Kultur:

NACHTWÄCHTEREY ZU SPEYER

„Der Weihnachter und das Neunerley“

Mit dem Nachtwächter durch den Advent im alten Speyer

Speyer – Die Wochen vor Weihnachten bieten in der alten Reichs- und Domstadt Speyer ganz besondere Momente. Die vorweihnachtlichen Rundgänge mit dem Nachtwächter entführen an den Samstagen im Advent sowie am Adventsvollmond (12. Dezember) in eine eher unbekannte Zeit unserer Vorfahren voller Traditionen, die aber auch geprägt war von Ängsten und Nöten.

Während des zweistündigen historischen Stadtspaziergangs wird das adventlich-weihnachtliche Brauchtum vergangener Tage ebenso vorgestellt, wie an den „Weihnachter“ und das legendäre „Neunerley“ erinnert.

Treffpunkt ist immer der Brunnen auf dem Königsplatz um 17.00 Uhr, der Vollmondgang beginnt um 19.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Karten gibt es vor Ort oder in der Tourist Info Speyer.

Einzeltermine vor Weihnachten

Samstag, 30. November, 17.00 Uhr
Adventsgang mit dem Nachtwächter
Treffpunkt: Brunnen auf dem Königsplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Karten vor Ort oder in der Tourist Info Speyer
Info: www.nachtwächter-speyer.de

Samstag, 7. Dezember, 17.00 Uhr
Adventsgang mit dem Nachtwächter
Treffpunkt: Brunnen auf dem Königsplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Karten vor Ort oder in der Tourist Info Speyer
Info: www.nachtwächter-speyer.de

Donnerstag, 12. Dezember, 19.00 Uhr
Adventsgang bei Vollmond mit dem Nachtwächter
Treffpunkt: Brunnen auf dem Königsplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Karten vor Ort oder in der Tourist Info Speyer
Info: www.nachtwächter-speyer.de

Samstag, 14. Dezember, 17.00 Uhr
Adventsgang mit dem Nachtwächter
Treffpunkt: Brunnen auf dem Königsplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Karten vor Ort oder in der Tourist Info Speyer
Info: www.nachtwächter-speyer.de

Samstag, 21. Dezember, 17.00 Uhr
Adventsgang mit dem Nachtwächter
Treffpunkt: Brunnen auf dem Königsplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Karten vor Ort oder in der Tourist Info Speyer
Info: www.nachtwächter-speyer.de

NACHTWÄCHTEREY ZU SPEYER
29.11.2019

Kultur im Fachkraftwerk

Ten String: Bluegrass aus der Pfalz

Die Band Ten String im Fachkraftwerk. v.l.: Stefan Teutsch, Amy Klein, Daniel Schäfer.

Speyer – Schon bei der Gründung nahmen sich Ten String vor, „einen musikalischen bunten Blumenstrauß“ zu binden. Sie waren von der Idee angetan etwas „Anderes und Besonderes“ zu machen. Und genau das taten Stefan Teutsch (Gesang und Gitarre), Amy Klein (Gesang und Geige) sowie Daniel Schäfer (Bass). So erklangen bekannte Lieder aus Pop und Rock in einem völlig neuen Gewand, nämlich im Stile des Bluegrass. Ebenfalls im Repertoire hatten die drei Musiker klassische Bluegrass Lieder.

Bereits zum zweiten Mal traten Ten String im Rahmen von „Kultur im Fachkraftwerk“ zu einem weiteren Wohnzimmerkonzert in Speyer auf. Im familiären Rahmen des Jugendcafe Speyer-Mitte sprang gleich zu Beginn die gute Laune der Musiker auf das Publikum. Amy Klein mit ihrem Gesang und gefühlvollem Violinenspiel, Stefan Teutsch mit Gitarre und seiner rauchig kräftigen Stimme sowie Daniel Schäfer am Kontrabass.nahmen die Zuhörer in die Welt jenseits des großen Teiches mit. Gerade bei den klassischen Bluegrass Liedern fühlte man sich so richtig in diese Gegend versetzt.

