Zooführung speziell für Seniorinnen und Senioren im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 22. September, 14 Uhr – ein gemütlicher Nachmittag im Zoo mit anschließendem Kaffeetrinken im Zoorestaurant
Im Rahmen der diesjährigen öffentlichen Sonntagsführungen
im Zoo Landau findet am 22. September um 14 Uhr eine Führung, die speziell
Senioren vorbehalten ist, statt. Gemeinsam mit den geschulten Pädagoginnen und
Pädagogen der Landauer Zooschule geht es auf einem seniorengerechten Rundgang
zu den beliebtesten Zootieren. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über einige
ausgewählte Arten, ihr Leben in der Wildbahn und im Zoo und die
Artenschutzbemühungen des Zoo Landau. Nach dem Rundgang klingt der Nachmittag
optional gemeinsam bei Kaffee und Kuchen im besonderen Ambiente der Zoogaststätte
aus.
Der Zooeintritt und die Führung kosten 10 Euro pro
Person.
Das Zoorestaurant bietet für die Gäste der Führung 2
Tassen Kaffee und 1 Stück Kuchen zum Preis von 6,50 Euro an.
Um die Veranstaltung angemessen planen zu können,
bitten wir um eine telefonische Anmeldung unter 06341–137010 oder 137011 bis Dienstag
17. September. Die Mindestanzahl für diese Veranstaltung ist 15 Personen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto:Zoo Landau in der Pfalz / T. Schmeing 16.08.2019
Ausbau der Landauer Kita-Landschaft: Spatenstich für Erweiterung der Kita Spiel- und Lernhaus im Landauer Stadtteil Horst
„Einfach spitze, lasst uns
bauen!“ So hallte es jetzt durch das Gemeindehaus der Protestantischen Johanneskirchengemeinde
in der Schlesier Straße im Landauer Stadtteil Horst. Die benachbarte Prot.
Kindertagesstätte Spiel- und Lernhaus wird ihr bislang dreigruppiges Angebot um
eine Gruppe erweitern. Hierfür stellt die Kirchengemeinde als Träger ihre
Gemeinderäume im Erdgeschoss zur Verfügung, die zu neuen Bewegungs-,
Multifunktions- und Teamräumen umgebaut werden sollen. Den symbolischen ersten
Spatenstich nahmen, ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, die Kinder der Kita
gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor.
„Der jahrelange landesweite
Spitzenplatz in der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines
konsequenten und vorausschauenden Ausbaus in Sachen Kitabetreuung gut
aufgestellt“, betont OB und Jugenddezernent Hirsch. Als familiengerechte
Kommune lege die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie zu fördern und weiter auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen,
insbesondere auch für Kinder unter zwei Jahren, zu reagieren. „Nach der
diesjährigen Eröffnung unserer neuen Kita Ponyhof in Trägerschaft der
Stadtholding-Tochter SH-Jugend und Soziales gGmbH freuen wir uns sehr, dass
auch eine Kita in kirchlicher Hand Pläne zur Erweiterung umsetzen kann und
danken der Kirchengemeinde um Pfarrer Friedhelm Hans herzlich für die
Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten“, so der Stadtchef.
Neben OB Hirsch begrüßten auch Jugendamtsleiter Claus Eisenstein, Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, Presbyter Günter Selzer in Vertretung für Pfarrer Hans, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß sowie Architekt Lothar Reif die Gäste des Spatenstichs und erläuterten die genauen Planungen. So sollen die bisherigen Gemeinderäume mit einem Verbindungsflur an die bestehende Kindertagesstätte angeschlossen, der in der Kita vorhandene Bewegungsraum zum Gruppenraum umgewandelt und der bestehende Teamraum zum neuen Ruheraum umgestaltet werden. Der derzeitige Gemeinderaum wird zu einem neuen Bewegungsraum mit dazugehörigem Geräteraum. Zudem werden ein Multifunktions- und ein Teamraum eingerichtet. Die vorhandenen Sanitärräume im Gemeindehaus werden kindgerecht umgebaut und Wickelmöglichkeiten installiert. Der kommunale Zuschuss zur Baumaßenahme, die rund 300.000 Euro kosten wird, beträgt 150.000 Euro. Da die Umbauarbeiten im Gemeindehaus in Trockenbauweise umgesetzt werden, wird mit einer Fertigstellung im kommenden Jahr, pünktlich zum 66-jährigen Jubiläum der Kita Spiel- und Lernhaus, gerechnet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 16.08.2019
Literatur und Kunst entlang der Queich: Premiere des „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“
Am Samstag, 24. August, verwandelt sich das Queichufer entlang der Bachgasse und am Heinrich-Heine-Platz in Landau nach französischem Vorbild zu einem Treffpunkt für Literatur, Kunst, Kunsthandwerk und Fotografie – beim Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.
Veranstalterin Margit Frey gewann im
Januar dieses Jahres mit ihrer Idee den 1. Preis des durch das Stadtmarketing
Landau erstmalig ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert
Ideen“. Für die Umsetzung ihrer Idee erhielt die Inhaberin des Cafés „Ich bin
so frey“ dank der Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße die Summe von
2.500 Euro. Mit Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz fand sie eine
tatkräftige Unterstützerin, die mit ihrer Leidenschaft für Literatur auch eine
weitere Förderung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz möglich machte.
Es fand sich eine Vielzahl an kreativen und engagierten Ausstellerinnen und Ausstellern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und Organisationen, die sich mit ihren Fertigkeiten und ihrem Engagement rund um die Themen Literatur und Kunst am „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“ beteiligen.
Von 11 bis 20 Uhr erwartet die
Besucherinnen und Besucher entlang des Queichufers ein buntes Programm – von regelmäßig
stattfindenden Lesungen im Foyer des Universum-Kinocenters in der Königstraße sowie
auf dem Heinrich-Heine-Platz über Mitmachaktionen und Ausstellungen zahlreicher
Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie und
Kunsthandwerk bis hin zu musikalischen Beiträgen wie Tango, Jazz und Improvisation.
„Ich freue mich sehr auf die Premiere und auf das
vielfältige Programm, dass Frau Frey gemeinsam mit den vielen kreativen und
engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Beine gestellt hat. Mit dem
«Festival des Bouquinistes et des Artistes» ist der geschichtliche Bogen zu
unserem Nachbarland auf eine
abwechslungsreiche und spannende Weise geschlagen worden“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketings.
