Landau und Kreis LD:

Vandalismus auf der Kleinen Kalmit: OB Hirsch macht sich vor Ort Bild von Schäden – Spendenkonto zum Wiederaufbau eingerichtet – Stadt und Kreis setzen Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) machte sich jetzt gemeinsam mit Dekan Axel Brecht (l.), dem früheren OB Dr. Christof Wolff (r.) sowie Ortsvorsteher Klaus Kißel und Ortsbürgermeister Peter Jean (beide verdeckt) ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung auf der Kleinen Kalmit.

Auch drei Tage, nachdem unbekannte Täter in der Halloween-Nacht mit einem gestohlenen Radlader die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim schwer beschädigt haben, herrscht in Landau und der gesamten Region noch immer Fassungslosigkeit. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich zum Tatzeitpunkt auf einer Tagung in Berlin befand, machte sich am Montag, 4. November, vor Ort ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung. Neben dem Vordach der Kapelle und dem Kapellengebäude selbst wurden auch die ebenfalls in Arzheim befindliche Prinz-Eugen-Hütte, mehrere Weinberge, Felder sowie Straßenlaternen auf Landauer sowie SÜW-Gemarkung beschädigt.

„Die Schneise der Verwüstung zieht sich vom Goethepark in der Innenstadt über Arzheim bis kurz vor Wollmesheim – und alleine der Schaden an der Prinz-Eugen-Hütte beträgt ersten Schätzungen unseres Gebäudemanagements zufolge 25.000 bis 30.000 Euro“, informierte OB Hirsch beim Vor-Ort-Termin auf der Kleinen Kalmit, wo er sich auch mit dem Arzheimer Ortsvorsteher Klaus Kißel, dem Ilbesheimer Ortsbürgermeister Peter Jean und Dekan Axel Brecht austauschte. Gemeinsam dankten die Vertreter von Verwaltung und Kirche den ehrenamtlichen Helfern, die das beschädigte Dach der Kapelle gestützt und regenfest gemacht hatten, und zeigten sich begeistert von der Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung. „Danke auch an die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau, die sofort bereit war, schnell und unbürokratisch ein Spendenkonto einzurichten und den Wiederaufbau auch selbst mit einer Spende zu unterstützen“, so Hirsch, der ebenfalls eine Spende der Sparkasse ankündigte.

„Was in der Nacht auf Freitag auf der Kleinen Kalmit passiert ist, hatte nichts mit Halloween zu tun“, bekräftigt der Stadtchef. „Das war eine mutwillige Zerstörungsaktion, für die es keinerlei Entschuldigung gibt – zumal es ja nicht nur um Schäden an einem Gebäude geht, sondern auch um die Zerstörung eines Kulturguts, das ein Stück weit auch identitätsstiftend für Arzheim, Ilbesheim und die gesamte Region ist“, so Hirsch.

Aus diesem Grund haben sich die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße auch dazu entschlossen, gemeinsam eine Belohnung in Höhe von insgesamt 1.000 Euro für Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führen, informieren OB Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt.

„Die Kleine Kalmit mit ihrer weithin sichtbaren Kapelle befindet sich genau an der Schnittstelle zwischen Stadt und Kreis“, betont Seefeldt. „Die Zerstörung dieses Wahrzeichens bewegt die Menschen in SÜW und aus diesem Grund war schnell klar, dass wir gemeinsam mit der Stadt Landau eine Belohnung aussetzen werden, die hoffentlich dazu beiträgt, dass die Täter zeitnah gefasst werden können. Was in der Halloween-Nacht auf der Kleinen Kalmit geschehen ist, macht fassungslos und darf nicht ungesühnt bleiben.“

Wer in der Nacht auf Freitag verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, diese der Polizei Landau unter 0 63 41/28 70 mitzuteilen. Die Stadt Landau hat über die Schäden, die ihr bekannt sind, bereits Strafantrag gestellt.

Das Spendenkonto, das zur Reparatur und zum schnellstmöglichen Wiederaufbau der Kapelle eingerichtet wurde, lautet:

  • IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00
  • Empfänger: Stadt Landau
  • Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit, Facebook“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Festungsstadt Landau: Historiker Dr. Harald Bruckert stellt neues Buch „Geschichte der Festung Landau“ vor – Ab sofort im Museum für Stadtgeschichte und im Buchhandel erhältlich

v.r.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer gemeinsam mit Autor Dr. Harald Bruckert und Grafiker Stefan Kindel bei der Vorstellung des neuen Buchs „Geschichte der Festung Landau“.