Das besondere waren die zahlreichen bekannten Lieder, die Ten String in ihrem eigenem Stil vortrugen. Da erklang „Purple Rain“ von Prince, „Highway to Hell“ von AC/DC, „Ace of Spades“ von Motörhead und „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen so als wären sie von der Band selbst geschrieben worden. Kurz angespielt wurden zwei Lieder von Rammstein, um einen Ausblick zu geben, wie diese in einer Bluegrass-Version klingen. Selbstverständlich waren auch bekannte Klassiker wie „The Joker“ von der Steve Miller Band oder „Dust in the Wind“ von Kansas dabei, die man bei einem solchen Konzert erwarten würde.

Das Konzert dauerte etwa drei Stunden, in denen Ten String einen äußerst abwechslungsreichen, unterhaltenden Auftritt boten. Hörenswertes und Unbekanntes vermischten sich zu einem facettenreichen Konzert. Das Publikum war am Ende restlos begeistert und bekam einige verdiente Zugaben.

Kultur im Fachkraftwerk
29.11.2019

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Besonderes Highlight: Pop-Art-Original von Andy Warhol aus dem Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen ergänzt Marilyn Monroe-Ausstellung in Speyer

Historisches Museum der Pfalz präsentiert ab sofort Andy Warhols Monroe-Porträt

Siebdruckgrafik von Andy Warhol mit dem Porträt Marilyn Monroes, 1967. Leihgabe aus dem Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen. Foto: Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz Speyer.

Speyer / Historisches Museum & Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen – Noch bis 12. Januar 2020 gibt das Historische Museum der Pfalz Speyer mit der Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ einen außergewöhnlichen Einblick in das Leben der berühmten Schauspielerin. Als besonderes Highlight leiht das Wilhelm-Hack Museum Ludwigshafen für die letzten sechs Wochen eine der weltbekannten Siebdruckgrafiken von Andy Warhol mit dem Porträt Marilyn Monroes aus.

„Für unser Museum ist es ein großes Privileg, eine Originalgrafik des weltberühmten Pop-Art-Künstlers ausstellen zu können. Warhol trug maßgeblich dazu bei, dass Marilyn Monroe nach ihrem Tod zur Ikone erhoben wurde“, so der Speyerer Museumsdirektor Alexander Schubert. Dank der Unterstützung des Wilhelm-Hack-Museums habe man nun zum Ausstellungsfinale zusätzlich ein Kunstwerk von Weltruhm zu bieten.

„Wir finden es sehr spannend, dass die Leihgabe aus unserer Sammlung im Historischen Museum der Pfalz Speyer in einem neuen Ausstellungskontext zu sehen ist. Die internationale Pop Art mit Werken Andy Warhols, Roy Lichtensteins oder Robert Indianas macht seit der Schenkung Heinz Becks im Jahre 1989 einen Schwerpunkt unseres Hauses aus. Es freut uns außerdem immer wieder, wenn Kooperationsmöglichkeiten mit benachbarten Kulturinstitutionen die Attraktivität der Metropolregion stärken“, so René Zechlin, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen.

v.l.: Dr. Alexander Schubert, Leitender Direktor des Historischen Museums der Pfalz, Lars Börner, Kurator der Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ und René Zechlin, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen bei der Übergabe der Druckgrafik. Foto: Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz Speyer.

1962 hatte der amerikanische Pop-Art-Künstler Andy Warhol eine Siebdruckvorlage aus einem Pressefoto von Marilyn Monroe erstellen lassen. Das Foto entstand während des Films Niagara, mit dem Marilyn Monroe Anfang 1953 der Durchbruch gelang. Daraus fertigte Andy Warhol ab 1962 in verschiedenen Serien seine weltbekannten Pop-Art Kunstwerke, die bis heute ihren ikonischen Charakter nicht verloren haben und dazu beitrugen, den Mythos Marilyn Monroe weit über ihren Tod hinaus zu befördern.

Noch bis zum 26. Januar 2020 ist eine weitere Siebdruckgrafik der Marilyn Monroe Serie neben anderen Werken Andy Warhols in der umfassenden Jubiläumsausstellung „Darf ich Dir meine Sammlung zeigen? 40 Jahre Meisterwerke zu Gast“ im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen zu sehen.

