Zoo Heidelberg

Zweiter Helmkasuar im Zoo Heidelberg

Große Kasuaranlage mit viel Platz für zwei Einzelgänger

Helmkasuar-Weibchen im Zoo Heidelberg
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

Ergänzend zu dem bereits seit August 2022 im Zoo Heidelberg lebenden Helmkasuar-Männchen zog Anfang des Jahres ein weiblicher Helmkasuar in den Zoo Heidelberg. Das Jungtier kam im Juli 2023 im niederländischen Vogelpark Avifauna zur Welt und auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) im Januar 2024 nach Heidelberg, um künftig mit dem Helmkasuar-Männchen zusammen zu leben.

Helmkasuar-Weibchen im Zoo Heidelberg
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

Einigen Besuchern ist die neue Zoo-Bewohnerin vielleicht schon aufgefallen: Seit Anfang des Jahres bewohnt das Helmkasuar-Weibchen das Gehege in der Nähe des Afrikahauses. Dort kann sich das Jungtier zunächst eingewöhnen, während Tierpfleger, Handwerker und Gärtner die größere Anlage vorbereiten, welche sich direkt hinter dem derzeitigen Helmkasuar-Gehege befindet. Über eine Verbindung der beiden Gehege wird ein großzügiger Lebensraum für den Neuankömmling und das Männchen geschaffen. „Dichte Bepflanzung, viele Rückzugsmöglichkeiten und die Erweiterung der Gesamtfläche sorgen dafür, dass sich die beiden Laufvögel zukünftig noch wohler bei uns fühlen werden“, ist Dr. Eric Diener, Kurator für Vögel und Reptilien im Zoo Heidelberg, überzeugt. Nach Fertigstellung des neuen Geheges stehen den beiden Helmkasuaren durch die Zusammenlegung des bestehenden Geheges (390 m²) und dem zusätzlichen Areal (700 m²) über 1.000 m² zur Verfügung. „Da Helmkasuare Einzelgänger sind, können die Gehegebereiche bei Bedarf jederzeit voneinander getrennt werden. Das ist wichtig, damit die Tiere ihr natürliches Sozialsystem bei uns im Zoo ausleben können“ erläutert Diener, „Über große Scheiben können die Tiere von den Zoobesuchern ganz aus der Nähe beobachtet werden“. Derzeit lassen sich die beiden Helmkasuare auf den ersten Blick übrigens sehr leicht unterscheiden: Das Helmkasuar-Weibchen ist noch sehr jung, daher sind einige, typische Merkmale noch nicht ausgebildet. Die Färbung des Gefieders ist deutlich heller als beim knapp dreijährigen Männchen und die Hautpartien sind weniger farbenfroh. Zudem ist der sogenannte Helm auf dem Kopf erst im Ansatz zu erkennen. Richtig ausgewachsen ist das Weibchen in ungefähr einem Jahr. Sobald es soweit ist, soll es mit dem Männchen vergesellschaftet werden. Die Geschlechtsreife tritt allerdings erst im Alter von vier Jahren ein. „Bis es also in Heidelberg Nachwuchs bei den Kasuaren gibt, wird es noch einige Jahre dauern“, so Diener. Dann bekommt das Männchen viel zu tun, denn besonders bei den Kasuaren ist, dass die Männchen alleine die Eier ausbrüten und sich ohne die Hilfe der Partnerin um die Jungvögel kümmern.

Gefährliche Waffe: Die dolchartige Kralle kann bis zu 10 cm lang sein.
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

Helmkasuare sind besondere Vögel: Die bis zu 70 Kilogramm schweren Vögel können nicht fliegen und zählen wie Emus und Strauße zu den Laufvögeln. Ihr lackschwarzes Gefieder sieht eher aus wie ein strähniges Haarkleid. Auf dem Kopf tragen sie einen mit Horn überzogenen Knochenkamm, den typischen Helm, der den Tieren den Namen gab. Kopf und Hals leuchten bei erwachsenen Tieren in hell- und dunkelbau und rote Hautlappen schmücken den Hals zusätzlich. Kasuare sind scheue Regenwaldbewohner. Dennoch verfügen sie über tödliche Waffen: Die innere Zehe trägt eine bis über zehn Zentimeter lange dolchartiger Kralle. Mit ihr kann er Tritte austeilen, die auch für Menschen tödlich sein können. Sie wird vor allem eingesetzt, um die Jungen zu verteidigen, die sehr lange auf dem Schutz des Vaters angewiesen sind. Bei Kasuaren treffen sich die Partner nur zur Paarung, danach kümmern sich die Väter um das Brutgeschehen und die Jungenaufzucht. Die weiblichen Kasuare können so mehreren Männchen Eier ins Nest legen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
06.03.2024

Landesbester arbeitet im Zoo Heidelberg

Tobias Kremer als „Landesbester Tierpflegermeister“ ausgezeichnet

Der Zoo Heidelberg ist stolz: Tobias Kremer, Tierpfleger und stellvertretender Revierleiter im
Elefantenrevier, wurde in Berlin als „Bester Tierpflegermeister Landesweit“ ausgezeichnet.
Foto: Zoo Heidelberg

Kremer arbeitet seit 25 Jahren als Tierpfleger, 16 davon im Zoo Heidelberg – und nun wurde er bei der Meisterfortbildung zum „geprüften Tierpflegermeister“ in Berlin „Landesbester 2023“. „Ich wollte nochmals etwas lernen und schauen, ob ich das noch kann und mein Erlerntes im Berufsleben anwenden“, erläutert Kremer seine Beweggründe. Die Idee, an die Meisterschule zu gehen, entstand während der Coronazeit, als er über seine berufliche Zukunft nachdachte. Die tägliche Arbeit im Elefantenrevier ist körperlich anspruchsvoll und auch ich werde ja nicht jünger“, sagt Kremer und ergänzt: „Davon abgesehen haben mir organisatorische Geschichten immer Spaß gemacht“. Als Belohnung für sein Engagement schloss er die mündliche Prüfung mit „hervorragend“ ab. In Berlin gibt es die einzige Industrie- und Handelskammer, die einmal im Jahr die Meisterfortbildung anbietet. 20 erfahrene Tierpfleger aus ganz Deutschland nahmen an der Fortbildung teil. Inhaltlich war ein breites Wissen gefordert: Es ging um Personalführung, Recht, Betriebswirtschaftslehre, Arbeitssicherheit, Planung, Beschaffung und Bau. Voraussetzung für die Teilnahme war der Ausbilderschein und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Tierpfleger. Seit der offiziellen Preisverleihung am 24. November 2023 ist Kremer nun „Landesbester Tierpflegermeister 2023“. Eine Auszeichnung, die er stolz präsentiert. „Man macht den Meister, um später in einer gehobenen Position, wie z. B. Zoo-Inspektor, zu arbeiten“, berichtet Kremer. „Früher stand der Meister für Ruhm und Ehre und war eher tierlastig. Heute umfasst das Aufgabenspektrum weitaus mehr.“ Mit seinem Meister könnte der 47-Jährige jetzt sogar die Leitung eines Tierparks übernehmen. „Ich darf natürlich auch weiter ausbilden“, erklärt Kremer, der seit August 2023 in Heidelberg die Einführung der Lehrlinge übernimmt. „Ich bin Ansprechpartner und für die Ausbildung unserer Auszubildenden in der Tierpflege zuständig“. Als Meister ist Tobias Kremer bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und möchte mehr Verantwortung übernehmen und sich im Zoo Heidelberg im organisatorischen Bereich einbringen. Die Geschäftsleitung freut sich mit ihm. „Wir sind sehr stolz, dass sich Herr Kremer als bester Meister mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten um die Ausbildung unserer Azubis kümmert“, so Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
28.02.2024

Kultur / Zoo Heidelberg

Nachwuchs bei den bedrohten Ringelschwanzmungos

Zoo Heidelberg freut sich über Zuchterfolg

Auch die Jungtiere sind bereits am Futternapf gesichtet worden.
Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg

Bei den quirligen Ringelschwanzmungos gab es erfolgreich Nachwuchs. Bereits im Dezember kam ein Jungtier zur Welt. Nach den ersten kritischen Wochen, in denen sich das Jungtier nur in Bereichen hinter den Kulissen aufhielt, zeigt es sich inzwischen gemeinsam mit der Mutter häufiger auf der Außenanlage. Das Jungtier ist sehr aufgeweckt und erkundet neugierig seine neue Umgebung. Die Ringelschwanzmungos können im Gehege neben den ebenfalls aus Madagaskar stammenden Fossas beobachtet werden.

Ein leises Fiepen war aus der Höhle zu hören. Als das Weibchen nicht wie üblich zum Fressen kam, war für die Pfleger rasch klar: Es gibt Nachwuchs. Daraufhin wurden die Reinigungsarbeiten im Gehege eingestellt, um der Mutter und dem Jungtier möglichst viel Ruhe zu gewähren. In dieser Zeit legten die Tierpfleger nur das Futter im Haus aus. „Die junge Mutter kümmert sich sehr gut um ihren Nachwuchs. Die ersten Wochen haben wir das Weibchen gar nicht gesehen, da es sich nur abends oder nachts das Futter geholt hat und ansonsten bei dem Jungen in der Wurfhöhle war“, berichtet Sandra Reichler, Kuratorin im Zoo Heidelberg.

Der Ringelschwanzmungonachwuchs erkundet neugierig das Gehege im Zoo Heidelberg
Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg

Erst nach einer knappen Woche öffneten sich die Augen des Jungtieres und es wurde mehr und mehr mobil. Jetzt fängt es langsam an, seine Umgebung zu erkunden und die Wurfbox häufiger zu verlassen. Mittlerweile lässt die Mutter das Junge ab und zu für einige Zeit alleine in der Höhle, um sich selbst in der Außenanlage aufzuhalten. Als typische Einzelgänger werden die Elterntiere nur zur Paarung zusammengeführt. Das Weibchen zeigt, ob es Interesse am Männchen hat oder nicht. „Unsere erfahrenen Pfleger können das Verhalten der Tiere mittlerweile sehr gut deuten. Dadurch wussten wir ziemlich genau, wann die Paarung stattgefunden hat und wann das Weibchen voraussichtlich werfen würde“, erklärt Reichler.

Die Tragzeit bei Ringelschwanzmungos beträgt etwa 2,5 Monate. Kurz vor der Geburt konnten die Tierpfleger einen deutlich dickeren Bauch bei dem Weibchen erkennen und waren daher bereits gut vorbereitet. Für den Zoo ist dies ein besonderer Zuchterfolg. Die einzigartige Natur Madagaskars ist bedroht und die in den letzten Waldgebieten heimischen Ringelschwanzmungos werden immer seltener. Um eine sich selbst erhaltende Reservepopulation aufzubauen, existiert in den europäischen Zoos ein Erhaltungszuchtprogramm. Somit ist der Zuchterfolg in Heidelberg ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser wunderschönen und seltenen Tierart. Ringelschwanzmungos sind gute Kletterer, halten sich aber viel am Boden auf. Sie fressen tierische Nahrung wie Insekten, kleine Wirbeltiere, Schnecken, Vogeleier oder Tausendfüßler.

Ringelschwanzmungo im Zoo Heidelberg
Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg

Sie gehören zu den wenigen Raubtierarten auf Madagaskar. Die Tier- und Pflanzenwelt Madagaskars ist einzigartig, da sich die Insel schon sehr früh vom Festland gelöst hat. Dadurch konnten sich viele Arten entwickeln, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Die einzigartigen Lebensräume Madagaskars sind stark bedroht, die Wälder werden abgeholzt oder niedergebrannt, der Klimawandel stellt für viele Arten eine zusätzliche Bedrohung dar, da das ökologische Gleichgewicht durch große Dürreperioden zerstört wird.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg
14.02.2023

Zoo Heidelberg muss Eintrittspreise ab März erhöhen

Steigende Kosten sind Ursache für die Anpassung

Kuba-Flamingos am See
Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg

Die gestiegenen Preise und Aufwendungen zwingen den Zoo Heidelberg die Eintrittspreise zum 1. März 2024 anzuheben.

Durch den letzten Tarifabschluss haben sich die Personalaufwendungen für den Zoo Heidelberg deutlich erhöht. Dies durch Einsparungen beim Personal zu kompensieren, ist für Dr. Klaus Wünnemann und Thomas Pöschko als Geschäftsführer des Zoo Heidelberg keine Option.

Ihre klare Aussage dazu ist: „Für uns sind die Lohnsteigerungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in dieser Höhe gerechtfertigt und sichern unsere Attraktivität als Arbeitgeber. Das Personal in der Tierpflege und in anderen Bereichen des Zoos zu reduzieren, hätte zu Einschränkungen in der hohen Qualität der Versorgung unserer Tiere und der Servicequalität geführt“.

Auch die allgemeinen und inflationsbedingten Preissteigerungen haben zur Erhöhung der Kosten beigetragen. Dies hat sich vor allem beim Einkauf von Futtermitteln und bei den Energiepreisen bemerkbar gemacht. Die wichtigsten Finanzierungsquellen für den Zoo sind die Erlöse aus den Eintrittspreisen und der Zuschuss der Stadt Heidelberg, der sich zum Ausgleich der Preissteigerungen ebenfalls erhöht hat. Die Eintrittspreise werden mit Beginn der Hauptsaison zum 01. März erhöht. Für Erwachsene steigt der Eintrittspreis in der Hauptsaison um 2 Euro auf 15 Euro an. Bei den Kindern und Jugendlichen steigt der Eintrittspreis um 1 Euro auf 7,50 Euro. Die Höhe des Artenschutz-Euros bleibt unverändert.

Trotz der Preiserhöhung bleiben die Angebote für die Familien-und Kleingruppenkarten attraktiv. Bei einer Familie mit 2 Kindern ermäßigt sich der Gruppenpreis im Vergleich zu den Einzeleintritten schon um 5 Euro. Besucher mit dem Heidelberg-Pass und Heidelberg-Pass+ erhalten weiterhin freien Eintritt in den Zoo.

Ein gute Nachricht gibt es für alle, die den Heidelberger Zoo öfter besuchen wollen. Die Preise der Jahreskarte werden erst zum Beginn der Nebensaison angepasst. Der Kauf einer Jahreskarte rechnet sich ab März für Erwachsene schon ab dem vierten Besuch, bei Kindern und Jugendlichen sogar schon ab dem dritten Besuch.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg
05.02.2023

Kleiner Kletterkünstler mit großer Aufmerksamkeit: Der Gecko wird Zootier des Jahres

Unterstützer der Kampagne „Zootier des Jahres“
Foto: Werner Scheurer / Zoo Heidelberg

Im Aquarium des Kölner Zoos wurde heute das Zootier des Jahres 2024, der Gecko, vorgestellt. Das Team des Aquariums trägt mit der Erhaltungszucht verschiedener Geckoarten maßgeblich dazu bei, diese Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Zur Auftaktveranstaltung konnte unter anderem die Schirmherrin der diesjährigen Kampagne, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Sabine Riewenherm, die gefährdeten Geckos bewundern.

Zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt – so endet manch Gecko und wird damit Opfer eines Aberglaubens, welcher den Tieren besondere Heilkräfte zuschreibt. Dafür gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise, doch die Nachfrage nach diesen vermeintlichen Medikamenten steigt dramatisch. Generell sind Geckos mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen konfrontiert. Diese reichen von der Verschmutzung und dem Verlust des Lebensraumes, Schäden durch invasive Arten, dem Klimawandel bis hin zur übermäßigen Absammlung für den Heimtierhandel oder der Verwendung in der traditionellen asiatischen Medizin und als Delikatesse. Dabei faszinieren diese Reptilien uns Menschen, wenn sie sich mit speziellen Haftlamellen an den Zehen hervorragend auf glatten Flächen wie Blättern oder sogar Glas, sicher fortbewegen.

Stark gefährdeter Himmelblauer Zwergtaggecko
Foto: C. Kilawe / Zoo Heidelberg

„Wir brauchen wirksame Instrumente und eine gute Zusammenarbeit, um bedrohte Geckoarten zu erhalten“, betont Sabine Riewenherm, Präsidentin des BfN. „Eine Verknüpfung von In-situ- (im Lebensraum) und Ex-situ-Maßnahmen (in der Haltung) hat sich als besonders wirksam für einen effektiven Artenschutz herausgestellt. Projekte vor Ort, Behörden und zoologische Gärten müssen hierbei Hand-in-Hand arbeiten.“ Die IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) verdeutlicht im neuen Positionspapier die Schlüsselrollen, die Zoologische Gärten an der Schnittstelle zwischen der Erhaltung in den Zoos und im ursprünglichen Lebensraum spielen. „Unsere Zoos haben eine lange Tradition darin, sich auch mit den Lebensansprüchen der Geckos zu beschäftigen, um diese – im schlimmsten Fall – durch gezielte Zucht vor dem Aussterben zu bewahren. Aber nur gemeinsam schaffen wir es, diese faszinierenden Tiere auch in ihrem Lebensraum zu retten“, erklärt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten. Für Arten wie den Himmelblauen Zwergtaggecko ist das besonders wichtig, denn sein gesamtes Verbreitungsgebiet umfasst nur acht Quadratkilometer in Tansania. Bereits ein großer Waldbrand könnte die Art für immer verschwinden lassen.

Der Gecko als Zootier des Jahres

Da die Bestände vieler Geckoarten akut gefährdet sind und immer weiter abnehmen, sollen die Geckos nun ein Jahr lang im Rampenlicht stehen. „Mit der Wahl zum Zootier des Jahres 2024 wollen wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit für hochbedrohte Geckoarten betreiben und gezielt konkrete Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Dr. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne der ZGAP. Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für verschiedene Geckoarten in Vietnam und Tansania umgesetzt und Umweltbildungsmaßnahmen gestartet.

Der Zoo Heidelberg beteiligt sich aktiv als Platinförderer an der Kampagne „Zootier des Jahres“. Mit Hilfe des „Artenschutz-Euro“, der im Eintrittspreis enthalten ist, können zahlreiche Projekte in den Heimatländern bedrohter Arten unterstützt werden, so in diesem Jahr auch für die faszinierenden Geckos.

Die Kampagne „Zootier des Jahres“

Die „Zootier des Jahres“- Artenschutzkampagne wurde 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für stark gefährdete Tierarten einzusetzen, die nicht so bekannt sind und deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Fokus der Öffentlichkeit steht. So konnten in der Vergangenheit beispielsweise wichtige Projekte für den Erhalt von Rotohraras in Bolivien, Scharnierschildkröten in Kambodscha oder Java-Pustelschweine in Indonesien realisiert werden. Bei den Bemühungen, die gesteckten Ziele für die im Fokus stehenden Arten zu erreichen, wird die ZGAP von ihren Partnern der Gemeinschaft der Zooförderer (GdZ), der Deutschen Tierpark-Gesellschaft (DTG) und dem Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) unterstützt.

Weitere Informationen: https://zootierdesjahres.de/

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) Werner Scheurer / Zoo Heidelberg; (2) C. Kilawe/Zoo Heidelberg
31.01.2024

Ausstellung „MenschenWelt“ im Zoo Heidelberg eröffnet

Sonderausstellung bis August in der Explo-Halle zu sehen

Die Wanderausstellung „MenschenWelt“ wird ab dem 25. Januar bis 04. August als Sonderausstellung im Zoo Heidelberg zu sehen sein. Dabei handelt es sich um eine spannende und interaktive Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit kreativ gestalteten Mitmachstationen, die im Zoo Heidelberg ihr großes Finale erlebt.

Mitmachstation Sonderausstellung „MenschenWelt“
Foto: DBU / Zoo Heidelberg

Zur Ausstellungseröffnung am 24. Januar in der Explo-Halle im Zoo Heidelberg, begrüßte Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain die anwesenden Gäste und ließ sie teilhaben, am Heidelberger Blick auf das Thema Nachhaltigkeit. Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann spannte anschließend den Bogen zum Zoo Heidelberg und zur Zooarbeit weltweit: „Moderne Zoos sind Naturschutzzentren und erreichen sehr viele Menschen. Wir freuen uns darauf, diese wichtigen Themen so gut aufbereitet mit unseren Besuchern teilen zu können“.

Mitmachstation Sonderausstellung „MenschenWelt“
Foto: DBU / Zoo Heidelberg

Die spannende und interaktive Ausstellung widmet sich den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und zeigt auf, wie wir sie erreichen können. Dabei folgt die Konzeption dem Dreiklang von Ausprobieren, Verstehen und Handeln. Durch Animationen, Trickfilme, Hörstationen, Interaktionen und klaren Texten macht die Ausstellung „MenschenWelt“ Komplexes einfach, Globales überschaubar und zeigt Lösungswege auf. Staunen und Spaß sind dabei als Zugänge bewusst eingeplant. Insgesamt gibt es acht interaktive Stationen, die zum Mitmachen anregen und aufzeigen, wie sich jede und jeder Einzelne für eine lebenswerte Zukunft engagieren kann. Inhaltlich geht es um das Konzept der „Planetaren Leitplanken“, die die Belastbarkeitsgrenzen unseres Erdsystems benennen und gleichzeitig Möglichkeiten beschreiben, wie wir unsere Zukunft nachhaltig gestalten können. Der Zoo Heidelberg begleitet die Ausstellung mit engagierten Scouts, die den Besuchern helfen, sich die Inhalte optimal zu erschließen und Verbindungen zum eignenen Leben herzustellen. Die letzte Sonderausstellung im Zoo Heidelberg („Leben unter Wasser“) wurde innerhalb eines Jahres von etwa 70.000 Besuchern gesehen. „Wir wünschen uns, dass sich auch für diese außergewöhnliche Mitmachausstellung ähnlich viele neugierige Besucher begeistern können“, berichtet Axel Schlemann, Leiter der Zoo-Akademie und Ausstellungskurator. Die Wanderausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wird bis zum 04. August 2024 im Zoo Heidelberg in der Explo-Halle im „Roten Saal“ präsentiert. Der Besuch der Sonderausstellung ist im Zoo-Eintritt bereits enthalten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: DBU / Zoo Heidelberg
24.01.2024

Kultur / Zoo Heidelberg

4 Rüssel, 16 Beine, 86 Flügel… – großes Zählen im Zoo

Der Tiergarten macht tierische Inventur

Erdmännchen im Zoo Heidelberg. Nicht jede Tierart macht den Tierpflegern das Zählen (so) leicht.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Der 31. Dezember ist Stichtag für die jährliche Inventur und Prüfung der Tier-Bestände im Zoo. Bei manchen Tierarten fällt die Erfassung einfach, bei anderen Tierarten bleibt es spannend. Sind es mehr oder weniger Schnurfüßer als im letzten Jahr? Ist vielleicht ein geschlüpfter Webervogel von den Tierpflegern übersehen worden oder sind auch tatsächlich alle Schildkröten aus dem Winterschlaf wieder an die Erdoberfläche zurückgekehrt? Welche Tierarten sind neu in den Bestand gekommen und welche wurden abgegeben? Welche besonderen Geburten oder auch Todesfälle gab es im letzten Jahr?

Das ganze Jahr über werden diese Informationen von den Kuratoren akribisch in einem wissenschaftlichen Computerprogramm festgehalten. „Eigentlich sollten die Daten am Ende des Jahres mit den tatsächlich in den Gehegen lebenden Tieren korrekt übereinstimmen, aber ein paar Überraschungen gibt es jedes Jahr,“ schmunzelt Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere und Inventurverantwortliche im Zoo Heidelberg. „Da kann es schon mal passieren, dass das Geschlecht eines Tieres kurz nach der Geburt doch falsch bestimmt worden war oder dass im Küstenpanorama ein Jungvogel im hohen Gras versteckt und von den Pflegern unbemerkt aufgewachsen ist. Manchmal gibt es auch kleinere Eingabefehler von unserer Seite, die bei der Überprüfung am Ende des Jahres korrigiert werden.“

Zum Jahresende waren die Tierpfleger mehrere Tage beschäftigt, um alle Tiere zu erfassen, denn nicht jede Tierart ist dabei so kooperativ wie zum Beispiel die Elefanten. Sicher kann der ein oder andere Tierpfleger der alljährlichen Inventur entspannt entgegensehen, da er seine Schützlinge, handelt es sich beispielsweise um Schimpansen oder Löwen, problemlos zählen kann. Die flinken Mäuse jedoch wollen nicht stillhalten und entwischen keck in alle Richtungen und die Vögel fliegen natürlich auch alle durcheinander.

Die jährliche Inventur ist auch ein guter Anlass, um das ein oder andere Tier zu wiegen oder zu vermessen. Um die Länge der beiden Tigerpythons zu ermitteln, sind mehrere Tierpfleger notwendig, die das kräftige Reptil halten. „Die Aktion muss gut geplant sein und kann nicht jede Woche durchgeführt werden“, erklärt Dr. Eric Diener, Kurator für Reptilien und Vögel. „So ist es immer wieder spannend zu sehen, um wieviele Zentimeter die Würgeschlangen gewachsen sind.“ Jetzt ist die aktuelle Größe der beiden bekannt: Der große weibliche Python misst mittlerweile 3,75 m, das kleinere Männchen 2,58 m. Im Vergleich zu den letzten dokumentierten Messergebnissen hat das Weibchen somit 5 cm zugelegt, während das kleinere Männchen sogar 13 cm aufgeholt hat.

