Wir feiern 60 Jahre Realschule plus Kandel – feiern Sie mit!
Die Realschule plus Kandel kann auf eine lange Tradition mit vielen wunderbaren Geschichten zurückblicken und darf in diesem Jahr bereits ihr 60-jähriges Bestehen feiern.
Dieses Jubiläum möchten wir gerne mit allen Menschen verbringen, die die RS+K besucht, über Jahre geprägt und liebevoll begleitet haben. Kurz mit all denen, die unsere Schule zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aus diesem Grund möchten wir alle ehemaligen RS+Kler recht herzlich einladen, am
Freitag, den 10.06.2022 um 16 Uhr
unser Gast zu sein und Teil unserer Jubiläumsfeier zu werden. Damit wir besser planen können, wäre es schön, wenn Sie sich per Mail an 60.geburtstag@rsplus-kandel.de bis spätestens 01.06.2022 zu unserem Fest anmelden würden.
Wir freuen uns auf eine schöne „Geburtstagsparty“ mit ganz vielen Gästen!
Kreisverwaltung Germersheim
02.05.2022
Landkreis spendet „Loschter Handkees Dudde“ für Germersheimer Tafel
100 „Loschter Handkees Dudde“ und ein großer Laib Bauernbrot – mit diesem Präsent kam Landrat Dr. Fritz Brechtel am heutigen Vormittag zur Germersheimer Tafel. „Wir unterstützen damit sowohl den Lustadter Verein, der in diesem Jahr erneut auf die Austragung des traditionellen Handkeesfeschtes verzichten muss; und wir tun gleichzeitig etwas Gutes für die Tafel-Kunden, die sich heute über diese sicherlich außergewöhnliche Überraschung freuen dürfen“, so Landrat Brechtel.
Tafel-Vorsitzender Werner Seessle bedankte sich im Namen des Tafelvereins bei den Initiatoren dieser Idee und berichtete in diesem Zusammenhang, dass die „Bedarfsgemeinschaft im nördlichen Teil des Landkreises“ inzwischen die 500er-Marke geknackt hat. „Ein trauriges Ergebnis“, findet Landrat Brechtel und hofft, mit dieser kleinen regionalen Spezialität, bestehend aus einem „Handkees“, Zwiebeln, Radieschen, Margarine und einigen Scheiben Bauernbrot, den bedürftigen Menschen zumindest kurzfristig ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Auch Anette Kloos, Vorsitzende des Loschter Handkeesfescht-Vereins, freut sich über diese zusätzliche Einnahmequelle und hofft, dass es im nächsten Jahr nach dreijähriger Corona-Abstinenz wieder möglich sein wird das Fest auf traditionelle und herkömmliche Art und Weise ausrichten zu können. In diesem Jahr mussten die Verantwortlichen erneut auf die Alternative der „Handkees Dudde“ zurückgreifen.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Arthur Jung / Kreisverwaltung Germersheim
29.04.2022
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten »Pioniergeist«-Gründerwettbewerb
Pioniergeister 2022 gesucht: Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus der Region dazu auf, sich für den landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb zu bewerben. Teilnehmen kann, wer sich in den vergangenen fünf Jahren selbständig gemacht bzw. ein Unternehmen übernommen hat oder in diesem Jahr ein Unternehmen gründen bzw. übernehmen wird. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vergangenen „Pioniergeist“-Wettbewerbe, die bisher keine Preisträgerinnen bzw. Preisträger waren, dürfen sich erneut bewerben.
Der Gründerpreis wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, den Volksbanken Raiffeisenbanken im Land und dem SWR Fernsehen ausgerichtet. Auf die Siegerinnen und Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie die Chance, durch die Berichterstattung zum Wettbewerb mit der eigenen Gründungsidee öffentlich präsent zu sein. Darüber hinaus vergeben die Business Angels Rheinland-Pfalz wieder einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee.
Bereits zum 24. Mal wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.
Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich online unter www.pioniergeist-rlp.de. Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2022.
Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.
Text: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz Grafik: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
28.04.2022
Antragsverfahren Teil 1 für die Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2023
- Antragszeitraum Frühjahr 2022: 2. – 31. Mai 2022
- Antragszeitraum Herbst 2022: entfällt
Die Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2023 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, Luitpoldplatz 1, gestellt werden. Die Antragsfrist für den Teil 1 des Antragsverfahrens ist vom 2. bis 31. Mai 2022 möglich.
Bitte beachten: Für den Teil 1 ist dieses Jahr nur diese eine Antragsfrist vom 2. bis 31. Mai 2022 vorgesehen. Der Antragszeitraum im Herbst entfällt.
