Frühling im Zoo erleben: Tolle Workshops in den Osterferien
Veranstaltungshinweis: Montag, 29. März 2021 bis Donnerstag 01. April 2021 sowie Dienstag, 06.April 2021von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr in der Zooschule
Die
Zooschule bietet in den Osterferien täglich Workshops für Kinder im Alter von 7
bis 10 Jahren an. Die Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.
Spannenden
Entdeckungsreisen führen uns in unterschiedliche Lebensräume und geben
Einblicke in das Leben der Tiere in der Natur und im Zoo. Dabei erfahren wir
auch, warum viele Arten bedroht sind und wie wir ihnen helfen können.
MO 29.03.21
„Einfach mal abtauchen!“ Entdeckungsreise zum Leben im und am Wasser
DI 30.03.21
„Hier piept`s wohl!?“ Wir entdecken die bunte Vielfalt der Vogel(eier)welt
MI 31.03.21
„Auge in Auge mit dem Tiger“ Auf den Spuren der größten Katze der Welt
DO 01.04.21
„Trocken, heiß und sandig“ Entdeckungsreise zum Leben in der Wüste
DI 06.04.21
„Vom Abenteuer groß zu werden“ Wir besuchen Tiere und ihre Jungen
Auch wir können die dann aktuelle Corona – Situation hinsichtlich eventueller Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht garantieren, dass die Veranstaltungen stattfinden können.
Kosten: Pro
Workshop 9,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Die Kosten sind am jeweiligen Workshop-Tag
an der Zookasse zu bezahlen. Sämtliche Materialien sind
im Preis enthalten. Eine Anmeldung in der Zooverwaltung (Telefonnummer: 06341/13-7011
von 8 Uhr bis 12 Uhr) oder unter zoo@landau.de
zu allen Workshops ist dringend erforderlich. Die Teilnehmerzahl für jeden
Workshop ist begrenzt!
Wieder ein tierischer „Zwergnase“ im Zoo Landau in der Pfalz geboren
Dem Charme des jüngsten Nachwuchses im Zoo Landau in der Pfalz kann sich kaum jemand entziehen. Mit riesigen Augen schaut das am 21. Februar geborene Zwergantilopenböckchen in die Welt und lässt sich dabei tapfer beim ersten tierärztlichen Check eine kleine Ohrmarke und einen Transponder-Chip zur eindeutigen Identifizierung verpassen.
Die leicht rüsselartig verlängerte Nase, die der Art zu dem deutschen Namen „Kirk’s-Zwergrüsseldikdik“ verhalf, kräuselt und bläht sich während der Untersuchung etwas kritisch. Direktor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel freut sich als bekennender „Antilopen- und Gazellen-Freak“ über das bereits fünfte Jungtier, das die Mutter im Zoo Landau erfolgreich aufzieht. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum europaweit koordinierten Zuchtprogramm zur Erhaltung der Art in Menschenobhut (Europäisches Ex-situ-Programm, EEP), das vom Zoo Hannover gemanagt wird.
Zwergrüsseldikdiks leben in der Natur in zwei Verbreitungsgebieten in Ost- und Südwestafrika und gelten momentan laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) noch nicht als akut bedroht, obwohl die Wildpopulation durch die Ausweitung der landwirtschaftlichen Besiedlung und die exzessive Jagd in einigen Gebieten bereits zurückgegangen ist. Ihre Fähigkeit sich anzupassen, in Gestrüpp und überweideten Gebieten zu existieren, hat ihre Populationen bisher jedoch widerstandsfähig gegenüber den Vegetationsveränderungen gemacht, die mit dem menschlichen Bevölkerungswachstum einhergehen.
Bei dem momentan schon frühlingshaften Wetter ist das Jungtier mit seiner Familie bereits regelmäßig auf der Außenanlage zu sehen. Das Zooteam freut sich besonders, dass ab 1. März auch wieder Zoogäste die Möglichkeit haben werden, diesen und weiteren aktuellen Nachwuchs, unter anderem bei den Zwergottern, Weißscheitelmangaben und im Streichelzoo, zu sehen. Informationen zur Wiedereröffnung des Zoos, zu den Corona-bedingten Regeln und ggf. Beschränkungen und dem ganz neu angelegten Online-Buchungssystem stellt der Zoo zeitnah auf seiner Homepage (www.zoo-landau.de) zur Verfügung.
Lockerungen auch in Rheinland-Pfalz in Sicht: Landaus OB Hirsch begrüßt Perspektiven für Einzelhandel – Große Freude über Möglichkeit zur Wiedereröffnung von Zoos – Zoo Landau prüft Online-Ticketing-System und will zum 1. März öffnen
Das Land Rheinland-Pfalz hat weitere kleinere Lockerungen für den 1. März 2021 angekündigt: U.a. soll der Einzelhandel ein „Termin-Shopping“ anbieten dürfen, Zoos dürfen ihre Außenbereiche öffnen, Blumenläden dürfen Kundinnen und Kunden empfangen und Gärtnereien, Gartencenter sowie Gartenbaubedarfe dürfen im Freien mit dem Verkauf beginnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld beispielsweise für die Wiedereröffnung des Landauer Zoos stark gemacht hatte: „Es ist gut, dass es Lockerungen gibt, die der ein oder anderen Unwucht in den Beschränkungen entgegenwirken. Aber wir brauchen ein Gesamtkonzept aus Impfen, Testen und der Reaktion auf die jeweils akute Infektionslage.“ Gemeinsam mit den Landräten der Südpfalz hatte Hirsch bereits im Vorfeld eine umfassende Exit-Strategie aus dem Lockdown gefordert.
„Unser aller Ziel muss es sein, die Pandemie noch in diesem Jahr hinter uns zu lassen. Das gelingt nur, wenn wir den Balance-Akt zwischen Beschränkungen und Lockerungen, zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Neustart des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens hinbekommen. Die Pandemiebekämpfung muss weiter an erster Stelle stehen, unsere Wirtschaft und vor allem auch die Familien in unserem Land und unserer Stadt brauchen aber auch Perspektiven. Klar ist jedoch: Nur, wenn wir uns alle zunächst weiter an die Vorsichtsregeln halten, Maske tragen und Abstand wahren, können wir die Situation bewältigen!“ Um die Akzeptanz für die Regeln bei den Menschen aufrechtzuerhalten, brauche es die ständige Anpassung an die dynamische Situation, so Hirsch.
In Bezug auf
den Zoo in Landau teilen OB Hirsch und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel mit,
dass man aktuell mit Hochdruck daran arbeite, die von Landesseite gemachten
Auflagen etwa in Bezug auf ein Online-Ticketing-System zu erfüllen, um am 1.
März tatsächlich wieder öffnen zu können. Mensch und Tier freuten sich bereits
sehr auf die Rückkehr der Besucherinnen und Besucher, so Dr. Heckel.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
#supportyourlocals: Stadt Landau weist erneut auf Abhol- und Lieferdienste hin – Mehr als 30 Landauer Gastronomiebetriebe auf www.landau.de gelistet – Erweitertes Speisenangebot auf dem Winterwochenmarkt auf dem Rathausplatz
Einfach mal wieder leckeres Essen aus einem der vielen Landauer Restaurants genießen? Das ist nach wie vor trotz des andauernden Lockdowns und der damit verbundenen Einschränkungen der Gastronomie möglich, denn viele Landauer Betriebe bieten Liefer- und Abholservices an. Nach wie vor gibt es zur Unterstützung unter www.landau.de/lieferservice eine von der städtischen Wirtschaftsförderung erstellte Übersicht der Landauer Angebote, auf der derzeit rund 30 lokale Gastronomiebetriebe gelistet sind.
