Landau:

Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September

Mörlheim feiert: Vom 14. bis 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih.

Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.

Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“ begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht die Band acoustic&amazing auf der Bühne.

Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.

Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab 21 Uhr ein Feuerwerk.

An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.

Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden. Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt

v.l.: Freuen sich über die neue Künstlertafel, die den Dorfplatz in Godramstein weiter aufwertet: Der frühere Ortsvorsteher Wolfgang Kern, der amtierende Ortsvorsteher Michael Schreiner, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Udo Lamek und Sonja Baur vom Kunst- und Kulturverein, Hildegard Schimmer, die Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, und Künstlerin Madeleine Dietz

„Schon immer gab es Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.

Bei der offiziellen Einweihung der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen, der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren und sind.“  

Dr. Ingenthrons Dank als Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber, allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“ Ehrengast der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September

Südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt Landau ein neues Stadtquartier. In die Vorgaben und Rahmenbedingungen des dazugehörigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs sollen auch die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen.

Im Südwesten der Stadt Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000 Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17. September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“ zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der „Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung: „Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB. Die Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“, „Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude.

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
10.09.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“.

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
10.09.2019

Faire Woche vom 13. bis 27. September 2019

Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen

Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.

Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ beschäftigt sich die Aktions­woche in diesem Jahr mit der Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Ein­kommen und sind deswegen deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein – unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:

Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Stickarbeiten afghanischer Frauen mit Hinter­grundinformationen

Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Handwerkliche Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der Frauenkooperative

Highlights der diesjährigen Fairen Woche:

Freitag, 13.09., 19:00 Uhr                Fairtrade Kochshow im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel ganz konkret (Eintritt 5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)

Freitag, 27.09., 19:00 Uhr                Faire Schokolade trifft Bio-Wein, Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei, Spenden erbeten)

Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandau Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!

Veranstaltungen zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)

Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)

Bericht einer Protagonistin, Juana Mendoza

14:00 Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)

18:00 Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9

Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7                                 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)

Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen

                                    15:00 – 18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a

                                    Stickarbeiten afrikanischer Frauen, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Freitag, 20.09.          Info-Stand des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland, 18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium

Samstag, 21.09.       Ökumenisches Marktgebet zur Fairen Woche, 11:00 Uhr, Stiftskirche, Stiftsplatz

Sonntag, 22.09.       „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am Energie Südwest Cup in Göcklingen

Mittwoch, 25.09.       „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr                      Kartenvorverkauf (5 €) bei unverpackt

Freitag, 27.09.          Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr

                        „Faire Schokolade trifft Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet

Samstag, 28.09.       PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Faire Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:

  • Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
  • SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
  • Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
  • Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche

Barbara Weyrauch, Weltladen Landau
10.09.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen.

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
10.09.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019

Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau

Speziell an „Menschen bis drei Jahre“ richtet sich das Krabbelkonzert am Dienstag, 1. Oktober, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. (Bildquelle: Ben Kapalski)

„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum. (Bildquelle: Milos Salek)

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.

Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 24. Oktober, mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in Landau. (Bildquelle: Julia Okon)

Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.

Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.

Christof Prick dirigiert das Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in Landau. (Bildquelle: StudioLine Karlsruhe)

Neben der Ouvertüre op. 21 und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu hören sein.

Um 19:20 Uhr führt wie gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung ein.

Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. (Bildquelle: Gabriele Basch)

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
10.09.2019

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich

Die abgeschlossene Maßnahme des städtischen Gebäudemanagements am Eingang der Grundschule Queichheim.

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2 jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.

Die Schule befindet sich mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem Aufwand überhaupt erwärmt werden. Dieser Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz überzeugt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Initiator Kai Lohkamp, der 2. Vorsitzende Marc Lugenbühl und Initiator Andreas Hölscher (v.l.n.r.) beim Auftakt der Landauer Ballschule des TV 1861 im ASV Landau.

Neu im Portfolio des Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.

Weitere Informationen zum neuen Angebot finden sich in Kürze auf www.turnverein1861.de/ballschule-landau.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera wurde jetzt für besondere Verdienste mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.

Er ist Vollblutmusiker durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der Helmbachstraße statt.

Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.

„Bernd Gaudera ist ein echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen Musikerinnen und Musikern ein breites  Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen Engagements deutlich. Bernd Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“ unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik, ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und hat die Big Band-Leitung inne.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Festungsreste wie hier im Fort sind an vielen Stellen in Landau anzutreffen – überirdisch, aber auch im Boden.

Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.

Beginn in der Cafeteria des Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung, dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn die Bagger bereits rollen“.

Im Rahmen der Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der beiden Rechtsverordnungen zu machen. Bereits um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die  Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang des Forts in der Eichbornstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Landauer Leseratten bei der Abschlussparty des Lesesommers 2019 in der Stadtbibliothek.

„Abenteuer beginnen im Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging – traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und Wertgutscheine gezogen wurden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“  Ganz besonders freut den Kulturdezernenten, dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.

„Der Lesesommer ist für alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu gewinnen.“

Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der 13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel. Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen

Beim diesjährigen Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt. 

Sein Dank für das gelungene Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt, sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor. Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein, Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow
10.09.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums.

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
10.09.2019

Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und seine Frau Barbara machten in Ribeauvillé Bürgermeister Jean-Louis Christ (l.) und Beigeordnetem Georges Wieczerzak ihre Aufwartung.

Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.

Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.

Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.

Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Die Ausstellung „Von denen die auszogen“, hier die Vernissage mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Kunstvereinsvorsitzender Barbara Kleinschmidt und den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, beschäftigt sich mit dem Thema kulturelle Identität und ist noch bis zum 6. Oktober in der Villa Streccius in Landau zu sehen.

Gibt es eine kulturelle Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren. Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr freut. 

Die Ausstellung zur kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder, die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen Abstraktion und Realismus. 

Die Ausstellung ist immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei

#immerwaslosinld: Am Wochenende vom 13. bis zum 15. September laden in der attraktiven Landauer Innenstadt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein.

Die Stadt Landau in der Pfalz heißt den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.

Da viele Besucherinnen und Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit, beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone „shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.

Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.

Lesen sie hier den Fahrplan als pdf:

Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf

Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen.

Traditionell ist es ja der Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.

„Als mich der FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben, die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten. Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete. Der 47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am 27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann
10.09.2019

Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Bernd Wichmann (l.), der neue Landauer Tourismuschef, und OB Thomas Hirsch.

Er ist der Neue: Zum 1. September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte, wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich bin froh, dass ich Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht. Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen Medien. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als auch Tourismusdezernent.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: In Göcklingen fiel jetzt der Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“.

Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött. Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr. Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“

Er sei überzeugt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr 2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.

Theodor Fugger wurde am 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.

Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

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