus von Entwicklung und Produktion stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit für die Kunden unterschiedlichster Branchen. Die Leistungen der Kardex gehen über die reine Produktion hinaus: „Wir bieten auch den Service an den Maschinen, die in der Regel 10 bis 30 Jahre im Einsatz sind, oder realisieren Erweiterungen“, so Karle, „Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Maschinen installiert.“
Während der Ausbildung steht jedem Auszubildenden pro Abteilung ein Ausbildungspate zur Seite. Durch Projekte wie der Organisation des Ausbildungsausflugs wird die Teamarbeit gefördert. Persönliche Weiterentwicklung erfährt jeder Auszubildende und Student durch einen individuellen Ausbildungsplan, ein zielorientiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche. Auch Praktika zum Reinschnuppern in Ausbildungsberufe und Unternehmen ermöglicht die Kardex. Dazu ist es erforderlich, sich rechtzeitig online zu bewerben, am besten gleich nach den Sommerferien.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie: Umtausch für alle vor Januar 2013 ausgestellten Führerscheine
Die Führerscheinstellen der Kreisverwaltungen Germersheim und Südliche
Weinstraße sowie der Stadtverwaltung Landau informieren, dass der Gesetzgeber die
Verpflichtung zum Umtausch bis zum 18. Januar 2013 ausgestellter Führerscheine
geregelt hat. Zu den Altdokumenten gehören auch jene Plastikführerscheine in
Scheckkartengröße, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden. Sie sind
unbefristet, also lebenslang gültig – was sich nach dem Umtausch ändern wird.
Seit dem 19. Januar 2013 werden Führerscheine für 15 Jahre befristet. Mit
dem Führerscheinumtausch sollen die Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie
umgesetzt werden, sodass bis Anfang 2033 alle Führerscheine in den EU-Staaten
einheitlich werden. Das neue Dokument ist fälschungssicherer, zudem ist eine
Registrierung in einem zentralen Register sichergestellt.
Bis zu welchem Zeitpunkt ein Umtausch erfolgen muss, ergibt sich aus nachfolgender Tabelle. Die Führerscheinstellen rechnen insbesondere in der Anfangszeit mit einem deutlich erhöhten Antragsaufkommen. Auf Grund der vorgesehenen Staffelung des Umtauschs ist aber keine Eile geboten. Mitzubringen sind die bisherige Fahrerlaubnis, ein Ausweisdokument und ein neues, biometrisches Passfoto. Die Umstellungsgebühr beträgt 24 Euro. Eine Prüfung der Eignung durch ärztliche Gutachten oder die Ablegung von Prüfungen ist mit dem Austausch nicht verbunden. Weitere Informationen bieten die Internetseiten der Stadt Landau und der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße.
I.
Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt
worden sind:
Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
Vor 1953
19.01.2033
1953 – 1958
19.01.2022
1959 – 1964
19.01.2023
1965 – 1970
19.01.2024
1971 und später
19.01.2025
II. Führerscheine, die ab dem 01. Januar 1999
ausgestellt worden sind:
Ausstellungsjahr
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001
19.01.2026
2002 – 2004
19.01.2027
2005 – 2007
19.01.2028
2008
19.01.2029
2009
19.01.2030
2010
19.01.2031
2011
19.01.2032
2012 – 18.01.2013
19.01.2033
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: S24N, dak 26.03.2019
Landesweiter Probealarm
Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April
Rheinland-Pfalz – Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 1. April 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft
wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN
wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau,
Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den
bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“
des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber
informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 26.03.2019
Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:
„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“
Südpfalz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.
In
dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner
Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht
zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die
rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche
Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von
dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren
bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die
Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste
Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und
Körner.
Die Landräte
verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein
finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische
Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte
Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den
Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung
als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.
Eine solche Steuerung auf
Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz. Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung
eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und
für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher
umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.
Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.
Lesen Sie hier das Schreiben im Originaltext:
Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2018/2019
Runde Tische Schwarzwild der Landkreise Südliche Weinstraße, des Rhein-Pfalz-Kreis und des Landkreises Germersheim
Sehr geehrte Frau Staatsministerin Höfken,
wie Sie wissen, haben unsere Landkreise unter Beteiligung von Interessenvertretern aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Behörden, Jägerschaft und Jagdrechtsinhabern „Runde Tische Schwarzwild“ gebildet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Schwarzwildpopulation zu diskutieren.