Landauer Unternehmen, die Abhol- und Lieferdienste anbieten und bislang noch nicht in der Übersicht zu finden sind, können sich gerne per E-Mail an kristina.bollinger@landau.de wenden.
#supportyourlocals
geht auch auf dem Winterwochenmarkt, der seit Ende vergangenen Jahres jeden
Donnerstag von 10 bis 16 Uhr auf dem Rathausplatz stattfindet: Neben dem festen
Dampfnudelverkauf im Kiosk und dem Kartoffelspezialitätenstand gibt es an
diesem Tag auch rostige Ritter, Forellenspezialitäten, warmes Wild und
wechselnde warme Gerichte zum Mitnehmen aus dem kleinen Foodtruck Loulou der
Metzgerei Weisbrods hausmacher.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Wegen Verlängerung des Corona-Lockdowns: Erste Veranstaltungen der 37. Büchereitage und der Reihe Landauer FrauenZimmer entfallen
Da Bund und
Länder bei ihrem Treffen am 10. Februar die Verlängerung des bestehenden
Lockdowns bis mindestens 7. März beschlossen haben, müssen die ersten
Veranstaltungen der 37. Büchereitage sowie der Veranstaltungsreihe der städtischen
Gleichstellungsstelle, Landauer FrauenZimmer, abgesagt werden.
Nicht
stattfinden können aus diesem Grund im Rahmen der Büchereitage die Lesung der
Autorin Katrin Sommer am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr in der
Stadtbibliothek, das Orgelkonzert im Rahmen der FrauenZimmer-Reihe zum Thema
„Starke Frauen der Bibel“ am Sonntag, 7. März, sowie der Vortrag „Zurück ins
Leben – mit INTERPLAST-GERMANY e.V. in Nordindien“, der als gemeinsames Event
der Stadtbibliothek sowie der städtischen Gleichstellungsstelle für Donnerstag,
11. März, um 19 Uhr geplant war.
Für das
Orgelkonzert in der Stiftskirche ist ein Ersatztermin vorgesehen: Es soll am Freitag,
29. Oktober 2021, um 18 Uhr nachgeholt werden.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Stellvertretend für alle Neu-Eingebürgerten: OB Hirsch übergibt Einbürgerungsurkunde an Landauer Gastronom Giuseppe Baorda
Was normalerweise dreimal
im Jahr als Feierstunde im Empfangsaal des Landauer Rathauses begangen wird,
findet aufgrund der Corona-Pandemie zurzeit ganz nüchtern in kleinem Kreis in
der Ausländerbehörde statt: Die Rede ist von Einbürgerungen. Stellvertretend
für all die seit Beginn der Corona-Krise neu-eingebürgerten Frauen, Männer und
Kinder der Südpfalzmetropole hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den Landauer
Gastronomen Giuseppe Baorda im Rathaus eingebürgert und die Gelegenheit auch gleich
genutzt, mit ihm über die aktuell schwierige Situation für das Gastro-Gewerbe
zu sprechen.
„Es ist immer schön
zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in diesem Land sein wollen, sondern
sich bewusst dafür entscheiden, die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen
dazugehörigen Rechten und Pflichten anzunehmen“, betont der Stadtchef. Deshalb
sei es wirklich schade, dass die Einbürgerungen dem freudigen Anlass
entsprechend aktuell nicht in gebührendem Rahmen begangen werden könnten. „Wenn
ich jetzt Giuseppe Baorda den Einbürgerungseid abnehme und ihm die Urkunde, die
seine deutsche Staatsbürgerschaft bestätigt, überreiche, denke ich auch an alle
neu-eingebürgerten Landauerinnen und Landauer und möchte ihnen sagen: Ich freue
mich über Ihre Entscheidung und heiße Sie im Kreise der deutschen
Staatsbürgerinnen und Staatsbürger herzlich willkommen!“, so OB Hirsch, der
auch gleich an die Eingebürgerten appelliert, ihre neue Bürgerpflichten
wahrzunehmen und bei der bevorstehenden Wahl ihre Stimmen abzugeben.
Die Stadt Landau führt regulär dreimal im Jahr – im Frühjahr, im Sommer und im Herbst – Einbürgerungsfeierlichkeiten durch. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit. Im Corona-Jahr 2020 wurden in der Südpfalzmetropole rund 50 Menschen eingebürgert.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Ehrenamt in Krisenzeiten: Ehrenamtspreis 2021 der Stadt Landau würdigt Engagement bei der Bewältigung der Corona-Krise – Vorschläge aus der Bevölkerung gesucht
Im Krisenjahr
2021 kommt auch der Ehrenamtspreis der Stadt Landau nicht am Thema Corona
vorbei. Da sich viele Landauer Vereine in der Pandemie mit ihrem Engagement
besonders eingebracht haben, steht die diesjährige Preisverleihung unter dem
Motto „#miteinanderinLD: Ehrenamt in Krisenzeiten“. Die Verleihung erfolgt am Tag
des Landauer Stadtgeburtstags, am Sonntag, 30. Mai. Die Veranstaltungsform wird
noch bekannt gegeben.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, auf dessen Initiative der Ehrenamtspreis zurückgeht, ruft die
Bevölkerung dazu auf, Vorschläge für den Preis 2021 einzureichen. Gesucht sind
Personen, Vereine und Institutionen, die sich bei der Bewältigung der
Corona-Krise in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren. „Schon in normalen
Jahren sind wir froh und dankbar für das, was unsere Ehrenamtlichen im
Katastrophenschutz, in der Jugendarbeit, in Sport, Kultur und im sozialen
Bereich auf die Beine stellen. Aber das was zurzeit geleistet wird, ist
wirklich unbezahlbar“, sagt der Stadtchef und betont weiter: Die Bedeutung des
Ehrenamts für die (Stadt-)Gesellschaft könne gar nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Aus diesem Grund habe er als besondere Form der Anerkennung und
Würdigung mit seinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen.
Die Stadt
Landau vergibt ihren Ehrenamtspreis in diesem Jahr zum sechsten Mal. Bisherige
Preisträger sind die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle, die Kinder-
und Jugendfarm, der Festungsbauverein und der Turnverein 1861 im ASV Landau.
Die Preisverleihung findet jedes Jahr am bzw. rund um den „Stadtgeburtstag“
statt, dem Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte durch Rudolf von Habsburg
im Jahr 1274.
Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger 2021 können noch bis Sonntag, 14. März, beim Persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters unter marc.siener@landau.de eingereicht werden.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Corona-Virus
„Testung für alle“: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße tauschen sich zum weiteren Vorgehen aus – Freiwillige sind aufgerufen, sich zur Unterstützung der Testungen zu melden
Für alle Beteiligten überraschend kam
am zurückliegenden Freitagnachmittag die Aufforderung des Landes
Rheinland-Pfalz an die Kommunen, Strukturen für eine „Testung für alle“ zu
schaffen. Nachdem seit dem Wochenende bereits Abstimmungen liefen, tauschten
sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße heute in einer weiteren Runde zum geplanten Vorgehen aus. Mit am
(virtuellen) Tisch saßen unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Erstem Kreisbeigeordneten Georg Kern u.a. Vertreterinnen und Vertreter des
gemeinsamen Katastrophenschutzstabes, des DRK, der Feuerwehr und des Gesundheitsamts.
Sie alle eint der Respekt vor dieser
neuerlichen Mammutaufgabe – und die Sorge, die medizinischen und sonstigen
Strukturen des Katastrophenschutzes in der Region noch weiter zu belasten. OB
Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Kern in Vertretung von Landrat Dietmar
Seefeldt: „Flächendeckende Corona-Schnelltests sind grundsätzlich als ein Weg
zurück in eine «neue Normalität» zu begrüßen, jedoch stellt uns die
kurzfristige Umsetzung mit den ohnehin schon stark belasteten haupt- und
ehrenamtlichen Kräften vor Ort vor große Herausforderungen.“
Klar ist: Alleine die Teststation am
Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und Patienten mit
ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte Kontaktpersonen
durchgeführt werden, wird wohl nicht ausreichen, um den zu erwartenden Ansturm
zu bewältigen. Auch sollen die bestehenden Testmöglichkeiten von DLRG und DRK
ausgebaut und der Hilfeantrag bei der Bundeswehr verlängert werden – und es
werden weitere Freiwillige gebraucht.