Sie galt als eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt Landau. Mit ihren knapp 200 Festungswerken ist sie heute außerdem eines der größten Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Einheimische wie auch Gäste der Stadt haben eine Reihen von Möglichkeiten, sich umfassend über die historische Anlage zu informieren. Zu den Führungen des Festungsbauvereins ist seit 2016 das Festungsleitsystem „Route Vauban“ hinzugekommen und auch im neuen Museum für Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem Buch „Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert und Grafiker Stefan Kindel liegt ab sofort außerdem eine umfassende Publikation zum Thema Festung vor, die deren wechselvolle Geschichte im Lauf der Jahrhunderte beschreibt.

Die Vorstellung des neuen Werks fand jetzt im Museum für Stadtgeschichte statt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte die überaus zahlreich erschienenen Gäste, betonte die Bedeutung der Landauer Festung für die Entwicklung der Stadt und war voll des Lobes für den neu erschienen Band der Schriftenreihe zur Geschichte Landaus. „Nichts hat unsere Stadtentwicklung bis heute so geprägt wie die barocke Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert. Massive Bauten und zahlreiche Belagerungen, wechselnde Herrschaften und große Garnisonen nahmen für Jahrhunderte entscheidenden Einfluss auf die architektonische Stadtentwicklung und bestimmten das soziale und wirtschaftliche Leben in Landau. Es freut mich sehr, dass die Festung seit einigen Jahren, nicht zuletzt auch durch ihre Unterschutzstellung, wieder fest im öffentlichen Interesse verankert ist. Mit dem Buch von Dr. Harald Bruckert liegt nun eine reich bebilderte Publikation zu dieser Thematik vor, die den Leserinnen und Lesern einen ganz großen Erkenntnisgewinn beschert. Das Werk stellt die Thematik in einer enormen Vielfalt an Einzelaspekten dar und arbeitet vor allem auch heraus, was das Leben in einer Festungsstadt für das zivilgesellschaftliche Leben bedeutete. Die Festung prägte jedoch nicht nur Stadt und Region, sondern war Teil von Weichenstellungen der deutschen, ja der europäischen Geschichte. Von der Befestigung bis zur Entfestigung, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein war und ist die Festung Landau also weitaus mehr als ein Bauwerk. Sie beeinflusste maßgeblich die Bildung einer Landauer Identität – und sie wird für die Stadt als Monument und Erinnerungsort auch in Zukunft von herausragender Bedeutung bleiben. All dies arbeitet die Publikation in äußerst lesenswerter Form heraus“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron.

„Die im Jahr 1989 erschienene letzte große Publikation zum Thema Festung von Rolf Übel und Fred Raithel ist seit langem vergriffen“, betont Stadtarchivarin und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer. „Wir freuen uns, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern mit dem Buch des Landauer Historikers Dr. Harald Bruckert, der bereits zahlreiche Publikationen zur lokalen und regionalen Geschichte veröffentlicht hat und zugleich als Lehrer für Deutsch und Geschichte am Eduard-Spranger-Gymnasium tätig ist, nun ein neues umfassendes Nachschlagewerk zum Thema Festung präsentieren dürfen.“ Das Buch „Geschichte der Festung Landau“ ist der 12. Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und finanziert von der Stadt Landau, wurde er mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Museum für Stadtgeschichte in der Maximilianstraße sowie überall im Buchhandel erhältlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Informationsabend der Landauer weiterführenden Schulen am Mittwoch, 20. November, in der Jugendstil-Festhalle

Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Landau eine Informationsveranstaltung für Eltern an, deren Kinder im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse besuchen werden: Am Mittwoch, 20. November, präsentierten sich alle weiterführenden Schulen in der Jugendstil-Festhalle.

Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Landau eine Informationsveranstaltung für Eltern an, deren Kinder im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse besuchen werden. Neben den staatlichen Schulen (Eduard-Spranger-Gymnasium, Max-Slevogt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule und Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik / Umwelt) werden sich auch die privaten Schulen (Maria-Ward-Schule mit Realschule und Gymnasium sowie Integrierte Gesamtschule Montessori) präsentieren. Damit sind alle weiterführenden Schulen an diesem Abend vertreten. Der Informationsabend findet am Mittwoch, 20. November, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt; Einlass ist ab 18 Uhr.