Für alle, die selbst literarisch kreativ werden wollen, hat das Festival einen Gedichtwettbewerb unter dem passenden Motto „Am Fluss“ ausgerufen. Bis zum Veranstaltungstag um 19 Uhr können Poetinnen und Poeten sowie alle, die es werden wollen, ihre Werke einreichen. Das geht entweder direkt vor Ort am Stand des Literarischen Vereins der Pfalz an der Bachgasse oder vorab per E-Mail an birgit-heid@t-online.de. Eine Jury aus drei Poetinnen und Poeten wird aus den eingereichten Gedichten drei Gewinnerinnen bzw. Gewinner küren. Die Siegergedichte werden in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ veröffentlicht.
Und das Engagement nimmt kein Ende, wie
Margit Frey berichtet. „Es melden sich bis jetzt interessierte Künstlerinnen
und Künstler, die an unserem «leisen Festival» teilnehmen möchten.“
Endspurt für städtische Abos: Abonnements für Spielzeit 2019/2020 in Kulturstadt Landau noch bis 30. August erhältlich – Ab 2. September freier Verkauf
Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und
Tragödie, Schauspiel und Show hat das Abonnementprogramm der Kulturstadt Landau
in der Spielzeit 2019/20 viele Highlights zu bieten. Für die städtischen
Abonnementreihen 2 bis 4 können noch bis zum 30. August Abonnements in der
Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Das Konzertabonnement 1 ist
bereits zum siebten Mal in Folge ausabonniert. Nur für das Aboplus-Konzert mit
Avi Avital am 17. September gibt es ab 2. September noch Tickets im freien
Verkauf. Der Meister der Mandoline, der dem Instrument zu neuer Popularität im
Konzertsaal verhalf, ist inzwischen ein weltweit gefragter Musiker. In Landau
spielt er zusammen mit Streicherstipendiatinnen und -stipendiaten der Stiftung
Villa Musica.
Musik spielt auch in „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin eine große Rolle. Der Komödienklassiker eröffnet am 25. September die Spielzeit im Abonnement 2. In „#zauberflöte 3.0“, einer Tanzproduktion des NRW-Juniorballetts, trifft Mozarts Opernstoff am 14. November auf „Matrix“. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts ist das Stück von 1961 wieder hochaktuell. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abo 2.
Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, setzen am 20. September den ersten Akzent im Abonnement 3. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. Mit der charmanten französischen Komödie „Diese Nacht oder nie!“ gastieren Multitalent Isabell Varell und der Bruder des „Bergdoktors“ Heiko Ruprecht am 29. April in der Jugendstil-Festhalle.
Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stil des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. DantzaZ aus dem Baskenland präsentiert am 23. Januar das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März so ergreifend wie feinfühlig die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Demenz des 80-jährigen Andre. Dem Autor gelingt es dabei, ein aktuelles Thema aufzugreifen, ohne den schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu verlassen. Dafür gab es Standing Ovations quer durch die Republik.
Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Abonnements der Reihen 2 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gezeichnet werden. Am 2. September beginnen der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift 16.08.2019
Zu Beginn der neuen Wahlperiode: 22 Landauer Stadträtinnen und Stadträte nehmen Abschied – Rudi Eichhorn für 40 Jahre Ratsmitgliedschaft geehrt
Viele neue Gesichter im Landauer
Stadtrat: 22 bisherige Ratsmitglieder, fast alle seit langem in der
Kommunalpolitik engagiert, gehören dem Gremium künftig nicht mehr an. Sie
wurden jetzt im Anschluss an die konstituierende Sitzung im Rahmen einer
kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell
verabschiedet. Die Zeit im Rat, auf die die ausgeschiedenen Stadträtinnen und
Stadträte zurückblicken können, reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren
Jahrzehnten. Spitzenreiter sind Rolf Morio und Rudi Eichhorn (beide CDU), die dem
Landauer Stadtrat 35 bzw. 40 Jahre lang angehörten.
„Landau hat aktuell 47.500 Einwohnerinnen und Einwohner, aber nur 44 Stadträtinnen und Stadträte – schon das zeigt, dass Sie eine besondere Aufgabe mit einer ganz besonderen Verantwortung übernommen haben“, richtete der OB seine Worte an die früheren Ratsmitglieder. Der Stadtchef rechnete auch vor, dass die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zusammen auf beeindruckende 220 Jahre Ratserfahrung kommen. „Die Stadt Landau hat in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten eine besondere Entwicklung genommen und sich in dieser Zeit vom Aschenbrödel zur Südpfalzmetropole gemausert. Dazu haben die Mitglieder des Stadtrats mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“ Er danke den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern für die Zeit und Kraft, die diese in die Gremienarbeit und damit in die Entwicklung der Stadt Landau investiert hätten, so der Stadtchef, der sich auch für die kommende Wahlperiode – bei allen Unterschieden in Sachfragen – einen sachlichen Diskurs im Ratsrund wünscht. Seit dieser Wahlperiode nicht mehr im Landauer Stadtrat sind Dr. Thomas Bals, Heidi Berger, Rudi Eichhorn, Andreas Hott, Rolf Morio, Georg Schmalz, Michael Schreiner (alle CDU), Dr. Christine Altstötter-Gleich, Sonja Baum-Baur, Klaus Eisold, Rolf Kost, Judith Neumann, Michael Scheid, Aydin Tas (alle SPD), Susanne Follenius-Büssow, Andrea Heß, Udo Lichtenthäler (alle Bündnis 90/Die Grünen), Aniello Casella, Hans Volkhardt (beide FWG), Jakob Wagner (Pfeffer&Salz), Jürgen Sauer (AfD) und Bertram Marquardt (Parteilos).
Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren – noch wenige freie Plätze
Landkreis Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.
Bei individuellen Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit. Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“, „Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.
Gemeinsam geht es mit dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt, es gibt noch wenige freie Plätze.
Das
Angebot auf einen Blick:
Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr
bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der
Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
Leistungen: An- und
Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit
Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des
offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.
Anmeldung und Informationen beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Speyer 24/7 News, dak 16.08.2019
Haßloch / 1. FC 08 – Der 1. FC 08 Haßloch feiert am Samstag, 24. August 2019, auf seinem Sportgelände an der Adam-Stegerwald-Straße sein traditionelles Terrassenfest. Dabei ist Fußball und feiern angesagt.