Daher rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt, erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung.
Gleichzeitig wird auch auf
Verbandsgemeindeebene geprüft, ob zusätzliche Strukturen geschaffen und
Freiwillige akquiriert werden können.
Zum Hintergrund:
In dem Schreiben des Landes werden die Stadt- und Kreischefinnen sowie -chefs aufgefordert, Strukturen zu schaffen, damit ab dem 1. März jeder Bürgerin und jedem Bürger ein unbegrenztes Corona-Testangebot gemacht werden kann. Im Rahmen der bundesweiten Teststrategie sollen flächendeckend PoC-Tests für die Bevölkerung angeboten werden; ein positiver PoC-Befund soll mittels PCR-Test bestätigt werden. Dafür sollen neben Angeboten in Praxen, Betrieben und Unternehmen vor allem auch die kommunalen Teststrukturen genutzt werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 24.02.2021
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Mittwoch (24.02.2021)
Nach aktuellem Stand (24.02.2021, 11:03 Uhr) haben
sich seit der gestrigen Meldung 7 weitereFälle des
Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 3.558 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.262 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße
und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:
Pfalzklinikum Klingenmünster
In einer Wohnstätte wurde ein Bewohner positiv auf SARS-CoV-2 getestet. 10 Personen wurden als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (303 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:527 Personen (485 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (432 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 377 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (136 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 310 Personen (275 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.116 Personen (1.042 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Nach aktuellem Stand (23.02.2021, 11:02 Uhr) haben
sich seit der gestrigen Meldung 3 weitereFälle des
Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 3.551 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.254 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 328 Personen (301 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:526 Personen (484 davon gesundet, 18 verstorben)
Hinweis: Eine Person, die den aktiven Fällen in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zugeordnet war, wird seit heute nicht mehr in der Statistik erfasst. Der Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person nicht im Landkreis Südliche Weinstraße liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (432 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 376 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (136 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 310 Personen (274 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.115 Personen (1.038 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Es kann losgehen: Stadt Landau startet mit Ablassen des Wassers aus dem Schwanenweiher
Alles muss raus: Die Stadt
Landau hat jetzt mit der Sanierung des Schwanenweihers im Ostpark begonnen. In
einem ersten Schritt wird das Weiherwasser aktuell wie angekündigt in die
Kanalisation abgelassen. Nach einer ausgiebigen Trocknungsphase soll der
zurückbleibende Schlamm voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 abgetragen
werden. Dann startet der eigentliche Umbau des Weihers – inklusive Vertiefung
und Abdichtung des Gewässers.
„In den vergangenen zehn
Jahren wurde am Schwanenweiher alles Mögliche unternommen, um die Qualität des
Gewässers zu verbessern“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann. Vom Besatz mit
Hechten bis zum Einleiten von Queichwasser habe dem Weiher aber nichts
langfristig helfen können. „Seit den Voruntersuchungen zur jetzigen Sanierung
wissen wir, dass der Weiherboden undicht und damit ein wichtiger Faktor für die
schlechte Wasserqualität ist“, erklärt Hartmann. „Darum wird es jetzt Zeit für
einen echten Neustart für Schwanenweiher und Ostpark.“
Wie sieht das genaue Vorgehen
aus? Zunächst lässt die Stadt über die Kanalisation das Wasser aus dem
Schwanenweiher ab. Parallel dazu werden von beauftragten Fachfirmen die Fische
aus dem Weiher entnommen, heimische Arten in andere Gewässer gebracht und nicht-heimische
Arten in Zoos bzw. im Landauer Reptilium verfüttert. Dann muss die etwa 15 Zentimeter
hohe Faulschlammschicht auf dem Boden des Weihers, die zur schlechten
Wasserqualität entscheidend beiträgt, trockengelegt werden.
„Die Mineralisierung, also
die Umwandlung der organischen in mineralische Bestandteile, dauert voraussichtlich
mehr als neun Monate“, berichtet Sabine Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung
des städtischen Umweltamts. „Sobald der Schlamm komplett abgetrocknet ist, wird
er dann bei der Abdichtung des Gewässerbodens sowie im Uferbereich als
Landzunge verbaut.“ Bis es soweit ist, soll der Schwanenweiher zwar trocken,
aber nicht brachliegen: Über die Sommermonate möchte die städtische
Grünflächenabteilung den Grund des Weihers durch das Einbringen einer
Saatmischung in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln. Dann sollen dort
beispielsweise Klatschmohn und Kornblumen wachsen.
Wichtiger Hinweis: Während der Trocknungszeit suchen sich die Gänse und Enten, die jetzt am Schwanenweiher leben, andere Gewässer als Lebensraum. „Die Parkbesucherinnen und Parkbesucher mag das traurig stimmen, doch das Umweltamt ist froh darüber – denn die Fütterung der Wasservögel lockt immer mehr Vögel an. Durch das Einbringen von Brotresten und schlussendlich auch durch den Vogelkot werden viele zusätzliche Nährstoffe in den Schwanenweiher eingebracht. Das wiederum ist schlecht für die Wasserqualität und die Entwicklung des Gewässers“, erläutert Sabine Klein.
Die Gewässersanierung ist
aber nur ein Teil des knapp 3,9 Millionen Euro schweren Maßnahmenpakets zur
Neugestaltung des Ostparks. Außerdem werden u.a. die Wege erneuert, die
Festungsmauer und die Aussichtskanzel stabilisiert, neue Spiel-, Sport-, Bewegungs-
und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen, eine WC-Anlage installiert und die
Beleuchtung verbessert. Das Ziel: Begegnungen und Bewegung fördern und so für
eine höhere Attraktivität, eine bessere soziale Durchmischung und weniger
Angsträume sorgen.
Während der Arbeiten zur Trockenlegung des Schwanenweihers bleiben die Wege im Ostpark für voraussichtlich zwei Wochen gesperrt. In dieser Zeit kann es auch zu einer Geruchsbelästigung durch entweichende Faulgase kommen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Kulturzentrum Altes Kaufhaus: Ziffernblatt der Uhr des denkmalgeschützten Gebäudes am Landauer Rathausplatz wird restauriert
Moment mal, fehlt da nicht etwas? In den kommenden vier bis sechs Wochen müssen die Landauerinnen und Landauer auf die große Uhr am Alten Kaufhaus verzichten. Das Ziffernblatt am denkmalgeschützten Gebäude am Rathausplatz wird restauriert und wurde dafür jetzt von einer beauftragten Fachfirma abmontiert.
Das rund 100 Kilogramm schwere Stahlgestell ist über die Jahre stark korrodiert, was für die unschönen „Schlieren“ an der Fassade des Gebäudes sorgt. Bevor die Uhr frisch lackiert und mit neuer Vergoldung wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren kann, wird daher auch die Fassade gereinigt. Die Kosten der Maßnahme, für die das städtische Gebäudemanagement verantwortlich zeichnet, belaufen sich auf rund 3.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Stadtbibliothek Landau erweitert digitales Angebot: Über OverDrive Rheinland-Pfalz große Auswahl englischsprachiger eMedien für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar
„In English
please“: Mit OverDrive Rheinland Pfalz ergänzt die Stadtbibliothek Landau ab sofort
zusammen mit rund 50 anderen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihr Onleihe-Angebot
um eMedien in englischer Sprache. Unter https://rlp.overdrive.com sowie über die zugehörige App Libby erhalten
Nutzerinnen und Nutzer der Landauer Einrichtung kostenfreien Zugang zu englischsprachigen
eBooks und Hörbüchern.