Die Landkreise sind hier einer Empfehlung Ihres Hauses gefolgt, weil man sich im gemeinsamen Engagement der Akteure vor Ort Vereinbarungen und Lösungsansätze zur Schwarzwildproblematik versprochen hat. Auf Ihr Schreiben an die Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte vom 22.05.2017 nehmen wir Bezug.
Im Rahmen der Sitzungen dieser Runden Tische wurden insbesondere die Empfehlungen, die sich aus dem o.g. Handlungsprogramm ergeben regelmäßig behandelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns aus dem Kreis dieser Runden Tische berichtet wird, dass man bei der Beratung und Umsetzung wesentlicher Punkte auf der Stelle tritt.
Einige Empfehlungen Ihres Hauses begegnen auch rechtlichen Bedenken unserer Verwaltungen bei der Umsetzung. Dies gilt insbesondere für die Überlegung der Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen. Derzeit haben die rheinlandpfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf die Trichinengebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. Gleiches gilt auch für entsprechende Maßnahmen auf Länderebene. Eine besondere Relevanz besteht im Rhein-Pfalz-Kreis noch im Hinblick auf die Erstattung der Entsorgungskosten bei Befall von Schwarzwild mit dem Duncker`schen Muskelegel. Da bei einem Befall die erlegten Tiere kostenpflichtig durch die Jäger entsorgt werden müssen (Kosten aktuell 63,57 €) ist es schwieriger die Jäger zur vermehrten Jagd auf Wildschweine zu motivieren.
Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben sich wegen der rechtlichen Bedenken, die bei einem vollständigen Verzicht von Trichinengebühren bestehen, für das Modell einer Rückerstattung dieser Gebühren entschieden, mit der ein hohes Maß an bürokratischem Aufwand für die Jägerschaft verbunden ist. Wir befürchten, dass damit der gewünschte Anreiz, den wir alle erreichen möchten, verloren geht und die Maßnahme deshalb wenig zielführend ist. Des Weiteren ist auch diese Variante in rechtlicher Hinsicht nicht völlig unumstritten.
Wir bitten das Ministerium in diesem Zusammenhang daher um die Beantwortung folgender Fragen:
Hat Ihr Haus die Empfehlung zur Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen vor der Verkündung dahingehend überprüft, ob die Landkreise und kreisfreien Städte auf diese Gebühren verzichten dürfen? Gegebenenfalls bitten wir unter Einbeziehung der etwaigen rechtlichen Überlegungen um Mitteilung, wie Ihr Haus zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Wie Sie wissen, birgt das in weiten Landesteilen von Rheinland-Pfalz enorm hohe Schwarzwildvorkommen ein großes Risiko in sich. So steigt nicht nur die Gefahr eines Ausbruchs von Tierseuchen, insbesondere die der Klassischen und Afrikanischen Schweinepest, sondern auch die Wildschadensproblematik im Bereich der Landwirtschaft und dem Weinbau verschärft sich. Die Ausbreitungstendenz der Wildschweine hält weiter an und Verkehrsunfälle mit Schwarzwildbeteiligung sind, wie Sie gleichfalls wissen, äußerst gefährlich.
Aus welchem Grund wird angesichts dieser Gefahrenlage seitens des Ministeriums nicht auf eine einheitliche, für ganz Rheinland-Pfalz gültige Regelung, wie dies z.B. in Baden-Württemberg praktiziert wird, hingewirkt? Regionale Besonderheiten können unseres Erachtens hier kein ausreichendes Argument darstellen.
Welche Maßnahmen schlagen Sie den Landkreisen und kreisfreien Städten vor, wenn sich mit den derzeitigen Mitteln der gewünschte Erfolg nicht einstellt?
Warum leistet das Land Rheinland-Pfalz angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest nicht selbst einen finanziellen Beitrag für Verkehrsschildersätze, deren Anschaffung Ihrerseits ebenfalls in dem betreffenden Handlungsprogramm empfohlen wird? Wir bitten angesichts der landesweiten Bedeutung dieser Problematik um Prüfung, ob die Anschaffung von Schildersätzen nicht auch mit Landesmitteln erfolgen kann.
Auch die Empfehlung Ihres Hauses auf einen Verzicht der Hundesteuer für Jagdhunde erscheint kaum realisierbar.
Für die Jägerschaft würde dieser Punkt zwar in der Tat eine symbolische Anerkennung darstellen, wenn man die ausgebildeten Jagdhunde der Jäger von der Hundesteuer befreien würde. Da in dieser Hinsicht aber eine einheitliche Abstimmung mit allen Gemeinden unserer Landkreise hergestellt werden müsste, lässt sich diese Absicht nicht umsetzen.