Um 12.00 Uhr öffnet der Ausschank.
Um 13.30Uhr spielt die 2. Mannschaft der 08er gegen TuS Niederkirchen (B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West).
Um 15.15 Uhr stellen sich alle Jugendmannschaften und -teams des Vereins dem Publikum vor.
Um 15.00 Uhr steht dann ein interessantes Match der Bezirksliga Vorderpfalz auf dem Programm: 1. FC 08 Haßloch gegen den BSC Oppau.
Um 18.00 Uhr finden Ehrungen durch den Verein und den Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) statt.
Ab 18.30 Uhr wird bei Musik mit DJ „Poschtel“ gefeiert und die Bar wird eröffnet.
Für Speisen und Getränke wird gesorgt sein. Der 1. FC 08 Haßloch freut sich über viele Besucher.
1 FC 08 Haßloch, Jürgen Hurrle 16.08.2019
Aufholjagd
kam zu spät…..
14:27 Niederlage gegen die Saarland Hurricanes II
Saarbrücken / Haßloch – Am vergangenen Sonntag reisten die Hassloch 8-Balls nach Saarbrücken zum Rückspiel gegen die Saarland Hurricanes II. Das Hinspiel konnte in einer packenden Begegnung knapp mit 12:7 gewonnen werden, daher sind Coaches und Spieler mit dem nötigen Respekt an die vor ihnen stehende Aufgabe heran gegangen. Wie schon im Hinspiel sahen die Zuschauer im ersten Quarter zwei starke Defensivmannschaften, viele Punts und Turnover prägten den Beginn des Spiels.
Im zweiten Quarter knackte die Offensive der Gastgeber dann die
Verteidigung der 8-Balls, ein langer Pass bescherte ihnen die ersten Punkte zum
6:0. Normalerweise kein Grund Trübsal zu blasen, doch die Mannschaft stand wie
unter Schock und es wollte einfach nichts mehr gelingen. Offensiv wurde kein
Raumgewinn erzielt, immer wieder musste man den Ballbesitz abgeben, und auch
die Defense ließ sich ein ums andere Mal überrennen. Ein geblockter Punt der
Gäste brachte die Canes II bis an die 7y Linie heran und von dort war der
zweite Touchdown mit Extrapunkt zum 13:0 nur noch Formsache. Nach einem dritten
Touchdown der Saarländer zum Halbzeitstand von 20:0 sah man in den Gesichtern
der 8-Balls nur noch wenig Hoffnung das Spiel zu gewinnen….
Doch die Trainer haben wohl in der Halbzeit die richtigen Worte
gefunden und auch die richtigen Anpassungen gemacht. Auf einmal spielten nur
noch die Pfälzer und ihre Anstrengungen wurden belohnt, als Dominik Hauck zu
seinem ersten Touchdown als Seniors- Spieler lief und auf 20:7 verkürzte. Die
Defense konnte ihrerseits die folgende Angriffsserie der Gastgeber stoppen,
zwangen diese zum Punt, welcher allerdings an der 5y Linie vor der Haßlocher
Endzone zur Ruhe kam. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition, doch Tobias
“Jesus” Baisch fand eine Lücke zwischen den Verteidigern und trug den Ball 95y
weit über das gesamte Feld in die Endzone des Gegners! Es stand 20:14 und alles
war wieder offen.
Beide Mannschaften kämpften nun verbissen um jedes Yard, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Letztendlich behielten die Canes II die Oberhand. Durch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung kamen sie noch einmal in gute Schlagdistanz und nutzten diese Chance zum 27:14 Endstand. Unterm Strich bleibt das Gefühl einer unnötigen Niederlage, doch wieder einmal hat das Team um Clemens “Balu” Hans Moral und Willen gezeigt und sich nie aufgegeben. Nun steht das letzte Spiel der Saison 2019 an, am Samstag, 17.August, um 15 Uhr bestreitet man das Rückspiel gegen die South West Wolves in St. Wendel.
Text: 8-Balls Haßloch, kb Foto: Samuel Fischer 16.08.2019
Kunsthandwerkermarkt: Selbstgemachtes im historischen Ambiente
Am letztes Augustwochenende lädt das Stadtmarketing zum zehnten Kunsthandwerkermarkt in die Schifferstadter Innenstadt. Am Samstag, 24. und Sonntag, 25. August, jeweils von 11 bis 18 Uhr, steht die Rettichmetropole ganz im Zeichen von Selbstgemachtem und Handgefertigtem für Haus und Garten. Nach neun Jahren hat sich der Schifferstadter Kunsthandwerkermarkt zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Stadt und im weiten Umkreis entwickelt.
40 Aussteller haben sich und ihre handgefertigten Unikate angekündigt. Viele von ihnen sind bereits von Anbeginn dabei, andere kommen zum ersten Mal nach Schifferstadt. Im idyllischen Adlerhof, der angrenzenden Großen Kapellenstraße sowie dem Rathausvorplatz können die Besucherinnen und Besucher kreativen Schmuck, handgeschöpfte Naturseifen, kunsthandwerkliche Keramik, Bilder- und Buchbindekunst, Holz- und Drechselarbeiten sowie selbst gefertigte Textilien aus verschiedenen Materialien für Mann und Frau bestaunen und kaufen. An einigen Marktständen zeigen Aussteller ihre kunsthandwerklichen Fertigkeiten auch direkt vor Ort und geben Einblick in ihre Handwerkskunst, zum Beispiel beim Perlenweben, bei der Herstellung von Ledergürteln und Glasperlen, bei Drechselarbeiten, Holzschnitzereien und beim Filzen.
„Wir legen sehr viel Wert auf ein
buntes und gut durchmischtes Angebot“, so Katrin Pardall vom Stadtmarketing.
„Wer ein besonderes Einzelstück oder ein außergewöhnliches Geschenk sucht, wird
sicherlich fündig“, ist sie sich sicher. Über 80 Bewerbungen seien im Rathaus
eingegangen – eine Auswahl, die nicht immer leichtfällt, weiß Pardall. Eine
ausgewogene Zusammenstellung verschiedenster Angebote sei dabei das Wichtigste.
