Jahresabschluss beim DGHT-Stammtisch im Zoo Landau in der Pfalz am 27. Dezember 2019, 19.30 Uhr
„Freud und Leid bei der Schildkrötenhaltung“
Landau-Zoo – Am Freitag, den 27. Dezember 2019, findet der letzte der diesjährigen Schildkröten-Stammtische im Zoo Landau in der Pfalz statt und damit auch die letzte Veranstaltung im umfangreichen Jahresprogramm des Zoo Landau für dieses Jahr. Die beliebte Veranstaltung, die seit vielen Jahren in Kooperation zwischen dem Zoo und der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) angeboten wird, bietet Schildkrötenhaltern eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander und mit den Experten der DGHT. Zum Jahresabschluss ist kein Vortrag geplant, vielmehr soll Raum sein, gemeinsam auf das Jahr zurück zu blicken und von den eigenen Erlebnissen, Erfolgen, vielleicht auch Problemen des Schildkrötenjahres 2019 zu berichten.
Der Stammtisch findet in der Zooschule Landau statt. Los geht es um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte betreten Sie den Zoo an diesem Abend über den Eingang an der Zooverwaltung (Zebrastreifen; Hindenburgstraße 12, 76829 Landau). Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Zoo Landau in der Pfalz 16.12.2019
Tierschutzbeirat
des Landes Rheinland-Pfalz für die 10. Amtsperiode konstituiert:
Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel im Vorstand
Mainz – Am 21. November kamen auf Einladung der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken die scheidenden sowie die neuberufenen Mitglieder und deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter zur konstituierenden Sitzung des neuen Tierschutzbeirats des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz zusammen. Damit beginnt die 10. Amtsperiode für die folgenden drei Jahre. Als neuer Vorsitzender wurde der Amtstierarzt des Kreises Bernkastel-Wittlich, Dr. Christian Wenzlawowicz, u.a. Fachtierarzt für Tierschutz, berufen. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Mitglieder des Beirats den Zoodirektor und Zootierarzt des Zoos Landau in der Pfalz, Dr. Jens-Ove Heckel.
„Es ist auch laut Einschätzung des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) gut und bisher wohl das erste Mal, dass ein «Zoomensch» im Vorstand eines Ländertierschutzbeirats sitzt,“ sagt Dr. Heckel. Zudem seien auch die Zoologin des Landauer Zoos, Dr. Christina Schubert, und zwei Kollegen aus dem Zoo Neuwied zu stellvertretenden Mitgliedern des Tierschutzbeirats berufen worden. „Wir freuen uns, dass erneut der Einbezug von Wildtierexperten für einen wissenschaftlich und fachlich fundierten Tierschutz im Tierschutzbeirat erfolgt,“ freut sich Dr. Heckel, der auch schon in den vergangenen sechs Jahren als aktives Mitglied im Tierschutzbeirat vertreten war. Der Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz ist ein ehrenamtlich arbeitendes Gremium und besteht aus 13 Mitgliedern sowie 13 stellvertretenden Mitgliedern. Der Beirat wird von der Landesregierung berufen. Seine Aufgabe besteht insbesondere darin, die Landesregierung in Tierschutzfragen zu beraten sowie den Tierschutzgedanken in der Öffentlichkeit zu fördern. Themen und wichtige Initiativen von A wie Aalschutzinitiative bis Z wie Zirkuswagen wurden in der Vergangenheit bearbeitet, bilanzierte die scheidende Vorsitzende Dr. Christiane Baumgartl-Simons. Laufende Themen für die kommenden Jahre sind u.a. die Etablierung von Tierschutz im Unterricht, Verbesserungsmöglichkeiten in der landwirtschaftlichen Tierhaltung oder die Umsetzung von Katzenschutz-Verordnungen.
Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: (1) MUEEF; (2) Zoo Landau 16.12.2019
Am 8. Dezember im Capitol Mannheim, am 11.Dezember 2019 in der Stadthalle Speyer und am 26. Dezember 2019 in der Jugendstil-Festhalle Landau
Mannheim / Speyer / Landau – Das erfolgreiche Familien-Musical von Christian Berg & Michael Schanze wird ab November 2019 erstmals in der Großregion aufgeführt. Das beliebte Musical wird sowohl Erwachsene als auch Kinder mit hervorragenden Künstlern, weihnachtlichen & stimmungsvollen Liedern und beeindruckender Kulisse in eine berührende Märchenwelt entführen.
Die Story basiert auf Charles Dickens „Eine Weihnachtsgeschichte“, einem Klassiker der Weltliteratur, der im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech erstmals veröffentlicht wurde.
Ebenezer Scrooge, ein reicher, aber geiziger alter Mann, hat nichts für das bevorstehende Weihnachtsfest übrig. Wie jedes Jahr schlägt er die Einladung seines Neffen aus, beschimpft seinen treuen Mitarbeiter und sieht es nicht ein, den Armen etwas Geld zu spenden.
In der Nacht vor Weihnachten erscheinen ihm drei Geister und entführen ihn in die Vergangenheit, zum diesjährigen Weihnachtsfest seines Angestellten und zuletzt in seine Zukunft, die alles andere als rosig sein wird, wenn er so weiterlebt wie bisher.
Die Turmuhr schlägt Mitternacht. Und Ebenezer Scrooge wandelt sich vom Geizhals zum mitfühlenden Menschenfreund.
Erleben Sie echte Familienunterhalung mit leuchten Kinderaugen.
Termine:
Mannheim, Capitol am Sonntag, 8. Dezember 2019, 16:00 – 18:15 Uhr
Speyer, Stadthalle am Mittwoch, 11. Dezember 2019, 18:00 – 20:15 Uhr
Landau, Jugendstil-Festhalle am Donnerstag, 26. Dezember 2019, 16:00 – 18:15 Uhr
Tickets sind erhältlich unter:
Event- und Ticketservice , Wormser Str. 22a, Speyer
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen
Unterstützung für kleine und mittlere
Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt
ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam
und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen. Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden
über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung
neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau
von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.
Förderfähig sind Baukosten und Investitionen
in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität
erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder
aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen
sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende
Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach
Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal
750.000 Euro, bezuschusst werden.
Förderanträge
nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem
Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de
bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet
Große und
kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30
Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag,
13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in
der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.
Im Angebot
sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen
und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der
Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel
aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten
Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15
Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu
besichtigen.
Genau wie bei
der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip
der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem
Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung
eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in
regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen
Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit
mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.
Die Stadt
Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert
Der Neue ist
auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des
Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem
Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden,
ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf
Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.
„Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25
Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und
älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent
die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt
in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass
die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job
gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte
Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die
Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre
lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität,
soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und
erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der
nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als
Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.
Die
ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für
Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats
werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal
des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest
Am
Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten
Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für
„Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines
Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger
etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber
auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager
bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die
Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in
den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau
statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Die
Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den
folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:
12. Januar
9. Februar
8. März
10. Mai
14. Juni
12. Juli
13. September
11. Oktober
8. November
13. Dezember
Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG
In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.
„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der
Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der
Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr.
Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit
insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“
Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen
und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten
freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest
den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung.
Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant
Es ist die
erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau
herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage
erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf
Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor
Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun
vor.
„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.
„Der 75. Jahrestag
des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr
sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu
vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte
Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes
Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit
den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt
der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau,
wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus
waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die
beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr
soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund
steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden
Dekane.
„Landau 1945“
ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben
und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW,
wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt
und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer
Buchhandel erhältlich.
Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße
Oh Tannenbaum!
In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23.
Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und
Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum
Verkauf angeboten.
Auch in diesem
Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die
gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die
Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.
Erstklassige
Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus,
verspricht das städtische Büro für Tourismus.
Die
Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30
Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus
Am Freitag, 6.
Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und
Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem
Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte
präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die
Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für
Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.
Der Eintritt
ist frei.
Das
Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen
Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.
„Herzlich
willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die
den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv
zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden
Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im
Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass
ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte
Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen
bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir
haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir
noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen
uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt
Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem
vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt
verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung
des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron
unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der
real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische
Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an.
Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen
sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.
Interessierte
Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls
an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer
Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die
Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen
Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“
Der Kreisverkehr
an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres
zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen
Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der
dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei
Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und
Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000
Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der
unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,
Rad- und Autoverkehrs an dieser
Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An
44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und
ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer
von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk
schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und
Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen
und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen
und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine
Vorfahrt mehr haben.“
Die erste Ausgestaltung
des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher
„Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber
keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet,
ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und
Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig
verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter
Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen
und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den
nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für
Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei
spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen,
eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie
eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des
Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten
Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen
Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als
Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses
des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa
des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.
In seinen
Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt
der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von
Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der
Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien,
damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten
könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale
Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen
geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden.
Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete,
zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen
u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.
Beim
gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei
dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte
auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa
sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig,
sind sich Hirsch und Schneider einig.
Landaus
Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt
gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu
wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen
konkretisieren, so Hirsch.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar
Wo wird
gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo
Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan
(FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das
Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die
Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem
Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der
Öffentlichkeit vorgestellt.
„Der FNP
spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und
stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende
Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a.
die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der
Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und
Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie
er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende
Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als
Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche
ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in
Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den
für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer
Fläche realisiere, so Hirsch.
Sechs Flächen
im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im
Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie
widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung
sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der
SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese
Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass
die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der
Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch.
Der
Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im
Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die
Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu
beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse
mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz,
Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix
Am 12.
November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer
Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies
zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘
wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger
kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16.
Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.
Edith Fix
wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater
Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für
sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928
heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn
an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich
zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung
der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten
Fix-Stiftung.
„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“
Gemeinsam mit
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der
Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten
Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt
ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste
Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in
der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem
Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod
hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung
vermacht.
„Zum 25.
Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen
Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum
vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut
sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des
Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der
Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist,
die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend
zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende
Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus
Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung –
und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“
Dr.
Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und
Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30
Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie
an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich
Wie kann
Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht
Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche
Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“
fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam
mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung
interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der
Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt
Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die
städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats
sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
„Mehr denn je
wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei
Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft
ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem
das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser
Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung
findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen
profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss
der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des
Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase
für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer
Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.
In diesem
Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen
Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer
Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die
Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen
Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen
und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben,
sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“
Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück
„Alle
Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!
Und
auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.
Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an
Die
Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag,
23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von
zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden
Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.
14. Januar 2020: Die Physiker
(Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
23. Januar 2020: DantzaZ – Growing Young
(Tanztheater aus Spanien)
28. Februar 2020: Tour de Farce
(Turbulente Komödie)
10. März 2020: Vater
(Bewegende Tragikomödie)
1. April 2020: La Traviata
(Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
(Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)
Es gelten
folgende Preise pro Veranstaltung:
Kategorie I:
21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
Kategorie II:
18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)
Kategorie III:
15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Kategorie IV:
11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Die ermäßigten
Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie
Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.
Die Tickets
der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind
erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und
im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“
Ganz genau
14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der
Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10
Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt
Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der
abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des
Spielplans für die Saison 2020/2021.
„Das
Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten
zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung
enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit
2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden
Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische
Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar
die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor
allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher
und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der
Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit
schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte
Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus
der Feder des großen Komponisten“, so Haas.
Kulturdezernent
Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische
Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern
kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute
Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist
Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung
eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in
unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau
sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die
Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein
gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so,
dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen
möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die
zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim
Landauer Publikum erfreuen.“
Was die
Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige
Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden
Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem
bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und
Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der
„doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von
Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben
zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen
Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater
„Night Garden“.
Alle
Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der
Internetseite www.landau.de/kultur.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak 04.12.2019
Container
schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau
Im Vorfeld des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet,
haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für
Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher erarbeitet.
Das Konzept
sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem
Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs
Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in
der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere
Tonnen.
Die Zufahrt
für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros
Er war
Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten
pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen
Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim
geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der
Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach
Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen
Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab
sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.
„Bislang
befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr.
Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke
im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet
dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige
Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem
an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher
Jürgen Doll einig.
Johannes
Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete
er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg,
dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des
Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975
schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum
Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich
als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er
ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts
Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts
nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits
1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche
Adelstitel.
Das
Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf
1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an
den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans
des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen
Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter
Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor.
Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9
Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und
Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit
in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf
rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.
Trotzdem: „Unser
Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen
Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an
das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze,
wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne
grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann
sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen
zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt
Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem
städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die
Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht
zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter
ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen;
die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu
entlasten.
Im investiven
Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6
Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan
zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem
Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität,
Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der
Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die
Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die
weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am
Sportzentrum West auf der Liste.
Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant
Die Stadt
Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des
Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung
eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die
schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune,
die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen
vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als
auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der
Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben
konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das
Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund
11 Millionen Euro vorgesehen.
Den Planungen
liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt
Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr
entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche
Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der
Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen
weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll
durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders
komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den
Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent
Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung
von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und
Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen
und Radfahrer.“
Ob
das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren:
Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt
Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge
zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes
Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung
hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in
der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der
Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben
Solidarität
und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der
Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen
noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls
noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen
ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen
und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.
Wer bereits
gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit
Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung
zu setzen:
Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag
„Eine sehr
beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte
dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums
für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist
voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als
„Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund
150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt
vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als
Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine
Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue
passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.
„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.
„Besonders die
Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den
Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele
Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine
Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber
noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in
Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem
Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch
die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die
Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf
personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit
dem Land in Gesprächen.
Was ist außerdem
noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein
Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum
Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich
verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen,
aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so
Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine
Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November
die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“.
Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für
Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.
Das Museum für
Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis
12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an
jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche
zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind
erhältlich.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz
Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.
Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.
Oberbürgermeister Hirsch und
Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch
des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt
ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um
sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu
überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man
vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt
ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“
Der Kunsthandwerkliche
Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22.
Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte
Die Grundfinanzierung der
Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den
bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der
Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie
Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die
Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als
zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des
Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr.
Gabriele Schaumann teil.
Einen Tag, nachdem das Land
Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte
Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und
Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen
Austausch zusammen.
Hartmann, zugleich
Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung
Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität
Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte.
„Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine
zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung
einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen
Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim
Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet
verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent
auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.
Last but not least hofft
Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch
nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation
der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer
mit ihrer Universität bei.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA
Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.
Die Betriebsleitung des Bades teilt
mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis
18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht.
Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung
stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.
Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember
1840 wurde er in Landau
geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem
Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die
Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis
heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele
weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik
beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der
Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag,
13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen
Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.
Die thematische Stadtführung
„Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa
eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt
das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz
„Parole Emil!“
hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche
Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum
bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl
berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad.
Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in
der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter
und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds
beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große
fremde Stadt.
Der
bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE
ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr
zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in
diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
„Das Ziel des
Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu
bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“,
erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen
Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist
vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen,
digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu
setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei
den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen –
und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron.
Er
dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris
Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline
Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der
Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie
Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie
selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält!
In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur
darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das
passende Buch dabei.“
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit
Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.
Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der
Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der
Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender
im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der
Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.
Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen
Auf den Spuren
einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis
Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto
Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus
in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto
Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder
der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch
mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren
lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.
Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage
begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international
renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz
Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit
ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die
Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“
Sein Dank
gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich
dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige
Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der
beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau
entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer
Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der
Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.
Die Galerie Z
im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht
werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an
„Das komplette Programm für unsere größte
Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML),
blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte
der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS).
Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und
Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt
bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden
Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei
der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz.
Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert,
erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf
der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage
im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen
belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung
wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in
die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch
der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen
auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem
Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.
In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung
der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020
sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021
bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen
Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund
195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu
sanieren.
Den
Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive
für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im
Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro
eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren,
informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS
und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule.
„Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend
Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem
gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten
von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein
wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“
Gemeinsam für Toleranz,
gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft
einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten
Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an
der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen,
mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.
Auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das
Engagement in den Schulen aus. „Mit
dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen
und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und
verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das
damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade
in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu
schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale
für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.
Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.
Eine Smart Factory für die BBS im Landkreis Germersheim
An der
Berufsbildenden Schule im Landkreis Germersheim wird die „Smart Factory“
eingerichtet. Damit wird ein deutsch-französisches Kompetenz- und Lernnetzwerk
4.0 gestartet, das deutschen und französischen Jugendlichen zugutekommen wird.
Der Landkreis Germersheim
als Projektträger hat heute von Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing die
Zusage über eine Förderung aus dem grenzüberschreitenden EU-Förderprogramm
Interreg V A „Oberrhein“ erhalten. Die Fördersumme aus dem Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) beläuft sich auf 1.005.000 Euro. „Wir sind stolz darauf,
dieses grenzüberschreitende Leuchtturmprojekt aufbauen zu können“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel, „und damit den Anforderungen der modernen Arbeitswelt in
Europa in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Gemeinsam mit allen Partnern
schaffen wir Ausbildungsmodule, die unseren Jugendlichen in Deutschland und
Frankreich helfen, sich optimal auf die sich verändernden Arbeitsprozesse und
neuen Berufsbilder vorzubereiten.“
Weitere
Projektpartner sind das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung sowie aus
Frankreich die Groupement d’Intérêt Public Formation Continue et Insertion
Professionelle – Alsace (Organisation, die im Auftrag der französischen
Schulbehörde zuständig ist für Berufsbildung), die französischen Schulen, Lycèe
Henrich Nessel, Haguenau, und Lycèe Georges Imbert, Sarre-Union, sowie die
Region Grand Est und der Eurodistrict PAMINA.
Gemeinsam haben sich einige der Kooperationspartner nun ein Bild vor Ort, in den Räumen der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth, gemacht.
„Die gemeinsamen
deutsch-französischen Bildungsangebote in der Lernfabrik bringen einen ganz
besonderen grenzüberschreitenden Mehrwert“, betonte der rheinland-pfälzische
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. „Zum ersten Mal können hier
französische und deutsche Schüler an einer Smart Factory virtuell
zusammenarbeiten. Lernende erhalten Einblick in die Ausbildungs- und
Arbeitswelten beider Länder. Wenn wir junge Menschen schon früh für
deutsch-französische Projekte begeistern, stärkt das den grenzüberschreitenden
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und bringt Europa ein Stück weit enger zusammen“,
so Wissing.
„Rheinland-Pfalz
ist Vorreiter bei der digitalen Bildung. Die Smart Factory ist ein leuchtendes
Beispiel dafür, wie Schule mit der sich verändernden Arbeitswelt Schritt hält.
Hier werden in Zukunft deutsche und französische Schülerinnen und Schüler gemeinsam
ausgebildet. Kommune, Land und die Europäische Union machen dies gemeinsam
möglich. Wenn Europa für junge Menschen wie bei diesem Projekt erlebbar wird
und einen echten Mehrwert schafft, dann bekommt Europa auch wieder die
Bedeutung, die ihr zusteht: Sie ist das größte gemeinschaftliche
Friedensprojekt unserer Zeit“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
„Die
grenzüberschreitende Schaffung und Nutzung von Infrastruktur, gerade im
Ausbildungsbereich, ist für Grenzregionen von entscheidender Bedeutung. Dieses
Projekt leistet einen konkreten Beitrag für Europa und zeigt einmal mehr, dass
wir hier im Eurodistrikt PAMINA mit gutem Beispiel vorangehen“, betonte Rémi
Bertrand, Präsident Eurodistrict PAMINA, sowie Vizepräsident des Conseil
Départemental du Bas-Rhin.
„Ein
zukunftsweisendes Projekt“, beurteilt Thomas Gebhart, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, die Implementierung der
„Smart Factory“ an der BBS, „das unsere angehenden Fachkräfte auf die
Arbeitswelt vorbereitet und ihnen beste Chancen eröffnet.“
„Der Digitalisierung und den Veränderungen in der Arbeitswelt müssen wir als Schulträger mit Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten reagieren. Wir stehen in besonderer Verantwortung, unseren Kindern und Jugendlichen das passende Handwerkszeug im Übergang von der Schule in den Beruf an die Hand zu geben“, so der für Schulen und Bildung und damit auch für das Interreg-A-Projekt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Am BBS-Standort
Wörth wird der Schwerpunkt daher auf „Metall/Produktion“ liegen. Die
Berufsbildende Schule wird mit der „Smart Factory“ zum Aus- und
Weiterbildungszentrum für Industrie 4.0 weiterentwickelt. Diese „Smart Factory“
(eine sog. Modellfabrik) simuliert die reale Arbeitswelt, beispielsweise den
Transport aus dem Hochregallager über die Bearbeitung und die
Qualitätskontrolle bis hin zum Vertrieb.
Damit das
Projekt nun zügig umgesetzt werden kann, hat die Kreisverwaltung einen Antrag
auf Schulbauförderung bei der Oberen Schulbehörde ADD Neustadt, die das Projekt
von Anfang an unterstützte, eingereicht.