Inzwischen sind alle Bestandszählungen und Überprüfungen abgeschlossen und die endgültigen Zahlen der im Zoo Heidelberg lebenden Tiere stehen fest: Am 31. Dezember 2023 lebten im Zoo Heidelberg genau 2.157 Tier-Individuen in 151 verschiedenen Arten. Den größten Teil machten die Vögel und Säugetiere aus, aber die Reptilien, Amphibien und Fische holen langsam auf. Der urtümliche Löffelstör, die Jamaika-Anolis und der hochbedrohte Tafelberg-Baumsteiger sind neue Arten im Zoo, die kein Fell und keine Federn tragen und vorher sicher manchem Zoobesucher unbekannt waren. Insgesamt unterscheiden sich die Gesamtzahlen des Tierbestandes im Vergleich zum letzten Jahr nur gering, die größten Veränderungen gab es im Vogelbereich. Es sind einige beeindruckende neue Arten dazu gekommen wie Kahnschnabel, Gänsegeier oder Riesentukan. Bei anderen Arten wurde die Haltung aufgegeben, weil die Vergesellschaftung mit anderen Tieren im gleichen Gehege nicht mehr funktioniert hat, so sind beispielsweise Korsakfüchse oder Graumöwen nicht mehr im Tierbestand des Zoos gelistet.

Die Veränderungen im Tierbestand boten im vergangenen Jahr Höhen und Tiefen. Schmerzlich traf das gesamte Zooteam und viele Freunde und Besucher des Zoo Heidelberg beispielsweise der Tod des charismatischen Mähnenrobbenbullen „Atos“. Glücklich konnte der Zoo deshalb über die Geburt von Mähnenrobben-Weibchen „Lola“ sein, die im Juli als letzte Tochter von Atos geboren wurde. Die Gruppe Sumatra-Tiger hat sich mit der sehr erfreulichen Geburt von zwei Jungtieren ebenfalls deutlich vergrößert und ein Ende Dezember geborener Blessbock hat es gerade noch so in die Inventurliste 2023 geschafft. Bedeutsame Geburten gab es unter anderem auch bei den Socorro-Tauben, Mitchelloris und Ägyptischen Landschildkröten.

„Der Tiergarten kann insgesamt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr in der Tierhaltung zurückblicken“ so Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir hoffen, dass wir im Jahr 2024 so weitermachen können!“

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
11.01.2024

Kultur / Tiergarten Heidelberg gGmbH

Zoo Heidelberg

Die Gänsegeier – „Ureinwohner“ Baden-Württembergs

Greifvögel im Zoo Heidelberg als Botschafter ihrer Art zu sehen

Gänsegeier in der Vogelvoliere
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Seit Oktober letzten Jahres bewohnen vier majestätische Gänsegeier die große Vogelvoliere im Zoo Heidelberg. Gänsegeier haben eine wichtige Funktion, sie sind für unser Ökosystem unverzichtbar. Ohne Aasfresser würden verendete Tiere liegen bleiben und dadurch viele Krankheitserreger verbreitet werden.

Bis ins 18. Jahrhundert waren die mächtigen Gänsegeier in Baden-Württemberg eine heimische Vogelart. Dies belegen Knochenfunde. 2008 entdeckten Forscher in der Höhle Hohlefels bei Blaubeuren eine ca. 35.000 Jahre alte Knochenflöte. Diese gilt als das älteste bekannte Instrument der Menschheitsgeschichte und wurde aus dem Unterarmknochen eines Gänsegeiers geschnitzt. Somit gelten sie als die „Ureinwohner Baden-Württembergs“.

Gänsegeier beim Fressen von Aas
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Die unscheinbaren Aasfresser haben früher an vielen verschiedenen Stellen, wie z. B. auf der Schwäbischen Alb, im Kraichgau und Odenwald gebrütet. Obwohl immer wieder Tiere aus Spanien oder Frankreich auf der Suche nach Futter durch Deutschland ziehen, hat sich bislang noch kein Paar zum Brüten niedergelassen. Der Grund hierfür ist, dass es den Greifvögeln in der vorhandenen Landschaft an Nahrung bzw. Aas fehlt – verendete Wildtiere werden größtenteils eingesammelt und in Tierkörperbeseitigungsanlagen gebracht. Würde sich das ändern, könnten sich die Gänsegeier bei uns wieder dauerhaft niederlassen.

Der Zoo Heidelberg hält die beeindruckenden Greifvögel, um aufzuzeigen, wie wichtig die Aasfresser für unser Ökosystem sind. In vielen Ländern Europas ist diese Vogelart leider verschwunden. Die Naturschutzorganisation „Vulture Conservation Foundation“, die vom Zoo Heidelberg
finanziell unterstützt wird, bemüht sich um den Schutz der vier europäischen Geierarten und führt Auswilderungsprojekte durch. „In Zukunft hoffen wir, Gänsegeier erfolgreich zu züchten, sodass wir mit unseren Jungvögeln ebenfalls zur Auswilderung beitragen können“, so Dr. Eric Diener, Kurator für Vögel und Reptilien im Zoo Heidelberg. „Da Gänsegeier frühestens mit fünf Jahren geschlechtsreif werden, wird eine erfolgreiche Nachzucht in Heidelberg jedoch noch etwas auf sich warten lassen“.

Gänsegeier mit ausgebreiteten Flügeln
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Gänsegeier gehören zur Familie der Habichtartigen. Sie werden bis zu einem Meter lang und ihre Flügelspannweite beträgt ca. 250 Zentimeter. Damit sind sie größer als ein Adler. Gänsegeier sind majestätische Flieger: Sie können mit nur einem Anlauf starten und sich elegant zum Segelflug in die Luft schwingen, ohne kaum die Flügel zu bewegen. Dank ihres hervorragenden Sehvermögens können sie aus sehr großer Höhe ihre Beute erkennen. Ihr Erkennungsmerkmal ist der spärlich befiederte Hals, der relativ lang und gänseartig ist – daher auch der Name ‚Gänsegeier‘. Da sie meistens in Gruppen unterwegs sind, können sie Tierkadaver innerhalb kurzer Zeit vollständig beseitigen, und verhindern so effektiv die Verbreitung von Krankheiten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.01.2024

Zoo Heidelberg barrierefrei erleben

Neuer Weg für Rollstuhlfahrer fertiggestellt

Rollstuhlfahrer können barrierefrei die Mandschurenkraniche beobachten.
Foto: Zoo Heidelberg

Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwägen dürfen sich freuen: Der Rundgang durch den Zoo Heidelberg ist mittlerweile vollständig barrierefrei. Ein neu gepflasterter Weg Richtung Afrikahaus ermöglicht Rollstuhlfahrern und Familien mit Kinderwagen einen entspannten Weg, auf dem ein Wasserfall und viele Vögel erlebt werden können.

Bislang war der mit Rindenmulch versehene Weg für Rollstuhlfahrer nur schwer zu befahren. Der Zoo Heidelberg nahm sich dieses Projektes an und gestaltete den Rundweg neu, sodass durch die neue Pflasterung der Weg rollstuhlgerecht angelegt wurde. „Wir freuen uns, dass nun alle Besucher den Zoo barrierefrei erleben können“, berichtet Zoodirektor Dr. Wünnemann.

Der Blick auf die Teichanlage ist für Rollstuhlfahrer jetzt problemlos möglich.
Foto: Zoo Heidelberg

„Das war uns eine Herzensangelegenheit, denn wir wollen, dass jeder die Möglichkeit hat, den Zoo Heidelberg als Freizeiteinrichtung und Ort der Erholung in vollem Umfang zu besichtigen“. Thomas Pöschko, kaufmännischer Geschäftsführer im Zoo Heidelberg ergänzt: „Die Pflasterarbeiten wurden gut vorbereitet und schnell von unseren Handwerkern umgesetzt. Ich freue mich, dass unsere Gäste die Rundwege jetzt ohne Einschränkungen nutzen können.“

Familien, die mit Bollerwagen oder Kinderwagen unterwegs sind, dürfen sich ebenfalls freuen, wenn sie am Gehege der Roten Pandas in den neuen Weg abbiegen und auf Entdeckungstour entlang kleiner Wasserspiele, Alpakas, Mandschurenkraniche und Gänsegeier gehen. Neben dieser Fertigstellung stehen demnächst weitere Bautätigkeiten, wie z. B. das neue Flamingohaus, die Mediterrane Schildkrötenanlage sowie die Kasuaranlage an.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
27.12.2023

Toller Ausblick: Tierische Vorfreude auf 2024 im Zoo

Das neue Jahresprogramm der Zoo-Akademie für kleine und große Forscher jetzt online buchbar

Führung durch den Zoo.
Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan

Die Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg hat ihr Jahresprogramm für 2024 vorgestellt und verspricht neben den stark nachgefragten Klassikern wieder einige Neuerungen. Das umfangreiche und bunte Programm steht nicht nur zum Download bereit. Alle fest terminierten Veranstaltungen für das kommende Jahr können schon ab sofort online gebucht werden. Eine gute Nachricht für alle, die rechtzeitig ihre Ferien planen möchten.

Die größte Neuigkeit zuerst: Wer für die Ferienzeiten im nächsten Jahr einen Platz im beliebten Ferienprogramm bucht, darf zwischen einem halbtägigen und einem ganztägigen Angebot auswählen. „Bislang konnten Eltern zu dem eigentlichen dreistündigen Ferienprogramm noch jeweils eine Frühbetreuung sowie ein Nachmittagsangebot buchen. Das hat viele Jahre wunderbar funktioniert. Doch letztlich war diese Dreiteilung bei den Eltern nicht mehr so gefragt“, berichtet Daniela Beckert, die als Zoopädagogin den Bereich Tiere & Natur leitet. „Deshalb gibt es ab den Osterferien die Wahl zwischen einem vierstündigen sowie einem achtstündigen Programm. Das bietet aus zoopädagogischer Sicht neue Möglichkeiten. Die Kinder können ohne zwischenzeitliche Wechsel durchgängig in einer Gruppe betreut werden.“

Technikworkshop in der Zoo-Akademie.
Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan

Neben den Ferienprogrammen bietet die Zoo-Akademie ganzjährig spannende Workshops an. Von der Elektronischen Fledermaus, über Tierpfleger für einen Tag bis hin zum DNA-Check für den Artenschutz wird für Kinder und Jugendliche ein faszinierendes Programm zwischen Techniklabor, molekularbiologischem Lernlabor und Tiergehegen geboten. „Ein außergewöhnliches Highlight ist sicherlich das Oster-Programm Ach du schickes Ei im Techniklabor“, schmunzelt Dr. Lukas Frese. „Denn wer hat schon ein mit Computerpräzision selbstgestaltetes Osterei zuhause?“

Bescherung bei den Erdmännchen.
Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan

Zusätzlich gibt es Workshops für die ganze Familie sowie spezielle Angebote, wie die Oma-Opa-Enkel-Tour oder die Vater-Kind-Tour. Themenrundgänge für Erwachsene runden das Angebot ab. Aufgrund der großen Nachfrage bietet der Zoo in den Sommermonaten die stimmungsvollen Abendführungen regelmäßig an – jeden zweiten Freitag im Monat. Tickets hierfür sowie weitere interessante Angebote sind unter www.zoo-akademie.org/vorverkauf im Online-Shop erhältlich. Die Tickets für die Veranstaltungen im Zoo sind auch immer beliebte Geschenke. Eine Freude kann man mit einem Geschenkgutschein bereiten, der für alle Angebote im Online-Verkauf der Zoo-Akademie einlösbar ist. Den gesamten Jahreskalender zum Ausdrucken, Stöbern oder Speichern findet man unter www.zoo-akademie.org/de/jahresplan.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
14.12.2023

Gorillaweibchen verlässt Zoo Heidelberg

Zoo Frankfurt nimmt N’Gambe in die Gorillagruppe auf

In der Heidelberger Gorillagruppe wird es einen Wechsel geben. Weibchen N’Gambe zieht diese Woche in den Zoo Frankfurt um. Für sie wird Anfang nächsten Jahres ein neues Weibchen nach Heidelberg kommen.

Gorillaweibchen N’Gambe
Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan

Gorillagruppen sind dynamisch, es kommt immer wieder zu Wechseln in der Zusammensetzung der Individuen, sowohl in der Natur als auch in Zoos. Die Männchen und die Weibchen verlassen ihre Geburtsgruppe mit Erreichen der Geschlechtsreife. Ausgewachsene männliche Tiere, Silberrücken genannt, führen einen Harem von mehreren Weibchen an, die in der Regel nicht miteinander verwandt sind. Die Übernahme durch einen neuen Haremsführer oder Unverträglichkeiten zwischen den Weibchen führen dazu, dass einzelne Tiere auch im erwachsenen Alter die Gruppe wechseln oder ganze Haremsgruppen zerbrechen und sich neu wieder zusammensetzen.

Dies ist im Zoo Heidelberg der Fall: Die beiden Gorillaweibchen N’Gambe und Sheila hatten kein besonders enges Verhältnis zueinander. Nach dem Tod des dritten Weibchens ZsaZsa verstärkten sich die Spannungen zwischen ihnen. Silberrücken Bobo ist zwar sehr erfahren, zeigt sich jedoch mit den Streitigkeiten zwischen seinen beiden Weibchen zunehmend überfordert. Die sehr dominante und intelligente N’Gambe hat es immer wieder verstanden, den Gorillamann gegen das rangtiefere Weibchen Shaila aufzustacheln – keine schöne Situation für das Tier. Nach Rücksprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Gorillas wurde beschlossen, N’Gambe in eine andere Gruppe zu integrieren und stattdessen ein anderes Weibchen für die Heidelberger Gruppe auszusuchen.

Silberrücken Bobo
Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan

„Die Gorillagruppe in Frankfurt ist deutlich größer. Dort leben Weibchen verschiedenen Alters, in deren Gruppe N‘Gambe aufgenommen werden soll. Hier wird das intelligente und dominante Weibchen viele neue Herausforderungen vorfinden, die ihr sicher gut tun werden. Gleichzeitig können wir den Druck auf unser zweites Weibchen verringern.“, erklärt Sandra Reichler, Kuratorin im Zoo Heidelberg. Die Pfleger vom Zoo Frankfurt waren bereits in Heidelberg, um N’Gambe kennenzulernen und sich mit den Kollegen auszutauschen. Sie sind sehr optimistisch, dass sich N‘Gambe in Frankfurt gut in die Gruppe integrieren wird.

Welches Weibchen als Nachfolgerin für sie nach Heidelberg ziehen wird, steht derzeit noch nicht endgültig fest. Der Zoo Heidelberg steht in engem Kontakt mit dem Gorilla EEP, das genaue Empfehlungen zu Gruppenzusammensetzungen für Gorillas in den einzelnen Zoos innerhalb Europas gibt.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
11.12.2023

Kultur / Veranstaltungen

Historisches Museum der Pfalz Speyer

„Letzte Nacht träumte ich von Dir“ – Jugendtheatergruppe Mannheim zeigt Bühnenstück zur Ludwig-Ausstellung in Speyer

Die Jugendtheatergruppe Mannheim 2016 e.V. bei den Proben für das Stück „Letzte Nacht träumte ich von Dir“
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Julia Paul

Vorhang auf heißt es am Freitag, 17. November um 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Im Rahmen der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ bringt die Jugendtheatergruppe Mannheim 2016 e.V. den Schriftwechsel zwischen dem bayerischen Regenten und seiner Geliebten Lola Montez als szenische Lesung auf die Bühne. Weitere Aufführungen des eigens für die Speyerer Ausstellung entwickelten Stücks „Letzte Nacht träumte ich von Dir“ gibt es am Donnerstag, 18. Januar und am Freitag, 2. Februar. Karten kosten 9 Euro und sind an der Museumskasse und im Online-Ticketshop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Die szenische Lesung stellt drei Jugendlichen in den Mittelpunkt, die sich sowohl begeistert als auch kritisch über den Briefwechsel aus dem 19. Jahrhundert austauschen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler geben einen intensiven Einblick in die rund vier Jahre dauernde Korrespondenz und offenbaren die unterschiedlichen Charaktere von Ludwig und Lola. Die ungewöhnliche Perspektive auf den historischen Stoff ermöglicht auch jüngeren Menschen ab etwa 14 Jahren einen Zugang zu einem der Kernthemen der kulturhistorischen Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“.

Die Zusammenarbeit zwischen Theatergruppe und Museum findet erstmalig statt. „Wir sind sehr froh, eine solch engagierte Truppe gefunden zu haben, die sich fast halbes Jahr intensiv mit den rund 350 erhaltenen Briefen auseinandergesetzt und sie in ein Bühnenformat gebracht hat. Auf die Premiere sind wir mächtig gespannt!“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Die Jugendtheatergruppe Mannheim 2016 e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, mit anspruchsvollen und kritischen Stücken für Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken und Diskutieren anzuregen und einen Beitrag zu Bildung, Kunst und Kultur zu leisten. An der Produktion „ Letzte Nacht träumte ich von Dir“ haben insgesamt 12 Jugendliche mitgewirkt und sich sowohl schauspielerisch auf der Bühne als auch hinter den Kulissen in den Bereichen Technik, Maske, Bühnenbild, Regie und Organisation in die Inszenierung eingebracht.

Weitere Informationen zur Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz unter www.ludwig-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: © Historisches Museum der Pfalz, Julia Paul
07.11.2023

Stadt Speyer

Spieltage – Kinder- und Jugendrechte am 20. und 21. November

Anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte (20. November) finden am Montag, 20., und Dienstag, 21. November 2023, wieder die Spieltage zum Thema Kinder- und Jugendrechte auf dem Platz der Stadt Ravenna statt. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren.

Abwechslungsreiche Stationen rund um das Thema Kinder- und Jugendrechte sorgen an beiden Tagen von 12 bis 16 Uhr für jede Menge Spiel und Spaß. Es wird beispielsweise ein Raum für interkulturelle Begegnungen und Kreativität geschaffen. Poster, Mal- und Rätselhefte sowie Broschüren stehen ebenfalls zur Bearbeitung des Themas zur Verfügung.

Kinder und Jugendliche erhalten bei den Spieltagen die Möglichkeit, sich spielerisch mit ihren Rechten auseinanderzusetzen und ihr Wissen diesbezüglich zu erweitern. Für das leibliche Wohl wird mit kleinen Snacks und Wasser gesorgt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Schulklassen werden gebeten, sich telefonisch anzumelden. Als Ansprechpartnerin ist Selina Fischer von der Jugendförderung der Stadtverwaltung Speyer unter der Nummer 06232-14-1913 erreichbar.

Zum Internationalen Tag der Kinderrechte

Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet, die jedem Kind, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status, Rechte wie zum Beispiel eine gute Schulbildung zusichert. Die UN-Kinderrechtskonvention will nicht nur gewährleisten, dass Kinder in ihrer Entwicklung gefördert und vor einer Verletzung ihrer Rechte bewahrt werden, sondern auch, dass sie an gesellschaftlichen Prozessen beteiligt werden.

Stadtverwaltung Speyer
13.11.2023

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.

Familienvorstellung „DER REGENTROPFENSAMMLER“

Am Sonntag, 26. November 2023, 15:00 Uhr im Alten Stadtsaal, Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer

Poetische Bilder für Kinder und für ALLE
Inklusionstheater ab 3 Jahren

Fridolin muss los! Er will mit dem Zug seine Mama besuchen. Doch was ist das? Es regnet… Fridolin hat keinen Regenschirm und keine Lust auf Regen. Missmutig geht er trotzdem los und wird durch die weise alte Frau Lisbeth zurück in seine Kindheit geführt, in der er mit Freude in Pfützen hüpfte und stundenlang den Klängen des Wassers lauschen konnte.

Das junge Publikum begleitet Fridolin bei der Wiedererkundung des Elements Wasser, beobachtet ihn beim Sammeln der Regentropfen-Klänge und darf Fridolin am Ende seiner Reise beim Spielen seiner Regenmelodie unterstützen.

Es spielen: David und Andrea Winterheld
Regie: Christina Beeck

Eine Produktion des Kinder- und Jugendtheaters in Kooperation mit KollektivKlusiv

Preiskategorie 2
Erwachsene 14 € / ermäßigt 9 €

Weitere Informationen finden Sie unter www.theater-speyer.de , Tel.: 06232 2890750 oder unter reservierung@theater-speyer.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
09.11.2023

Dommusik Speyer

Musikalische Einstimmung zum Advent

Konzertreihe „Cantate Domino“ der Dommusik Speyer lädt zum Mitsingen ein

Speyer – Der Advent ist geprägt von hingebender und freudiger Erwartung auf die Ankunft (lateinisch: adventus) und auf die Menschwerdung Christi. Dieser Freude wird in der Konzertreihe „Cantate Domino“ der Dommusik Speyer musikalisch Ausdruck verliehen. Die Konzerte von etwa einer Stunde Dauer finden jeweils samstags am frühen Abend oder Nachmittag statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Arbeit der Dommusik wird gebeten.

Hagios – gesungenes Gebet, Foto des Konzerts 2022
Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry

Den Auftakt macht das Konzert „HAGIOS – gesungenes Gebet“ am Samstag, 25. November, 18 Uhr. Gesungen werden Teile des „Hagios“-Liederzyklus, mit dem der Komponist Helge Burggrabe die alte Gesangs-Tradition der Klöster in neuer Weise fortführt, lebendig und kraftvoll oder in die Meditation und Stille führend. Es ist ein Abend des „gesungenen Gebetes“ mit ermutigenden Impulsen in diesen besonderen Zeiten, ein Abend, der dem Heiligen (altgriechisch: Hagios) Raum eröffnet, der miteinander verbindet. Helge Burggrabe musiziert gemeinsam mit der Sopranistin Anabelle Hund und einem Vokalensemble der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori.

Am Nachmittag des 2. Dezember um 16:00 Uhr stimmen die Nachwuchschöre des Mädchenchores am Dom zu Speyer und der Speyerer Domsingknaben zusammen mit den Dombläsern auf den Ersten Advent ein. Im Rahmen dieses Adventssingens wird auch der Adventskranz im Dom gesegnet. Der in Düsseldorf-Gerresheim wirkende Komponist und Kirchenmusiker Klaus Wallrath hat eigens für die Nachwuchschöre der Dommusik mehrere bekannte sowie auch unbekannte Adventslieder für Chor, Gemeinde, Bläser und Orgel arrangiert. Beim „Speyerer Adventsreigen“, der im letzten Jahr uraufgeführt wurde, wird die Gemeinde zum Mitsingen einiger bekannter Melodien einbezogen.

Cantate Domino – Klingender Dom zum Advent, Foto eines Konzerts im Januar 2023
Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry

An der Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub, die Leitung hat Domkantor Joachim Weller.

Am Vorabend des Zweiten Adventsonntags, Samstag, 9. Dezember um 18:00 Uhr, lädt die Dommusik zu einem „Klingenden Dom zum Advent“ ein. Der Mädchenchor am Dom, die Speyerer Domsingknaben und der Domchor Speyer unter der Leitung von Joachim Weller, Frederic Beaupoil und Markus Melchiori musizieren gemeinsam mit Domorganist Markus Eichenlaub Chor- und Orgelmusik zum Advent von der Gregorianik bis zur Gegenwart zum Zuhören und Mitsingen.

Terminübersicht:

  • Samstag, 25. November 2023, 18:00 Uhr
  • HAGIOS – Gesungenes Gebet
  • Der Liederzyklus HAGIOS von Helge Burggrabe setzt die Tradition von Klöstern und Gemeinschaften wie Taizé fort, über Gesang Räume der Stille und Einkehr zu schaffen.
  • Helge Burggrabe, Gesang, Flöten und Leitung
  • Anabelle Hund, Sopran
  • Sängerinnen und Sänger aus den Chorgruppen der Dommusik
  • Samstag, 2. Dezember 2023, 16:00 Uhr zum Ersten Advent
  • Wir sagen euch an …!
  • Kinder verkünden die Ankunft des Herrn
  • Nachwuchschöre des Mädchenchores am Dom zu Speyer
  • und der Speyerer Domsingknaben
  • Dombläser Speyer
  • Markus Eichenlaub, Orgel
  • Leitung: Joachim Weller
  • Samstag, 9. Dezember 2023, 18:00 Uhr zum Zweiten Advent
  • Klingender Dom zum Advent
  • Chor- und Orgelmusik zum Advent von der Gregorianik bis zur Gegenwart
  • Adventslieder zum Mitsingen
  • Mädchenchor am Dom zu Speyer
  • Speyerer Domsingknaben
  • Domchor Speyer
  • Markus Eichenlaub, Orgel
  • Leitung: Joachim Weller, Frederic Beaupoil und Markus Melchiori

Text: Bischöfliche Pressestelle Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry
10.11.2023

Stadt Schifferstadt

Bewerbungen für den Frühlingsmarkt 2024 ab sofort möglich

Über sechszehn Ausgaben geben Recht – der Frühlingsmarkt ist zu einer festen Größe im städtischen Veranstaltungskalender geworden, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Im kommenden Jahr findet er am Samstag, 27. April 2024 im Innenstadtgebiet statt.

Das Stadtmarketing sucht ab sofort Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die beliebte Veranstaltung am letzten Aprilwochenende. Der Markt verwandelt den Kreuzplatz und Teile der Hauptstraße zwischen 10 und 17 Uhr in eine Genuss- und Informationsmeile. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit durch die Stadt zu schlendern und zu genießen. Pflanzen, frühlingshafte Deko, Holz- und Keramikobjekte und vieles mehr finden sich auf dem Veranstaltungsgelände. Interessantes für Kinder, Infostände und verlängerte Öffnungszeiten des Einzelhandels sorgen für ein rundum attraktives Angebot.

Bewerbungen für den kommenden Frühlingsmarkt sind ab sofort bis zum 27. Februar 2024 möglich. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedensten Bereichen können sich gerne mit dem Stadtmarketing in Verbindung setzen. Das Bewerbungsformular ist auf der Homepage der Stadt Schifferstadt unter www.schifferstadt.de abrufbar.