„Landaus Bildungslandschaft ist enorm vielfältig. Alle Schulen zeichnen sich durch ein unglaublich hohes Maß an Kreativität und ihr unermüdliches Engagement aus“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Infoveranstaltung in seiner Funktion als Schuldezernent eröffnen wird. „Die Stadt Landau fördert diese Vielfalt nach Kräften, ist sie doch die Grundlage dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler das für sie geeignete Bildungsangebot finden“, so Dr. Ingenthron weiter. Aus diesem Grund sei ein umfassender Informationsabend, der die unterschiedlichen Ausrichtungen und Profile der Schulen darstelle, sowohl für die Eltern als auch für die Schülerinnen und Schüler von erheblicher Bedeutung.

Nach der Eröffnung des Infoabends durch Dr. Ingenthron haben die Vertreterinnen und Vertreter der IGS, der Montessori-Schule, der KARS plus und der Maria-Ward-Schule die Gelegenheit, über die einzelnen Schulen zu berichten. Anschließend sind die Vertreterinnen und Vertreter der drei staatlichen Gymnasien an der Reihe: Sie klären über die grundsätzlichen Anforderungen, die an Kinder beim Besuch eines Gymnasiums gestellt werden, auf und erläutern die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der drei Gymnasien. Nach dem Ende des offiziellen Teils, das für 20:20 Uhr vorgesehen ist, stehen Lehrkräfte der einzelnen Schulen für persönliche Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und Schülern im Foyer zur Verfügung.

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05.11.2019

Kleine Kalmit in Arzheim: Landauer OB Hirsch verurteilt Vandalismus aufs Schärfste

Freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter die Einheit Arzheim der Freiwilligen Feuerwehr Landau, helfen bei der Sicherung des Dachs der Kapelle auf der Kleinen Kalmit.

Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit bei Arzheim ist offenbar Opfer von Vandalismus geworden; das Vordach wurde von den unbekannten Tätern vollkommen zerstört und auch das Gebäude selbst erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verurteilt die Tat aufs Schärfste.

Beschädigtes Dach der Kapelle

Der OB, der sich aktuell auf dem Weg zu einer Tagung in Berlin befindet, ließ sich von Ortsvorsteher Klaus Kißel über die Vorgänge informieren. Nach seiner Rückkehr will sich der Stadtchef am kommenden Montag gemeinsam mit dem Ortsvorsteher persönlich ein Bild vor Ort machen. Gegenüber dem Dekan der katholischen Kirche, Axel Brecht, brachte der OB bereits seine Betroffenheit über die brutalen Beschädigungen zum Ausdruck. „Die Mater-Dolorosa-Kapelle auf der Kleinen Kalmit ist ein wertvolles Kleinod und als Zeichen der Identifikation für unser Stadtdorf Arzheim weit über die Region hinaus bekannt“, so Hirsch in einer ersten Reaktion. Man arbeite bereits an einer Spendenaktion für den Wiederaufbau – auch wenn er hoffe, dass die Täter ausfindig gemacht und nicht nur strafrechtlich, sondern auch finanziell zur Verantwortung gezogen werden können, informiert der OB.

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05.11.2019

Landauerin gewinnt internationalen „Speaker Slam“: Lehrerin und Lerncoach Lisa Reinheimer will Kindern Freude am Lernen vermitteln

OB Thomas Hirsch lud Lisa Reinheimer, Siegerin des 1. Internationalen Speaker Slams in Wiesbaden, jetzt zum Austausch ins Landauer Rathaus ein.