Der Einnahmeausfall bei den einzelnen Gemeinden wäre bei einer geschätzten Anzahl von z.B. 150 Jagdhunden im Landkreis Germersheim aber eigentlich sehr gering.
Wie Sie sicher wissen, ergibt sich aus dem Landesjagdgesetz eine gesetzliche Verpflichtung für die Jagdausübungsberechtigten ( Jagdpächter ) einen brauchbaren Jagdhund für den Jagdbezirk vorzuhalten. Der eigentliche Zweck der Hundesteuer liegt aber wohl eher darin, dass damit die Anzahl von Hunden einer Gemeinde geregelt werden soll. Diese Zweckbestimmung läuft bei Jagdhunden, die man verpflichtend vorhalten muss, ins „Leere“.
Da Sie im Handlungsprogramm Schwarzwild anregen auf die Hundesteuer für Jagdhunde zu verzichten, bitten wir um Mitteilung, warum das Land Rheinland-Pfalz eine entsprechende Regelung nicht selbst trifft. Die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Hundesteuer findet sich im Kommunalabgabengesetz. Wir gehen davon aus, dass es dem Land Rheinland-Pfalz nicht verwehrt ist, eine solche Regelung des Hundesteuergesetzes selbst zu treffen. Dies würde dann auch eine einheitliche Handhabung im Land garantieren.
Falls Sie diese Möglichkeit sehen, bitten wir um Mitteilung, ob Sie hier eine entsprechende Initiative ergreifen werden.
Eine weitere Empfehlung aus dem Handlungsprogramm richtet sich an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, welche Ihrer Ansicht nach die Jagdausübungsberechtigten bei der Bejagung durch Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur (Schussschneisen, Hochsitze etc.) unterstützen sollten.
Sie erklären, dass sich dafür einsetzen, dass die Förderrichtlinien in Bezug auf die Anlage von Schussschneisen auf landwirtschaftlichen Flächen praxisgerechter ausgestaltet werden.
Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass es die Landwirte regelmäßig versäumen schon bei Abgabe Ihres Förderantrages für die betreffenden Flächen den hier einschlägigen Code 177 anzugeben. Wird im Förderantrag als Kulturart jedoch nur Mais angegeben kann eine Änderung nur noch bis 15.05 erfolgen. Ansonsten ist die Anlage einer Schussschneise wohl nicht mehr möglich. Da es für die Landwirte im Rahmen Ihres Förderantrages unserer Kenntnis nach unschädlich ist, ob tatsächlich eine Schussschneise angelegt wird oder nicht, bitten wir um Prüfung, ob dieser Code 177 in dieser Hinsicht nicht generell hinterlegt werden kann.
Wir bitten Sie daher, sich mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung zu setzen. Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme äußerst sinnvoll wäre. Diese Möglichkeit sollte daher Ihrerseits geprüft werden. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Prüfungen informieren würden.
Wir sind der festen Überzeugung, sehr geehrte Frau Staatsministerin, dass allein die Verkündung von Empfehlungen gegenüber den Landkreisen und kreisfreien Städte kein ausreichendes Mittel zur Bekämpfung der Gefahren darstellt, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in unserem Bundesland ausgehen. Es bedarf in diesem Zusammenhang eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. Neben den Bedrohungen, die von Tierseuchen ausgehen, sind aber auch die weiteren Gefahrenpotenziale, wie z.B. die Gefahr für den Straßenverkehr zunehmend relevant und geraten in den Focus der Öffentlichkeit. Ein lokales und isoliertes Vorgehen der Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich der Gefahrenvorsorge ist unseres Erachtens nicht zielführend. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Runden Tische unserer Landkreise, die einen koordinierenden Beitrag des Landes erwarten.
Wir bitten Sie, sehr geehrte Frau Staatsministerin, Überlegungen anzustellen, wie bzw. welche Beiträge auf Landesebene geleistet werden können. Da hinsichtlich der von uns vorgetragenen Aspekte bereits eine große Unzufriedenheit bei den Runden Tischen vorherrscht, wären wir für eine rasche Beantwortung unseres Schreibens dankbar, da wir die Mitglieder möglichst schnell informieren möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Fritz Brechtel Dietmar Seefeldt Clemens Körner
Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Germersheim Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis
Gemeinsame Pressemeldung der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises 26.03.2019
Ab 27. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle
Am 27. März beginnt im Landkreis
Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer
Straßensammlung.
Landkreis Germersheim – Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.
Wurzelwerke
sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der
Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen an den Wertstoffhöfen
(außer Rülzheim) angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da
sie noch vorbehandelt werden müssen.
