Zoo Landau / Freizeit

 „Rund um die tierischen Patienten“: Öffentliche Zooführung mit Zootierärztin Henrike Gregersen am Sonntag, 15. August

Am 15. August findet die erste der diesjährigen Sonntagsführungen im Zoo Landau in der Pfalz statt. Niedrige Inzidenzen und damit gelockerte Corona-Auflagen ermöglichen es, diese beliebte Veranstaltung wieder anbieten zu können (unter Vorbehalt bis dahin möglicher Änderungen!). Auf einem Rundgang mit der Zootierärztin Henrike Gregersen erfahren die Gäste viel Spannendes aus dem Zooalltag, denn natürlich läuft ein Besuch der Zootierärztin bei einem Wildtier ganz anders ab als der Tierarztbesuch mit Hund, Katze oder Kaninchen. Natürlich gilt auch im Zoo: Vorsorge ist besser als Behandlung! Und so liegt ein wichtiger Fokus der täglichen Arbeit auf vorbeugenden Maßnahmen und Routineuntersuchungen. Gespräche mit dem Tierpflegeteam, das seine Schützlinge natürlich am besten kennt, und regelmäßige Rundgänge gehören natürlich dazu. Die Gäste der Sonntagsführung sind eingeladen, Frau Gregersen auf ihrem Rundgang zu begleiten und zu erfahren, was zu ihren Aufgaben gehört, wie Medikamente verabreicht und Behandlungen durchgeführt werden, und natürlich haben die Gäste auch die Möglichkeit, ihre Fragen an die Zootierärztin zu stellen!

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt. Gäste der Führung sind verpflichtet, auch im Freigelände einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen!

Anmeldungen nimmt der Zoo ab sofort unter Tel. 0 63 41/13 7 002 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau
24.07.2021

Zoo Landau in der Pfalz begrüßt die Resolution des EU-Parlaments mit Bezug zum Artenschutz in Städten – „Ganz auch unser Thema im Zoo Landau in der Pfalz!“

Regelmäßig erfolgreich nistende Weißstörche sind Teil der biologischen Vielfalt im Gelände des Landauer Zoos.
Foto: Zoo Landau

Das EU-Parlament hat die Entschließung „EU-Biodiversitätsstrategie für 2030: Mehr Raum für die Natur in unserem Leben“ verabschiedet. Es reagiert damit auf den Kommissionsvorschlag zur EU-Biodiversitätsstrategie, die einen umfassenden Plan zum Schutz der Natur und zur Umkehrung der Schädigung der Ökosysteme darstellt. Darauf verweist auch eine Mitteilung des Deutschen Städtetages. „Als kommunal getragener Zoo begrüßen wir diese Resolution ausdrücklich,“ sagt der Direktor des Landauer Zoos, Dr. Jens-Ove Heckel. Schon andere gesetzliche Rahmenbedingungen, wie u.a. die EU-Zoo-Richtlinie, schreiben nach Umsetzung in nationale Gesetzgebungen Zoos als den meistgenutzten Erholungs- und Kultureinrichtungen ausdrücklich auch die Umweltbildung, die Forschung und den Arten- und Naturschutz ins Pflichtenheft. Die neue Resolution böte nun eine weitere Chance, den wichtigen Beitrag, den Zoos in Kommunen durch die genannten Aufgaben zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten, weiter zu stärken und deren Rolle dabei noch deutlicher zu machen.

Graureiher können als Dauergäste im Zoo Landau sehr gut beobachtet und fotografiert werden.
Foto: Zoo Landau

Die Entschließung des EU-Parlament weist darauf hin, dass die Belastung der Natur in der EU insgesamt zu 13 % und die Belastung der Meere zu 48 % auf Verstädterung und nicht nachhaltige Freizeitaktivitäten zurückzuführen sind. Außerdem wird betont, dass städtische Grünflächen und die grüne Infrastruktur Ökosystemleistungen zur Unterstützung der biologischen Vielfalt bieten und zum körperlichen und geistigen Wohl der Bevölkerung beitragen können. Spezifische, ehrgeizige und verbindliche Ziele für die biologische Vielfalt in Städten seien festzulegen, die Menschen und Wildtieren Nutzen bringen und zu den allgemeinen Biodiversitätszielen beitragen. „Letztlich lesen sich diese Vorgaben wie eine Blaupause unserer täglichen Arbeit im Zoo, die gerade auch unter dem bereits seit 2000 für den Zoo Landau geltenden Leitbilds der Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie steht,“ stellt Heckel erfreut fest. So sei der Beitrag des Landauer Zoos vielfältig. Einerseits durch den sogenannten „ex situ“-Artenschutz in Form einer aktiven Beteiligung an koordinierten Erhaltungszuchtprogrammen für gefährdete Tierarten, aber auch mittels „in situ“-Artenschutz durch die Förderung regionaler und internationaler Artenschutzprojekte. Häufig vergessen bzw. unterschätzt werde laut Heckel jedoch, dass besonders Zoos im Innenstadtbereich geradezu „Inseln heimischer Artenvielfalt“ und „grüne Lungen“ für Städte und Kommunen darstellen. Heckel verweist auf das Beispiel der Vögel. So konnten während regelmäßiger Exkursionen von Studierenden des Fachbereich 7: Natur- und Umweltwissenschaften am Universitätsstandort Landau alleine mehrere Dutzend Wildvogelarten auf dem Zoogelände dokumentiert werden. Darunter auch einige ‚ornithologische Leckerbissen‘ wie Eisvogel, Wintergoldhähnchen oder Mönchsgrasmücke.

