Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Fachkräftemangel nimmt zu: Zahl der Engpassberufe steigt auf 200

  • Zahl der Engpassberufe steigt von 148 auf 200
  • Mangel in jedem sechsten Fachkräfteberuf
  • Die Hälfte der gemeldeten Fachkraftstellen entfiel 2022 auf Engpassberufe
  • Arbeitslose suchen eher seltener nach Engpassberufen

Zahl der Engpassberufe steigt

Die Zahl der Engpassberufe ist im Jahr 2022 kräftig gestiegen. Das geht aus der jährlichen Fachkräfteengpassanalyse der BA hervor. In 200 der rund 1.200 bewerteten Berufen wurde ein Engpass festgestellt, 52 mehr als ein Jahr zuvor. In mittlerweile jedem sechsten Beruf werden somit Fachkräfte knapp.

Zu den beschäftigungsstärksten Engpassberufen zählen Pflegeberufe, Berufskraftfahrer, Medizinische Fachangestellte, Bauberufe sowie Berufe in der Kinderbetreuung oder Kraftfahrzeugtechnik. Auf Ebene der Spezialisten und Experten kommen etwa Apotheker, Architekten oder Berufe im IT Bereich hinzu.

Im Vergleich zum Vorjahr neu aufgenommen wurden unter anderem Berufe im Hotel- oder Gastronomieservice, im Metallbau und Busfahrer.

157 Berufsgattungen stehen unter Beobachtung, weil sie sich potentiell zu Engpassberufen entwickeln könnten. Dazu zählen etwa Bürokaufleute, Berufe im Verkauf oder auch Berufe in der Lagerwirtschaft.

Jede zweite gemeldete Fachkraftstelle entfällt auf Engpassberuf

Aktuell wird in jedem sechsten Beruf ein Fachkräfteengpass festgestellt. Allerdings entfielen im Jahr 2022 die Hälfte der bei der BA gemeldeten Fachkraftstellen auf einen dieser Engpassberufe. Das unterstreicht den Mangel.

Arbeitslose Fachkräfte suchen seltener einen Engpassberuf

Das Mismatch am Arbeitsmarkt, also Stellenangebot und Bewerbernachfrage, wird auch durch die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse deutlich. Von den arbeitslos gemeldeten Fachkräften, Experten oder Spezialisten suchten lediglich 26 Prozent eine Beschäftigung in einem Engpassberuf.

Methodik und interaktive Analysen

Für die Fachkräfteengpassanalyse werden rund 1.200 Berufsfelder einbezogen und auf Basis von insgesamt 14 Indikatoren bewertet. Von Engpassberuf wird gesprochen, wenn die sechs Engpassindikatoren überwiegend auf einen Engpass hindeuten. Dazu zählen etwa die Besetzungsdauer gemeldeter Stellen, die berufsspezifische Arbeitslosenquote und die Entgeltentwicklung.

Die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse, alle Berufe sowie die Indikatoren können im Internetangebot der BA heruntergeladen werden:

https://statistik.arbeitsagentur.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Einzelheftsuche_Formular.html?topic_f=fachkraefte-engpassanalyse

Eine Liste der Engpassberufe ist ebenso eingestellt:

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Interaktive-Statistiken/Fachkraeftebedarf/Engpassanalyse-Nav.html;jsessionid=47FE69217BCA8A371D33D56DAFB045A4

Der dazugehörige Methodenbericht ist hier zu finden:

https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Grundlagen/Methodik-Qualitaet/Methodenberichte/Uebergreifend/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Engpassanalyse-Methodische-Weiterentwicklung.html?__blob=publicationFile

Bundesagentur für Arbeit
02.06.2023

Arbeitsmarkt im Mai 2023 / Beständig trotz schwacher Wirtschaftsentwicklung 

„Trotz schwacher Konjunktur ist der Arbeitsmarkt insgesamt beständig. Das Wachstum der Beschäftigung hält weiter an, verliert jedoch an Schwung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben abgenommen, für einen Mai aber weniger als üblich“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Mai: -42.000 auf 2.544.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +284.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der anhaltenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Mai 2023 gegenüber dem Vormonat auf 2.544.000 gesunken. Der Rückgang fiel mit 42.000 schwächer aus als in einem Mai üblich. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen daher um 9.000 zugenommen. Verglichen mit dem Mai des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 284.000 höher. Auch ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich angestiegen, allerdings weniger stark. Die Arbeitslosenquote ist im Mai 2023 um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,6 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im April auf 3,2 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 25.000 gestiegen. Sie lag im Mai 2023 bei 3.419.000 Personen. Das waren 405.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung um 56.000 über dem Vorjahreswert gelegen.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 24. Mai für 45.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis März 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 133.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 140.000 im Februar.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 gestiegen. Mit 45,80 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 421.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Februar auf März 2023 um 13.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im März nach Hochrechnungen der BA um 319.000 auf 34,65 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,42 Millionen Personen hatten im März 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 240.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,16 Millionen ausschließlich und 3,26 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im Mai waren 767.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 98.000 weniger als vor einem Jahr. Die gemeldete Kräftenachfrage geht seit einem Jahr saisonbereinigt stetig zurück. Insgesamt zeigt sich der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen aber noch auf vergleichsweise hohem Niveau. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – sank im Mai 2023 um 2 auf 122 Punkte. Der Abstand des Stellenindex zum Allzeithoch im Vorjahresmonat vergrößerte sich auf -17 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

764.000 Personen erhielten im Mai 2023 Arbeitslosengeld, 66.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Mai bei 3.919.000. Gegenüber Mai 2022 war dies ein Anstieg um 403.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2022 bis Mai 2023 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 356.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 3.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im Mai noch 167.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 487.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 4.000 mehr als vor einem Jahr. 276.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Mai noch in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
31.05.2023

Bundesagentur unterzeichnet Erklärung #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe

Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Initiative „#positivarbeiten“, die sich für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben einsetzt.

Starke Bewegung für einen selbstverständlichen Umgang mit HIV

Die Vorständin Ressourcen, Dr. Katrin Krömer, unterzeichnete heute die Deklaration „#positivarbeiten“: „Die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit ist Teil unserer DNA. Das Diversity Management der Bundesagentur für Arbeit will ein Arbeitsumfeld gestalten, das alle Beschäftigten in ihrer Vielfalt schätzt, gleiche Chancen für alle bietet und ihre vielfältigen Potentiale gezielt und stärkenorientiert weiterentwickelt. Wir setzen uns aktiv gegen Benachteiligungen von HIV-positiven Menschen ein und wollen als Vorbild vorangehen.“

Die Initiative #positivarbeiten wurde von der Deutschen Aidshilfe gegründet. In der Erklärung bekennen sich die Unterzeichnenden dazu, ein offenes und respektvolles Miteinander im Arbeitsalltag zu fördern sowie Benachteiligungen in Zusammenhang mit HIV entschieden entgegenzutreten.

Bundesagentur setzt sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung

Deshalb hat die BA die Themen Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion entlang des kompletten Lebenszyklus der Mitarbeitenden – von der Personalgewinnung über die Qualifizierung und Personalentwicklung bis hin zum Offboarding – systematisch verankert.

Hier finden Sie die Erklärung im Wortlaut: https://www.aidshilfe.de/sites/default/files/documents/positivarbeiten_-_deklaration.pdf

Bundesagentur für Arbeit
24.05.2023

Verwaltungsrat hat erneut für Daniel Terzenbach als Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit gestimmt

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) schlägt Daniel Terzenbach erneut als Vorstand Regionen der BA vor. Dieser Vorschlag bedarf noch der Zustimmung durch die Bundesregierung. Daniel Terzenbach ist seit dem 14. März 2019 Vorstandsmitglied der BA. Bei Zustimmung beginnt die erneute Amtszeit am 14. März 2024.

Terzenbach verantwortet im Vorstand die operative Arbeit. In seiner Rolle setzt er sich für einen vielfältigeren Arbeitsmarkt ein und richtet den Fokus seiner Arbeit auf ein zukunftsorientiertes Dienstleistungsangebot der BA. Während der Pandemie hat er den Prozess für das Kurzarbeitergeld innerhalb kürzester Zeit so umgestellt, dass die vielen betroffenen Unternehmen schnell ausbezahlt werden konnten. Neben der Krisenbewältigung hat er in seiner bisherigen Amtszeit außerdem den Geschäftsbereich Internationales aufgebaut und ein ganzheitliches Managementsystem auf Basis der European Foundation for Quality Management (EFQM) in der BA etabliert.

Christina Ramb, Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied in der Hauptgeschäftsführung der BDA, erklärte zu der getroffenen Entscheidung: „Daniel Terzenbach steht im Vorstand der BA für Kundenorientierung, Qualitätssicherung und die Vernetzung in den Regionen. Er hat bewiesen, dass er auch in schwierigen Zeiten Kurs halten, Krisen managen und Innovationen voranbringen kann. Als Verwaltungsrat freuen wir uns sehr, dass Daniel Terzenbach für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht und dass wir ihn der Bundesregierung erneut als Vorstandsmitglied zur Benennung vorschlagen können.“

Anja Piel, stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrats und Mitglied im DGB Bundesvorstand, ergänzte: „Mit der Entscheidung, Daniel Terzenbach erneut als Vorstand Regionen vorzuschlagen, setzen wir auf Kontinuität und Qualität. Der gemeinsame Vorschlag ist ein wichtiges Signal in die Regionen. Dort hat Daniel Terzenbach in den vergangenen stürmischen Jahren die Mitarbeitenden und Teams immer mit an Bord geholt und als wichtigstes Gut zur Krisenbewältigung in den Mittelpunkt gestellt. Auch weiterhin gilt es, die anstehenden Herausforderungen gut zu meistern und die Transformation mit der Bundesagentur so zu begleiten, dass uns möglichst niemand auf dem Weg verloren geht. Daran möchten wir als Verwaltungsrat gemeinsam mit Daniel Terzenbach weiter arbeiten.“

Daniel Terzenbach wurde am 7. November 1980 in Freiensteinau geboren. Er studierte in Dortmund Diplom Social Management. Sein beruflicher Weg in der Bundesagentur für Arbeit (BA) begann Anfang 2006 im Jobcenter Märkischer Kreis. Seit 2009 bis Anfang 2019 war er in der Zentrale der BA in verschiedenen Fach- und oberen Führungspositionen tätig. Im Oktober 2015 wurde er außerdem – neben seinen Aufgaben als obere Führungskraft in der Unternehmenssteuerung – vom Vorstand mit der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen betraut. Seit Mitte März 2019 ist Daniel Terzenbach Vorstand Regionen der BA. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Bundesagentur für Arbeit
23.05.2023

Tag der Pflege: Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch

Tag der Pflege im Diakonissen Krankenhaus Speyer.
Foto: Diakonissen Mannheim-Speyer

Sowohl langfristig als auch während der Corona-Pandemie ist die Beschäftigung von Pflegekräften stärker gewachsen als die Beschäftigung insgesamt. Im Juni 2022 waren 1,68 Millionen Menschen in Pflegeberufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 18.000 bzw. 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pflege um 166.000 bzw. 11 Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Plus bei sieben Prozent. Seit Januar 2022 fällt das Beschäftigungswachstum jedoch seit langem wieder schwächer aus als insgesamt über alle Berufe.

Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Pflege steigt

Der Anteil der Pflegekräfte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat sich von acht Prozent in 2017 auf 14 Prozent in 2022 nahezu verdoppelt. Dabei ist der gestiegene Anteil vor allem auf Drittstaaten zurückzuführen. Die meisten der insgesamt 244.000 ausländischen Pflegekräfte kommen aus den Ländern Polen, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Rumänien sowie Kroatien. Auch die Zahl der Geflüchteten, die in der Pflege tätig sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Juni 2022 waren 20.000 Pflegekräfte aus einem der acht zuzugsstärksten Asylherkunftsländer in der Pflege tätig, vor der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 waren es weniger als 2.000.

Deutlicher Fachkräfteengpass bei Pflegefachkräften

Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch. Auf 100 gemeldete Stellen für Fachkräfte in der Pflege kommen lediglich 33 Arbeitslose. Anders sieht es auf Helferniveau aus. Hier überwiegt die Zahl der Arbeitslosen die der Stellen. 100 gemeldete Stellen stehen 323 Arbeitslosen gegenüber. Im gesamten Pflegebereich ist der Bedarf an examinierten Fachkräften um einiges höher als das Potenzial an Arbeitslosen mit diesem Qualifikationsprofil. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Arbeitslose, die an einer Stelle als Pflegehilfskraft interessiert sind, als Stellen vorhanden sind.

Gute Beschäftigungschancen nach der beruflichen Weiterbildung

Die Qualifizierung von Pflegehilfskräften zu Altenpflegehelfern mit Ausbildung oder Pflegefachkräften kann dazu beitragen, das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 (aktuell zur Verfügung stehender Zeitraum) beendeten 10.000 Personen ihre Umschulung zur Pflegefachkraft. Unterstützt wurden dabei sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Von den 52.000 Personen, die laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen haben (vorläufige Werte), wurde gut jede 10. durch die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gefördert.

BA rekrutiert aus anderen Ländern

Die BA hilft zudem dabei, Fachkräfte und Auszubildende für die Pflege im Ausland zu gewinnen. Ein Schwerpunkt bildet dabei das Programm „Triple Win“. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die BA mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen. Im Rahmen des Programms nahmen bislang insgesamt 4.047 Fachkräfte und 275 Azubis eine Beschäftigung bzw. Ausbildung in Deutschland auf. Die BA setzt bei ihren Vorhaben auf faire Migration und arbeitet nur mit Ländern zusammen, in denen es keinen eigenen Mangel an Pflegekräften gibt.

Broschüre zu Pflegeberufen

Die BA legt zum „Tag der Pflege“ eine Publikation vor, die Informationen etwa zu Beschäftigten, Stellen, Fachkräftesituation und Entgelten in Pflegeberufen enthält. Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Altenpflege.pdf?__blob=publicationFile&v=13

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter https://twitter.com/bundesagentur

Text: Bundesagentur für Arbeit Foto: Diakonissen Mannheim-Speyer
11.05.2023

„Allianz für Aus- und Weiterbildung“ startet wieder „Sommer der Berufsausbildung“

Bundeskanzler Olaf Scholz gibt offiziellen Startschuss

Mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ werben Ministerien, Behörden, Wirtschaft und Gewerkschaften für die berufliche Ausbildung in Deutschland. Die Entscheidung für einen Beruf braucht umfassende Informationen und Vorbilder. Deshalb richten sich die Veranstaltungen des Sommers an Jugendliche, Eltern und Betriebe. Von Anfang Mai bis Ende September 2023 präsentieren und erklären die Allianzpartner gemeinsam auf Social-Media-Plattformen und zahlreichen Veranstaltungen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene die Vorteile einer beruflichen Erstqualifizierung.

Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen der Berufsorientierung, die Attraktivität der dualen Ausbildung, die Vielfalt in den Betrieben und die Chance, auch noch in der Nachvermittlung einen Ausbildungsplatz zu finden. Auf Bundesebene und in den Regionen werden derzeit seitens der Allianzpartner zahlreiche Veranstaltungen zum Thema „duale Ausbildung“ organisiert und demnächst auf der Webseite der Allianz veröffentlicht.

Eine duale Ausbildung bietet jungen Menschen viele spannende und anspruchsvolle Berufe und sie eröffnet die Möglichkeit, die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten. Zugleich ist sie ein zentraler Pfeiler der Fachkräftesicherung. Deutschland braucht gut ausgebildete Fachkräfte mehr denn je, um die Transformation zu bewältigen, die durch Herausforderungen wie Klimawandel, Demografie und Digitalisierung ausgelöst wird.

Im letzten Jahr haben die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ mit über 750 Veranstaltungen bundesweit für die Berufsausbildung geworben und über 400.000 Menschen erreicht. Daran wollen die Partner in diesem „Sommer der Berufsausbildung“ anknüpfen.

Zur Webseite der Aus- und Weiterbildungsallianz und zur Videobotschaft des Bundeskanzlers: https://www.aus-und-weiterbildungsallianz.de/AAW/Navigation/DE/Home/home.html

Bundesagentur für Arbeit
05.05.2023

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

18. Mai: Tag der Selbstverwaltung – Gelebte Demokratie in der Sozialversicherung

Am 18. Mai ist der Tag der Selbstverwaltung. Gewürdigt wird an diesem Tag der ehrenamtliche Einsatz von Versicherten und Arbeitgebenden in der sozialen Selbstverwaltung. Als wichtiger Baustein der Sozialversicherung steht sie für Interessensausgleich, Mitgestaltung und ein Stück gelebter Demokratie.

Demokratisch mitbestimmen

Versicherte und Arbeitgebende – also diejenigen, die die Beiträge zur Sozialversicherung zahlen – entscheiden durch ihr Engagement in der Selbstverwaltung bei vielen grundlegenden Fragen ihrer Sozialversicherung mit, zum Beispiel wenn es um Finanzen und Vermögen, Reha oder Prävention, die Reha-Kliniken, Organisation oder Personal geht.

150 Menschen engagieren sich ehrenamtlich

Bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz engagieren sich zurzeit rund 150 Menschen ehrenamtlich in der Selbstverwaltung. Sie sind als Mitglieder in Vertreterversammlung, Vorstand und Widerspruchsausschüssen oder als Versichertenberaterinnen und -berater aktiv.

Alle sechs Jahre neu gewählt

Mit der regelmäßig alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahl werden die Mitglieder der Vertreterversammlung – also des Parlaments des rheinland-pfälzischen Rentenversicherungsträgers – neu bestimmt. Ende Mai 2023 ist wieder Sozialwahltermin. Eine aktive Wahlhandlung wird es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz nicht geben. Denn in den eingereichten Vorschlagslisten von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden für die Sozialwahl waren nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten benannt als Mitglieder in die Vertreterversammlung zu wählen sind. Die in den Listen benannten Personen gelten zum Wahltag als gewählt.

Informationen zur Sozialwahl gibt es auf www.drv-rlp.dewww.soziale-selbstverwaltung.dewww.bmas.de/Sozialversicherungswahlen.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
17.05.2023

Am 9. Mai ist Europatag Leben und arbeiten in Europa ohne Nachteile bei der Rente

Leben und arbeiten in verschiedenen europäischen Staaten ist im Europa der offenen Grenzen kein Problem. Die gute soziale Absicherung innerhalb Europas sorgt dafür, dass alle europäischen Staatsangehörigen gleichbehandelt werden und bei der Rente keine Nachteile entstehen.

Gut abgesichert in Europa

Besonders in Rheinland-Pfalz macht sich die Grenznähe zu Frankreich und Luxemburg bemerkbar: Menschen, die in der Grenzregion leben, arbeiten häufig auch zeitweise im Nachbarland. Ihre Rentenzeiten gehen dabei nicht verloren. Sie werden für die spätere Rente zusammengerechnet. Auch Rentnerinnen und Rentner nutzen vermehrt die Freizügigkeit innerhalb Europas und leben häufiger im europäischen Ausland. Ihre deutsche Rente erhalten sie dann in voller Höhe weiter.

Beraten lassen

Wichtig ist: Wer europaweit arbeiten oder in ein anderes europäisches Land umziehen möchte, sollte sich immer vorab beraten lassen. Dazu kann man sich an eine Beratungsstelle in Speyer, Kaiserlautern, Trier, Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz oder Andernach wenden. Zusätzlich bieten die deutschen Rentenversicherungsträger gemeinsam mit französischen und luxemburgischen Trägern Internationale Sprechtage im Grenzgebiet zu Frankreich und Luxemburg an. Weitere Infos dazu gibt es auf www.drv-rlp.de

Auch zu steuerlichen Fragen sowie zur Kranken- und Pflegeversicherung sollte man sich vorab beraten lassen. Infos hierzu gibt es bei den Finanzämtern oder bei der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse.

Informationen gibt es auch in den Broschüren „Leben und arbeiten in Europa“ und „Rente ohne Grenzen – arbeiten im Ausland“. Diese kann man anfordern bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Dezernat Kommunikation und Koordination, 67340 Speyer oder telefonisch unter 06232 172034.

Rentenzahlungen ins europäische Ausland

Von den rund 642 000 Renten, die die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zahlt, gehen knapp 51 000 Renten an Rentnerinnen und Rentner in Europa. Der größte Teil davon – rund 49 000 – werden nach Frankreich gezahlt. Rund 46 000 Renten gehen an ausländische Staatsangehörige, 4 600 an Deutsche.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
08.05.2023

Post für Berufsstarter: Rentenversicherung verschickt Versicherungsnummernachweis

Wer im Sommer erstmals eine praktische Ausbildung oder ein duales Studium beginnt, erhält vorher per Post von der Deutschen Rentenversicherung den Versicherungsnummernachweis mit der persönlichen Versicherungsnummer.

Versicherungsnummernachweis kommt automatisch

Den Versicherungsnummernachweis müssen Berufsanfänger nicht selbst beantragen. Er wird automatisch zugesandt, wenn der Arbeitgeber seine neuen Auszubildenden bei der gesetzlichen Krankenversicherung anmeldet.

Versicherungsnummer gilt ein Leben lang

Die persönliche Versicherungsnummer gilt ein Leben lang. Wechselt man den Arbeitgeber, muss man sie dem neuen Arbeitgeber vorlegen. Man benötigt sie immer, sobald man mit einem Sozialversicherungsträger – also Rentenversicherung, Kranken- und Pflegekasse, Agentur für Arbeit oder Job Center – Kontakt aufnimmt.

Daten prüfen

Es ist wichtig, alle Daten genau zu überprüfen. Sind Angaben nicht korrekt, muss man dies der Rentenversicherung mitteilen. Auch wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Denn über die Versicherungsnummer werden alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten, aus dem später die Rente berechnet wird.

Tipps zum Start ins Berufsleben gibt es auf www.rentenblicker.de

Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
05.05.2023

Seit Januar möglich: Als Rentner unbegrenzt hinzuverdienen

Seit Januar können Rentnerinnen und Rentner neben einer vorgezogenen Altersrente mit ihrem Job unbegrenzt hinzuverdienen. Das gilt sowohl für diejenigen, die neu in Altersrente gehen als auch für jene, die schon länger eine Altersrente beziehen.

Rente erhöhen

Das hat Vorteile: Den Rentenbeginn und die Rentenart kann nun jeder noch flexibler wählen. Und wer trotz Altersrente weiterarbeitet, zahlt weiter Beiträge zur Rentenversicherung, die die Rente nach Erreichen der Regelaltersgrenze und anschließend mit jeder Rentenanpassung erhöhen. Mögliche Abschläge wegen eines vorzeitigen Rentenbeginns kann das ausgleichen.

Beraten lassen

Um sicher zu sein, wie sich die Beitragszahlung neben der Rente auf die Rentenhöhe oder die Steuer auswirken, sollte man sich beraten lassen: Zur Rente bei einer der Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz, Andernach Trier, Speyer oder Kaiserslautern, zur Steuer bei Finanzamt, Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein.

Vorteile auch für Betriebe

Wenn Mitarbeitende zur Altersente unbegrenzt hinzuverdienen können, kann das Betrieben bei Fachkräftemangel helfen. Denn die neue Regel bedeutet für sie deutlich weniger Bürokratie und mehr Möglichkeiten, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz Rente weiter zu beschäftigen und sich damit ihr Wissen zu erhalten.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.05.2023

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

bademaxx-Freibad: Verkauf von Saisonkarten startet

Wie bereits 2022 soll am 18. August eine Pool-Party für die ganz Familie stattfinden.

Am Montag, 15. Mai startete der Verkauf von Saisonkarten im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße für die Freibad-Saison 2023.

Erhältlich sind die Saisonkarten zu den normalen Öffnungszeiten an der Kasse im Hallenbad. Für deren Ausstellung werden Fotos vor Ort gemacht. Eigene Fotos können nicht genutzt werden. Für nur 100 Euro können Erwachsene (Ermäßigte 45 Euro) mit der Saisonkarte dann bis Anfang September jeden Tag im bademaxx schwimmen, relaxen und toben. Mietschränke sind ebenfalls ab 15. Mai für die gesamte Freibadsaison für 20 Euro (plus 20 Euro Pfand) an der Hallenbadkasse zu buchen.

Das Freibad öffnete am Donnerstag, 18. Mai. Die Preise bleiben stabil. Die Becken werden – entsprechend Vor-Krisen-Niveau – beheizt.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
12.05.2023

bademaxx: Ausschwimmbecken öffnet

Letzte Einsparmaßnahme aufgehoben

Am Samstag, 22. April wird das Ausschwimmbecken im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße wieder geöffnet. Aufgrund der noch kühlen Nachttemperaturen und den Einschränkungen durch die Energiekrise war das Außenbecken bislang nicht in Betrieb genommen worden. Mit einer Fläche von 87 Quadratmetern, drei Nackenduschen und einer Tiefe bis 1,35 Metern ist es das ganze Jahr über geöffnet und zu allen Jahreszeiten ein beliebtes Freiluftvergnügen. Die Wassertemperatur beträgt 30 Grad Celsius. Im Hallenbad sind die Raum- und Beckentemperaturen bereits seit Mitte Februar wieder auf Vor-Krisen-Niveau angehoben worden. Seit Juni 2022 konnten im bademaxx durch diverse Maßnahmen (siehe Tabelle) 2,2 Mio. Kilowattstunden Erdgas eingespart werden. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 122 Einfamilienhäusern. Die monatlichen Einsparungen liegen im Durchschnitt bei über 40 Prozent. Details sind auch hierzu der untenstehenden Tabelle zu entnehmen. Es handelt sich um Echtwerte, die nicht klimabereinigt sind.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
20.04.2023

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz präsentiert Grand Malör und Stelzenläufer La Fantasia bei der Kult(o)urnacht Speyer

Sparkasse Vorderpfalz präsentiert Grand Malör bei der Kult(o)urnacht Speyer.
Foto: Grand Malör

Speyer – Am 16. Juni öffnet die Sparkasse Vorderpfalz in der Wormser Straße 39 ihre Türen für die Kult(o)urnacht Speyer und bietet ein besonderes Programm für alle Besucherinnen und Besucher.

Als musikalische Highlight treten GRAND MALÖR auf. Die Party-Band aus der Vorderpfalz spielt eine Mischung aus Rock, Partymusik, Top-40 Hits und sorgt für unverschämt gute Laune. Die sieben Musiker animieren das Publikum jeden Alters zum gemeinsamen Feiern. Die Auftritte sind von 19:00 bis 21:00 Uhr und von 21:20 bis 23:00 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher können auch die faszinierenden Stelzenläufer La Fantasia erleben, die in zauberhaften Kostümen mit unzähligen Lichtern für eine besondere Animation sorgen. Die Auftritte sind von 19:00 bis 23:00 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt Captain Blocks Streetfood mit einzigartigen Rebknorzespießen, Burgern, Steaks, hausgemachten Pommes, Bratwurst und Currywurst.

Die Sparkasse Vorderpfalz lädt alle Interessierten herzlich ein, bei der Kult(o)urnacht Speyer dabei zu sein und das vielfältige Programm zu genießen. Die Türen sind von 19:00 bis 01:00 Uhr geöffnet.

Sparkasse Vorderpfalz
05.06.2023

Sparkasse Vorderpfalz erweitert Service für angehende Bauherren und Kaufinteressenten

Bankenunabhängige Beratung und die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auswählen

Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Kunden haben nun die Möglichkeit, das Finanzierungsangebot der Sparkasse Vorderpfalz mit denen von über 190 anderen Banken direkt abzugleichen und das beste Angebot für sich auszuwählen“.

Die Sparkasse Vorderpfalz erweitert ihr Serviceangebot für Interessenten von Immobilien. Kunden haben nun die Möglichkeit, das Finanzierungsangebot der Sparkasse Vorderpfalz mit denen von über 190 anderen Banken direkt abzugleichen und das beste Angebot für sich auszuwählen. „Wir möchten unseren Kunden diesen Aufwand künftig ersparen und erweitern unseren Service für angehende Bauherren oder Kaufinteressenten“, sagt Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz.

Bankenunabhängige Beratung und vielfältige Fördermöglichkeiten stehen dabei im Vordergrund. In einem Beratungsgespräch können Kunden das beste Angebot für ihre Baufinanzierung aus einer bundesweiten Recherche von über 190 unterschiedlichen Banken auswählen. Dabei werden Kunden bei einer vorausgesetzten Bonität eine sofortige Kreditentscheidung durch die Beraterinnen und Berater der Sparkasse erhalten und über Fördermöglichkeiten wie Riester-Zulagen, KfW-Förderkredite und weitere Förderprogramme beraten.

Kundenfreundlichkeit: die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auswählen

Zusätzlich bietet die Sparkasse Vorderpfalz flexible Lösungen, wie eine Bereitstellungszinsfreiheit von 24 Monaten oder eine Tilgungsfreiheit von 24 Monaten. „Unsere Kunden haben selbstverständlich die Freiheit, das Finanzierungsangebot des Mitbewerbers zu nutzen, wenn es für sie das bessere Angebot ist. Dafür stehen wir mit unserem Versprechen: Wir bieten unseren Kunden eine bankenunabhängige Beratung und die Möglichkeit, die beste Finanzierung aus über 190 Angeboten auszuwählen“, betont Bausch.

Interessierte können den Finanzierungsbedarf für den Kauf einer Immobilie auf der Homepage der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de  ermitteln und einen Beratungstermin vereinbaren. Trotz deutlich gestiegener Zinsen für Baufinanzierungen und Baumaterialien sei der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor sehr groß. Die Sicherheit vor Mieterhöhungen oder Kündigung durch den Vermieter spiele ebenso eine Rolle wie der größere Gestaltungsspielraum in den eigenen vier Wänden. Umso wichtiger sei es, die Baufinanzierung auf sicheren Boden zu stellen, betont Bausch.

Sparkasse Vorderpfalz
23.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz übergibt Münzsammlung und Tagebücher des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker an das Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin

Im Beisein von Dr. Wolfgang Dreher (Vorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, links), Dr. Rainer Albert (Ehrenvorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, 3.v.r) und Andrea Gorys (Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, 2.v.r) übergibt Thomas Reiß (Leiter Revision der Sparkasse Vorderpfalz, 2.v.l.) die Münzsammlung und Tagebücher des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker an Prof. Dr. Bernhard Weisser (Direktor des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, r.).

Die Sparkasse Vorderpfalz hat eine Münzsammlung von mehreren Duzend Münzen und Medaillen an das Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin übergeben. Die Sammlung gefälschter Münzen aus der Antike und dem frühen Mittelalter sowie umfangreiche Tagebücher stammen aus dem Nachlass des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker (1772-1830), der für seine geschickten Nachahmungen von Münzen bekannt war.

Ein Teil der regionalen Numismatikgeschichte

Prof. Dr. Bernhard Weisser, Direktor des Münzkabinetts Staatliche Museen zu Berlin, bedankte sich für die großzügige Schenkung der Sparkasse Vorderpfalz und betonte, dass die Münzsammlung des in Speyer als Sohn eines Weinhändlers und Ratsherren geborenen Münzenfälschers Carl Wilhelm Becker ein wichtiger Teil der Numismatikgeschichte aus Speyer sei. „Wir sind dankbar, dass die Sammlung nun mit anderen Beständen, insbesondere den Prägestempeln des Fälschers, zusammengeführt wird und für Forschung und Bildung zur Verfügung steht, sowie im Anschluss auch im Münzkabinett öffentlich zugänglich sein wird“, sagte er.

Ein wertvolles Stück Geschichte

Thomas Reiß, Leiter Revision der Sparkasse Vorderpfalz betonte bei der Übergabe, dass die Sammlung lange Zeit in Privatbesitz war und 1995 von der damaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer im Zusammenspiel mit der Numismatischen Gesellschaft Speyer erworben wurde. „Die Arbeiten des Münzfälschers Carl Wilhelm Becker werden auch heute noch in der Numismatik diskutiert und erforscht. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, dass dieses wertvolle Stück Geschichte nun zu gegebener Zeit im Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin zu sehen ist“, sagte er.

Sammeln – Erforschen – Bewahren

Dr. Rainer Albert, Ehrenvorsitzender der Numismatischen Gesellschaft Speyer, lobte das zum wiederholten Male gelungene Zusammenspiel zwischen Sammlerschaft und Wissenschaft nach dem Motto der Deutschen Numismatischen Gesellschaft: „Sammeln – Erforschen – Bewahren“, das für die Speyerer Numismatiker seit langem verpflichtend ist.

Sparkasse Vorderpfalz
25.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz verstärkt Sicherheitsmaßnahmen an Geldautomaten

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Deshalb werden wir die Sicherheitsmaßnahmen gegen Sprengungen von Geldautomaten weiter erhöhen“.

Die Sparkasse Vorderpfalz gibt bekannt, dass sie in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden ihre Sicherheitsmaßnahmen zur Prävention von Geldautomatensprengungen deutlich erhöhen wird. Dieser Schritt erfolgt als weitere Reaktion auf eine kürzlich durchgeführte Risiko- und Gefährdungsanalyse. Die neuen Maßnahmen beinhalten innovative Abwehrmechanismen sowie bauliche, mechanische, elektronische und organisatorische Vorkehrungen. Um den Bedrohungen und der jeweiligen Sicherheitslage an den Standorten in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis gerecht zu werden, wird ein individuell angepasster Maßnahmen-Mix eingesetzt. Aus Sicherheitsgründen werden jedoch keine detaillierten Informationen zu den spezifischen Maßnahmen veröffentlicht.

Schutz der Kunden und Mitarbeiter hat höchste Priorität

„Es ist bedauerlich, dass wir feststellen müssen, dass Tätergruppen immer rücksichtsloser agieren“, kommentiert Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. „Die Verwendung von Festsprengstoffen führt nicht nur zu erheblichen Schäden an Gebäuden, sondern birgt auch ein erhebliches Risiko für Menschen, die sich in der Nähe der Geldautomaten aufhalten. Der Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität. Wir setzen alles daran, die Sicherheit an unseren Standorten zu erhöhen und das Risiko für Personen, die sich in der Nähe unserer Geldautomaten aufhalten, so gering wie möglich zu halten.“

Erweiterung der Schließzeiten und Reduzierung der Bargeldbestände

Als eine präventive Maßnahme hatte die Sparkasse Vorderpfalz bereits im April 2023 die Schließzeiten ihrer Selbstbedienungs-Foyers von 23:00 bis 06:00 Uhr ausgeweitet und die Bargeldbestände in den Geldautomaten reduziert.

Sparkasse Vorderpfalz
16.05.2023

Sparkasse Vorderpfalz empfiehlt Elementarschadenversicherung bei Starkregen

Polychronis Michailidis gibt Tipps zum Schutz vor finanziellen Schäden

Polychronis Michailidis von der Sparkasse Vorderpfalz rät: „Eine Elementarschadenversicherung ist eine wichtige Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung und schützt vor finanziellen Schäden durch Naturereignisse wie Starkregen“, sagt Polychronis Michailidis.“

Starkregen kann zu schweren Schäden an Gebäuden führen und die finanzielle Existenz von Verbrauchern bedrohen. Die Sparkasse Vorderpfalz empfiehlt deshalb den Abschluss einer Elementarschadenversicherung, um sich gegen solche Risiken abzusichern. „Die Wohngebäudeversicherung ohne Elementarschutz zahlt in diesen Fällen in der Regel nicht. Sie springt nur nach einem Feuer ein, nach Sturm und Hagel oder einem Schaden, der durch Leitungswasser entstanden ist“, sagt Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.

Elementarschadenversicherung schützt vor finanziellen Schäden

Eine Elementarschadenversicherung schützt vor weiteren finanziellen Schäden, die durch Naturereignisse wie Starkregen entstehen können. „Heftiger Starkregen und verheerende Überschwemmungen, die ganze Landstriche verwüsten – in den letzten Jahren erleben wir, dass solche extremen Wetterereignisse immer öfter auftreten“, so Michailidis. Die Erweiterung des Gebäudeschutzes um eine Elementarschadenversicherung ist daher sinnvoll, um sich gegen Schäden durch Starkregen abzusichern.

Wann zahlt die Elementarschadenversicherung?

Die Elementarschadenversicherung zahlt beispielsweise, wenn das Wasser aus einem Fluss das Grundstück und das Haus überschwemmt. Jedoch muss eine funktionierende Rückstausicherung gegen Rückstau in den Leitungsrohren eingebaut sein, da die Versicherung in diesem Fall nicht zahlt. Eine Elementarschadenversicherung zahlt jedoch nicht, wenn das Grundwasser gestiegen ist und von unten ins Haus läuft.

Hausratversicherung empfehlenswert

Neben einer Elementarschadenversicherung empfiehlt sich auch der Abschluss einer Hausratversicherung. Wenn bei einem Unwetter Fenster beschädigt oder das Dach abgedeckt wird, kann es auch in die Wohnung regnen. Eine Hausratversicherung deckt Schäden am Mobiliar, am Esszimmertisch oder an den Kleiderschränken ab.

