Kirche:

Schubkraft: Schritte zu innerer Stärke

Innere Stärke, wer sehnt sich nicht danach? Innerlich fest zu stehen, tiefe Wurzeln zu schlagen, beständig zu sein. Die Neue Predigtreihe der Er-lebt Gemeinde Landau beschäftigt sich ab kommendem Sonntag mit dem Thema „Schritte zu innerer Stärke“.

Landau – Wir werden von Büchern und Vorträgen zu diesem Thema überschüttet, aber reicht das wirklich aus? Können wir uns einfach so zur inneren Stärke erziehen? Auch der christliche Glaube hat das Ziel, Menschen innerlich fest und stark zu machen, doch nur in Begegnung mit dem dreieinigen Gott. Als Kirche möchte die Er-lebt Gemeinde sich Gedanken darüber machen, wie wir innerlich stark werden und gleichzeitig erleben, wie dieser Gott unserer Schwäche begegnet.

Unter dem Thema „Schritte zu innerer Stärke“ widmet sich jeder Sonntag einem anderen Schwerpunkt. Am 27. Oktober ist das Thema „Wahrnehmen, was in mir los ist“, am 3. NovemberSehen, was mir geschenkt ist“, am 17. NovemberAusdrücken was mir weh tut“, am 24. November Frieden finden: annehmen was passiert ist“ und abschließend am 1. DezemberTun, was dran und hilfreich ist“.

Die Gottesdienste der Er-lebt Gemeinde finden jeden Sonntag im erlebt Forum in der Marie-Curie-Straße 3 in Landau statt. Weitere Informationen zu den Gottesdiensten und der Er-lebt Gemeinde erhalten Sie unter www.er-lebt.de.

Er-lebt Gemeinde Landau
24.10.2019

Benefiz-Gala: Speyerer Autoren lesen für den Dom

Mit einem Grußwort von Oberbürgermeister a.D. Werner Schineller

Schreibt gerade an einem neuen Krimi rund um den Speyerer Dom: Uwe Ittensohn © PicturePeople Gmbh & Co. KG

Speyer – „Der Dom braucht viele Freunde“ – so lautet das aktuelle Motto des Dombauvereins. Wie aber findet man diese Freunde? Auf diese Frage gibt es für vier Speyerer Autoren nur eine Antwort: mit einer Lesung natürlich, durch die viele Menschen zusammengebracht und viele Spendengelder eingesammelt werden!

Am Dienstag, den 26.11.2019, um 19 Uhr, ist es soweit: unter dem Titel „Speyerer Autoren lesen für den Dom“ bieten die vier Autoren Unterhaltung vom Feinsten – mal kriminell, mal historisch, immer mit Blick auf Speyer und seinen Dom. Die Veranstaltung findet in der Stadthalle Speyer (Obere Langgasse 33) statt.

Es lesen:

  • Uwe Ittensohn aus seinem Krimi „Requiem für den Kanzler“
  • Kerstin Lange aus der Anthologie „Pfälzisch kriminelle Weihnacht“
  • Guido Dieckmann aus seinem historischen Roman „Die sieben Templer“
  • Christoph Lode alias Daniel Wolf aus seinem historischen Roman „Die Gabe des Himmels“.

Den musikalischen Rahmen gestaltet das Speyerer Duo Strings Y Voz mit Lisbania Perez und Christoph Stadtler. Die beiden Ausnahmekünstler finden die perfekte Verbindung zwischen Musik und gesprochenem Wort  – mit einer Intensität und Intimität, die unter die Haut geht.

Für ein einleitendes Grußwort konnte Werner Schineller gewonnen werden, der über den Dom und seine Bedeutung für die Literaten dieser Welt sprechen wird.

Organisiert wurde die Benefiz-Gala mit Unterstützung der Buchhandlung Osiander. Der Reinerlös aus dieser Veranstaltung kommt dem Dom als Spende zugute.

Der Vorsitzende des Dombauvereins, Gottfried Jung, verspricht Unterhaltung auf hohem Niveau.

Termin:

Dienstag, den 26. November 2019, 19:00 Uhr

Stadthalle Speyer, Obere Langgasse 33

Eintritt 14 €, ermäßigt 12 €, ein Getränk inklusive

Kartenvorverkauf:

Osiander Speyer, Wormser Str. 2,  Tel. 06232 60540, speyer@osiander.de und Dom-Info, Domplatz 1b, info@dom-zu-speyer.de

Informationen zu den Künstlern                     

Uwe Ittensohn, 1965 in Landau geboren, ist bekennender Pfälzer und lebt seit der Kindheit in Speyer. Er ist in der Finanzbranche tätig und war daneben viele Jahre als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule in Mannheim aktiv. In seiner Freizeit beschäftigt sich Ittensohn intensiv mit der Speyerer Stadtgeschichte. Mit seinem Debütroman Requiem für einen Kanzler realisiert er den langgehegten Traum, seine geliebte Heimatstadt mit ihren unzähligen Geheimnissen auf eine spannend-humorvolle Art bekannt zu machen.

Kerstin Lange, geboren 1966 in Bergneustadt, wohnt und arbeitet, nach Aufenthalten im Sauerland, am Niederrhein und in Speyer, in Düsseldorf. Sie ist als Autorin, Sprecherin, Dozentin, Schreibgruppenleiterin und Herausgeberin tätig. Die idyllische Domstadt Speyer liefert ihr den Rahmen für psychologische Krimis rund um den pensionierten Kriminaloberrat Ferdinand Weber, der in seiner Heimatstadt Verbrecher jagt und den örtlichen Kollegen immer eine Nase voraus ist.

Daniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen Das Salz der Erde, Das Licht der Welt und Das Gold des Meeres gelang ihm der Sprung auf die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Speyer.

Guido Dieckmann studierte Geschichte und Anglistik in Mannheim und Jerusalem. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Übersetzer, dann als Wirtschaftshistoriker im Archiv eines Versicherungsunternehmens. Sein Debüt als Schriftsteller feierte er 2000 mit dem historischen Roman Die Poetin, es folgten zahlreiche weitere Werke dieses Genres. Mit Luther, dem Roman zum erfolgreichen Kinofilm, gelang ihm 2003 der Sprung in die Spiegel Bestsellerliste. Auch zu dem Kinofilm Albert Schweitzer – Ein Leben für Afrika schrieb er das Buch zum Film. Er lebt mit seiner Familie im rheinland-pfälzischen Haßloch.

Strings Y Voz: dahinter verbergen sich die Dominiko-Haitianerein Lisbania Perez und der Speyerer Gitarrist Christoph Stadtler.  Lisbania Perez begeistert ihr Publikum durch ihre mitreißende Art, ihre Liebe zur Musik auszudrücken. Mit ausgeprägter Körpersprache und expressiver Bühnenpräsenz zieht sie die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Mit ihrem Begleiter, Christoph Stadtler auf der Konzertgitarre hat sie einen der profiliertesten Gitarristen Deutschlands an ihrer Seite, der auf jahrzehntelange Podiumserfahrung und 6000 Auftritte weltweit zurückgreifen kann.