Das Wochenende wird aber nicht nur sehenswert, sondern auch hörenswert. Am Samstag sorgt das Schulorchester des Schifferstadter Gymnasiums für Unterhaltung und am Sonntag unterhält das „ARLO Trio“ – bekannt u.a. von Auftritten bei Swinging Schifferstadt die Besucherinnen und Besucher. Musikbeginn ist jeweils ab 13 Uhr.
Bummeln, Kaufen, Stauen, Musik hören
macht hungrig… Deshalb
haben wir auch immer mal wieder ausgewählte gastronomische Angebote unter die
kunsthandwerklichen Stände gemischt. So kann es gut gestärkt in die nächste
Shopping-Runde gehen.
Übrigens: Am Sonntag, 25. August laden die Geschäfte der Innenstadt zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein. Ringermuseum und Heimatmuseum öffnen anlässlich des Kunsthandwerkermarkts ebenfalls ihre Pforten und haben an beiden Tagen jeweils von 13-18 Uhr geöffnet.
Hinweis: Der Adlerhof und ein Teilbereich der Großen Kapellenstraße werden für den Verkehr am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August 2019 gesperrt. Parkplätze stehen, zeitlich begrenzt, im Bereich Marktplatz, Jakobsgasse und Festplatz zur Verfügung.
Ein großes Dankeschön richtet das Stadtmarketing an die Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich wäre: Die Thüga Energie GmbH sowie die Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft „Schmagges“ unterstützen die Veranstaltung.
Ungewöhnliche Installation kündigt Medicus-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz Speyer an
Historisches Museum der Pfalz / Speyer – In der Vitrine im Foyer des Historischen Museums der Pfalz Speyer ist aktuell ein sogenanntes Harnglas zu sehen – ein bauchiges Gefäß, wie es über Jahrhunderte zum Auffangen von Urin genutzt wurde. Im Inneren des Harnglases leuchtet eine Flüssigkeit in wechselnden Farben von Gelb über Rot bis Grün und lässt so den Betrachter eine augenzwinkernde medizinische Diagnose stellen. Die spielerische Installation kündigt die kommende kulturhistorische Ausstellung „Medicus. Die Macht des Wissens“ an, die ab dem 8. Dezember 2019 zu sehen sein wird.
Die Inszenierung hat einen wahren historischen Hintergrund: die Harnschau der mittelalterlichen Medizin, die Indikator für Krankheit oder Gesundheit war. Anhand der Farbe und Beschaffenheit des Urins, ja mitunter sogar des Geschmacks, versuchte man Krankheiten zu diagnostizieren. Über Jahrhunderte hinweg war dies eines der gängigsten Diagnoseverfahren. Während die Untersuchung des Urins tatsächlich Indizien für Krankheiten liefern kann, beruhte die mittelalterliche Harnschau jedoch in erster Linie auf der Viersäftelehre. Diese basierte auf der Idee, dass im menschlichen Körper ein Gleichgewicht von Blut, Schleim, gelber und schwarzer Galle die Voraussetzung für Gesundheit sei.
Das Historische Museum der Pfalz Speyer ist immer dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten finden sich unter www.museum.speyer.de. Die aktuellen Sonderausstellungen „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ ist noch bis zum 15. März 2020 und „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ noch bis zum 12. Januar 2020 zu sehen.
Neue Partner der Kampagne „Bleib deinem Becher treu“ in Speyer
„Tschüss
Einweg! Hallo Mehrweg!“ – Ein Leitspruch, der mit Blick auf die
derzeitige Diskussion zum Thema Plastik aktueller denn je
ist. Besonders problematisch sind die zahlreichen Einwegverpackungen,
die durch den wachsenden To-Go-Trend in Umlauf geraten, öffentliche
Abfalleimer verstopfen und viel zu oft auf Gehwegen, in Parks und
Flüssen landen. Die Stadt Speyer ist sich ihrer Verantwortung
bewusst und steuert dem Müllproblem aktiv entgegen. Mit der aus
Mannheim stammenden Kampagne „Bleib deinem Becher treu“ wird
Einwegbechern der Kampf angesagt.
Die Vermeidung von Einwegbechern ist ein vermeintlich kleiner Schritt auf dem langen Weg zu einem umfassend nachhaltigeren Konsumverhalten. Doch das Projekt „Bleib deinem Becher treu“ schafft ein greifbares und alltagstaugliches Angebot. Wenn man sich nicht zum Kaffeetrinken in ein Café setzen kann oder möchte, gibt es nun eine Alternative zum Einwegbecher: In Speyer können Coffee-to-go-Freunde künftig ihren Kaffee umweltfreundlich zu sich nehmen – dank dem neuen Mehrwegbecher inklusive Pfandsystem. So kann jede*r mitmachen und einen persönlichen Beitrag für ein lebenswertes Morgen leisten. Denn 5.000 Einwegbecher, die derzeit täglich (!) im Speyerer Müll landen, sind eindeutig zu viel!
Zugleich
dient die Kampagne als Denkanstoß auch in weiteren Lebensbereichen die
Menge an anfallendem Verpackungsmüll zu reflektieren.
Nicht nur für To-Go-Becher gibt es nachhaltige Alternativen.
Beispielsweise lassen sich auch Plastiktüten ganz einfach durch
Jutebeutel und Einkaufnetze oder einige Kosmetikprodukte durch feste
Seife ersetzen. Diese kommt ohne Plastikverpackung und Mikroplastik
aus.
Anders
als die oft fälschlicherweise als Naturprodukt bezeichneten
Bambusbecher – welche vor Kurzem von der Stiftung Warentest als
„gesundheitsschädlich“ bezeichnet wurden1, setzt der
Speyerer Mehrwegbecher auch bei hohen Temperaturen keine Schadstoffe
frei. Er enthält weder Melaminharz noch andere möglicherweise
gefährdende Stoffe und kann bedenkenlos mit Heißgetränken,
Kaltgetränken,
Müsli oder auch Eis befüllt und in die Spülmaschine gesteckt werden.
Sogar für die Mikrowelle oder die Tiefkühltruhe ist er geeignet.
Die Bereitschaft zur Teilnahme seitens der Speyerer Unternehmen und Bürger*innen ist groß. Inzwischen gibt es in der Stadt bereits über 25 Anlaufstellen für „Bleib deinem Becher treu!“. Ein toller Anfang, der natürlich weitere Betriebe zum Mitmachen inspirieren soll. Die Kampagnenbecher können somit ab sofort fleißig gekauft, befüllt und getauscht werden.
