Kultur / Historisches Museum Speyer:

Paul Maar liest im Historischen Museum der Pfalz

Kinderbuchautor = und Erfinder der Sams stellt sein neuestes Buch vor

Paul Maar, Kinderbuchautor & Erfinder des Sams liest am 4.Mai aus „Der kleine Troll Tojok“

Speyer / Historisches Museum – Am Samstag, 4.Mai, um 15 Uhr liest Paul Maar im Historischen Museum der Pfalz Speyer aus seinem neuesten Kinderbuch „Der kleine Troll Tojok“. Die Lesung findet zum Abschluss der interaktiven Familien-Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ statt, die am Sonntag, 5. Mai zum letzten Mal ihre Tore für die Besucher öffnet.

Viele Interaktive Stationen laden zum Mitmachen ein

Karten für die Lesung sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich!

In der Ausstellung können die großen und kleinen Besucher in die Fantasiewelten ihrer Kinderbuchhelden reisen und begegnen dabei nicht nur dem Sams, Paul Maars frechem Romanheld mit roten Haaren, Schweinenase und blauen Wunschpunkten im Gesicht.

Die Höhle der Olchis, ein schöner Ort zu spielen

Sie treffen auch den furchterregenden Grüffelo und die kleine, clevere Maus sowie Pippi Langstrumpf, den kleinen Wassermann oder Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer. Neugierige Besucherinnen und Besucher können in der Höhle der Olchis, Erhard Dietls gutgelaunte, singende, hilfsbereite und anarchisch lebende Großfamilie besuchen. Zahlreiche interaktive Stationen laden zum Entdecken, Fühlen, Verkleiden, Spielen, Ausprobieren und Hören ein.

Im Hintergrund „Der Grüffelo und die kleine, clevere Maus“

Weitere Informationen unter www.sams-ausstellung.de  

Karten für die Lesung sind ab sofort an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de (zzgl. 1 € Bearbeitungsgebühr) erhältlich. Sie kosten 8 € für Erwachsene und 5 € für Kinder. Kombitickets (Ausstellungsbesuch und Lesung)

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

„Let’s swing“ – Tanzen wie Marilyn Monroe

Mitmach-Aktion für Besucher im Historischen Museum der Pfalz

Suzie Kennedy als Marilyn Monroe

Speyer / Historisches Museum – Am Samstag, 30. März, wird von 13 bis 17 Uhr im Museum getanzt! Unter dem Motto „Let’s swing“ lädt das Historische Museum der Pfalz zu einem Nachmittag mit Tanzworkshops im Stil der 50er Jahre ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ statt und umfasst Tanzstile wie Swing, Lindy Hop oder Boogie Woogie. Getanzt wird nach Regeln des „Line Dance“, das heißt ohne Partner in Reihen vor- und hintereinander.

Zwischen den einzelnen Workshops treten Profis der Tanzschule „die tanzmanufaktur“ aus Neustadt und des Rock’n’Roll Club Speyer auf.   Parallel bietet das Museumscafé im Forum kleine Leckereien nach originalen Rezepten von Marilyn Monroe und (alkoholfreie) Cocktails an.   Die Teilnahme ist kostenlos und im Ausstellungseintritt inbegriffen. Jede Altersklasse ist willkommen. Partner der Veranstaltung ist die Tanzschule „die tanzmanufaktur“ aus Neustadt an der Weinstraße.

Öffnungszeiten
Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen und in den Ferien auch montags.

Weitere Informationen unter www.marilyn-ausstellung.de

Informationen zum weiteren Ausstellungsprogramm unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

Das Historische Museum der Pfalz hat zur #strangethingschallenge aufgerufen – und die Museumswelt macht mit!

„Wir machen natürlich den Anfang und zeigen Euch heute unsere „Weinkrone der Palatia“. Dieses gute Stück aus Holz, Zelluloid, Draht, Papier und Seide stammt aus dem Jahr 1910 und wurde tatsächlich bei der Eröffnung unseres Museums von einer jungen Dame namens Elisabeth Ferkel getragen. Ausgestellt haben wir sie zuletzt 2013 bei unserer Sonderschau „Königreich Pfalz“. Jetzt seid Ihr gefragt! (Foto: Peter Haag-Kirchner)“

Speyer / Historisches Museum / Weltweit – Das Historische Museum der Pfalz in Speyer hat Anfang des Jahres unter dem Hashtag #strangethingschallenge fünf kuriose Objekte aus dem eigenen Depot auf Instagram gepostet – und im gleichen Atemzug fünf Museen dazu aufgefordert, es ihm gleichzutun.