Text: Dombauverein, Dr. Gottfried Jung Foto: PicturePeople Gmbh & Co. KG
24.10.2019

Hoffen auf ein menschenwürdiges Sterben

Kirchenpräsident Schad bezieht Position in Debatte um aktive Sterbehilfe

Niederkirchen bei Kaiserslautern (lk)Bergende Hilfe im Sterben, statt Hilfe zum Sterben hat Kirchenpräsident Christian Schad gefordert. Die Aufgabe der Kirche sei es, „der Einsamkeit der Sterbenden entgegenzuwirken und eine Kultur des Beistands und der Solidarität mit ihnen zu entwickeln“, sagte Schad bei einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in der Protestantischen Kirche in Niederkirchen zum Thema „Hoffen auf ewiges Leben“.

„Ich glaube nicht, dass wir neue rechtliche Regelungen bei der persönlichen Begleitung durch Ärzte brauchen. Viel dringlicher ist für mich die berufsethische und rechtliche Klärung der Normalsituationen, in denen es darum geht, das Sterben zuzulassen und Menschen im Sterben zu begleiten“, so der Kirchenpräsident. „Schwerkranke, sterbende Menschen brauchen das Vertrauen und die Zuversicht, dass sie begleitet, betreut und versorgt werden.“ Die Hospizbewegung sei tiefster Ausdruck des christlichen Menschenbildes. „Niemand soll sich in Zukunft dafür rechtfertigen müssen, dass er noch lebt“, betonte Schad. Jeder Mensch verdiene eine würdige Begleitung am Lebensende. Deshalb sei eine politische und zivilgesellschaftliche Initiative zur Stärkung ganzheitlicher Pflege dringend notwendig.

Im Hintergrund jeglicher Beteiligung von Christen an der Diskussion über Sterbehilfe stehe immer die Endlichkeit des Lebens und deren Anerkennung, sagte Kirchenpräsident Schad. „Dass wir um das ewige Leben wissen und daher die Endlichkeit unserer irdischen Existenz annehmen können, heißt, dass wir nicht am Leben kleben, koste es, was es wolle.“ So sei das bewusste Leben mit der Möglichkeit des Todes keine Minderung des Lebensgenusses, sondern öffne im Gegenteil ein Fenster zur wahren Lebenskunst. „Es kann bedeuten, dass wir an einem bestimmten Punkt einer medizinischen Therapie, die uns im Sterbeprozess länger am Leben halten soll, aus Freiheit deren Einstellung wünschen. Aber das ist etwas anderes, als den Entschluss, das eigene Leben daraufhin selbst zu beenden oder beenden zu lassen, seinerseits zu rechtfertigen“, sagte Schad.

Hintergrund: Ursprünglich rührt der Begriff Hospiz vom Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus. Entlang der Pilgerrouten wurden Herbergen errichtet, die auch kranke Pilger aufnahmen und pflegten. Heute werden in Hospiz-Einrichtungen schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet. Die ersten Einrichtungen in Deutschland wurden in den 1980er Jahren gegründet. In der Pfalz gibt es zurzeit fünf stationäre Hospize von evangelischen Trägern. Das „Hospiz im Wilhelminenstift“ Speyer, das „Hospiz Bad Dürkheim“, das „ZOAR Stationäres Hospiz Nordpfalz“ in Rockenhausen, das „Haus Magdalena“ in Pirmasens und das „Hospiz Bethesda“ in Landau.

EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ
(Protestantische Landeskirche)
24.10.2019

Burgparty für Kinder am Reformationstag

Am 31. Oktober lädt die Er-lebt Gemeinde Landau, anlässlich des Reformationstages, zur exklusiven Burgparty für Kinder ein. In einem interaktiven Spiel erkunden die Kinder die Wartburg, wo vor einiger Zeit Martin Luther einen Großteil der Bibel übersetzt hat, und versuchen das geheimnisvolle Rätsel um die Burgparty zu lösen.

Landau – Traditionell feiern die evangelischen Christen in Deutschland am 31. Oktober den Reformationstag. In diesem Jahr bietet die Er-lebt Gemeinde mit ihrer Burgparty zum zweiten Mal ein besonderes Angebot für Kinder an. Auf den Spuren des Reformationstages versuchen die Kinder das geheimnisvolle Rätsel um die Burgparty zu lösen.

Die Burgparty findet am 31. Oktober von 16:30 bis 20:30 Uhr im erlebt Forum in der Marie-Curie-Straße 3 in Landau statt. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen von der 1. bis zur 6. Klasse. Der Unkostenbeitrag beträgt 3 Euro. Um die Anmeldung vorab unter burgfest@er-lebt.de wird gebeten.

Weitere Informationen zur Er-lebt Gemeinde erhalten Sie unter www.er-lebt.de.

Text: Er-lebt Gemeinde Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
24.10.2019

Wo kleine christliche Gemeinden bereits zum Alltag gehören

Anlässlich des Monats der Weltmission ist Schwester Martina Thabah aus dem Nordosten Indiens zu Gast im Bistum Speyer / „Touring-Sisters“ wandern von Dorf zu Dorf und teilen das Leben und das Evangelium mit den Menschen

Freuen sich gemeinsam auf den Weltmissiosonntag am 27.10.2019: Weihbischof Otto Georgens und Schwester Martina Thabah

Speyer – Kleine christliche Gemeinden sind in vielen Teilen der Welt noch Hoffnung oder Vision, im Nordosten Indiens jedoch gehören sie seit nahezu 20 Jahren zum kirchlichen Leben. „Diese von Laien geleiteten Gemeinden sind ein Schlüssel, um den Glauben zu den Menschen zu bringen, sozialen Missständen zu begegnen und gemeinsam neue Perspektiven zu gewinnen“, berichtet Schwester Martina Thabah. Sie gehört zu den „ Missionary Sisters of Mary Help of Christians” und engagiert sich für den Aufbau kleiner christlichen Gemeinden in der Provinz Shillong im Nordosten von Indien. Anlässlich des Monats der Weltmission hält sie sich derzeit in Deutschland auf.