Falls Sie gerne in den Besitz eines Bechers kommen oder das Tauschsystem nutzen möchten, werden Sie hier fündig:
Stufe (Befüllen): Bäckerei Görtz, Bademaxx, MC Donald’s, Tchibo
Stufe (Befüllen & Kaufen): Amalie Genusskult, Currysau Grill & Catering, Mediterraneo, Pfitzenmeier Wellness und Fitness, Sea Life
Stufe (Befüllen & Kaufen & Tauschen): BFT Tankstelle, De Bäcker um’s Eck, Cafe Maximilian, Eiscafé Del Sole, Hotel Alt Speyer, Nordsee, Repair Café Speyer, Schramms Kaffeerösterei, Soziale Stadt Speyer Süd & West, Springers Kaffeemanufaktur
Becher kaufen: Modehaus Kissel, Pfarrei Pax Christi /AK „Eine Welt“, Tourist Information, Tee Contor, Stadtverwaltung
Erfreulicherweise werden demnächst auch die Mensa im pädagogischen Landesinstitut / Pfalz-Kolleg sowie die Mensa (Taberna) der Verwaltungsuniversität als Teilnehmer der Tauschstufe hinzukommen. Auch das Hans-Purrmann-Gymnasium hat bereits die künftige Teilnahme mit Stufe 3 angekündigt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen steht Projektmanagerin Elena Gänßler gerne zur Verfügung. (E-Mail:
mehrwegbecher@stadt-speyer.de,
Telefon: 06232 14 2627)
Aktiv für Umwelt- und Klimaschutz – Stadt lobt Umweltpreis 2019 aus
Speyer – Noch bis zum 29. November 2019 können sich Kindertagesstätten, Schulen, Vereine, Verbände, Arbeits- und Interessengemeinschaften sowie Privatpersonen für den mit 1250 Euro dotierten Umweltpreis der Stadt Speyer bewerben. Mit der Auslobung des Preises alle zwei Jahre sollen Aktivitäten zum Schutz der Lebensgrundlagen angeregt und gefördert werden. Zielsetzung ist es, das Verständnis für die Belange der Umwelt zu wecken und die Bereitschaft zu stärken, selbst im Umweltschutz aktiv zu werden.
Wie
schon vor zwei Jahren steht auch der Umweltpreis 2019 der Stadt Speyer
unter keinem festen Motto und ist somit offen für Umweltprojekte
aller Art.
Wer
sich bewerben möchte, reicht bis spätestens 29. November 2019 eine
aussagekräftige Projektbeschreibung von maximal vier Din A4-Seiten
bei der Stadt Speyer, Abteilung Umwelt und Forsten, Maximilianstraße
12, 67346 Speyer, ein. Anlagen wie Zeichnungen, Fotos und natürlich die
Adressliste der am Projekt beteiligten Personen sind den Unterlagen
beizulegen. Die Jury, zusammengesetzt aus den Mitgliedern
des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit, wird im
Rahmen der Ausschusssitzung am 16. Dezember 2019 über die Preisvergabe
entscheiden.
Für Rückfragen steht Dr. Bernd Schwarz, Leiter der Abteilung Umwelt und Forsten, zur Verfügung (Tel.: 06232-142456, E-Mail: bernd.schwarz@stadt-speyer.de)
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Allerheiligenstraße auf Höhe der Hausnummer 24 ab 19.08.2019 bis voraussichtlich 02.09.2019 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Die Allerheiligenstraße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.
Bei Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2739, -2682 und -2492 zur Verfügung.
„Maria ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes“
Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann zum Fest Mariä Himmelfahrt im Dom zu Speyer
Speyer – Mariä Himmelfahrt ist in der Domstadt wie überall ein Feiertag für alle Katholiken, aber in Speyer ist er darüber hinaus ein ganz besonderer Tag: Er ist gleichzeitig das Hochfest der Kathedrale und Wallfahrtstag zu Ehren der Muttergottes, der Hauptpatronin des Doms. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann leitete das Pontifikalamt im vollbesetzten Dom.
Er hieß alle Gläubigen, alle Pilgerinnen und Pilger herzlich willkommen. Unter den Gottesdienstbesuchern waren auch rund hundert Frauen und Männer, die am Mittwochabend von der Annakapelle bei Burrweiler aufgebrochen waren. In der Nacht pilgerten sie über 30 Kilometer, um rechtzeitig zum Pontifikalamt im Dom zu sein. Mit Wanderstöcken, Rucksäcken und natürlich mit der Pilgerlaterne zogen sie in den Dom ein. Auch eine Gruppe von Menschen mit Behinderung unternahm eine Wallfahrt nach Speyer. Während der Messe übersetzte eine Gebärdendolmetscherin die Worte für gehörlose Menschen.
„Maria ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes“, sagte Bischof Wiesemann zu Beginn. Was er damit meinte, führte er in seiner ausführlichen und eindringlichen Predigt aus. Er erinnerte an Papst Pius XII, der 1952 die Aufnahme der Gottesmutter Maria mit Leib und Seele in den Himmel zum Glaubenssatz für die ganze Kirche erklärt hatte. Damit habe der Papst nach den beiden Weltkriegen ein Zeichen gesetzt für den Sieg des Lebens, des Leibes, der Seele und der Menschenwürde. Wiesemann knüpfte auch an Papst Franziskus an und zitierte aus dessen Enzyklika „Laudato si“ unter anderem den Satz: „Wir können Maria bitten, dass sie uns hilft, diese Welt mit weiseren Augen zu betrachten.“ In diesem Satz sieht der Bischof „das Gebot der Stunde“, wie er sagte.
Er richtete den Blick darauf, wie Menschen in die Schöpfung eingreifen und dabei sind, sie zu zerstören. „Wir wissen, dass wir weit über unsere Verhältnisse leben“, so Wiesemann. Tatsachen dürften nicht geleugnet werden, wenn sie den eigenen Interessen widersprechen. Vielmehr müssten die Menschen jetzt dringend handeln. Der Mensch sei zum „entscheidenden Macher aller Lebensprozesse“ geworden, er trage Verantwortung für die Schöpfung, betonte der Bischof. Das bedeute, dass die Menschen ihre Lebensweise verändern müssen. Nicht beurteilen wolle er, inwieweit die Wissenschaft die Schöpfung bewahren könne. Wiesemann schlug etwas anderes vor: die Besinnung auf Maria und Jesus.