Hier müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren beantragt werden, wenn sie im Herbst 2022 oder im Frühjahr 2023 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden.
Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.
Unbestockte Flächen, die bereits Gegenstand eines Antrages Teil 1 waren und einen positiven Rodebescheid erhalten haben, müssen nicht erneut beantragt werden.
Für Pflanzungen ab 2023 werden die Maßnahmen „Anpassung der Zeilenbreite“ für die Anbaugebiete Ahr, Mittelrhein und Mosel sowie „Pflanzung von „Halb- oder Hochstammreben“ in allen Anbaugebieten neu eingeführt. Dafür ist das Antragsverfahren Teil 1 bereits ab 2022 zu ändern. Im Antrag Teil 1 muss nun verbindlich eine Maßnahme für die Pflanzung gewählt werden.
Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2 in der entsprechenden Maßnahme, die im Antrag Teil 1 angezeigt wurde. Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.
Die Fertigstellung der Pflanzung und der Unterstützungsvorrichtung muss in 2023 spätestens zum 30. Juni 2023 (einzige Frist) erfolgt sein. Später gemeldete und fertiggestellte Vorhaben können nicht gefördert werden. Dies regelt die Übergangsvorschrift der VO (EU) 2021/2117.
Es wird empfohlen, den Antrag über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt auszufüllen.
https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/
Wer noch keinen Zugang für das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post zugestellt.
Die Antragsformulare und das Merkblatt sind über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar: https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/
Sie können von dort ausgedruckt und ebenfalls zur Antragstellung genutzt werden.
Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragstellenden eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass gerodet werden kann, erfolgt im Oktober per Rodebescheid durch die Kreisverwaltung.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/agrar
Kreisverwaltung Germersheim
28.04.2022
Das Bundesverdienstkreuz für Heinrich (Heiner) Butz aus Bellheim
„Heiner Butz ist jetzt verdienter Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Dazu gratuliere ich von ganzem Herzen und freue mich aufrichtig, dass Heiner Butz endlich diese Anerkennung erhalten hat“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Mit dem Verdienstkreuz am Bande wird die Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl zum Ausdruck gebracht wird. Überreicht wurde der Orden an Heiner Butz aus Bellheim am Donnerstag, 28. April 2022, von Innenstaatssekretär Randolf Stich. Bereits vor einigen Jahren hatte Landrat Dr. Brechtel diese Auszeichnung angeregt.
„Soweit ich zurückdenken kann ist, Heiner Butz für die Menschen im Landkreis und weit darüber hinaus im Einsatz, früher als Mitarbeiter der Kreisverwaltung Germersheim und stets als überaus engagiertes Mitglied im Deutschen Roten Kreuz“, berichtet Landrat Brechtel. „Heiner Butz ist immer zur Stelle, wenn seine organisatorischen und psycho-sozialen Fähigkeiten sowie sein enormes Netzwerk gebraucht werden, vor allem im Katastrophenschutz unseres Landkreises. Ich habe noch nicht erlebt, dass er nicht federführend oder unterstützend dabei ist, wenn Themen, Krisen, Notfälle aufkommen.“ „Wenn ich helfen kann, tu ich das“, fasst Heiner Butz sein Engagement knapp zusammen, „Das Deutsche Rote Kreuz verfügt über ein großes Spektrum an Wissen und Material, dem DRK gehören viele hilfsbereiten Menschen an. Aber alleine geht es nicht. In Zusammenarbeit mit allen anderen Hilfsorganisationen und offiziellen Stellen macht es letztlich doch Freude, gezielt und mit gebündelten Kräften für wichtige und gute Sachen einzustehen, kurzum: Menschen zu helfen!“
Heiner Butz war bzw. ist im Deutschen Roten Kreuz in zahlreichen Leitungsfunktionen und Gremien auf Orts-, Kreis-, Bezirks, Landes- und Bundesverbandsebene aktiv. So war er u.a. 22 Jahre lang Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Bellheim, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes sowie 18 Jahre lang Landesbeauftragter für Psychosoziale Notfallversorgung. Insbesondere die Betreuung von Menschen in Ausnahmesituationen ist ihm eine Herzensangelegenheit, weshalb er den Aufbau von Betreuungs-, Sanitäts- und Kriseninterventionsteams immer vorangetrieben und aktiv die Ausbildung übernommen hat. Vieles, das auf Orts- oder Kreisebene begonnen hat, konnte der 71-Jährige auf die Landes- oder Bundesebene weitertragen. „Gute Idee und Konzepte fanden auch andernorts Anklang und wurden umgesetzt. So passte er beispielsweise auch für den Kreis sein allgemeingültiges Konzept der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) für Amoklagen an Schulen und für eine Arbeitsgruppe auf Bundesebene an“, berichtet Landrat Brechtel.