„Mit der „Smart
Factory“ und den dazugehörigen Übungsstationen können unsere Auszubildenden
zukünftig in Produktionsteams an einer modernen Anlage praxisnahe Projekte
bearbeiten. Gemeinsam mit unseren französischen Partnern aus Haguenau und
Sarre-Union erarbeiten wir derzeit dafür geeignete Lernsituationen zum
Themenkomplex Industrie 4.0 “, so der stellvertretende Schulleiter der BBS und
Mitinitiator des Projektes, Ingolf Käsmeier. „Moderne Produktionsprozesse
können mit der Smart Factory und entsprechender Simulations- und
Produktionssoftware realistisch und umfassend im Berufsschulunterricht
nachgebildet werden. In Verbindung mit spezieller Warenwirtschaftssoftware
können an entsprechenden Lernszenarien auch kaufmännische Auszubildende aus
geeigneten Berufen beteiligt werden“, freut sich der kommissarische Schulleiter
Alexander Ott. Die Lehrerinnen und Lehrer der drei Partnerschulen aus Haguenau,
Sarre-Union und Wörth haben bereits begonnen, gemeinsam verschiedene
Ausbildungsmodule zu erarbeiten.
Auch Cécile
Reinbolt, Inspektorin für den Dienstunterricht Berufsbildender Schulen an der
Akademie Straßburg, betonte in besonderer Weise: „Dieses Projekt bedeutet viel mehr als eine
hervorragende technische Ausstattung: Durch die Smart Factory werden die
Beziehungen zwischen unseren Ländern gefestigt und durch eine kooperative
Zusammenarbeit fördern wir die Ausbildung und den Schritt in die
Berufstätigkeiten in besonderer Weise.“
Die Anschaffung
der „Smart Factory“ alleine wird rund eine Mio. Euro kosten. Dazu kommen Kosten
für den Umbau und die Sanierungen in der BBS Wörth sowie Personalkosten und
Kosten für die Organisation des grenzüberschreitenden Austauschs von Lehrern
und Schülern. Insgesamt wird mit Kosten von ca. 2.900.000 Euro gerechnet.
„Unser
wirtschaftlicher Wohlstand, gerade auch im Landkreis Germersheim, beruht auf
modern ausgebildeten Fachkräften. Insbesondere mit dem Projekt „Smart Factory“
wird die Qualität der Fachkräfteausbildung für die Region zukunftsfest
gesichert, es wird die weitere grenzüberschreitende Vernetzung regionaler
Betriebe ermöglicht und gleichzeitig ein technologisches Wissenszentrum mit
überregionaler Bedeutung geschaffen – ein Wissenszentrum mit Leuchtturm-Charakter“,
sind sich die Kooperationspartner einig.
Landrat Brechtel und der Erster Kreisbeigeordnete Buttweiler danken
allen Projektpartnern und Beteiligten für ihren Einsatz in diesem
zukunftsweisenden Projekt, welches sowohl Jugendlichen aus Rheinland-Pfalz als
auch aus Frankreich zugutekommen wird: „Nur gemeinsam konnte es gelingen, die
europäische Förderung zu erhalten und damit das deutsch-französische
Lernnetzwerk 4.0 zu starten.“
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Ein Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis
Germersheim
Viele Interessierte bei Auftaktveranstaltung Mitte November
Fachleute und
Vertreter der Landwirtschaft, Handwerkerschaft und Verwaltung, von
Energiedienstleistern, Vereinen, Organisationen, Klimaschutzinitiativen und
Bildungseinrichtungen, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger und
Schülerinnen und Schüler kamen zur Auftaktveranstaltung „Erstellung des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Germersheim“. Mehr als 80
Personen informierten sich und brachten auch schon eigene Ideen und Wünsche
ein. „Dass sich so viele Menschen für Ihren Landkreis und unsere Umwelt
engagieren wollen, freut uns sehr. Ich denke, dass wir viele gute Beiträge und
Impulse erhalten werden“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die
Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann begrüßte auch im Namen des Landrats die
Teilnehmenden: „Der Klimaschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten
Jahre. Daher hat sich der Landkreis Germersheim entschlossen, im Rahmen der
nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung ein Integriertes
Klimaschutzkonzept (IKK) zu erstellen, aus dem sich Ziele und Maßnahmen für den
Klimaschutz in unserem Landkreis ergeben werden.“
Durch Thomas Pöhlker,
Geschäftsführer der energielenker Beratungs GmbH, die im Auftrag des Kreises
die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes durchführt, erhielten die
interessierten Teilnehmer einen direkten Einblick in die geplanten Inhalte und
den Ablauf der Konzepterstellung. Danach informierte und motivierte Prof. Dr. Karl
Keilen in seinem Impulsvortrag über die Bedeutung der Region für die Erreichung
von Klimaschutzzielen. Dabei wurden Maßnahmen und Ziele unterschiedlicher
Akteure auf regionaler, nationaler sowie internationaler Ebene als Beispiele
für die notwendige Anstrengung in Sachen Klimaschutz dargestellt.
Isa Scholtissek
von der Energieagentur Rheinland-Pfalz nutzte die Veranstaltung und verlieh die
Landesklimaschutzplakette „H.ausgezeichnet“ an Familie Schöppenthau aus
Neuburg. Die Würdigung erhalten private und öffentliche Bauherren, die
besonders energieeffizient bauen oder sanieren und sich damit um die
Energiewende und den Klimaschutz in Rheinland-Pfalz verdient machen.
„H.ausgezeichnet“ ist eine Plakette mit der persönlichen Hausnummer des
Gebäudebesitzers. Durch das Anbringen am Bauwerk wird, für alle sichtbar, auf
den geringen Energieverbrauch des Gebäudes hingewiesen.
Schließlich konnten sich die Teilnehmenden selbst aktiv in das Thema Klimaschutz einbringen und Ideen für einen klimafreundlicheren Landkreiskreis schmieden. An drei Stellwänden zu den Themen „Erneuerbare Energien“, „Landwirtschaft“ und „Schulen + Bildung“ formulierten sie, welche Aspekte und Maßnahmen im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes nach ihren Vorstellungen aufgegriffen werden sollen. Weitere Ansatzpunkte für den Klimaschutz, die an einer vierten, themenoffenen Stellwand genannt wurden, waren u.a. „Mobilität“ und „Nachhaltiges Bauen“. Es wurde rege diskutiert, das Interesse an der Mitarbeit zum Thema Klimaschutz ist groß. „Ich bin sehr erfreut, dass die Auftaktveranstaltung so viel Anklang bei den lokalen Akteuren und bei den Bürgerinnen und Bürgern gefunden hat. Über die Beteiligung aller Besucher an der Ideenfindung und über die vielen guten Gespräche sowie neuen Vernetzungen am Rande der Veranstaltung können wir stolz und zufrieden sein“, so Jutta Wegmann. Aus den genannten Themenfeldern sollen nun Arbeitsgruppen gebildet werden, um sich vertieft über mögliche Ziele und Maßnahmen für einen klimafreundlicheren Landkreis auszutauschen. Es sind drei Arbeitsgruppentreffen geplant, die voraussichtlich im Januar, Februar und März stattfinden werden. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Wer Interesse an einer Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe hat, kann sich mit Steffen Hemberger (Tel. 07274/53-337, E-Mail s.hemberger@kreis-germersheim.de) in Verbindung setzen.
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Qualitätsoffensive
Biomüll – kein Plastik in die Biotonne
Neues Faltblatt zur Bioabfallsortierung wird Ende November an alle Haushalte verteilt
Verpackungen aus Plastik sind
weltweit Teil eines der größten Umweltprobleme.
Plastiktüten verschmutzen nicht nur
die Weltmeere, über Fehlbefüllungen der Biotonne mit Plastikabfall gelangen sie
auch auf unsere Äcker und über die Nahrungsmittel auf unseren Esstisch.
In Kalenderwoche 48 erhalten nun
alle Haushalte im Landkreis Germersheim mit den Amts-/Mitteilungsblättern der
Stadt-/Verbandsgemeinden das neue Faltblatt zur Bioabfallsortierung mit
Informationen rund um dieses Thema.
Das im Landkreis Germersheim tätige
Entsorgungsunternehmen SUEZ Süd beobachtet konstant Falschbefüllungen von
Biotonnen und dies sogar in zunehmendem Maße.
Insbesondere große Wohneinheiten,
also Hochhäuser oder Wohnblocks sind betroffen. Hier sind die Biotonnen oft mit
Abfällen wie Kunststofftüten und allen Arten von Restmüll durchsetzt.
Biomüll mit solchen Fehlbefüllungen
ist aber nicht verwertbar. Statt in der Biogasanlage zur Stromgewinnung
beizutragen und als Kompost auf Äckern das Bodenleben zu verbessern, muss er
teuer als Restmüll verbrannt werden. Es ist daher ein großes Anliegen der
Abfallwirtschaft die Qualität des Biomülls zu gewährleisten und stofffremde
Verschmutzungen zu verhindern.
Neben Plastiktüten dürfen auch
Maisstärkebeutel, die vom Handel als kompostierbar angepriesen werden, nicht
zum Bioabfall. Sie verrotten zu langsam und würden daher zerfleddert im Kompost
auf den Äckern zu finden sein.
Ab Dezember 2019 werden daher im
Landkreis Germersheim in einer gezielten Aktion die Biotonnen auf die Qualität
des gesammelten Bioabfalls hin kontrolliert. Zeitgleich wird von der
Kreisverwaltung Germersheim ein Faltblatt an alle Haushalte im Landkreis
verteilt, das noch einmal Hilfestellung zur richtigen Sortierung des Abfalls
für die Biotonne geben soll. Es zeigt aber auch auf, welche Folgen zukünftige
Fehlbefüllungen der Biotonne haben können.
So werden bei Verschmutzungen des
Bioabfalls mit Plastik oder Restmüll gelbe Banderolen (bedeutet: Verwarnung) an
der Biotonne angebracht. Sie weisen darauf hin zukünftig besser zu trennen. Bei
besonders starken Verschmutzungen der Biotonne wird eine rote Banderole
angebracht. Dann wird die Tonne nicht geleert. Der Inhalt der fehlerhaft
befüllten Tonne muss dann eigenhändig nachsortiert werden und wird erst beim folgenden
Leerungstermin wieder entleert. Alternativ dazu kann der Grundstückseigentümer
bzw. die Grundstücksverwaltung eine kostenpflichtige Sonderleerung als Restmüll
beantragen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
„Ich hoffe, dass wir die Bürger
motivieren können bei der Qualitätsoffensive mitzumachen. Dies ist im Sinne des
Umweltschutzes und des Gesundheitsschutzes und kommt letztendlich uns allen zu
Gute“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Gruppe für Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag 2020 in Andernach gesucht
Der nächste Rheinland-Pfalz-Tag findet vom 19. bis 21. Juni 2020 in
Andernach statt. Ein Höhepunkt ist wieder der große
Festumzug am Sonntag, für den der Landkreis Germersheim eine Fußgruppe melden kann. Deshalb sucht die Kreisverwaltung
Germersheim eine kreative Fußgruppe in z.B. Trachten, Kostümen, Uniformen,
gerne auch in Begleitung von Musikern, oder eine Solo-Musikgruppe, die am
Sonntag, 21. Juni 2020, am Umzug teilnehmen und den Landkreis Germersheim mit
Esprit und Charme vertreten möchte.
Interessierte Gruppen können sich bei der Kreisverwaltung Landkreis Germersheim (E-Mail: s.wiedrig@kreis-germersheim.de) bis spätestens 20. Dezember 2019 melden – bitte unter Angabe des Gruppennamens, mit einer Beschreibung des vorgesehenen Beitrages/Mottos, der voraussichtlichen Personenanzahl sowie der Kontaktdaten.
Unter allen Bewerbern darf nur eine Gruppe ausgewählt werden.
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Eisenbahninfrastruktur bleibt gesichert
Der
aus dem Jahr 2008 stammende Rahmenvertrag über die Bestandssicherung von
bereits stillgelegten oder stilllegungsgefährdeten Eisenbahninfrastrukturen der
DB Netz AG in Rheinland-Pfalz wurde nach Ablauf nun bis zum 31. Dezember 2022
verlängert. Dies war unter anderem Thema in der Haushaltssitzung des
ÖPNV-Ausschusses des Landkreises Südliche Weinstraße.
Zu
diesen Eisenbahninfrastrukturen gehören im Regionalbereich Südwest die Strecken
von Landau nach Herxheim (Betriebseinstellung 15.02.1996) und von Germersheim nach
Landau (Betriebseinstellung 26.09.1998).
Landrat
Dietmar Seefeldt erklärte: „Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr
(ZSPNV-Süd, Kaiserslautern) hat mit den Landkreisen Südliche Weinstraße und
Germersheim, der Stadt Landau sowie dem Land Rheinland-Pfalz einen
Kooperations- und Finanzierungsvertrag für die Durchführung von Nutzen-,
Kostenuntersuchungen für die beiden stillgelegten Bahnstrecken ausgearbeitet. Mit
der Untersuchung wird eine erste Einschätzung zur Umsetzbarkeit einer
Reaktivierung der Bahnlinien erfolgen. Es wird für die jeweilige Strecke der
Infrastrukturbedarf und ein Betriebsprogramm erstellt werden.“
Solange
die Trassen freigehalten und nicht überplant seien, gebe es eine gute Chance
zur Reaktivierung. „Auch das könnte wieder eine Erfolgsgeschichte für den
Schienenverkehr in der Südpfalz werden“, so die Landräte und der Stadtchef.
Das
Land als Vertragspartner der DB Netz AG bekundet mit dem Vertrag das verkehrs-
und strukturpolitische Interesse, regionale Eisenbahninfrastrukturen im
Hinblick auf einen künftigen Verkehrsbedarf in der Substanz zu erhalten. Die
vom Vertrag erfassten Strecken werden im Hinblick auf einen künftigen Bedarf
auch weiterhin im Bestand gesichert.
„Der
Landkreis SÜW trägt diese Kosten in geringer Höhe, weil wir uns damit
mittelfristig und auch für eine fernere Zukunft die Türen zur Reaktivierung
grundsätzlich offen halten“, betonte Seefeldt.
Der
ÖPNV-Ausschuss hatte sich bereits 1997 dafür ausgesprochen, vorbehaltlich der
Beteiligung des Landkreises Germersheim und der Stadt Landau die Infrastruktur
beider Bahnstrecken zu sichern. Nachdem die beteiligten Kommunen, Stadt Landau,
Verbandsgemeinde Herxheim und Offenbach und der Landkreis Südliche Weinstraße
im Jahr 2005 erklärt hatten, die vertraglichen Verpflichtungen des Landes zu
übernehmen, konnte die Bahnlinie Landau-Herxheim im Trassen-Sicherungsvertrag
verbleiben.
Landaus
OB Thomas Hirsch ist dankbar für die gemeinsamen Anstrengungen in der Region,
die Machbarkeit einer möglichen Reaktivierung beider Strecken untersuchen zu
lassen, um eine erste Einschätzung zur Umsetzbarkeit zu erhalten. „Zu einem
zeitgemäßen und klimaorientierten Verkehrsangebot gehören nicht nur
Verbesserungen bei der Fahrradinfrastruktur und dem Busangebot, sondern ganz
besonders auch beim Schienenverkehr“, so Hirsch. „Aufgrund unserer
vielfältigen, positiven Erfahrungen in der interkommunalen Zusammenarbeit, ganz
besonders mit den beiden Landkreisen SÜW und Germersheim, wissen wir, dass
gemeinsam vieles bewegt werden kann und aus diesem Grund sind wir froh, auch
dieses Mal an einem Strang zu ziehen – für die Menschen in der Region.“
Auch der Landkreis Germersheim unterstützt es ausdrücklich, die Reaktivierung der Bahnlinie Landau-Germersheim als Eisenbahnstrecke zu untersuchen und die Trasse künftig im Bestand zu sichern. Landrat Dr. Fritz Brechtel ergänzt: „Verbesserungen auf der Schiene wurden in der Südpfalz bisher vor allem auf der Nord-Süd-Achse vorgenommen. Dabei stellt auch die Achse Germersheim-Landau eine wichtige Querverbindung für die beiden Mittelzentren Landau und Germersheim dar. Es würden durch eine Reaktivierung zwei dynamische Wirtschaftsstandorte und Universitätsstädte verknüpft, die Bahnstrecke Landau-Germersheim wäre für zahlreiche Pendler attraktiv. Dies hätte auch positive klimapolitische Auswirkungen zur Folge, z.B. Verringerung der verkehrsbedingten CO2 -Emissionen.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstrße und der Stadt Landau in der Pfalz 24.11.2019
„Adventsüberraschungen im Landauer Zoo Geschenke basteln und Tiere hautnah erleben“
Samstag 30.11., 7.12. & 14.12.2019
jeweils von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und jeder überlegt, wie er den Lieben eine Freude machen kann. Auch die Zootiere freuen sich über „Geschenke“, und so bietet die Zooschule für Kinder von 6 – 12 Jahren einen tollen Erlebnis- und Basteltag an, bei dem gemeinsam kleine Überraschungen für die Zootiere vorbereitet und Geschenke für die Familie gebastelt werden. Natürlich gehört auch ein Rundgang zu den beliebtesten Zootieren zum Workshop dazu, bei dem die Kinder Spannendes aus dem Leben der Tiere erfahren. Der erlebnisreiche Aktionstag wird am ersten, zweiten und dritten Advents-Samstag, jeweils von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr angeboten.
Termine:
Samstag, 30. November 2019
Samstag, 7. Dezember 2019
Samstag, 14. Dezember 2019
Die Teilnahmegebühr beträgt 17,50 € zuzüglich Zooeintritt 2,50 €.
Alle Bastelmaterialien sind inklusive.
Für Tee, Wasser und Plätzchen ist gesorgt. Ein Mittagssnack sollte bitte selbst mitgebracht werden.
Anmeldungen nehmen wir ab sofort gerne
entgegen!
Telefonisch in
der Zooverwaltung unter 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen. Mehr Info zu Zoo und Zooschule unter www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de
Zoo Landau in der Pfalz 10.11.2019
„Verdi – ein Schlangenkind will nicht
wachsen“
Bilderbuchkino erleben und Zootiere beobachten
Sa. 23. November 2019 um 14.00 Uhr in der Zooschule
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags lädt die Zooschule Landau am Samstag, den 23. November, um 14 Uhr, Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren zu einem „tierischen Leseerlebnis“ in die Zooschule ein. Im Mittelpunkt steht die spannende Bilderbuchgeschichte über ein Schlangenkind, das nicht erwachsen werden möchte. Die Kinder lernen Interessantes über Schlangen und haben auch die Möglichkeit, eine Schlange hautnah zu erleben. Anschließend wird zur Geschichte gemalt und gebastelt. Eine kleine Ausstellung mit Tiersach- und -bilderbüchern soll zum Lesen und Schmökern zu Hause und zum Notieren erster Weihnachtswünsche anregen.
Die Veranstaltung und alle
Materialien sind kostenfrei, nur der Zooeintritt wird erhoben in Höhe von 3,50
€ pro Kind. Um eine Spende für die Zooschule wird gebeten.
Anmeldung dringend erforderlich: Zooverwaltung: 06341 / 13 70 10 oder 13 70 11 sowie unter zoo@landau.de
Zooschule Landau erhält erneut Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
Das Projekt „Zoo-Natur-Erlebnistage für Schulanfänger – ein Schuljahr für den Schutz der Vogelvielfalt“ wurde jetzt als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Diese Ehrung wird Projekten zuteil, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Bereits 2016 erhielt die Zooschule im Rahmen der UN-Dekade für die Konzeption und Durchführung der Zoojugendspiele eine Auszeichnung.
Die „Zoo-Natur-Erlebnistage“
sind ein neuartiges, umfangreiches Aktionsprogramm für Grundschulklassen, das im
Schuljahr 2018/19 zum ersten Mal umgesetzt wurde. 16 Schulklassen mit insgesamt 318 Schulanfängerinnen
und -anfängern aus Landau und aus der Region wurden zu Schuljahresbeginn in den
Zoo Landau zu einem Zoo-Natur-Erlebnistag eingeladen. Nach dem Erkunden der
heimischen und exotischen Vogelwelt im Zoogelände wurden sie angeregt, sich ein
Schuljahr lang mit Vogelvielfalt und Vogelschutz zu befassen. Dabei unterstützte
das Team der Zooschule dieses Engagement auf vielfältige Art und Weise. So
erhielt jedes Kind eine umfangreiche Forschungsmappe zum Kennenlernen und
Erkunden der Vogelwelt, für die Lehrkräfte wurde eine didaktische Begleitmappe
entwickelt. Das Projekt wurde bewusst so angelegt, dass es in die Familien der
Kinder hineinwirkt. Jedes Kind bekam deshalb auch für die Nutzung zu Hause
einen „Tier- und Pflanzenführer“ sowie eine Mappe mit Tipps zum Vogelschutz im
familiären Lebensumfeld. Gutscheine für weitere Zooschulbesuche zum
Kennenlernen einheimischer und exotischer Vögel, ein begleitendes
Ferienprogramm und ein Wettbewerb für die beteiligten Schulklassen rundeten das
umfangreiche Aktionsprogramm ab.