Im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zeigt die Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ seltene Objekte aus dem Privatnachlass des Leinwandstars: Zu den ganz persönlichen Exponaten zählen ihr Terminkalender von 1961 mit ihren Aufzeichnungen, aber auch Schuhe, Kleidungsstücke, Pflege- und Stylingprodukte, private Fotoaufnahmen und Zeichnungen sowie Briefe. Die Besucher tauchen in Marilyn Monroes Welt ein und verfolgen die wichtigsten Entwicklungsstufen und Lebensabschnitte, darüber hinaus lernen sie bisher unbekannte Seiten einer ungewöhnlichen Frau kennen. Selbst über ihre Lieblingsrezepte und kulinarischen Vorlieben können sich die Besucher in der Ausstellung ein Bild machen.

Öffnungszeiten

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. An Heiligabend ist das Museum von 10 bis 14 Uhr und an Silvester von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Sonntags um 11 Uhr und um 14.30 Uhr finden öffentliche Führungen durch die Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ statt.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz
29.11.2019

Prominenter Gast besucht Monroe-Ausstellung in Speyer

Sonderaktion zu „Black Friday“ für alle Museumsbesucher

Frank Elstner zusammen mit Museumsdirektor Alexander Schubert

Speyer / Historisches Museum – „Zu dieser ganz besonderen Ausstellung kann ich Ihnen nur gratulieren“, sagte Showmaster und Moderator Frank Elstner bei seinem Besuch im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. In Begleitung von Museumsdirektor Alexander Schubert sah er sich die aktuelle Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ an und war begeistert.
Für Museumsdirektor Alexander Schubert war der Besuch ein besonderes Erlebnis: „Frank Elstners und meine Wege haben sich erfreulicher Weise schon mehrfach gekreuzt. Auf Grund seiner vielseitigen Interessen ergab sich in der Vergangenheit bereits mehrfach die Gelegenheit zu gemeinsamen Ausstellungsrundgängen.“

Bekannt ist Elstner für viele TV- und Hörfunkformate. Als Erfinder und langjähriger Moderator sorgte er für den europaweiten Erfolg der Fernsehshow „Wetten, dass …?“. Das Historische Museum der Pfalz in Speyer wolle er auf jeden Fall wieder besuchen, erklärte er zum Abschied.

Schauen sich gemeinsam die Marilyn Monroe Ausstellung an: Frank Elstner und Museumsdirektor Alexander Schubert

Wer die Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ noch nicht gesehen hat, kann am „Black Friday“, 29. November, im Online-Shop des Museums unter www.tickets.museum.speyer.de ein „2 für 1“-Erwachsenenticket für 15,-€ inkl. Servicegebühr erwerben. Mit dieser Aktion nimmt das Historische Museum der Pfalz Bezug auf die Heimat von Marilyn Monroe in den USA, wo der „Black Friday“ den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts markiert. Die Herkunft der Bezeichnung „schwarzer Freitag“ ist umstritten. Als Erklärung am geläufigsten ist das Schreiben „schwarzer Zahlen“ beim Handel. Seit etwa 15 Jahren etabliert sich der Aktionstag auch in Deutschland. Neben Online-Händlern beteiligen sich zunehmend auch lokale Einzelhändler und weitere Institutionen.

Die Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ ist noch bis zum 12. Januar zu sehen. Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich ist es an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr, an Silvester von 10 bis 16 Uhr und am 1. Januar 2020 von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.marilyn-ausstellung.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz
29.11.2019

Der Ausstellungsbesuch als Weihnachtsgeschenk

Geschenkpakete mit Eintrittskarten sind ab sofort im Historischen Museum der Pfalz Speyer erhältlich

Die verschiedenen „Grüffelo-Pakete“

Speyer / Historisches Museum – Im Museumsshop im Historischen Museum der Pfalz in Speyer sind ab sofort verschiedene attraktive und bereits fix und fertig verpackte Geschenkpakete erhältlich. Die insgesamt elf Zusammenstellungen kosten zwischen 17,90 Euro und 40,90 Euro und enthalten neben Eintrittskarten für die aktuellen Sonderausstellungen auch Bücher, Sondereditionen von Weinen, Gutscheine für das Museumscafé und vieles mehr.