Stadt Schifferstadt
08.11.2023

Gemeindebibliothek Mutterstadt

1. Mai 1953, Konstanz am Bodensee: Renina ist vierundzwanzig und wagt den Sprung in die Selbständigkeit. Sie gründet die erste Frauenzeitschrift Deutschlands. In Zeiten beängstigender politischer Restaurierung will sie sich mit ihrer „Lady“ für ein neues Rollenverständnis der Frau einsetzen. Die Zeichen stehen gut, wäre da nicht Fred, den sie aus einer Laune heraus geheiratet hat… Jana Revedin, geboren 1965 in Konstanz, ist Architektin und Schriftstellerin. Ihr Buch „Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus“ war 2018 lange Zeit Spiegel-Bestseller und wurde 2019 für 3sat verfilmt und für den Grimme-Preis 2019 nominiert.

Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises
09.11.2023

Landau

Vorweihnachtliches Benefizkonzert zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Peter Orloff & die Schwarzmeer Kosaken kommen am 10. Dezember in die Landauer Stiftskirche – Tickets ab sofort erhältlich

Der Schwarzmeer-Kosakenchor unter der Führung von Peter Orloff kommt am 10. Dezember für ein Benefizkonzert in die Landauer Stiftskirche.
Foto: Aktion Hilfe in Not

Zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Der Schwarzmeer-Kosakenchor unter der Führung von Peter Orloff kommt am Sonntag, 10. Dezember, für ein Benefizkonzert nach Landau und sorgt in der Stiftskirche für festliche Stimmung. Der Erlös des vom Verein „Aktion Hilfe in Not“ und dem Lions-Club Edenkoben Schloss Villa Ludwigshöhe ausgerichteten Adventskonzerts geht an den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“.
Unterstützung kommt von der Dieter-Kissel-Stiftung, der Sparkasse Südpfalz und der Stadt Landau mit ihrem Büro für Tourismus; die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Dominik Geißler übernommen.

„Ich freue mich sehr, Peter Orloff gemeinsam mit den Schwarzmeer-Kosaken in Landau begrüßen zu dürfen: Mit ihrem Konzert sorgen sie nicht nur für festliche Stimmung in der Vorweihnachtszeit, sondern tun auch noch etwas Gutes für unser Hospiz“, sagt OB Dominik Geißler und erklärt weiter: „Die für unsere gesamte Region so wichtige Einrichtung unter Trägerschaft der Diakonissen bleibt weiterhin auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Denn: Hospize in Deutschland sind nicht ausfinanziert; jeder Träger muss einen bestimmen Anteil durch Spenden sicherstellen.“

Udo Vogel, Vorsitzender des Vereins „Aktion Hilfe in Not“, verspricht ein besonderes Konzerterlebnis in einer grandiosen Kulisse. „Die Besucherinnen und Besucher werden einen unvergesslichen Abend mit vielen Gänsehautmomenten erleben. Ich kann jeder und jedem Interessierten nur ans Herz legen, sich rechtzeitig eine Eintrittskarte zu sichern.“ Sein herzlicher Dank gelte allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die die Veranstaltung möglich machen.

Unter der Führung von Peter Orloff, der einst als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt – damals übrigens gemeinsam mit Ivan Rebroff – im Schwarzmeer Kosaken-Chor seine legendäre Karriere begründete, konzertieren seit 30 Jahren erfolgreich traditionell ukrainische und russische hochdekorierte Sänger der absoluten Weltklasse. Peter Orloff feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bühnen-Jubiläum.

Der Ticketpreis für das Adventskonzert am 10. Dezember liegt bei 23 Euro im Vorverkauf und bei 25 Euro an der Abendkasse. Karten sind direkt beim Verein „Aktion Hilfe in Not“ telefonisch unter 0 63 46/67 69 bzw. 0 17 3/27 29 21 0 sowie bei folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

  • Büro für Tourismus im Rathaus, Markstraße 50 in Landau, Tel. 0 63 41/13 83 10,
  • Engel-Apotheke, Marktstraße 90 in Landau,
  • VOGEL-Autohäuser GmbH & Co. KG, Am Schänzel 6 in Landau

Einlass ist ab 16 Uhr; das Konzert beginnt um 17 Uhr. Es besteht freie Platzwahl.

Text: Stadt Landau in der Pfalz. Foto: Aktion Hilfe in Not
09.11.2023

Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen

Kabinettstücke: Intime Blicke vom 11. November 2023 bis 4. Februar 2024

Ernst Ludwig Kirchner, Akt unter Sonnenblumen, 1906, Holzschnitt, 26,4 x 29,8 cm, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

In Selbstdarstellungen gewähren Künstler*innen den Betrachtenden oftmals einen intimen Einblick in die Wahrnehmung ihres Selbst. Im Besonderen in den Werken, die unseren Blick erwidern, wird eine emotionale Verbindung zwischen Bildwelt und der Welt der Betrachtenden aufgebaut. Die Augen können dabei zum Spiegel der Seele werden und lassen uns in deren Innerstes schauen. Mit der Ausstellung „Intime Blicke“ in seiner Reihe „Kabinettstücke“ greift das Wilhelm-Hack-Museum vom 11. November 2023 bis 4. Februar 2024 dieses Thema auf.

Im 19. Jahrhundert wird der Innenraum zur Metapher für Innerlichkeit. In zahlreichen Darstellungen werden dort zumeist Frauen beim Lesen, Nähen, mit einem Kind oder bei der Toilette gezeigt. Das Interieur ist weiblich konnotiert, der Blick darauf ist jedoch meist ein männlicher. Oftmals scheinen sich die Protagonistinnen dem voyeuristischen Betrachtendenblick – der zu dieser Zeit als beinahe ausschließlich männlich gelesen werden kann – nicht bewusst zu sein. Dabei ist es die Intimität des gewählten Augenblickes, die die Betrachtenden unmittelbar anspricht und damit eine emotionale Verbindung entstehen lässt. Im Besonderen in den Aktdarstellungen legitimiert der Innenraum zudem die Nacktheit. Im Expressionismus ist diese Legitimierung nicht mehr notwendig und der Akt in der Natur wird zu einem beliebten Motiv – das voyeuristische Moment verschwindet jedoch nicht aus den Darstellungen.

Lovis Corinth, Modellstudie, 1916, Radierung, 29,1 x 21 cm, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

Die Ausstellung präsentiert Werke unter anderem von Max Beckmann, Pierre Bonnard, Lovis Corinth, Maurice Denis, Otto Ditscher, Kees van Dongen, Jean-Louis Forain, Senta Geißler, Erich Heckel, Maria Herbig, Karl Hofer, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz, Max Liebermann, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Jean-François Millet, Edvard Munch, Max Pechstein, Pablo Picasso und Hans Purrmann.

Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen
09.11.2023

Wilhelm-Hack-Museum: Vortrag „Mondrian goes Pop“ am 16. November

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen“ lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Donnerstag, 16. November 2023, um 19 Uhr zu einem Vortrag ein. Unter dem Titel „Mondrian goes Pop“ geht der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich unter anderem der Frage nach warum gerade Piet Mondrian zu einem so beliebten Sujet der Popkultur geworden ist.

Die Kosten belaufen sich auf den Ausstellungseintritt von 10 Euro regulär, 7 Euro ermäßigt.

Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen
09.11.2023

Wilhelm-Hack-Museum: Sonntagsmatinee am 19. November

Alle zwei Wochen sonntags ab 11 Uhr veranstaltet die Pfälzische Musikgesellschaft e.V. Konzertmatineen im Wilhelm-Hack-Museum. Von Klavier über Jazz bis hin zur Kammermusik gibt es ein vielfältiges Programm. Am Sonntag, 19. November 2023, 11 Uhr, gestaltet Ain Park eine Klaviermatinee. Die Kosten belaufen sich auf 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.

Weitere Informationen gibt es unter www.wilhelmhack.museum/de/kunst-erleben/musik/.

Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen
10.11.2023

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Le Cabaret Burlesque – am 17. & 18.11.23

Mit seiner bunten und phantasievollen Neo-Burlesque-Show Le Cabaret Burlesque gastiert der Burlesque Klub aus Paris am Freitag, 17.11. und am Samstag, 18.11.2023, jeweils um 20 Uhr auf der Kleinen Bühne der Pfalzbau Bühnen.

Die Künstlerinnen und Künstler (Eva la Vamp, Lolaloo des Bois, Sucre d’Orge, Vicomte Harbourg, Valentina Del Pearls) der unterhaltsamen Veranstaltung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln treten an diesem Abend prächtig kostümiert durch den roten Samtvorhang und gehen nur noch leicht bekleidet wieder ab. Le Cabaret Burlesque, inszeniert von Valentina del Pearls, ist eine Show am Rande des guten Geschmacks, mit einer ordentlichen Prise Humor und deftiger Erotik. Hier geht es nicht um den perfekten Körper, es geht um die Lust am Spiel mit pikanten Details. Unversehens fühlt man sich in die Großstadtkaschemmen des vergangenen Jahrhunderts zurückversetzt, in die Zeit des Vaudeville, in der erotische Shows ihre Blüte feierten. Auch vom Publikum wird an diesem Abend keine Diskretion erwartet. Je lauter gelacht, geklatscht, gejohlt wird, desto besser. Zur Unterstützung gibt es vor der Vorstellung ein Glas Sekt.

Neo-Burlesque zitiert Stilmittel der der Unterhaltung aus den 1920er und 1930er Jahren und erweitert das Repertoire. Dabei steht die erotische Animation im Hintergrund. Die Mitwirkenden erschaffen ausgefallene, extrovertierte Charaktere und entwickeln Nummern, die den Spaß an der körperlichen Exposition mit Comedy, Gesang und Artistik verbinden. Neo-Burlesque ist eine pluralistische und tolerante Kunst. Die gepflegte Inszenierung und die Retro-Ästhetik mit viel Federschmuck und Glitzer zeichnen diese Show aus, die von guter Laune und ansteckender Energie geprägt ist.

Preise 31 € / ermäßigt 23 € (inkl. 1 Glas Sekt oder Orangensaft)
Kartentelefon 0621/504 2558

Text: Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Foto: © Kalymar
08.11.2023

LOVETRAIN 2020 von Emanuel Gat

Nachdem die bekannte israelische Batsheva Dance Company wegen der politischen Ereignisse ihre Tournee absagen musste, zeigen die Pfalzbau Bühnen am Dienstag, 21.11.2023 um 19.30 Uhr das Tanzstück Lovetrain 2020 des israelischen Starchoreographen Emanuel Gat. Zur wunderbaren Musik des bekannten britischen Duos Tears for Fears zeigen die Tänzerinnen und Tänzer von Emanuel Gat Dance ein lebensfrohes zeitgenössisches Tanzfest.

Zu sehen ist eine mitreißende choreographische Ode an den Sound und die Stimmung der 80er Jahre, wie sie die Musik von Tears For Fears mit ihrem utopischen Drive und epischen Groove verkörpert. Mit dieser Kreation setzt Gat seine langjährige Erkundung der Berührungspunkte zwischen dem Choreographischen und dem Musikalischen, dem Visuellen und dem Auditiven sowie der Möglichkeiten, die sie für die Beobachtung, das Studium und das Erzählen von Geschichten bieten, fort.

Lovetrain 2020 entfaltet sich in diesem aufgeladenen Raum von Bezügen, Kontrapunkten und unendlichen Möglichkeiten, in dem Bewegung und Klang interagieren, um einmal mehr und aus einem anderen Blickwinkel die offensichtlichen und doch fast durchsichtigen Schichten zu enthüllen, in denen Menschen zusammenkommen, auseinanderdriften, sich schieben und ziehen, hinterfragen, sich entschließen und vorwärtsgehen.

In den opulenten und originellen Kostümen Thomas Bradleys mit ihren bizarren Formen, Rüschen und gewagten Kombinationen zeigt das Ensemble ein ausgelassenes, exzentrisches und beschwingtes Tanzstück im Dialog mit den Rhythmen der Musik.

Preise 47 € / 40 € / 33 € / 26 €, Kartentelefon 0621/504 2558

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
10.11.2023

Harald Martenstein liest

Im Rahmen des Salon Populaire gastiert am Donnerstag, 23.11.2023 um 19.30 Uhr der bekannte Kolumnist und Autor Harald Martenstein im Gläsernen Foyer der Pfalzbau Bühnen.

Die Kolumnen von Harald Martenstein sind ehrlich, pointiert und höchst subjektiv. Kaum jemand hat diese Gabe, über Alltagsphänomene in einer Weise nachzudenken, die viele Menschen berührt. Ein Teil von ihnen fühlt sich verstanden, ein anderer provoziert. Harald Martenstein geht es nicht um den Konsens. Er steht dazu, eine der derzeit unbeliebtesten Bevölkerungsgruppen zu repräsentieren: Den alten weißen Mann. Allerdings beschränkt er sich nicht auf diese Perspektive, sein Erfolg zeigt, dass er für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kontexte spricht. Sein Themenspektrum reicht vom liebevoll beobachteten Detail bis in die große Politik. Von der Gesellschaft der deutschen Sprache wurde ihm 2023 der Medienpreis für Sprachkritik überreicht mit der treffenden Begründung, sein Wortwitz sei „kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend.“

Als Journalist, Schriftsteller und Kolumnist wurde Harald Martenstein vielfach ausgezeichnet. Der charismatische Henri-Nannen-Preisträger hat etliche Bücher veröffentlicht, das neueste heißt Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff – Optimistische Kolumnen. Martenstein wurde 1953 in Mainz geboren und ist dort aufgewachsen, heute lebt er in Berlin und hat Sehnsucht nach Rheinland-Pfalz. Er schreibt regelmäßig für die Welt am Sonntag, DIE ZEIT und die Schweizer Weltwoche.

Einheitspreis 21 € / ermäßigt 13 €, Kartentelefon 0621/504 2558

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
10.11.2023

Stadt Mannheim

Eisdisco-Saison 2023/2024 eröffnet

Die Eisdisco findet in dieser Saison noch an drei Freitagen jeweils von 20 bis 22.30 Uhr statt: am 1. Dezember sowie am 2. Februar 2024 und 1. März 2024. Die zweite Kindereisdisco für alle eislaufbegeisterten Grundschüler mit Aufsichtsperson findet von 17 bis 19 Uhr am 1. Februar 2024 statt.
Foto: Stadt Mannheim

Pünktlich zu den fallenden Temperaturen fand am vergangenen Freitag die Eröffnung der Eisdisco-Saison im Eissportzentrum Herzogenried statt. Schon am Vortag waren mehr als 500 Kinder begeistert von einem Halloween-Special für sie. Die Eisdisco für Kinder ist Teil der „Offensive Kindheit Aktiv“. Bei der dann am Freitagabend stattgefundenen Eisdisco für Erwachsene lösten mehr als 1.000 Mannheimerinnen und Mannheimer ein Ticket. Die Eisdisco wird seit der Wintersaison 2017/18 vom Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim organisiert.

Die Mannheimerinnen und Mannheimer begeben sich gerne selbst auf das Eis, das belegen die Besucherzahlen der vergangenen Saisonzeiten. Das Eissportzentrum und die öffentlichen Laufzeiten sind gefragt: Rund 109.000 Besucherinnen und Besucher wurden in der Saison 2022/2023 gezählt. Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer: „In einer Eishockeystadt wie Mannheim wird Eislaufen von Kindesbeinen an gelernt und wir wollen als Stadt natürlich unseren Beitrag dazu leisten.“

Die Eisdisco findet in dieser Saison noch an drei Freitagen jeweils von 20 bis 22.30 Uhr statt: am 1. Dezember sowie am 2. Februar 2024 und 1. März 2024. Die zweite Kindereisdisco für alle eislaufbegeisterten Grundschüler mit Aufsichtsperson findet von 17 bis 19 Uhr am 1. Februar 2024 statt.

Für einen Besuch des Eissportzentrums wird der Kauf von Online-Tickets unter www.mannheim.de/eislaufen empfohlen, um Warteschlangen zu vermeiden. Tickets können weiterhin an der Barkasse und am Kassenautomaten vor Ort erworben werden.

Weitere Informationen gibt es beim Eissportzentrum Herzogenried unter der Telefonnummer 0621 2937586, per E-Mail an fb52@mannheim.de oder im Internet unter www.mannheim.de/eislaufen.

Stadt Mannheim
07.11.2023

Aquadrom Hockenheim

Buntes Wasserspektakel im Aquadrom

Am 18. November 2023 herrscht Partyalarm im Aquadrom. Mit verschiedenen Aktionen, einem Live-DJ sowie Wassergeräten in allen Größen und Farben, erwartet die Gäste eine bunte Pool Party für die ganze Familie.

Partystimmung und Spaß sind bei der Pool-Party im Aquadrom vorprogrammiert.
Foto: Fotografen Lenhardt

Da gerät das graue Herbstwetter schnell in Vergessenheit: Egal ob im Wasser oder am Beckenrand des Hallenbads, zahlreiche Aktionen, wie beispielsweise eine Polonaise, das Enten-Sammeln, Badetiere entern, die Wahl zum Luftgitarren-Hero und zur Hula-Hoop Queen oder dem Weltrekord-Versuch im Badekappen-Füllen, bieten Spaß für Groß und Klein. Wem die Aktionen nicht genügen, der kann in knallbunte Water-Globes über das Wasser rollen oder die Wasser-Laufmatte entlangsprinten. Verschiedene Badeinseln laden dazu ein, sich entspannt treiben zu lassen.

Das Zephyrus Discoteam sorgt mit Animateuren sowie einem Moderator für einen reibungslosen Ablauf. Als besondere Unterstützung hat der Live-DJ nicht nur Party-Songs und Chart-Hits im Gepäck, sondern sorgt unter anderem mit Lichteffekten und einer Nebelmaschine für ausgelassene Stimmung. Gerne erfüllt er auch die Musikwünsche der Badegäste.

Los geht es am Samstag, den 18. November 2023, von 14:00 bis 18:00 Uhr. Eintrittskarten sind zur den gewohnten Schwimmbadpreisen im Aquadrom erhältlich. Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Fotos zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim / Stadtwerke Hockenheim Foto: © Fotografen Lenhardt
08.11.2023

Weihnachtsgrüße aus dem Aquadrom

Alle Jahre wieder beginnt die Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk. Wie wäre es, den Liebsten einen Tag wie im Urlaub zu schenken?

Das Aquadrom Hockenheim freut sich auf die Weihnachtszeit.
Foto: Aquadrom Hockenheim

Das Aquadrom Hockenheim bietet verschiedene Wertgutscheine an. Die Gutscheine können online unter: https://shop.aquadrom.de/de/vouchers/list/ erworben und sogar mit einer individuellen Nachricht personalisiert werden. Da der Besuch im Hockenheimer Schwimmbad für Entspannung sogen soll, hat der oder die Beschenkte drei Jahre Zeit, den Gutschein in aller Ruhe einzulösen.

Weihnachtsaktion

Das Team des Aquadroms nutzt die Vorweihnachtszeit, um seine Gäste im Rahmen einer Weihnachtsaktion bereits vor Heilig Abend eine Freude zu machen. Wer von 01. bis 23. Dezember 2023 eine Mehrfachkarte kauft, erhält zusätzlich Freikarten geschenkt: Bei einer 10er Karte schenkt das Aquadrom dem Gast eine Freikarte, bei einer 20er Karte legt das Schwimmbad zwei Freikarten obendrauf und bei einer 30er Karte darf sich die Käuferin oder der Käufer über drei Freikarten freuen. Dies gilt sowohl für Mehrfachkarten für das Hallenbad als auch für die Sauna.

Für die kleinen Gäste des Freizeitbades veranstaltet das Aquadrom am Samstag, den 02. Dezember 2023 ein Nikolausschwimmen mit zahlreichen Aktionen und vorweihnachtlichem Spiel und Spaß.

Lokale Agenda 21 Hockenheim

Begegnung in Bewegung

Die Stadt Hockenheim freut sich, die Einführung einer neuen Initiative der Lokalen Agenda bekannt zu geben: „Begegnung in Bewegung – Der Spaziertreff“. Diese spannende Initiative hat das Ziel, Menschen jeden Alters zusammenzubringen, um neue Begegnungen zu schaffen, den Austausch zu fördern und gemeinsam Spaß und Freude zu erleben. Besonders für diejenigen, die sich in einer Übergangsphase ihres Lebens befinden, bietet diese Gelegenheit eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam in Bewegung zu kommen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen. Jeden Donnerstag um 11 Uhr treffen sich die Teilnehmer am großen Spielplatz am Teich im Landesgartenschaupark, um von dort aus einen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen, der erste Termin findet am 16. November statt. Dieser Spaziertreff wird etwa 90 Minuten dauern und ist für jedermann zugänglich, unabhängig von Wetterbedingungen.

„Begegnung in Bewegung“ wird von zwei engagierten Damen Anfang 60 organisiert. Nicola Höfs und Gisela Heinzelmann setzen sich für die Schaffung fester Strukturen, Bewegung an der frischen Luft und die Förderung von Austausch und Miteinander ein. Während des Spaziergangs erwarten die Mitläufer kleine Gesprächsimpulse, Rätsel und Bewegungsübungen, um sowohl den Kopf als auch den Körper zu aktivieren.

Die Initiative „Begegnung in Bewegung“ ist jedoch nicht nur auf Senioren beschränkt. Menschen jeden Alters sind herzlich willkommen, sich anzuschließen und die Gemeinschaft zu stärken. Dieses Programm ist Teil der Lokalen Agenda und zeigt das Engagement der Stadt Hockenheim für die Förderung sozialer Bindungen und des allgemeinen Wohlbefindens unserer Bürger.

Stadtverwaltung Hockenheim / Stadtwerke Hockenheim
08.11.2023

Stadthalle Hockenheim

Lustig-Frech und Hocherotisch: Dornröschen für Erwachsene kommt in die Stadthalle

Auch“ große Kinder“ mögen Märchen

Ist Dornröschen ein Kuckuckskind? Und der Stich an der Spindel, ist er wirklich der Auslöser für den hundertjährigen Schlaf? Antworten auf diese Fragen gibt es am Donnerstag, 16.11.23 um 20 Uhr in der Stadthalle Hockenheim beim Musical „Dornröschen – Nur für Erwachsene“ Der junge Prinz wurde in der fraglichen Nacht bei Dornrösche gesehen. Haben die da wirklich nur gesponnen? Jedenfalls wachen Dornröschen und gesamte Hof nach hundert Jahren in einer völlig neuen Zeit auf. Jetzt halten sich die Leute kleine schwarze Kästchen vor die Nase. Künstliche Intelligenz nimmt ihnen das Denken vollständig ab, mit der Folge, dass sie sich Löcher in ihre Beinkleider schneiden…
Nur der Kuss findet noch auf die althergebrachte Weise statt, wenn auch unter strengen Hygieneauflagen.
Eine witzige Story, schöne Musik, attraktive Stimmen und ein paar Denkanstöße sind auch dabei. Modernes Musiktheater mit Pfiff von und mit der Musikbühne Mannheim. Regie: Eberhard
Streul. Musik von Frank Steuerwald, Jacques Offenbach und Dimitrij Koscheew.

Die Musikbühne Mannheim e.V. (MBM) wurde 1989 von Daniela Grundmann und Prof.Eberhard Streul gegründet und hat sich schnell zum erfolgreichen Tourneetheater entwickelt.

Sie ist ein freies Musiktheater und arbeitet seit 1992 eng mit der INTHEGA e.V. zusammen. Meilensteine wurden Spielorte wie das Festspielhaus Baden-Baden, die Stadthalle Bayreuth, die Alte Oper Frankfurt, das Mendelssohn-Haus Leipzig, die Schlossfestspiele Heidelberg und die Maifestspiele Wiesbaden.
Die Musikbühne hat über 40 Produktionen herausgebracht. Darunter viele Uraufführungen. Höhepunkte waren Mozarts „Schauspieldirektor“ mit dem Wiener Star Otto Schenk und „Mozart-Kugeln“ – eine Revue mit Lisa Fitz. Im Kinderbereich „Spuk im Händelhaus“, eine Bearbeitung von Händels „Alcina“ für Kinder, die von vielen Bühnen auch im Ausland nachgespielt wurde und in Slowenien auch zu Fernsehehren kam. Auch das SWR Fernsehen zeichnete zwölf Sendungen mit der Musikbühne Mannheim auf.

In der Stadthalle Hockenheim ist die MBM bereits seit 2001 mit ihren Kindermusicals, Kinderopern sowie Kindertheaterproduktionen zu Gast. Auch Produktionen für Erwachsene wie z. B. „Uff die Bääm! Die Pälzer kummen“ wurden bereits aufgeführt.

Information:

Tickets für „Dornröschen – Nur für Erwachsene am Donnerstag, 16. November 2023 um 20 Uhr gibt es im Vorverkauf zum Preis von 20,00 bis 28,50 Euro im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21 10 12, per E-Mail: tickets@stadthalle-hockenheim.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Text: Stadthallen-Betriebsgesellschaft mbH Foto: © Thomas Henne Fotodesign
09.11.2023

Ein rätselhafter Schimmer: Die Wilden Zwanziger in einer poetischen Amüsier-Schau

Robert Nippoldt und das Trio Größenwahn präsentieren Live-Zeichnungen zusammen mit Chansons und Gassenhauern am 18.11.2023

Künstler trifft Trio. Mit Live-Zeichnungen, Gassenhauern und Chansons von Marlene Dietrich, Friedrich Hollaender, der Dreigroschenoper bis hin zu den Comedian Harmonists nehmen Robert Nippoldt und das Trio Größenwahn am Samstag, 18. November 2023 um 20 Uhr das Publikum mit auf eine bild- und tongewaltige Zeitreise.