Das Konzept hat die Leiterin der Zooschule Landau, Dr. Gudrun Hollstein, entwickelt und mit ihrem Team umgesetzt. Es wurde vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen der „Aktion Grün“ finanziell unterstützt. Dieses Projekt, bei dem sich zahlreiche Grundschülerinnen und -schüler mit dem gesellschaftlichen Schlüsselproblem, dem Verlust und dem Schutz der Artenvielfalt, intensiv befassen, hat die Jurorinnen und Juroren des UN-Dekade-Wettbewerbs sehr beeindruckt. Über die Auszeichnung von Projekten entscheidet eine unabhängige Fachjury, an der Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen beteiligt sind. Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Zooschule Landau einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht, zu der die „Zoo-Natur-Erlebnistage“ mit den Begleitaktionen einen wertvollen Beitrag leisten. Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt. „Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein bedeutendes Zeichen für das Engagement zugunsten der biologischen Vielfalt in Deutschland gesetzt“, meint auch der Beigeordnete der Stadt Landau, Alexander Grassmann, der der stolzen Leiterin der Zooschule Urkunde, Tafel und Banner überreichte. „Wir freuen uns sehr über diese hohe Würdigung“, betont Dr. Hollstein. „Die positive Resonanz von Seiten der Schulklassen und der Lehrkräfte motiviert uns, das aufwendige Projekt im Schuljahr 2020/21 wieder durchzuführen.“
Die Auszeichnung ist bereits die
zweite im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Bereits 2016 wurden die
„Zoojugendspiele – Bedeutung, Bedrohung und Schutz der Artenvielfalt“ als
offizielles Projekt der UN-Dekade ausgezeichnet.
Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.
Text: Zooschule Landau Foto: Stadt Landau in der Pfalz 05.11.2019
Vandalismus auf der Kleinen Kalmit: OB Hirsch macht sich vor Ort Bild von Schäden – Spendenkonto zum Wiederaufbau eingerichtet – Stadt und Kreis setzen Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus
Auch drei
Tage, nachdem unbekannte Täter in der Halloween-Nacht mit einem gestohlenen
Radlader die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim schwer beschädigt haben,
herrscht in Landau und der gesamten Region noch immer Fassungslosigkeit.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich zum Tatzeitpunkt auf einer Tagung in
Berlin befand, machte sich am Montag, 4. November, vor Ort ein Bild vom Ausmaß
der Zerstörung. Neben dem Vordach der Kapelle und dem Kapellengebäude selbst wurden
auch die ebenfalls in Arzheim befindliche Prinz-Eugen-Hütte, mehrere Weinberge,
Felder sowie Straßenlaternen auf Landauer sowie SÜW-Gemarkung beschädigt.
„Die
Schneise der Verwüstung zieht sich vom Goethepark in der Innenstadt über
Arzheim bis kurz vor Wollmesheim – und alleine der Schaden an der
Prinz-Eugen-Hütte beträgt ersten Schätzungen unseres Gebäudemanagements zufolge
25.000 bis 30.000 Euro“, informierte OB Hirsch beim Vor-Ort-Termin auf der Kleinen
Kalmit, wo er sich auch mit dem Arzheimer Ortsvorsteher Klaus Kißel, dem
Ilbesheimer Ortsbürgermeister Peter Jean und Dekan Axel Brecht austauschte. Gemeinsam
dankten die Vertreter von Verwaltung und Kirche den ehrenamtlichen Helfern, die
das beschädigte Dach der Kapelle gestützt und regenfest gemacht hatten, und
zeigten sich begeistert von der Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung.
„Danke auch an die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau, die sofort bereit war,
schnell und unbürokratisch ein Spendenkonto einzurichten und den Wiederaufbau
auch selbst mit einer Spende zu unterstützen“, so Hirsch, der ebenfalls eine
Spende der Sparkasse ankündigte.
„Was in der
Nacht auf Freitag auf der Kleinen Kalmit passiert ist, hatte nichts mit
Halloween zu tun“, bekräftigt der Stadtchef. „Das war eine mutwillige
Zerstörungsaktion, für die es keinerlei Entschuldigung gibt – zumal es ja nicht
nur um Schäden an einem Gebäude geht, sondern auch um die Zerstörung eines
Kulturguts, das ein Stück weit auch identitätsstiftend für Arzheim, Ilbesheim
und die gesamte Region ist“, so Hirsch.
Aus diesem
Grund haben sich die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße auch dazu
entschlossen, gemeinsam eine Belohnung in Höhe von insgesamt 1.000 Euro für
Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führen, informieren OB
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt.
„Die Kleine
Kalmit mit ihrer weithin sichtbaren Kapelle befindet sich genau an der
Schnittstelle zwischen Stadt und Kreis“, betont Seefeldt. „Die Zerstörung
dieses Wahrzeichens bewegt die Menschen in SÜW und aus diesem Grund war schnell
klar, dass wir gemeinsam mit der Stadt Landau eine Belohnung aussetzen werden,
die hoffentlich dazu beiträgt, dass die Täter zeitnah gefasst werden können.
Was in der Halloween-Nacht auf der Kleinen Kalmit geschehen ist, macht
fassungslos und darf nicht ungesühnt bleiben.“
Wer in der
Nacht auf Freitag verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, diese
der Polizei Landau unter 0 63 41/28 70 mitzuteilen. Die Stadt Landau hat über die
Schäden, die ihr bekannt sind, bereits Strafantrag gestellt.
Das Spendenkonto, das zur Reparatur und zum schnellstmöglichen Wiederaufbau der Kapelle eingerichtet wurde, lautet:
IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00
Empfänger: Stadt Landau
Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit, Facebook“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Festungsstadt Landau: Historiker Dr. Harald Bruckert stellt neues Buch „Geschichte der Festung Landau“ vor – Ab sofort im Museum für Stadtgeschichte und im Buchhandel erhältlich
Sie galt als
eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt
Landau. Mit ihren knapp 200 Festungswerken ist sie heute außerdem eines der größten
Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Einheimische wie auch Gäste der Stadt haben
eine Reihen von Möglichkeiten, sich umfassend über die historische Anlage zu
informieren. Zu den Führungen des Festungsbauvereins ist seit 2016 das
Festungsleitsystem „Route Vauban“ hinzugekommen und auch im neuen Museum für
Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem
Buch „Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert und
Grafiker Stefan Kindel liegt ab sofort außerdem eine umfassende Publikation zum
Thema Festung vor, die deren wechselvolle Geschichte im Lauf der Jahrhunderte
beschreibt.
Die
Vorstellung des neuen Werks fand jetzt im Museum für Stadtgeschichte statt.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte die
überaus zahlreich erschienenen Gäste, betonte die Bedeutung der Landauer
Festung für die Entwicklung der Stadt und war voll des Lobes für den neu
erschienen Band der Schriftenreihe zur Geschichte Landaus. „Nichts hat unsere
Stadtentwicklung bis heute so geprägt wie die barocke Festungsanlage aus dem
17. Jahrhundert. Massive Bauten und zahlreiche Belagerungen, wechselnde
Herrschaften und große Garnisonen nahmen für Jahrhunderte entscheidenden
Einfluss auf die architektonische Stadtentwicklung und bestimmten das soziale
und wirtschaftliche Leben in Landau. Es freut mich sehr, dass die Festung seit
einigen Jahren, nicht zuletzt auch durch ihre Unterschutzstellung, wieder fest
im öffentlichen Interesse verankert ist. Mit dem Buch von Dr. Harald Bruckert
liegt nun eine reich bebilderte Publikation zu dieser Thematik vor, die den
Leserinnen und Lesern einen ganz großen Erkenntnisgewinn beschert. Das Werk
stellt die Thematik in einer enormen Vielfalt an Einzelaspekten dar und
arbeitet vor allem auch heraus, was das Leben in einer Festungsstadt für das
zivilgesellschaftliche Leben bedeutete. Die Festung prägte jedoch nicht nur
Stadt und Region, sondern war Teil von Weichenstellungen der deutschen, ja der
europäischen Geschichte. Von der Befestigung bis zur Entfestigung, von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein war und ist die Festung Landau also
weitaus mehr als ein Bauwerk. Sie beeinflusste maßgeblich die Bildung einer
Landauer Identität – und sie wird für die Stadt als Monument und Erinnerungsort
auch in Zukunft von herausragender Bedeutung bleiben. All dies arbeitet die
Publikation in äußerst lesenswerter Form heraus“, so Bürgermeister Dr.
Ingenthron.
„Die im Jahr
1989 erschienene letzte große Publikation zum Thema Festung von Rolf Übel und
Fred Raithel ist seit langem vergriffen“, betont Stadtarchivarin und
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer. „Wir freuen uns, dass wir den
Bürgerinnen und Bürgern mit dem Buch des Landauer Historikers Dr. Harald
Bruckert, der bereits zahlreiche Publikationen zur lokalen und regionalen
Geschichte veröffentlicht hat und zugleich als Lehrer für Deutsch und
Geschichte am Eduard-Spranger-Gymnasium tätig ist, nun ein neues umfassendes
Nachschlagewerk zum Thema Festung präsentieren dürfen.“
Das Buch „Geschichte der Festung Landau“ ist der
12. Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und
finanziert von der Stadt Landau, wurde er mit einer Auflage von 1.500
Exemplaren gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Museum für Stadtgeschichte
in der Maximilianstraße sowie überall im Buchhandel erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Informationsabend der Landauer weiterführenden Schulen am Mittwoch, 20. November, in der Jugendstil-Festhalle
Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Landau eine Informationsveranstaltung für Eltern an, deren Kinder im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse besuchen werden. Neben den staatlichen Schulen (Eduard-Spranger-Gymnasium, Max-Slevogt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule und Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik / Umwelt) werden sich auch die privaten Schulen (Maria-Ward-Schule mit Realschule und Gymnasium sowie Integrierte Gesamtschule Montessori) präsentieren. Damit sind alle weiterführenden Schulen an diesem Abend vertreten. Der Informationsabend findet am Mittwoch, 20. November, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt; Einlass ist ab 18 Uhr.
„Landaus
Bildungslandschaft ist enorm vielfältig. Alle Schulen zeichnen sich durch ein unglaublich
hohes Maß an Kreativität und ihr unermüdliches Engagement aus“, betont
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Infoveranstaltung in seiner
Funktion als Schuldezernent eröffnen wird. „Die Stadt Landau fördert diese
Vielfalt nach Kräften, ist sie doch die Grundlage dafür, dass alle Schülerinnen
und Schüler das für sie geeignete Bildungsangebot finden“, so Dr. Ingenthron
weiter. Aus diesem Grund sei ein umfassender Informationsabend, der die unterschiedlichen
Ausrichtungen und Profile der Schulen darstelle, sowohl für die Eltern als auch
für die Schülerinnen und Schüler von erheblicher Bedeutung.
Nach
der Eröffnung des Infoabends durch Dr. Ingenthron haben die Vertreterinnen und
Vertreter der IGS, der Montessori-Schule, der KARS plus und der
Maria-Ward-Schule die Gelegenheit, über die einzelnen Schulen zu berichten.
Anschließend sind die Vertreterinnen und Vertreter der drei staatlichen
Gymnasien an der Reihe: Sie klären über die grundsätzlichen Anforderungen, die
an Kinder beim Besuch eines Gymnasiums gestellt werden, auf und erläutern die
wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der drei Gymnasien.
Nach dem Ende des
offiziellen Teils, das für 20:20 Uhr vorgesehen ist, stehen Lehrkräfte der
einzelnen Schulen für persönliche Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und
Schülern im Foyer zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Kleine Kalmit in Arzheim: Landauer OB Hirsch verurteilt Vandalismus aufs Schärfste
Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit bei Arzheim ist offenbar Opfer von Vandalismus geworden; das Vordach wurde von den unbekannten Tätern vollkommen zerstört und auch das Gebäude selbst erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verurteilt die Tat aufs Schärfste.
Der OB, der
sich aktuell auf dem Weg zu einer Tagung in Berlin befindet, ließ sich von
Ortsvorsteher Klaus Kißel über die Vorgänge informieren. Nach seiner Rückkehr
will sich der Stadtchef am kommenden Montag gemeinsam mit dem Ortsvorsteher
persönlich ein Bild vor Ort machen. Gegenüber dem Dekan der katholischen
Kirche, Axel Brecht, brachte der OB bereits seine Betroffenheit über die
brutalen Beschädigungen zum Ausdruck.
„Die Mater-Dolorosa-Kapelle auf der Kleinen Kalmit
ist ein wertvolles Kleinod und als Zeichen der Identifikation für unser
Stadtdorf Arzheim weit über die Region hinaus bekannt“, so Hirsch in einer
ersten Reaktion. Man arbeite bereits an einer Spendenaktion für den
Wiederaufbau – auch wenn er hoffe, dass die Täter ausfindig gemacht und nicht
nur strafrechtlich, sondern auch finanziell zur Verantwortung gezogen werden
können, informiert der OB.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Landauerin gewinnt internationalen „Speaker Slam“: Lehrerin und Lerncoach Lisa Reinheimer will Kindern Freude am Lernen vermitteln
„Ich bin davon überzeugt, dass es gar nicht so viel
braucht, um aus jedem Kind eine Klassenheldin oder einen Klassenhelden zu
machen.“ Wer mit Lisa Reinheimer spricht, merkt schnell: Die Lehrerin an der
Landauer Montessori-Schule brennt für ihr Herzensthema – Kindern Freude am
Lernen zu vermitteln. Wie Lernen eine glückliche und erfolgreiche Erfahrung für
Kinder werden kann, war auch das Thema des Kurzvortrags, mit dem die 29-jährige
jetzt den 1. Internationalen Speaker Slam in Wiesbaden für sich entscheiden
konnte. In der Kategorie „Redneragentur“ setzte sich Reinheimer gegen ihre 67
Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch, die allesamt je 5 Minuten Zeit hatten,
um die Jury von sich und ihren ganz unterschiedlichen Themen zu überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über den Erfolg der Landauerin – und betont die Wichtigkeit ihres Themas. „Lisas Reinheimers Enthusiasmus, wenn sie über ihren Beruf und ihre Berufung redet, ist ansteckend und ich gratuliere ihr herzlich zu ihrem tollen und verdienten Erfolg auf der «großen Bühne».“ Der Landauer Lehrerin sei es ein leidenschaftliches Anliegen, Jugendliche zu fördern und zu stärken und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, so Hirsch – eine Herzensangelegenheit, die er als Jugenddezernent nur unterstützen könne. Zu Recht betone Reinheimer selbst, dass die Vermittlung von Spaß an Bildung bei Kindern und Jugendlichen letzlich auch ein Mittel gegen den gefürchteten Fachkräftemangel sei, ist Landaus OB mit Blick auf die Wirtschaft überzeugt. „Jedes Kind soll eine glückliche Schulzeit haben“: Mit diesem Ziel und inspiriert durch Erfahrungen in Hongkong und Singapur hat sich Lisa Reinheimer neben ihrer Lehrtätigkeit an der Landauer Montessorischule zum Lerncoach ausbilden lassen. Ihre Tipps und Anregungen sollen Eltern dazu befähigen, Kinder entspannt und erfolgreich durch die Schule zu bringen. „Ich will, dass jedes Kind die Schule gestärkt verlässt – mit einem Ranzen voller Erfolgserlebnisse, super Noten und glücklicher Erinnerungen“, so Reinheimers Motivation. Ihr Blog und ihre Lerntipps sind im Netz unter http://lisareinheimer.com, bei Facebook unter „lerncoach.lisa“ und bei Instagram unter „lisareinheimer_“ zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Stadtjugendrings Landau
Der Stadtjugendring Landau lädt für Montag, 18. November, um 19 Uhr zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands ins Haus der Jugend in der Waffenstraße. Eingeladen sind alle Mitgliedsverbände des Stadtjugendrings, aber auch Vereine und Verbände, die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und Möglichkeiten des Stadtjugendrings informieren möchten.
Mitglied werden können alle Vereine, Verbände und
Institutionen aus Landau, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Um Mitglied
zu werden, ist eine formlose Willenserklärung gegenüber der Vorstandschaft des
Stadtjugendrings erforderlich.
Gemeinsam für die Region: Verein SÜW, Büro für Tourismus Landau und Sparkasse SÜW gründen Veranstaltungsgesellschaft
Der Verein Südliche
Weinstrasse will gemeinsam mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau und der
Sparkasse Südliche Weinstraße eine Veranstaltungsgesellschaft gründen, um
bisherige Aktivitäten zu bündeln, neue Potenziale zu erschließen und ein
Standortmarketing zu entwickeln. Das gaben Landrat Dietmar Seefeldt,
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Jung
jetzt bekannt.
Seefeldt hatte
bereits bei der SÜW-Mitgliederversammlung vergangene Woche erste Hinweise in
diese Richtung gegeben. „Zu diesem Zeitpunkt konnte ich leider noch nicht
konkret werden. Es war mir aber wichtig, dass die Mitglieder des Vereins
zumindest wissen, dass eine Neuerung ansteht und diese nicht aus den Medien
erfahren“, so Seefeldt. Zwischenzeitlich seien weitere Entscheidungsträger in
die Planungen eingebunden worden, sodass jetzt die Bekanntgabe des Vorhabens
erfolgen könne.
Dazu ist
vorgesehen, die beiden Verleihstellen an der Kreuzmühle (SÜW) und in der
Taubensuhlstraße (LD) in Landau zusammenzuführen. In der Taubensuhlstraße soll
die neue Gesellschaft auch ihren Sitz haben.
Neben dem
Verleihservice soll die Gesellschaft zum Beispiel das SÜW-Weinfest auf der
Blutenburg in München, das Weinfest in Landau an der Isar, die Weintage der
Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen-Haus in Landau sowie weitere
Messeauftritte und Promotion-Veranstaltungen organisieren, aber auch die
bewährte Veranstaltungslogistik zur Unterstützung von Winzerbetrieben und
örtlichen Veranstaltern anbieten.
Personell ist ein
schlanker Aufbau vorgesehen: Bernd Wichmann, seit kurzem neuer Geschäftsführer
des Landauer Büros für Tourismus, soll auch Geschäftsführer der neuen
gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft werden. Vorgesehen ist weiter, einen
Teil des bisherigen Teams der SÜW-Weinwerbung zu integrieren.
Für Landrat
Seefeldt ist die neue Gesellschaft ein weiterer Beitrag zum kommunalen
Miteinander im Interesse der Region. „Wir bündeln Aufgaben und Interessen, um
effizient für die SÜW aufgestellt zu sein“, so der SÜW-Vorsitzende.