Sparkasse Vorderpfalz
12.05.2023

Studie zu Banking-Apps: App-Sparkasse erneut Testsieger

Sparkassenvorstand Oliver Kolb betont: „Die Sparkassen-App ist Testsieger und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“.

Die App-Sparkasse hat erneut in einer Studie zum Thema Banking-Apps überzeugt und die höchste Bewertung von fünf Sternen erhalten. Die Studie mit dem Titel „Die besten Banking-Apps 2023“ wurde von der Zeitschrift Capital durchgeführt und untersuchte insgesamt 34 Apps aus drei Kategorien: klassische Banken, Mobilbanken und unabhängige Multi-Banking-Apps.

Die Tester bewerteten das Kundenerlebnis in zwei Disziplinen: Bankgeschäfte und Funktionalität sowie Service. Dabei erreichte die App-Sparkasse in der Kategorie „Direkt- und Filialbanken“ 89,9 von 100 möglichen Punkten und belegte damit den ersten Platz. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stiftung Warentest die App-Sparkasse zum Testsieger gekürt, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Privatkundengeschäft, betonte: „Wir freuen uns, dass die Sparkassen-App die Tester überzeugen konnte. Wiederholte Top-Platzierungen bei zahlreichen unabhängigen Tests zeigen die umfangreiche Qualität dieser App. Sie ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort. Vom Abfragen des Kontostandes, Prüfen der Umsätze, Foto-, Termin- oder Echtzeitüberweisung bis hin zum Einbinden von Depots oder Konten anderer Kreditinstitute leistet die multibankfähige Sparkassen-App alles.“ Die App-Sparkasse kann kostenlos im App-Store und im Google Play-Store heruntergeladen werden.

Sparkasse Vorderpfalz
10.05.2023

Trendwende auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region

Die Sparkasse Vorderpfalz berichtet von einer Trendwende auf dem Wohnimmobilienmarkt der Region. Die Preisspitzen vergangener Jahre in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis schmelzen ab und es gibt je nach Nutzungsart, Lagekriterien und energetischem Gebäudezustand stärkere Preisdifferenzierungen.

Christopher Schulz, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz, erklärt, dass die deutlich gestiegenen Zinsen den Wohnimmobilienmarkt in der Region grundlegend verändert haben. Trotzdem sei der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor sehr groß. Die Sicherheit vor Mieterhöhungen oder Kündigung durch den Vermieter spiele ebenso eine Rolle wie der größere Gestaltungsspielraum in den eigenen vier Wänden.

Niedrigzinsen sorgten für steigende Immobilienpreise

Die historisch niedrigen Zinsen für die Eigenheimfinanzierung sorgten in den letzten Jahren für eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Wohneigentum und führten zu einer deutlichen Verknappung des Immobilienangebots, so Schulz. Die attraktiven Finanzierungskonditionen konnten lange die steigenden Preise kompensieren. Doch die plötzliche Zinswende im letzten Jahr mit innerhalb kürzester Zeit verdreifachten Konditionen hat manche Immobilienkäufer vor große Herausforderungen gestellt. Viele Interessenten warten deshalb aktuell erst einmal die weitere Entwicklung ab und nutzen die Zeit beispielsweise zum Aufbau von Eigenkapital.

Aktuell herrscht Kaufzurückhaltung

„In den ersten Monaten des laufenden Jahres konnten wir eine deutliche Kaufzurückhaltung feststellen“, betont Schulz. Gebrauchte Wohnimmobilien zur Selbstnutzung werden zwar nach wie vor gesucht. „Aber oftmals passen die Preisvorstellungen der Verkäufer nicht mit den Vorstellungen oder Budgets der Interessenten zusammen“, ergänzt er.

Preise für Immobilien werden sich differenziert entwickeln

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Schulz optimistisch. „Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach Immobilien in unserer Region und gehen davon aus, dass sich der Markt langfristig stabilisieren wird“, so Schulz. Er glaubt jedoch auch, dass die Preise sich in Zukunft differenzierter entwickeln werden. „Es deutet sich an, dass die Zinsen preisdämpfend auf den Bestandsimmobilienmarkt wirken werden. Die Überhitzung der vergangenen Jahre reguliert sich. Überteuerte Preisvorstellungen von Verkäufern, besonders in zweit- oder drittklassigen Lagen, werden sich wieder normalisieren“, prognostiziert er.

Schulz geht jedoch nicht von einem Crash der Preise aus. „Ich gehe davon aus, dass es zu einer stärkeren Differenzierung der Angebote nach Nutzungsart, Lagekriterien und energetischem Gebäudezustand kommen wird“, so Schulz. Dies würde dazu führen, dass bestimmte Objekte, beispielsweise energetisch modernisierte Bestandsimmobilien oder Immobilien in Top-Lagen, weiterhin stark nachgefragt werden.

Sparkasse Vorderpfalz
04.05.2023

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Bilanz für das Baujahr 2022 – Bau-Gewerkschaft fordert „Booster für den Neubau“

Speyer baut 161 neue Wohnungen

Speyer – Neues Wohnen in Speyer: Im vergangenen Jahr wurden in Speyer insgesamt 161 Wohnungen neu gebaut – darunter 8 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 94 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Insgesamt investierten die Bauherren im vergangenen Jahr in Speyer rund 32,8 Millionen Euro für den Wohnungsneubau. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Für das laufende Baujahr warnt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Rüdiger Wunderlich vor einem Abwärtstrend: „Bauvorhaben werden auf Eis gelegt. Denn hohe Baukosten treffen auf hohe Zinsen und hohe Hürden beim Bauen durch staatliche Auflagen und Vorschriften. Das ist ein toxischer Mix für den Wohnungsbau.“ Die Kaufpreise beim Neubau seien längst „aus den Fugen geraten“ und die Mieten „klettern enorm nach oben“ – vor allem bei neu gebauten Wohnungen.

Entscheidend sei jetzt, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Gebraucht werde jetzt ein „Booster für den Neubau“ von sozialen und bezahlbaren Wohnungen. Wunderlich appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten, sich in Berlin für ein „massives Aufstocken der Fördergelder“ stark zu machen. Aber auch das Land Rheinland-Pfalz sei mehr gefordert.

„Für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen muss der Staat – müssen Bund und Länder – bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Gewerkschafter beruft sich dabei auf Berechnungen von zwei Wohnungsbau-Studien, die die IG BAU beim Pestel-Institut (Hannover) und beim Bauforschungsinstitut ARGE (Kiel) mit in Auftrag gegeben hat.

Konkret werde ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau benötigt. „Nur dann kann es noch klappen, bundesweit 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr zu bauen“, so der IG BAU-Bezirkschef. Zusätzlich seien 22 Milliarden Euro für den Neubau von 60.000 bezahlbaren Wohnungen dringend erforderlich. Davon profitiere schließlich auch Speyer.

Außerdem drängt die IG BAU auf ein „schlankeres Baugesetzbuch“: „Es geht um das Durchforsten von Gesetzen, Verordnungen und Normen, auf das die Branche seit Jahren wartet. Das muss jetzt passieren – und nicht irgendwann im nächsten Jahr“, fordert Wunderlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
30.05.2023

IG BAU: „Eklatantes Überwachungsdefizit“ – Baustellen sind Unfall-Hotspot

Nur 1 Rheinland-Pfalz-Kontrolleur für 30.994 Beschäftigte – Baustellen in Speyer sollen sicherer werden

Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife …: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Speyer möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

„Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist, dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen. Betriebe also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind Unfall-Hotspots“, so Rüdiger Wunderlich.

Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region. „Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung prüfen in ganz Rheinland-Pfalz lediglich 66 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 30.994 Beschäftigte zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Rüdiger Wunderlich. Von einer effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit keine Rede sein“. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“.

Wunderlich drängt in diesem Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen. Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick haben“, fordert Rüdiger Wunderlich. Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.05.2023

Holiday Park

Holiday Park feiert die Pfingstferien mit den Nickelodeon Fandays

Der Holiday Park hat ab sofort täglich bis zum 10. September geöffnet. In den Pfingstferien können Gäste während den Nickelodeon Fandays ihre Nickelodeon TV-Helden treffen.

Mit dem Beginn der erstmals in Rheinland-Pfalz stattfindenen Pfingstferien startet der Holiday Park bei bestem Wetter in die Sommersaison. Bis zum 10. September begrüßen die Biene Maja, Wickie und ihre Freunde täglich ihre Gäste im Holiday Park.

Neuheit 2023: Super Wings Wasserspielplatz

Für noch mehr Wasserspaß sorgt ab diesem Jahr der neue Super Wings Wasserspielplatz. Vier Wasserrutschen, interaktive Spielelemente und überraschende Wassereffekte sorgen für fröhliche Wasserabenteuer auf dem größten Wasserspielplatz in Rheinland Pfalz. Mit der Neuheit 2023 hat auch die beliebte Kinderserie Super Wings Einzug in den Holiday Park gefunden. Kleine Flugzeugfans können sich zusammen mit Jett und seinen Freunden auf Donnie Slide, Dizzy Slide und Jett Slide ins Wasservergnügen stürzen oder sich ein spannendes Wettrutschen auf Jerome Race liefern. Während die Kinder toben, können die Erwachsenen an der nahe gelegenen Beach Bar gemütlich einen Drink genießen. Für die Wasserfreunde steht eine Vielzahl an Umkleiden zur Verfügung.

PAW Patrol, SpongeBob Schwammkopf und viele weitere Nickelodeon TV-Helden

Vom 08.06. – 11.06. bietet der Holiday Park an den Nickelodeon Fandays die Möglichkeit die beliebtesten Nickelodeon TV-Helden zu treffen. Bei vielen Meet & Greets an den Eventtagen haben Kinder die Chance PAW Patrol, SpongeBob Schwammkopf, Dora & Diego und Shimmer und Shine zu treffen und tolle Fotos mit ihren Helden zu schießen. Über den Park verteilt warten riesige thematisierte Hüpfburgen auf die kleinen Fans. Highlight ist die mehrstöckige Nick Jr. Hüpfburg.

Über 40 Attraktionen

Von den großen Achterbahnen wie dem Megacoaster bigFM Expedition GeForce und der Mehrfachkatapultachterbahn SkyScream zu den liebevoll gestalteten Attraktionen für die Kleinsten im Majaland und Holiday Indoor bietet der Holiday Park ein breites Angebot an über 40 Attraktionen für die ganze Familie. Hoch in die Lüfte geht es auf der spannenden Flugattraktion Sky Fly. Jeder Pilot kann selber zwischen einer einem entspannten Rundflug mit toller Aussicht oder einem rasanten Abenteuer wählen.

Mitarbeitende gesucht

Wie jedes Jahr bietet der Holiday Park vielfältige Jobs. Neben Saisonkräften in Voll- und Teilzeit werden auch zahlreiche Aushilfen wie Schüler, Studenten und Rentner für einen flexiblen Nebenjob gesucht. Interessenten können sich formlos beim Holiday Park melden.

© 2023 Plopsa
02.06.2023

infoRoad GmbH / Clever Tanken

Kraftstoffpreise im Mai deutlich gefallen

  • Auswertung von Clever Tanken zeigt: Super E10 rund 2 Cent, Diesel etwa 8 Cent günstiger als im April
  • Super E10 am günstigsten in Bonn, Essen und Bochum
  • Super E10 am teuersten in München, Nürnberg und Frankfurt am Main
  • Diesel am günstigsten in Bonn, Bochum und Essen
  • Diesel am teuersten in Leipzig, München und Nürnberg
Städteranking der Spritkosten für Mai 2023.
Grafik: © infoRoad GmbH / Clever Tanken

Nürnberg – Wie bereits im Vormonat konnten sich Dieselfahrer im Mai hierzulande beim Blick auf die Preistafeln ihrer Tankstelle erneut freuen. Aber auch, wer Super E10 tankt, profitierte im zurückliegenden Monat von fallenden Kraftstoffpreisen. Das zeigt die jüngste Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken. Danach kostete der Liter Super E10 im Mai im bundesweiten Schnitt rund 1,7886 Euro. Das waren etwa 2 Cent weniger als im April (1,8067 Euro). Noch deutlicher zeigte sich der Preisrutsch bei Diesel, der im Mai pro Liter im Schnitt etwa 1,5900 Euro kostete und damit rund 8 Cent weniger als im Vormonat (1,6737 Euro). 

Beim Vergleich mit dem Vorjahresmonat zeigt sich, dass die Preise im Mai für beide Kraftstoffsorten deutlich nachgegeben haben. Der Liter Super E10 war im vergangenen Monat rund 28 Cent günstiger als ein Jahr zuvor. Das entspricht bei vier Tankfüllungen à 60 Liter einer Ersparnis von rund 66,55 Euro. Der Liter Diesel war im zurückliegenden Mai sogar etwa 45 Cent günstiger als im Mai 2022, was bei vier Tankfüllungen à 60 Liter eine Ersparnis von rund 108,14 Euro ausmacht. 

Ölpreis auf Achterbahnfahrt 

Dass die Kraftstoffpreise gegenüber den Vormonaten weiter geschrumpft sind, liegt nach den Worten von Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken, an der Achterbahnfahrt der Ölpreise. „Seit Jahresbeginn schwanken die Erdölpreise stark. Das war im Mai nicht anders. Zwischen rund 72 und etwa 78 US-Dollar haben die Preise im Mai gependelt. Insgesamt aber sind sie in den vergangenen Wochen zumeist gefallen. Und das zeigt sich auch an den Zapfsäulen.“ 

Gründe für fallende Ölpreise waren im Mai vor allem die vielerorts trüben Konjunkturaussichten. Sorgen bereitete dabei die schwächere konjunkturelle Entwicklung in China. Denn die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt importiert große Rohölmengen. Des Weiteren spielten die starken Zinsanhebungen der Notenbanken zur Eindämmung der hohen Inflation eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt, weil auch aus diesem Grund für die weltgrößte Volkswirtschaft USA 2023 mit einer Rezession gerechnet wird. Auch der stärkere US-Dollar belastete im Mai die Rohölpreise. Denn ein starker Dollar verteuert Einkäufe aus anderen Währungsgebieten und reduziert damit deren Nachfrage.  

Unterstützt wurden die Rohölpreise vor allem ab Mitte Mai hingegen von den Erwartungen einer Einigung im US-Schuldenstreit, bei dem es um die Anhebung der staatlichen Schuldengrenze geht. Mit ihr würde das Risiko einer drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA schwinden. Keine Einigung hätte hingegen schwerwiegende Folgen für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft. Davon wäre auch die Energienachfrage betroffen, weshalb das Thema am Erdölmarkt eine große Rolle spielt. Weiterhin positiv auf die Rohölpreise wirkte sich Ende Mai der Rückgang der Ölreserven in den USA aus. Darüber hinaus hält das kommende Treffen der Opec+ am 4. Juni die Ölpreise in Schach. Erst im April hatte der Verbund angekündigt, die Fördermengen stark zu reduzieren. Zwar gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Mitgliedstaaten weitere Förderkürzungen planen, aber diese hatte es auch im April nicht gegeben.

Benzin-Diesel-Differenz: Diesel den dritten Monat nacheinander günstiger als Benzin

Nach neun Monaten, in denen die Benzin-Diesel-Differenz durchgängig umgekehrt gewesen war, ist Diesel seit März wieder günstiger als Super E10. Im Mai lag der Preisunterschied zwischen beiden Kraftstoffsorten bei plus 0,1986 Euro pro Liter. Damit hat sich die Benzin-Diesel-Schere gegenüber dem Vormonat (0,1330 Euro) um rund 7 Cent zugunsten von Diesel vergrößert. 

Dass Diesel den dritten Monat in Folge wieder günstiger ist als Benzin, liegt nicht nur an der von jeher niedrigeren Besteuerung, sondern vor allem am Ende der Heizsaison, das die Heizölnachfrage drückt und damit auch die Preise an den Diesel-Zapfsäulen. 

Günstigste und teuerste Tanktage 

Der günstigste Tanktag für Super E10 war Freitag, der 5. Mai. Rund 1,7710 Euro kostete der Liter Super E10 an diesem Tag im bundesweiten Mittel. Der Liter Diesel kostete mit 1,5790 Euro wiederum am wenigsten am Mittwoch, den 17. Mai. Am teuersten war Super E10 am Montag, den 29. Mai (1,8110 Euro). Diesel kostete am meisten am Dienstag, den 2. Mai (1,6230 Euro).

Städteranking: Super E10 und Diesel zum dritten beziehungsweise siebenten Mal in Folge in Bonn am günstigsten

Beim monatlichen Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte von Clever Tanken holte sich im Mai wie bereits in den beiden Vormonaten Bonn die Poleposition in der Kategorie der günstigsten Super-E10-Tankstädte. 1,7391 Euro kostete hier der Liter Super E10 im Monatsmittel. Auf Platz zwei folgte wie bereits im April Essen (1,7472 Euro). Der dritte Platz ging an Bochum (1,7516 Euro). 

Teuerste Super-E10-Tankstadt hingegen war im Mai wie bereits im Vormonat München (1,8146 Euro). Platz zwei sicherte sich wie im März und April Nürnberg (1,8144 Euro). Auf Rang drei gesellte sich Frankfurt am Main (1,7974 Euro) hinzu. Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten damit im teuren München im Monatsmittel circa 435,50 Euro, also rund 18,12 Euro mehr als im günstigen Bonn.

Beim Vergleich der günstigsten und teuersten Dieseltankstädte gab es im Mai gegenüber dem Vormonat wenig Bewegung. Wie schon im März und April war Diesel auch im Mai am günstigsten in Bonn (1,5214 Euro), Bochum (1,5561 Euro) und Essen (1,5571 Euro). Bonn wurde damit zum siebenten Mal nacheinander günstigste Dieseltankstadt des Landes. Teuerste Dieseltankstadt wurde im Mai hingegen Leipzig (1,6295 Euro). Platz zwei besetzte wie bereits im März und April München (1,6284 Euro). Nürnberg rutschte gegenüber den beiden Vormonaten von Platz eins im Mai auf Platz drei (1,6275 Euro).

Ausblick: Steigende Kraftstoffpreise wahrscheinlich

Für Juni rechnet Steffen Bock damit, dass die Kraftstoffpreise wieder anziehen. Zum einen, weil die Reisesaison weltweit beginnt – und damit die Nachfrage stark ankurbelt. Darüber hinaus sind derzeit alle Blicke auf die USA gerichtet. Denn am gestrigen Mittwochabend (Ortszeit) hat das Repräsentantenhaus den am Wochenende erzielten Kompromiss-Entwurf gebilligt, mit dem der Schuldenstreit beendet und so ein Zahlungsausfall der Regierung verhindert werden soll. Jetzt muss dem Vorhaben noch der Senat zustimmen, und Präsident Joe Biden muss das Gesetz unterzeichnen. Sollte eine Einigung erzielt werden, würde das den Ölpreisen einen zusätzlichen Schub verleihen. Auch das Treffen der Opec+ Ende dieser Woche könnte die Preise weiter treiben, falls wider Erwarten weitere Förderkürzungen verkündet werden. Gegen allzu starke Preisanstiege sprechen hingegen die schwachen Konjunkturdaten aus China.

Kraftstoffpreise zur Ferienzeit beobachten

Gerade zur startenden Ferienzeit sollten Autofahrer die Preise beobachten, rät Steffen Bock. Der optimale Zeitpunkt zum Tanken sei üblicherweise in den späteren Abendstunden. Der Experte rät Autofahrern, die Kraftstoffpreise entlang geplanter Fahrtrouten regelmäßig zu vergleichen oder wiederkehrend genutzte Tankstellen dauerhaft im Blick zu behalten. „Über Apps, das Navigationsgerät oder das Internet lassen sich die günstigsten Tankstellen der Umgebung ermitteln. Zudem können Tankstellen in der App von Clever Tanken als Favoriten angelegt werden. Diese können Autofahrer dann beobachten und so günstige Tankzeiten erkennen. Teure Autobahntankstellen sollten sie jedoch stets meiden, wenn das ohne Umwege möglich ist“, erläutert Bock. 

Beachten sollten Autofahrer zudem, dass es seit langem mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – insbesondere an den Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise kommt es an ein und derselben Tankstelle zu Unterschieden von bis zu 15 Cent pro Tag. Beim Vergleich aller Tankstellen einer Stadt sind innerhalb von 24 Stunden auch schon mal bis zu 22 Cent drin.“ Günstige Tankzeiten bieten sich oft im Zeitraum zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr. Allerdings sind Abweichungen von diesen Regeln immer möglich.

ANSCHÜTZ + Company
01.06.2023

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH

Der Maimarkt ist wieder stark!

Viele Aussteller sehen ihre Erwartungen übertroffen – Großer Beratungs- und Informationsbedarf in Fach- und Sonderschauen – Reitturnier mit Nationenpreis begeistert – Vorläufige Gesamtbesucherzahl: 261.000

Der Maimarkt Mannheim, Deutschlands größte Regionalmesse, hat die Erwartungen der Aussteller erfüllt und oft sogar übertroffen. 83 Prozent nannten ihre geschäftlichen Ergebnisse sehr gut bis befriedigend. „Es war ein durchweg guter Maimarkt“, sagte Messechef Jan Goschmann, „nicht einmal Starkregen konnte die Stimmung drücken.“ Das bestätigen auch die Ergebnisse der schriftlichen Umfrage, an der rund die Hälfte der 1.100 Aussteller teilgenommen hatte. 69 Prozent wollen dem Maimarkt die Treue halten und haben schon jetzt ihre Teilnahme für 2024 zugesagt. An den 11 Messetagen kamen insgesamt 261.000 Menschen auf das Maimarktgelände (2022: 210.000 Besucher).

Fast alle Branchen verzeichneten großes Interesse der Besucher und konnten neue Kontakte knüpfen. „Gesehen zu werden zahlt sich aus“, ist die Erfahrung vieler Aussteller, „die Menschen sind aufgeschlossen und lassen sich erklären, was sie nicht kennen. Daher ist es so wichtig, sich live zu präsentieren.“ Besonders profitiert haben davon die Anbieter der Fachschau Bauen, Modernisieren und Energie, die überaus zufrieden und mit hohen Erwartungen an das Nachgeschäft abschließen. Ähnliches berichteten die Bereiche Haushalt und Neuheiten sowie Urlaub und Reisen. Mit seiner beliebten Vielfalt bietet der Maimarkt nicht nur technische Innovationen, sondern auch die schönen Dinge des Lebens: In den Hallen Wohnträume.Design.Kunst waren die Exponate effektvoll in Szene gesetzt, die Ergebnisse blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Im Bereich Freizeit bestätigte sich der aktuelle Camping-Boom, die Aussteller weiterer Freizeitprodukte hatten sich jedoch mehr erhofft. Auf größeres Interesse stießen die Hallen Kunsthandwerk und Bazar. Genießer kamen in der Baden-Württemberg-Halle, im Schlemmerland und in der Halle „Buongiorno Italia!“ auf ihre Kosten – „die Mannheimer sind sehr experimentierfreudig“, stellten die Anbieter erfreut fest. 87 Prozent der Aussteller meldeten gute Aussichten auf das Messe-Nachgeschäft.

Spannende Eindrücke und viel Andrang in den Sonderschauen

Beim Schulterschluss für Ihre Sicherheit freute man sich über viel Zuspruch: „Wir merken, dass Themen wie Hausnotruf und Brandschutz die Besucherinnen und Besucher sehr beschäftigen. Das Interesse war riesig“, berichtete Mit-Organisator Karl F. Mayer. „Die DLRG hat mit Schwimmen für Kinder den Nerv der Zeit getroffen. Ein Highlight waren natürlich auch die Vorführungen der Rettungshunde und die Begleithunde der Malteser.“ Hingucker am Stand des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins war das begehbare Auge. Ganze Schulklassen gingen hier auf Erkundungstour. Vertreter von Städten und Kommunen informierten sich zu baulicher und digitaler Barrierefreiheit. Großer Andrang und intensiver Austausch herrschte bei den über 40 medizinischen Vorträgen des Bundesverbandes Rehabilitation. „Das Auditorium war fast immer voll belegt“, freute sich Initiator Günter Raab. „Viele kommen jetzt schon zum zweiten oder dritten Mal.“

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher auch in der Halle des Handwerks. „Der Maimarkt hat den Menschen gefehlt, die Leute gehen gerne wieder raus“, stellte Hans-Fred Herwehe fest, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Neben aktuellen Top-Themen wie Klimawende, Energieeffizienz und digitalen Anwendungstechniken im modernen Handwerk gab es hier auch Infos zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten. Rund 450 Schülerinnen und Schüler haben bei der Berufsorientierungsrallye mitgemacht. Viel Inspiration für den nächsten Tagesausflug und intensive Beratungsgespräche zu klimafreundlicher Energieversorgung und E-Mobilität gab es in der Halle der Metropolregion. Der Renner an den Ständen von rnv und VRN war das Deutschland-Ticket, das gerne direkt vor Ort gekauft und mitgenommen wurde. Glückliche Gesichter auch in der Gemeinschaftsschau Baden-Württemberg: „Die Nachfrage nach regionalen Produkten und passenden Rezepten war sehr groß“, so Heike Dresbur von der Marketinggesellschaft BW. „Besonders im Trend lagen dieses Jahr Linsengerichte, Falafel sowie Kichererbsen und Hummus aus der Region.“

Auf der Kulturbühne in Halle 16 sorgte der 90-köpfige Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim für Gänsehaut. Im Afrikanischen Dorf waren vor allem Recycling-Produkte und geflochtene Wäschekörbe nachgefragt. Exotische Cocktails wie „Pink Elephant“ oder „Kalahari“ waren für viele fester Bestandteil des Besuches. Großes Interesse herrschte auf der Aktionsfläche der Sonderschau „Unser Hund“: Erstaunlich viele Besucher trauten sich mit ihrem eigenen Vierbeiner auf den Mitmach-Parcours. Absolut begeistert waren die zahlreichen Kinder, die sich mit strahlenden Augen in der Spielewelt tummelten.

Tierisch gut: Tierschauen und Maimarkt-Reitturnier

Ganz viele Aha-Momente gab es beim Austausch zwischen Besuchern und Züchtern in den Tierschau-Zelten. Einige Stadtkinder konnten hier zum ersten Mal eine Kuh oder ein Kaltblutpferd aus der Nähe betrachten. Das 59. Maimarkt-Turnier begeisterte mit hochspannenden Wettbewerben im MVV Reitstadion. Beim Longines EEF Nationenpreis am 7. Mai musste sich die Equipe aus Deutschland vor vollen Rängen nur der Mannschaft der Niederlande geschlagen geben.

„Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen“, resümierte Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann. „Die Organisation einer Veranstaltung dieser Größe ist nur in guter Zusammenarbeit mit den Ausstellern und den vielen Partnern möglich. Dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen!“ Die Planungen für den nächsten Maimarkt Mannheim laufen bereits: Er findet vom 27. April bis 7. Mai 2024 statt.

Text: MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH Foto: Speyer 24 (NEWS)
09.05.2023

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

„SummerBreeze“: Zweite Nacht der Musterhäuser

Mannheim – Am 30. Juni lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim zur „Nacht der Musterhäuser“ ein – Eintritt frei

Palmen, Cocktailbar, Strandfeeling-Musik und viel Zeit für informative Gespräche: Weil die erste Veranstaltung im März so gut ankam, lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim am 30. Juni zu einer weiteren Nacht der Musterhäuser ein, der „SummerBreeze“. Zusätzlich zur regulären Öffnungszeit von 10 bis 17 Uhr ist das Fertighaus Center dann bis 22 Uhr geöffnet. An einem der längsten Abende des Jahres können die Besucherinnen und Besucher durchs Gelände flanieren und in den 40 Häusern mit den Beratungsteams ins Gespräch kommen. Diese erwarten die Besucher mit kleinen Aktionen und den neuesten Infos zum individuellen, nachhaltigen Bauen sowie zu aktuellen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Zur Stärkung laden sommerliche Köstlichkeiten aus der Region und leckere Cocktails mit und ohne Alkohol. Der Eintritt ist frei.

info:

  • Deutsches Fertighaus Center Mannheim
  • am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
  • Geöffnet: mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt frei.

Weitere Infos und Programm unter

www.deutsches-fertighaus-center.de

www.facebook.com/DeutschesFertighausCenter.MA

www.instagram.com/deutschesfertighauscenter/

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
05.06.2023

Bauhaus AG

Mehr auf dem Kasten: Bunt, lecker und klima-fit. 
BAUHAUS holt „Weltrekord fürs Klima“ mit der längsten Blumenkastenreihe der Welt

v.l.: Marius Jedrus (Stellvertretender Geschäftsführer bei BAUHAUS Region Rhein-Neckar), Michael Schnellbach (Geschäftsführer BUGA 23), Helmut Rödiger (Bereichsleiter Einkauf Garten bei BAUHAUS), Dr. Peter Kurz (Oberbürgermeister Stadt Mannheim), Olaf Kuchenbecker (Weltrekord-Juror RID) und Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS)

Mannheim – Mit 2.232 Metern Länge hat BAUHAUS unter dem Motto „Weltrekord fürs Klima“ am 18.05.2023 auf der Bundesgartenschau (BUGA) 23 in Mannheim mit der längsten durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen einen neuen Weltrekord aufgestellt. Über 140 BAUHAUS Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen arbeiteten im engen Schulterschluss mit Gärtnern und Partnern daran, die logistische Herausforderung zu meistern. Dabei ist über das gesamte Spinelli-Gelände hinweg die längste Blumenkastenkette der Welt entstanden. Damit leistet BAUHAUS einen sichtbaren Beitrag fürs Klima und möchte die Besucher inspirieren, die Vielfalt der BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Nahrungssicherung, Klima und Energie im persönlichen Umfeld umzusetzen.

Der Aufbau zum Weltrekordversuch startete bereits am 17. Mai in den späten Nachmittagsstunden auf dem Spinelli-Gelände. Ein Team aus BAUHAUS Mitarbeitern, Gärtnern und Lieferanten haben über mehrere Monate daran gearbeitet, die Idee eines aufmerksamkeitsstarken Klimabeitrags auf der BUGA 23 zu verwirklichen. Mit dem Weltrekord will BAUHAUS ein Zeichen für ein besseres Klima setzen. Mit einem Blumenkasten kann jeder schnell und unkompliziert einen nachhaltigen Beitrag für unsere Umwelt und das persönliche Wohlbefinden leisten. In den Weltrekord-Blumenkästen wurden die BUGA 23-Leitmotive Umwelt, Klima, Nahrungssicherung und Energie aufgegriffen. Diese Themen finden Besucher auch während der gesamten Bundesgartenschau in 15 BAUHAUS Themenstelen über das Gelände verteilt wieder.

Offiziell abgenommen und mit der Überreichung einer Rekordurkunde zertifiziert wurde der Weltrekord von Olaf Kuchenbecker, Juror des RID REKORD-INSTITUTS für DEUTSCHLAND GmbH. Der Weltrekord wird im RID-Buch der Weltrekorde erscheinen.

„Wir sind unglaublich stolz auf das gesamte BAUHAUS Team, das dazu beigetragen hat, dass wir heute den „Weltrekord fürs Klima“ realisieren konnten. Mit der längsten, durchgehenden Reihe aus thematisch bepflanzten Blumenkästen konnten wir zeigen, wie viele Möglichkeiten ein Blumenkasten bietet, um sich und seiner Umwelt mit einfachen Mitteln etwas Gutes zu tun. Sei es als bunter Raum für Nützlinge, als selbst geschaffener leckerer Nasch- oder Kräutergarten oder durch eine grüne Oase mit pflegeleichten und klima-fitten Pflanzenkombinationen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Robert Köhler, Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS.

v.l.: Michael Schnellbach (Geschäftsführer BUGA 23), Helmut Rödiger (Bereichsleiter Einkauf Garten bei BAUHAUS), Olaf Kuchenbecker (Weltrekord-Juror RID), Robert Köhler (Leiter Marketingkommunikation bei BAUHAUS), Marius Jedrus (Stellvertretender Geschäftsführer bei BAUHAUS Region Rhein-Neckar) und Dr. Peter Kurz (Oberbürgermeister Stadt Mannheim)

Dr. Kurz: „Weltrekord setzt nachhaltige Impulse mit bundesweiter Strahlkraft“

„Dieser Weltrekord macht die Leitmotive der BUGA 23 erlebbar und zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur bedeutet, ein großes Rad zu drehen, sondern dass sie auch im Kleinen funktioniert. Dieses Projekt gibt niederschwellig Impulse zur Veränderung und ist durch und durch nachhaltig. Ich freue mich, dass der Weltrekordversuch erfolgreich war und dass dieses Projekt auch nach der Bundesgartenschau wirken wird und bundesweit neue nachhaltige Projekte davon profitieren werden“, betont Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim im Rahmen der offiziellen Weltrekordabnahme.

Erlös der Weltrekord-Blumenkästen wird für den guten Zweck gespendet

Die klimaneutral produzierten Blumenkästen selbst sind aus vollständig recycelten Materialien hergestellt und wurden in ausgewählten familiengeführten Gärtnereibetrieben in Deutschland mit nachhaltig produzierter Pflanzware sowie ausschließlich torffreiem Substrat bepflanzt. Die komplette Weltrekord-Blumenkastenreihe mit ihrer natürlichen, klima-fitten und insektenfreundlichen Pflanzenpracht bleibt der BUGA 23 über das komplette Mai-Wochenende und passend zum Weltbienentag am 20. Mai erhalten und bietet den Besuchern so die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg dem Weltrekord ganz nah zu sein. Nach dem Abbau werden die bepflanzten Weltrekord-Blumenkästen in BAUHAUS Fachcentren der Region rund um Mannheim für jeweils zehn Euro verkauft. Der Erlös wird im Nachgang an die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung (ANU) gespendet und kommt bundesweit nachhaltigen Projekten der Kinder- und Jugendbildung zu den Themen Umwelt und Ernährung zugute. So kann sich jeder, der möchte, einen kleinen Teil des Weltrekords im Nachgang mit nach Hause nehmen und leistet damit auch noch einen wertvollen Beitrag für nachkommende Generationen.

Schnellbach: „BAUHAUS bringt Menschen zusammen und setzt nachhaltig Zeichen“

„Einen Weltrekord, der sich an unseren Leitthemen Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung orientiert, hat es sicher auch noch nicht gegeben. Wir freuen uns, dass unser Premiumpartner BAUHAUS die Initiative ergriffen, und sich dem logistischen Aufwand gestellt hat, dies für die BUGA 23 umzusetzen. Hier zeigt sich auch, wie erfolgreich es sein kann, wenn sich Menschen zusammentun, und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Das Ergebnis, die über zwei Kilometer lange Kette wunderbar bepflanzter Blumenkästen, ist ein Zeugnis davon“, freut sich Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH.

Der BAUHAUS Weltrekord fürs Klima in Zahlen:

  • Anzahl Helfer: insgesamt über 280 für Auf- und Abbau aus allen Unternehmensbereichen
  • Exakte Länge der Blumenkastenreihe: 2.232 Meter
  • Anzahl der Blumenkästen: 2.278 Stück (jeweils 0,98 m das Stück)
  • Anzahl verpflanzter Pflanzen und wie viele Arten: ca. 14.000 Pflanzen aus rund 120 verschiedenen Arten
  • Menge genutzter torffreier Erde: 45.000 Liter (entspricht 45 Kubikmeter oder der Beladung von 1,5 Sattelschleppern)
  • Anzahl beteiligter Gärtner: 4 am Niederrhein und bei Bad Kreuznach
  • Logistik – Anzahl LKW-Ladungen/CC-Träger: 6 Sattelschlepper und 250 CC-Container
  • Bisheriger Rekord, der gebrochen wurde: Eine 2.059 m lange Reihe aus Blumenkästen, die am 1. Mai 2009 in Tilburg (NL) aufgebaut wurde.

BAUHAUS AG, Service Center Deutschland
18.05.2023

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Staatliche Umlagen erhöhen Erdgas-Preise

SWS appellieren, Energie und Kosten einzusparen

Ab 1. Oktober 2022 werden von der Bundesregierung zwei neue Erdgas-Umlagen (Beschaffungs- und Speicherumlage) eingeführt, die die Erdgas-Preise auch für Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Speyer (SWS) erhöhen. Zudem steigt eine dritte Erdgas-Umlage, die Bilanzierungsumlage. Auf einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden kommen dadurch Mehrkosten in Höhe von 45,72 Euro (netto) pro Monat zu. Darauf fällt voraussichtlich die Mehrwertsteuer an. Die Bundesregierung prüft derzeit eine Reduzierung von 19 Prozent auf 7 Prozent. Insgesamt erhöhen sich die Arbeitspreise bei den verschiedenen Vertragsvarianten um 3,05 Cent je Kilowattstunde (netto). Die Grundpreise bleiben konstant. 

