Zoo / Landau:

Zooführung speziell für Seniorinnen und Senioren im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 22. September, 14 Uhr – ein gemütlicher Nachmittag im Zoo mit anschließendem Kaffeetrinken im Zoorestaurant

Im Rahmen der diesjährigen öffentlichen Sonntagsführungen im Zoo Landau findet am 22. September um 14 Uhr eine Führung, die speziell Senioren vorbehalten ist, statt. Gemeinsam mit den geschulten Pädagoginnen und Pädagogen der Landauer Zooschule geht es auf einem seniorengerechten Rundgang zu den beliebtesten Zootieren. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über einige ausgewählte Arten, ihr Leben in der Wildbahn und im Zoo und die Artenschutzbemühungen des Zoo Landau. Nach dem Rundgang klingt der Nachmittag optional gemeinsam bei Kaffee und Kuchen im besonderen Ambiente der Zoogaststätte aus.

Der Zooeintritt und die Führung kosten 10 Euro pro Person.

Das Zoorestaurant bietet für die Gäste der Führung 2 Tassen Kaffee und 1 Stück Kuchen zum Preis von 6,50 Euro an.

Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine telefonische Anmeldung unter 06341–137010 oder 137011 bis Dienstag 17. September. Die Mindestanzahl für diese Veranstaltung ist 15 Personen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zoo Landau in der Pfalz / T. Schmeing
16.08.2019

Landau:

Ausbau der Landauer Kita-Landschaft: Spatenstich für Erweiterung der Kita Spiel- und Lernhaus im Landauer Stadtteil Horst

v.l.: Gemeinsam mit den Kindern beim Spatenstich in der Kita Spiel- und Lernhaus: Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, OB Thomas Hirsch, die stellvertretende Kita-Leiterin, Annabel Mohr, Architekt Lothar Reif, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß und Presbyter Günter Selzer

„Einfach spitze, lasst uns bauen!“ So hallte es jetzt durch das Gemeindehaus der Protestantischen Johanneskirchengemeinde in der Schlesier Straße im Landauer Stadtteil Horst. Die benachbarte Prot. Kindertagesstätte Spiel- und Lernhaus wird ihr bislang dreigruppiges Angebot um eine Gruppe erweitern. Hierfür stellt die Kirchengemeinde als Träger ihre Gemeinderäume im Erdgeschoss zur Verfügung, die zu neuen Bewegungs-, Multifunktions- und Teamräumen umgebaut werden sollen. Den symbolischen ersten Spatenstich nahmen, ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, die Kinder der Kita gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor.

„Der jahrelange landesweite Spitzenplatz in der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt“, betont OB und Jugenddezernent Hirsch. Als familiengerechte Kommune lege die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und weiter auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, insbesondere auch für Kinder unter zwei Jahren, zu reagieren. „Nach der diesjährigen Eröffnung unserer neuen Kita Ponyhof in Trägerschaft der Stadtholding-Tochter SH-Jugend und Soziales gGmbH freuen wir uns sehr, dass auch eine Kita in kirchlicher Hand Pläne zur Erweiterung umsetzen kann und danken der Kirchengemeinde um Pfarrer Friedhelm Hans herzlich für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten“, so der Stadtchef.

Neben OB Hirsch begrüßten auch Jugendamtsleiter Claus Eisenstein, Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, Presbyter Günter Selzer in Vertretung für Pfarrer Hans, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß sowie Architekt Lothar Reif die Gäste des Spatenstichs und erläuterten die genauen Planungen. So sollen die bisherigen Gemeinderäume mit einem Verbindungsflur an die bestehende Kindertagesstätte angeschlossen, der in der Kita vorhandene Bewegungsraum  zum Gruppenraum umgewandelt und der bestehende Teamraum zum neuen Ruheraum umgestaltet werden. Der derzeitige Gemeinderaum wird zu einem neuen Bewegungsraum mit dazugehörigem Geräteraum. Zudem werden ein Multifunktions- und ein Teamraum eingerichtet. Die vorhandenen Sanitärräume im Gemeindehaus werden kindgerecht umgebaut und Wickelmöglichkeiten installiert. Der kommunale Zuschuss zur Baumaßenahme, die rund 300.000 Euro kosten wird, beträgt 150.000 Euro. Da die Umbauarbeiten im Gemeindehaus in Trockenbauweise umgesetzt werden, wird mit einer Fertigstellung im kommenden Jahr, pünktlich zum 66-jährigen Jubiläum der Kita Spiel- und Lernhaus, gerechnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Literatur und Kunst entlang der Queich: Premiere des „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“

Lisa Kunzmann vom Stadtmarketing, OB Thomas Hirsch, Margit Frey vom Café „Ich bin so frey“ und Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms des 1. „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Am Samstag, 24. August, verwandelt sich das Queichufer entlang der Bachgasse und am Heinrich-Heine-Platz in Landau nach französischem Vorbild zu einem Treffpunkt für Literatur, Kunst, Kunsthandwerk und Fotografie – beim Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Veranstalterin Margit Frey gewann im Januar dieses Jahres mit ihrer Idee den 1. Preis des durch das Stadtmarketing Landau erstmalig ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“. Für die Umsetzung ihrer Idee erhielt die Inhaberin des Cafés „Ich bin so frey“ dank der Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße die Summe von 2.500 Euro. Mit Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz fand sie eine tatkräftige Unterstützerin, die mit ihrer Leidenschaft für Literatur auch eine weitere Förderung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz möglich machte.

Es fand sich eine Vielzahl an kreativen und engagierten Ausstellerinnen und Ausstellern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und Organisationen, die sich mit ihren Fertigkeiten und ihrem Engagement rund um die Themen Literatur und Kunst am „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“ beteiligen.

Von 11 bis 20 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher entlang des Queichufers ein buntes Programm – von regelmäßig stattfindenden Lesungen im Foyer des Universum-Kinocenters in der Königstraße sowie auf dem Heinrich-Heine-Platz über Mitmachaktionen und Ausstellungen zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Kunsthandwerk bis hin zu musikalischen Beiträgen wie Tango, Jazz und Improvisation.

 „Ich freue mich sehr auf die Premiere und auf das vielfältige Programm, dass Frau Frey gemeinsam mit den vielen kreativen und engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Beine gestellt hat. Mit dem «Festival des Bouquinistes et des Artistes» ist der geschichtliche Bogen zu unserem Nachbarland auf eine  abwechslungsreiche und spannende Weise geschlagen worden“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketings.