OB Hirsch als sein
Stellvertreter beim Verein SÜW ergänzt: „Wir nutzen parallele Entwicklungen –
die notwendige Neuaufstellung der Weinwerbung vor Ort beim Verein SÜW und die
geplante Umstrukturierung mit dem Geschäftsführerwechsel bei unserem Landauer
Büro für Tourismus – um Synergieeffekte auszubauen.“
Sparkassenchef
Bernd Jung: „Die Sparkasse, die schon bisher als großer Sponsor und Abnehmer
der Veranstaltungsleistungen gute Erfahrungen mit dem Verein SÜW gemacht hat,
sieht großes Potenzial in einem solchen Angebot; daher haben wir uns über die
Einladung zum Mitmachen sehr gefreut und wollen uns gerne mit unseren
Kompetenzen einbringen. In der neuen gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft tun
sich drei starke Partner zusammen, um das große Potenzial, das in der Region
vorhanden ist, zu nutzen.“
Die neue Gesellschaft soll möglichst zu Beginn des neuen Jahres ihre Arbeit aufnehmen, dann ist auch eine erste Auftaktveranstaltung geplant.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz und der Sparkasse Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz 05.11.2019
„Haus des Sehens“: OB Thomas Hirsch stattet Sehzentrum und Augenoptikbetrieb am Landauer Obertorplatz Unternehmensbesuch ab
Das
Thema Sehen ganzheitlich behandeln: Das ist Anspruch des Landauer
Augenoptikbetriebs „Haus des Sehens“. Das rheinland-pfalzweit einzige von der Wissenschaftlichen
Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) zertifizierte Sehzentrum ist
nicht nur qualifizierter Ansprechpartner für herkömmliche Brillen, sondern
bietet mit eigenen patentierten Verfahren auch spezielle visuelle Hilfen nach
einem Schlaganfall oder bei anderweitigen Erkrankungen. Darüber hinaus
veranstaltet das Landauer Unternehmen in seinen Räumlichkeiten am Obertorplatz
regelmäßig Musikevents, Kunstausstellungen oder Lesungen.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stattete dem Betrieb im ehemaligen Telegraphenamt am
Französischen Tor jetzt einen Besuch ab und ließ sich von Geschäftsinhaber
Martin Mütsch über aktuelle Entwicklungen informieren. „Es freut mich sehr,
dass das »Haus des Sehens« nun schon seit fast zehn Jahren am Standort Landau
tätig ist und mit seinen patentierten Angeboten nicht nur regionale Kundinnen
und Kunden, sondern auch Besucherinnen und Besucher über Landes- und
Bundesgrenzen hinaus in unsere Stadt lockt“, so der Stadtchef, der in diesem
Zusammenhang noch einmal auf die vielen „Hidden Champions“ in der Stadt
verweist, die Patente auf innovative und einzigartige Ideen halten. Als inhabergeführtes Geschäft,
das sich gleichzeitig mit Kunst- und Kulturevents in das kulturelle Leben der
Stadt einbringe, trage das „Haus des Sehens“ maßgeblich zur Attraktivität der
Landauer Innenstadt und der weiteren Belebung des Bereichs rund um die Obere
Marktstraße und den Obertorplatz bei, ist Hirsch überzeugt.
Nähere Information zu den
Angeboten des Sehzentrums und zur aktuellen Doppelausstellung der Künstlerinnen
Margot Lied und Elke Hohmann finden sich unter www.haus-des-sehens.com.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Weichen für neuen Beirat für Migration und Integration in Landau gestellt: Ali Alhammoud holt meiste Stimmen – Sozialdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf neue Impulse
Landau hat gewählt: Am Sonntag, 27. Oktober, waren die
Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund aufgerufen, einen neuen
Beirat für Migration und Integration zu wählen. Am Ende konnte die Liste „Leben
in Landau“ fünf und die Liste „Zusammen Eins“ drei Sitze im neuen Gremien für
sich verbuchen. Nach Listenplätzen zogen damit (in der Reihefolge der meisten
Stimmen) Ali Alhammoud, Hassan Jibril Hirsi, Ameer Albarode, Kandasamy
Kulenderarajah, Nuriye Bayram, Orhan Yilmaz, Suhila Algmati und Tri Tin Vuong
in den Beirat für Migration und Integration ein.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für deren
Engagement und gratulieren den Wahlsiegerinnen und Wahlsiegern. „Zum dritten
Mal seit der Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung von kommunalen
Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009 wurde in unserer Stadt
jetzt ein solches Gremium gewählt – und unser Migrationsbeirat hat sich in
dieser Zeit als Sprachrohr für Landauerinnen und Landauer mit
Migrationshintergrund etabliert“, ist der OB überzeugt. Er hatte den Beirat und
dessen Aktivitäten viele Jahre als Sozialdezernent begleitet und nennt als
Erfolge in dieser Zeit u.a. die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen
Rassismus mit dem sichtbaren Hissen eines Banners am Rathausbalkon, die
Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreiche sportliche
Integrationsveranstaltungen, mit denen sich der Beirat für das friedliche
Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in Landau eingesetzt habe.
Bürgermeister Dr. Ingenthron, Hirschs Nachfolger als
Sozialdezernent, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium: „Ich
wünsche den Mitgliedern viel Freude bei ihrer herausfordernden Aufgabe und
freue mich auf neue Impulse aus den Reihen des Beirats für Migration und
Integration.“
Gleichzeitig ordnet der Sozialdezernent die Wahlbeteiligung von 10,7 Prozent gegenüber 12,6 Prozent bei der Wahl im Jahr 2014 ein. „Klar ist, dass eine höhere Wahlbeteiligung wünschenswert gewesen wäre, jedoch stehen wir im landesweiten Vergleich in Landau durchaus sehr gut da“, kommentiert Dr. Ingenthron. „Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in unser Wählerverzeichnis eingetragen, das war ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wählerinnen und Wähler auf insgesamt 463 an. Der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein und jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen.“ Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Offizielle Eröffnung nach der Anerkennung durch das Land Rheinland-Pfalz: Weingut Stefan Kuntz in Landau-Mörzheim ist „Lernort Bauernhof“
Wie riecht Schafwolle? Kann man ein Huhn streicheln? Und
sind Brennesseln essbar? Die Antworten auf diese und viele weiteren Fragen
erhalten Schülerinnen und Schüler seit kurzem im Bioland-Weingut Stefan Kuntz
im Landauer Stadtdorf Mörzheim. Der Hof wurde vom Land Rheinland-Pfalz als
„Lernort Bauernhof“ anerkannt und vermittelt Kindern Wissen nicht abstrakt,
sondern ermöglicht es ihnen, eigene Erfahrungen mit Pflanzen, Tieren und
Produkten zu machen. Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron
nahm gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller an der offiziellen Eröffnung
des neuen außerschulischen Lernorts teil und gratulierte Förderschullehrerin
Susanne Dicker und Winzermeister Stefan Kuntz herzlich zur tollen Idee auf dem
eigenen Hof.
„Das Weingut Stefan Kuntz in unserem schönen Stadtdorf
Mörzheim produziert nicht nur exzellente Weine in Bioqualität, sondern ist mit
der Auszeichnung als «Lernort Bauernhof» jetzt noch um eine tolle Attraktion
reicher“, freut sich Dr. Ingenthron. „Dass wir neben der Zooschule, der
Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl und dem Freilandmobil am
Eduard-Spranger-Gymnasium nun noch einen weiteren außerschulischen Lernort
haben, bereichert unsere Stadt und unsere gesamte Region und sorgt dafür, dass die
Vielfalt an Angeboten in unserer Bildungslandschaft noch größer wird“, so der
Schuldezernent. Er wünscht Susanne Dicker und Stefan Kuntz für ihr neues
Projekt viel Erfolg: „Von jetzt an können Schulklassen an diesem wunderbaren
Ort erleben, was Landwirtschaft und Tierhaltung bedeuten. Fühlen, sehen,
spüren, riechen und vieles mehr – und das pädagogisch betreut. Es ist einfach
großartig, dass Susanne Dicker und Stefan Kuntz diesen Schritt gegangen sind
und dieses Erlebnis möglich machen.“
Der Lernbauernhof als außerschulischer Lernort bietet
Erlebnisse für Kinder wie „Trauben werden zu Traubensaft“, „Vom Schaf zur
Mütze“ und „Alpakas streicheln und pflegen“. Die Kinder lernen, natürliche
Abläufe zu begreifen, werden mit verschiedenen Arbeitsschritten auf dem Hof
vertraut gemacht und erleben die Arbeit mit und am Tier. Weitere Informationen
finden sich auf www.weingutkuntz.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Countdown zur Wahl des Landauer Jugendbeirats läuft – Bewerbungsaufruf für neues Gremium – Jugendversammlung am 2. Dezember im Alten Kaufhaus
Am Montag, 2. Dezember, ist es soweit: Gemäß der neu verfassten Satzung des Jugendbeirats sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Landaus, die zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden, zur ersten Jugendversammlung eingeladen. Diese findet von 18 bis 20:30 Uhr im Alten Kaufhaus statt. An diesem Abend stellen sich die Jugendlichen vor, die in den Jugendbeirat gewählt werden möchten. Direkt im Anschluss findet die Wahl statt.
Als Mitglieder des Jugendbeirats erhalten die Jugendlichen
die Möglichkeit, die Stadt Landau aktiv mitzugestalten, in Jugend-Belangen mitzusprechen
und gemeinsam in der Gruppe vieles zu unternehmen und zu erleben. Dieses
Engagement wird selbstverständlich für den Lebenslauf bescheinigt.
Alle Jugendlichen, die die
Voraussetzungen erfüllen, werden Anfang November von der städtischen
Jugendbeteiligung angeschrieben. Wer kein Schreiben erhält, aber davon ausgeht, berechtigt zu sein, sich
aufstellen zu lassen bzw. wählen zu gehen, kann sich unter
lisa.behret@landau.de oder 01 72/2 13 64 06 melden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Die
Stadt Landau informiert: Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere
Menschen
Das
vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere Menschen in der Stadt
Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. Oktober, steht fest. Dr. Friedrich Graßmann
(832 Stimmen), Ursula Feierabend (802 Stimmen), Dr. Dietmar Molitor (797 Stimmen), Dr. Daniela Pitschas
(704 Stimmen), Cornelia Gerber (699 Stimmen), Marlene Bracht (618 Stimmen),
Gabriele Kolain (566 Stimmen), Willi
Schmitt (533 Stimmen), Ulrike Aulbur (515 Stimmen), Dr. Martin Schröder
(487 Stimmen), Maria Schönau (472 Stimmen), Michael Scherrer (465 Stimmen) und
Dieter Wörle (447 Stimmen) schafften den Einzug in das Gremium.
100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Begeisterndes Sinfoniekonzert im Jubiläumsjahr mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Wagner und Strauss in Landauer Jugendstil-Festhalle
Was für ein Grund zum Feiern: 100 Jahre Deutsche
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! 1919 war das Orchester als
„Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland“ im Schatten des Ersten Weltkriegs
von engagierten Bürgern in Landau gegründet worden. Der neue Klangkörper gab
sein erstes Konzert am 15. Februar 1920 in der Landauer Festhalle. Im Rahmen der
Jubiläumsspielzeit erklangen jetzt beim ersten Abonnementkonzert die 4.
Sinfonie und die Ouvertüre aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Richard Wagners Tristan und Isolde und Richard Strauss‘ Don Juan im
Großen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für den kurzfristig erkrankten Dirigenten
Christoph Prick war George Pehlivanian eingesprungen.
„1919: Der Erste Weltkrieg war verloren, die Pfalz
französisch besetzt, die wirtschaftliche Lage extrem schwierig. Den Menschen in
der Region zumindest die Sehnsucht nach Kultur und Musik zu stillen, das war
der starke Impuls zur Gründung dieses Orchesters. Eine großartige und
weitsichtige Entscheidung – und zugleich der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft zwischen dem Ensemble und der Bevölkerung Landaus“, so
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei seinem Grußwort
zu Beginn des Konzerts, bei dem er alle Orchestermusikerinnen und -musiker
ebenso herzlich begrüßte wie den Intendanten, Beat Fehlmann.
„Die Staatsphilharmonie ist aus der Mitte der Bürgerschaft
erwachsen und tief in Rheinland-Pfalz verwurzelt. Sie steht mit an der Spitze
des musikalisch-kulturellen Schaffens in unserem Land – und weit darüber hinaus“,
erklärte Dr. Ingenthron weiter. „Wir sind sehr stolz darauf, uns als
Geburtsstadt dieses Klangkörpers bezeichnen zu können. Und die Geschichte
unserer Stadt und unserer Jugendstil-Festhalle ist über die Jahrzehnte eng mit
der dieses großen und weitgereisten Orchesters verbunden geblieben.“ So hatte
das Orchester nicht nur sein allererstes Konzert in der Jugendstil-Festhalle in
Landau gespielt. Auch das Festkonzert 1974 anlässlich der Übernahme der
Pfälzischen Philharmonie durch das Land Rheinland-Pfalz und das Konzert zum 80.
Orchestergeburtstag im Jahr 1999 wurden in Landau gefeiert. Wie sich die Kreise
immer wieder schließen, werde daran deutlich, dass der für den erkrankten
Christoph Prick eingesprungene Dirigent George Pehlivanian die Staatsphilharmonie
schon beim Eröffnungskonzert nach der Festhallensanierung 2002 dirigiert hatte.
„Flaggschiff und kultureller Leuchtturm – diese Ehrenbezeichnungen
sind für die Staatsphilharmonie bereits besetzt. Da Landau die Stadt mit der
größten Rebfläche in Deutschland ist, füge ich den Titel «Großes Gewächs des
kulturellen und musikalischen Schaffens» hinzu“, formulierte der
Kulturdezernent augenzwinkernd in Anlehnung an die höchste Stufe in der
Klassifizierung von deutschen Weinen. Unzählige wunderbare Konzertereignisse
haben Landau und die ganze Region in den vergangenen 100 Jahren dank der
Staatsphilharmonie erleben dürfen. Mit Freude und großer Erwartung blicke das
Publikum auf die Jubiläumssaison.
Während der Jubiläumsspielzeit soll das Orchester im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund finden sich auch keine Solisten-, sondern reine Orchesterwerke auf dem Programm. Zum Jahrestag des ersten Konzertes findet in der Jugendstil-Festhalle am Samstag, 15. Februar 2020, um 20 Uhr das große Jubiläumskonzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt. Tickets sind noch im Büro für Tourismus im Rathaus, über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 sowie unter www.ticket-regional.de erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Julia Okon 05.11.2019
Die Stadt Landau informiert: Vorläufiges
Endergebnis der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration
Das vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für
Migration und Integration in der Stadt Landau in der Pfalz am Sonntag, 27.
Oktober, steht fest. Demnach holte die Liste „Leben in Landau“ 56,4 Prozent der
Stimmen (1.536 Stimmen, 5 Sitze). Die Liste „Zusammen Eins“ kam auf 41,9
Prozent der Stimmen (1.141 Stimmen, 3 Sitze). Einzelkandidatin Alaa Hamada konnte
1,8 Prozent der Stimmen (48 Stimmen, 0 Sitze) auf sich vereinen.
Radarkontrollen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz für November 2019
Im Bereich der Polizeidirektion Ludwigshafen finden wie folgt Kontrollen statt:
Dienstag 05.11.2019 im Bereich Waldsee
Mittwoch 13.11.2019 im Bereich Ludwigshafen
Montag 18.11.2019 im Bereich Römerberg
Freitag 22.11.2019 im Bereich Speyer
Im Bereich der Polizeidirektion Landau finden wie folgt Kontrollen statt:
Dienstag 12.11.2019 im Bereich Kandel
Mittwoch 20.11.2019 im Bereich Albersweiler
Montag 25.11.2019 im Bereich Lingenfeld
Dienstag 26.11.2019 im Bereich Roschbach
Im Bereich der Polizeidirektion Neustadt finden wie folgt Kontrollen statt:
Donnerstag 07.11.2019 im Bereich Dirmstein
Freitag 15.11.2019 im Bereich der A6 bei Neuleinigen
Dienstag 19.11.2019 im Bereich Kirchheim
Donnerstag 21.11.2019 im Bereich Haßloch
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Kontrollen auch außerhalb der genannten Zeiten und Örtlichkeiten stattfinden.
Polizeipräsidium Rheinpfalz 01.11.2019
Radarkontrollen für die Woche vom 4. November bis 10. November 2019
(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 4. November: Friesenheim, Edigheim und Pfingstweide
Dienstag, 5. November: West, Mitte und Süd
Mittwoch, 6. November: Garenstadt, Mundenheim und Maudach
Donnerstag, 7. November: Oggersheim, Ruchheim und Rheingönheim
Freitag, 8. November: Nord, Friesenheim und Oppau
Samstag, 9. November: Oggersheim und Gartenstadt
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 01.11.2019
Geschwindigkeitskontrollen vom 04.11.2019 bis 08.11.2019
(Neustadt an der Weinstraße) – Die Polizei Neustadt führt im Rahmen der landesweiten Aktion zur Bekämpfung von Geschwindigkeitsunfällen und Gefahren im Straßenverkehr Geschwindigkeitskontrollen im Dienstbezirk durch.
Die Kontrollen werden im Zeitraum von 04.11.2019 bis 08.11.2019 zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Stellen täglich durchgeführt.
Die Aktion wird von der Polizei Rheinland-Pfalz unter den Hashtags #gegenHeizerimHerbst #rasentötet und #visionzero auf den Social-Media-Kanälen der Polizeipräsidien begleitet. Auch die Polizei Neustadt wird auf ihrem Twitter-Kanal @PolizeiNeustadt über die eigenen Maßnahmen im genannten Zeitraum informieren.
Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße 01.11.2019
Geschwindigkeitskontrollen in der Woche vom 4. bis 8. November
(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 4. bis 8. November in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:
Erdinger Riedweg
Grenadierstraße (Erich-Kästner-Schule)
Karolingerweg
Külsheimer Straße
Landwehrstraße
Lüderitzstraße
Mallaustraße
Marianne-Cohn-Straße
Mudauer Ring
Mutterstadter Platz (Rheinauschule)
Rheinauer Ring
Rohrhofer Straße
Römerstraße (Wallstadtschule)
Rotterdamer Straße
Schwertlilienweg
Wilhelm-Peters-Straße (Gerhard-Hauptmann-Schule)
Winterstraße (Pfingstbergschule)
Zum Herrenried (Käthe-Kollwitz-Schule)
Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.
Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Landauer Stadtdörfer: Erfolgreicher Abschluss der Bürgerbeteiligungsspaziergänge – Gemeinsamer Workshop für Frühjahr 2020 geplant
Acht Stadtdörfer, acht
Gesichter: Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht
Landauer Stadtdörfer, die regelte, wie die Bebauung im historischen Ortskern
auszusehen hat. Künftig soll jeder Ortsteil über eine eigene Satzung verfügen,
die auf die individuellen Gegebenheiten im jeweiligen Dorf Rücksicht nimmt und
ortsspezifische Besonderheiten schützt. Um Anregungen und Ideen einzuholen, hatte
die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen interessierte Bürgerinnen und
Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer geladen. Mit Queichheim
und Nußdorf fand die gut besuchte Reihe jetzt ihren Abschluss. Mehr als 20
Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen, um gemeinsam mit Vertreterinnen
und Vertretern der Stadtverwaltung ihr Dorf zu erkunden.
„Rund ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt lebt in den Stadtdörfern, die wichtiger Bestandteil der Identität Landaus sind und in den zurückliegenden Jahren bereits im Rahmen des Modellprojekts «Kommune der Zukunft» eine weitere Aufwertung erfahren haben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Umso wichtiger ist es uns, auch aus baulicher und gestalterischer Sicht der Individualität unserer acht Stadtdörfer Rechnung zu tragen und ihre jeweiligen Vorzüge hervorzuheben.“ Er freue sich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger von dem Angebot Gebrauch gemacht hätten, sich in den Entstehungsprozess der individuellen Gestaltungssatzungen einzubringen und damit aktiv an der Entwicklung ihres Ortsteils mitzuwirken.
Auch Stadtplaner und Denkmalpfleger
Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen
Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der
Resonanz der Bürgerinnen und Bürger. „Gemeinsam mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern,
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung
sowie dem Planungsbüro Rittmannsperger haben wir tolle Anregungen und Ideen
vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt
diskutiert und gemeinsam tolle Orte und Details entdeckt“, betont Seitz.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen nun nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern
auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den
Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Im Frühjahr kommenden Jahres ist ein gemeinsamer Workshop mit Bürgerinnen und Bürgern aller Stadtdörfer geplant. Dabei sollen aus den Zielen für die einzelnen Ortsteile konkrete bauliche Möglichkeiten erarbeitet und dabei auch den Aspekten Klimaschutz und Energieeffizienz Rechnung getragen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Landauer Stadtbibliothek am Samstag, 2. November, geschlossen
Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt die Stadtbibliothek der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:
Montag 14 Uhr bis 18 Uhr
Dienstag 14 Uhr bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10 Uhr bis 18 Uhr
Freitag 10 Uhr bis 18 Uhr
Samstag 9 Uhr bis 13 Uhr
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Eine Klimaschutzmanagerin für die Stadt Landau: Maren Dern tritt Dienst bei Verwaltung an – Nachhaltigkeitseinschätzung soll künftig u.a. Klimaauswirkungen bei Gremienbeschlüssen aufzeigen
Maren Dern
heißt die neue und erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau. Die 29-jährige,
die in Kürze ihr Master-Studium in Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe abschließen
wird und zuvor ein Bachelor-Studium in Naturschutz und Biologie sowie
Politikwissenschaften in Landau absolviert hat, wird künftig die Umsetzung der
Maßnahmen und Ziele des vom Stadtrat verabschiedeten Klimaschutzkonzepts
begleiten. Zu Dienstbeginn tauschte sich die Klimaschutzmanagerin, deren Stelle
beim städtischen Umweltamt angesiedelt ist, jetzt mit Oberbürgermeister Thomas
Hirsch aus.