Eine lockende Stimme, ein flotter Bass, ein swingendes Klavier. Das ist Musik, zu der die Füße tanzen wollen – so auch die Pinsel! Und das tun sie tatsächlich: Live vor den Augen der verblüfften Zuschauer zaubern sie im Takt ein ebenfalls ausgelassen tanzendes Paar auf die weiße Leinwand.

Die Pinsel werden virtuos geführt von Robert Nippoldt und sind nicht die einzigen Zeichenwerkzeuge, die in diesem besonderen Zusammenspiel von Musik und Kunst ihren Auftritt haben. Mit Kreide, Bleistift und Tusche wird in wenigen Augenblicken das Berliner Stadtschloss wieder aufgebaut und die Gedächtniskirche bekommt ihr Dach zurück. Dank Kamera und Groß-Projektion sind die Zuschauer ganz nah dran – an jedem Strich, den die Künstlerhand mit lässiger Eleganz zu Papier bringt.

Dabei sind die während der Schau an die Leinwand projizierten Zeichnungen nur ein Teil des vielfältigen Repertoires. Eindrucksvoll entsteht – in perfekter Symbiose von Ton, Schauspiel und Bild – eine Scherenschnitt-Inszenierung der brechtschen Seeräuber-Jenny. Die Comedian Harmonists zerlegen in sicht- und hörbarer Ekstase einen Konzertflügel. Man flaniert wachen Auges durch die Hauptstadt und mit einer Slapstick-Nummer wird den Anfängen des Tonfilms gehuldigt. Erstaunlich auch, wie man in nur drei Minuten sämtliche Kanzler der Weimarer Republik kennenlernen kann.

Das alles wird belebt, kommentiert und inspiriert durch die drei fabelhaften Musiker des Trio Größenwahn, die mit Verve und Humor den Klassikern der damaligen Zeit neues Leben einhauchen. Selbst ein original antikes Tasteninstrument erlebt unter den flinken Händen von Sängerin Lotta Stein einen überraschenden zweiten Frühling.

Es ist das Lebensgefühl einer besonderen Zeit zwischen den Weltkriegen, dem sich die vier stilecht gekleideten Künstler an diesem Abend verschreiben. Eine Zeit, die nichts von ihrem Charme verloren hat und alle mit offenen Armen empfängt. Folgen das Publikum dieser Einladung, wird es am Ende dieses vergnüglichen Ausflugs einen Schimmer davon haben, wie es sich damals – in den wilden Zwanzigern – angefühlt haben mag.

Information:

Tickets für „Ein rätselhafter Schimmer“ mit Robert Nippoldt und dem Trio Größenwahn am Samstag, 18. November 2023 um 20 Uhr gibt es im Vorverkauf zum Preis von 28,50 bis 35,00 Euro im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21 10 12, per E-Mail: tickets@stadthalle-hockenheim.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Text: Stadthallen-Betriebsgesellschaft mbH Foto: © ErS-pressefoto
10.11.2023

Zoo Heidelberg

Entspannte Herbsttage im Zoo Heidelberg

Die schöne Parkanlage lädt zur goldenen Jahreszeit zum Verweilen ein

Wenn die Sonnenstrahlen durch die bunt gefärbten Blätter schimmern, ist der Zoo Heidelberg ein idealer Ort für einen gemütlichen Herbstspaziergang. Zu dieser goldenen Jahreszeit lassen sich verschiedene Baumarten in unterschiedlichen Herbsttönen bestaunen. Tierbeobachtungen können zu dieser Jahreszeit spannend sein, weil die Tiere teilweise aktiver sind, als in den Sommermonaten.

Löwenpaar im Herbstlaub.
Foto: Zoo Heidelberg/Petra Medan

Die schön angelegte Parklandschaft im Zoo Heidelberg mit ihren verschiedenen Baumarten bietet den Besuchern zur Herbstzeit viel Abwechslung. Die leuchtenden Blätter der Amberbäume und des amerikanischen Gelbholzbaums, die sich in der Nähe des Flamingosees befinden, erstrahlen in bunten Farben. Die Tiere erfreuen sich ebenso wie die Zoobesucher an der herbstlichen Idylle. Mit ein wenig Geduld lässt sich das ein oder andere Tier dabei beobachten, wie es mit den heruntergefallenen Blättern spielt oder genussvoll daran knabbert. Das Laub ist eine willkommene Beschäftigung. Herbstliche Leckereien, wie Kürbisse oder anderes saisonales Gemüse und Obst sind bei Elefanten, Kamelen und Bären sehr beliebt. Gut gestärkt bereiten sich die Tiere auf die Wintersaison vor und gehen mit den sinkenden Temperaturen unterschiedlich um.

Roter Panda zur Herbstzeit.
Foto: Zoo Heidelberg/Petra Medan

Tiere aus den tropischen Regionen halten sich in den kühleren Monaten verstärkt in ihren Innengehegen auf. Die Sumatra-Tiger bevorzugen bei kalten Temperaturen das Innengehege im Raubtierhaus. Die Trampeltiere bereiten sich durch ihren jährlichen Fellwechsel auf die kalte Jahreszeit vor. So tragen die Kamele bereits ihr schönes, dichtes Winterfell, welches sie im Sommer abgelegt haben. Den Mähnenrobben können die niedrigen Temperaturen nichts anhaben. Durch ihre dicke Haut und die darunter liegende Fettschicht sind sie gut geschützt. Die Syrischen Braunbären und die Waschbären futtern sich ihren Winterspeck an und sind somit im Herbst aktiver, als in den Sommermonaten. In den frühen Abendstunden, wenn es anfängt dunkel zu werden, lassen sich dämmerungsaktive Tiere, wie z. B. die Schopfhirsche, besonders gut beobachten. Mit etwas Glück entdeckt man die Roten Pandas, wie sie am Bambus knabbern oder den Baumstamm hochklettern. Der goldene Herbst macht einfach Laune auf einen Besuch im Zoo Heidelberg.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: © Zoo Heidelberg/Petra Medan
08.11.2023

Zoos kämpfen gegen weltweites Artensterben

Zoo Heidelberg unterstützt zahlreiche Artenschutzprojekte

Viele Zoos, Aquarien und botanische Gärten leisten einen wichtigen Beitrag, um gegen das globale Artensterben anzukämpfen. Das bestätigt das neue Positionspapier der Weltnaturschutzunion (IUCN), welches kürzlich vom Verband der Zoologischen Gärten der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Wilde Elefantengruppe in Myanmar
Foto: Changes for nature e. V.

Wenn es um das Thema Artenschutz geht, spielen Zoos eine immer wichtigere Rolle. Hierzu hat die Weltnaturschutzorganisation IUCN kürzlich ein Positionspapier herausgegeben, das als Wegweiser für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Sachen Artenschutz dient. Es zeigt auf, inwieweit sich Zoos, Aquarien und botanische Gärten für den Artenschutz einsetzen und was sie dafür tun können. Mittlerweile engagieren sich über 71 Zoos im Verband der Zooloschen Gärten für den Erhalt bedrohter Tierarten. Diverse Populationen erhalten wieder die Chance, sich in der Wildnis erholen zu können, so die Weltnaturschutzunion.

Weißscheitelmangabe im Zoo Heidelberg.
Foto: Petra Stein / Zoo Heidelberg

Die Beteiligung an mehr als 400 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen zeigt, wie wichtig es ist, den Schutz vieler bedrohter Tierarten zu gewährleisten. Durch das fundierte Fachwissen innerhalb der Netzwerke können so gefährdete Arten aufrechterhalten werden. Viele Zoos bündeln ihre Aktivitäten in der Stiftung Artenschutz, die sich für den Schutz existentiell bedrohter, oftmals allgemein weniger bekannter Tierarten und deren Lebensraum einsetzt. Für den Zoo Heidelberg hat der Schutz bedrohter Tierarten oberste Priorität; zahlreiche Artenschutzprojekte werden weltweit unterstützt. Seit vielen Jahren kümmert er sich z. B. federführend im Rahmen des WAPCA Projektes (West African Primate Conservation Action) um den Erhalt der bedrohten Roloway-Meerkatzen und Weißscheitelmangaben.

Ein junger Steinkauz.
Foto: BUND OV Dossenheim

Durch diese Arbeit werden nicht nur die bedrohten Affen geschützt, sondern das gesamte Ökosystem des westafrikanischen Regenwalds. Seit 2022 ist der Zoo Heidelberg Partner des Elefantenschutzprojektes Chances for Nature e.V. und unterstützt Aktivitäten zum Erhalt der Asiatischen Elefanten in Myanmar. Dabei werden die Interessen der lokalen Bevölkerung integriert und nach neuen, ökologisch nachhaltigen Lösungen gesucht. Auf regionaler Ebene spielt der Artenschutz ebenfalls eine bedeutsame Rolle: So konnten in diesem Jahr die bedrohten Steinkäuze in Zusammenarbeit mit den lokalen Naturschutzverbänden im Rhein-Neckar-Raum wieder ausgewildert werden. Der Bestand war bis dahin stark gesunken. Zudem gibt es zahlreiche heimische Tierarten, die auf den ersten Blick nicht als bedroht erscheinen, wie z. B. den Europäischen Feldhamster. Früher waren die Hamster häufig im Freiland anzutreffen, heute sind sie fast ausgerottet. Seit 2004 werden im Zoo Heidelberg erfolgreich Feldhamster nachgezüchtet und können im Rhein-Neckar-Raum wieder ausgewildert werden. Die Hamsterzuchtstation im Zoo Heidelberg ist deutschlandweit einzigartig.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: © (1) Changes for nature e. V.; (2) Petra Stein / Zoo Heidelberg; (3) BUND OV Dossenheim
02.11.2023

Magic Circus Heidelberg

Magic Circus auf dem Heidelberger Messplatz

Zauberhafte Feiertage im Zirkus von morgen

Heidelberg – Zur Weihnachtszeit schlägt der neue Magic Circus erstmals seine Zelte auf dem Heidelberger Messplatz auf und verspricht festliches Ambiente und ein zugleich traditionelles sowie modernes Zirkuserlebnis mitten in der Kurfürstenstadt. Weihnachtlicher Glanz und Showspektakel vereint sich zu einem Fest voller Zauber, Akrobatik und Illusionen für Groß und Klein.

Echtes Las Vegas-Feeling kommt auf, wenn Maxim Maurice seine sensationelle und moderne Zauberkunst präsentiert, fernab vom angestaubten Image des Hasen und Zylinders. Stattdessen erwartet die Besucher Glamour, Adrenalin und ungläubiges Staunen – ein weihnachtlicher Mix aus Tanz, Akrobatik, Mentalmagie sowie diversen Illusionen entführt das Publikum des Magic Circus in die Welt des Zirkus von morgen.

Maxim Maurice sprengt die Vorstellungskraft der Besucher mit spektakulären Bühneneffekten und unglaublichen Großillusionen und meistert dabei mühelos und charismatisch den Spagat zwischen atemlosen Staunen und herzhaftem Lachen. Der deutsche Vizemeister der Zauberkunst lässt auf der Bühne Kinderträume wahr und Illusionen greifbar werden und schafft eine familiäre Atmosphäre, die für Kinder und Erwachsene gleichermaßen spannend und unterhaltsam ist.

Auch auf artistische Höchstleistungen dürfen sich die Magic Circus Gäste freuen! Kraftvolle Handstand-Akrobatik, graziöse Luft-Artistik in schwindelerregender Höhe, traumhaft schöne Adagio-Akrobatik und schillernde, verführerische Tanzdarbietungen runden die einzigartige Bühnenshow ab. Der erste Heidelberger Magic Circus vereint Zirkuskunst und Magie zu einer festlichen Mischung der Lebensfreude und guten Laune. Das größte magische Spektakel Heidelbergs macht die Feiertage zu etwas ganz Besonderem und ist das perfekte weihnachtliche Ausflugsziel zu zweit oder mit der ganzen Familie – unvergessliche Momente garantiert!

Zwischen dem 20. Dezember 2023 und dem 04. Januar 2024 lockt der magische Weihnachtszirkus zu bis zu zwei Veranstaltungen täglich ins glanzvoll eingerichtete Festzelt auf dem Messplatz, sowohl um 14 Uhr als auch 18 Uhr beginnen die etwa zweistündigen Vorstellungen.

Tickets für den Magic Circus sind bereits jetzt ab 19,- € / 14,- € (Ermäßigt) über die Webseite www.heidelberger-magic-circus.de und das Ticketportal Reservix sowie an allen Reservix-Vorverkaufstellen erhältlich.

Text: KS Eventproduktionen GmbH Foto: © (1 & 2) Maxim Maurice; (3) KS Eventproduktionen GmbH; (4) eventfotos.net/Frank Goebel
09.11.2023

Semmel Concerts Entertainment GmbH

Dieter Thomas Kuhn und seine Kapelle kommen mit ihrem Festival der Liebe 2024 zurück

Der Vorverkauf für die Open Airs startet am 13.11.2023, 10 Uhr

17.08.2024 Ladenburg, Festwiese

Er tut es noch einmal. Und wie immer mit Liebe! Ganz viel Liebe!

Dieter Thomas Kuhn, die ziemlich bekannteste Föhnwelle der Gute Laune-Welt, gibt sich im Sommer mit seiner Kapelle die Open-Air-Ehre. Schlager vom Feinsten. Schlager zum Feiern. Ein glorreiches Dutzend Konzerte steht auf dem Programm. An eindrucksvollen Orten, quer durch die Republik. Ob auf dem Tollwood. Unterm Viadukt. Im Strandbad oder am Bodensee. Die obligatorische Waldbühne? Fehlt natürlich gleichfalls nicht! Wo, wenn nicht hier, werden Konzerte zu Partys. Zur fröhlichen Zeitreise in unbeschwerte Tage. Zum Festival der Liebe. 

Tickets für „Das Festival der Liebe 2024“ gibt es ab Montag, den 13.11.2023, 10 Uhr bei eventim.de und ab Mittwoch, den 15.11.2023, 09 Uhr an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Schnell sein lohnt sich wieder. Bei der vorigen Tour waren Tickets schnell vergriffen. Mehr als 75.000 Fans wollten dabei sein, beim Dieter der Herzen.
Kuhn ist Kult. Ein Schlager-Phänomen mit Schlaghose, Glitzeranzug und Brusthaar-Toupet. Und es war Sommer anno 1992, als die Band in Italien bei einem kleinen Dorffest zum ersten Mal öffentlich aufspielte. Der Charme des unbekümmerten Spaß-Projekts von damals ist bis heute geblieben. „Es gibt nichts, was irgendwie geplant war. Weder der Erfolg noch die Figur selbst. Sie war plötzlich da und wuchs aus dem Bauch heraus zu dem, was sie jetzt ist“, blickt der Cover-Künstler zurück. An seiner Seite, wie eh und je, Philipp Feldtkeller. Bester Freund seit Schultagen und kreativer Kopf der Kapelle. „Unsere Konzerte sollen für alle eine gute Party sein“, betont der Gitarrist.

„Fremde oder Freunde?“, die Antwort auf Howard Carpendales existenzialistische Schlagerfrage heißt bei Kuhn-Konzerten traditionell: „Ti amo!“. Mit Liebe, Lust und Leidenschaft erklingen die Cover-Versionen von Hits wie „Über den Wolken“, „Sag mir Quando“, „Wunder gibt es immer wieder“ oder auch „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“.

Die einstigen Ohrwürmer von Peter Alexander, Roy Black, Peter Maffay, Costa Cordalis und Co. werden temporeich aufgepeppt. Serviert mit verspielter Selbstironie. Mit ansteckender Fröhlichkeit, die für eine einzigartige Konzert-Atmosphäre sorgt. Textsicher tauchen die singenden Fans mit ihren knallbunten Retro-Anzügen in die Schlagerwelt mit ein. Übernehmen bisweilen ganz allein den Gesang. Oder bilden mit den Armen einen Bogen, unter dem DTK durch das Publikum läuft. Wie immer kommen einige Fans auf die Bühne. Sind dem Star ganz nah. Und werden stets von allen mit Applaus bedacht.

Kuhn-Konzerte bieten ein Gemeinschaftserlebnis der ganz besonderen Art. Mit dem unwiderstehlichen Angebot, zusammen in eine andere Welt einzutauchen. In ein musikalisches Universum der Gefühle. Wo Emotionen gemeinsam gefeiert werden. Wo nachdenkliche Balladen neben unbeschwerten Schunkelliedern stehen. Wo es Liebe mit und ohne Leiden gibt. Wo Singen zur Wohltat für die Seele wird und für kollektives Wohlbehagen sorgt. Oder einfach nur Spaß macht. Schlagernde Intelligenz als Antwort auf KI und Alltagssorgen. 

Zur Bühnen-Show gehört traditionell eine Inszenierung mit visuellen Überraschungen. Mit großer Liebe fürs kleine Detail. Und mit arg viel Lametta, so wie früher. Oder wie Dieter Thomas Kuhn sagt: „Für viele Fans gehört das jährliche Kuhn-Konzert mittlerweile zum Leben dazu, wie bei anderen die Nutella zum Frühstück – ohne geht es einfach nicht!“. 
Im Lauf der Jahre erscheinen insgesamt fünf erfolgreiche Chart-Alben, doch eines liegt auf der Hand: egal, wann, egal wie, egal wo – wenn Dieter Thomas Kuhn mit seiner „Kapelle“ auf der Bühne steht, dann passiert etwas unglaublich Magisches und Liebe durchflutet alle, die dabei sind. Hossa!

Text: Semmel Concerts Entertainment GmbH Foto: © Martina Wörz
10.11.2023

Europabad Karlsruhe

6. Karlsruher Hundeweihnachtsmarkt auf dem Vorplatz des Europabades Karlsruhe

6. Karlsruher Hundeweihnachtsmarkt
Foto: © Karlsruher Bäder

Am Samstag, den 18. November 2023, können sich Vierbeiner, Frauchen und Herrchen auf das tierische Vorweihnachtsspektakel freuen. Das Europabad Karlsruhe lädt von 15 Uhr – 21 Uhr zum 6. Karlsruher Hundeweihnachtsmarkt ein, dem tierischen Weihnachtsmarkt der besonderen Art.

Das Weihnachtswetter ist meist für die Katz – dieser Weihnachtsmarkt jedoch für den Hund! Auf dem 6. Karlsruher Hundeweihnachtsmarkt, vor dem Europabad Karlsruhe, duftet es nach Waffeln, Glühwein und weihnachtlichem Zauber. Am Samstag, den 18. November 2023 wartet ein tierisches Vergnügen auf die Besucher*innen. Von 15 bis 21 Uhr bieten 30 Schausteller*innen ein buntes Sammelsurium an leckerem Tierfutter, Spielzeug, Reisemobile etc. für Hundeliebhaber*innen und andere interessierte Gäste. Auch für das leibliche Wohl und den Durst ist gesorgt: Kinderpunsch, Glühmost und -Gin sowie ein gastronomisches Angebot stehen für den Gaumenschmaus der Zweibeiner zur Auswahl.

Der Hundeweihnachtsmarkt auf dem Vorplatz des Europabades.
Foto: © Karlsruher Bäder

Um 17 Uhr und um 19.30 Uhr bietet sich ein besonderes Spektakel: Es kommt der Weihnachtsmann mit seinem Gefährten KAi – der Hai. Besonders brave Vierbeiner dürfen sich dann über eine kleine Weihnachtsüberraschung von unserem Kooperationspartner Kölle Zoo freuen. Um 19.30 Uhr reisen sie dann, auch wenn kein Schnee liegt, sogar auf einem Husky-Schlitten an!

Zum Aufwärmen kann der Besuch des Hundeweihnachtsmarktes, davor oder im Anschluss, ideal mit einem Besuch im Europabad Karlsruhe verbunden werden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum Angebot und den Schausteller*innen finden sich unter www.ka-europabad.de . Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Klatschnassfotografie organisiert.

Karlsruher Bädergesellschaft mbH
07.11.2023

Kultur / Veranstaltungen

Speyer

„Konzert am Nachmittag“: 2. Halbjahr mit Klezmers Techter sowie Miriam und Walter Ast in der Stadthalle

Auch in der dunklen Jahreszeit sorgt die kostenfreie Reihe „Konzert am Nachmittag“, insbesondere bei Seniorinnen und Senioren, für musikalische Heiterkeit. Die Zuhörerschaft darf sich auf eine bunte Mischung aus traditionellen Melodien und Eigenkompositionen von Klezmers Techter sowie die international agierende Speyerer Jazzsängerin Miriam Ast und ihren Vater Walter Ast freuen.

Aufgrund des großen Zulaufs bei den Konzerten von Tatjana Worm-Sawosskaja und des Duos Harfenzauber im ersten Halbjahr werden die beiden bevorstehenden Konzerte vom Historischen Ratssaal in die Stadthalle verlegt. Dort finden im kleinen Saal bis zu 340 Personen Platz. Sie genießen einen barrierefreien Zugang und zahlreiche fußläufige Parkplätze. Für die Konzerte ist keine Anmeldung erforderlich.

Das Konzert mit Klezmers Techter am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 15 Uhr, ist Teil der SchUM-Kulturtage. Der Name des Trios ist Programm: Es setzt die Tradition der Klezmermusik fort, die aus dem jiddischsprachigen Osteuropa stammt und von jeher von der nicht-jiddischen Musik der Region beeinflusst war. Nach den ersten Auswanderungswellen gelangte sie nach Amerika und verband sich dort mit dem swingenden Jazz. Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett) und Nina Hacker (Kontrabass) präsentieren mit dem aktuellen Programm „Ava Olam“ ein Mosaik aus traditionellen Melodien und Eigenkompositionen. Das Trio bringt unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen und erzählt – passend zur derzeitigen Weltlage – von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit.

Am Mittwoch, 6. Dezember 2023, 15 Uhr, beschließen Miriam und Walter Ast unter dem Motto „Somewhere over the rainbow“ die Saison mit Songs und Instrumentalstücken für Freiheit, Liebe und Frieden.

Zum Hintergrund der Konzertreihe

Musik kann die Lebensqualität steigern: Sie kann ablenken, entspannen, aufmuntern und Menschen zusammenführen. Viele Konzerte finden allerdings am Abend statt, zu einer Zeit, zu der viele Senior*innen nicht mehr unterwegs sein möchten und deshalb auf die Veranstaltung verzichten. Dieser Verzicht aber kann einen Verlust an Lebensqualität bedeuten. Die Reihe „Konzert am Nachmittag“ soll daher allen die Möglichkeit geben, Musik in ihrer Vielfalt zu genießen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Martina Pipprich
20.10.2023

Online-Lesung „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ am 7. November

Kristina Lunz im Interview mit Loyal.

Speyer – Am Dienstag, 7. November 2023, 19 Uhr, stellt Kristina Lunz in einer Online-Lesung ihr Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch: Wie globale Krisen gelöst werden müssen“ vor. Die Autorin ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy.

„Frauen sind die Hälfte der Gesellschaft, deshalb steht ihnen die Hälfte der Macht zu. Was wir auch brauchen, ist eine Außenpolitik, die dazu beiträgt, Ungerechtigkeiten abzubauen“, fordert Kristina Lunz. In ihrem im Februar 2022 erschienenen Buch stellt die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin etablierte Machtstrukturen politischer Theorie und Praxis infrage und liefert feministische Ansätze für die Herausforderungen gerechter Außenpolitik.

Die Online-Lesung am 7. November 2023 ist eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstellen der Kreise Germersheim, Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und der Städte Landau in der Pfalz, Frankenthal, Speyer, Grünstadt, Neustadt an der Weinstraße und Ludwigshafen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um die Zugangsdaten zu erhalten, ist eine Anmeldung per E-Mail an gleichstellungsstelle@stadt-speyer.de erforderlich.

Nach ihrer Lesung wird Kristina Lunz ab etwa 20.30 Uhr für Fragen zur Verfügung stehen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stephan Pramme
23.10.2023

Druckerwochenende in der Winkeldruckerey: kurzfristige Programmänderung wegen Erkrankung

Die für Samstag, 28., und Sonntag, 29. Oktober 2023, angekündigte Berliner Künstlerin Betina Müller kann krankheitsbedingt nicht zum Druckerwochenende in der Winkeldruckerey im Kulturhof Flachsgasse anreisen.

Stattdessen werden Johannes Doerr und Remo Krembel gemeinsam an verschiedenen Druckprojekten weiterarbeiten. Besuchende können den beiden bei der Arbeit über die Schulter schauen und mehr über das Schriftsetzen sowie Druck an den historischen Pressen erfahren. Die Öffnungszeiten am Samstag und Sonntag werden auf jeweils 14 bis 18 Uhr verkürzt.

Stadtverwaltung Speyer
23.10.2023

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Von Biertasting bis zur szenischen Lesung reicht das vielseitige Begleitprogramm zur König Ludwig-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz

Das Plakat zur Ausstellung im Historischen
Museum der Pfalz Speyer.

Das Begleitprogramm zur Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ startet jetzt mit einem vielfältigen Angebot. Von Biertasting über kulinarische Führungen bis hin zu szenischen Lesungen bietet das Histoische Museum der Pfalz ein abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot.

Biertasting 2022 mit der Black Stork Braumanufaktur im Forum des Museums.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Susanne Schilz

Am Samstag, 4. November und 27. Januar veranstaltet das Historische Museum der Pfalz in Kooperation mit der Black Stork Braumanufaktur eine Bierverkostung. Während des Tastings werden viele spannende Fakten rund um das Thema „Bier“ vorgestellt. Die Karten kosten mit kombiniertem Ausstellungsbesuch 49 Euro, ohne Ausstelungsbesuch 40 Euro. Im Preis enthalten sind Wasser und eine kleine Vesper. Die Tickets sind an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Bei den kulinarischen Führungen nimmt Direktor Alexander Schubert den bayerischen Büste König Ludwig I. in den Blick.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul

Am Sonntag, 12. November und 31. März lädt Museumsdirektor Alexander Schubert jeweils um 10 Uhr zu einer kulinarischen Führung mit einem bayerischen-pfälzischen Frühstück ein. Die Karten für Frühstück und Führung durch die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ kosten 21 Euro und werden an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de angeboten.