In die Kreisverwaltung kam Heiner Butz 1975 als Anwärter im gehobenen nichttechnischen Dienst. U.a. war er dann Verwaltungsleiter des damaligen Kreiskrankenhauses in Germersheim, später auch kommissarisch in Kandel, wurde schließlich Datenschutzbeauftragter und bis zu seiner Freistellungsphase im Zentralbereich „Finanzen, Neue Steuerung“ u. a. mit der Erarbeitung und Weiterentwicklung betriebswirtschaftlicher Instrumente und Strukturen sowie in der Finanzplanung und im Finanzcontrolling beauftragt. Engagiert für die Verwaltung und für den Katastrophenschutz im Kreis ist er bis heute, auch als Mitglied des Katastrophenschutzstabes. In seiner Brückenfunktion zwischen Kreis und DRK übernahm Butz z.B. ehrenamtlich die Planung, den Aufbau und die Projektleitung der Jugendhilfeeinrichtung „Insel der Zuversicht“ in Wörth für rund 30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde er fester Teil des Krisenstabes, installierte schnell ein Sorgentelefon für Menschen in häuslicher Quarantäne, entwickelte das Projekt „Testen an Schulen“ als Modell für Rheinland-Pfalz. Schon zuvor unterstützte er die Einrichtung und den Betrieb der Quarantänestation für Wuhan-Rückkehrer in der Südpfalzkaserne. Und auch in der aktuellen Situation, in der Menschen aus der Ukraine fliehen müssen und in der Südpfalz ankommen, ist Heiner Butz mit federführend in der Planung und Realisierung der „Übergangs-Unterkunft für Geflüchtete“ in der ehemaligen Förderschule in Wörth.
Auch bei Katastrophen, Notfällen und Ausnahmesituationen über den Grenzen des Landkreises hinaus, war Butz zur Stelle: Beispielsweise als Einsatzleiter bei der Betreuung von Übersiedlern aus der DDR 1989 oder auch als Koordinator der Notfallnachsorge für Heimkehrer und Opfer der Flutkatastrophe in Südasien im Dezember 2004. Bei der Brandkatastrophe 2008 in Ludwigshafen, bei der neun Kinder und Erwachsene zu Tode kamen, und bei der Gasexplosion mit 17 zum Teil schwer verletzten Feuerwehrkameraden in Harthausen leitete er den Unterabschnitt Betreuung und PSNV.
Sein Engagement wurde bis dahin mit folgenden Ehrungen gewürdigt: Landesverdienstmedaille des DRK (Oktober 1996), Ehrenzeichen des DRK (Dezember 1996), Medienpreis „Ehrensache“ des SWR (2001), Fluthelfermedaille des Bundesverteidigungsministers (2004) und Hochwassermedaille des Landes Sachsen-Anhalt (2004) für den Verdienst beim Einsatz bei der Elbflut 2002.
„In Stunden oder Tage lässt sich das Engagement von Heiner Butz nicht beziffern“, fasst Landrat Brechtel zusammen, „auch nicht in einer Zahl versorgter Personen, Gesprächen oder abgehaltenen Seminaren. Vielleicht aber in einer Größe, die bei allem, was er tut, sicherlich das Wichtigstes ist: Sein Engagement basiert auf einem großen Herzen für die Menschen, auf der Fähigkeit, Mitgefühl auch in schweren Stunden in gezielte Hilfe umzusetzen und ein Temperament, das alle anderen um sich herum mitreißen lässt. Lieber Heiner, hierfür Danke ich Dir im Namen des Landkreises Germersheim und auch ganz persönlich. Herzlichen Glückwunsch zum Bundesverdienstkreuz am Bande!“
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz
28.04.2022
Nächste Sitzung des Kreisrechtsausschusses
Die nächste öffentliche Sitzung des Kreisrechtsausschusses findet am Mittwoch, 4. Mai 2022, ab 8.30 Uhr, unter dem Vorsitz von Kreisverwaltungsoberrat Daniel Gropp (TOP 1 bis 3) und Rechtsassessor Till Rauland (TOP 4), im Sitzungssaal, Raum 9.08 im 9. Obergeschoss der Kreisverwaltung Germersheim, Außenstelle 17-er-Straße 1, 76726 Germersheim, statt.
Es gilt die 3 G-Regel. Außerdem besteht für Teilnehmende die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske.