Für alle, die selbst literarisch kreativ werden wollen, hat das Festival einen Gedichtwettbewerb unter dem passenden Motto „Am Fluss“ ausgerufen. Bis zum Veranstaltungstag um 19 Uhr können Poetinnen und Poeten sowie alle, die es werden wollen, ihre Werke einreichen. Das geht entweder direkt vor Ort am Stand des Literarischen Vereins der Pfalz an der Bachgasse oder vorab per E-Mail an birgit-heid@t-online.de. Eine Jury aus drei Poetinnen und Poeten wird aus den eingereichten Gedichten drei Gewinnerinnen bzw. Gewinner küren. Die Siegergedichte werden in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ veröffentlicht. 

Und das Engagement nimmt kein Ende, wie Margit Frey berichtet. „Es melden sich bis jetzt interessierte Künstlerinnen und Künstler, die an unserem «leisen Festival» teilnehmen möchten.“

Eine aktuelle Übersicht über das Programm findet sich auf der Internetseite des Festivals unter www.festivaldesbouquinistesetartistes.de oder auf der Facebookseite zum Event.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Endspurt für städtische Abos: Abonnements für Spielzeit 2019/2020 in Kulturstadt Landau noch bis 30. August erhältlich – Ab 2. September freier Verkauf

DantzaZ aus dem Baskenland, am 23. Januar 2020 mit dem Programm „Growing Young“ zu Gast in Landau. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das Abonnementprogramm der Kulturstadt Landau in der Spielzeit 2019/20 viele Highlights zu bieten. Für die städtischen Abonnementreihen 2 bis 4 können noch bis zum 30. August Abonnements in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Das Konzertabonnement 1 ist bereits zum siebten Mal in Folge ausabonniert. Nur für das Aboplus-Konzert mit Avi Avital am 17. September gibt es ab 2. September noch Tickets im freien Verkauf. Der Meister der Mandoline, der dem Instrument zu neuer Popularität im Konzertsaal verhalf, ist inzwischen ein weltweit gefragter Musiker. In Landau spielt er zusammen mit Streicherstipendiatinnen und -stipendiaten der Stiftung Villa Musica.

Musik spielt auch in „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin eine große Rolle. Der Komödienklassiker eröffnet am 25. September die Spielzeit im Abonnement 2. In „#zauberflöte 3.0“, einer Tanzproduktion des NRW-Juniorballetts, trifft Mozarts Opernstoff am 14. November auf „Matrix“. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts ist das Stück von 1961 wieder hochaktuell. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abo 2.

Die Aboreihe 4 startet am 15. Oktober 2019 mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“. (Bildquelle: Milos Salek)

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, setzen am 20. September den ersten Akzent im Abonnement 3. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. Mit der charmanten französischen Komödie „Diese Nacht oder nie!“ gastieren Multitalent Isabell Varell und der Bruder des „Bergdoktors“ Heiko Ruprecht am 29. April in der Jugendstil-Festhalle.

In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember 2019 eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. (Bildquelle: Christian Enger)

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stil des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. DantzaZ aus dem Baskenland präsentiert am 23. Januar das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März so ergreifend wie feinfühlig die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Demenz des 80-jährigen Andre. Dem Autor gelingt es dabei, ein aktuelles Thema aufzugreifen, ohne den schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu verlassen. Dafür gab es Standing Ovations quer durch die Republik.

In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter am 28. Februar 2020 in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. (Bildquelle: Anatol Kotte)

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Abonnements der Reihen 2 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gezeichnet werden. Am 2. September beginnen der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
16.08.2019

Zu Beginn der neuen Wahlperiode: 22 Landauer Stadträtinnen und Stadträte nehmen Abschied – Rudi Eichhorn für 40 Jahre Ratsmitgliedschaft geehrt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) mit ausgeschiedenen Ratsmitgliedern bei der offiziellen Verabschiedung im Landauer Rathaus.

Viele neue Gesichter im Landauer Stadtrat: 22 bisherige Ratsmitglieder, fast alle seit langem in der Kommunalpolitik engagiert, gehören dem Gremium künftig nicht mehr an. Sie wurden jetzt im Anschluss an die konstituierende Sitzung im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell verabschiedet. Die Zeit im Rat, auf die die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zurückblicken können, reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Spitzenreiter sind Rolf Morio und Rudi Eichhorn (beide CDU), die dem Landauer Stadtrat 35 bzw. 40 Jahre lang angehörten.

„Landau hat aktuell 47.500 Einwohnerinnen und Einwohner, aber nur 44 Stadträtinnen und Stadträte – schon das zeigt, dass Sie eine besondere Aufgabe mit einer ganz besonderen Verantwortung übernommen haben“, richtete der OB seine Worte an die früheren Ratsmitglieder. Der Stadtchef rechnete auch vor, dass die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zusammen auf beeindruckende 220 Jahre Ratserfahrung kommen. „Die Stadt Landau hat in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten eine besondere Entwicklung genommen und sich in dieser Zeit vom Aschenbrödel zur Südpfalzmetropole gemausert. Dazu haben die Mitglieder des Stadtrats mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“ Er danke den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern für die Zeit und Kraft, die diese in die Gremienarbeit und damit in die Entwicklung der Stadt Landau investiert hätten, so der Stadtchef, der sich auch für die kommende Wahlperiode – bei allen Unterschieden in Sachfragen – einen sachlichen Diskurs im Ratsrund wünscht. Seit dieser Wahlperiode nicht mehr im Landauer Stadtrat sind Dr. Thomas Bals, Heidi Berger, Rudi Eichhorn, Andreas Hott, Rolf Morio, Georg Schmalz, Michael Schreiner (alle CDU), Dr. Christine Altstötter-Gleich, Sonja Baum-Baur, Klaus Eisold, Rolf Kost, Judith Neumann, Michael Scheid, Aydin Tas (alle SPD), Susanne Follenius-Büssow, Andrea Heß, Udo Lichtenthäler (alle Bündnis 90/Die Grünen), Aniello Casella, Hans Volkhardt (beide FWG), Jakob Wagner (Pfeffer&Salz), Jürgen Sauer (AfD) und Bertram Marquardt (Parteilos).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim:

Am Tag der Deutschen Einheit in Berlin

Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren – noch wenige freie Plätze

Landkreis Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.

Bei individuellen Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit. Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“, „Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.

Gemeinsam geht es mit dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt, es gibt noch wenige freie Plätze.

Das Angebot auf einen Blick:

Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend

Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt

Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.

Anmeldung und Informationen beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Speyer 24/7 News, dak
16.08.2019

1. FC 08 Haßloch / 8-Balls Haßloch:

Terrassenfest beim 1. FC 08 Haßloch am 24. August

Fußball und feiern

Haßloch / 1. FC 08 – Der 1. FC 08 Haßloch feiert am Samstag, 24. August 2019, auf seinem Sportgelände an der Adam-Stegerwald-Straße sein traditionelles Terrassenfest. Dabei ist Fußball und feiern angesagt.

