Haßloch

Krötenwanderung: Zum Schutz der Tiere bittet die Verwaltung um Rücksicht

Wärmere Temperaturen von über 7°C und eine feuchte Witterung lösen bei Amphibien, wie z.B. Fröschen, Kröten, Molchen und Unken Frühlingsgefühle aus und locken sie aus ihren Winterquartieren. Während der Laichwanderungen sind die Amphibien daher besonders von den Auswirkungen des Straßenverkehrs betroffen, weshalb das Umweltdezernat der Gemeinde Haßloch auch in diesem Jahr wieder entsprechende Schutzmaßnahmen im Bereich des Haßlocher Friedrich-Ebert-Parks ergriffen hat. Gerade im Ebert-Park sind Krötenpopulationen mitten im Ortskern unterwegs, um nach der Überwinterung im Park wieder in die Privatgärten zu wandern, um in den dortigen Teichen abzulaichen.

Aus diesem Grund machen in der Zeit von Anfang Februar bis Ende März entsprechende Hinweisschilder an den Zufahrtsstraßen zum Friedrich-Ebert-Park auf die Krötenwanderung aufmerksam und sollen Autofahrer dazu anhalten, ihre Geschwindigkeit vor allem während der Abend- und Nachtstunden zu drosseln. Frösche, Kröten und Molche sterben aber nicht nur infolge des direkten Überrollens durch Autoreifen. Auch der geschwindigkeitsabhängige Strömungsdruck der Autos auf die Fahrbahn tötet sie. Autofahrer sollten deshalb auf Straßen und Wegen mit Amphibienwanderungen Tempo 30 nicht überschreiten, um den Druck gering zu halten und die Überlebenschance der wandernden Tiere zu erhöhen. Aus diesem Grund wurden nicht nur Warnschilder, sondern auch zwei Geschwindigkeitsmesstafeln im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks angebracht, um auf diesem Weg die eigene Geschwindigkeit kontrollieren zu können.

Auch Garten- und Hausbesitzer im Bereich des Friedrich-Ebert-Parks können zum Schutz der Tiere beitragen, indem sie Gullys und Lichtschächte entlang des eigenen Grundstückes mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen können.

„Wir hoffen auf entsprechende Beachtung der Hinweise, denn jeder sollte bedenken, dass wir von den Kröten profitieren“, sagt Umweltdezernent Joachim Blöhs. Kröten fressen schließlich Mücken und sonstige Plagetiere, die bei einem lauen und gemütlichen Sommerabend im Garten durchaus als störend empfunden werden können.

Gemeindeverwaltung Haßloch
06.02.2021

Großzügige Spende von Sportbeuteln für Haßlocher Kindertagesstätten

Die Haßlocher Firma Ihr-Wunschzaun.de hat den kommunalen Kindertagesstätten „Kleine Freunde“, „Mullewapp“, „Wurzelschnurz“, „Haus Kunterbunt“ und „Pauluskirche“ sowie der evangelischen Kindertagesstätte „Paul Gerhardt“ insgesamt 600 Sportbeutel in unterschiedlichen Farben übergeben. „Durch die Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind derzeit zwar viele Kinder nicht in den Einrichtungen, doch alle werden bei ihrer Rückkehr einen Sportbeutel bekommen“, so die Einrichtungsleitungen Stefanie Stulik, Simon Schmidt und Susanne Klar. Alle Beteiligten haben sich bei dem Haßlocher Unternehmen für die großzügige Spende bedankt. Das sei nicht nur eine schöne Geste in einer schwierigen Zeit, sondern auch etwas, was die Kinder für ihren Kita-Alltag gut gebrauchen können.

Ihr-Wunschzaun.de verzichtet nach eigenen Angaben auf teure Werbekampagnen wie Messestände, Radiospots oder Zeitungsinserate, und verwendet seine zur Verfügung stehenden finanziellen Werbemittel für die Unterstützung von ortsansässigen Vereinen und Einrichtungen. Dementsprechend hat man in Form von Sponsoring bereits den VfB Haßloch sowie auch den 1. FC 08 Haßloch unterstützt, ebenso pflegt man zum FC Lustadt eine enge Verbindung. „Nun waren auch mal die Haßlocher Kitas an der Reihe“, so Firmengründer Gerhard Schneider. Der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer bedankt sich im Namen der Gemeinde für die Spende. „Wir alle wissen, dass Corona auch die Planungssicherheit der heimischen Wirtschaft durcheinander wirbelt und vor teils große Herausforderungen stellt. Daher ist eine solche Spende keine Selbstverständlichkeit“, so Wolfer.

Gemeindeverwaltung Haßloch
06.02.2021

Sirenenprobe in Haßloch am 20.02.2021 um 11:00 Uhr

Am 20. Februar 2021 um 11:00 Uhr wird im Gemeindegebiet Haßloch eine Probeauslösung der Sirenen durchgeführt, um diese auf ihre Einsatzbereitschaft zu überprüfen. Halbjährlich finden diese Probealarme statt – in der Regel im Februar und September. Am 20. Februar werden ab 11:00 Uhr für etwa 10 Minuten die verschiedenen Warnsignale getestet.

Im Allgemeinen sind es drei verschiedene Signale, die eine Sirene übermittelt. Diese unterscheiden sich in den Unterbrechungen und dem auf- und abschwellenden Heulton sowie in der Dauer des Signals:

  • Feueralarm: Ein Heulton von 15 Sekunden, dreimal wiederholt
  • Zivilschutzalarm: Eine Minute auf- und abschwellender Heulton
  • Entwarnung: Dauerton von einer Minute

In Haßloch gibt es acht aktive Sirenen (u.a. auf dem Dach des Rathauses, des Hannah-ArendtGymnasiums, der Ernst-Reuter-Schule oder der Gemeindewerke). Die Sirenen gehören in das allgemeine Warnkonzept der Gemeinde. Daher wurden alle Haßlocher Sirenen bereits im Jahr 2014 auf digitale Technik umgestellt und sind somit auf lange Sicht voll einsetzbar. Seither findet in Haßloch halbjährlich eine Probeauslösung der Sirenen statt – zuletzt am 10. September 2020 im Rahmen des bundesweiten Warntages. Bei der damaligen Probeauslösung hatte man einen Defekt an der Sirene auf dem Dach der Ernst-Reuter-Schule festgestellt, der inzwischen aber behoben wurde.

Sirenen sind Teil eines Warnkonzeptes, über das die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt und informiert werden soll. Auch die Informationsverbreitung über Rundfunk und Fernsehen sowie Lautsprecherdurchsagen durch Polizei und Feuerwehr gehören zum Warnkonzept. Darüber hinaus hat der Landkreis Bad Dürkheim als ergänzendes Warnsystem im Juni 2016 das Katastrophenschutzwarnsystem „KATWARN“ eingeführt. Dabei handelt es sich um eine App, über die die Einsatzkräfte im Ernstfall ortspezifische Warnungen verschicken können.

Gemeindeverwaltung Haßloch
06.02.2021

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