„Letzte Nacht träumte ich von Dir“ ist der Titel der szenischen Lesung, die am Freitag, 17. November um 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz Premiere feiert. Die szenische Lesung aus dem Briefwechsel zwischen dem bayerischen König Ludwig I. und seiner Geliebten Lola Montez findet in Kooperation mit dem Jugendtheater in Mannheim 2016 e.V. statt. Weitere Aufführungstermine sind Donnerstag, 18. Januar sowie Freitag, 2. Februar jeweils um 18 Uhr. Die Karten kosten 9 Euro und sind an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Blick in die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul

Einen ungewöhnlichen Einblick in das Privatleben des Monarchen bietet die inszenierte Führung mit „Königin Therese“. Die Gattin von Ludwig I. berichtet beim Rundgang durch die Ausstellung aus ihrem ereignisreichen Ehe- und Familienleben. Das Ticket für die Führung kostet 7 Euro und kann online vorab gebucht werden. Für die Teilnahme an der Führung berechtigt der zusätzliche Erwerb eines Ausstellungstickets.

Jeden Sonntag finden um 14 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ statt. Die Tickets kosten 5 Euro und sind im Voraus an der Museumskasse und im Online-Shop, www.tickets.museum.de, erhältlich. Die Kombination mit der Eintrittskarte in die Ausstellung berechtigt zur Teilnahme an der Führung.

Büste Ludwig I., Gipsabguss Gottfried Renn, nach einem Original von Bertel Thorvaldsen 1821
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Foto: Peter Haag-Kirchner

Der erste Vortragsabend im Rahmen der Ausstellung findet am Donnerstag, 23. November um 18 Uhr statt. Zu Gast ist an diesem Abend Marita Krauss, Professorin an der Universität Augsburg mit dem Vortrag: „Lola Montez und Ludwig I. – geliebt, gehasst, vertrieben. Das Leben einer Kultfigur“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informatioen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm unter www.ludwig-ausstellung.de

Aufgrund von Umbaumaßnahmen finden die Veranstaltungen in unterschiedlichen Räumen statt. Nicht alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei zugänglich, deshalb sind alle Museumsgäste gebeten, sich bei Bedarf vorab unter der Telefonnummer 06232 620222 zu informieren.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
10.10.2023

Technik Museen Speyer / Sinsheim

Eine Reise durch die Geschichte des Motorsports im Technik Museum Sinsheim

Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ – verlängert bis August 2024

Sinsheim – Aufgrund des enormen Interesses und der begeisterten Resonanz von Besuchern hat das Technik Museum Sinsheim beschlossen, seine Türen zur derzeitigen Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ für eine zusätzliche Periode zu öffnen. Die Ausstellung wird nun bis zum August 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Seit einem ganzen Jahrhundert steht das 24-Stunden-Rennen von Le Mans für unvergleichliche Spannung, Rivalität und technische Innovation. Diese Schau taucht tief in die Geschichte dieses außergewöhnlichen Ereignisses ein und zeigt, wie es die Entwicklung des Motorsports und der Automobiltechnologie beeinflusst hat. Alle Informationen zur Sonderausstellung sind unter www.technik-museum.de/le-mans zu finden.

24 Stunden Gänsehaut, 24 Stunden nervenaufreibende Spannung, 24-StundenRennen von Le Mans – das Langstreckenrennen an der Sarthe feiert dieses Jahr sein 100- jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Technik Museum Sinsheim seit 1. April 2023 die Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ auf 3.000 m² Ausstellungsfläche, in der dafür neu gestalteten Halle 3. Rund 30 Rennfahrzeuge von den Anfängen bis heute bilden, stets wechselnd, den Kern der Ausstellung. Für dieses aufwendige Projekt konnten die Museumsmacher den Designer und Museumsmitglied Uli Ehret, der seit über 20 Jahren Le-Mans-Geschichte mitschreibt und mitzeichnet, gewinnen.

In den vergangenen Monaten begrüßte das Technik Museum einige namhafte Persönlichkeiten inmitten seiner Sonderausstellung, unter anderem die Rennfahrerlegenden und Le-Mans-Sieger Hans-Joachim Stuck und Marco Werner, den Motorenentwickler Ulrich Baretzky oder aber den Französischen Generalkonsul Gaël de Maisonneuve. Für eine ständige Abwechslung innerhalb der Halle 3 wurde ebenfalls gesorgt. Das Technik Museum Sinsheim, bekannt für seine wechselnden Exponate, sorgte stets für neue Le-Mans-Exponate, so auch drei Boliden aus dem in der Region bekannten Gebhardt-Rennstall. Und dieser Wechsel soll auch weiterhin gewährleistet bleiben: Die Organisatoren erwarten zum Beispiel einen Chevron B36 von 1976 und einen Lola 292 aus dem Jahre 1973. Exklusive Events rund um „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ sind ebenfalls in Planung.

Nach Dekaden gruppiert, zeigt das Technik Museum Sinsheim bedeutsame Fahrzeuge in Renngruppen auf einer eigens installierten „Rennstrecke“. Inmitten der Ausstellung befinden sich 40 von der Decke gelassene Säulen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten sowohl Erwachsenen als auch Kindern spannende Geschichten der 100 Jahre des „Grand Prix d´Endurance“ näherbringen. Aquarelle von Le-Mans-Enthusiast Uli Ehret sowie historische Fotografien begleiten die Ausstellung ringsum auf übergroßen Bannern und spiegeln in Rennszenen die Atmosphäre der Jagd durch Tag und Nacht wider. Besucher können das laute Dröhnen der Motoren und das Glühen der gleißend-orangeroten Bremsscheiben in der Nacht von Le Mans auf Bildschirmen erleben.

Die Ausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ ist ein absolutes Muss für Motorsportfans, Technikbegeisterte und Geschichtsliebhaber gleichermaßen. Die Verlängerung der Ausstellung gibt noch mehr Menschen die Möglichkeit, diese faszinierende Reise durch ein Jahrhundert des Motorsports zu erleben.

Technik Museen Sinsheim Speyer
19.10.2023

Ausstellung für die ganze Familie in der Vorweihnachtszeit

Winter-Modellbautag am 19. November im Technik Museum Speyer

Speyer – Der Modellbau übt eine große Faszination auf uns aus und weckt nicht selten Kindheitserinnerungen. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Vereine gibt, die sich diesem Thema mit Leidenschaft widmen. Dazu zählt auch der Speyerer Verein zur Luftfahrthistorie der Pfalz (VFLP e.V.). Die Mitglieder sorgen mit dem Winter-Modellbautag im Technik Museum Speyer für vorweihnachtliche Stimmung. In der geräumigen Raumfahrthalle des Museums präsentieren am Sonntag, 19. November über 20 Aussteller von 9 bis 18 Uhr ihre schönsten Stücke. Die Ausstellung ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen. Weitere Informationen sind unter www.technik-museum.de/winter-modellbautag zu finden.

Ob auf Weihnachtsmärkten oder in aufwändig dekorierten Schaufenstern großer Kaufhäuser – die Modelleisenbahn gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. In den 80er Jahren gab es in vielen deutschen Haushalten kleine Versionen davon, die nicht selten winterlich dekoriert wurden. Beim Winter-Modellbautag werden Erinnerungen zum Leben erweckt, die Modelle sind dabei alles andere als eingestaubt. Neben den verschiedensten Modelleisenbahnen sorgen bunte Christmas-Cars und Winterfahrzeuge für den winterlichen Flair im Museum. „Die Veranstaltung gibt es in der Form erst seit 2021 und sie wurde direkt gut angenommen. In diesem Jahr rechnen wir mit einem erneuten Zuwachs der Aussteller und der Besucher“, berichtet Organisator Hanspeter Heger, VFLP e.V.

Technik Museen Sinsheim Speyer
18.10.2023

„Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“

Technik Museen Sinsheim Speyer danken Protagonisten neuer Sonderausstellung

Speyer – Die aktuelle Sonderausstellung im Technik Museum Speyer „Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“ wurde in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit mehreren Akteuren realisiert. Gemeinsam mit Dr. Ludger Tekampe vom Historischen Museum der Pfalz und Militärhistoriker Prof. Dr. Christian Führer wurde eine Ausstellung mit eindrucksvollen Exponaten und viel Liebe zum Detail kreiert. Mit einem Empfang und einer Führung durch die Ausstellung dankten die Technik Museen Sinsheim Speyer den Protagonisten und Leihgebern.

„Les Français“ lädt ein, einen Blick auf die französische Automobiltechnologie zu werfen, in die Geschichte des Museumsareals einzutauchen und mehr über das alltägliche Leben in der damals besetzten Stadt zu erfahren. Im Rahmen des französischen Jahres des Technik Museen Sinsheim Speyer wird die neue Sonderausstellung „Les Français – Menschen, Motoren und Architektur“ im Technik Museum Speyer präsentiert. Bis 29. Februar 2024 haben Besucher die Gelegenheit, ein Stück französische Geschichte inmitten der Domstadt zu erleben. Die neue Sonderausstellung ist im Museumseintritt inbegriffen.

Die Website der Technik Museen Sinsheim Speyer bietet ausführliche Informationen unter www.technik-museum.de/les-francais.

Technik Museen Sinsheim Speyer
12.10.2023

15 Jahre Europas größte Raumfahrtausstellung im Technik Museum Speyer

„Apollo and Beyond“ feiert Jubiläum mit hochkarätigen Gästen

Speyer – Das Technik Museum Speyer feiert am 11. November 2023 gleich mehrere Jubiläen. Europas größte Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ wurde vor 15 Jahren unter anderem mit der sowjetischen Raumfähre „Buran OK-GLI“ eröffnet. Das im Museum ausgestellte „Spacelab“ feiert das 40. Jubiläum seines Jungfernfluges, bei dem ESA-Astronaut Ulf Merbold seine erste Mission ins All antrat. ESA-Astronaut Matthias Maurer, der am 11. November 2021 seine ISS-Mission startete, wird genau zwei Jahre später seinen Ausstellungsbereich im Technik Museum Speyer eröffnen. Das Jubiläumsprogramm beinhaltet Vorträge von Ulf Merbold und Matthias Maurer über ihre Missionen sowie eine Talkrunde mit Maurer, Merbold und Ausstellungskurator Gerhard Daum. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr statt und ist im regulären Museumseintritt inbegriffen. Alle Informationen zur Veranstaltung sind auf www.technik-museum.de/apollo zu finden.

Die Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“

Die einzigartige Ausstellung „Apollo and Beyond“ feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 hat sie Millionen von Besuchern in die faszinierende Welt der Raumfahrt entführt und dabei einige der erstaunlichsten Meilensteine und Persönlichkeiten der Weltraumerkundung präsentiert. Die Ausstellung zeigt auf einer Fläche von über 5.000 qm etwa 700 einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren.

Das Herzstück der Ausstellung ist zweifellos das imposante sowjetische Space Shuttle „Buran OK-GLI“, das Gegenstück zum US Space Shuttle „OV-101“, das die Besucher in Staunen versetzt. Neben den hunderten beeindruckenden Exponaten, von denen mehr als die Hälfte im Weltall und teilweise zum Mond geflogen ist, hatte „Apollo and Beyond“ auch das Privileg, einige der renommiertesten Astronauten der Geschichte willkommen zu heißen. Unter den Gästen befanden sich bis heute 63 geflogene Astronauten und Kosmonauten, darunter vier Moonwalker. Der wohl bekannteste war Buzz Aldrin, der die Menschheit in einer ihrer denkwürdigsten Missionen bei der ersten Landung auf den Mond repräsentierte. Der persönliche Einblick in die Erforschung des Weltraums zieht die Besucher immer wieder in seinen Bann. Die Ausstellung hatte zudem die Ehre, den ESA-Astronauten Alexander Gerst begrüßen zu dürfen. Sein Engagement für internationale Zusammenarbeit und seine spannenden Vorträge aus erster Hand zog bereits zwei Mal eine Vielzahl von Besuchern in das Technik Museum Speyer.

Ein weiteres Highlight von „Apollo and Beyond“ ist das beeindruckende Mondgestein, das vor 3,34 Milliarden Jahren entstanden ist und bei Apollo 15 (der vierten Mondlandung) von einem Felsblock abgeschlagen wurde. Dieses Exponat von unschätzbarem Wert gibt den Besuchern die einzigartige Gelegenheit das Universum hautnah zu erleben und zu verstehen.

Werdegang Ulf Merbold

Ulf Merbold wurde am 20. Juni 1941 in Greiz in Thüringen geboren. Sein Studium der Physik begann er in West-Berlin und schloss sein Diplom 1968 in Stuttgart ab. Den Doktortitel erhielt er 1976. Im April 1977 hatte die damalige Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR) nach Experimentatoren für das Raumlabor Spacelab gesucht, woraufhin sich Ulf Merbold bewarb. Die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) suchte Bewerber, um ihr erstes Europäisches Astronautenkorps aufzubauen. Insgesamt reichten rund 2.000 Wissenschaftler ihre Unterlagen ein – davon etwa 700 aus Deutschland. Im Juli 1978 wurden drei Kandidaten ausgewählt, darunter Ulf Merbold. Im Herbst 1982 fiel die Wahl auf Merbold. Ulf Merbold nahm vom 28. November bis 8. Dezember 1983 als Nutzlastspezialist am Jungfernflug des europäischen Weltraumlabors Spacelab, der Mission STS-9 „Spacelab 1“ (SL-1), teil. Insgesamt wurden 73 wissenschaftliche Experimente durchgeführt. Ulf Merbold war der erste Nicht-Amerikaner, der an Bord eines amerikanischen Raumfahrzeuges ins All flog. 1992 flog Merbold seine zweite Spacelab-Mission (STS-42). Nachdem Ulf Merbold die wissenschaftlichen Aspekte der zweiten deutschen Spacelab D-2 Mission koordinierte, begann er im August 1993 eine Ausbildung für die EUROMIR 94 Mission in Moskau. 1994 flog er als Wissenschaftskosmonaut auf der Mission Sojus TM-20/TM-19 „EUROMIR-94“. Ulf Merbold war bei seinen drei Missionen insgesamt 49 Tage, 21 Stunden, 38 Minuten und 3 Sekunden bei 795 Erdorbits im Weltraum.

Werdegang Matthias Maurer

Matthias Maurer wurde am 18. März 1970 in St. Wendel im Saarland geboren. Im Jahr 1996 schloss Matthias Maurer sein Studium mit dem Ingenieursdiplom in Materialtechnik an der European School for Materials Technology und 1998 mit zwei weiteren Ingenieursdiplomen in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes ab. Im Jahr 2004 erhielt Dr.-Ing. Matthias Maurer seinen Doktortitel in Materialwissenschaft von der RWTH Aachen. Matthias Maurer nahm in den Jahren 2008/2009 am Auswahlverfahren für die nächste Generation von ESA-Astronauten teil und bestand alle Auswahltests, sodass er es unter die letzten Top zehn Bewerber schaffte. Bereits 2010 begann er bei der ESA im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln als Astronauten-Support-Ingenieur und Eurocom. Im Juli 2015 wurde Matthias Maurer als Mitglied in das Europäische Astronautenkorps im EAC aufgenommen und begann seine Astronauten-Grundausbildung (ASCAN), die er im Jahr 2017 erfolgreich abschloss und sein Astronauten-Diplom erhielt. Ende 2020 wurde Matthias Maurer offiziell als Flugingenieur für seine erste Langzeitmission zur Internationalen Raumstation ISS mit dem Namen »cosmic kiss« ernannt. Matthias Maurer startete am 11. November 2021 zu seiner ersten Langzeitmission zur ISS. Während seines Aufenthaltes an Bord der ISS arbeitete Matthias Maurer an über 35 europäischen und zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Experimenten von der Grundlagenforschung und menschlichen Gesundheit bis hin zu anwendungsorientierter Wissenschaft in Bereichen wie beispielsweise Lebenswissenschaften, Materialwissenschaft, Physik, Biologie, Medizin oder Erdbeobachtung zum Nutzen des Lebens auf der Erde und der Zukunft der Weltraumforschung. Am 23. März 2022 führte er seinen ersten Außenbordeinsatz (EVA) zur Unterstützung von Montage-, Renovierungs- und Wartungsarbeiten an der Internationalen Raumstation durch. Am 6. Mai 2022 landete Matthias Maurer kurz nach Mitternacht mit der SpaceX Dragon Crew-3 Kapsel „Endurance“ im Golf von Mexico in Florida.

Matthias Maurer war bei seiner „cosmic kiss“ Mission der 13. Deutsche im Weltraum. Er verbrachte insgesamt 176 Tage, 2 Stunden, 39 Minuten und 53 Sekunden im Weltraum bei 2832 Erdorbits und führte einen Außenbordeinsatz (EVA) mit einer Dauer von 6 Stunden und 54 Minuten durch.

Technik Museen Sinsheim Speyer
11.10.2023

SEA LIFE Speyer

Halloween unter Wasser im SEA LIFE Aquarium Speyer!

Vom 14. Oktober bis 05. November wird es auch unter Wasser schaurig schön und gruselig!

Speyer – Im Oktober haben Geister, Kürbisse und Co. wieder Hochsaison: Wenn Halloween vor der Tür steht, freuen sich viele auf die ein oder andere Gruselstunde. Schwebende Geister, Hexen und schaurige Gestalten gehen im SEA LIFE Aquarium Speyer auf eine Unterwasserreise und machen das Grusel-Fest so auf eine ganz besondere Art erlebbar. Neben außergewöhnlichen Fledermausfischen und tollen Mitmachaktionen für die ganz Mutigen, warten auf die Besucher*innen viele schaurige Überraschungen.

Egal ob Hexe/r, Geist oder Zombie, wer sich traut am 31. Oktober verkleidet durch die Unterwasserwelt zu spuken, erwartet eine kleine süß-saure Extra-Überraschung.
Fische, die wie Vampire heißen und Quallen, die wahren Geister der Meere, sorgen für den Gänsehautfaktor unter Wasser. Das SEA LIFE Speyer ist täglich ab 10 Uhr geöffnet.

SEA LIFE Speyer
05.10.2023

Zoo Landau

Veranstaltungshinweis: Zootiere erleben, Kürbisse und mehr: Herbstfest für die ganze Familie im Zoo Landau in der Pfalz am Samstag, 28. Oktober, von 15 bis 19 Uhr

Ein Nachmittag rund um die tierischen Zoobewohner und den Kürbis erwartet die Besucherinnen und Besucher des Zoo-Herbstfestes am Samstag, 28. Oktober. Das Team der Zooschule hat ein tolles Programm für die ganze Familie zusammengestellt.

Landau – Ab 15 Uhr geht es los – der Fantasie ist beim Kürbisschnitzen und -gestalten in der Zooschule keine Grenze gesetzt. Die schönsten Kürbisse werden um 18 Uhr prämiert. Wir freuen uns sehr, dass uns die Kürbisse auch in diesem Jahr freundlicherweise wieder von Gemüsebau Markus Günther aus Kandel zur Verfügung gestellt werden. Natürlich werden an dem Nachmittag auch die Zootiere nicht zu kurz kommen: Der eine oder andere tierische Zoobewohner darf sich über einen Kürbis als Snack oder zum Spielen freuen. Um 15.30 Uhr geht es mit einem Pädagogen der Zooschule auf einen Erlebnisrundgang zu den „Waldgeistern“ und anderen Zootieren, bei dem reichlich Anschauungsmaterial zum Berühren und Bestaunen rund um die Zootiere eingesetzt wird. Im Pfälzer Bauernhof freuen sich außerdem die Zwergziegen beim „Ziegen-Wellness“ über bürstende und streichelnde Hände. Jeweils um 15.10 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr lernen die Gäste einige vermeintliche „Gruseltiere“ kennen – doch sie werden erfahren, wieviel Spannendes es über die Biologie von Schlange, Riesentausendfüßer oder Kröte zu erfahren gibt und dass es keinen Grund gibt, sich vor ihnen zu fürchten oder zu ekeln! Es werden Getränke angeboten, und wer mag, kann sich dazu ein Stockbrot backen, wenn mit Einbruch der Dämmerung das Lagefeuer entzündet wird und die selbstgestalteten Kürbisse im Abendlicht leuchten.

Wir freuen uns auf einen besonderen Nachmittag für die ganze Familie!

Bitte beachten Sie, dass die Zookasse bis 17 Uhr geöffnet ist. Es gelten die regulären Zoo-Eintrittspreise. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr vorgesehen.

Zoo Landau
16.10.2023

Veranstaltungshinweis: Opa-Oma-Enkeltag im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 5. November, um 14 Uhr

Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren wird die Zooschule Landau auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Tag für Großeltern und ihre Enkelkinder anbieten. Am Sonntag, 5. November. um 14 Uhr geht es mit den Zoopädagoginnen und Zoopädagogen der Zooschule auf einen rund 90 Minuten langen, abwechslungsreich gestalteten Rundgang durch den Zoo. Dabei vermitteln sie anschaulich Spannendes zu den Tieren und auch Wissenswertes rund um den Natur- und Artenschutz im Zoo.

Die Veranstaltung kostet zusammen für Großeltern und Enkel (bis zu 5 Personen) 15 Euro (jeder weitere Erwachsene/Rentner 5 Euro; jedes weitere Kind 2,50 Euro) zuzüglich Zooeintritt. (Bitte beachten Sie zum Zooeintritt die verschiedenen Kleingruppentarife!)

Los geht es um 14 Uhr. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine Voranmeldung in der Zooverwaltung – entweder vormittags telefonisch unter 0 63 41/13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de mit Angabe der Personenzahl (Kinder/Erwachsene) bis Donnerstag, 2. November. Die Teilnehmerzahl für diesen besonderen Nachmittag ist begrenzt.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich zu verkürzen.

Mehr Infos zum Zoo unter www.zoo-landau.de oder www.zooschule-landau.de

Zoo Landau
06.10.2023

Hockenheim

Live Tribute Show mit den größten Hits der Kultband QUEEN

VoiceArt Veranstaltungsagentur Kain präsentiert FREDDIE LEBT!

Hockenheim – Viel zu früh ist Ausnahmekünstler Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren verstorben. Als Frontmann feierte er mit seiner Band QUEEN Mega-Erfolge. Ihre Hits sind unsterblich und begeistern nach wie vor Jung und Alt. Möglich ist dies unter anderem wegen der unheimlichen Vielfalt und Abwechslung in ihren Songs. Sie verarbeiteten alle Genres, wie Rock, Pop, Klassik, Balladen, Disco oder RnB und erreichten so ein sehr großes Publikum. Am Samstag, 28. Oktober um 20 h gastiert die Produktion „Freddie lebt! – the Music of QUEEN – Live“ in der Stadthalle Hockenheim. Es ist die derzeit wohl beste und authentischste QUEEN-Tribute Show mit Valentin L. Findling als „der junge Freddie“. Durch den Film „Bohemian Rhapsody“ (2018), aber auch durch immer wieder ausgestrahlte Dokumentationen und Live Konzerte der Ausnahmeband und natürlich deren Musik, bleibt QUEEN bis heute unvergessen und ein fester Bestandteil der Musikwelt. Die Fangemeinde ist riesig und wächst weiterhin ständig.

Sänger Valentin L. Findling ist der „junge Freddie“. Er hat die Stimme – den Look – und die Moves. Besucher sagten nach der Show: „Ich fühlte mich zurückversetzt in die gute alte Zeit“, „Man könnte glauben Freddie wäre zurück und in seine jüngere Haut geschlüpft.“ „Wenn man die Augen schließt, hört man Freddie – und als ich die Augen geöffnet habe, dachte ich er steht vor mir.“

Bereits im Alter von 5 Jahren begann Valentin mit dem Klavierspiel. Schon während seinem ersten Musikstudium an der Musikhochschule Würzburg als Student gewann er mehrere Preise, unter anderem den 1. Platz beim Frankfurter Steinway Förderpreis im Bereich Jazzklavier & den „Sparda Jazz Award Düsseldorf“ mit seiner Band „BOP“. Als Sänger und Keyboarder beschränkt sich seine Begeisterung jedoch nicht nur auf den Jazz, auch anderer Musikrichtungen haben es ihm angetan.

Information:

Tickets für „Freddie lebt – The Music of QUEEN – LIVE“ am Samstag, 28. Oktober 2023 um 20 Uhr gibt es zum Preis von 27,00 bis 29,00 Euro im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21 10 12, per E-Mail: tickets@stadthalle-hockenheim.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Text: Stadthallen-Betriebsgesellschaft mbH Foto: risingartsphotography
19.10.2023

Zoo Heidelberg

Spannende Herbst-Angebote im Zoo Heidelberg

Zoo Akademie lädt zu interessanten Workshops ein

Im Herbst bietet die Zoo-Akademie wieder spannende Workshops im Bereich Technik und Molekularbiologie an. Alle Angebote greifen die Tier- oder Pflanzenwelt des Zoos mit auf. So wird das Erleben von Tieren, Natur und Technik auf immer wieder neue Weise möglich.

Die Workshops sind sehr beliebt. Wer Intereresse hat soll sich beeilen – es stehen noch wenige Plätze für folgende Kurse zur Verfügung:

Die elektronische Fledermaus (9-12 J.) – 31. Oktober 2023, 10 Uhr – 13 Uhr

Fledermäuse finden sich unglaublich gut im Dunkeln zurecht und brauchen dafür nicht einmal ihre Augen! Wir ergründen die Grundlagen dieser Fähigkeit und entwickeln gemeinsam unsere eigenen Fledermaus-Roboter mit LEGO Mindstorms – wer vermeidet alle Hindernisse und schnappt sich die Beute? Themen: Bionik, Robotik, grafische Programmierung, Problemlösen (selbstständig und im Team).