Die Pakete Nummer 1 bis 5 stehen im Zeichen von „Der Grüffelo – Die Ausstellung“. Die Familien-Ausstellung ist ab dem 22. Dezember zu sehen und widmet sich dem von Julia Donaldson in humorvollen Reimen verfassten und von Axel Scheffler farbenfroh und detailreich illustrierten Kinderbuch „Der Grüffelo“. Die Geschichte vom schauerlichen Grüffelo mit einer giftigen Warze auf der Nase und Stacheln am Rücken und der schlauen und mutigen Maus wird in der Ausstellung nacherzählt. Die Pakete Nummer 1 bis 5 enthalten in unterschiedlicher Kombination Eintrittskarten zur Ausstellung, ein Grüffelo-Bilder- oder Mitmachbuch, ein Spiel oder ein Stofftier und kosten zwischen 19,90 Euro und 29,90 Euro.

Die Pakete Rund um die Aussellung „Medicus – Die Macht des Wissens“

Die Pakete Nummer 6 bis 10 widmen sich der kulturhistorischen Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“, die das Historische Museum der Pfalz ab 8. Dezember präsentiert. Zum ersten Mal sind mehr als 500 medizin- und kunsthistorische Objekte zur Geschichte der Medizin in einem Ausstellungskontext vereint. Anlehnend an Rob Cole, dem Protagonisten der Erfolgsromans „Der Medicus“ von Noah Gordon, begeben sich Besucher auf die Suche nach medizinischer Erkenntnis und reisen vom Altertum bis in die Gegenwart. So enthalten die Pakete Nummer 6-10 in unterschiedlicher Zusammensetzung Eintrittskarten zur Ausstellung, einen Wertgutschein in Höhe von 10 Euro für das Museumscafé, die Sonderedition eines Spätburgunders beziehungsweise einer Beerenauslese, die in Zusammenarbeit mit dem Weingut Werner Anselmann als Sondereditionen kreiert wurden, sowie den Roman „Der Medicus“ von Noah Gordon. Ab dem 8. Dezember ist auch der Katalog zur Ausstellung in Kombination mit einer Eintrittskarte erhältlich. Die Pakete Nummer 6 bis 10 kosten zwischen 19,90 und 40,90 Euro.

Das Geschenkpaket zur Marilyn Monroe Ausstellung die noch bis zum 12. Januar 2020 zu sehen ist.

Das Paket Nummer 11 geht thematisch auf die Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ ein, die bis zum 12. Januar 2020 verlängert wurde. Es kostet 17,90 Euro und enthält neben einer Eintrittskarte einen Lippenstift vom Naturkosmetikhersteller „Benecos“ in einer Sonderedition mit dem Design der Ausstellung versehen hat.

Alle Pakete sind ab sofort in begrenzten Stückzahlen während der regulären Öffnungszeiten des Museumsshops am Domplatz in Speyer erhältlich. Die Geschenkpackungen können zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich verpackt und dekoriert werden. Eine Übersicht der verschiedenen Geschenkpakete finden Sie hier.

Das Historische Museum der Pfalz hat regulär dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr, an Silvester von 10 bis 16 Uhr und am 1. Januar 2020 von 10 bis 18 Uhr. Weitere Informationen zu den Sonderausstellungen unter www.grueffelo-ausstellung.de, www.medicus-ausstellung.de und www.marilyn-ausstellung.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
29.11.2019

Farbe bekennen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Historisches Museum der Pfalz beteiligt sich an der Kampagne „Orange the world“

Speyer / Historisches Museum – Seit 25. November, dem „Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“, bis zum 10. Dezember, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“, leuchtet das Historische Museum der Pfalz in der Dunkelheit orange. Damit beteiligt es sichan der weltweiten Aktion „Orange the world“. Durchgeführt wird diese Kampagne von der Organisation „UN Woman“. Die Einheit der Vereinten Nationen tritt für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen und Mädchen ein.