„Ich freue
mich, dass wir die Landauerinnen und Landauer auf diese Weise dabei
unterstützen, ihre Englischkenntnisse zu trainieren und auszubauen. Dieses
Angebot dürfte vor allem auch für Schülerinnen und Schüler wie auch für
Studierende von großem Interesse sein“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron und wünscht den Nutzerinnen und Nutzern ganz viel Lese- und Hörspaß.
Und so
funktioniert’s: Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer wählen unter rlp.overdrive.com oder über die kostenfreie OverDrive-App
Libby ihre Heimatbibliothek aus, loggen sich mit Nutzernummer und persönlichem
Passwort ein und können dann im Angebot stöbern. Gewünschte digitale Medien
können für einen Zeitraum von sieben bis 21 Tagen entliehen werden.
Mit der
Onleihe Rheinland-Pfalz bieten rund 85 Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihren
Nutzerinnen und Nutzern schon seit einigen Jahren erfolgreich eBooks und
Hörbücher, aber auch Zeitschriften, Zeitungen und eLearning-Angebote zur
digitalen Nutzung und Ausleihe an. OverDrive Rheinland-Pfalz ergänzt dieses
Angebot nun im englischsprachigen Bereich. Die Angebote werden vom
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) koordiniert und vom Land
Rheinland-Pfalz gefördert.
Für weitere Informationen zum Angebot stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek Landau telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 sowie per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: OverDrive Rheinland Pfalz 23.02.2021
Landtagswahl in Zeiten von Corona: Bereits rund 7.000 Anträge auf Briefwahl in Landau – Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus ab sofort geöffnet
Die
Vorbereitungen für die Landtagswahl am 14. März laufen auf Hochtouren: Etwa
drei Wochen vor dem eigentlichen Wahlsonntag sind bereits knapp 7.000 Anträge
auf Briefwahl bei der Stadtverwaltung Landau eingegangen – rund 3.000 mehr als
noch am Donnerstag vergangener Woche und bereits in etwa so viele wie bei der
Landtagswahl 2016 insgesamt. Vor fünf Jahren hatten sich 7.462 Wählerinnen und
Wähler dazu entschieden, ihr Kreuzchen per Brief abzugeben.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der in den vergangenen Wochen für die Briefwahl geworben hatte, dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben und hofft, dass noch zahlreiche weitere dem Beispiel folgen werden. „Die Briefwahl ist ein wichtiger Schritt für die Pandemiebekämpfung. Mit dieser umsichtigen Entscheidung können die Bürgerinnen und Bürger sich selbst und andere, wie auch die Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen, schützen und zudem noch Wartezeiten vermeiden.“
Neben
der Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen online oder postalisch zu beantragen,
hat ab sofort auch das Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus geöffnet. Dort können
die Wahlunterlagen persönlich beantragt und auch gleich die Stimme abgegeben
werden.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag – Freitag: 8:30 – 12 Uhr
Montag – Mittwoch: 14 – 16 Uhr
Donnerstag: 14 – 18 Uhr
Samstag, 27. Februar: 9 – 11 Uhr
Samstag, 6. März: 9 – 11Uhr
Freitag, 12. März: 14 – 18 Uhr
Beim
Besuch des Briefwahlbüros ist das Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske
oder FFP2/KN95-Maske) zwingend notwendig. Es ist keine Terminvereinbarung
erforderlich; die maximale Anzahl der anwesenden Wahlberechtigten ist
allerdings pandemiebedingt begrenzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Gemischte Bilanz nach erstem „Frühlingswochenende“: Stadt Landau bittet weiter um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln – OB Hirsch: Zoo für Südpfälzerinnen und Südpfälzer öffnen!
Das erste
richtige „Frühlingswochenende“ bei Temperaturen von bis zu knapp 20 Grad liegt
hinter der Südpfalzmetropole Landau – und viele Menschen nutzten die ersten
Sonnenstrahlen des Jahres, um einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen. Die
allermeisten von ihnen hielten sich an die geltenden Abstands- und
Hygieneregeln, jedoch kam es immer wieder auch zu Verstößen.
Der Appell
von Landaus OB Thomas Hirsch: „Ich habe das größte Verständnis dafür, dass die
Menschen nach den vielen Wochen des Lockdowns das Bedürfnis haben, nach draußen
zu gehen und Sonne zu tanken. Bitte nehmen Sie aber auch im Freien die Abstands-
und Hygieneregeln ernst und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen.“ Dies
gelte umso mehr mit Blick auf die neue und besonders ansteckende
Virus-Mutation, die im Landkreis Germersheim bereits zu einem sprunghaften
Anstieg der Fallzahlen beigetragen habe.
Ordnungsdezernent
Lukas Hartmann berichtet – auch in Abstimmung mit der Polizei – von einem
erhöhten Personenaufkommen am zurückliegenden Wochenende etwa in den städtischen
Parks oder auch auf der Kleinen Kalmit. Auch seien viele Hinweise aus der
Bevölkerung über mögliche Verstöße eingegangen. Aber: „Die allermeisten haben
sich wirklich sehr gut an die Auflagen gehalten. Wenn es zu Verstößen kam, dann
meist, weil die Menschen keinen Abstand zueinander hielten oder – als
Erwachsene – auf den Spielplätzen keine Maske trugen.“
Mit dem OB
ist Hartmann sich einig, dass sich die Stadt in einer schwierigen Situation befände:
Dem Spagat zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Erhalt eines
Mindestmaßes an gesellschaftlichem Leben. Um die Ausflüglerinnen und Ausflügler
weiter zu entzerren, hat OB Hirsch beim Land erneut die Wiedereröffnung des
Zoos Landau angeregt – und sei es nur für die Südpfälzerinnen und Südpfälzer,
um weitere Reisen innerhalb von Rheinland-Pfalz oder sogar über Landesgrenzen hinweg
zu vermeiden.
Der OB: „In
anderen Bundesländern gibt es Überlegungen, zum 1. März nicht nur die Zoos,
sondern auch die Gartenmärkte wieder zu öffnen. Um den «Run» auf die Parks und
Supermärkte zu beenden, halte ich das auch für Rheinland-Pfalz für eine
sinnvolle Maßnahme.“
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News 23.02.2021
Stadt Landau sucht »Bufdis«: Jugendförderung und Abteilung Brand- und Katastrophenschutz benötigen Verstärkung – Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst bis 12. März möglich
Wer hat Lust, etwas Neues auszuprobieren und sich für das Gemeinwohl zu engagieren? Denn bei der Stadtverwaltung Landau sind ab dem 1. September 2021 vier Bundesfreiwilligendienst-Stellen zu besetzen. Die BFDler – oder auch „Bufdis“ genannt – kommen bei der Jugendförderung oder bei der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz zum Einsatz. Bewerben können sich junge, engagierte Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren noch bis zum 12. März.
„Ob die Arbeit mit
Kindern in den Einrichtungen der Jugendförderung oder die tatkräftige Mithilfe
bei unserer Feuerwehr: Die ausgeschriebenen «Bufdi»-Stellen bieten die
Möglichkeit, in zwei sehr spannende Bereiche bei der Stadtverwaltung Landau reinzuschnuppern“,
ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. „Kommen Sie ins Team Stadtverwaltung;
wir freuen uns auf Sie!“ ermuntert der Stadtchef junge Leute, sich je nach
ihrem Interesse für eine der Stellen zu bewerben.
