Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
Trotz Corona: SWS mit Jahresergebnis weiter im Plus
Ausschüttung von 1,5 Mio. Euro an die Stadt
Die Stadtwerke Speyer (SWS) erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Bilanzgewinn in Höhe von 2,9 Mio. Euro (Vorjahr 3,2 Mio. Euro). In der Sitzung am 1. Juli 2021 beschloss der SWS-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler einen Betrag von 1,5 Mio. Euro an die Gesellschafterin, die Stadt Speyer, auszuschütten. „Auch, wenn das Plus geringer ausfällt, so ist es in den unsteten Zeiten der Corona-Pandemie doch eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen positiv abschließen konnten. Der erwirtschaftete Gewinn spricht für vorausschauende Planung und kluges Handeln der Geschäftsführung und der Belegschaft in einer Ausnahmesituation. Die Ausschüttung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird den städtischen Haushalt, aus dem nach wie vor viele Zusatzausgaben in Zusammenhang mit der Pandemiesituation zu stemmen sind, erneut spürbar entlasten“, bedankte sich Seiler.
Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,5 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,5 Mio. Euro) und 900 TEuro Gewerbesteuer (Vorjahr 1,3 Mio. Euro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.
„Der geringere Jahresgewinn ist im Wesentlichen auf die Situation um das Sport- und Erlebnisbades bademaxx im Corona-Jahr 2020 zurückzuführen“ informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Fehlende Umsatzerlöse aufgrund der teilweisen Schließung bzw. nur einer reduzierten Öffnung konnten nicht durch staatliche Hilfen wie z. B. Kurzarbeitergeld und geringere Betriebskosten kompensiert werden. Das Jahresergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr um 367 TEuro auf minus 2,1 Mio. Euro, so Bühring.
Der verbleibende Betrag von 1,4 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um Unwägbarkeiten wie z. B. die Entwicklung des Energiebezugsmarktes, den erwarteten Rückgang von Energiemengen, den Verlustes des Sport-Kombibades sowie weitere Restriktionen der Regulierung von Netzentgelten meistern zu können“, machte Bühring deutlich. Weitere Investitionen zur Umsetzung der Klimaschutz- und Energieleitlinie und somit zur Versorgung der Stadt Speyer mit regenerativen Energien erforderten die Erhaltung der Eigenkapitalausstattung. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich der digitalen Infrastruktur wie z. B. die Funknetztechnologie LoRaWAN machten ebenfalls eine solide Eigenkapitalausstattung erforderlich, so der SWS-Chef.
Die Umsatzerlöse der SWS lagen 2020 bei 111,9 Mio. Euro (Vorjahr 119,6 Mio. Euro) und sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent gesunken. „Dies ist im Wesentlichen auf die Strom- und Erdgassparte zurückzuführen“, informierte Bühring. Corona-bedingt hätten sich die Umsatzerlöse vor allem bei den Geschäftskunden in eigenen und fremden Netzen verringert. „Wir sind froh, dass wir den Energieeinkauf und -verkauf auch während der Pandemie gut managen konnten“, sagte Bühring. Bislang seien die Folgen nicht so gravierend wie zunächst befürchtet.
Die Wärmeabgabe verringerte sich – trotz Kundenzugewinnen – witterungsbedingt um 4,7 Prozent.
Die Wasserabgabe hatte sich im Vorjahr durch die Trockenheit um 3,1 Prozent erhöht und verringerte sich 2020 wieder um 1,9 Prozent.
2020 investierten die SWS 7,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Diese betreffen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in die Versorgungsnetze und -anlagen. Maßgeblich wurde in das Stromverteilnetz inklusive Ladestationen mit 1,5 Mio. Euro, in das Erdgasverteilnetz mit 994 TEuro sowie in die Erweiterung des Wärmenetzes (einschließlich Heizungsanlagen) mit 1,0 Mio. Euro investiert. Im Bereich der Wasserversorgung lagen die Investitionsschwerpunkte bei Brunnenbaumaßnahmen an den Tiefbrunnen 7 und 8 im Wasserwerk Nord mit insgesamt 434 TEuro sowie im Bereich Verteilungsanlagen mit 132 TEuro. Weitere wesentliche Investitionen betrafen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes für die SWS einschließlich einer Kantine mit 513 TEuro, Software-/Softwarelizenzen mit 556 TEuro. Für den Glasfaserausbau im Stadtgebiet Speyer wurden Investitionen in Höhe von 906 TEuro getätigt.
Der Gewinn der Verkehrsbetriebe Speyer, einer 100%igen Tochtergesellschaft der SWS, wurde mit 138 TEuro (144 TEuro) übernommen.
Zum Stichtag 31.12.2020 waren 263 Mitarbeiter*innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 24 jungen Menschen bei etwa neun Prozent.