„Wir haben im Jahr 2000 mit der Gründung der ersten Gemeinden begonnen, heute sind es in Nordost-Indien schon über 22000“, informiert Schwester Martina Thabah bei einem Pressegespräch in Speyer. Die kleine Ordensfrau mit den schwarzen Haaren und den strahlenden Augen überzeugt durch ihre zupackende Art. In ihren anschaulichen Schilderungen steckt viel Lebenserfahrung und Energie. „Im Mittelpunkt der kleinen christlichen Gemeinden stehen das Wort Gottes und die Feier der Eucharistie.“ Die Methode des Bibel-Teilens knüpft Verbindungen zwischen der Heiligen Schrift und dem eigenen Leben. „Die Schriftbetrachtung führt uns ins konkrete Handeln und zu unseren Mitmenschen.“ Die vorwiegend armen Menschen im Nordosten Indien seien „offen für diesen Weg“, den die Ordensschwester mit Unterstützung durch die Bischöfe, viele Priester und das deutsche Hilfswerk „Missio“ seit Jahren beschreitet.

Der Nordosten Indiens passt nicht in das gängige Bild, das die meisten Menschen von Indien haben. Anders als im Großteil des vom Hinduismus geprägten Landes sind die Christen in einzelnen Regionen in der Mehrheit, so zum Beispiel im Bundesstaat Meghalaya, der Heimat von Schwester Martina Thabah. Das erklärt sich aus dem Zusammenspiel indigener Religionen, die nur einen Gott kennen, mit dem Wirken europäischer Missionare im 20. Jahrhundert. „Das Kastenwesen gibt es bei uns nicht, stattdessen leben Frauen und Männer gleichberechtigt zusammen.“ Die meisten Menschen wohnen in entlegenen Dörfern und in großer Einfachheit und Armut. Es gibt wenige verkehrstaugliche Straßen, auch Schulen oder Ärzte sucht man meist vergebens.

Das ist die Situation, in der sich die rund 1300 „ Missionary Sisters of Mary Help of Christians” die Weitergabe des christlichen Glaubens, den Kampf gegen Armut, Krankheit und mangelnde Bildung auf ihre Fahnen geschrieben haben. Viele Ordensfrauen arbeiten als so genannte „Touring sisters“. Zu zweit wandern sie von Dorf zu Dorf, halten sich dort mehrere Tage auf, teilen das Leben der Menschen, besuchen Kranke und Sterbende, beten mit den Menschen und bestärken sie im Glauben und unterrichten die Kinder in biblischen Geschichten. Die Ordensschwestern unterhalten Gesundheitszentren und Schulen und bringen so etwas Perspektive in das häufig von Perspektivlosigkeit bestimmte Leben der Menschen.

„Alkohol und Drogenkonsum sind ein großes Problem“, sagt Schwester Martina. Früher verdienten die Menschen ihr Geld mit dem ungesicherten Abbau von Kohle. Doch das ist seit 2014 offiziell verboten. Aus Mangel an Alternativen machen die meisten einfach weiter, trotz der Angst, erwischt zu werden. Vor allem Kinder klettern in die ungeschützten Schächte, um mit Spitzhacken die Kohle aus der Erde zu schlagen. Immer wieder geschehen dabei Unglücke. Dazu kommt, dass die Erde unfruchtbar und das Wasser verunreinigt ist. Landwirtschaftlicher Anbau wird dadurch erheblich erschwert.

„In dieser schwierigen Lage geben die kleinen christlichen Gemeinschaften den Menschen viel Halt und Kraft“, äußert sich Weihbischof Otto Georgens beeindruckt. Er ist im Bistum Speyer gemeinsam mit Pastoralreferent Christoph Fuhrbach für die Kontakte in die Weltkirche verantwortlich. Nach Nordostindien bestehen persönliche Verbindungen seit mehreren Jahren. So waren bereits im Jahr 2006 die indischen Bischöfe Vincent Kympat und Victor Lyngdoh zu Besuch im Bistum Speyer. Das Kleine Seminar in der Diözese Jowai trägt den Namen des Seligen Paul Josef Nardini. Christoph Fuhrbach hat den Nordosten Indiens im Frühjahr dieses Jahres bereist und Kontakte geknüpft.

Am Sonntag, den 27. Oktober, wird in rund 100 Ländern weltweit der Sonntag der Weltmission gefeiert. In Speyer zelebriert Weihbischof Otto Georgens aus diesem Anlass um 10 Uhr ein Pontifikalamt im Speyer Dom. Der indische Bischof Victor Lyngdoh, der den Gottesdienst ursprünglich mitfeiern wollte, musste wegen eines Trauerfalls in seiner Heimat leider vorzeitig zurückkehren. Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Er wurde von Papst Pius XI. 1926 ins Leben gerufen. Jedes Jahr wird seither für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Die zentralen Feierlichkeiten zum Weltmissionssonntag finden in diesem Jahr im Erzbistum Bamberg statt.

Weitere Informationen: www.missio.com

Bistum Speyer
24.10.2019

United Praise Special – Gemeinsam Gott loben

Der ökumenische Lobpreis geht in die zweite Runde. Nach der letztjährigen Premiere im Dom zu Speyer findet in diesem Jahr die Veranstaltung bei der Glaubensgemeinschaft Vineyard Speyer statt.

Wieder dabei: Die Band Chara Worship.

Speyer (is)Am 31. Oktober 2019 geht der Lobpreisgottesdienst United Praise, bei der Glaubensgemeinschaft Vineyard in Speyer, ab 18:30 Uhr, in die zweite Runde. „Wir freuen uns diesmal als Gastgeber alle Christinnen und Christen bei uns im Gemeindeshaus in Speyer willkommen zu heißen. Mit Jesus himmlische Zustände auf der Erde auszubreiten ist unser Ziel. Bei United Praise kann jedermann spüren, welche inspirierende Kraft in der Einheit der Christen liegt!“, so Reinhard Rehberg, Gemeindeleiter und Mitglied der Leitung der Vineyard D.A.CH.

Bei der geglückten Premiere strömten im vergangenen Jahr an einem Abend mehrere tausend Besucherinnen und Besucher in den Dom zu Speyer. Das ökumenische Team aus Vineyard Speyer, Bistum Speyer, Landeskirche, der Gemeinschaft Chara und der Gemeinde Wort des Glaubens hat sich auch für die zweite Ausgabe wieder zusammengetan und rund ein Jahr lang die Neuauflage geplant. „Nach der großartigen Premiere von United Praise im Dom zu Speyer im vergangenen Jahr war schnell klar, dass diese Art des Lobpreises auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Der ökumenische Ansatz und die mitreißenden Auftritte der Bands haben viele Besucherinnen und Besucher überzeugt, das haben uns zahlreiche positive Rückmeldungen gezeigt. Gemeinsam Gott loben ist unser Anliegen und das werden wir lautstark tun!“, begründet Franz Vogelgesang, Domkapitular und Hauptabteilungsleiter Seelsorge im Bistum Speyer, die Motivation dazu.

