Ortsbegehung mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) und interessierten Bürger/innen

Otterstadter Weg schon lange in der Diskussion

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Otterstadter Weg – Am Freitag dem 23.08.19 stellte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Ordnungsamtschef Thomas Zander den Fragen, Wünschen und vor allem der Kritik von Anwohnern und Anwohnerinnen. So sei aus Sicht der Betroffenen zwar viel darüber gesprochen, doch leider wenig bis gar nichts umgesetzt worden.

Dass dies nicht ganz so ist, sondern eher ein Eindruck der Betroffenen, zeigt die sogenannte Vorschaltampel auf der Waldseer Straße. Diese ermöglicht es, leichter in den Otterstadter Weg ein- bzw. aus diesem heraus zu fahren.

Direkt bei dieser Einmündung in den Otterstadter Weg kam auch die erste Diskussion auf, die Tempo 30 Beschilderung. Zonenschilder können leider nur an dem Beginn und an das Ende gestellt werden, erklärte Thomas Zander. Aber dass man die Markierung der „30“ ebenfalls auch auf den links abbiegenden Weg malen werde, solle zügig in Angriff genommen werden. (A.d.R.: wie wir von Lesern und Leserinnen erfahren haben, werden die Markierungsarbeiten bereits am 30.08.2019 vorgenommen.)

Dass dies allein viele Autofahrer vom Rasen abhält, glaubt allerdings kaum einer. Doch hier seien auch die Anwohner/innen selbst gefragt. Sie können mit ihren auf der Straße geparkten KFZ eine natürliche Begrenzung erreichen und so u.U. dazu beitragen, dass nicht mehr so schnell durch den Otterstadter Weg gefahren werden kann. Auch sei die Stadt bereit, ein sogenanntes Dialogschild (misst die Geschwindigkeit und zeigt diese an, ebenfalls werden die Daten zwecks späterer Auswertung gespeichert) aufzustellen. Dieses solle später dann auch nochmals an anderer Stelle platziert werden.

Da die Stadt Speyer lediglich 3 solcher Schilder besitzt, ein großes Entgegenkommen, welches zeigt, dass man die Sorgen und Nöte der Anwohner/innen ernst nehme. Weitere Kritikpunkte waren die teilweise schwer zu bewältigende Querungen vom Otterstadter Weg auf die Waldseerstraße. Zwei der  drei seien so steil, dass sie mit Kinderwägen und Rollatoren eigentlich nicht zu bewältigen seien.

Gerade für ältere Menschen, Personen mit Kinderwägen und erst Recht mit Rollatoren kaum zu bewältigen.

Ein weiterer Punkt sei die Verschmutzung dieser Wege. So seien sie eher mit einer öffentlichen Toilette denn mit einem Weg vergleichbar. Auch hier will die Stadt Abhilfe schaffen und sie in den Reinigungsplan mit aufnehmen lassen. Ob auch das Ordnungsamt kontrolliert, wurde nicht genannt, bleibt aber zu hoffen.

Fahrbahnverengungen durch bauliche Maßnahmen oder aber das Einzeichnen von Parkflächen seien keine praktikablen Lösungen. Letztere würde für den Wegfall von mindestens 40 % Parkfläche sorgen, in einer Stadte welche mehr angemeldete KFZ als Straßennetz hat, nicht denkbar.

Der einzige der 3 Wege welcher eine angenehme Steigung bietet.

Einige ausgebleichte und dringend erneuerbare Schilder wurden entdeckt, auch hierum möchte sich die Stadt zügig kümmern. Beim Rückweg entlang des Stöckelgrabens wurden gleich mehrere Punkte angegangen. So sei es für viele Anwohner unerträglich, wie der Weg mit KFZ befahren würde. Meist wären es die Kleingärtner, welche  ihn zum Be- und Entladen nutzen würden.

Bei der letzten Baumschnittaktion seien zwar viele Dinge erledigt, aber leider viel von dem Grünschnitt liegen geblieben… auch dies werde die Stadt nun selbst entsorgen lassen. Am Ende des Stöckelgrabens wusste Oberbürgermeisterin Seiler, selbst Anwohnerin und Betroffene, davon zu berichten, dsas viele „wild parken“ würden und Grünflächen als Parkplätze zweckentfremden. Ordnungsamtschef Thomas Zander ging der Sache auf den Grund und konnte es leider bestätigen. Auch hier werden Kontrollen durch das Ordnungsamt hoffentlich bald für Abhilfe sorgen.

Der Tenor der Begehung war, dass man froh sei, dass nun eine Politikerin nicht nur versprechen, sondern auch handeln würde. Man sei froh, dass es solche Begehungen gäbe und Bürgernähe nicht nur ein Versprechen sei. So war dies ja auch nicht die erste, sondern eine von vielen Aktionen, die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begleitet hat.

Natürlich informieren wir Sie, geschätzte Leser/innen, rechtzeitig über den nächsten Termin (wahrscheinlich am Postplatz oder in Sp-Nord am Heinrich-Lang-Platz) und werden ihn natürlich auch begleiten.

Fotoalbum zur Begehung:

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank Foto: Speyer 24/7 News,dak
03.09.2019

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