Kreisverwaltung Germersheim
27.04.2022
Landkreis Germersheim spendet medizinisches Material in die Ukraine
Direkter Hilfstransport über den Verein „Medizinische Krisenhilfe Pirmasens“
Der Landkreis Germersheim hat Material für die medizinische Versorgung in der Ukraine gespendet, das im Rahmen der Corona-Pandemie u.a. für den Aufbau des Notfallhilfekrankenhauses beschafft und nicht anderweitig genutzt wurde oder wird. Die Sachspende umfasst Beatmungsgeräte, ein Ultraschallgerät, Steckbeckenspüler, Rollstühle sowie medizinisches Verbrauchsmaterial wie Infusionsbesteck, Katheter und Sauerstoffbrillen/-masken.
„Bei uns liegt das Material vorrätig herum, in der Ukraine wird es dringend benötigt. Daher haben wir uns entschieden, es gezielt über einen Hilfstransport in das Kriegsgebiet zu spenden. Über diesen Hilfstransport können wir sicher davon ausgehen, dass das Material dort ankommt, wo ein dringender Bedarf besteht“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Spende geht an den neu gegründeten Verein „Medizinische Krisenhilfe Pirmasens“, der sich speziell für die medizinische Versorgung in Kriegs- und Krisengebieten einsetzt. Der Verein wurde aufgrund einer Initiative von Mitarbeitern des Krankenhauses Pirmasens gegründet und bringt damit auch Fachkenntnisse für die medizinische Versorgung mit. Für Lieferungen in die Ukraine macht sich der Verein die Kenntnisse und Netzwerke von medizinischen Fachkräften mit ukrainischen Wurzeln zunutze, um bedarfsgerecht medizinisches Versorgungsmaterial an die Orte zu bringen, an denen es benötigen wird.
Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022
Wohngeldbehörde, BAföG-Stelle sowie Sachbereich Bildung und Teilhabe ziehen um
Die Wohngeldbehörde, BAföG-Stelle und der Sachbereich Bildung und Teilhabe (Fachbereich Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim) ziehen von der 17er-Straße 1 in die Bismarckstr. 4 in Germersheim und sind deshalb am 4. Mai 2022 nicht erreichbar.
Ab 5. Mai 2022 sind die Mitarbeitenden in der Bismarckstr. 4, Erdgeschoss, zu den gleichen Öffnungszeiten wir bisher (Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr sowie Dienstag 13.30 bis 16 Uhr und Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr) unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln zu erreichen.
Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022
Reaktivierung von südpfälzischen Bahnstrecken: Beispielrechnungen nach neuem Verfahren stimmen positiv
Weitere, vorsichtig positive Signale sehen die Verantwortlichen in der Südpfalz in Sachen Reaktivierung von südpfälzischen Bahnstrecken. „Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, dass die Berechnung des Kosten-Nutzen-Faktors für ÖPNV-Infrastrukturmaßnahmen auf den voraussichtlich neuen Grundlagen höher ausfällt als nach den bisher gültigen Kriterien – und zwar bei 12 von 12 geprüften Testfällen“, berichten Landrat Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Bei zwei Drittel der untersuchten Fälle konnte sogar eine Verbesserung der Nutzen-Kosten-Verhältnisse auf mehr als das Doppelte erreicht werden“, zitieren die drei aus den Projektergebnissen.
Durchgerechnet wurden die Testfälle von der Intraplan Consult GmbH und der Verkehrswissenschaftlichen Institut Stuttgart GmbH im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Die vielversprechenden Ergebnisse wurden in der Südpfalz durch ein Sonderrundschreiben des Landkreistags bekannt. „Leider ist bei den untersuchten Beispielen keines aus Rheinland-Pfalz dabei. Immerhin sind Projekte im ländlichen Raum und Reaktivierungsprojekte darunter. Also durchaus Vergleichbares mit unserem Vorhaben der Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Germersheim und Landau“, halten die beiden Landräte und der OB fest. „Wir interpretieren die Untersuchungsergebnisse so, dass die zahlreichen Vorteile von Bahnreaktivierungen in jedem Einzelfall künftig angemessen berücksichtigt werden können.“ Sie verweisen des Weiteren darauf, dass gemäß der Veröffentlichung dieser Untersuchungsergebnisse künftig voraussichtlich ein vereinfachtes Bewertungsverfahren für Reaktivierungen zur Verfügung stehen wird.