Im Bereich der
Jugendförderung sind gleich drei Stellen zu vergeben, und zwar in den
Einrichtungen Mehrgenerationenhaus, Haus der Jugend sowie Jugendtreff Horst.
Dort sind die Bundesfreiwilligendienstleistenden u.a. für die
Hausaufgabenbetreuung von Kindern sowie für die Begleitung verschiedener
Gruppen- und Ferienangebote zuständig. BFDler der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz
helfen zum Beispiel bei der Prüfung und Wartung von feuerwehrtechnischem Gerät
und unterstützen die ehrenamtlichen Jugendfeuerwehrwarte.
Bewerbungen werden bis zum 12. März entgegengenommen. Wer an einer Bufdi-Stelle interessiert ist, schickt die Bewerbungsunterlagen am besten per E-Mail an bewerbung-personal@landau.de. Alle weiteren Infos sind auf der städtischen Webseite unter www.landau.de/bundesfreiwilligendienst zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Corona
„Testung für Alle“: Kommunen erhalten kurzfristige Anforderung des Landes – Landaus OB Hirsch: „Noch viele Unklarheiten, aber wir werden unseren Beitrag zum Gelingen leisten“ – „Guter Ansatz für Exit-Strategie aus Lockdown“
Ein am späten
Freitagnachmittag bei den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern sowie
Landrätinnen und Landräten eingegangener elektronischer Brief des
rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums sorgt für etwas Wirbel: In dem
Schreiben werden die Stadt- und Kreischefinnen sowie -chefs aufgefordert,
Strukturen zu schaffen, damit ab dem 1. März jeder Bürgerin und jedem Bürger
ein unbegrenztes Corona-Testangebot gemacht werden kann. Im Rahmen der
bundesweiten Teststrategie sollen flächendeckend PoC-Tests für die Bevölkerung
angeboten werden; ein positiver PoC-Befund soll mittels PCR-Test bestätigt
werden. Dafür sollen neben Angeboten in Praxen, Betrieben und Unternehmen vor
allem auch die kommunalen Teststrukturen genutzt werden und sogar
Feuerwehrangehörige zum Einsatz kommen.
Landaus OB Thomas
Hirsch hat dazu am Sonntag erklärt:
„Es zeichnet die
Städte und Landkreise aus, dass uns das Land erneut zutraut, eine zusätzliche
Aufgabe so kurzfristig zu übernehmen. Allerdings hätten wir alle mehr
Abstimmung und Kooperation im Vorfeld erwartet.“ Auch die kommunalen
Spitzenverbände seien nicht richtig eingebunden gewesen, wie Hirsch als
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags hinterfragt hat.
Grundsätzlich
positiv sieht Hirsch den Ansatz von bundesweit flächendeckenden Testangeboten.
„Das ist ein guter Einstieg in den Ausstieg aus den Corona-Beschränkungen“, so
Hirsch. Gemeinsam mit den beiden Südpfalz-Landräten Dr. Fritz Brechtel
(Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) hatte sich der Landauer
Stadtchef gerade in der zurückliegenden Woche für eine Exit-Strategie
ausgesprochen, die in Abhängigkeit von der Infektionslage gefahren werden kann.
„Für eine solche Strategie sind diese Testungen eine grundlegende
Voraussetzung“, so Hirsch.
Überrascht wurde er
ebenso wie seine Kollegen von der kurzfristigen Aufforderung des Landes, das
bis bereits diesen Mittwoch eine „bestätigende Rückmeldung“ erwartet, wie
Städte und Landkreise entsprechende Ambulanzstrukturen für die Testungen
(re)aktivieren. Dies sei angesichts der notwendigen Abklärung mit
ehrenamtlichen Kräften vor Ort keine gute Steuerung, kritisiert Hirsch.
Dennoch habe man
bereits am Wochenende mit ersten Gesprächen und Vorbereitungen begonnen. Nicht
vorgesehen ist in der Stadt Landau der Einsatz von Feuerwehrangehörigen: Hier
ist sich der OB mit dem Landauer Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk
Hargesheimer einig, dass „unsere freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer wegen
ihrer besonderen Bedeutung in der kritischen Sicherheitsinfrastruktur und ihrem
ohnehin hohen Einsatzaufkommen für die Testangebote möglichst nicht zum Einsatz
gebracht werden sollen. Mit großen Aufwand fahren wir Hygienekonzepte zur
Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit in der Pandemie, das dürfen wir nicht
gefährden.“
Hirsch: „Es gibt
insgesamt noch viele Unklarheiten und offene Fragen, aber wir werden unseren
Beitrag leisten und entsprechende Strukturen zum Testen schaffen.“ Der OB
machte am Sonntag deutlich, dass man dabei weiterhin eng mit dem Landkreis Südliche
Weinstraße zusammenarbeiten werde und auch südpfalzweit mit dem Landkreis
Germersheim in Abstimmung sei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (22.02.2021)
Nach aktuellem Stand (22.02.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Freitag,
19.02.2021, 25 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.549 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.241 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 328 Personen (296 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:527 Personen (482 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (431 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 374 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (135 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 309 Personen (273 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.115 Personen (1.035 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Ein ganz schönes Durcheinander herrscht aktuell im Schweinegehege im Zoo Heidelberg. Gleich 21 Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen Ferkel für Abwechslung. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut.
Kleine Schweine auf Entdeckungsreise: Ende Januar kamen im Zoo Heidelberg insgesamt 21 Ferkel zur Welt. Die Jungtiere stammen aus zwei Würfen von unterschiedlichen Sauen. Die ersten Lebenswochen verbrachten die Würfe jeweils mit ihren Geschwistern und der Mutter im Stall, gut gepolstert im warmen Stroh. Seit wenigen Tagen unternimmt die ganze Truppe gemeinsam Ausflüge auf die Außenanlage. Jeder Winkel wird neugierig erkundet. Spannend ist alles: Sand zum Wühlen, Steine zum Beschnüffeln, frische Äste, Windböen, wärmende Sonnenstrahlen und unbekannte Geräusche oder Gerüche. Sogar der kalte Schnee aus den letzten Tagen wurde ausgiebig untersucht.
Noch werden die Jungen gesäugt, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Gemüse, Obst oder Fisch, und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. Richtig wild wird es, wenn 21 junge Ferkel im Schweinsgalopp über die Anlage rennen. Durch das gemeinsame Spielen und Toben lernen die Kleinen wichtiges Sozialverhalten und machen die Rangordnung untereinander aus. Eins haben alle gemeinsam: Am Ende eines abwechslungsreichen Tages kuscheln sie am liebsten ausgiebig im „Sauhaufen“.
Die unterschiedliche Färbung der Ferkel ist auf die verschiedenen Rassen der Eltern zurückzuführen. Die schwarze Sau „Helga“ ist ein reinrassiges Berkshire-Schwein. Diese englische Rasse ist für ihre herausragende Fleischqualität bekannt. Dagegen stellt die rote Sau „Scully“, ebenso wie der Vater aller Ferkel, eine Mischung aus den besonders großen roten Duroc-Schweinen Amerikas und einem gefleckten Pietrain Eber, einer belgischen Rasse, dar. So ergibt sich eine bunte Ferkelschar, bei der die Besucher rätseln können, welches Ferkel zu welcher Mutter gehört.
Wer die Ferkel in Aktion sehen will, schaut im Internet unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo. Hier gibt es ein aktuelles Video der Rasselbande.
Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: „Der Nachwuchs macht es sich im Stall gemütlich.“ Zoo Heidelberg; „Ferkel im Schnee“ Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; „Ferkel beim Spielen“ K.W./Zoo Heidelberg; „Gemeinsamer Ausflug auf der Außenanlage.“ Zoo Heidelberg 19.02.2021
Für mehr Naturschutz und Schmetterlinge in der Stadt
Schmetterlingsprojekt von BUND Stuttgart und Wilhelma wird mit Landesnaturschutzpreis 2020 der Stiftung Naturschutzfonds ausgezeichnet
Stuttgart – Bunte Inseln statt grüner Wüsten. Seit zehn Jahren engagieren sich der BUND Kreisverband Stuttgart und der Zoologisch-Botanische Garten Wilhelma für mehr Stadtnatur in Stuttgart. Sie schaffen und pflegen artenreiche Wiesen mit heimischen Blütenpflanzen als nahrungsreiche Oasen und Lebensraum für Schmetterlinge und Insekten. Das Engagement zahlt sich aus. Am Dienstag (9. Februar) ist das Projekt mit dem Landesnaturschutzpreis 2020 der Stiftung Naturschutzfonds ausgezeichnet worden.
Ehemals intensiv gepflegte Stuttgarter Parkbereiche wandeln Wilhelma und BUND seit zehn Jahren von „grünen Wüsten“ in wertvolle Lebensräume um. „Mittlerweile haben BUND und Wilhelma ihre Kooperation auf dreizehn Stuttgarter Wiesen ausgeweitet“, sagt Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „Langfristig wollen wir durch die Gewinnung neuer Wiesen im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet ein enges Netz an Trittsteinbiotopen aus insektenfreundlichen Wiesen schaffen. So wird eine Verbindung von der Stadt zu den umliegenden Naturschutzgebieten gewährleistet. Das ist ein enorm wichtiger Beitrag für den Biotopverbund und gegen das Insektensterben. Die Parkpflege der Wilhelma und die BUND-Aktiven haben wirklich einen Naturschatz geschaffen und den Landesnaturschutzpreis hoch verdient.“
Neues Pflegekonzept: Seltener mähen. Wenig düngen. Altgrasinseln stehen lassen
Die Wilhelma ist nicht nur für die Pflege des Zoologisch-Botanischen Gartens zuständig, sondern als Landesbetrieb betreut ihr Fachbereich Parkpflege alle Flächen, die in der Hauptstadt und dem direkten Umland dem Land gehören, wie Schlossgarten und Rosensteinpark, aber auch die Grabkapelle und Schloss Solitude oder das Universitätsgelände in Vaihingen sowie vieles mehr. Insgesamt kommen außerhalb der Wilhelma rund 100 kleine und große Objekte mit über 300 Hektar zusammen.
Um die Anzahl und den Artenreichtum von Schmetterlingen zu erhöhen, haben der BUND und der Fachbereich Parkpflege der Wilhelma ein naturnahes Pflegekonzept eingeführt: Die ausgewählten Wiesen mäht die Parkpflege nur noch zwei Mal im Jahr und düngt sie nicht mehr oder nur noch selten. Außerdem sät sie in bestimmten Bereichen Wildblumen aus, die Insekten anlocken. Bei jeder Mahd bleiben Altgrasinseln stehen, damit die Schmetterlingsraupen Pflanzen finden, um sich verpuppen zu können. Außerdem werden auf diese Weise nicht alle Nektarquellen gleichzeitig abgemäht. Es blüht von Frühjahr bis Herbst, zum Beispiel Wiesensalbei, Margerite oder Rotklee.
„Das Projekt liegt uns als Wilhelma sehr am Herzen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Damit kommt genau unser Ansatz als Zoologisch-Botanischer Garten zum Tragen: Es gilt für den Erhalt der Artenvielfalt, die Tiere und Pflanzen in ihrem Ökosystem gemeinsam zu schützen und zu fördern. Über unsere eigene insektenfreundliche Pflege der Grünanlagen hinaus muss es aber immer auch das Ziel sein, über die Umweltbildung den Menschen zu zeigen, wie sie sich selbst beteiligen und privat zum erfolgreichen Naturschutz beitragen können.“
Projekt mit Modellcharakter
Durch die Kooperation der Wilhelma-Parkpflege und des BUND tragen im Projekt vielseitige Fachleute Wissen und Erfahrung zu innovativen Lösungen zusammen. „Durch die Zusammenarbeit von so unterschiedlichen Akteuren erhält das Projekt einen ziemlich einmaligen Charakter“, sagt Johanna Ruhnau, Geschäftsführerin des BUND Kreisverbands Stuttgart. Andere Städte und Gemeinden können von den Erfahrungen profitieren und etwas für den Naturschutz in der Stadt tun. Auch Bürger*innen können heimische Pflanzen in ihren Gärten und auf Balkonen aussäen und ein wenig mehr Wildnis zulassen. „Wir wünschen uns, dass mehr kommunale Grünflächenämter im ganzen Land ihre Verantwortung für die biologische Vielfalt erkennen und der Natur in der Stadt mehr Raum geben“, so Ruhnau.
Naturnahe Wiesenpflege zahlt sich aus
Die freiwilligen Kartierer*innen des BUND beobachten alle zwei Wochen im Sommerhalbjahr die Falter auf den Schmetterlingswiesen. Sie beobachten, zählen und dokumentieren die Schmetterlinge und melden diese Daten einmal jährlich an das Helmholtz-Zentrum in Leipzig. Die Kartierungen haben gezeigt: Die naturnahe Wiesenpflege hat sich für die Artenvielfalt ausgezahlt. Mit Himmelblauer-Bläuling und Malven-Dickkopffalter leben hier auch zwei Falter, die in Baden-Württemberg gefährdet sind.
Über den Preis:
Seit 1982 vergibt die Stiftung Naturschutzfonds den Landesnaturschutzpreis alle zwei Jahre. Das Motto der Ausschreibung 2020 lautete „Neu geschaffen! Naturschätze von Menschenhand“. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und wird dieses Jahr auf zehn Preisträger*innen verteilt. Das Stuttgarter Schmetterlingswiesenprojekt erhält 2.250 Euro. „Den Preis investieren wir direkt in das Projekt. So planen wir zum Beispiel ein Schmetterlingsseminar für unsere ehrenamtlichen Kartierer*innen“, sagt Johanna Ruhnau. „Auf jeden Fall wollen wir ihnen etwas Gutes damit tun und ihre Arbeit unterstützen. Denn sie halten das Projekt am Leben und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Wissenschaft.“ Die Preisverleihung fand online statt.
Wie
Tiere im Zoo Heidelberg das kalte Weiß erleben
Viel Schnee und kalte Temperaturen – das sehen und spüren auch die Tiere im Zoo Heidelberg. Wer nun meint, alle Tiere verziehen sich im Winter in ihre gemütlichen Innenräume, Ställe oder Höhlen, hat weit gefehlt. Es gibt einige Zoobewohner, denen niedrige Temperaturen und das kalte Weiß nichts anhaben kann. Einige unternehmen gerne einen Ausflug in den Schnee.
Schnee im eigenen Gehege ist für die Zootiere jedes Mal wieder eine interessante Erfahrung. Wenn die ersten Flocken fallen, kommen die Rhesusaffen nur vorsichtig aus dem Affenhaus. Bevor die ersten Affen den Schritt auf das kalte Weiß wagen, wird zunächst genau ertastet, wie es sich anfühlt – kalt und feucht, aber ungefährlich. Bei den großen Asiatischen Elefanten wird der frische Schnee ebenfalls zunächst intensiv berüsselt und ab und zu sogar als Spielmöglichkeit genutzt.
Trampeltiere und Alpakas tragen derzeit ein dickes Winterkleid und sind damit gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt. Sie können sich dauerhaft auf ihrer Außenanlage aufhalten, ohne auszukühlen. Auch die Roten Pandas sind dank ihres dichten Fells kleine Schnee-Könige. Ursprünglich kommen sie aus dem Himalaya-Gebirge, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können. Ihnen machen Schnee und Eis nichts aus: Sie drehen aufmerksam ihre Runden durch das Gehege oder liegen entspannt hoch oben im Baum. Damit sie beim Klettern auf den verschneiten Ästen nicht ausrutschen, hat die Natur gut vorgesorgt: Die Fußsohlen der Roten Pandas sind mit dicken Haaren bewachsen. Diese sorgen beim Klettern für den nötigen „Grip“ – fast wie Schneeketten beim Auto.