Beistellungen
in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind,
werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw.
den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen
Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke
haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige
Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit
gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angenommen, für die
privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.
Infos über
die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen
Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.
Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren
Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.
Bei individuellen
Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst
gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit.
Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im
Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“,
„Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.
Gemeinsam geht es mit
dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit
anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des
Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit,
die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich
befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem
Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt,
daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung.
Das
Angebot auf einen Blick:
Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.
Anmeldung und Informationen ab sofort beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak 26.03.2019
In den Ruhestand verabschiedet
Germersheim / Kreisverwaltung – 47 Jahre war Ricarda Rerich in der Kreisverwaltung Germersheim tätig, nun wurde sie von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.
Ricarda
Rerich kam 1972 nach ihrem Schulabschluss zur Kreisverwaltung Germersheim, wo
sie auch die Angestelltenprüfung ablegte. Zunächst war sie in der
Verkehrsabteilung tätig, bis sie 1984 in den Bereich Verwaltungspolizei und dann
1991 in die Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses wechselte. In der
Stabstelle S3 – Recht war sie nahezu 28 Jahre lang tätig.
Landrat
Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich für ihr langjähriges Engagement und
wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die leitende staatliche
Beamtin Tanja Koch, der Leiter der Stabstelle S3 Holger Mahlein, Personalchef
Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich dem
Dank und den guten Wünschen an.
Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen
Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019 – Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen
Südpfalz / Wissembourg (F) – In diesem Jahr gehen acht Landräte und Bürgermeister aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam über Grenzen und laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit Ihnen gemeinsam zu wandern. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz) Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt) organisieren dazu eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands nach Wissembourg im benachbarten Frankreich. Von dort aus startet eine gemeinsame Wanderung. Um nochmals auf die anstehende Europa- und Kommunalwahl aufmerksam zu machen, findet die Grenzwanderung zusammen mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, statt.
Mit Bussen geht es aus
dem jeweiligen Gebietskörperschaften nach Wissembourg. Wenn alle Beteiligten
gegen 10.30 Uhr eingetroffen sind, startet die ca. einstündige Wanderung
entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz.
Dort gibt es eine kleine Pause, wer möchte kann sein Vesper einnehmen, ein
kleiner Snack wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am
Europadenkmal viel Wissenswertes. Anschließend fahren die Wanderer mit den
Bussen nach Niederbronn Les Bains und nehmen an den Feierlichkeiten zur
Eröffnung der frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teil. Geplant ist auch
ein Besuch der Kriegsgräberstätte Niederbronn. Die Heimreise wird gegen 16 Uhr angetreten.
Bürgerinnen
und Bürger aus dem Landkreis Germersheim, die mitwandern möchte, können sich
bis 3. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, E-Mail:
buero-landrat@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-190, anmelden. Zustiegsmöglichkeiten
in den Bus aus dem Landkreis Germersheim wird es in Germersheim und Kandel
geben. Für die Busfahrt fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an.
Im letzten Jahr sind die drei Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und Clemens Körner zum ersten Mal gemeinsam im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim über ihre Grenzen gewandert. Mit dabei waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern, die die Schönheit der Region erleben wollten. Die Idee schlug Wellen und so entstand der verbindende Gedanke, in diesem vergrößerten Kreis und gemeinsam mit französischen Nachbarn zu wandern und den europäischen Gedanken zu leben.
Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro
Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.
Insgesamt hat die ISB im
vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro
gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der
Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.
„Bei der sozialen
Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht.
Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der
Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg.
Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen
Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit
einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro)
gefördert.
Im Bereich der
Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der
Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen
(Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben
sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263
Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697)
ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im
Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro,
+ 86 Prozent) deutlich gestiegen.
Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 18.03.2019
Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer
Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune
Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.
Die
Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im
Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege
hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem
Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit
verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die
Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.
Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim
und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches
Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben.
Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen
mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem
Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn
die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang
und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt
worden ist.
Jeden
Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite
gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können. Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie
vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der
natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien
stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der
Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und
dem Reiher, als Nahrung dienen.
Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.
Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.
Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen
Grund: Anlieferung von großen
Bauteilen durch einen Schwertransporter
Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.
Wer an diesem Tag eine Anlieferung
geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim
(hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am
Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.
Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb
Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.
Anlässlich der
Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches
Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend
musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in
der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile
wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft,
Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf
auszuüben.
Insgesamt nahmen 54
Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses
Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der
Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße
und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die
finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an
die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz
Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat
Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi
Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt
Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).
21 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze,
drei 2. Plätze und einen 3. Platz.