Beim United Praise Special wird es die bewährte Mischung aus moderner christlicher Livemusik, spirituellen Messages und seelsorgerischen Angeboten geben. „Im Namen von ‚United Praise‘ steckt unsere Botschaft: Vereint wollen wir unseren Glauben feiern. Wir wollen Grenzen überwinden – und auf unseren Gemeinsamkeiten aufbauen. Die positive Energie, die in der Organisation der Veranstaltung zwischen den Glaubensgemeinschaften besteht, wollen wir nach außen tragen. Wie lebendig die frohe Botschaft ist, werden wir an diesem Abend in Speyer erneut zeigen“, erklärt Stefan Fröhlich, Pfarrer der Protestantischen Kirchengemeinde Maxdorf.

Einlass zur zweiten Ausgabe von United Praise ist ab 18:30 Uhr, um 19 Uhr eröffnet die Band Vineyard Speyer das Programm, das voraussichtlich gegen 22:30 Uhr abgeschlossen wird. Parkplätze direkt am Veranstaltungsort, Zum Schlangenwühl 30, 67346 Speyer, sind nicht vorhanden, allerdings darf im umliegenden Gewerbegebiet ab 19 Uhr bei zahlreichen Geschäften kostenfrei geparkt werden. Es kann notwendig werden, aus Platzgründen den Einlass zu der Veranstaltung zeitweise zu begrenzen.

Weitere Informationen: www.unitedpraise.de

Bistum Speyer
24.10.2019

Zuschuss für die Zukunft

Brotbackofen, Trauerarbeit und Softwarespiel: Drei unterschiedliche Ideen erhalten finanzielle Unterstützung vom „Fonds für innovative Projekte“ der Landeskirche.

Queichheim/Speyer (lk) Der „Fond für innovative Projekte“ der Evangelischen Kirche der Pfalz zeichnet am kommenden Montagabend drei pfälzische Vorhaben mit landeskirchlichem Kontext aus.
Preisträger 2019 sind die Projekte „Unser täglich Brot gib uns heute“ der Protestantischen Kirchengemeinde Queichheim, die „Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher“ des Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Donnersberg sowie die „Konfirmandendankspende 2.0“ des Missionarisch-Ökumenischen Dienstes (MÖD).

Die Gewinner-Projekte im Detail:

„Unser täglich Brot gib uns heute“ der Protestantischen Kirchengemeinde Queichheim: Pfarrer Stefan Müller berichtet von zehn bis 15 Personen aus der Gemeinde, die seit einigen Jahren gerne gemeinsam Brot backen, Rezepte und Erfahrungen austauschen, unter anderem auch in Internetblogs wie Plötzblog oder Brotbackliebe. So entstand die Idee, einen Holzbackofen im Kirchgarten zu bauen. Verstärkt wurde die Idee seit Kurzem, weil das Gemeindehaus demnächst als Kindergarten genutzt wird und nicht mehr als Treffpunkt zur Verfügung steht. Daher könnte der Holzbackofen den Kirchgarten als neues Gemeinschaftszentrum der Queichheimer Kirchengemeinde aufwerten. Die Initiatoren planen dort Veranstaltungen und Treffen rund ums Brotbacken. Vom Fonds für innovative Projekte erhält die Initiative die benötigten 5.000 Euro. Pfarrer Müller unterstreicht den gemeinschaftlichen, geistlichen, gesundheitsfördernden, handwerklichen und „Eine-Welt“-Aspekt, den Brot und Brotbacken kombinieren.

„Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher“ des Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Donnersberg: Christiane Rubner-Schmidt, Erzieherin und ehrenamtliche Hospizbegleiterin im Ambulanten Hospizdienst Donnersberg-Ost, sowie Pfarrerin und Trauerbegleiterin Birgit Rummer haben die Projektidee eingereicht. „Wir möchten die Öffentlichkeit sensibilisieren für die Nöte und Bedürfnisse trauernder Kinder und Jugendlicher in Kirchheimbolanden. Den 10- bis 14-Jährigen, die einen Angehörigen oder Freund verloren haben, wollen wir vermitteln, dass ihre Trauer „normal“ ist und dass es auch andere junge Trauernde gibt, die diese Situation und Gefühle teilen, heißt es im Förderantrag. Für den Aufbau eines kontinuierlichen Gruppenangebots für trauernde Kinder und Jugendliche mit ihren Familien sowie Vernetzung mit Erziehungs- und Bildungseinrichtungen in der Region bekommt die Initiative die beantragten 2.000 Euro Zuschuss. „Wir wollen Kinder und Jugendliche mit diakonischen und seelsorgerischer Beratung in Krisensituationen unterstützen“, sagt Pfarrerin Rummer.

„Konfirmandendankspende 2.0“ des Missionarisch-Ökumenischen Dienstes (MÖD): Bislang warb die Basler Mission deutscher Zweig in Form einer Broschüre für eine Konfirmandendankspende. Nun sollen Konfirmanden in virtueller Form zu Spenden ermutigt und für die Bedürfnisse der Partnerkirchen in West-Papua sensibilisiert werden. Dazu schlägt Florian Gärtner vom MÖD die Entwicklung einer exemplarischen, webbasierten „Escape-Room“-Plattform vor. Escape Rooms sind realitätsgetreu nachgebaute Themenräume, in denen Spieler in der wirklichen und digitalen Welt eine Serie von Rätseln lösen. „Statt der bisherigen Broschüre nimmt der geplante Escape Room des MÖD die Konfirmanden mit auf Entdeckungsreise in die Lebens- und Glaubenswirklichkeit der Menschen in West-Papua“, erklärte Gärtner. Die aufwändige Entwicklung des Software-Baukastens erfordert theologische, multimediale und technische Vorarbeiten und Forschung. Dafür benötigt und erhält der MÖD 20.000 Euro aus dem Fördertopf. Der Prototyp des Escape Rooms kann zukünftig auch für die Konfirmandenarbeit sowie für die Religionsarbeit genutzt werden.

Hintergrund: Der „Fond für innovative Projekte“ der Landeskirche fördert einmal im Jahr Projekte mit kirchlichem Kontext mit insgesamt und maximal 50.000 Euro. Ziel der Projekte soll es sein, die Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung der Kirche zu verändern, Kirche attraktiv und sichtbar zu machen oder kreative und grenzüberschreitende Ideen umzusetzen. Die Jury wird von der Kirchenregierung ernannt. Neue Projekte können sich für den kommenden Förderzeitraum bis März 2020 bewerben.

Kontakt für Projekt-Bewerbungen 2020: Evangelische Kirche der Pfalz, Dezernat 2, Domplatz 5, 67346 Speyer, Telefon (06232) 667-112, E-Mail dezernat.2@evkirchepfalz.de

EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ
(Protestantische Landeskirche)
24.10.2019

Telefonseelsorge ist „ganz Ohr“: Trost in einer taub gewordenen Zeit

Die in der Pfalz von der Protestantischen Landeskirche und der Diözese Speyer getragene Einrichtung hat mit einem Gottesdienst in Kaiserslautern ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert.