Die Stadtwerke Speyer (SWS) versorgen Privat- und Geschäftskunden in Speyer und außerhalb der Domstadt mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Durch die Entwicklung und Umsetzung zukunftsfähiger Energiekonzepte für Wohn- und Gewerbegebiete, den Betrieb zahlreicher Windräder, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sowie Erdgas- und Stromtankstellen haben die SWS Zeichen im Ausbau umweltschonender Technologien und erneuerbarer Energien gesetzt und wollen diesen Weg konsequent weiterverfolgen.
Das gemeinsame Ziel von Stadt und Stadtwerken Speyer im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Stadt Speyer (KISS): Bis 2030 sollen der in Speyer benötigte Strombedarf und bis 2040 die in Speyer verbrauchte Wärme zu 100 Prozent regenerativ erzeugt werden.
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
04.07.2021
bademaxx-Freibad: Jetzt 1.400 Personen pro Tag
Schwimmkurse starten, Konzepte mit Schulen und Vereinen
„Ab sofort gelten einige Lockerungen für das bademaxx-Freibad“, so die Aussage von Wolfgang Bühring, Geschäftsführung der Stadtwerke Speyer (SWS), in der Aufsichtsratssitzung des Unternehmens am Donnerstagabend. Über die Erhöhung der Besucherzahlen von 500 auf 700 Personen pro Zeitspanne, d. h. 1.400 Personen täglich, sowie die Möglichkeit für Jugendliche, wieder ab zehn Jahren (bisher 14 Jahren) alleine das Freibad zu besuchen, informierte er die Mitglieder des SWS-Gremiums. Einen grundsätzlichen Beschluss zur Öffnung der Einrichtung, die von den SWS betrieben wird, hatte der Aufsichtsrat bereits am 19. April gefasst. Die Anpassung sei laut Corona-Verordnung möglich, da die Inzidenzwerte weiter gesunken seien und sich die Besuchenden in Speyer sehr rücksichtsvoll und vernünftig verhielten, sagte Bühring. Von 11. bis 30. Juni haben 11.626 Personen das bademaxx-Freibad besucht. Häufig war das Bad in der Nachmittagszeitspanne mit 500 Gästen ausgebucht.
Zwölf Power-Schwimmkurse sollen in den Sommerferien für Kinder ab sechs Jahren angeboten werden. Hierzu äußerte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler: „Während der Pandemie ist die Anzahl der Kinder, die nicht schwimmen können, aufgrund geschlossener Bäder und ausgefallener Schwimmkurse leider noch angestiegen. Die Power-Schwimmkurse sind eine gute Gelegenheit, um hier eine klaffende Lücke zu schließen – wie wichtig dies ist, wird uns allen spätestens dann bewusst, wenn wir jeden Sommer wieder die Schocknachrichten von tödlichen Badeunfällen in unseren Bädern und Gewässern lesen. Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass alle Mädchen und Jungen in Speyer die Möglichkeit erhalten, Schwimmen zu lernen.“ Gebucht werden können Kurse online ab 6. Juli, 13 Uhr unter www.bademaxx.de/Kursanmeldung oder über die MeinSpeyer-App. Kursstart ist ab 19. Juli.
„Zum Schulschwimmen finden derzeit Gespräche mit der Abteilung Schule und Sport der Stadtverwaltung statt“, führte Bühring aus. „Wir können uns nach den Sommerferien vorstellen, zusätzlich zum normalen Schulschwimmen, einen Parallelbetrieb zum Badebetrieb anzubieten, um einer größeren Anzahl von Schülerinnen und Schülern das Schwimmen zu ermöglichen“, sagte der SWS-Chef. Durch die Freigabe der Einzelumkleiden und Änderung der Reinigungszeiten können morgens zwei weitere Schulklassen im bademaxx trainieren. Bereits ab 5. Juli sind für die städtischen Schulen im Hallenbad Schwimmzeiten vorgesehen, um nach der langen Corona-Zeit zu testen, wie gut die Fertigkeiten beim Schwimmen noch ausgeprägt sind.
„Auch mit den Vereinen sind wir in Kontakt“, so Bühring weiter. Der Wassersportverein werde ab Juli Bahnen buchen und zusätzlich zum eigenen Training Schwimmkurse für Kinder anbieten. Zudem fanden Gespräche mit der DLRG Ortsgruppe Speyer statt. Das Hallenbad soll ab 6. September zu den dann gültigen Corona-Bedingungen geöffnet werden. Bis 5. September kann das Freibad besucht werden.
Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
04.07.2021
Bundesagentur für Arbeit
Anja Piel wechselt an die Spitze des BA-Verwaltungsrats
- Anja Piel hat zur Jahresmitte den Vorsitz des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit (BA) übernommen. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
- Stellvertretende Vorsitzende ist Christina Ramb, die das Amt der Vorsitzenden seit November 2020 innehatte. Sie ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Anja Piel erklärte anlässlich des Amtswechsels: „Die Bundesagentur hat in den zurückliegenden anderthalb Jahren Großartiges geleistet und sich mit enormem Einsatz der Beschäftigten und hoher Flexibilität den Herausforderungen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt gestellt. Mit den Öffnungs- und Lockerungsschritten und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Erholung muss jetzt mit voller Energie die aktive Arbeitsmarktpolitik wieder in Gang gesetzt werden. Qualifizierung ist dabei ein wichtiger Schlüssel, um wieder in Arbeit zu kommen, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden oder – angesichts zum Teil tiefgreifender Anpassungsprozesse in der Wirtschaft – in Beschäftigung zu bleiben.“
Die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Christina Ramb sieht ebenfalls Handlungsbedarf: „Wir müssen jetzt alles daran setzen den „Sommer der Berufsausbildung“ zu nutzen und die sogenannte Nachvermittlung – auch über Branchen und Regionen hinweg – mit aller Kraft voranzutreiben. Das ist nicht nur entscheidend für den Berufsbeginn vieler junger Menschen, sondern ebenso essentiell für unsere Betriebe: Nur wer heute ausbildet, sichert sich damit seine Fachkräfte von morgen.“
Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Beratungsgremium der Selbstverwaltung der BA auf zentraler Ebene.
Text: Bundesagentur für Arbeit Foto: DGB
04.07.2021
Der Arbeitsmarkt im Juni 2021 / Deutliche Besserung
„Die umfassende Besserung am Arbeitsmarkt setzt sich im Juni fort. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind weiter kräftig gesunken. Die Unternehmen reduzieren weiter die Kurzarbeit und suchen wieder mehr nach neuem Personal.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
- Arbeitslosenzahl im Juni: -73.000 auf 2.614.000
- Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -239.000
- Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Mit den Öffnungsschritten hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2021 mit 2.614.000 deutlich um 73.000 gegenüber dem Vormonat verringert. Saisonbereinigt hat sie um 38.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 239.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,5 Prozentpunkten. Allerdings war der Juni 2020 massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von knapp 400.000 Arbeitslosen bzw. 0,9 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im Mai bei 3,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Juni bei 3.411.000 Personen. Das waren 207.000 weniger als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Juni für 59.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl weiter deutlich nachgegeben.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 2,34 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, lassen aktuell jedoch eine leichte Aufwärtsbewegung erkennen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15.000 gestiegen. Mit 44,63 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 48.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis April 2021 reichen und die aktuellen Öffnungsschritte noch nicht erfassen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 4.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im April nach Hochrechnungen der BA um 245.000 auf 33,68 Millionen Beschäftigte gestiegen. Stärker von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im April mit 6,92 Millionen 56.000 weniger ge
ringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat.
Arbeitskräftenachfrage
Im Juni waren 693.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 123.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 25.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juni 2021 um 5 Punkte auf 114 Punkte. Er liegt damit 23 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat Juni 2020. Der BA-X erreicht erstmals auch wieder den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.
Geldleistungen
808.000 Personen erhielten im Juni 2021 Arbeitslosengeld, 238.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 3.903.000. Gegenüber Juni 2020 war dies ein Rückgang von 129.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2020 bis Juni 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 385.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 32.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterblieben viele Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt waren und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden konnten. 158.000 Bewerberinnen und Bewerber waren noch unversorgt. Gleichzeitig waren 468.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 15.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 216.000 im Juni noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Juni aber noch in Bewegung.
Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.
Bundesagentur für Arbeit
04.07.2021
Weitere Hilfe in der Pandemie: Kinderfreizeitbonus 2021
Ab August 2021 erhalten bedürftige Familien und Familien mit kleinen Einkommen einmalig 100 EUR für jedes minderjährige Kind.
Der Bundestag hat am 11.6.2021 mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ weitere finanzielle Hilfen für bedürftige Familien beschlossen. Mit dem Kinderfreizeitbonus sollen Kinder und Jugendliche Unterstützung erhalten, um Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrnehmen und Versäumtes nachholen zu können. Die Einmalzahlung wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Familien, die Kinderzuschlag (KiZ), Wohngeld oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, erhalten den Kinderfreizeitbonus ab August 2021 von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit.
Den Kinderfreizeitbonus gibt es für jedes Kind, für das im August 2021 Kinderzuschlag bezogen wird und das am 1. August 2021 noch nicht volljährig ist. Familien, die der Familienkasse bereits als KiZ-Beziehende bekannt sind, erhalten den Kinderfreizeitbonus automatisch in Form einer Einmalzahlung im August – hier muss daher KEIN Antrag gestellt werden. Auch bei parallelem Bezug von KiZ und Wohngeld bzw. KiZ und Leistungen der Grundsicherung (SGB II) wird der Kinderfreizeitbonus automatisch von der Familienkasse ausgezahlt.
Bei Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich Wohngeld sowie von Hilfen zum Lebensunterhalt (Sozialhilfe nach SGB XII) ist Folgendes zu beachten: Damit die Familienkasse in diesen Fällen den Bonus zeitnah ab August 2021 auszahlen kann, muss der Kinderfreizeitbonus mit einem kurzen Antragsformular zu beantragt werden. Dieses Formular finden Sie ab Anfang Juli 2021 unter www.familienkasse.de. Der ausgefüllte Antrag und geeignete Nachweise zur Wohngeld- oder Sozialhilfebewilligung für August 2021 (z.B. Bewilligungsbescheid) können per Post an die zuständige regionale Familienkasse gesendet werden. Die zuständige Familienkasse ist auf dem Kindergeldbescheid vermerkt. Alternativ steht online der Dienststellenfinder (nach Postleitzahl) der Familienkasse zur Verfügung. Die Auszahlung erfolgt frühestens ab August 2021.