Für den
Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa
Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans
Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan
Oesterling den Landeswettbewerb.
In der Sparte „Gesang
(Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali
Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich
(Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina
Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb
fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte
Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim)
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Diese jungen Künstlerinnen
und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4.
bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.
Weitere 1. Plätze
wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska
Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle
drei aus Germersheim).
Hervorragende 2. Plätze
erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi
Raventhiran (beide aus Germersheim).
Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.
Durch einen abgestimmten und
frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen
Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive,
bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie
der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen
dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit
Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam
älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“
Frank Lambert, Geschäftsführer der
Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt.
Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen
unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“
Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die
einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die
stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung
der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei
komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement
beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der
Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die
Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und
Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende
fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut
aufgestellt.“
Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“
Christoph Buttweiler ergänzt:
„Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht,
für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und
Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe
medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns
wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren
Vernetzung noch bekannter zu machen.“
„Die Verbesserung und Vernetzung
unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im
Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen
des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben
werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten
nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale
Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen,
die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.
Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe
Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.
Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt
Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.
Restaurants, die in
diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester
Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen
Kategorien ausgezeichnet werden.
Der „Bib Gourmand“
kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37
€. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel
sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.
Der „MICHELIN Teller“
kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte
fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s
Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.
Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.
Mit der aktuellen Ausgabe
des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus
dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants
aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber
Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den
sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der
Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so
gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service
genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen.
Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus
fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim
Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet
und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern
Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger
Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort
Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.
Anfangs startete
die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf
deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei
Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen
melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger
Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr,
Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist
dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden
Schule.“
Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge
Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen
Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und
auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind
interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes
sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich
verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete
Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.
Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht
erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur
ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei
Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine
weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben
gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern,
Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind
den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte
mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger
Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.
In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für
Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund
259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis
zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende
Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr
2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie
zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“,
erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.
„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee
Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.
Auch wenn die Badesaison noch nicht
begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine
Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser
trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen
können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer
Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen
von den Eigentümern des Sees aufgestellt.
Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus
Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimawandel in der Südpfalz:
Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim
Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.
Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum Beispiel die Auwaldzecke oder auch die
Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den
Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung auch in den klimatisch warmen Gebieten
Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den
Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder
Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher
ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert
haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken
auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon
aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch
bei uns auftreten könnten.
Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die
Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um
sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen
Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich
mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim 18.03.2019
40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann
Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.
Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.
Auf Initiative von Ortsbürgermeister
Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel
(GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt
der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der
Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über
langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden
Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen
werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung
finanziell bürgen.
In einem nächsten Schritt wird die
Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen,
zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten
auszuloten.
Noch warten die
Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage
zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im
Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das
Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.
Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer 18.03.2019
„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen
Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien
Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.
In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein
stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen.
Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue
Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen
Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle
von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte
die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK
Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese
Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns
im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir
unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort
anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen
– und das dann kostenneutral für den Landkreis.“
Seit 2012 bieten Familienhebammen und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des
Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese
soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen
die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen,
die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen
Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im
direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die
Kindergesundheit zu verbessern.
Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.
Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimaschutz und Kostensparen
Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft
Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.
Das
Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den
Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit
Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte
Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h.
günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.
Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.
Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis,
Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den
Kreistagsmitglieder vor:
Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt
Ab 2019 findet die Aktion im September statt
Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.
Der Termin für die diesjährige
Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im
Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur
von Unrat zu befreien
„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf
Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.
„Wir
alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen
Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem
wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir
appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen
Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen
Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.
Beispielsweise
mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und
Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die
drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von
Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen
sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger
Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der
Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch
fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein
Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope
herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder
ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.
Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.
Hintergrund:
Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz 18.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.
2019kv178
„Kommunikative
Kompetenz für Frauen“ – Kurs
mit Ulrike-Ebba
Gräfin von Sparr: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv185
„Kunstausstellung
mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim,
Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am Sonntag, 14.04.2019,
10:00 – 11:30
Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.
„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.
2019kv009
+ 2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern
Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.
Eine Lösung, um den wandernden
Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von
ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU
Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und
Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem
Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und
kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am
Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang
der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16
südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des
Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden
sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über
die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern
weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein
wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.
Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
„Fake oder war doch nur Spaß“
Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld
Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.
Spannend,
teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem
ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung,
Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf
Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique.
Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu
einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss
fast zu einer Katastrophe kommt…
Das
Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen
Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.
Durch
minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz
leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im
Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen
stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke
nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend
beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.
Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020
Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.
Bei der Jägerprüfung
ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung
abzulegen.
Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
71 Personen eingebürgert
Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.
Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.
Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.
Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung. Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 18.03.2019
20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim
Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten
Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.