Seitens des Bundesverkehrsministeriums steht nun noch die formale Veröffentlichung der finalen Verfahrensanleitung für das neue Verfahren der Standardisierten Bewertung aus. Darauf basierend soll dann auch in der Südpfalz neu berechnet werden, ob sich die Reaktivierung der angedachten Strecke zwischen Germersheim und Landau lohnt. Auch für die Strecke zwischen Landau und Herxheim (und weiter bis nach Rülzheim) wird mit den neuen Kriterien nochmals eine Kosten-Nutzen-Untersuchung durchgeführt werden. Wenn sich die Reaktivierung einer oder beider südpfälzischen Bahnverbindungen nach neuen Kriterien lohnt, dann könnten die Infrastrukturmaßnahmen angegangen werden und Züge auf die Schienen zurückkehren. Angekündigt war die neue Verfahrensanleitung des Bundes für das erste Quartal 2022, zum Teil war auf das zweite Quartal verwiesen worden.
Seefeldt, Brechtel und Hirsch hatten sich mit Blick auf die Strecke mehrfach beim Bund für die Modernisierung der Bewertungskriterien eingesetzt. Denn nur mit zeitgemäßen Kriterien, die den Nutzen von Bahnstrecken in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrsverlagerung, Daseinsvorsorge sowie in weiteren Aspekten angemessen wiederspiegeln, rücken Reaktivierungsprojekte in den Bereich des Möglichen.
Im Detail: Weder die Reaktivierung der Strecke Landau-Herxheim(-Rülzheim) noch die Reaktivierung der Strecke Landau-Germersheim würden nach den derzeitigen Bewertungsvoraussetzungen („Version 2016“) einen Nutzen-Kosten-Quotienten über dem Wert von „1“ erreichen. Das neue Bewertungsverfahren trägt die Bezeichnung „2016+“. Dabei wird zwar der Preisstand unverändert aus dem Jahr 2016 übernommen. Allerdings werden unter anderem für die CO2-Emissionen neue Bewertungsansätze verwendet. Galt noch bei der Untersuchungen der Strecken im vergangenen Jahr ein Wert von 149 Euro je Tonne, wird der Wert nun auf 670 Euro je Tonne CO2-Emissionen erhöht werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
26.04.2022
Albert-Haueisen-Kunstpreis: noch bis 23. Mai bewerben
Preisgeld von 7.000 Euro für Kunstschaffende aus den Regionen Baden-Württemberg, Elsass und Rheinland-Pfalz
Zum 21. Mal schreibt der Landkreis Germersheim zusammen mit dem „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ den „Albert-Haueisen-Kunstpreis“ aus. Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Kunstpreis wird gemeinsam für Malerei, Grafik und Plastik vergeben. „An der Ausschreibung können sich alle Künstlerinnen und Künstler beteiligen, die in Rheinland-Pfalz, in Baden-Württemberg oder im Elsass wirken. Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Preisgeld wird gestaffelt in Form eines Haupt- (5.000 Euro) sowie eines Förderpreises (2.000 Euro) vergeben. Die Bewerbungen für die Vorjury sind bis spätestens 23. Mai 2022 an die Kreisverwaltung Germersheim, Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V./KVHS, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, zu richten.
Die Preisvergabe wird am Sonntag, 18. September 2022, 11 Uhr, im Rahmen der Eröffnung der Prämiierungsausstellung im „Zehnthaus“ in Jockgrim erfolgen. Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen sind im Internet abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/haueisenpreis oder können unter Tel. 07274/53-319 angefordert werden.
Kreisverwaltung Germersheim
26.04.2022
Fit fürs Ehrenamt in der Kinder- und Jugendarbeit
Nächste Jugendleiterausbildung startet Ende Juni in Kandel
Kandel – Wer die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa) erwerben möchte, hat dazu im Juni/Juli Gelegenheit. In bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das Kreisjugendamt Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich Interessierte ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren möchten.
„Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Schulung wichtige Informationen, die zur Durchführung von Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen grundlegend sind“, so der Erste Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und Haftung, Konfliktmanagement und Kommunikation sowie das Anleiten von Gruppenspielen.
„Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den Ehrenamtlichen die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“, ergänzt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr.
Die Mühen der Ausbildungen und des gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Meinung des Jugenddezernenten Buttweiler aber auch lohnen: „Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhalten deshalb alle Teilnehmenden als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card `JuleiCa´, die mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden ist.“
Die Schulung findet am 24./ 25.06.22 (Fr, Sa), am 15./16.07.22 (Fr, Sa) sowie am 17.09.22 (Sa) in den Räumen des Jugendzentrums Kandel statt. An den Freitagsterminen beginnt die Schulung jeweils ab 18 Uhr. Die Seminargebühr beträgt 35 Euro pro Person. Zum Erwerb der „JuleiCa“ ist die Teilnahme an allen Seminartagen erforderlich. Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen und Heike Hafner, Tel. 07274/53-372, E-Mail: kreisjugendpflege@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim
25.04.2022
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