  • Um 12.00 Uhr öffnet der Ausschank.
  • Um 13.30Uhr spielt die 2. Mannschaft der 08er gegen TuS Niederkirchen (B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West).
  • Um 15.15 Uhr stellen sich alle Jugendmannschaften und -teams des Vereins dem Publikum vor.
  • Um 15.00 Uhr steht dann ein interessantes Match der Bezirksliga Vorderpfalz auf dem Programm: 1. FC 08 Haßloch gegen den BSC Oppau.
  • Um 18.00 Uhr finden Ehrungen durch den Verein und den Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) statt.
  • Ab 18.30 Uhr wird bei Musik mit DJ „Poschtel“ gefeiert und die Bar wird eröffnet.

Für Speisen und Getränke wird gesorgt sein. Der 1. FC 08 Haßloch freut sich über viele Besucher.

1 FC 08 Haßloch, Jürgen Hurrle
16.08.2019

Aufholjagd kam zu spät…..

14:27 Niederlage gegen die Saarland Hurricanes II

Saarbrücken / Haßloch – Am vergangenen Sonntag reisten die Hassloch 8-Balls nach Saarbrücken zum Rückspiel gegen die Saarland Hurricanes II. Das Hinspiel konnte in einer packenden Begegnung knapp mit 12:7 gewonnen werden, daher sind Coaches und Spieler mit dem nötigen Respekt an die vor ihnen stehende Aufgabe heran gegangen. Wie schon im Hinspiel sahen die Zuschauer im ersten Quarter zwei starke Defensivmannschaften, viele Punts und Turnover prägten den Beginn des Spiels.

Im zweiten Quarter knackte die Offensive der Gastgeber dann die Verteidigung der 8-Balls, ein langer Pass bescherte ihnen die ersten Punkte zum 6:0. Normalerweise kein Grund Trübsal zu blasen, doch die Mannschaft stand wie unter Schock und es wollte einfach nichts mehr gelingen. Offensiv wurde kein Raumgewinn erzielt, immer wieder musste man den Ballbesitz abgeben, und auch die Defense ließ sich ein ums andere Mal überrennen. Ein geblockter Punt der Gäste brachte die Canes II bis an die 7y Linie heran und von dort war der zweite Touchdown mit Extrapunkt zum 13:0 nur noch Formsache. Nach einem dritten Touchdown der Saarländer zum Halbzeitstand von 20:0 sah man in den Gesichtern der 8-Balls nur noch wenig Hoffnung das Spiel zu gewinnen….

Doch die Trainer haben wohl in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden und auch die richtigen Anpassungen gemacht. Auf einmal spielten nur noch die Pfälzer und ihre Anstrengungen wurden belohnt, als Dominik Hauck zu seinem ersten Touchdown als Seniors- Spieler lief und auf 20:7 verkürzte. Die Defense konnte ihrerseits die folgende Angriffsserie der Gastgeber stoppen, zwangen diese zum Punt, welcher allerdings an der 5y Linie vor der Haßlocher Endzone zur Ruhe kam. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition, doch Tobias “Jesus” Baisch fand eine Lücke zwischen den Verteidigern und trug den Ball 95y weit über das gesamte Feld in die Endzone des Gegners! Es stand 20:14 und alles war wieder offen.

Beide Mannschaften kämpften nun verbissen um jedes Yard, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Letztendlich behielten die Canes II die Oberhand. Durch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung kamen sie noch einmal in gute Schlagdistanz und nutzten diese Chance zum 27:14 Endstand. Unterm Strich bleibt das Gefühl einer unnötigen Niederlage, doch wieder einmal hat das Team um Clemens “Balu” Hans Moral und Willen gezeigt und sich nie aufgegeben. Nun steht das letzte Spiel der Saison 2019 an, am Samstag, 17.August, um 15 Uhr bestreitet man das Rückspiel gegen die South West Wolves in St. Wendel.

Text: 8-Balls Haßloch, kb Foto: Samuel Fischer
16.08.2019

Schifferstadt / Veranstaltungen:

Kunsthandwerkermarkt: Selbstgemachtes im historischen Ambiente

Am letztes Augustwochenende lädt das Stadtmarketing zum zehnten Kunsthandwerkermarkt in die Schifferstadter Innenstadt. Am Samstag, 24. und Sonntag, 25. August, jeweils von 11 bis 18 Uhr, steht die Rettichmetropole ganz im Zeichen von Selbstgemachtem und Handgefertigtem für Haus und Garten. Nach neun Jahren hat sich der Schifferstadter Kunsthandwerkermarkt zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Stadt und im weiten Umkreis entwickelt.

40 Aussteller haben sich und ihre handgefertigten Unikate angekündigt. Viele von ihnen sind bereits von Anbeginn dabei, andere kommen zum ersten Mal nach Schifferstadt. Im idyllischen Adlerhof, der angrenzenden Großen Kapellenstraße sowie dem Rathausvorplatz können die Besucherinnen und Besucher kreativen Schmuck, handgeschöpfte Naturseifen, kunsthandwerkliche Keramik, Bilder- und Buchbindekunst, Holz- und Drechselarbeiten sowie selbst gefertigte Textilien aus verschiedenen Materialien für Mann und Frau bestaunen und kaufen. An einigen Marktständen zeigen Aussteller ihre kunsthandwerklichen Fertigkeiten auch direkt vor Ort und geben Einblick in ihre Handwerkskunst, zum Beispiel beim Perlenweben, bei der Herstellung von Ledergürteln und Glasperlen, bei Drechselarbeiten, Holzschnitzereien und beim Filzen.

„Wir legen sehr viel Wert auf ein buntes und gut durchmischtes Angebot“, so Katrin Pardall vom Stadtmarketing. „Wer ein besonderes Einzelstück oder ein außergewöhnliches Geschenk sucht, wird sicherlich fündig“, ist sie sich sicher. Über 80 Bewerbungen seien im Rathaus eingegangen – eine Auswahl, die nicht immer leichtfällt, weiß Pardall. Eine ausgewogene Zusammenstellung verschiedenster Angebote sei dabei das Wichtigste.

Das Wochenende wird aber nicht nur sehenswert, sondern auch hörenswert. Am Samstag sorgt das Schulorchester des Schifferstadter Gymnasiums für Unterhaltung und am Sonntag unterhält das „ARLO Trio“ – bekannt u.a. von Auftritten bei Swinging Schifferstadt die Besucherinnen und Besucher. Musikbeginn ist jeweils ab 13 Uhr.