Hintergrund für die neuen Umlagen ist der Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise. Um die Versorgung mit Erdgas in den Wintermonaten möglichst zu gewährleisten, müssen die Kosten für die Befüllung der Erdgasspeicher sowie für die Beschaffung von fehlenden Erdgasmengen auf alle Erdgaskundinnen und Erdgaskunden deutschlandweit umgelegt werden. Die SWS haben darauf keinen Einfluss. 

Die SWS schreiben alle Kundinnen und Kunden in den nächsten Tagen an und informieren ausführlich über Preise und Hintergründe. In einem separaten Brief wird die Erhöhung der monatlichen Abschlagsbeträge angekündigt. Die SWS empfehlen, zusätzlich finanzielle Rücklagen zu bilden. Zählerstände müssen nicht mitgeteilt werden, sondern werden zeitanteilig gewichtet. Eigeninitiative Mitteilungen sind über die MeinSpeyer-App und das SWS-Kundenportal (www.stadtwerke-speyer.de/zaehlerstand) möglich. Tipps zum Energiesparen und Hilfsangebote finden Interessierte unter www.stadtwerke-speyer.de/tipps_energiekrise auf der SWS-Homepage, im neuen Kundenmagazin der SWS sowie in Kundenanschreiben.

Zur Situation sagt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Aufgrund der Engpässe von russischem Gas appellieren wir, überall Energie einzusparen, wo es möglich ist: Jede Kilowattstunde bei Strom und Erdgas, die wir weniger verbrauchen, hilft, unsere gemeinsame Ausgangslage bei der Energieversorgung im kommenden Herbst und Winter zu verbessern und die eigenen Kosten zu reduzieren.“

Für Einkommensschwächere soll es vom Bund staatliche Hilfen (Entlastungen) geben. Zudem arbeiten die Stadt Speyer und die SWS an der Umsetzung eines Nothilfefonds. Davon können auch Privatkundinnen und Privatkunden der SWS profitieren, die unverschuldet in Not geraten sind.

Stadtwerke Speyer GmbH
18.08.2022

Sommerpoolparty im bademaxx

Jubiläumsfeier mit dem Zephyrus-Discoteam

Ein Krokodil im Freibadbecken des bademaxx? In Ausnahmefällen geht das, selbst, wenn das grüne Schuppentier überdimensioniert, aber friedlich ist. Mitgebracht wurde das aufblasbare Reptil in Übergröße vom Zephyrus-Discoteam. Ins kalte Wasser werfen ließen sich damit gestern Nachmittag mehrere Hundert kleine und auch größere Gäste bei der Sommerpoolparty zum 15-jährigen Bestehen des Sport- und Erlebnisbades, das in der Trägerschaft der Stadtwerke Speyer (SWS) steht.

An die 30 Grad boten optimale Temperaturen zur erfrischenden Geburtstagsfeier im Freien. Die war für viele gezielte Anlaufstelle, wie beispielsweise für Monika Marx und ihre drei Kinder Sven (7), Maike (5) und Finnja (3). Auf der Arbeit hat Marx, eigentlich in Walldorf zuhause, von der Sommerpoolparty gehört. „Wir mussten nicht lange überlegen“, sagte sie. Für die Kinder gebe es jede Menge Abwechslung und sie selbst genieße die gute Stimmung und die Musik.

Für diese war DJ Nick vom Zephyrus-Team verantwortlich. Die Liedfolge war ein Wunschkonzert, das von den Besucherinnen und Besuchern selbst bestimmt werden konnte. Tim Beimel, Geschäftsführer und Moderator des Nachmittags, äußerte sich begeistert vom Speyerer Publikum im bademaxx. „Hier ist die Welt in Ordnung. Die Leute sind sehr entspannt“, freute er sich.

Zwischen Juni und August ist das Zephyrus-Team 85-mal gebucht. In Speyer ist es besonders gerne. Nicht zum ersten Mal kamen die Badegäste in den Genuss der Poolparty, bei der auf aufblasbaren „Keksen“ um die Wette gepaddelt, die Hula-Hoop-Königin gesucht, der Sieger im Hamsterradrennen auf dem Wasser ausgemacht und mit baumelnden Beinen im Wasser ein Wellenbad erzeugt wurden. Ein bademaxx-Tanz am Beckenrand gehörte zum Programm wie das Torwandschießen.

„Das ist eine wirklich gute Truppe“, lobte SWS-Bereichsleiter Ralf Lang. Außer Frage stand daher, dass diese zum 15. Jubiläum des Sport- und Erlebnisbades wieder als Animationsexperten gebucht wurden – mit Erfolg, wie die Ausdauer der Gäste bei der vierstündigen Poolparty im und rund um die Becken im Freibad bewies. 

Stadtwerke Speyer GmbH
11.08.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Schulpreis Bildende Kunst: Außergewöhnliche Arbeiten im Kunstunterricht gefördert

Arbeit von Friederike Wallmen Edith-Stein-Gymnasium

Speyer – Am diesjährigen „Schulpreis Bildende Kunst“ beteiligten sich 11 Schulen verschiedener Jahrgangsstufen und Schulformen aus Speyer und dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis. Eine Auswahl der Arbeiten ist bis 31. August online unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/schulpreis zu sehen. 

Ziel des jährlich neu aufgelegten Schulpreises ist es, der künstlerisch-ästhetischen Erziehungsarbeit in den Schulen neue Impulse zu verleihen und auf herausragende Arbeiten und Leistungen im Kunstunterricht aufmerksam zu machen. Zur Ausrichtung des Schulpreises erhält jede Schule eine 500-Euro-Förderung von der Sparkasse Vorderpfalz. Mit insgesamt 5.500 Euro unterstützt die Sparkasse den Schulpreis Bildende Kunst 2022.

Arbeit von Mia Steiner Realschule Plus Dudenhofen

Am Schulpreis Bildende Kunst 2022 haben teilgenommen:

  • Burgfeld-Realschule-Plus (Speyer)
  • Edith-Stein-Gymnasium (Speyer)
  • Edith-Stein-Realschule (Speyer)
  • Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium (Speyer)
  • Gymnasium am Kaiserdom (Speyer)
  • Hans-Purrmann-Gymnasium (Speyer)
  • IGS (Speyer)
  • Nikolaus-von-Weis-Gymnasium (Speyer)
  • Nikolaus-von-Weis-Realschule (Speyer)
  • Realschule Plus (Dudenhofen)
  • Siedlungsschule Realschule Plus (Speyer)

Fotos / Arbeiten: Mia Steiner Realschule Plus Dudenhofen und Friederike Wallmen Edith-Stein-Gymnasium weitere Arbeiten unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/schulpreis

Sparkasse Vorderpfalz
17.08.2022

Jetzt noch bewerben

Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz vergeben wieder Fördergelder in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Bewerben Sie sich noch mit ihrem gemeinwohlorientierten Projektvorhaben bei unseren Stiftungen. In vielen Fällen können wir helfen“.

Online-Förderanfragen, die in den nächsten Wochen unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen an die Sparkassenstiftungen gestellt werden, können noch bei der Mittelvergabe berücksichtigt werden. Darauf weisen die Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz hin. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Kuratorium der jeweiligen Stiftung in den nächsten Wochen. Die Fördergelder werden im Anschluss zeitnah zur Verfügung gestellt.

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Bildung, Soziales, Brauchtum, Kultur und Sport – viele Aktivitäten von Vereinen und Institutionen wären ohne ehrenamtlich Engagierte nicht möglich. Manchmal benötigt Engagement jedoch auch finanzielle Unterstützung – beispielsweise für Instrumente und Trikots, für Jugendfahrten und Renovierungsmaterial, für Spielgeräte oder Theateraufführungen. Seit vielen Jahren fördern die Sparkassenstiftungen mit ihren Fördermittel konkrete Projekte in vielen Bereichen der Gesellschaft. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich noch mit ihrem gemeinwohlorientierten Projektvorhaben bei unseren Stiftungen. In vielen Fällen können wir helfen“.

Sparkasse Vorderpfalz
15.08.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Bis zu 24 Prozent mehr Geld | IG BAU rät zum Lohn-Check

Floristik: Kräftiges Lohn-Plus für Beschäftigte in Speyer

Mit Blumen machen sie anderen eine Freude – nun können sie sich selbst über steigende Einkommen freuen: Gelernte Floristinnen kommen jetzt auf einen Stundenlohn von 13,31 Euro, so die IG BAU. Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten zum Lohn-Check.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Arbeit mit Blumen besser bezahlt: Für die Beschäftigten der Floristikbranche in Speyer gibt es deutlich mehr Geld. Eine gelernte Floristin kommt jetzt auf einen Stundenlohn von 13,31 Euro. Zusammen mit einer weiteren Erhöhung zum Sommer kommenden Jahres beläuft sich das Plus für Fachleute auf gut 17 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit – und appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Das zusätzliche Geld müsse mit der Juli-Abrechnung auf dem Konto sein. Wer leer ausgehe, solle sich an die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz wenden, rät Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

„Das starke Einkommensplus sorgt dafür, dass die Beschäftigten trotz hoher Inflationsrate mehr Geld zum Leben haben. Außerdem liegt die Floristik über der künftigen Mindestlohngrenze von zwölf Euro pro Stunde“, so der Gewerkschafter. Selbst für ungelernte Kräfte liege der Einstiegsverdienst aktuell bereits bei 12,36 Euro. Ab Juli 2023 kommen sie nach Angaben der Floristen-Gewerkschaft IG BAU auf einen Stundenlohn von 13,01 Euro – und haben damit 24 Prozent mehr im Portemonnaie als bislang. Die IG BAU hatte sich in den Tarifverhandlungen mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) für einen deutlichen Abstand zur gesetzlichen Lohnuntergrenze starkgemacht.

„Blumengeschäfte und Gartencenter haben auch während der Pandemie gute Geschäfte gemacht. Eine bessere Bezahlung ist ein wichtiger Beitrag, dringend gesuchtes Personal für die Floristik zu finden“, unterstreicht Wunderlich. Dabei werde die Branche auch für den Nachwuchs attraktiver. Azubis bekommen bis August nächsten Jahres durchschnittlich 23 Prozent mehr Geld – und verdienen im dritten Ausbildungsjahr dann sogar 1.000 Euro im Monat.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
17.08.2022

Verband der Immobilienverwalter

Rheinland-Pfalz / Saarland e. V. (VDIV)

Neue Gasumlage: die Sorge vor steigenden Nebenkosten & hohen Nachzahlungen wächst

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. gibt nützliche Tipps zur Einsparung vom Energiekosten in den eigenen vier Wänden

Die Energiepreise schießen weiter in die Höhe. Experten erwarten durch erhöhte Gas- und Strompreise im anstehenden Herbst und Winter erhebliche Mehrkosten für alle Haushalte; im kommenden Jahr drohen Mietern mit der Nebenkostenabrechnung 2022 drastische Nachzahlungen. Ein Grund dafür ist auch die vom Bundeskabinett verabschiedete neue Rechtsverordnung, die Gasversorgern ermöglicht, von Kunden eine Gasumlage zu erheben. Sie soll ab Oktober bei 2,4 Cent netto pro Kilowattstunde liegen. Bei Immobilienverwaltungen und Vermietern häufen sich die Anfragen, wie auf diese Kostensteigerung und die höheren Preise für Heizung und Warmwasser reagiert werden kann. Axel Ewen, Vorstandmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz VDIV-RPS): „Hausverwaltungen sollten Eigentümern bereits jetzt eine Erhöhung der Vorauszahlungen empfehlen, um im kommenden Jahr massive Nachzahlungen zu vermeiden. Im Rahmen einer Eigentümerversammlung kann etwa über die Anhebung der Hausgeldzahlung abgestimmt werden. Zwischen Vermieter und Mieter ist dieser Schritt einvernehmlich und unbürokratisch über eine kurze Kontaktaufnahme lösbar, die höhere Vorauszahlung wäre dann bereits zum Folgemonat umsetzbar.“

Zur Vermeidung von Streitigkeiten sollten alle Vereinbarungen immer schriftlich festgehalten werden.  Für nicht sinnvoll erachtet der VDIV-RPS hingegen die bereits in Einzelfällen von Vermietern eigenständige praktizierte Einrichtung fester Zeitfenster für die Warmwasserversorgung. Diese Einschränkung hat nur Ärger, im schlimmsten Falle Mietminderungen oder Rechtstreitigkeiten zur Folge – auch weil die gesetzliche Grundlage dafür fehlt. Bestenfalls einigen sich Hausverwaltung und Eigentümer (oder Vermieter und Mieter) immer auf eine einvernehmliche Energiesparlösung, der auch wirklich alle Beteiligten zustimmen. Solange der Gesetzgeber beim Fortschreiten der Energiekrise keine Vorgaben für eine derartige Verbrauchsregulierung macht, sollten die aktuell geltenden gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Axel Ewen setzt dabei auf die Vernunft der Menschen: „Wir gehen davon aus, dass ein Appell an die Eigenverantwortung der Bewohner, sei es Mieter oder Eigentümer, aktuell deutlich mehr Sinn macht als eine willkürlich angeordnete Zwangsmaßnahme. Da jeder Haushalt an niedrigeren Energiekosten interessiert sein sollte, ist das individuelle Streben jedes Einzelnen nach Energieeinsparung auf alle Fälle der richtige Weg. Davon profitieren am Ende alle: Der Verbraucher hat weniger Mehrkosten, der bundesweite Gasverbrauch aller Haushalte sinkt, dieses Einsparpotential kann für die Aufrechterhaltung unserer Industrie eingesetzt werden. Das sollte in der aktuellen Situation unser gemeinsames Ziel sein.“ 

Die rund 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen knapp über 30 Prozent des Gases, der Großteil wird für Warmwasser und die Heizung verwendet. Energieeinsparpotential bieten die eigenen vier Wänden sowohl beim Gas- als auch beim Stromverbrauch. Ratschläge rund um das richtige Energieverhalten gibt es für Verbraucher bei Energieberatern oder in der Regel kostenlos bei allen Verbraucherzentralen. Der VDIV-RPS hat in verschiedenen Bereichen einige Empfehlungen zusammengefasst, die ohne große persönliche Einschränkungen erheblich zur Senkung der Energiekosten beitragen können.

Stichwort Wasser: Duscht eine Person täglich rund acht Minuten bei 40 Grad Wassertemperatur kostet das im Jahresverbrauch schnell einige hundert Euro. Senkt diese Person die Wassertemperatur allerdings auf rund 30-35 Grad ab, muss das Kaltwasser nicht so heiß erwärmt werden, der Energieeinsatz sinkt um 20-30 Prozent. Bei Verkürzung der Duschdauer um ein bis zwei Minuten und der Investition in wassersparende Duschköpfe lässt sich der Warmwasserverbrauch weiter reduzieren. Auch beim Händewaschen gibt es Sparpotential, wenn auf den Einsatz von heißem Wasser verzichtet wird.

Stichwort Heizung: In der Regel reichen in Wohnräumen 18 bis 21 Grad völlig aus. In ungeheizten Räumen sollte die Temperatur nicht dauerhaft unter 16 Grad liegen, da sich sonst Feuchtigkeit und im schlimmsten Falle Schimmel bilden kann. Weniger Heizen ist deshalb unbedingt besser, als ein kompletter Verzicht. Als Faustformel gilt: Pro Grad niedrigerer Zimmertemperatur lassen sich rund sechs Prozent Heizkosten einsparen. Mit Hilfe von Heizkörperthermostaten kann das heiße Wasser innerhalb der Heizung nur bis zur eingestellten Wunschtemperatur reguliert werden. Sobald eine Heizung nicht die volle Wärme erreicht oder Wassergeräusche wahrzunehmen sind, empfiehlt sich eine regelmäßige Entlüftung des Heizkörpers, da dieser bei der Erwärmung der Räume sonst unnötige Energie verbraucht. Damit die produzierte Wärme im Zimmer gut zirkulieren kann, sollten Heizkörper nicht von Möbel zugestellt oder durch bodentiefe Gardinen bedeckt sein, auch größere Staubablagerungen auf den Heizungen können die Heizkraft mindern. Generell sollten Bewohner die Heizkörper nachts oder bei Abwesenheit herunter drehen, beim Lüften auf kurzes Stoßlüften anstelle mehrstündig gekippter Fenster setzen. Undichte Fenster oder Türen verursachen in Räumen Wärmeverlust und Zugluft. Beides lässt sich durch das Anbringen von Abdichtungsmaterial vermeiden, das in Baumärkten günstig zu erwerben ist.

Stichwort Stromverbrauch: Die einfachste Möglichkeit des Stromsparens ist der Verzicht auf unnötige Lichtquellen und der Einsatz sparsamer LED-Lampen anstelle von Glühbirnen und Halogenlampen. Darüber hinaus gibt es in nahezu jedem Haushalt „Stromfresser“ – durch die Veränderung des gewohnten Nutzungsverhaltens kann unter dem Motto „Öfter einmal den Stecker ziehen“ einiges an Strom eingespart werden: Viele Geräte im „Standby-Betrieb“ verbrauchen weiter Strom; Fernsehgeräte, Receiver, Spielkonsolen oder ähnliches sollten nach der Nutzung immer komplett vom Stromnetz getrennt werden. Hierfür lohnt sich die Anschaffung von abschaltbaren Steckerleisten. Tipps für Handy, Tablet oder Smartphone: auch Ladekabel müssen nicht ständig in der Steckdose bleiben, die Helligkeit des Displays sollte gesenkt und Geräte nachts bestenfalls in den Flugmodus gewechselt werden.

In der Küche können Verbraucher die Kühlstufe ihres Kühlschranks problemlos etwas absenken und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Spülmaschine sollte keine unnötigen Waschgänge bei halbleerer Befüllung machen, hier spart bereits die Nutzung des Eco-Programms Wasser und Energie. Auch die Waschmaschine sollte im Betrieb immer komplett befüllt, die Waschtemperatur auf 30-40 Grad beschränkt und die Wäsche nicht im Trockner, sondern energiesparend an der Luft getrocknet werden. Bei der Nutzung des Backofens sparen unnötiges Vorheizen und die Umluft-Einstellung rund 15 Prozent Energie gegenüber der häufig genutzten Ober- und Unterhitze. Selbst der Einsatz eines gewöhnlichen Topfdeckels senkt bei regelmäßigem Kochen die Stromkosten laut Verbraucherzentralen jährlich um rund 20 Euro. Mit der Erneuerung älterer Elektrogeräte lässt sich der Stromverbrauch zusätzlich reduzieren. Axel Ewen: „Der Einsatz moderner und energieeffizienter Geräte lohnt sich vor allem in Kombination mit einem bewussten Verhalten. Denn auch ein riesiger LED-Fernseher verbraucht natürlich mehr Strom als ein vergleichbares kleineres Modell. Besonders bei zehn oder zwanzig Jahre alten Haushaltsgeräten wie Kühl- und Gefrierkombinationen macht sich die Anschaffung eines sparsamen Neugerätes aber immer bezahlt. Es empfiehlt sich beim Kauf immer auf den angegebenen Stromverbrauch und die Energieeffienzklasse des neuen Gerätes zu achten.“

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
17.08.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH / Bademaxx

bademaxx: Sommer-Pool-Party zum 15. Geburtstag

Das Zephyrus-Team war schon öfter zu Gast im bademaxx
Foto: SWS

Am 11. August, ab 14 Uhr gibt’s im Sport- und Erlebnisbad bademaxx Spiel und Spaß mit dem Zephyrus-Team für Groß und Klein. Bis 18 Uhr bringt das Team ein einzigartiges und mitreißendes Urlaubsfeeling ins bademaxx-Freibad. Die Animateurinnen und Animateure laden die ganze Familie zum Mitmachen ein und sorgen mit Spielaktionen zu Land und im Wasser für unvergessliche Momente. Mit dabei sind der kultige Seifenblasen-Spaß, Pedalo-Rennen, Rasen-Ski, Stelzen-Lauf, Hula-Hoop und vieles mehr. Besucher*innen zahlen lediglich den normalen Eintrittspreis.

Stadtwerke Speyer GmbH
08.08.2022

Geothermieprojekt Speyer/Schifferstadt

Aufsuchungserlaubnis für Lithium

Elektroautos fahren mit Lithium-Ionen-Batterien. Ohne den Rohstoff ist Elektromobilität nicht realisierbar.
Foto: Adobe Stock – bht2000 

Die Stadtwerke Speyer und die Stadtwerke Schifferstadt wollen die Potenziale der Geothermie (Erdwärme) in der Region nutzen und die gemeinsamen Klimaziele einer regenerativen und importunabhängigen Wärme- und Stromerzeugung erreichen. Das mineralreiche Thermalwasser im Untergrund des Oberrheingrabens bietet neben der Gewinnung von Wärme und Strom zusätzlich eine Chance, den Bodenschatz Lithium zu heben. Der Rohstoff, für den es derzeit keine Alternative in der Anwendung gibt, kommt vor allem in Batterien von Elektrofahrzeugen und mobilen Geräten wie Smartphones zum Einsatz. Gerade aufgrund der geopolitischen Marktlage ist die Nachfrage in den letzten Monaten stark angestiegen.

Die Stadtwerke Speyer und die Stadtwerke Schifferstadt haben sich gemeinsam mit einem bewilligten Aufsuchungsantrag für Lithium dieses Potenzial gesichert.

„Bislang wird Lithium zum Großteil in Übersee und unter nicht selten menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen abgebaut. Es wäre daher ein großer Gewinn, wenn es gelänge, das Alkalimetall in Deutschland unter Einhaltung aller nötigen Schutzmaßnahmen und Sozialstandards abzubauen. Der Bedarf ist riesig und wird tendenziell weiter rasant wachsen. Darüber hinaus könnten sich Deutschland und Europa damit unabhängiger von internationalen Importen machen. Wie wichtig das ist, lehrt uns sehr eindrücklich gerade die Energiekrise. Umso wichtiger ist es daher, das vorhandene Potenzial zu nutzen“, unterstreicht Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Speyer. Auch Ilona Volk, Bürgermeisterin der Stadt Schifferstadt, ist von diesem zukunftweisenden Konzept überzeugt und weist in diesem Zusammenhang auf die sehr innovative und partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden kommunalen Stadtwerke in Schifferstadt und Speyer hin.

„Mit dem wachsenden Markt der Elektromobilität wird Lithium, das für die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien benötigt wird, immer wichtiger, und im Oberrheingraben kann es umweltverträglich gewonnen werden“, sagt Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer. Das Aufsuchungsfeld für Lithium mit Namen „Materia“ entspricht dem Erlaubnisfeld „Rhein-Pfalz“ für Geothermie. Es hat eine Fläche von etwa 150 Quadratkilometern und umfasst Gebiete der Städte Speyer, Schifferstadt sowie des Landkreises Rhein-Pfalz bis zum angrenzenden Landkreis Bad Dürkheim. „Bevor Bohrungen zur Thermalwassererschließung beauftragt werden können, muss zunächst eine fundierte Kenntnis des geologischen Untergrundaufbaus bis in mehrere Kilometer Tiefe hergestellt werden“, informiert Gerd Baumann, stellvertretender Werkleiter der Stadtwerke Schifferstadt. Dies sei eine zwingende Voraussetzung zur Festlegung der besten Bohrziele, welche eine sichere und möglichst hohe Förderung von Thermalwässern ermöglichen. „Bereits vorhandene geologische Daten wurden aktuell vom Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) freigegeben. Derzeit läuft die Auswertung durch unsere Experten“, so Gerd Baumann. Darauf aufbauend würden Geologen und Geophysiker die weitere Erkundung des Untergrunds planen und entscheiden, ob zusätzlich eigene Datenerhebungen durch Messungen durchgeführt werden müssen. „Alle Untersuchungen gelten gleichermaßen für die Gewinnung von Wärme und Strom sowie für die Förderung von Lithium“, macht Wolfgang Bühring deutlich und ergänzt: „Bis Sommer 2023 sollen die möglichen Standorte feststehen. In absehbarer Zeit planen wir mit den Stadtwerken Schifferstadt die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft für das Projekt.“

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – bht2000 
08.08.2022

Bundesagentur für Arbeit

Tag der Jugend: Start in Ausbildung noch dieses Jahr möglich

Wer sich jetzt um eine Ausbildung bewirbt, hat weiter gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater bieten jungen Menschen für eine erfolgreiche Suche nach einem Ausbildungsbetrieb Orientierung und unterstützen durch eine Vermittlung.

Eine Ausbildung eröffnet jungen Menschen den Zugang zu einer sicheren und attraktiven Beschäftigung. Und nicht nur das: In der betrieblichen Praxis können sie oft konkreter etwas bewegen als in der Schule. Sie können neue Entwicklungen in einer zunehmend digitalen und nachhaltigen Wirtschaft mit vorantreiben oder zu einer sozialen Gesellschaft – in der Menschen auf Unterstützung angewiesen sind – beitragen: All das ist in einer Ausbildung möglich.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind für die jungen Menschen in diesem Sommer weiter gut. Es gibt bundesweit momentan weit mehr freie Ausbildungsplätze als Ausbildungssuchende. Viele Unternehmen suchen weiter intensiv Bewerberinnen und Bewerber, um Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen. Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können junge Menschen noch eine Ausbildung aufnehmen.

Bei den Berufsberaterinnen und Berufsberatern in den Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen können sie sich zu den Ausbildungsangeboten am Wohnort und im Umkreis umfassend informieren. Ein solcher Austausch geht von individuellen Wünschen und Begabungen aus und gibt oft wichtige Impulse für Bewerbungen.

Die Ausbildungsberufe entwickeln sich ständig fort: Im Handwerk, in der IT, in Hotellerie und Gastronomie und in medizinischen Berufen zum Beispiel stehen Veränderungen auch im Zeichen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die Bundesagentur für Arbeit rät jungen Menschen anlässlich des Internationalen Tags der Jugend zum individuellen Beratungsgespräch für die berufliche Orientierung. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater geben einen neutralen Ausblick auf die künftige Entwicklung der Berufe und Beschäftigungschancen.

Die Internetseite https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen führt zum digitalen Selbsterkundungs-Tool „Check-U“, zur Ausbildungsplatzsuche und zur Terminvergabe für die Berufsberatung – persönlich vor Ort oder per Video.

Bundesagentur für Arbeit
11.08.2022

Amtsantritt an der Spitze: Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles nimmt Arbeit auf 

Andrea Nahles hat zum 1. August 2022 den Vorstandsvorsitz der Bundesagentur für Arbeit übernommen. Sie folgt damit Detlef Scheele, der nach sieben Jahren im Vorstand der BA aus Altersgründen aus dem Amt scheidet.

Die 52-jährige war zuletzt Präsidentin der Bundesanstalt für Telekommunikation und zuvor in verschiedenen politischen Positionen tätig. Die ausgewiesene Arbeitsmarktexpertin sieht einen Schwerpunkt ihrer künftigen Arbeit in der Sicherung von Arbeits- und Fachkräftebedarfen. „Es geht immer um eins: die Arbeitslosen und Beschäftigten in Arbeit bringen beziehungsweise halten“, sagte Nahles. Die Arbeitskräfte im Inland zu mobilisieren ist ein Weg, er wird jedoch nicht ausreichen, um den Fachkräftebedarf zu decken. „Zusätzliche Erwerbsmigration ist notwendig. Wir brauchen nicht nur eine gelingende berufliche Integration. Wenn wir die Menschen hier halten möchten, dürfen wir die gesellschaftliche Integration nicht aus dem Blick verlieren“, so Nahles.

Ein anderer Schwerpunkt wird die Digitalisierung und Automatisierung sein. „Die BA ist als öffentliche Verwaltung hier schon sehr weit, aber es ist noch mehr möglich. Es geht darum, den Menschen einfache und moderne Zugänge zu Behörden zu ermöglichen und die eigenen Mitarbeitenden in der BA durch Automatisierung von Routineaufgaben zu entlasten“, sagte Nahles weiter.

Andrea Nahles war in ihrer Einarbeitungsphase, die im Mai begonnen hat, in verschiedenen Regionaldirektionen, Arbeitsagenturen und Jobcentern, um sich vor Ort ein Bild zu machen. In den Zuständigkeitsbereich der Vorstandsvorsitzenden fällt der Haushalt sowie die IT, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Strategie.

Bundesagentur für Arbeit
01.08.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Digital und kostenfrei das Geld im Griff

Online-Haushaltsbuch unterstützt mit neuen Funktionen bei der Budgetplanung

Das digitale und kostenfreie Online-Haushaltsbuch unterstützt mit neuen Funktionen bei der Budgetplanung.
Foto: Beratungsdienst Geld und Haushalt / Pexels / George Dolgikh

Wer einmal angefangen hat, den eigenen Ausgaben nachzuspüren, erlebt so einige Aha-Momente. Diesen Überblick schnell zu bekommen, wird jetzt noch einfacher: mit dem neu aufgelegten Online-Haushaltsbuch „Web-Budgetplaner“ vom Beratungsdienst Geld und Haushalt, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Die neue Version unter www.web-budgetplaner.de bietet vollen Funktionsumfang auf allen Geräten von Smartphone bis Desktop-Rechner, einen Darkmode für augenschonendes Arbeiten, blitzschnelle Eingabe von Einnahmen und Ausgaben und neue Filter- und Auswertungsmöglichkeiten. Das Angebot ist mit allen Funktionen kostenfrei.

Ausgaben bequem erfassen und auswerten

Mit dem Web-Budgetplaner kann jeder seine Finanzen selbst ordnen. Regelmäßige Einnahmen und Ausgaben werden einmal erfasst und automatisch fortgeschrieben. Die täglichen Ausgaben einzugeben ist mit der neuen Version des Web-Budgetplaners schnell erledigt. Alle Buchungen können zudem selbst gewählten Kategorien und Stichwörtern zugeordnet werden. Nach ein bis drei Monaten lässt sich leicht feststellen, mit welchem Betrag z. B. Hobbys zu Buche schlagen. Auch die Ausgaben für einzelne Familienmitglieder sind mithilfe von Stichwörtern immer genau nachvollziehbar.

Datenschutz und Werbefreiheit

Auf Knopfdruck gibt es unzählige Auswertungsmöglichkeiten, die schon bei vielen Nutzern für einen Überraschungseffekt gesorgt haben. Wer daraus die richtigen Schlüsse zieht, kann viel Geld sparen. Die Daten der Nutzer werden durch verschlüsselte Seiten auf deutschen Servern sowie Anonymität bei der Registrierung geschützt. Das Angebot ist werbefrei und für jeden zugänglich. Die neue Version des „Web-Budgetplaner“ ist online: Anmeldung und Nutzung sind kostenfrei unter www.web-budgetplaner.de möglich.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Pexels / George Dolgikh
08.08.2022

25 Azubis starten bei der Sparkasse Vorderpfalz

Die neuen Auszubildenden der Sparkasse Vorderpfalz. Begrüßt wurden sie von den Vorständen Thomas Traue (3.v.r.), Ulli Sauer (2.v.r.) und Oliver Kolb (r.), Mireille Palestini (Vorsitzende des Personalrats, 3.v.l.), der Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung Tatjana Kamrad (l.) sowie Ausbildungsleiter Sven Hein (2.v.l.).
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Bei der Sparkasse Vorderpfalz starteten am 1. August 23 angehende Bankkaufleute sowie zwei Studentinnen des Studiengangs Bachelor of Arts (BWL Bank / BWL Finanzdienstleistung) ins Berufsleben. 16 weibliche und 9 männliche Auszubildende im Alter zwischen 16 und 25 Jahren freuen sich auf eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung. Begrüßt wurden sie von den Sparkassenvorständen Thomas Traue, Ulli Sauer und Oliver Kolb. Mit attraktiver Ausbildung setzt die Sparkasse auf eigene Nachwuchskräfte, bildet insgesamt 56 junge Menschen aus und sucht bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr.

Ausbildung wird digitaler, Beratung immer wichtiger

Tatjana Kamrad, Leiterin der Personalentwicklung der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die Digitalisierung und mobiles Banking tragen dazu bei, dass das Arbeitsumfeld in der Kundenberatung und damit auch die Ausbildung heute anders ist als noch vor wenigen Jahren: Die Ausbildung wird digitaler, Beratung und kommunikative Fähigkeiten immer wichtiger. Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen wie z.B. Vermögensbildung, Vorsorge, Kreditgeschäft oder Bau- und Unternehmensfinanzierung. Die jungen Menschen können ihre individuellen Stärken während ihrer Ausbildung bei uns ausspielen. In den ersten Tagen des neuen Ausbildungsjahres stehen nicht nur Bankgeheimnis, Datenschutz und Verhaltensregeln auf dem Programm. Kennenlernrunden, Workshops und Veranstaltungen rund um die Themen Kommunikation und Kundenberatung sollen die Azubis von Anfang an als Team auf ihre Ausbildung vorbereiten. Wir investieren viel in unsere Aus- und Weiterbildung, erwarten dafür aber auch Leistung“.

Nachwuchskräfte für das kommende Ausbildungsjahr gesucht

Sven Hein, Ausbildungsleiter der Sparkasse Vorderpfalz, informiert: „Für das kommende Ausbildungsjahr suchen wir bereits jetzt kreative und leistungsbereite Nachwuchskräfte, die gern im Team und mit Menschen arbeiten, die aber auch Verantwortung übernehmen und Aufgaben sowie Projekte eigenständig bearbeiten können. Interessenten – gerne auch Ausbildungs- oder Studienaussteiger – können sich bei mir telefonisch unter 0621 5992-9326 oder auf unserer Homepage unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung informieren und direkt online bewerben. Mein Tipp: Bewerben Sie sich frühzeitig, denn die Ausbildungslätze bei der Sparkasse Vorderpfalz sind begehrt“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz GmbH Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
02.08.2022

Q 6 Q 7 Mannheim

YULLBE, die VR-Sensation des Europa-Park – ab Herbst in Q 6 Q 7

  • Michael Mack: „YULLBE GO Abenteuer sind die perfekte Ergänzung zum Einkaufsbummel“
  • Achim Ihrig: „Kooperation zeigt, wie Familienunternehmen dem Wettbewerb voraus sein können“
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „YULLBE GO passt perfekt in unsere Stadt der Erfinder“
Hier eröffnet in wenigen Wochen YULLBE, die Virtual-Reality-Sensation des Europa-Park.
Foto: Europa-Park

YULLBE, die Virtual-Reality-Sensation des Europa-Park, kommt nach Mannheim. In wenigen Wochen eröffnet die Attraktion in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Im Erdgeschoss von Q 7 haben Teilnehmer ab acht Jahren (ohne Begleitung der Eltern ab zwölf Jahren) die Qual der Wahl zwischen verschiedenen YULLBE GO Erlebnissen. Ausgestattet mit einer VR-Brille können sie mit Ed und Edda den verzauberten Europa-Park erkunden, sich auf eine waghalsige Verbrecherjagd begeben oder eine Mission ins Weltall wagen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir sind alle sehr glücklich, dass wir YULLBE GO für Q 6 Q 7 realisieren können.“

Mit YULLBE zieht eine Attraktion ins Quartier Q 6 Q 7 ein, die Mannheim noch nicht gesehen hat. Sagenhafte VR-Technik lässt die Teilnehmer Dinge erfahren und erleben, die jenseits der eigenen Vorstellungskraft liegen. Dabei haben Besucher selbst die Wahl, welche der spannenden Geschichten sie spielend erleben wollen. Michael Mack, Gründer von MackNeXT, die YULLBE entwickelt hat: „YULLBE kann nicht nur Geschichten erzählen, sondern sogar ganze Welten zum Leben erwecken und erlebbar machen. Dieses VR-Erlebnis setzt neue Maßstäbe.“

„Seit der Eröffnung 2016 ist es eine Maxime von Q 6 Q 7, dass wir stets neue Konzepte ausprobieren, um diese bei Erfolg dauerhaft in der Shopping-Welt zu etablieren“, erläutert Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt. „Wenig passt besser zu uns als eines der zukunftsweisenden Projekte des besten Freizeitparks der Welt. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, den Europa-Park von unserem Standort im Herzen Mannheims zu überzeugen. YULLBE mit seinem ausgezeichneten Content auf einer innovativen Zukunftstechnologie passt perfekt in unsere Stadt der Erfinder. Ich bin davon überzeugt: Die Mannheimerinnen und Mannheimer und unsere Gäste aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar werden von YULLBE begeistert sein.“

Willkommen in der virtuellen Welt von YULLBE. Ed und Edda aus dem Europa-Park warten auf Euch!
Foto: Europa-Park

Dass man in Q 6 Q 7 dann auch Tickets für den Europa-Park selbst und die Wasserwelt Rulantica erwerben kann, wird die Quartier-Besucher umso mehr freuen. Darüber hinaus bietet der neue Store eine große Auswahl an Geschenkideen für jedes Alter und ist damit eine ideale Ergänzung zum Shoppingangebot von Q 6 Q 7.