Zuletzt fordert das EU-Parlament, dass bei der Konferenz der Vereinten Nationen über biologische Vielfalt im Oktober 2021 ein Abkommen nach dem Vorbild des Klimaübereinkommens von Paris verabschiedet wird. Darin sollten die weltweiten Prioritäten für die Artenvielfalt bis 2030 und darüber hinaus festgelegt werden. „Ganz auch unser Thema im Landauer Zoo!“ sagt Zoodirektor Heckel.

Quelle: Europa News Nr. 4 vom 16.07.2021 – Deutscher Städtetag, S. 5

Zoo Landau
24.07.2021

Zoo Landau

Veranstaltungshinweis für Sonntag, 2. August, 11 Uhr

„Weißscheitelmangabe, Gibbon, Löwenaffe und Co.“ – Öffentliche Zooführung anlässlich des Welt-Mangabentages mit zoologischer Assistentin Henrike Gregersen

Das jüngste Mitglied der Landauer Zuchtgruppe bei den Weißscheitelmangaben wurde am 13. März dieses Jahres geboren.
(Quelle: Zoo Landau)

Wussten Sie schon, dass am 1. August Welt-Mangabentag ist? An diesem Tag möchten Artenschützer darauf aufmerksam machen, wie besonders und wie bedroht die 10 Affenarten sind, die zu dieser Gattung gezählt werden. Im Zoo Landau in der Pfalz leben Weißscheitelmangaben, ursprünglich heimisch in nur einem sehr kleinen Verbreitungsgebiet zwischen Ghana und der Elfenbeinküste und auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Von Ausrottung bedroht“ eingestuft. Wie bei vielen bedrohten Tierarten dient die Zoo-Population als Reserve für die kleiner werdenden Bestände in der Natur, und die Zuchtgruppe im Zoo Landau trägt kräftig zum Erhalt der Art in Menschenobhut bei – bereits neun Mal gab es in Landau Nachwuchs, und momentan tummeln sich sechs Jungtiere in der sehr lebhaften Gruppe. Auch bei den Braunkopfklammeraffen und den Kattas gab es in diesem Jahr schon Nachwuchs, aber auch ohne aktuelle Jungtiere sind Schimpansen, Weißhandgibbons, Totenkopfaffen und Goldgelbe Löwenaffen natürlich nicht weniger interessant! Und leider sind auch diese Arten teilweise stark bedroht. Auf dem gemeinsamen Zoorundgang wird Frau Gregersen die Primatenarten des Zoo Landau, ihre Besonderheiten, was der Zoo Landau zum Schutz der Affen tut und einige Individuen näher vorstellen, und natürlich haben unsere Gäste auch die Möglichkeit, ihre Fragen an die Expertin zu stellen!

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Gäste der Führung sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter Tel. 06341-137002 / -137011 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
24.07.2020

Zoo Landau

„Kleine bedrohte Frackträger“

Öffentliche Zooführung zu den Humboldt-Pinguinen im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 28. Juni 2020, 11 Uhr

Die Humboldt-Pinguine zählen zu den absoluten Publikumslieblingen im Zoo Landau in der Pfalz. (Quelle: Zoo Landau)

Landau / Zoo – Sie zählen zu den absoluten Besucherlieblingen des Zoos Landau in der Pfalz – die Humboldt-Pinguine. Die kleinen „fracktragenden“ Vögel mit dem aufrechten Gang, der auf uns tollpatschig wirkt, ist das Eine – unter Wasser sind die Tiere jedoch pfeilschnell und elegant unterwegs, von Tollpatschigkeit keine Spur! Pinguine sind nicht nur in Eis und Schnee der Antarktis zuhause, sondern haben sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst. Bei der nächsten öffentlichen Sonntagsführung am 28. Juni gibt es also viel zur interessanten Biologie der Tiere zu erfahren. Darüber hinaus wird Zoologin Dr. Christina Schubert den Gästen aber auch aus dem Zoo-Alltag der Tiere berichten und über das aktuelle Brutgeschehen. Leider gehören die Humboldt-Pinguine allerdings auch zu den hochbedrohten Tierarten, denen im natürlichen Lebensraum die Ausrottung durch den Menschen droht. Was der Zoo Landau gemeinsam mit der Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins“ dagegen unternimmt, wird ebenfalls Thema der Führung sein.

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Gäste der Führung sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter Tel. 06341-137002 / -137011 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
16.06.2020