Bummeln, Kaufen, Stauen, Musik hören macht hungrig… Deshalb haben wir auch immer mal wieder ausgewählte gastronomische Angebote unter die kunsthandwerklichen Stände gemischt. So kann es gut gestärkt in die nächste Shopping-Runde gehen.  

Übrigens: Am Sonntag, 25. August laden die Geschäfte der Innenstadt zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein. Ringermuseum und Heimatmuseum öffnen anlässlich des Kunsthandwerkermarkts ebenfalls ihre Pforten und haben an beiden Tagen jeweils von 13-18 Uhr geöffnet.

Hinweis: Der Adlerhof und ein Teilbereich der Großen Kapellenstraße werden für den Verkehr am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August 2019 gesperrt. Parkplätze stehen, zeitlich begrenzt, im Bereich Marktplatz, Jakobsgasse und Festplatz zur Verfügung.

Ein großes Dankeschön richtet das Stadtmarketing an die Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich wäre: Die Thüga Energie GmbH sowie die Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft „Schmagges“ unterstützen die Veranstaltung.

Stadtverwaltung Schifferstadt
16.08.2019

Kultur / Historisches Museum der Pfalz:

Blut, Schleim und Galle

Ungewöhnliche Installation kündigt Medicus-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz Speyer an

Im Foyer des Historischen Museums der Pfalz lädt eine ungewöhnliche Vitrine zur Harnschau ein und kündigt die kommende Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissen“ an.

Historisches Museum der Pfalz / Speyer – In der Vitrine im Foyer des Historischen Museums der Pfalz Speyer ist aktuell ein sogenanntes Harnglas zu sehen – ein bauchiges Gefäß, wie es über Jahrhunderte zum Auffangen von Urin genutzt wurde. Im Inneren des Harnglases leuchtet eine Flüssigkeit in wechselnden Farben von Gelb über Rot bis Grün und lässt so den Betrachter eine augenzwinkernde medizinische Diagnose stellen. Die spielerische Installation kündigt die kommende kulturhistorische Ausstellung „Medicus. Die Macht des Wissens“ an, die ab dem 8. Dezember 2019 zu sehen sein wird.

Die Inszenierung hat einen wahren historischen Hintergrund: die Harnschau der mittelalterlichen Medizin, die Indikator für Krankheit oder Gesundheit war. Anhand der Farbe und Beschaffenheit des Urins, ja mitunter sogar des Geschmacks, versuchte man Krankheiten zu diagnostizieren. Über Jahrhunderte hinweg war dies eines der gängigsten Diagnoseverfahren. Während die Untersuchung des Urins tatsächlich Indizien für Krankheiten liefern kann, beruhte die mittelalterliche Harnschau jedoch in erster Linie auf der Viersäftelehre. Diese basierte auf der Idee, dass im menschlichen Körper ein Gleichgewicht von Blut, Schleim, gelber und schwarzer Galle die Voraussetzung für Gesundheit sei.

Das Historische Museum der Pfalz Speyer ist immer dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten finden sich unter www.museum.speyer.de. Die aktuellen Sonderausstellungen „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ ist noch bis zum 15. März 2020 und „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ noch bis zum 12. Januar 2020 zu sehen.

Weitere Informationen zur Ausstellung erhalten Sie unter www.medicus-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Historisches Museum der Pfalz/Carolin Breckle
16.08.2019

Speyer Aktuell:

Neue Partner der Kampagne „Bleib deinem Becher treu“ in Speyer

An über 20 Stellen mittlerweile zu kaufen.

„Tschüss Einweg! Hallo Mehrweg!“ – Ein Leitspruch, der mit Blick auf die derzeitige Diskussion zum Thema Plastik aktueller denn je ist. Besonders problematisch sind die zahlreichen Einwegverpackungen, die durch den wachsenden To-Go-Trend in Umlauf geraten, öffentliche Abfalleimer verstopfen und viel zu oft auf Gehwegen, in Parks und Flüssen landen. Die Stadt Speyer ist sich ihrer Verantwortung bewusst und steuert dem Müllproblem aktiv entgegen. Mit der aus Mannheim stammenden Kampagne „Bleib deinem Becher treu“ wird Einwegbechern der Kampf angesagt.

Die Vermeidung von Einwegbechern ist ein vermeintlich kleiner Schritt auf dem langen Weg zu einem umfassend nachhaltigeren Konsumverhalten. Doch das Projekt „Bleib deinem Becher treu“ schafft ein greifbares und alltagstaugliches Angebot. Wenn man sich nicht zum Kaffeetrinken in ein Café setzen kann oder möchte, gibt es nun eine Alternative zum Einwegbecher: In Speyer können Coffee-to-go-Freunde künftig ihren Kaffee umweltfreundlich zu sich nehmen – dank dem neuen Mehrwegbecher inklusive Pfandsystem. So kann jede*r mitmachen und einen persönlichen Beitrag für ein lebenswertes Morgen leisten. Denn 5.000 Einwegbecher, die derzeit täglich (!) im Speyerer Müll landen, sind eindeutig zu viel!

Zugleich dient die Kampagne als Denkanstoß auch in weiteren Lebensbereichen die Menge an anfallendem Verpackungsmüll zu reflektieren. Nicht nur für To-Go-Becher gibt es nachhaltige Alternativen. Beispielsweise lassen sich auch Plastiktüten ganz einfach durch Jutebeutel und Einkaufnetze oder einige Kosmetikprodukte durch feste Seife ersetzen. Diese kommt ohne Plastikverpackung und Mikroplastik aus.

Anders als die oft fälschlicherweise als Naturprodukt bezeichneten Bambusbecher – welche vor Kurzem von der Stiftung Warentest als „gesundheitsschädlich“ bezeichnet wurden1, setzt der Speyerer Mehrwegbecher auch bei hohen Temperaturen keine Schadstoffe frei. Er enthält weder Melaminharz noch andere möglicherweise gefährdende Stoffe und kann bedenkenlos mit Heißgetränken, Kaltgetränken, Müsli oder auch Eis befüllt und in die Spülmaschine gesteckt werden. Sogar für die Mikrowelle oder die Tiefkühltruhe ist er geeignet.

Die Bereitschaft zur Teilnahme seitens der Speyerer Unternehmen und Bürger*innen ist groß. Inzwischen gibt es in der Stadt bereits über 25 Anlaufstellen für „Bleib deinem Becher treu!“. Ein toller Anfang, der natürlich weitere Betriebe zum Mitmachen inspirieren soll. Die Kampagnenbecher können somit ab sofort fleißig gekauft, befüllt und getauscht werden.