„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.
Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.
Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten
engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch
diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und
können so persönliche Situationen besser bewältigen.
Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis
Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure
im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter
der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und
„Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der
Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und
Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand
auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den
Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes,
Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt
wird.
Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.
Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt
erreichbar:
Aufgrund der momentanen Unwetterlage kommt es im Stadtgebiet Speyer zu vermehrt umstürzenden Bäumen und herunterfallenden Ziegeln. Über Katwarn wurde soeben eine Warnmeldung ausgegeben.
Die Feuerwehr ist mit starken Kräften im Einsatz.
(Böhl-Iggelheim) – Radfahrerin verursacht Unfall und fährt weiter
Am 09.03.19, gg. 18.00 Uhr befuhr eine 35-jährige Autofahrerin aus Böhl-Iggelheim die Schulstraße und bog nach rechts in die Bismarckstraße ab. Aufgrund eines im Einmündungsbereich geparkten Pkw konnte sie erst spät eine Radfahrerin erkennen, welche die Bismarckstraße in Richtung Hauptstraße befuhr. Da die Radfahrerin zu weit in der Straßenmitte fuhr, musste die Autofahrerin nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Hierbei streifte sie den im Einmündungsbereich geparkten Pkw. Die Radfahrerin fuhr unvermindert weiter und entfernte sich von der Unfallstelle. An den beiden Pkw entstand ein Schaden von ca. 2500.- EUR.
(Limburgerhof) – Unfallverursacher flüchtet
In der Zeit vom 08.03.19, 18.25 Uhr bis zum 09.03.19, 11.00 Uhr wurde ein in der Austraße am Fahrbahnrand abgestellter Pkw durch einen bislang unbekannten Verursacher beschädigt. An dem schwarzen BMW entstand ein Schaden von ca. 1000.- EUR.
(Limburgerhof / Neuhofen) – Autofahrerin verursacht unter Medikamenteneinfluss einen Verkehrsunfall und flüchtet
Mehrere Zeugen meldeten am 09.03.19 gg. 19.25 Uhr eine schlangenlinienfahrende Pkw-Fahrerin, die im Kreisverkehr in Limburgerhof an der Neustadter Straße/L 533 zunächst gegen die Begrenzungseinrichtung im Kreisel stieß und anschließend nach Neuhofen weiter fuhr. Den nachfolgenden Zeugen gelang es schließlich die Autofahrerin durch mehrfaches Hupen in der Dieselstraße zum Anhalten zu bewegen. Die eingetroffenen Polizeibeamten stellten eine augenscheinliche Beeinträchtigung bei der 27-jährigen Fahrerin aus dem Rhein-Pfalz-Kreis fest, die vermutlich durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wurde. Im Fahrzeug befand sich noch deren 2-jährige Tochter. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wird ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Das Kind wurde von der Oma abgeholt. An dem Pkw und an der Begrenzungseinrichtung am Kreisel entstand ein Schaden von ca. 4000.- EUR.
(Neuhofen) – Carport und Pkw bei Brand beschädigt
Am 08.03.19, gg. 21.20 Uhr bemerkte ein Anwohner in der Ludwigshafener Straße den Brand eines Carportes. Die alarmierte Feuerwehr Neuhofen konnte den Brand schnell löschen. Durch die Hitzeentwicklung wurde ein im Carport abgestellter Pkw stark beschädigt. Es entstand ein Schaden von 15.000 bis 20.000.- EUR. Da eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm die Kriminalpolizei Ludwigshafen die weiteren Ermittlungen.
(Mutterstadt) – Trickdiebe erbeuten Handtasche aus Pkw
Am 09.03.19, gg. 18.30 Uhr hatte eine 77-jährige Frau aus Mutterstadt ihren Einkauf beendet und wollte gerade in ihr auf dem Real-Parkplatz abgestellten Pkw einsteigen, als sie von einem unbekannten Mann angesprochen und befragt wurde, ob im Real-Markt Schuhe verkauft würden. Während die Frau in ein kurzes Gespräch verwickelt wurde, nutzte eine vermutlich zweite Person die Gelegenheit und entwendete aus dem unverschlossenen Pkw die Handtasche der Frau, in der sich eine größere Menge Bargeld befand.