Er las von Maria drei einfache Grundhaltungen ab, die ihm zufolge dabei helfen könnten, die Lebensweise der Menschen zu verändern. Zuerst nannte er das Zuhören. Es sei die Voraussetzung für Veränderung und gemeinsames Handeln; Zuhören stifte gegenseitiges Vertrauen. Wer richtig zuhöre, nehme die Wirklichkeit wahr und ernst. Darauf könne man „die eigene Antwort geben als Verantwortung, der man sich stellt“.
Zum Zweiten sei Maria sensibel für den Zusammenhang des Ganzen. In der Schöpfung sei alles miteinander verbunden, die Menschen seien immer Teil des Ganzen. „Keine Grenze, kein Zaun schützt uns vor unserer Mitverantwortlichkeit.“ Maria helfe uns, einen wahrhaft globalen Blick einzuüben.
Als dritte innere Haltung Marias
bezeichnete Wiesemann ihr untrügliches Gespür für das Geheimnis Gottes,
für das Wunderbare in seinen Taten. „Ohne Gespür für das Geheimnis
Gottes in allem, für das Wundervolle in seiner Schöpfung gewinnt der
Mensch niemals die Kraft zur Umkehr und Erneuerung“, erklärte er.
Schließlich könnten die Menschen mit Besinnung auf Marias innere
Haltungen die Welt mit weiseren Augen betrachten.
Nach der Kommunion segnete der Bischof die mitgebrachten Blumen- und Kräutersträuße. Damit wird auf die von Gott gegebene Schönheit und Heilkraft der Schöpfung hingewiesen. Zum Schluss des Gottesdienstes erteilte Wiesemann den Apostolischen Segen.
Die musikalische Gestaltung übernahm die Capella Spirensis vocale e instrumentale unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Es erklang die “Missa catholica“ von Heinrich Ignaz Franz von Biber. Die Hauptorgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub.
Das Pontifikalamt bildete den Auftakt des Festtages. Es folgten am Nachmittag eine Pontifikalvesper, die Abendmesse, sowie am späteren Abend ein Rosenkranz-Gebet und die Marienfeier, die mit einer Lichterprozession durch den Domgarten abschloss.
Text und Fotos: Yvette Wagner 15.08.2019
Sanierung
der Vorhalle des Doms schreitet voran
Baustellenbegehung zeigt Stand der Arbeiten – Zeit- und Kostenplan werden eingehalten
Einen Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten in der Vorhalle des Doms gaben am Mittwoch, 14. August, Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl und Dombaumeisterin Hedwig Drabik. Die Maßnahme betrifft alle sichtbaren Flächen der Vorhalle, Gewölbe, Reliefs und Skulpturen. Die Vorhalle ist daher seit Beginn des Jahres komplett eingerüstet, so dass von den Arbeiten normalerweise nichts zu sehen ist. Nun gab es einen Blick hinter die Kulissen.
Domdekan Dr. Kohl, der seit dem 1. Juli auch das Amt als Domkustos übernommen hat und damit neben der Liturgie nun auch für den Bauerhalt des Doms zuständig ist, freut sich über das Voranschreiten der Maßnahme: „Die Vorhalle wird ein Kleinod“. Bislang sei er bei seinen Domführungen relativ schnell durch diesen Teil des Bauwerks gegangen, denn die Figuren seien doch relativ verschmutzt und unansehnlich gewesen. Es war der erste große Termin zu Bauthemen für den neuen Domkustos. Mit dem Thema Bau kann er sich gut identifizieren, da sein Vater Bauingenieur gewesen sei und er viele Handwerker in der Familie habe. Die Restaurierung der Vorhalle bewegt sich im vorab geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Das bedeutet, dass die Maßnahme bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird und dass der prognostizierte Kostenrahmen von 890.000 Euro eingehalten wird.
Auf der obersten Ebene der Gerüste sind die frisch gereinigten, aus Ziegelstein gemauerten Gewölbe zu sehen. Die roten Ziegelsteine besitzen eine Farbfassung, die Farbigkeit der gelben Ziegel besteht von Natur aus beziehungsweise entsteht durch den Brand, erklärt Dombaumeisterin Drabik. Eine Etage darunter sind die frisch gereinigten Lunettenreliefs zu sehen. Diese sind äußerst detailreich gestaltet, was bei direkter Draufsicht besonders eindrucksvoll zu sehen ist. Zukünftig sollen diese eine bessere Beleuchtung erhalten, verspricht Domdekan Dr. Kohl. Die Verschmutzungen, der davor befindliche Draht zur Taubenabwehr und schlechte Lichtverhältnisse haben bislang von unten nicht viel von der Pracht und Kunstfertigkeit der Reliefs erkennen lassen. Da auch die Vergoldung des Hintergrunds bereits erneuert wurde, sind die Darstellungen aus dem Leben des Königs Rudolf von Habsburg nun echte Schmuckstücke. Nur einige Fehlstellen sind hier noch zu ergänzen, dann sind die Arbeiten abgeschlossen.
Drabik erläutert die Technik der Lasereinigung als die schonendste Reinigungsmethode: Die dunkle Schmutzschicht wird verbrannt, zurück bleibt der helle Kalkstein. Von dem Originalmaterial wird nichts abgetragen, was bei den herkömmlichen Methoden der Abstrahlung unvermeidbar war. Auch das Kenotaph von Rudolf von Habsburg, bei dem der Herrscher imposant im Südarm der Vorhalle thront, wurde mit dieser Methode gereinigt. Auch hier sind nur noch einzelne Fehlstellen zu ergänzen.
Wie die Figuren vor der Reinigung aussahen, lässt sich noch anhand von zwei noch unrestaurierten Exemplaren erkennen. Diese sind durch die für die Besucher des Kaisersaals und des Turms notwendigen, tunnelartigen Durchgänge durch die Baustelle momentan nicht zu erreichen. Die übrigen Ganzkörperdarstellungen der im Dom begrabenen Herrscher sind bereits gereinigt. Der Hintergrund wird derzeit mit einer neuen Vergoldung versehen. Restauratorin Christine Gottschalk ist gerade damit beschäftigt, feinstes Blattgold auf die mit diamantförmigen Mustern verzierte Rückwand der Nischen aufzubringen.