Und wenn es nicht nur schneit, sondern auch glatt wird? Dann übernehmen die Tierpfleger den Winterdienst für die Tiere und halten die Anlagen genau im Blick. „Wenn der Boden richtig fest wird und durchgefroren ist, kann es auch in den Gehegen glatt werden. Antilopen und Zebras, zum Beispiel, haben mit ihren Hufen auf glatter Oberfläche sehr wenig Halt. Damit die Tiere nicht ausrutschen, wird dort, wo es möglich ist, das Eis entfernt und anschließend Sand gestreut“, berichtet Biologin Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. So können die Zoobewohner auch an kalten, eisigen Tagen für ein paar Stunden ihre Außenanlagen nutzen.
Sehen sie hier einige winterliche Impressionen aus dem Zoo Heidelberg:
„Fit für die Zukunft“ – Osterferienangebot der Zooschule Landau
Die
Zooschule möchte Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren an den fünf Tagen der
Osterferien (Mo., 29.03. bis Do., 01.04. + Die., 06.04.2021) besondere Erlebnisse
ermöglichen. Spaß bei Bewegung und Spiel, spannende Zoorundgänge und kreative
Bastelprojekte sorgen für ein abwechslungsreiches Programm von 9 bis 13 Uhr. Diese
fünf Tage sind aus organisatorischen Gründen nur im Block buchbar.Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder
beschränkt.
Gemeinsam
wollen wir den Frühling begrüßen und im Zoo auf Entdeckungsreise gehen. Dabei
finden wir zum Beispiel heraus, bei welchen Tieren es schon Nachwuchs gibt,
oder ob schon alle Zugvögel zurückgekehrt sind. Und natürlich werden wir uns
auch mit dem Osterei und dem Osterhasen beschäftigen.
Auch
wir können die dann aktuelle Corona-Situation hinsichtlich eventueller
Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht
garantieren, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Falls die Situation es
erlaubt (z. B. Aufhebung sämtlicher Kontaktbeschränkungen) werden wir das Programm
erweitern: Die Kinder können dann ab 8.00 Uhr in die Zooschule kommen und
wahlweise bis 13.00 Uhr oder 16.00 Uhr bleiben.
Die Teilnahmegebühr beträgt 62,50 Euro
(Zeitrahmen: 9 bis 13 Uhr) zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag. (Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15 Euro!)
Bei Erweiterung des Ferienprogramms ändert sich entsprechend der Preis der
Ferienbetreuung!
Anmeldungen sind ab sofort in der
Zooverwaltung telefonisch (vormittags,
9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011)
oder per Mail an zoo@landau.de möglich.
Fachleute der Wilhelma kommen ins virtuelle Klassenzimmer
Können die Schülerinnen und Schüler nicht in die Wilhelma kommen, besucht die Wilhelmaschule ab jetzt die Schulklassen daheim, zumindest virtuell mit ihrem neuen digitalen Homeschooling-Angebot. Durch die vorsorgliche Schließung des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart muss im Zuge der Corona-Pandemie auch einer der größten außerschulischen Lernorte in Baden-Württemberg seine Türen geschlossen halten. Unter regulären Bedingungen organisieren die Biologinnen und Biologen der Wilhelmaschule pro Jahr rund 800 umweltpädagogische Angebote von Führungen für Klassen über Workshops bis zu Aktionstagen und Ferienprogrammen – passgenau von Kindergarten bis Oberstufe. Nun gibt es erste Alternativen mit dem Besuch von den Wilhelma-Fachleuten im virtuellen Klassenzimmer für die Jahrgangsstufen fünf bis sieben.
„Es ist bedauerlich, dass die Pandemie es derzeit nicht zulässt, Exkursionen in die Wilhelma zu unternehmen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Die sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Wir können das große Potenzial der Klassenausflüge mit den persönlichen Erlebnissen vor Ort nicht digital ersetzen. Aber die wichtigen Lerninhalte der Umweltbildung lassen sich mit direktem Bezug zur Wilhelma dennoch anschaulich vermitteln.“ In einem ersten Schritt hat die pädagogische Abteilung 45- bis 60-minütige Programme erstellt, mit denen Lehrkräfte ihren Fernunterricht für 11- bis 13-Jährige dem Lehrplan entsprechend ergänzen können.
Über die gängigen Plattformen zum Online-Unterricht werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wilhelmaschule von der Lehrkraft zugeschaltet und tragen zu der Schulstunde eine Präsentation zum gewählten Thema bei. Sie stellen die Gruppen der Wirbeltiere vor, geben Einblick in die faszinierende Welt der Insekten oder erwecken das Ökosystem des tropischen Regenwalds mit Beispielen von Tieren aus der Wilhelma zum Leben. Je nach der technischen Ausrüstung der Schulklasse können die Schülerinnen und Schüler selbst live Fragen stellen und zum Abschluss an einem Quiz zum Thema teilnehmen. Dieses Angebot ist im Rahmen der personellen Kapazitäten der Wilhelma für die Schulen kostenlos. Anmeldung und Absprachen sollten zwei Wochen vor dem gewünschten Termin erfolgen. Möglich sind diese jeweils montags bis donnerstags zwischen 9 und 13 Uhr unter der Tel. 0711 / 54 02-115.
Das Online-Angebot ist eine Initiative, die Umweltbildung zu stärken. Als erster Zoo und Botanischer Garten in Deutschland ist die Wilhelma der globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ beigetreten, welche die Europäische Kommission ins Leben gerufen hat. Hier schließen sich Fachinstitutionen wie auch Nationalparks, Forschungszentren, Wissenschafts- und Naturkundemuseen zusammen, um dem Erhalt der Natur eine stärkere Stimme zu geben. Im Zuge ihres Engagements will die Wilhelma die Öffentlichkeit über die Zusammenhänge der Ökosysteme, den notwendigen Schutz der Lebensräume und die Bedeutung des Klimaschutzes für den Erhalt der Artenvielfalt informieren.
Verliebt wie die Turteltauben,
Hornvögel und Kakadus im Zoo Heidelberg
Tierpatenschaft
als besondere Geschenkidee zum Valentinstag
Noch auf der Suche nach einer liebevollen Aufmerksamkeit zum Valentinstag? Wie wäre es mit einer Tierpatenschaft im Zeichen der Liebe für den eigenen Partner? Der Zoo Heidelberg hat eine außergewöhnliche Geschenkidee für Verliebte im Angebot. Schließlich gibt es auch in der Tierwelt den ein oder anderen Vertreter, der den Partner fürs Leben sucht und ihm dann, sobald er ihn gefunden hat, treu zur Seite steht. Die Patenschaftsunterlagen können entweder per Post zugestellt oder nach Vereinbarung im Zoo abgeholt werden. Das sorgt zusätzlich für Freude: Für die ersten 10 Selbstabholer hat das Zoo-Team eine kleine Überraschung für alle Verliebten (und solche, die es werden wollen…) vorbereitet.
Lose
Bindungen und wechselnde Partner sind in der Tierwelt weit verbreitet –
schließlich sichert jedes weitere Jungtier das Überleben der eigenen Art.
Dennoch gibt es einige Tierarten, bei denen es etwas romantischer zugeht: Diese
suchen sich ihren Partner genau aus, bevor sie mit ihm eine lebenslange Bindung
eingehen. Treue und Vertrauen sind für diese Tiere sehr wichtig.