„Ich bin davon überzeugt, dass es gar nicht so viel braucht, um aus jedem Kind eine Klassenheldin oder einen Klassenhelden zu machen.“ Wer mit Lisa Reinheimer spricht, merkt schnell: Die Lehrerin an der Landauer Montessori-Schule brennt für ihr Herzensthema – Kindern Freude am Lernen zu vermitteln. Wie Lernen eine glückliche und erfolgreiche Erfahrung für Kinder werden kann, war auch das Thema des Kurzvortrags, mit dem die 29-jährige jetzt den 1. Internationalen Speaker Slam in Wiesbaden für sich entscheiden konnte. In der Kategorie „Redneragentur“ setzte sich Reinheimer gegen ihre 67 Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch, die allesamt je 5 Minuten Zeit hatten, um die Jury von sich und ihren ganz unterschiedlichen Themen zu überzeugen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über den Erfolg der Landauerin – und betont die Wichtigkeit ihres Themas. „Lisas Reinheimers Enthusiasmus, wenn sie über ihren Beruf und ihre Berufung redet, ist ansteckend und ich gratuliere ihr herzlich zu ihrem tollen und verdienten Erfolg auf der «großen Bühne».“ Der Landauer Lehrerin sei es ein leidenschaftliches Anliegen, Jugendliche zu fördern und zu stärken und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, so Hirsch – eine Herzensangelegenheit, die er als Jugenddezernent nur unterstützen könne. Zu Recht betone Reinheimer selbst, dass die Vermittlung von Spaß an Bildung bei Kindern und Jugendlichen letzlich auch ein Mittel gegen den gefürchteten Fachkräftemangel sei, ist Landaus OB mit Blick auf die Wirtschaft überzeugt. „Jedes Kind soll eine glückliche Schulzeit haben“: Mit diesem Ziel und inspiriert durch Erfahrungen in Hongkong und Singapur hat sich Lisa Reinheimer neben ihrer Lehrtätigkeit an der Landauer Montessorischule zum Lerncoach ausbilden lassen. Ihre Tipps und Anregungen sollen Eltern dazu befähigen, Kinder entspannt und erfolgreich durch die Schule zu bringen. „Ich will, dass jedes Kind die Schule gestärkt verlässt – mit einem Ranzen voller Erfolgserlebnisse, super Noten und glücklicher Erinnerungen“, so Reinheimers Motivation. Ihr Blog und ihre Lerntipps sind im Netz unter http://lisareinheimer.com, bei Facebook unter „lerncoach.lisa“ und bei Instagram unter „lisareinheimer_“ zu finden.

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05.11.2019

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Stadtjugendrings Landau

Gemeinsam stark für Jugendliche: Im Stadtjugendring Landau sind Vereine, Verbände und Institutionen zusammengeschlossen, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben.

Der Stadtjugendring Landau lädt für Montag, 18. November, um 19 Uhr zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands ins Haus der Jugend in der Waffenstraße. Eingeladen sind alle Mitgliedsverbände des Stadtjugendrings, aber auch Vereine und Verbände, die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und Möglichkeiten des Stadtjugendrings informieren möchten.

Mitglied werden können alle Vereine, Verbände und Institutionen aus Landau, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Um Mitglied zu werden, ist eine formlose Willenserklärung gegenüber der Vorstandschaft des Stadtjugendrings erforderlich.

Auskünfte über den Stadtjugendring erteilen die Vorsitzende Ingrid Stubner (info@stadtjugendring-landau.de) bzw. Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer (arno.schoenhoefer@landau.de, 0 63 41/13 51 70).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Gemeinsam für die Region: Verein SÜW, Büro für Tourismus Landau und Sparkasse SÜW gründen Veranstaltungsgesellschaft

v.l.: Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Jung, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landauer Tourismusgeschäftsführer Bernd Wichmann und Landrat Dietmar Seefeldt bei der Bekanntgabe der geplanten Gründung einer gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft.

Der Verein Südliche Weinstrasse will gemeinsam mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße eine Veranstaltungsgesellschaft gründen, um bisherige Aktivitäten zu bündeln, neue Potenziale zu erschließen und ein Standortmarketing zu entwickeln. Das gaben Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Jung jetzt bekannt.

Seefeldt hatte bereits bei der SÜW-Mitgliederversammlung vergangene Woche erste Hinweise in diese Richtung gegeben. „Zu diesem Zeitpunkt konnte ich leider noch nicht konkret werden. Es war mir aber wichtig, dass die Mitglieder des Vereins zumindest wissen, dass eine Neuerung ansteht und diese nicht aus den Medien erfahren“, so Seefeldt. Zwischenzeitlich seien weitere Entscheidungsträger in die Planungen eingebunden worden, sodass jetzt die Bekanntgabe des Vorhabens erfolgen könne.

Dazu ist vorgesehen, die beiden Verleihstellen an der Kreuzmühle (SÜW) und in der Taubensuhlstraße (LD) in Landau zusammenzuführen. In der Taubensuhlstraße soll die neue Gesellschaft auch ihren Sitz haben.

