Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (08.04.2020)

(Speyer) – Fahrradkontrollen auf der Salierbrücke

Am Dienstagabend führte die Polizei Speyer mehrere Fahrradkontrollen auf der Salierbrücke durch. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Beachtung dortiger Verkehrsbeschilderung, welche den Weg neben der Fahrbahn als Gehweg ausweist. Die Mehrzahl der auf der Salierbrücke festgestellten Personen, die mit einem Fahrrad unterwegs waren, schoben dieses der Verkehrsregelung entsprechend. Dennoch wurden auch auf dem Fußweg fahrende Radfahrer angetroffen. Diese wurde angehalten, in einem verkehrserzieherischen Gespräch auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und verwarnt. Die Beanstandeten zeigten dabei Verständnis für die polizeilichen Kontrollen und gelobten Besserung für die Zukunft. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass die Salierbrücke aufgrund dortiger Beschilderung nicht mit dem Fahrrad zu befahren ist. Eine Missachtung stellt eine Verkehrsordnungswidrigkeit dar. Es ist auch zukünftig mit polizeilichen Fahrradkontrollen auf der Salierbrücke zu rechnen.

(Speyer) – Am Rheinufer mit Drogen angetroffen

Im Rahmen einer Fußstreife am Rheinufer konnte die Polizei am Dienstagmorgen einen in der Nähe der Strandbar auf einer Parkbank sitzenden 20jährigen Mann antreffen, der gerade dabei war, sich einen Joint zu drehen. Die Durchsuchung des Mannes aus Böhl-Iggelheim führte zudem zum Auffinden einer geringen Menge Marihuna. Die Betäubungsmittel wurden polizeilich sichergestellt. Den Heranwachsenden erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Lingenfeld) – Schlägerei am Bahnhof / Dringend Zeugen gesucht

Am Bahnhof in Lingenfeld wurden am gestrigen Dienstagabend, 07.04.2020, gegen 23:00 Uhr drei junge Männer von einer größeren Personengruppe angegriffen. Die Männer saßen am Bahnhof an den Fahrradständern als eine Gruppe von 10-15 Personen auftauchte und sie angriffen. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchteten die Täter. Ein 18-Jähringer wurde im Gesicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden anderen 17- und 19-Jährigen wurden leicht verletzt.

Die Polizei sucht nun zur Aufklärung des Sachverhalts dringend Zeugen.

  • Wer hat die Auseinandersetzung am Bahnhof beobachtet?
  • Wer hat am Dienstagabend in Lingenfeld eine größere oder mehrere kleine Personengruppen gesehen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Landau unter der Telefonnummer 06341 287-0 oder per Email kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Unfallflucht auf dem Parkplatz

Zu einem Sachschaden in Höhe von 800 EUR kam es am Dienstag zwischen 16.45 und 17 Uhr nach einer Verkehrsunfallflucht in Germersheim. Eine Kundin hatte ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz vor dem REAL in der Mainzer Straße abgestellt und begab sich für 15 Minuten in den Markt. Als sie zu ihrem Auto, ein grauer BMW, zurückkehrte, stellte sich einen frischen Unfallschaden an ihrem Fahrzeugheck fest. Zu dem Unfallverursacher liegen bis dato keine Hinweise vor. Die Polizeiinspektion Germersheim sucht Zeugen, welche das Unfallgeschehen beobachtet haben. Hinweise werden telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen genommen.

(Germersheim) – Jahresstatistiken veröffentlicht

Die Polizeiinspektion Germersheim veröffentlicht am Mittwoch, dem 08.04.2020, die Verkehrs- und Kriminalstatistik für das Jahr 2019. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise verzichten wir auf die Durchführung unseres jährlichen Pressegespräches. 2019 wurden im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Germersheim insgesamt 4.197 Straftaten erfasst. Trotz Anstieg der Gesamtfälle konnte eine Aufklärungsquote auf Rekordhöhe erzielt werden. Mit 1879 Verkehrsunfällen verzeichnen wir einen deutlicher Rückgang. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist jedoch gegenüber dem Vorjahr um zwei leicht angestiegen. Leider verstarben drei Personen infolge eines Verkehrsunfalls.

Die kompletten Statistiken sind auf unserer Internetseite unter https://s.rlp.de/GER abrufbar. Inhaltliche Rückfragen beantworten wir gerne via Telefon und Email.

Die Polizei Germersheim nutzt Twitter derzeit zur ergänzenden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie zur Kommunikation anlässlich von Veranstaltungen, bei regionalen Einsätzen und dem Verkehrsunfallgeschehen. Die Tweets der Polizei Germersheim können auch ohne eigenen Twitter-Account gelesen werden – hierzu einfach nach den Schlagworten „Twitter Polizei Germersheim“ im Internet suchen. Zu beachten ist jedoch, dass man in diesem Fall nicht automatisch über neue Nachrichten informiert wird. Dieses geht nur mit eigenem Twitter-Konto, indem man @Polizei_GER aufruft und auf „folgen“ klickt. Folgen per TWITTER ist unter http://twitter.com/Polizei_GER möglich.