Von Waldgeistern, Vampiren & Co. (ab 6 J.) – 31. Oktober 2023, 14 Uhr – 17 Uhr

Gibt es Vampire, Waldgeister & Co wirklich? Was ist Wirklichkeit und was ist Aberglaube? Diesen Fragen gehen wir beim Halloween-Workshop gemeinsam auf den Grund!

Veranstaltungsübersicht, Tickets & Co.

Die komplette Übersicht zum Ferienprogramm und den Angeboten im Herbst ist online unter: https://www.zoo-akademie.org/de/freie-plaetze-im-herbst-winter zu finden. Buchungen oder Anfragen bitte per Mail an: akademie@zoo-heidelberg.de.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
18.10.2023

Zoo Heidelberg trauert um einen besonderen Besucherliebling

Robbenbulle Atos im Alter von 18 Jahren gestorben

Viele Besucher des Zoo Heidelberg kennen ihn bereits von klein auf: Atos, der Mähnenrobbenbulle brachte durch seine imposante Erscheinung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.
Trotz seines Körpergewichts von rund 400 Kg schwamm er immer flink durch das Wasserbecken, um sich einen Fisch zu schnappen. Beim Training während der Fütterungen zeigte er den kleinen und großen Besuchern stolz seine Flossen und Zähne und spielte den Tierpflegern mit einem Wurf geschickt
den Ball zurück.

Mit 18 Jahren hatte Atos ein für Robbenbullen stattliches Alter erreicht. Seit einiger Zeit litt er zunehmend an verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Für die erforderlichen medizinischen Untersuchungen und die Behandlung erhielt Atos eine Vollnarkose. Leider wachte er aus dieser Narkose nicht mehr auf und starb. Der Schmerz über diesen Verlust sitzt tief bei den Zoo-Mitarbeitern, da Atos im Zoo Heidelberg geboren wurde und sein ganzes Leben hier verbrachte. Alle, die dieses prachtvolle Tier kennengelernt haben, werden Atos sehr vermissen, sich aber auch gerne an die schönen Erlebnisse mit ihm erinnern.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg
18.10.2023

Lebende Fossilien im Zoo Heidelberg

Seit Mitte September leben fünf Löffelstöre in der Südamerikavoliere

Sie werden als „lebende Fossilien“ bezeichnet: die Löffelstöre. Diese besonderen Fische schwimmen permanent mit offenem Maul und filtern kleinste Nahrungsteile aus dem Wasser. Seit Mitte September leben fünf Exemplare im Zoo Heidelberg. Die momentan 30 bis 40 cm großen Tiere lassen sich im Aquarium in der Südamerikavoliere gut durch die Scheibe beobachten. Hier sind sie neben Faultieren, Wasserschildkröten, Papageien und anderen tropischen Vögeln untergebracht.

„Der Löffelstör stammt ursprünglich aus Nordamerika und kommt dort im gesamten Einzugsgebiet des Mississippis vor. Durch den Bau von Staudämmen sind ihre Wanderungen nur noch eingeschränkt möglich. Daher gilt die Fischart als stark gefährdet“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.

Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Ernährungsweise ist besonders. Als so genannte „Filtrierer“ schwimmen sie permanent mit offenem Maul und filtern über ihre Kiemen das Wasser, um Plankton und andere Nahrungsbestandteile aufzunehmen. Auffällig ist ihr Stirnfortsatz, der bis zu einem Drittel der Gesamtlänge ausmachen kann. Dort befinden sich Sinneszellen, womit sich die Fische selbst in trübem Wasser zurechtfinden und Nahrung aufspüren können.

Löffelstöre wachsen ein Leben lang und können bis zu 2 Meter lang und bis zu 50 Jahre alt werden. Ihr Wachstum ist sehr langsam, wodurch die Fische, die sich meist nahe dem Gewässergrund in kälterem Wasser aufhalten, für lange Zeit in ihrem aktuellen Domizil bleiben können. Die Löffelstöre gehören zur Gattung Polyodon, die der Wissenschaft seit der Kreidezeit bekannt ist. „Ihr grundlegender Körperbau hat sich seit ca. 80 Millionen Jahren nicht geändert. Es gab sie also schon zur Zeit der Dinosaurier“, erläutert Diener.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.10.2023

Mannheim

17. NACHTWANDEL im Jungbusch Mannheim am 27.10. und 28.10.2023

Das Kulturfest NACHTWANDEL lädt wieder zwei Nächte lang ein: zu einer Entdeckungsreise durch Mannheims vielfältigen Stadtteil Jungbusch. Am 27. und 28. Oktober sind mit Ausstellungen, Performances, Straßenaktionen, Lesungen, Film und Live-Musik über 90 Programmpunkte an über 70 Lokalitäten zu erleben.

Mannheim – Am Freitag, 27. Oktober, startet der 17. Nachtwandel vor dem Laboratorio17 in der Jungbuschstraße, wo das Kulturfest geboren wurde. Um 20.30 Uhr wird Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht zusammen mit dem neu aufgestellten Nachtwandel-Team das Kulturfest feierlich eröffnen. Offizieller Veranstalter ist die Stadt Mannheim Tourismus GmbH, das Programm wurde aus dem Stadtteil heraus vom Quartiermanagement im Gemeinschaftszentrum Jungbusch entwickelt, kuratiert von Eric Carstensen, unterstützt vom Kulturamt und organisatorisch begleitet vom Startup-Netzwerk Next Mannheim.

„Der Nachtwandel lebt von der aktiven Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger, der Kultur- und Gastroszene aus dem Jungbusch“, betont Oberbürgermeister Christian Specht. „Er lädt ein zu gelebter Nachbarschaft, bürgerlicher Teilhabe, Offenheit und Gemeinschaft. Diese Mannheimer Erfolgsgeschichte spiegelt die multikulturelle Vielfalt, die Toleranz und die kreativen Potenziale des Stadtteils Jungbusch, aber auch der gesamten Stadt.“

Quartiermanager Michael Scheuermann: „Der Nachtwandel ist der höchste Feiertag im Jungbusch und erwächst auch im Jahr 2023 aus dem Quartier. Der Nachtwandel schafft Zugehörigkeit und soziale Zusammenhalt, verbindet Kulturen und Lebenswelten und zeigt auf, welche Dynamik aus einem Vielfaltsstadtteil entsteht“.

Bereits zum zweiten Mal übernimmt die Tourismus Stadt Mannheim GmbH die Veranstaltungsorganisation. „Was 2003 klein begann, hat sich zu einer Veranstaltung entwickelt, die heute Strahlkraft weit über Mannheim hinaus besitzt“, so Geschäftsführerin Karmen Strahonja. „Es ist ein Kulturfest, das auf verbindende Weise nach innen und außen wirkt“.

Von Beginn an war das Mannheimer Kulturamt an der Entwicklung und Ausgestaltung dieses besonderen Veranstaltungsformats beteiligt. „Dank Kunst und Kreativität gelingt es an zwei Abenden, Mannheims Profil als Kulturstadt unmittelbar erlebbar zu machen.“ ergänzt Stefanie Rihm vom Kulturamt.

Über 90 Events an über 70 Veranstaltungsorten

Das Programm des 17. Nachtwandels ist eine Gemeinschaftsleistung von lokalen Künstlerinnen und Künstlern, Stadtteilvereinen, bewohnerschaftlichen Initiativen und sozialen Einrichtungen. Gemeinsam bieten sie eine Vielzahl spannender Programmpunkte an bekannten und ungewöhnlichen Orten. Läden, Lager, Hinterhöfe, und Lokalitäten wie die Hafenpromenade am Verbindungskanal oder der Quartiersplatz werden mit Kultur gefüllt: von Konzerten, über Lichtinstallationen und Lesungen bis hin zu einem internationalen Streetfood-Festival, einem Kinderprogramm oder einer Performance in der Waschstraße der lokalen Tankstelle. Auch die christlichen Kirchen und die Fatih-Moschee laden wieder zu Begegnungen ein. Institutionen wie die Popakademie sind ebenso dabei wie die freie Szene, Galerien und Gastronomiebetriebe. Der Nachtwandel steht damit auch für die kulturelle Bedeutung des Nachtlebens und der Nachtökonomie, die von der Gastronomie vor Ort kreativ gestaltet wird. Gleichzeitig zeigen die sozialen Einrichtungen Präsenz. Das detaillierte Programm finden Sie im angefügten Programmflyer.

Solidarbetrag statt Eintritt: Der Nachtwandel-Becher als nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz
Der Nachtwandel kostet keinen Eintritt – das gehört zur Philosophie dieses offenen Kulturfestes. Aufgrund hoher Ausgaben für Sicherheit und Ordnung ist ein freiwilliger Solidarbeitrag in Höhe von 5,- € (oder gerne mehr) willkommen. „Dafür erhalten Besucherinnen und Besucher einen persönlichen Nachtwandel-Becher ausgehändigt“, so Karmen Strahonja. „So können Nachtwandlerinnen und Nachtwandler einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit des Stadtteil-Kulturfestes leisten.“ Mit dem Becher, der schon jetzt bei der Tourist Information erhältlich ist, muss an den Ausschänken kein Pfand gezahlt werden. Die Becher können in Sammelboxen zurückgelassen werden, sie werden gespült und im nächsten Jahr wiederverwendet. Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände werden aus Sicherheitsgründen Getränke nur in Kunststoffbechern ausgegeben. Es besteht ein Glasverbot, deshalb ist das Mitbringen von Getränken in Glasflaschen nicht gestattet. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sicherheitskonzeptes, das bereits in den letzten Jahren erfolgreich erprobt und in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Mannheim und den Fachbereichen 31 (Sicherheit und Ordnung) und 60 (Baurecht, Bauverwaltung, Denkmalschutz) situativ angepasst wurde. Wie in den Vorjahren sind alle Einfahrten zu den Veranstaltungsflächen aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt.

Umweltfreundliches Verkehrs- und Parkkonzept

Da wie in den Vorjahren mit hohen Besucherzahlen zu rechnen ist und im Umfeld nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, wird die Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV empfohlen.

ÖPNV: Das Veranstaltungsgelände ist bequem über die nahe gelegene Stadtbahnhaltestelle Dalbergstraße (Linie 2) und Rheinstraße (Linie 2 und 6) zu erreichen. Die Buslinie 60 fährt eine Umleitung und die Haltestellen Popakademie, Akademiestr. und Teufelsbrücke nicht an. Stattdessen werden die Busse über den Verbindungskanal Linkes Ufer umgeleitet. Im Kreuzungsbereich Verbindungskanal Linkes Ufer/ Verlängerte Jungbuschstraße ist eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. (Fußweg über die Teufelsbrücke). Eine weitere Haltestelle befindet sich an der Ecke Neckarvorlandstraße/Hafenstraße. Weitere Infos zum ÖPNV unter www.rnv-online.de

Fahrradabstellplätze: stehen in der Kirchenstraße zur Verfügung.

Parkmöglichkeiten: MVV-Parkdeck, Parkhäuser K1, U2, G1, D5, D3, Collini-Center

Taxis: sind auf dem Luisenring in Höhe Jungbuschstraße zu finden

Infos sind an den Ständen im Eingangsbereich Jungbuschstraße/Luisenring und in der Hafenstraße nähe ARAL-Tankstelle erhältlich. Das Veranstalterbüro befindet sich im C-HUB in der Hafenstraße 25.

Info- und Bürger-Telefon: 0621 14948

Weitere Informationen auf www.nachtwandel-im-jungbusch.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

Stadt Mannheim – Kulturamt
Contargo
Hafen Mannheim
Lang Medientechnik
Bezirksbeirat Mannheim Innenstadt & Jungbusch

Stadt Mannheim
19.10.2023

Messe „Mein Hund“ in der Maimarkthalle Mannheim

Beliebte „Mein Hund“ wieder in der Maimarkthalle / Aussteller aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zeigen ihre neuesten Produkte / Das Rahmenprogramm gibt durch Vorführungen und Vorträge viele Einblicke

Endlich ist es wieder so weit, die Maimarkthalle verwandelt sich vom 28.- 29. Oktober zum Treffpunkt für Hundefreunde. Dieses außergewöhnliche Event gibt viele Einblicke rund um den Hund und findet seit vielen Jahren in ganz Deutschland statt

Maimarkt Mannheim – Jedes Jahr aufs Neue wuselt es in der Maimarkthalle. Hunderte von Vierbeinern treffen sich dort einmal im Jahr. Das Hundeevent bietet eine Plattform zum Aus-tauschen, Spaß haben und ein breites Spektrum an Zubehör und Informationen für den Besucher. Hundefreunde schätzen bei dieser Veranstaltung das vielfältige Rahmenprogramm, das keine Langeweile aufkommen lässt. Man kann den ganzen Tag mit seinem Vierbeiner auf diesem Event verweilen und im Rahmenprogramm aktiv werden oder sich informieren.

Wo findet man so eine große Auswahl an verschiedenen Produkten. Die meisten werden in Eigenproduktion gefertigt, so dass Halsbänder, Leinen, Körbchen oder der Hundemantel genau angepasst werden. Dies gibt es alles auf der beliebten “Mein Hund“. Ob verspielt oder schlicht, die Auswahl ist riesengroß, wie man sie sonst nicht findet.

Im Bereich Hundefutter werden zahlreiche Firmen vertreten sein. Es gibt heute viele ausgewogene Ernährungskonzepte für den Hund. Die Bio- und Barfvarianten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Vertreten sind unter anderem die Firmen Xantara, Naturbeute und natürlich kommen die Biomarken auch nicht zu kurz. Wer seinen geliebten Vierbeiner fotografieren lassen möchte kann dies vor Ort tun und die Fotos können gleich mitgenommen werden.

Das Rahmenprogramm ist sehr umfangreich und bietet den ganzen Tag Action. Der Hundesportverein HuS Mannheim 2011 e.V. ist mit einem Infostand vertreten und zeigt zweimal täglich Auszüge aus seiner Arbeit. Ihnen ist die Mensch/Hund-Bindung wichtig und die Auslastung durch den Sport. Vielleicht kommt der eine oder andere Hundehalter dadurch auf den Geschmack aktiv werden zu wollen.

Die Tierrettung UNA ist auch mit von der Partie. Ihre Arbeit ist sehr wichtig. Sie kommen immer mehr zum Einsatz und helfen bei der Erstversorgung und bei anderen wichtigen Themen rund um das Tier.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weiteren Informationen finden Interessierte unter www.meinhund-messe.de.

Besucherhunde sind kostenfrei, müssen aber einen gültigen Impfausweis mitbringen.

Text: MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH Foto: (1) Claudia Port; (2) Sarah Langner Fotografie
17.10.2023

1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz

Position beziehen – Demokratie stärken

Wie erkenne ich Hasskommentare, die häufig vermeintlich unscheinbar als Scherz oder „harmlose Frage“ im digitalen Raum ihre Verbreitung finden? Wie kann ich darauf reagieren? Welche Möglichkeiten gibt es, sich aktiv gegen Hass im Netz zu positionieren? Der 1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz bietet am Samstag, 28. Oktober 2023, von 9 bis 17.30 Uhr, im Jugendkulturzentrum FORUM ein umfangreiches Programm, um sich mit der Thematik auseinander zu setzen.

Beginnend mit einer Expertinnen- und Experten-Diskussion, unter anderem mit der Leiterin der Task-Force gegen Hass und Hetze des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Bettina Rommelfanger, folgen mehrere Workshops für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. So bietet das Jugendkulturzentrum FORUM einen Workshop zur Sensibilisierung und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisierte Gewalt im Netz („Cybergrooming“). Andere Workshops wie das „Democracy Gym“ oder „QUARARO“ zeigen Möglichkeiten auf, wie Zivilcourage und Engagement für die Demokratie auch im digitalen Raum geleistet werden können. Verschiedene Informationsstände laden ganztägig dazu ein, sich mit den unterschiedlichen Facetten von Hass im Netz und wie dem entgegengewirkt werden kann, zu beschäftigen.

Eine Online-Anmeldung zum Aktionstag ist unter https://www.mannheimschauthin.de möglich. Dort sind auch das Gesamtprogramm und weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten zu finden.

Initiiert vom Mannheimer Mapathons e.V. und der Traum-Schmiede gUG laden mehrere Partnerinnen und Partner des Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt zum 1. Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz ein: der Kreisverband Mannheim des Deutschen Roten Kreuzes (Projekt Medienlots*innen), das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e.V., das Mannheimer Institut für Integration und interreligiöse Arbeit (Projekt JUMEDiE – Junge Muslime engagiert für Demokratie im Einsatz), das Jugendkulturzentrum FORUM sowie der bermuda.funk – Freies Radio Rhein – Neckar e.V.

Die Veranstaltung zielt auch darauf ab, die Vernetzung von weiteren Akteurinnen und Akteuren aus Mannheim und der Region, die Schulungen in diesem Themenfeld anbieten, zu fördern und zusammen ein deutliches Zeichen gegen antidemokratische Verhaltensweisen im digitalen Raum zu setzen.

Der Mannheimer Aktionstag gegen Hass im Netz wird im Rahmen der lokalen Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben! – Partnerschaften für Demokratie“ (BMFSFJ) von der Stadt Mannheim gefördert. Ziel des Bundesprogramms ist die Entwicklung und Umsetzung lokaler Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt sowie zur Vorbeugung von Extremismus zu unterstützen. Dabei wird das Projektteam durch die Koordinierungs- und Fachstelle des Mannheimer Bündnisses eng begleitet.

Gleichstellung, Vielfalt und Integration

Im Rahmen des „Leitbilds Mannheim 2030“ liefert der Aktionstag einen wichtigen Beitrag zum strategischen Ziel Nr. 3 „Mannheim ist durch eine solidarische Stadtgesellschaft geprägt und Vorbild für das Zusammenleben in Metropolen. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Anerkennung vielfältiger menschlicher Identitäten und Lebensentwürfe sind hergestellt.“

Stadt Mannheim
11.10.2023

RESET PRODUCTION

ROCK THE CIRCUS – Musik für die Augen

Atemberaubende Artistik! Legendäre Rock-Songs! Eine einzigartige Show!

Tickets für Spätentschlossene! „Rock The Circus“ am 05. November 2023 um 20:00 Uhr in der Dr.-Sieber-Halle in Sinsheim.

Sinsheim – Die pulsierende Energie eines Rockkonzerts verschmolzen mit der Faszination atemberaubender Zirkusartistik, das ist: „Rock the Circus“. Songs von AC/DC, Bon Jovi, Guns ́ n ́ Roses, Pink Floyd, Queen, den Red Hot Chili Peppers und vielen mehr… Die größten Hits der Rock-Geschichte livegespielt von einer Sechs-köpfigen Rockband sorgen für jede Menge Gänsehaut-Momente. Artistische
Höchstleistungen internationaler Akrobaten steigern die Show zu einer neuen Kunstform–rasant,
magisch, kraftvoll, unbändig und wild. “Rock the Circus” ist von Oktober 2023 bis Mai 2024 auf
großer Deutschland-Tournee in über vierzig Städten zu Gast. Tickets sind erhältlich an allen
bekannten VVK-Stellen sowie direkt vom Veranstalter unter 0365–5481830 und im Internet unter
www.rockthecircus.de.

Atemberaubende Akrobatik in der Luft, auf der Erde, auf Fahrrädern und Rollschuhen, magische
Artistik mit Hula-Hoop-Reifen und Feuersbrünsten verschmelzen mit kraftvollen, auf die jeweilige
Darbietung abgestimmten Rock-Hymnen und gefühlvollen Balladen .Für das optimale Live-Konzert-
Feeling sorgt dabei eine hochkarätig besetzte Band aus sechs Profi-Musikern, die bereits mit
internationalen Stars auf Tour waren und mit Musicalproduktionen wie „We will rock you“ oder
„Hinter ́ m Horizont“ Erfolge feierten. Untermalt vom erstklassigen Lichtdesign entsteht so echte
Zirkusmagie in einer mehr als zweistündigen, fesselnden Rock-Show. „Rock the Circus“ bietet einen
Abend für Augen und Ohren, für das Herz und die Seele, für Fans harter Rock-Musik und für
schwärmerische Liebhaber faszinierender Zirkuskunst. Menschen, Songs &Sensationen: Hier wächst
zusammen, was zusammengehört–atemberaubende Artistik und kraftvolle Rockmusik aus fünf
Jahrzehnten. Kreativität und Risikobereitschaft, virtuose Fingerfertigkeit und der Mut zur großen
Emotion: Das verbindet die Welt des Rock ́ n ́ Roll seit jeher mit der Welt des Zirkus. Ob unter der
Kuppel eines Zirkuszeltes oder auf den Bühnenbrettern, die die Welt bedeuten–Künstler aus beiden
Disziplinen eint die Freude am großen Auftritt und der Sinn für fulminantes Entertainment.

Mit ROCK THE CIRCUS wurde eine Show kreiert, die legendäre Rocksongs mit vielseitigen
Showelementen, Tanzperformances und hochklassiger Artistik verschmelzen lässt. Musik für die
Augen–und Artistik für die Ohre! Zirkus und Rock waren sich selten näher als hier!„…Rock Circus
setzt traditionelle Artistik neu in Szene…”(Saarbrücker Zeitung)“…Spektakuläre Artistik mit
Rockmusik…”(Peiner Allgemeine Zeitung)“… Standing Ovation für grandiose Show…“(Beverunger
Rundschau)

Tickets & Informationen: www.ROCKTHECIRCUS.de

Ticket Ermäßigungen:

Kinder von 7-12 Jahren erhalten 10,00 € Ermäßigung je Ticket.
Gruppen ab zehn Personen erhalten 5,00 € Ermäßigung je Ticket.
Freier Eintritt für die Begleitperson bei Gästen mit einem „B“ im Ausweis

RESET PRODUCTION
20.10.2023

Wilhelma / Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Halloween in der Wilhelma

Gruselspaß für Groß und Klein

An Halloween ist die historische Parkanlage der Wilhelma schaurig dekoriert.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Es ist wieder so weit – nach drei Jahren Grusel-Pause kehren Hexen, Vampire, Skelette und viele weitere schaurige Gestalten in die Wilhelma zurück. Zum ersten Mal seit 2019 gibt es im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart wieder eine große Halloween-Veranstaltung, die die historische Parkanlage in ganz ungewohntem Licht erstrahlen lässt.

Das abwechslungsreiche Programm in der schaurig geschmückten Wilhelma startet am Dienstag, 31. Oktober, um 10 Uhr. Im dekorierten Park können die Besucher*innen beispielsweise ihren Mut bei einem Gang durch den von Untoten bevölkerten Maurischen Garten beweisen. Gegenüber der Löwenanlage legt eine Wahrsagerin allen, die keine Angst vor der Zukunft haben, die Karten. Währenddessen spuken im Amazonienhaus Geisterpiraten umher und in der Krokodilhalle bringt der Geist von Crocodile Dundee den Besucher*innen die Welt der Schlangen näher. 

Junge Wilhelma-Gäste werden am Mammutbaumwald in einem Besenreit-Parcours auf die Probe gestellt. Zudem gibt es an unterschiedlichen Stellen in der Wilhelma Bastelangebote: Bis 17 Uhr können gegen eine kleine Spende leckere Hexenhäuschen, Spuk-Girlanden oder spitzzahnige Fledermäuse angefertigt werden. Alle Einnahmen der Mitmachaktionen fließen in Projekte zum Erhalt bedrohter Arten.

Die Halloween-Veranstaltung in der Wilhelma ist im normalen Eintrittspreis enthalten. Der Park hat am 31. Oktober von 8:15 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Ein Einlass findet bis 18:00 Uhr statt. Die Terra Australis bleibt an diesem Tag aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Die Erdmännchen freuen sich bei der Schaufütterung über Kürbisse.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wie in den vergangenen Jahren ist jede*r Besucher*in herzlich eingeladen, in Verkleidung in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zu kommen. Für verkleidete Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenfrei.

Während der Herbstferien (28. Oktober bis 5. November) und somit auch an Halloween wird die Straßenbahn-Haltestelle Wilhelma aufgrund von Gleisbauarbeiten nicht angefahren. Des Weiteren entfällt die U16 im genannten Zeitraum. Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart kann während der Sperrung von den Haltestellen Rosensteinpark, Mineralbäder oder Wilhelmsplatz fußläufig erreicht werden. Zudem ist die Anreise mit dem Auto oder Fahrrad möglich.