Neben dem Verleihservice soll die Gesellschaft zum Beispiel das SÜW-Weinfest auf der Blutenburg in München, das Weinfest in Landau an der Isar, die Weintage der Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen-Haus in Landau sowie weitere Messeauftritte und Promotion-Veranstaltungen organisieren, aber auch die bewährte Veranstaltungslogistik zur Unterstützung von Winzerbetrieben und örtlichen Veranstaltern anbieten.

Personell ist ein schlanker Aufbau vorgesehen: Bernd Wichmann, seit kurzem neuer Geschäftsführer des Landauer Büros für Tourismus, soll auch Geschäftsführer der neuen gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft werden. Vorgesehen ist weiter, einen Teil des bisherigen Teams der SÜW-Weinwerbung zu integrieren.

Für Landrat Seefeldt ist die neue Gesellschaft ein weiterer Beitrag zum kommunalen Miteinander im Interesse der Region. „Wir bündeln Aufgaben und Interessen, um effizient für die SÜW aufgestellt zu sein“, so der SÜW-Vorsitzende.

OB Hirsch als sein Stellvertreter beim Verein SÜW ergänzt: „Wir nutzen parallele Entwicklungen – die notwendige Neuaufstellung der Weinwerbung vor Ort beim Verein SÜW und die geplante Umstrukturierung mit dem Geschäftsführerwechsel bei unserem Landauer Büro für Tourismus – um Synergieeffekte auszubauen.“

Sparkassenchef Bernd Jung: „Die Sparkasse, die schon bisher als großer Sponsor und Abnehmer der Veranstaltungsleistungen gute Erfahrungen mit dem Verein SÜW gemacht hat, sieht großes Potenzial in einem solchen Angebot; daher haben wir uns über die Einladung zum Mitmachen sehr gefreut und wollen uns gerne mit unseren Kompetenzen einbringen. In der neuen gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft tun sich drei starke Partner zusammen, um das große Potenzial, das in der Region vorhanden ist, zu nutzen.“

Die neue Gesellschaft soll möglichst zu Beginn des neuen Jahres ihre Arbeit aufnehmen, dann ist auch eine erste Auftaktveranstaltung geplant.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz und der Sparkasse Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz
05.11.2019

„Haus des Sehens“: OB Thomas Hirsch stattet Sehzentrum und Augenoptikbetrieb am Landauer Obertorplatz Unternehmensbesuch ab

OB Thomas Hirsch (r.) stattete dem „Haus des Sehens“ am Landauer Obertorplatz jetzt einen Besuch ab und ließ sich von Geschäftsinhaber Martin Mütsch (l.) über aktuelle Entwicklungen informieren.

Das Thema Sehen ganzheitlich behandeln: Das ist Anspruch des Landauer Augenoptikbetriebs „Haus des Sehens“. Das rheinland-pfalzweit einzige von der Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) zertifizierte Sehzentrum ist nicht nur qualifizierter Ansprechpartner für herkömmliche Brillen, sondern bietet mit eigenen patentierten Verfahren auch spezielle visuelle Hilfen nach einem Schlaganfall oder bei anderweitigen Erkrankungen. Darüber hinaus veranstaltet das Landauer Unternehmen in seinen Räumlichkeiten am Obertorplatz regelmäßig Musikevents, Kunstausstellungen oder Lesungen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete dem Betrieb im ehemaligen Telegraphenamt am Französischen Tor jetzt einen Besuch ab und ließ sich von Geschäftsinhaber Martin Mütsch über aktuelle Entwicklungen informieren. „Es freut mich sehr, dass das »Haus des Sehens« nun schon seit fast zehn Jahren am Standort Landau tätig ist und mit seinen patentierten Angeboten nicht nur regionale Kundinnen und Kunden, sondern auch Besucherinnen und Besucher über Landes- und Bundesgrenzen hinaus in unsere Stadt lockt“, so der Stadtchef, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf die vielen „Hidden Champions“ in der Stadt verweist, die Patente auf innovative und einzigartige Ideen halten. Als inhabergeführtes Geschäft, das sich gleichzeitig mit Kunst- und Kulturevents in das kulturelle Leben der Stadt einbringe, trage das „Haus des Sehens“ maßgeblich zur Attraktivität der Landauer Innenstadt und der weiteren Belebung des Bereichs rund um die Obere Marktstraße und den Obertorplatz bei, ist Hirsch überzeugt. Nähere Information zu den Angeboten des Sehzentrums und zur aktuellen Doppelausstellung der Künstlerinnen Margot Lied und Elke Hohmann finden sich unter www.haus-des-sehens.com.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Weichen für neuen Beirat für Migration und Integration in Landau gestellt: Ali Alhammoud holt meiste Stimmen – Sozialdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf neue Impulse