„Wie andere
Städte weltweit steht die Stadt Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz
des globalen Klimas zu ergreifen, die auch unserem eigenen, unserem
«Stadtklima» zu Gute kommen – die Stelle der Klimaschutzmanagerin, die wir mit
Maren Dern kompetent besetzen konnten, erfüllt in diesem Zusammenhang eine
zentrale Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung“, betont der OB. Die
Stadt Landau habe in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren die Weichen für
eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung in vielen Bereichen gestellt,
darunter auch im Klimaschutz, so Hirsch, der u.a. auf die Erstellung des
Klimaschutz- und des Klimaanpassungskonzepts durch externe Fachbüros, aber auch
auf zahlreiche weitere Maßnahmen von Politik und Verwaltung verweist. „Wir
haben in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats in diesem Jahr als
erste rheinland-pfälzische Kommune den Klimanotstand als sichtbareres Zeichen
und Signal in die Bevölkerung ausgerufen, wir führen den Ausbau der
Fahrradinfrastruktur fort, pflanzen noch mehr Stadtgrün und treiben bereits
seit Jahren konsequent die energetische Sanierung unserer Gebäude voran“, nennt
der Stadtchef Beispiele.
Wichtig: Eine
nachhaltige Stadtentwicklung habe alle Bereiche im Blick, so Hirsch weiter
– dazu gehörten selbstverständlich der Komplex Klima, Stadtgrün, Natur und
Umwelt, aber eben auch Apekte aus Bauen, Gewerbe und Soziales. Dies spiegele
sich in der Nachhaltigkeitseinschätzung wider, die künftig allen
Beschlussvorlagen in den städtischen Gremien anhängen und auch, aber nicht nur,
die Auswirkungen auf das Klima berücksichtigen soll. Die Nachhaltigkeitseinschätzung
als Teil des Maßnahmenkatalogs des Klimanotstands listet verschiedene
Unterpunkte in den Kategorien ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Zukunftsfähigkeit
und bewertet diese als „fördernd“, „neutral“ bzw. „hemmend“. Ziel sei neben der
Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte selbst auch die Sensibilisierung
innerhalb der Stadtverwaltung und des Stadtrats, erläutert Klimaschutzmanagerin
Dern, die an der Entwicklung der Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Vorbild
der Stadt Augsburg beteiligt ist. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am
Dienstag, 5. November, über die Einführung entscheiden.
Auf ihre neue Aufgabe als
Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau freut sich Maren Dern, die bereits an
einem Regionaltreffen für Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager
teilgenommen hat. „Netzwerken begreife ich als wichtigen Aspekt meiner neuen
Tätigkeit, aus diesem Grund möchte ich zunächst die Akteurinnen und Akteure in
Landau und darüber hinaus kennenlernen, während ich mich parallel intensiv mit den
Zielen und Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts auseinandersetze“, erzählt Dern
aus ihren ersten Arbeitstagen. Großen Wert legt Landaus neue
Klimaschutzmanagerin auch auf das Thema Bürgerbeteiligung. Bei der Umsetzung von
Klimaschutzmaßnahmen wolle sie die Bürgerinnen und Bürger gerne mitnehmen, so
Dern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Bahnbelegung während des Wasserrattenschwimmens
Das
Freizeitbad LA OLA in Landau weist darauf hin, dass aufgrund des jährlich
stattfindenden Wasserrattenschwimmens der Landauer Schulen an den nachfolgenden
Terminen keine Benutzung des Schwimmerbeckens möglich ist:
Montag, den 11. November 2019
Mittwoch, den 13. November 2019
Freitag, den 15. November 2019
Die
Bahnen sind an diesen Tagen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.
Desweiteren kann es zu Einschränkungen
im Lehrschwimmbecken kommen.
„Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit“: Gerlinde Rahm als Vorsitzende des Landauer Freundeskreises Ruhango-Kigoma verabschiedet
Bei der
jüngsten Mitgliederversammlung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma im Landauer
Rathaus ging eine Ära zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren im Vereinsvorstand und
18 Jahren als Vereinsvorsitzende wurde Gerlinde Rahm aus dem Führungsamt verabschiedet.
Ihre Nachfolge tritt die frühere Leiterin der Paul-Moor-Schule in Landau,
Dorothea Kischkel, an. Neuer 2. Vorsitzender ist Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich im Stadtvorstand die
Städtepartnerschaften der Stadt Landau gehören. Landau und die Bezirke Kigoma
bzw. Ruhango im afrikanischen Ruanda verbindet seit dem Jahr 1984 eine
Partnerschaft, die vor allem durch den Freundeskreis mit Leben erfüllt wird.
Dr. Ingenthron
sprach Gerlinde Rahm bei der Mitgliederversammlung seinen ausdrücklichen Dank
für die jahrzehntelange engagierte Arbeit im Dienste der Partnerschaft zwischen
Landau und Ruhango aus. „Der Verein, den Gerlinde Rahm über Jahrzehnte als
«Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit» entscheidend geprägt hat, leistet
wahrlich Herausragendes“, so Dr. Ingenthron. „Mit zahlreichen Besuchen,
Austauschen und Projekten ist es dem Freundeskreis über die Jahre stets
gelungen, die Partnerschaft mit unseren ruandischen Freundinnen und Freunden
auf großartige Weise zu fördern und zu vertiefen. Besonders sei hier der
Ruhango-Markt genannt, in den Gerlinde Rahm und ihre vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer so viel Herzblut stecken, und der nicht nur den Menschen
in Ruanda, sondern auch bedürftigen Menschen in Landau und der Südpfalz unter
die Arme greift.“
Gerlinde Rahm
sei eine herausragende Persönlichkeit, die sich durch ihr langjähriges
ehrenamtliches Engagement um die Völkerverständigung mit dem
rheinland-pfälzischen Partnerland verdient gemacht und die Partnerschaftsarbeit
mit Ruanda weit über die Stadt Landau hinaus entscheidend mitgeprägt habe, so
Dr. Ingenthron weiter. „Ich bin sehr froh, dass wir im Verein auch künftig auf
ihre Entschlossenheit, ihre Tatkraft und ihre Erfahrung zurückgreifen können –
nun als Beisitzerin.“ Der neuen Vorsitzenden Dorothea Kischkel wünsche er viel
Freude bei der neuen, so verantwortungsvollen Aufgabe. Er sei überzeugt, dass
die langjährige Schulleiterin die richtige Wahl sei, um in die großen
Fußstapfen Gerlinde Rahms zu treten, so Dr. Ingenthron. Im Februar kommenden
Jahres wird eine Delegation des Vereins mit Dorothea Kischkel und Gerlinde Rahm
nach Ruanda reisen, um die Zusammenarbeit vor Ort weiter voranzubringen.
Auch der
Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) engagiert sich in der
Entwicklungszusammenarbeit. So fördert und unterstützt der EWL in einem Sektor
des Distrikts Ruhango Vorhaben und Projekte zu Wasserversorgung,
Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit
und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und
Strom. EWL-Vorstand Bernhard Eck informierte im Rahmen der
Mitgliederversammlung über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit.
Gerlinde Rahm
engagiert sich seit Gründung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma in dessen
Vorstand. 1995 wurde sie von den Mitgliedern zur stellvertretenden
Vorsitzenden, 2001 dann zur Vorsitzenden gewählt. Der Verein betreibt den
Ruhango-Markt, ein Sozialkaufhaus in der Straße Im Justus in Landau, und
unterstützt mit dem Erlös Bildungs-, Infrastruktur- sowie soziale Projekte im
ruandischen Partnerbezirk. Seit seinem Bestehen hat der Verein mehr als 2,3
Millionen Euro erlöst, u.a. für den Bau und die Renovierung von Schulen, die
Ausstattung eines Zentrums für Menschen mit Behinderung und die Unterstützung
eines Gesundheitszentrums. Die finanzielle Förderung durch den Partnerschaftsverein
Rheinland-Pfalz/Ruanda eingerechnet, konnten dank des Landauer Engagements
bislang insgesamt mehr als 3,6 Millionen Euro in Ruanda investiert werden. Für
ihr Engagement an der Spitze des Freundeskreises wurde Gerlinde Rahm mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u.a. erhielt sie das Bundesverdienstkreuz,
die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und im Jahr 2019 mit der
Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung der Stadt Landau.
Zum „Dachverband“ des
Freundeskreises Ruhango-Kigoma gehören drei weitere Vereine, deren Vorsitzende
in der jüngsten Mitgliederversammlung ebenfalls neu gewählt bzw. im Amt
bestätigt wurden. Dem Verein Schulbau Ruhango stehen Eva Paul und als ihr
Stellvertreter Günther Hüther vor, dem Berufsförderungs- und Ausbildungsverein
Wolfgang Grass und als sein Stellvertreter Lukas Hartmann und dem Verein zur
Förderung von Gesundheitseinrichtungen Inge Vaillant und als ihr Stellvertreter
Reiner Henzmann. Der Freundeskreis zählt aktuell rund 150 Mitglieder.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Rundsporthallenareals: Informationsveranstaltung am Mittwoch, 6. November, im Empfangssaal des Rathauses
Rund ein Jahr nach Abschluss der Abbrucharbeiten erinnert (fast) nichts mehr an die marode Landauer Rundsporthalle und auch die Arbeiten an der neuen Sporthalle West auf dem Gelände des ehemaligen Jahnsportplatzes laufen auf Hochtouren. Um auf der Fläche der ehemaligen Rundsporthalle dringend benötigten Wohnraum in zentraler Lage zu schaffen, die Sportnutzungen neu zu strukturieren und die verkehrliche Erschließung sowie Stellplatzunterbringung des Bereichs neu zu organisieren, stellt die Stadt den Bebauungsplan „C 39, Prießnitzweg“ auf. Aus diesem Grund lädt sie Anwohnerinnen und Anwohnern sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 6. November, zu einer Informationsveranstaltung in den Empfangssaal des Rathauses ein. Beginn ist um 17:30 Uhr.
Im Rahmen der
Veranstaltung stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbauamts sowie
des beauftragten Planungsbüros den ersten Vorentwurf des Bebauungsplans vor und
erläutern den weiteren Verfahrensverlauf. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit,
Fragen zu den aktuellen Planungen zu stellen und sich auszutauschen.
In der Zeit von Montag, 4. bis einschließlich Montag, 18. November, liegt der Vorentwurf des Bebauungsplans „C 39, Prießnitzweg“ außerdem öffentlich im Baubürgerbüro des Stadtbauamts in der Königstraße aus. Auch hier können sich Bürgerinnen und Bürger zu den Planungen äußern und diese gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtbauamts erörtern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Feierliche Einbürgerungsveranstaltung im Empfangssaal des Landauer Rathauses
Sie wurden in Ländern wie Mali, Indonesien oder Kuba geboren – und sind jetzt Deutsche: 18 Personen aus 15 Nationen erhielten am Mittwoch, 23. Oktober, im Rahmen einer feierlichen Einbürgerungsveranstaltung im Landauer Rathaus die deutsche Staatsbürgerschaft. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Einbürgerungstermin in Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wahrnahm und auch in dessen Namen herzlich gratulierte, überreichte den neun Frauen, acht Männern und einem fünfjährigen Mädchen die Einbürgerungsurkunden.
„Wir sind hier heute
zusammengekommen, weil Sie noch ein bisschen weiter in die deutsche
Gesellschaft hinein rücken wollen. Das ist ein schöner Tag, ein besonderer Tag
für Sie und für uns alle“, wandte sich Dr. Ingenthron an die Eingebürgerten.
Mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien aber nicht nur die Rechte eines
demokratisch verfassten Gemeinwesens verbunden. Dazu zählten auch Verpflichtungen,
erklärte er weiter. Er appellierte an die Anwesenden, sich aktiv am
gesellschaftlichen Geschehen zu beteiligen, wie etwa durch die Teilnahme an den
Wahlen zum Beirat für Migration und Integration. „Bringen Sie sich ein, damit
sich das Gemeinwohl gut entwickelt. Denn es kann nur so gut sein, wie das, was
wir alle gewillt sind zu geben.“
Dreimal
im Jahr finden in der Stadt Landau die Einbürgerungsfeierlichkeiten statt – im Frühjahr,
Sommer und Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens
acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen
kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und
führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.
Alle, die über 16 Jahren alt sind, müssen zur Einbürgerung einen Eid ablegen,
in dem sie erklären, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik
Deutschland zu achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Baubeginn im Landauer Stadtdorf Dammheim: Bushaltestelle „Speyerer Straße“ wird barrierefrei ausgebaut – Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen
Seit dieser
Woche rollen die Bagger in Dammheim: Wie das städtische Bauamt mitteilt, hat
der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Speyerer Straße“ begonnen. Bis
Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Verkehr wird von
den Baumaßnahmen größtenteils nicht beeinflusst. Jedoch kann es zu punktuellen
Einschränkungen während der Bauzeit kommen. Diese werden rechtzeitig bekannt
gegeben. Im
vergangenen Jahr hatte die Stadt Landau vom Land einen Förderbescheid für dieses
Bauprojekt von rund
85.000 Euro erhalten.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen
sich auf etwa 200.000 Euro.
Der Umbau hat eine
Versetzung der Haltepunkte zur Folge. Aktuell gibt es im Einmündungsbereich der
Alten Bahnhofstraße in die Speyerer Straße noch vier Haltepunkte mit der
Bezeichnung „Speyerer Straße“, die entweder von der Buslinie 539 oder 590
angefahren werden. Die zwei neuen barrierefreien Haltepunkte, die dann beide
Buslinien bedienen, liegen in der Speyerer Straße östlich der Einmündung der
Alten Bahnhofstraße. Auch die Fußgängerüberquerungen werden entsprechend
umgebaut und mit verschiedenen Bordhöhen versehen, sodass sowohl
Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer oder Bürgerinnen und Bürger mit Rollatoren als
auch blinde und sehbehinderte Menschen einfach die Straßenseite wechseln können.
Zusätzlich
wird der Fußgängerübergang in der Speyerer Straße mit Fahrbahnteilern
ausgestattet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Landesweites Software-Update: Landauer Standesamt am 31. Oktober nachmittags geschlossen
Am Donnerstag, 31. Oktober, muss das Standesamt der Stadt Landau wegen eines landesweiten Updates der Standesamtsoftware AutiSta nachmittags geschlossen bleiben. Beurkundungen, Kirchenaustritte, Urkundenausstellungen etc. sind nicht möglich.
Entgegen der
sonst üblichen Öffnungszeitenregelung ist das Standesamt an diesem Tag daher
ausnahmsweise vormittags von 08:30 Uhr bis 12 Uhr für die Bürgerinnen und
Bürger geöffnet.
Ab Montag, 4.
November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den gewohnten
Öffnungszeiten des Standesamts zu erreichen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Stadt Landau gedenkt der Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten
Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938. Am Samstag, 9. November, ab 17 Uhr findet am Synagogenmahnmal auf dem Elias-Grünebaum-Platz eine Gedenkveranstaltung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hält eine
Ansprache und legt einen Kranz am Mahnmal nieder. Die Dekane Axel Brecht und
Volker Janke sprechen ein ökumenisches Gebet. Im Anschluss stellen Schülerinnen
und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums die Biografien von fünf Jüdinnen und Juden
vor, die auf dem Jüdischen Friedhof in Landau beerdigt sind. Schülerinnen und
Schüler des Max-Slevogt- und des Otto-Hahn-Gymnasiums sowie der Integrierten
Gesamtschule hatten im Frühjahr dieses Jahres Pflegepatenschaften für
Grabsteine auf dem Friedhof übernommen und in diesem Zuge auch Biografien im
Stadtarchiv recherchiert.
Auch in der Stadt Landau
brannte in der Reichspogromnacht vor 81 Jahren die Synagoge. In den Tagen
darauf wurden Landauer Jüdinnen und Juden verfolgt und deportiert und ihre Wohnungen
und Geschäfte demoliert. An die niedergebrannte Synagoge erinnert seit 51
Jahren ein Mahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße. Seit dem Jahr 2016 trägt der
Platz, der das Mahnmal umgibt, den Namen des früheren Bezirksrabbiners Dr. Elias
Grünebaum.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in Landauer Marienkirche: Chorleiterchor Pfalz und Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt singen zugunsten des stationären Hospizes für Landau und SÜW
Einen bunten Strauß an geistlichen und weltlichen Melodien versprechen der Chorleiterchor Pfalz und der Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt beim Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in der Marienkirche in Landau. Der Reinerlös des Konzerts kommt dem stationären Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda zugute.
„Musica begleite unser
Leben“: Dieser Titel eines Musikstücks von Wolfgang Amadeus Mozart überschreibt
das Benefizkonzert der zwei Männerchöre. Allen Chormitgliedern ist dieses Motto
gemein, denn die Freude zu Musik und Gesang ist großer Bestandteil ihres
Lebens. Der Chorleiterchor Pfalz wurde 1984 vom damaligen Bundeschormeister des
Pfälzischen Sängerbunds, dem Landauer Klaus Kiefer, gegründet. Der 50 Personen
starke Chor beheimatete damals Chorleiter, hat heute aber auch sonstige qualifizierte
Sänger in seine Reihen aufgenommen. Heute steht er unter der Leitung von Harald
Kronibus (Enkenbach-Alsenborn). Der Liederkranz Apollonia Rastatt 1844, der in
diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiert, steht seit über zehn Jahren
unter dem Dirigat des Landauer Konzertorganisten und Chorleiters Rudolf Peter, der
ebenfalls dem Chorleiterchor Pfalz angehört. Schon viele Male sind diese beiden
Chöre auf beiden Seiten des Rheins zusammen aufgetreten.
Als geistliche
Chorliteratur erwarten die Konzertbesucherinnen und -besucher u.a. Ausschnitte
aus der „Deuxieme Messe pour les societes chorales“ von Charles Gounod, der 23. Psalm von Franz Schubert sowie Werke von
Giuseppe Verdi und Friedrich Silcher. Im weltlichen Teil stehen zum Beispiel Johann
Strauß‘ „An der schönen blauen Donau“ sowie einige Stücken von Franz Schubert
auf dem Programm. Musikalisch untermalt wird das Konzert durch Rudolf Peter an
der historischen Steinmeyer-Orgel. Das Programm bereichern außerdem solistische
Auftritte des Chorleiters und Bass-Baritons Harald Kronibus sowie seiner
Ehefrau, der Sopranistin Ekaterina Kronibus.
Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Spenden für das Landauer Hospoiz wird gebeten. Weitere Informationen zu den Chören sind unter www.chorleiterchorpfalz.de und www.liederkranz-apollonia.de zu finden.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Chorleiterchor Pfalz 25.10.2019
Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen
Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt das Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:
Montag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
Dienstag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Mittwoch 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
Donnerstag 8 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr
Freitag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Samstag 9 Uhr bis 11 Uhr
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
„Geheimnisvoller Himalaya – Eindrücke aus dem Dolpo“: Fotoausstellung im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage in der Stadtbibliothek – Vernissage am Freitag, 8. November
Impressionen aus dem Dolpo, einer abgeschiedenen Region im Nordwesten Nepals, verspricht die Ausstellung „Geheimnisvoller Himalaya“, die von Freitag, 8. November, bis Samstag, 7. Dezember, in der Stadtbibliothek Landau zu sehen ist. Die Fotoschau zugunsten von Hilfsprojekten für diese Region ist Teil der 35. Landauer Büchereitage.
Die Fotografien des buddhistischen Mönchs, Fotografen und Buchautors Dolpo Tulku Rinpoche sowie der Fotografin Cira Crowell zeigen die natürliche Schönheit der Hochgebietsregion des Dolpo und geben den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern die Möglichkeit, mehr über das Leben der dort lebenden Menschen, den Dolpopa, zu erfahren. Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 8. November, wird Rinpoche selbst anwesend sein und anhand der Bilder Kultur, Sitten und Traditionen seiner Heimat erläutern. Außerdem berichtet er über aktuelle Hilfsprojekte der Dolpo Tulku Charitable Foundation (DTCF), deren deutsches Gegenstück der Verein Dolpo Tulku ist, und liest zum Abschluss einen kurzen Text aus seinem Buch „Der buddhistische Lebensberater“.
Die Fotoausstellung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz 10 findet in Zusammenarbeit mit der Tibet Initiative Landau statt und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage am 8. November beginnt um 19 Uhr. Dolpo Tulku Rinpoche wird seinen Beitrag in Englisch halten; eine deutsche Übersetzung ist verfügbar.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Tibet Initiative Landau 25.10.2019
Ausstellung „fortuna“ mit Werken von Gabriele Basch in Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Schönes Wiedersehen mit der Künstlerin“
Noch bis zum 24. November zeigt Gabriele Basch auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „fortuna“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. In der von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierten Werkschau verbindet die Hamburger Kunstprofessorin Basch traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks.