Falls Sie gerne in den Besitz eines Bechers kommen oder das Tauschsystem nutzen möchten, werden Sie hier fündig:

  1. Stufe (Befüllen): Bäckerei Görtz, Bademaxx, MC Donald’s, Tchibo
  2. Stufe (Befüllen & Kaufen): Amalie Genusskult, Currysau Grill & Catering, Mediterraneo, Pfitzenmeier Wellness und Fitness, Sea Life
  3. Stufe (Befüllen & Kaufen & Tauschen): BFT Tankstelle, De Bäcker um’s Eck, Cafe Maximilian, Eiscafé Del Sole, Hotel Alt Speyer, Nordsee, Repair Café Speyer, Schramms Kaffeerösterei, Soziale Stadt Speyer Süd & West, Springers Kaffeemanufaktur
  • Becher kaufen: Modehaus Kissel, Pfarrei Pax Christi /AK „Eine Welt“, Tourist Information, Tee Contor, Stadtverwaltung

Erfreulicherweise werden demnächst auch die Mensa im pädagogischen Landesinstitut / Pfalz-Kolleg sowie die Mensa (Taberna) der Verwaltungsuniversität als Teilnehmer der Tauschstufe hinzukommen. Auch das Hans-Purrmann-Gymnasium hat bereits die künftige Teilnahme mit Stufe 3 angekündigt.

Die aktuellen Teilnehmer sowie alle wichtigen Infos finden Sie stets unter www.bleibdeinembechertreu.de sowie unter der städtischen Homepage unter www.speyer.de/mehrwegbecher.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht Projektmanagerin Elena Gänßler gerne zur Verfügung. (E-Mail: mehrwegbecher@stadt-speyer.de, Telefon: 06232 14 2627)

1 (Quelle: https://www.test.de/Bambusbecher-im-Test-Die-meisten-setzen-hohe-Mengen-an-Schadstoffen-frei-5496265-0/)

Stadt Speyer
16.08.2019

Speyer:

Aktiv für Umwelt- und Klimaschutz – Stadt lobt Umweltpreis 2019 aus

Speyer – Noch bis zum 29. November 2019 können sich Kindertagesstätten, Schulen, Vereine, Verbände, Arbeits- und Interessengemeinschaften sowie Privatpersonen für den mit 1250 Euro dotierten Umweltpreis der Stadt Speyer bewerben. Mit der Auslobung des Preises alle zwei Jahre sollen Aktivitäten zum Schutz der Lebensgrundlagen angeregt und gefördert werden. Zielsetzung ist es, das Verständnis für die Belange der Umwelt zu wecken und die Bereitschaft zu stärken, selbst im Umweltschutz aktiv zu werden.

Wie schon vor zwei Jahren steht auch der Umweltpreis 2019 der Stadt Speyer unter keinem festen Motto und ist somit offen für Umweltprojekte aller Art.

Wer sich bewerben möchte, reicht bis spätestens 29. November 2019 eine aussagekräftige Projektbeschreibung von maximal vier Din A4-Seiten bei der Stadt Speyer, Abteilung Umwelt und Forsten, Maximilianstraße 12, 67346 Speyer, ein. Anlagen wie Zeichnungen, Fotos und natürlich die Adressliste der am Projekt beteiligten Personen sind den Unterlagen beizulegen. Die Jury, zusammengesetzt aus den Mitgliedern des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit, wird im Rahmen der Ausschusssitzung am 16. Dezember 2019 über die Preisvergabe entscheiden.

Für Rückfragen steht Dr. Bernd Schwarz, Leiter der Abteilung Umwelt und Forsten, zur Verfügung (Tel.: 06232-142456, E-Mail: bernd.schwarz@stadt-speyer.de)

Text: Stadt Speyer Foto: S24N,dak
15.08.2019

Verkehrsnotizen Speyer:

Allerheiligenstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Allerheiligenstraße auf Höhe der Hausnummer 24 ab 19.08.2019 bis voraussichtlich 02.09.2019 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Die Allerheiligenstraße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.

Bei Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2739, -2682 und -2492 zur Verfügung.

Stadt Speyer
15.08.2019

Kirche:

„Maria ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes“

Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann zum Fest Mariä Himmelfahrt im Dom zu Speyer

Die Pilger ziehen in den Dom ein.

Speyer – Mariä Himmelfahrt ist in der Domstadt wie überall ein Feiertag für alle Katholiken, aber in Speyer ist er darüber hinaus ein ganz besonderer Tag: Er ist gleichzeitig das Hochfest der Kathedrale und Wallfahrtstag zu Ehren der Muttergottes, der Hauptpatronin des Doms. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann leitete das Pontifikalamt im vollbesetzten Dom.

Er hieß alle Gläubigen, alle Pilgerinnen und Pilger herzlich willkommen. Unter den Gottesdienstbesuchern waren auch rund hundert Frauen und Männer, die am Mittwochabend von der Annakapelle bei Burrweiler aufgebrochen waren. In der Nacht pilgerten sie über 30 Kilometer, um rechtzeitig zum Pontifikalamt im Dom zu sein. Mit Wanderstöcken, Rucksäcken und natürlich mit der Pilgerlaterne zogen sie in den Dom ein. Auch eine Gruppe von Menschen mit Behinderung unternahm eine Wallfahrt nach Speyer. Während der Messe übersetzte eine Gebärdendolmetscherin die Worte für gehörlose Menschen.

„Maria ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes“, sagte Bischof Wiesemann zu Beginn. Was er damit meinte, führte er in seiner ausführlichen und eindringlichen Predigt aus. Er erinnerte an Papst Pius XII, der 1952 die Aufnahme der Gottesmutter Maria mit Leib und Seele in den Himmel zum Glaubenssatz für die ganze Kirche erklärt hatte. Damit habe der Papst nach den beiden Weltkriegen ein Zeichen gesetzt für den Sieg des Lebens, des Leibes, der Seele und der Menschenwürde. Wiesemann knüpfte auch an Papst Franziskus an und zitierte aus dessen Enzyklika „Laudato si“ unter anderem den Satz: „Wir können Maria bitten, dass sie uns hilft, diese Welt mit weiseren Augen zu betrachten.“ In diesem Satz sieht der Bischof „das Gebot der Stunde“, wie er sagte. 

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Konzelebranten bei der Eucharistie am Hochaltar.