Nach dem Schneeballprinzip haben sich seitdem mehr als 100 Museen aus dem In- und Ausland an der Social Media-Aktion beteiligt und unter dem Hashtag findet sich ein stetig wachsender und bunter Reigen aus bislang mehr als 500 seltsamen, witzigen, absurden und kuriosen Exponaten.

„Aus unserem eigenen Bestand zeigen wir Euch heute dieses Haarbild. Für solche Kunstwerke, die sich im 19. Jahrhundert einer großen Beliebtheit erfreuten, wurden Haare von Familienmitgliedern, Freunden oder auch Verstorbenen verwendet und zu kunstvollen Blumendekorationen gebunden. Unser Haarbild haben wir vor ziemlich genau 100 Jahren von der in Schwetzingen wohnhaften Marie Spiegelburg bekommen. (Foto: Ludger Tekampe)“

Die Objekte, mit denen das Speyerer Museum die Challenge gestartet hat, waren eine sehr besondere Weinkrone aus dem Jahr 1910, ein Haarbild, eine Tasche aus dem Leder und in Form eines Alligators, eine Reisetoilette und ein überdimensionierter Pfeifenkopf.

Die Häuser, die nachzogen, posteten nach und nach schräge und bemerkenswerte Objekte wie beispielsweise eine Reklametafel, die mit einem rauchenden Kind wirbt, Alltagsgegenstände wie einen Handstaubsauger mit Bernstein-Legierung aus dem Jahr 1938, einen Handgranaten-Eierbecher oder eine Strahlenschutzunterhose sowie wirklich rätselhafte Funde, wie ein Kalkstein mit vollkommen unterschiedlich geformten Verwitterungserscheinungen, für den es bislang keine Erklärung gibt.

„Heute haben wir in den Tiefen unseres Depots diese kleine Tasche aus Krokoleder in Form eines – wer hätte das gedacht – Krokodils entdeckt. Solche Täschchen wurden um 1880 bis etwa 1900 von mondänen Damen getragen. Viel mehr Platz als für ein Spitzentaschentuch bot dieses skurrile Accessoire, das am Gürtel oder auch separat an bzw. in der Handtasche befestigt werden konnte, allerdings nicht. Zur Dekoration wurden dem armen Tier funkelnde gelbe Augen aufgedrückt und sein Gesicht mit einer Art Lächeln verziert. (Foto: Ludger Tekampe)“

Bei den bisher teilnehmenden Museen aus Deutschland, der Schweiz, Polen, Frankreich und Österreich sind Freilichtmuseen und Stadtmuseen überdurchschnittlich oft vertreten, gefolgt von Landes-, Kommunikations-, Design- und Naturkundemuseen. Eins der bislang beliebtesten Exponate hat das Badische Landesmuseum aus Karlsruhe vorgestellt: ein aus England stammendes Nadelkissen, das Adolf Hitler als Spottfigur im Rahmen der Propaganda gegen den Nationalsozialismus in Szene setzt.

Die „Strange Things Challenge“ ist aus Sicht des Initiators eine Chance für viele Häuser, bemerkenswerte Exponate einer Öffentlichkeit vorzustellen, für die im regulären Museumsalltag oft kein Forum vorhanden ist. Des Weiteren wird der Austausch in der Museumsszene untereinander sehr gefördert – durch die gegenseitige Nominierung treten Museen miteinander in Kontakt, die bislang keine Geschäftsbeziehung pflegten.

„An Tag 4 der von uns ausgerufenen #strangethingschallenge zeigen wir Euch ein Objekt, das wir auf den ersten Blick für eine Sauciere hielten. Tatsächlich handelt es sich hierbei allerdings um eine Reisetoilette. Die ovale Schüssel war für die vornehmen Damen auf Reisen oder auch beim Kirchenbesuch äußert nützlich, wenn sie sich in Ermangelung öffentlicher Toiletten diskret erleichtern mussten. (Foto: Peter Haag -Kirchner) “

Viele Instagram-Nutzer wurden durch das Folgen des Hashtags auf Museen aufmerksam, von deren Existenz sie bislang nicht einmal wussten. Insgesamt zieht das Historische Museum der Pfalz eine sehr zufriedene Zwischenbilanz: „Als die bei uns für das Thema zuständigen Kolleginnen die Idee zur Challenge entwickelt haben, war bereits die Hoffnung groß, dass viele Museen mitziehen. Dass sich aus den ersten Anfängen aber eine europaweite Instagram-Aktion entwickelt hat, ist überwältigend. Uns freut es ausgesprochen, dass so viele Museumsschätze durch die Aktion zum Vorschein gekommen sind. Es ist ein großes Vergnügen, sich durch den stetig wachsenden Pool an skurrilen Exponaten zu klicken, die Geschichten hinter den Objekten zu lesen und zu erfahren, welche zum Teil sehr seltsamen Dinge in Museen aufbewahrt werden“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Von Nutzerseite wurde sogar schon eine Ausstellung mit den skurrilsten Objekten der Challenge gefordert. Das wäre ein gelungener Spagat zwischen der digitalen Museumsarbeit und der im Realen stattfindenden Kuratierung von Ausstellungsprojekten.