Die Frau konnte den Mann wie folgt beschreiben:
ca. 50 Jahre alt
ca. 170-175 cm groß
volles Haar
normale Statur
keine Brille
kein Bart
sprach akzentfreies Deutsch
(Schwegenheim) – Ölspur
Ein Verkehrsteilnehmer verlor am Samstagvormittag im Bereich der Speyerer Straße in Schwegenheim bis zur B272 in Fahrtrichtung Landau aufgrund eines technischen Defekts Betriebsstoffe. Die Ölspur zog sich über mehrere Kilometer durch die Ortschaft und wurde anschließend durch die Straßenmeisterei und eine Fachfirma beseitigt. Im Rahmen der Straßenreinigung kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen.
(Germersheim) – Verkehrsunfallfluchten
In der Nacht vom 08.03.2019 auf den 09.03.2019 kam es in der Bergstraße in Germersheim zu einer Verkehrsunfallflucht an einem am Straßenrand geparkten PKW. Hierbei entstand ein Streifschaden an der Fahrertür in Höhe von ca. 500 Euro.
Zu einer weiteren Verkehrsunfallflucht kam
es in dieser Nacht in der Hans-Sachs-Straße. Hierbei wurde der
Außenspiegel eines ebenfalls geparkten PKW beschädigt. Der Sachschaden
beträgt ca. 300 Euro.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/958-0 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Wörth a.R.) – Zeche geprellt
Am 10.03.2019 gegen 00:45 Uhr fuhr ein Taxifahrer seinen alkoholisierten Fahrgast nach Leimersheim. Am Zielort angekommen, wollte dieser ohne zu bezahlen das Taxi verlassen, weil er der Meinung war, bereits bezahlt zu haben. Daraufhin fuhr der Taxifahrer mit ihm zur Polizei nach Wörth. Dort wurden die Personalien des mittlerweile schlafenden Fahrgastes erhoben. Nun erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Beförderungserschleichung.
(Wörth a.R.) – 3 Fahrten unter Drogeneinfluss
In der Nacht vom 09.03.2019 auf den 10.03.2019 standen bei drei Verkehrskontrollen die jeweiligen Autofahrer unter Drogeneinfluss. Den Fahrern wurde jeweils eine Blutprobe entnommen. In allen Fällen wurde eine Strafanzeige wegen Trunkenheits im Verkehr eingeleitet.
(Wörth a.R.) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind
Am 09.03.2019 gegen 17:30 Uhr wurde bei einem Verkehrsunfall in Wörth ein 4-jähriges Kind leicht am Fuß verletzt. Nachdem es auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Bekannte wiedererkannte, lief sie unvermittelt auf die Straße. Trotz der umsichtigen Fahrweise des Autofahrers konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden. Das Kind wurde noch am gleichen Tag aus der Klinik entlassen.
(Edenkoben / A 65) – Gefährdung des Verkehrs durch umherfliegende Folien
Immer wieder muss die Polizei Edenkoben wegen sturmbedingt umherfliegender Folien ausrücken, um Schadensereignisse abwenden zu können. Am Sonntag, 10.03.2019, gegen 13 Uhr, wurde die für die BAB 65 zuständige Polizeiinspektion Edenkoben informiert, dass zwischen den Anschlussstellen Neustadt-Nord und Süd, Fahrtrichtung Karlsruhe, Folien von den parallel zur BAB gelegenen Ackerflächen auf die Autobahn geweht werden. Bei Eintreffen der Streife an besagter Stelle konnte die beschriebene Situation vorgefunden werden. Je nach Windstärke und -richtung wurde eine Ackerfolie über den Seitenstreifen auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn geweht. Die entsprechende Folie konnte von den eingesetzten Beamten zur Seite geräumt werden. Wegen der Vielzahl der weiteren, auf dem betreffenden Ackergelände befindlichen Folien, war es den eingesetzten Polizeibeamten nicht möglich, alle Folien zu beseitigen. Über den Bereitschaftsdienst der Autobahnmeisterei musste für den betreffenden Streckenabschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt werden.
Autofahrer, welche durch die umherfliegende Folie gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich mit der Polizei in Edenkoben in Verbindung zu setzen (Telefon: 06323-955-0 oder piedenkoben@polizei.rlp.de)
(Neustadt / Wstr.) – Randalierer beleidigt Polizeibeamte und leistet Widerstand
Nachdem es Mitteilungen über Personen gab, von denen zumindest eine gegen diverse Gegenstände trat, wurden diese am Sonntagmorgen (10.03.2019), gg. 02.00 h, durch die Polizei einer Kontrolle unterzogen. Eine der beiden hier kontrollierten Personen begann bei der Kontrolle direkt die Polizeibeamten aufs Übelste zu beleidigen, weswegen auch die Identität festgestellt werden sollte. Erst nach mehrfacher Aufforderung holte der 29jährige seinen Führerschein aus seinem Geldbeutel, warf diesen einem der Polizeibeamten ins Gesicht und hob seinen Arm um offenbar zu einem Schlag auszuholen. Daraufhin wurde der Mann zu Boden gebracht, gefesselt und in Gewahrsam genommen. Dem alkoholisierten Mann wurde eine Blutprobe entnommen; anschließend durfte er seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.