v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Tri Tin Vuong, Kandasamy Kulenderarajah, Ameer Albarode, Suhila Algmati, Ali Alhammoud, Nuriye Bayram, Orhan Yilmaz und Hassan Jibril Hirsi nach der Auszählung für den Landauer Beirat für Migration und Integration.

Landau hat gewählt: Am Sonntag, 27. Oktober, waren die Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund aufgerufen, einen neuen Beirat für Migration und Integration zu wählen. Am Ende konnte die Liste „Leben in Landau“ fünf und die Liste „Zusammen Eins“ drei Sitze im neuen Gremien für sich verbuchen. Nach Listenplätzen zogen damit (in der Reihefolge der meisten Stimmen) Ali Alhammoud, Hassan Jibril Hirsi, Ameer Albarode, Kandasamy Kulenderarajah, Nuriye Bayram, Orhan Yilmaz, Suhila Algmati und Tri Tin Vuong in den Beirat für Migration und Integration ein.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für deren Engagement und gratulieren den Wahlsiegerinnen und Wahlsiegern. „Zum dritten Mal seit der Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung von kommunalen Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009 wurde in unserer Stadt jetzt ein solches Gremium gewählt – und unser Migrationsbeirat hat sich in dieser Zeit als Sprachrohr für Landauerinnen und Landauer mit Migrationshintergrund etabliert“, ist der OB überzeugt. Er hatte den Beirat und dessen Aktivitäten viele Jahre als Sozialdezernent begleitet und nennt als Erfolge in dieser Zeit u.a. die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus mit dem sichtbaren Hissen eines Banners am Rathausbalkon, die Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreiche sportliche Integrationsveranstaltungen, mit denen sich der Beirat für das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in Landau eingesetzt habe.

Bürgermeister Dr. Ingenthron, Hirschs Nachfolger als Sozialdezernent, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium: „Ich wünsche den Mitgliedern viel Freude bei ihrer herausfordernden Aufgabe und freue mich auf neue Impulse aus den Reihen des Beirats für Migration und Integration.“

Gleichzeitig ordnet der Sozialdezernent die Wahlbeteiligung von 10,7 Prozent gegenüber 12,6 Prozent bei der Wahl im Jahr 2014 ein. „Klar ist, dass eine höhere Wahlbeteiligung wünschenswert gewesen wäre, jedoch stehen wir im landesweiten Vergleich in Landau durchaus sehr gut da“, kommentiert Dr. Ingenthron. „Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in unser Wählerverzeichnis eingetragen, das war ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wählerinnen und Wähler auf insgesamt 463 an. Der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein und jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen.“ Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Offizielle Eröffnung nach der Anerkennung durch das Land Rheinland-Pfalz: Weingut Stefan Kuntz in Landau-Mörzheim ist „Lernort Bauernhof“

v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteherin Dorothea Müller, Susanne Dicker und Stefan Kuntz bei der offiziellen Eröffnung des „Lernorts Bauernhof“ in Landau-Mörzheim.

Wie riecht Schafwolle? Kann man ein Huhn streicheln? Und sind Brennesseln essbar? Die Antworten auf diese und viele weiteren Fragen erhalten Schülerinnen und Schüler seit kurzem im Bioland-Weingut Stefan Kuntz im Landauer Stadtdorf Mörzheim. Der Hof wurde vom Land Rheinland-Pfalz als „Lernort Bauernhof“ anerkannt und vermittelt Kindern Wissen nicht abstrakt, sondern ermöglicht es ihnen, eigene Erfahrungen mit Pflanzen, Tieren und Produkten zu machen. Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller an der offiziellen Eröffnung des neuen außerschulischen Lernorts teil und gratulierte Förderschullehrerin Susanne Dicker und Winzermeister Stefan Kuntz herzlich zur tollen Idee auf dem eigenen Hof.