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
20.10.2023

Seltener Zuchterfolg in Indonesien

Begeisterung über Nashorn-Nachwuchs

Im Waykambas Nationalpark auf Sumatra wurde Ende September ein Nashornbaby geboren – was nicht nur in Indonesien, sondern auch in der Wilhelma große Freude auslöste.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 1

Waykambas (Sumatra) – Das Sumatra-Nashorn gehört zu den meistbedrohten großen Säugetieren der Erde. Der weltweite Bestand dieser Rhinozeros-Art wird von der Organisation „Save the Rhino“ auf 34 bis 47 Tiere geschätzt. Einige davon leben im Waykambas Nationalpark und dem angeschlossenen Sumatran Rhino Sanctuary (SRS), das 1997 eingerichtet wurde. Das weibliche Kalb ist das vierte Nashornbaby, das in dem gut bewachten Schutzgebiet zur Welt kam – und das siebte überhaupt, das in menschlicher Obhut geboren wurde.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 2

Das noch namenlose Nashorn-Mädchen ist das dritte Jungtier von Nashorn-Weibchen „Ratu“, die bereits 2012 und 2016 im Sanctuary je ein Kalb gebar. „Wir sind begeistert über diese positive Nachricht“, sagt Jo Shaw, Geschäftsführerin von „Save the Rhino“. „Mit den wenigen verbliebenen Tieren, die in kleinen, isolierten Gebieten leben, sind die Sumatra-Nashörner in großer Gefahr. Wir versuchen alles, um die Populationen zu erhalten und weiter aufzubauen, doch das braucht viel Zeit.“

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 3

Seit über 20 Jahren unterstützt „Save the Rhino“ zusammen mit der International Rhino Foundation (IRF) Organisationen, Gemeinden und das indonesische Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft in dem Bestreben, den Sumatra-Nashörnern im Nationalpark und dem Sanctuary eine sichere Heimat zu bieten. Auch die Wilhelma setzt sich seit 2005 für den Schutz der urtümlichen Riesen ein – und seit 2019 ist der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart strategischer Partner der International Rhino Foundation. In den letzten vier Jahren flossen 100.000 Euro aus dem Artenschutzeuro in den Ausbau des SRS, der Zucht- und Forschungsstation im Waykambas Nationalpark. Der Wilhelma-Beitrag wurde dafür eingesetzt, das Sanctuary zu vergrößern, und hilft, die Betriebskosten des Parks zu decken.

KW42a Nashorn-Nachwuchs 18.10.2023 Bild 4

Sumatra-Nashörner waren einst in großen Teilen Südostasiens zuhause, heute ist ihr Vorkommen auf kleine Gebiete auf Sumatra und Borneo begrenzt. Ihr Bestand ist nicht nur durch Wilderei und Landverlust bedroht, sondern auch aufgrund ihrer geringen Anzahl und ihrer niedrigen Geburtenrate – die wenigen Tiere, die im dichten Regenwald leben, laufen sich schlichtweg nicht über den Weg. So werden auch spezielle Nashorn-Schutzeinheiten von den beteiligten Partnern finanziert, die die in der Wildnis lebenden Tiere aufspüren, um sie zu schützen.

Text: Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: (1-3) Biro Humas KLHK All Images courtesy of the Indonesian Ministry of Environment and Forestry; (4) Ditjen KSDAE KLHK All Images courtesy of the Indonesian Ministry of Environment and Forestry.
18.10.2023

Kultur / Veranstaltungen

Kinder- und Jugendtheater Speyer

Theater, Kabarett, Musik: Das 28. Kulturbeutel-Festival hat viel zu bieten

Vom 30. September bis zum 14. Oktober 2023 verwandelt sich der Alte Stadtsaal wieder in eine große Festivalbühne: Zum 28. Mal findet das Kleinkunstfestival „Kulturbeutel“ statt. Wie gewohnt wartet im Kleinen und im Großen Saal des Alten Stadtsaals eine abwechslungsreiche Mischung aus Figurentheater und Schauspiel, Kabarett und Comedy, Tanztheater und Krimidinner sowie Musik aller Genres auf die Besucherinnen und Besucher.

„Seit fast drei Jahrzehnten begeistert das Kulturbeutel-Festival Jahr für Jahr aufs Neue mit einem ansprechenden Programm, das die verschiedensten künstlerischen Sparten abdeckt und somit für jeden Geschmack etwas Passendes bietet“, verweist Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler auf die Tradition und Vielfalt des Festivals.

„Die ausgewählten Premieren, Gastspiele und Koproduktionen laden nicht nur erwachsene Kulturbegeisterte, sondern auch Kinder und Jugendliche zu unterhaltsamen Stunden ein“, ergänzt Kulturbürgermeisterin Monika Kabs.

Eröffnet wird das beliebte Festival mit Kabarett vom Feinsten: Moral-Weltmeister Andreas Rebers präsentiert am Samstag, 30. September 2023, 20 Uhr, sein neues Programm „rein geschäftlich“ und geht mit Humor, Kreativität und Musik der Frage nach, was das Leben eigentlich ist: Zufall? Witz? Oder eben doch nur ein Geschäft?

Theaterfans dürfen sich auf die Premiere der Festivalproduktion „Nipple Jesus“ des Kinder- und Jugendtheaters Speyer am Mittwoch, 11. Oktober 2023, 20 Uhr, in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse sowie auf die Gastspiele der Freien Bühne Neuwied mit „Heidewitzka auf den 7 Weltmeeren“ am Donnerstag, 5. Oktober 2023, 20 Uhr, und des Moabiter Theaterspektakels mit „Kiezgold – ein Theater(grund)stück mit Spreeblick“ am Freitag, 13. Oktober 2023, 20 Uhr, freuen.

Besonders vielfältig ist in diesem Jahr das musikalische Programm. Von Pop und Weltmusik über Chanson und Swing bis hin zu a cappella und Beatbox ist alles geboten. Neben der fränkischen Band Gankino Circus, die mit ihrer virtuosen Weltmusik am Sonntag, 1. Oktober 2023, 20 Uhr, für Furore sorgen wird, tritt das Berliner Kabarett- und Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ am Dienstag, 3. Oktober 2023, 20 Uhr, auf. Die fünfköpfige Wiener A cappella-Frauenband „Beat Poetry Club“ wartet am Freitag, 6. Oktober 2023, 20 Uhr, mit krasser Beatbox, freshen Choreos und souligen Chören in ihrem neuen Programm „This Girl is on fire“ auf, während Burghart Klaußner & Band mit „Je Chante“ den Poeten Charles Trenet am
Samstag, 7. Oktober 2023, 20 Uhr, ehren.

Zudem umfasst das Festival viele Veranstaltungen für Familien: Neben der Premiere der deutsch-italienischen Koproduktion „Drei Wünsche frei“ mit dem Teatro del Drago aus Speyers Partnerstadt Ravenna am Sonntag, 1. Oktober 2023, 15 Uhr, präsentiert das Kinder- und Jugendtheater Speyer seine Eigenproduktionen für Kinder und Jugendliche, die sowohl als Familien- als auch als Schul- und Kita-Vorstellungen buchbar sind. „Spring doch“ am Freitag, 6. Oktober 2023, 10 Uhr, und am Samstag, 7. Oktober 2023, 15 Uhr, „Lucie segelt davon“ am Dienstag, 10. Oktober 2023, 10 Uhr, „Himmel und Hände“ am Mittwoch, 11. Oktober 2023, 10 Uhr, sowie „Name: Sophie Scholl“ am Donnerstag, 12. Oktober 2023, 10 Uhr, werden gezeigt.

Die musikalische Theaterproduktion „Ein König zu viel“ am Sonntag, 8. Oktober 2023, 15 Uhr, und Montag, 9. Oktober 2023, 10 Uhr, und das Inklusionstheaterstück „Der Regentropfensammler“ in Zusammenarbeit mit dem KollektivKlusiv am Freitag, 13. Oktober 2023, 10 Uhr, und Samstag, 14. Oktober 2023, 15 Uhr, vervollständigen das Programm des Kinder- und Jugendtheaters.

Abgerundet wird das Festival-Programm mit dem Tanztheater des Mannheimer Theaters Felina-Areal „New Dances From Our Moving Delta“ am Sonntag, 8. Oktober 2023, 19 Uhr, dem Pfälzer Mundart-Krimidinner des Work with People Theaters Haßloch „Ä Mordsdinner“ am Samstag, 14. Oktober 2023, 19 Uhr, sowie musikalischen Matineen an den Sonn- und Feiertagen im Rahmen von CHATS und der Musikschule Speyer am Sonntag, 1. Oktober 2023, 11 Uhr, und am Sonntag, 8. Oktober 2023, 11 Uhr, sowie dem „Duett zu Zwett“ am Dienstag, 3. Oktober 2023, 11 Uhr.

Das Kulturbeutel-Festival ist eine Veranstaltung der Stadt Speyer und wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gefördert. Die Projektleitung hat das Kinder- und Jugendtheater Speyer, dessen Leiter Matthias Folz für Interviewanfragen gerne zur Verfügung steht.

Details zu den Veranstaltungen sind auf der Website des Kinder- und Jugendtheaters unter www.theater-speyer.de/programm zu finden.

Karten für alle Abend- und Familienvorstellungen sind bei der Tourist-Information der Stadt Speyer, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie über das Online-Ticket-Portal unter www.reservix.de erhältlich.

Für das Pfälzische Krimidinner „Ä Mordsdinner“ zum Abschluss des Festivals am 14. Oktober 2023 sowie die Kindergarten- und Schulvorstellungen an den Vormittagen ist eine Anmeldung im Theaterbüro erforderlich (telefonisch unter der Nummer 06232 2890750 oder per E-Mail an reservierung@theater-speyer.de)

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
15.09.2023

Veranstaltungen des Seniorenbüros Speyer

Literaturfreunde des Seniorenbüros: Cordelia Edvardsons „Gebranntes Kind sucht das Feuer“

Mit Cordelia Edvardsons Roman „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ wurde ein wichtiges Werk der Holocaust-Zeugenschaft vom Rang eines Primo Levi oder Imre Kertész vom Hanser Verlag neu übersetzt und aufgelegt. Irmgard Bonnet stellt das Buch der Autorin, die als 14-Jährige über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert wurde, bei den Literaturfreunden am Freitag, 22. September 2023, 16 Uhr im Veranstaltungsraum des Seniorenbüros, Maulbronner Hof 1a, vor. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Theaterstück zum Thema Demenz: „Du bist meine Mutter“

Das Netzwerk Demenz in Speyer lädt für Mittwoch, 4. Oktober 2023, 15 bis 16.30 Uhr, in den Kleinen Stadtsaal der Stadthalle zur Theateraufführung „Du bist meine Mutter“ ein. Die Veranstaltung findet im Nachgang zum Welt-Alzheimertag am 21. September 2023 statt. Dieser steht in diesem Jahr unter dem Motto „Demenz – die Welt steht Kopf“.

Das preisgekrönte Theaterstück „Du bist meine Mutter“ des Niederländers Joop Admiraal zeigt das sich wandelnde Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Kind, wenn die Mutter immer mehr vergisst. Das Besondere bei der Aufführung ist, dass Achim Conrad, ein Schauspieler des „D.a.S. Theater Köln“, beide Rollen verkörpert. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Stadtverwaltung Speyer / Seniorenbüro
18.09.2023

Technik Museen Speyer / Sinsheim

Retrobörse: Comic-, Film- und Toy-Markt im Technik Museum Speyer am 27.01. und 28.01.2024

Sammlerbörse und Fan-Treff inmitten Europas größter Raumfahrtausstellung

Muppet Show trifft auf Star Wars der ersten Generation.
Foto: TMSNHSP

Speyer – Seit vielen Jahren verwandelt sich das Technik Museum Speyer beim Science Fiction Treffen in eine bunte Welt rund um die verschiedensten Fandoms. Die Veranstaltung ist so vielseitig wie die Besucher selbst. Durch die große Beliebtheit des Treffens entstand bei den Organisatoren nun die Idee für eine Retrobörse zu den Themen Comics, Filme und Toys. Die Veranstaltung findet am 27. und 28. Januar 2024 in der Raumfahrthalle des Museums statt und ist im Eintrittspreis inbegriffen. Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/retroboerse.

Händler und viele interessierte Kunden*innen auf der Retrobörse.
Foto: TMSNHSP

Retro-Filme und -Serien, besonders aus den 70er, 80er und 90er Jahren, stehen bei den Fans hoch im Kurs und erleben seit einiger Zeit einen regelrechten Boom. Die Helden der eigenen Kindheit spielen dabei eine große Rolle und nicht selten entstehen daraus Hobbies wie Modellbau, Cosplay oder die Leidenschaft, alles zu dem geliebten Thema zu sammeln. Die Nachfrage nach Events mit Bezug zu den begehrten Themen nimmt daher immer weiter zu und Europas größte Raumfahrtausstellung in Speyer bietet die perfekte Kulisse dafür. Bei der Retrobörse im Technik Museum Speyer werden Fanartikel zu unterschiedlichen Fandoms aus den Jahren 1950 bis 1998 angeboten. Es kann nach Herzenslust gestöbert und sich zum „Nerd-Austausch“ in lockerer Atmosphäre getroffen werden. „Mit der Retrobörse planen wir einen Markt von Fans für Fans. Wir bieten damit eine Plattform für Sammler und Gleichgesinnte, um sich in einer doch eher ruhigen Zeit mit Freunden und Interessierten zu treffen“, erklärt Projektleiterin Corinna Siegenthaler. Neben den Händlerständen zeigen Mitglieder des Fördervereins der Technik Museen Sinsheim Speyer ihre Modelle und es sind Auktionen sowie Vorträge geplant. Cosplayer sind bei der Retrobörse herzlich willkommen und erhalten an der Tageskasse im Kostüm eine Eintrittsermäßigung.

Technik Museen Sinsheim Speyer
15.09.2023

Motorrad-Wochenende im Technik Museum Sinsheim am 30.09. und 01.10.2023

Super Stimmung und gute Gespräche garantiert beim Motorrad Wochenende im TM Sinsheim.
Foto: TMSNHSP

Sinsheim – Ob NSU, Indian oder Harley Davidson – das Technik Museum Sinsheim widmet ein ganzes Wochenende dem Motorrad. Am 30. September und 01. Oktober trifft sich die Fangemeinde historischer und aktueller Maschinen auf dem Museumsfreigelände zur Prämierung, zum Feiern und Fachsimpeln. Von 9 bis 18 Uhr gibt es nicht nur für die Halter Vieles zu bestaunen – die Museumsbesucher können sich auf beeindruckende und blankpolierte Veteranen verschiedenster Marken und Baujahren  freuen. Ein fachspezifischer Teilemarkt und eine bunte Händlermeile, ein kulinarisches Angebot sowie die beliebte Vorstellung der schönsten und seltensten Klassiker und deren Prämierung bilden seit Jahren die Highlights der Veranstaltung. „The Lucky Daredevils“ aus den Niederlanden führen erneut ihre waghalsigen Stunts in der 80 Jahre alten, haushohen Holztrommel vor und begeistern die Fans. Sie erobern die Wall of Death sogar in einem Gokart. Am Tag zuvor, 29. September, bieten die Organisatoren eine gesellige Motorradausfahrt, begleitet durch den MOC Steinsberg e.V., mit anschließendem Abendessen an. Anmeldungen werden noch bis zum Mittwoch, 27. September entgegengenommen. Die Möglichkeit dazu sowie alle Informationen zum großen Motorradwochenende sind unter www.technik-museum.de/motorrad zu finden.

Alle Klassen und Typen sind gerne gesehen beim Motorradtreffen.
Foto: TMSNHSP

Neu ab diesem Jahr gibt es zusätzlich eine 2-Takt-Sause. Vom Mofa bis hin zum Roller – das Technik Museum Sinsheim heißt den motorisierten Nachwuchs beim großen Motorradwochenende willkommen. Schließlich sind die jungen Moped-Fahrer von heute die Klassiker-Fahrer von morgen. Auf Wunsch können sie an einer Orientierungsfahrt partizipieren und Preise gewinnen. Das große Motorradwochenende im Technik Museums Sinsheim bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte des Motorradbaus und die neuesten technologischen Entwicklungen in der Motorradindustrie zu erkunden. Dieses Treffen vereint Motorradenthusiasten und Technikinteressierte in einer spannenden Umgebung, die Geschichte und Innovation miteinander verknüpft.

Technik Museen Sinsheim Speyer
14.09.2023

350 Tonnen müssen gedreht werden

Technik Museen Sinsheim Speyer über die Drehung für den Weitertransport

Hier wird die Drehung erstmals probiert: auf dem Gelände des TechnikMuseum Speyer.
Foto: TMSNHSP

Sinsheim/Speyer – Ende September ist es endlich so weit: Die Drehvorrichtung für U17 wird
geliefert und das Drehen als entscheidenden Vorbereitung für den Weitertransport des U-Boots
getestet. Die Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) soll, voraussichtlich
im Sommer 2024, vom Parkplatz des Technik Museum Speyer zum Schwestermuseum nach
Sinsheim transportiert werden. Da die Alte Brücke in Heidelberg und noch einige weitere
Neckarbrücken zu niedrig sind, muss das 350 t U-Boot vor der Durchfahrt um 90 Grad gedreht
werden.

Da die Alte Brücke in Heidelberg zu niedrig ist, muss das U-Boot vor der Durchfahrt um 90 Grad gedreht werden.
Foto: TMSNHSP

Ob dieses Vorhaben glücken wird, steht in den Sternen. Noch nie hat jemand ein solches
Unterfangen realisiert. Deshalb verlassen sich die Verantwortlichen der Technik Museen
Sinsheim Speyer hier auf ihren langjährigen Partner und Museumsmitglied Spedition Kübler
aus Schwäbisch Hall und auf die Spezialisten für Flusstransporte die Koninklijke Van der Wees
Gruppe aus Doordrecht in den Niederlanden. Den Raumgleiter Buran und die Boeing 747 hat
man schon gemeinsam transportiert, dabei viele Hürden und Herausforderungen bewältigt.

Übernehmen den Landtransport und die Drehung, die langjährigen Partner und Museumsmitglied Spedition Kübler aus Schwäbisch Hall.
Foto: Speyer 24 NEWS

Die Verantwortlichen der Spedition Kübler und der Technik Museen Sinsheim Speyer haben
ihren Zeitplan veröffentlicht:

  • Dienstag, 26. September: Positionieren der Drehvorrichtung unter U17
  • Mittwoch 27. September, ab ca. 9 Uhr: Drehen des U-Boots

Da das U-Boot auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer steht, sind diese Arbeiten von
Interessierten gut zu beobachten, eventuelle Wartezeiten können mit den gastronomischen Angeboten des Museums überbrückt werden. Über die Dauer der einzelnen Arbeitsschritte können vorab keine Auskünfte gegeben werden.

Technik Museen Sinsheim Speyer
11.09.2023

Kostenfreies Fahrsicherheitstraining auf dem eigenen Motorrad

MotoGymkhana auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – Ein U-Turn bei vollem Lenkanschlag und kratzender Fußraste, maximale Beschleunigung gefolgt von hartem Bremsen in einen sechs Meter Kreis hinein oder ein 360 Grad-Turn auf kleinstem Raum. MotoGymkhana ist genau das Richtige für Biker, die ihre Fahrtechnik und Motorradbeherrschung effektiv und mit Spaß verbessern wollen. Am Samstag, 23. September 2023, und in Kooperation mit dem MotoGymkhana Deutschland e.V., wird auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim bereits zum vierten Mal dieses besondere Sicherheitstraining stattfinden. Fahrer haben von 10 bis 18 Uhr die Möglichkeit, diese sportliche Variante des Motorradslaloms auszuprobieren. Die Teilnahme mit der eigenen Maschine am MotoGymkhana ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.technik-museum.de/sicherheitstraining.

Bereits im Frühjahr 2023 begrüßten die Museumsmacher die Teilnehmer zum Sicherheitstraining in Sinsheim. Über einen Dutzend Motorradfahrer nahmen daran teil. Nach einer kurzen Anweisung und Probefahrten auf einer gesonderten Fläche ging es dann gruppenweise los. Dazwischen beantworteten die Organisatoren alle Fragen rund um MotoGymkhana und sonstige Sicherheitsaspekte. Diese hochenergetische und extrem dynamische Motorradsportart hat ihren Ursprung in den 70er Jahren in Japan. Im Wesentlichen geht es darum, einen Parcours aus farbigen Pylonen so schnell wie möglich zu durchfahren und dabei die Möglichkeiten des Motorrads bis zu den physikalischen Grenzen auszureizen. Bei „um Pylonen herumfahren“, denken die meisten Motorradfahrer spontan an Fahrschule, Sicherheitstraining und langweilige Trockenübungen für das „richtige“ Fahren. MotoGymkhana fordert aber neben Konzentration Dynamik und ein hohes Maß an Kontrolle über die eigene Maschine.
Falls dieser Termin nicht wahrgenommen werden kann – eine Woche später, am 31. September und 1. Oktober, gibt es beim großen Motorradwochenende nochmals die Möglichkeit, am kostenfreien Fahrsicherheitstraining teilzunehmen.

Technik Museen Sinsheim Speyer
05.09.2023

Lichtschwertvorführungen und Cosplay-Shows beim Science Fiction Treffen Speyer am 23. und 24. September 2023

Kostüm-Gruppen präsentieren ein buntes Programm von Fans für Fans

Speyer –  Am 23. und 24. September 2023 dreht sich im Technik Museum Speyer alles um die Themen Star Wars, Star Trek, Anime, Superhelden und Cosplay. Beim Science Fiction Treffen präsentieren sich die verschiedensten Fandoms und füllen die Museumshallen mit Info- und Verkaufsständen. Es gibt Bastelaktionen im Bereich Lego und Modellbau sowie Fotopoints und Autogramme von Cosplayern. Die Kreativität der teilnehmenden Fan-Gruppen spiegelt sich vor allem im Programm wieder. Ob Opening-Show, Lichtschwertvorführung oder Cosplay-Parade – was viele nur aus Kino, Fernsehen oder Comics kennen, erwacht vor den eigenen Augen zum Leben. Unter www.technik-museum.de/science-fiction-treffen finden Interessierte  alle Informationen und das Programm zur Veranstaltung.  

Die beliebte Opening-Show wie auch die Cosplay-Parade sind schon regelrecht Tradition. Direkt vor der Raumfahrthalle tummeln sich bereits früh morgens Jedi, Storm Trooper oder Mandalorianer, die mit ihrem Schauspiel nicht nur bei den kleinen Fans für Begeisterung sorgen. Bei der Cosplay-Parade am Nachmittag ziehen rund 200 Kostümträger durchs Museum. Ordentlich nach Character des jeweiligen Universums aufgereiht, zeigen Erwachsene wie auch Kinder die Vielfalt des Hobbies. Beim gemeinsamen Gruppenbild vor dem U-Boot U9 haben Besucher die Möglichkeit, das Spektakel zu fotografieren. Geplant und durchgeführt werden die Programmpunkte unter anderem durch die Fan-Gruppen Rebel Legion German Base Yavin und der German Garrison. „Es macht uns sehr viel Spaß die Programmpunkte einzustudieren und zu planen. Wir möchten den Besuchern zeigen, wie vielseitig unsere Szene ist. Die Fandoms sind für uns alle mehr als nur ein Hobby, wir sind Teil einer großen, bunten Familie“, schwärmt Christoph Fournier der German Garrison.

Neben dem klassischen Cosplay-Programm gibt es auch Fan-Gruppen, die sich dem Lichtschwert widmen, wie zum Beispiel das Team rund um Saberproject. Die Mitglieder zeigen bereits seit über zehn Jahren Show-Kämpfe im Technik Museum. Was mit einer kurzen Vorführung vor einer Handvoll Besuchern begann, ist längt zu einem professionellen Hobby herangereift. Choreographien, Kostüme und die Spezialeffekte haben mittlerweile schon fast Kino-Niveau erreicht. Neben den beliebten Shows stellt die Truppe auch ihren selbst produzierten Kurzfilm RISE OF THE LAST INTERN vor. Die als Fanfilm angelegte Produktion ist von Nerds für Nerds gemacht, geht dabei aber über ein Amateurlevel hinaus. Kostenlose Tickets für das Bühnenprogramm von Saberproject im FORUM Kino sind direkt an der Kasse erhältlich und nur in Kombination mit einer Eintrittskarte des Technik Museum Speyer buchbar. Das Kontingent ist je Show auf 350 Plätze begrenzt.

Online-Tickets zum Science Fiction Treffen gibt es unter www.technik-museum.de/scifi. Besucher in Science-Fiction- oder Superhelden-Kostümen erhalten an beiden Tagen direkt vor Ort einen Rabatt. Ermäßigungen für Besucher im Kostüm können im Onlineshop nicht gewährt werden. Für das Sonderprogramm im FORUM Kino gibt es am 23. und 24. September begrenzt Tickets direkt an der Kasse.

Technik Museen Sinsheim Speyer
30.08.2023

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Auf den Spuren König Ludwigs I.

Neue Sonderausstellung im Historischen Museum der Pfalz ab dem 17. September geöffnet

König Ludwig I. (1786– 1868) ist vor allem als bayerischer Regent in Erinnerung geblieben. Dass er eine tiefe Verbundenheit zur heutigen Pfalz empfand und zahlreiche, bis heute sichtbare Spuren hinterließ, ist weit weniger bekannt. Mit der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ widmet sich das Historische Museum der Pfalz ab 17. September seinem Leben und Wirken als Förderer von Kunst, Kultur und Wirtschaft. Die Schau setzt die Reihe kulturhistorischer Ausstellungen fort, die die regionale Geschichte der Pfalz in den europäischen Kontext stellt.

Ludwig Karl August kam am 25. August 1786 in Straßburg zur Welt, das Datum trägt bis heute den Namen „Ludwigstag“. 1868 verstarb er in Nizza. Die Schau begleitet ihn über seine Kindheit, die er in Mannheim und dem nahegelegenem Rohrbach verbrachte über seine Regierungszeit bis zur Abdankung im Schicksalsjahr 1848. Dabei werden auch ganz private Themen wie seine Liebschaft mit der Tänzerin Lola Montez thematisiert.

Bis heute zeugen Kulturdenkmäler wie die klassizistische Villa Ludwigshöhe in Edenkoben von der engen Verbindung, die Ludwig I. zur Pfalz hegte, die seit 1816 zu Bayern gehörte. In Speyer veranlasste der Regent die Ausmalung des Speyerer Doms im Stil der Nazarener. Wenig später beauftragte er die Errichtung des westlichen Querbaus mit den beiden Vordertürmen. Maßgeblich verantwortlich war er darüber hinaus für den Ausbau der Industrie und schuf die erste Ost-West-Verbindung auf Schienen durch die Pfalz. Pioniere wie der Ingenieur Paul Camille Denis arbeiteten für ihn.