(Germersheim-Sondernheim) – Radfahrerin gestürzt

Mit Schürfwunden und Schmerzen kam eine 71 – jährige Radfahrerin am Dienstagabend in ein Krankenhaus. Die Frau war mit ihrem Pedelec an einer Bordsteinkante gestürzt. Weitere Personen waren an dem Unfall nicht beteiligt, welcher sich gegen 17.15 Uhr in der Pater-Bruno-Moos-Straße ereignete. Ein Rettungswagen war ebenfalls im Einsatz.

(Edesheim) – Sichergestellter Sattelzug

Wegen zu hoher Ladung wurde am Dienstagabend (07.04.2020, 21.12 Uhr Uhr) ein Sattelzug aus Rumänien auf die Tank- und Rastanlage Pfälzer Weinstraße Ost gelotst. Dabei wurde festgestellt, dass infolge der Ladung die zulässige Breite von 2,55 Meter und die erlaubte Höhe von 4 Meter überschritten wurden und der 28-jähriger Fahrer dafür keine Ausnahmegenehmigung vorlegen konnte. Zudem waren die Reifen seines Aufliegers beschädigt und eine Bremsscheibe gebrochen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Der Auflieger wurde mittels Spezialvorrichtung vor Ort sichergestellt, weil er für den öffentlichen Straßenverkehr nicht mehr geeignet war. Gegen den Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Gleichzeitig werden auch gegen den Verlader und den Fahrzeughalter ein Bußgeldverfahren sowie ein Verfahren der Vermögensabschöpfung eingeleitet.

(Lindenberg) – Im Fußraum nach Sachen gesucht und Verkehrsunfall verursacht

Am 08.04.2020, gegen 08:30 Uhr, befuhr eine 56-jährige Frau aus Lindenberg die dortige Hauptstraße. Nach eigenen Angaben habe sie etwas im Fußraum auf der Beifahrerseite ihres PKWs gesucht, weshalb sie kurzzeitig nicht auf den Straßenverkehr achtete und gegen einen am Fahrbahnrand geparkten PKW fuhr. Durch den Aufprall wurde die Fahrerin leicht verletzt und kam zur weiteren Abklärung in ein umliegendes Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden wird auf insgesamt 11.000 Euro geschätzt.

(Haßloch) – Container von Feld entwendet

Entwendeter Container (Beispielbild)

Am Montag, den 06.04.2020, wurde vermutlich im Zeitraum von 23:00-23:30 Uhr ein gegenüber vom Lehmgrubenhof, in einem Feld an der Westrandstraße stehender Container entwendet.

Ursprünglicher Standort des Containers

Im Container befindliche Folie zur Abdeckung von Spargelfeldern wurde zurückgelassen. Für den Abtransport des etwa 2 t schweren Containers muss ein entsprechend großes Fahrzeug mit Hakenlift bzw. Kranvorrichtung Verwendung gefunden haben. Die Polizei Haßloch bittet um entsprechende Zeugenhinweise.

(Bad Dürkheim) – Randalierer festgenommen

Besorgte Anwohner in den Kappesgärten verständigten am Mittwoch kurz nach Mitternacht die Polizei, weil eine männliche Person in einem Mehrfamilienhaus eine Wohnungstür eingetreten hatte. Im Rahmen der Fahndung konnte der stark alkoholisierte 35-Jährige Verursacher aus Grünstadt festgenommen werden. Weil die Person hoch aggressiv war, musste diese in Gewahrsam genommen werden.

(Bad Dürkheim) – Zum wiederholten Male ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Am Mittwoch, gegen 21.30 Uhr, wurde durch eine aufmerksame Zeugin mitgeteilt, dass ein ihr bekannter 30-Jähriger aus Bad Dürkheim mit seinem Dacia an ihrem Wohnanwesen vorbeigefahren sei. Der Fahrer ist derzeit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der gleiche Fahrer begegnete mit seinem Fahrzeug am Donnerstag kurz nach 05.00 Uhr nochmals der Zeugin in der Kaiserslauterer Straße, weshalb zwei Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet wurden. Zudem droht dem Fahrer die Sicherstellung seines Fahrzeugs.

