Heidelberg / Zoo

„Pink war beautiful“ beim Flamingolauf 2019

Starke Laufaktion für das Flamingohaus im Zoo Heidelberg

Pünktlich um 9 Uhr hieß es für die Läufer „Auf die Plätze, fertig, los!“

Heidelberg / Zoo – Am vergangenen Sonntag wurde es „pink“ im Zoo Heidelberg. Rund 500 Läuferinnen und Läufer nahmen am Spendenlauf 2019 im Zoo teil – bei der beliebten Heidelberger Lauf-Veranstaltung starteten die Läufer in leuchtendem Pink. In diesem Jahr gingen die Spenden aus den Teilnahmegebühren an das Projekt Flamingohaus. Bei sonnigem Wetter gab Frank-Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos, pünktlich um 9 Uhr den Start frei.

Mit viel sportlichem Engagement und einer großen Portion Spaß liefen rund 500 Laufbegeisterte im Zoo gemeinsam für den guten Zweck: Die 50-köpfige Flamingogruppe im Zoo Heidelberg soll ein neues Flamingohaus erhalten. Es dient den sensiblen Vögeln als Winter- und Schutzquartier. Damit sich alle Flamingos im neuen Haus richtig wohlfühlen können, wird es im Innenbereich ein modernes Flamingo-Badebecken geben. Das Treiben im Haus können Zoobesucher durch große Panoramaglasscheiben beobachten.

Für viele Teilnehmer ist das besondere an jedem Zoolauf die Strecke. Nach dem Start am Großen Affenhaus verlief die Route im Zoo vorbei an Ziegen und Schafen, Rhesusaffen, Kamelen, Löwen, Flamingos und Elefanten. Außerhalb des Zoos führte die Strecke an der Tiergartenstraße entlang bis hinter die TSG-Heidelberg-Anlage und von dort am Neckarufer zurück bis zum Wehrsteg. In Höhe der Explo-Halle liefen die Läufer wieder in den Zoo und erreichten kurz darauf das Ziel am Großen Affenhaus. Jeder Läufer konnte sich entscheiden, ob er die etwas über 3.000 m lange Strecke einmal, zweimal oder dreimal absolvierte. Nach etwa eineinhalb Stunden waren alle Starter wieder wohlbehalten im Ziel angekommen. Der schnellste Läufer in drei Runden, Steven Fochler, war bereits nach 38 Minuten und 11 Sekunden im Ziel. Die schnellste Läuferin in drei Runden, Birgit Böhli, absolvierte die gut neun km lange Strecke in 48 Minuten und 14 Sekunden. Die Schnellsten in zwei Runden waren Linnea Ueberle (30:03 min) und Paul Dekan (24:46 min). Nach einer Runde liefen Marlene Adolf (13:43 min) und Maximilian Vollmer (14:58 min) als Schnellste über die Ziellinie. Alle Läufer können die Einzelwertungen des Flamingospendenlaufs auf der Webseite des Zoos unter dem Link www.zoo-heidelberg.de/flamingolauf einsehen.

Bei der feierlichen Siegerehrung wurden die schnellsten Läuferinnen und Läufer, sowie der jüngste und der älteste Teilnehmer geehrt.

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann und Frank Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer, überreichten bei einer feierlichen Siegerehrung die Preise an die schnellsten Läuferinnen und Läufer. Sie dankten den Teilnehmern für ihr persönliches Engagement sowie allen Helfern und Unterstützern für Ihren Einsatz. Ein besonderer Dank galt den Sponsoren, die den Lauf unterstützten: Neben dem Goldsponsor des Zoos, die Stadtwerke Heidelberg, waren dies u. a. auch HeidelbergCement, die Sparkasse Heidelberg sowie der Marathonshop aus Wiesloch und der SV Sandhausen/SG Nußloch. Insgesamt wurde beim Flamingolauf 2019 eine Spendensumme in Höhe von rund 10.000 Euro erreicht, die dem Projekt Flamingohaus zugutekommen wird. „Wir freuen uns, dass uns jedes Jahr so viele Zoo- und Lauffreunde mit ihrer Laufteilnahme bei der Umsetzung unserer Projekte unterstützen. Dass sich unter den Läufern auch viele „Wiederholungstäter“ befanden, zeigt deutlich, wie beliebt die Lauf-Veranstaltung bei den Heidelberger Zoofreunden und den Menschen aus der Region ist.“, berichtet Frank-Dieter Heck.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg
29.03.2019

Bullenstarke Holzstämme für die Elefantenanlage

Großzügige Spende der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau an den Zoo Heidelberg

Absperrung aus massiven Baumstämmen (Foto: Zoo Heidelberg)

Heidelberg / Zoo – Fünf Meter lang, 60 Zentimeter dick und mehrere Tonnen schwer: Für den Umbau an der Außenanlage der Asiatischen Elefanten im Zoo Heidelberg hat die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) mehrere massive Hartholzstämme mit bis zu 60 cm Durchmesser an den Zoo gespendet. Die Stämme dienen als temporäre Absperrung zwischen Elefantengehege und Baustelle. An Stelle des alten Elefantenhauses soll eine neue Trainingswand für die Asiatischen Elefantenbullen errichtet werden. Zoobesucher sollen an diesem neuen Bereich in Zukunft live die Trainingseinheiten der Elefanten miterleben können. Noch in diesem Jahr soll mit dem Aufbau der Trainingswand begonnen werden.

Damit die Umbaumaßnahmen an der Elefantenanlage starten können, musste zunächst das marode und ungenutzte alte Elefantenhaus abgerissen werden. „Die Baustelle direkt neben einem Gehege aufzubauen, das in Benutzung ist, war für unser Team eine kleine Herausforderung. Wir mussten uns einen guten Plan einfallen lassen, denn während der Baumaßnahme sollen die drei Dickhäuter natürlich weiterhin Zugang zur Außenanlage haben“, betonte Projektleiter Wolfgang Müller. Für die Dauer des Umbaus errichtete das Zoo-Team daher eigens eine neue Absperrung, die das Gehege von der Baustelle trennt. Die massiven Holzstämme wurden dazu senkrecht aufgestellt und ca. 150 cm tief im Boden eingegraben. Am Holz befestigte Stromlitzen machen die Absperrung „elefantensicher“.

Ein zuverlässiger Lieferant für die benötigte Absperrung war schnell gefunden: Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau spendete die 60 Baumstämme im Wert von ca. 3.000 Euro an den Zoo Heidelberg. Antje Janz, Sprecherin der ESPS, berichtet: „Wir freuen uns, den Heidelberger Zoo mit Holz aus dem Forst der Stiftung unterstützen zu können. Die ESPS nimmt mit der eigenen waldpädagogischen Arbeit einen Bildungsauftrag wahr und fördert mit der Spende den Zoo, der ja ebenso einen wichtigen Beitrag zur Kinder- und Jugendarbeit leistet.“ Sobald die Trainingswand aufgebaut ist, kann die Baumstamm-Absperrung wieder entfernt werden; die Trainingswand dient als neue Gehegebegrenzung. „Die gespendeten Baumstämme werden natürlich weiterhin im Zoo eingesetzt, vielleicht als Einrichtungsgegenstand in anderen Gehegen. An dieser großzügigen Spende werden wir – und ganz besonders die Zootiere – noch lange Freude haben“, weiß Projektleiter Wolfgang Müller.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
29.03.2019

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