Alle aktuellen Informationen rund um den Kinderfreizeitbonus finden Sie auch auf der Sonderseite der Familienkasse, die laufend aktualisiert wird.
Für allgemeine Fragen zum Antragsverfahren steht ab Anfang Juli 2021 die gebührenfreie Rufnummer 0800 4 5555 43 zur Verfügung. Der im Internet bereitgestellte Antragsvordruck kann ab Juli an die eigens dafür eingerichtete
E-Mailadresse Kinderfreizeitbonus@arbeitsagentur.de gesendet werden.
Kundinnen und Kunden, die weder Kinderzuschlag, noch Wohngeld oder Sozialleistungen nach SGB XII beziehen, allerdings Leistungsempfänger in den Bereichen SGB II, Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) oder im Rahmen der Ergänzenden Hilfe zum Lebensunterhalt im Sozialen Entschädigungsrecht nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) sind, erhalten ebenfalls den Kinderfreizeitbonus. Hierfür muss kein gesonderter Antrag gestellt werden; der Kinderfreizeitbonus wird von der jeweils zuständigen Stelle automatisch ausgezahlt.
Immer gut informiert: Aktuelle Informationen sowie Anträge finden Sie online direkt unter www.familienkasse.de.
Ihre zuständige Familienkasse finden Sie online unter
https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/metasuche/suche/dienststellen?in=familienkassen
Bundesagentur für Arbeit
04.07.2021
Sparkasse Vorderpfalz
Sportabzeichen-Wettbewerb der Sparkassen-Finanzgruppe gestartet
Informationen und Anmeldung unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de
Als offizieller Förderer des Deutschen Sportabzeichens haben es sich die Sparkassen zum Ziel gesetzt, auch in diesem Jahr die Begeisterung für das Sportabzeichen weiter zu fördern, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Mitmachen kann jeder. Ob Jung oder Alt, ob Menschen mit oder ohne Behinderung. Im Wettbewerbszeitraum von Juli bis Dezember haben Bildungseinrichtungen, Vereine, Unternehmen, Behörden und auch Einzelpersonen die Chance auf viele Einzelpreise im Gesamtwert von bis zu 100.000 Euro. Das Preisgeld ist gebunden an sportbezogene Sachausgaben oder Veranstaltungen. Weitere Informationen zum Sportabzeichen-Wettbewerbe der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de.
Sparkasse Vorderpfalz
04.07.2021
Videopodcast der Sparkasse: Experten informieren über Erbrecht
Die Sparkasse Vorderpfalz informiert mit einem Videopodcast was es beim Thema „Erben und Vererben“ zu beachten gibt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen kann die Veranstaltungsreihe der Sparkasse zur Zeit nicht wie geplant mit Präsenzterminen in der Region fortgesetzt werden. Als Ausgleich dafür ist der Videopodcast vom 01.07. – 15.08.2021 abrufbar. Zuvor ist ein Registrierung erforderlich: www.sparkasse-vorderpfalz.de/generationenmanagement oder telefonisch unter 0621/5992-333. Im Anschluss erhalten Interessenten den Link, mit dem man den 35-minütigen Videopodcast kostenfrei ansehen kann.
Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sich rechtzeitig damit beschäftigt kann mit einem gültigen Testament sein Hab und Gut in die richtigen Hände legen und für die Absicherung von Angehörigen sorgen. Die renommierte Fachanwältin für Erbrecht Nina Lenz-Brendel gibt im Videopodcast einen kurzen Einblick in das Erbrecht, geht auf die Problematik von Pflichtteilsberechtigten ein, erklärt häufige Fehlerquellen und gibt wichtige Hinweise für die Nachlassplanung. Unterstützt wird sie von den beiden Generationenmanagern der Sparkasse Vorderpfalz Ingo Kattengell und Marcus Laubscher. Die Sparkassenexperten ergänzen die Themen mit Praxisbeispielen, betrachten die Möglichkeit sich erbschafts- und schenkungssteuerfrei als Stifter zu engagieren und geben Entscheidungshilfen für den Vermögensaufbau.
Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Fotolia.com: „Erben_Vererben_Fotolia_27629413_X.jpg“
04.07.2021
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Rentenparlament dankt Dietmar Muscheid
- Abschied nach 20 Jahren an der Spitze der Selbstverwaltung
- Minister Schweitzer bekennt sich zur gesetzlichen Rente
- Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie
- In Kürze Startschuss für die Grundrente
Abschied nach fast 20 Jahren: Der alternierende Vorstandsvorsitzende Dietmar Muscheid ist am 01.07.2021 aus der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz verabschiedet worden. Den passenden Rahmen bildete die Sitzung der Vertreterversammlung, das Parlament der rheinland-pfälzischen Rentenversicherung.
