Hockenheim

Service BW-Kontakte nicht aufrufbar

Aufgrund von technischen Arbeiten an der Service BW-Schnittstelle des Landes Baden-Württemberg bestehen aktuell Probleme bei der Anzeige der Kontaktdaten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Hockenheim auf der städtischen Internetseite.

Daher werden Personen mit Anliegen gebeten, bei Fragen Kontakt mit der zentralen Information der Stadt unter info@hockenheim.de oder telefonisch unter 06205 21-0 aufzunehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Zentrale vermitteln das Anliegen dann an die zuständigen Mitarbeiter weiter.

Aufgrund der aktuellen Corona-bedingten eingeschränkten Erreichbarkeit des Rathauses sind die Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich angehalten, ihre Anliegen primär über digitalem oder telefonischem Wege an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung weiterzugeben. Außerdem können Anliegen rund um die Uhr über das Kontakt-Formular des Service-Chats auf der Startseite der Stadtverwaltung Hockenheim unter https://hockenheim.de übermittelt werden.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.04.2021

Kanalisation entlasten

Das Klärwerk in Hockenheim aus der Vogelperspektive.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Küchenrolle, Taschentücher, abgelaufene Medikamente oder Feuchttücher – all diese Dinge landen in der Toilette. Die Folge: Verstopfungen oder lahmgelegte Pumpwerke können zu Schäden an den Abwassersystemen des Klärwerks der Stadt Hockenheim führen. Arzneimittelwirkstoffe gelangen in Flüsse und Seen und nicht nur die Reparatur von verstopften Rohren und lahmgelegten Pumpen kosten die Wasserversorger Millionen.

Auch um das Wasser von den zahllosen Abfällen zu reinigen, die dort nicht hingehören, wird auch im Klärwerk Hockenheim ein hoher Aufwand betrieben. Und nicht zuletzt kostet auch das Herausfiltern von flüssigen Schadstoffen wie Medikamenten, Farben oder Chemikalien – soweit überhaupt möglich – viel Geld. „Diese Kosten zahlen wir alle: über die Abwassergebühren. Gleichzeitig gibt es in Deutschland für Abfälle gute Verwertungs- und Entsorgungswege, die wir auch nutzen sollten. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel“, gibt Sören Troffer, Leiter des Klärwerks Hockenheim, zu Bedenken.

Feuchttücher, Küchenrolle, Taschentücher

Küchenrolle, Taschentücher und Feuchttücher haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Anforderungen andere Eigenschaften und Zusammensetzungen als Toilettenpapier. Herkömmliches Toilettenpapier ist darauf ausgelegt, im Wasser schnell zu zerfasern. Küchenrollen und Taschentücher sind allerdings im nassen Zustand deutlich fester und überstehen teilweise sogar einen Waschgang in der Waschmaschine.

Beim Abwassertransport beziehungsweise der -behandlung können sie dadurch zu Verstopfungen in den Leitungen führen oder diese begünstigen. Wenn sie den Weg bis zur Kläranlage geschafft haben, müssen sie dort mit Rechen oder Sieben aufwendig aus dem Abwasser entfernt, gesammelt und in der Regel anschließend verbrannt werden. „Die Kosten hierfür tragen wir alle – über den Abwasserpreis“, weist Sören Troffer hin. Der Klärwerk-Leiter weiter: „Auch andere feste Abfälle wie Tampons, Slip-Einlagen, Wattestäbchen, Zigarettenkippen, Kondome oder Verbände verursachen große Probleme auf den Kläranlagen.“

Papiertaschentücher, Küchenrollen und Vliestücher sind deshalb kein geeigneter Ersatz für Toilettenpapier und dürfen nicht in die Toilette. Es ist mit dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) sogar grundsätzlich verboten, Abfälle über das Abwasser, also zum Beispiel über die Toilette oder den Ausguss, zu entsorgen. „Außerdem ist es nicht sinnvoll, feste Abfälle mit entsprechendem Aufwand an Energie und Trinkwasser ins Abwassersystem einzuleiten, um sie anschließend mit erhöhtem Aufwand in der Kläranlage wieder abzutrennen“, rät Troffer.

Der Leiter des Klärwerks, Sören Troffer, und Marcus Held von der Stadtverwaltung Hockenheim an einem der Nachklär-Becken der Anlage (v.l.).
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Küchenabfälle und Essenreste

Auch Küchenabfälle oder Essensreste haben im Abwasser nichts zu suchen – sie locken Ratten an. Öle und Fette, zum Beispiel vom letzten Fondue-Essen, sollten ebenfalls nicht über die Toilette entsorgt werden, denn sie verschmutzen die Abwasseranlagen und die Reinigung ist besonders mühselig, aufwändig und damit teuer. Küchenabfälle und Essenreste gehören in den Bio- oder Hausmüll.