„Mit YULLBE schreiben wir die Konzeptvielfalt von Q 6 Q 7 und unseren konsequenten Blick über den Tellerrand auf besonders unterhaltsamem Niveau fort“, so Hoffmann: „Ein ausgezeichnetes Beispiel, wie wir erfolgreich völlig neue Wege gehen, ist YouTube-Star Sally mit ihren Millionen Followern, die bei uns im Quartier in Sally‘s Flagship-Store alles finden, wonach sich der moderne Backfan sehnt.“

Rasante YULLBE-Story: Ausgestattet mit hochmodernen Autos jagen die Teilnehmer auf einer wilden Verfolgungsjagd mit den „Alpha Mods“ auf der zentralen Autobahn von Ultraville.
Foto: Europa-Park

Dass das zukunftsweisende Projekt YULLBE – immerhin von der internationalen Freizeitpark-Industrie mit dem Brass Ring Award als innovativstes Produkt 2021 in der Kategorie ,Virtual Reality‘ ausgezeichnet – jetzt in Mannheims City Einzug halten kann, ist auch dem persönlichen Engagement der Familie Mack mit ihrem geschäftsführenden Gesellschafter des Europa-Park Michael Mack und seitens der Unternehmerfamilie von DIRINGER & SCHEIDEL dem Mitglied des Management Board Achim Ihrig zu verdanken. Ihrig: „Diese bevorstehende Kooperation ist ein Beleg dafür, wie die Zusammenarbeit von erfolgreichen Familienunternehmen dazu führen kann, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein. Familie Mack gibt vielfach in der Freizeitgestaltung den Takt vor, wir von DIRINGER & SCHEIDEL in der Projektentwicklung, wo wir mit Q 6 Q 7 bereits vor sechs Jahren ein Quartier eröffneten, das mit Mall, vielfältiger Gastronomie, Fitnessstudio, Hotel und Büroflächen mehr an einen ganzen Stadtteil erinnert – ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn Wettbewerber erst jetzt umsetzen.“ Die D&S-Tochter CRM – Center & Retail Management GmbH betreibt Q 6 Q 7. Deren Geschäftsführer Hendrik Hoffmann ergänzt: „Wir sind alle sehr glücklich, dass wir YULLBE GO für Q 6 Q 7 realisieren können.“

MackNeXT-Geschäftsführer Michael Mack freut sich über die Zusammenarbeit: „Wir bieten an unserem neuen Standort in der Metropolregion Rhein-Neckar modernste VR-Experiences für die ganze Familie. Die jeweils zehnminütigen YULLBE GO Abenteuer sind die perfekte Ergänzung zum Einkaufsbummel oder einem Besuch der vielen Restaurants in der Innenstadt. Mit Q 6 Q 7 haben wir einen hervorragenden und erfahrenen Partner an unserer Seite, sodass sich die Besucher des Quartiers künftig auf ein weiteres Highlight freuen dürfen.“

Text: DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE Foto: Europa-Park
11.08.2022

Mannheimer Lichtstimmungen in Q 6 Q 7

  • Fotograf Michael Brand hält Mannheims berühmte Ecken kunstvoll im Bild fest
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Unterstützen gerne regionale Künstler“
  • Gewinnspiel: Eine von zwei Brand-Fotografien kann Ihnen gehören
Wasserturm-Sommer
Foto: Michael Brand

In dieser Lichtstimmung haben Sie Mannheim noch nicht gesehen! Michael Brand, Fotograf aus Mannheim-Neckarau, hält die bekanntesten Ecken der Stadt im Bild fest und spielt dabei kunstvoll mit dem frühen oder späten Tageslicht – wie ein Pianist auf dem Klavier. Jetzt sind die Werke des regionalen Instagram-Stars in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. zu sehen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Regionale Künstler wie Michael Brand, die ihre Verbundenheit zu unserer Stadt und der Region zeigen, unterstützen wir sehr gerne.“ Die Ausstellung läuft bis zum 27. August 2022.

Schloss im Sonnenaufgang
Foto: Michael Brand

Das Barockschloss, der Fernmeldeturm, der Mannheimer Hafen oder auch ein Sonnenuntergang mit Blick bis in den Pfälzerwald: Mannheim aus neuen Blickwinkeln und in einem ganz besonderen Licht zu zeigen, hat Fotograf Michael Brand aus dem Stadtteil Neckarau zu seiner Passion gemacht: „Meist stehe ich mitten in der Nacht auf, um Momente einzufangen, die ohne mich womöglich verloren wären.“ So wurde die Fotografie für ihn viel mehr als „nur ein Job“: „Es ist eine Leidenschaft, für die ich lebe. Und genau das möchte ich vermitteln.“

Michael Brand
Foto: Michael Brand

Seine schönsten Bilder, die viele seiner Fans auch schon von Instagram (@m_brand_photography und @mannheimgram) kennen, sind jetzt im Basement von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. zu sehen. Mit dem Mix aus regionalen, nationalen und internationalen Marken, sowie Gastronomen, Dienstleistern und Nahversorgern in architektonisch einzigartiger Kulisse schafft Q 6 Q 7 Erlebnisse für seine Kunden, für Mannheim und die Metropolregion Rhein Neckar. Die Fotografien von Michael Brand passen perfekt in diesen Mix.

Neckar-Sommer
Foto: Michael Brand

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Wir sehen uns als starken Partner, treibende Kraft und Türöffner für regionale Start-ups, Künstler und kulturelle Institutionen, gestalten aktiv und nachhaltig mit und stärken so unsere Quadratestadt als attraktiven Standort in der Region. Q 6 Q 7 ist in der Innenstadt einer der wichtigsten Treffpunkte für Mannheimerinnen und Mannheimer und für unsere Gäste aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Diese Plattform nutzen wir sehr gerne, um regionale Künstler zu unterstützen.“

Jungbusch-Spiegelungen
Foto: Michael Brand

Übrigens: An die Fotoausstellung ist ein Gewinnspiel gekoppelt, bei dem Q 6 Q 7-Besucher die Möglichkeit haben, bis zum 20. August 2022 zwei der elf ausgestellten Werke von Michael Brand zu gewinnen. Teilnahmebedingungen finden Sie unter q6q7.de. Die Ausstellung läuft noch bis zum 27. August 2022.

Text: DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE Foto: Michael Brand
09.08.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Planungsvorhaben Windpark Römerberg: Einladung zur Informationsveranstaltung am 28.07.2022, 18.00 Uhr

Die Stadtwerke Speyer GmbH (SWS) und ihr Kooperationspartner WEAG Future Energies AG (WEAG) planen mit Unterstützung der Gemeinde den Bau und Betrieb eines Windparks in Römerberg. Über die Planung, Hintergründe und die Beteiligung der Bevölkerung informieren die beiden Geschäftsführer Wolfgang Bühring (SWS) und Lutz Gubernator (WEAG) gemeinsam mit der Projektleitung in einer Veranstaltung, bei der auch Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen sollen. SWS und WEAG freuen sich auf Fragen und Anregungen der Teilnehmenden.

Veranstaltungsort:

  • Rhein-Pfalz-Halle
  • Viehtriftstraße 108
  • 67354 Römerberg

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News
22.07.2022

bademaxx: Sauna ab 25. Juli geschlossen

Weiterhin verkürzte Zeiten im Hallenbad / Freibad regulär geöffnet

Die bademaxx-Sauna bleibt ab 25. Juli geschlossen.
Foto: SWS

Aufgrund personeller Engpässe und der weiterhin angespannten Situation auf den Energiemärkten gelten folgende Regelungen im Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße:

SAUNA:

Die Sauna ist ab Montag, 25. Juli 2022, vorübergehend geschlossen. Durch das Beheizen der Saunakabinen muss Erdgas eingesetzt werden, das aufgrund der allgemeinen Lage an den Energiemärkten eingespart werden muss – auch in Zusammenhang mit den Energieeinsparmaßnahmen der Stadt Speyer (siehe gemeinsame Pressemitteilung vom Mittwoch).  

HALLENBAD/FREIBAD:

Voraussichtlich bis 2. September bleiben die Öffnungszeiten im Hallenbad verkürzt: Montag bis Donnerstag: 15 bis 22 Uhr

An den anderen Tagen und im Freibad gelten die regulären Öffnungszeiten. Schwimmkurse, Vereinssport und Wassergymnastik finden statt.

Die Wassertemperaturen in den Freibad-Becken waren bereits zur Eröffnung um 2°C abgesenkt worden. Aufgrund der hohen derzeitigen Tages- und Nachttemperaturen müssen die Becken im Hallen- und Freibad sowie die Innenräume im Hallenbad schon seit einigen Wochen nicht beheizt werden.

AUFRUF ZUM ENERGIESPAREN:

Die Stadt Speyer und die Stadtwerke Speyer, Betreiber des bademaxx, appellieren an die Bevölkerung: Unterstützen Sie! Jede eingesparte Kilowattstunde bei Strom und Erdgas hilft, unsere gemeinsame Ausgangslage bei der Energieversorgung im kommenden Herbst und Winter zu verbessern.

Stadtwerke Speyer GmbH
22.07.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Nach Leitzinserhöhung: Sparkasse Vorderpfalz verzichtet auf Verwahrentgelt

Oliver Kolb, Vorstandmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Nach der Ankündigung der EZB die Leitzinssätze zum 27.07.22 um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen, wird die Sparkasse Vorderpfalz zeitgleich auf die Berechnung von Verwahrentgelt verzichten.“

Nach der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) die Leitzinssätze zum 27.07.22 um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen, wird die Sparkasse Vorderpfalz zeitgleich auf die Berechnung von Verwahrentgelt verzichten.

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Wir begrüßen, dass die EZB die Zinswende nun eingeleitet hat. Die Währungshüter setzen damit nach über zehn Jahren Nullzinspolitik ein klares Signal: Sie sind entschlossen, ihren Teil zur Bekämpfung der hohen Inflation im Euroraum beizutragen. Im Interesse unserer Kundinnen und Kunden werden wir selbstverständlich ohne Verzögerung auf die Berechnung von Verwahrentgelt verzichten. Sollte sich das Zinsumfeld am Geld- und Kapitalmarkt weiterhin positiv entwickeln, werden wir auch unsere Kundinnen und Kunden an dieser Entwicklung teilhaben lassen. Allerdings wird die Niedrigzinsphase vorerst weiter dominieren und die breit aufgestellte Geldanlage wichtig bleiben. Deshalb empfehlen wir allen Sparerinnen und Sparern, sich bei uns beraten zu lassen, wie sie ihr Geld bei der veränderten Zinssituation anlegen können. Wertpapiere und Fondsparpläne können helfen bei der hohen Inflation gegenzusteuern“.

Sparkasse Vorderpfalz
25.07.2022

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH

Herbstfest im Deutschen Fertighaus Center

Am 24. und 25. September gibt es „Bunte Vielfalt im Fertigbau“ zu erleben – mit Bautrends, Beratung, Spielstraße und Livemusik – Eintritt frei

Wie soll das Wunschhaus der Baufamilie aussehen? Wie lässt es sich individuell planen und realisieren? Die Antworten gibt es beim Herbstfest im Deutschen Fertighaus Center Mannheim am 24. und 25. September. In rund 40 komplett eingerichteten Beispielhäusern von 30 Herstellern lässt sich die bunte Vielfalt im Fertigbau erleben. FachberaterInnen erläutern Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen und geben Tipps zur individuellen Planung. In vielen Häusern sind auch Kooperationspartner mit Küchen, Gartengestaltung, Finanzierung und Smart Home vor Ort. Für Kinder gibt es betreute Spiel- und Bastelangebote und eine Kinder-Rallye. Für gute Laune sorgt eine mobile Live-Band. Stärken können sich die BesucherInnen mit Leckerem vom Grill sowie vom Sekt- und Getränkestand. Der Eintritt ist frei.

info:

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656

Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

Eintritt frei.

Weitere Infos und Programm unter www.deutsches-fertighaus-center.de

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
21.07.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Glasfaserausbau geht voran

Cluster Meisenweg/Bussardweg kommt / Weitere Ausbaugebiete folgen

Glasfaserausbau im Ginsterweg in Speyer-Nord. Im benachbarten Gebiet Meisenweg/Bussardweg wird der Bagger bald ebenso rollen.
Foto: SWS

Die Weichen für den nächsten Schritt im avisierten flächendeckenden Glasfaserausbau sind gestellt. Nach den Clustern Auestraße und dem Bereich der GEWO-Wohnungen im südlichen Bereich von Speyer-Nord kann nun mit der Erschließung des Quartiers Bussardweg/Meisenweg begonnen werden.

Mit über 56 Prozent ist die Vorvermarktung weit über dem notwendigen Wert von 40 Prozent Mitte Juli zu Ende gegangen. Zirka 400 Gebäude können infolgedessen vom Glasfaserausbau profitieren. Da das Interesse enorm hoch ist, haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) dazu entschlossen, die Akquise durch das Außendienstteam bis zum 22. Juli zu verlängern. Wer sich bis dahin noch für einen Hausanschluss entscheidet, spart die nach der Vorvermarktungszeit zu berechnenden 1499 Euro. Bei einem Abschluss in dem angegebenen Zeitraum ist der Hausanschluss kostenlos.

„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Chance zum Wechsel genutzt haben“, sagt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Das Ergebnis zeige, dass es an der Zeit sei, die Bewohner*innen und Gewerbetreibenden in die digitale Zukunft mitzunehmen. Wolfgang Bühring betont: „Den Möglichkeiten einer hochmodernen und zukunftsfähigen Infrastruktur wie Glasfaser sind aktuell keine Grenzen gesetzt, was die Stabilität und Steigerung von Datenraten angeht.“ Ein weiterer Faktor nach Aussage des SWS-Chefs ist, dass sich – nicht nur wegen Homeschooling und Homeoffice – der Stellenwert eines schnellen Internet-Anschlusses verändert hat. „Schnelles Internet“, stellt er heraus, „ist heute genauso wichtig wie Strom, Erdgas und Wasser.“ Als Infrastrukturdienstleister der Stadt Speyer wollen die Stadtwerke daher das Netz der Zukunft für alle bauen. Beachtenswert ist laut Wolfgang Bühring, dass die Bürger*innen den Ausbau in ihrem Vermarktungsgebiet durch ihre aktive und bewusste Entscheidung für Glasfaser sichergestellt haben. „Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung, sodass der Ausbau durch die SWS beginnen kann“, unterstreicht er.

Parallel zur Vorvermarktung ist bereits die Feinplanung angegangen worden. Hierbei wurde jeder Hausanschluss festgelegt. „In den nächsten Wochen werden wir die Baumaßnahme ausschreiben und vergeben“, kündigt Wolfgang Bühring an. Gleichzeitig sollen die notwendigen Baugenehmigungen beantragt werden. Vorgesehen ist, die geplanten Baumaßnahmen bis zum 31. Dezember 2023 abzuschließen. Die Chance, auf den fahrenden Glasfaserzug aufzuspringen, haben Unentschlossene noch während der so genannten Nachvermarktung. Möglich ist das, solange die Bagger nicht in dem entsprechenden Straßenzug im Gebiet Bussardweg/Meisenweg angerollt sind. Fällt die Entscheidung pro Glasfaser dann doch, werden immerhin noch 700 Euro im Vergleich zum späteren Anschlusspreis gespart.

Für den Herbst dieses Jahres planen die Stadtwerke Speyer den nächsten großen Schritt in Richtung Infrastruktur der Zukunft. Aktuell laufen die Planungen einer Vorvermarktung für über 5000 Nutzungseinheiten in vier Ausbaugebieten auf Hochtouren. Diese sind in Speyer-West die Gebiete um die katholische Kirchengemeinde St. Otto und den Berliner Platz sowie um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord. Die Investitionen hierfür belaufen sich auf über 13 Millionen Euro. Registrieren können sich alle Interessierte für Glasfaser im gesamten Stadtgebiet schon jetzt unter www.swsglasfaser.de.

Stadtwerke Speyer GmbH
19.07.2022

SWS beteiligen sich an Nothilfefonds

Stadt und Stadtwerke Speyer wollen soziale Verantwortung unterstreichen

Die Stadtwerke Speyer (SWS) werden sich noch 2022 mit einer einmaligen Spende von 100.000 Euro an einem Nothilfefonds für Privatkunden, die unverschuldet in eine existentielle Notlage geraten und Kundinnen und Kunden der Stadtwerke sind, beteiligen. So der Beschluss des SWS-Aufsichtsrats am gestrigen Donnerstag unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Hintergrund für die Entscheidung sei der Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise, erläuterte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

„Seit Mai setzen wir uns im Krisenstab zur Gasmangellage mit Vorkehrungen auseinander für den Fall, dass sich die Lage verschlechtert und eine ausreichende Versorgung nicht mehr gewährleistet werden kann“, erklärte die Stadtchefin und Wolfgang Bühring ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten mehr Menschen in eine Notlage geraten und einer finanziellen Unterstützung bedürfen, um ihre Energierechnung zahlen zu können.“ 

Im Zusammenhang mit den zu erwartenden extremen Preissteigerungen wollen Stadt und Stadtwerke ihre soziale Verantwortung unterstreichen und bedürftigen Menschen helfen.

„Ein unbürokratischer Fonds, der schnelle Hilfe leistet, ist essenziell. Dort vorzusorgen, wo die Menschen besonders hart getroffen werden könnten, liegt auch mir persönlich sehr am Herzen“, betonte Bürgermeisterin Monika Kabs.

Die Prüfung und Auszahlung der Gelder soll durch beziehungsweise in Zusammenarbeit mit der Stadt Speyer und beteiligten Wohlfahrtsverbänden erfolgen. Die detaillierten Rahmenbedingungen des Nothilfefonds zur kommunalen Armutsprävention, wie zum Beispiel Höchstbeträge und individuelle Bewertungskriterien, seien noch in der Abstimmung, so Bühring.

Stadtwerke Speyer GmbH
01.07.2022

SWS: Jahresergebnis auch 2021 im Plus

Ausschüttung von 1,5 Mio. Euro an die Stadt

Eigenkapital wollen die SWS auch in Zukunft dafür einsetzen, in erneuerbare Energien vor Ort zu investieren. Auf dem Foto ist die Flächen-Photovoltaikanlage der SWS auf einem Einzelhandelsmarkt in Speyer-Nord zu sehen.
Foto: SWS

Die Stadtwerke Speyer (SWS) erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Bilanzgewinn in Höhe von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr 2,9 Mio. Euro). In der Sitzung am 30. Juni 2022 beschloss der SWS-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler einen Betrag von 1,5 Mio. Euro an die Gesellschafterin, die Stadt Speyer, auszuschütten. „Auch, wenn das Plus geringer ausfällt, so ist es in den unsteten Zeiten doch eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen positiv abschließen konnten. Der erwirtschaftete Gewinn spricht für vorausschauende Planung und risikobewusstes Handeln in Ausnahmesituationen. Die Ausschüttung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird den städtischen Haushalt, aus dem nach wie vor viele Zusatzausgaben in Zusammenhang mit der Pandemiesituation zu stemmen sind, erneut spürbar entlasten“, bedankte sich Seiler.

Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,4 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,4 Mio. Euro) und 130 TEuro Gewerbesteuern (Vorjahr 900 TEuro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.

„Der geringere Jahresgewinn von 2,6 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf einen Rückgang des Ergebnisses im Bereich der Stromversorgung zurückzuführen“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring und führte zu den Hintergründen weiter aus: „Bereits seit Mitte 2021 waren starke Preissteigerungen an den Märkten aufgefallen. Viele Energiediscounter konnten aufgrund einer kurzfristigen Beschaffungsstrategie die hohen Preise nicht bezahlen und somit ihren Lieferverpflichtungen nicht nachkommen. Wir, die Stadtwerke, haben die Verbraucher*innen weiterversorgt und mussten dafür Zusatzmengen zu horrenden Preisen am Spotmarkt nachbeschaffen. Das zeigt, dass wir Stadtwerke uns nicht von der allgemeinen Preisentwicklung abkoppeln konnten und können, selbst, wenn wir bisher immer sehr vorausschauend und langfristig eingekauft haben. Im Erdgasbereich war dieser Sachverhalt durch Mengengewinne besser zu kompensieren als beim Strom.“

Der verbleibende Betrag von 1,1 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, damit wir diese Krisenzeiten meistern können“, machte Bühring deutlich. Die aktuell vorherrschenden Einflussfaktoren auf die Märkte seien extrem komplex und die weiteren Entwicklungen im Krieg und bei den Rohstofflieferungen nur schwer zu antizipieren. Trotzdem wollen wir mehr denn je in erneuerbare Energien wie Wind, Photovoltaik und Geothermie investieren. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist nur durch die regionale Energieerzeugung möglich“, so Bühring. „Wir dürfen trotz der angespannten Gesamtsituation den Blick nach vorne – dazu gehört auch die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur – nicht verlieren“, ergänzte der Stadtwerke-Chef. In diesem Zusammenhang sei es ebenfalls wichtig, für Kundinnen und Kunden, die durch die extremen Preisentwicklungen in besonders existenzielle Notlagen kommen, zu helfen. „Gemeinsam mit unserem Gesellschafter, der Stadt Speyer, werden wir uns an einem Notfallfonds speziell für unsere Strom-, Erdgas- und Wärmekunden beteiligen“, betonte Bühring.

Die Umsatzerlöse der SWS lagen 2021 bei 134,3 Mio. Euro (Vorjahr 111,9 Mio. Euro) und sind im Vergleich zum Vorjahr um 20,0 Prozent gestiegen. „Dies ist im Wesentlichen auf die Strom- und Erdgassparte zurückzuführen“, sagte Bühring. Die Wärmeabgabe erhöhte sich aufgrund von Kundenzugewinnen und witterungsbedingt um 16,2 Prozent. Die Wasserabgabe sank im Vorjahr bereits um 1,9 Prozent und verringerte sich 2021 um weitere 2,1 Prozent.

2021 investierten die SWS 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Diese betrafen schwerpunktmäßig Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen in die Strom-, Erdgas-, und Wassernetze. Wesentlich wurden das Fernwärmenetz (2.556 TEuro) sowie das Glasfasernetz (2.360 TEuro) ausgebaut. Weitere maßgebliche Investitionen wurden wie folgt getätigt: E-Ladestationen: 82 TEuro, Einbau von modernen Messeinrichtungen: 301 TEuro, Ausbau Tiefbrunnen im Wasserwerk-Nord: 494 TEuro, Photovoltaik-Anlagen: 155 TEuro, Software-/Softwarelizenzen 738 TEuro.

Das Jahresergebnis im Sport- und Erlebnisbad bademaxx (-1.931 TEuro, Vorjahr -2.079 TEuro) ist – wie im Vorjahr – auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Fehlende Umsatzerlöse aus der teilweisen Schließung bzw. aufgrund reduzierter Öffnungszeiten konnten durch staatliche Hilfen wie z. B. Kurzarbeitergeld und geringere Betriebskosten nicht kompensiert werden.

Zum Stichtag 31.12.2021 waren 276 Mitarbeiter*innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 22 jungen Menschen bei etwa acht Prozent.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.06.2022

Stadtwerke bringen Glasfaser-Ausbau voran

Vier neue Cluster im Speyerer Norden und Westen

Glasfaser-Ausbau in Speyer, Blau: Cluster in Umsetzung/Vermarktungsphase, Orange: Cluster in Planung.
Karte: plan(n)eo

Die Vorvermarktung von vier weiteren Glasfaser-Ausbaugebieten, sogenannten Clustern, kann starten, so der Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Speyer (SWS) am 30. Juni. Dafür fallen Vorlaufkosten von 840.000 Euro für Marketing/Vertrieb, Feinplanung und Ausschreibungen an. Die Investitionskosten für über 5.000 Nutzungseinheiten belaufen sich auf 13 Mio. Euro.

Mit vier weiteren Clustern kommen wir einem flächendeckenden Ausbau in Speyer näher“, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die auch dem SWS-Aufsichtsrat vorsteht. Ein reines Glasfasernetz stelle einen wichtigen Standortfaktor für Speyer dar und sei essenziell für eine gleichberechtigte Daseinsvorsorge. Für ein kommunales Unternehmen sei es besonders wertvoll, sich diesem Feld der Daseinsvorsorge zu widmen.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring untermauerte: „Wir Stadtwerke möchten als Infrastrukturdienstleister für Speyer dazu beitragen, ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz zur Verfügung zu stellen. Nur auf Basis einer energiesparenden digitalen Infrastruktur trägt die Digitalisierung zur Erreichung der Klimaziele bei.“ Reine Glasfasernetze bis in die Wohnung (FTTH) benötigen demnach im laufenden Betrieb bis zu dreimal weniger Strom als kupferbasierte VDSL-Netze und bis zu sechsmal weniger Strom als Kabelnetze, so Bühring. Über die Vorteile für Nutzer*innen der reinen Glasfaser könne gar nicht oft genug aufgeklärt werden, betonte der SWS-Chef. „Viele Telekommunikationsunternehmen bauen auf alte Kupfernetze oder Glasfaser bis zum Verteilerkasten (VDSL) und können dadurch nur eine beschränkte Leistungsfähigkeit garantieren. Nur reine Glasfaser bis in die Wohnung, wie die SWS sie bieten, sichern stabile Leistungen und unbegrenzte Geschwindigkeiten“, betonte Bühring und ergänzte final: „Die digitalen Datenmengen steigen kontinuierlich an. Dafür brauchen wir schnellste, zukunftsfähige Netze.“

Glasfaserkabel im Hauptverteiler Nachtweide.
Foto: SWS

Bei den vier Clustern handelt es sich in Speyer-West um die Gebiete um die katholische Kirchengemeinde St. Otto und den Berliner Platz sowie um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord. Mit der Vorvermarktung soll Ende des Jahres begonnen werden. Wie bei vorhergehenden Clustern muss die Abschlussquote bei 40 Prozent liegen, damit der Ausbau wirtschaftlich erfolgen kann. Die jeweilige Abschlussquote bestimmt die Reihenfolge des Ausbaus in den einzelnen Gebieten. Mit einer Amortisationszeit wird je nach Cluster zwischen 17 und 23 Jahren gerechnet.

Bislang profitieren die Anlieger*innen im Cluster Auestraße von den Vorteilen der Glasfaser. Im südlichen Teil von Speyer-Nord geht der Ausbau im Dezember 2022 zu Ende. Im Ausbaugebiet Meisenweg/Bussardweg im nördlichen Teil von Speyer-Nord läuft die Vorvermarktung noch bis 15. Juli. Abseits der Cluster wurden bereits zahlreiche Schulen, Unternehmen und digitale Einrichtungen wie z. B. das Media:TOR Speyer ans Netz gebracht. Bei hoher Anschlussnachfrage wird auch ein Vorziehen in entsprechenden Quartieren geprüft und umgesetzt. Registrieren können sich Interessierte unter www.swsglasfaser.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS Karte: plan(n)eo
01.07.2022

Veranstaltung der Johann Joachim Becher-Gesellschaft endlich wieder in Präsenz

Nach über zwei Jahren pandemiebedingter Zurückhaltung trafen sich am 28.06.2022 zahlreiche Mitglieder der Johann Joachim Becher-Gesellschaft (JJBG) unter Leitung des Vorsitzenden Wolfgang Bühring erstmals wieder in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Speyer. Gegenstand des Abends war ein engagierter Vortrag von Wolfram Bade, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diakonie Pfalz, der über seine Unterrichtseinheiten zur „Finanzkompetenz für junge Menschen“ an Speyerer Schulen berichtete. Sein Anliegen ist es, den 15/16-jährigen Schülerinnen und Schülern ein stärkeres Bewusstsein für den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld und für solide Entscheidungen mit finanzieller Relevanz zu vermitteln. Über die von ihm angemahnte Notwendigkeit, die ökonomische Bildung stärker in den Schulalltag zu integrieren, gab es im Anschluss des Vortrags eine lebhafte Debatte unter den anwesenden Mitgliedern. Im Ergebnis waren sich alle einig, dass die JJBG ihr Engagement für und den Dialog mit jungen Menschen wieder verstärken will.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.06.2022

SWS: 2022 keine Preisanpassungen geplant

Ab 2023: Extreme Erhöhungen bei Strom und Erdgas

Gas wird bei den SWS ab 2023 deutlich teurer.
Foto: Adobe Stock – by-studio

Strompreise 2022

Zum 1. Juli wird die EEG-Umlage, auch Ökostrom-Umlage genannt, zunächst befristet bis Ende Dezember 2022 auf 0 Cent/Kilowattstunde (kWh) gesenkt. Das wurde vom Gesetzgeber beschlossen – demnach geben die Stadtwerke Speyer (SWS) die sich daraus ergebende Entlastung von 4,43 Cent pro Kilowattstunde (brutto) direkt an ihre Kundinnen und Kunden weiter.

Ziel der EEG-Umlagen-Senkung ist es, so die Bundesregierung, Stromkundinnen und -kunden bei den steigenden Energiekosten spürbar zu entlasten. Tatsächlich hat die öffentliche Hand sehr großen Einfluss auf die Endkundenpreise von Strom und Erdgas. Beim Strom für Privatkunden machen Steuern, Abgaben und Umlagen 2022 über 40 Prozent aus. Die SWS begrüßen daher den Wegfall der EEG-Umlage in der zweiten Jahreshälfte 2022. Ein Musterhaushalt mit 3.000 kWh pro Jahr wird so um rund 66 Euro in der zweiten Jahreshälfte 2022 (sechs Monate) entlastet.

Die Senkung erfolgt automatisch, ohne dass Kundinnen und Kunden dafür selbst aktiv werden müssen. Damit die Preisveränderung zum 1. Juli 2022 in der Abrechnung berücksichtigt werden kann, wird der Zählerstand zum Stichtag geschätzt und der Verbrauch entsprechend abgegrenzt. Selbstverständlich haben alle Verbraucher*innen die Möglichkeit, den aktuellen Zählerstand über das Kundenportal der SWS zu übermitteln (www.stadtwerke-speyer.de/zaehlerstand).

Bereits zum Jahresbeginn haben die SWS ihre Strompreise für Kundinnen und Kunden in ihrem Netzgebiet Speyer und Otterstadt stabil gehalten.

Erdgaspreise 2022

Die Erdgaspreise wurden für Bestandskunden in Sonderverträgen zum 1. Januar 2022 um 0,85 Cent/Kilowattstunde angehoben, was für einen Musterhaushalt von 18.000 Kilowattstunden 105 Euro Mehrkosten pro Jahr bedeutet. Das gilt für Kundinnen und Kunden im Netzgebiet Speyer, Römerberg. Harthausen und Dudenhofen. Aufgrund einer längerfristigen und vorausschauenden Beschaffung haben sich die enormen Preissteigerungen an den Großhandelsmärkten auf die Kundinnen und Kunden der SWS weniger stark niedergeschlagen.

Weitere Preisanpassungen bei Strom und Erdgas sind aus heutiger Sicht für 2022 nicht geplant.

Energiepreise – ab 2023

Ab 1. Januar 2023 müssen Kundinnen und Kunden mit extremen Preiserhöhungen rechnen. Die Großhandelspreise bewegen sich auf einem außergewöhnlich hohen Niveau und wirken sich daher auch auf die Endkundenpreise aus. Die SWS empfehlen, Energie einzusparen, wenn möglich, in effiziente, alternative Heiztechnologien zu investieren und selbst Geld zurückzulegen, um für die Preiserhöhungen vorzusorgen. Mit der nächsten Abrechnung sowie im Kundenmagazin SWSlive erhalten Kundinnen und Kunden Informationen zur Energiesituation bzw. Handlungsempfehlungen (Energiespar-Tipps, alternative Heizsysteme, Hilfe bei Zahlungsproblemen, Serviceadressen etc.).

Bei Fragen wenden sich Kundinnen und Kunden an: Telefon: 06232/625-0, E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – by-studio
30.06.2022

bademaxx reduziert Öffnungszeiten im Innenbereich

Folge des Personalmangels – Freibad im Juli und August drei Stunden länger auf

Das bademaxx-Hallenbad ist künftig kürzer geöffnet.
Foto: SWS

Bis zuletzt haben die Stadtwerke Speyer (SWS) alles dafür getan, die gewohnten Öffnungszeiten des Sport- und Erlebnisbades bademaxx zu halten. Der akute Personalmangel zwingt nun – analog zu Einrichtungen in der Umgebung – zur Veränderung. Von 1. Juli bis zum 2. September werden die Öffnungszeiten im Hallenbad und in der Sauna der Situation angepasst.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring bedauert diesen Schritt, betont aber: „Die Sicherheit der Besucher*innen hat oberste Priorität. Deshalb können wir nicht anders handeln. Wir haben dort Öffnungszeiten reduziert, wo das Aufkommen an Bade- und Saunagästen in der Regel am geringsten ist.“

Um effektiv arbeiten zu können, muss schichtweise gedacht werden. In Folge dessen werden das Hallenbad und die Sauna mit Stichtag 1. Juli von Montag bis Donnerstag nur von 15 bis 22 Uhr geöffnet sein. Freitags und samstags läuft der Betrieb von 10 bis 22 Uhr, sonn- und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Bei dieser Umsetzung kann – zusätzlich zur Absenkung der Wassertemperaturen im Freibad – auch Erdgas durch das Heizen der Saunakabinen eingespart werden.

„Das Schulschwimmen, die verschiedenen Kurse und der Vereinssport finden weiterhin statt“, informiert Pressesprecherin Sonja Daum. Lediglich eine Verschiebung gibt es: Die Wassergymnastik, die regelmäßig mittwochs morgens stattfindet, wird auf den Nachmittag (15.25 bis 15.45 Uhr) verschoben. „Frühschwimmen fällt angesichts der modifizierten Öffnungszeiten ebenfalls vorerst weg“, ergänzt Daum.

Während die Preise im Hallenbad gleichbleiben, zahlen Saunagäste bis zum 2. September nur 14 statt 17 Euro für das Tagesticket. Aufgüsse finden ohne Einschnitte statt. „Durch die verkürzten Öffnungszeiten können wir den Aufgussplan wie gewohnt einhalten“, macht Daum deutlich. Ihre Kräfte konzentrieren die Bediensteten aktuell auf das Freibad. Dort wird es keine Einschränkungen geben. Im Gegenteil: Die Öffnungszeiten werden in den Monaten Juli und August um drei Stunden ausgeweitet. Badegäste können das Freibad dann von 8 bis 20 Uhr nutzen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS
28.06.2022

SWS/GEWO: Kooperation bei Mieterstrom und Ladeinfrastruktur

Effiziente Quartierslösungen im Blick

Projektleiterin Sabrina Schaefer bei der Abnahme von Mieterstrom-Anlagen auf GEWO-Gebäuden in der Eichendorffstraße, Speyer West.
Foto: SWS

Das volle Potenzial umweltfreundlicher Energieversorgung wollen die Stadtwerke Speyer (SWS) gemeinsam mit der GEWO Wohnen GmbH (GEWO) ausschöpfen. Im Fokus stehen dabei die Themen Mieterstrom und Ladeinfrastruktur, die jetzt vertraglich fixiert wurden.

Die weitere Zusammenarbeit in Sachen Mieterstrom und Ladeinfrastruktur, die sich nachhaltig für die Menschen vor Ort auswirken soll, wurde aktuell vertraglich festgelegt. „Zusammengenommen schaffen wir, SWS und GEWO, damit neue Rahmenbedingungen für die gemeinsame Umsetzung zukünftiger Projekte und die Überführung von Bestandsanlagen in neue Strukturen“, hebt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring hervor. Wichtige Schritte in diesem Prozess sind die beiden städtischen Tochterunternehmen bereits gegangen. 183 Photovoltaikanlagen haben die SWS in ihrem Netzgebiet aktuell in Betrieb. Viele davon auf Dächern des Immobilien-Dienstleisters. Ähnlich verhält es sich bei den E-Ladestationen. Dort wurden im gesamten Stadtgebiet bereits 36 Supercharger und Normallader installiert. 

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist die Kooperation ein wichtiger Baustein im Bestreben, das Klimaschutzkonzept der Stadt Speyer mit einer nachhaltigen Stromerzeugung stetig voranzubringen. „Mit diesem Vertrag unterstützen GEWO und SWS maßgeblich dabei“, stellt sie heraus und weist auf die Ziele hin, bis 2030 den Bedarf im Bereich Strom und bis 2040 im Bereich Wärme regenerativ zu decken. 25 Prozent Treibhausgase sollen als Zukunftsziel gegenüber dem Basisjahr 2008 eingespart werden.

