Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Speyer

Corona-Fallzahlen vom Donnerstag (27.11.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 764 (+ 19)
Davon bereits genesen: 282
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 363,9
Warnstufe: Rot

Stand: 26.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
27.11.2020

Stadtnotizen

Stadt Speyer auf dem Weg in eine digitale Zukunft

Die Stadt Speyer hat sich zum Ziel gesetzt, sich als eine der führenden digitalen Kommunalverwaltungen in der Rhein-Neckar-Metropolregion zu etablieren, und hierfür eine auf fünf Jahre angelegte Digitalstrategie entwickelt.

Im Zuge dieser Strategie wurden bereits einige digitale Verwaltungsdienstleistungen entwickelt bzw. aufbereitet, wie beispielsweise die sogenannten X-Rechnungen, also die Option, Rechnungen elektronisch einzureichen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die Fortschritte im Bereich Digitalisierung, insbesondere im Hinblick auf den Schulunterricht: Nach dem bundesweiten Förderprogramm Digitalpakt 1, das die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen stärken soll, stellte kürzlich ein bundesweites Soforthilfeprogramm – Digitalpakt 2 – der Stadt Speyer 350.000 Euro zur Verfügung.

Sandra Selg, Beigeordnete für Digitalisierung, betont: „Umgehend konnte in 820 Endgeräte investiert werden, was eine zeitnahe Lieferung jener Geräte ermöglichte. Hier haben das städtische Schulamt und die EDV-Abteilung sehr schnell reagiert. Die Bereitstellung digitaler Endgeräte ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf eine zeitgemäße Unterrichtsform. Jetzt gilt es, diesen Weg fortzuführen, um moderne Kommunikation an Schulen dauerhaft zu etablieren und stetig weiterzuentwickeln. Die Gelder von Bund und Land für die Digitalisierung müssen schnell und unkompliziert an die Schulträger fließen.“ 

Auch Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs blickt zuversichtlich in die digitale Zukunft der Stadt Speyer, konstatiert aber auch: „Nur mit der entsprechenden Hardware können wir dafür sorgen, dass im Digitalisierungsprozess gleiche Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden.“

400 iPads und 420 Notebooks befinden sich derzeit auf dem Weg in Speyers weiterführende Schulen, die an der unentgeltlichen Schulbuchausleihe teilnehmen. Damit ist für eine zentrale und schulspezifische Versorgung mit Apps wie „Antolin-Lesespiele“, „Blitzrechnen“, „Book Creator“ oder „Erde 3D“ gesorgt. Grundschulen werden von der Stadt Speyer durch die Kostenübernahme für Apps, mit denen Erziehungsberechtigte und Schüler*innen kommunizieren können, wie „Elternnachricht“ oder „sdui“, finanziell unterstützt.
Deren zuverlässige Nutzung mit hoher Datenübertragungsrate durch das Glasfasernetz der Stadtwerke Speyer ist an weiterführenden Schulen bereits jetzt, an Grund- und Förderschulen im Laufe der nächsten Monate sichergestellt, aber auch Home-Schooling wäre wegen der hohen Upload-Bandbreite gesichert.      

Zudem ist im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt für 2021 geplant, einen zentralen Servercluster einzurichten und alle Klassenräume mit einem WLAN-Accesspoint auszustatten sowie Mittel für die Ausrüstung der Schulen mit Präsentationstechnik aufzuwenden.

Stadt Speyer
27.11.2020

Stadtverwaltung führt Job-Ticket ein

Als Chefin von mehr als 1.000 Beschäftigten ist es Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ein wichtiges Anliegen, die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Speyer in ihren Mobilitätsansprüchen zu unterstützen und ihnen den Arbeitsweg so einfach wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund bietet die Stadtverwaltung ab dem 1. Dezember 2020 erstmals die Möglichkeit, das VRN-Job-Ticket als Mitarbeiter*in der Stadtverwaltung Speyer zu beziehen.

„Mit dem Job-Ticket wollen wir eine möglichst stressfreie, kostengünstige aber auch umwelt- und klimafreundliche Alternative zu der Anreise mit dem eigenen Pkw bieten“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Die meisten städtischen Gebäude liegen sehr zentral und sind mit dem ÖPNV gut und schnell erreichbar. Verbunden mit den günstigen Konditionen zum Erwerb des Job-Tickets, macht das den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr für viele Beschäftigte attraktiv. Das wiederum, trägt zur Verkehrsentlastung und zur Entspannung der innerstädtischen Parkplatzsituation bei“.

„Die Stadtverwaltung ist ein großer und wichtiger Arbeitgeber. Es ist gut, dass wir mit guten Beispiel vorangehen. Das motiviert hoffentlich viele andere Arbeitgeber*innen dazu, es uns gleichzutun und ihren Mitarbeiter*innen ähnliche Angebote zu machen. Klimafreundliche Mobilität funktioniert schließlich nur, wenn viele mitmachen“, unterstreicht auch Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Das Job-Ticket bietet die preisgünstige Gelegenheit, Busse und Bahnen im Gebiet des Verkehrsverbund-Rhein-Neckar (kurz VRN) für die täglichen Fahrten zur Arbeit und zurück zu nutzen. Zusätzlich kann das Ticket natürlich auch am Wochenende und in der Freizeit eingesetzt werden.

Die Ticketfinanzierung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einem Arbeitgeberanteil (Grundbetrag) und einem Arbeitnehmeranteil (Verkaufspreis). Als Arbeitgeber bezahlt die Stadt Speyer für jede*n Nutzer*in der Stadtverwaltung Speyer einen Grundbeitrag von 44,60 € pro Monat. Durch diesen Grundbeitrag sind die Mitarbeiter*innen berechtigt, eine persönliche Jahreskarte als Job-Ticket zu erwerben. Der Verkaufspreis beträgt aktuell 45,20 € pro Monat (Tarifstand 1/2020). Das Ticket gilt im gesamten VRN-Verbundgebiet in allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) sowie in allen Ruftaxilinien.

Mitarbeiter*innen, welche ein Job-Ticket zu diesen Konditionen erwerben, haben durch das Ticket zudem verbundweit die Möglichkeit, an Werktagen ab 19 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen ganztags bis zu vier Personen kostenlos mitzunehmen. Anstelle einer Person kann auch ein Hund mitgenommen werden. Alternativ gilt die Familienmitnahme: (Ehe-)Partner*in sowie eine beliebige Anzahl eigener Kinder oder Enkelkinder bis einschließlich 14 Jahre. Kinder bis einschließlich fünf Jahre werden nicht mitgezählt.

Text: Stadt Speyer Foto: © Klaus Venus
27.11.2020

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