Kaiserslautern (lk/is)Sie halten Stand, klären, trösten und stärken. Telefonseelsorger stellen sich ganz auf die Menschen ein, die sich in ihrer Verzweiflung und ihrer Not, mit ihren Ängsten und Sorgen an sie wenden. Sie sind „ganz konzentriert auf Ohr und Herz“, sagte Astrid Martin vom Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz im Gottesdienst zum 40. Jubiläum der Einrichtung. „Ganz Ohr!“ – das Motto der Feier am Freitag in der Kirche St. Martin steht für Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann symbolisch auch für das „offene Ohr Gottes“: Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge repräsentierten „die geduldig und sensibel zuhörende Kirche in einer Zeit, die immer mehr taub geworden ist für die Not des Einzelnen“, sagte Schad.

„Wenn auch geschult durch eine gründliche Aus- und Fortbildung, Sie tun diesen Dienst ehrenamtlich! Nicht als theologische und psychologische Profis, sondern als mündige Laien, als evangelische und katholische Seelsorgerinnen und Seelsorger, die das Priestertum aller Glaubenden auf eindrucksvolle Weise und in ökumenischer Verbundenheit verwirklichen“, dankte Kirchenpräsident Schad den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wer sich an die Telefonseelsorge wende, könne sicher sein, dass ihm geduldig zugehört werde. „Herz und Mund öffnen sich. Die Last wird leichter, das Leid tragbar.“

In einer schnelllebigen Zeit, in der sich manche verführen ließen von scheinbar einfachen Lösungen und populistischen Parolen, sei es gar nicht so einfach, „ganz Ohr“ zu sein, sagte Bischof Wiesemann. Die haupt- und ehrenamtlichen Telefonseelsorger setzten mit ihrer Arbeit klare Zeichen für Mitmenschlichkeit und christliche Nächstenliebe. „Wir spüren selbst, wie wohltuend es ist, wenn jemand ganz und gar für uns da ist. Und umgekehrt, wie entmutigend, wenn jemand vorgibt, uns zuzuhören; wir aber merken, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders ist. Sie wenden sich bewusst verzweifelten, Not leidenden Menschen zu und schenken ihnen Ihr Ohr. In ihren Ängsten und stummen Hilfeschreien erkennen Sie die Stimme Jesu, der gesagt hat: ‚Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan‘. In seinem Namen stillen Sie den Durst derer, die sich danach sehnen, dass jemand ganz für sie da ist, ihnen zuhört und sie versteht.“

Seit Oktober 1979 nehmen in Kaiserslautern gut ausgebildete Ehrenamtliche – aktuell sind es rund 90 – den Hörer ab und sind „ganz Ohr“, sagte Peter Annweiler. Der evangelische Pfarrer bildet zusammen mit seinen katholischen Kolleginnen, der Pädagogin Astrid Martin und der Psychologin und Theologin Ursula Adam, das Leitungsteam der von der pfälzischen Landeskirche und dem Bistum Speyer getragenen Einrichtung. Heute seien es pro Jahr 10.000 Gespräche und 700 Chats, in denen sie Anrufenden helfe, eine andere Sicht auf ihr Leben zu bekommen, führte Annweiler aus.

„Ich bin total fertig. Alles ist zu viel: Die Arbeit, der Druck, alle zerren an mir. Nie ist es genug, was ich leiste! Überall nur Forderungen. Ich kann nicht mehr, diesmal will ich endgültig Schluss machen.“ Eindrucksvoll schilderten drei ehrenamtliche Mitarbeiter der Telefonseelsorge Pfalz, welche Gespräche und Dialoge am Telefon oder im Chat denkbar sind. Die belastende Frage nach dem „richtigen“ Umgang mit der dementen Mutter, die jetzt „in ihrer eigenen Welt lebt“. Die Anruferin, die kaum Worte findet für den im Kindesalter erlittenen Missbrauch durch ein nahes Familienmitglied.

Häufig quälten sich Menschen lange mit einem „schlechten“ Gewissen, ehe sie all ihren Mut zusammennähmen und sich an die Telefonseelsorge wendeten, schilderten die Mitarbeiter im Gottesdienst. Telefonseelsorger könnten all das Leid, das ihnen anvertraut werde, zwar nicht wegtherapieren, sagte Kirchenpräsident Christian Schad. „Aber sie können zuhören und so mithelfen, dass die Not getragen und verantwortet werden kann. Einen leichten Ausweg gibt es dabei nicht: keinen Fluchtweg, keine Abkürzung, um schnell und mühelos zum Ziel zu kommen. Trost ist im Leid, Hoffnung in der Krise, Vertrauen in der Angst und Einsamkeit.“

Musikalisch gestalteten den Gottesdienst das ABS-Trio mit Andrea Liese (Gitarre), Brigitte Gemmecker-Gropp (Geige) und Schwester Sabine Voigt (Kontrabass) sowie Oliver und Philip Schreyer an der Orgel. Den anschließenden Empfang moderierte Kirchenrat Wolfgang Schumacher, begleitet von Sabrina Roth (Gesang) und Matthias Stoffel (Piano).

Hintergrund: Unter dem Namen „Ärztliche Lebensmüdenberatung“ startete 1956 in Berlin ein Beratungsangebot, das sich bundesweit zu einem ökumenischen Netzwerk mit über 100 Telefonseelsorge-Stellen entwickelt hat und als einzige Organisation ihre Dienste 24 Stunden als sofort erreichbares und niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Verfügung stellt. Seit 1996 hilft die Telefonseelsorge nicht nur am Hörer, sondern auch im Internet mit Chat und Mail. Die Telefonseelsorge Pfalz in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Diözese Speyer wurde 1979 in Kaiserslautern ins Leben gerufen. Eine bundesweite App „Krisen-Kompass“ soll Ende des Jahres online gehen.

Hinweis: Der nächste Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger beginnt Anfang 2020 bei der Telefonseelsorge Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern. Ein Informationsabend findet am 29. Oktober von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der Volkshochschule (Kanalstraße 3) statt. Die Ausbildung geht über 18 Monate mit rund 200 Unterrichtsstunden und anschließender Hospitation.

Mehr zum Thema: Die Telefonseelsorge Pfalz ist unter den Telefonnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 sowie per Internet-Chat unter http://www.telefonseelsorge-pfalz.de rund um die Uhr erreichbar.

EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ
(Protestantische Landeskirche)
24.10.2019

Kirche:

Weltgebetstag feiert Jubiläum

Vorbereitungsseminare von 8. bis 10. November 2019 und im Januar 2020

Speyer – (is/lk). Es ist eine beeindruckende Geschichte: seit über 100 Jahren engagieren sich christliche Frauen beim Weltgebetstag über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. In mehr als 120 Ländern der Welt wird immer am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. In Deutschland wird diese Tradition seit 70 Jahren gepflegt. Jeweils ein Land steht bei der Aktion im Mittelpunkt. In den Gebeten und Texten der Frauen werden Fragen aufgegriffen, die den Menschen in dem ausgewählten Land unter den Nägeln brennen. Am 6. März 2020 geht es unter dem Motto „Steh auf und geh!“ um das südafrikanische Land Simbabwe.