(Grünstadt) – Einbruch in Wertstoffhof / 2 Täter festgenommen

Ein Sicherheitsdienst meldete zwei verdächtige Personen auf dem Gelände des Wertstoffhofs Grünstadt. Einer der Täter konnte bei den Altmetall-Containern festgenommen werden. Die zweite Person bleib zunächst verborgen. Anschließend wurde das Gelände mit Diensthundeführern abgesucht. Dabei wurde auch der zweite Täter in einem Gebüsch entdeckt. Die Einbrecher hatten es auf Altmetall (Kupfer, Kabeltrommel, weitere Metallgegenstände) abgesehen, das zum Abtransport bereit gestellt war. Bereits am 30.03.2020, 22:15 Uhr, wurde ein Einbruchsalarm im Wertstoffhof gemeldet, bei dem Personen auf einem Überwachungsvideo festgestellt wurden. Die Ermittlungen müssen ergeben, ob es sich um die gleichen Täter handelt. Bei den am 07.04.2020 Festgenommenen handelt es sich um einen 30- und einen 52-Jährigen aus Eisenberg. Die Personen kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

(Grünstadt) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Radfahrerin verletzt

Ein 81-Jähriger aus Grünstadt verließ Dienstagnachmittag den „Polizeikreisel“ Höhe Bistro und wollte über die Obersülzer Straße in Richtung Innenstadt weiter fahren. Hier schob eine 63-Jährige ihr Fahrrad und stieg gerade auf das Rad auf, als der PKW-Fahrer an ihr vorbei fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die 63-Jährige stürzte und sich Prellungen und Schürfwunden zuzog. Auf ärztliche Hilfe wurde verzichtet. Am PKW und am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2500 EUR.

(Großniedesheim) – Schwerer Verkehrsunfall auf K29

Ein 87-Jähriger befuhr am gestrigen Tag gegen 09:00 Uhr mit seinem Chevrolet „Kalos“ die K29 aus Richtung K7 in Großniedesheim. Aus bisher unklaren Gründen kam er mit dem Pkw nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Durch den Aufprall lösten die Airbags aus und der Fahrzeugführer erlitt Verletzungen im Brust- und Kopfbereich und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 5000 EUR. Die Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache dauern an.

(Frankenthal) – Vollbrand eines Pkw, Zeugen gesucht!

In der Nacht vom 07.04.20 auf den 08.04.20 wurde gegen 03:45 Uhr ein brennender Pkw im Bereich Ormsheimer Hof gemeldet. Durch die sofort entsandte Streifenwagenbesetzung konnte vor Ort einen völlig in Brand stehenden Jaguar „Range Rover Evoque“ festgestellt werden. Der Brand konnte durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden, jedoch brannte der Pkw vollständig aus. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde ein daneben abgestellter Anhänger ebenfalls beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich in etwa auf 40.000 EUR. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Ermittlungen diesbezüglich dauern an. Die Polizei sucht dringend Zeugen des Vorfalles.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Wohnung

Am 07.04.2020, zwischen 14:00 Uhr und 21:00 Uhr, brachen unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Bauhausstraße ein. Sie stahlen Schmuck in einem Wert von unbekannter Höhe.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Anrufe von falschen Polizeibeamten

Am 07.04.2020 wurden der Polizei von Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürgern sechs Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 20:30 Uhr. Die Angerufenen waren zwischen 65 und 83 Jahre alt. Alle Angerufenen witterten direkt den Betrugsversuch und sie beendeten alle vorbildlich die Telefonate, indem sie auflegten.

Sollten auch Sie solche Anrufe von angeblichen Polizei- oder Kriminalbeamten erhalten, beenden auch Sie das Gespräch und informieren Sie anschließend die richtige Polizei unter der 110 und erstatten Sie Anzeige!

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – 53-Jährige missachtet Vorfahrt von Streifenwagen

Am 07.04.2020, gegen 18:45 Uhr, fuhr eine 53-Jährige mit ihrem Seat auf der Karl-Legien-Straße in Richtung „Alter Frankenthaler Weg“. Zur gleichen Zeit fuhr eine Polizeistreife auf der Straße “ Alter Frankenthaler Weg aus Fahrtrichtung Altstadtgasse kommend. An der Einmündung Karl-Legien-Straße/ Alter Frankenthaler Weg missachtete die 53-Jährige die Vorfahrt des von rechts kommenden Streifenwagens. An den beiden Autos entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro.

(Ludwigshafen) – Anrufe von falschen Verwandten und Freunden

Am 07.04.2020, zwischen 10:00 Uhr und 14:30 Uhr, wurden der Polizei von vier Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 68 bis 86 Jahren gemeldet, dass sie von unbekannten Anrufern angerufen worden seien, die sich als ihre Verwandte und Bekannte ausgegeben hatten.

Einige Anrufer erklärten, sie hätten sich eine Wohnung in Mannheim gekauft und bräuchten jetzt Bargeld für die Anzahlung. Sie meldeten sich zum Beispiel mit „Rate mal, wer dran ist“ oder „Hallo Tante, hier ist dein Neffe“.