Deren beide Vorsitzende, Thomas Breuer und Dietmar Wenderoth, würdigten das ehrenamtliche Engagement des rheinland-pfälzischen DGB-Vorsitzenden. „Das Handeln von Dietmar Muscheid war immer davon geprägt, das Beste für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und ihre Versicherten zu erreichen“, so Breuer.
So setzte sich Muscheid für regionale Rentenversicherungsträger und gegen eine Zentralisierung ein, machte sich für die eigenen Rehakliniken stark und hatte dabei deren Wirtschaftlichkeit und Qualität im Blick. „Unsere Kliniken sind auch dank Dietmar Muscheid heute gut und zukunftsfest aufgestellt“, attestierte Thomas Breuer. Im politischen Raum trat Muscheid streitbar für das umlagefinanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung ein.
Myriam Lauzi neue alternierende Vorstandsvorsitzende
Nachfolgen wird ihm Myriam Lauzi, Abteilungsleiterin für Gesundheit und Soziales beim DGB Rheinland-Pfalz. Für die studierte Sozialpädagogin und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen steht die gesetzliche Rentenversicherung für das soziale Versprechen einer guten Absicherung im Alter. Ihr Ziel ist es, die Rentenversicherung auch für die jungen Menschen greifbar zu machen.
Gesetzliche Rente ist beste Form der Alterssicherung
„Dietmar Muscheid hat die Anstürme auf die sozialen Sicherungssysteme miterlebt und sich ihnen entgegengestellt“, würdigte der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer das Wirken von Dietmar Muscheid. Er habe das soziale Gesicht des Landes Rheinland-Pfalz deutlich mitgeprägt.
Schweitzer bekannte sich klar zur gesetzlichen Rentenversicherung als bester Alterssicherungsform. „In Zeiten der Krisen möchte ich nicht auf private Finanzprodukte als Ersatz für eine sozialstaatliche, umlagefinanzierte Rente angewiesen sein. Die Rente ist ein Thema für die gesamte Gesellschaft, gerade auch für die jungen Menschen.“
Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie
Auf die gesetzliche Rentenversicherung ist Verlass – das hat sich gerade in Zeiten Corona-Pandemie gezeigt. Wie alle gesellschaftlichen Bereiche hat Corona auch die Rentenversicherung auf eine harte Probe gestellt. Trotz eines Defizits von knapp 3,9 Milliarden Euro stand am Jahresende 2020 noch eine Nachhaltigkeitsrücklage von 37,1 Milliarden Euro. Das sind 1,57 Monatsausgaben.
Vorstandsvorsitzender Richard Nicka berichtete, dass trotz Beschäftigungsrückgang und stark gestiegener Kurzarbeit alle Rentnerinnen und Rentner jederzeit pünktlich ihre Rente erhalten haben. Der Beitragssatz bleibt bis 2022 stabil bei 18,6 Prozent.
„Das Vertrauen in die soziale Absicherung, gerade auch in die Rentenversicherung, ist in Krisenzeiten wichtiger denn je“, betonte Rickard Nicka. Er appelliert an die Politik: „Auch wenn die Deutsche Rentenversicherung mit soliden Finanzen auch in der Corona-Pandemie aufwarten kann, ist es umso wichtiger, die Verteilung der Lasten auf Beitrags- und Steuerzahlende sowie Rentnerinnen und Rentner im Blick zu behalten“.
Startschuss für die Grundrente in diesem Monat
„Im Juli fällt bundesweit der Startschuss für die ersten Bescheide zur Grundrente“, berichtete Geschäftsführer Matthias Förster. Seit gut einem Jahr bereitet sich der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger hochintensiv auf die große Herausforderung Grundrente vor. Denn alle 641 000 Renten müssen im Hinblick auf die sogenannten Grundrentenzeiten überprüft werden. Matthias Förster rechnet mit rund 10 Prozent der Renten, auf die sich der neue Zuschlag auswirken könne. Wie viele Rentnerinnen und Rentner dann tatsächlich die Grundrente erhalten, steht erst nach der Überprüfung des weiteren Einkommens fest. Im Schnitt wird der Zuschlag bei rund 75 Euro monatlich liegen.