„Es ist uns eine Ehre, Frau Basch schon so bald wieder hier in Landau begrüßen zu dürfen – und dieses Mal mit einer Einzelausstellung“, freut sich Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste der Vernissage begrüßte, über das rasche Wiedersehen. „Erst im Frühjahr konnten wir bei der Ausstellung »modern baroque« den Blick der Künstlerin auf den historischen Barock hier in der Villa Strecchius bestaunen. Jetzt entführt sie Kunstliebhaberinnen und -liebhaber in die »Echoräume der Wirklichkeit«. Es ist bewundernswert, wie sie in ihren Werken die uralte Tradition des Scherenschritts in ihre sehr eigene Formensprache übersetzt.“ Der Bürgermeister zitierte den Philosophen der Aufklärung, Immanuel Kant, mit dessen Wort „Das Erhabene rührt, das Schöne reizt“ und lädt die kunstsinnige Bevölkerung ein, die „überaus berührende und reizende Ausstellung“ selbst in Augenschein zu nehmen. Dass die Villa Streccius eine Bühne für die Präsentation und Vermittlung von so hochkarätiger Kunst sei, erweise sich einmal mehr als Glücksfall für Landau und die Region, so Dr. Ingenthron weiter.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 24. November, zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius – dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr – zu sehen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog bei „edition cantz“ erschienen. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Weitere Informationen sind unter www.kulturstadt-landau.de und www.villa-streccius.de zu finden.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Uwe Reifenstahl 25.10.2019
Festungsstadt Landau: Vorstellung des Buchs „Geschichte der Festung Landau“ von Harald Bruckert am Dienstag, 29. Oktober, im Museum für Stadtgeschichte
Sie galt als
eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt
Landau. Mit knapp 200 Festungswerken und insgesamt bis zu 16 Kilometern
unterirdischer Gänge ist sie heute außerdem eines der größten Flächendenkmäler
in Rheinland-Pfalz. Um Einheimischen sowie Touristinnen und Touristen die
Möglichkeit zu bieten, sich umfassend über die historische Anlage zu
informieren, gibt es zusätzlich zu den Führungen des Festungsbauvereins seit 2016
das Festungsleitsystem „Route Vauban“ und auch im neuen Museum für
Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem Buch
„Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert liegt ab
sofort außerdem eine umfassende Publikation zum Thema Festung vor, die deren
wechselvolle Geschichte im Laufe der Jahrhunderte beschreibt.
Die Präsentation des 12. Bands der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau findet am Dienstag, 29. Oktober, in den Räumlichkeiten des Museums in der Maximilianstraße statt. Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr. Nach der Begrüßung der Gäste durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch und einführenden Worten von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer werden Autor Dr. Harald Bruckert und Grafiker Stefan Kindel ihr Werk vorstellen. Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk statt. Der Eintritt ist frei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Herzenssache: Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER stattet Schulzentrum Ost mit Defibrillator aus
Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod –
besonders dann, wenn es um Probleme mit dem Herzen geht. Aus diesem Grund hat sich
das Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER anlässlich seines 100-jährigen
Firmenjubiläums dazu entschlossen, der Stadt Landau einen Defibrillator zu
stiften. Nach Abstimmung mit dem städtischen Gebäudemanagement wurde die
Turnhalle des Schulzentrums Ost als Standort für den vollautomatischen
Lebensretter festgelegt. Im Beisein von IGS-Schulleiter Ralf Haug überreichte
GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer das Gerät des Landauer Unternehmens
Meßmer Medizintechnik jetzt an Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Der Stadtchef freut sich über das Engagement des
Unternehmens und betont die Bedeutung eines solchen Geräts im Ernstfall. „Der
plötzliche Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen. Jede Minute
entscheidet über das Überleben der Betroffenen“, so Hirsch. „Die
automatisierten Defibrillatoren, die so entwickelt sind, dass sie auch von
Laien bedient werden können, schaffen die Möglichkeit zur schnellen und
unkomplizierten Hilfe, bis ein Rettungswagen eintrifft.“ Er freue sich, dass
künftig neben den beiden von der Stadtverwaltung angeschafften Defibrillatoren im
Bürgerbüro des Rathauses und im Erdgeschoss des Dienstgebäudes in der
Friedrich-Ebert-Straße 3 nun auch in einem Schulgebäude ein sogenannter
automatisierter, externer Defibrillator, kurz AED, zur Verfügung stehe und
danke der Firma GUMMI-MAYER für deren Spende.
„Bis ein Rettungswagen vor Ort ist, kann es im Falle eines
plötzlichen Herzstillstands häufig schon zu spät sein“, betont
GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer. „Neben den Schülerinnen und Schülern
sowie den Lehrkräften im täglichen Schulbetrieb kommen in der Sporthalle des
Schulzentrums Ost regelmäßig Landauer Vereine und damit Menschen jeden Alters
zusammen. Mit einer Frühdefibrillation, wie sie mit den vollautomatischen
»Defis« möglich ist, können innerhalb der ersten fünf Minuten nachweislich
Leben gerettet werden.“
Defibrillatoren sind an vielen öffentlichen Orten zu
finden und in Deutschland mit einem grünen Schild, das ein Herz, einen Blitz
und ein Kreuz zeigt, gekennzeichnet. Auch der Standort des neuen Defibrillators
im Eingangsbereich der Turnhalle des Schulzentrums Ost ist mit entsprechenden
Hinweisschildern kenntlich gemacht.
Der neue „Defi“ im Schulzentrum Ost und die beiden
Defibrillatoren im Bürgerbüro sowie in der Friedrich-Ebert-Straße 3 sind mit
einer SOS-Taste ausgestattet, die eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale
herstellt. Außerdem verfügen die Geräte über ein farbiges, interaktives
Display, das die Helferinnen und Helfer Schritt für Schritt per Videoanweisung
durch die Maßnahmen der Ersten Hilfe führt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Großes Interesse an Wahl-Infoveranstaltung: Kandidatinnen und Kandidaten für neuen Beirat für ältere Menschen in Landau stellen sich vor
Die Vorbereitungen für die Wahl zum Beirat für ältere Menschen am Sonntag, 27. Oktober, laufen auf Hochtouren: Um interessierten Wahlberechtigten die Möglichkeit zu geben, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium kennenzulernen und sich ein Bild von deren Zielsetzungen zu machen, lud die Stadt Landau jetzt zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal des Rathauses. Die Resonanz war so groß, dass alle Sitzplätze belegt waren – knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die Veranstaltung.
Bürgermeister
und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Vorstellungsrunde
moderierte, freut sich über das große Interesse. „Dass so viele heute zu dieser
Veranstaltung gekommen sind, zeigt, wie groß der Wunsch nach Repräsentation und
Mitsprache der Generation 60 plus ist. Das sehen wir auch jetzt schon bei der
Wahlbeteiligung: Während bei der ersten Wahl 2017 von rund 11.500
Wahlberechtigten nur 151 Personen ihre Stimme abgegeben hatten, zählen wir bei
ca. 12.500 Wahlberechtigten jetzt schon 1.076 ausgestellte Wahlscheine. Das ist
wirklich eine großartige Entwicklung. Denn je höher die Wahlbeteiligung liegt,
desto größer ist der Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen
politische Legitimation.“
Der Beirat für
ältere Menschen habe in den ersten Jahren seines Bestehens schon vieles in die
Wege geleitet und sich als wichtiger Akteur im Stadtgeschehen etabliert, so Dr.
Ingenthron weiter. „Die Vorsorgemappe oder das Projekt »Wohnen für Hilfe« sind
wichtige Themen, mit denen der bisherige Beirat Impulse gegeben und eine
Diskussion angestoßen hat. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem
neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Wahl
stellen und für die Generation 60 plus sprechen möchten. Die Schwerpunkte und
Zielsetzungen der Kandidatinnen und Kandidaten sind so vielfältig wie unsere
Gesellschaft und die Herausforderungen, denen sie sich in Gegenwart und Zukunft
zu stellen hat.“
Die
Altersspanne von 60 bis knapp 80 Jahren umfasse die Zeit, in der ein Mensch
geboren und volljährig werde; insofern sei es auch völlig normal und richtig,
dass es auch unter den älteren Menschen ganz unterschiedliche Interessenlagen gebe,
begründet Sozialdezernent Dr. Ingenthron die große Bandbreite an Themen und
Programmpunkten unter den Kandidatinnen und Kandidaten. „Dass sich fast 30
Bürgerinnen und Bürger zu einer Kandidatur bereit erklärt haben, ist ein ganz
wichtiges Signal. Und es zeigt, wie viel Bereitschaft zum Engagement im vom
Lebensalter her ältesten Viertel unserer Bevölkerung steckt. Wir brauchen
dieses Engagement und wir brauchen die Erfahrungen unserer Seniorinnen und
Senioren, damit sich Landau gut und generationengerecht weiterentwickeln kann“,
so der Bürgermeister.
Der Beirat
für ältere Menschen setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen und vertritt die
Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der
Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von
Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Bisher
befasste
sich der Beirat mit Themen wie Fahrradfahren in der Fußgängerzone, Wohnen sowie
Verkehrsanbindung in der Stadt und in den Stadtdörfern. Die Wahlzeit beträgt
fünf Jahre.
Die Wahl des
neuen Beirats findet am Sonntag, 27. Oktober, zeitgleich zur Wahl des Beirats
für Migration und Integration statt. Weitere Infos zu den Wahlberechtigten, den
Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur Beantragung der Briefwahlunterlagen sind
unter www.landau.de/wahlen zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
„Weihnachtspäckchenkonvoi“ bringt Weihnachtszauber nach Osteuropa: OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen Aktion der Round-Table-Familie – Päckchen können bis zum 16. November abgegeben werden
Der Startschuss für die
diesjährige Weihnachtspäckchenkonvoi-Aktion ist gefallen: „Ab jetzt gilt es,
Päckchen zu packen, damit wir auch in diesem Jahr für möglichst viele
leuchtende Kinderaugen sorgen“, erklärten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrat Dietmar Seefeldt beim offiziellen Pressetermin. Die bundesweite Aktion
der Round-Table-Familie in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche
Weinstraße wird von Ladies‘ Circle 46 Südliche Weinstraße, Round Table 64
Südpfalz, Tangent Club 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz und Old
Tablers 664 Landau-Südliche Weinstraße organisiert. Die beiden Verwaltungschefs
Hirsch und Seefeldt unterstützen die Serviceclubs auch in diesem Jahr gerne bei
ihrem Großprojekt: „Man glaubt kaum, was bei diesem Projekt an Aufwand und vor
allem Logistik dahintersteckt, wie viele helfende Hände hier beteiligt sind.
Deshalb stehen wir hier gemeinsam, um dieses wunderbare Projekt mit doppeltem
Gewicht zu unterstützen, und rufen die Menschen in der Region dazu auf, fleißig
Weihnachtspäckchen zu packen und so einem Kind in Osteuropa eine Freude zu
bereiten.“
Die Aktion steht unter dem
Motto „Kinder helfen Kindern“. Der Ursprungsgedanke war, dass Kinder ein
Spielzeug von sich abgeben, um einem Kind in Osteuropa eine Freude zu bereiten.
Die Eltern stocken das Weihnachtspäckchen dann etwa mit Süßigkeiten,
Kinderkleidung, Schulbedarf, Hygieneartikeln oder weiterem Spielzeug auf.
„Natürlich freuen wir uns aber auch über jeden Erwachsenen, der uns ein
Päckchen spendet“, betont Ann-Katrin Assel vom hiesigen Ladies‘ Circle und
weist nochmal darauf hin, dass „Qualität vor Quantität“ gelte: „Die Päckchen
sollten ausgewogen gepackt sein, sodass die Kinder positiv überrascht sind.
Besonders schön ist es auch, wenn noch eine persönliche Weihnachtskarte
beiliegt.“ Päckchen können für Mädchen und Jungen in drei Altersklassen (3 bis
6 Jahre, 7 bis 10 Jahre und 11 bis 15 Jahre) zusammengestellt werden.
Alle in Deutschland gesammelten Pakete – im vergangenen Jahr mehr als 156.000 Stück, davon über 1.400 aus der Südpfalz – werden in LKW verladen und im Konvoi nach Rumänien, Moldawien und Bulgarien sowie in die Ukraine gefahren, wo sie vor allem in entlegenen und ländlichen Regionen an bedürftige Kinder verteilt werden. Der Konvoi startet am 30. November in Hanau und wird am 7. Dezember wieder zurückerwartet. OB Hirsch und Landrat Seefeldt danken den südpfälzischen Organisatorinnen und Organisatoren für ihr Engagement. „Die Aktion «Weihnachtspäckchenkonvoi» bringt nicht nur Kinderaugen in Rumänien, Moldawien, Bulgarien und der Ukraine zum Strahlen; sie sensibilisiert auch Eltern und Kinder in Deutschland dafür, wie gut es den meisten von uns in unserem Land geht“, so die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs. „Stadt und Kreis unternehmen zur Weihnachtszeit viel, um Menschen in unserer Region zu helfen, die sich nicht über einen vollen Gabentisch freuen können. Die Aktion der Round-Table-Familie erweitert den Blick bis nach Osteuropa und sorgt dafür, dort so viele Kinder wie möglich am Weihnachtszauber teilhaben zu lassen. Dies unterstützen wir gerne und aus vollstem Herzen.“ Die Päckchen aus der Südpfalz müssen bis spätestens Samstag, 16. November, an einer der Sammelstellen abgegeben werden. Dazu zählen das Geschäft Papierfix in der Landauer Königstraße, der diesjährige Verkaufsstand des Landauer Adventskalenders auf dem Rathausplatz, die Firma ROPA Stahl in der Danziger Straße in Bad Bergzabern sowie mehrere Privatleute. Alle Adressen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de zu finden. Außerdem liegen Flyer zur Aktion im Rat- und Kreishaus sowie in vielen Geschäften aus. Wer ein Päckchen abgibt, wird gebeten, zusätzlich 2 Euro zu spenden, um einen Teil der anfallenden Transport- und Mautkosten zu decken.
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 25.10.2019
„Weltenwagen“- innovativer Erlebnisort für das Miteinander stellt sich vor
Einen
besonderen Ort des Miteinander, der die Vielfalt und Offenheit Landaus
widerspiegelt – das hat Dagmar Schuster-Rumpf mit dem zweiten Gewinnbeitrag im
Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“ des
Stadtmarketing Landau e.V. geschaffen.
Vorgestellt
wurde der Wohnwagen nun im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch als
Vorsitzender des Stadtmarketing und Stefan Langer, als Vorstandsmitglied des
Vereins und Vertreter der Sparkasse Südliche Weinstraße, die das Projekt mit
2.500,00 € unterstützt.
Von
Anfang an stand das Miteinander im Mittelpunkt der Idee. So auch bei der
Ausgestaltung der mobilen Begegnungsstätte: Gemeinsam mit Schülerinnen und
Schülern der Konrad-Adenauer-Schule hat Till Heim den Wohnwagen von außen mit
seinen kreativen Graffiti gestaltet. Und auch beim Innenausbau wurde
Schuster-Rumpf tatkräftig unterstützt. Die Kissen, um den Aufenhalt noch
gemütlicher zu gestalten, werden ebenfalls von freiwilligen Helferinnen genäht.
In
dieser Phase hat sich auch der neue Name „Weltenwagen“ entwickelt. Bisher lief
das Projekt unter dem Arbeitstitel „Wohnwagen der Kulturen und Religionen“.
„Der
Name <Weltenwagen> spiegelt wieder, das der Wohnwagen als offener und interkultureller
Begegnungsort dienen soll“ so Schuster-Rumpf zu ihrer Idee.
„Landau
ist bekannt für seine Geselligkeit, Offenheit und Gastfreundlichkeit und es
leben hier viele Kulturen zusammen. Mit dem <Weltenwagen> haben wir nun
einen innovativen und mobilen Erlebnisort für die Begegnung miteinander“, freut
sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Der Wohnwagen, der mit pädagogischem Material rund um die vielen Weltkulturen und Religionen ausgestattet ist, kann ab sofort unter schuster-rumpft@web.de beispielsweise für Schul-, Vereins- und Stadt(teil)feste angemietet werden. Folgen können Sie dem Wohnwagen auch auf Facebook und Instagram.
Lesen sie hier auch den Flyer zum „Weltenwagen“ als pdf:
Mit LED-Technik und Bewegungssensoren: 18 Solarleuchten sorgen für gute Sicht und sichere Fahrt zwischen Landau und Godramstein
Pünktlich
zur bevorstehenden dunklen Jahreszeit hat das Bauamt der Stadt Landau die Fuß-
und Radwegebeleuchtung zwischen Landau und Godramstein in Betrieb genommen. Auf
der gesamten Länge des Wegs sorgen ab sofort 18 LED-Solarleuchten für gute
Sicht und sichere Fahrt. Das Besondere: Die Leuchten reagieren auf Bewegung und
wechseln automatisch vom „Sparmodus“ in die Vollbeleuchtung, sobald die
Bewegungssensoren ausgelöst werden. „Wer sich beim Vorbeifahren mit dem Auto
noch über die schwache Ausleuchtung wundert, wird überrascht sein, wie hell diese
auf einmal ist, wenn über die Bewegungssensoren eine Fußgängerin oder ein Radfahrer
die Solarleuchten nach und nach zum Leben erweckt“, verspricht das Stadtbauamt.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch freut sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Michael Schreiner, dass
mit der durchgehenden und hellen Ausleuchtung über die gesamte Strecke nun ein
lange gehegter Wunsch des Godramsteiner Ortsbeirats umgesetzt werden konnte. „Schülerinnen
und Schüler wie auch Berufspendlerinnen und Berufspendler können dank des gut
ausgeleuchteten Wegs nun auch in der Dunkelheit besonders sicher von
Godramstein nach Landau und wieder zurück radeln bzw. laufen – und das dank
einer besonders nachhaltigen und energieeffizienten Technik“, so Baudezernent
Hirsch.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund
60.000 Euro
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Vorbereitungen für den Wahltag: Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau stellen sich vor
Am 27.
Oktober wird in Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration gewählt –
bereits zum dritten Mal seit Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung
von kommunalen Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009. Damit interessierte
Wahlberechtigte die Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen und sich ein Bild
von deren Zielsetzungen machen konnten, hatte die Stadt Landau zu einer Informationsveranstaltung
ins Rathaus geladen.
„Rund 24
Prozent der Landauerinnen und Landauer haben einen Migrationshintergrund. Das
sind mehr als 11.000 Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Und mehr als 4.300
davon sind im Wählerverzeichnis eingetragen – ein Anstieg um rund 1.200
gegenüber der Wahl 2014“, erklärt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron, der den Info-Abend moderierte. „Menschen aus 110
Nationen leben in unserer Stadt zusammen. Der Beirat für Migration und
Integration hat sich als wichtiges Sprachrohr für diese Bürgerinnen und Bürger etabliert
und viel in die Wege geleitet, um das Leben und vor allem das Zusammenleben von
Menschen jeglicher Herkunft in unserer Stadt mitzugestalten. Hier denke ich zum
Beispiel an die Beteiligung am Integrationskonzept oder an Veranstaltungen wie
die Internationale Woche gegen Rassismus und das Landauer Multi-Kulti-Fest oder
Aktionen wie die Spielplatzverschönerung in Queichheim, die Unterstützung der
Integrationsturniere des TSV, aber auch die Teilhabe an vielen Gremien in der
Stadtpolitik“, so Ingenthron weiter. „Ich freue mich schon auf die
Zusammenarbeit mit dem neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und
Kandidaten, die sich der Wahl stellen: Es ist wichtig, dass wir auch weiterhin intensiv
darum ringen und dafür kämpfen, dass ein gemeinsames Leben basierend auf
Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung auch in Zukunft möglich ist. Und dafür
können wir hier vor Ort in Landau zahlreiche Grundlagen und Rahmenbedingungen
schaffen.“ Die Riege der Kandidatinnen und Kandidaten setzt sich aus Frauen und
Männern unterschiedlicher Nationen und Ethnien zusammen. Zahlreiche junge
Menschen kandidieren erstmals, so wie auch eine Reihe von bisherigen
Mitgliedern erneut antreten.
Aufgabe des
Beirats für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des
gleichberechtigten Zusammenlebens der in der Stadt wohnenden Menschen
verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die
Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Im Beirat werden die
Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund sowie Fragen
der kommunalen Integrationspolitik erörtert und gegenüber den Gremien der Stadt
vertreten. Die Wahlzeit beträgt fünf Jahre, also ebenso lang wie jene des
Stadtrats.
