Coronafallzahlen und Stadtnotizen

Speyer

Fallzahlen vom Dienstag (08.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1072 (+ 29)
Davon bereits genesen: 499
Todesfälle: 12 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 391,6
Warnstufe: Rot

Stand: 08.12.2020, 15:30 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
09.12.2020

Stadtnotizen

Otterstadt und Speyer informieren über das Pionier Quartier

 „Einschalten und informieren“ heißt es, wenn Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Jürgen Zimmer, Erster Beigeordneter der Gemeinde Otterstadt, über das Pionier Quartier informieren. Die Stadt Speyer will gemeinsam mit der Gemeinde Otterstadt das Gelände der ehemaligen Kurpfalzkaserne und angrenzende Flächen als neues Wohn- und Gewerbegebiet, das Pionier Quartier, erschließen.

Wo stehen wir im Verfahren? Was sind die Ziele? Und wie geht’s weiter? Das sind drei der wichtigsten Fragen, die am kommenden Donnerstag, den 10. Dezember 2020 digital beantwortet werden. 

Wegen der derzeitigen Kontaktbeschränkungen war zunächst eine Informationsveranstaltung in der Stadthalle mit Livestream-Übertragung vorgesehen. Durch die weiteren Einschränkungen und den hohen Inzidenzwert in Speyer reduziert auch die Stadtverwaltung die Kontakte so weit wie möglich und erstellt daher alternativ einen Videoclip, der auf der nachfolgend genannten Website wie auch im Offenen Kanal Speyer am Donnerstag ab 18 Uhr übertragen wird. Da durch das geänderte Format eingehende Fragen nun nicht mehr direkt beantwortet werden können, wird im Nachgang der Ausstrahlung zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr über die Rufnummern 06232-14-2600 und 06232-36062 die Möglichkeit geboten, Fragen zu den Themen des Videoclips zu stellen.

„Es ist uns sehr wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und umfassend zu informieren. Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen erschwert dies natürlich. Dies soll uns aber nicht einschränken, die Informationen trotzdem mit allen Interessierten zu teilen“, erläutert Stefanie Seiler. „Ich bin von diesem Projekt überzeugt und möchte gemeinsam mit Jürgen Zimmer gerne zeigen und erklären, warum.“ 

Unter www.pionier-quartier.de gibt es weitere Informationen und ab Donnerstagabend findet sich dort nicht nur der Videoclip, sondern auch eine Frageliste mit Antworten, die fortlaufend ergänzt wird. In einem Downloadbereich werden künftig alle Protokolle zu finden sein. „So bleiben unsere Aktivitäten transparent“, erklärt Jürgen Zimmer. Die Projektwebsite bietet außerdem eine kleine „Beteiligung zur Beteiligung“: Jeder kann hier Rückmeldung geben, wie er oder sie künftig informiert oder beteiligt werden möchte. Otterstadt plant zudem bereits eine weitere – dann analoge – Veranstaltung im Frühjahr.

Folgende Ziele werden bei dem Projekt Pionier Quartier verfolgt: Auf dem östlichen Teil der Kurpfalzkaserne und den angrenzenden Flächen in Richtung Otterstadt und Waldsee sollen ein Wohngebiet wie auch ein gemeinsamer Gewerbestandort entstehen. Das hätte – neben den Gewerbesteuereinnahmen – für die Kommunen den Vorteil, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort entstehen würden. Firmen, die schon ansässig sind, aber mehr Fläche benötigen, müssten nicht abwandern. „Dies käme unserer Gemeinde wie auch Speyer zugute“, ist der Otterstadter Beigeordnete überzeugt.

Auf den Wohnbauflächen könnte ein Mix aus Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern entstehen, insbesondere auch bezahlbarer Wohnraum. Auch gemeinschaftliche Wohnformen sind angedacht. Wo Wohngebäude sind, muss auch Infrastruktur angeboten werden: Einkaufsmöglichkeiten, Kindertagesstätte, Sport, Grünanlagen, Glasfaser und öffentliche Verkehrsmittel. Auch hiervon würden beide Kommunen profitieren. „Der Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen in Speyer ist so hoch“, erklärt Stefanie Seiler, „dass wir bestimmte Flächen in Speyer-Nord, die auf unserer Gemarkung liegen, auf jeden Fall und im Zweifel auch alleine entwickeln werden.“

Speyer wird sich zudem auch für die Landesgartenschau 2026 bewerben. Kann sich die Stadt durchsetzen, ist dies auf jeden Fall ein Gewinn für den möglichen Entwicklungsbereich. Eine Machbarkeitsstudie, die für die Bewerbung beim Land dient, wird dies eingehend prüfen. Eine Landesgartenschau wäre für eine Siedlungserweiterung ein grüner Motor, in das Pionier Quartier könnten naturnahe und gärtnerisch gestaltete Park- und Grünzonen mit Flächen für Freizeitaktivitäten integriert werden.