(Neustadt / Wstr.) – Parkplatzsuche endet mit Strafanzeigen und Verkehrsunfall
Das Aufeinandertreffen von zwei Verkehrsteilnehmern, die zeitgleich an einer freien Parklücke im Neustadter Innenstadtbereich interessiert waren, führte am Samstagabend (09.03.2019), kurz nach 22.00 h, zu einem Polizeieinsatz in der Exterstraße. Die beiden späteren Kontrahenten wendeten nach Erkennen der freien Parkmöglichkeit auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite zunächst ihre Fahrzeuge, um in die Parklücke Einfahren zu können. Eine 34jährige VW-Führerin reduzierte ihre Geschwindigkeit, um in den begehrten Parkplatz vorwärts einzufahren, als sie der 24jährige BMW-Fahrer überholte und beabsichtigte rückwärts in die Parklücke zu fahren. Die Neustadterin war jedoch schneller in der Parklücke. Daraufhin kochten die Gemüter der Fahrzeugführer hoch, weswegen die Polizei informiert wurde. Beide Fahrzeugführer bezichtigten sich gegenseitigen Nötigungen, weswegen gegen beide Strafanzeigen aufgenommen wurden. Im weiteren Verlauf wurde bekannt, dass die Neustadterin wohl beim noch erforderlichen Rangieren in der Parklücke über den Bordstein geriet und hier mit ihrem Pkw leicht gegen das Knie einer auf dem Gehweg stehenden 19jährigen gestoßen sein soll, weswegen auch ein Verkehrsunfall aufgenommen wurde.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Flucht
Am 09.03.2019 zwischen 13:30Uhr und 13:50Uhr parkt ein 26jähriger Frankenthaler seinen PKW in der Kanalstraße, vor der Hausnummer 11, in Frankenthal. Der in Längsaufstellung ordnungsgemäß parkende PKW wird während der Abwesenheit des Fahrers durch einen Verkehrsteilnehmer beschädigt. Ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern, entfernt sich der Verursacher entfernt unerlaubt von Unfallstelle. Am parkenden Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 200EUR.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass es sich bei
einer Verkehrsunfallflucht keinesfalls um ein Kavaliersdelikt handelt.
Eine Unfallflucht ist eine Straftat, ähnlich einem Diebstahl oder einer
Körperverletzung. § 142 des Strafgesetzbuches sieht für eine
Unfallflucht eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu drei
Jahre vor.
In vielen Fällen bleiben die Geschädigten auf ihren Kosten sitzen. Es könnte auch Ihr Auto treffen. Helfen Sie uns, Unfallopfern zu helfen. Wenn Sie Zeuge einer Unfallflucht werden, notieren Sie das Kennzeichen oder machen Sie ein Foto mit Ihrem Handy. Verständigen Sie auf jeden Fall die Polizei. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Bobenheim-Roxheim) – Sachbeschädigung am Silbersee
Vom 08.03. auf den 09.03.2019 ist ein Steg des Wassersportvereins Roxheim, am Silbersee in Bobenheim- Roxheim durch unbekannte Personen beschädigt worden. Die Bretter des Steges wurden mutwillig herausgerissen und für ein Lagerfeuer verwendet. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 500EUR.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Mannheim-Innenstadt) – Brennende Abluftanlage in Schnellimbiss
Am Sonntagmittag, gegen 12.45 Uhr, geriet aus bislang unbekannter Ursache eine Abluftanlage in einem Schnellimbiss am Kaiserring in Brand. Der Betreiber und die Gäste konnten den Imbiss unverletzt verlassen. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Frau bei Verkehrsunfall verletzt
Verletzt wurde eine 83 jährige Frau aus Wiesloch bei einem Verkehrsunfall am 09.03.2019 gegen 10:20 Uhr in der Hauptstraße 163. Ein 52 jähriger Pkw-Lenker aus Walldorf übersah beim Ausfahren aus einem Parkplatz die ordnungsgemäß mit ihrem Kleinwagen fahrende Frau und kollidierte mit dieser. Durch den Zusammenstoß wurde das Fahrzeug der Frau gegen eine Straßenlaterne geschleudert. Die Frau erlitt dabei verschiedene Prellungen und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.