Medikamente

Medikamente oder Drogen können auch in modernen Kläranlagen derzeit nur zum Teil oder gar nicht entfernt werden. Was viele nicht wissen: Arzneimittelwirkstoffe werden nach der Einnahme wieder ausgeschieden – oft in unveränderter Form. Unsachgemäß über den Ausguss oder die Toilette entsorgte Medikamente gelangen also zusätzlich in das Abwasser und können so zur Belastung für die Umwelt werden. Das in der Kläranlage gereinigte Wasser kann noch Medikamentenreste enthalten, die mit dem Kläranlagenablauf in die Gewässer gelangen.

In Deutschlands Umwelt und damit auch in Hockenheim wurden bisher rund 270 Wirkstoffe nachgewiesen, wenn auch meist in niedriger Konzentration, zum Beispiel Schmerzmittel, Antibiotika und Hormone. „Einige dieser Substanzen schaden der Umwelt: Zum Beispiel wurde unterhalb von Kläranlagenabläufen eine Verweiblichung von männlichen Fischen beobachtet, die in Kontakt mit hormonell wirksamen Arzneistoffen gekommen waren“, beobachtet Sören Troffer. „Die Funktionsfähigkeit und Steuerung der Hormonsysteme der Organismen in den Ökosystemen kann gefährdet und gestört werden“, warnt er.

Alte Medikamente können über den Hausmüll entsorgt werden. Das Umweltbundesamt empfiehlt aber, unverbrauchte Arzneimittel über Apotheken und Schadstoffsammelstellen zu entsorgen, um sicherzustellen, dass die Medikamente verbrannt und somit vollständig zerstört werden. Außerdem wird so verhindert, dass Kinder an die Medikamente gelangen und diese versehentlich verschlucken.

In den Klärwerk-Becken wird das Wasser von Verunreinigungen gesäubert.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Farben, Lacke, Lösungsmittel

Farb- und Lackreste sowie Lösungsmittel sollten ebenso wenig in der Toilette entsorgt werden. Sie können die Bausubstanz und Technik öffentlicher Abwasseranlagen angreifen. Da sie häufig Substanzen enthalten, die für die Mikroorganismen in den Becken giftig sind, gefährden sie außerdem den biologischen Abbau in den Belebtschlammbecken. Ohne diese Mikroorganismen können in Belebtschlammbecken biologisch zersetzbare Substanzen nicht mehr aus dem Abwasser entfernt werden, so dass diese Verschmutzungen letztlich wieder in unser Trinkwasser gelangen könnten.

„Hinweise zur korrekten Entsorgung von eingetrockneten Farben und Lacken und leeren Gebinden finden sich jeweils auf deren Verpackungen“, sagt Sören Troffer. Flüssige Farb- und Lackreste und auch Lösungsmittel selbst müssen über Schadstoff-Sammelstellen entsorgt werden. Umweltbewusste Baumärkte nehmen die Reste teilweise aber auch wieder direkt zurück. Informieren Sie sich direkt beim Kauf über Möglichkeiten zur Rücknahme, ergänzt er.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
10.04.2021

Neues vom HÖP

Seit letztem Jahr ist die Gebirgsstelze das Wappentier des HÖP Redaktionsteams, das der Lokalen Agenda der Stadt Hockenheim angeschlossen ist.
Foto: Stadt Hockenheim

Innerhalb der Gruppe „Hockenheim für Klimaschutz“ der Lokalen Agenda 21 Hockenheim hat sich im letzten Jahr eine Projektgruppe rund um das HÖP firmiert. Ziel der Gruppe ist es, die ökologische Entwicklung des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekts am Kraichbach (HÖP) zu begleiten. Dieses HÖP-Redaktionsteam beginnt das neue Jahr mit einem neuen Logo und einer neuen Rubrik. Diese Rubrik wird in regelmäßigen Abständen erscheinen und wissenswertes zum Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim berichten.

Als lebendes Symbol für eine geglückte Renaturierung wurde die Gebirgs-stelze als Wappentier im neu geschaffenen Logo gewählt. Die Gebirgsstelze war einer der ersten, die sich am neuen HÖP-Gelände niedergelassen hat. Die Gebirgsstelze ziert nun als neues Wappentier das Logo der HÖP-Projektgruppe und ist Erkennungsmerkmal der neuen Rubrik. Die Gebirgs-stelze möchte sich im Nachgang im ersten Beitrag der neu geschaffenen Rubrik persönlich vorstellen.

Die Gebirgsstelze in ihrer neuen Heimat, dem Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt im Herzen von Hockenheim.
Foto: HÖP-Redaktionsteam

Die Gebirgsstelze sagt:

„Hallo liebe Leserin, hallo lieber Leser,

der Frühling naht und meine innere Uhr tickt, ich will nun wieder aktiv raus und loslegen. Das geht ja nicht nur mir so, auch den Menschen hier in Hockenheim fällt so langsam die Decke auf den Kopf.