Die Seniorinnen und Senioren, die fast alle die Betrugsmasche aus der Zeitung kannten, beendeten sofort vorbildlich die Telefonate und informierten die Polizei.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Anruf von falschem Enkel mit Corona Trick

Am 07.04.2020, gegen 12:15 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einem 78-jährigen Ludwigshafener an und erklärte, er sei sein Enkel. Er benötige dringend 20.000 Euro für ein lebenswichtiges Serum, da er an Corona erkrankt sei. Das Geld würde dann abgeholt werden. Der 78-Jährige fragte den Anrufer geistesgegenwärtig nach dessen Eltern und seinem Geburtstag. Als der vermeintliche Enkel darauf keine Antworten hatte, legte der 78-Jährige auf und erklärte, er wolle das erst mit den Eltern des Enkels besprechen.

Der 78-Jährige verhielt sich absolut vorbildlich, indem er misstrauisch war und dem Anrufer erklärte, dass er erst mit dessen Eltern sprechen wollte.

Seien auch Sie misstrauisch und vergewissern Sie sich, wenn Sie sich unsicher sind, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist, indem Sie ihn oder Verwandte unter der Ihnen bekannten Telefonnummer anrufen, um die Aussagen am Telefon zu verifizieren.

Wenn Sie sich sicher sind, dass der Anrufer kein Verwandter oder Bekannter von Ihnen ist, beenden Sie das Telefonat und informieren Sie die Polizei.

Wichtige Informationen und Empfehlungen Ihrer Polizei zu Straftaten im Zusammenhang mit Corona finden Sie auch auf folgender Internet Seite: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Kabel von Baustelle gestohlen

In der Zeit zwischen dem 06.04.2020, gegen 16:20 Uhr und dem 07.04.2020, gegen 06:25 Uhr, brachen unbekannte Täter das Vorhängeschloss eines Sicherungskastens auf einer Baustelle in der Comeniusstraße auf und stahlen ein circa 60 Meter langes Kabel, das mit dem Sicherungskasten verbunden gewesen ist. Das Kabel ist schwarz und hat einen Wert von etwa 1.000 Euro.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Diebstahl aus Tiefgarage

In der Zeit zwischen dem 03.04.2020, gegen 13:00 Uhr und dem 06.04.2020, gegen 15:00 Uhr, öffneten unbekannte Täter das Garagentor einer Tiefgarage in der Sternstraße mit Gewalt. Sie stahlen zwei Drohnen, einen Tisch sowie einen Motorradhelm. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim) – 52-jähriger Mann trägt nach Streitigkeiten oberflächliche Stichverletzungen davon / Tathergang weiter unklar – Tatverdächtige auf freien Fuß gesetzt

Am Montagabend gegen 21.30 Uhr gerieten in einer Wohnung in der Ortsstraße ein alkoholisierter 52-jähriger Mann (Blutalkoholwert 2,1 Promille) und eine ebenfalls alkoholisierte 42-jährige Frau (Atemalkoholwert 0,92 Promille) in Streit. Dabei zog sich ein 52-jähriger Mann mehrere oberflächliche Stichverletzungen im Bauchbereich zu. Der Verletzte war zur weiteren Behandlung in eine Klinik eingeliefert worden, nach Auskunft der Ärzte bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. Zunächst war noch in der Nacht die tatverdächtige 42-jährige Frau in der Wohnung festgenommen worden, sie wurde nach ihrer Vernehmung am Mittwochmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Kriminaltechniker sicherten in der Wohnung zahlreiche Spuren. Zur Begutachtung der Verletzungen des Geschädigten wurde das Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg eingeschaltet.

Der genaue Tathergang ist derzeit noch nicht geklärt, die Frau gab in ihrer Vernehmung an, dass sich der 52-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt habe.

Die weiteren Ermittlungen durch das Kriminalkommissariat Mannheim dauern derzeit noch an.

(Mannheim-Vogelstang) – Exhibitionist auf Bank am Vogelstangsee / 54-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Ein Exhibitionist trat am Dienstag gegen 8.20 Uhr im Bereich des Unteren Vogelstangsees in Erscheinung. Der Tatverdächtige soll auf einer Bank gesessen und dabei onaniert haben. Dies wurde von einer jungen Frau beobachtet, die sofort die Polizei verständigte. Der 54-jährige Tatverdächtige konnte am Tatort vorläufig festgenommen werden. In seiner Vernehmung räumte er den Tatvorwurf ein. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat Mannheim.