„Das Weingut Stefan Kuntz in unserem schönen Stadtdorf Mörzheim produziert nicht nur exzellente Weine in Bioqualität, sondern ist mit der Auszeichnung als «Lernort Bauernhof» jetzt noch um eine tolle Attraktion reicher“, freut sich Dr. Ingenthron. „Dass wir neben der Zooschule, der Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl und dem Freilandmobil am Eduard-Spranger-Gymnasium nun noch einen weiteren außerschulischen Lernort haben, bereichert unsere Stadt und unsere gesamte Region und sorgt dafür, dass die Vielfalt an Angeboten in unserer Bildungslandschaft noch größer wird“, so der Schuldezernent. Er wünscht Susanne Dicker und Stefan Kuntz für ihr neues Projekt viel Erfolg: „Von jetzt an können Schulklassen an diesem wunderbaren Ort erleben, was Landwirtschaft und Tierhaltung bedeuten. Fühlen, sehen, spüren, riechen und vieles mehr – und das pädagogisch betreut. Es ist einfach großartig, dass Susanne Dicker und Stefan Kuntz diesen Schritt gegangen sind und dieses Erlebnis möglich machen.“

Der Lernbauernhof als außerschulischer Lernort bietet Erlebnisse für Kinder wie „Trauben werden zu Traubensaft“, „Vom Schaf zur Mütze“ und „Alpakas streicheln und pflegen“. Die Kinder lernen, natürliche Abläufe zu begreifen, werden mit verschiedenen Arbeitsschritten auf dem Hof vertraut gemacht und erleben die Arbeit mit und am Tier. Weitere Informationen finden sich auf www.weingutkuntz.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Countdown zur Wahl des Landauer Jugendbeirats läuft – Bewerbungsaufruf für neues Gremium – Jugendversammlung am 2. Dezember im Alten Kaufhaus

Mitreden, was Jugend-Belange in Landau angeht: Diese Chance erhalten Jugendliche im neuen Jugendbeirat, der am Montag, 2. Dezember, gewählt wird.

Am Montag, 2. Dezember, ist es soweit: Gemäß der neu verfassten Satzung des Jugendbeirats sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Landaus, die zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden, zur ersten Jugendversammlung eingeladen. Diese findet von 18 bis 20:30 Uhr im Alten Kaufhaus statt. An diesem Abend stellen sich die Jugendlichen vor, die in den Jugendbeirat gewählt werden möchten. Direkt im Anschluss findet die Wahl statt.

Als Mitglieder des Jugendbeirats erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Stadt Landau aktiv mitzugestalten, in Jugend-Belangen mitzusprechen und gemeinsam in der Gruppe vieles zu unternehmen und zu erleben. Dieses Engagement wird selbstverständlich für den Lebenslauf bescheinigt. Alle Jugendlichen, die die Voraussetzungen erfüllen, werden Anfang November von der städtischen Jugendbeteiligung angeschrieben. Wer kein Schreiben erhält,  aber davon ausgeht, berechtigt zu sein, sich aufstellen zu lassen bzw. wählen zu gehen, kann sich unter lisa.behret@landau.de oder 01 72/2 13 64 06 melden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

Die Stadt Landau informiert: Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere Menschen  

Das vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere Menschen in der Stadt Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. Oktober, steht fest. Dr. Friedrich Graßmann (832 Stimmen), Ursula Feierabend (802 Stimmen), Dr. Dietmar  Molitor (797 Stimmen), Dr. Daniela Pitschas (704 Stimmen), Cornelia Gerber (699 Stimmen), Marlene Bracht (618 Stimmen), Gabriele Kolain (566 Stimmen), Willi  Schmitt (533 Stimmen), Ulrike Aulbur (515 Stimmen), Dr. Martin Schröder (487 Stimmen), Maria Schönau (472 Stimmen), Michael Scherrer (465 Stimmen) und Dieter Wörle (447 Stimmen) schafften den Einzug in das Gremium.

Die Wahlbeteiligung lag bei 12,4 Prozent.

Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Begeisterndes Sinfoniekonzert im Jubiläumsjahr mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Wagner und Strauss in Landauer Jugendstil-Festhalle

Beim ersten Abonnementkonzert spielte die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Rahmen ihrer Jubiläumsspielzeit Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in der Landauer Jugendstil-Festhalle.