Er richtete den Blick darauf, wie Menschen in die Schöpfung eingreifen und dabei sind, sie zu zerstören. „Wir wissen, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben“, so Wiesemann. Tatsachen dürften nicht geleugnet werden, wenn sie den eigenen Interessen widersprechen. Vielmehr müssten die Menschen jetzt dringend handeln. Der Mensch sei zum „entscheidenden Macher aller Lebensprozesse“ geworden, er trage Verantwortung für die Schöpfung, betonte der Bischof. Das bedeute, dass die Menschen ihre Lebensweise verändern müssen. Nicht beurteilen wolle er, inwieweit die Wissenschaft die Schöpfung bewahren könne. Wiesemann schlug etwas anderes vor: die Besinnung auf Maria und Jesus.

Er las von Maria drei einfache Grundhaltungen ab, die ihm zufolge dabei helfen könnten, die Lebensweise der Menschen zu verändern. Zuerst nannte er das Zuhören. Es sei die Voraussetzung für Veränderung und gemeinsames Handeln; Zuhören stifte gegenseitiges Vertrauen. Wer richtig zuhöre, nehme die Wirklichkeit wahr und ernst. Darauf könne man „die eigene Antwort geben als Verantwortung, der man sich stellt“.

Zum Zweiten sei Maria sensibel für den Zusammenhang des Ganzen. In der Schöpfung sei alles miteinander verbunden, die Menschen seien immer Teil des Ganzen. „Keine Grenze, kein Zaun schützt uns vor unserer Mitverantwortlichkeit.“ Maria helfe uns, einen wahrhaft globalen Blick einzuüben.

Zum Schluss der Messe versammelten sich die Zelebranten vor der Marienfigur.

Als dritte innere Haltung Marias bezeichnete Wiesemann ihr untrügliches Gespür für das Geheimnis Gottes, für das Wunderbare in seinen Taten. „Ohne Gespür für das Geheimnis Gottes in allem, für das Wundervolle in seiner Schöpfung gewinnt der Mensch niemals die Kraft zur Umkehr und Erneuerung“, erklärte er. Schließlich könnten die Menschen mit Besinnung auf Marias innere Haltungen die Welt mit weiseren Augen betrachten.

Nach der Kommunion segnete der Bischof die mitgebrachten Blumen- und Kräutersträuße. Damit wird auf die von Gott gegebene Schönheit und Heilkraft der Schöpfung hingewiesen. Zum Schluss des Gottesdienstes erteilte Wiesemann den Apostolischen Segen.

Die musikalische Gestaltung übernahm die Capella Spirensis vocale e instrumentale unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Es erklang die “Missa catholica“ von Heinrich Ignaz Franz von Biber. Die Hauptorgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub.

Das Pontifikalamt bildete den Auftakt des Festtages. Es folgten am Nachmittag eine Pontifikalvesper, die Abendmesse, sowie am späteren Abend ein Rosenkranz-Gebet und die Marienfeier, die mit einer Lichterprozession durch den Domgarten abschloss.

Text und Fotos: Yvette Wagner
15.08.2019

Sanierung der Vorhalle des Doms schreitet voran

Baustellenbegehung zeigt Stand der Arbeiten – Zeit- und Kostenplan werden eingehalten

v.l.: Friederike Walter Öffentlickeitsarbeit, Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl und Dombaumeisterin Hedwig Drabik informieren über das aktuelle Baugeschehen

Einen Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten in der Vorhalle des Doms gaben am Mittwoch, 14. August, Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl und Dombaumeisterin Hedwig Drabik. Die Maßnahme betrifft alle sichtbaren Flächen der Vorhalle, Gewölbe, Reliefs und Skulpturen. Die Vorhalle ist daher seit Beginn des Jahres komplett eingerüstet, so dass von den Arbeiten normalerweise nichts zu sehen ist. Nun gab es einen Blick hinter die Kulissen.

Domdekan Dr. Kohl, der seit dem 1. Juli auch das Amt als Domkustos übernommen hat und damit neben der Liturgie nun auch für den Bauerhalt des Doms zuständig ist, freut sich über das Voranschreiten der Maßnahme: „Die Vorhalle wird ein Kleinod“. Bislang sei er bei seinen Domführungen relativ schnell durch diesen Teil des Bauwerks gegangen, denn die Figuren seien doch relativ verschmutzt und unansehnlich gewesen. Es war der erste große Termin zu Bauthemen für den neuen Domkustos. Mit dem Thema Bau kann er sich gut identifizieren, da sein Vater Bauingenieur gewesen sei und er viele Handwerker in der Familie habe. Die Restaurierung der Vorhalle bewegt sich im vorab geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Das bedeutet, dass die Maßnahme bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird und dass der prognostizierte Kostenrahmen von 890.000 Euro eingehalten wird.

Auf der obersten Ebene der Gerüste sind die frisch gereinigten, aus Ziegelstein gemauerten Gewölbe zu sehen. Die roten Ziegelsteine besitzen eine Farbfassung, die Farbigkeit der gelben Ziegel besteht von Natur aus beziehungsweise entsteht durch den Brand, erklärt Dombaumeisterin Drabik.  Eine Etage darunter sind die frisch gereinigten Lunettenreliefs zu sehen. Diese sind äußerst detailreich gestaltet, was bei direkter Draufsicht besonders eindrucksvoll zu sehen ist. Zukünftig sollen diese eine bessere Beleuchtung erhalten, verspricht Domdekan Dr. Kohl. Die Verschmutzungen, der davor befindliche Draht zur Taubenabwehr und schlechte Lichtverhältnisse haben bislang von unten nicht viel von der Pracht und Kunstfertigkeit der Reliefs erkennen lassen. Da auch die Vergoldung des Hintergrunds bereits erneuert wurde, sind die Darstellungen aus dem Leben des Königs Rudolf von Habsburg nun echte Schmuckstücke. Nur einige Fehlstellen sind hier noch zu ergänzen, dann sind die Arbeiten abgeschlossen.

Drabik erläutert die Technik der Lasereinigung als die schonendste Reinigungsmethode: Die dunkle Schmutzschicht wird verbrannt, zurück bleibt der helle Kalkstein. Von dem Originalmaterial wird nichts abgetragen, was bei den herkömmlichen Methoden der Abstrahlung unvermeidbar war. Auch das Kenotaph von Rudolf von Habsburg, bei dem der Herrscher imposant im Südarm der Vorhalle thront, wurde mit dieser Methode gereinigt. Auch hier sind nur noch einzelne Fehlstellen zu ergänzen.

Wie die Figuren vor der Reinigung aussahen, lässt sich noch anhand von zwei noch unrestaurierten Exemplaren erkennen. Diese sind durch die für die Besucher des Kaisersaals und des Turms notwendigen, tunnelartigen Durchgänge durch die Baustelle momentan nicht zu erreichen. Die übrigen Ganzkörperdarstellungen der im Dom begrabenen Herrscher sind bereits gereinigt. Der Hintergrund wird derzeit mit einer neuen Vergoldung versehen. Restauratorin Christine Gottschalk ist gerade damit beschäftigt, feinstes Blattgold auf die mit diamantförmigen Mustern verzierte Rückwand der Nischen aufzubringen.