Für das Historische Museum der Pfalz gibt es einen direkten Bezug von der Kampagne zur aktuellen Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“. Denn auch Marilyn Monroe hatte unter häuslicher Gewalt zu leiden. Mit dem Namen der Schauspielerin verbinden die meisten Menschen ein Bild: sie steht in einem weißen Kleid über einem U-Bahn-Schacht. Es ist eines der berühmtesten Bilder des 20. Jahrhunderts und trägt dazu bei, dass die Darstellerin bis heute, mehr als 50 Jahre nach ihrem Tod, unvergessen ist. Was aber wohl weit weniger Menschen wissen, ist, dass diese Szene auch für eine sehr negative Episode im Leben Monroes steht. „Die Bilder mit dem wehenden Kleid entstanden bei einem PR-Termin der 20th Century Fox für den Film ‚Das verflixte siebte Jahr‘. Anwesend war auch Monroes damaliger Ehemann Joe DiMaggio, der von einem befreundeten Fotografen von dem Termin erfahren hatte“, weiß Lars Börner, Kurator der Monroe-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz. DiMaggio soll über das freizügige Posieren seiner Frau derart in Rage geraten sein, dass es zwischen den Eheleuten zu einem sehr heftigen und nach Zeugenaussagen auch handgreiflichen Streit gekommen sein soll. „Am nächsten Tag mussten bei Marilyn Monroe Blutergüsse überschminkt werden. An diesem Tag beschloss Marilyn Monroe, sich von Joe DiMaggio zu trennen und reichte nach nur neun Monaten Ehe die Scheidung ein, “ so Börner.

Mehr zur Kampagne „Orange the World“, die von den deutschen ZONTA- und Soroptimistinnen-Clubs unterstützt wird, ist unter www.unwomen.org zu finden. Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“, die noch bis zum 12. Januar 2020 zu sehen ist, unter www.marilyn-ausstellung.de.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr, an Silvester von 10 bis 16 Uhr und am 1. Januar 2020 von 10 bis 18 Uhr. Informationen zu den kommenden Sonderausstellungen unter www.grueffelo-ausstellung.de und www.medicus-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
29.11.2019

Sea Life Speyer

Das SEA LIFE in Speyer wurde für seine Barrierefreiheit ausgezeichnet – das Qualitätssiegel „Reisen für Alle“ schafft Vertrauen und Transparenz

Das SEA LIFE Speyer wurde in der Sayner Hütte mit dem Siegel „Reisen für Alle“ ausgezeichnet. Die Urkunde überreichte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing

Speyer / Sea Life – Gerade für Gäste mit Einschränkungen stellen detaillierte und vor allem verlässliche Informationen über die Nutz- und Erlebbarkeit von touristischen Angeboten eine wesentliche Grundlage für die Reiseentscheidung dar. Das SEA LIFE Speyer hat sich auf die Bedürfnisse von Gästen mit Handicap eingestellt und wurde für seinen besonderen Einsatz am Freitag, 25. Oktober 2019, vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit dem Siegel „Reisen für Alle – Barrierefreiheit geprüft“ ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung in der Sayner Hütte in Bendorf/Sayn wurden mehrere barrierefreie Betriebe mit dem Qualitätssiegel geehrt.

Mehr Barrierefreiheit schaffen – das ist das Ziel, das die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums seit vielen Jahren strategisch verfolgt. Die RPT ist Lizenznehmer des bundesweiten Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“ und unterstützt Betriebe dabei, vorhandene und neue touristische Angebote so zu gestalten, dass alle Menschen ihre beruflich oder privat motivierte Reise uneingeschränkt genießen können. Die Resonanz auf das Kennzeichnungssystem ist gut: Das SEA LIFE Speyer gehört nun zu den inzwischen 347 touristischen Dienstleistungsunternehmen in Rheinland-Pfalz, die sich durch ihre Zertifizierung zum Thema Barrierefreiheit positioniert haben.

Die Kennzeichnung von „Reisen für Alle“ hilft selbstverständlich nicht nur Menschen mit Mobilitäts- oder Sinneneinschränkungen, sondern auch älteren Menschen oder Familien mit Kindern. Sie alle können schon im Vorfeld online prüfen, ob beispielsweise Türbreiten, Bewegungsflächen oder spezielle Serviceleistungen vorhanden sind und auf Basis dieser verlässlichen Informationen ihre Reiseentscheidung treffen – für einen schönen und unbeschwerten Urlaub.

Text: SEA LIFE Speyer Foto: Godehard Juraschek / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
29.11.2019

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