Was für ein Grund zum Feiern: 100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! 1919 war das Orchester als „Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland“ im Schatten des Ersten Weltkriegs von engagierten Bürgern in Landau gegründet worden. Der neue Klangkörper gab sein erstes Konzert am 15. Februar 1920 in der Landauer Festhalle. Im Rahmen der Jubiläumsspielzeit erklangen jetzt beim ersten Abonnementkonzert die 4. Sinfonie und die Ouvertüre aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagners Tristan und Isolde und Richard Strauss‘ Don Juan im Großen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für den kurzfristig erkrankten Dirigenten Christoph Prick war George Pehlivanian eingesprungen.

„1919: Der Erste Weltkrieg war verloren, die Pfalz französisch besetzt, die wirtschaftliche Lage extrem schwierig. Den Menschen in der Region zumindest die Sehnsucht nach Kultur und Musik zu stillen, das war der starke Impuls zur Gründung dieses Orchesters. Eine großartige und weitsichtige Entscheidung – und zugleich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem Ensemble und der Bevölkerung Landaus“, so Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei seinem Grußwort zu Beginn des Konzerts, bei dem er alle Orchestermusikerinnen und -musiker ebenso herzlich begrüßte wie den Intendanten, Beat Fehlmann.

„Die Staatsphilharmonie ist aus der Mitte der Bürgerschaft erwachsen und tief in Rheinland-Pfalz verwurzelt. Sie steht mit an der Spitze des musikalisch-kulturellen Schaffens in unserem Land – und weit darüber hinaus“, erklärte Dr. Ingenthron weiter. „Wir sind sehr stolz darauf, uns als Geburtsstadt dieses Klangkörpers bezeichnen zu können. Und die Geschichte unserer Stadt und unserer Jugendstil-Festhalle ist über die Jahrzehnte eng mit der dieses großen und weitgereisten Orchesters verbunden geblieben.“ So hatte das Orchester nicht nur sein allererstes Konzert in der Jugendstil-Festhalle in Landau gespielt. Auch das Festkonzert 1974 anlässlich der Übernahme der Pfälzischen Philharmonie durch das Land Rheinland-Pfalz und das Konzert zum 80. Orchestergeburtstag im Jahr 1999 wurden in Landau gefeiert. Wie sich die Kreise immer wieder schließen, werde daran deutlich, dass der für den erkrankten Christoph Prick eingesprungene Dirigent George Pehlivanian die Staatsphilharmonie schon beim Eröffnungskonzert nach der Festhallensanierung 2002 dirigiert hatte.

„Flaggschiff und kultureller Leuchtturm – diese Ehrenbezeichnungen sind für die Staatsphilharmonie bereits besetzt. Da Landau die Stadt mit der größten Rebfläche in Deutschland ist, füge ich den Titel «Großes Gewächs des kulturellen und musikalischen Schaffens» hinzu“, formulierte der Kulturdezernent augenzwinkernd in Anlehnung an die höchste Stufe in der Klassifizierung von deutschen Weinen. Unzählige wunderbare Konzertereignisse haben Landau und die ganze Region in den vergangenen 100 Jahren dank der Staatsphilharmonie erleben dürfen. Mit Freude und großer Erwartung blicke das Publikum auf die Jubiläumssaison.

Während der Jubiläumsspielzeit soll das Orchester im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund finden sich auch keine Solisten-, sondern reine Orchesterwerke auf dem Programm. Zum Jahrestag des ersten Konzertes findet in der Jugendstil-Festhalle am Samstag, 15. Februar 2020, um 20 Uhr das große Jubiläumskonzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt. Tickets sind noch im Büro für Tourismus im Rathaus, über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 sowie unter www.ticket-regional.de erhältlich.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Julia Okon
05.11.2019

Die Stadt Landau informiert: Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration

Das vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration in der Stadt Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. Oktober, steht fest. Demnach holte die Liste „Leben in Landau“ 56,4 Prozent der Stimmen (1.536 Stimmen, 5 Sitze). Die Liste „Zusammen Eins“ kam auf 41,9 Prozent der Stimmen (1.141 Stimmen, 3 Sitze). Einzelkandidatin Alaa Hamada konnte 1,8 Prozent der Stimmen (48 Stimmen, 0 Sitze) auf sich vereinen.

Die Wahlbeteiligung lag bei 10,7 Prozent.

Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.11.2019

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