„Heute zeigen wir Euch diesen überdimensionierten Pfeifenkopf. Wahrscheinlich wurde aus ihm niemals Tabak geraucht, darauf lassen zumindest die fehlenden Rauchspuren im Inneren schließen. Man bräuchte dafür auch rund 1,5 kg Pfeifentabak, um die Pfeife zu füllen. Die Zeit, eine solche Menge Tabak zu rauchen, hatte man selbst im vermeintlich beschaulicheren 19. Jahrhundert nicht – ob das Spaß machen würde, sei auch mal dahingestellt. Möglicherweise handelt es sich auch gar nicht um eine Pfeife, sondern um ein Scherzgefäß für einen ordentlichen Schoppen Wein. Darauf deutet zumindest eine Malerei auf der Bauchseite des Pfeifenkopfs hin. Angefertigt wurde das gute Stück von dem Töpfer Jacob Probeck im Jahr 1856 in Dirmstein. (Foto: Ludger Tekampe) “

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags, an Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Ferien auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de und https://www.instagram.com/hmpspeyer/

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Ludger Tekampe & Peter Haag-Kirchner
20.03.2019

Pünktchen, Pippi, Sams & Co

Vortrag zu Kindebuchklassikern im Historischen Museum der Pfalz

Speyer / Historisches Museum – Pippi Langstrumpf, die kleine Hexe und Pünktchen und Anton haben schon unsere und die Kindheit unserer Eltern begleitet. Beim abendlichen Vorlesen und in der Schule faszinieren sie nun die heranwachsende Generation. Warum sind die Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren, Ottfried Preußler, Erich Kästner und weiterer Autoren so „langanhaltend erfolgreich und generationenübergreifend bekannt“, wie Sonja Müller-Carstensen es beschreibt?

Diese und weitere Fragen wird die promovierte Kinderliteraturwissenschaftlerin und Kinder- und Jugendliteraturdidaktiker in ihrem Vortrag am Donnerstag, 28. März, um 19 Uhr im Historischen Museum der Pfalz in Speyer beantworten.

Der Vortrag findet anlässlich der aktuellen Familien-Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ im Historischen Museum der Pfalz statt. In der interaktiven Schau können die großen und kleinen Besucher in die Fantasiewelten ihrer Kinderbuchhelden reisen.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags, an Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Ferien auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.sams-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

„Hervorragende Druckgrafik“

Ike und Berthold Roland-Stiftung übergibt zeitgenössisches Monroe-Porträt an Museum

v.l.: Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs, Staatssekretär a.D. Walter Schuhmacher, Museumsdirektor Alexander Schubert, Gerhard Hofmann, Geschäftsführer der Ike und Berthold Roland-Stiftung Oliver Roland, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung des Historischen Museum der Pfalz Werner Schineller, Berthold Roland. (Foto: Historisches Museum der Pfalz/Carolin Breckle)

Speyer / Historisches Museum – Von der Ike und Berthold Roland-Stiftung erhielt das Historische Museum der Pfalz in Speyer eine Farbgrafik des Neustadter Künstlers Gerhard Hofmann. Das Werk zeigt den Hollywoodstar Marilyn Monroe frei nach einer Fotografie von Alfred Eisenstaedt. In seiner Rede anlässlich der Schenkung lobte Berthold Roland die „hervorragenden Druckgrafiken“ des Neustadter Künstlers.

Zu sehen ist das Bild ab sofort in der aktuellen kulturhistorischen Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“. Museumsdirektor Alexander Schubert dankte den Stiftungs-Vertretern für ihr Engagement: „In den letzten Jahren hat uns die Ike und Berthold Roland-Stiftung bereits mehrfach mit bedeutenden Schenkungen bedacht. In der Monroe-Grafik des Pfälzers Gerhard Hofmann verbinden sich die beiden Pole unseres Ausstellungsprogramms, Internationalität und regionale Verortung, in idealtypischer Weise“.

Die Ike und Berthold Roland-Stiftung fördert bereits seit 2007 Künstler und kulturelle Einrichtungen in Rheinland-Pfalz. 2017 erhielt das Historische Museum der Pfalz zwei Porträtplastiken als Schenkung, die den verstorbenen Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl zeigen

Die Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ ist noch bis zum 16. Juni von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Zusätzlich ist das Museum an den Montagen in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Osterferien von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.marilyn-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz / Carolin Breckle
20.03.2019

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