„Es ist faszinierend im Rahmen des Weltgebetstages jedes Jahr etwas Neues über ein Land zu lernen, die Nöte und Sorgen aber auch die Lebensfreude der Frauen dort zu teilen“, sagen Monika Kreiner, Referentin für Frauenseelsorge im Bistum Speyer und Christine Gortner von der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft. Beeindruckt sind sie auch davon, dass sich beim Weltgebetstag schon immer Frauen verschiedener Konfessionen auf Augenhöge miteinander engagieren und damit ein Beispiel gelebter Ökumene geben. „Die Idee dazu hatten ursprünglich methodistische Frauen in den USA, die sich für ein friedliches Miteinander aller Menschen einsetzten“, erklärt Kreiner. „Nach dem ersten Weltkrieg verbreitete sich die Idee über viele Länder hinweg weiter. In Deutschland wurde der erste Weltgebetstag 1949 begangen. Durch Spenden von Amerikanerinnen konnten die ersten 10 000 Hefte mit Gebeten und Texten gedruckt werden.“ Dank des Weltgebetstags gibt es in vielen Städten und Dörfern auch in der Pfalz und dem Saarpfalzkreis seit vielen Jahrzehnten enge Kontakte zwischen den Kirchengemeinden. „Ich glaube, dass viele Begegnungen zwischen den verschiedenen Konfessionen vor Ort ohne den Weltgebetstag nicht stattfinden würden“, sagt Kreiner. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass der Weltgebetstag auch in den nächsten Generationen Unterstützung findet.

Vorbereitungsseminar für den nächsten Weltgebetstag von 8. bis 10. November 2019 in Landau

Beim Weltgebetstag mitmachen können alle Interessierten und wer mit organisieren möchte, kann das nötige Know how bei den Vorbereitungsseminaren, die das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz anbieten, erwerben. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Christine Gortner von der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft lädt Monika Kreiner alle interessierten Frauen zum Vorbereitungsseminar für den nächsten Weltgebetstag von 8. bis 10. November 2019 im Butenschoenhaus/Landau ein. Anmeldung per Mail bei: frauen@bistum-speyer.de oder Tel: 06232-102 328.

Im Januar 2020 werden außerdem 26 Tages- oder Halbtagesveranstaltungen an verschiedenen Orten in der Pfalz und dem Saarpfalzkreis angeboten. Die Termine findet man unter: www.bistum-speyer.de/frauen oder www.evangelische-arbeitsstelle.de .

Inhaltlich geht es bei der Vorbereitung des Weltgebetstages zum einen um Informationen über das Land Simbabwe und zum anderen um die Bibelstelle aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken, die sich Frauen aus Simbabwe ausgesucht haben. „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. Mit diesem Motto wollen die Frauen aus dem südafrikanischen Staat zeigen, dass ihre Hoffnung stärker ist als alle Schwierigkeiten und dass ihr Vertrauen auf eine bessere Zukunft die Enttäuschung entkräftet.

Simbabwe ist ein krisengeschüttelten Land, in dem fast keiner eine feste Arbeit hat. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind Alltag. Das Land ist dramatisch hoch verschuldet. Nach Angaben des deutschen Weltgebetstagskomitees haben jahrelange Misswirtschaft, Korruption und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen Ende der 90er Jahre zur Zahlungsunfähigkeit geführt. Alleine gegenüber Deutschland habe Simbabwe rund 730 Millionen Euro Schulden. Mit einer Unterschriftenaktion fordert der Weltgebetstag deshalb von der deutschen Bundesregierung, auf einen Teil der Rückzahlung zu verzichten. Unterschreiben können Unterstützende bis 30. April 2020 bei Veranstaltungen und Gottesdiensten zum Weltgebetstag am 06. März 2020 oder online.

Weitere Informationen:  www.weltgebetstag.de

16.10.2019

Bischof Victor Lyngdoh sagt Besuch im Bistum Speyer ab

Speyer – Bischof Victor Lyngdoh aus Nordostindien hat seinen Besuch in Deutschland vorzeitig beendet, um an den Trauerfeierlichkeiten für seinen bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Amtsbruder Bischof Dominic Jala, Oberhirte der nordostindischen Erzdiözese Shillong, teilzunehmen.

Bischof Lyngdoh fliegt bereits heute (15.10.2019) in seine Heimat zurück und wird deshalb auch nicht gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens am 27. Oktober das Pontifikalamt zum Weltmissionssonntag im Dom zu Speyer zelebrieren. Weihbischof Otto Georgens wird den Gottesdienst wie vorgesehen im Dom zu Speyer am 27. Oktober (Beginn 10 Uhr) halten.

Bistum Speyer
16.10.2019

Dombauverein lädt zu Wissenschaftlichem Forum ein

Sabine Kaufmann referiert über „Die Funde aus den Kaisergräbern“

Speyer – Der Dombauverein Speyer lädt am Donnerstag, 24. Oktober, zu einem Vortrag zum Thema „Die Funde aus den Kaisergräbern“ im Dom zu Speyer ein. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der Volksbank Kur- und Rheinpfalz in Speyer (Bahnhofstraße 19) statt, Beginn ist um 19 Uhr. Referentin ist Sabine Kaufmann. Sie gehört zum Wissenschaftlichen Team des Historischen Museums der Pfalz und ist dort als Sammlungsleiterin für das Hoch- und Spätmittelalter sowie den Domschatz zuständig.

Insgesamt vier Kaiser, drei Kaiserinnen und vier Könige fanden im Speyerer Dom ihre letzte Ruhe. Der mächtige romanische Bau wurde so zu einer, im deutschen Reich einzigartigen, Herrschergrablege. Doch nach den Verwüstungen des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 ging das Wissen um die genaue Lage der Gräber verloren und so wuchs der Wunsch nach einer Grabung und Öffnung der Gräber, der im Jahr 1900 realisiert wurde.

Während die körperlichen Überreste nach der Graböffnung wieder beigesetzt wurden und heute unter dem Königschor des Domes ruhen, werden die Beigaben aus ihren Gräbern im Historischen Museum der Pfalz gezeigt. Zu ihnen gehören die ältesten erhaltenen Grabkronen des Mittelalters und ein Reichsapfel aus Leder und Holz, die symbolhaft den Anspruch der salischen Kaiser auf Teilhabe an der Herrschaft auch über den Tod hinaus repräsentieren. Ebenso gehörten Grabinschriften aus Blei, Brustkreuze, Sporen und ein schwerer Bischofsring aus Gold, Saphir und Perlen zur Ausstattung der kaiserlichen Gräber. Auch zahlreiche Textilien, Reste der überaus kostbaren Gewänder, die die Toten bei Ihrer Beisetzung trugen, konnten 1900 geborgen werden.