Stadt Speyer
09.12.2020

Mehrzweckhalle Speyer Nord wird dank Sponsoring zur „PSD Bank – Halle Nord“

Die Stadt Speyer darf sich über einen neuen Sponsor freuen: Die PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG tritt als Sponsor der Mehrzweckhalle Speyer Nord auf, die nun „PSD Bank – Halle Nord“ heißt. Der Stadtrat stimmte im August 2020 dem Abschluss eines Sponsoring-Vertrags mit der PSD Bank zu, einer regionalen genossenschaftlichen Direktbank, die zu den traditionsreichsten Finanzinstituten Deutschlands zählt. Im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs fördert sie den Sport in ihrer Heimatregion, wie beispielsweise das Speyerer Basketballteam BIS Baskets. Nun sind sie zudem Namensgeber der Spiel- und Trainingsstätte eben jener Sportmannschaft. Volker Staege, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG, betont: „Wir freuen uns, gerade auch in schwierigen Zeiten, den BIS Baskets und der Stadt Speyer als verlässlicher Partner zur Seite stehen zu können. Die Förderung des regionalen Sports ist uns seit jeher ein Herzensanliegen und wird es auch in Zukunft bleiben.“ 

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler freut sich über die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem jetzigen Namensgeber der Mehrzweckhalle, die zunächst auf zehn Jahre angelegt ist. „Mit der PSD Bank konnte die Stadt einen starken Partner an ihrer Seite gewinnen, dessen Unternehmensphilosophie hinsichtlich Teamgeist, Fairness und Ehrgeiz optimal zum Sport und damit zum Zweck der Halle in Speyer Nord passt.“

Auch Bürgermeisterin und Sportdezernentin Monika Kabs ist überzeugt davon, die Förderung dieser öffentlichen Einrichtung in die richtigen Hände gegeben zu haben: „Mich beeindruckt vor allem das Engagement, mit dem die Bank in Nordbaden und der Pfalz neben dem Breiten- und Spitzensport insbesondere den heimischen Nachwuchs stärkt. Die Stadt wiederum kann mit Abschluss des Vertrags Maßnahmen zur Förderung des Sports wie zum Beispiel zur Ausstattung der Speyerer Sporthallen verwenden und somit eine notwendige Finanzierungsgrundlage für den Sport in Speyer schaffen und die damit verbundenen Parameter entsprechend ausbauen.

Stadt Speyer
09.12.2020

Sanierung der Stufenanlage am Dom

Seit einigen Tagen kann man zwischen Dom und Dompavillon eine Handvoll fleißiger Menschen beobachten. Im Bereich der Stufenanlage haben sich Steinblöcke gelockert und verschoben und müssen daher abgebaut werden. Außerdem sind die fünf letzten noch vorhandenen Robinien in beklagenswertem Gesamtzustand und müssen daher entfernt werden.

In zwei Bauabschnitten erfolgt anschließend eine Erweiterung der Baumstandorte sowie eine erneute Befestigung der Stufen. In diesem Zusammenhang werden auch beschädigte und angehobene Platten in der Belagsfläche ausgetauscht.

Insgesamt werden in diesem Bereich neun Rotdorn-Bäume gesetzt, passend zu den beiden dort schon vorhandenen Ersatzbäumen. Der Rotdorn ist ein in der Rheinebene heimisches Gehölz und erfreut von Mai bis Juni mit roten Blüten.

In einem späteren Bauabschnitt werden sich das Domkapitel und die Stadt Speyer auch um die Pergola im Bereich des Pavillons kümmern. Zunächst werden jedoch die Pfosten geprüft und erforderlichenfalls ertüchtigt.

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 45.000 Euro.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
09.12.2020

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