Durch die Reinigung und den direkten Zugang zu den Skulpturen wurden auch neue Erkenntnisse über deren Beschaffenheit gewonnen. Die Engelsbüsten am Stufenportal besitzen einen Holzdübel und waren wohl ursprünglich als Ganzkörperfiguren geplant. Das lassen zumindest vertikale Fugen und Überstände am unteren Ende der Figuren vermuten. Domdekan Dr. Kohl freut sich über die Gestaltung der Engel, die alle mit Musikinstrumenten bestückt und mit dem Gotteslob beschäftigt sind. Sie stimmen die Gläubigen auf den Eintritt in den Dom ein.
Ein paar Etagen darunter, auf dem „Boden der Tatsachen“, sind dann die Schäden zu sehen, die auch der Laie erkennt. An den Vorsatzschalen der Wände haben sich durch Rostsprengung größere Stücke aus der Sandsteinfläche gelöst. Dazu ist konnte es kommen, weil von außen eindringende Feuchtigkeit die Eisenklammern rosten lässt, die die Platten mit dem Untergrund verbinden. Die Fehlstellen werden nun mit Steinrestaurierungsmörtel ausgebessert.
Dombaumeisterin Drabik zeigte am Mittwoch auch die Gitter, welche die Vorhalle vom Domplatz trennen. Diese wurden im Lauf der Zeit mehrfach überstrichen. Die Farbschichten wurden jetzt untersucht. Dabei wurde eine grünliche Farbfassung entdeckt. „Wie die Gitter zukünftig aussehen sollen, werden wir uns zusammen mit dem wissenschaftlichen Beirat diskutieren“, sagt Drabik zum weiteren Vorgehen. Der Beirat als beratendes Gremium, das im Oktober tagt, wird auch über die zukünftige Beleuchtung befinden.
Zuletzt wird noch der Fußboden ausbessert und werden Leitungen neu verlegt, wo dies nötig ist. Im November sollen die Arbeiten fertig sein. Ein kleiner Teil der Vorhalle wird dann allerdings noch nicht fertig sein: nämlich das große Fresko über dem Hauptportal. Auf der obersten Etage des Baugerüsts zeigt Dombaumeisterin Drabik das „Sorgenkind“ der Vorhalle: „Die Vergoldung wirft Blasen und löst sich vom Untergrund.“ Grund sei eine Versalzung, was die Restaurierung schwierig mache. Zudem seien nachträgliche Übermalungen festgestellt worden. Über dem Hauptportal hatte der Meister der Domausmalung, Johann Baptist Schraudolph, als sein letztes Werk in Speyer ein Fresko gemalt. Es zeigt neben dem Künstler selbst die Patronin des Doms, die Gottesmutter Maria, und verschiedene Heilige vor einem goldenen Hintergrund. Das Fresko wird laut Drabik derzeit restauratorisch untersucht. Schon jetzt sei klar, dass diese Maßnahme aus der Gesamtmaßnahme der Restaurierung herausgenommen werden müsse und in Gänze erst nachträglich erfolgen könne.
Domdekan Dr. Kohl erklärt in seiner Eigenschaft als Domkustos, dass diese Staffelung der Maßnahmen an sich nichts Ungewöhnliches sei: „Man muss immer wieder schauen, was als nächstes dran ist.“ Große Restaurierungskampagnen, bei denen innerhalb einiger Jahre alles gemacht würde, gehörten der Vergangenheit an. Inzwischen sehe man den Domerhalt als fortlaufende Maßnahme, so dass jedes Jahr etwa eine Million Euro in den Bauerhalt fließen. Finanziert werden die Maßnahmen aus dem Haushalt des Domkapitels, einem Zuschuss des Landes Rheinland-Pfalz, das 40 Prozent der Kosten der substanzerhaltenden Maßnahmen trägt. Zudem bekommt der Dom fortlaufende Unterstützung durch den Dombauverein Speyer. Fallweise unterstützen der Bund, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz oder die Europäische Stiftung Kaiserdom einzelne Restaurierungsmaßnahmen.
Sehen sie hier einen Videozusammenschnitt zur Baustellenbegehung:
Sehen sie hier das Fotoalbum zur Baustellenbegehung:
Wege zur Zufriedenheit“: Vortagsabend mit Pater Anselm Grün am 6. November 2019 im Mutterhaus der Diakonissen Speyer – Vorverkauf ab 19. August 2019
Zu einem Abend mit Pater Anselm Grün lädt der Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer e.V. für Mittwoch, 6. November 2019, 19 Uhr, ins Mutterhaus der Diakonissen Speyer (Fliedner-Saal), Hilgardstraße 26, in Speyer herzlich ein. Der Buchautor und langjährige wirtschaftliche Leiter derAbtei Münsterschwarzach zeigt in seinem Vortrag „Wege zur Zufriedenheit – Was lässt mich zufrieden sein?“ auf, wie man zum Frieden mit sich selbst, den Menschen im eigenen Umfeld und den äußeren Umständen im Leben gelangt. Der Vorverkauf zur Benefizveranstaltung zugunsten des Fördervereins beginnt am 19. August 2019.
Speyer / Diakonissen Mutterhaus – „Wir freuen uns, dass Pater Anselm Grün nach einem ersten Vortagsabend 2012 erneut zu uns ins Mutterhaus kommt“, sagt Werner Vogelsang, Vorsitzender des Fördervereins, der den Abend mit Unterstützung des Vorstands und haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitender im Hospiz ausrichtet. „Die guten Kontakte unserer Vorstandsmitglieder Sanitätsrat Dr. med. Adalbert Orth und Oberin Sr. Isabelle Wien haben uns dabei sehr geholfen“, hebt er hervor.
Karten für den Vortag sind für 10 Euro ab Montag, 19. August 2019, in der Buchhandlung Osiander, Wormser Straße 2, 67346 Speyer (Telefon 06232 60540, E-Mail speyer@osiander.de) und an der Pforte im Mutterhaus der Diakonissen Speyer (Adresse oben) erhältlich.
Über Anselm Grün:
Am 14. Januar 1945 im
fränkischen Junkershausen geboren, wuchs Anselm Grün in München auf. Nach dem
Abitur trat er in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach bei Würzburg ein.