Kunstwerke aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden in der Ausstellung ergänzt durch Auszüge aus Gedichten, die Ludwig I. schrieb und aus Briefwechseln mit seinen Zeitgenossen.

Multimediale Stationen und Video-Installationen nehmen das Museumspublikum mit auf eine Zeitreise. So treffen die Gäste beispielsweise auf ein überdimensionales, animiertes Buch das in wechselnden Bildern und Texten von den politischen Entwicklungen zu Ludwigs Lebzeiten berichtet. In der „Galerie der Schönheiten“ erfahren die Ausstellungsgäste nicht nur Wissenswertes rund um die beginnende Frauenbewegung, sondern können sich selbst in eines der Gemälde projizieren. Humorvoll und mit einem Augenzwinkern porträtieren Carolin Matzko und der Zeichner Elias Hauck, beide bekannt unter anderem aus der BR-TV-Sendung „Ringlstetter“, in zwei Comic-Videos den Monarchen und seine Geliebte „Lola Montez“. Die Museumsapp bietet zur Ausstellung unter dem Titel „Bayerisches Speyer“ eine Führung auf Ludwigs Spuren rund um den Domplatz. Eine der Stationen zeigt die Bavaria, die sich einst an der Ecke von Domplatz zu Kleiner Pfaffengasse befand.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern.

Informationen zum Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen und Events finden sich auf der Museumshomepage unter www.ludwig-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
14.09.2023

Zoo Landau

V e r a n s t a l t u n g s h i n w e i s: „Schlange, Echse, Frosch und Co.“

Erlebnisführung für die ganze Familie am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr

Einen ganz besonderen Einblick in die Welt der Reptilien und Amphibien bietet die Zooschule Landau am Sonntag, 1. Oktober, von 11 Uhr bis ca. 13 Uhr. Peter Buchert, Experte für die Haltung und Pflege von Tieren dieser Tierklassen, wird mit Unterstützung von Lehrkräften der Zooschule Eltern, Großeltern und Kinder ab 6 Jahren auf einen Erlebnisrundgang durch den Zoo mitnehmen und Schlangen, Kaimane, Schildkröten und andere Tiere vorstellen.

Dabei geht es auch um Fragen wie „Sind alle Schlangen gefährlich?“, „Kann ich im eigenen Garten eine Schildkröte halten?“ und „Womit wird der Kaiman im Zoo Landau gefüttert?“. Besondere Anschauungsobjekte, wie ein Schildkrötenpanzer oder Schlangenhaut, machen die spannenden Informationen auch für Kinder „greifbar“. In der Zooschule können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich zu Beginn herausfinden, was Reptilien und Amphibien voneinander unterscheidet und die Terrarientiere der Zooschule kennenlernen. Die direkte Begegnung mit einem dieser Tiere stellt den besonderen Höhepunkt des erlebnisreichen Vormittags dar.

Eine Anmeldung für die Familienführung ist zwingend erforderlich und kann ab sofort vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Zooverwaltung telefonisch unter 0 63 41/13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de erfolgen.
Treffpunkt für die Familienführung ist am 1. Oktober um 10.45 Uhr an der Zookasse.
Veranstaltungspreis: 15 Euro (bis zu 5 Personen, jeder weitere Erwachsene 5,00 Euro, jedes weitere Kind 2.50 Euro) zuzüglich Zooeintritt.
Der Zoo behält sich immer vor, Veranstaltungen u.a. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau
19.09.2023

Zoo Heidelberg

Kuscheln bei Familie Otter

Kurzkrallenotter im Zoo Heidelberg haben Nachwuchs bekommen

Drei flauschige Otterbabys gehören seit dem 9. August zur Familienbande der
Kurzkrallenotter im Zoo Heidelberg. Sie sind noch zu klein, um mit ihren drei älteren
Geschwistern herumzutollen. Hierfür müssen sie erst noch agiler werden. Solange werden
sie von der ganzen Familie umsorgt.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
08.09.2023

Wilhelma
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Chili-Ausstellung in der Wilhelma eröffnet

Scharfe Früchtchen auf dem Präsentierteller

Nach den Sommerferien wird es in der Wilhelma richtig „hot“: Über 100 Chili-Sorten in einer beeindruckenden Farben- und Formenvielfalt werden derzeit im Wintergarten der historischen Gewächshauszeile im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart gezeigt.

Vor allem aus den exotischen Küchen der Welt sind Chilis nicht wegzudenken: Jalapeños und Habaneros würzen Gerichte in Mexiko und Südamerika, kleine grüne und rote Schoten – die botanisch korrekt eigentlich Beeren sind – geben thailändischen Currys und dem indonesischen Sambal Oelek die richtige Schärfe. Aber auch in der Mittelmeerküche sorgt das in den Nachtschattengewächsen enthaltene Capsaicin für den entscheidenden Pfiff. Dabei gilt zumeist: Je heißer die Region, desto schärfer sind die Gerichte. Was zunächst paradox klingt – schließlich heizen die scharfen Schoten ordentlich ein – dient letztlich aber der Kühlung: Der durch den Chiligenuss hervorgerufene Schweißausbruch hilft, die Körpertemperatur zu senken.

Ursprünglich stammen Chili-Pflanzen aus Südamerika. Die Wildformen, von denen auch einige in der Wilhelma gezeigt werden, haben kleine rote Früchte. Die überbordende Palette an Farben und Formen, die vom milden Gemüsepaprika bis zur höllisch scharfen Sorte „Carolina Reaper“ reicht, wurde durch Züchtungen hervorgebracht. Da gibt es grüne, rote, gelbe, weiße und auberginefarbene Sorten, lange Schoten, kleine Glocken, tropfenförmige Chilis und welche, die wie Elefantenrüssel aussehen. Schautafeln bei den Pflanzen, die in kleinen Gruppen zwischen Palmen und Farnen gezeigt werden, informieren über Schärfegrad und Herkunft der einzelnen Sorten.

Das Capsaicin, das am konzentriertesten in den feinen weißen Häutchen im Inneren der Frucht vorkommt, an denen die Samen sitzen, reizt die Schmerzrezeptoren der Schleimhäute und löst so die Schärfeempfindung aus. Die Wilhelma-Gärtner*innen arbeiten deshalb mit Handschuhen und manchmal sogar mit Schutzbrillen, wenn sie mit den Paprikagewächsen hantieren. Wer schon mal beim Kochen Chilis geschnitten und – trotz gründlichem Händewaschen – später ins Auge gefasst hat, weiß warum. Während Säugetiere nicht scharf auf die feurig schmeckenden Früchtchen sind, finden Vögel die bunten Beeren äußerst lecker. Sie besitzen nämlich keine Rezeptoren für die Schärfe und tragen zur Verbreitung bei, indem sie die Samen mit dem Kot ausscheiden. „In Papageienfutter sind oft Chili-Samen enthalten“, weiß Gärtner Marcus Hoffmann.

Die meisten Chilipflanzen sind einjährig und werden von den Wilhelma-Gärtner*innen bereits im Januar ausgesät und herangezogen. Nur die Hochstämmchen und die größeren Sorten, die sorgsam überwintert werden, können mehrere Jahre alt werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl von chilihaltigen Produkten, von der Currypaste bis zur würzigen Schokolade, die Chili enthält.

Wilhelma
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
15.09.2023

Zoo Heidelberg

Europas Elefanten-Spezialisten zu Gast im Zoo Heidelberg

Experten überzeugen sich von der Heidelberger Elefantenhaltung

Der Zoo Heidelberg freut sich, in diesem Jahr Gastgeber für eine besondere Veranstaltung der Zoo-Welt sein zu dürfen. Vom 16. bis zum 17. Mai 2022 sind Europas Elefanten-Spezialisten vor Ort in Heidelberg. Mitglieder einer Expertengruppe, der Elephant Taxon Advisory Group (kurz Elephant-TAG), des europäischen Zooverbands EAZA, treffen sich jedes Jahr, um Wissen rund um die Elefantenhaltung auszutauschen. Beim diesjährigen Besuch im Zoo Heidelberg können sich die Spezialisten von der Heidelberger Elefantenhaltung überzeugen: Seit über 10 Jahren hält der Zoo Heidelberg wechselnde Elefanten-Junggesellengruppen, um sie für das spätere Leben mit erwachsenen Dickhäutern vorzubereiten.

Spezialistengruppen innerhalb der EAZA gibt es für fast jede Tiergruppe. Gewählte Vertreter und Experten aus allen europäischen Zoos bringen bei diesen Treffen ihre Sichtweise und Erfahrungen ein. Sie tauschen sich beispielsweise über die Erhaltungszuchtprogramme für Elefanten aus und legen Zuchtziele fest, informieren sich über neue tiermedizinische Themen oder Aspekte aus der Forschung. Zudem erarbeiten sie Empfehlungen für Fragen der Tierhaltung oder des Tiertransports, an denen sich Zoos, die Elefanten halten, orientieren können. Des Weiteren sprechen sie über die Fortschritte und Herausforderungen in Bezug auf Artenschutzaktivitäten für Elefanten in der Natur. In diesem Jahr liegt der Fokus unter anderem auf der Haltung von Elefantenbullen und der Entwicklung des Gesamtbestandes.

Der erste Vorsitzende der Elephant-TAG und Direktor der Wilhelma in Stuttgart, Dr. Thomas Kölpin, erklärt: „Die Elefantenhaltung in zoologischen Gärten wird in letzter Zeit immer mehr kontrovers diskutiert. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Lebensqualität für unsere Elefanten immer weiter verbessern, und den Wert der europäischen Zooelefanten als Reservepopulation für ihre hoch bedrohten Artgenossen in der Natur in der Öffentlichkeit bewusst machen. Diese Ziele werden von der EAZA Elephant TAG konsequent verfolgt.“

Dr. Klaus Wünnemann, Direktor des Zoo Heidelberg, ergänzt: „Die Treffen der Spezialisten-gruppen sind extrem wichtig. Im Austausch untereinander und mit Wissenschaftlern generieren und verbreiten wir so das Wissen, um unsere Tiere optimal zu halten und zum Schutz der Elefanten beizutragen. Wir sind stolz, mit unseren Erfahrungen über die Haltung junger Elefantenbullen helfen zu können.“

Um die Erhaltungszucht Asiatischer Elefanten aktiv zu unterstützen, entschied sich der Zoo Heidelberg 2010 für die Haltung von jungen Elefantenbullen. Derzeit leben im Zoo Heidelberg vier junge männliche Elefanten in einer Wohngemeinschaft: Tarak, Yadanar, Ludwig und Namsai. Das Konzept orientiert sich an natürlichen Entwicklungsstufen, die eine Elefant, egal ob in der Natur oder in einem Zoo, in seinem Leben durchlaufen muss. Mit rund fünf Jahren müssen Jungbullen ihre Geburtsgruppe verlassen und schließen sich zu Junggesellengruppen zusammen. Diese Möglichkeit des Zusammenlebens erhalten sie ebenso im Zoo Heidelberg. In der Sozialgruppe lernen sie durch spielerische Rangeleien und Kräftemessen wichtige Verhaltensweisen, welche sie als erwachsene Bullen benötigen. Sobald die jungen Bullen mit 12 bis 15 Jahren im Zoo Heidelberg sozial gereift sind, können sie Heidelberg verlassen, um in anderen Zoos eine eigene Zuchtgruppe zu übernehmen. Das Konzept wird im Zoo Heidelberg seit über 10 Jahren erfolgreich angewendet. Bisher konnten 3 junge Bullen in Heidelberg „ausgebildet“ werden und in einen anderen Zoo umziehen, wo sie bereits erfolgreich zur Erhaltungszucht beitragen konnten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan & Heidrun Knigge
12.05.2022

Zoo Heidelberg

Heidelberger Riesenschildkröten gehen auf Urlaubsreise

Ein Abschied auf Zeit bis zum Einzug ins neue Schildkrötenhaus

Riesenschildkröten im Zoo Heidelberg.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Im Februar 2022 hatte ein schwerer Sturm das Schildkrötenhaus im Zoo Heidelberg stark beschädigt. Das Dach sowie wichtige Versorgungsleitungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise wurde keines der wertvollen Tiere verletzt. Die vier Heidelberger Riesenschildkröten Emil, Iulius, Einstein und Hemingway mussten daraufhin kurzfristig in ein schnell eingerichtetes Notquartier im Kleinen Affenhaus umziehen. Nach Rücksprache mit Experten konnte sich das Zoo-Team inzwischen einen Überblick über das Schadensausmaß schaffen und eine Entscheidung treffen: Das Schildkrötenhaus soll wieder aufgebaut werden, um den Riesenschildkröten auch in Zukunft im Zoo Heidelberg ihr Zuhause zu erhalten. Bis die sympathischen Riesenschildkröten wieder in ihr Zuhause einziehen können, wird es eine Weile dauern. Während der Planungs- und Bauphase werden die Schildkröten daher einen längeren Urlaub im Zoo Prag in Tschechien verbringen.

Wiederaufbau des Gebäudes mit vielen Vorteilen für Umwelt, Tiere und Besucher

Von oben wird das Ausmaß des Schadens deutlich sichtbar.
Foto: Zoo Heidelberg

Der Sturmschaden am Schildkrötenhaus ist für den Zoo Heidelberg aus finanzieller Sicht eine große Herausforderung, da im Investitionsplan für die nächsten Jahre eine solche Maßnahme nicht vorgesehen war. Es ist jedoch auch eine große Chance, die Haltungsbedingen für die Riesenschildkröten sowie die energetische Versorgung des Hauses, den nachhaltigen Betrieb des Gebäudes und das Besuchererlebnis entscheidend zu verbessern. Für die Wärme- und Energieversorgung soll auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen. Im Innenbereich erhalten die Tiere mehr Platz und nach den Umbauarbeiten soll der Zugang zu den Schildkröten auch in den Monaten möglich sein, in denen die Schildkröten nicht auf der Außenanlage zu sehen sind. „Der Sturmschaden hat uns hart getroffen, da wir bei den Investitionen für die kommenden Jahre nicht mit einer Umgestaltung des Schildkrötenhaus gerechnet haben. Wir nehmen es für uns als Herausforderung, dass die Schildkröten mit verbesserten Bedingungen weiterhin bei uns hier in Heidelberg leben können“, erklärt der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Pöschko. Dafür benötigt der Zoo Heidelberg Unterstützung von starken Partnern, von Spendern, von Sponsoren. Ein Grundstock für den Wiederaufbau ist bereits zusammengekommen. Die ersten Abstimmungsgespräche mit dem Umweltamt der Stadt Heidelberg und den Stadtwerken Heidelberg zur energetischen Konzeption haben bereits stattgefunden. „Ich freue mich über die Unterstützung unserer Partner, die mit uns Ideen entwickeln und unser Projekt mit Begeisterung unterstützen. Ein ganz großes Dankeschön auch an alle Spender!“, so Pöschko.

Besucherlieblinge machen Urlaub im Zoo Prag

Einblick in das Schildkrötenhaus im Zoo Prag, Tschechien.
Foto: Zoo Prag

Während der Bauphase benötigen die vier Reptilien eine Unterkunft, in welcher sie bis zur Fertigstellung des neuen Schildkrötenhauses vorübergehend leben können. „Das aktuelle Notquartier im Kleinen Affenhaus ist keine Dauerlösung für die Zeit während der Baumaßnahmen. Vor allem fehlt hier eine Außenanlage, in der sie im Sommer Sonne und UV-Licht tanken“, erklärt Dr. Eric Diener, Kurator für Vögel, Reptilien und Amphibien im Zoo Heidelberg. Glücklicherweise konnte durch das gut funktionierende Zoo-Netzwerk eine rasche Lösung gefunden werden: Im Zoo Prag in Tschechien existiert eine großzügig angelegte Schildkrötenanlage mit Außenbereich und ausreichend Platz, um die vier männlichen Riesenschildkröten vorübergehend aufzunehmen. Noch im Mai werden die Heidelberger Schildkröten ihre Urlaubsreise antreten. „Der Abschied fällt uns allen schwer. Die Schildkröten sind besonders für unsere zoopädagogische Arbeit sehr wertvoll, denn die Teilnehmer spezieller Angebote können diesen eindrucksvollen Zoobewohnern ganz nahekommen. So ein Erlebnis weckt unglaublich viele Emotionen und Bewusstsein für die Natur“, sagt Diener. Wenn die Teilnehmer dabei sogar die Schildkröten berühren und streicheln dürfen, wird deutlich, welche Faszination von diesen wertvollen Reptilien ausgeht. Die teils über 100 Jahre alten Riesenschildkröten sind echte Besucherlieblinge. „Allerdings ist der ‚Urlaub‘ in Prag für die Tiere die beste Lösung. Und wenn sie wieder zurück nach Heidelberg kommen, freuen wir uns, sie in ihrem neuen Haus willkommen zu heißen“, sagt der Kurator für Vögel und Reptilien im Zoo Heidelberg.

Die Riesenschildkröten sind echte Besucherlieblinge.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Wohnbauförderung für die Besucherlieblinge

Wer die Heidelberger Schildkörten mit einer Wohnbauförderung für das neue Schildkrötenhaus unterstützen möchte, kann das mit einer Geldspende auf das Spendenkonto des Zoo Heidelberg (Sparkasse Heidelberg, Verwendungszweck „Schildkröten“, BIC: SOLADES1HDB, IBAN: DE 65 6725 0020 0000 0159 11). Egal mit welchem Betrag Zoo-Freunde den Zoo Heidelberg unterstützen möchten: Jede einzelne Spende hilft beim Wiederaufbau des Schildkrötenhauses!

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: siehe BUZ
06.05.2022

Herzlich willkommen, kleine Mangabe!

Erste Weißscheitelmangabe im Zoo Heidelberg geboren

Zum ersten Mal erblickte eine Weißscheitelmangabe im Zoo Heidelberg das Licht der Welt: Am 17.04.2022 wurde ein Jungtier geboren. Die Mutter des jungen Äffchens kümmert sich fürsorglich um den Nachwuchs, der sich den Tierpflegern und Besuchern in seinen ersten beiden Lebenswochen fit und gesund zeigt. Der Zoo Heidelberg freut sich über die wertvolle Nachzucht. Weißscheitelmangaben zählen zu den vom Aussterben bedrohten westafrikanischen Affenarten, für deren Schutz sich der Zoo Heidelberg seit über 20 Jahren aktiv einsetzt.

Im Zoo Heidelberg wurde zum ersten Mal eine Weißscheitelmangabe geboren. Mutter Nika trägt den Nachwuchs immer bei sich.
Foto: Zoo Heidelberg

„Das gesamte Zoo-Team freut sich sehr über diesen ersten Heidelberger Nachwuchs bei den Weißscheitelmangaben. Wir sind froh, dass das Jungtier gesund und kräftig genug ist, um sich selbst im Fell seiner Mutter festzuhalten. Das ist ein gutes Zeichen, denn die ersten Lebenswochen sind bei jedem Nachwuchs kritisch – bisher sieht alles gut aus“, erklärt Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. Die Tierpfleger vermuten, dass das Jungtier ein Männchen ist. Da sie die junge Familie nicht allzu sehr stören möchten, konnten sie das Geschlecht bisher nur mit Abstand per „Sichtkontrolle“ prüfen. Mutter Nika ist aufmerksam und fürsorglich: Sie umsorgt den Kleinen und trägt ihn immer mit sich am Körper. Die gesamte Gruppe, welche seit Sommer 2019 zusammenlebt, verhält sich gegenüber dem Jungtier freundlich. Das andere Weibchen Madina zeigt sich interessiert und durfte bereits der Mutter sowie dem Nachwuchs das Fell pflegen – ein positiver Vertrauensbeweis. Wie bei Mangaben üblich, kümmert sich Vater Harry nicht um den Nachwuchs, sondern beobachtet die Umgebung aufmerksam, um für den Schutz seiner Gruppe sorgen zu können. Die Jungenaufzucht ist Sache der Weibchen.

Das junge Glück der Weißscheitelmangaben im Zoo Heideberg hat eine große Bedeutung für den Artenschutz. Weißscheitelmangaben gehören, ebenso wie die Roloway-Meerkatzen, zu den bedrohtesten Affenarten weltweit. Anfang 2001 wurde auf Initiative des Zoo Heidelberg das Artenschutzprojekt WAPCA (West African Primate Conservation Action) gegründet. Unter Heidelberger Führung haben sich viele europäische Zoos und Organisationen zusammengefunden, die sich aktiv für den Schutz dieser Affenarten in den westafrikanischen Regenwäldern einsetzen. Durch das WAPCA-Projekt werden nicht nur die Weißscheitelmangaben und Roloway-Meerkatzen geschützt, sondern das gesamte Ökosystem des westafrikanischen Regenwalds. In einer Zuchtstation in Ghana, die ebenfalls Teil des Projekts ist, sowie in anderen europäischen Zoos, kamen bereits mehrere Mangaben zur Welt. Alle Mangaben werden als eine gemeinsame Population gemanagt: Regelmäßig werden Tiere ausgetauscht, um die Zuchtgruppen genetisch gesund zu halten. Neben den wichtigen Schutzaktivitäten in Ghana und der Elfenbeinküste, die in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung stattfinden, wird zudem eine mögliche Wiederauswilderung der wertvollen Tiere geprüft. „Jede Geburt innerhalb des Projekts, egal ob in Europa oder in Westafrika, hilft uns, die Population der Weißscheitelmangaben stabil zu halten und ist daher sehr wichtig für den Erfolg der Artenschutzarbeit“, erklärt Reichler.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
29.04.2022

Zoo Heidelberg

Erzeugnisse der Honigbiene: Schätze aus der Natur

Workshops im Zoo starten ab dem 21. Mai 2022

Für die Hausapotheke, zur Kosmetik oder den Haushalt: Bei erlebnisreichen Workshops mit der Imkerin im Zoo Heidelberg erfahren die Teilnehmer Spannendes und Wissenswertes rund um die Entstehung, Gewinnung und den Nutzen von Bienenprodukten. Von Ende April bis Anfang September haben Interessierte an ausgewählten Tagen die Möglichkeit, bei den Workshops tiefer in die Geheimnisse der Bienen einzutauchen. Am Bienenstand der Zoo-Imkerei erhalten die Besucher Einblicke in die Bienenwohnungen und erleben den Organismus Bienenvolk hautnah. Wie sensibel, wie kraftvoll und gleichermaßen geheimnisvoll ein Bienenvolk ist, können Interessierte hier erfahren.

Einmal in die Welt der Bienen eintauchen: Ab dem 21. Mai starten die Bienen-Workshops im Zoo Heidelberg.
Foto: Elfner-Häfele

Honig, Pollen, Propolis, Bienenwachs, Gelee-Royale & Co. sind die wohl bekanntesten Bienenerzeugnisse. Die Teilnehmer der Workshops erfahren darüber hinaus, was es mit Bienengift, Stockluft und Drohnenpräparaten auf sich hat. Neben der Entstehung der Bienenprodukte und ihrem Nutzen für das Bienenvolk sowie der Gewinnung und Verarbeitung durch die Imker, gibt es Informationen zu den Anwendungsmöglichkeiten als gesundes Lebensmittel, als Nahrungsergänzung, in der Hausapotheke oder als wertvolle Speisekammer. Bienenprodukte können auf natürliche Art und Weise das Wohlbefinden verbessern und unser Leben bereichern. Nach der Einführung am Bienenstand lernen die Teilnehmer die Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen Workshops kennen. Die Workshops sind einzeln und ohne Vorkenntnisse buchbar.

Samstag, 21.05.2022 oder Freitag, 08.07.2022, jeweils 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Naturkosmetik mit Bienenprodukten

Handcreme, Lippenbalsam und Honigseifen: Bei diesem Workshop lernen die Teilnehmer die Herstellung verschiedener Kosmetikprodukte mit Bienenprodukten kennen und stellen einige davon selbst her.

Samstag, 25.06.2022 oder Freitag, 29.07.2022, jeweils 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Bienenwachstücher

Vor Erfindung der Plastikfolie wurden in fast jedem Haushalt Bienenwachstücher oder Wachspapier zum Frischhalten von Lebensmitteln verwendet. In diesem Workshop stellen die Teilnehmer selbst Bienenwachstücher her und erfahren mehr über deren Anwendung als plastikfreie Alternative im Haushalt und unterwegs.

Bei erlebnisreichen Workshops mit der Imkerin im Zoo erfahren die Teilnehmer Spannendes und Wissenswertes rund um die Entstehung, Gewinnung und den Nutzen von Bienenprodukten
Foto: Elfner-Häfele

Samstag, 03.09.2022, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Hausapotheke Bienenstock

Honig, Pollen, Propolis & Co. können in der Hausapotheke natürliche Linderung bei z.B. Erkältungskrankheiten, Muskel-  oder Gelenkbeschwerden bieten. Wie das Jahrhunderte alte Wissen bei kleinen Alltagsbeschwerden helfen kann, lernen die Teilnehmer im Workshop.

Anmeldung & Kontakt

Referentin für die Workshops im Zoo ist Eva-Maria Elfner-Häfele, Imkerin und Fachberaterin für Bienenprodukte. Anmeldung und weitere Informationen erhalten Interessierte direkt bei der Referentin unter: 0171-2650270 oder per Mail: info@hilsemerin.de. Die Workshops richten sich an Erwachsene oder Jugendliche ab 12 Jahren, der Preis pro Person beträgt incl. Material 25 €, zzgl. Zoo-Eintritt.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Elfner-Häfele
20.04.2022