Diese lange dunkle und triste Jahreszeit macht allen etwas zu schaffen und Corona gibt den Menschen den Rest. Es ist sehr interessant mal zu sehen, wie die Menschen so eingeschränkt werden, vielleicht merken Sie dann, wie es uns und unserer Umwelt mit ihnen oft ergeht.

Aber die ersten sonnigen Tage sind da und jeden zieht es raus, es wird auch schon wärmer und die Natur explodiert förmlich. Ich liebe meine Rundflüge am Hochwasserschutz und Ökologieprojekt (HÖP) und sehe unglaublich viele Aktivitäten. Überall sind meine Mitbewohner aktiv und bauen ihr Zuhause aus und bereiten die Kinderstube vor. Die ersten zaghaften Triebe recken sich der Sonne entgegen und warten nur darauf ihre wunderschöne Blütenpracht zu zeigen. Die Insekten schwirren mir um den Kopf und es summt und brummt überall.

Die Menschen entlang am HÖP beobachten uns und freuen sich mit uns über das Erwachen der Natur. Leider nicht alle – aber so ist das halt mit den Menschen. Das mit dem gegenseitigen Respekt klappt noch nicht so recht, aber wie sollte das auch, wenn die Menschen das schon unter sich nicht richtig hinbekommen.

Auf alle Fälle geht’s wieder los und ich bin mal gespannt, was der Frühling noch so alles mit sich bringt.“

Eure Gebirgsstelze.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.04.2021

Öffentliche Sitzung des Werkausschusses am 14. April

Am Mittwoch, dem 14. April 2021, 17 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Werkausschusses statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darum gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung Hockenheim folgt damit den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

  1. Besucherfragen
  2. Auftragsvergabe Rohbauarbeiten Werkhalle Aquadrom, Vorlage: 81/2021/200
  3. Mitteilungen der Verwaltung
  4. Anfragen aus der Mitte des Gremiums

Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.

Die Beratungsvorlagen können auch vorab über das Bürgerinfoportal Session auf der Internetseite https://www.hockenheim.de/sitzungstermine abgerufen werden.

Barrierefreier Zugang eingeschränkt

Die Stadtverwaltung Hockenheim weist darauf hingewiesen, dass der Bürgersaal an diesem Tag möglicherweise aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten am Fahrstuhl im Eingangsbereich der Ottostraße nicht barrierefrei erreichbar ist. Eine Anmeldung für eine barrierefreie Teilnahme an der Sitzung muss zur besseren Planung vor dem Sitzungstermin erfolgen. Sie kann unter der Telefonnummer 06205 21-0 angekündigt werden.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.04.2021

Ausschuss für Soziales, Jugend, Kultur und Sport tagt

Am Donnerstag, 15. April 2021, 17 Uhr,findet im Bürgersaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend, Kultur und Sport des Gemeinderats statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darum gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung Hockenheim folgt damit den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

  1. Besucherfragen
  2. Vereinsförderung: Beschaffung Mannschaftswagen; DRK OV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/391
  3. Vereinsförderung: Beschaffung eines Spannstufenbarrens; HSV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/389
  4. Vereinsförderung: Beschaffung eines Wettkampfbarrens; HSV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/390
  5. Kindertageseinrichtungen und Schulen: Beschaffung von Testkits, Vorlage: 40/2021/395
  6. Mitteilungen der Verwaltung
  7. Anfragen aus der Mitte des Gremiums

Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.

Die Beratungsvorlagen können auch vorab über das Bürgerinfoportal Session auf der Internetseite https://www.hockenheim.de/sitzungstermine abgerufen werden.

Barrierefreier Zugang eingeschränkt

Die Stadtverwaltung Hockenheim weist darauf hingewiesen, dass der Bürgersaal an diesem Tag möglicherweise aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten am Fahrstuhl im Eingangsbereich der Ottostraße nicht barrierefrei erreichbar ist. Eine Anmeldung für eine barrierefreie Teilnahme an der Sitzung muss zur besseren Planung vor dem Sitzungstermin erfolgen. Sie kann unter der Telefonnummer 06205 21-0 angekündigt werden.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.04.2021

Wasserleitung getroffen

In der Oberen Hauptstraße ist bei Bauarbeiten eine Wasserleitung getroffen worden. Die Stadtwerke Hockenheim haben daraufhin am Dienstag, 6. April im Bereich zwischen der Kreuzung Rathausstraße und Walldorfer Straße sowie Unterer Mühlstraße und Am Bachrain das Wasser abgestellt. Der Schaden konnte noch an demselben Tag behoben und die Wasserversorgung wieder sichergestellt werden.

Stadtwerke Hockenheim
10.04.2021

Verkehrsnotizen

Eichendorffplatz 1 gesperrt

Der Eichendorffplatz in Höhe der Hausnummer 1 und deren rechte Hausseite in der Lessingstraße sind wegen Bauarbeiten von Montag, 12. April, bis voraussichtlich Mitte Mai für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum über den Eichendorffplatz, die Herderstraße, die Arndtstraße und die Lessingstraße sowie umgekehrt umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.04.2021

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