Dort entdeckte er in den 1970er Jahren die Tradition der alten Mönchsväter
wieder, die er mit der modernen Psychologie verbindet. Nach einem Studium der
Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft war Grün von 1977 bis 2013 als
Cellerar für rund 300 Mitarbeiter in über 20 Betrieben verantwortlich. In
Kursen und Vorträgen geht der Benediktinerpater auf die Nöte und Fragen der
Menschen ein und ist unter anderem zum spirituellen Berater und geistlichen
Begleiter vieler Manager geworden. Zum Thema hat er rund 300 Bücher verfasst,
die bisher in einer Gesamtauflage von über 14 Millionen weltweit verkauft
wurden.
Über den Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift:
Der Förderverein gewährleistet ideelle,
finanzielle und personelle Hilfe für das Hospiz im Wilhelminenstift.
Vereinsziel ist, die Anliegen der Hospizbewegung durch Öffentlichkeitsarbeit
bekannt zu machen. Dafür sucht der Verein Menschen, die diese Arbeit
unterstützen. Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden können
steuerlich geltend gemacht werden und sind bei folgenden Kreditunternehmen
möglich:
Ab sofort Anmeldung zu Schülertagen des Bistums möglich
Schülertage finden vom 27. Januar bis 4. Februar 2020 statt – Anhaltend großes Interesse in den vergangenen Jahren – Jugendliche schätzen Möglichkeit zum Dialog mit der Bistumsleitung
Speyer – Vom 27. Januar bis zum 4. Februar 2020 werden erneut die Schülertage des Bistums Speyer stattfinden. Unter dem Motto „Meine Diözese“ haben Oberstufenschülerinnen und -schüler aus der Pfalz und dem Saarpfalzkreis die Möglichkeit, Kirche aus der Nähe kennen zu lernen. Ab sofort können sich interessierte Schulklassen für die Teilnahme an den Schülertagen anmelden. Eine Anmeldung ist bis Anfang November möglich.
Das
Bistum lädt bereits zum achten Mal zu den Schülertagen ein. Im Gespräch
mit dem Bischof, Mitgliedern des Domkapitels sowie Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen des
Bischöflichen Ordinariates, des Caritasverbandes und der Bistumszeitung
„Der Pilger“ haben die jungen Leute Gelegenheit, ihre Fragen zum Thema
Kirche zu stellen und sich ein persönliches Bild von „ihrem Bistum“ zu
machen. In diesem Jahr haben an den Schülertagen des Bistums rund 580
Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 19 Schulen teilgenommen.
„Bei
den Schülerinnen und Schülern kommen vor allem die verschiedenen
Workshopangebote und das Gespräch mit der Bistumsleitung sehr gut an“,
freut sich die Initiatorin und Organisatorin der Schülertage Dr. Irina
Kreusch, die aktuell die kommissarische Leitung der Hauptabteilung
„Schulen, Hochschulen und Bildung“ wahrnimmt. Die Idee, die Themen
Glaube und Kirche aktuell, ortsnah und praktisch darzustellen und dabei
auf die Begegnung mit Menschen anstatt auf Texte in Schulbüchern zu
setzen, habe sich hervorragend bewährt. „Das Bild des Bistums gewinnt an
diesem Tag Kontur. Die Jugendlichen erfahren: Was ist das Bistum
Speyer? Welche Angebote macht die Diözese? Warum engagieren sich
Menschen hier? Auch können sie ihre eigenen Erfahrungen mit der Kirche
einbringen“, so Irina Kreusch.
Das
Programm der Schülertage beginnt mit dem Dom. In Kleingruppen lernen
die Jugendlichen zum Beispiel die Krypta, die Dom-Orgel oder die
Sakristei mit dem Goldenen Kaiserevangeliar Heinrich III. kennen.
Anschließend stehen Grundinformationen über das Bistum und Schlaglichter
zur Arbeit des Caritasverbandes auf dem Programm. Im zweiten Teil der
Schülertage entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler für mehrere
Workshops ihrer Wahl. Das Workshop-Angebot reichte in diesem Jahr von
einem Escape-Room im Bistumsarchiv über die Vorstellung des Freiwilligen
Sozialen Jahrs und des Bundesfreiwilligendienstes bis zu einem Einblick
in die Redaktion der Kirchenzeitung „Der Pilger“ und in das Medienhaus
Peregrinus. Auch die Begegnung mit einem Gefängnisseelsorger, Workshops
zu den Themen „Kirchen, Sekten, Konfessionen“, „sexueller Missbrauch“
und die pastoralen Angebote für homosexuelle Menschen sowie
Informationen zur kirchlichen Eheschließung waren Teil des Programms.
Langgehegter Wunsch war die Einbindung zur Krankenhausseelsorge und
Trauerpastoral. Dazu wird es 2020 erstmals Workshop-Angebote geben.
Bischof Wiesemann feiert am 20. August den letzten Wallfahrtsgottesdienst in diesem Jahr
Burrweiler – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird am Dienstag, den 20. August, den letzten Wallfahrtsgottesdienst in diesem Sommer auf dem Annaberg bei Burrweiler halten. Die Messe beginnt um 10 Uhr und steht unter dem Leitwort „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen; denn ich bin gütig und von Herzen demütig“ (Mt 11,28.29b). Gleichzeitig findet an diesem Tag eine Schülerwallfahrt zum Annaberg statt. Bei dem Gottesdienst wird Bischof Wiesemann die Erntegaben segnen.
Bereits um 6.30 Uhr und 8 Uhr besteht die Möglichkeit einen Gottesdienst in der Annakapelle mitzufeiern und das Bußsakrament (ab 8 Uhr) zu empfangen. Um 8 Uhr beginnt der Kreuzweg ab der Pfarrkirche Burrweiler mit Schülergruppen. Um 8.45 Uhr wird der Rosenkranz gebetet.
Ab 7.30 Uhr fahren Pendelbusse von Burrweiler zur Kapelle und zurück. Die Abfahrtsorte der Pendelbusse in Burrweiler sind am Großparkplatz P1 „Pfarrgarten“ sowie am Parkplatz P3 „Festhalle“.
Die Annakapelle gehört zu den meistbesuchten Wallfahrtsorten im Bistum Speyer. Zu den Wallfahrtstagen – jeweils dienstags von Ende Juni bis Anfang/Mitte August – kommen regelmäßig bis zu 1 000 Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit ihren Anliegen zur Heiligen Mutter Anna.