Der Vortrag stellt die spannende Geschichte der Graböffnung und die Beigaben aus den Gräbern vor.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
16.10.2019

Gäste aus Nordostindien zu Besuch im Bistum Speyer

Sonntag der Weltmission wird am 27. Oktober mit Pontifikalamt im Speyerer Dom gefeiert / Veranstaltungen an mehreren Orten des Bistums

Speyer – Am 27. Oktober wird in rund 100 Ländern, darunter auch Deutschland, der Sonntag der Weltmission gefeiert. In Speyer sind aus diesem Anlass Bischof Victor Lyngdoh und Schwester Martina Thabah zu Besuch. Beide stammen aus dem nordöstlichen Teil Indiens und berichten in mehreren Veranstaltungen über die Situation in ihrer Heimat. Dort ist das Leben vieler Menschen von Umweltzerstörung, Armut und mangelnder Bildung bestimmt.

Bischof Victor Lyngdoh hält am Sonntag, den 27. Oktober, um 10 Uhr im Speyerer Dom ein Pontifikalamt gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens. Lyngdoh war bereits im Oktober 2006 mit dem inzwischen verstorbenen Bischof Vincent Kympat im Bistum Speyer. Das Kleine Seminar in seiner Diözese Jowai trägt den Namen des Seligen Paul Josef Nardini. „Wir brauchen Bildung, um Menschen Entwicklung zu ermöglichen“, sagt Bischof Lyngdoh, der zur indigenen Volksgruppe der Khasi gehört. Der illegale Kohleabbau in den Jaintia-Bergen fordere immer wieder Tote. „Tausende Menschen arbeiten in den sogenannten Rattenloch-Minen, um ihr Überleben zu sichern. Die Minen werden so genannt, weil sie extrem eng sind.“ Die Arbeitsbedingungen in den oft mit einfachsten Mitteln gebauten Löchern seien lebensgefährlich. Die Kirche setzt sich mit Gesundheitsstationen für die medizinische Versorgung ein und betreibt Schulen und Kindergärten in entlegenen Regionen.

Schwester Martina Thabah gehört zu den „ Missionary Sisters of Mary Help of Christians” und koordiniert Kleine Christliche Gemeinschaften in der Provinz Shillong. „Es fehlen Perspektiven. Alkohol und Drogenkonsum sind ein großes Problem“, berichtet sie. Durch den Kohleabbau ist die Erde unfruchtbar und das Wasser verunreinigt. Landwirtschaftlicher Anbau wird dadurch erheblich erschwert. Auch die bislang weitgehend intakten Waldgebiete in den Bergen des Nordostens sind zunehmend gefährdet. Kommerzielle Abholzung, illegaler Bergbau und unkontrollierte Brandrodung bedrohen die Natur und den Lebensraum von Mensch und Tier. Die Schwestern bieten Kurse in nachhaltiger Landwirtschaft und Tierhaltung an. In Nachbarschaftsgemeinschaften finden die Menschen anschließend zusammen, setzen sich mit ihrem Glauben auseinander und helfen sich gegenseitig in Not.

Die Menschen im Nordosten Indiens fühlen sich im eigenen Land häufig als Bürger zweiter Klasse. Denn die Vielfalt der indigenen Völker wird von der Regierung in Delhi eher als Bedrohung gesehen. Immer wieder kommt es zu Spannungen mit der Zentralregierung und Separationsbewegungen. Auch zwischen den Gruppen selbst entladen sich Konflikte oft gewaltsam. Viele der Ordensfrauen arbeiten als „Touring sisters“. Als „Touring“ bezeichnen sie die mehrtägigen Einsätze, in denen sie von Dorf zu Dorf wandern, Hausbesuche machen, mit den Menschen beten und medizinische Hilfe leisten. In der unwegsamen Region Nordostindiens nehmen sie große Mühen auf sich, um das zu leben, woran sie aus tiefsten Herzen glauben.

Am Sonntag, den 20. Oktober, ist Schwester Martina Thabah um 10.30 Uhr Gast in einem Gottesdienst in der Kirche St. Joseph in Speyer. Anschließend hält sie einen Vortrag im benachbarten Ägidienhaus. Am 21. Oktober ist ein Treffen mit Spendern von „Missio“ im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen geplant. Um 19 Uhr wird Schwester Martina Thabah in Rödersheim auf Einladung der Pfarrei über die Lage in ihrer Heimat berichten.

Am 22. Oktober ist Schwester Martina Thabah bei einer Veranstaltung mit und für Frauen in Berghausen. „Gemeinsam unterwegs im Glauben – Frauen in Nordost-Indien“, so ist der Begegnungs- und Studiennachmittag mit ihr überschrieben. Die beiden Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) laden dazu von 17 Uhr bis 21 Uhr ins Pfarrheim St. Pankratius gemeinsam ein.

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Die zentralen Feierlichkeiten zum Weltmissionssonntag finden im Erzbistum Bamberg statt.

Weitere Informationen:

https://www.missio.com/

Bistum Speyer
16.10.2019

„Anteilnahme und tiefe Solidarität“

Bistum Speyer richtet Schreiben an die Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz

Speyer – In einem Schreiben an die jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz bringt das Bistum Speyer seine Anteilnahme und tiefe Solidarität angesichts des Anschlags in Halle zum Ausdruck. „In Gedanken und im Gebet sind wir bei den Angehörigen der Opfer und den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Halle“, erklären Domdekan Dr. Christoph Kohl und Ökumenereferent Dr. Thomas Stubenrauch stellvertretend für das Bistum Speyer. „Wir teilen Ihren Schmerz und Ihre Wut, Ihr Unverständnis und Ihre Angst“, heißt es in dem Brief an Israel Epstein, den Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Der Anschlag in Halle sei nicht die isolierte Tat eines einzelnen, sondern stehe in engem Zusammenhang mit dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Er sei „ein Anschlag auf alle in Deutschland lebenden Juden, auf das friedliche Zusammenleben aller Menschen in unserem Land.“ Der Brief schließt mit der Zusicherung, dass sich das Bistum Speyer „mit aller Kraft und Leidenschaft“ dafür einsetzen wird, „dass „Juden in unserem Land in Frieden und Sicherheit leben können und dass Rassismus und Judenfeindlichkeit keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
16.10.2019

Bistum Speyer lädt zu zweitem Medientag ein

Im Fokus diesmal: Der Pfarrbrief als Klassiker der Öffentlichkeitsarbeit mit innovativem Potential – Anmeldung ist ab sofort möglich