Bürgermeister
Dr. Ingenthron richtet einen Appell an die Landauerinnen und Landauer mit
Migrationshintergrund: „Vor fünf Jahren haben 12,6 Prozent der Wahlberechtigten
Gebrauch von ihrem Stimmrecht gemacht. Ich wünsche mir, dass die Quote in
diesem Jahr höher liegt. Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung ist im Interesse
der Menschen mit Migrationshintergrund und vor allem der künftigen
Beiratsmitglieder. Je höher die Wahlbeteiligung liegt, desto größer ist der
Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen politische
Legitimation. Ein starker Beirat mit engagierten Mitgliedern als Bindeglied
zwischen den Landauerinnen und Landauern mit und ohne Migrationshintergrund –
das ist unser gemeinsames Ziel.“
Die Wahl des neuen Beirats findet am Sonntag, 27.
Oktober, zeitgleich zur Wahl für den Beirat für ältere Menschen statt. Weitere
Infos zu den Wahlberechtigten, den Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur
Beantragung der Briefwahlunterlagen sind unter www.landau.de/wahlen zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Siegerin der Herzen: Heimatstadt Landau ehrt Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel mit Empfang im Rathaus
Landau sieht rosa: Die südpfälzische Metropole hat ihre
vor wenigen Tagen gekürte Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel aus dem
Stadtdorf Nußdorf mit einem Empfang im Rathaus geehrt. Auf Einladung von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwiesen Vertreterinnen und Vertreter aus
Politik, Gesellschaft und Weinadel Prinzessin Rosa die Ehre. Highlight der
Feierstunde war der Eintrag der neuen Pfälzischen Weinprinzessin ins Goldene
Buch der Stadt.
OB Hirsch ist stolz, dass mit Rosa Rummel nun eine der
höchsten Repräsentatinnen des Pfälzer Weins aus einem Landauer Stadtdorf kommt
– und das bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Erst 2017/2018 durfte
Lilli Joachim aus Wollmesheim ebenfalls die Krone der Pfälzischen
Weinprinzessin tragen. „Weinhoheiten sind nicht nur Repräsentantinnen des
Weins“, zeigt sich der Stadtchef der größten Weinbau treibenden Gemeinde
Deutschlands überzeugt. „Sie sind
vielmehr Botschafterinnen des Tourismus, der Wirtschaft und der Kultur einer
Region und das beste Marketing, das sich eine Stadt wünschen kann“, so Hirsch.
Rosa Rummel habe sich durch ihr Weinfachwissen, ihren
Charme und ihre natürliche, ansteckend herzliche und fröhliche Art im
Wettbewerb um die Krone der Pfälzischen Weinkönigin hervorragend geschlagen und
dürfe sich als „Siegerin der Herzen“ fühlen, betonte der Stadtchef, der der
Landauer Repräsentatin vor dem Wahlabend in Neustadt einen rosa Pumps aus
Schokolade als Glücksbringer überreicht hatte. Für das anstehende Amtsjahr
wünsche er der Weinhoheit viele „rosarote“ Tage, Stunden und Termine, so der
OB. Stolz auf Rosa Rummel und deren Krone sind auch Ortsvorsteher Dr. Thorsten
Sögding und die amtierende Landauer Weinprinzessin Alicia Rummel – nicht
verwandt und nicht verschwägert, aber ebenfalls aus Nußdorf. Ortsvorsteher Dr. Sögding
erinnerte beim Empfang im Rathaus genau wie Rosa Rummel selbst an den
„rosaroten Lindwurm“ aus rund 130 Rosa-Unterstützerinnen und -Unterstützern,
der am Wahlabend in den Neustadter Saalbau einzog. „Natürlich will man auch gewinnen,
wenn man bei einer solchen Wahl antritt, die Unterstützung aus Nußdorf, Landau
und der ganzen Region, über die ich mich rund um die Wahl freuen durfte, bedeutet
mir aber noch viel mehr“, so Rummel.
Rosa Rummel, deren Eltern
das Bioweingut Rummel in Nußdorf betreiben, ist eine von drei Pfälzischen
Weinprinzessinnen, die die amtierende Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria
Löffler in den kommenden zwölf Monaten bei repräsentativen Aufgaben rund
um den Pfälzer Wein begleiten und unterstützen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zieht nach zwei Jahrzehnten eine positive Bilanz – Die Gewinnung von Fachkräften als zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre
Die Stadtholding blickt auf 20 erfolgreiche
Jahre zurück: Im Jahr 1999 mit zwei Mitarbeitern als Ausgründung der Stadtwerke
Landau gestartet, sorgen mittlerweile über 200
Menschen im Konzernverbund für ein umfangreiches Angebot. Das Freizeitbad LA OLA und das Freibad am
Prießnitzweg tragen zur Gesundheits- und Sportförderung bei und sind
Begegnungsort für die vielfältige Stadtgesellschaft. Die Jugendstil-Festhalle
und das Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ bieten mit über
400 Veranstaltungen pro Jahr eine große Vielfalt. Von der Hochzeit über
Konzerte bis hin zu Tagungen und Kongressen. Damit sind die
Veranstaltungshäuser nicht nur wesentlicher Bestandteil des kulturellen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau, sondern auch wichtiger Motor für die
regionale Wirtschaft. Dies gilt auch für die mittlerweile vier
Kindertagesstätten, die von der Tochtergesellschaft SH-Jugend & Soziales
gGmbH betrieben werden. 10 Stunden täglich stehen knapp 300 Betreuungsplätze
für die Kleinsten unserer Gesellschaft zur Verfügung. Damit leisten die Kitas
einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Unter dem Dach
der städtischen Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft ist auch das
Stadtmarketing organisiert. Die 2003 zunächst für den Betrieb des Restaurants im
Freizeitbad LA OLA gegründete SH-Service GmbH ist heute Personaldienstleisterin
für kommunale Einrichtungen. Komplettiert wird das Tätigkeitfeld der
Stadtholding durch den Betrieb des neuen Messegeländes sowie des
Industriegleises. „Von Aquajogging bis Fahrzeugpräsentation, vom Konzert bis
zur Kinderbetreuung, vom Investment in regenerative Energien bis zum
Stadtmarketing – der Bogen in der Stadtholding ist sehr weit gespannt“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der das Unternehmen seit dem Jahr 2000 als Geschäftsführer
leitet. Unterstützt wird er vom städtischen Finanzchef Martin Messemer als
stellvertretender Geschäftsführer, Christine Keller als Verwaltungsleiterin und
Thorsten Hartmann als deren Stellvertreter sowie den Betriebsleitern Christof
Drost (Bäder), Johannes Klement (Veranstaltungshäuser) und Claus Eisenstein
(Kindertagesstätten).
„Die Angebotsvielfalt der Stadtholding ist
heute nicht mehr aus Landau wegzudenken“, so Hirsch. Finanziert werden die operativen
Geschäftssparten der Bäder und Veranstaltungshäuser durch die Ausschüttungen der
EnergieSüdwest AG, an der die Stadtholding mit 49 % beteiligt ist. Rund 2,6
Mio. € standen 2018 durch Gewinnausschüttungen zur Verfügung. Diese
Abhängigkeit birgt auch Risiken. Schließlich agiert die EnergieSüdwest AG in
einem volatilen Geschäftsumfeld, das durch großen Wettbewerb und fortlaufende
regulatorische Änderungen im Zusammenhang mit der Energiewende geprägt ist. Es
ist nicht davon auszugehen, dass die Aufwendungen der Stadtholding dauerhaft
durch die Erträge aus der ESW-Beteiligung gedeckt werden können. Darauf hat
sich die Geschäftsführung vorbereitet: Es
ist gelungen, Schulden konsequent abzubauen und die Eigenkapitalquote von 52 %
im Jahr 2000 auf 83 % zum Jahresende 2018 zu steigern und einen Gewinnvortrag
von rund 2,6 Mio. € aufzubauen. „Damit konnte ein Sicherheitspuffer für
schlechtere Jahre geschaffen werden“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch
in seiner Funktion als Geschäftsführer der städtischen Betriebs- und
Beteiligungsgesellschaft. „Trotzdem ist es erforderlich ein nachhaltiges
Finanzierungskonzept für die Gesellschaft zu finden“, so der Geschäftsführer
weiter.
Aber nicht nur wirtschaftliche Aspekte
beschäftigen das Unternehmen. „Noch vor wenigen Jahren gab es einen
Arbeitgebermarkt. Nahezu Vollbeschäftigung, die im Vergleich zur
Privatwirtschaft niedrigere Vergütungssituation und der demografische Wandel
haben zu einem Arbeitnehmermarkt geführt. Der Wettbewerb um die besten Köpfe
wird immer schwieriger“, fasst Hirsch zusammen. Regulatorische
Rahmenbedingungen wie beispielsweise das Arbeitszeitgesetz oder die
Versammlungsstättenverordnung sorgen dafür, dass nicht nur die
Personalfluktuation ausgeglichen werden muss, sondern zusätzliches Personal
benötigt wird. Auch an den Kunden der Stadtholding
geht dies nicht spurlos vorüber. Vereinzelt mussten bereits Öffnungszeiten in
den Bädern angepasst oder der Veranstaltungsbetrieb begrenzt werden.
Begrenzender Faktor ist somit längst nicht mehr die Raum-, sondern die
Personalkapazität.
Dies macht grundsätzliche Überlegungen für
alle Geschäftssparten erforderlich. So wäre beispielsweise eine Fokussierung
auf bestimmte Veranstaltungstypen denkbar. Hiermit wäre allerdings auch ein
Abwägungsprozess zwischen gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen und
Veranstaltungen mit hohem Deckungsbeitrag verbunden.
Rückblick
auf das Geschäftsjahr 2018
Anfang November wird der Stadtrat über den
Jahresabschluss 2018 der Stadtholding entscheiden, nachdem bereits Mitte
September der Aufsichtsrat der Gesellschaft seine Zustimmung erteilt hatte. Der
städtische Beigeordnete Alexander Grassmann konnte nach seiner ersten Sitzung
als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens eine positive Bilanz ziehen. Im
Geschäftsjahr 2018 wurde ein Jahresgewinn in Höhe von rund 293 T€
erwirtschaftet, der auf Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung
vorgetragen werden soll.
Insgesamt 274.071 Gäste besuchten im Vorjahr
das Freizeitbad LA OLA. Das Defizit konnte von 1,6 Mio. € in 2017 auf 1,3 Mio.
€ im Jahr 2018 gesenkt werden. Das Freibad am Prießnitzweg feierte in der
Badesaison 2018 sein 10-jähriges Bestehen seit der Wiedereröffnung im Mai 2008
und konnte hierzu passend mit insgesamt 83.108 Badegästen einen neuen
Besucherrekord erzielen. 2019 konnten diese Zahlen nicht erreicht werden.
66.524 Badegäste suchten in der abgelaufenen Badesaison Abkühlung in zentraler
Innenstadtlage. Ein Rückgang, den auch andere Bäder verzeichnen mussten. In
einer kürzlich veröffentlichten Befragung der Deutschen Gesellschaft für das
Badewesen wurde auf ein durchschnittliches Minus von 16,9 % bei den
Besuchszahlen verwiesen. Insgesamt entstanden durch den Betrieb des Freibades
Kosten in Höhe von 246 T€, die nicht durch Eintrittsgelder gedeckt werden
konnten.
Insgesamt 285 Veranstaltungen fanden 2018 in
der Jugendstil-Festhalle statt. Der Jahresverlust belief sich auf 891 T€. Die
Auslastung des Kulturzentrums Altes Kaufhaus lag bei 117 Veranstaltungen. Das
Defizit betrug hier 150 T€.
Der Jahresabschluss wird ergänzt durch den
jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Seit 2011 hat sich die Stadtholding
freiwillig dazu verpflichtet, im Rahmen des Jahresabschlusses über die Beiträge
zu einer nachhaltigen Entwicklung zu berichten. Die Arbeit in den
unterschiedlichen Nachhaltigkeitsfeldern wird dabei flankiert von
Selbstverpflichtungen und Initiativen, die einen wichtigen Beitrag zur
verantwortungsbewussten Unternehmensführung liefern. Neben einem zertifizierten
Qualitätsmanagementsystem gehört hierzu beispielsweise auch die Förderung von
Vielfalt unter dem Dach der „Charta der Vielfalt“. Ende September wurde der
Stadtholding zudem erneut das Zertifikat „audit berufundfamilie“ verliehen.
„Auch die kommenden Jahre werden
Herausforderungen für die Stadtholding bringen, doch die Weichen für weitere
Jahre im Dienste der Bürger und Gäste der Stadt Landau werden immer wieder neu
gestellt“, ist sich Geschäftsführer Thomas Hirsch sicher. Die Gesamtbilanz der
letzten zwei Jahrzehnte stimmt ihn zuversichtlich: Über 15 Mio. hat die Stadtholding neu
investiert, 4,6 Mio. € für den Unterhalt aufgewendet und 2,1 Mio. € an die
Stadt ausgeschüttet.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 25.10.2019
„Made in Landau“: Städtischer Presseempfang stellt erfolgreiche und überregional agierende Unternehmen in den Mittelpunkt – Digitalisierung als zentrales Zukunftsthema in Wirtschaft und Verwaltung – Stadt Landau will Digitalisierungsbeauftragte/n installieren
Produkte und Dienstleistungen „Made in Landau“ sind nicht nur auf dem deutschen Markt zu finden, sondern auch europa- und weltweit. Vom selbstfahrenden Traktor über den originalgetreuen Arztkoffer für Kinder bis hin zum digitalen Personaltrainer: Landauer Unternehmen halten Patente auf innovative und einzigartige Ideen. Wie breit das Spektrum an „Hidden Champions“ in der Südpfalzmetropole ist, präsentierte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim diesjährigen Presseempfang vor Vertreterinnen und Vertretern der Medien in den Räumlichkeiten der Firma Braun Maschinenbau GmbH im „Gewerbepark am Messegelände“.
„Die Ansiedlung zahlreicher «global player» ist nicht nur eine große Bereicherung für die Stadt und die gesamte Region, sondern beweist zugleich einmal mehr, dass Landau Schwarmstadt ist – und das nicht nur im Bereich Wohnen“, betont der Stadtchef. „Der «Gewerbepark Am Messegelände» ist Abbild der positiven gewerblichen Entwicklung unserer Stadt. Durch die Um- und Ansiedlung regional, aber auch international und sogar weltweit agierender Firmen konnten viele Arbeitsplätze in Landau geschaffen und die Wertschöpfung in der Wirtschaftsregion Südpfalz ausgebaut werden.“ Der Gastgeber des diesjährigen Presseempfangs, die Braun Maschinenbau GmbH, stehe dabei exemplarisch für die „Hidden Champions“ in der Stadt. Inhaber Stefan Braun habe mit dem „Vineyard Pilot Assistant“ für teilautonom fahrende Traktoren erst kürzlich eine vielbeachtete Weltneuheit im Weinbau auf den Markt gebracht, die auch im Rahmen der Sommerreise des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Dr. Volker Wissing auf großes überregionales Interesse gestoßen sei.
Um auch weiterhin gewerbliche Entwicklungsmöglichkeiten am
Standort Landau bieten zu können, wurden die Weichen für die Ausweisung eines
neuen Gewerbegebiets bereits gestellt. Das knapp 42 Hektar große Planungsgebiet
des künftigen D12 liegt in der Gemarkung Queichheim und erweitert den
bestehenden „Gewerbepark am Messegelände“ bis zur Autobahn A65. Bei einem
Realisierungswettbewerb, den die Stadt im Sommer vergangenen Jahres ausgelobt
hatte, wurden insgesamt 23 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Der Siegerentwurf
sieht eine Fortführung der hohen städtebaulichen und freiraumgestalterischen
Qualität der bestehenden Gewerbeparks „Am Messegelände“ und „Am
Messegelände-Ost“ vor.
„Ich bin sicher, dass wir auch das D12 zu einem attraktiven Gewerbegebiet in bester Lage entwickeln werden und auch dort den breiten Branchenmix aus Produktion, Dienstleistung und Handwerk weiterführen können“, betont OB Hirsch. „Nachdem das D9 bereits komplett und auch der Erweiterungsabschnitt D10 fast komplett vermarktet sind, war es wichtig, zeitnah zu reagieren, um weiteren Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich am Wirtschaftsstandort Landau niederzulassen und natürlich auch, um Entwicklungsflächen für bereits ortsansässige Firmen bereithalten zu können“, erklärt der Stadtchef.
Wie attraktiv Landau als Standort sei, belegten immer
wieder sehr gute Platzierungen bei regionalen und bundesweiten Rankings,
betonte Wirtschaftsförderer Martin Messemer beim städtischen Presseempfang.
Neben dem Prognos-Zukunftsatlas 2019 und dem »Focus«-Deutschland-Ranking 2018
bescheinigte unter anderem auch die Standortumfrage 2018 der IHK Pfalz dem
Standort Landau beste Noten, so Messemer, dessen Wirtschaftsförderung ebenfalls
regelmäßig pfalzweite Bestwerte erreicht. „Wir sind stolz, dass wir uns bundesweit
mit Städten verschiedener Größe und Bedeutung messen können und arbeiten weiter
daran, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, sind sich OB und Wirtschaftsförderer
einig.
Neben den weichen Standortfaktoren legt die Stadt Landau aber auch ein besonderes Augenmerk auf die entscheidenden harten Faktoren, zu denen im Zuge der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Wirtschafts- und Lebensbereiche auch gute Datenverbindungen und eine moderne, leistungsstarke Kommunikationsinfrastruktur zählen. „Als Stadt Landau stellen wir uns der Aufgabe der Digitalisierung“, erklärt OB Hirsch, der mit seinem Amtsantritt auch den Breitbandausbau und eine gute Internetversorgung über öffentliche Hotspots als Ziel ausgegeben hatte. Die fortschreitende Digitalisierung sei nicht nur für Unternehmen eine große Chance, sondern biete auch der Verwaltung vielfältige Möglichkeiten, Abläufe und Verfahren zu optimieren. „Ob digitale Bürgerkonten, elektronische Schulbücher oder selbstfahrende Müllautos: Die fortschreitende Digitalisierung macht vieles möglich und stellt die Verwaltung vor neue Herausforderungen.“ Um die unterschiedlichen Themenbereiche besser koordinieren zu können, wird der OB dem Stadtrat vorschlagen, im Stellenplan 2020 die Position einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten zu schaffen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Vom neuen Fußballtrikot über einen Werkzeugkasten bis hin zur Drohne: Landauer Fundsachen kommen online unter den Hammer
Zum fünften Mal führt die Stadtverwaltung
Landau vom 21. Oktober bis zum 2. November eine Online-Versteigerung von
Fundsachen durch. Unter den digitalen Hammer kommen rund 100 Artikel, darunter Uhren,
Sonnenbrillen, Geldbeutel, Handys, Armbänder, diverse Kleidungsstücke, Ringe,
Rucksäcke, Taschen und sonstige Elektronikgeräte, aber auch ein neues
Fußballtrickot, Fahrradhelme, ein Werkzeugkoffer, ein Klebe-BH und eine Drohne.
„Jedes Jahr werden im Bürgerbüro der Stadt
Landau rund 900 Fundsachen abgegeben“, erläutert Leiterin Angelina Wind. „Die
meisten Gegenstände werden von ihren rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzern auch
wieder abgeholt. Was jedoch länger als sechs Monate liegt, wird versteigert.“
Die Form der Online-Versteigerung habe sich dabei bewährt, so Wind. „Wir haben
sehr gute Erfahrungen mit dem digitalen Angebot gemacht und die Bürgerinnen und
Bürger nehmen die Online-Versteigerung gerne an.“
Die Versteigerung auf http://www.landau.de/Verwaltung-Politik/Fundsachenversteigerungbeginnt am Montag, 21. Oktober, um 9 Uhr und endet am Samstag, 2. November, um 11 Uhr. Die Online-Auktion erfolgt, anders als beispielsweise bei Ebay, nicht nach dem Prinzip des Höchstbietenden, sondern in Form einer Rückwärtsversteigerung. Diese startet mit einem Anfangspreis, der sich in regelmäßigen Abständen verringert, bis der Mindestpreis erreicht ist. Bieterinnen und Bieter können entweder sofort beim aktuellen Preis zuschlagen oder einen niedrigeren Preis hinterlegen, bei dem sie dann den Zuschlag erhalten, sollte niemand sonst vorher zu einem höheren Preis den Kauf tätigen.