(Mannheim-Käfertal) – Schießtraining – mit Luftdruckgewehr des Vaters auf Tauben geschossen / Ein Tier verendet

Am Dienstag gegen 19.45 Uhr meldete eine Zeugin, dass aus einem Haus in der Oberen Riedstraße jemand eine Taube erschossen habe. Die eintreffende Polizeistreife fand eine tote Taube vor. Die weiteren Überprüfungen führten zu einem 61-jährigen Mann und seiner Tochter im Jugendalter. Dieser gab an, dass er seiner Tochter das Schießen beigebracht und man keinen Aufstand nur für eine Taube machen solle. Der Tatverdächtige zeigte ein Luftdruckgewehr, dieses wurde sichergestellt. Ob der 61-Jährige wie behauptet im Besitz eines Waffenscheins ist, bedarf noch der Abklärung. Die beiden Beschuldigten zeigten sich im weiteren Verlauf weiter völlig uneinsichtig. Gegen die Beiden wird ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Waffengesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat Mannheim.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Trickbetrug in „Corona-Zeiten; „Falsche Polizeibeamte“ und „Enkeltrick“ überschwemmen die Region; Täter in drei Fällen erfolgreich; Hinweise für Angehörige

In den letzten Wochen wird die hiesige Region mit Anrufen „Falscher Polizeibeamter“ und „Enkeltrick“-Anrufen regelrecht überschwemmt. Alleine zwischen Dienstag und Mittwoch (07./08.04.) wurden nahezu 100 solcher Anrufe bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Über 50 davon alleine im Bereich des Polizeireviers Heidelberg-Nord, in dessen Zuständigkeitsbereich die Stadtteile Neuenheim und Handschuhsheim sowie die Gemeinde Dossenheim fällt. Die Dunkelziffer dürfte jedoch noch weitaus höher sein.

Hinweise zu den Tätern liegen derzeit noch nicht vor. Jedoch agieren sie meist aus Callcentern vom Ausland aus, nehmen fast ausschließlich mit älteren Opfern, häufig auch mit gefälschten Telefonanschlussnummern („Spoofing“) Kontakt auf und geben sich als Polizeibeamte der örtlichen Polizeidienststelle aus.

Des Weiteren wird den Angerufenen häufig vorgetäuscht, dass es aufgrund eines geplanten Einbruchs erforderlich sei, Bargeld und Schmuck bis zur Festnahme der Täter vorübergehend durch die Polizei sicherstellen zu lassen. Darüber hinaus suggerieren sie den Opfern, dass Mitarbeiter ihrer Bank in die Taten verwickelt seien und das Ersparte auf den Konten nicht sicher sei.

Im Vertrauen darauf, mit der „richtigen“ Polizei zu sprechen, werden im Anschluss Bargeld, Schmuck, Goldbarren und EC-Karten an Abholer übergeben oder vor der Wohnung deponiert.

Beim „Enkeltrick“ geben sich die Betrüger am Telefon als Enkel, Neffen oder gar Kinder der SeniorInnen aus und täuschen eine finanzielle Notlage vor. In der Annahme, einem Angehörigen zu helfen, gehen die SeniorInnen zum ihrem Geldinstitut, um das geforderte Geld abzuheben.

Da eine persönliche Übergabe des Geldes an einen Boten derzeit aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht möglich sei, bitten die Täter ihre Opfer, das Geld außerhalb ihrer Wohnung zu deponieren.

So erging es auch in den letzten beiden Wochen drei Menschen in Heidelberg und Mannheim. Sie wurden um insgesamt über 90.000.- Euro betrogen.

Die Ermittler erwarten, dass es auch in den nächsten Tagen, insbesondere über die anstehenden Osterfeiertage, zu einer Vielzahl weiterer Taten in Form des „Enkeltricks“ und der „Falschen Polizeibeamten“ kommen wird.

Die Täter nützen derzeit die Kontaktbeschränkungen der Corona-Krise, insbesondere für ältere Menschen skrupellos aus.

Deshalb bittet das Polizeipräsidium Mannheim, Folgendes zu berücksichtigen:

  • Immer misstrauisch sein, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte, oder Bekannte oder gar als Polizeibeamte ausgeben und nach finanziellen Verhältnissen fragen
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie, wenn:

  • Sie nicht sicher sind, wer anruft.
  • Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
  • Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
  • Sie der Anrufer unter Druck setzt.
  • Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.
  • Hinweise an alle Angehörige: Auch wenn es aufgrund der Corona-Krise Kontaktbeschränkungen gibt, bitten wir Sie, nahe Angehörige, Eltern oder Großeltern, die aufgrund ihrer Rüstigkeit noch alleine leben können, nicht „alleine zu lassen“. Genau diese Personen sind die Hauptzielgruppe von „Falschen Polizeibeamten“ oder Tätern, die sich als vermeintliche Enkel oder Angehörige ausgeben. Bleiben Sie bitte täglich mit ihren älteren Angehörigen in Kontakt und kümmern Sie sich um sie.