„Integrierte Quartierskonzepte ermöglichen eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung“, macht Wolfgang Bühring in diesem Zusammenhang deutlich. In den vertraglichen Inhalten Mieterstrom und Ladeinfrastruktur sieht er einen wesentlichen Teil dieses Gesamtansatzes. „Erst bei einer Vernetzung im Quartier erschließt sich das volle Potenzial der umweltfreundlichen Strom- und Wärmeversorgung. Im Fokus steht dabei die Energieeffizienz der Gebäude und die gesamte Infrastruktur bei gleichzeitiger Senkung der Treibhausemission. Gemeinsam mit der GEWO gehen die SWS diesen innovativen Weg. Neben den Bausteinen Solarstrom und Ladeinfrastruktur werden Fernwärme- und Glasfaserausbau gemeinsam vorangebracht. Allein in Speyer-Nord hat die GEWO 68 Liegenschaften mit über 600 Wohneinheiten, die angeschlossen werden. 

„Wir wollen die Wärme regional und vor Ort erzeugen und uns damit unabhängig von fossilen Brennstoffen machen“, verdeutlicht GEWO-Geschäftsführer Oliver Hanneder. Die energetische Sanierung im Altbestand soll dazu führen, künftig Energie und Treibhausgase zu sparen. Photovoltaik, E-Mobilität und Fernwärme sieht er als optimale Verbindung zur Schonung der Umwelt und der Ressourcen.

Zum konkreten Vorgehen bei der Kooperation in Sachen Mieterstrom sagt Oliver Hanneder: „Das Procedere ist recht komplex, aber gut umsetzbar. Die GEWO vermietet die Dächer und die SWS nehmen den Sonnenstrom ab und verteilen ihn an die Mieter*innen. Für den Bau der Anlagen ist die gemeinsame Tochtergesellschaft TDG Technik und Dienstleistungs-GmbH zuständig.“ Für die Menschen in den Wohnblöcken bedeute die Nutzung von Mieterstrom eine deutliche Ersparnis. Denn durch diese Art der Energieversorgung entfallen auf sie weder Netzentgelte, noch Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgabe. „Kombinationen mit Speichern sind möglich“, ergänzt Wolfgang Bühring. Eine Unabhängigkeit vom Strommarkt von bis zu 70 Prozent kann durch die Versorgung mit Mieterstrom erreicht werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
24.06.2022

VDA-Studie: Speyer auf Platz 2 in Rheinland-Pfalz

SWS weit vorne beim E-Laden im öffentlichen Raum

34 Ladestationen betreiben die SWS derzeit. Der Supercharger im Fliederweg wurde im Februar in Betrieb genommen.
Foto: SWS

Aktuell betreiben die Stadtwerke Speyer (SWS) 34 Ladestationen in ihrem Netzgebiet Speyer und Otterstadt – davon acht Schnelllader und 26 Normallader. Insgesamt stehen den Nutzerinnen und Nutzern von E-Autos ganzjährig 72 Ladepunkte zur Verfügung. Die Attraktivität des Ladenetzes in der Domstadt zeigt sich auch im Ladenetz-Ranking des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), das aktuell veröffentlicht wurde. Dabei ist Speyer auf Platz 2 von insgesamt 36 Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz. Im bundesweiten Vergleich von insgesamt 399 Städten und Landkreisen belegt die Stadt Speyer weiterhin eine gute Position auf Platz 21. Das VDA-E-Ladenetz-Ranking ist eine statistische Auswertung, die auf den amtlichen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes und der Bundesnetzagentur beruht. Der untersuchte sogenannte „T-Wert“ gibt das Verhältnis aller aktuell zugelassenen E-Pkw zu den verfügbaren öffentlich zugänglichen Ladepunkten je Stadt und Landkreis an.

Weiterer Ausbau des Ladenetzes in Speyer und Umgebung geplant

Auch zukünftig werden die SWS den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranbringen, um den Umstieg auf E-Autos attraktiv zu gestalten. So sind – auch im Rahmen von Förderprogrammen – in den nächsten Monaten weitere Ladepunkte im eigenen Netzgebiet geplant. Erste Ladestationen in den Umlandgemeinden Römerberg und Harthausen befinden sich in Planung und Umsetzung. Neben den öffentlichen Ladestationen haben die SWS in Speyer und Umgebung im letzten Jahr etwa 100 private Wallboxen installiert und in Betrieb genommen. Info-Telefon: 06232/625-1900, E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de.

Weitere Informationen zum Ranking: https://www.vda.de/de/themen/elektromobilitaet/ladenetz-ranking/deutschland

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: SWS
23.06.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Solide Rentenfinanzen in herausfordernden Zeiten

Vertreterversammlung tagt in Speyer

  • Stabiler Beitragssatz und hohe Nachhaltigkeitsrücklage
  • Beate Petry folgt auf Richard Nicka als alternierende Vorstandvorsitzende
  • Berechnung der Grundrente bis Ende des Jahres voraussichtlich abgeschlossen

Für die Rentnerinnen und Rentner war der 1. Juli ein erfreulicher Tag. Mit 5,35 Prozent gab es eine der höchsten Rentenanpassungen, die es in der gesetzlichen Rentenversicherung bisher gab. Vorstandsvorsitzende Myriam Lauzi (Versichertenseite) hatte für die Delegierten der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz heute in Speyer noch weitere positive Nachrichten. Der Beitragssatz bleibt mit 18,6 Prozent voraussichtlich bis Ende 2024 stabil und die Nachhaltigkeitsrücklage ist mit 1,62 Monatsausgaben höher als im Vorjahr. „Auch in diesen herausfordernden Zeiten kann die Deutsche Rentenversicherung mit soliden Finanzen aufwarten“, so Lauzi. „Das zeigt, dass auch in Krisenzeiten auf die gesetzliche Rentenversicherung Verlass ist und sie nach wie vor die wichtigste Säule der Alterssicherung bleibt.“

Alternierender Vorstandsvorsitzender Richard Nicka verabschiedet

Weil sie in ihren Hauptberufen in den Ruhestand treten, beenden einige Mitglieder der Selbstverwaltung ihr Mandat – so auch der alternierende Vorstandsvorsitzende der Arbeitgeberseite, Richard Nicka. Myriam Lauzi würdigte besonders seinen Einsatz für eine moderne Infrastruktur an den Verwaltungs- und Klinikstandorten der DRV Rheinland-Pfalz sowie sein Engagement im Bundesvorstand der Deutschen Rentenversicherung. Um die Finanzen der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz noch transparenter zu machen, hatte Richard Nicka bewirkt, dass künftig die Jahresrechnungen von externen Wirtschaftsprüfern geprüft werden. Ihm nachfolgen wird Beate Petry, Head of Pensions and Benefits der BASF SE.

Flutkatastrophe im Ahrtal: seit einem Jahr an der Seite der Menschen

Dietmar Wenderoth, Vorsitzender der Vertreterversammlung, erinnerte an die Flutkatastrophe, die die Menschen im Ahrtal vor genau einem Jahr unvermittelt traf. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hatte im nördlichen Rheinland-Pfalz über ihre Zweigstelle in Andernach, die umliegenden Beratungsstellen und ihre ehrenamtlichen Versichertenberaterinnen und Versichertenberater rasch Anlaufpunkte für die betroffenen Menschen geschaffen und schnell und unbürokratisch geholfen. In den Monaten danach hatte sie auch jene im Blick, die als Opfer oder Angehörige von Rettungskräften traumatische Erlebnisse verkraften mussten oder an den gesundheitlichen Folgen litten. Ihnen bot der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger unkompliziert eine Reha an, in der sie wieder zur Ruhe kommen konnten.

Grundrente: Das Meiste ist geschafft

Rund 344.000 und damit weit mehr als die Hälfte der 641.000 Bestandsrenten sind zwischenzeitlich auf den Grundrentenzuschlag hin überprüft. „Das Meiste ist geschafft und wir sind gut im Plan“, informierte Geschäftsführer Matthias Förster das Rentenparlament. „Bis zum Jahresende wollen wir den gesamten Bestand durchgerechnet haben“. Die Rentnerinnen und Rentner selbst müssen dazu nicht selbst aktiv werden, sie erhalten die Grundrente automatisch einschließlich der Nachzahlung.

Gestartet war das Großprojekt der Rentenversicherung Mitte letzten Jahres. Seither prüft die Deutsche Rentenversicherung bei allen neu beantragten Renten automatisch den Anspruch auf Grundsicherung mit. Im Herbst arbeitete sie die Renten von Menschen, die auf die Grundsicherung im Alter angewiesen sind, durch, gefolgt von den Renten hochbetagter Empfängerinnen und Empfänger. Seit Februar dieses Jahres prüft die Rentenversicherung die Renten, die ab 1992 begonnen haben. Förster erwartet noch in diesem Sommer aussagekräftige Daten darüber, wie viele Menschen von der Grundrente profitieren und wie hoch die Zuschläge ausfallen.

Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz feiert 75. Geburtstag

Die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz feiert – genauso wie das Bundesland Rheinland-Pfalz – dieses Jahr 75. Geburtstag. Rheinland-Pfalz war eines der ersten Bundesländer nach dem Zweiten Weltkrieg, das in seiner Verfassung 1947 die Selbstverwaltung wiedereinführte. Seither bringen ehrenamtliche Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber ihre Erfahrungen und ihren Sachverstand bei wegweisenden Entscheidungen ein und gestalten die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.07.2022

Johannes Reichert neuer stellvertretender Geschäftsführer

Eine wichtige Entscheidung für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV) ist heute gefallen: Johannes Reichert ist neuer stellvertretender Geschäftsführer des Rentenversicherungsträgers in Speyer. Der 51-jährige Jurist wurde von der DRV-Vertreterversammlung auf Vorschlag des Vorstandes gewählt und in sein neues Amt eingeführt.

„Mit Johannes Reichert haben wir eine fachlich hochkompetente, geradlinige und menschlich allseits anerkannte Persönlichkeit gewonnen, die eng mit der DRV verbunden und für die Selbstverwaltung ein ganz wichtiger Partner ist,“ freute sich der Vorsitzende der DRV-Vertreterversammlung, Dietmar Wenderoth, über die Wahl.

Johannes Reichert ist gebürtiger Mainzer und seit 2001 bei der DRV Rheinland-Pfalz. Sein Werdegang führte ihn in Positionen mit hoher Verantwortung – so als Justiziar, Datenschutzbeauftragter und Leiter einer großen Abteilung mit den Bereichen Personal, Ausbildung und Gebäudemanagement. Zuletzt war er verantwortlich für das Management der vier DRV-eigenen Reha-Kliniken und leitete neben dem Selbstverwaltungsbüro auch das Krisenteam der DRV.

Vorstandsvorsitzende Myriam Lauzi sieht in der Wahl ein klares Signal für Beständigkeit: „Johannes Reichert hat über Jahre hinweg in unterschiedlichen Positionen wiederholt bewiesen, dass er schwierige Aufgaben überzeugend zu lösen vermag, so wie gegenwärtig in der Corona-Pandemie. Mit den aktuellen strategischen Herausforderungen ist er bestens vertraut und die Breite seiner Berufserfahrung wird für die DRV Rheinland-Pfalz von hohem Nutzen sein.“

Johannes Reichert übernimmt die Position von Charles Hall, der zum 1. Mai eine leitende Funktion bei einem anderen Arbeitgeber angetreten hat. Die DRV-Geschäftsleitung mit Matthias Förster an der Spitze ist damit wieder komplett. Geschäftsführer Matthias Förster wird zum 1. Dezember in den Ruhestand treten. Über seine Nachfolge wird die DRV-Selbstverwaltung gesondert entscheiden.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.07.2022

Rentenanpassung 2022: Höhere Rente kommt zu verschiedenen Zeitpunkten

Über 640 000 Rentnerinnen und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz erhalten ab Juli eine um 5,35 Prozent höhere Rente. Diese wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgezahlt, abhängig davon, wann zum ersten Mal eine Rente bezogen wurde. Wer bis März 2004 in Rente gegangen ist, erhält den höheren Betrag erstmals Ende Juni. Hat die Rente ab April 2004 begonnen, wird die höhere Rente erstmals Ende Juli überwiesen.

Mitteilungen über Rentenanpassung werden verschickt

Zurzeit werden die Rentenanpassungsmitteilungen verschickt. Darin steht auch, wann die höhere Rente erstmals ausgezahlt wird. Bis Ende Juli sollten die meisten Rentnerinnen und Rentner ihre Mitteilung erhalten haben. Nur in wenigen Fällen kann die Mitteilung auch etwas später kommen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
30.06.2022

Neue Werte in der Rentenversicherung

  • Höhere Renten
  • Hinterbliebene können mehr hinzuverdienen
  • Höhere Pfändungsfreibeträge

Zum 1. Juli ändern sich wieder viele Werte in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Renten steigen

Rentnerinnen und Rentner können sich über eine deutliche Erhöhung ihrer Rente freuen. 5,35 Prozent mehr Rente gibt es ab 1. Juli.

Mehr hinzuverdienen zur Hinterbliebenenrente

Gleichzeitig steigen die Freibeträge für eigenes Einkommen bei Hinterbliebenenrenten ab Juli auf monatlich 950 Euro (bisher 902 Euro). Für jedes waisenrentenberechtigte Kind erhöhen sie sich um 201 Euro. Witwen, Witwer und eingetragene Lebenspartner und -partnerinnen können also über ein höheres Nettoeinkommen verfügen, ohne dass sich dies auf die Hinterbliebenenrente auswirkt.
Waisen können zu ihrer Waisenrente übrigens unbegrenzt hinzuverdienen.

Höhere Pfändungsfreigrenze

Ab 1. Juli erhöht sich auch die Pfändungsfreigrenze: Pfändbare Beträge bei Rentnerinnen und Rentnern dürfen dann erst ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1 340 Euro (vorher 1 260 Euro) einbehalten werden.

Weitere Hinzuverdienstgrenzen bleiben unverändert

Für vorgezogene Altersrenten gilt weiter die Hinzuverdienstgrenze von 46 060 Euro. Jahreseinkünfte bis zu dieser Höhe führen 2022 nicht zur Kürzung einer vorgezogenen Altersrente.
Bei Renten wegen Erwerbsminderung können bis zu 6 300 Euro jährlich hinzuverdient werden. Wie sich der Verdienst auf die Monate verteilt, ist unerheblich. Bei einem höheren Verdienst gibt es eine individuell berechnete Teilrente. Nur Altersrentnerinnen und -rentner, die ihre Regelaltersgrenze erreicht haben, dürfen unbegrenzt hinzuverdienen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
24.06.2022

Bundesagentur für Arbeit

Entgelte der Vollzeitbeschäftigten steigen wieder stärker an

Medianentgelte steigen im Jahr 2021 auf 3.516 Euro

  • Gender-Pay-Gap verringert sich, liegt aber immer noch bei 373 Euro
  • West-Ost-Unterschied wird geringer, beträgt aber immer noch 619 Euro
  • Höchste Entgelte in Hamburg, niedrigste Entgelte in Mecklenburg-Vorpommern

Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.516 Euro. Gegenüber dem Jahr 2020 sind die Löhne und Gehälter damit um 89 Euro gestiegen. Nach einem nur geringen Anstieg im Jahr 2020 liegt das Plus nun wieder im üblichen Rahmen der Vorjahre. Das Medianentgelt beschreibt das mittlere Entgelt über alle Vollzeitbeschäftigten hinweg.

Entgelte nach Geschlecht

Während das Medianentgelt der Männer bei 3.649 Euro liegt, erzielen Frauen 3.276 Euro. Die Differenz liegt demnach bei 373 Euro und hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 um 21 Euro verringert. Im Jahr 2017 unterschieden sich die Löhne und Gehälter noch um 452 Euro.

Länder: Höchste Entgelte in Hamburg, am wenigsten in MV

Die höchsten Medianentgelte erzielen Vollzeitbeschäftigte in Hamburg (3.962 Euro), Baden-Württemberg (3.843 Euro) und Hessen (3.799 Euro). In Mecklenburg-Vorpommern (2.785 Euro), Thüringen (2.807 Euro) und Sachsen-Anhalt (2.855 Euro) liegt der Median am niedrigsten.

Unterschied zwischen West und Ost wird kleiner

Das Medianentgelt in Ostdeutschland klettert erstmals über die Schwelle von 3.000 Euro auf 3.007 Euro, liegt aber immer noch 619 Euro unter den Löhnen und Gehältern in Westdeutschland. Dort werden im Median 3.626 Euro verdient. Im Jahr 2020 betrug die Differenz 650 Euro. Im Jahr 2017 lag die Lücke noch bei 739 Euro.

Branchen: Wieder alle Branchen im Plus

Während die Entgelte im Jahr 2020 pandemiebedingt in einigen Branchen sanken, zogen im vergangenen Jahr in allen Wirtschaftszweigen die Verdienste wieder an. Die stärksten Zuwächse entfallen auf die Informations- und Kommunikationstechnologie (+154 Euro), Qualifizierte Dienstleistungen (+138 Euro) und das Gesundheitswesen (+127 Euro). Am wenigsten stiegen die Entgelte in den Wirtschaftszweigen Produktion häuslicher Güter (etwa Herstellung von Nahrungsmitteln oder Bekleidung, +62 Euro), der öffentlichen Verwaltung (+67 Euro) sowie der Metall- und Elektroindustrie (+68 Euro).

Entgeltatlas mit Ergebnissen nach Berufen

Zeitgleich wurde auch der Entgeltatlas der BA aktualisiert. Dort können die Entgelte für alle Berufe abgerufen werden.

Link: https://con.arbeitsagentur.de/prod/entgeltatlas/

Entgelte in der Zeitreihe 2017-2021 nach Geschlecht, Bund und Ländern: https://www.arbeitsagentur.de/datei/entgelte-2017-2021-nach-geschlecht-bund-und-laendern_ba147561.pdf

Entgelte in der Zeitreihe 2017-2021 nach Wirtschaftszweigen:
https://www.arbeitsagentur.de/datei//entgelte-2017-2021-2017-nach-wirtschaftszweigen_ba147562.pdf

Methodische Hinweise:

Die BA weist Medianentgelt und keine „Durchschnittsgehälter“ im engeren Sinne aus. Zudem werden nur Vollzeitbeschäftigte berücksichtigt. Die Daten basieren auf der Meldung der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Da Löhne und Gehälter nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung gemeldet werden, die im vergangenen Jahr bei 7.100 Euro in Westdeutschland und 6.700 Euro in Ostdeutschland lag, ist nicht für alle Beschäftigten bekannt, wie hoch das tatsächlich erzielte Entgelt war. Die BA weist deswegen das Medianentgelt aus, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber. Die BA erhebt die Entgelte immer zum Stichtag 31. Dezember für alle Vollzeitbeschäftigten.

Bundesagentur für Arbeit
20.07.2022

Christina Ramb übernimmt den Vorsitz des BA-Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Christina Ramb zu seiner Vorsitzenden gewählt. Sie ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Anja Piel wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats gewählt. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Der Zeitpunkt ist zugleich eine Zäsur, da die sechsjährige Amtsdauer des bisherigen Verwaltungsrats am 30. Juni 2022 endete. Mehrere zum Teil langjährige Mitglieder sind ausgeschieden und andere wurden zum ersten Mal beziehungsweise erneut von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in das oberste Selbstverwaltungsgremium der BA berufen. Begonnen hat auch die neue sechsjährige Amtsdauer von rund 2.800 Mitgliedern sowie ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern in den Verwaltungsausschüssen aller Agenturen für Arbeit. Die Mitglieder und ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden vom Verwaltungsrat berufen.

Christina Ramb erklärte anlässlich des Amtswechsels: „Die BA steht weiter vor großen Herausforderungen. Der Ukraine-Krieg und die Energie-, Rohstoff- und Lieferkettenkrise können sich bei einer Verschärfung weiter auf den Arbeitsmarkt auswirken. Der Fachkräftemangel wird in vielen Bereichen bei gleichzeitig stattfindendem Strukturwandel immer sicht- und spürbarer. Der BA kommt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Fachkräften und der Unterstützung von notwendiger Qualifizierung zu. Die Administration der Kurzarbeit bleibt als weitere Herausforderung. Der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat wird den neuen Vorstand mit aller Kraft dabei unterstützen und gemeinsam praktikable Lösungen erarbeiten.“

Die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Anja Piel forderte: „Immer dann, wenn Menschen aus Not und Kriegssituation nach Deutschland flüchten, müssen Sprach-, Betreuungs- und Integrationsangebote weiter verstärkt werden, um die Menschen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen. Netzwerke vor Ort stützen diese Willkommenskultur. Die BA leistet als verlässliche Anlaufstelle einen unverzichtbaren Beitrag zur guten Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt, unabhängig von ihrer Herkunft.“

Mit Dr. Yvonne Kaiser ist auch das Präsidium des Verwaltungsrats komplett. Frau Dr. Kaiser ist die neue Leiterin der Abteilung Arbeitsmarktpolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Sprecherin der Gruppe der öffentlichen Körperschaften im Verwaltungsrat. Sie hat die Nachfolge von Vanessa Ahuja angetreten, die zum 1. Mai 2022 in den Vorstand der BA berufen wurde.

Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Beratungsgremium der Selbstverwaltung der BA auf zentraler Ebene.

Bundesagentur für Arbeit
08.07.2022

Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld teilweise bis Ende September verlängert

Das Bundeskabinett hat die Verordnung zur Verlängerung der Zugangserleichterungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld beschlossen.

Bis zum 30. September 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Juli 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.

Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Einige pandemiebedingte Sonderregelungen laufen aus

Einige der Sonderregeln sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen. Ab dem 01. Juli 2022 gelten wieder folgende Regelungen. Die Beschäftigten erhalten 60 Prozent des entfallenen Netto-Entgelts (Beschäftigte mit Kindern 67 Prozent) als Kurzarbeitergeld. Kurzarbeitergeld kann grundsätzlich bis zu 12 Monate bezogen werden. Der Zuverdienst aus einem seit Beginn der Kurzarbeit neu aufgenommen Minijob wird auf das Kurzarbeitergeld angerechnet. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer haben keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld.

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Corona-Virus: Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld

Förderung von Weiterbildung
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Übersicht der Regelungen:

Bezugsdauer:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.

Ab dem 01. Juli 2022: Bis zu 12 Monate.

Bezugshöhe:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Ab dem 4. Bezugsmonat: 70/77* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent. Ab dem 7. Bezugsmonat: 80/87* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent.

*Beschäftigte mit mind. 1 Kind.

Ab dem 01. Juli 2022: 60/67* Prozent des entfallenen Netto-Entgelts.

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

Minijob:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung bleibt anrechnungsfrei.

Ab dem 01. Juli 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung, die während der Kurzarbeit aufgenommen wurde, wird angerechnet.

Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer:

Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bezug Kurzarbeitergeld möglich.

Ab dem 01. Juli 2022: Bezug Kurzarbeitergeld nicht mehr möglich.

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2022

Arbeitsmarkt im Juni 2022 – Kräftiger Anstieg der Arbeitslosigkeit wegen der Erfassung ukrainischer Geflüchteter

„Der Arbeitsmarkt insgesamt ist weiterhin stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben zwar im Juni kräftig zugenommen. Diese Anstiege gehen aber darauf zurück, dass die ukrainischen Geflüchteten nun in den Jobcentern erfasst und dadurch in der Arbeitsmarktstatistik sichtbar werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Hamburg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni: +103.000 auf 2.363.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -251.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,3 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Juni 2022 ist infolge der umfassenden Erfassung ukrainischer Geflüchteter in den Jobcentern die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat kräftig gestiegen, und zwar um 103.000 auf 2.363.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 133.000 zugenommen. Verglichen mit dem Juni des vorigen Jahres ist sie um 251.000 geringer. Die Arbeitslosenquote stieg von Mai auf Juni um 0,3 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent und liegt damit 0,5 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Mai auf 2,7 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 124.000 gestiegen. Sie lag im Juni 2022 bei 3.115.000 Personen. Das waren 261.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Juni für 35.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 401.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit war sowohl die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit als auch die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wurde, zuletzt rückläufig.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nehmen weiter zu. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 35.000 gestiegen. Mit 45,50 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 772.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von März auf April 2022 um 11.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im April nach Hochrechnungen der BA um 672.000 auf 34,36 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,21 Millionen Personen hatten im April 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 274.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,08 Millionen ausschließlich und 3,14 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht weit überwiegend auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal bewegt sich im Juni weiter auf sehr hohem Niveau. So waren 877.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 184.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 1.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im Juni 2022 um 2 Punkte auf 137 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

681.000 Personen erhielten im Juni 2022 Arbeitslosengeld, 146.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 3.691.000. Gegenüber Juni 2021 war dies ein Rückgang von 174.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2021 bis Juni 2022 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 376.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im Juni noch 148.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 499.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 26.000 mehr als vor einem Jahr. 259.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Juni aber noch in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
30.06.2022

Sparkasse Vorderpfalz

LBS-Immobilienpreisspiegel für mehr als 1.000 Städte jetzt online

Freie Recherche in umfangreicher Datenbank zum Wohnungsmarkt möglich

Der LBS-Immobilienpreisspiegel 2022 ist online unter der Adresse www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de abrufbar.
Foto: LBS

Der LBS-Immobilienpreisspiegel 2022, der ein umfassendes Bild über die Wohnungsmarktsituation in Deutschland gibt, ist ab sofort online abrufbar. Das teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Unter der Adresse www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de können typische Preise für Eigenheime, Eigentumswohnungen und Bauland in mehr als 1.000 Städten und Gemeinden Deutschlands eingesehen werden, darunter auch Ludwigshafen, Speyer und Schifferstadt. Such- und Filterfunktionen ermöglichen es, nach zahlreichen Kriterien im Preisspiegel zu recherchieren. Die Preisdaten werden jeweils im Frühjahr bei den Immobilienmarktexperten von LBS und Sparkassen erhoben. Ergänzt wurde die Befragung um eine Einschätzung der Experten, was Bau- und Kaufwillige tun, um im aktuellen Umfeld ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Christopher Schulz, Leiter Immobilienvermittlung der Sparkasse Vorderpfalz betont: „Neben den Preisinformationen für neue und gebrauchte Objekte können Interessenten auch kurze Analysen zur Bautätigkeit, zum Wohnungs- und Vermögensbestand sowie zur Wohneigentumsbildung abrufen. In unserer Region sind beispielsweise die Daten von Ludwigshafen am Rhein, Limburgerhof, Mutterstadt, Schifferstadt und Speyer verfügbar. Eine eigene Rubrik befasst sich mit dem Thema „Wohneigentum und Klimaschutz“. Grafisch aufbereitet und mit kurzen Erläuterungstexten versehen sind außerdem die relevanten gesamtwirtschaftlichen Einflussgrößen, etwa die Entwicklung von Einkommen und Sparquote sowie Baupreise und Mieten. Zahlreiche statistische Übersichten liegen als „lange Reihen“ vor und zeigen die Entwicklungen über einen Zehn-Jahres-Zeitraum hinaus“.

Preis-Recherchen sind bequem über eine Deutschlandkarte mit „Mouseover- und Zoom-Funktion“ möglich. Mit zusätzlichen Such- und Filterfunktionen kann nach den preiswertesten Städten in ganz Deutschland, in einzelnen Bundesländern oder mittels eines individuellen Städtevergleichs gesucht werden – jeweils selektierbar nach Grundstücken, Eigentumswohnungen oder Eigenheimen. Zudem können auch die Veränderungsraten zu den Vorjahren abgerufen werden. Auch diese Ergebnisse stehen zum Download zur Verfügung. Texte und Grafiken können über die gängigen Instrumente getweetet, gepostet oder geteilt werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: LBS
20.07.2022

PS-Sparlotterie: Hauptgewinne für Kunden der Sparkasse Vorderpfalz

Das Losglück bescherte drei Kunden der Sparkasse Vorderpfalz Hauptgewinne.

Oggersheim / Böhl-Iggelheim / Speyer – Das Losglück bei der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen bescherte drei Kunden der Sparkasse Vorderpfalz Hauptgewinne. Über einen MINI Cooper SE kann sich ein PS-Sparer aus Oggersheim freuen. Je einen 5.000 Euro Treffer verbuchten Sparkassenkunden aus Böhl-Iggelheim und Speyer. Monatlich nehmen über 125.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil. Im Juli schüttete die Sparkasse insgesamt über 69.000 Euro an ihre PS-Los-Sparer aus. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen.

Hintergrund zum PS-Sparen und Gewinnen

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Sparkasse Vorderpfalz: Jutta Steinruck übergibt Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat an Clemens Körner

Turnusgemäßer Wechsel bei der Sparkasse Vorderpfalz: Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, wird ab 1. Juli 2022 den Vorsitz im Zweckverband und Verwaltungsrat übernehmen.

Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, wird ab 1. Juli 2022 turnusgemäß den Vorsitz im Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz übernehmen. Er löst damit Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, ab. Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, ist Steinruck Körners Stellvertreterin. Der Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat wechselt in zweijährigem Rhythmus zwischen Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer.

Der Verwaltungsrat ist das oberste kommunale Aufsichtsorgan der Sparkasse Vorderpfalz. Er bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik und beaufsichtigt die Geschäftsführung des Vorstands. Träger der Sparkasse ist der Zweckverband bestehend aus den Städten Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Sparkasse Vorderpfalz
27.06.2022

Jobs for Future

Jobs for Future: Große Auswahl

Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium findet vom 15. bis 17. September in der Maimarkthalle Mannheim statt – Eintritt frei

Mannheim – Sie ist bekannt für ihr breitgefächertes Angebot von der Schule bis zum Masterstudium, vom Schnupperpraktikum bis zum Meister: Wer vor der Berufswahl steht, sich weiterqualifizieren möchte oder einen Arbeitsplatz sucht, findet vom 15. bis 17. September bei der Messe Jobs for Future eine Vielfalt an Angeboten und persönlicher Beratung. Sie ist wichtig, um einschätzen zu können, ob das angestrebte Berufsbild zu den eigenen Fähigkeiten und Vorstellungen passt, und um herauszufinden, welche Alternativen es gibt. Bei der Fülle der Ausbildungsberufe und Studiengänge lenken die Fachleute mit ihrer Erfahrung den Blick auf Berufswege und Tätigkeiten, die man noch nicht auf dem Schirm hatte. Häufig werden auf der Jobs for Future schon Kontakte für ein Praktikum geknüpft und Tipps für die Bewerbung gegeben.

Ergänzt werden die Angebote der Unternehmen, Berufsfachschulen, Weiterbildungsträger, Universitäten und Hochschulen durch ein umfangreiches kostenloses Workshop- und Vortragsprogramm. Mit dabei sind die Kooperationspartner Agentur für Arbeit Mannheim, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung Mannheim. Der Eintritt ist frei.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
20.07.2022

Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH

Dr. Tobias Büttner ist seit Juli 2022 neuer Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz

Dr. Tobias Büttner ist neuer Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Der promovierte Jurist war zuvor in unterschiedlichen Führungspositionen beim Rückversicherer MunichRe in München tätig, zuletzt als Bereichsleiter für Groß- und Katastrophenschäden, Risk Engineering und New Energy. In seiner beruflichen Praxis hat er sich intensiv mit den Herausforderungen des Klimawandels und mit neuen klimaneutralen Technologien im Energiebereich befasst. Büttner steht seit vielen Jahren in engem Austausch mit Vertretern von Industrie, Wissenschaft und Politik zu Fragen der Energiewende und Klimaneutralität, auch im internationalen Kontext.
In seiner neuen Funktion als Geschäftsführer wird Büttner sich darauf konzentrieren, die Rolle der Landesenergieagentur als Säule für die Energiewende und den Klimaschutz in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen. „Ich freue mich sehr, mein Know-How im Energiewendebereich in die Arbeit der Energieagentur mit einfließen zu lassen und neue Impulse zu geben. Im Fokus steht für mich die Skalierung der erneuerbaren Energien innerhalb weniger Jahre auf einhundert Prozent“, so Büttner.
Büttner übernimmt die Geschäftsführung von Christoph Benze, der die Energieagentur Rheinland-Pfalz seit Januar 2022 kommissarisch geführt hat.

Vielfältige Aufgaben

Auf den neuen Geschäftsführer warten vielfältige Aufgaben: So steht der Umbau zur Energie- und Klimaagentur an. Dabei wird die Energieagentur Rheinland-Pfalz ihre Rolle als Beraterin und Unterstützerin für Kommunen in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende weiter fokussieren und ausbauen. Auch beim Wiederaufbau im Ahrtal ist die Energieagentur Rheinland-Pfalz weiter vor Ort aktiv. Künftig soll die Beratung zum Aufbau lokaler regenerativer Wärmenetze sowie die Begleitung konzepioneller Ansätze für eine klimaneutrale Leuchtturmregion von einem neuen Regionalbüro aus koordiniert werden.

Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
12.07.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

„Finanzkontrolle Schwarzarbeit soll in Speyer präsenter sein“

Geprellte Löhne: Saarbrücker Zoll leitete 79 Verfahren gegen Firmen ein

Lohn-Prellerei bis illegale Beschäftigung: Beamtinnen und Beamte des Zolls decken immer wieder Missstände auf. Die IG BAU fordert noch mehr Kontrollen. Außerdem brauche der Zoll mehr Personal, um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, der auf 12 Euro steigen soll, sicherzustellen.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Lohn-Prellerei aufgedeckt: Das Hauptzollamt Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 79 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, weil Mindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt wurden. Dabei verhängten die Beamten Bußgelder in Höhe von rund 147.000 Euro. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Erhebung des Bundesfinanzministeriums für den Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD), der auch Mitglied im Finanzausschuss des Parlaments ist. Demnach entfielen 19 Ordnungswidrigkeitsverfahren auf Baufirmen in der Region.

„Die Zahlen zeigen, dass es viele Arbeitgeber mit der Bezahlung ihrer Beschäftigten nicht so genau nehmen. Der Zoll sollte daher auch in Speyer noch mehr Präsenz zeigen. Das Risiko für schwarze Schafe, bei einer Kontrolle erwischt zu werden, ist noch immer zu gering“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist darauf, dass die Arbeit, die auf die Zolleinheit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) zukommt, mehr werde.

Denn mit der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde stiegen ab Oktober auch die Einkommen Tausender Menschen allein in Speyer. „Der Staat muss dann sicherstellen, dass die Beschäftigten den höheren Mindestlohn auch wirklich bekommen. Die wichtige und überfällige Erhöhung des unteren Lohnsockels darf nicht nur auf dem Papier gelten“, so der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Der Gewerkschafter warnt vor bloßen „Placebo-Kontrollen“, sollte das Hauptzollamt Saarbrücken die Arbeitgeber-Prüfungen nicht deutlich ausweiten. „Entscheidend ist, dass die FKS zusätzliches Personal bekommt. Das Bundesfinanzministerium als oberster Dienstherr der Zollverwaltung muss sich mit Hochdruck um neue Kontrolleure kümmern.“

Kritik übt die IG BAU zudem an einem „staatlichen Zuständigkeits-Wirrwarr“. So hätten die Arbeitsschutzbehörden beispielsweise die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Standards bei Unterkünften ausländischer Beschäftigter im Blick. Allerdings fehle es in den Ämtern ebenfalls an Personal – obwohl sie in der Pandemie zusätzliche Aufgaben wie die Kontrolle der Corona-Vorschriften am Arbeitsplatz bekommen hätten. Die FKS des Zolls hingegen kümmere sich um die Prüfung von Lohn- oder Steuerabrechnungen. „In der Praxis wäre eine staatliche Arbeitsinspektion aus einer Hand sinnvoller. Als übergeordnete Behörde könnte sie für die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte und Sozialvorschriften Sorge tragen“, so Wunderlich.

Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums kontrollierte das Hauptzollamt Saarbrücken im vergangenen Jahr insgesamt 1.120 Unternehmen in der Region – 204 davon aus der Baubranche. Im Fokus der Fahnderinnen und Fahnder standen neben Lohn-Tricksereien insbesondere auch Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Steuerbetrug: Insgesamt leiteten die Saarbrücker Zöllner hier 4.328 Strafverfahren ein (Bau: 450).

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
22.06.2022

IG BAU sieht Defizit beim sozialen Wohnungsbau | „Stärker auf Umbau setzen“

Speyer: 130 neue Wohnungen im vergangenen Jahr gebaut

Eisenflechter beim Wohnungsneubau: Damit trotz steigender Baupreise mehr bezahlbarer Wohnraum in der Region entsteht, fordert die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz zusätzliche Anstrengungen von der Politik.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus: In Speyer wurden im vergangenen Jahr 130 neue Wohnungen gebaut. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit. Danach flossen in den Neubau Investitionen in Höhe von rund 46 Millionen Euro. „Zusätzliche Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten. Wichtig ist dabei das bezahlbare Segment. Und es kommt vor allem darauf an, dass im sozialen Wohnungsbau noch mehr getan wird“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz sieht insbesondere die Politik in der Pflicht. Der Wohnungsbau in der Region könne nur dann Power zeigen, wenn in Berlin und Mainz die richtigen Weichen gestellt würden. „Die Bundesregierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Von diesem Ziel ist die Ampel-Koalition noch weit entfernt. Hier ist aber auch die Landespolitik gefordert“, so Wunderlich. Im vergangenen Jahr sind laut Statistik bundesweit lediglich 293.400 neue Wohnungen entstanden – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem erschweren knappe Baumaterialien, steigende Energiepreise, Inflation und steigende Bauzinsen derzeit den Neubau, so die Gewerkschaft. Hinzu kämen ein hoher Fachkräftebedarf und unzureichende staatliche Förderungen.

