Rhein-Pfalz-Kreis:

Tagesfahrt nach Künzell bei Fulda am 11. April 2019:

Orte der Moderne – 100 Jahre Bauhaus, Frauensiedlung Loheland

Speyer / Ludwigshafen / Künzell – Anlässlich des 100jährigen Gründungsjubiläums in 2019 des Bauhauses, lädt die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises am Donnerstag, 11. April 2019, zu einer Tagesfahrt nach Künzell bei Fulda zur Besichtigung der Siedlungsanlage Loheland ein. Als exemplarisches Frauenprojekt der Moderne ist die Schulsiedlung Loheland ein heute noch lebendiges Zeugnis der europäischen Reformbewegung des 20. Jahrhunderts. Es stellt in seiner ideellen und gebauten Idee ein Gesamtdenkmal von herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung dar.

Am Nachmittag schließt sich für die Teilnehmenden ein geführter Altstadtrundgang durch die reizvolle Bischofsstadt Fulda an. Ihre Fürstbischöfe gaben der Stadt im 18. Jahrhundert ein barockes Gepräge. Sie vereint auf kurzem Weg die Prachtbauten aus der Zeit des 18. Jahrhunderts und bietet dem Besucher ein eindrucksvolles Barockensemble von einzigartiger Geschlossenheit. Besichtigt werden der Dom und die Michaelskirche sowie die Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtbefestigung, den Fachwerkhäusern, alte Handwerksbetriebe und malerische Innenhöfe Die Bustour nach Künzell bei Fulda beginnt um 7:30 Uhr in Speyer, Abholung in Ludwigshafen ist um 8 Uhr. Die Rückfahrt wird etwa um 17:30 Uhr sein. Die Teilnahme kostet 66 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-rpk.de oder bei der Kreisvolkshochschule, Martha Ackermann-Schneider unter 0621 5909 3421 (montags bis donnerstags zwischen 8 und 13 Uhr), martha.ackermann-schneider@kv-rpk.de.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:

„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“

LK Rhein-Pfalz / LK Germersheim / LK Südliche Weinstraße / Mainz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.

In dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und Körner.

Die Landräte verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.

Eine solche Steuerung auf Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz.  Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.

Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen – Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen

Schon im letzten Jahr sind drei Landräte aus dem südlichen Rheinland-Pfalz an ihre Grenzen gegangen: Initiator Clemens Körner aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim und Dietmar Seefeldt, Kreis Südliche Weinstraße. Bei einer gemeinsamen Wanderung im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim konnten die 3 Landräte mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Schönheit dieser Region erleben und Grenzerfahrungen sammeln.

Diese Idee schlug Wellen in der Weise, dass sich in diesem Jahr nun drei weitere Landkreise und zwei Städte anschließen: Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Stadt Landau) und Marc Weigel (Stadt Neustadt an der Weinstraße). Zusammen mit ihren Kollegen Körner, Brechtel und Seefeldt planen sie eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands in das benachbarte Frankreich. Pünktlich vor der Europa- und Kommunalwahl im Mai 2019 soll die Grenzwanderung im benachbarten Elsass gemeinsam mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, stattfinden.

Den Bürgerinnen und Bürgern der jeweiligen Gebietskörperschaften wird gegen ein kleines Entgelt ermöglicht, mit Bussen nach Wissembourg in Frankreich zu fahren. Nachdem alle Beteiligten um ca. 10:30 Uhr in Wissembourg eingetroffen sind, wird eine einstündige Wanderung entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz angeboten. Dort gibt es eine kleine Pause, in der das mitgebrachte Vesper eingenommen werden kann; ein kleiner Imbiss wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am Europadenkmal historisch Wissenswertes und Interessantes.

Anschließend fährt die Wandergesellschaft mit den Bussen nach Niederbronn Les Bains, um an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der dortigen frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teilhaben zu können. Landrat Clemens Körner wird in seiner Funktion als Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Rheinhessen-Pfalz eine Führung der dortigen Kriegsgräberstätte anvisieren. Gegen 16 Uhr wird die Heimreise per Bus in die jeweiligen Landkreise oder Städte angetreten.

Neben dem Stamm von Mitwanderern, der sich über die Jahre für die Landratswanderungen innerhalb des Rhein-Pfalz-Kreises gebildet hat, freuen sich die sechs Landräte und zwei Oberbürgermeister über eine rege Beteiligung an der grenzüberschreitenden Wanderung und über neue Wanderer und Interessierte.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, die gerne mitwandern möchten, können sich bis zum 06. Mai 2019 verbindlich per E-Mail an esther.scheurer@kv-rpk.de oder unter 0621 5909-3560 anmelden. Für die Busfahrt und Wanderung fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an, das im Voraus an die Kreiskasse unter dem Verwendungszweck „Landratswanderung“ entrichtet werden soll. Zustiegsmöglichkeiten im Rhein-Pfalz-Kreis sind die Bahnhöfe Bobenheim-Roxheim, Limburgerhof und Römerberg.

Weitere Details auf der Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises unter www.rhein-pfalz-kreis.de.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

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