Wer glaubt Opfer eines Betrugs geworden zu sein, meldet sich sofort bei der örtlichen Polizeidienststelle oder beim Polizeinotruf 110.

Im allen Fällen übernimmt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die Ermittlungen.

Personen, die Hinweise zu den Taten geben können, werden gebeten, sich beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim, Tel.: 0621/174-0, dem jeweiligen örtlich zuständigen Polizeirevier (falls Tel.-Nr. bekannt) oder über den Polizeinotruf 110 zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Halten Sie durch und bleiben Sie zuhause!“ / Oberbürgermeister, Landräte sowie Polizeipräsidenten appellieren an die Bevölkerung

Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim und Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises sowie die Mannheimer und Heilbronner Polizeipräsidenten appellieren an die Bevölkerung

Nachdem die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie nach derzeitiger Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) messbar sind und greifen, wenden sich die beiden Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, an die Bevölkerung: „Das Osterfest 2020 wird anders sein, ohne Gottesdienste, ohne große familiäre Zusammenkünfte, ohne Urlaubsreisen.“ Für eine Diskussion über die Lockerung der momentan gültigen Maßnahmen sei es jetzt noch „zu früh.“ Die Oberbürgermeister und Landräte sowie die Polizeipräsidenten stellen klar, dass die Einschränkungen noch bis mindestens einschließlich des 19. April 2020 andauern werden. Das Coronavirus sei eine Bedrohung für die Gesundheit und unser aller Ziel müsse es vor allem sein, die Ausbreitung des Virus auch weiterhin zu verlangsamen. „Nur dann können alle gut behandelt werden, die schwer erkranken“, so die sechs Behördenleiter und sie sagen weiter: „Wir alle bitten Sie, halten Sie weiter durch und bleiben Sie zuhause, soweit es möglich ist. Verzichten Sie auf Osterbesuche. Bringen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde und auch sich nicht in Gefahr. Bitte halten Sie sich weiter alle an die Regeln!“

Weiterhin bitten die Oberbürgermeister und Landräte sowie die Polizeipräsidenten die Menschen in der Region, den Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten, die Hände regelmäßig und gründlich mit Seife zu waschen und die Regeln der Husten- und Niesetikette zu beachten. „Somit schützen Sie sich und andere vor einer Erkrankung“, so Professor Dr. Würzner, Dr. Kurz, Dr. Brötel, Stefan Dallinger, Andreas Stenger und Hans Becker.

Zudem kann das Tragen auch selbstgenähter Masken zusätzlich unterstützen, sind sich die Verantwortlichen aus der Region einig. Jedoch sind die Masken kein medizinisches Produkt und können somit nicht die grundlegenden Hygienemaßnahmen ersetzen. „Dennoch kann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aktuell sinnvoll sein und das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern“, so das Fazit der Oberbürgermeister und Landräte sowie der Polizeipräsidenten, die auf Folgendes hinweisen: „Auch mit einem selbst genähten Mund-Nasen-Schutz kann man einen Beitrag zur Minderung der Ausbreitung leisten. Die professionellen medizinischen Masken sollten aktuell vor allem dem Gesundheitssektor vorbehalten sein – Ärztinnen und Ärzte, Alten- und Krankenpflege brauchen diese dringend.“

Hintergrundinformationen:

Das RKI hat seine Einschätzung, Mund-Nasen-Schutz zu tragen, kürzlich angepasst. Auf der Internetseite der Bundesbehörde heißt es nun, wenn Menschen, auch ohne Symptome, vorsorglich eine Maske tragen, könnte dadurch das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere gemindert werden. Wissenschaftlich belegt ist diese Aussage aber nicht. Zuvor hatte das RKI den Mundschutz nur Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen empfohlen. Nicht jeder der Sars-CoV-2 infiziert ist, bemerkt die Krankheit auch. Manche Infizierte sind nicht symptomatisch, können den Erreger aber trotzdem weitergeben. Regeln zum Husten und Niesen, zur Händehygiene und zum Mindestabstand sollen auch mit Masken weiterhin dringend eingehalten werden. Denn in jedem Fall kann der Mund-Nasen-Schutz nur eine unterstützende Maßnahme zum Schutz vor der Ansteckung sein.

Auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte schreibt hierzu, dass „trotz dieser Einschränkungen geeignete Masken als Kleidungsstücke dazu beitragen (können), die Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchenauswurfs z.B. beim Husten zu reduzieren und das Bewusstsein für „social distancing“ sowie gesundheitsbezogen achtsamen Umgang mit sich und anderen sichtbar zu unterstützen. Auf diese Weise können sie bzw. ihre Träger einen Beitrag zur Reduzierung der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 leisten.“

Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.rki.de und unter www.bfarm.de.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei intensiviert flächendeckend Kontrollaktivitäten; deutlich höhere Polizeipräsenz über die Feiertage; Hubschrauber, Reiter und Boote im Einsatz

Mit Beginn der Feiertage stellt sich das Polizeipräsidium Mannheim neu auf und erhöht ab Karfreitag bis Ostermontag deutlich die Präsenz in der gesamten Region. So sind an allen vier Einsatztagen in der Spitze über 80 zusätzliche Streifen im Einsatz, um die Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen.