Um vor allem „den lahmenden Bau von Sozialwohnungen voranzubringen“, schlägt die IG BAU ein „Sonderpaket sozialer Wohnungsbau“ vor. Die Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen solle von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden. Der Bau einer staatlich geförderten Wohnung würde nach Angaben der Gewerkschaft so um zehn Prozent günstiger. „Außerdem müssen Bund und Länder dringend das Baurecht vereinfachen. Es wird höchste Zeit, dass Genehmigungsverfahren schlanker und schneller werden. Zwischen Bauantrag und Baubeginn geht oft wertvolle Zeit verloren“, betont Wunderlich.

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: den Umbau bereits bestehender Gebäude. „In Speyer schlummert ein großes Potential in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäfts- und Parkhäusern Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden.

An die Adresse der heimischen Baubranche macht der Gewerkschafter deutlich: „Viele Firmen suchen dringend Fachkräfte, um die Aufträge bewältigen zu können. Aber qualifizierte Maurer und Zimmerleute gewinnt nur, wer anständige Löhne zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet.“ Baubeschäftigte sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf einer tariflichen Bezahlung bestehen. Genug zu tun gebe es allemal, so Wunderlich.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
09.06.2022

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

eismann spendiert Sportvereinen eine Eis-Lieferung

Mettmann – Passend zum Sommer verschenkt der Tiefkühl-Lieferdienst eismann leckeres Eis an Sportvereine in ganz Deutschland. Mit der Aktion „Hauptpreis & Gratis-Eis“ soll den Sportvereinen der Sommer versüßt werden. Schnell sein lohnt sich, denn nur die ersten 5.000 Teilnehmer:innen erhalten ein Gratis-Eis-Paket im Wert von 50 EUR für ihren Verein. Zusätzlich kann man sich auf den Hauptgewinn, einen Multifunktionsplatz im Wert von 50.000 Euro, bewerben. Die Bewerbungsphase läuft vom 11. Juli bis 21. August 2022, die Teilnahme ist unter www.eismann.de/vereinseis möglich.

Hauptpreis mit prominenter Jury

Wer den Hauptpreis, einen individuell zusammengestellten Multifunktionsplatz im Wert von 50.000 EUR gewinnen möchte, muss im ersten Schritt eine prominente Jury überzeugen: Kreisliga-King Matze Knop, Manager-Legende Reiner Calmund und News-Junkie Tobi Holtkamp glänzen nicht nur mit ihrem Podcast „Echte Champions XXL“, auch als Jury-Mitglieder bringen die Sport-Experten jede Menge Erfahrung mit. Nach Bewerbungsende am 21. August wählen sie zehn Bewerbungen aus, anschließend haben die ausgewählten Vereine die Chance, sich auf der eismann-Homepage vorzustellen. Am Ende entscheidet aber nicht die Jury über den gewinnenden Verein, sondern ein Online-Voting, bei dem Fans und Mitglieder abstimmen können.

„Die Corona-Krise hat viele Treffen und soziale Kontakte verhindert, mit unserer Aktion möchten wir den Zusammenhalt in Sportvereinen stärken und für gute Stimmung sorgen“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer bei eismann. „Mit der Lieferung von Gratis-Eis können wir vielen Vereinen eine kleine Freude machen, mit dem Hauptpreis machen wir einem Verein eine ganz große. Ich bin schon gespannt auf die Bewerbungen.“

Schnelle Teilnahme und einfache Lieferung

Über die Aktionsseite können die Teilnehmer unkompliziert einen Gutschein für das Gratis-Eis anfordern oder sich für den Hauptpreis bewerben. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer beruflich oder ehrenamtlich in einem Verein tätig sind und dies auch nachweisen können. Das Eis wird dann unkompliziert von den Eisfrauen und Eismännern zu den Teilnehmern nach Hause geliefert. So wird die Tiefkühlkette nicht unterbrochen und das Eis kann dann zum nächsten Training mitgenommen und verteilt werden.

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
12.07.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer / Bademaxx

bademaxx-Freibad öffnet am 20. Mai

Das Freibad des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße öffnet am 20. Mai 2022, 10 Uhr.
Foto: SWS

Saisonkarten sind ab 18. Mai, 11 Uhr an der Kasse im Hallenbad erhältlich. Für deren Ausstellung wird jede*r zukünftige Karteninhaber*in fotografiert. Eigene Fotos können nicht genutzt werden. Mietschränke sind ebenfalls für die gesamte Freibadsaison für 20 Euro (plus 20 Euro Pfand) an der Hallenbadkasse zu buchen.

Es gelten die gleichen Öffnungszeiten und Preise wie vor der Corona-Pandemie im Sommer 2019. Zu Corona-Zeiten galten Sonderregelungen. Freibad-Öffnungszeiten (bis Anfang September): 10 bis 19 Uhr, Juli/August 8 bis 20 Uhr.

Zum 15. bademaxx-Jubiläum sind besondere Aktionen geplant:

  • Hoffe-Express am 6. und 7.  August: Von 10 bis 17 Uhr bietet das Fan-Mobil der TSG Hoffenheim ein buntes Animationsprogramm für die ganze Familie.
  • Sommer-Pool-Party mit dem Zephyrus-Team: 11. August, ab 14 Uhr – Spiel und Spaß für Groß und Klein.

Aufgrund der aktuellen Erdgassituation um den Ukraine-Krieg sollen die Wassertemperaturen im Freibad in Schwimmer- und Freizeitbecken um 2 Grad auf 24 Grad abgesenkt werden. Die Temperaturen im Hallenbad und in den Kleinkinderbecken (Hallenbad/Freibad) bleiben konstant. Auch die Temperaturen in den Saunakabinen sollen stabil gehalten werden.

Im bademaxx gelten lt. 33. CoBeLVO keine Corona-Regeln mehr. Zur Sicherheit der Bade- und Saunagäste ist nach wie vor ein Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
13.05.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer

Steuererklärung 2021: Rentenversicherung bescheinigt Rentenhöhe

Auch Rentnerinnen und Rentner müssen bis zum 31. Juli ihre Steuererklärung für 2021 abgeben. Von der Deutschen Rentenversicherung haben sie dazu bereits Anfang des Jahres ihre Rentenbezugsmitteilung 2021 erhalten. Diese bescheinigt die Höhe der Rente und der gezahlten Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im Jahr 2021 – Angaben für die Steuervordrucke „Anlage R“ und „Anlage Vorsorgeaufwand“.

Bescheinigung jetzt noch anfordern

Wer Anfang des Jahres keine Rentenbezugsmitteilung für 2021 erhalten hat, kann diese jetzt noch unter www.deutsche-rentenversicherung.de/steuerbescheinigung oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 1000 480 16 anfordern. Dazu braucht man nur die Versicherungsnummer. Zugeschickt wird sie dann per Post.

Steuererklärung wird einfacher

Die Daten zum Rentenbezug hat die Rentenversicherung Anfang des Jahres auch an die Finanzämter übermittelt. Das macht die Steuererklärung für Rentnerinnen und Rentner einfacher, da sie die Werte nicht mehr selbst in die entsprechenden Vordrucke eintragen müssen. Noch einfacher wird es, wenn sie das neue Portal www.einfach.elster.de der Finanzämter für ihre Steuererklärung nutzen können. Bei Fragen dazu, sollte man sich an sein Finanzamt wenden.

Nicht jeder Rentner muss Steuern zahlen

Übrigens müssen viele Rentner keine Steuern zahlen. Wer 2021 erstmals eine Rente bekommen hat, muss erst Steuern zahlen, wenn die Bruttorente höher als rund 14 000 Euro jährlich ist (bei Verheirateten sind es 28 000 Euro) oder wenn zusätzlich zur Rente noch andere Einkünfte, wie Zins- oder Mieteinnahmen, erzielt werden. Auskünfte zu steuerlichen Fragen geben die Finanzämter, Lohnsteuerhilfevereine oder Steuerberater.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, 67340 Speyer
12.05.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Bauzinsen ziehen an: So schützen Sie sich

Die rasante Zinswende geht bei Immobilienfinanzierungen schnell richtig ins Geld

Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz: „Der deutliche Zinsanstieg der vergangenen Monate rückt den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus.“

Die Zeit des billigen Baugelds ist vorbei: Seit Jahresbeginn haben sich die Zinsen für ein zehnjähriges Annuitätendarlehen bei vielen Anbietern auf deutlich über 2 % mehr als verdreifacht. Um Finanzierungen gegen die wachsenden Zinsrisiken abzusichern, empfiehlt Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz, die aktuell noch günstigen Zinsen durch eine Bausparlösung langfristig festzuschreiben: „Jeder Prozentpunkt kostet auf die Kreditlaufzeit gerechnet schnell fünfstellige Summen.“

Ein Beispiel: Für ein 300.000-Euro-Darlehen werden bei einem Zins von 1 % und 3 % Tilgung jeden Monat 1.000 Euro fällig. Bis zur vollständigen Tilgung kostet das Darlehen damit 45.363 Euro an Zinsen. Steigen die Zinsen bei gleicher Tilgung auf 2 %, erhöht sich die monatliche Belastung schon auf 1.250 Euro. Der gesamte Zinsaufwand der Finanzierung beträgt bereits 83.439 Euro. Bei 3 % Zinsen zahlen Finanzierer jeden Monat 1.500 Euro, das ganze Darlehen kostet bis zur vollständigen Tilgung dann 116.409 Euro. Und erhöhen sich die Zinsen sogar auf 4 %, macht der monatliche Zinsaufwand satte 1.750 Euro aus. In der Summe müssen dann 145.573 Euro Zinskosten bezahlt werden.

„Der deutliche Zinsanstieg der vergangenen Monate rückt den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus – sei es für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände“, sagt Michailidis. Die Entwicklung der Energiekosten und die Verschärfung der gesetzgeberischen Klimaschutzvorschriften im Immobiliensektor tragen dazu bei, dass sich immer mehr Eigentümer wieder intensiv mit der energetischen Modernisierung ihrer Häuser und Wohnungen befassen – zum Schutz der Umwelt und des eigenen Portemonnaies. „Besonders nachgefragt werden aktuell die kostengünstigen und schnellen Blankokredite bis 50.000 Euro ohne Grundbuchabsicherung vor allem für Investitionen in die Energieeffizienz“, betont Michailidis.

Grundsätzlich gilt: Je länger eine Immobilienfinanzierung dauert, desto größer wird das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung durch steigende Zinsen unter Druck zu geraten. Bauherren und Käufer sollten deshalb beim Abschluss eines Immobiliendarlehens insbesondere die Absicherung der Zinsen über die gesamte Finanzierungslaufzeit beachten. „Das ist jetzt natürlich wichtiger denn je: In Kombination mit einem Bausparvertrag lassen sich die Zinsen unabhängig vom Kapitalmarkt bis zur Zahlung der letzten Rate festschreiben. Alle Immobilienerwerber bleiben bei der Rückzahlung sogar flexibel und können sämtliche staatlichen Förderungen optimal nutzen“, so Polychronis Michailidis.

Sparkasse Vorderpfalz
16.05.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer GmbH

Trinkwasserflaschen für ABC-Schützen

Lebensmittel Nr. 1 ist idealer Durstlöscher

Norik freut sich riesig auf seinen ersten Schultag. Die Stadtwerke-Trinkflasche hat einen festen Platz im Rucksack neben Brotdose und Büchern.

Speyer – Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 415 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.

Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Spannende Woche für die neuen SWS-Azubis

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Nina Heinz (Industriekauffrau), Emelie Knörr (Bachelor of Arts, Öffentliche Wirtschaft), Tobias Kaufmann (Kaufmann für Digitalisierungsmanagement), Jonas Gebhard (Industriekaufmann), Lars Hartmann (Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik), Jonas Korf (Kaufmann für Digitalisierungsmanagement), Jannis Winkler (Anlagenmechaniker Rohrsystemtechnik), Albert Böttcher (Anlagenmechaniker Rohrsystemtechnik)

Speyer – In dieser Woche begann die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für die acht Neuzugänge mit ganz vielen Informationen und Erlebnissen. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadtwerke Speyer hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um den Start und das Kennenlernen zu erleichtern. Neben der offiziellen Begrüßung durch den Geschäftsführer stellten sich die verschiedenen Teams und Bereiche zeitgemäß per Videoschaltung vor. IT- und Arbeitssicherheit sowie die laufenden Projekte im Betrieb waren Themen von Vorträgen. Der Besuch des Hochseilgartens und der Aufstieg auf den Speyerer Sonnenberg sorgten an frischer Luft für gute Stimmung.

Die SWS bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2022. Wer also im kommenden Jahr bei den SWS einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 17. Oktober 2021 einreichen.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.sws.speyer.de/ausbildung zu finden.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Saison-Ende für bademaxx-Freibad, Sauna vier Tage geschlossen

Speyer – Freibad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße sind ab 2. September 2021 geschlossen. Hallenbad und Sauna öffnen am 6. September 2021. Dazwischen finden technische Umstellungen bei der Ticketbuchung und im Betriebsablauf sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten statt.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Regionalstrom – direkt aus der Nachbarschaft

Energieerzeugung in Speyer und in Hatzenbühl

Regionalstrom wird vor Ort – u. a. auf dem Speyerer Sonnenberg (ehemalige Deponie Nonnenwühl) – erzeugt.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Speyer / Hatzenbühl – Regenerative Quellen zu fördern und fossile Energieträger aus der Nutzung zu verbannen, das haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) schon seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht. Der Energieversorger bietet ganz aktuell ein neues Regionalstrom-Produkt aus erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind aus Speyer und der Region an.

„Regionalstrom ist für uns Stadtwerke nicht nur ein Produkt, sondern eine Unternehmensphilosophie“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Er ist sicher, dass das Thema Energiewende bei den Bürgerinnen und Bürgern untrennbar mit dem Wunsch nach mehr Regionalität und Klimaschutz verbunden ist. „Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen“, sagt der SWS-Chef und weist auf das Ziel hin, den Strombedarf in Speyer bis 2030 zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen zu decken.

Auf der Feuerwache und dem Betriebsgebäude der SWS in der Industriestraße sowie auf der ehemaligen Deponie Nonnenwühl, dem heutigen Sonnenberg, sind Photovoltaikanlagen zu finden, die mit der gewonnenen Energie aus dem Windpark Hatzenbühl (Kreis Germersheim) als Regionalstrom-Produkt kombiniert werden können. Das Besondere an diesem Produkt: Energie aus Wind- und Sonnenkraft kann von den Kundinnen und Kunden beliebig zusammengestellt oder als vorgeschlagener Mix übernommen werden. Selbst wenn die regenerativ gewonnene Energie aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht ausreichen sollte, greift der Umweltgedanke. Dann nämlich wird auf Naturstrom aus dem Biomassekraftwerk auf der Friesenheimer Insel in Mannheim ausgewichen.

Herausragend ist bei der Nutzung von Regionalstrom laut Daniel Simonte, Leiter Vertrieb/Handel, vor allem eines: „Die Energie kommt dort zum Einsatz, wo sie erzeugt wird. Wie beim Einkauf von Obst und Gemüse aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft wird auch hier Nachhaltigkeit großgeschrieben.“ Nicht zu vernachlässigen sei, dass dadurch die regionalen Erzeuger und die Wirtschaft vor Ort unterstützt und gestärkt werden. „Der regionale Kreislauf von Stromerzeugung und -verbrauch wird optimal und umweltschonend geschlossen“, versichert der Vertriebsleiter.

Wolfgang Bühring ist überzeugt vom neuen Regionalstrom-Produkt: „Nachdem wir bislang in die Region investiert haben, werden die Bürger*innen nun von den Anlagen in der Region beliefert.“ Ausgeweitet werden konnte das Angebot im Falle des Windparks Hatzenbühl. Die gesamte Region um die Verbandsgemeinde Jockgrim kann nun von der dort erzeugten Energie und dem Solarstrom aus Speyer profitieren. Den Windpark haben die SWS mit ihrem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG im Jahr 2017 in Betrieb genommen.

Für den SWS-Geschäftsführer ist von wesentlicher Bedeutung: „Wir wollen eine direkte Verbindung zwischen dem grünen, regionalen Strom und den Bürgerinnen und Bürgern herstellen.“ Wer selbst eine regenerative Erzeugungsanlage besitzt, kann sich ebenfalls an die SWS wenden, informiert Daniel Simonte. Als Anbieter*innen können die Interessierten in die Regionalstrominitiative des Unternehmens aufgenommen werden, sofern die eigene Anlage in einem ersten Schrift mindestens 100 Kilowatt aufweist und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt.

Informationen unter www.regionalstrom-speyer.de, per Telefon unter 06232/625-4444 oder per E-Mail: regionalstrom@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Multifunktionsladeplatz in Speyer-West

E-CarSharing-Station und Schnelllader installiert

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring und stadtmobil-Vorstand Miriam Caroli (von links) bei der Eröffnung am Berliner Platz.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Speyer – Über 60 Ladepunkte für E-Mobile haben die Stadtwerke Speyer (SWS) in der Domstadt bereits umgesetzt. Am 3. August wurde der erste Multifunktionsladeplatz am Berliner Platz in Betrieb genommen. Fünf Ladepunkte, zwei zum Schnelladen und drei zum Normalladen, stehen dort zur Verfügung. Ein Normalladepunkt ist für E-CarSharing reserviert. Kooperiert haben die SWS dazu wie an den Standorten Stadthalle und Dom mit dem Verein stadtmobil, um E-CarSharing anzubieten und dadurch ein Umdenken zugunsten eines besseren Klimas anzustoßen.

Dahinter steht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sukzessive nicht nur dazu bewegen lassen, das Auto stehen zu lassen, sondern auch ganz darauf zu verzichten“, hob sie hervor. Die E-CarSharing- und Schnellladestation am Berliner Platz sieht sie als Standort mit Erweiterungspotenzial.

Nicht lange gezögert haben die SWS und einen Förderantrag für die Lademöglichkeit am Berliner Platz gestellt. Dank dessen konnte aus der zunächst angedachten normalen Ladesäule eine Schnellladestation installiert werden. Zusätzlich wurde das E-CarSharing mit einer Normalladesäule umgesetzt. „Es braucht nicht den dicken Geldbeutel, um ein E-Auto zu nutzen“, machte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring am Dienstag klar.

Eine preiswerte und klimafördernde Maßnahme sei das Teilen eines elektrobetriebenen Mobils. Deutlich nachgebessert worden wäre auch beim Ladetempo. „Hier bewegen wir uns in einem Bereich, der annehmbar ist“, meinte Wolfgang Bühring. Eine halbe Stunde dauert der Vorgang beispielsweise bei einem VW ID3 Pro S mit einer maximalen Ladeleistung von 126 Kilowatt, um für die nächsten 300 Kilometer gerüstet zu sein. Zwischenzeitlich hätten die Modelle auf dem Markt auch in der Reichweite nachgelegt. „Mit einem Zoé kommt man bis zu 400 Kilometer weit“, nannte Wolfgang Bühring ein Beispiel. Dank eines Ladestromvertrags können die Kunden innerhalb des Verbundnetzes von innogy eMobility, dem die SWS angehören, für 19,99 Euro pro Monat tanken. 125 Kilowattstunden sind in der Pauschale enthalten. Jede weitere Kilowattstunde wird mit 24,99 Cent abgerechnet.

Nicht außer Acht ließ Wolfgang Bühring das Ärgernis, dass viele Anbieter unangemessene Preise für das Nutzen der Ladestationen erheben. „Hier wünschen wir uns ein standardisiertes Verfahren und zwar europaweit“, betonte der Geschäftsführer. Mit Stolz informierte er darüber, dass Speyer – gemessen an der Einwohnerzahl – die größte Dichte an Ladepunkten im deutschlandweiten Vergleich habe.

Alles richtig zu machen scheint Speyer auch nach Ansicht von Miriam Caroli vom stadtmobil-Vorstand. Zwar seien die E-CarSharing-Stationen in der Stadt nicht die am besten ausgelasteten, jedoch funktioniere es in größeren Städten und Innenstadtbereichen wie Mannheim oder Heidelberg nicht besser. „Wir sind glücklich über die Kooperation mit den SWS und würden uns häufiger solche Partner wünschen“, betonte Miriam Caroli. Ihre Motivation ist es zu erreichen, dass 47 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland nicht nur durch E-Mobile ersetzt werden, sondern dass der Umstieg auf CarSharing praktiziert wird. Die Zusammenarbeit zwischen stadtmobil und den SWS läuft seit 2018. Die Stadthalle ist mit 33 Ausleihen im Monat bereits gut frequentiert.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Bundesagentur für Arbeit

Pflegekräfte aus dem Ausland: Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet Vermittlungsabsprache mit Indonesien

Die Bundesagentur für Arbeit hat mit dem staatlichen Indonesian Migrant Workers Protection Board (IMWPB) der Republik Indonesien die erste Vermittlungsabsprache nach dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz unterzeichnet. Dies schafft die Grundlage für die Rekrutierung und Vermittlung von indonesischen Pflegekräften für Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Deutschland durch die Bundesagentur für Arbeit.

„Die Vermittlungsabsprache mit Indonesien ist für uns ein Meilenstein, um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit Leben zu füllen“, sagte Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, anlässlich der Unterzeichnung der Vermittlungsabsprache. „Vermittlungsabsprachen schaffen verlässliche und transparente Rahmenbedingungen für eine faire Migration, die auch im Sinne der Partnerländer ist. Es ist unser Anliegen, weitere solcher Absprachen folgen zu lassen, um zielgerichtet auch in anderen Berufen die Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen, die in Deutschland fehlen.“ Von indonesischer Seite unterzeichnete Benny Rhamdani, Leiter des IMWPB die Absprache. Pandemiebedingt fand die Unterzeichnung virtuell statt.

Neben den guten Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten hob Rhamdani besonders die hohen arbeitsrechtlichen Standards in Deutschland hervor, die auch für ausländische Arbeitskräfte gelten. Die Vermittlungsabsprache erleichtert außerdem die Einreise für teilnehmende Pflegekräfte, die Anerkennung ihres ausländischen Berufsabschlusses muss erst nach der Ankunft in Deutschland eingeleitet werden. Das gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzte Programm „Triple Win“ begleitet sie zudem durch den gesamten Spracherwerb- und Visumsprozess sowie bei der Integration in Deutschland.

Die Rekrutierung der ersten Pflegekräfte könnte sich angesichts der pandemischen Lage aktuell schwierig gestalten. Sie soll in enger Absprache mit den Partnern in Indonesien wenn möglich noch in diesem Jahr beginnen. Voraussetzung dafür ist, dass die angespannte pandemische Situation es zulässt. Die Pflegekräfte werden nach der Auswahl mehrere Monate in ihrem Heimatland sprachlich und fachlich auf ihre neue Tätigkeit in Deutschland vorbereitet. Mit den ersten Einreisen und Arbeitsaufnahmen wird ohnehin frühestens im zweiten Halbjahr 2022 gerechnet. Die Vermittlungsabsprache für indonesische Pflegekräfte steht auf Wunsch der indonesischen Partner nur Rekrutierungen unter Beteiligung der BA offen und ermöglicht keine Nutzung durch private Vermittlungsfirmen.

Hintergrund:

Das am 1. März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz erlaubt es der Bundesagentur für Arbeit, mit Drittstatten Vermittlungsabsprachen nach § 16d Abs. 4 Aufenthaltsgesetz über die Rekrutierung und Vermittlung von Fachkräften abzuschließen. Vermittlungsabsprachen erlauben den Fachkräften aus den Partnerländern unter anderem, das Verfahren zur Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse erst nach der Einreise nach Deutschland einzuleiten. Regulär muss ein Anerkennungsbescheid bereits vor der Visumvergabe vorliegen. Somit beschleunigen Vermittlungsabsprachen die Einreise der benötigten Fachkräfte.

Bundesagentur für Arbeit
31.08.2021

Entgelte im Jahr 2020 nur leicht gestiegen

  • Niedrigster Anstieg der Entgelte seit 2009
  • Im Verarbeitenden Gewerbe und Gastgewerbe sinkt der Median sogar
  • Corona-Effekt dürfte bezogen auf das Medianentgelt bei 69 Euro liegen
  • Unterschiede zwischen West und Ost sinken, sind aber weiterhin deutlich

Deutschland – Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.427 Euro. Gegenüber dem Jahr 2019 sind die Löhne und Gehälter damit um 26 Euro gestiegen, dem geringsten Anstieg seit dem Jahr 2009. Damals stiegen die Entgelte durch die Wirtschafts- und Finanzkrise lediglich um 20 Euro.

Die Branchen sind unterschiedlich betroffen. Im Verarbeitenden Gewerbe (- 44 Euro) und im Gastgewerbe (- 79 Euro) sind die Medianentgelte im Jahresvergleich sogar gesunken. Ein Plus gab es dagegen bei Versicherungsdienstleistungen (+ 111 Euro), im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 80 Euro) sowie Erziehung und Unterricht (+ 77 Euro).

Vor allem die starke Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld hat im vergangenen Jahr den Anstieg bei den Entgelten stark gebremst. Auch ausbleibende Sonderzahlungen oder ausgesetzte Erhöhungen bewirken den schwächeren Anstieg.

Corona-Effekt: Ohne Pandemie wäre höheres Entgelt wahrscheinlich

Den „Corona-Effekt“ beziffert die BA auf 69 Euro. Ohne Einfluss der Pandemie wären die Entgelte erfahrungsgemäß zusätzlich um diese Summe gestiegen. Der Effekt wird errechnet, indem die Medianentgelte der vergangenen Jahre fortgeschrieben werden.

Gut Ausgebildete und Beschäftigte in Großunternehmen mit höherem Entgelt

Unabhängig von der Pandemie entscheidet die berufliche Qualifikation sehr stark über die Entgelthöhe. Für Beschäftigte mit akademischem Abschluss liegt der Median bei 5.265 Euro und mit einem anerkannten Berufsabschluss bei 3.300 Euro. Beschäftigte ohne Berufsabschluss erzielen dagegen nur 2.515 Euro.

Auch die Größe des Unternehmens entscheidet über das Entgelt. In Großunternehmen mit 250 und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt der Median mit 4.259 Euro am höchsten, in Kleinstunternehmen mit weniger als zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 2.523 Euro am niedrigsten.

Unterschied zwischen West und Ost wird kleiner

Die Unterschiede zwischen West und Ost sind weiterhin hoch, die Schere schließt sich jedoch weiter. In Westdeutschland lag der Median mit 3.540 Euro um 650 Euro über dem Niveau der ostdeutschen Länder inkl. Berlin (2.890 Euro). Im Jahr 2019 betrug die Differenz noch 699 Euro.

Entgeltatlas mit Ergebnissen nach Berufen

Zeitgleich wurde auch der Entgeltatlas der BA aktualisiert. Dort können die Entgelte für alle Berufe abgerufen werden.

Link: https://con.arbeitsagentur.de/prod/entgeltatlas/

Methodische Hinweise

Die BA erhebt die Entgelte immer zum Stichtag 31. Dezember für alle Vollzeitbeschäftigten. Die Daten basieren auf der Meldung der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Da Löhne und Gehälter nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung gemeldet werden, die im vergangenen Jahr bei 6.900 Euro in Westdeutschland und 6.450 Euro in Ostdeutschland lag, ist nicht für alle Beschäftigten bekannt, wie hoch das tatsächlich erzielte Entgelt war. Die BA weist deswegen das Medianentgelt aus, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber.

Bundesagentur für Arbeit
31.08.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz: Hauptstelle Speyer wird neu entwickelt

  • Weiterentwicklung des Sparkassen-Areals mit Bürgerbeteiligung und Diskussionsprozess im Vorfeld.
  • Bürgerworkshop im Oktober, anschließend freier Architektenwettbewerb mit Einladung von 4-6 Teilnehmern und Vorstellung der Siegerentwürfe.
  • Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25% sind geplant. Vermietung durch die Sparkasse.
Die Gebäude der Hauptstelle Speyer sollen neu entwickelt werden.

Speyer – Die Sparkasse Vorderpfalz hat die Tochtergesellschaft der Deutsche Anlagen Leasing, DAL Bautec, in den Prozess der Neuentwicklung des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals eingebunden. Die Gebäude der Speyerer Hauptstelle in der Wormser Str. 39 sollen im Rahmen des bestehenden Bebauungsplanes einem neuen Nutzungskonzept zugeführt werden. Ziel der Sparkasse ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten, formuliert Sparkassen-Chef Thomas Traue. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innerstadt geleistet werden und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25%.

Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld mündet in freien Architektenwettbewerb

Vorstandsvorsitzender Thomas Traue informiert: „Die DAL Bautec gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe und ist ein renommiertes Unternehmen im Bereich Beratungs- und Projektmanagementdienstleistungen rund um die Immobilie, das die Sparkasse beim gesamten Vorgang begleiten wird. Das DAL-Expertenteam wird in den nächsten Wochen für uns zunächst einen Diskussionsprozess mit der Öffentlichkeit und allen Interessenten anstoßen und steuern. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und als Grundlage für das weitere Vorgehen verwendet werden.

Mir ist wichtig, dass bei der Revitalisierung des Areals auch die Wünsche aller Beteiligten – insbesondere auch der Speyerer Bevölkerung – in die Planung mit einfließen können. Deshalb werden wir im Oktober zu einem Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einladen – alternativ wird dieser – je nach Coronalage – eventuell auch als ein Online-Workshop stattfinden. Damit sollen dort möglichst viele Meinungen, Ideen und Kenntnisse zusammengetragen und diese für das weitere Vorgehen aufgenommen werden können. Sicherlich können wir nicht alle Wünsche, die gestellt werden, erfüllen, aber dadurch erhalten wir ein ganzheitliches Bild, das uns bei der Weiterentwicklung unseres Sparkassen-Areals unterstützten wird. Anschließend ist ein freier Architektenwettbewerb mit 4-6 Teilnehmern geplant, an dessen Ende die Architekturbüros mit den besten Ergebnissen ermittelt werden sollen, von denen eines mit der Umsetzung der Neuentwicklung unseres Areals beauftragt wird.“

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt den Planungsprozess

Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer und zugleich stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sparkasse Vorderpfalz begrüßt den von der Sparkasse eingeleiteten Planungsprozess. „Bei dieser Vorgehensweise können die Bürgerinnen und Bürger und alle Interessierten ihre Anliegen und Anregungen in den Entwicklungsprozess einbringen, und die Qualität der Planung wird verbessert“, betont Seiler.

Neuentwicklung soll zeitgemäßes Banking bieten und einen Betrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Die geplante Modernisierung unserer Speyerer Hauptstelle ist ein deutliches Signal, dass sich die Sparkasse Vorderpfalz zur Stadt, den Menschen und Unternehmen hier in Speyer bekennt“.

Traue betont: „Die geplante Modernisierung unserer Speyerer Hauptstelle ist ein deutliches Signal, dass sich die Sparkasse Vorderpfalz zur Stadt, den Menschen und Unternehmen hier in Speyer bekennt. Mit der Neuentwicklung unseres Sparkassenareals möchten wir zudem einen Beitrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten. Eine Stärkung des Zentrums liegt auch in unserem Interesse. Denn ein nachhaltiges und innovatives neues Nutzungskonzept, das neben unserer Hauptstelle in Speyer die städtebauliche Qualität der zentralen Lage berücksichtigt, soll langfristig die Lebensqualität für Speyer erhöhen. Das neue Nutzungskonzept des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Quartiers soll unseren Kunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking bieten. Einen Teil der Fläche möchten wir im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans wohnwirtschaftlichen Zwecken zuführen. Es sollen Mietwohnungen entstehen, die wir selbst an Interessenten vermieten möchten. Selbstverständlich werden wir dabei die geltende Sozialquote von 25 % berücksichtigen. An dieser prominenten Stelle mitten in Speyer könnte ich mir auch vorstellen, dass wir einen geringeren Teil der Flächen an gewerbliche Interessenten vermieten. Aber das ist noch völlig offen und soll im angestoßenen Entwicklungsprozess thematisiert werden“.

Geplante Fertigstellung Ende 2025

Dass das Gebäude barrierefrei und energetisch auf dem neuesten Stand der Technik sein wird, ist für Thomas Traue selbstverständlich. Unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit des Projektes geht Traue von einem Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Eine seriöse Prognose könne allerdings erst nach dem Architektenwettbewerb und der dann beginnenden konkreten Planungsphase, an dessen Ende der Bauantrag steht, gemacht werden. Eine Fertigstellung könnte bis Ende 2025 erreicht werden.

Hintergrund zur Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG

Die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG (DAL) mit Hauptsitz in Mainz ist die erste – und somit älteste – deutsche Immobilien-Leasing-Gesellschaft. Alleingesellschafterin ist die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Deutsche Leasing. Die DAL ist in verschiedenen Zielmärkten aktiv. Hierzu zählen das Großgeschäft Firmenkunden, Immobilien, Transport & Logistik, Infrastruktur & Versorgung sowie Informationstechnik & Gesundheitswesen. Die DAL-Gruppe verfügt über rund 1.800 Objektgesellschaften, im Wesentlichen für die Darstellung von Immobilien-Leasing-Geschäften sowie Transaktionen im Bereich Großmobilien. Neben ihrem Hauptsitz in Mainz ist die DAL-Gruppe an den Standorten Bad Homburg, Hamburg, Berlin, Lockstedt (LBSH Leasing), Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart und München vertreten.

Die DAL Bautec GmbH als hundertprozentige Tochter der DAL erbringt Beratungs- und Projektmanagementleistungen rund um die Immobilie. Mit der Erfahrung aus weit mehr als 700 Projekten ist sie der Real Estate Experte in der Entwicklung, Planung und Realisierung von Immobilieninvestitionen.

Sparkasse Vorderpfalz
31.08.2021

23 Azubis starten bei der Sparkasse Vorderpfalz

Auf Abstand und doch gemeinsam: Die neuen Auszubildenden der Sparkasse Vorderpfalz. Begrüßt wurden sie von den Vorständen Thomas Traue (r.), Ulli Sauer (3.v.r.) und Oliver Kolb (4.v.r.), Mireille Palestini (Vorsitzende des Personalrats, hinten 3.v.l.), der Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung Tatjana Kamrad (vorne r.) sowie Ausbildungsleiter Sven Hein (hinten 7.v.r.).
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Speyer / Vorderpfalz – Bei der Sparkasse Vorderpfalz starteten am 2. August 20 angehende Bankkaufleute sowie drei Studentinnen und Studenten des Studiengangs Bachelor of Arts (BWL Bank / BWL Finanzdienstleistung) ins Berufsleben. 13 weibliche und 10 männliche Auszubildende im Alter zwischen 15 und 37 Jahren freuen sich auf eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung bei der größten Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Mit attraktiver Ausbildung setzt die Sparkasse auf eigene Nachwuchskräfte, bildet insgesamt 53 junge Menschen aus und sucht bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr.

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind wichtigstes Kapital

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Auch in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter unverändert unser wichtigstes Kapital. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht der Sparkasse und die Verbindung zu unseren Kunden – unabhängig davon, ob unsere Finanzdienstleistungen analog oder digital genutzt werden. Ihre fachliche und persönliche Kompetenz sind die Basis für das Vertrauen, das unsere Kunden in uns setzen. Die Digitalisierung und mobiles Banking tragen dazu bei, dass das Arbeitsumfeld in der Kundenberatung und damit auch die Ausbildung heute anders ist als noch vor wenigen Jahren: Die Ausbildung wird digitaler, Beratung und kommunikative Fähigkeiten immer wichtiger. Entscheidende Faktoren sind dabei letztlich die veränderten Anforderungen und Erwartungen, die Kunden an das Bankgeschäft stellen“, betont Traue.