Alle zu versteigernden Gegenständen sind
gebraucht und können daher Mängel aufweisen. Garantie und Umtauschrecht
bestehen nicht. Allerdings haben die Bürgerinnen und Bürger ab Beginn der
Versteigerung die Möglichkeit, sich die Fundstücke vor Ort im Bürgerbüro
anzuschauen.
Ersteigerte Gegenstände können nach Erhalt des Zuschlags im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Bezahlt werden kann bar oder mit EC-Karte.
Vorbereitungsseminare von 8. bis 10. November 2019 und im Januar 2020
Speyer – (is/lk). Es ist eine beeindruckende Geschichte: seit über 100 Jahren engagieren sich christliche Frauen beim Weltgebetstag über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. In mehr als 120 Ländern der Welt wird immer am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. In Deutschland wird diese Tradition seit 70 Jahren gepflegt. Jeweils ein Land steht bei der Aktion im Mittelpunkt. In den Gebeten und Texten der Frauen werden Fragen aufgegriffen, die den Menschen in dem ausgewählten Land unter den Nägeln brennen. Am 6. März 2020 geht es unter dem Motto „Steh auf und geh!“ um das südafrikanische Land Simbabwe.
„Es ist
faszinierend im Rahmen des Weltgebetstages jedes Jahr etwas Neues über
ein Land zu lernen, die Nöte und Sorgen aber auch die Lebensfreude der
Frauen dort zu teilen“, sagen Monika Kreiner, Referentin für
Frauenseelsorge im Bistum Speyer und Christine Gortner von der
Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft. Beeindruckt sind
sie auch davon, dass sich beim Weltgebetstag schon immer Frauen
verschiedener Konfessionen auf Augenhöge miteinander engagieren und
damit ein Beispiel gelebter Ökumene geben. „Die Idee dazu hatten
ursprünglich methodistische Frauen in den USA, die sich für ein
friedliches Miteinander aller Menschen einsetzten“, erklärt Kreiner.
„Nach dem ersten Weltkrieg verbreitete sich die Idee über viele Länder
hinweg weiter. In Deutschland wurde der erste Weltgebetstag 1949
begangen. Durch Spenden von Amerikanerinnen konnten die ersten 10 000
Hefte mit Gebeten und Texten gedruckt werden.“ Dank des Weltgebetstags
gibt es in vielen Städten und Dörfern auch in der Pfalz und dem
Saarpfalzkreis seit vielen Jahrzehnten enge Kontakte zwischen den
Kirchengemeinden. „Ich glaube, dass viele Begegnungen zwischen den
verschiedenen Konfessionen vor Ort ohne den Weltgebetstag nicht
stattfinden würden“, sagt Kreiner. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass
der Weltgebetstag auch in den nächsten Generationen Unterstützung
findet.
Vorbereitungsseminar für den nächsten Weltgebetstag von 8. bis 10. November 2019 in Landau
Beim
Weltgebetstag mitmachen können alle Interessierten und wer mit
organisieren möchte, kann das nötige Know how bei den
Vorbereitungsseminaren, die das Bistum Speyer und die Evangelische
Kirche der Pfalz anbieten, erwerben. Gemeinsam mit ihrer Kollegin
Christine Gortner von der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und
Gesellschaft lädt Monika Kreiner alle interessierten Frauen zum
Vorbereitungsseminar für den nächsten Weltgebetstag von 8. bis 10.
November 2019 im Butenschoenhaus/Landau ein. Anmeldung per Mail bei: frauen@bistum-speyer.de oder Tel: 06232-102 328.
Inhaltlich
geht es bei der Vorbereitung des Weltgebetstages zum einen um
Informationen über das Land Simbabwe und zum anderen um die Bibelstelle
aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken, die sich Frauen aus Simbabwe
ausgesucht haben. „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus
darin zu einem Kranken. Mit diesem Motto wollen die Frauen aus dem
südafrikanischen Staat zeigen, dass ihre Hoffnung stärker ist als alle
Schwierigkeiten und dass ihr Vertrauen auf eine bessere Zukunft die
Enttäuschung entkräftet.
Simbabwe
ist ein krisengeschüttelten Land, in dem fast keiner eine feste Arbeit
hat. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und
steigende Inflation sind Alltag. Das Land ist dramatisch hoch
verschuldet. Nach Angaben des deutschen Weltgebetstagskomitees haben
jahrelange Misswirtschaft, Korruption und vom Internationalen
Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen Ende der 90er Jahre zur
Zahlungsunfähigkeit geführt. Alleine gegenüber Deutschland habe
Simbabwe rund 730 Millionen Euro Schulden. Mit einer
Unterschriftenaktion fordert der Weltgebetstag deshalb von der deutschen
Bundesregierung, auf einen Teil der Rückzahlung zu verzichten.
Unterschreiben können Unterstützende bis 30. April 2020 bei
Veranstaltungen und Gottesdiensten zum Weltgebetstag am 06. März 2020
oder online.
Bischof Victor Lyngdoh sagt Besuch im Bistum Speyer ab
Speyer – Bischof Victor Lyngdoh aus Nordostindien hat seinen Besuch in Deutschland vorzeitig beendet, um an den Trauerfeierlichkeiten für seinen bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Amtsbruder Bischof Dominic Jala, Oberhirte der nordostindischen Erzdiözese Shillong, teilzunehmen.
Bischof Lyngdoh fliegt bereits heute (15.10.2019) in seine Heimat zurück und wird deshalb auch nicht gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens am 27. Oktober das Pontifikalamt zum Weltmissionssonntag im Dom zu Speyer zelebrieren. Weihbischof Otto Georgens wird den Gottesdienst wie vorgesehen im Dom zu Speyer am 27. Oktober (Beginn 10 Uhr) halten.
Bistum Speyer 16.10.2019
Dombauverein lädt zu Wissenschaftlichem Forum ein
Sabine Kaufmann referiert über „Die Funde aus den Kaisergräbern“
Speyer – Der Dombauverein Speyer lädt am Donnerstag, 24. Oktober, zu einem Vortrag zum Thema „Die Funde aus den Kaisergräbern“ im Dom zu Speyer ein. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der Volksbank Kur- und Rheinpfalz in Speyer (Bahnhofstraße 19) statt, Beginn ist um 19 Uhr. Referentin ist Sabine Kaufmann. Sie gehört zum Wissenschaftlichen Team des Historischen Museums der Pfalz und ist dort als Sammlungsleiterin für das Hoch- und Spätmittelalter sowie den Domschatz zuständig.
Insgesamt vier Kaiser, drei Kaiserinnen und vier Könige fanden im Speyerer Dom ihre letzte Ruhe. Der mächtige romanische Bau wurde so zu einer, im deutschen Reich einzigartigen, Herrschergrablege. Doch nach den Verwüstungen des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 ging das Wissen um die genaue Lage der Gräber verloren und so wuchs der Wunsch nach einer Grabung und Öffnung der Gräber, der im Jahr 1900 realisiert wurde.
Während die körperlichen Überreste nach der Graböffnung wieder beigesetzt wurden und heute unter dem Königschor des Domes ruhen, werden die Beigaben aus ihren Gräbern im Historischen Museum der Pfalz gezeigt. Zu ihnen gehören die ältesten erhaltenen Grabkronen des Mittelalters und ein Reichsapfel aus Leder und Holz, die symbolhaft den Anspruch der salischen Kaiser auf Teilhabe an der Herrschaft auch über den Tod hinaus repräsentieren. Ebenso gehörten Grabinschriften aus Blei, Brustkreuze, Sporen und ein schwerer Bischofsring aus Gold, Saphir und Perlen zur Ausstattung der kaiserlichen Gräber. Auch zahlreiche Textilien, Reste der überaus kostbaren Gewänder, die die Toten bei Ihrer Beisetzung trugen, konnten 1900 geborgen werden.
Der Vortrag stellt die spannende Geschichte der Graböffnung und die Beigaben aus den Gräbern vor.
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 16.10.2019
Gäste aus Nordostindien zu Besuch im Bistum Speyer
Sonntag
der Weltmission wird am 27. Oktober mit Pontifikalamt im Speyerer Dom
gefeiert / Veranstaltungen an mehreren Orten des Bistums
Speyer – Am 27. Oktober wird in rund 100 Ländern, darunter auch Deutschland, der Sonntag der Weltmission gefeiert. In Speyer sind aus diesem Anlass Bischof Victor Lyngdoh und Schwester Martina Thabah zu Besuch. Beide stammen aus dem nordöstlichen Teil Indiens und berichten in mehreren Veranstaltungen über die Situation in ihrer Heimat. Dort ist das Leben vieler Menschen von Umweltzerstörung, Armut und mangelnder Bildung bestimmt.
Bischof
Victor Lyngdoh hält am Sonntag, den 27. Oktober, um 10 Uhr im Speyerer
Dom ein Pontifikalamt gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens. Lyngdoh
war bereits im Oktober 2006 mit dem inzwischen verstorbenen Bischof
Vincent Kympat im Bistum Speyer. Das Kleine Seminar in seiner Diözese
Jowai trägt den Namen des Seligen Paul Josef Nardini. „Wir brauchen
Bildung, um Menschen Entwicklung zu ermöglichen“, sagt Bischof Lyngdoh,
der zur indigenen Volksgruppe der Khasi gehört. Der illegale Kohleabbau
in den Jaintia-Bergen fordere immer wieder Tote. „Tausende Menschen
arbeiten in den sogenannten Rattenloch-Minen, um ihr Überleben zu
sichern. Die Minen werden so genannt, weil sie extrem eng sind.“ Die
Arbeitsbedingungen in den oft mit einfachsten Mitteln gebauten Löchern
seien lebensgefährlich. Die Kirche setzt sich mit Gesundheitsstationen
für die medizinische Versorgung ein und betreibt Schulen und
Kindergärten in entlegenen Regionen.
Schwester Martina Thabah gehört zu den „ Missionary Sisters of Mary Help of Christians” und koordiniert Kleine Christliche Gemeinschaften in der Provinz Shillong. „Es fehlen Perspektiven. Alkohol und Drogenkonsum sind ein großes Problem“, berichtet sie. Durch den Kohleabbau ist die Erde unfruchtbar und das Wasser verunreinigt. Landwirtschaftlicher Anbau wird dadurch erheblich erschwert. Auch die bislang weitgehend intakten Waldgebiete in den Bergen des Nordostens sind zunehmend gefährdet. Kommerzielle Abholzung, illegaler Bergbau und unkontrollierte Brandrodung bedrohen die Natur und den Lebensraum von Mensch und Tier. Die Schwestern bieten Kurse in nachhaltiger Landwirtschaft und Tierhaltung an. In Nachbarschaftsgemeinschaften finden die Menschen anschließend zusammen, setzen sich mit ihrem Glauben auseinander und helfen sich gegenseitig in Not.
Die
Menschen im Nordosten Indiens fühlen sich im eigenen Land häufig als
Bürger zweiter Klasse. Denn die Vielfalt der indigenen Völker wird von
der Regierung in Delhi eher als Bedrohung gesehen. Immer wieder kommt es
zu Spannungen mit der Zentralregierung und Separationsbewegungen. Auch
zwischen den Gruppen selbst entladen sich Konflikte oft gewaltsam. Viele
der Ordensfrauen arbeiten als „Touring sisters“. Als „Touring“
bezeichnen sie die mehrtägigen Einsätze, in denen sie von Dorf zu Dorf
wandern, Hausbesuche machen, mit den Menschen beten und medizinische
Hilfe leisten. In der unwegsamen Region Nordostindiens nehmen sie große
Mühen auf sich, um das zu leben, woran sie aus tiefsten Herzen glauben.
Am
Sonntag, den 20. Oktober, ist Schwester Martina Thabah um 10.30 Uhr
Gast in einem Gottesdienst in der Kirche St. Joseph in Speyer.
Anschließend hält sie einen Vortrag im benachbarten Ägidienhaus. Am 21.
Oktober ist ein Treffen mit Spendern von „Missio“ im Heinrich-Pesch-Haus
in Ludwigshafen geplant. Um 19 Uhr wird Schwester Martina Thabah in
Rödersheim auf Einladung der Pfarrei über die Lage in ihrer Heimat
berichten.
Am 22.
Oktober ist Schwester Martina Thabah bei einer Veranstaltung mit und für
Frauen in Berghausen. „Gemeinsam unterwegs im Glauben – Frauen in
Nordost-Indien“, so ist der Begegnungs- und Studiennachmittag mit ihr
überschrieben. Die beiden Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft
Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) laden
dazu von 17 Uhr bis 21 Uhr ins Pfarrheim St. Pankratius gemeinsam ein.
Der
Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken
weltweit. Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen
Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals
den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern
für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den
1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Die zentralen Feierlichkeiten
zum Weltmissionssonntag finden im Erzbistum Bamberg statt.
Bistum Speyer richtet Schreiben an die Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz
Speyer – In einem Schreiben an die jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz bringt das Bistum Speyer seine Anteilnahme und tiefe Solidarität angesichts des Anschlags in Halle zum Ausdruck. „In Gedanken und im Gebet sind wir bei den Angehörigen der Opfer und den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Halle“, erklären Domdekan Dr. Christoph Kohl und Ökumenereferent Dr. Thomas Stubenrauch stellvertretend für das Bistum Speyer. „Wir teilen Ihren Schmerz und Ihre Wut, Ihr Unverständnis und Ihre Angst“, heißt es in dem Brief an Israel Epstein, den Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Der Anschlag in Halle sei nicht die isolierte Tat eines einzelnen, sondern stehe in engem Zusammenhang mit dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Er sei „ein Anschlag auf alle in Deutschland lebenden Juden, auf das friedliche Zusammenleben aller Menschen in unserem Land.“ Der Brief schließt mit der Zusicherung, dass sich das Bistum Speyer „mit aller Kraft und Leidenschaft“ dafür einsetzen wird, „dass „Juden in unserem Land in Frieden und Sicherheit leben können und dass Rassismus und Judenfeindlichkeit keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 16.10.2019
Bistum Speyer lädt zu zweitem Medientag ein
Im Fokus diesmal: Der Pfarrbrief als Klassiker der Öffentlichkeitsarbeit mit innovativem Potential – Anmeldung ist ab sofort möglich
Speyer – Das Bistum Speyer setzt die 2018 gestartete Reihe seiner Medientage fort. Beim zweiten Medientag am 7. März 2020 geht es um den Pfarrbrief. „Er wird häufig unterschätzt und ist deutlich mehr als eine Übersicht von Gottesdiensten und Veranstaltungen. Für viele Leserinnen und Leser ist der Pfarrbrief die Visitenkarte der Kirche vor Ort“, erläutert Markus Herr, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Speyer. Zugleich sei er eine Chance, Menschen anzusprechen, die sich für Glauben und Kirche interessieren. Der Medientag des Bistums richtet sich an Interessierte aus Pfarreien, Einrichtungen und Verbänden. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
„Mit
dem Medientag wollen wir den Blick auf die Chancen und Potentiale des
Pfarrbriefs als Kommunikationsmedium lenken. Zugleich vermittelt der Tag
professionelles Know-How für die Konzeption sowie die redaktionelle und
grafische Gestaltung von Pfarrbriefen“, unterstreicht Marco Fraleoni,
Geschäftsführer der Peregrinus GmbH. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
sind eingeladen, ihren eigenen Pfarrbrief mitzubringen. „Sie erhalten
Ideen und praxisnahe Anregungen, die sie für die Weiterentwicklung Ihres
Pfarrbriefs sowie für die Verknüpfung des Pfarrbriefes mit dem
Internetauftritt und der Pressearbeit nutzen können.“
Der
Medientag findet im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen statt und
beginnt um 10 Uhr. Nach der Begrüßung durch Kanzleidirektor Wolfgang
Jochim informieren das Bistum und die Peregrinus GmbH über aktuelle
Projekte aus der Medienarbeit. Dem Pfarrbrief als Instrument der
Öffentlichkeitsarbeit ist das Impulsreferat gewidmet, das Johannes Simon
von der Internetplattform „Pfarrbriefservice.de“ halten wird. Der
Diplomtheologe und Pastoralreferent leitet das Referat
Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde im Bereich Medien der Diözese
Würzburg. Seit über 30 Jahren bietet er Aus- und Weiterbildungen auf
Dekanats- und Pfarreiebene an und unterstützt so Pfarrgemeinden und
kirchliche Gruppen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
„Pfarrbriefservice.de“ ist eine Internetplattform für
Pfarrbriefredaktionen im deutschsprachigen Raum, die von den deutschen
Bistümern, dem Erzbistum Luxemburg und der Deutschen Bischofskonferenz
getragen wird.
Weitere
Referenten beim Medientag des Bistums Speyer sind die Journalistin
Ronja Goj und der Mediendesigner Christian Schmitt, die ebenfalls zum
Team der Internetplattform „Pfarrbriefservice“ gehören. Sie bieten am
Nachmittag Workshops zur Redaktionsarbeit und zur grafischen Gestaltung
von Pfarrbriefen an. Als Veranstaltungsende ist 15.45 Uhr eingeplant.
Die Teilnahme am Medientag ist kostenlos. Der erste Medientag des
Bistums Speyer hatte im Jahr 2018 stattgefunden. Thema waren die
Internetauftritte der Bistums-Webfamilie im Blick auf die Chancen der
digitalen Kommunikation. Die Medientage werden von der Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Speyer und der Peregrinus GmbH
gemeinsam veranstaltet.
Anmeldung zum zweiten Medientag des Bistums Speyer:
Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalzgastiert im Speyerer Dom
Traditionelles Herbstkonzert am 17. Oktober
Speyer – Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 17. Oktober, um 19 Uhr im Dom zu Speyer zum traditionellen Herbstkonzert.
Seit
1953 ist das Landespolizeiorchester die musikalische Visitenkarte der
rheinland-pfälzischen Polizei. Es ist in 66 Jahren zum Symbol einer
bürgernahen Polizei und zum Repräsentationsorchester des Landes
Rheinland-Pfalz geworden. Als „Polizei-Musikkorps“ gegründet, etablierte
sich das sinfonische Blasorchester schon bald als Bindeglied zwischen
den Bürgern und der Polizei. Durch Gastspiele in ganz Deutschland und im
europäischen Ausland und durch zahlreiche Auftritte in Funk und
Fernsehen hat das Polizeiorchester Rheinland-Pfalz einen besonderen
Bekanntheitsgrad erlangt.
Das
Orchester ist Teil der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und steht
seit dem 01.09.2014 unter der Leitung von Stefan Grefig. Das Repertoire
der 37 professionellen Musikerinnen und Musiker ist so vielseitig wie
die Aufgaben des Orchesters. Es reicht von
Originalliteratur für symphonisches Blasorchester bis zu Bearbeitungen
klassischer Werke, von Musical- und Filmmusik bis zu Evergreens aus
Jazz, Rock und Pop. Selbstverständlich gehören Märsche sowie volkstümliche Musik ins Konzertprogramm des uniformierten Orchesters.
Die diesjährige Liedauswahl wird den sakralen Raum des romanischen Kaiserdomes in besonderer Weise zum Klingen bringen.
Einladende
sind das Polizeipräsidium Rheinpfalz und der ökumenische
Polizeiseelsorgebeirat des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche
der Pfalz.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Bistum Speyer 16.10.2019
Begegnung mit Sr. Martina Thabah aus Nordost-Indien
Katholische Frauenverbände laden zu Veranstaltung mit Gast zum Monat der Weltmission ein
Berghausen – „Gemeinsam unterwegs im Glauben – Frauen in Nordost-Indien“ – so ist der Begegnungs- und Studiennachmittag mit Sr. Martina Thabah aus Indien überschrieben. Die beiden Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Speyer laden dazu am Dienstag, den 22. Oktober, von 17 Uhr bis 21 Uhr in das Pfarrheim St. Pankratius in Berghausen ein. Die Referentin des Nachmittags, Sr. Martina Thabah, ist Koordinatorin und Ausbildungsleiterin für den Aufbau kleiner christlicher Gemeinschaften in der Diözese Jowai im Nordosten Indiens. Sie ist als Gast des Hilfswerkes missio München zum Monat der Weltmission zu Besuch in Deutschland.
An dem Nachmittag werden die Teilnehmerinnen sie und ihre Arbeit kennenlernen und einen Einblick in den Alltag der Menschen im Nordosten Indiens erhalten – einem Landstrich, der so ganz anders ist als das, was viele Menschen vom übrigen Indien kennen. Gemeinsam werden die Teilnehmenden erarbeiten, wie gelebte Solidarität aussehen kann, und zum Abschluss werden alle miteinander die Liturgie der Frauengebetskette feiern. Die Organisatorinnen freuen sich auf die Begegnung und Austausch – und die Stärkung bei einem indischen Snack.