Unterstützt wird das Polizeipräsidium dabei auch durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen. Ein Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel und Boote der Wasserschutzpolizei Mannheim sind an allen vier Tagen in das Einsatzgeschehen eingebunden.

„Ich weiß, dass wir den Menschen gerade über die Feiertage mit der Notwendigkeit zur sozialen Distanz viel abverlangen. Eine Lockerung der Maßnahmen und Kontrollen wären jetzt kontraproduktiv und ein falsches Signal. Wir brauchen Ausdauer und müssen die Regeln einhalten, auch wenn es über Ostern besonders schwerfällt. Meine Kolleginnen und Kollegen werden mit Augenmaß bei Verstößen gegen Allgemeinverfügungen vorgehen. Dort, wo es allerdings notwendig ist, werden wir auch wieder sanktionieren“, gibt sich Polizeipräsident Andreas Stenger deutlich.

Derzeit kursiert ein öffentlicher Aufruf, sich den Corona-Anordnungen zu widersetzen. In diesem Zusammenhang wird seitens der Strafverfolgungsbehörden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Teilnahme an öffentlichen Versammlungen zu Zeiten der COVID-19-Pandemie einen Straftatbestand erfüllen kann, zumindest indes eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen hat daher zu unterbleiben.

(Heidelberg) – Öffentliche Aufforderung zu Straftaten; Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermitteln gegen Heidelberger Rechtsanwältin

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Wegen des Verdachts, öffentlich zu einer rechtswidrigen Tat aufgerufen zu haben, ermitteln die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gegen eine Heidelberger Rechtsanwältin. Sie soll über ihre Homepage öffentlich zum Widerstand gegen die staatlich erlassenen Corona-Verordnungen aufgerufen haben. Dar-über hinaus soll sie dazu aufgerufen haben, sich am Ostersamstag bundesweit zu einer Demonstration zu versammeln.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hierzu dauern an.

In diesem Zusammenhang wird seitens der Strafverfolgungsbehörden ein-drücklich darauf hingewiesen, dass die Teilnahme an öffentlichen Versammlungen zu Zeiten der COVID-19-Pandemie einen Straftatbestand erfüllen kann, zumindest indes eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen hat daher zu unterbleiben.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht / Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Autofahrer eines schwarzen VW Golf Typ 4, vermutlich mit einem polnischen Kennzeichen, befuhr am Dienstag, den 07.04.2020 gegen 17:45 Uhr die Rohrbacher Straße von Heidelberg in Fahrtrichtung Leimen, als er auf den Pkw einer vorausfahrenden Autofahrerin, die vor dem Orteingang Leimen aufgrund einer roten Ampel verkehrsbedingt anhalten musste, auffuhr. Nach dem Zusammenstoß fuhr der Unbekannte rückwärts, überholte die Autofahrerin und entfernte sich vom Unfallort. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 1500 Euro. Hinweise nimmt der Verkehrsdienst Heidelberg, Tel.: 0621 174-4111 entgegen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrer flüchtet mit hoher Geschwindigkeit vor Polizeikontrolle und gefährdet dabei mehrere Autofahrer / Zu Fuß in Wald geflüchtet – weitere Geschädigte gesucht

Am Mittwoch flüchtete ein 28-jähriger Autofahrer vor einer Polizeikontrolle und gefährdete bei seiner waghalsigen Fahrt mehrere andere Verkehrsteilnehmer. Der Fahrer sollte gegen 12.45 Uhr in Reilingen angehalten und kontrolliert werden, da er nicht angegurtet war. Beim Erkennen des Streifenwagens gab der Fahrer Gas und flüchtete in Richtung St. Leon-Rot. Weiter ging die Flucht über Neulußheim zurück nach Reilingen, hierbei beschleunigte der Fahrer das Auto bis auf etwa 180 km/h. Auf der L 723 in Richtung Walldorf wurden mehrere Autofahrer durch waghalsige Überholmanöver gefährdet. In Höhe der Alten Speyerer Straße bremste der Fahrer das Auto abrupt ab um nach links in einen asphaltierten Waldweg abzubiegen. Hierbei verlor er die Kontrolle über den Wagen und kollidierte mit der dortigen Leitplanke. Unter Zurücklassung seines Fahrzeugs flüchtete er zu Fuß in das Waldgebiet. Eine sofort eingeleitete Großfahndung, auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers und der Polizeihundeführerstaffel, verlief erfolglos. Bei den weiteren Ermittlungen konnte die Identität des Fahrers geklärt werden. Das Auto wurde sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht.