Flexibel und leistungsfähig dank Digitalisierung
Dass solche großen Aufgaben auch in Zeiten einer Pandemie bewältigt werden können, erfordert ein hohes Maß an Digitalisierung, an der der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger in den letzten beiden Jahren intensiv gearbeitet hat. Dank elektronischer Workflows und digitaler Akten konnten die Mitarbeitenden Versicherte und Rentner in ihren Anliegen stets beraten und Anträge auf Reha- und Rentenleistungen bearbeiten – auch aus dem Homeoffice. „Auch wenn die Leitungskapazität und Internetgeschwindigkeit an der ein oder anderen Stelle noch Luft nach oben aufweist bringt all das mehr Tempo in die Anträge und davon sollen unsere Kunden profitieren“, so Matthias Förster.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
04.07.2021
Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe
Projekt an Heidelberger Kurfürstenanlage wird konkret
- Bauherr und Planer haben Großprojekt dem Heidelberger Gestaltungsbeirat vorgestellt
- Farbgebung greift von Altstadt und vom Schloss bekannte Sandstein-Rottöne auf
- D&S schafft 10.800 m² Wohnraum – mehr als die Hälfte der Gesamtfläche
Die Planungen für das DIRINGER & SCHEIDEL-Projekt an der Heidelberger Kurfürstenanlage werden konkret: Wo jetzt noch das inzwischen geschlossene BAUHAUS steht, errichtet der Mannheimer Projektentwickler in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Für sie stehen mehr als die Hälfte der Hochbau-Gesamtfläche zur Verfügung. Jetzt haben Bauherr, Architekturbüro und Landschaftsplaner das Projekt dem Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg vorgestellt.
Gründerzeitgebäude in der Weststadt und in Bergheim, Neubauten an der Kurfürstenanlage; in diese Umgebung soll sich das Projekt von DIRINGER & SCHEIDEL möglichst angenehm einfügen. Darüber wacht unter anderem der hochkarätig besetzte Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg. Er besteht aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege und beschäftigt sich mit Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung – wie dem geplanten Projekt an der Kurfürstenanlage von DIRINGER & SCHEIDEL, das unter anderem das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof ersetzt. Mitglieder des Gestaltungsbeirats sind als Vorsitzender Professor Dipl.-Ing. Markus Neppl, als Stellvertreterin Professorin Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum, des weiteren Professor Dipl.-Ing. Gerd Gassmann, Professorin Dipl.-Ing. Christiane Sörensen und Diplom-Ingenieurin Eva Maria Lang. Sie beraten seit 2019 die Stadt Heidelberg bei wichtigen Bauvorhaben.
Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt, das zudem in der Region unter anderem mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 in Mannheim viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen hat. Vor dem Gestaltungsbeirat präsentiert wurde das Projekt von Dipl.-Kaufmann Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH als Projektentwickler und Bauherr, Architektin Vandana Shah, Mitglied der Geschäftsleitung von blocher partners, Wiebke Ahues, Gesamtprojektleiterin bei blocher partners und Landschaftsplaner Johann Senner.
Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen. Die Höhenverhältnisse schaffen einen spannenden Rhythmus, die Blockstruktur ermöglicht ruhige, attraktive Innenhöfe, ergänzt durch einen urbanen öffentlichen Platz, der durch ein L-förmiges Gebäude mit Öffnung zur Bahnhofstraße definiert wird.
Die Farbgebung greift die für Heidelberg typischen, gerade in der Altstadt sichtbaren und vom Schloss bekannten Sandstein-Rottöne auf, reicht aber auch bis Ocker und Beige. Das „neue Gesicht zur Kurfürstenanlage“, das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Gericht, ist in dunklem Rot gehalten, das Nachbargebäude zum Hotel hin überzeugt in Ocker- und Beige-Tönen.
Anmerkungen hatte der Gestaltungsbeirat zu den obersten Geschossen und Dachebenen und übte an einzelnen Details der Planung Kritik. So waren die Experten mit der einen oder anderen Ausführung nicht einverstanden. Zudem gaben sie den Architekten auf, Balkone, die in den Straßenraum ragen, noch klarer auszuformulieren.
DIRINGER & SCHEIDEL wird an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen.
Vorbehaltlich der der Erteilung der notwendigen Genehmigungen, wird im August damit begonnen, Materialien in den Gebäuden zu entfernen, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst könnte dann der Abbruch beginnen, auf etwas mehr als zwei Jahre sind die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) angelegt, Anfang 2024 ist als Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – zur geplanten Fertigstellung Ende 2026.
Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe
04.07.2021
CRM – Center & Retail Management GmbH
Längere Öffnungszeiten: Stores begrüßen Kunden zurück in Q 6 Q 7
- Geschenke und „Willkommen zurück“-Rabatte von bis zu 50 Prozent
- Nachlässe auf Mode, Kosmetik und Wellness bis hin zu Küchenbedarf und Geschenke
- Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Freuen uns, Kunden endlich wieder persönlich zu begrüßen“
Die Freude ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 60 Stores in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ins Gesicht geschrieben: Endlich können sie ihre Kunden wieder fast wie vor der Pandemie zurück begrüßen. Kein Test ist mehr notwendig, keine Terminvereinbarung. Lediglich die Maskenpflicht gilt weiterhin. Der Sommer hat in Q 6 Q 7 Einzug gehalten. Entsprechend sommer-sonne-fröhlich sind die Willkommen-zurück-Aktionen. Da lacht nicht nur das Herz, sondern vor allem auch der Geldbeutel: Es locken Rabatte von bis zu 50 Prozent! Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir haben es sehr vermisst, unsere Kunden persönlich begrüßen zu dürfen – trotz aller kreativen, virtuellen Optionen. Von uns allen ein ganz besonders herzliches Willkommen zurück in Q 6 Q 7!“ Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert.