Im Zoo Heidelberg sind einige solcher Vertreter zu finden: Hornvogel, Turteltaube, Gelbwangenkakadu und Mandschurenkranich. Alle leben gemeinsam mit ihren Partnern im Zoo Heidelberg. „Zum Valentinstag sind viele Menschen auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Geschenkidee. Schön ist es, wenn das Geschenk zugleich auch eine tiefere Bedeutung hat und zeigt, wie sehr man den anderen mag. Mit einer Tierpatenschaft für beispielsweise eine Turteltaube oder einen Hornvogel, lässt sich das super ausdrücken – und ist auch mal etwas Anderes als rote Rosen“, erklärt Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.
Hornvogel-Paare
haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zueinander. Hat ein
Hornvogel-Männchen einmal ein Weibchen erfolgreich beeindruckt, gehen beide
eine lebenslange Bindung ein. Das Vertrauen zueinander ist für diese Vögel überlebenswichtig,
denn die Weibchen lassen sich während der Brutzeit in Baumhöhlen einmauern, bis
die Küken geschlüpft sind. So sind sie zwar vor Feinden geschützt, gleichzeitig
jedoch auf Hilfe des Männchens angewiesen. In dieser Zeit füttert es seine
Familie gewissenhaft mit Früchten, damit Mutter und Nachwuchs überleben können.
Auch Kraniche haben eine enge Beziehung zum Partner, denn die Aufzucht des
Jungtiers ist sehr aufwändig und nur erfolgreich, wenn beide Partner an einem
Strang ziehen. Bereits im Winter stimmen sich die Kraniche mit ausgiebigen Balztänzen
und Paargesängen aufeinander ein. Turteltauben sieht man fast ständig gemeinsam
auf einem Ast sitzend. Eng aneinander gekuschelt suchen sie die Nähe des
anderen – und halten sich so gleichzeitig in kalten Winternächten warm. Gelbwangenkakadus
lernen ihren Partner in Ihrer Jugendphase, die sie in einem großen Schwarm
verbringen, kennen. Danach sucht sich das Paar ein eigenes Revier mit einem
passenden Nistbaum, welches sie gemeinsam verteidigen. Außerhalb dieses Reviers
treffen sie sich, beispielsweise zur Futtersuche, immer noch mit ihren alten
Jugendfreunden – ein bisschen so wie bei uns Menschen manchmal.
Wer solch eine besondere Patenschaft zum Valentinstag abschließen möchte, kann dies per Online-Antrag unter www.zoo-heidelberg.de/patenschaften. Die Patenschafts-Mappen werden per Post zugeschickt oder können im Zoo abgeholt werden. Für den Postversand müssen die Anträge bis Mittwoch, 10. Februar im Zoo eingegangen sein. Selbstabholer können nach Terminvereinbarung ihre Unterlagen noch bis Freitag, 12. Februar 2021, 16 Uhr abholen. Abholtermine können telefonisch unter 06221 645517 vereinbart werden. Selbstabholen lohnt sich, denn für die ersten 10 Selbstabholer hat das Zoo-Team eine kleine Überraschung vorbereitet… Vielleicht heißt es ja dann auch bald unter den Verliebten zum Valentinstag: „Lass mich dein Turteltäubchen sein!“
Zoo Landau in der Pfalz und Zoo-Freundeskreis unterstützten „Zootier des Jahres“-Kampagne 2021: „Krokodil“ bundesweit als Zootier des Jahres vorgestellt
„Krokodile
sind Nützlinge mit einem großen Imageproblem“, sagte der Direktor des Zoo
Landau in der Pfalz mit Bezug auf die heutige bundesweite Vorstellung des
Zootier des Jahres 2021.
Krokodile
teilten sich ihren Lebensraum bereits mit den Dinosauriern. Seit mehr als 200
Millionen Jahren bevölkern die perfekten Jäger nahezu unverändert unseren
Planeten – bis der Mensch auftauchte. Nun stehen die Nützlinge mit dem
Imageproblem kurz vor dem Untergang, weswegen die Zoologische Gesellschaft für
Arten- und Populationsschutz (ZGAP) das Krokodil zum „Zootier des Jahres“
gekürt hat. Bei der diesjährigen Kampagne sollen mit den gesammelten Geldern
vorrangig drei Projekte unterstützt werden, die sich um den Erhalt der Kuba-,
Siam- und Philippinenkrokodile kümmern.
Die
Menschen dringen bis heute immer weiter in den Lebensraum der Krokodile ein und
töten sie, weil sie die Tiere als Gefahr für sich und ihre Haustiere ansehen.
Ihr Fleisch und die Eier werden verzehrt, die Moschusdrüsen der Krokodile
werden zur Parfümherstellung genutzt und weil Krokodile Fische fressen, gelten
sie als darüber hinaus als Konkurrenten der Fischer.
Zusätzlich dezimiert der Lebensraumverlust, etwa durch den Bau von Dämmen, sowie die zunehmende Wasserverschmutzung die Krokodilbestände. An den Rand der Ausrottung brachte die Krokodile jedoch insbesondere die wachsende Nachfrage nach ihrer Haut, weil die Modeindustrie anfing, daraus Handtaschen, Schuhe, Koffer, Gürtel und andere Waren herzustellen. Viele Krokodilarten gelten daher als gefährdet und sechs Arten werden von der Weltnaturschutzunion IUCN bereits als „von der Ausrottung bedroht“ eingestuft.
Krokodile
haben, wie viele andere Beutegreifer auch, ein Imageproblem. Sie werden oft als
menschenfressende „Monster“ angesehen und schafften es so als Darsteller in den
einen oder anderen Hollywoodfilm. Tatsächlich übernehmen Krokodile aber eine
äußerst wichtige Aufgabe für ihre Umwelt: Da sie unter anderem Aas fressen,
reinigen sie die Gewässer und anliegende Landflächen von Kadavern. Wenn sie
jagen, haben sie es besonders auf schwache, verletzte und kranke Tiere
abgesehen. Sie regulieren zudem die Bestände räuberischer Welse oder Piranhas,
die sich ihrerseits von für den Menschen bedeutenden Speisefischen ernähren.
Konkret
werden dieses Jahr drei Schutzprojekt mit den Kampagnengeldern unterstützt.
In der Natur leben nur noch knapp 100 Philippinenkrokodile, in den Süßwassersümpfen Kubas haben Kubakrokodile ihr kleines Verbreitungsgebiet und auch Siamkrokodile existieren nur noch in kleinen Populationen in Kambodscha, Laos und Thailand.
„Die Zootier des Jahres“ Kampagne wurde 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für gefährdete Tierarten einzusetzen, deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Fokus der Öffentlichkeit steht,“ sagt Heckel, der auch Vorsitzender der ZGAP ist. Vier im Artenschutz aktive Partnerbündeln ihre Kräfte, um die Kampagne zu initiieren. Mit der federführenden Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), arbeiten die Einrichtungen und Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) eng zusammen. Auch wenn, im Landauer Zoo selber nur ein „Krokodilverwandter“, ein südamerikanischer Glattstirn-Kaiman zu Hause ist, so unterstützen als Mitglieder im VdZ bzw. der GdZ der Zoo und der Zoofreundeskreis aus Landau auch in diesem Jahr nun erneut als Förderer die Aktion, um in Form von Öffentlichkeitsarbeit und konkreten Artenschutzmaßnahmen möglichst viel für die im Fokus stehende Tierart bewirken zu können. Auch die Landauer Zooschule wird in ihrem Umweltbildungsprogramm auf Krokodile eingehen.
Text: Stadt Landau / Zoo Landau Foto:(Grafik) Petra Medan/Zoo Heidelberg; (Foto 2) Zoo Hoyerswerda); (Foto 3) CPPI 31.01.2021