Zeugen sowie Autofahrer, die durch die riskante Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-4111 bei der Verkehrspolizei in Heidelberg zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Rotlicht missachtet / Unfall mit zwei Audi – Sachschaden ca. 15.000 Euro – Zeugen gesucht

Bei einem Unfall am Dienstag kurz nach 15 Uhr an der Einmündung L 723/Josef-Reiert-Straße/B 291 entstand Sachschaden von ca. 15.000 Euro, beide Beteiligte blieben unverletzt. Eine 27-jährige Audi-Fahrerin war von der L 723 aus Richtung Reilingen kommend nach links in die B 291/Josef-Reiert-Straße abgebogen. Dabei zum Unfall mit dem Audi eines entgegenkommenden 83-jährigen Fahrers, der nach den bisherigen Unfallermittlungen dabei das Rotlicht der dortigen Ampel missachtet haben soll. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Zur Unfallzeit waren weitere Fahrzeuge unterwegs. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Training im Fitness-Center trotz Betriebsverbots; Ausrede des Angestellten zog nicht

Trotz eines Betriebsverbots wurde am Dienstag in einem Fitness-Center im Adelsförsterpfad trainiert.

Eine „Corona-Streife“ des Polizeireviers Wiesloch hatte beim Vorbeifahren kurz vor 19 Uhr bemerkt, dass im Studio offenbar Trainingsbetrieb herrschte. Beim genaueren Hinsehen und Hinhören wurde eine Person beim Training auf einen „Stepper“ beobachtet sowie trainingstypische Geräusche festgestellt. Das Studio war allerdings verschlossen. Ein Angestellter öffnete schließlich und meinte, dass lediglich Renovierungsarbeiten stattfänden.

Tatsächlich wurden im Inneren zehn Personen angetroffen. Zwei von ihnen standen bereits unter der Dusche, andere reinigten Geräte oder hantierten an ihnen. Alle trugen Sportkleidung und hatten Sporttaschen dabei.

Dass die Geräte nach der Reinigung auch zwecks ihrer Funktionsfähigkeit überprüft werden müssten, wurde als Ausrede des Angestellten bewertet und nützte ihm allerdings nichts. Eine Anzeige wird an die Wieslocher Verwaltungsbehörde vorgelegt.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Exhibitionist zeigt sich Spaziergängerinnen / 26-jähriger Mann festgenommen

Nachdem zwei Frauen am Dienstag kurz nach 14 Uhr im Bereich Waldstraße/Slevogtstraße einen jungen Mann bemerkten, der in einem Waldstück onanierte, verständigten sie die Polizei. Der Tatverdächtige konnte noch am Tatort vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier gebracht werden. Im Anschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann in eine psychiatrische Einrichtung eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – „Poser“-Auto aus dem Verkehr gezogen / Auspuff Marke Eigenbau

Weil ein 22-jähriger Autofahrer seinem BMW am Dienstag um 15.20 Uhr in der Neulandstraße „aufröhren“ ließ, weckte er das Interesse einer entgegenkommenden Polizeistreife. Im Schwimmbadweg konnte der Fahrer eingeholt und kontrolliert werden. Da an den beiden Auspuffrohren sichtbar geschweißt worden war, wurde der TÜV aufgesucht. Dort stellte sich heraus, dass der Auspuff Marke Eigenbau war, der Mitteltop fehlte völlig. Damit war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen und der weitere betrieb durch die Zulassungsbehörde untersagt. Gegen den Fahrer wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Terassenmobiliar in Brand geraten

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Mittwochmorgen, gegen 01.45 Uhr, in der Straße Oberes Bieth das, auf einer Terrasse eines Mehrfamilienhauses befindliche, Mobiliar in Brand. Nach der Brandentdeckung konnten sich die insgesamt 5 Bewohner selbständig in Sicherheit bringen. Die Freiwillige Feuerwehr Dossenheim, die mit einem 37 Mann im Einsatz war, konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Verletzt wurde Niemand. Nachdem das Anwesen gelüftet wurde konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf ca. 10 000 – 20 000,- Euro geschätzt. Das Polizeirevier Heidelberg-Nord hat die Sachbearbeitung übernommen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Zerstochene Autoreifen; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter zerstach in der Zeit von Montag, den 06.04.2020, 16:00 Uhr bis Dienstag, den 07.04.2020, 17:30 Uhr in einem Parkhaus in der Waidallee die Autoreifen von zwei dort abgestellten Pkw. Insgesamt wurden dabei sechs Autoreifen zerstört. Der Sachschaden liegt schätzungsweise bei 2000 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201 1003-0 entgegen.

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