Gesundheit

Rhein-Pfalz-Kreis

Erste bestätigte Fälle von Affenpocken im Rhein-Pfalz-Kreis

Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises informiert, dass es im Rhein-Pfalz-Kreis inzwischen zwei bestätigte Fälle von Affenpocken gibt.

Die Fälle stehen in keinem Zusammenhang. Die betroffenen Personen befinden sich soweit wohlauf und sind in Absonderung. Ebenfalls in Absonderung sind die ermittelten Kontaktpersonen. Weitere Informationen zu den Personen sind aus Gründen des Datenschutzes nicht möglich.

Weitere Informationen zu den Affenpocken sind unter https://www.rhein-pfalz-kreis.de/gesundheit-umwelt/gesundheitsvorsorge/affenpocken/ erhältlich.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.07.2022

Diakonissen Speyer

Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter:innen im Hospiz im Wilhelminenstift

Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter:innen im Hospiz im Wilhelminenstift – Anmeldungen sind bis 9.9.2022 möglich
Foto: Diakonissen Speyer © Melanie Hubach

Für Menschen, die sich im Hospiz im Wilhelminenstift ehrenamtlich engagieren möchten, bietet die Einrichtung ab September 2022 einen Vorbereitungskurs an. Caroline Byrt, Koordinatorin der Ehrenamtlichen im Hospiz, leitet den sechsmonatigen Kurs und führt die Teilnehmer:innen in den Umgang mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen ein.

Ehrenamtliche Mitarbeitende sind eine wichtige Säule in der Hospizarbeit. Sie helfen mit, die individuellen Bedürfnisse der Hospizgäste und ihrer Angehörigen zu erfüllen, schenken Ruhe und Zeit, führen Gespräche und halten Verzweiflung und Angst mit aus. „Hospizbegleiter:in kann jede und jeder werden, die oder der sich für Fragen am Ende unseres Lebens interessiert und eine Haltung mittragen möchte, in der Sterben, Tod und Trauer als Themen des Lebens vermittelt werden“, erläutert Caroline Byrt.

Der Vorbereitungskurs entspricht den Richtlinien des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und umfasst 105 Unterrichtsstunden, inklusive 15 Stunden Praktikum im Hospiz im Wilhelminenstift Speyer. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie umfasst der Kurs u.a. Themen wie Hospizkonzept und Hospizbewegung, Umgang mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen, ethische Aspekte am Lebensende sowie Trauer.

Zeitrahmen: Zehn Samstage (9–16.30 Uhr) im Zeitraum zwischen 17.9.2022 und 22.4.2023, sowie ein Praktikum zwischen Dezember und März. Der Kurs ist für Teilnehmende kostenlos!

Anmeldungen sind bis 9.9.2022 möglich bei Caroline Byrt unter Telefon 06232 22-1691, caroline.byrt@diakonissen.de oder online über www.diakonissen.de/ausbildung-karriere/fort-und-weiterbildung/bildungszentrum-im-mutterhaus/

Text: Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer © Melanie Hubach
27.07.2022

Barmer

Beschäftigte meist wegen Psyche krankgeschrieben

Speyer – Die Beschäftigten in Speyer waren im Jahr 2021 öfter krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus repräsentativen Daten der BARMER hervor. Für ihre Analysen hat die gesetzliche Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der bei ihr versicherten Erwerbspersonen aus Rheinland-Pfalz anonymisiert ausgewertet. Der Krankenstand in der Stadt lag bei 5,1 Prozent (Land und Bund: 4,8 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 51 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Thorsten Tapenko, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Speyer.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz in Speyer entfielen rechnerisch 18,7 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 17,7 Tage, Bund: 17,5 Tage). Jeder Beschäftigte in der meldete sich im Durchschnitt 1,1 Mal arbeitsunfähig (Land und Bund: 1,1). Tapenko sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen in Speyer waren psychische Erkrankungen. In nur zwei der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden mehr Arbeitsunfähigkeitstage wegen seelischer Leiden gezählt.“ Im Vergleich der 403 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland nimmt Speyer Platz 13 bei den psychischen Leiden ein.

Psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen verursachten bei jedem Beschäftigten aus Speyer 5,2 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie etwa Rückenschmerzen (3,7 Tage), Verletzungen wie Bänderrisse oder Verstauchungen (1,9 Tage) und Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (1,8 Tage). Probleme mit dem Muskel-Skelett-System, psychische Leiden, Atemwegserkrankungen und Verletzungen waren die vier häufigsten Ursachen für Krankmeldungen in Speyer.

„In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Fehltage im Beruf wegen seelischer Leiden auch ohne Corona seit Jahren gewachsen. Arbeitgeber sollten dieser Entwicklung mit betrieblichem Gesundheitsmanagement gegensteuern“, sagt Tapenko. Arbeitgeber könnten Rückenleiden ihrer Beschäftigten vorbeugen, indem sie unter anderem die Ausstattung des Arbeitsplatzes auf die Körpergröße abstimmen würden. Wichtig seien auch häufige Haltungs- und Belastungswechsel am Arbeitsplatz.

BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland
27.07.2022

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