Ausbildung ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen

„Wir investieren viel in unsere Aus- und Weiterbildung, erwarten dafür aber auch Leistung“, erklärt die Leiterin der Personalentwicklung Tatjana Kamrad. Kamrad betont: „In den ersten Tagen stehen nicht nur Bankgeheimnis, Datenschutz und Verhaltensregeln auf dem Programm. Kennenlernrunden, Workshops und Veranstaltungen rund um die Themen Kommunikation und Kundenberatung sollen die Azubis von Anfang an als Team auf ihre Ausbildung vorbereiten. Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen wie z.B. Vermögensbildung, Vorsorge, Kreditgeschäft oder Bau- und Unternehmensfinanzierung. Mit unserer Ausbildung setzen wir auf eigene Nachwuchskräfte, deshalb suchen wir bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr. Interessenten – gerne auch Ausbildungs- oder Studienaussteiger – können sich bei unserem Ausbildungsleiter Sven Hein telefonisch unter 0621 / 5988-123 oder auf unserer Homepage unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung informieren und direkt online bewerben. Mein Tipp: Bewerben Sie sich frühzeitig, denn die Ausbildungslätze bei der Sparkasse Vorderpfalz sind begehrt“

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
31.08.2021

Sparkasse Vorderpfalz: Stabwechsel im UnternehmensCenter

Werner Kreger, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Leiter UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz, verabschiedet sich in den Ruhestand. Stephan Hartmann (47) übernimmt zum 1. August.

v.l.: Vorstandsmitglied Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender Thomas Traue, Vorstandsmitglied Ulli Sauer, Stephan Hartmann (Leiter UnternehmensCenter), Werner Kreger sowie aus dem Verwaltungsrat: Clemens Körner (stellvertretender Vorsitzender und Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises), Stefanie Seiler (stellvertretende Vorsitzende und Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer), Ilona Volk (Bürgermeisterin der Stadt Schifferstadt).
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Speyer / Ludwigshafen – Am 28. Juli 2021 endete für Werner Kreger eine 50jährige und erfolgreiche Berufslaufbahn bei der Sparkasse Vorderpfalz. Zur Verabschiedung in den Ruhestand trafen sich einige Verwaltungsratsmitglieder, sowie der Sparkassenvorstand und Führungskräfte zu einem kleinen Empfang im Augustinersaal der Sparkasse. Nichts Großes hatte sich Werner Kreger gewünscht, nur ein coronakonformes Treffen mit vielen Gesprächen und der Zeit, „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Sparkassen-Chef Thomas Traue und Firmenkundenvorstand Ulli Sauer würdigten die Arbeit und Verdienste des künftigen Ruheständlers: „Mit Ihrer Fachkompetenz, Ihrem unermüdlichen Einsatz auch über das Sparkassengeschäft hinaus und Ihrer Persönlichkeit haben Sie den Kunden der Sparkasse und allen Kolleginnen und Kollegen sehr gut getan. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und vor allem viele gute Ideen für die Gestaltung Ihrer Freizeit“.

Anlässlich seines Abschieds hat Werner Kreger 5000 Euro aus seinem Privatvermögen an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gespendet. „Es war mir vergönnt, über fünf Jahrzehnte mit Freude und bei überwiegend bester Gesundheit bei der Sparkasse tätig zu sein. Darum ist so ein Abschied auch immer ein Moment, an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht“, erläuterte Kreger seine Beweggründe für die Spende.

Nachfolger von Werner Kreger als Leiter UnternehmensCenter wird Stephan Hartmann. Der 47-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) ist seit 2017 bei der Sparkasse Vorderpfalz. Er leitete die Bereiche Firmenkunden, Heilberufe, Bauträger, Geschäftskunden, Gewerbekunden und arbeitete zuletzt bereits eng mit Werner Kreger zusammen. Stephan Hartman betont: „Verantwortung im UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz zu übernehmen, Teil des Teams zu sein, ist mir eine wirkliche Freude. In den Mittelpunkt meiner Arbeit werde ich die Wünsche, Ziele und Zufriedenheit unserer Firmen- und Gewerbekunden und damit die Weiterentwicklung der Sparkasse als innovativen und modernen Finanzpartner stellen“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
31.08.2021

Rheinland-Pfalz: Solidaraktion der rheinland-pfälzischen Sparkassenfamilie – 1 Million Euro für Opfer der Unwetterkatastrophe

Mainz – Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz nehmen Anteil am Schicksal der Menschen in Not und helfen mit einer großen Solidaraktion.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Das Ausmaß der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz und darüber hinaus übersteigt alles bisher Geschehene bei weitem. Die Kraft der Verwüstung hat auch die gesamte rheinland-pfälzische Sparkassenfamilie und alle Mitarbeiter tief betroffen gemacht.

„Wir sind erschüttert über die Katastrophe und fühlen mit den Menschen dort. Geprägt von dem Bewusstsein, dass auch unsere Region durch den nahen Rhein jederzeit von Überflutung betroffen sein kann, können wir uns intensiv in die Situation der Menschen im Flutgebiet hineinversetzen“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Thomas Traue.

Die dramatische Lage vor Ort und die schlimmen Folgen der Zerstörung von Häusern, Eigentum und Infrastruktur für die Menschen in dieser Region – auch einige Sparkassen sind betroffen – erfordern ein einvernehmliches Vorgehen der Sparkassen in Rheinland-Pfalz.

Neben der bundesweiten Flutopferhilfe der Sparkassen-Finanzgruppe erklären sich die rheinland-pfälzischen Sparkassen mit einer eigenen Aktion mit den vom Unwetter betroffenen Menschen solidarisch und möchten helfen: In einer gemeinsamen Solidaraktion stellen die rheinland-pfälzischen Sparkassen eine Summe von 1 Million Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe vor Ort bereit. Dies geschieht zusätzlich zu den bereits von den Sparkassen in den Katastrophengebieten bereitgestellten Hilfen in Form von Spenden und Sonderkreditprogrammen.

„Es ist für uns selbstverständlich, dass sich auch die Sparkasse Vorderpfalz solidarisch zeigt und die Flutopfer unterstützt. Die Sparkasse ist da, wenn Sie gebraucht wird. Das gilt auch und gerade in Krisenzeiten. Wir haben die Menschen während Corona nicht im Stich gelassen und werden nun auch bei der Flutkatastrophe verlässlich helfen“, erklärt Thomas Traue.

Bürgerinnen und Bürger, welche auch für die Opfer der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz spenden wollen, können dies auf das vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz eingerichtete Spendenkonto tun. Damit werden gemeinnützige Hilfsprojekte für Menschen in Not unterstützt.

  • Empfänger: Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
  • IBAN: DE75 6005 0101 0004 4262 71
  • BIC: SOLADEST600
  • Verwendungszweck: Unwetterkatastrophe Rheinland-Pfalz

Sparkasse Vorderpfalz
31.08.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Versicherungsnummer kommt von der Krankenkasse

Speyer / Rheinland-Pfalz – Wer eine Versicherungsnummer benötigt, bekommt diese mit dem Sozialversicherungsausweis von seiner gesetzlichen Krankenkasse. Einen privaten Anbieter muss man dafür nicht einschalten. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hin.

Versicherungsnummer gibt es automatisch und kostenlos

Die Versicherungsnummer kommt automatisch und kostenlos, spätestens dann, wenn man zum ersten Mal eine Beschäftigung, praktische Ausbildung oder ein duales Studium aufnimmt. Sie wird per Post zugeschickt und ist Teil des Sozialversicherungsausweises. Veranlasst wird dies über die gesetzliche Krankenkasse, vom ersten Arbeitgeber bei Abschluss des Arbeits- oder Ausbildungsvertrages.

Die persönliche Versicherungsnummer ist wichtig, weil sie ein Leben lang gilt, darüber alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten werden und daraus später die Rente berechnet wird.  
Was tun bei Arbeitgeberwechsel, Verlust oder falschen Angaben?
Wer seinen Arbeitgeber irgendwann wechselt, bekommt keinen neuen Sozialversicherungsausweis, sondern muss seinen bisherigen Ausweis dem neuen Arbeitgeber vorlegen.

Wer seinen Sozialversicherungsausweis verliert, kann einen neuen beantragen. Sind Angaben im Sozialversicherungsausweis nicht korrekt, zum Beispiel wegen einer Namensänderung, sollte man diese unbedingt korrigieren lassen. Wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Auch in diesen Fällen sollte man sich immer an die Rentenversicherung oder gesetzliche Krankenkasse wenden.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
31.08.2021

Unwetterkatastrophe: Unkomplizierte Hilfe in Rentenfragen

Speyer / Rheinland-Pfalz – Betroffenen der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz steht die Deutsche Rentenversicherung mit schnellen Hilfen zur Seite. Dazu wird sie mit allen Stellen, die vor Ort bei der Krisenbewältigung aktiv sind, eng zusammenarbeiten. Da im Katastrophengebiet viele Menschen vor dem Nichts stehen und ihr Leben von heute auf morgen völlig neu organisieren müssen, ist es besonders wichtig, dass Geldleistungen der Rentenversicherung rasch die Empfänger erreichen.

Die ganze Sorge der Rentenversicherung gilt allen, die durch die Unwetter ihre wirtschaftliche Existenz verloren oder den Tod von Familienangehörigen zu beklagen haben. Ihnen bietet die Deutsche Rentenversicherung in dieser für sie sehr belastenden Situation individuelle Lösungen in ihren Rentenfragen an. Wer bereits Rente bezieht, erhält diese weiterhin auf das bisherige Konto. Rentnerinnen und Rentnern, die derzeit nicht an Bargeld kommen, weil etwa Bankkarten in den Fluten verloren gegangen sind, sollen sich direkt mit ihrer Bank oder der Deutschen Rentenversicherung in Verbindung setzen.

Arbeitgebern und Selbständigen, deren Betriebe unter dem Unwetter gelitten haben, können mit einer unkomplizierten Stundung ihrer Sozialversicherungsbeiträge rechnen.

Erste Kontaktpunkte sind die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Andernach (Telefon 02632 920-333), Koblenz (Telefon 0261 98816-0) und Trier (0651 14550-0) oder das Servicetelefon 0800 1000 480 16. Anfragen per Mail unter unwetter@drv-rlp.de

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Haben sich Ihre Kontaktdaten geändert? Bitte teilen Sie uns das mit – telefonisch 06232 17-2208 oder per Mail presse@drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
31.08.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Gewerkschaft: „Viel Potential auf dem Bau“ | Branche attraktiver machen

Speyer: Aktuell noch 120 freie Ausbildungsplätze

Hoch hinaus: Eine Ausbildung auf dem Bau ist gut bezahlt und bietet viele Karrieremöglichkeiten, so die IG BAU. Allerdings müsse die Branche für Fachleute noch attraktiver werden – gerade in puncto Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Speyer – Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In Speyer sind von insgesamt rund 370 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 120 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Rheinland-Pfalz derzeit noch rund 420 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.

„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.

Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.

Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.

Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter: https://www.bau-stellen.de/

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
31.08.2021

IG BAU rät zu Lohn-Check | Spende für Flutopfer

Floristik: Fünf Prozent mehr Geld für Beschäftigte in Speyer

In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie deutlich mehr Geld.

Speyer – Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die in Speyer in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein.

„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
31.08.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Nachgefragt: „Welche Obhutspflicht hat ein Mieter bei Abwesenheit?“                                     

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Deutschland – Auch bei Urlaub, Krankenhausaufenthalt oder beruflichem Zweitwohnsitz: Mieter tragen bei einer Abwesenheit immer eine Verantwortung für das ihnen überlassene Mietobjekt. Das bedeutet, dass die Wohnung bei Nichtnutzung keinerlei Schaden nehmen darf und der Vermieter im Notfall (Wasserschaden, technischer Defekt, Brand) eine Zutrittsmöglichkeit zur Wohnung haben muss. Über diesen Zutritt für Vermieter entschied das Landgericht Duisburg in einem Urteil im Jahre 2006 (Az.: 13 T 81/06NZM 2006, 897). Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) empfiehlt, den Ersatzschlüssel bei Abwesenheit einer Vertrauensperson zu überlassen und den Vermieter darüber zu informieren, wer ihm im Notfall den Zutritt zur Wohnung ermöglichen kann. Sonst drohen im Ernstfall Schadensersatzforderungen.

Zahlreiche Gefahrenquellen lassen sich durch umsichtiges Handeln jedoch minimieren: Mieter sollten vor längeren Abwesenheiten kontrollieren, ob Wasserhähne abgedreht, Türen und Fenster verschlossen oder elektrische Geräte wie Fernseher, Waschmaschine oder Wasserkocher vom Stromnetz getrennt sind. Zudem sollten sie bei einem Leerstand von mehreren Wochen eine Vertrauensperson bitten, die Räume gelegentlich durchzulüften, um Schimmelbildung zu verhindern. Mieter können die Räume bei Abwesenheit auch einem Freund oder Bekannten überlassen. Zahlt dieser Zwischenbewohner jedoch Miete an den Hauptmieter, handelt es sich um ein Untermietverhältnis, das der Vermieter gemäß § 540 BGB genehmigen müsste. In diesem Fall ist er allerdings berechtigt, für die zusätzliche Nutzung einen Untermietzuschlag zu verlangen.

Wichtig: Der Hauptmieter haftet immer für seinen Untermieter, da seine grundsätzliche Haftung bei Untervermietung in Abwesenheit bestehen bleibt. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „Hat sich ein Mieter durch eine Regelung im Mietvertrag oder der darin enthaltenen Hausordnung etwa zur Treppenhausreinigung oder zum Winterdienst verpflichtet, befreit ihn eine längere Abwesenheit nicht von dieser Aufgabe. Man sollte entsprechende Termine deshalb rechtzeitig mit Nachbarn tauschen oder selbst für eine Vertretung sorgen. Denn auch hier gilt: bei unsachgemäßer Ausführung kann auch der abwesende Mieter haften, denn er ist Vertragspartner des Wohnungseigentümers. Das wird in solchen Fällen oft vergessen.“ Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
31.08.2021

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Corona-Impf-Triple im Quartier Q 6 Q 7 Mannheim

  • Arztpraxen im 2. OG von Q 7 bieten schnelle COVID-19-Impfungen
  • Kostenlose Corona-Schnelltests mit Ergebnis in weniger als 20 Minuten
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Breiter Impfschutz in der Bevölkerung hilft“

Mannheim – Mit einem breiten Impf- und Testangebot laden Arztpraxen und die Apotheke aus Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mannheimerinnen und Mannheimer ein, sich vor COVID-19 zu wappnen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“
Ganz ohne Terminvereinbarung können Sie sich im Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsmanagement der agm GmbH mit Pfizer/Biontech impfen lassen. Jeweils dienstags und donnerstags zwischen 13 und 17 Uhr und freitags zwischen 13 und 16 Uhr werden die Impfungen angeboten. Am schnellsten gehts, wenn Sie Ihre schriftliche Einwilligung zur Impfung schon ausgefüllt und unterschrieben mitbringen. Das Formular („Aufklärungsbogen und Anamnese- und Einwilligungsbogen zur COVID-19-Impfung“) können Sie beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de, Suchbegriff „Anamnese“, downloaden. Zusätzlich können Sie sich bei der agm GmbH auch auf COVID-19 testen lassen. Die Praxis im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 28 von der Fressgasse aus kommen.

Impfungen mit Biontech werden auch in der Praxis von Allgemeinmedizinerin Dr. Martina Hartmann jeweils mittwochs ab 12 Uhr, sowie donnerstags und freitags zwischen 12 und 14 Uhr verabreicht. Melden Sie sich vorher bitte unter Telefon 0621 / 22573 oder in der Praxis an. Die Praxis im 2. Obergeschoss erreichen Sie ebenfalls über den Eingang Q 7, 28.

Auch das Lungenarztzentrum Dr. Anne-Kathrin Auracher bietet Impfungen mit Pfizer/Biontech an. Jeweils donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr können sich 18- bis 50-Jährige impfen lassen. Wie die agm GmbH bittet Dr. Auracher darum, die schriftliche Einwilligungserklärung bereits unterschrieben mitzubringen. Das Lungenarztzentrum im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 5 in der Konkordienstraße.

Den kostenlosen Corona-Schnelltest für Symptomlose gibt es bei Heldmann’s Apotheke Q 6 Q 7. Das Testen dauert maximal fünf Minuten, nach 20 Minuten liegt bereits das offizielle Ergebnis vor. Die Terminvereinbarung ist unter www.apotheke-mannheim.de möglich – oder Sie schauen spontan in der Apotheke im Erdgeschoss von Q 7 vorbei. Der Test selbst findet im Drive-In-Testzentrum in der Tiefgarage auf Parkebene 3 (Nagivationsadresse Q 7, 23) statt. 30 Minuten Parken sind frei. Fußgänger erreichen das Testzentrum per Aufzug vom Ärzte- und Apotheker-Eingang am Münzplatz aus.

Bitte bringen Sie zu Ihrem Impftermin zusätzlich zur Einverständniserklärung Ihren Impfpass sowie Ihre Krankenversichertenkarte mit. Die Apotheke sowie die Arztpraxen freuen sich auf Ihren Besuch!

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Unser Quartier Q 6 Q 7 versteht sich als Teil der Stadt Mannheim. Deshalb engagieren sich unsere Arztpraxen und die Apotheke natürlich auch besonders, wenn es um den Schutz vor COVID-19 geht, damit sich Kunden und Gäste von Q 6 Q 7, aber auch Passanten – aus Mannheim, der Metropolregion und auch weiter angereiste Gäste, schnell und einfach gegen Covid-19 impfen und testen lassen können. Ehrlicherweise denken wir dabei aber auch an uns selbst: Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
31.08.2021

Schnüffeln, bellen, Rolltreppe fahren: Rettungshundestaffel in Q 6 Q 7

  • Vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“
  • Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mannheim, übt in Q 6 Q 7
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Diese wichtige Aufgabe unterstützen wir gerne“
Herausforderung Münzplatz (von links): Hundeführerin Bettina Müller mit Australian Shepherd Jack (5), Hundeführerin Saskia Höper mit Golden Retriever Fria (3) und Einsatzleiterin Katharina Kern mit Mischling Arras (11).
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Mannheim – 14 Hunde haben am Wochenende im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim nach verschwundenen Personen gesucht – und alle gefunden! Für Beobachter rund um den Münzplatz ein ungewöhnlicher Anblick, für die Hunde und ihre Hundeführerinnen und -führer sonntäglicher Alltag: Zweimal pro Woche trainieren die Vierbeiner, sonntags wird jeweils unter Realbedingungen geübt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Für diese wichtige Aufgabe haben wir gerne unsere Türen geöffnet.“

Das Basistraining mit den Hunden wird auf dem Hundeplatz in Brühl-Rohrhof absolviert, das „echte Leben“ wird jedoch unter möglichst echten Bedingungen geübt. „Ein klassischer Fall ist, dass wir von der Polizei angefordert werden, weil eine Person aus einem Seniorenheim verschwunden ist“, erläutert Gerd Teynor, Leiter der Rettungshundestaffel beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Mannheim. Um die Spur einer einzelnen Person konkret aufzunehmen, werden so genannte Man Trailer eingesetzt. Ob in einem bestimmten Gebiet überhaupt Menschen sind, finden Flächensuchhunde heraus. Dazu gehören auch Trümmersuchhunde, die besonders gut dirigierbar sind, über einen ausgeprägten Grundgehorsam verfügen und deutlich anzeigen können, wenn Sie fündig geworden sind. Sucharten, die nicht in Mannheim trainiert werden, wären etwa Wasserretter, Wasserorter oder auch Lawinensuchhunde.

Mischling Arras (11), der Senior der Truppe, macht „Opfer“ Saskia Höper ausfindig.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

In Q 6 Q 7 konnten die Hundeführer ihre Vierbeiner mit mehreren Herausforderungen konfrontieren. Da sind zum Beispiel die Rolltreppen: Ein Horror für Hunde, denn sie sind „laut“, „wackelig“ und die Haare der Pfoten können sich einklemmen. „Alle Hunde haben das prima gemeistert“, bescheinigt Staffelleiter Teynor. – Auch nicht ganz ohne: Die großen Glasflächen in Q 6 Q 7, deren Spiegelungen Hunde schnell irritieren können. Das gilt gleichermaßen für die Aufnahme von Spuren auf dem Münzplatz, wo viele Menschen und viele Gerüche den Hunden höchste Konzentration abfordern.
Nicht weniger herausfordernd: die große Tiefgarage. Um Gerüche am besten aufnehmen zu können, werden die Suchhunde „gegen den Wind“ losgeschickt. In Tiefgaragen ändert sich die „Windrichtung“, der Luftzug, aber innerhalb von nur zwei bis drei Metern, noch häufiger um die Zu- und Ausfahrten. Eine Mammut-Aufgabe für Rettungshunde und eine, die auch vergleichsweise häufig vorkommt, etwa wenn Patienten im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch oder im Mannheimer Klinikum, wo sich die Tiefgarage wie ein Schlauch am Neckar entlang zieht, vorübergehend nicht auffindbar sind.

Bis zu 60 Mal rückt die Hundestaffel pro Jahr für Einsätze in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. Dabei sind dann Vierbeiner der unterschiedlichsten Rassen im Einsatz – vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“, scherzt Staffelleiter Teynor. Die jüngsten sind erst 14 Wochen alt, werden spielerisch an das Geschehen herangeführt. Arras ist mit 11 Jahren der Senior unter den Spürnasen.

Hundeführerin Bettina Müller (rechts) mit Australien Shepherd Jack (5), dem Einsatzleiterin Katharina Kern eine Geruchsprobe anbietet, so dass Jack die Witterung aufnehmen kann.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

„Wir sind dankbar, dass wir Q 6 Q 7 für diese Übung nutzen konnten“, versichert Gerd Teynor. „Unser Bedarf an Übungsmöglichkeiten ist riesig, denn die Hunde merken sehr schnell, wenn sie in einer Umgebung schon einmal waren.“ Dann lernen die Hunde weniger, sondern rufen die Situation aus ihrem Gedächtnis ab. „Deshalb freuen wir uns über jedes Gelände-Angebot das mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche hat, eingezäunt ist und das wir einmalig sonntags für vier Stunden nutzen können.“ Wer eine Übungsmöglichkeit für die DRK-Hundestaffel hat: einfach E-Mail an info@rettungshunde-mannheim.de.
„Q 6 Q 7 haben wir für die Übung sehr gerne zur Verfügung gestellt,“ versichert Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH: „Als eine der bekanntesten Adressen in Mannheim ist es für uns geradezu selbstverständlich, dass wir Menschen – und Tiere – unterstützen, die es ja wiederum als ihre vornehmliche Aufgabe sehen uns, der Gesellschaft, zu dienen.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
31.08.2021

DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Ehemaliges BAUHAUS: Bauzaun wird gestellt

  • Abbruch des einstigen Baumarkts an der Kurfürstenanlage soll im Herbst beginnen
  • Architektonisches Highlight wird von renommiertem Büro blocher partners geplant
  • Transparenz: Nachbarn werden regelmäßig über Bauablauf informiert
Der Bauzaun umschließt zunächst das ehemalige BAUHAUS und den Busbahnhof.
Foto: FST / Google Earth

Heidelberg – DIRINGER & SCHEIDEL bereitet den Abbruch des ehemaligen BAUHAUS in der Heidelberger Kurfürstenanlage vor: In den kommenden Tagen wird der Bauzaun um den ehemaligen Baumarkt und den stillgelegten Busbahnhof gestellt und das Gebäude von nicht-sortenreinem Bauschutt befreit. Der eigentliche Abbruch soll dann im Herbst beginnen. DIRINGER & SCHEIDEL errichtet an der Kurfürstenanlage in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Über die gesamte Bauzeit bis 2026 will das Mannheimer Projektentwicklungs- und Bauunternehmen vor allem die direkten Nachbarn regelmäßig über den Baufortschritt informieren.
Das Unausweichliche steht nun bald bevor: Der Abbruch des BAUHAUS-Gebäudes an der Heidelberger Kurfürstenanlage. Nach mehreren Sonderbetriebsgenehmigungen hatte die Stadt Heidelberg den Weiterbetrieb zum Jahresende 2019 untersagt, die Immobilie war nicht mehr sicher – und wirtschaftlich nicht mehr zu retten. Jetzt also der Abriss.

Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH, die das Projekt an der Kurfürstenanlage realisiert: „Ein Abbruch ist immer mit Lärmemissionen und Schmutz verbunden. Wir versuchen jedoch, die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Erfahrungen von früheren Baustellen in engen Innenstadtlagen wie etwa für das Stadtquartier Q 6 Q 7 bis 2016 in Mannheim kommen uns hier natürlich zugute. Der Abbruch des ehemaligen BAUHAUS erfolgt vom Busbahnhof aus, so dass das Hauptgebäude selbst so lange wie möglich als Lärmschutz dienen kann. Arbeiten werden wir mit großem Gerät, damit der Abbruchzeitraum so kurz wie möglich ausfällt. Darüber hinaus richten wir während der gesamten Abrissarbeiten eine durchgängige Lärmmessung zum Schutz der Anwohner ein.“

Der Bauzaun umschließt zunächst nur das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof. „Noch sind die Planungen nicht abgeschlossen. Wir wollen aber bald nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert. Auf der gesamten Wegstrecke der Bauarbeiten ist uns Transparenz gegenüber unseren Nachbarinnen und Nachbarn in der Weststadt sehr wichtig“, betont Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe. „Als Traditions- und Familienunternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist uns das kooperative Miteinander stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in Innenstadtlagen wie der Heidelberger Weststadt“, so Scheidel.

Blick auf das geplante Projekt von der Heidelberger Kurfürstenanlage.
Foto: blocher partners

DIRINGER & SCHEIDEL will an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1.350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen. Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt. Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen.
Aktuell werden aus dem ehemaligen BAUHAUS-Gebäude die Materialien entfernt, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst soll dann der so genannte konstruktive Abbruch beginnen. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) sind auf etwas mehr als zwei Jahre angelegt. Anfang 2024 ist dann der Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2026.

Text: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe Foto: (1) FST / Google Earth; (2) blocher partners
31.08.2021

Vorbereitende Arbeiten in Mannheimer Immobilie N7

  • Fahrbahnverengung der Kunststraße zwischen N7 und O7 auf drei Meter
  • N7-Gebäude wird aktuell von nicht sortenreinen Materialien befreit, Entkernung folgt
  • DIRINGER & SCHEIDEL will bis Herbst Entwürfe von blocher partners vorstellen

Immobilie N7 in Mannheim: Der Bauzaun steht, dadurch wurde die Kunststraße auf drei Meter verengt.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Mannheim – In den Bestandsneubau der Immobilie im Mannheimer Quadrat N7 kommt Bewegung: Erdgeschoss und Kellergeschosse des Bestands bleiben strukturell erhalten, der Rest wird neu gebaut. Die DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe hatte das Gebäude, in dem Kaufhof bis Herbst 2020 ein Warenhaus unterhielt, zum Jahreswechsel gekauft. Jetzt haben die vorbereitenden Arbeiten für einen strukturellen Bestandsneubau begonnen: Das Gebäude wird von Materialien befreit, die nicht zum regulären, sortenreinen Bauschutt gehören, dann erfolgt die Entkernung und genauere Untersuchung der Bausubstanz, sowie im Anschluss der Rückbau der oberen Stockwerke. Über das Aussehen und den Nutzungsmix will DIRINGER & SCHEIDEL auf Basis der Bestandsuntersuchungen bis Herbst klare Vorstellungen gewinnen.

Foto aus dem Mai 1968: Neubau des Kaufhauses Vetter in N7 für die Horten AG.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Mit der grundlegenden Neugestaltung von N7 hat DIRINGER & SCHEIDEL blocher partners aus Stuttgart und Mannheim beauftragt. Das von Dieter und Jutta Blocher gegründete Architekturbüro ist eines der renommiertesten in Deutschland und hat unter anderem zwei Parallelstraßen von N7 entfernt mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen. Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „N7 befindet sich nicht nur in einer der bekanntesten Mannheimer Lagen, die Gebäudestruktur macht zudem zu einem großen Teil viele Nutzungen möglich. Vom Architekten sind deshalb ein hohes Maß an Kreativität, aber natürlich auch Solidität in der Planung und Ausführung gefragt. Deshalb haben wir uns gerne für Dieter Blocher und sein Team entschieden, mit dem wir schon in Q 6 Q 7 so erfolgreich zusammengearbeitet haben.“

Luftaufnahme der damaligen N7-Baustelle vom März 1968: Oben links sind die Kapuzinerplanken zu sehen. Die Quadrate N5 und N6 waren damals noch Pkw-Parkplätze.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Bis klar ist, wie N7 aussehen könnte, werden noch einige Wochen vergehen. Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der verantwortlichen D&S-Tochterfirma DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH erläutert: „Wie viel genau wir von der Bausubstanz der oberen Geschosse über dem EG abtragen werden, lässt sich heute noch nicht sagen. Fahrstuhlschächte beispielsweise könnten eventuell stehenbleiben; das richtet sich jedoch danach, welche Qualität die Mauerwerke noch haben und wie diese sich in die künftige Architektur integrieren lassen. Wenn alles reibungslos läuft und das Gebäude keine Überraschungen für uns bereithält, könnte der Abbruch im Frühherbst beginnen.“ Mitte/Ende Herbst sollen dann sowohl Architektur als auch Nutzungsanteile im Gebäude feststehen. Einzelhandelsflächen werden dabei nur im Erdgeschoss und Untergeschoss eine Rolle spielen, den Großteil des Gebäudes wird Wohnraum einnehmen, gefolgt von Büro- und Praxisflächen.

Foto von 1967: Baustelle des späteren Kaufhauses Horten, dem zweitgrößten „Horten“ in der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Schon jetzt sichtbar: Die Kunststraße ist enger geworden. Um Passanten, Anwohner, Radler und Autofahrer vor den beginnenden Bauarbeiten zu schützen, wurde bereits ein Bauzaun gestellt. Fußgänger können ab sofort nur noch den Gehsteig bei O7 nutzen. „Sobald uns die aktuellen Untersuchungen Klarheit über die Details der Gebäudesubstanz verschafft haben, werden wir sehr zügig auch auf die direkten Nachbarn und angrenzenden Geschäfte und Unternehmen zugehen. Transparenz ist uns sehr wichtig: Wir wollen dann nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert“, versichert der geschäftsführende Gesellschafter Heinz Scheidel. „Als Mannheimer Traditions- und Familienunternehmen ist uns das kooperative Miteinander mit unseren Nachbarn stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in engen Innenstadtlagen wie N7.“

Profil der DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE

Als Bauunternehmung 1921 gegründet, beschäftigt die eigentümergeführte Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Mannheim insgesamt ca. 3.800 Mitarbeiter im technischen und im Dienstleistungsbereich. Sie zählt zu den traditionsreichen Unternehmen in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main, Leipzig-Dessau-Berlin und ist auch im Ausland erfolgreich tätig. D&S ist in allen Sparten des Baugewerbes einschließlich branchenverwandter Bereiche anerkannter Partner von Wirtschaft, Kommunen und Industrie: Hochbau/Schlüsselfertigbau (Wohnen/Wirtschaft/Verwaltung/Gewerbe), Industrie-/ Ingenieurbau, Tief-, Straßen-, Gleis- und Rohrleitungsbau, grabenlose Kanalsanierung einschl. Entwicklung und Produktion von Robotersystemen und technischen Komponenten, Baustoffproduktion in eigenen Werken. Im Dienstleistungsbereich operieren ebenso mehrere Tochtergesellschaften seit Jahren erfolgreich: Projektentwicklung und Bauträgerschaft von mischgenutzten Großobjekten für Wohnen, Büro, Handel und Gewerbe, Entwicklung und Betrieb von Service-Immobilien (Senioren-Service-Wohnen, Stationäre/Ambulante Pflege, Hotels) und deren schlüsselfertige Direktvermarktung / Vermietung, Facility-, Property-, Center- und Retail-Management.

Profil der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH

Die DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH hat ihren Sitz in Mannheim. Ihre Aufgabe innerhalb der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ist die Projektentwicklung, Bauträgerschaft und Vermarktung von städtebaulichen Großprojekten und Quartieren in zentralen Lagen mit gemischter Nutzung. Geschäftsführer sind Heinz Scheidel, Tobias Volckmann, Alexander Langendörfer und Eberhard Klass.

DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe
31.08.2021

Zurich Gruppe

ColognePride: Zurich Versicherung setzt leuchtendes Zeichen für Diversität

Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen.

Köln – Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Statement für Diversität als Basis der Unternehmenskultur

Diversität und Inklusion sind ein Kernelement der Unternehmenskultur von Zurich. Der Versicherer nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch in diesen Bereichen wahr. Durch den Beitritt zur Charta der Vielfalt im Jahr 2020 ging Zurich die Selbstverpflichtung ein, Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt voran zu bringen. „Eine von Toleranz geprägte Unternehmenskultur kann nur aus der Belegschaft heraus, aus jedem einzelnen Mitarbeitenden selbst, entstehen und wachsen“, erklärt Uwe Schöpe, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Zurich Gruppe Deutschland. „Daher ist es uns auch wichtig, dass jeder seine eigenen Denk- und Verhaltensmuster regelmäßig hinterfragt. Diese Maxime ist auch Teil unserer neuen Führungsleitlinien, die auf Wunsch der Mitarbeitenden und mit aktiver Beteiligung vieler Kolleginnen und Kollegen erarbeitet wurden.“

Corona-bedingt keine Teilnahme an der CSD-Demonstration

Auch wenn die Zurich Gruppe Deutschland fest hinter der Idee von ColognePride steht, verzichtet das Unternehmen in diesem Jahr auf eine Teilnahme an der CSD-Demonstration. „Im Unternehmen legen wir angesichts der Corona-Lage weiterhin größten Wert auf die Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen. Unter diesem Gesichtspunkt ist für uns eine Teilnahme an der CSD-Demo nicht vertretbar. Wir hoffen aber sehr, dass die Situation 2022 wieder ein sichereres Engagement für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Queeren, Inter- und Trans-Menschen zulässt und wir mit einem eigenen Wagen dabei sein können“, erklärt Schöpe.

Zurich Gruppe Deutschland
31.08.2021

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

eismann unterstützt das Projekt „Strassenkicker“ von Werder Bremen / Ausbau der Zusammenarbeit

Trikotübergabe mit Patrick Schöwe, Pressesprecher eismann, und Michael Folger sowie Michael Arents, den Initiatoren von SV Werder Bremen

Mettmann – Der SV Werder Bremen, die Innere Mission Bremen und der Tiefkühl-Spezialist eismann arbeiten ab sofort beim Projekt „Straßenkicker“ zusammen, zu dem monatlich ein Training von den Grün-Weißen durchgeführt wird. Das Sportangebot richtet sich vornehmlich an Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind und findet jeden letzten Dienstag im Monat auf dem SVW-Trainingsgelände am wohninvest Weserstadion statt.

Der Startschuss für die Kooperation fiel am 27. Juli 2021 mit einem gemeinsamen Training. „Wir wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, Sport zu treiben und aktiv am Sportsystem teilhaben zu können. So auch Menschen, die sich derzeit in einer besonderen Lebenslage befinden“, erklärt Michael Arends, CSR-Manager beim SV Werder Bremen. Gestartet ist das Angebot im Jahr 2018 durch das starke Engagement eines ehrenamtlichen Helfers aus dem Kreise des Sicherheitsdienstes bei Werder.

Nach einer langen Pause, aufgrund von Kontaktbeschränkungen, ist das Angebot nun wieder gestartet und hat mit eismann einen weiteren Partner gefunden. Der Tiefkühl-Spezialist wird das Angebot zukünftig als Trikot-Sponsor sowie durch die Vergabe von Essensgutscheinen an die Innere Mission unterstützen. Ausgewählte soziale Einrichtungen der Inneren Mission Bremen können so kostenfrei Lebensmittel bestellen und an Bedürftige ausgeben.

„Wir freuen uns sehr, einen Unterstützer wie eismann für das Sportangebot als langfristigen Partner an unserer Seite zu wissen und den Menschen damit eine gute Zeit zu ermöglichen. Darüber hinaus freut es uns, dass wir unseren CSR Partner, den Verein für Innere Mission, damit unterstützen können“, so Arends.

„Gemeinsam können wir den Wohnungslosen neue Kraft geben und Perspektiven aufzeigen. Leckere Lebensmittel, Bewegung und der Austausch beim Training – Das sind alles Bausteine in ein aktiveres Leben. Wir freuen uns, dass wir hier helfen und unser gemeinsames soziales Engagement mit Werder Bremen fortführen und ausbauen können“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer bei eismann.

eismann und Werder Bremen setzen gemeinsames Engagement fort

Das „Straßenkicker“-Projekt ist bereits die zweite Initiative der beiden Partner. Im Mai vergangenen Jahres unterstützten Werder Bremen und eismann gemeinsam die Innere Mission in Bremen mit frisch zubereiteten Mahlzeiten für Wohnungslose. Eismann stellte dabei die Lebensmittel zur Verfügung, die daraufhin vom Werder-Mannschaftskoch und seinem Team zubereitet wurden. Eine tolle Aktion, die viel positives Feedback bekam. Mit der neuen Zusammenarbeit wollen eismann und Werder Bremen darauf aufbauen.

Über eismann:

Der in Mettmann ansässige Direktvertrieb für Tiefkühlkost bedient seit über 40 Jahren Kunden in ganz Deutschland, die Genuss und Qualität schätzen. Mehr als 800 selbstständige Handelsvertreter und etwa 400 Mitarbeiter kümmern sich um ihre Kunden und die bequeme Versorgung mit hochwertigen Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Diese werden im regelmäßigen Besuchsrhythmus, im Onlineshop oder über den Katalog angeboten.