Durch die Reinigung und den direkten Zugang zu den Skulpturen wurden auch neue Erkenntnisse über deren Beschaffenheit gewonnen. Die Engelsbüsten am Stufenportal besitzen einen Holzdübel und waren wohl ursprünglich als Ganzkörperfiguren geplant. Das lassen zumindest vertikale Fugen und Überstände am unteren Ende der Figuren vermuten. Domdekan Dr. Kohl freut sich über die Gestaltung der Engel, die alle mit Musikinstrumenten bestückt und mit dem Gotteslob beschäftigt sind. Sie stimmen die Gläubigen auf den Eintritt in den Dom ein.

Ein paar Etagen darunter, auf dem „Boden der Tatsachen“, sind dann die Schäden zu sehen, die auch der Laie erkennt. An den Vorsatzschalen der Wände haben sich durch Rostsprengung größere Stücke aus der Sandsteinfläche gelöst. Dazu ist konnte es kommen, weil von außen eindringende Feuchtigkeit die Eisenklammern rosten lässt, die die Platten mit dem Untergrund verbinden. Die Fehlstellen werden nun mit Steinrestaurierungsmörtel ausgebessert.

Dombaumeisterin Drabik zeigte am Mittwoch auch die Gitter, welche die Vorhalle vom Domplatz trennen. Diese wurden im Lauf der Zeit mehrfach überstrichen. Die Farbschichten wurden jetzt untersucht. Dabei wurde eine grünliche Farbfassung entdeckt. „Wie die Gitter zukünftig aussehen sollen, werden wir uns zusammen mit dem wissenschaftlichen Beirat diskutieren“, sagt Drabik zum weiteren Vorgehen. Der Beirat als beratendes Gremium, das im Oktober tagt, wird auch über die zukünftige Beleuchtung befinden.

Zuletzt wird noch der Fußboden ausbessert und werden Leitungen neu verlegt, wo dies nötig ist. Im November sollen die Arbeiten fertig sein. Ein kleiner Teil der Vorhalle wird dann allerdings noch nicht fertig sein: nämlich das große Fresko über dem Hauptportal. Auf der obersten Etage des Baugerüsts zeigt Dombaumeisterin Drabik das „Sorgenkind“ der Vorhalle: „Die Vergoldung wirft Blasen und löst sich vom Untergrund.“ Grund sei eine Versalzung, was die Restaurierung schwierig mache. Zudem seien nachträgliche Übermalungen festgestellt worden. Über dem Hauptportal hatte der Meister der Domausmalung, Johann Baptist Schraudolph, als sein letztes Werk in Speyer ein Fresko gemalt. Es zeigt neben dem Künstler selbst die Patronin des Doms, die Gottesmutter Maria, und verschiedene Heilige vor einem goldenen Hintergrund. Das Fresko wird laut Drabik derzeit restauratorisch untersucht. Schon jetzt sei klar, dass diese Maßnahme aus der Gesamtmaßnahme der Restaurierung herausgenommen werden müsse und in Gänze erst nachträglich erfolgen könne.

Domdekan Dr. Kohl erklärt in seiner Eigenschaft als Domkustos, dass diese Staffelung der Maßnahmen an sich nichts Ungewöhnliches sei: „Man muss immer wieder schauen, was als nächstes dran ist.“ Große Restaurierungskampagnen, bei denen innerhalb einiger Jahre alles gemacht würde, gehörten der Vergangenheit an. Inzwischen sehe man den Domerhalt als fortlaufende Maßnahme, so dass jedes Jahr etwa eine Million Euro in den Bauerhalt fließen. Finanziert werden die Maßnahmen aus dem Haushalt des Domkapitels, einem Zuschuss des Landes Rheinland-Pfalz, das 40 Prozent der Kosten der substanzerhaltenden Maßnahmen trägt. Zudem bekommt der Dom fortlaufende Unterstützung durch den Dombauverein Speyer. Fallweise unterstützen der Bund, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz oder die Europäische Stiftung Kaiserdom einzelne Restaurierungsmaßnahmen.

Sehen sie hier einen Videozusammenschnitt zur Baustellenbegehung:

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Baustellenbegehung:

Text: Diakonissen Speyer Foto & Video: Speyer 24// News,dak
15.08.2019

Wege zur Zufriedenheit“: Vortagsabend mit Pater Anselm Grün am 6. November 2019 im Mutterhaus der Diakonissen Speyer – Vorverkauf ab 19. August 2019

Zu einem Abend mit Pater Anselm Grün lädt der Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer e.V. für Mittwoch, 6. November 2019, 19 Uhr, ins Mutterhaus der Diakonissen Speyer (Fliedner-Saal), Hilgardstraße 26, in Speyer herzlich ein. Der Buchautor und langjährige wirtschaftliche Leiter der Abtei Münsterschwarzach zeigt in seinem Vortrag „Wege zur Zufriedenheit – Was lässt mich zufrieden sein?“ auf, wie man zum Frieden mit sich selbst, den Menschen im eigenen Umfeld und den äußeren Umständen im Leben gelangt. Der Vorverkauf zur Benefizveranstaltung zugunsten des Fördervereins beginnt am 19. August 2019.

Speyer / Diakonissen Mutterhaus – „Wir freuen uns, dass Pater Anselm Grün nach einem ersten Vortagsabend 2012 erneut zu uns ins Mutterhaus kommt“, sagt Werner Vogelsang, Vorsitzender des Fördervereins, der den Abend mit Unterstützung des Vorstands und haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitender im Hospiz ausrichtet. „Die guten Kontakte unserer Vorstandsmitglieder Sanitätsrat Dr. med. Adalbert Orth und Oberin Sr. Isabelle Wien haben uns dabei sehr geholfen“, hebt er hervor.

Karten für den Vortag sind für 10 Euro ab Montag, 19. August 2019, in der Buchhandlung Osiander, Wormser Straße 2, 67346 Speyer (Telefon 06232 60540, E-Mail speyer@osiander.de) und an der Pforte im Mutterhaus der Diakonissen Speyer (Adresse oben) erhältlich.