Speyer – Das Bistum Speyer setzt die 2018 gestartete Reihe seiner Medientage fort. Beim zweiten Medientag am 7. März 2020 geht es um den Pfarrbrief. „Er wird häufig unterschätzt und ist deutlich mehr als eine Übersicht von Gottesdiensten und Veranstaltungen. Für viele Leserinnen und Leser ist der Pfarrbrief die Visitenkarte der Kirche vor Ort“, erläutert Markus Herr, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Speyer. Zugleich sei er eine Chance, Menschen anzusprechen, die sich für Glauben und Kirche interessieren. Der Medientag des Bistums richtet sich an Interessierte aus Pfarreien, Einrichtungen und Verbänden. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

„Mit dem Medientag wollen wir den Blick auf die Chancen und Potentiale des Pfarrbriefs als Kommunikationsmedium lenken. Zugleich vermittelt der Tag professionelles Know-How für die Konzeption sowie die redaktionelle und grafische Gestaltung von Pfarrbriefen“, unterstreicht Marco Fraleoni, Geschäftsführer der Peregrinus GmbH. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, ihren eigenen Pfarrbrief mitzubringen. „Sie erhalten Ideen und praxisnahe Anregungen, die sie für die Weiterentwicklung Ihres Pfarrbriefs sowie für die Verknüpfung des Pfarrbriefes mit dem Internetauftritt und der Pressearbeit nutzen können.“

Der Medientag findet im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen statt und beginnt um 10 Uhr. Nach der Begrüßung durch Kanzleidirektor Wolfgang Jochim informieren das Bistum und die Peregrinus GmbH über aktuelle Projekte aus der Medienarbeit. Dem Pfarrbrief als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ist das Impulsreferat gewidmet, das Johannes Simon von der Internetplattform „Pfarrbriefservice.de“ halten wird. Der Diplomtheologe und Pastoralreferent leitet das Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde im Bereich Medien der Diözese Würzburg. Seit über 30 Jahren bietet er Aus- und Weiterbildungen auf Dekanats- und Pfarreiebene an und unterstützt so Pfarrgemeinden und kirchliche Gruppen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit. „Pfarrbriefservice.de“ ist eine Internetplattform für Pfarrbriefredaktionen im deutschsprachigen Raum, die von den deutschen Bistümern, dem Erzbistum Luxemburg und der Deutschen Bischofskonferenz getragen wird.

Weitere Referenten beim Medientag des Bistums Speyer sind die Journalistin Ronja Goj und der Mediendesigner Christian Schmitt, die ebenfalls zum Team der Internetplattform „Pfarrbriefservice“ gehören. Sie bieten am Nachmittag Workshops zur Redaktionsarbeit und zur grafischen Gestaltung von Pfarrbriefen an. Als Veranstaltungsende ist 15.45 Uhr eingeplant. Die Teilnahme am Medientag ist kostenlos. Der erste Medientag des Bistums Speyer hatte im Jahr 2018 stattgefunden. Thema waren die Internetauftritte der Bistums-Webfamilie im Blick auf die Chancen der digitalen Kommunikation. Die Medientage werden von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Speyer und der Peregrinus GmbH gemeinsam veranstaltet.

Anmeldung zum zweiten Medientag des Bistums Speyer:

Bistum Speyer
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Kleine Pfaffengasse 16
67346 Speyer
Telefon: 06232 / 102-209
E-Mail: pressestelle@bistum-speyer.de

Lesen sie hier den Flyer zum 2. Medientag des Bistum Speyer als pdf:

Bistum Speyer
16.10.2019

Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz gastiert im Speyerer Dom

Traditionelles Herbstkonzert am 17. Oktober

Speyer – Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 17. Oktober, um 19 Uhr im Dom zu Speyer zum traditionellen Herbstkonzert.

Seit 1953 ist das Landespolizeiorchester die musikalische Visitenkarte der rheinland-pfälzischen Polizei. Es ist in 66 Jahren zum Symbol einer bürgernahen Polizei und zum Repräsentationsorchester des Landes Rheinland-Pfalz geworden. Als „Polizei-Musikkorps“ gegründet, etablierte sich das sinfonische Blasorchester schon bald als Bindeglied zwischen den Bürgern und der Polizei. Durch Gastspiele in ganz Deutschland und im europäischen Ausland und durch zahlreiche Auftritte in Funk und Fernsehen hat das Polizeiorchester Rheinland-Pfalz einen besonderen Bekanntheitsgrad erlangt.

Das Orchester ist Teil der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und steht seit dem 01.09.2014 unter der Leitung von Stefan Grefig. Das Repertoire der 37 professionellen Musikerinnen und Musiker ist so vielseitig wie die Aufgaben des Orchesters. Es reicht von Originalliteratur für symphonisches Blasorchester bis zu Bearbeitungen klassischer Werke, von Musical- und Filmmusik bis zu Evergreens aus Jazz, Rock und Pop. Selbstverständlich gehören Märsche sowie volkstümliche Musik ins Konzertprogramm des uniformierten Orchesters.

Die diesjährige Liedauswahl wird den sakralen Raum des romanischen Kaiserdomes in besonderer Weise zum Klingen bringen.

Einladende sind das Polizeipräsidium Rheinpfalz und der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

Bistum Speyer
16.10.2019

Begegnung mit Sr. Martina Thabah aus Nordost-Indien

Katholische Frauenverbände laden zu Veranstaltung mit Gast zum Monat der Weltmission ein

Berghausen – „Gemeinsam unterwegs im Glauben – Frauen in Nordost-Indien“ – so ist der Begegnungs- und Studiennachmittag mit Sr. Martina Thabah aus Indien überschrieben. Die beiden Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Speyer laden dazu am Dienstag, den 22. Oktober, von 17 Uhr bis 21 Uhr in das Pfarrheim St. Pankratius in Berghausen ein. Die Referentin des Nachmittags, Sr. Martina Thabah, ist Koordinatorin und Ausbildungsleiterin für den Aufbau kleiner christlicher Gemeinschaften in der Diözese Jowai im Nordosten Indiens. Sie ist als Gast des Hilfswerkes missio München zum Monat der Weltmission zu Besuch in Deutschland.

An dem Nachmittag werden die Teilnehmerinnen sie und ihre Arbeit kennenlernen und einen Einblick in den Alltag der Menschen im Nordosten Indiens erhalten – einem Landstrich, der so ganz anders ist als das, was viele Menschen vom übrigen Indien kennen. Gemeinsam werden die Teilnehmenden erarbeiten, wie gelebte Solidarität aussehen kann, und zum Abschluss werden alle miteinander die Liturgie der Frauengebetskette feiern. Die Organisatorinnen freuen sich auf die Begegnung und Austausch – und die Stärkung bei einem indischen Snack.

Um eine Anmeldung wird gebeten bei:
kfd@bistum-speyer.de, Tel: 06232/102 328
oder
info@frauenbund-speyer.de, Tel: 06321/96 88 410

Bistum Speyer
16.10.2019