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
31.08.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Landesregierung veröffentlicht 22. CoBeLVO: bademaxx startet in die Sommer-Saison

bademaxx-Freibad öffnet am 11. Juni, Sauna am 25. Juni

„Das bademaxx-Freibad kann am 11. Juni geöffnet werden. Eine Testpflicht für Besucherinnen und Besucher besteht nicht“, so das Fazit von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zur 22. Corona-Bekämpfungsversordnung (CoBeLVO) der Landesregierung, die am 1. Juni veröffentlicht wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir auch in Speyer in die Freibadsaison starten können. Mein Dank gilt den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bademaxx ohne deren Mithilfe eine Öffnung nicht möglich wäre, betonte Seiler. Sie appellierte an die Besucherinnen und Besucher zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Einhaltung der Regeln, damit diese Herausforderung für alle Beteiligten gut bewältigt werden könne. 

Das Betriebs- und Hygienekonzept für das Freibad werde derzeit an die Vorgaben der Landesregierung angepasst und mit der Infektionsschutzbehörde der Stadt Speyer abgestimmt, ergänzte Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer (SWS), Betreiber des Sport- und Erlebnisbades bademaxx. Das Betriebskonzept sehe wieder eine Öffnung in zwei Zeitspannen (vormittags 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr, nachmittags 13:30 Uhr bis 19:30 Uhr) vor. „Damit nach wie vor die Abstandsregeln eingehalten werden können, sind maximal 500 Personen pro Zeitspanne möglich“, erklärte Bühring. Der Zutritt sei wie bereits in der letzten Saison mittels Online-Tickets möglich, die ab 8. Juni über die bademaxx-Homepage und die MeinSpeyer-App gebucht werden könnten. Badegäste, die nicht Internet-fähig seien, könnten die Tickets mittels ec-Karte im Kundenzentrum der SWS in der Industriestraße erwerben. Die Eintrittspreise seien im Vergleich zum Vorjahr unverändert (vormittags: Erwachsene 3,30 Euro, Ermäßigte 2,20 Euro, nachmittags: Erwachsene 4,20 Euro, Ermäßigte 3,30 Euro). „Durch die Online-Buchung sind Kontaktdatenverfolgung und Plausibilitätsprüfung möglich, die in der aktuellen Bekämpfungsversordnung gefordert werden“, betonte der SWS-Geschäftsführer.

Überraschend ermöglicht die Landesregierung in der 22. CoBeLVO auch die Öffnung von Saunaeinrichtungen. Ursprünglich war die gemeinsame Öffnung von Hallenbädern und Saunen zu einem späteren Zeitpunkt geplant. „Wir können die bademaxx-Sauna am 25. Juni öffnen“, sagte Bühring dazu. Der Besuch werde von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr für einen Komplettpreis von 15,00 Euro möglich sein. Im Gegensatz zum Freibad werde für den Eintritt in die Sauna eine Testpflicht bzw. ein Impfnachweis bestehen. Während der Zeitspanne könnten 70 Personen die Sauna besuchen. Auch hier müsste noch das Betriebs- und Hygienekonzept angepasst werden, so Bühring. Bereits im Oktober 2020 war die Sauna unter Pandemiebedingungen geöffnet, die erste Zeitspanne hatte sich jedoch nicht bewährt, da kaum Gäste kamen. Die Nachmittagszeiten waren überwiegend ausgebucht.

Über die Öffnung von Hallenbädern wurde in der neuen Verordnung noch nicht entschieden. „Eine Öffnung des bademaxx-Hallenbades könnte ab 28. August, dem Ende der Sommerferien angestrebt werden“, informierte Bühring. Ein Parallelbetrieb von Hallenbad und Freibad sei aufgrund der zu erwartenden unterschiedlichen Besucherbegrenzungen schwer umsetzbar. Denkbar wäre es für die SWS schon während der Sommermonate Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche im Freizeitbecken des Hallenbades anzubieten, die Freigabe der Landesregierung vorausgesetzt.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
03.06.2021

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Freitag, 04.06.2021, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Abfallwirtschaftshof am Sonnenberg ist Freitag und Samstag regulär in Betrieb. Die Grünabfallcontainer stehen am 05.06.2021 von 8.00 bis 13.00 Uhr im Welfenweg und in der Seilerbahn.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
03.06.2021

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Mai 2021

Erste Zeichen der Besserung

„Im Mai zeigen sich erste Anzeichen für eine umfassende Besserung am Arbeitsmarkt. Die Folgen der Corona-Krise sind immer zwar noch sehr deutlich sichtbar, werden aber etwas kleiner.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Mai: -84.000 auf 2.687.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -126.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Frühjahrsbelebung liegt die Zahl der Arbeitslosen im Mai 2021 mit 2.687.000 um 84.000 niedriger als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 15.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Im Vergleich zum Mai des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 126.000 verringert. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings war der Mai 2020 bereits massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von gut 450.000 Arbeitslosen bzw. 1,0 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im April auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Mai bei 3.492.000 Personen. Das waren 90.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Mai für 96.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl weiter deutlich nachgegeben.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis März 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 2,61 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit ist die Zahl im März 2021 erstmals seit November, als die erneuten Eindämmungsmaßnahmen Wirkung zeigten, wieder gesunken.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, lassen aktuell jedoch eine Aufwärtsbewegung erkennen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 10.000 gestiegen. Mit 44,50 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 231.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis März 2021 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 38.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im März nach Hochrechnungen der BA um 16.000 auf 33,63 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im März mit 6,90 Millionen 347.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahr
esmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im Mai waren 654.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 70.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 19.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Mai 2021 um 4 Punkte auf 108 Punkte. Er liegt damit 17 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat Mai 2020. Gegenüber März 2020, dem letzten Monat vor dem ersten Lockdown, gibt es einen Rückgang von 6 Punkten.

Geldleistungen

870.000 Personen erhielten im Mai 2021 Arbeitslosengeld, 153.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Mai bei 3.924.000. Gegenüber Mai 2020 war dies ein Rückgang von 97.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Mai 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 367.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 33.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. 177.000 Bewerberinnen und Bewerber sind noch unversorgt. Gleichzeitig waren 451.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 15.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 234.000 im Mai noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Mai aber noch stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter: https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.06.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer

Corona-bedingte Ausnahme verlängert: Kurzfristige Beschäftigung ist 2021 für 4 Monate möglich

Eine kurzfristige Beschäftigung kann auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie länger ausgeübt werden. Zwischen März und Oktober 2021 ist sie für vier Monate oder 102 Tage möglich. Entscheidend dabei ist, dass die Beschäftigung von vornherein vertraglich oder aufgrund ihrer Art befristet ist. Dies ist gerade bei Erntehelfern in der Landwirtschaft der Fall, aber auch bei Ferienjobs von Schülern oder Studenten.

Verdienst spielt keine Rolle

Bei einer kurzfristigen Beschäftigung spielt die Höhe des Verdienstes keine Rolle. Es werden keine Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt und somit auch keine Rentenanwartschaften erworben. Aber: Eine kurzfristige Beschäftigung liegt nicht vor, wenn die Beschäftigung den Lebensunterhalt sichert, also berufsmäßig ausgeübt wird.

Verlängerung wegen Corona-Pandemie

Kurzfristige Beschäftigungen sind grundsätzlich auf maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage begrenzt. Die erneute Verlängerung soll den Personalwechsel in den Betrieben und die Mobilität von Saisonarbeitskräften in der Corona-Pandemie reduzieren.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
03.06.2021

Für Steuererklärung 2020: Rentenversicherung bescheinigt Rentenhöhe

Auch Rentner müssen bis zum 31. Juli ihre Steuererklärung für 2020 abgeben. Die Deutsche Rentenversicherung bescheinigt ihnen dazu die Höhe der Rente und der gezahlten Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im Jahr 2020. Diese Angaben können in die Steuervordrucke „Anlage R“ und „Anlage Vorsorgeaufwand“ eingetragen werden.

Bescheinigung online oder telefonisch anfordern

Wer Anfang des Jahres keine Rentenbezugsmitteilung 2020 von der Rentenversicherung erhalten hat, kann diese im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung.de/steuerbescheinigung oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 1000 480 16 anfordern. Dazu braucht man nur die Versicherungsnummer. Zugeschickt wird sie dann per Post.

Steuererklärung wird einfacher

Übrigens: Die Rentenversicherung hat die Daten bereits Anfang des Jahres auch an die Finanzämter übermittelt. Für Rentenbezieher wird die Steuererklärung damit einfacher. Seit diesem Jahr müssen sie die Werte nicht mehr selbst in die entsprechenden Vordrucke eintragen. Über ihre Rentenbezugsbescheinigung wissen sie aber, was dem Finanzamt gemeldet wurde.

Nicht jeder Rentner muss Steuern zahlen

Viele Rentner müssen keine Steuern zahlen. Wer 2020 erstmals eine Rente bekommen hat, muss erst Steuern zahlen, wenn die Bruttorente höher als rund 13 700 Euro jährlich ist (bei Verheirateten sind es 27 400 Euro) oder wenn zusätzlich zur Rente noch andere Einkünfte, wie Zins- oder Mieteinnahmen, erzielt werden. Auskünfte zu steuerlichen Fragen dürfen nur die Finanzämter, Lohnsteuerhilfevereine oder Steuerberater geben.

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
03.06.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkassen-App ist erneut Testsieger

Sparkassenvorstand Oliver Kolb betont: „Die Sparkassen-App ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Die App der Sparkassen ist Testsieger bei „Börse Online“. Dies gab die Sparkasse Vorderpfalz in einer Mitteilung bekannt. Die Prüfer haben 22 bankeigene wie auch bankenunabhängige Banking-Apps unter die Lupe genommen. Die Sparkassen-App war klarer Testsieger bei den Punkten „Sicherheit“, „Nutzerfreundlichkeit“ und auch beim „Kundenservice“. Nur beim „Angebot“ mussten sich die Sparkassen mit dem fünften Platz begnügen.

„Wir freuen uns, dass die Sparkassen-App die Tester überzeugen konnte. Wiederholte Top-Platzierungen bei zahlreichen unabhängigen Tests zeigen die umfangreiche Qualität dieser App. Sie ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“, sagt Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Privatkundengeschäft. „Das positive Urteil der Tester zeigt uns, dass dieser wichtige Zugangsweg unserer Multi-Kanal-Strategie in Sachen Qualität und Sicherheit überzeugt. Vom Abfragen des Kontostandes oder Prüfen der Umsätze über Foto-, Termin- oder Echtzeitüberweisung bis hin zum Einbinden von Depots oder auch Konten anderer Kreditinstitute – all dies leistet die multibankfähige Sparkassen-App“, so Kolb weiter.

Die Testergebnisse wurden über Befragungen und Mystery-Callling bzw. –Mailing ermittelt. Zudem wurden alle Internetseiten und Social-Media-Auftritte analysiert. In der Kategorie „Angebot“ etwa untersuchten die Tester verfügbare Überweisungsarten, Sprachfunktion und die Möglichkeit, seine Kundendaten anzupassen. Der gesamte Test kann auf der Homepage bei „Börse Online“ nachgelesen werden.

Über die Sparkasse Vorderpfalz

Die Sparkasse Vorderpfalz unterstützt ihre Kunden, Wirtschaft, Kultur und soziale Einrichtungen gleichermaßen. Sie steht für persönliche, individuelle und nachhaltige Finanzlösungen. Ihre Kunden begleitet sie, wo und wann sie es wünschen: ob persönlich in der Geschäftsstelle oder beim Kunden zu Hause, telefonisch im KundenDialogCenter unter 062159920, online unter sparkasse-vorderpfalz.de oder mobil über die Sparkassen-App oder WhatsApp. Die Zufriedenheit ihrer Kunden, die Nähe zum Berater sowie eine ergebnisoffene Beratung ist für die Sparkasse Vorderpfalz Maßstab und Antrieb zugleich.

Gesellschaftlich engagiert: Das macht die Sparkasse Vorderpfalz aus

Als öffentlich-rechtliche, kommunal getragene und regional verankerte Sparkasse gehört es zu ihrer unternehmerischen Identität, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben in ihrem Geschäftsgebiet zu unterstützen. Ein großer Teil der erwirtschafteten Erträge fließt wieder in Form von Spenden und Sponsoring sowie über ihre fünf selbständigen Stiftungen an Vereine, Schulen, Institutionen und ehrenamtlich wirkende Bürgerinnen und Bürger zurück. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr sind Fördergelder in Höhe von über 917.000 Euro geflossen. Damit hat sie in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis 924 soziale, kulturelle, gesellschaftliche, wissenschaftliche und sportliche Projekte begleitet. Daneben ist die Sparkasse Vorderpfalz ein wichtiger Steuerzahler, Investor, Ausbilder und Arbeitgeber.

Sparkasse Vorderpfalz
03.06.2021

Unterstützung für Sportler im Rhein-Pfalz-Kreis

Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz schüttet 3.500 Euro aus

Ulli Sauer, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung, betont: „Mit ihren Fördermitteln unterstützt die Sparkassenstiftung seit 2003 die Breiten- und Spitzensportentwicklung in Vereinen sowie begabte Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz-Kreis“.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Vier Sportlerinnen und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis profitieren von der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Sie ist eine von fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz und schüttet Erträge in Höhe von 3.500 Euro aus. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen wird es keine Übergabeveranstaltung geben. Die Stiftung wird die Fördergelder in den nächsten Tagen überweisen. Unterstützt wird Nastasja Schunk (Tennis Bundeskader / Ludwigshafen), Leoni Horton (Trampolinsport Landeskader / Mutterstadt), Jonas Kriesamer (Leichtathletik Leistungssport / Schifferstadt) und Florian Haas (Goju-Ryu Nationalteam / Karateverein Schifferstadt).

Ulli Sauer, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung, betont: „Mit ihren Fördermitteln unterstützt die Sparkassenstiftung seit 2003 begabte Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz-Kreis. Darüber hinaus unterstützt die Sparkassenstiftung in dieser Zielgruppe Sportveranstaltungen, lobt Geld- und Sachpreise für herausragende sportliche Leistungen aus, ermöglicht die Teilnahme an Wettbewerben und gibt Zuschüsse für die Trainingsarbeit“.

Neue Förderung möglich: Kuratorium entscheidet

Alle Vereine, Initiativen und Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Sportprojekte. Förderanfragen können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen direkt gestellt werden. Das Kuratorium wird in seiner nächsten Sitzung erneut entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden.

Stiftungsmanagement der Sparkasse Vorderpfalz: Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz

Die fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz unterstützen auf vielseitige Art lokale und regionale Projekte. Eine der fünf Stiftungen ist die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Sie wurde 2003 gegründet, hat ein Stiftungskapital von 500.000 Euro und fördert die Breiten- und Spitzensportentwicklung im Rhein-Pfalz-Kreis. Im Kuratorium der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz sind Landrat Clemens Körner (Vorsitzender), Thomas Traue (stellv. Vorsitzender), Ilona Volk, Hans-Dieter Schneider, Alfons Wiebelskircher, Volker Knörr, Harald Löffler, Klaus Lenz, Dieter Rieger, Maurice Kuhn sowie Erwin Fischer. Dem Vorstand der Stiftung gehören Ulli Sauer, Olaf Maurus und Konrad Reichert an. Weitere Informationen zu den fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz: www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen.

Sparkasse Vorderpfalz
03.06.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.

„Die Balkonnutzung in Mietwohnungen“ – Was ist erlaubt?                                                                 

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Ob Trocknen der Wäsche, Hobbygärtnern, Grillen mit Freunden, Anbringen der SAT-Antenne oder kurze Zigarettenpause: Balkone oder Terrassen sind dank ihrer universellen Nutzbarkeit bei Mietern sehr beliebt. Beides zählt prinzipiell zum Wohnraum; die Nutzung ist für Mieter also mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie innerhalb der eigenen vier Wände verbunden. Sie können die Fläche problemlos für das Aufstellen von Gartenmöbeln, Bänken, Tischen oder Sonnenschirmen nutzen. Schwieriger wird es mit größeren Aufbauten wie einem Sichtschutz oder dem Anbringen von Blumenkästen außerhalb des Balkons. Ein Sichtschutz am Geländer ist in der Regel zulässig, solange er maximal bis zur Höhe des Handlaufs reicht. Blumenkästen sind grundsätzlich erlaubt, besteht jedoch durch herabfallende Gegenstände Gefahr für Passanten, kann der Vermieter das Anbringen untersagen.

Grillen ist auf Balkonen prinzipiell zulässig, solange es im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten wird. Dennoch gilt hier das Gebot der Rücksichtnahme, da Nachbarn durch übermäßigen Rauch nicht belästigt und die Nachtruhe ab 22 Uhr unbedingt eingehalten werden sollen. „Hier darf das Maß jedoch nicht ausgereizt werden“, so Frank Hennig, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., „die Gerichte sind sich über die Dauer und Häufigkeit sehr uneinig. Es empfiehlt sich, um Nachbarschaftsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen, die nächste Grill-Session vorher anzukündigen.“

Anders als der Geruch von Kohle und Grillgut muss Zigarettenrauch vom Nachbarbalkon in den meisten Fällen hingenommen werden. Rauchen auf Balkon oder Terrasse zählt grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung. Ein Unterlassungsanspruch durch Dritte ist in Einzelfällen jedoch nicht ausgeschlossen.

Während Großereignissen wie der in wenigen Tagen anstehenden Fußball-Europameisterschaft ist das Aushängen von Nationalflaggen oder das Schmücken mit elektrischen Lichterketten beliebt. Dazu Frank Hennig: „Grundsätzlich darf der Mieter eine Nationalflagge oder Fahne seines Lieblingsvereins am Balkon anbringen. Er sollte lediglich darauf achten, dass andere Mieter durch Verdunkelung oder Sichteinschränkung nicht belästigt oder Passanten auf der Straße nicht gefährdet werden.“ Das Anbringen einer Partylichterkette bedarf keiner vorherigen Erlaubnis des Vermieters, sofern es keinen Eingriff in die Bausubstanz bedeutet. Stichwort „Optik“: Das Trocknen von Wäsche im Außenbereich stört das Erscheinungsbild. Der Vermieter kann dies jedoch nicht untersagen, besonders nicht dann, wenn die Wäsche (laut Mietvertrag) nicht in geschlossenen Räumen getrocknet werden darf. Dem Mieter ist es sogar erlaubt, auf seinem Balkon Vorrichtungen zur Trocknung anzubringen, solange damit nur eine geringfügige Substanzverletzung der Mietsache einhergeht.

Auch „Satellitenschüsseln“ mindern oft den optischen Gesamteindruck eines Wohngebäudes. Laut eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 31.03.2013 (Az. 1 BvR 1314/11) kann Mietern jedoch nicht generell das Anbringen einer SAT-Anlage auf dem Balkon untersagt werden, da das grundrechtlich geschützte Mieterinteresse an der Nutzung allgemein zugänglicher Informationsquellen (Art. 5 Abs. 1 GG) berücksichtigt werden muss. Dies gilt vor allem bei ausländischen Mietern. Im Streitfall sollte ein Gespräch stattfinden und zwischen beiden Parteien bestenfalls eine Interessenabwägung mit nachfolgender Kompromisslösung erfolgen. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. gerne zur Verfügung: telefonisch unter 06238 98358-13 oder per Mail office@vdiv-rps.de. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
03.06.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU kritisiert Niedriglöhne in der Floristik

Geschäft mit Blumen und Pflanzen boomt: Floristinnen in Speyer sollen profitieren

Schöner Beruf, aber schlecht bezahlt: Beschäftigte in der Floristik arbeiten meist zu Niedriglöhnen, kritisiert die IG BAU – und ruft die Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen auf.

Gartenmärkte und Blumengeschäfte erleben in der Pandemie einen Ansturm – doch wer Sträuße bindet und Pflanzen pflegt, arbeitet in Speyer meist zu Niedriglöhnen. „In der Floristik liegt der Stundenlohn für gelernte Kräfte gerade einmal bei 11,27 Euro pro Stunde. Von solchen Einkommen lässt sich kaum leben“, kritisiert Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz. Der Gewerkschafter fordert für die Beschäftigten deutlich mehr Geld. In der Branche arbeiteten überwiegend Frauen, für die die geringe Bezahlung zum Armutsrisiko werde.

„In der Corona-Zeit kaufen mehr Menschen als sonst Blumen, Topfpflanzen oder Deko, um es sich zuhause schön zu machen. Vor allem in den Gartencentern herrscht eine große Nachfrage“, betont Wunderlich. Die Firmen ignorierten die gute Wirtschaftslage aber bislang – und zogen einen Tarifabschluss für die Branche im Dezember vergangenen Jahres überraschend zurück. Danach sollten die Einkommen ab Februar um drei Prozent steigen. Für Azubis sah die Einigung ein Plus von 30 Euro pro Monat vor. Die Gewerkschaft ruft den Fachverband Deutscher Floristen (FDF) dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der bereits gefundene Kompromiss sei ein wichtiger Schritt für die Floristik heraus aus dem Niedriglohnsektor. Mittelfristig müsse sich die Bezahlung aber noch deutlich verbessern, fordert die IG BAU – „sonst finden Blumenläden & Co. bald kein Personal mehr.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
03.06.2021

Wirtschaft & Finanzen:

Herzliche Einladung zum Whisky Stammtisch am 07. August 2019

Am Mittwoch, den 07. August 2019 ab 20 Uhr findet der nächste Whisky-Stammtisch statt.

Speyer / Irish Pub Inside – Wie immer haben wir an diesem Abend ab 19 Uhr geöffnet und eingeladen sind alle Whisky-Interessierten, ob Anfänger oder Connaisseur, in geselliger Runde unseren bis dato unbekannten Whisky zum Angebotspreis zu verkosten. Die Teilnahme ist kostenfrei, bezahlt werden muss nur, was verkostet wird.

Mehr Informationen unter:

www.irishpub-inside.de
www.facebook.com/IrishPubInsideSpeyer

Text: Irish Pub Inside Foto: S24N, dak
06.08.2019

HOFFEXPRESS im bademaxx

Das Fanmobil HOFFEXPRESS der TSG 1899 Hoffenheim macht am 10. und 11. August 2019 (von 10 bis 17 Uhr) im bademaxx Station.

Speyer / Bademaxx – Die Gäste erwartet ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik und jede Menge Spaß für alle Altersklassen. 

Mit dabei haben die Animateure viele Spiele für die ganze Familie. So wird es u. a. an der Reaktionswand, dem Tischkicker und der Schussanlage spannende Duelle geben.

Ebenso bringt das HOFF-Team eine Hüpfburg mit, auf der sich die Kleinen so richtig austoben können.

Mehr Informationen unter: www.bademaxx.de

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
06.08.2019

Altersvorsorge: Warum Auszubildende sofort damit beginnen sollten

Bereits Auszubildende sollten mit der Altersvorsorge beginnen. Wenn alle staatlichen Fördermittel genutzt werden, kann man 403 Euro pro Jahr für die eigene Vorsorge, den Vermögensaufbau oder für den Erwerb einer Immobilie nutzen.

Ludwigshafen / Vorderpfalz – Das erste Gehalt ist noch nicht überwiesen, und man soll als Auszubildender schon an die Vorsorge fürs Rentenalter denken? „Das kommt einem vielleicht merkwürdig vor – in Wirklichkeit ist es aber clever. Vieles lässt sich besser und günstiger organisieren, wenn man noch jung ist. Und noch ein wichtiger Vorteil: Wenn alle staatlichen Fördermittel genutzt werden, kann man 403 Euro pro Jahr für die eigene Vorsorge, den Vermögensaufbau oder für den Erwerb einer Immobilie nutzen“, betont Polychronis Michailidis, Leiter Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz. Der Finanz-Experte gibt Tipps und informiert, worauf es dabei ankommt.

Als Auszubildender ist man zwar bei der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Doch sie bietet nur das Grundgerüst für die Altersvorsorge. Um den Lebensstandard im Alter zu sichern, sollte man eigenes Vermögen aufbauen. Dafür gibt es beispielsweise zahlreiche Wege: vermögenswirksame Leistungen, die betriebliche Altersversorgung, Sparpläne, eine private Rentenversicherung, eine Kapitallebensversicherung oder auch den staatlich geförderten Riester-Vertrag.

Sparen mit Chef und Staat: Vermögenswirksame Leistungen

In vielen Unternehmen gibt es vermögenswirksame Leistungen. Deren Höhe wird meistens durch Tarifverträge geregelt. Der Höchstbetrag liegt bei knapp 40 Euro. Auszubildende können aber auch allein sparen und sich so den staatlichen Zuschuss und die Arbeitnehmersparzulage sichern.

Riester-Vertrag sollte erste Wahl für Azubis sein

Ein Riester-Vertrag sollte bei der privaten Altersvorsorge die erste Wahl für Azubis sein. Dank staatlicher Unterstützung eignet er sich ideal auch bei kleinen eigenen Beiträgen. Was man dafür tun sollte? Mindestens vier Prozent des Bruttoeinkommens in den Riester-Vertrag einzahlen.

Betriebliche Altersversorgung (bAV)

Neben der gesetzlichen und der privaten Rente ist die bAV die dritte Säule zur Finanzierung des Ruhestands. Arbeitnehmer haben einen Anspruch darauf, einen Teil ihres Gehalts in eine bAV zu investieren. Dieser Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung gilt für alle Arbeitnehmer, unabhängig vom Alter oder der Betriebszugehörigkeit. Besonders, wenn der Arbeitgeber einen Teil zur Altersvorsorge beisteuert, sollten auch Azubis zugreifen.

Vorsorgen mit der eigenen Immobilie

Wenn man für die Ausbildung die elterliche Wohnung verlässt und eine erste eigene Bleibe mietet, weiß man, wie weh es tut, wenn vom knappen Gehalt noch Miete abgeht. Und mit den Jahren steigen Platzbedarf und Kosten fürs Wohnen, mit dem Partner und später vielleicht der ganzen Familie. Für viele Menschen ist mietfreies Wohnen daher ein absolut erstrebenswertes Ziel, auf das man bereits in jungen Jahren sparen sollte. Hierzu gibt es vielfältige Möglichkeiten und die öffentliche Förderung mit der staatlichen Wohnungsbauprämie. Auch der Abschluss eines Bausparvertrages ist eine mögliche Option. Der Vorteil: Man bekommt am Ende der Laufzeit ein Darlehen zu günstigen Zinsen. Außerdem können Bausparer, deren Einkommen unterhalb bestimmter Grenzen liegt, von staatlichen Zulagen profitieren.

Ein absolutes Muss: Absicherung gegen Berufsunfähigkeit und private Haftpflicht

Der Abschluss einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit ist besonders für junge Menschen sinnvoll. Der Vorteil: Man ist in der Regel noch gesund und profitiert daher von niedrigen Einstiegstarifen. Außerdem können durch schwere Krankheit oder einen Unfall auch Auszubildende berufsunfähig werden. Anspruch auf eine staatliche Erwerbsminderungsrente haben Arbeitnehmer in diesem Fall erst nach fünf Jahren Berufstätigkeit. Doch diese Rente fällt nicht besonders hoch aus, gegebenenfalls bekommt man gar nichts. Wer für den Notfall abgesichert sein will, sollte darum in eine Berufsunfähigkeitsversicherung investieren.

Ganz wichtig ist außerdem eine private Haftpflichtversicherung. Sie zahlt, wenn man einem Dritten unbeabsichtigt Schaden zufügt. Das können kleine Fälle sein: Der Kaffeebecher kippt um und der Inhalt läuft in den Computer eines Freundes. Der Computer muss repariert werden. Sie springt aber auch ein, wenn es schlimmer kommt: Man fährt versehentlich mit dem Einkaufswagen im Supermarkt einem anderen Käufer in die Beine, er hat einen Bänderriss und kann mehrere Wochen nicht arbeiten. Allerdings sind Azubis manchmal noch über ihre Eltern in der privaten Haftpflicht versichert: Sinnvoll ist es daher, wenn man einen Blick in den Versicherungsvertrag wirft.

Fazit

Auszubildende, die alle staatlichen Förderwege nutzen, können pro Jahr insgesamt 403 Euro für ihre Altersvorsorge, ihren Vermögensaufbau oder für den Erwerb einer Immobilie nutzen. „Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Wer sich die Mühe macht und zusammen mit seinem Berater eine Strategie erarbeitet, ist auf lange Sicht solide aufgestellt. Die Zeit für ein Beratungsgespräch ist gut investiert, denn individuelle Lösungen sind gefragt“, betont Michailidis.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Fotolia.com
06.08.2019

Wirtschaft & Finanzen:

Pool-Party: Sparkasse Vorderpfalz lädt zum Familientag

Zum Sparkassenjubiläum gibt es am 26. Juli von 14 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein im Bademaxx Speyer.

Speyer / Bademaxx – Zu ihrem 190-jährigen Jubiläum lädt die Sparkasse Vorderpfalz am 26. Juli 2019 zu einer Pool-Party in das Bademaxx Speyer ein. Die Veranstaltung findet von 14 – 18 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 1 Euro, ist direkt vor Ort zu bezahlen und gilt an diesem Tag für jeden Besucher.

Ab 14 Uhr legt dann das Zephyrus-Discoteam mit seinem Action-Programm los. Mitreißende Wettbewerbe und gute Laune sind garantiert – Deutschlands Pool-Party-Team No. 1 verwandelt das Bademaxx im Handumdrehen in eine turbulente Spieleoase: Seeungeheuer, Schildkröten, Riesenkraken, Disco-Hasen und Party-Löwen tummeln sich dann in den Becken. Auf einer Laufmatte kann man über das Wasser flitzen, in den riesigen, knallbunten Laufbällen spielend übers Wasser rollen und auf den großen Badeinseln prima chillen. Das Zephyrus-Discoteam hat zudem überraschende Abkühlungen und feuchtfröhliche Mutproben im Gepäck. Wer die coolste Pool-Party des Jahres nicht verpassen will, sollte sich am 26. Juli 2019 rechtzeitig am bademaxx einfinden. Weitere Informationen gibt es unter sparkasse-vorderpfalz.de/Familientag.

Jubiläumsjahr mit viele Aktionen, Veranstaltungen und Spenden

Sparkassen-Chef Traue lädt zum Familientag ein. Foto: „Brezelfest Frühschoppen“ Speyer 24/7 News, dak

Sparkassen-Chef Traue verzichtet auf einen Festakt und historische Dokumentationen. Er möchte vielmehr die Region und die Menschen die hier leben am 190-jährigen Jubiläum der Sparkasse Vorderpfalz teilhaben lassen. Traue betont: „Das Jubiläum ist ein willkommener Anlass, mit unseren Kunden, Mitarbeitern und der Bevölkerung zu feiern und uns für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken. Hierbei ergänzen wir unser gesellschaftliches Engagement, auf das die Menschen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis von jeher zählen können, im Jubiläumsjahr nochmal mit einer Reihe ganz besonderer Aktionen, Veranstaltungen und Spenden. Bürger, Schulen, Vereine und Institutionen aus unserem Geschäftsgebiet können sich das ganze Jahr über auf ein buntes „Geschenkpaket“ freuen. Mit all unseren Aktivitäten im Jubiläumsjahr wollen wir zeigen, dass die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur eine erfolgreiche Vergangenheit hat, sondern sich auch für die Zukunft sehr viel vornimmt – im Bankgeschäft und für die Region“, betont Traue.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Zephyrus
17.07.2019

Sparkasse Vorderpfalz: Sparkassengremien wurden neu gewählt

Konstituierende Sitzung des Zweckverbandes und Wahl von Verwaltungsrat

Infolge der Kommunalwahlen vom Mai fand die konstituierende Sitzung des Zweckverbandes sowie die Wahl der Verwaltungsratsmitglieder der Sparkasse Vorderpfalz statt.

Ludwigshafen / Vorderpfalz – Infolge der Kommunalwahlen vom Mai 2019 fand am 12. Juli die konstituierende Sitzung des Zweckverbandes mit der Wahl der Verwaltungsratsmitglieder der Sparkasse Vorderpfalz statt. Dieses Sparkassengremium bildet sich aus Vertretern der Städte Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt, des Rhein-Pfalz-Kreises sowie zu einem Drittel aus Sparkassenmitarbeitern.

Im Zweckverband sind vertreten:

Stadt Ludwigshafen

  • Jutta Steinruck
  • Eleonore Hefner
  • David Guthier
  • Ernst Merkel
  • Maike Jurk
  • Gisela Witt
  • Jens Brückner
  • Hans-Peter Demmer

Rhein-Pfalz-Kreis*

  • Clemens Körner
  • Silke Schmitt
  • Andrea Elisabeth Franz

Stadt Speyer

  • Stefanie Seiler
  • Dr. Axel Wilke
  • Friedel Hinderberger

Stadt Schifferstadt

  • Ilona Volk

*Zwei weitere Vertreter aus dem Rhein-Pfalz-Kreis sind noch vom Kreistag nachzubenennen.

Mitglieder im Verwaltungsrat sind

Stadt Ludwigshafen

  • Jutta Steinruck
  • Julia Appel
  • Heinrich Jöckel
  • Johannes Thiedig
  • Monika Kleinschnitger
  • Dr. Rainer Metz

Rhein-Pfalz-Kreis

  • Clemens Körner
  • Hans-Dieter Schneider
  • Karl Martin Gensinger
  • Walter Altvater

Stadt Speyer

  • Stefanie Seiler
  • Michael Wagner
  • Walter Feiniler

Stadt Schifferstadt

  • Ilona Volk

Mitarbeitervertreter

  • Bernd-Ernst Ruppert
  • Klaus Fritzmann
  • Jennifer Dissinger
  • Michael Tremmel
  • Bernd Schmoz
  • Marcus Altmann
  • Alexandra Kemmer-Schehata

Hintergrund:

Der Verwaltungsrat ist das oberste kommunale Aufsichtsorgan der Sparkasse Vorderpfalz. Er bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik und beaufsichtigt die Geschäftsführung des Vorstands. Träger der Sparkasse ist der Zweckverband bestehend aus den Städten Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis. Der Vorsitz in Zweckverband und Verwaltungsrat wechselt in zweijährigem Rhythmus zwischen Ludwigshafen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer. Zur Zeit ist die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler Vorsitzende im Zweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz. Jutta Steinruck (Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen) und Clemens Körner (Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises) sind Stefanie Seilers Stellvertreter.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse / Klaus Venus
17.07.2019

Bundesagentur für Arbeit: Verwaltungsrat stimmt für Entlassung von Vorstandsmitglied Valerie Holsboer

Nürnberg – Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat am 12.Juli in seiner Sitzung das Vorstandsmitglied Valerie Holsboer abgewählt. Die Bundesregierung muss der Entscheidung noch zustimmen.

Annelie Buntenbach, Vorsitzende des Verwaltungsrats und Sprecherin der Arbeitnehmerbank teilt dazu mit: „Wenn die Arbeitgebergruppe im Verwaltungsrat der BA das Vertrauen zu dem von ihr selbst vorgeschlagenen Mitglied im BA-Vorstand für unwiderruflich zerrüttet erklärt, ist keine tragfähige Grundlage für die weitere Arbeit des Vorstandes mehr gegeben. Diese ist aber angesichts der anspruchsvollen Herausforderungen, vor denen die BA gerade in Zeiten des Strukturwandels steht, unverzichtbar.
Die Arbeitnehmergruppe bedauert, dass keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte. Sie hat sich dafür bis zum Schluss eingesetzt. Der Verwaltungsrat wird dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zeitnah einen Vorschlag für eine Nachfolgerin machen, um den Vorstand der BA wieder zu komplettieren.“

Peter Clever, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates und Sprecher der Arbeitgeberbank ergänzt: „Die heute getroffene Entscheidung des Verwaltungsrates zur Abwahl einer Vorständin ist der Schlusspunkt eines leider notwendig gewordenen Konfliktes. Dabei bedauern wir, dass von der Arbeitgebergruppe angebotene Gespräche um eine einvernehmliche Lösung mit der Beteiligten von ihr abgelehnt wurden.
Nun gilt es sich wieder auf die Aufgaben der BA zu konzentrieren und nach vorne zu blicken. Längst überfällig sind die Qualifizierung der Mitarbeitenden für neue anspruchsvolle Beratungsaufgaben und die zukunftsgerichtete Aufstellung von Eingangszonen und Kundenzentren der Arbeitsagenturen.“

Elisabeth Neifer-Porsch, Sprecherin der Gruppe der öffentlichen Körperschaften erklärt: „Wir halten die Entwicklung für sehr bedauerlich und danken Frau Holsboer für die gute Zusammenarbeit.“

Der Verwaltungsrat wird über die Nachfolge im Vorstandsbereich Finanzen und Personal voraussichtlich im Herbst entscheiden.

Bundesagentur für Arbeit
17.07.2019