Über Anselm Grün:

Am 14. Januar 1945 im fränkischen Junkershausen geboren, wuchs Anselm Grün in München auf. Nach dem Abitur trat er in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach bei Würzburg ein. Dort entdeckte er in den 1970er Jahren die Tradition der alten Mönchsväter wieder, die er mit der modernen Psychologie verbindet. Nach einem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft war Grün von 1977 bis 2013 als Cellerar für rund 300 Mitarbeiter in über 20 Betrieben verantwortlich. In Kursen und Vorträgen geht der Benediktinerpater auf die Nöte und Fragen der Menschen ein und ist unter anderem zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter vieler Manager geworden. Zum Thema hat er rund 300 Bücher verfasst, die bisher in einer Gesamtauflage von über 14 Millionen weltweit verkauft wurden.

Über den Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift:

Der Förderverein gewährleistet ideelle, finanzielle und personelle Hilfe für das Hospiz im Wilhelminenstift. Vereinsziel ist, die Anliegen der Hospizbewegung durch Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machen. Dafür sucht der Verein Menschen, die diese Arbeit unterstützen. Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden können steuerlich geltend gemacht werden und sind bei folgenden Kreditunternehmen möglich:

Volksbank Speyer:                IBAN: DE19 5479 0000 0000 2902 70

Sparkasse Vorderpfalz:         IBAN: DE67 5455 0010 0000 1353 76

Text: Diakonissen Speyer Foto: Vier-Türme GmbH, Verlag / Dirk Nitschke
15.08.2019

Ab sofort Anmeldung zu Schülertagen des Bistums möglich

Schülertage finden vom 27. Januar bis 4. Februar 2020 statt – Anhaltend großes Interesse in den vergangenen Jahren – Jugendliche schätzen Möglichkeit zum Dialog mit der Bistumsleitung

Speyer – Vom 27. Januar bis zum 4. Februar 2020 werden erneut die Schülertage des Bistums Speyer stattfinden. Unter dem Motto „Meine Diözese“ haben Oberstufenschülerinnen und -schüler aus der Pfalz und dem Saarpfalzkreis die Möglichkeit, Kirche aus der Nähe kennen zu lernen. Ab sofort können sich interessierte Schulklassen für die Teilnahme an den Schülertagen anmelden. Eine Anmeldung ist bis Anfang November möglich.

Das Bistum lädt bereits zum achten Mal zu den Schülertagen ein. Im Gespräch mit dem Bischof, Mitgliedern des Domkapitels sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Bischöflichen Ordinariates, des Caritasverbandes und der Bistumszeitung „Der Pilger“ haben die jungen Leute Gelegenheit, ihre Fragen zum Thema Kirche zu stellen und sich ein persönliches Bild von „ihrem Bistum“ zu machen. In diesem Jahr haben an den Schülertagen des Bistums rund 580 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 19 Schulen teilgenommen.

„Bei den Schülerinnen und Schülern kommen vor allem die verschiedenen Workshopangebote und das Gespräch mit der Bistumsleitung sehr gut an“, freut sich die Initiatorin und Organisatorin der Schülertage Dr. Irina Kreusch, die aktuell die kommissarische Leitung der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ wahrnimmt. Die Idee, die Themen Glaube und Kirche aktuell, ortsnah und praktisch darzustellen und dabei auf die Begegnung mit Menschen anstatt auf Texte in Schulbüchern zu setzen, habe sich hervorragend bewährt. „Das Bild des Bistums gewinnt an diesem Tag Kontur. Die Jugendlichen erfahren: Was ist das Bistum Speyer? Welche Angebote macht die Diözese? Warum engagieren sich Menschen hier? Auch können sie ihre eigenen Erfahrungen mit der Kirche einbringen“, so Irina Kreusch.

Das Programm der Schülertage beginnt mit dem Dom. In Kleingruppen lernen die Jugendlichen zum Beispiel die Krypta, die Dom-Orgel oder die Sakristei mit dem Goldenen Kaiserevangeliar Heinrich III. kennen. Anschließend stehen Grundinformationen über das Bistum und Schlaglichter zur Arbeit des Caritasverbandes auf dem Programm. Im zweiten Teil der Schülertage entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler für mehrere Workshops ihrer Wahl. Das Workshop-Angebot reichte in diesem Jahr von einem Escape-Room im Bistumsarchiv über die Vorstellung des Freiwilligen Sozialen Jahrs und des Bundesfreiwilligendienstes bis zu einem Einblick in die Redaktion der Kirchenzeitung „Der Pilger“ und in das Medienhaus Peregrinus. Auch die Begegnung mit einem Gefängnisseelsorger, Workshops zu den Themen „Kirchen, Sekten, Konfessionen“, „sexueller Missbrauch“ und die pastoralen Angebote für homosexuelle Menschen sowie Informationen zur kirchlichen Eheschließung waren Teil des Programms. Langgehegter Wunsch war die Einbindung zur Krankenhausseelsorge und Trauerpastoral. Dazu wird es 2020 erstmals Workshop-Angebote geben.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.bistum-speyer.de/schule/religionsunterricht/schuelertage/

Text: Bistum Speyer Foto: S24N,dak
15.08.2019

Abschluss der Wallfahrten zum Annaberg

Bischof Wiesemann feiert am 20. August den letzten Wallfahrtsgottesdienst in diesem Jahr

Burrweiler – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird am Dienstag, den 20. August, den letzten Wallfahrtsgottesdienst in diesem Sommer auf dem Annaberg bei Burrweiler halten. Die Messe beginnt um 10 Uhr und steht unter dem Leitwort „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen; denn ich bin gütig und von Herzen demütig“ (Mt 11,28.29b). Gleichzeitig findet an diesem Tag eine Schülerwallfahrt zum Annaberg statt. Bei dem Gottesdienst wird Bischof Wiesemann die Erntegaben segnen.

Bereits um 6.30 Uhr und 8 Uhr besteht die Möglichkeit einen Gottesdienst in der Annakapelle mitzufeiern und das Bußsakrament (ab 8 Uhr) zu empfangen. Um 8 Uhr beginnt der Kreuzweg ab der Pfarrkirche Burrweiler mit Schülergruppen. Um 8.45 Uhr wird der Rosenkranz gebetet.

Ab 7.30 Uhr fahren Pendelbusse von Burrweiler zur Kapelle und zurück. Die Abfahrtsorte der Pendelbusse in Burrweiler sind am Großparkplatz P1 „Pfarrgarten“ sowie am Parkplatz P3 „Festhalle“.

Die Annakapelle gehört zu den meistbesuchten Wallfahrtsorten im Bistum Speyer. Zu den Wallfahrtstagen – jeweils dienstags von Ende Juni bis Anfang/Mitte August – kommen regelmäßig bis zu 1 000 Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit ihren Anliegen zur Heiligen Mutter Anna.

Weitere Informationen: www.annakapelle.de

Bistum Speyer
15.08.2019