Endlich wieder raus, sich frei bewegen – und die Schlabber-Jogginghose ganz tief im Schrank vergraben. Marc O’Polo, der Fashion Store für Lifestyle mit gehobenem Anspruch, und CLOSED, die Marke für hochwertiges Design und kompromisslose Qualität, begrüßen ihre Kunden mit 30 Prozent Nachlass auf ausgewählte Artikel. GANT gewährt von 1. bis 3. Juli 10 Prozent Rabatt on top auf alle Sale-Artikel. Seidensticker lockt mit besonderen Angeboten für FFP2-Masken: Diese gibt es beim Kauf von 10 Stück bereits ab 80 Cent. Darüber hinaus gelten 30 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Bei Super Dry gilt die magische „3“ – drei Orange Label Herrenshirts für 60 Euro, drei Orange Label Damenshirts für 50 Euro. Bei MANGO geht den modebewussten Kundinnen das Herz bei bis zu 50 Prozent Rabatt auf ausgewählte Saison-Artikel auf. Und das Team von Wellensteyn denkt schon jetzt an die zweite Jahreshälfte, wenn es dann wieder kühler wird: Jeden Montag im Juli heißt Wellensteyn seine Kunden zur kostenfreien Jackeninspektion willkommen, ersetzt Reißverschlussschieber und außenliegende Druckknöpfe. Einen Original Wellensteyn Schlüsselanhänger gibt‘s als Geschenk obendrauf.
Jetzt wird aber erst einmal der Sommer genossen – ganz frisch und fit! Mit 10 Prozent Nachlass empfiehlt das Vita Nova Reformhaus Escher zwischen dem 1. und 10. Juli 2021 das komplette ARYA-LAYA-Sortiment – Naturkosmetik aus Heidelberg. Auf alle Rabenhorst- und Rotbäckchen-Säfte gibt es sogar 15 Prozent. Kiehl’s, der Gesichtspflege-Experte aus New York, hat sich die Tage vom 8. bis 10. Juli 2021 ganz dick im Kalender angestrichen. Im Rahmen seiner „Family & Friends“-Aktion heißt der Store seine Kunden mit 20 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment willkommen. Ab einem Einkaufswert von 99 Euro gibt es außerdem einen Maskenpinsel sowie drei Masken-Proben gratis dazu. Bei M-A-C Cosmetics gilt bis 3. Juli 2021 diese Rabatt-Mathematik: Wer drei Artikel kauft, zahlt nur zwei – und wer fünf kauft, zahlt nur drei davon. Wer für den Sommer ein paar Pfunde verlieren möchte, für den hat Fitness First das perfekte Angebot: 40 Tage lang kann das gesamte Angebot des Platinum Swim Clubs in Q 6 Q 7 völlig kostenlos getestet werden. Einfach online unter www.fitness-first.de anmelden.
Die heimische Couch und das nicht mehr ganz so neue Home Office kennen wir alle ja nun in- und auswendig, auf diesen Anblick wollen die meisten von uns in den nächsten Wochen verzichten: Uns hat die Reiselust gepackt! Das versüßt das Schauinsland Reisebüro in Q 6 Q 7 bis 31. Juli mit ganz tollen Give-aways, bei Buchungen zwischen 500 und 1.000 Euro gibt’s sogar eines der begehrten Schauinslandreisen-Handtücher, über 1.000 Euro eine hochwertige Strandtasche on top!
Le Creuset, bekannt für zahlreiche Bestseller in europäischen Küchenschränken, gewährt im Summer Sale bis 31. Juli 2021 auf ausgewählte Artikel bis zu 30 Prozent Nachlass. Und YouTube-Star Sally lockt noch bis 3. Juli 2021 mit 10 Prozent Nachlass auf das gesamte Sortiment in ihrem Flagship-Store – ausgenommen Küchenmaschinen und Gutscheine.
Der FC Bayern München führt die Bundesliga-Tabelle an – und der Fan-Shop in Q 6 Q 7 steht in der „Rabatt-Tabelle“ auf Platz 1: Mit Preisvorteilen von bis zu 50 Prozent liegt der Fan-Shop ganz vorne, teilt sich diese Spitzenposition allerdings mit MANGO, mit Porsche Design, wo der Seasonal Sale ebenfalls Preisvorteile bis zu 50 Prozent mit sich bringt, und Nanu-Nana, dem Lieblingsstore für Freunde wundervoller Geschenkideen. Dort gibt es ebenfalls bis zu 50 Prozent Nachlass – bis 10. Juli 2021 auf maritime Artikel.
Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Der Sommer ist endlich da – aber mehr noch: Wir haben wieder vollumfänglich geöffnet. Die Erleichterung darüber ist uns allen ins Gesicht geschrieben und die Stores freuen sich sehr, die Kundschaft wieder ohne größere Einschränkungen in Q 6 Q 7 zurück zu begrüßen – lediglich die Maskenpflicht gilt in den kommenden Wochen noch. Wir sind einfach ,happy‘, unseren Kunden endlich wieder persönlich zu begegnen! Ich kann jedem nur empfehlen, so bald wie möglich vorbeizuschauen, denn diese Fülle an Rabatt-Aktionen werden wir in dieser Dimension vermutlich lange nicht mehr haben.“
Für sämtliche Rabattangaben gilt in der Regel: Bereits reduzierte Ware ist ausgenommen, Nachlässe sind nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und gelten nur, solange Vorrat reicht, Änderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.
Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert. In einzelnen Stores gelten weiterhin abweichende Öffnungszeiten. Eine Übersicht finden Sie unter www.q6q7.de
CRM – Center & Retail Management GmbH
04.07.2021
Mein Fair-Mieter e.V.
Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ definiert Miet-Limit und fordert altersgerechtes Sanieren
Faire Miete in der Stadt Speyer: Maximal 7,00 Euro – Mangelware Seniorenwohnungen: 1.400 fehlen
Im Alter droht Mietern eine doppelte Hürde: Oft reicht die Rente nicht, um die Miete zu bezahlen. Zusätzlich sind die wenigsten Wohnungen in der Stadt Speyer seniorengerecht. Häufig wird dann schon ein Rollator zum Problem. Darauf hat das Pestel-Institut (Hannover) hingewiesen. Dessen Leiter spricht von einem „Doppelschock für Mieter“, die älter werden: „Genug Geld fürs Wohnen und eine altersgerechte Wohnung – das sind die beiden Punkte, an die jeder Mieter schon frühzeitig denken sollte“, sagt Matthias Günther.
Um Mieter möglichst effektiv vor einem „Miet-Reinfall“ zu schützen, hat sich der Leiter des Pestel-Instituts für die Schaffung des ersten bundesweiten Mieter-Gütesiegels stark gemacht: „Mein Fair-Mieter“ ist ein Label, das nur Vermieter bekommen, die strikte Kriterien einhalten. Allen voran eine – auch im Alter für viele Menschen noch – bezahlbare Miete: „Für die Stadt Speyer bedeutet dies konkret, dass die durchschnittliche Nettokaltmiete fairer Vermieter 7,00 Euro pro Quadratmeter im Monat betragen darf.“ Wer als Vermieter darüber liege, habe keine Chance, das „Fair-Mieter“-Siegel zu bekommen.
„Überwiegend sind es öffentliche Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften, die das Label nutzen, um ihren Mietern zu zeigen, dass nicht der Profit, sondern sozial kalkulierte Mieten und ein guter Standard bei der Wohnqualität im Fokus der praktizierten Wohnungswirtschaft stehen“, so Matthias Günther.
Ein Aspekt, der bei der Vermieter-Prüfung im Zuge der Label-Vergabe eine Rolle spiele, sei die Zahl der Wohnungen, die keine oder möglichst wenige Barrieren haben. Davon gebe es in der Stadt Speyer maximal 600, schätzt das Pestel-Institut. „Doch nur in rund der Hälfte der Seniorenwohnungen leben tatsächlich auch ältere Menschen. Altersgerechte Wohnungen ohne Schwellen und mit breiten Türen sind auch für Familien attraktiv: Wo Platz für einen Rollator oder Rollstuhl ist, kommt man auch mit einem Kinderwagen klar. Barrierearme Wohnungen bieten einen Wohnbonus – ein Luxusmerkmal fürs Wohnen“, sagt der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther.
Bei den Seniorenwohnungen treffe allerdings ein geringes Angebot auf einen hohen Bedarf: „Aktuell ist für die Stadt Speyer von rund 1.700 Haushalten auszugehen, in denen Senioren leben, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ältere Menschen also, für die eine mindestens barrierearme Wohnung die Voraussetzung für ein möglichst langes eigenständiges Wohnen ist. Da nur rund 300 von ihnen heute schon in einer Seniorenwohnung leben, lässt sich der Bedarf sehr konkret benennen: Aktuell fehlen in der Stadt Speyer rund 1.400 Seniorenwohnungen“, rechnet Matthias Günther vor.
Dabei werde der Mangel an Wohnungen für Ältere – die „graue Wohnungsnot“ – in den kommenden Jahren steigen: Wer in den 60er-Jahren – im Babyboom-Jahrzehnt – geboren wurde, kommt demnächst ins Rentenalter. Der Jahrgang 1965 wird 2035 das 70. Lebensjahr erreichen. Dann wird es in der Stadt Speyer nach Berechnungen des Pestel-Instituts bereits 2.200 Haushalte geben, in denen Ältere mit eingeschränkter Mobilität leben – ein Plus von 29 Prozent. Auch deshalb dränge er, so Günther, als Vorstand des Gütesiegels „Mein Fair-Mieter“ darauf, im Zuge von Sanierungen möglichst immer auch einen Teil der Wohnungen seniorengerecht umzubauen.
Mehr zum Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“: www.meinfairmieter.de
Pestel Institut
04.07.2021
Hinterlasse jetzt einen Kommentar